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Kommt endlich zu Potte - Hanfjournal

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#151 . Oktober 2012<br />

Die<br />

10. Cannabiskonsum hat<br />

keine Auswirkungen auf die<br />

Sterblichkeitsrate<br />

Eine äußerst umfangreiche<br />

Studie unter Privatversicherten<br />

in Kalifornien, welche vom<br />

National Institute on Drug Abuse<br />

(NIDA) fi nanziert wurde,<br />

kam <strong>zu</strong> dem Ergebnis, dass<br />

Cannabisgebrauch keinen<br />

nennenswerten Anstieg der<br />

Sterblichkeitsrate verursacht.<br />

Eine erhöhte Sterblichkeitsrate<br />

wurde allerdings im Zusammenhang<br />

mit Tabakkonsum<br />

festgestellt.<br />

Sidney, S et al. Marijuana Use and<br />

Mortality. American Journal of Public<br />

Health. Vol. 87 No. 4, April 1997. p. 585-<br />

590. Sept. 2002.<br />

9. Starker Cannabisgebrauch<br />

junger Erwachsener ruiniert<br />

das Leben nicht<br />

TOP 10<br />

der Cannabisstudien,<br />

die die US-Regierung am liebsten niemals fi nanziert hätte<br />

Wissenschaftler der US-Veteranenbehörde<br />

untersuchten im<br />

Rahmen einer Zwillingsstudie,<br />

ob starker Cannabisgebrauch<br />

in jungen Jahren später langfristige<br />

Probleme verursacht.<br />

Für diese Studie wurden eineiige<br />

männliche Zwillinge untersucht,<br />

von denen einer mindestens<br />

ein Jahr lang Cannabis<br />

konsumiert hatt e, den Konsum<br />

jedoch mindestens einen Monat<br />

vor Beginn der Studie beendet<br />

hatt e. Der zweite Zwilling<br />

hatt e in seinem ganzen Leben<br />

maximal fünf Mal Cannabis<br />

konsumiert. Es stellte sich heraus,<br />

dass Cannabiskonsum<br />

nicht <strong>zu</strong> einer nennenswert erhöhten<br />

Inanspruchnahme medizinischer<br />

Hilfe führte sowie<br />

keine Auswirkungen auf das<br />

gesundheitliche Wohlbefi nden<br />

oder auf die Einkommens- und<br />

Familiensituation hatt e.<br />

Eisen SE et al. Does Marijuana Use Have<br />

Residual Adverse Eff ects on Self-Reported<br />

Health Measures, Socio-Demographics<br />

or Quality of Life? A Monozygotic<br />

Co-Twin Control Study in Men.<br />

Addiction. Vol. 97 No. 9. p.1083-1086.<br />

Sept.1997.<br />

8. Der „Einstiegsdrogen-Eff ekt“,<br />

vermutlich eine Illusion<br />

Cannabis wird von Verbotsbefürwortern<br />

oft als „Einstiegsdroge“<br />

bezeichnet. Diese<br />

Stimmen beziehen sich auf statistische<br />

„Verbindungen“, die<br />

nahelegen sollen, dass Cannabiskonsumenten<br />

mit einer<br />

erhöhten Wahrscheinlichkeit<br />

irgendwann <strong>zu</strong> harten Drogen<br />

greifen, als Menschen die sich<br />

von Cannabis fernhalten. Es<br />

wird also implizit behauptet,<br />

dass Cannabisgebrauch den<br />

Konsum harter Drogen verursache.<br />

Andrew Morral, ein<br />

Wissenschaftler der RAND<br />

Corporation (ein Think Tank<br />

in den USA), hat ein Modell<br />

entwickelt, das diese Verbindungen<br />

erklärt „ohne einen<br />

‚Einstiegseff ekt‘ <strong>zu</strong> benötigen“.<br />

Dieser aus Bundesmitt eln fi -<br />

nanzierten Studie <strong>zu</strong>folge sei<br />

es wahrscheinlicher, dass manche<br />

Menschen schlicht eine<br />

grundsätz liche Neigung da<strong>zu</strong><br />

haben, Drogen aus<strong>zu</strong>probieren<br />

und einfach mit der Substanz<br />

beginnen, die am einfachsten<br />

erhältlich ist.<br />

Morral AR, McCaff rey D and Paddock<br />

S. Reassessing the Marijuana Gateway<br />

Eff ect. Addiction. December 2002. p.<br />

1493-1504.<br />

7. Die Prohibition funktioniert<br />

nicht (Teil I)<br />

Das National Research<br />

Council wurde vom Weißen<br />

Haus beauftragt, die gesammelten<br />

Daten <strong>zu</strong>m Drogenkonsum<br />

sowie die Wirksamkeit<br />

der US-Drogenpolitik <strong>zu</strong><br />

untersuchen. Das NRC kam <strong>zu</strong><br />

dem Schluss, dass „das Land<br />

nur über wenige Informationen<br />

<strong>zu</strong>r Wirksamkeit der aktuellen<br />

Drogenpolitik verfügt,<br />

insbesondere die Strafverfolgung<br />

betreff end.“ Die vorhandenen<br />

Daten ihrerseits „zeigen<br />

kaum einen sichtbaren Zusammenhang<br />

zwischen der Härte<br />

der Strafen für Drogenkonsum<br />

und der Prävalenz oder<br />

Häufi gkeit des Gebrauchs.“<br />

Mit anderen Worten: Es gibt<br />

keinen Beweis dafür, dass die<br />

Prohibition – seit einem Jahrhundert<br />

der Grundstein der<br />

US-Drogenpolitik – <strong>zu</strong> einer<br />

Reduzierung des Drogengebrauchs<br />

führt.<br />

National Research Council. Informing<br />

America’s Policy on Illegal Drugs: What<br />

We Don’t Know Keeps Hurting Us. National<br />

Academy Press, 2001. p. 193.<br />

6. Die Prohibition funktioniert<br />

nicht (Teil II):<br />

Verursacht die Prohibition den<br />

„Einstiegsdrogeneff ekt“?<br />

US-Amerikanische und niederländische<br />

Forscher haben<br />

Cannabisnutz er in San Francisco,<br />

wo „nicht-medizinischer“<br />

Gebrauch weiterhin illegal ist,<br />

mit Konsumenten in Amsterdam<br />

verglichen, wo Erwachsene<br />

kleine Mengen Cannabis<br />

besitz en und in gesetz lich<br />

regulierten Verkaufsstellen<br />

erwerben dürfen. Diese Forschung<br />

wurde unter anderem<br />

vom NIDA (National Institute<br />

on Drug Abuse) unterstütz t.<br />

Im Hinblick auf Parameter wie<br />

Konsumfrequenz und -menge<br />

sowie das Alter beim Konsumbeginn<br />

fanden sie keine<br />

Unterschiede, bis auf einen:<br />

Die Lebenszeitprävalenz des<br />

Konsums harter Drogen war<br />

im „cannabistoleranten“ Amsterdam<br />

sehr viel geringer. Für<br />

Crack beispielsweise lag der<br />

Wert in San Francisco 4,5 Mal<br />

höher als in Amsterdam.<br />

Reinarman, C, Cohen, PDA, and Kaal,<br />

HL. The Limited Relevance of Drug Policy:<br />

Cannabis in Amsterdam and San<br />

Francisco. American Journal of Public<br />

Health. Vol. 94, No. 5. May 2004. p. 836-<br />

842.<br />

5. Huch, Cannabis könnte Krebs<br />

vorbeugen (Teil I)<br />

Von der US-Regierung fi nanzierte<br />

Forscher haben Mäusen<br />

mehrere Arten von Krebszellen<br />

implantiert, unter anderem<br />

Blut- und Lungenkrebszellen.<br />

Dann wurden die Mäuse mit<br />

Cannabinoiden behandelt<br />

(aktive Wirkstoff e der Cannabispfl<br />

anze). THC und andere<br />

Cannabinoide ließen Tumore<br />

schrumpfen und verlängerten<br />

die Lebenszeit der Mäuse.<br />

Munson, AE et al. Antineoplastic Activity<br />

of Cannabinoids. Journal of the<br />

National Cancer Institute. Sept. 1975. p.<br />

597-602.<br />

4. Huch, Cannabis könnte Krebs<br />

vorbeugen (Teil II)<br />

In einer aus Bundesmitt eln<br />

fi nanzierten Studie von 1994,<br />

die die Regierung unter Verschluss<br />

<strong>zu</strong> halten versuchte,<br />

verabreichten Forscher Mäusen<br />

und Ratt en extrem hohe<br />

Dosen THC und suchten dabei<br />

nach Tumoren oder anderen<br />

Zeichen für Toxizität. Die<br />

Nagetiere, die THC bekamen,<br />

lebten länger und hatt en weniger<br />

Tumore, „in Abhängigkeit<br />

von der Dosis“ (d.h. je mehr<br />

THC, desto weniger Tumore).<br />

NTP Technical Report On The Toxicology<br />

And Carcinogenesis Studies Of<br />

1-Trans- Delta-9-Tetrahydrocannabinol,<br />

CAS No. 1972-08-3, In F344/N Rats And<br />

B6C3F Mice, Gavage Studies. Siehe<br />

auch: “Medical Marijuana: Unpublished<br />

Federal Study Found THC-Treated Rats<br />

Lived Longer, Had Less Cancer,” AIDS<br />

Treatment News no. 263, Jan. 17, 1997.<br />

3. Huch, Cannabis könnte Krebs<br />

vorbeugen (Teil III)<br />

Forscher der Krankenversicherung<br />

„Kaiser-Permanente“,<br />

die vom NIDA fi nanziert wurden,<br />

untersuchten 65.000 Patienten<br />

über den Zeitraum von<br />

einem knappen Jahrzehnt und<br />

verglichen dabei die Krebshäufi<br />

gkeit unter Nichtrauchern,<br />

Tabakrauchern und<br />

Cannabisrauchern. Tabakraucher<br />

hatt en sehr viel höhere<br />

Raten von Lungenkrebs und<br />

anderen Krebserkrankungen.<br />

Cannabisraucher, die nicht <strong>zu</strong>sätz<br />

lich auch Tabak rauchten,<br />

hatt en kein erhöhtes Krebsrisiko.<br />

Tatsächlich lag die Häufi gkeit<br />

von Lungenkrebs und den<br />

meisten anderen Krebsarten<br />

bei ihnen leicht unter der von<br />

Nichtrauchern. Dieser Unterschied<br />

war allerdings nicht<br />

groß genug, um statistische<br />

Relevanz <strong>zu</strong> erlangen.<br />

Sidney, S. et al. Marijuana Use and Cancer<br />

Incidence (California, United States).<br />

Cancer Causes and Control. Vol. 8. Sept.<br />

1997, p. 722-728.<br />

2. Huch, Cannabis könnte Krebs<br />

vorbeugen (Teil IV)<br />

Donald Tashkin, ein Wissenschaftler<br />

der UCLA (University<br />

of California, Los Ange-<br />

les), dessen Arbeit vom NIDA<br />

fi nanziert wird, verglich im<br />

Rahmen einer Fall-Kontroll-<br />

Studie 1200 Patienten mit Lungen-,<br />

Kopf- und Halskarzinomen<br />

mit einer Kontrollgruppe<br />

ohne Krebserkrankungen. Es<br />

stellte sich heraus, dass sogar<br />

die stärksten Cannabisraucher<br />

kein erhöhtes Krebsrisiko hatten,<br />

außerdem hatt en sie ein<br />

etwas geringeres Krebsrisiko<br />

als Nichtraucher. Tabakraucher<br />

hatt en ein um das Zwanzigfache<br />

erhöhtes Lungenkrebsrisiko.<br />

Tashkin D. Marijuana Use and Lung<br />

Cancer: Results of a Case-Control Study.<br />

American Thoracic Society International<br />

Conference. May 23, 2006.<br />

1. Cannabis ist medizinisch<br />

wertvoll<br />

Als Reaktion auf die Verabschiedung<br />

des kalifornischen<br />

Gesetz es <strong>zu</strong> „Medical Marijuana“<br />

beauftragte das Weiße<br />

Haus das Institute of Medicine<br />

(IOM), die Daten <strong>zu</strong> medizinischem<br />

Nutz en und Risiken<br />

von Cannabis <strong>zu</strong> überprüfen.<br />

Das IOM fasste <strong>zu</strong>sammen:<br />

„Übelkeit, Appetitlosigkeit,<br />

Schmerz und Angstgefühle<br />

sind auszehrende Leiden und<br />

können alle mit Hilfe von Cannabis<br />

abgeschwächt werden.“<br />

Im Bericht werden die potenziellen<br />

Risiken des Rauchens<br />

genannt, dann heißt es weiter:<br />

„Wir bestätigen, dass es für<br />

Menschen mit chronischen<br />

Krankheiten, die durch Cannabisrauchen<br />

gelindert werden<br />

können, wie chronische<br />

Schmerzen oder Auszehrung<br />

in Folge von AIDS, keine eindeutige<br />

Alternative gibt.“<br />

Aufgrund der Weigerung<br />

der Regierung, dieses Ergebnis<br />

an<strong>zu</strong>erkennen, sagte der<br />

Co-Autor John A. Benson der<br />

New York Times, dass die Regierung<br />

„unseren Bericht mit<br />

Freuden ignoriert … am liebsten<br />

wäre es ihnen, wenn es ihn<br />

nie gegeben hätt e.“<br />

Joy, JE, Watson, SJ, and Benson, JA. Marijuana<br />

and Medicine: Assessing the<br />

Science Base. National Academy Press.<br />

1999. p. 159. Siehe auch: Harris, G. FDA<br />

Dismisses Medical Benefi t From Marijuana.<br />

New York Times. Apr. 21, 2006.<br />

Diese Übersicht hat Andrew Rutajit<br />

in seinem Blog unter dem Titel<br />

„Top 10 Cannabis Studies the Government<br />

Wished it Had Never<br />

Funded“. Ein fl eißiger Helfer hat sie<br />

für den DHV aus dem Englischen<br />

übersetzt.<br />

Auf hanfverband.de am 13.09.2012<br />

KOMMENTAR<br />

Gefährliche Mischung<br />

Designer-Hasch fällt nicht unter das BtmG<br />

Die Redaktion des Hanf Journals<br />

hat seit dem Auftauchen<br />

so genannter Legal Highs vor<br />

einer rigiden Verbotspolitik<br />

gewarnt, weil eine solche Herangehensweise<br />

das Phänomen<br />

nie lösen kann. Wie nicht anders<br />

<strong>zu</strong> erwarten, haben die<br />

Pulver-Panscher die nächste<br />

Dimension beim Kopieren von<br />

Cannabisprodukten erreicht:<br />

Auf einer Webseite, die wir<br />

nicht nennen oder gar verlinken<br />

wollen, gibt es THC-freies,<br />

gepresstes Pfl anzenharz <strong>zu</strong><br />

kaufen, das optional mit THCfreiem<br />

Hascharoma versetz t<br />

werden kann und <strong>zu</strong>dem aussieht<br />

wie echtes Hanf-Harz.<br />

Da<strong>zu</strong> gibt es eine Anleitung,<br />

wie man eines der immer<br />

noch zahlreich angebotenen,<br />

nicht dem BtmG unterstellten<br />

Cannabinoide, mit dem Harz<br />

vermischt und sich in der heimischen<br />

Mikrowelle eine Platte<br />

schustert.<br />

Völlig THC-frei, aber trotz dem<br />

NEWS<br />

Legalisierung oder ein Kessel Buntes?<br />

Peinlich statt sachlich<br />

Renate Künast hat sich in der Vergangenheit<br />

sehr schwer mit einer<br />

eindeutigen Stellungnahme<br />

<strong>zu</strong>r Grünen Grundposition der<br />

Re-Legalisierung von Cannabis<br />

unter Berücksichtigung strenger<br />

Jugendschutz-Richtlinien getan.<br />

Unvergessen ist ihr Tritt ins Fettnäpfchen<br />

kurz vor der Berliner<br />

Wahl, die die damalige RB-Kandidatin<br />

eine Menge Stimmen gekostet<br />

hat. Am vorletzten Wochenende<br />

des Septembers wurde sie<br />

auf dem Urwahlforum ihrer Partei<br />

wieder gebeten, <strong>zu</strong>m „Recht auf<br />

Rausch“ Stellung <strong>zu</strong> beziehen.<br />

„Ich hab ja früher auch geraucht<br />

und andere Sachen. Da hab ich<br />

bunte Drachen gesehen. Die Claudia<br />

(Roth) weiß das.“<br />

Ist zwar sehr witzig, aber das ist leider<br />

keine Antwort auf die ihr gestellte<br />

Frage, sondern eine kleine<br />

Plauderei aus dem privaten Nähkästchen,<br />

die das Thema wieder<br />

in eine Kalauer-Schublade drängt,<br />

aber dabei eine ernsthafte Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />

mit Inhalten nicht<br />

ANZEIGEN<br />

mit kaum ein<strong>zu</strong>schätz enden<br />

Knalleff ekt.<br />

Nur einer kontrollierter Cannabismarkt<br />

mit strengsten Jugendschutz<br />

richtlinien wäre in<br />

der Lage, die unkontrollierte<br />

Verbreitung solcher Substanzen<br />

ein<strong>zu</strong>dämmen.<br />

Wir haben mal einen Foren-<br />

Thread (drogen.to) für unsere<br />

Lesenden auf hanfj ournal.de<br />

herausgesucht, der sich mit<br />

den möglichen Langzeitfolgen<br />

eines AM-2201 Konsums<br />

beschäftigt, dem Cannabinoid,<br />

das seitens des Pseudo-<br />

Haschisch Onlineshops <strong>zu</strong>r<br />

Produktion des falschen Haschischs<br />

vorgeschlagen wird.<br />

Unser Tipp: Finger weg, keiner<br />

kennt die Langzeitfolgen<br />

der so genannten Legal Highs.<br />

So lange diese nicht ähnlich intensiv<br />

wie Cannabis erforscht<br />

sind, kann es keinen Safer-Use<br />

geben.<br />

Auf hanfj ournal.de am 21.09.12<br />

25<br />

<strong>zu</strong>lässt und obendrein potentielle<br />

Wähler/innen nicht vergraulen<br />

soll. Nach ihrem Fauxpas kurz vor<br />

der Berliner Wahl wurde ihr wohl<br />

geraten, sich besser nicht negativ<br />

<strong>zu</strong>m Themenbereich Cannabis<br />

oder Drogen im Allgemeinen <strong>zu</strong><br />

äußern.<br />

So lange solch peinliche Aussagen<br />

<strong>zu</strong> einem Thema, bei dem es<br />

um Menschenrechtsverlet<strong>zu</strong>ngen<br />

und Geldwäsche im ganz großen<br />

Stil geht, auf Parteiveranstaltungen<br />

noch Applaus-fähig sind, sind<br />

die Grünen weiterhin für Cannabispatienten<br />

und Konsumierende<br />

unwählbar.<br />

Frau Künast hat es auf jeden Fall<br />

geschaff t, ihre Cannabis-feindliche<br />

Aussage von damals nicht <strong>zu</strong> revidieren,<br />

sich nicht explizit für ein<br />

Recht auf Rausch aus<strong>zu</strong>sprechen<br />

und trotzdem den Applaus der<br />

Delegierten ein<strong>zu</strong>heimsen. Chapeau.<br />

Michael Knodt<br />

Auf hanfj ournal.de am 24.09.12

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