der Gemeindebrief - Evangelisch freikirchliche Gemeinde ...
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Ich will dich segnen und du<br />
sollst ein Segen sein<br />
Wie groß war die Sorge um die<br />
angespannte Finanzlage zu<br />
Beginn des Jahres in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> – drückten doch noch<br />
die Schulden des Baus sehr stark.<br />
Um über die Runden zu kommen<br />
wurde beschlossen, die Tilgung zu<br />
verringern. Und nun gibt es eine<br />
anonyme Spende offenbar aus<br />
den Reihen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Diese Spende entlastet immens<br />
und ob sie darüber hinaus noch<br />
mehr Segen wirken wird, liegt an<br />
uns. Warum? Die Spende kam<br />
anonym. Nun können wir dem<br />
Spen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>in gar nicht<br />
danken. Was würden wir tun,<br />
wenn wir wüssten „wer es war“?<br />
Wir würden ihm o<strong>der</strong> ihr vielleicht<br />
dankbar um den Hals fallen, ihm<br />
o<strong>der</strong> ihr unser allerfreundlichstes<br />
Lächeln schenken, ihm o<strong>der</strong> ihr<br />
eine schöne Grußkarte schicken,<br />
sie o<strong>der</strong> ihn mal zu einem netten<br />
Abend bei uns zu Hause einladen.<br />
Aber wir wissen nicht, wem wir<br />
solcherart Gutes tun können. O<strong>der</strong><br />
vielleicht doch? Theoretisch kann<br />
je<strong>der</strong> von uns <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong> sein,<br />
auch finanziell wenig Bemittelte<br />
könnten ja geerbt o<strong>der</strong> gewonnen<br />
haben. Der Spen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die<br />
Spen<strong>der</strong>in will anonym bleiben<br />
10<br />
<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />
und eröffnet uns so eine riesige<br />
Chance: Da je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> die Spen<strong>der</strong>in sein kann,<br />
wäre es doch angebracht<br />
jedem so freundlich und<br />
liebevoll zu begegnen als wäre<br />
er o<strong>der</strong> sie <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>. Wie<br />
würde sich das Klima in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> verbessern,<br />
„verfreundlichen“ wenn wir uns<br />
gegenseitig Ermutigungskarten<br />
schreiben, uns einladen,<br />
danken und Wert schätzen.<br />
Und nichts wäre „umsonst“,<br />
auch wenn wir unsere<br />
beson<strong>der</strong>e Wertschätzung<br />
dadurch auch an<strong>der</strong>en als dem<br />
Spen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>in<br />
zuteil werden lassen: Je<strong>der</strong> von<br />
uns bringt doch etwas in<br />
unsere Gemeinschaft ein,<br />
durch Mitarbeit, und auch durch<br />
kleine (für den Geber aber<br />
vielleicht ganz große) Spenden<br />
o<strong>der</strong> das andauernde Gebet<br />
vieler älterer Geschwister, die<br />
nicht mehr aktiv das<br />
<strong>Gemeinde</strong>leben gestalten<br />
können. Viele verschiedene<br />
Gaben tragen unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Malt euch mal aus<br />
was geschieht, wenn wir dem<br />
An<strong>der</strong>en so dankbar begegnen,<br />
als ständen wir dem Spen<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> Spen<strong>der</strong>in gegenüber.