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der Gemeindebrief - Evangelisch freikirchliche Gemeinde ...

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<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

<strong>Evangelisch</strong>-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong> Vollmerhausen-Rün<strong>der</strong>oth<br />

April/ Mai 08<br />


Auf ein Wort……<br />

Wer Ohren hat zu hören,<br />

<strong>der</strong> höre ! Mk. 4, 23<br />

Ich staune manches Mal über<br />

an<strong>der</strong>e. Sie haben eine<br />

Fähigkeit, die mir abgeht.<br />

Für diese Fähigkeit gibt es ein<br />

neues Wort aus dem<br />

Englischen: Sie sind<br />

multitaskingfähig. Das heißt,<br />

sie können mehrere Dinge<br />

gleichzeitig bewältigen.<br />

Sie sitzen am Computer,<br />

machen Hausaufgaben,<br />

schreiben nebenher<br />

Nachrichten per Internet o<strong>der</strong><br />

SMS an ihre Freunde und<br />

können dabei auch noch Musik<br />

hören. Da staunt unsereiner,<br />

<strong>der</strong> schon froh ist, wenn er eine<br />

Sache richtig auf die Reihe<br />

kriegt.<br />

Wie konzentriert sie die<br />

einzelnen Tätigkeiten wirklich<br />

machen, wenn so vieles<br />

parallel läuft, kann ich nicht<br />

sagen. Ich dachte schon mal,<br />

da macht man doch nichts<br />

richtig. Doch manchmal<br />

bekommt man schon mit, dass<br />

sie doch tatsächlich viele Dinge<br />

2<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

gleichzeitig erledigt bekommen.<br />

Aber mir fällt noch etwas auf:<br />

Nicht nur „die jungen Leute“<br />

machen vieles gleichzeitig.<br />

Unsere ganze Gesellschaft ist<br />

so, dass sie uns mit vielen<br />

Eindrücken gleichzeitig<br />

bombardiert. Werbung,<br />

Nachrichten, Auffor<strong>der</strong>ungen,<br />

Warnungen, persönliche<br />

Mitteilungen – es ist<br />

unglaublich, wie viel jeden Tag<br />

auf uns einströmt.<br />

Und wie reagieren wir? Wie<br />

reagiere ich?<br />

Mir fällt auf, dass ich vieles<br />

nicht mehr wirklich an mich<br />

heranlasse.<br />

Oft schalte ich auf Durchzug,<br />

höre nur oberflächlich zu,<br />

mache die eine Sache - und bin<br />

schon bei <strong>der</strong> nächsten.<br />

Ich nicke verständnisvoll – und<br />

bin in Gedanken längst wo<br />

an<strong>der</strong>s.<br />

Das ist ein Problem. Ich fühle<br />

mich oft wie eine Maschine, die<br />

Informationen verarbeitet. Aber<br />

bin ich noch ein Mensch, <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en zuhört? Ein Mensch,<br />

<strong>der</strong> sich wirklich auf an<strong>der</strong>e<br />

Menschen einlässt? Ein<br />

Mensch, <strong>der</strong> aufnimmt und


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

versteht? Manchmal bin ich<br />

erschrocken, wenn meine Frau<br />

mir sagt: „Das habe ich dir<br />

doch erzählt“ – und ich kann<br />

mich an nichts mehr erinnern.<br />

Vielleicht hat Jesus zu seiner<br />

Zeit schon eine ähnliche<br />

Beobachtung gemacht.<br />

Denn in Markus 4,23 ist von<br />

ihm <strong>der</strong> Satz überliefert: „Wer<br />

Ohren hat – <strong>der</strong> höre.“<br />

Dahinter steckt sicher die<br />

Wahrnehmung, dass es eben<br />

nicht selbstverständlich ist,<br />

dass wir wirklich hören, dass<br />

wir wirklich aufnehmen, was<br />

unsere Mitmenschen uns<br />

sagen.<br />

Wie kann ich diese Hörfähigkeit<br />

wie<strong>der</strong> lernen?<br />

Erstens: Weniger ist mehr.<br />

Wahrscheinlich geht es nicht<br />

an<strong>der</strong>s, als dass ich mich<br />

abschirme von manchen<br />

Außenreizen. Vielleicht ist es<br />

gut, öfter mal den Fernseher<br />

o<strong>der</strong> den Computer<br />

ausgeschaltet zu lassen. Um<br />

wie<strong>der</strong> besser hören zu<br />

können, muss ich immer wie<strong>der</strong><br />

einmal die Überschwemmung<br />

mit Reizen stoppen.<br />

Zweitens: Ganz aufmerksam<br />

sein und Interesse haben.<br />

Wirkliche Begegnungen setzen<br />

voraus, dass ich ganz<br />

aufmerksam bin und mich ganz<br />

auf den An<strong>der</strong>en einlasse. Es<br />

geht nicht an<strong>der</strong>s, als dass ich<br />

mich wirklich interessiere und<br />

nachfrage: "Was beschäftigt<br />

dich?" Ich will auch bereit sein,<br />

das zu hören, was mir<br />

unbequem ist und mich<br />

vielleicht in Frage stellt. Nicht<br />

gleich auf Abwehr gehen, wenn<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e mir etwas sagt, was<br />

mir nicht gefällt.<br />

Und schließlich drittens: Bereit<br />

sein, dem Hören auch Taten<br />

folgen zu lassen. Es reicht<br />

nicht, dass ich zuhöre, es ist<br />

wichtig, dass ich das Gesagte<br />

verinnerliche und wenn möglich<br />

auch in die Tat umsetze. Das<br />

ist manchmal schwer. Aber<br />

wenn es gelingt, ist es<br />

ermutigend.<br />

Dann bleibe ich nicht stehen,<br />

son<strong>der</strong>n verän<strong>der</strong>e mich,<br />

entwickle mich weiter.<br />

"Wer Ohren hat zu hören", sagt<br />

Jesus, "<strong>der</strong> höre."<br />

3


Diese drei Impulse gelten nicht<br />

nur für das Zuhören unter uns<br />

Menschen. Sie betreffen auch<br />

meine Beziehung zu Gott.<br />

Denn hier habe ich oft das<br />

gleiche Problem. Gott möchte<br />

sich mitteilen, möchte mir<br />

sagen, was ihm für mich<br />

wichtig ist, aber ich – ich<br />

schalte oft auf Durchzug, bin<br />

nicht auf Empfang, höre<br />

manchmal einfach nicht hin.<br />

Deshalb gilt auch hier: Weniger<br />

ist mehr. Ich brauche immer<br />

wie<strong>der</strong> eine Zeit, wo ich mich<br />

von den vielen Außenreizen<br />

abschirme, um bewusst auf<br />

Gott zu hören, um zu beten,<br />

sein Wort, die Bibel, zu lesen<br />

und zu verinnerlichen. Ganz<br />

aufmerksam sein. Ich kann<br />

Gottes Stimme nicht hören,<br />

wenn ich zerstreut bin. Ich<br />

muss aufmerksam sein,<br />

aufnahmefähig, um ihn wirklich<br />

zu hören. An<strong>der</strong>s geht es nicht.<br />

Und schließlich: Es geht nicht<br />

nur um das Hören, son<strong>der</strong>n<br />

auch um das Tun.<br />

Die Bibel betont es immer<br />

wie<strong>der</strong>: Es geht darum, dass<br />

ich Gottes Wort höre und es so<br />

verinnerliche, dass es mich<br />

4<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

prägt und zu konkreten<br />

Handlungen führt. Es reicht<br />

zum Beispiel nicht, nur zu<br />

hören, dass ich meinen<br />

Nächsten lieben soll, son<strong>der</strong>n<br />

es geht um konkrete Schritte:<br />

Zum Beispiel: Um ein<br />

freundliches Wort, eine<br />

praktische Unterstützung.<br />

Mein Leben gewinnt an<br />

Qualität, wenn es geprägt ist<br />

vom Hören auf meine<br />

Mitmenschen und vom Hören<br />

auf Gott. Es tut gut, wenn ich<br />

nicht mehr zerstreut, son<strong>der</strong>n<br />

aufmerksam lebe. Dann werde<br />

ich mit Staunen erleben, wie<br />

Gott ganz konkret in mein<br />

Leben hineinspricht.<br />

Lorenz Edler


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Gute Nachrichten für<br />

Steuerzahler<br />

Für alle, die ihre<br />

Steuererklärung noch nicht<br />

fertig haben: Für uns Spen<strong>der</strong><br />

und Steuerzahler gibt es<br />

ein neues Gesetz, dass<br />

uns sehr entgegen<br />

kommt. Das ganze<br />

nennt sich „Gesetz zur<br />

Stärkung des<br />

bürgerlichen Engagements“. Es<br />

soll ehrenamtliche Arbeit<br />

för<strong>der</strong>n und sieht u.a. vor, dass<br />

Spenden für solche<br />

Organisationen, wie unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>, bis zu 20% des<br />

Einkommens abzugsfähig sind<br />

(vorher nur 5%).<br />

Damit ist es möglich, den<br />

guten, alten „Zehnten“ voll<br />

steuerlich geltend zu machen.<br />

Obwohl das Gesetz im Oktober<br />

2007 beschlossen wurde, ist es<br />

rückwirkend auch für 2007<br />

gültig, d.h. für die<br />

Steuererklärung, die wir gerade<br />

fertig machen müssen. Also:<br />

Aufgepasst beim Beantworten<br />

<strong>der</strong> Fragen (Zeile 82 des<br />

Hauptvordrucks „Spenden und<br />

Mitgliedsbeiträge“)!<br />

Das Mehr an Rückerstattung<br />

kann ja dann „gewinnbringend“<br />

wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kasse<br />

zugeführt werden…<br />

Daniel Wolff<br />

Hallo liebe Geschwister,<br />

ich habe die neusten<br />

Zahlen vom Bund und<br />

Vereinigung bekommen,<br />

die ich an Euch weiter<br />

leiten möchte.<br />

Der Bundesbeitrag für 2008 hat<br />

sich auf 51€ erhöht.<br />

Der Vereinigungsbeitrag für<br />

2008 ist geblieben auf 20€ .<br />

Die Beiträge belaufen sich aufs<br />

Jahr pro Mitglied.<br />

71 € : 12 Monate ergibt 5,91€<br />

pro Monat.<br />

71 € : 4 ergibt 17,75€ pro<br />

Quartal.<br />

Ein Rechenbeispiel : bei 83<br />

Mitglie<strong>der</strong>n x 71 € müssten wir<br />

als <strong>Gemeinde</strong> 5893 € im Jahr<br />

für Bund und Vereinigung<br />

bezahlen.<br />

Diesen Betrag müsste selbst<br />

ein Schüler <strong>der</strong> Mitglied <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> ist aufbringen.<br />

Ein Herzliches Schalom Euer<br />

Frank Heckmann<br />

5


6<br />

Zukunft für dich<br />

Da wir gerade Semesterferien<br />

haben, waren zwei<br />

Freundinnen und ich für ein<br />

Wochenende in Berlin. Dort<br />

haben wir so tolle Leute<br />

kennen gelernt, von denen<br />

muss ich einfach weiter<br />

erzählen, weil sie mich so sehr<br />

beeindruckt haben. Und zwar<br />

waren es Olli,<br />

Jörg und<br />

dessen Frau<br />

Pia, die wir<br />

besucht<br />

haben. Jörg<br />

und Pia sind<br />

verheiratet und<br />

leiten seit zwei<br />

Jahren das<br />

Projekt<br />

„Zukunft für<br />

dich“ in Berlin. Sie leben in<br />

einem Viertel von Berlin, in<br />

dem viele Familien leben, die<br />

mit starken Problemen zu<br />

kämpfen haben. Alles fängt<br />

wie<strong>der</strong> einmal natürlich beim<br />

Geld an. Die Menschen dort<br />

haben nicht nur Geldprobleme,<br />

son<strong>der</strong>n oft auch Drogen- und<br />

Alkoholprobleme. Kin<strong>der</strong>, die in<br />

solchen Familien aufwachsen,<br />

haben meistens keine guten<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Zukunftschancen. Pia und Jörg<br />

und mittlerweile auch Olli<br />

kümmern sich um diese Kin<strong>der</strong>.<br />

Sie nehmen sie auf, wenn sie<br />

es zu Hause nicht mehr<br />

aushalten und bereiten<br />

mehrmals die Woche<br />

verschiedene Arten von<br />

Kin<strong>der</strong>programmen für sie vor.<br />

Vor zwei Jahren, als das<br />

Projekt startete, kamen gerade<br />

mal acht<br />

Kin<strong>der</strong>,<br />

mittlerweile<br />

sind rund<br />

150 Kin<strong>der</strong><br />

mehr o<strong>der</strong><br />

weniger<br />

regelmäßig<br />

dabei.<br />

Außerdem<br />

kümmern die<br />

drei sich um<br />

Punker, Prostituierte, Drogen-<br />

und Alkoholabhängige und<br />

helfen diesen Menschen, aus<br />

ihrem bisherigen Leben<br />

auszusteigen und neu<br />

anzufangen. Olli war früher<br />

selbst einmal Hooligan,<br />

Neonazi, alkohol- und<br />

drogenabhängig und jetzt<br />

arbeitet er als Vollzeitkraft bei<br />

dem Projekt „Zukunft für dich“<br />

mit. Mich hat so sehr


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

beeindruckt, wie dieser Mann<br />

mit dieser Vergangenheit so<br />

von Jesus reden kann. Mir hat<br />

dieses Erlebnis noch einmal<br />

neu bewusst gemacht, dass<br />

Jesus wirklich jeden lieb hat,<br />

egal was er in seiner<br />

Vergangenheit gemacht hat.<br />

Auch ein Mensch, wie Olli es<br />

vor fünf Jahren noch war, hat<br />

es verdient Jesus kennen zu<br />

lernen, auch wenn er früher<br />

an<strong>der</strong>e Menschen verprügelt<br />

und sein Leben alles an<strong>der</strong>e<br />

als vorbildlich gelebt hat. Pia<br />

hat vor drei Jahren ihre<br />

Ausbildung abgebrochen, weil<br />

sie auf Gott hörte und mit ihrem<br />

Mann nach Berlin ging. Als ich<br />

sie fragte, ob ihr das nicht<br />

schwer gefallen ist, antwortete<br />

sie nur, dass es ihr sehr schwer<br />

gefallen ist, vor allem weil ihre<br />

Ausbildung ihr Spaß gemacht<br />

hat, aber sie sagt, dass sie<br />

glücklich in ihrem jetzigen Job<br />

ist und dass sie den besten<br />

Arbeitgeber <strong>der</strong> Welt hat,<br />

nämlich Gott! Das folgende<br />

Lied hat Pia in einem Bordell<br />

den Prostituierten<br />

vorgesungen. Wahnsinn, was<br />

sie sich mit ihren 23 Jahren<br />

traut, o<strong>der</strong>?<br />

Auf <strong>der</strong> Homepage<br />

www.zukunft-fuer-dich.de kann<br />

man sich das Projekt noch<br />

genauer anschauen!<br />

Liebe Grüße aus Marburg<br />

Sabrina Dempewolff<br />

Wertvoll / Mein Kind, aus<br />

Liebe<br />

Text und Musik: Martin Pepper © 2000 mcpeppersongs<br />

Mein Kind, aus Liebe sehe ich<br />

nichts,<br />

was hässlich an dir sein soll,<br />

kein Sand im Getriebe, kein<br />

Schatten im Licht,<br />

für mich bist du einfach<br />

wertvoll.<br />

Dein eigener Zweifel an deinem<br />

Wert<br />

entspricht nicht <strong>der</strong> Wirklichkeit,<br />

deine Würde zu achten ist nicht<br />

verkehrt,<br />

in dir steckt meine Herrlichkeit.<br />

Ich seh deinen Wert, dein<br />

wirkliches Wesen,<br />

das, was dich ehrt, kann ich in<br />

dir lesen.<br />

Ich kenne dein Herz, was auch<br />

geschieht,<br />

ich bin <strong>der</strong> Herr, <strong>der</strong> dich sieht.<br />

7


Nicht dass du über den<br />

an<strong>der</strong>en stehst,<br />

du bist von Natur aus schwach.<br />

Doch gab ich mein Leben,<br />

damit du lebst,<br />

ich trug dein Versagen, dein<br />

Schmach.<br />

du bist von Natur aus schwach.<br />

Doch gab ich mein Leben,<br />

damit du lebst,<br />

ich trug dein Versagen, dein<br />

Schmach.<br />

Das Dunkel wird durch mich<br />

zum hellen Licht,<br />

erhebe dich aus dem Staub<br />

und leb dein Leben in<br />

Zuversicht,<br />

weil ich an Deine Bedeutung<br />

glaub.<br />

Ich hab dich in meine Hände<br />

gezeichnet,<br />

Dein Leben ist stets vor mir.<br />

Ich hab jedes Haar auf Deinem<br />

Haupt gezählt<br />

und weiß wirklich alles von Dir.<br />

8<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Danke, Jesus!<br />

Ich bin ein Suchen<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> gefunden wurde.<br />

Meine ausgestreckte Hand<br />

greift nicht in den leeren<br />

Wolkenhimmel<br />

und wartet,<br />

dass eine Erleuchtung sie<br />

streift.<br />

Mit mir geht<br />

<strong>der</strong> himmlische Bru<strong>der</strong><br />

und wartet,<br />

dass ich seine Hand ergreife<br />

im Gebet,<br />

beim Lesen <strong>der</strong> Bibel,<br />

in <strong>der</strong> Begegnung<br />

mit meinen<br />

Menschengeschwistern.<br />

Ich suche jeden Tag.<br />

Und finde das Leben.<br />

Reinhard Ellsel<br />

zum Monatsspruch April 2008:<br />

Seid stets bereit, jedem Rede<br />

und Antwort zu stehen, <strong>der</strong><br />

nach <strong>der</strong> Hoffnung fragt, die<br />

euch erfüllt.<br />

1. Petrus 3,15


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Ich will nicht nur im Geist<br />

beten, son<strong>der</strong>n auch mit dem<br />

Verstand.<br />

1. Korinther 14,15<br />

Gespräch mit Gott<br />

Über Gebete gibt es keine<br />

Statistik. Wie häufig bitten o<strong>der</strong><br />

danken wir? Wie oft sprechen<br />

wir Stoßgebete o<strong>der</strong> Psalmen?<br />

Auch welchen Wirkungsgrad<br />

ein Gebet hat, ist nicht<br />

erforscht. Die Auswirkungen<br />

des Betens können allerdings<br />

beschrieben werden.<br />

Mitten in einem bedrohlichen<br />

Gewitter wird ein Stoßgebet<br />

gen Himmel geschickt.<br />

Verbunden ist es mit dem<br />

Versprechen, wenn es denn<br />

erhört würde, werde sich das<br />

Leben än<strong>der</strong>n. Martin Luther<br />

überlebt das Gewitter und tritt<br />

seinem Versprechen folgend<br />

ins Kloster ein.<br />

Enttäuscht kommt ein Kind aus<br />

<strong>der</strong> Schule. Die Klassenarbeit<br />

ist nicht gut ausgefallen. „Dabei<br />

habe ich ganz fest gebetet,<br />

dass es eine gute Zensur<br />

werden möge.“ Die Mutter hat<br />

einen besseren Vorschlag für<br />

ein Schulgebet: Lieber Gott<br />

mach, dass mir einfällt, was ich<br />

gelernt habe, mach meine<br />

Aufregung kleiner.<br />

Ein Gebet ist we<strong>der</strong> ein<br />

Zauberspruch noch eine<br />

Beschwörungsformel. Ein<br />

Gebet ist ein Gespräch mit<br />

Gott. Und reden kann ich mit<br />

Gott über alles und in allen<br />

Lebenslagen.<br />

„Ich bete meistens, wenn ich<br />

mich freue, wenn es ein<br />

beson<strong>der</strong>s schöner Tag war“,<br />

sagt mir eine junge Frau.<br />

„Wenn etwas schwierig ist,<br />

suche ich nach den Ursachen.<br />

Vielleicht habe ich ja falsch<br />

entschieden. Dafür kann Gott ja<br />

nichts.“<br />

Dank für das Wun<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Schöpfung und Bitte um Kraft<br />

und Ideen für das Leben – das<br />

ist Beten im Geist mit Verstand.<br />

Carmen Jäger<br />

9


10<br />

Mal was an<strong>der</strong>es<br />

Fernsehen?<br />

Für alle, die eine digitale<br />

Satellitenempfangsanlage<br />

haben und sich auf den „Astra“<br />

ausgerichtet haben, besteht die<br />

Möglichkeit ein Vollprogramm<br />

mit christlichen Inhalten zu<br />

sehen. Das Ganze nennt sich<br />

„Bibel TV“ und vom ERF<br />

(Evangeliums Rundfunk).<br />

Wer nun meint, da gäbe es nur<br />

verstaubte Predigten und<br />

Chorgesänge zu hören, hat<br />

weit gefehlt: Interviews,<br />

Spielfilme, Nachrichten,<br />

Dokumentationen werden<br />

gebracht, im Stil von<br />

TeleProSatRTL u.s.w., aber mit<br />

besserem Inhalt. Auch für die<br />

Kin<strong>der</strong> wird Programm<br />

gemacht. Natürlich gibt’s auch<br />

Predigten und Chorgesänge…<br />

Ein kostenloses Programmheft<br />

kann bestellt werden bei<br />

www.bibeltv.de o<strong>der</strong> unter<br />

040/445066-0.<br />

Und für Jugendliche gibt es seit<br />

neuestem „[tru:] young<br />

television“ mit coolen Clips<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

von christlichen Bands aus aller<br />

Welt. Einfach mal reinzappen!<br />

Technische Tipps:<br />

Die Sen<strong>der</strong> werden<br />

normalerweise vom<br />

automatischen Suchlauf<br />

erkannt. Wer’s lieber von Hand<br />

eingibt, hier die Daten:<br />

BibelTV<br />

Transpon<strong>der</strong>: 57<br />

Frequenz (downlink): 10.832 GHz (o<strong>der</strong><br />

10832.25 MHz)<br />

Polarisation: Horizontal<br />

Sendenorm: MPEG-2 / DVB<br />

Symbolrate: 22 000 ksym/s (o<strong>der</strong> 22 Msym/s)<br />

FEC: 5/6<br />

VideoPID: 32<br />

AudioPID: 33<br />

PCRPID: 32<br />

SID: 61900<br />

[tru:]youngTV<br />

ASTRA 1G (19,2 Grad Ost)<br />

Frequenz: 12552 MHz<br />

Symbolrate: 22.000<br />

Polarisation: Vertikal<br />

FEC: 5/6<br />

VideoPID: 33<br />

AudioPID: 34<br />

PCRPID: 33<br />

Bei Problemen hilft auch gerne<br />

die Bibel TV Technik-Hotline:<br />

Sie ist erreichbar montags und<br />

freitags von 19-21 Uhr,<br />

mittwochs von 20-21 Uhr unter<br />

<strong>der</strong> Telefonnummer: 07001-<br />

2423588.<br />

Daniel Wolff


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Kin<strong>der</strong><br />

arkplatz<br />

Vor ca 15 Jahren habe ich<br />

Sarah regelmäßig zum<br />

Kin<strong>der</strong>parkplatz <strong>der</strong><br />

katholischen Kirche in Wiehl<br />

gebracht. Einmal in <strong>der</strong><br />

Woche wurden Kin<strong>der</strong> von 2<br />

bis ca 6 Jahren dort<br />

kostenlos von<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

betreut. Als Mutter hatte man<br />

in <strong>der</strong> Zeit Gelegenheit<br />

Besorgungen zu machen<br />

o<strong>der</strong> einmal ein paar freie<br />

Stunden für sich selbst zu<br />

haben. Ich nutzte die<br />

Gelegenheit um Sarah mit<br />

gleichaltrigen Kin<strong>der</strong>n in<br />

Kontakt zu bringen.<br />

Seit einiger Zeit stellen wir<br />

uns in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die<br />

Frage was GOTT mit uns<br />

vorhat, was soll mit den<br />

tollen Gemein<strong>der</strong>äumen<br />

passieren die wir jetzt<br />

haben?<br />

Während des Gabenkurses<br />

im vergangenen Jahr fiel mir<br />

zum ersten Mal <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>parkplatz wie<strong>der</strong> ein.<br />

Nach mehreren Gesprächen<br />

mit Siggi Munsch und dann<br />

auch mit Iris Dempewolff<br />

entstand immer mehr eine<br />

konkrete Vorstellung wie ein<br />

Kin<strong>der</strong>parkplatz bei uns<br />

aussehen könnte.<br />

Ganz sicher, dass <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>parkplatz eine<br />

realisierbare Idee für unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist, bin ich seit<br />

dem vergangenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>tag. Es war für<br />

mich, als ob GOTT zu mir<br />

gesprochen hätte:“ Jetzt hör<br />

mit dem nachdenken und<br />

reden auf: fang endlich an!“<br />

So treffen wir uns nun zum<br />

ersten Mal in einer<br />

Arbeitsgruppe, um den<br />

Kin<strong>der</strong>parkplatz in<br />

Vollmerhausen Wirklichkeit<br />

werden zu lassen. Er soll bei<br />

uns keine Verwahrstelle für<br />

Kin<strong>der</strong> werden, son<strong>der</strong>n eine<br />

Anlaufstelle. Natürlich in<br />

erster Linie für die Kin<strong>der</strong>,<br />

aber auch für die Eltern, für<br />

die wir Gesprächspartner<br />

sein wollen, die wir einladen<br />

wollen. Aus dieser Idee kann<br />

noch vieles mehr entstehen<br />

( z.B. Hausaufgabenhilfe,<br />

11


12<br />

praktische Lebenshilfe,<br />

Mütterkaffee usw.)<br />

Ich bete dafür, das GOTT<br />

uns Gelingen schenkt und<br />

das ER uns immer wie<strong>der</strong><br />

zeigt welches <strong>der</strong> richtige<br />

Weg für diese Arbeit ist.<br />

Britta Bunk<br />

Wer mitarbeiten möchte<br />

kann sich je<strong>der</strong>zeit bei Britta<br />

Bunk melden<br />

Tel: 02261 – 947888<br />

britta.heitmann@t-online.de<br />

*********************************<br />

Im letzten <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

haben wir zwei<br />

Geburtstagskin<strong>der</strong><br />

vergessen:<br />

Marie Christin Schröter am<br />

14. März und<br />

Torben Heckmann am 19.<br />

März.<br />

Wir gratulieren nachträglich<br />

noch ganz herzlich!<br />

Informationen zum aktuellen<br />

Programm 2008 des<br />

Frauenwerks gibt es bei<br />

Waltraud Ritterskamp!<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

*********************************<br />

Sabrina Dempewolff hat in<br />

Marburg nicht nur eine neue<br />

Adresse, son<strong>der</strong>n jetzt auch<br />

einen Telefonanschluss:<br />

Sabrina Dempewolff<br />

Linda Wagner ist mit<br />

ihrem Partner Patrick<br />

Pejkovic umgezogen:<br />

Anzeige:<br />

47 qm DG-Wohnung, 2 Zi<br />

KB, Laminatboden<br />

Engelskirchen-Loope, 400m<br />

zur Bushaltestelle,<br />

an ruhige(n)<br />

Nichtraucher(in), 280€ +<br />

NK.<br />

Fam. Wagner: 02263 / 2999


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Der A-Kurs kommt zu uns!<br />

In diesem Jahr wird <strong>der</strong><br />

Grundkurs für Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>-, Jungschar- und<br />

Jugendarbeit (A-Kurs) unseres<br />

<strong>Gemeinde</strong>jugendwerks in den<br />

Räumen unseres<br />

<strong>Gemeinde</strong>hauses stattfinden.<br />

So sind wir zum einen<br />

Gastgeber für Kursteilnehmer<br />

aus unserer Region und<br />

können gleichzeitig dieses<br />

hervorragende<br />

Schulungsangeb<br />

ot selber als<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

nutzen. Einige<br />

Mitarbeiterinnen<br />

<strong>der</strong><br />

Sonntagschule<br />

haben sich<br />

schon<br />

angemeldet.<br />

Der Kurs findet<br />

an zwei<br />

Wochenenden im Herbst statt:<br />

17.-19. Oktober und 14.-16.<br />

November.<br />

Bitte meldet Euch bei Interesse<br />

beim GJW Rheinland an<br />

(02104 810389).<br />

13


April:<br />

14<br />

Geburtstage April / Mai<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskin<strong>der</strong>n mit<br />

1.Johannes 4,16<br />

Gott ist die Liebe; und wer in <strong>der</strong> Liebe bleibt, <strong>der</strong> bleibt in<br />

Gott und Gott in ihm.<br />

Mai:


<strong>der</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong><br />

Unsere regelmäßigen<br />

Veranstaltungen auf einen<br />

Blick<br />

Sonntag:<br />

Uhr: Gottesdienst<br />

10.00 Uhr: Sonntagschule<br />

(Kin<strong>der</strong>gottesdienst)<br />

Inline Street Hockey auf dem<br />

Praktiker - Parkplatz nach<br />

Absprache<br />

Montag:<br />

20.00 Uhr: FiT (Frauen im Team)<br />

Letzter Montag im Monat<br />

Dienstag:<br />

15.00 Uhr: Frauenstunde<br />

(Jeden dritten Dienstag im<br />

Monat)<br />

17.15 Uhr: „Blub“ Club<br />

(Bibel lesen und Beten)<br />

19.30 Uhr: Alpha - Treff<br />

(Alle zwei Wochen)<br />

20.00 Uhr: Hauskreis „Junger<br />

Erwachsener“<br />

20.00 Uhr: Hauskreis „Bielstein“<br />

(Alle zwei Wochen)<br />

Mittwoch:<br />

09.30 Uhr: Die Wilden Zwerge<br />

(Mutter / Kind<br />

Krabbelgruppe)<br />

15.00 Uhr: Treffpunkt Bibel<br />

20.00 Uhr: Gebetsabend<br />

(Jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat)<br />

Donnerstag:<br />

15.00 Uhr: Seniorenkreis<br />

(Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat)<br />

Freitag:<br />

16.00 Uhr: Happy Kids<br />

(Einmal im Monat)<br />

19.30 Uhr: Jugendgruppe „Friday<br />

Night“<br />

Alle aktuellen Termine entnehmt<br />

bitte <strong>der</strong> wöchentlich<br />

erscheinenden „ <strong>Gemeinde</strong>woche<br />

Aktuell“.<br />

Die „ <strong>Gemeinde</strong>woche Aktuell“<br />

wird auch per E - mail verschickt.<br />

Wer in den Verteiler<br />

aufgenommen werden möchte,<br />

meldet sich bitte bei unserem<br />

Pastor Harald Adler.<br />

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<strong>Evangelisch</strong>-Freikirchliche <strong>Gemeinde</strong> Vollmerhausen / Rün<strong>der</strong>oth<br />

GEMEINDEHAUS Eulenhardtstraße 1, 51645 Gummersbach<br />

PASTOR Harald H. Adler, Zum Sportplatz 27a, 51645 Gummersbach<br />

Tel. 02261/978447 o<strong>der</strong> 0174/7583030<br />

GEMEINDELEITER Erhard Peters, Danziger Str. 11, 53804 Much<br />

Tel. 02245/4707<br />

Daniel Wolff, Alte Str. 11, 51702 Bergneustadt<br />

Tel. 02261/44961<br />

FINANZEN Frank Heckmann, Rheingoldstr. 5, 51674 Wiehl<br />

Tel. 02262/691066<br />

BANKVERBINDUNG Spar- und Kreditbank EFG, BLZ: 500 921 00, Kto.: 157201<br />

REDAKTIONSKREIS DORIS RITTERSKAMP UND BRITTA BUNK<br />

Der <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong> möchte die vielfältigen Meinungen, Anliegen und Informationen, die unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> betreffen, weitergeben. Er erscheint i.d.R. alle zwei Monate. Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

war <strong>der</strong> 30.03.08.Der nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>brief</strong> erscheint voraussichtlich am 01.06.2008. Über Hinweise,<br />

Berichte, Bil<strong>der</strong> usw. freuen wir uns sehr. Diese bitte bis Mitte Mai einreichen.

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