Deichen oder weichen (eine Kurzgeschichte) - evangelische ...

Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Westhofen
in Westhofen und Garenfeld
Weihnachten 2010

Konfirmanden
2010

Inhalt Seite
Bilder vom Konficamp 2010 2
Andacht 4
„Herrnhuter Stern“ 6
Gottesdienste von Dezember 2010 – April 2011 7
Terminvorschau 2010 11
Werbung Stadtsparkasse Schwerte 12
Neue Superintendentin im Kirchenkreis Iserlohn 13
Neues aus dem Presbyterium 14
„Es ist Advent“ – Stadtadventskalender in Westhofen 16
Stadtadventskalender in Garenfeld 17
Abschied von Erika Thomas 18
Amtshandlungen 19
Werbung der Druckerei Nolte und Haus Breer 20
Amtshandlungen 21
Werbung Bestattungshaus Märtin 22
Trauer um Rita Grimm 23
Werbung Parkett Rohde 24
„Just Gosple – Christmas Celebration”-Tour 25
Diakonie-Adventssammlung 26
Werbung Malermeister Schulte 27
Bericht des Baukirchmeisters 28
Werbung A. Kugel GmbH und Tischlerei Corvin Klein 30
Café Garfield 31
Neues aus der Arche 32
Werbung Opel Nolte 34
„Kirche 0 – 6“ und Besuchsdienst 35
Mehr als nur ein Mahlzeitenservice 36
Wussten Sie schon? und Werbung Essen auf Rädern 37
Werbung Renex Korte / Blumen Bäcker 38
Weltgebetstag der Frauen 39
Der Deichbau (Kurzgeschichte) 40
Programme für Erwachsene / Kinder und Jugendliche 42
Adressen 44
Werbung Elektro Brösecke / Garten- und Landschaftsbau WIR e.G. 46
Bilder der Reformationsnacht und Besuch der Landesgartenschau 47
Wir bitten um Beachtung der Werbung und danken den Inserenten.

Liebe Leserin, lieber Leser!
So viele, so unterschiedliche,
so bunte Lichter scheinen uns
in dieser Advents- und Weihnachtszeit
entgegen: sanft und
still, bunt und schrill, flackernd
und blinkend, grell und bizarr –
es ist irgendwie alles dabei: ob
in Schaufenstern, an Weihnachtsbäumen,Straßenlaternen
oder Wohnzimmerfenstern
in der Nachbarschaft – kaum
ein Raum, eine Straße, ein Ort,
der nicht beleuchtet ist. Und
wer zündet sich nicht in dieser
heimeligen Zeit gerne eine
Kerze an und freut sich an
ihrem warmen Schein.
Was tun wir nicht alles, um die
Dunkelheit zu vertreiben? Verständlich,
wir brauchen das
Licht zum Leben und zum
Fröhlich sein: nicht nur im Norden
Skandinaviens, wo die
Sonne in diesen Monaten fast
gar nicht mehr zu sehen ist,
gibt es Lichttherapien gegen
Depressionen – wir brauchen
Licht und erfreuen uns an allen
möglichen Lichtquellen besonders
in der „dunklen Jahreszeit“.
Die Finsternis vergeht…
Aber manchmal kann es uns
auch zu viel werden; da möchten
wir uns vielleicht auch gerne
mal in eine dunkle Ecke
zurückziehen und nicht ständig
angestrahlt werden – und dann
macht uns die Flackerbeleuchtung
des Nachbarn eher
aggressiv, als dass wir uns am
kreativen und individuellen
Ausgestalten und Ausleuchten
der Adventszeit erfreuen würden.
Wir brauchen und wünschen
uns Licht – aber wir scheuen
uns auch manchmal davor,
dass irgendwie alles ans Licht
kommt.
Wir spüren eine Sehnsucht
nach „mehr“ – aber wir haben
auch Respekt vor eben diesem
„mehr“. Wir suchen sehnsüchtig
nach dem einen Licht, das
unser Leben hell macht, aber
wir zögern auch, uns voll und
ganz darauf einzulassen.
Im ersten Johannesbrief heißt
es: Die Finsternis vergeht
und das wahre Licht scheint
jetzt. 1. Johannes 2,8
4

…und das wahre Licht scheint jetzt.
Der Briefschreiber ermahnt
seine Schwestern und Brüder
im Glauben an Christus, das
Licht der Welt, dass sie nicht
weiter so leben sollen, als wären
sie noch in der Finsternis:
„Wer sagt, er sei im Licht, und
hasst seinen Bruder, der ist
noch in der Finsternis.“
Das wahre Licht scheint nicht
irgendwann einmal – wir müssen
nicht länger darauf warten:
es scheint jetzt! Und darum
sind wir aufgerufen, schon jetzt
als Kinder des Lichts zu leben
und von dem Licht, das wir
empfangen haben, weiterzugeben.
Zwei Liedstrophen und ein
Gebet möchte ich Ihnen mit
auf den Weg durch die Dunkelheit
geben – als Anregung,
als Aufforderung, als Erinnerung,
als Ermutigung:
O wohl dem Land, o wohl der
Stadt, so diesen König bei sich
hat. Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet
ein. Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter
Freud und Wonn. Gelobet sei
mein Gott, mein Tröster früh
und spat. (aus „Macht hoch die
Tür“/ eg 1, Strophe 3)
„Habt Dank für die Freiheit, die
als steter Gast bei euch wohnt.
Habt Dank, dass ihr nie fragt,
was es bringt, ob es lohnt.
Vielleicht liegt es daran, dass
man von draußen meint, dass
in euren Fenstern das Licht
wärmer scheint.“ (aus R. Mey:
Gute Nacht, Freunde)
Herr, unser Gott, wir danken
dir, dass du uns so unendlich
liebst. Danke, dass du wurdest
wie wir, damit wir leben. Wir
bitten dich: Verdränge die
Dunkelheit um uns herum
durch dein Licht. Besiege Streit
und Krieg in dieser Welt durch
Menschen, die den Frieden
wagen. Hilf uns, damit wir
neue Menschen werden; Menschen,
die lieben können, weil
du uns liebst. Mach, dass unser
Reichtum uns nicht arm
macht. Schenk uns den Mut
und den Willen zu teilen. Sei
bei den Menschen, die am
Leben verzweifeln und gib ihnen
Zuversicht. Das alles bitten
wir dich im Namen Jesu
Christi, deines geliebten Sohnes.
Amen“ (aus: Das Liederbuch.
lieder zwischen himmel und erde)
Ihr Pfarrer Uwe Schulte
5

Mit Beginn der Adventszeit
leuchtet in unserer Kirche der
„Herrnhuter Stern“.
Seit vergangenem Jahr auch im
Gemeindehaus in Westhofen, im
Kindergarten – und in diesem
Jahr nun auch im Gemeindehaus
in Garenfeld.
Bereits von außen kann man ihn
leuchten sehen, im Dunkeln,
schlicht und schön. Den ganzen
Weihnachtsfestkreis über hängt
er: vom 1. Advent an über Weihnachten
und bis zum Ende der
Epiphaniaszeit.
Die Gemeinde Herrnhut, die dem
Stern den Namen gegeben hat,
liegt in der Oberlausitz in
Sachsen. Sie ist Wirkungsort der
„Herrnhuter Brüdergemeine“,
gegründet von Graf Nikolaus von
Zinzendorf im Jahr 1722, heute
Evangelische Brüder-Unität, eine
evangelische Freikirche mit
weltweit etwa 800.000 Mitgliedern.
Vielen ist sie als Herausgeberin
der Losungen bekannt.
Einst fanden Protestanten aus
Mähren nach ihrer Vertreibung
Wohnraum und Arbeitsplätze in
Herrnhut und es entstanden
christliche Gemeinden und eine
rege Missionstätigkeit.
Die älteste Beschreibung für den
Stern stammt aus dem Jahr
1821. Er hatte 110 Zacken und
war bunt beleuchtet. Nach einer
mündlichen Überlieferung gilt der
Internatslehrer Hermann Bour-
Der „Herrnhuter Stern“
quin als Erfinder des Sternes.
Um den Kindern die Mathematik
zu veranschaulichen, beschäftigte
er sie mit Schneiden und
Kleben von dreidimensionalen
Sternen. Das gemeinsame Basteln
sollte jedoch auch dabei
helfen, den Schülern den Trennungsschmerz
gerade in der Adventszeit
zu erleichtern, denn die
Eltern vieler Schüler waren als
Herrnhuter Missionare in fernen
Ländern unterwegs. Wie in der
Weihnachtsgeschichte wurde der
Stern für ihre Kinder daheim
nicht nur Wegweiser zur Krippe,
sondern ein trostspendendes
Licht.
Der Stern erhielt Einzug in die
Kirchsäle der Brüdergemeine.
1924 wird die „Sterngesellschaft“
von Herrnhut gegründet. Die
„Herrnhuter Sterne“ gehen in
Produktion und werden weltweit
versandt. Die Produktionsstätte
überdauert die Zeiten der DDR
und bietet heute ca. 70 Menschen
einen Arbeitsplatz.
Der größte Stern hat 1,90 m
Durchmesser und hängt in der
Frauenkirche in Dresden.
Auch bei uns leuchten die Sterne
aus Herrnhut, und erst, wenn die
Weisen gegangen sind und der
Alltag in jedem Ding wieder
angefangen hat und kein Schäfer
mehr rennt..., verglüht der
Wanderstern (vgl. eg 548).
Pfarrerin Gunhild Krumme
6

Gottesdienste Dezember 2010 - April 2011
Westhofen Garenfeld Berchum
28.11.2010 10.30 Uhr Samstag 27.11.2010 10.30 Uhr
1. Advent Pfrn. Krumme 18.00 Uhr Pfrn. Hansen
Abendgottesdienst
Pfr. Schulte
05.12.2010 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
2. Advent Pfrn. Krumme Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
12.12.2010 10.30 Uhr 14.30 Uhr
3. Advent Orgelgottesdienst Weihnachtssingen mit
MGV
Pfr. Heider Pfr. Schulte
19.12.2010 10.30 Uhr 10.30 Uhr
4. Advent Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
24.12.2010 16.00 Uhr 15.30 Uhr 17.00 Uhr
Heiligabend Familiengottesdienst Familiengottesdienst Familiengottesdienst
Pfrn. Krumme Pfr. Schulte Pfrn. Schönwälder
18.00 Uhr 17.30 Uhr
Christvesper Christvesper
Pfrn. Krumme Pfr. Schulte
23.00 Uhr 23.00 Uhr
Christnacht Pfrn. Schönwälder
Pfr. Petrick
25.12.2010 10.30 Uhr
1. Weihnachtstag Pfr. Heider

Gottesdienste Dezember 2010 - April 2011
Westhofen Garenfeld Berchum
26.12.2010 10.30 Uhr
2. Weihnachtstag Pfrn. Krumme
31.12.2010 18.00 Uhr 18.00 Uhr
Altjahresabend mit Abendmahl mit Abendmahl
Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
01.01.2011 18.00 Uhr
Neujahr gemeinsamer Gottesdienst
Pfrn. Krumme
02.01.2011 10.30 Uhr
gemeinsamer Gottesdienst
Pfrn. Schönwälder
09.01.2010 10.30 Uhr 9.15 Uhr
Pfr. Schulte Pfr. Schulte
16.01.2011 10.30 Uhr 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme Pfrn. Hansen
23.01.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder Pfrn. Schönwälder
30.01.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
mit Abendmahl mit Abendmahl Pfr. Heider
Pfr. Schulte Pfr. Schulte
06.02.2011 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme
9.15 Uhr 10.30 Uhr

Gottesdienste Dezember 2010 - April 2011
Westhofen Garenfeld Berchum
13.02.2011 10.30 Uhr
Jahresempfang
Pfrn. Krumme
20.02.2011 10.30 Uhr 10.30 Uhr
Pfr. Schulte Pfrn. Schönwälder
27.02.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
mit Abendmahl mit Abendmahl Pfrn. Schönwälder
Pfrn. Krumme Pfrn. Krumme
04.03.2011 19.00 Uhr 19.00 Uhr
Weltgebetstag der Frauen Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
06.03.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
13.03.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr
Pfrn. Hansen Pfrn. Hansen
20.03.2011 10.30 Uhr 10.30 Uhr
Pfr. Heider Pfrn. Schönwälder
24.03.2011 19.00 Uhr
Passionsandacht Pfrn. Krumme
27.03.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
mit Abendmahl mit Abendmahl Pfrn. Schönwälder
Pfrn. Krumme Pfr. Schulte
31.03.2011 19.00 Uhr
Passionsandacht Pfrn. Krumme

Gottesdienste Dezember 2010 - April 2011
Westhofen Garenfeld Berchum
03.04.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme Pfrn. Krumme
07.04.2011 19.00 Uhr
Passionsandacht Pfrn. Krumme
10.04.2011 10.30 Uhr 9.15 Uhr 10.30 Uhr
Pfr. Schulte Pfr. Schulte Konfirmation
Pfrn. Schönwälder
14.04.2011 19.00 Uhr
Passionsandacht Pfrn. Krumme
17.04.2011 10.30 Uhr 10.30 Uhr
Pfrn. Krumme Konfirmation
Pfrn. Schönwälder
21.04.2011 19.00 Uhr
Gründonnerstag mit Abendmahl
Pfr. Schulte
22.04.2011 10.30 Uhr 10.30 Uhr
Karfreitag mit Abendmahl mit Abendmahl
Pfrn. Krumme Pfrn. Schönwälder
24.04.2011 6.00 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr
Ostersonntag Pfrn. Krumme Pfr. Schulte Pfrn. Schönwälder
25.04.2011 10.30 Uhr
Ostermontag Pfr. Schulte

Evangelische Kirchengemeinde Westhofen
Terminvorschau 2010/11
Stand: 18.11.2010
So, 12.12. Orgelgottesdienst in Westhofen 10:30 Uhr
ab 01. 12. Stadtadventskalender: jeweils um 18.30 Uhr, Garenfeld und
Westhofen
Di, 07., 14. und 21.12. Abende der Stille und Meditation,
19:30 Uhr Gemeindehaus Garenfeld, Pfarrer Schulte
Fr, 10. 12 Konzert just gospel,
„Christmas Celebration“, 20:00 Uhr Ev. Kirche Westhofen
Mi, 29. 12. „Kino zwischen den Jahren“, 19:30 Uhr Gemeindehaus
Garenfeld
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04. bis 06.02. Stille-Wochenende in Haus Salem, Bielefeld (Pfr. Schulte)
So, 13.02. Gemeindeempfang in Westhofen,
im Anschluss an den Gottesdienst um 10:30 Uhr
Sa, 26.02. Kinderbibeltag zum Weltgebetstag der Frauen
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Fr, 04.03. Weltgebetstag der Frauen:
16:15 Uhr Vorstellung des Landes Chile, 17:00 Uhr Gottesdienst,
St. Petrus
---------------------------------------------------------------------------------
Gemeinsame Passionsandachten in der Region, donnerstags um 19:00 Uhr
Do, 24.03. Evangelische Kirche Westhofen
Do, 31.03. Gemeindehaus Garenfeld
Do, 07.04. Evangelische Kirche Berchum
Do, 14.04. Evangelische Kirche Westhofen
---------------------------------------------------------------------------------
So, 10.04. 10:30 Uhr Orgelgottesdienst in Westhofen
Mi. 13.04. 15:00 – 17:00 Uhr Geburtstagskaffeetrinken in Garenfeld
---------------------------------------------------------------------------------
Mi, 04.05. 15:00 – 17:00 Uhr Geburtskaffeetrinken in Westhofen
So, 08.05. Konfirmation in Garenfeld und Westhofen
So, 15.05. Konfirmation in Garenfeld und Westhofen
Sa, 28. und
So, 29.05. Gemeinsames Gemeindefest in Garenfeld
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Do, 02.06. Himmelfahrt 11:00 Uhr Freiluftgottesdienst in Berchum, Auf
dem Lichtenböcken, anschl. Waffeln und Grillen
Do, 02.06. Andacht/Gottesdienst in Westhofen zu Himmelfahrt
01. bis 05.06. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dresden
So, 05.06. Live-Übertragung des Abschlussgottesdienstes,
Gemeindehaus Garenfeld
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23. bis 25.09. Konficamp

Neue Superintendentin im Kirchenkreis Iserlohn
Präses Alfred Buß (Mitte) verabschiedete
Albert Henz und führte Martina
Espelöer in ihr neues Amt ein.
Als neue Superintendentin des
Evangelischen Kirchenkreises
Iserlohn hat Präses Alfred Buß
am 11. Juli Martina Espelöer eingeführt.
Sie plädierte in ihrer Antrittspredigt
für eine missionarische
und einladende Kirche.
Zwar sei der Missionsauftrag
Jesu in 2000 Jahren Kirchengeschichte
immer wieder missbraucht
und missverstanden
worden. Doch rufe er Christinnen
und Christen weiterhin dazu auf
"zu teilen, wovon sie leben". Die
Kirche müsse sich fragen:
"Welche Wege finden wir zu den
Menschen, um ihnen von der
Zuwendung Gottes zu erzählen?"
Dabei allerdings sei der Respekt
vor dem anderen Menschen mit
seinen eigenen Lebenserfahrungen
unabdingbar: "Mission,
Diakonie und Begegnung
gehören wie ein Dreiklang
zusammen."
Mehr als 500 Gäste aus Kirche
und Gesellschaft nahmen an
dem festlichen Gottesdienst in
der Obersten Stadtkirche
Iserlohn teil. In ihm wurde
zugleich der bisherige Superintendent,
Albert Henz, nach
zehn Jahren Amtszeit verabschiedet.
Er ist seit 1. Juli
Theologischer Vizepräsident der
westfälischen Landeskirche.
Martina Espelöer, die 1961 in
Lüdenscheid geboren wurde,
studierte Sozialpädagogik und
Evangelische Theologie. Nach
Vikariat und Hilfsdienst in
Dortmund war sie seit 1997 in
der Evangelischen Kirchengemeinde
Ahlen tätig. Die erste
Frau an der Spitze der 25 Kirchengemeinden
in der märkischen
Nordregion ist verheiratet
und hat zwei erwachsene
Töchter.
Lars Klinnert
(Presse- und Öffentlichkeitsreferent des
Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn
http://www.kirche-iserlohn.de,
12.07.2010 – Foto und Text)
13

Im Frühjahr haben wir uns im
Presbyterium einen Tag Zeit
genommen, ohne die monatliche
Tagesordnung, die Menschen
und Begabungen in unserer
Gemeinde in den Blick
zu nehmen.
Wo begegnen wir einander,
was brauchen sie/wir, welche
Begabungen liegen offen, werden
bereits vielfältig eingebracht,
welche wollen noch
entdeckt werden? Seit 2 Jahren
gibt es in unserer Kirchengemeinde
die von uns so genannte
„Kreative Beratungsgruppe“,
ein Forum, innerhalb
dessen viele gute Dinge auf
den Weg gebracht worden
sind: so z.B. die Begleitung der
Kirchgeldspenden, die inhaltliche
Vorbereitung des Jahresempfangs
und der beiden vergangenen
Gemeindefeste -
das „Fest der Begegnungen“ in
Garenfeld 2009, die GemeindePfingstNacht
in diesem Jahr
in Westhofen (übrigens ein
totales Experiment, das gut
angenommen wurde!). Die
Gruppen, die sich daraus gebildet
haben, sollen auch so
weiterarbeiten, selbständig.
Einen ganz herzlichen Dank
an dieser Stelle an diejenigen,
die auf diese Weise mitgedacht
und sich eingebracht
haben – und dies auch weiter-
Aus dem Presbyterium
tun wollen!
Ausgehend von der Beobachtung
auf unserem Klausurtag,
dass Menschen auf der Suche
sind nach Möglichkeiten einander
zu begegnen, sich zu
treffen und austauschen zu
wollen, auch im Anschluss an
Gottesdienste, wollen wir uns
darum verstärkt in Zukunft
kümmern – und die Kreative
Beratungsgruppe in dieser
Form auslaufen lassen.
Orte der Begegnung gibt es
bereits: das sind unsere Gemeindefeste,
das sind aber
auch die besonderen (Abend)
Gottesdienste, in deren Anschluss
man noch die Zeit hat,
mit Essen und Trinken den
Abend ausklingen zu lassen.
Der „Tag der Kirchenmusik“
ist zu einem solchen Ort geworden:
in diesem Jahr am
Reformationstag, mit allen
Chören, einem Projektchor der
Katechumenen/ Konfirmanden,
Herrn Gerber an der Orgel,
und einem solistischen Auftritt
von Herrn v. Colson und Tochter
Darlin.
Im vergangenen Jahr fand in
Garenfeld ein „Adventsbegrüßungsgottesdienst“
mit
der Feier des „Kirchenjahreswechsels“
am Vorabend des 1.
Advent statt. Im Anschluss gab
14

es ein großartiges Buffet und
Zeit zum Plaudern. In diesem
Jahr gibt es wieder einen solchen
Abendgottesdienst, der auf
dem Friedhof beginnt – im Anschluss
an den Gottesdienst soll
es aber diesmal etwas lebhafter
und bunter zugehen: denn wir
wollen noch miteinander einen
„Bunten Abend“ feiern, bei dem
unter anderem die Theatergruppe
„Traumfänger“ auftritt.
Diese Orte wollen wir weiter
ausbauen:
So soll es im nächsten Jahr eine
wöchentliche Abendandacht
an einem verlässlichen Wochentag
geben, in schlichter
Form, die von Gemeindegliedern
gestaltet werden kann. Ein
erstes Vorbereitungstreffen dafür
soll am Donnerstag, d. 13.
Januar 2011, um 20.00 Uhr in
der Kirche in Westhofen sein.
Wenn Sie Interesse und Freude
daran haben, so etwas mit vorzubereiten,
dann sprechen Sie
Pfarrerin Krumme an oder
kommen einfach dazu! Diese
Andachten können neben dem
Gottesdienst am Sonntagmorgen
zu einem besonderen
Ort geistlicher Begegnung führen.
Geistliche Orte sind seit einigen
Jahren auch unsere „Stille-
Wochenenden“ in Bielefeld, zu
denen Menschen aus unserer
und den umliegenden Gemeinden
eingeladen sind.
Der Jahresempfang soll, wie
sich schon bewährt hat, im Anschluss
an einen Sonntagsgottesdienst
stattfinden. Von nun
an immer am „Letzten Sonntag
nach Epiphanias“, d.h. wir beschließen
den Weihnachtsfestkreis
mit einem Fest, zu dem
Sie alle herzlich eingeladen
sind. Im nächsten Jahr ist dies
der 13. Februar.
Losgelöst vom Jahresempfang
wollen wir in Zukunft mit allen
Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde
einen „Mitarbeiterabend“
feiern. Mit einem
bunten, gemeinsam gestalteten
Abendprogramm wollen wir uns
für das vielfältige Engagement
bedanken und miteinander feiern.
Die Gestalt ist noch völlig
offen. Geplant ist solch ein
Abend grundsätzlich am Abend
des Reformationsfestes. Wir
werden rechtzeitig dazu einladen.
Sie und Ihre Ideen und
Anregungen zur Gestaltung sind
uns herzlich willkommen!
Sie merken: Wir sind auf dem
Weg und das wollen wir mit Ihnen
zusammen weiterhin sein!!!
Für das Presbyterium:
Pfrn G. Krumme , Pfr. U. Schulte
15

„ Es ist Advent“
heißt es in einem Gedicht von
Loriot. So ist es und damit in
vielen Orten im Land Zeit für
Stadtadventskalender. Auch in
Westhofen und Garenfeld ist
alles vorbereitet – die
vereinbarten Termine legen wir
Ihnen an dieser Stelle vor. Nun
sind Sie an der Reihe! Kommen
Sie an jedem Abend um 18.30
Uhr zur angegebenen Adresse
und lassen Sie sich
überraschen!
„Es ist Advent!“
Stadtadventskalender in Westhofen 18.30 Uhr
01.12. Mittwoch Eickhofstraße 2, Hof Niederstraße
02.12. Donnerstag Meiner Weg 8
03.12. Freitag Eickhofstr. 3
04.12. Samstag Meiner Weg 11
05.12. Sonntag Ev.Gemeindehaus Garenfeld
06.12. Montag St. Peter Weg 6
07.12. Dienstag Labuissièrestraße 32
08.12. Mittwoch Niederstraße 32
09.12. Donnerstag St. Peter Weg 15 a
10.12. Freitag Turmweg 4
11.12. Samstag Reichshofstraße 128
12.12. Sonntag Katholische Kirche
13.12. Montag Kirchplatz 8
14.12. Dienstag Labuissièrestraße 34
15.12. Mittwoch Meiner Weg 10
16.12. Donnerstag Spielplatz Amtswiese
17.12. Freitag Mesenbecke 4 a
18.12. Samstag Reichshofstraße 67
19.12. Sonntag Evangelische Kirche
20.12. Montag Mesenbecke 6
21.12. Dienstag Reichshofstraße 168
22.12. Mittwoch Jürgen-Velthaus-Straße 28
23.12. Donnerstag Reichshofstraße 121
24.12. Freitag Gottesdienst in den Kirchen
16

Stadtadventskalender in Garenfeld
18.30 Uhr
Mittwoch 01.12. Im Braucke 22
Donnerstag 02.12. Am Kolfacker 1
Freitag 03.12. Dorfstr. 20A
Samstag 04.12. Westhofener Str. 29
Sonntag 05.12. Ev. Gemeindehaus Garenfeld
Montag 06.12. Nicht vergeben
Dienstag 07.12. Zur Heimke 43
Mittwoch 08.12. Im Braucke 11
Donnerstag 09.12. Am Kolfacker 50
Freitag 10.12. Feuerw.-Gerätehaus Quellenweg
Samstag 11.12. Steinbergweg 5b
Sonntag 12.12. Kath. Kirche Westhofen
Montag 13.12. Zur Heimke 4a
Dienstag 14.12. Ruhrtalstr.1
Mittwoch 15.12. Nicht vergeben
Donnerstag 16.12. Karl-Gerharts-Str. 18
Freitag 17.12. Am Kolfacker 8
Samstag 18.12. Westhofener Str. 29a
Sonntag 19.12. Ev. Kirche Westhofen
Montag 20.12. Nicht vergeben
Dienstag 21.12. Zur Heimke 14
Mittwoch 22.12. Im Braucke 26a
Donnerstag 23.12. Im Braucke 34
Freitag 24.12. Ev. Gemeindehaus Garenfeld
Familiengottesdienst 15.30 Uhr
17

Abschied von Erika Thomas
Welch hohe Lust, welch heller
Schein wird wohl in Christi Garten
sein!
Wie muss es da wohl klingen, da
so viel tausend Seraphim mit
unverdrossnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen,
ihr Halleluja singen
(eg 503,10) Paul Gerhardt
Am 23. Oktober starb Erika
Thomas im Alter von 78 Jahren.
Wo ich auch hinkomme in diesen
Tagen, spüre ich bei allen
Gemeindegliedern, die sie
gekannt haben, und fast alle
kannten sie, Trauer und
Betroffenheit.
Und jeder und jede weiß etwas
zu erzählen von ihr: von Begegnungen
in der Gemeinde, vom
gemeinsamen Singen und Musizieren,
vom gemeinsamen Planen
und Wirken im Presbyterium
oder als Vorsitzende der Frauenhilfe,
die sie bis zum letzten Jahr
war.
Mit ihrem klaren und verbindlichen
Wesen haben viele sie
respektiert und gern gehabt. Sie
hatte in unserer Kirche ihren festen
Platz: ihren „Stammplatz“ im
Gottesdienst und im Gemeindeleben,
das sie über viele Jahre
treu und gewissenhaft mit geprägt
hat.
Als jemand, die immer genau
gesehen hat, woran es unserer
Kirche fehlt, und die genauso
stets den Einzelnen/die Einzelne
im Blick hatte, hat sie unserer
Kirchengemeinde ein Gesicht
gegeben.
Am 8. November wurde sie auf
eigenen Wunsch in ihrer
Heimatgemeinde Kreuztal im
Siegerland im engsten Familienkreis
beigesetzt.
Ihr Abschied stand unter dem
Wort des Propheten Jesaja:
"Denn es sollen wohl Berge
weichen und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht
von dir weichen,
und der Bund meines Friedens
soll nicht hinfallen,
spricht der Herr, dein
Erbarmer." Jesaja 54,10
Dieses Wort hat sie zeit ihres
Lebens geleitet, getragen von
dem Vertrauen, dass ihr dieses
Versprechen Gottes auch
darüber hinaus gilt.
Wir wissen sie nun geborgen in
Gottes Ewigkeit.
Für das Presbyterium
Pfarrerin Gunhild Krumme
18

Amtshandlungen von März bis Oktober 2010
Bestattet wurden
Harald Daum, 65 Jahre
Gerda Szerb, geb. Schmidt, 83 Jahre
Karl-Heinz Hellmann, 63 Jahre
Elfriede Angermüller, geb. Recksiek, 89 Jahre
Margarete Cramer, geb. Nowatschick, 85 Jahre
Giesela Gertrud Pierdolla, geb. Escher, 66 Jahre
Anneliese Mittmann, geb. Kinski, 85 Jahre
Siegfried Wecke, 70 Jahre
Ulrich Ober-Westendorf, 55 Jahre
Heinz Beckmann, 83 Jahre
Günter Höller, 80 Jahre
Anna Grete Nittner, geb. Jordan, 69 Jahre
Horst Memmert, 76 Jahre
Werner Petersohn, 76 Jahre
Norbert Peschke, 53 Jahre
Ilse Vogt, geb. Kühnholz, 78 Jahre
Helga Peters, geb. Taubensee, 82 Jahre
Erich Fischer, 76 Jahre
Louis Sagemüller, im Lebensalter von einer Stunde
Alfred Günther, 87 Jahre
Walter Frankholz, 77 Jahre
Hans Heggemann, 87 Jahre
Willi Kockskämper, 82 Jahre
Erika Thomas, 78 Jahre
Willi Krippl, 91 Jahre
19

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Haus Breer
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• Abwechslungsreiche
Frischküche
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Getraut wurden
Sascha und Nicole Höppe, geb. Kaczmarek
Sebastian und Yvonne Puls, geb. Kaßelmann
Marco und Jana Anders, geb. Reiners
Stefan Rausch und Petra Vogelsang-Rausch
Joachim Schwarz und Annette Ulrike Feldhaus-
Schwarz
Martin und Anna Kristin Bülles, geb. Löffler
Christian Zimmer und Yvonne Schulter
Uwe und Kirstin Schulte, geb. Brouwers
Carsten Lohmeier und Andrea Sirringhaus-
Lohmeier
Getauft wurden
Alexander Simson
Tessa Barske
Kilian Quentin Barske
Jan Dominik Opiela
Niklas Dommermuth
Johanna Aschendorf
Mika Borgmann
Henry Marcus Bork
Jack Reddig
Indira Marion Meseke
Jonas Kepp
Henri Decker
Lena Göge
Jonas Maximilian Zastrow
Viktoria Aschendorf
Jan Lennart Lohmeier
21

B e s t a t t u n g s h a u s
T e l . 0 2 3 0 4 / 6 7 0 8 4
w w w . b e s t a t t u n g e n - m a e r t i n . d e

Im September diesen Jahres ist
Rita Grimm bei einem
tragischen Verkehrsunfall ums
Leben gekommen. Sie war
langjährige Mitarbeiterin in der
Wohngruppe am Meiner Weg,
in der erwachsene Menschen
mit geistigen Behinderungen
leben.
Rita Grimm war mit Bewohnern
auf dem Weg zu einer Urlaubsfreizeit
an die Ostsee, die sie
für den CVJM Iserlohn organisiert
hatte, als der Kleinbus
von der Fahrbahn abkam.
Viele von Ihnen kennen sie
bestimmt, denn sie hat die
Bewohner hier in der Gemeinde
seit vielen Jahren begleitet und
hatte dabei immer ein freundliches
Lächeln im Gesicht.
Anfang September blieb die
Welt für uns alle im „Lehmhaus“
in Westhofen für einen Moment
Trauer um Rita Grimm
stehen, dann drehte sie sich
weiter - aber irgendwie anders.
Das Leben hat sich seither verändert,
weil unsere liebe
Kollegin mit ihrer Warmherzigkeit
stets geduldig für die
hier Lebenden da war. Rita
Grimm hat unser Team mit ihrer
ruhigen und geradlinigen Art
dankbar unterstüzt. Es ist eine
Lücke entstanden und unser
Alltag am Meiner Weg gestaltet
sich neu.
Die Kollegen und die Bewohner
sind tief bestürzt, dass die Frau,
die das Herz immer am
richtigen Fleck getragen hat,
sterben musste. Gemeinsam
versuchen wir, das Geschehene
zu begreifen und zu
verarbeiten und denken dabei
ganz oft an sie.
Die Bewohner und Mitarbeiter
vom „Lehmhaus“
Netzwerk Diakonie,
Begleitetes Wohnen
Meiner Weg 11
23

Christmas Celebration - Just Gospel - live
Unsere Kirchengemeinde hat die
einzigartige Gelegenheit genutzt,
die deutsch-amerikanische
Gospelformation „Just Gospel –
Christmas Celebration“ in unsere
Kirche zu holen.
Am Freitag, d. 10.12.2010 ist es
soweit:
„Die variationsreichen Stimmen
der afro-amerikanischen und weißen
Sänger unter der gemeinsamen
Leitung des Musiker-
Ehepaares Christiane & Hauke
Hartmann und dem Tasten -
Virtuosen Toney Rhodes entfachen
ein wahres Feuerwerk an
Klang und Emotionen. Einfühlsam
gesungene, samtweiche Balladen
berühren die Herzen der Zuhörer
ebenso tief wie Lieder, die in
schnellerem Tempo, packenden
Rhythmen und kraftvoll souligen
Klangfarben gesungen werden.
Strahlende Augen, swingende
Füße, schnipsende Hände und
mitreißende, weltbekannte Melodien
drücken Lebensfreude,
Dankbarkeit und Gottvertrauen
aus.
Wer einmal mit den Cracks auf
der Bühne stehen möchte, der
kann am 10.12. ab 18 Uhr an
einem Gospelworkshop im Gemeindehaus
teilnehmen (Beitrag
3€)!
Der Kartenvorverkauf hat begonnen:
noch am 30.11. und
07.12. sind am Nachmittag im
Gemeindebüro Karten für 19,80€
erhältlich – an der Abendkasse
am 10.12. kostet der Eintritt 25€.
Gönnen Sie sich einen außergewöhnlichen
Abend, ein besonderes
Konzerterlebnis im Advent –
und das direkt vor der eigenen
Haustür! �
25

Liebe Gemeindeglieder
Jesus hat einen Blinden gefragt:
Was willst du, das ich für dich tun
soll? Das ist die Ausgangsfrage
der Diakonie, in der ihr Handeln
gründet. In der Nachfolge Jesu
fragt sie die Menschen, die um
Hilfe nachsuchen: Was tut dir
gut?
Diakonische Hilfen – ehrenamtlich
oder hauptamtlich, langfristig
oder punktuell – vermeiden Bevormundung
und spulen nicht
einfach ein Programm ab. Ob
Pflege oder guter Rat, Trost oder
finanzielle Hilfe im Vordergrund
stehen – die Entscheidung über
diese Hilfen wird im Gespräch
entwickelt. Denn nur so kommt
der ganze Mensch mit seinen
vielfältigen körperlichen und
seelischen Bedürfnissen in den
Blick, damit Gutes ihm wirklich
gut tut.
„Gutes tun tut gut“ – so lautet
das Leitwort der diesjährigen
Diakonie Adventssammlung. Wir
bitten Sie, diese mit Ihrer Gabe
zu unterstützen!
Sie finden in diesem
Gemeindebrief eine Karte mit
einem Überweisungsträger eingelegt.
Bitte verwenden Sie
diesen, damit Ihre Spende in
vollem Umfang der kirchlichdiakonischen
Arbeit mit Hilfebedürftigen
zugute kommt.
Die Diakoniesommersammlung
in unserer Gemeinde ergab eine
Summe von 2.230,00 €.
Auf diesem Wege danken wir
allen Geberinnen und Gebern
ganz herzlich!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Pfarrerin
Gunhild Krumme
Ihr Pfarrer
Uwe Schulte
26

Rat und Ausführung vom Fachmann…
das Ergebnis wird Sie begeistern!
Der schnelle Draht zum guten Service
Fachgeschäft seit 1902
Westhofen – Niederstraße 44
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Telefax (02304) 6 35 51

Bericht des Baukirchmeisters
Ein ereignisreiches
Jahr neigt sich dem
Ende zu.
Dank der eingegangenen
Spendengelder
und des Kirchgeldes
haben wir einiges
erreicht.
Sturm und Starkregen
haben auch in diesem
Jahr an unseren
Gebäuden Schäden
hinterlassen, die aber
weitgehend behoben
werden konnten.
An unserer Kirche sind
Schieferplatten im
Dach- und Turmbereich
ausgewechselt und
Wasserflecken im
Kirchraum überstrichen
worden. Die Mikrofonanlage
ist nun vollständig
und funktioniert gut.
Beide Orgeln wurden
gereinigt und neu
gestimmt.
Im Gemeindehaus
Westhofen wurde im
Bereich der Damentoiletten
der Kanal
gesäubert und die
Außenfallrohre abge-
dichtet. Leider haben
wir hier keine Kupferrohre
mehr, sie wurden
abgerissen und entwendet.
Die Täter
konnten nicht ermittelt
werden.
Die Sanierung des
Toilettenbereiches wird
als nächstes in Angriff
genommen.
Familie Blankenburg ist
im März aus unserer
Küsterwohnung ausgezogen.
Die Wohnung
wurde im Mai wieder
vermietet.
Im Kindergarten erhielt
der gesamte
Flurbereich einen neuen
Farbanstrich in warmen
Farben.
Der alljährliche Baum-
und Strauchschnitt erfolgte
im November.
In Garenfeld erfolgte
ein Grundstückstausch
mit der Stadt Hagen im
Zuge des Umbaus des
Sportplatzes. Die Kosten
wurden von der
Stadt Hagen übernommen.
28

Im Gemeindehaus
Garenfeld war eine
Kanalinnensanierung
notwendig. Es wurde
ein Rückstauventil und
ein neuer Revisionsschacht
eingebaut.
Durch den Starkregen
im August wäre es
fast zu einer Katastrophe
gekommen.
Die Wassermassen
verstopften den Kanal
und drückten das
Wasser mit starkem
Druck aus der Damentoilette
im Erdgeschoss.
Durch
schnelles Eingreifen
und drei Stunden
Wasserschöpfen
konnte größerer Schaden
im Kirchraum
vermieden werden.
Wir sagen hier den
Handwerkern
„Danke“, die da sind,
wenn es brennt, auch
wenn die Uhr schon
„21:00“ anzeigt.
Viele kleinere Instandhaltungsarbeiten
an
unseren Gebäuden
sind hier nicht aufgeführt,
es kann aber
gerne nachgefragt
werden.
Auch im nächsten
Jahr haben wir noch
einige notwendige Renovierungsarbeiten
vor uns. Diese schaffen
wir aber nur mit
Spenden und zweckgebundenemKirchgeld
.
Spenden und tatkräftige
Hilfe oder
einfach gute Ideen
sind immer willkommen!
Konto- Nr. 1000066
BLZ. 441 524 90
Stadtsparkasse
Schwerte
Wolfgang Bostelmann
( Baukirchmeister )
Tel.: 0 23 04/6 16 84
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A. Kugel GmbH & Co KG Baugeschäft
Ausführung sämtlicher Maurer-, Putz-, Beton- und Erdarbeiten
sowie Verlegung von Verbundpflaster und Kernbohrungen
Seit 1962 in Westhofen
Jürgen - Velthaus - Strasse 24
58239 Schwerte - Westhofen
Tel: 02304/ 6 87 48 Fax: 02304/ 6 12 06
E – mail : kugelbau@t-online.de

Liebe
Gemeindeglieder,
unser Gemeindecafé
besteht nun schon seit
über 10 Jahren. In den
letzten beiden Jahren
sind die Gäste und
leider auch Kuchenspenden
aus unterschiedlichen
Gründen
weniger geworden,
sodass sich der ehrenamtliche
Einsatz
jede Woche nicht
mehr rentiert. Wir haben
uns daher entschlossen,
das Café
nur noch
jeden 1. Dienstag im
Monat ab 16.00 Uhr
zu öffnen.
Gleichzeitig möchten
wir unsere Initiativen
bzgl. einiger Highlights,
wie z.B. Oldie-
Fete (jährlich im November),weihnachtliches
Singen (12. Dezember),Fußball-
events, „Nils“-Abende,
Biergarten, um nur
einige zu nennen, natürlich
beibehalten
bzw. erweitern. Die
genauen Daten geben
wir rechtzeitig durch
Flyer und Presse bekannt.
Im Januar ist das Café
ausnahmsweise, bedingt
durch Feiertage
und Ferien, am
11.01.2011 geöffnet.
Ab Februar dann aber
jeden 1. Dienstag im
Monat.
Wir würden uns sehr
freuen, wenn viele
Gemeindemitglieder
das Café zum monatlichen
Treffpunkt machen
würden und uns
in unserer ehrenamtlichen
Tätigkeit unterstützen.
Der Erlös
geht immer an das
Kinderdorf Rio e.V.
Ihr/euer
Café Garfield-Team
31

Neues aus der „Arche“
In den vergangenen Jahren
haben wir Ihnen immer wieder
von den Veränderungen
in unserer Kindergartenarbeit
berichtet. In diesem
Kindergartenjahr möchten
wir verstärkt den Bereich
„Gesunde Ernährung“ in unsere
Arbeit mit den Kindern
aufnehmen.
Ein wichtiges zukunftsweisendes
Thema, das viele
Grundlagen für eine gesunde
Lebensführung legt.
Wir planen ein (zunächst)
monatliches Frühstücksbuffet
mit gesunden Lebensmitteln,
die den Kindern trotzdem
gut schmecken werden.
Das kann ein selbst hergestelltes
Müsli oder ein Brotfrühstück
mit Wurst, Käse
und reichlich Rohkost sein.
Wichtig ist uns, dass Kinder
vielfältige verschiedene
„Genüsse“ kennenlernen
und viel selbst machen dürfen.
Für ein solches Vorhaben
benötigen wir Helfer bzw.
Heferinnen, daher bitten wir
auf diesem Wege um Unter-
stützung! Wer an einem
Vormittag im Monat Zeit und
Lust hat, und vielleicht noch
gute Ideen für ein gesundes
Frühstücksbuffet beisteuern
kann, der melde sich bitte
nachmittags ab 14.30 Uhr in
unserer Einrichtung „Die Arche“
oder telefonisch unter
6525.
Wir benötigen noch ein wenig
Planungszeit (Elternbefragung,
konzeptionelle
Überlegungen, Raumplanung
usw.), so dass es realistisch
ist, wenn wir im Januar
2011 starten. Fragen
oder Anregungen nehmen
wir gerne entgegen.
In unserer „Arche“ wünschen
wir uns eine familiäre
Atmosphäre, dazu gehören
für uns gemeinsame Mahlzeiten
und gemütliche Räume.
Das bedeutet, dass alle
Hausarbeiten wie zu Hause
anfallen – nur mehr!
Wir würden uns freuen,
wenn es Menschen mit Zeit
und Kenntnissen gibt, die in
32

unserer Einrichtung hauswirtschaftliche
und handwerkliche
Arbeiten in Haus und Garten
ausführen möchten.
Für die Kinder sind Erlebnisse
besonders mit älteren Menschen
sehr wichtig und bereichernd
und es gefällt ihnen
sehr, wenn sie zusehen oder
sogar mithelfen dürfen.
Bitte rufen Sie uns an, wir beantworten
Ihnen gerne Ihre
Fragen dazu.
Zum 1. Advent in die „Arche“?
- na klar!!
Herzliche Einladung
an Jung und Alt – Groß und
Klein – Familien und Alleinstehende
zu unserem adventlichen
Kindergartenfest und Tag
der offenen Tür in unserer Kindertageseinrichtung
„Die Arche“.
Wir beginnen um 10.30 Uhr
mit einem Familiengottesdienst,
anschließend ist für das
leibliche Wohl und für allerlei
Unterhaltung in unserer Arche
gesorgt.
Von A – wie Adventssingen bis
Z – wie Zuschauen (die
Garenfelder Puppenkiste spielt
für uns). Es wird sicher für jeden
etwas Passendes dabei
sein.
Besonders gern möchten wir
jungen Familien die Möglichkeit
geben, unsere Einrichtung
und die U 3 – Betreuung kennenzulernen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ihr Arche-Team
33

Sicher ankommen -
nicht nur im Advent!
Christian Tekhaus und Erhard Melcher von Gebrüder Nolte
Für Sie vor Ort in Westhofen:
Reichshofstraße 21 | 58239 Schwerte | 02304 6555
www.nolte-gruppe.de

Kindgerechte Angebote für
Kinder zwischen 0 bis 6 Jahren?
– Das fehlte bisher im
Gemeindebezirk Garenfeld!
Deshalb möchten wir gerne ab
2011 vierteljährlich einen bunten
Nachmittag für Familien mit
Kindern unter 6 Jahren anbieten:
Spiel, Spaß und Spannung
verbunden mit christlichen
Inhalten. Während die
Kinder Geschichten aus der
Bibel kennen lernen, in altersgerechten
Gruppen zusammen
spielen, malen, singen, bas-
Haben Sie Freude an einer
neuen Aufgabe?
Der Besuchsdienst in den beiden
Gemeindebezirken
braucht dringend Unterstützung:
beim Verteilen der Geburtstagsbriefe
für die über 70jährigen
Gemeindeglieder und
beim Ausrichten des zweimal
jährlich stattfindenden Geburtstagskaffeetrinkens
in den beiden
Gemeindehäusern.
Beides ist zu einem wichtigen
Bestandteil im Leben der Gemeinde
geworden:
„Kirche 0-6“
Mithilfe gesucht
teln… haben die Eltern die
Gelegenheit bei Kaffee und
Tee andere Eltern kennen zu
lernen und sich auszutauschen.
Anfang nächsten Jahres werden
wir alle Familien mit kleineren
Kindern per Post über
genaue Termine informieren.
Wir hoffen, dass wir mit der
„Kirche 0-6“ eine Lücke
schließen können und viele
Familien uns dabei begleiten!
Karen Thoms u. Kirstin Schulte
mit dem Überbringen eines
Grußes zum Geburtstag deutlich
zu machen, dass man dazugehört,
und Gastfreundschaft
spüren zu lassen.
Wenn Sie Interesse haben, Zeit
und vor allem Freude an der
Begegnung mit Menschen, dann
sprechen Sie uns bitte an!
Pfarrerin Gunhild Krumme (Tel.
968268) u. Pfarrer Uwe Schulte
(Tel. 966624)
35

Mehr als nur ein Mahlzeiten-Service
Seit 1976
beliefert die
Diakonie
Menschen
mit einer
warmen
Mahlzeit in Schwerte. Das
Essen wird täglich frisch
gekocht und direkt an die
Kunden und Kundinnen
ausgeliefert. Spezielle Diäten
und vegetarische Menüs sind
im Angebot. Die
Küchenleitung, Christel
Louis-Sidney, erläutert die
Prinzipien bei der
Essenszubereitung: „Wir
legen Wert auf nicht zu
fettreiches Essen und ausreichend
Ballaststoffe. Frische
Salate und ein tägliches
Gemüseangebot sind
ebenfalls Bestandteil unserer
ausgewogenen Kost.“
„Unsere Kunden müssen
keine langfristigen Bindungen
eingehen“, erklärt
Andrea Schmeißer, An-
Essen auf Rädern der
Diakonie Schwerte
sprechpartnerin bei der
Diakonie im Grete-Meißner-
Zentrum. „Bei uns sind
Bestellungen oder Abbestellungen
von einem auf den
anderen Tag möglich.“ Sie
steht als feste Ansprechpartnerin
zur Verfügung und
nimmt Wünsche, Fragen und
Anregungen gerne entgegen.
„Unsere Mitarbeitenden sind
behilflich, das Fleisch klein
zu schneiden und haben ein
Ohr für die Sorgen und Nöte
der Kunden, denn der persönliche
Kontakt ist uns sehr
wichtig“, sagt die Verwaltungsmitarbeiterin
Marion
Tschirch. „Sie halten den
Kontakt durch die regelmäßigen
Besuche und wissen,
ob ein Kunde oder eine
Kundin zuhause sein
müsste.“
Weitere Informationen zum
Mahlzeitendienst unter
� 93 93 84
36

Wussten Sie schon....
…dass Sie die meisten Termine in unserer Terminvorschau auf der
Seite 11 finden?!
…dass die ehemalige Küsterwohnung im Westhofener
Gemeindehaus mittlerweile vermietet ist?
…dass über 50 persönliche Bibelwidmungen aus unserer Gemeinde
rund um Ostern persönlich unseren Partnergemeinden in der
Demokratischen Republik Kongo überbracht worden sind?
…dass der Getränke- und Würstchenverkauf beim public viewing
während der Fußball-WM 2010 einen Erlös in Höhe von 832,24€
erbracht hat?
…dass wir immer noch einen geeigneten Standort für einen
Schaukasten in der Garenfelder „Siedlung“ suchen?
…dass Sie herzlich eingeladen sind, in unserer Gemeinde
mitzuarbeiten? Sprechen Sie uns an!
Essen auf Rädern...
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Fax 02304/8 05 19
38

Weltgebetstag der Frauen am 4. März 2011 aus Chile
Wie viele Brote habt ihr?, Las Bordadoras de Copiulemu,
Bildrechte bei: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.
Wie viele Brote habt ihr?
Die Liturgie für den Weltgebetstag
2011 kommt aus „dem letzten
Winkel der Welt“, wie die
Chileninnen und Chilenen selbst
ihr Land nennen. Er geht mit der
Titelfrage „Wie viele Brote habt
ihr?“ sogleich „zur Sache“: Ihr
Christinnen und Christen weltweit
– was habt ihr zu bieten? Was tut
ihr gegen den Hunger in der Welt?
Was und wo sind eure Gaben/eure
Fähigkeiten, die ihr teilen und
einsetzen könnt, dort, wo sie
gebraucht werden?
Als im vergangenen Frühjahr 2010
ein Erdbeben und eine Flut das
Land erschütterten, ging es mit
diesen Fragen mit einem Mal um
das Überleben auch im eigenen
Land und sie wurden zur
dringenden Bitte nach Solidarität
an alle Christinnen und Christen
weltweit.
Den ökumenischen Gottesdienst
feiern wir am
Freitag, dem 4. März um 17.00
Uhr in der katholischen Kirche
St. Petrus.
Dazu und zu den Vorbereitungsabenden,
deren Termine rechtzeitig
bekannt gegeben werden,
wird herzlich eingeladen!
Doris Petrick (Tel. 94 05 30),
Pfarrerin Gunhild Krumme
(Tel. 96 82 68)
39

Deichen oder weichen (eine Kurzgeschichte)
An einem Sonntag im Spätherbst
hatten sich die Bewohner jenes
Dorfes im Norden, wo der Kirchturm
schiefer ist als der schiefe
Turm von Pisa, in der Kirche zum
Sonntagsgottesdienst versammelt.
Der Pastor, den man „Die Stimme
Gottes“ nannte, - wir erinnern uns -
hielt mit donnernden Worten seine
Predigt. Er schien sehr zornig zu
sein. Manch einer in der Kirche
zuckte bei diesen Worten zusammen
und senkte seinen Kopf, als
ob ihn das schlechte Gewissen
plagte. Was war geschehen?
Drei Jahre hatten sie am Deich
und am neuen Siel gearbeitet. Der
Oberdeichgraf hatte es so angeordnet,
denn seit je her galt das
Gesetz „Wer nicht deichen will,
muss weichen“.
Das bedeutete: Wer nicht am
Deich arbeitete, musste sein Land
und das Dorf verlassen. Schaurige
Geschichten rankten sich um das
Schicksal von Menschen, die ihren
Pflichten nicht nach gekommen
waren oder sie vernachlässigt hatten.
Alle wussten, dass ihr Leben und
ihre Sicherheit von intakten Deichen
abhing.
Jeder musste aber neben seiner
Arbeitskraft auch das Material zum
Deichbau beitragen, was vielen
kaum möglich war, da oft zu wenig
Zeit übrig blieb, das eigene Land
zu bearbeiten und den Lebensunterhalt
für die Familie zu sichern.
Er beschloss seine Predigt mit den
Worten: „Wir haben es fast geschafft.
Viele haben ihre Arbeit nur
widerwillig verrichtet und große
Lasten auf sich genommen. Die
ruchlose Tat von Ole hat die Vollendung
des Werkes nicht mehr
verzögern können.
Aber…, wir müssen seiner Familie
helfen!“
Schon seit Beginn der Arbeiten
hatte der Pastor den Dorfbewohnern
immer wieder ins Gewissen
geredet und sie an ihre angestammten
Pflichten erinnert.
Er erinnerte sie auch an die
schweren Fluten vor dem Deichbau,
als das Wasser sogar bis in
die Kirche vorgedrungen war.
Die Arbeiten am Deich gingen oft
nur schleppend voran.
„Denkt daran, dass wir nur noch
bis zu den ersten Herbststürmen
Zeit haben. Ist das neue Sieltor
dann nicht fertig, so waren die bisherigen
Mühen und Entbehrungen
umsonst!“, sagte er immer wieder
am Ende einer jeden Predigt.
Eines Tages kam der Oberdeichgraf
kurz vor Ende des Gottesdienstes
mit mehreren Soldaten
ins Dorf geritten. Sie postierten
sich direkt vor der Kirche und hinderten
die Gläubigen am Verlassen
der Kirche.
40

Wutschnaubend stürmte der
Oberdeichgraf hinein und
schimpfte lauthals über den
schleppenden Fortgang der Arbeiten.
Er drohte allen schwere Strafen
an, wenn sich nicht alles sofort
ändern würde.
Diese Drohungen verfehlten
nicht ihre Wirkung. Von sofort an
gingen die Arbeiten zügiger vor-
an.
Nur die Arbeiten rund um das
Sieltor verzögerten sich immer
wieder, weil Ole Ubben, der
Zimmermann, der neben gelegentlichenZimmermannsarbeiten
einen kleinen Hof bewirtschaftete,
wenig Lust auf Arbeit
hatte. Er saß lieber mit einer
Flasche Köm auf seiner Bank im
Garten oder verbrachte viel Zeit
im Dorfkrug und ließ seine Frau
und die beiden Kinder arbeiten.
Man munkelte sogar, dass er
sehr gewalttätig gegen seine
Familie sei.
Eines Tages holten ihn die Soldaten,
die der Oberdeichgraf mit
gebracht hatte, am helllichten
Tage aus dem Dorfkrug und
trieben ihn zum Deich.
„Wenn du nicht deine Arbeit
machst, musst du dein Land und
das Dorf verlassen! Wir werden
jetzt jeden Tag zurück kommen
und prüfen, was du geschafft
hast!“, herrschte ihn der Oberdeichgraf
an.
Einige Wochen ging das so.
Eines Tages aber war Ole verschwunden.
Sehr schnell stellte
man fest, dass er versucht hatte,
das Sieltor in Brand zu setzen.
Das Feuer war aber durch einen
starken Gewitterregen ausgelöscht
worden, ehe es schweren
Schaden anrichten konnte.
Seine Familie fand man in einem
kleinen Abstellraum des
Hauses eingesperrt. Er hatte
gedroht, das Haus anzuzünden,
wenn sie schreien würden. Ole
tauchte nie wieder auf.
So nahm das Schicksal seinen
Lauf, ohne dass der Pastor es
verhindern konnte. Oles Frau
musste mit den Kindern den Hof
verlassen.
Als die Soldaten sie unter Führung
des Oberdeichgrafen aus
dem Dorf geleiten wollten, stellte
sich ihnen die Stimme Gottes
mit seiner Frau und vielen Dorfbewohnern
in den Weg: „Sie
bleiben hier, sie haben schließlich
keine Schuld!“, rief er. Sie
können bei Johann Tjaden unterkommen.
Sucht Ole und bestraft
ihn! Die drei bleiben hier!“
Gunnar Seidel
41

Montag
15.00-17.00 Uhr Seniorenkreis (Frau E. Geisler Tel. 68793)
Dienstag
15.00-17.00 Uhr Gemeindebücherei in Garenfeld (für alle)
16.00-18.00 Uhr „Café Garfield“ in Garenfeld (für alle)
nur jeden 1. Dienstag im Monat
Mittwoch
15.00 Uhr Frauenhilfe (jeden 2. Mittwoch
im Monat) in Westhofen
15.00 Uhr Frauentreff (jeden 2. Mittwoch im
Monat) in Garenfeld
20.00 Uhr Gospelchor „The Happy People“
(jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) in
Garenfeld
20.15 Uhr „Heart-Chor“ in Westhofen
Donnerstag
17.00 Uhr Lesezirkel (Nächste Termine: 27. Januar,
24. Februar, 24. März)
20.00 Uhr Frauenabendkreis „Einmalimmonat“ in
Westhofen (am 3. Donnerstag im Monat)
20.00 Uhr Posaunenchor in Westhofen
Freitag
19.00 Uhr Männerkochkreis (jeden 2. Freitag im
Monat) in Westhofen
19.30 Uhr „Treffpunkt Küchentisch“ (jeden 3.
Freitag im Monat) in Garenfeld
42

Montag
15.30-17.00 Uhr Krabbelgruppe in Westhofen
Dienstag
18.00-20.30 Uhr Jugendkeller Katakombe in Westhofen
Mittwoch
16.00-17.30 Uhr Krabbelgruppe in Westhofen
18.00-20.30 Uhr Jugendkeller Katakombe in Westhofen
19.00-20.30 Uhr Probe der Garenfelder Puppenkiste (jeden
2. und 4. Mittwoch im Monat)
Donnerstag
Freitag
15.30-17.00 Uhr Jungschargruppe (6 bis 11 Jahre) in
Garenfeld
Samstag
10.30-12.00 Uhr Theatergruppe „Die Traumfänger“ in
Garenfeld (2. und 4. Sa. im Monat)
43

Adressen für Westhofen/Garenfeld und Berchum:
Pfarrerin Gunhild Krumme
Grüner Weg 7a – 58239 Schwerte-Westhofen
Tel.: 02304 - 968268 – eMail: Gunhild.Krumme@web.de
Pfarrer Uwe Schulte
Karl-Gerharts-Str. 20 – 58099 Hagen-Garenfeld
Tel.: 02304 – 966624 eMail: f.u.schulte@gmx.de
Pfarrerin Christine Schönwälder
Auf dem Blumenkampe 10 – 58093 Hagen-Berchum
Tel.: 02334 - 51339 – eMail: christine.schoenwaelder@web.de
Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde Westhofen
Gemeindesekretärin Ursula Gerlach
Labuissièrestr. 32 (im Gemeindehaus) - 58239 Schwerte-Westhofen
Postfach 3113 - 58218 Schwerte-Westhofen
Tel. 02304 - 6914 Fax: 02304 - 779242
Internet: http://www.kgw-schwerte.de – eMail: KGWesthofen@gmx.de
Öffnungszeiten für Besuchsverkehr: Dienstag 15.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 9.30 - 12.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Westhofen
Labuissièrestr. 32 - 58239 Schwerte-Westhofen
Küsterin Annemarie Blankenburg
Tel.: 0172/6552372 eMail: Annemarie_Blankenburg@gmx.de
Ev. Gemeindehaus Garenfeld
Im Dorf 4 – 58099 Hagen-Garenfeld
Küsterin Sabine Belligoi
Tel.: 02304 - 968242
„Die Arche“ - Kindergarten der Ev. Kirchengemeinde Westhofen
Leiterin Ulla Haarmann
Labuissièrestr. 34 - 58239 Schwerte-Westhofen
Tel.: 02304 / 6525 eMail: die-arche-westhofen@gmx.de
Ev. Jugendreferat Iserlohn
Piepenstockstr. 21, 58636 Iserlohn
Tel.: 02371 / 795151 eMail: jugendreferat@kirchenkreis-iserlohn.de
Ev. Gemeindebücherei im Ev. Gemeindehaus Garenfeld
Dienstags 15.00 – 17.00 Uhr
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Telefonseelsorge
Tel.: 0800 - 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222, Tag und Nacht
gesprächsbereit
Diakonie Schwerte
Kötterbachstr. 16, 58239 Schwerte
Tel.: 02304/ 9393-0
Kirchenmusik:
Orgel
Kirchenmusikdirektor Gotthard Gerber, Letmather Str.43, 58644 Iserlohn
Tel.: 02371 – 776868
eMail: KMDgotthardgerber@t-online.de
Posaunenchor des CVJM Westhofen
Ltg. Dr. R. Bräucker, Am Bahrenkamp 10, 58239 Schwerte-Westhofen
Tel.: 02304 - 61044 eMail: richard.braeucker@dlr.de
Stadtkantorei Schwerte
Ltg. Kantor Klaus Irmscher Tel.: 02304 – 61289
Gospelchor
Kontakt: Jörg Haake Tel.: 02304–968218
eMail: joerg.haake@fernuni-hagen.de
Heart-Chor
Kontakt: Friedrich Hövelmann
Tel.: 02304 – 996174 eMail: hoevelmann@hsp.spundwand.de
Impressum
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde Westhofen
Redaktion: eMail: re-di-brue@t-online.de
Gunnar Seidel
Sabine Holzhausen Druck: Druckerei Nolte, Iserlohn
Gunhild Krumme Auflage: 2000 Stück
Uwe Schulte
Fotos: Dr. Richard Bräucker, Sabine Holzhausen, Lars Klinnert,
Gunhild Krumme, Carsten Petruschke, Gunnar Seidel
Für die Inhalte der Beiträge sind die Verfasser verantwortlich. Die
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Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
Nachdruck und Kopien, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion.
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Tel.: 02304 / 61708
Garten- und
Landschaftsbau
Mobil: 0171 / 3692934
www.wir-eg.de
Wir übernehmen sämtliche Gartenbauarbeiten:
- Stein- und Holzarbeiten
- Natursteinverarbeitung in Terrassen, Wegen,
Trockenmauern
- Natur- und Schwimmteiche, Bachläufe
- Pflanz-, Schnitt- und Pflegearbeiten
- Baumpflege und Baumfällarbeiten
Wir beraten Sie gerne und planen Ihren Garten unverbindlich.

Konfirmanden
2010
Reformationsnacht im Gemeindehaus
Die Gemeinde auf der Landesgartenschau in Hemer zum
Fest der Kirchen

Jahreslosung 2011:
Lass dich nicht vom Bösen überwinden,
sondern überwinde das
Böse mit Gutem.
(Römer 12,21)