Stellenvermittlungsprojekt Integratio - Sozialhilfe - Kanton Basel-Stadt
Stellenvermittlungsprojekt Integratio - Sozialhilfe - Kanton Basel-Stadt
Stellenvermittlungsprojekt Integratio - Sozialhilfe - Kanton Basel-Stadt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Datum: 06.03.2010<br />
<strong>Basel</strong>landschaftliche Zeitung AG<br />
4410 Liestal<br />
061/ 927 26 00<br />
www.bz-online.ch<br />
Medienart: Print<br />
Medientyp: Tages- und Wochenpresse<br />
Auflage: 21'057<br />
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich<br />
Reto Baumgartner, Leiter Berufsbildung<br />
im Gewerbeverband. Das bedeutet: Längst<br />
nicht alle <strong>Sozialhilfe</strong>empanger lassen<br />
sich vermitteln; «<strong>Integratio</strong>» nimmt nochmals<br />
eine Auswahl der Auswahl vor.<br />
Das neue Projekt beruht auf dem Teillohnprinzip,<br />
das heisst, die <strong>Sozialhilfe</strong>empfänger<br />
werden mit einem echten<br />
Lohn für die Arbeit entschädigt. «Das ist<br />
viel motivierender als neben der <strong>Sozialhilfe</strong><br />
noch eine Zulage zu erhalten», sagt<br />
Regierungsrat Brutschin. Fiir die Betroffenen<br />
lohne sich die Aufnahme der Arbeit,<br />
und es bestehe die Chance, sich ganz von<br />
der <strong>Sozialhilfe</strong>abhängigkeit zu lösen.<br />
Wenig Risiken fiir Arbeitgeber<br />
Im Idealfall werden die Vermittelten<br />
von den Betrieben weiter besdiäftigt. Zuvor<br />
können sie während sechs bis zwölf<br />
Monaten beim Verein angestellt sein. «Die<br />
Arbeitgeber gehen kein Risiko ein, wenn<br />
sie einem Menschen von eine<br />
Chance geben», betont Brutschin. «<strong>Integratio</strong>»<br />
tibernimmt näinlich in genannter<br />
Probezeit die Lohnbuchhaltung und stellt<br />
den Arbeitgebem den monatlichen Bruttolohn<br />
und die Sozialleistungen in Rechnung.<br />
Die Bedingungen sind för Arbeitgeber<br />
aber auch aus anderen Grtinden attraktiv:<br />
Mtisse ein Anstellungsentsdieid gefällt<br />
werden, sei das Urteil von «<strong>Integratio</strong>»<br />
eine wertvolle Referenz, sagt Matthias<br />
Gnehm, Personalleiter bei Securitas. Er<br />
hat vor zwei Wochen via «<strong>Integratio</strong>» einen<br />
Stellenlosen aufgenommen. Im Gegensatz<br />
zu kommerziellen Personalvermittlem<br />
bestehe hier kein Anreiz, auf<br />
Teufel komm raus Klienten zu platzieren.<br />
Doch audi die Arbeitnehmenden geniessen<br />
Sicherheiten: «