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TAEKWONDO
Nordrhein-Westfälische Taekwondo-Union e.V.
3. International
NRW Masters
Zu einem Taekwondo-Fest gerieten die dritten International NRW Masters 2010. Mit
386 Athleten der LK I aus 81 Clubs und 18 Nationen wurde in der Internationalität ein
neuer Rekord erreicht. Highlights bildeten die Teilnahmen hochklassiger Teams aus
dem Iran, Andalusien und Australien. Natürlich nutzten auch die Nachbarn aus den
EU-Ländern wie jedes Jahr die NRW-Masters, um den Einstieg in die neue Wettkampfsaison
vorzubereiten.
Die Bonner Hardtberghalle
bot dank des erprobten
und erfahrenen Orgateams des
Vereines „Internat Swisttal“,
unter Leitung von Birgit und
Dimi Lautenschläger eine ideale
Kulisse, um die Wettkämpfe zu
präsentieren. Sicherlich wären
noch wesentlich mehr Sportler
in Bonn am Start gewesen,
wenn nicht das A-Class Turnier
„British Open“ eine Woche
später im Terminplan gestanden
hätte. Zudem standen die
Junioren-Europameisterschaften
eine Woche vorher in Konkurrenz.
Insbesondere die zunehmende
internationale
Beteiligung zeigt jedoch die
internationale Akzeptanz
des DTU-Ranglistenturniers.
Wesentlich dazu beigetragen
hat die Unterstützung durch
das Equipment des Sponsors
KWON. Nur wenige Turniere
können wie das Masters darauf
verweisen, dass entsprechend
der WTF-Regeln bereits im
zweiten Jahr mit EBPs und Videobeweis
gearbeitet wird. Damit
alles reibungslos lief, hatte
die Firma KWON Seok Ryu mit
vor Ort und er hatte die Hände
voll zu tun, um alle Systeme am
Laufen zu halten. Unterstützung
erteilte zudem das bewährte
Wettkampforganisationssys-
tem von Ma-regonline, dessen
Gebrauch von der Meldung bis
zum Wettkampfabschluss ein
Taekwondo-Turnier komfortabel
bewältigt.
Dies entlastete auch die
Kampfrichter, die an diesem
Wochenende einen bewegenden
Abschied von dem langjäh-
NWTU-Präsident Josef Wagner (rechts) nimmt die Ehrung von Rolf Granzow
vor
rigen Kampfrichterreferenten
der der NWTU Rolf Granzow
zelebrierten. Zugleich wurde
der kommissarisch eingesetzte
neue Referent Pierre Bacaloudis
vorgestellt. Josef Wagner,
Präsident der NWTU, verabschiedete
Rolf Granzow mit
der Ehrung durch die Goldene
Ehrennadel des Verbandes in
Anwesenheit vieler Ehrengäste
in der Abendveranstaltung.
Ein Blick auf die Ergebnislisten
am zweiten Turniertag
machte deutlich, wie die internationale
Leistungsfähigkeit
einzuordnen ist. Die iranischen
Kämpfer verloren keinen
Kampf und durften sich in den
Seniorenklassen die Siegprämie
sichern. Teilweise beeindruckte
die Überlegenheit der jungen
iranischen Kämpfer schon.
Die Plätze in der Mannschaftswertung
hinter dem Team Iran
belegten die Teams vom TSC
Gladbeck und den Niederlanden.
Nicht nur die Siegprämien
der Seniorenklassen, auch die
gesamte reibungslose Organisation
sowie das verwendete,
aufwendige elektronische
Wettkampfequipment nach
WTF-Regel sollte insbesondere
den ausländischen Teams die
Entscheidung erleichtern, im
nächsten Jahr an gleicher Stelle
bei den 4. International Masters
2011 teilzunehmen.
56 11/2010 der budoka