C'est le ton… - Schule Würenlos
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SCHULE WÜRENLOS<br />
1/2012<br />
«C’est <strong>le</strong> <strong>ton…</strong>»
...qui fait la musique.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Als Schü<strong>le</strong>rin der Mittelstufe <strong>le</strong>rnte ich diesen Aus -<br />
druck kennen. Obwohl unser Lehrer uns wiederholt zu<br />
Ruhe mahnte, redeten meine Banknachbarin und ich<br />
pausenlos. Es nützte al<strong>le</strong>s nichts, und so war es nicht<br />
verwunderlich, dass der gute Mann die Geduld verlor:<br />
«Ihr sind zwöi rächti Chüechli!» Das sass. Ich hätte vor<br />
Scham unter den Tisch kriechen wol<strong>le</strong>n. Es war nicht<br />
seine Wortwahl, die mich traf,- obwohl ich sie ihm<br />
noch lange nachtrug, ein «Chüechli» ist ja schliesslich<br />
noch weniger als fast gar nichts,- nein, es war sein<br />
Ton. Dieser Ton enthielt für mich al<strong>le</strong> denkbaren Emo ti -<br />
onen: Wut, Ärger, Enttäuschung, Gering schätzung. Ich<br />
konnte nicht verstehen, dass ein Mensch, den ich be -<br />
wunderte und gern hatte, mich so ver<strong>le</strong>tzen konnte.<br />
Der Ton trug die Bedeutung, nicht das an sich harmlose<br />
Wort.<br />
Die Sprache lässt sich durch die Tonwahl in ihrer Be -<br />
deutung unendlich varieren, schon nur mit der Be -<br />
tonung: «Du holst ein neues Blatt, bitte.» Machen Sie<br />
selber den Versuch und verschieben sie die Be tonung<br />
dieses Satzes. Versuchen Sie dasselbe fröhlich, traurig,<br />
wütend, gelangweilt zu sagen.<br />
Wie wir unsere Botschaft gestalten ist das eine, wie sie<br />
unser Mitmensch aufnimmt, etwas anderes. Hat er fei -<br />
ne Ohren, um Unterschiede auszumachen, nimmt er<br />
den Unterton wahr? Will er die Zwischentöne aufnehmen?<br />
Zu dieser Ausgabe<br />
3<br />
Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r haben feine Ohren, sie zu<br />
be nutzen, können sie <strong>le</strong>rnen. Sagt nicht der in einem<br />
bestimmten Ton gesagte Namen oft mehr aus als eine<br />
ganze Lob- bzw. Schimpftirade?<br />
Das reichste Gebiet für Zwischen-, Unter-, Beg<strong>le</strong>it- und<br />
Haupttöne ist, meiner Meinung nach, die Musik. Sie<br />
überwindet Grenzen und öffnet Er<strong>le</strong>bnisräume. Bei<br />
den Konzerten der Musikschu<strong>le</strong> anlässlich des 40jährigen<br />
Jubiläums entstanden magische Momente des Zu -<br />
sammenwirkens von Menschen und Musik.<br />
Seit 40 Jahren kreieren unermüdliche Lehrkräfte mit<br />
ihren Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>rn immer wieder solche<br />
Höhepunkte.<br />
Grund genug, der jubilierenden Musikschu<strong>le</strong> den<br />
Gross teil dieser Ausgabe zu widmen.<br />
Lesen Sie nun al<strong>le</strong>r<strong>le</strong>i Erfreuliches und Erstaunliches<br />
über Töne und Musik.<br />
Viel Vergnügen.<br />
Monika Knittel, Redaktion Schulblatt <strong>Würenlos</strong>
Impressum<br />
Das <strong>Würenlos</strong>er Schulblatt erscheint halbjährlich und<br />
wird an al<strong>le</strong> Haushaltungen verteilt.<br />
Herausgeber: Lehrerschaft und Schü<strong>le</strong>r,<br />
Schul<strong>le</strong>itung und Schulpf<strong>le</strong>ge<br />
Redaktion: Monika Knittel, Bea Graber,<br />
Christian Rothenbüh<strong>le</strong>r,<br />
Claudia Stadelmann,<br />
Lukas Mül<strong>le</strong>r, Martin Brog<strong>le</strong>,<br />
Lukas Baer<br />
Zuschriften: Monika Knittel, Schu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong>,<br />
Schulstrasse 30, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Musikschu<strong>le</strong>: Sylvia Riolo<br />
Druck: Woh<strong>le</strong>r Druck AG, Spreitenbach<br />
Auflage: 2600 Exemplare<br />
Inhalt<br />
4<br />
Zu dieser Ausgabe 3<br />
Wie «es» begann,... 5<br />
40 Jahre Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> 6<br />
Musiklager der Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> 8<br />
Lagertagebuch der Schü<strong>le</strong>r 9<br />
Warum spielst du dein Instrument 12<br />
Werdegang einer jungen Musikerin 16<br />
Schü<strong>le</strong>rerinnerung an einen speziel<strong>le</strong>n<br />
Musikunterricht 18<br />
Musikalische Schwerarbeit 19<br />
Musikalische Früherziehung<br />
Musikalische Grundschu<strong>le</strong> 20<br />
Musical der Primarschulklassen 2c, 3c 5c 22<br />
Musikunterricht an der Oberstufe 24<br />
Daten 26<br />
Das Kartoffelprojekt der 2. EK 30<br />
Lager der Realschu<strong>le</strong> 32<br />
Intermezzo 34<br />
Rückenschu<strong>le</strong> wirkt! 36<br />
Kommen und Gehen 38<br />
FerienSpass EMWW 43<br />
Musikschu<strong>le</strong> 44<br />
Reprise Adventska<strong>le</strong>nder 50
Wie «es» begann, so wie es mir in<br />
Erinnerung geblieben ist.<br />
Ich werde als Gründer der Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> be -<br />
zeichnet. Wie kam es dazu?<br />
Als ich 1971 meine Stel<strong>le</strong> an der <strong>Würenlos</strong>er Schu<strong>le</strong><br />
antrat, stellte ich fest, dass im Dorf verschiedene Per -<br />
sonen Musikunterricht erteilten, zu Hause al<strong>le</strong>rdings<br />
und - zu ganz unterschiedlichen Tarifen. Ihre «Hono -<br />
rare» reichten von 2 bis 5 Franken pro Kind und wenn<br />
jemand nicht bezahlte (oft wurde das Geld zu Hause<br />
vergessen!) getraute sich kaum jemand, die Schulden<br />
einzufordern.<br />
Ich sprach meine Kol<strong>le</strong>ginnen und Kol<strong>le</strong>gen (Wir wa -<br />
ren damals ungefähr zu zehnt!) während einer Pause<br />
darauf an. Sie waren damit einverstanden, dass ich<br />
versuchen sollte, al<strong>le</strong> die «Privaten» anzurufen und zu<br />
einem Gespräch zu bitten.<br />
Bald erschienen im neuen Lehrerzimmer Lily Bach -<br />
ofner, sie erteilte Violinunterricht, Elisabeth Maurer,<br />
Gertrud Moser, Irene Mül<strong>le</strong>r und Barbara Zindel, al<strong>le</strong><br />
erteilten Blockflötenunterricht. So erinnere ich mich<br />
jedenfalls, wenn sonst noch jemand dabei war, tut es<br />
mir Leid, wenn ich es vergessen habe.<br />
Al<strong>le</strong> waren bereit, in Zukunft zum g<strong>le</strong>ichen Honorar zu<br />
arbeiten, wie «hoch» es angesetzt wurde, habe ich ver -<br />
gessen. Zudem beschlossen wir, die Schulpf<strong>le</strong>ge an zu -<br />
fragen, ob die Schu<strong>le</strong> bereit wäre, Räumlichkeiten für<br />
den Musikunterricht, so weit vorhanden, zur Ver fü -<br />
gung zu stel<strong>le</strong>n.<br />
Rektor Ruedi Suter trug das Anliegen an der Schul -<br />
pf<strong>le</strong>gesitzung vor. Die Schulpf<strong>le</strong>gerinnen und Schul -<br />
pf<strong>le</strong>ger unterstützten uns voll und ganz. Es wurde<br />
sogar vorgeschlagen, noch jemanden zu suchen, der<br />
Klavierunterricht ertei<strong>le</strong>n könnte. Die oben genannten<br />
Damen unterrichteten künftig in Schulzimmern, wenn<br />
...qui fait la musique.<br />
5<br />
der ordentliche Unterricht zu Ende war. Für den<br />
Klavierunterricht stellten sich die Mittel stufen<strong>le</strong>hr -<br />
kräfte Alwin Mül<strong>le</strong>r und Ruedi Suter zur Verfügung,<br />
welche beide in ihren Zimmern ein Klavier zur Ver -<br />
fügung hatten und nun ebenfalls nach der Schu<strong>le</strong><br />
Kinder unterrichteten.<br />
Ich übernahm die Organisation, stellte Stundenpläne<br />
zusammen, nahm An- und Abmeldungen entgegen,<br />
führte Gespräche mit der Schulpf<strong>le</strong>ge, den Eltern,<br />
Schü<strong>le</strong>r innen und Schü<strong>le</strong>r und den Lehrerinnen und<br />
Lehrern.<br />
Wenn ich wegen dieser anfänglichen Organisations -<br />
arbeit nun als «Gründer» der Musikschu<strong>le</strong> genannt<br />
werde, so soll es halt so sein. Die wirklichen «Grün -<br />
der» waren jedoch «Gründerinnen», Frauen, die bei<br />
sich zu Hause mit Unterrichten begonnen hatten, den<br />
Kindern und der Sache zuliebe und weil es ihnen Spass<br />
machte. Ihnen gilt der Dank, jedenfalls meiner! Ich be -<br />
wundere Ihr Engagement und ihren Durchhaltewil<strong>le</strong>n<br />
heute noch!<br />
Wie dies solchen Projekten eigen ist, entwickeln sie<br />
sich oder werden beendet. In unserem Fal<strong>le</strong> begann<br />
eine erfreuliche Entwicklung. Der Musikunterricht wur -<br />
de langsam ausgebaut. Eine erste richtige «Leitung»<br />
übernahm Heinz Kel<strong>le</strong>r, gefolgt von Kathrin Sempert,<br />
bevor dann 1975 Leo Moser zu uns an die Schu<strong>le</strong> kam.<br />
Mit grosser Unterstützung von Schulpf<strong>le</strong>gerin Kathrin<br />
Baumgartner, den Behörden und dem Lehrerinnenund<br />
Lehrerkol<strong>le</strong>gium, entstand unter Leo Mosers Lei -<br />
tung nach und nach die Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong>, wie<br />
wir sie heute vor uns haben.<br />
Ueli Huber
40 Jahre Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong><br />
Als Höhepunkt des Jubiläumsjahres durfte unsere<br />
Musik schu<strong>le</strong> am 29. Oktober 2011 ihr 40-jähriges<br />
Bestehen mit einem würdigen Fest feiern. Mit 38 Kon -<br />
zer ten, in denen über 150 musizierende Kinder und<br />
Lehrpersonen auftraten, zeigte die Musikschu<strong>le</strong> einen<br />
Querschnitt durch ihr Wirken.<br />
Die Eröffnungsfeier begann um 14.00 Uhr mit einem<br />
Musikstück des Lagerensemb<strong>le</strong>s. Anschliessend be -<br />
grüsste Gemeindeammann Hans Ulrich Reber die zahlreich<br />
erschienenen Gäste. Antonio Mestre führte ge -<br />
konnt durchs weitere Programm. Nach einigen musikalischen<br />
Einlagen erzählte Gemeinderat Anton<br />
Möckel die Geschichte der Musikschu<strong>le</strong>, die am 30.<br />
August 1971 dank der Initiative der damaligen Lehrer<br />
Ueli Huber, Ruedi Suter, Rudolf Meier und der Schul -<br />
pf<strong>le</strong>gerin Kathrin Baumgartner gegründet worden<br />
war. Bereits 6 Lehrkräfte hatten sich für den Musik -<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
6<br />
unterricht zur Verfügung gestellt (Klavier, Violine und<br />
Blockflöte) und unterrichteten 84 Kinder. Im Laufe der<br />
40 Jahre wuchs die Musikschu<strong>le</strong> stetig an und zählt<br />
heute 270 Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r, 22 Lehrkräfte, 4<br />
Ensemb<strong>le</strong>s und einen Chor. Die Feier wurde abgerundet<br />
durch einen weiteren musikalischen Beitrag des<br />
Lagerensemb<strong>le</strong>s. Anschliessend durften die Gäste den<br />
von der Raiffeisenbank gesponserten Apéro geniessen.<br />
Ab 15.30 Uhr wurde den Zuhörern an drei verschiedenen<br />
Standorten ein abwechslungsreiches musikalisches<br />
Programm geboten. In der Mehrzweckhal<strong>le</strong> traten die<br />
verschiedenen grösseren Ensemb<strong>le</strong>s und der Chor auf,<br />
in der Reformierten Kirche waren k<strong>le</strong>inere Gruppen<br />
und Einzelvorträge zu hören, und im Gmeinds chäl<strong>le</strong>r<br />
vertonten die Klavierschü<strong>le</strong>r von Stephan Wiedmer<br />
einen Stummfilm von Charlie Chaplin live. Abwechs -<br />
lungsweise zum Film wurde die Geschichte der Musik -<br />
schu<strong>le</strong> als Multimediashow präsentiert.
Zum grossen Fina<strong>le</strong> trafen sich um 20.00 Uhr al<strong>le</strong> wieder<br />
in der Mehrzweckhal<strong>le</strong>. David Sigrist sang zum<br />
Auftakt das Lied «O so<strong>le</strong> mio». Danach spielte die für<br />
diesen Anlass zusammengestellte 5-köpfige Lehrer -<br />
band bekannte Melodien aus der Jazz-, Pop- und Rock -<br />
sparte. Als Gast wurde der <strong>Würenlos</strong>er Sänger Roger<br />
Thommen engagiert. Er sang einige bekannte Lieder in<br />
Beg<strong>le</strong>itung seines Pianisten Marcel Matten berger. Den<br />
Schlusspunkt setzte das Lehrerorchester mit Roger<br />
Thommen, mit dem bekannten Song «Music» von John<br />
Mi<strong>le</strong>s. Das Stück wurde als Auftragsarrangement von<br />
Georg Masanz, ehemaliger Musik<strong>le</strong>hrer an unserer<br />
Musik schu<strong>le</strong>, eigens für diesen Anlass auf unsere Be -<br />
setzung zugeschnitten.<br />
Sylvia Riolo<br />
...qui fait la musique.<br />
7
Musiklager der Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong><br />
Nach 6-jährigem Unterbruch führte die Musik -<br />
schu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> im Jubiläumsjahr wieder ein<br />
Musik schullager im Diemtigtal durch.<br />
Vom Samstag, 8. Oktober bis Freitag, 14. Oktober<br />
2011, verbrachten wir mit 26 Kindern und Jugend -<br />
lichen, einem 3-köpfigen Leiterteam (Eva Debrunner,<br />
Simone Rüedi, Sylvia Riolo) und einer aus vier Per -<br />
sonen bestehenden Küchenmannschaft eine tol<strong>le</strong><br />
Musik woche in Zwischenflüh. Bei winterlichen Tempe -<br />
raturen und mit dem ersten Schnee kamen wir im<br />
Berner Oberland an und richteten uns im Haus Enzian<br />
für eine intensive Musikwoche ein. Auch das Frei zeit -<br />
programm kam nicht zu kurz.<br />
Wir übten täglich mehrere Stunden in Register- und<br />
Gesamtproben und erarbeiteten ein ansehnliches Re -<br />
per toire an Musikstücken. Dazwischen und am Abend<br />
blieb Zeit für Spie<strong>le</strong>, Billiard-, Tischtennis- und Töggeli -<br />
turniere. Ab Dienstag durften wir sonniges, warmes<br />
Herbstwetter geniessen, so dass auch unsere geplante<br />
Wanderung mit Bräteln im Freien durchgeführt werden<br />
konnte.<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
8<br />
Das Küchenteam, bestehend aus Mitgliedern der<br />
Musik schulkommission und ihren Ehepartnerinnen<br />
(Markus und Karin Egloff, Michael und Eva Spüh<strong>le</strong>r),<br />
verwöhnte uns mit hervorragenden Mahlzeiten.<br />
Am Mittwochabend wurde, auf Initiative einiger Lager -<br />
teilnehmer, der «Lagerstar» erkoren. Mehr als die Hälfte<br />
al<strong>le</strong>r Lagerteilnehmerinnen und -teilnehmer zeigten ihre<br />
Ta<strong>le</strong>nte als Sänger, Akrobaten, Komiker und Schau -<br />
spie<strong>le</strong>r. Die Jury hatte es nicht einfach, aus dieser Viel -<br />
falt an Darbietungen eine eindeutige Wahl zu treffen.<br />
Am Freitag hiess es nach einer <strong>le</strong>tzten Probe bereits<br />
wieder die Rückreise mit dem Car anzutreten. Al<strong>le</strong><br />
kamen gesund und wohlbehalten wieder in <strong>Würenlos</strong><br />
an.<br />
Sylvia Riolo
Lagertagebuch der Schü<strong>le</strong>r<br />
Samstag, Ankunft:<br />
Zuerst stiegen al<strong>le</strong> Musiker bei der Mehrzweckhal<strong>le</strong><br />
<strong>Würenlos</strong> in einen grossen Car. 2 Stunden lang dauerte<br />
die Fahrt ins Lagerhaus Enzian. Wir stiegen aus und<br />
mussten den Car ausladen. Nachdem wir al<strong>le</strong> Musik -<br />
instrumente in den Probesaal gestellt hatten, wurden<br />
uns die Zimmer zugeteilt. Danach gab es eine wohlverdiente<br />
Pause. Um 18.00 Uhr durften wir ein feines<br />
Nachtessen geniessen, das unsere guten Köche zubereitet<br />
hatten. Nach dem Essen war die erste Probe<br />
angesagt. Um 23.00 Uhr mussten wir ins Bett.<br />
Pascal Berger, David Konetzny<br />
...qui fait la musique.<br />
9<br />
Sonntag:<br />
Nach einem ausgiebigen Frühstück musizierten wir bis<br />
zum Mittagessen. Nach dem Essen durften wir mach -<br />
en was wir wollten: Billiard, Tischtennis oder Tisch -<br />
fussball spie<strong>le</strong>n. Nach der nächsten Probe, um 16.00<br />
Uhr, machten wir einen k<strong>le</strong>inen Ausflug ins nahege<strong>le</strong>gene<br />
Dorf und erkundeten die Umgebung. Am Abend<br />
haben wir ein Töggeliturnier organisiert. Diejenigen,<br />
die nicht spie<strong>le</strong>n wollten, machten nochmals Musik.<br />
Dann gingen wir ins Bett.<br />
Philip Weber, Filip Ilic
Montag:<br />
Als wir heute Morgen aufstanden, hatten wir al<strong>le</strong> sehr<br />
grossen Hunger. Darum war das Frühstückbuffet ziemlich<br />
schnell <strong>le</strong>er. Nach dem Frühstück machten wir Mu -<br />
sik bis zum Mittagessen. Zum «Zmittag» gab es Takt -<br />
stock mit Serenade (Kartoffelstock mit Servelat ge -<br />
schnetzeltem). Weiter ging es wie gewohnt mit Musik,<br />
und dann kam der Spass (Pause). Zum Abend essen<br />
gab es Birchermüesli und Butterbrot. Danach spielten<br />
unsere Leiter mit uns «Swiss Lotto». Ich habe drei Su -<br />
gus gewonnen. Das Beste war, dass Karin für mich<br />
und meine Schwester Brot gebacken hat.<br />
Marco und Viviane Nieli<br />
Dienstag:<br />
Am Morgen wurden wir von einer angenehmen Flöten -<br />
musik geweckt. Anschliessend gab es ein schmackhaftes<br />
Frühstück. Die Auswahl war gross. Dann ging es<br />
weiter mit Musizieren. Um 11.00 Uhr liefen wir los,<br />
um an einer historischen Feuerstel<strong>le</strong> Wurst zu braten<br />
und Spass zu haben. Wir kamen auf die gloriose Idee,<br />
uns heute neue Namen zu geben. So entstanden<br />
Dörte, Klodette, Fränzi, Günther, Gerry und Igor. Somit<br />
war der Grundstein unserer Band ge<strong>le</strong>gt, die «Dörits».<br />
Nach der Rückkehr ins Lagerhaus konnten wir eine<br />
erfrischende Dusche nehmen. Um 17.00 Uhr probten<br />
wir wieder. Eine Stunde später gab es einen richtigen<br />
Gaumenschmaus. Nach dem Nacht essen konnte man<br />
an einem Tischtennisturnier teilnehmen. Um 20.00<br />
Uhr wurde uns das heiss ersehnte Dessert serviert. Und<br />
zum Schluss des Tages noch eine Probe.<br />
Laura Jordi, Florence Weber, Seraina Egloff,<br />
Marco Arnold<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
10
Mittwoch:<br />
Wie jeden Morgen wurden wir mit sanftem Flötenspiel<br />
geweckt. Nach einem hervorragenden Frühstück be -<br />
gann um 9.00 Uhr die Probe für das ganze Orchester.<br />
An diesem Morgen wurde, nachdem wir «Unterwegs»<br />
gespielt hatten, ein neues Lied verteilt: «The pink Pan -<br />
ter». Wir teilten uns stimmenweise in Register auf. Je -<br />
des Register «versuchte» seine Stimmen bis zum Mit -<br />
tag zu üben.<br />
Als Mittagessen tischte uns das überaus begabte<br />
Küchen team Risotto auf in Kombination mit einem<br />
Stück F<strong>le</strong>isch und Broccoli. Am Nachmittag trafen wir<br />
uns draussen für ein Gruppenphoto. Vorher galt es<br />
aber noch, den Müll zu entsorgen. Im Anschluss übten<br />
wir noch eine Zeitlang in den Registern. Um 16.00 Uhr<br />
begann der 1. Teil des Highlights WSDL: <strong>Würenlos</strong> sucht<br />
den Lagerstar. In der Jury sassen Michael Spüh<strong>le</strong>r, Sylvia<br />
Riolo, Stefanie Vogt und Désirée Burch. Nach einem<br />
...qui fait la musique.<br />
11<br />
gelungenen Auftritt versammelte sich das ganze<br />
Orchester und wir übten «The pink Panter“ als Ganz -<br />
es. Nach einer guten Mahlzeit begann der 2. Teil von<br />
WSDL. Sechs weitere Superta<strong>le</strong>nte zeigten ihr Können<br />
und ernteten grossen Beifall. Als es zur Be wertung<br />
kam, gingen al<strong>le</strong> ausser die Jury auf eine Mond schein -<br />
wanderung. Die Jury traf bei einem Glas Wein die<br />
schwierige Entscheidung. Um 22.30 Uhr kamen die<br />
jüngeren Musiker und einige ältere zurück und gingen<br />
ins Bett, die anderen liessen eine weitere Stunde auf<br />
sich warten.<br />
Die Preisver<strong>le</strong>ihung wird am nächsten Tag stattfinden.<br />
Al<strong>le</strong>s in al<strong>le</strong>m war es ein gelungener Tag, vol<strong>le</strong>r Span -<br />
nung und Spass.<br />
Stefanie Vogt & Désirée Burch<br />
Donnerstag:<br />
Wir haben am Morgen und am Nachmittag Musik<br />
gespielt. Am Abend war dann die Rangverkündigung<br />
des WSDL. Auf dem ersten Platz war Noah, der ein<br />
wunderschönes Lied sang. Al<strong>le</strong> andern waren auf dem<br />
zweiten Platz. Es gab tol<strong>le</strong> Preise. Die meisten haben<br />
danach schon ein bisschen gepackt. Einige haben dann<br />
noch Lotto gespielt. Wer gewonnen hat, hat ein Sugus<br />
bekommen. Es war lustig.<br />
Lisa Konetzny, Lara Wetter, Lea Brunner,<br />
Fabienne Willi, Sarah Egloff<br />
Freitag:<br />
Beim Aufstehen am Morgen hatten wir nur einen Ge -<br />
danken, nämlich: «Heute geht es nach Hause.» Nach<br />
dem <strong>le</strong>tzten Handgriff mit den Instrumenten griffen<br />
wir nach unseren Koffern. Sobald al<strong>le</strong> im Car sassen<br />
fuhren wir los. Es war sehr ruhig, da al<strong>le</strong> müde und<br />
erschöpft waren. Aber das Lager war gut, Wieder -<br />
holung macht Freude.<br />
Katja Möckel
Warum spielst du dein Instrument:<br />
Umfrage bei den Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>rn der Musik -<br />
schu<strong>le</strong><br />
«Ich spie<strong>le</strong> Schlagzeug, weil es mir gefällt. Mit diesem<br />
Instrument kann man den Takt angeben. Ich spie<strong>le</strong> es<br />
auch, weil es Lärm macht.»<br />
Raphael Wirth<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Geige, weil ich das schon immer wollte,<br />
und weil ich es sehr klassisch finde.»<br />
Nicolina Ivanisevic<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Querflöte, weil es mir Spass macht. Mit diesem<br />
Instrument kann man den Kopf so richtig frei blasen.»<br />
Debora Galli<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Saxophon weil es einen sehr schönen Klang<br />
hat.»<br />
Sven Olivetti<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Schlagzeug, weil es mir Spass macht und es<br />
ein beg<strong>le</strong>itendes Instrument ist.»<br />
Bruno Schorno<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Geige, weil ich einmal David Garret gehört<br />
habe. Danach wollte ich auch Geige spie<strong>le</strong>n.»<br />
Simon Spüh<strong>le</strong>r<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Cello, weil ich das einmal ausprobiert habe<br />
und voll begeistert war.»<br />
Michael Egloff<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
12<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Cello, weil es für mich das schönste Instru -<br />
ment ist, das ich kenne. Ich spie<strong>le</strong> seit 5 Jahren und bin<br />
immer noch begeistert vom Bassklang.»<br />
Chantal Benguerel<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Klarinette, weil ich früher immer meine<br />
Mutter spie<strong>le</strong>n hörte und die Töne mir gefie<strong>le</strong>n. Jedes<br />
Mal wenn ich spie<strong>le</strong>, macht es mich glücklich.»<br />
Michel<strong>le</strong> Benguerel<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Querflöte, weil ich es ein schönes In stru -<br />
ment finde, es mir Spass macht und ich es seit 10<br />
Jahren gerne spie<strong>le</strong>.»<br />
Laura Schorno<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Querflöte, weil ich es schon seit etwa 10<br />
Jahren spie<strong>le</strong> und es mir sehr gefällt. Drauf gekommen<br />
bin ich durch Laura.»<br />
Zoé Haas<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Posaune, weil mein Onkel in der Musik -<br />
gesellschaft Posaune spielt und das hat mir gefal<strong>le</strong>n.»<br />
Yves Benguerel<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Trompete, weil sie so schön laut ist und so<br />
einen schönen Ton hat.»<br />
Claudio Galli<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Querflöte, weil ich es bei meiner Kinder -<br />
garten<strong>le</strong>hrerin gesehen habe und ich es schön fand.»<br />
Patricia Olivetti<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Querflöte, weil ich es schon vie<strong>le</strong> Ma<strong>le</strong> im<br />
Fernseher gesehen habe und meine Kindergarten -<br />
<strong>le</strong>hrerin Querflöte spielte. Mein Vater hatte sich früher<br />
einmal eine gekauft und mir geschenkt.»<br />
Mar<strong>le</strong>ne Picardi
«Ich wollte ein Instrument spie<strong>le</strong>n und kannte das Ak -<br />
kor deon schon.»<br />
Michel<strong>le</strong> Geissmann<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Gitarre, weil ich ein Rockstar werden möchte.»<br />
Gabrie<strong>le</strong> Ferrari<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Blockflöte, weil meine Grossmutter auch<br />
Blockflöte spielt. An Weihnachten kann ich Lieder vorspie<strong>le</strong>n.»<br />
Tim Dauwalder<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Klavier/Keyboard, weil ich die Harmonien<br />
und die Klänge der Töne liebe. Ich <strong>le</strong>rne gerne aufwändige<br />
und anspruchsvol<strong>le</strong> Lieder, weil die Melodien<br />
mein Herz berühren. Für mich gilt, je mehr Töne, desto<br />
besser.<br />
Grundsätzlich spie<strong>le</strong> ich ein Instrument, weil ich die<br />
Musik liebe. Vor al<strong>le</strong>m hilft mir die Musik Sachen zu<br />
verarbeiten, Stress abzubauen, mich zu entspannen<br />
und vie<strong>le</strong>s mehr. Die Musik ist wie ein hei<strong>le</strong>r Teil meiner<br />
Welt, in den ich mich zurückziehen kann, egal wie<br />
es mir geht und egal was für einen Grund ich dazu<br />
habe. Die Musik bereitet mir noch mehr Freude, wenn<br />
ich sie selbst gestalten und spie<strong>le</strong>n kann. Ausserdem<br />
ist die Musik so vielfältig, dass ich al<strong>le</strong>s Mögliche spie<strong>le</strong>n<br />
und <strong>le</strong>rnen kann. Was ich aber am meisten liebe<br />
ist, wenn ich andere Menschen auf direktem Weg in<br />
meine eigene seelische Verfassung versetzen kann und<br />
ihr Herz berühre.»<br />
Sarah Wiederkehr<br />
«Ich spie<strong>le</strong> gerne Keyboard, weil es Spass macht, im<br />
Orchester zu spie<strong>le</strong>n, weil man Tasten drücken kann<br />
und weil es so coo<strong>le</strong> Lieder gibt.»<br />
Philippe Weber<br />
...qui fait la musique.<br />
13<br />
«Ich habe begonnen, Sologesangsunterricht zu nehmen,<br />
weil ich immer gerne gesungen habe und dann<br />
mit 5 Jahren bemerkte, dass ich eigentlich recht gut<br />
singen kann. So wollte ich meine Stimme trainieren.<br />
Gerne würde ich mit meinem Gesang berühmt werden.»<br />
Davide Marco van Heerden<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Keyboard, singe gerne und höre oft Musik.<br />
Es ist toll, selber ein Instrument zu spie<strong>le</strong>n. Wenn wir<br />
Besuch bekommen, spie<strong>le</strong> ich meistens etwas K<strong>le</strong>ines<br />
vor. Es wird zwar immer schwieriger, aber es tönt auch<br />
immer besser. Zuerst wollte ich unbedingt Geige spie<strong>le</strong>n<br />
<strong>le</strong>rnen, aber nachdem man al<strong>le</strong> Instrumente ausprobieren<br />
durfte, gefiel mir das Cello am besten. Das<br />
Cello kann ich aber noch nicht al<strong>le</strong>ine den Berg hochund<br />
hinunter tragen und so entschied ich mich für das<br />
Keyboard. Heute bin ich froh, dass ich ein Keyboard<br />
habe, denn es ist einfach cool.»<br />
Vanessa Gräni<br />
«Ich spie<strong>le</strong> Gitarre, weil ich’s schön finde. Später<br />
möchte ich E-Gitarre spie<strong>le</strong>n.»<br />
Nik Schmid
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
14
...qui fait la musique.<br />
15
Werdegang einer jungen Musikerin<br />
Eva Wey, 1985, Geigen<strong>le</strong>hrerin<br />
Als fünfjähriges Mädchen, wenn ich im Freien spielte,<br />
hörte ich jeweils eine Nachbarin Geige üben. Der Klang<br />
dieses Instruments gefiel mir so gut, dass es für mich<br />
immer klar war, dass ich unbedingt Geige spie<strong>le</strong>n <strong>le</strong>rnen<br />
möchte. Mit acht Jahren begann ich an der Musik -<br />
schu<strong>le</strong> Knonaueramt mit dem Geigenunterricht. Nach<br />
der Sekundarschu<strong>le</strong> besuchte ich das Musische Gym -<br />
nasium Unterstrass.edu in Zürich. Am Gymnasi um hat -<br />
te die musikalische Ausbildung einen sehr hohen<br />
Stel<strong>le</strong>n wert. Musik und bildnerisches Gestalten waren<br />
in den Tagesablauf der Schu<strong>le</strong> integriert. Der Instru -<br />
men talunterricht zählte g<strong>le</strong>ich wie herkömmliche<br />
Fächer. Mein Geigenunterricht war sehr lange ausschliesslich<br />
klassisch orientiert. Immer aber fühlte ich<br />
mich auch zu Folk-Musik hingezogen und merkte, dass<br />
da auch noch Möglichkeiten bestehen würden. Mit<br />
etwa 15 Jahren begann ich Strassenmusik zu machen<br />
und erarbeitete mir dazu ein Repertoire. Ich realisierte,<br />
dass ich mit meiner Musik Freude bereiten konnte und<br />
sofort ein Publikum hatte. Mit meinen Einsätzen auf<br />
der Strasse <strong>le</strong>rnte ich, meinem Lampenfieber zu be -<br />
gegnen. Die Auftritte vor Publikum wurden für mich<br />
immer selbstverständlicher. Durch die Strassenmusik<br />
er gaben sich immer wieder Anfragen für Soloauftritte<br />
an diversen Anlässen wie Hochzeiten, Vernissagen, Be -<br />
erdigungen, Apéros und Gottesdiensten. Die Strassen -<br />
musik bedeutete für mich während der Zeit im Gym -<br />
nasium einen wichtigen finanziel<strong>le</strong>n Zustupf und er -<br />
möglichte mir, verschiedene Wünsche zu realisieren.<br />
Nach meiner Matura arbeitete ich zuerst eine Wei<strong>le</strong><br />
autodidaktisch mit meiner Geige weiter. Bei M. Lincke,<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
16<br />
einem Folk-Geiger in Zürich, begann ich im November<br />
2007 Geigen<strong>le</strong>ktionen zu nehmen. Mit ihm erarbeitete<br />
ich einige Grundlagen der Fidd<strong>le</strong>-Musik. Dadurch<br />
erweiterte sich mein musikalischer Horizont. Etwas<br />
später stiess ich auf F. Rohner. Bei ihr machte ich den<br />
Einstieg in die Jazzmusik.<br />
Im Februar 2008 entschied ich mich dafür, meine Aus -<br />
bildung auf der Geige zu intensivieren und begann<br />
den Geigenunterricht beim Jazzgeiger R. Hagmann.<br />
Seit der Matura fand ich Anschluss an diverse Bands<br />
und hatte auch die Ge<strong>le</strong>genheit, bei der Aufbauarbeit<br />
und Weiterentwicklung mitzuwirken.<br />
Unter www.evawey.ch sind al<strong>le</strong> meine musikalischen<br />
Projekte und Auf tritte zu finden.<br />
Die wichtigsten Projekte, in die ich in den <strong>le</strong>tzten Jahre<br />
involviert war, sind die Tanzmusik-Formation «Le Chat<br />
qui Danse», die Country-Rock-Band «The Hobos», das<br />
Duo «Wey & Hatt» und mein Solo-Projekt. Im Mai<br />
2009 wurde ich engagiert, im Grossratssaal Aarau die<br />
Frauenlandsgemeinde musikalisch zu umrahmen. Im<br />
September 2011, im selben Gebäude, die überparteiliche<br />
Podiumsveranstaltung mit National- und Stände -<br />
ratskandidatinnen.<br />
Seit einiger Zeit finde ich neben dem Improvisieren<br />
und der Folk-Musik keltischer Richtung auch immer<br />
mehr Gefal<strong>le</strong>n an unserer eigenen Schweizermusik. So<br />
bin ich momentan als Gastmusikerin in verschiedenen<br />
Formationen und in k<strong>le</strong>ineren Projekten auch im Zu -<br />
sammenhang mit dieser Musik anzutreffen. Neben<br />
den Auftritten unterrichte ich auf privater Basis. Ich<br />
unterrichte Einsteiger und Fortgeschrittene verschiedenen<br />
Alters, die sich für Folk-Musik und die Impro -<br />
visation interessieren. Vie<strong>le</strong> sind auch sehr daran interessiert,<br />
sich auf der Geige freier auszudrücken und
einen persönlicheren, natürlicheren Umgang zur Mu -<br />
sik zu finden. Sehr interessant ist für mich auch die<br />
musiktherapeutische Arbeit mit einer geistig benachteiligten<br />
jungen Frau, die ich seit September 2008<br />
wöchentlich unterrichte.<br />
Im Rahmen einer Manager schulung und Fortbildung<br />
organisierte ich für gestandene, erfolgreiche Ge -<br />
werbe treibende einen mehrstündigen Stimmimpro -<br />
visationskurs. Kader<strong>le</strong>ute in Chef position loteten im<br />
Rahmen dieses Musikprojektes ihre Grenzen aus.<br />
Ich stel<strong>le</strong> fest, dass ich mit meiner Musik verschiedenste<br />
Leute berühre und ihnen eine grosse Freude bereiten<br />
kann. Es erfüllt mich sehr, musikalisch tätig zu sein<br />
und meine Geige half mir über manche persönliche<br />
Krise hinweg.<br />
Sehr oft befinde ich mich aber auch in einem grossen<br />
Spannungsfeld. Immer schon hat es mich zur Folk -<br />
Musik gezogen, und ich konnte mit dieser Musik überzeugen<br />
und darin aufgehen. Zudem improvisiere ich<br />
sehr gerne über diesen Kontext. Leider gibt es auf diesem<br />
Gebiet noch keinen offiziel<strong>le</strong>n Ausbildungsgang.<br />
Im Unterricht bei meinen Lehrpersonen bekomme ich<br />
verschiedenste neue Ideen und Inspirationen. Zudem<br />
<strong>le</strong>rne ich sehr viel von erfahrenen Mitmusikern.<br />
Im August 2010 konnte ich an der Jazz-, Rock-, Pop-<br />
Akademie in Winterthur mit dem Berufsstudium starten.<br />
Dank dieser Schu<strong>le</strong> bekomme ich die Möglichkeit,<br />
nach Abschluss eines fünfjährigen Studiums, ein anerkanntes<br />
Diplom als Musik<strong>le</strong>hrerin zu erhalten.<br />
Diese Musikausbildung gibt mir auch die Chance, weitere<br />
Musiksti<strong>le</strong> zu erfahren und den theoretischen Back -<br />
ground zu erfassen. Musik strukturiert angehen zu<br />
können, ist eine wertvol<strong>le</strong> Fertigkeit, die es erlaubt,<br />
...qui fait la musique.<br />
17<br />
effizienter zu arbeiten. Fächer wie Pädagogik und Psy -<br />
chologie geben mir wertvol<strong>le</strong> Ideen, um besser auf<br />
mei ne Schü<strong>le</strong>r einzugehen, Prob<strong>le</strong>me schnel<strong>le</strong>r zu er -<br />
fassen und die Schü<strong>le</strong>r individuel<strong>le</strong>r fördern zu können.<br />
Die «Fachdidaktik», die ich bei F. Rohner, einer<br />
sehr erfahren Geigen<strong>le</strong>hrerin absolvieren kann, gibt<br />
mir die Ge<strong>le</strong>genheit, die klassischen Grundsätze auch<br />
wieder zu pf<strong>le</strong>gen. Die Geige ist ein sehr altes In -<br />
strument und es existiert ein breiter Kulturschatz be -<br />
züglich des Er<strong>le</strong>rnens dieses Instrumentes. Theorie<br />
direkt mit der Praxis zu verbinden ist der beste Weg,<br />
Ge<strong>le</strong>rntes zu vertiefen. Somit ist meine momentane<br />
Situation ideal.<br />
Ich bin der Ansicht, dass die Musik unter die Leute<br />
muss, gemeinsam auch mit einfachen Mitteln praktiziert<br />
werden kann und nicht nur ins stil<strong>le</strong> Kämmerchen<br />
gehört.<br />
Musik ist ein archaischer Wert und über<strong>le</strong>benswichtig.<br />
Sie verändert unsere Zeiterfahrung und berührt die<br />
See<strong>le</strong>. Musik <strong>le</strong>bt vom Moment, der für den Aus -<br />
führenden und den Zuhörer sehr intensiv sein kann.<br />
Wenn man traurig ist, kann die Musik helfen, über<br />
Sorgen hinweg zu kommen und sie kann als seelische<br />
Energiequel<strong>le</strong> genutzt werden. Somit ist es ein Privi<strong>le</strong>g<br />
und sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man<br />
bereits als Kind und Jugendlicher ein Instrument <strong>le</strong>rnen<br />
kann.<br />
Jeder Mensch, der das Bedürfnis verspürt, zu musizieren,<br />
trägt eine «Urmusik» in sich. Somit ist es für mich<br />
von grosser Bedeutung, neben den handwerklichen,<br />
technischen Anforderungen, welche die Geige mit<br />
sich bringt, den Schü<strong>le</strong>r individuell zu fördern und<br />
seine Stärken hervorzuheben. Musik soll berühren und<br />
Freude bereiten. Dies sind auch meine Ansätze und
Grundlagen um den Schü<strong>le</strong>rn die Improvisation <strong>le</strong>ichter<br />
zugänglich zu machen und diese weiter zu entwi -<br />
ckeln.<br />
Es lag mir immer am Herzen, meiner Persönlichkeit<br />
und meinen musikalischen Prinzipien treu zu b<strong>le</strong>iben<br />
und trotzt Anpassung und Einfügung ins Gesamtbild<br />
meine Identität zu bewahren. Das ist wohl auch der<br />
Grund, wieso sich mein Weg unkonventionell entwickelt<br />
hat. Seinen Prinzipien treu zu b<strong>le</strong>iben, einen eigenen<br />
Weg zu finden und dennoch eine offene Haltung<br />
zu bewahren, das möchte ich auch meinen Schü<strong>le</strong>rn<br />
mit auf den Weg geben.<br />
Ich bin überzeugt, dass man mit dem Unterrichten von<br />
einfachsten Grundsätzen der Folk-, Jazzmusik und Im -<br />
provisation vie<strong>le</strong> junge Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r für<br />
die Geige begeistern kann. Ich freue mich sehr darüber,<br />
dass ich in <strong>Würenlos</strong> meine erste offiziel<strong>le</strong> Stel<strong>le</strong><br />
als Geigen<strong>le</strong>hrerin erhielt und hier arbeiten darf.<br />
Eva Wey<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
18<br />
Schü<strong>le</strong>rerinnerung an einen speziel<strong>le</strong>n<br />
Musikunterricht<br />
Ein Gespräch mit Silvan Wetzel<br />
Als ich in der Mittelstufe war, hatte unser Lehrer,<br />
Michael Spörri, die Idee al<strong>le</strong> Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r<br />
mit einer Uku<strong>le</strong><strong>le</strong> auszurüsten. Eine Uku<strong>le</strong><strong>le</strong> ist ein<br />
gitarren ähnliches Instrument, ziemlich k<strong>le</strong>iner und mit<br />
nur 4 Saiten.<br />
Ich spielte damals bereits Akkordeon, daher war ich zu<br />
Beginn von dieser Idee nicht sehr begeistert.<br />
Doch dies änderte sich schnell.<br />
Wir <strong>le</strong>rnten hauptsächlich Griffe, um uns selbst beim<br />
Singen zu beg<strong>le</strong>iten. Wir übten tagtäglich, sei es während<br />
dem Unterricht oder auch auf dem Heimweg von<br />
der Schu<strong>le</strong>. Es machte wirklich Spass!<br />
Als Uku<strong>le</strong><strong>le</strong>-Orchester hatten wir sogar einige Auf -<br />
tritte, wie zum Beispiel bei der Einweihung des frisch<br />
renovierten Alten Schulhauses.<br />
Diese Zeit des gemeinsamen Musizierens ist mir eine<br />
unvergessliche Erinnerung geworden dank der genia<strong>le</strong>n<br />
Idee und Umsetzung von Herrn Spörri.<br />
Heute absolviere ich eine Lehre als Koch und spie<strong>le</strong><br />
immer noch Akkordeon, auch in einem Orchester. Den<br />
Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>rn von <strong>Würenlos</strong> möchte ich<br />
Mut machen, die Ge<strong>le</strong>genheit zu nutzen und ein In -<br />
strument zu <strong>le</strong>rnen.<br />
Ob in einem Orchester oder einfach für sich spielt<br />
keine Rol<strong>le</strong>, es lohnt sich auf jeden Fall !<br />
Monika Knittel
Musikalische Schwerarbeit<br />
Wenn ein «Klaviertiger» die Ungarische Rhapsodie<br />
von Liszt herunterdonnert, dann zweifelt niemand<br />
daran, dass der Mann Schwerarbeit <strong>le</strong>istet. Schwelgt<br />
dagegen ein Geiger in Beethovens Violinkonzert oder<br />
interpretiert ein Dirigent die «Vierte» von Brahms, so<br />
kommt der Zuhörer nicht <strong>le</strong>icht auf der<strong>le</strong>i Gedanken.<br />
Dennoch ist es erwiesen, dass beide, der Geiger wie<br />
der Dirigent, bei ihrer Tätigkeit mehr Kalorien verbrauchen<br />
als ein Bauarbeiter oder Holzfäl<strong>le</strong>r. Vol<strong>le</strong>nds überraschend<br />
aber ist es, dass selbst Orchestermusiker so<br />
...qui fait la musique.<br />
19<br />
schweren Belastungen ausgesetzt sind wie sonst nur<br />
Möbelpacker oder Eisendreher. Ein Expertenteam des<br />
Hygiene-Institutes der Wiener Universität hat zum<br />
70jährigen Jubiläum der Wiener Symphoniker die seelische<br />
und körperliche Beanspruchung der Orches -<br />
termitglieder bei Proben und öffentlichen Auf -<br />
führungen mit modernsten Geräten gemessen und ist<br />
zu folgenden erstaunlichen Ergebnissen gekommen:<br />
Während der Arbeit steigt die Herztätigkeit der<br />
Musiker von 60 bis 70 auf 120 bis 150 Pulsschlägen<br />
pro Minute, wobei die Belastungsspitzen (etwa bei<br />
heik<strong>le</strong>n Einsätzen) kurzfristig noch weit höher liegen<br />
können. Bei öffentlichen Konzerten liegt die Herz -<br />
tätigkeit um durchschnittlich 8, bei Geigern und B<strong>le</strong>ch -<br />
bläsern sogar um 9 Pulsschläge höher als bei Proben.<br />
Die Lärmgrenze, das ist jene Lautstärke, die das<br />
menschliche Ohr noch ohne Schädigung erträgt, be -<br />
misst man heute durchschnittlich mit 80 bis 90 De -<br />
cibel. Bei der «Pörtschacher»-Symphonie von Brahms<br />
waren die Musiker einer Schallstärke von 120 Decibel,<br />
bei Rachmaninows 2. Symphonie sogar von 127 De -<br />
cibel ausgesetzt. Wie hoch muss die Belastung erst bei<br />
Richard Stauss’ «E<strong>le</strong>ktra» oder Strawinskys «Sacre<br />
prin-temps» sein! Erstaunlich, dass die Musiker nicht<br />
zusehends ihr empfindliches Gehör einbüssen. Noch<br />
nicht genug damit: im vollbesetzten grossen Musik -<br />
vereins saal stieg während des Konzerts die Tem pe ratur<br />
um 3 bis 5 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit g<strong>le</strong>ichzeitig<br />
von 55 Prozent auf 75 Prozent, der Koh<strong>le</strong>n -<br />
dioxydgehalt der Luft gar um das Dreifache! Fazit:<br />
Orchestermusiker haben Anspruch auf Schwer arbei -<br />
ter zulagen.<br />
A<strong>le</strong>xander Witeschnik: Musica ... für Musikfreunde,<br />
Wien o.J., S. 200f
Musikalische Früherziehung<br />
Musikalische Grundschu<strong>le</strong><br />
Die Musikalische Früherziehung ist ein freiwilliges An -<br />
ge bot für die Kindergartenstufe. Die Musikalische<br />
Grund schu<strong>le</strong> bildet einen festen Bestandteil des Unter -<br />
stufenstundenplans.<br />
Musik und Bewegung ist die aktuel<strong>le</strong> Beschreibung<br />
dieser Unterrichtsstunde, welche die Kinder eine Lek -<br />
tion die Woche in der Halbklasse besuchen.<br />
«Durch die spie<strong>le</strong>rische Beschäftigung mit den E<strong>le</strong> -<br />
men ten der Musik, soll das Kind sein eigenes Ver -<br />
hältnis zur Musik finden.»<br />
Die sechs wichtigsten Lerninhalte möchte ich an<br />
dieser Stel<strong>le</strong> kurz vorstel<strong>le</strong>n:<br />
Musizieren: Kennen<strong>le</strong>rnen und Erproben verschiedener<br />
e<strong>le</strong>mentarer Musikinstrumente (Orff-Instumente).<br />
Diese werden zu Versen, Geschichten und Liedern eingesetzt.<br />
Bewegen: Musikalische E<strong>le</strong>mente wie Takt, Rhyth -<br />
mus, Klang, Melodie usw. werden in Bewegungsspie<strong>le</strong><br />
eingebaut. Üben der Geschicklichkeit, Wahrnehmung<br />
und Konzentration.<br />
Musik hören: Musikbeispie<strong>le</strong> aus verschiedenen Län -<br />
dern und Epochen kennen<strong>le</strong>rnen, diese hören, wahrnehmen<br />
und er<strong>le</strong>ben.<br />
Improvisation: Improvisieren ist ein kreativer und<br />
fantasievol<strong>le</strong>r Motor für neue Lernprozesse. Diese fördert<br />
die musikalische Entwicklung und Persönlich -<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
20<br />
keitsentfaltung, sowie die Sozialkompetenz in der<br />
Gruppe.<br />
Musik<strong>le</strong>hre: Erste Kontakte mit der Instrumenten -<br />
kunde, Klangfarben, Instrumentengruppen. Gra phi -<br />
sche Notation von Klängen und Geräuschen als Vor -<br />
stufe vom Noten<strong>le</strong>sen und Notenschreiben.<br />
Singen: Die Freude am Singen wecken und erhalten.<br />
Ein kind- und altersgerechtes Liedgut aufbauen.
Seit nun fast 10 Jahren unterrichte ich als Fach<strong>le</strong>hrerin<br />
im Teilpensum Musikgrundschu<strong>le</strong> und stel<strong>le</strong> immer<br />
wieder fest, wie kreativ ich meinen Unterricht gestalten<br />
darf!<br />
Neue Themen, neue Lieder, neue Musik bereichern<br />
neben den immer wieder neuen und jungen Kindern<br />
meinen Unterricht.<br />
Dazu gehört für mich auch stetige Weiterbildung auf<br />
verschiedenen Ebenen.<br />
Seit über 16 Jahren spie<strong>le</strong> ich in der ABB Big-Band<br />
Saxo phon, ich singe in einem <strong>Würenlos</strong>er Chor, ich bin<br />
Maskenspiel im Musikunterricht<br />
Sicher kennen sie noch den alten Kanon:<br />
«Froh zu sein, bedarf es wenig,<br />
und wer froh ist, ist ein König.»<br />
«Musik hat viel mit Emotionen zu tun und ist so individuell<br />
wie wir Menschen»<br />
...qui fait la musique.<br />
21<br />
in einer Vorbereitungs- und Austauschgruppe mit an -<br />
deren Musik<strong>le</strong>hrerinnen aus der Region. Ich spie<strong>le</strong> sporadisch<br />
in einer Djembé-Trommelgruppe und schreibe<br />
in einem Autorenteam Lieder und Artikel für die Zeit -<br />
schrift «Musik mit Kindern».<br />
Barbara Bucher Senn<br />
Kindergärtnerin, Musikpädagogin,<br />
dipl. psychologische Beraterin<br />
Fotos B. Bucher
Musical der Primarschulklassen 2c, 3c, 5c<br />
Potz Wel<strong>le</strong>nb<strong>le</strong>ch und Stacheldraht, was ist denn in<br />
der Mehrzweckhal<strong>le</strong> los? Plötzlich sind vie<strong>le</strong> Ritter zu<br />
sehen, ein k<strong>le</strong>ines Burgfräu<strong>le</strong>in erzählt von ihrer Burg,<br />
und sogar ein frecher grüner Drache tobt über die<br />
Bühne. Doch dann wird es umheimlich… etwas Weis -<br />
ses blitzt zwischen den Burgmauern hervor. Was ist<br />
das? Ein Gespenst? Ja wirklich, da spukt doch tatsächlich<br />
ein k<strong>le</strong>ines Gespenst mit seinen Geister freun -<br />
den durch den Fabelwesenwald. Und dann reitet auch<br />
noch ein rostiger Ritter auf seinem Pferd «Feuer stuhl»<br />
über die Bühne.<br />
Wenn Schü<strong>le</strong>r von Rittern, Drachen und Gespenstern<br />
singen, sich verk<strong>le</strong>iden, proben und basteln, dann kann<br />
es nur einen Grund dafür geben: Die Klassen 2c, 3c<br />
und 5c führen ein Musical auf. Nach den Herbstferien<br />
erzählten wir den Schü<strong>le</strong>rn die Geschichte von Ritter<br />
Rost und dem Gespenst und übten die Lieder. Zwei<br />
Wochen später begannen wir mit den Proben. Nach<br />
Warming-up-Phasen und verschiedenen Schauspiel -<br />
übungen probten die Schauspie<strong>le</strong>r mit ihrem Rol<strong>le</strong>n -<br />
partner und in ihrer Besetzungsgruppe ihre Rol<strong>le</strong>n. Die<br />
anderen Schü<strong>le</strong>r werkelten in dieser Zeit eifrig an den<br />
Kulissen. Da wurden Burgmauern angemalt und aufgek<strong>le</strong>bt,<br />
Hüte gebastelt, Ritterrüstungen hergestellt<br />
und Plakate entworfen.<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
22<br />
Schliesslich ging es auf die grosse Bühne in der Mehr -<br />
zweckhal<strong>le</strong>. Die Schü<strong>le</strong>r probten f<strong>le</strong>issig. Die Woche<br />
vor den Aufführungen verbrachten wir grösstenteils in<br />
der Mehrzweckhal<strong>le</strong>. Und die Nervosität stieg immer<br />
mehr.<br />
Mitt<strong>le</strong>rwei<strong>le</strong> können wir auf 6 grosse Aufführungen<br />
mit mehr als 500 Zuschauern zurückblicken. Das Publi -<br />
kum war begeistert. Wir hatten al<strong>le</strong> viel Spass und<br />
freuen uns schon sehr auf das nächste Theater projekt.<br />
Melanie Reichel und Julia Kapell<br />
Primar<strong>le</strong>hrerinnen
...qui fait la musique.<br />
23
Musikunterricht auf der Oberstufe<br />
Musikunterricht ist oft von vie<strong>le</strong>n Emotionen geprägt,<br />
von «aahhs», «yeaahs», «ou neii». Immer spielt die ei -<br />
gene Meinung mit. Ohne Updates als Lehrperson ist es<br />
schwer bei den Jugendlichen anzukommen. Auf meinem<br />
morgendlichen Schulweg im Auto höre ich mir<br />
deshalb im Radio an, was die Hitparade so hergibt.<br />
Klassiker gehören aber auch ins Repertoire, sowie mei -<br />
ne persönlichen Lieblingssinglieder. Schliesslich muss<br />
ich die Stücke auf dem Klavier beg<strong>le</strong>iten können, da<br />
braucht es ein intensiveres Einstudieren bevor ich die<br />
neusten Stücke 1 zu 1 wiedergeben kann. Vor schläge<br />
von den Schü<strong>le</strong>rinnnen und Schü<strong>le</strong>r nehme ich immer<br />
gerne auf, begutachte sie aber kritisch und überprüfe<br />
sie auf Singbarkeit. Mit dem zunehmenden E<strong>le</strong>ktro -<br />
einfluss in der Musikbranche haben die Kinder einen<br />
schweren Stand bei mir. In diesem Fall kann man aber<br />
auch einfach mal einen Clip anschauen und sich darüber<br />
austauschen.<br />
Seit Youtube und Lautsprecherboxen im Schulzimmer<br />
sind, kommt al<strong>le</strong>s direkt ab Internet, nichts ist unmöglich,<br />
es geht immer sofort. Früher war es mühsamer an<br />
die Musik zu kommen. Vor wenigen Jahren habe ich<br />
noch CD’s gebrannt für die Kinder. Heute können sie<br />
sich zu Hause al<strong>le</strong>s anhören, al<strong>le</strong>s ansehen.<br />
Theorie hat auch ihren Platz im Stundenplan. Mit der<br />
Vorfreude aufs gemeinsame Singen wird sie gut ak -<br />
zep tiert. Das Vorwissen spielt hier aber eine grosse<br />
Rol <strong>le</strong> und führt zu «Ungerechtigkeiten». «Sie, ich ha -<br />
be null Ahnung von Noten!» Aber das muss man ak -<br />
zeptieren. Dafür kann man von den Instrumen ten -<br />
geübten auch mal einen musikalischen Beitrag erwarten,<br />
wie zum Beispiel ein Schlagzeug, welches das<br />
Klavier rhythmisch unterstützt.<br />
C’est <strong>le</strong> ton...<br />
24<br />
Die Klassen, die ich schon unterrichten durfte, sind<br />
sehr unterschiedlich. Manchmal kann eine einzige Per -<br />
son die Freude der Klasse am Singen stark beeinflussen.<br />
Aber auch die Haltung der Lehrperson zur Musik<br />
ist sicher entscheidend und meine Begeisterung für<br />
dieses Fach, das ich nach wie vor das Anspruch vollste<br />
finde, ist zum Glück bis heute sehr gross. Klar gab es<br />
schon Tiefs, doch immer wieder kam eine Klasse, die<br />
voll dabei war, die kaum genug kriegen konnte vom<br />
Singen.<br />
Was mich immer wieder überrascht ist, wie mühelos<br />
die Kinder englische Lieder singen. Das Satz- für -Satz<br />
-Vorsprechen kann ich heute weglassen, dafür sind die<br />
sprachlichen Kenntnisse zu gut. Auch beim Übersetzen<br />
geht es einfacher. Ab und zu ist da ein Staunen zu<br />
hören «Aber sie, dieser Text!»<br />
Die schönsten Momente er<strong>le</strong>be ich – und gewiss auch<br />
die Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r – beim gemeinsamen<br />
Singen am Flügel. Einmal wöchentlich bin ich mit den<br />
Klassen im Singsaal. Wenn al<strong>le</strong> dicht gedrängt um den<br />
Flügel stehen, kommt Freude und ein starkes Ge mein -<br />
schaftsgefühl auf. Es braucht aber oft auch Moti va -<br />
tion und positive Bestärkung meinerseits, damit es<br />
richtig gut klingt. Je älter die Schü<strong>le</strong>rinnen Schü<strong>le</strong>r wer -<br />
den, desto <strong>le</strong>iser werden die Töne, desto mehr fällt vor<br />
al<strong>le</strong>m die Männerstimme weg oder wechselt in tiefere<br />
Lagen. Dann bring ich eben auch mehr Sprech gesang<br />
ein, damit auch sprachliches und rhythmisches Ta<strong>le</strong>nt<br />
zum Vorschein kommen kann.<br />
Besonders freut es mich, wenn ich Schü<strong>le</strong>rinnen an -<br />
stecken kann mit meiner Begeisterung fürs Singen und<br />
Klavierspie<strong>le</strong>n. Wenn sie mir freudestrah<strong>le</strong>nd erzäh<strong>le</strong>n:<br />
«Sie, ich spie<strong>le</strong> jetzt Keyboard» oder «Ich nehme neuerdings<br />
Gesangsunterricht».<br />
Anina Gianutt<br />
Sekundar<strong>le</strong>hrerin
...qui fait la musique.<br />
25
Schulpf<strong>le</strong>ge<br />
Kirchhofer Rainer, Präsidium<br />
Kempfhofstr. 5, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. P 056 424 23 66<br />
E-Mail:<br />
rainer.kirchhofer@schu<strong>le</strong>wuerenlos.ch<br />
• Koordination<br />
• Konfliktmanagement<br />
Hausherr Roland, Vizepräsidium<br />
Ländliweg 4c, 5436 <strong>Würenlos</strong>,<br />
Tel. P 056 424 24 22<br />
E-Mail:<br />
roland.hausherr@schu<strong>le</strong>wuerenlos.ch<br />
• Finanzen<br />
• Prävention/Intervention<br />
Geissmann Markus<br />
Bachstrasse 63, 5436 <strong>Würenlos</strong>,<br />
Tel. P 056 430 93 16<br />
E-Mail:<br />
markus.geissmann@schu<strong>le</strong>wuerenlos.ch<br />
• Qualitätsmanagement<br />
• Raumplanung<br />
Brand-Sozzi Manuela<br />
Claridenstrasse 6, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. P 056 424 06 04<br />
E-Mail:<br />
manuela.brand@schu<strong>le</strong>wuerenlos.ch<br />
• Musikschu<strong>le</strong><br />
Brog<strong>le</strong> Martin<br />
Lärchenweg 3, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. P 056 424 02 87<br />
E-Mail:<br />
martin.brog<strong>le</strong>@schu<strong>le</strong>wuerenlos.ch<br />
• Personel<strong>le</strong>s<br />
• Information/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schul<strong>le</strong>itung<br />
Daten<br />
Schul<strong>le</strong>iter Mittelstufe, Oberstufe:<br />
Lukas Mül<strong>le</strong>r<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30,<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 76<br />
Fax 056 436 87 79<br />
E-Mail:<br />
lukas.muel<strong>le</strong>r@wuerenlos.ch<br />
Schul<strong>le</strong>iterin KIGA, Unterstufe:<br />
Claudia Stadelmann<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30,<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 73<br />
Fax 056 436 87 79<br />
E-Mail:<br />
claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Schulsekretariat<br />
Sekretariat Schu<strong>le</strong>: Lukas Baer<br />
Sekretariat Musikschu<strong>le</strong>:<br />
Anette Rykart<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30,<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 70,<br />
Fax 056 436 87 79<br />
E-Mail: lukas.baer@wuerenlos.ch,<br />
musikschu<strong>le</strong>@wuerenlos.ch<br />
Öffnungszeiten Schulsekretariat:<br />
Montag - Freitag:<br />
08.30 Uhr - 11.30 Uhr<br />
Öffnungszeiten Musikschulsekretariat:<br />
Montag; Dienstag + Donnerstag:<br />
08.30 Uhr - 11.30 Uhr<br />
26<br />
Schulwarte<br />
Peter Mül<strong>le</strong>r<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30,<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 53<br />
Natel 079 675 33 04<br />
Guido Nussbaumer<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30,<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 53<br />
Natel 079 675 33 03<br />
Christoph Kuhn, Schulwart MZH<br />
Schulhaus III, Schulstrasse 30, 5436<br />
<strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 54<br />
Natel 079 584 89 60<br />
Wichtige zusätzliche Adressen<br />
Jugend- und Familienberatung<br />
Christoph Hammer<br />
Schulstrasse 26, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 81<br />
E-Mail: christoph.hammer@wuerenlos.ch<br />
Jugendarbeiter<br />
Christoph Stalder<br />
Schulstrasse 26, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 87 82 / M 078 803 55 51<br />
E-Mail: jugendarbeit@wuerenlos.ch<br />
Büro Öffnungszeiten:<br />
Di 9–18 Uhr / Mi 9–14 Uhr<br />
Do 13–19 Uhr / Fr. 14–19 Uhr<br />
Schularzt<br />
Dr. med. Hari Zvizdic<br />
Juchstrasse 15, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 436 81 81<br />
Schulsozialarbeit<br />
Kyra Braga<br />
Tel. 056 436 87 83<br />
kyra.braga@wuerenlos.ch
Eltern Mit Wirkung<br />
Sabine Wehner<br />
info@emwwuerenlos.ch<br />
Kinderkrippe Oase<br />
Erika Bombardieri<br />
Dorfstrasse 16, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 424 07 01<br />
KinderOase <strong>Würenlos</strong><br />
Rössliweg 2, 5436 <strong>Würenlos</strong><br />
Tel. 056 424 08 68<br />
Schulpsychologischer Dienst des<br />
Bezirks Baden<br />
Badstrasse 15, 5400 Baden<br />
Tel. 062 835 40 20<br />
Kinder -und Jugendpsychiatrischer<br />
Dienst<br />
Bahnhofstrasse 31, Postfach 605, 5401<br />
Baden<br />
Tel. 056 200 88 18<br />
Beratungszentrum Bezirk Baden<br />
Mellingerstrasse 30, 5400 Baden<br />
Tel. 056 200 55 77<br />
Berufsberatung Baden<br />
Schmiedestrasse 13, Gebäude 1485,<br />
5400 Baden<br />
Tel. 062 832 65 10<br />
Spielgruppe <strong>Würenlos</strong><br />
Doris Kloter, Tägerhardweg 12<br />
5436 <strong>Würenlos</strong>, Tel. 056 424 02 50<br />
Schulhäuser, Te<strong>le</strong>fonnummern<br />
Lehrerzimmer III 056 436 87 74<br />
Schulhaus I 056 436 87 71<br />
Schulhaus II 056 436 87 72<br />
Logopädie/Legasthenie<br />
056 436 87 75<br />
Daten<br />
Kindergarten Feld I<br />
056 424 01 85<br />
Kindergarten Feld II<br />
056 424 05 53<br />
Kindergarten Buech I<br />
056 424 28 40<br />
Kindergarten Buech II<br />
056 424 16 66<br />
Kindergarten Gatterächer I<br />
056 424 16 17<br />
Kindergarten Gatterächer II<br />
056 430 91 25<br />
Kindergarten Gatterächer III<br />
056 599 24 39<br />
Ferienplan<br />
Schuljahr 2011/12<br />
Frühlingsferien:<br />
Fr. 06.04.12 – So. 22.04.12<br />
Sommerferien:<br />
Sa. 07.07.12 – So. 12.08.12<br />
Schulfreie Tage:<br />
Ostern; Frühlingsferien<br />
1. Mai Di.-Nachmittag<br />
Auffahrt; Do. 17.05. – So. 20.05.12<br />
Pfingsten; Mo. 28.05.12<br />
Fron<strong>le</strong>ichnam; Do. 07.06.12<br />
27<br />
Schuljahr 2012/13<br />
Beginn Schuljahr 2011/12:<br />
Mo. 13.08.12<br />
Herbstferien:<br />
Sa. 29.09.12 – So. 14.10.12<br />
Weihnachtsferien:<br />
Sa. 22.12.12 – So. 06.01.13<br />
Sportferien:<br />
Sa. 02.02.13 – So. 17.02.13<br />
Frühlingsferien:<br />
Sa. 13.04.13 – So. 28.04.13<br />
Sommerferien:<br />
Sa. 06.07.13 – So. 11.08.13<br />
Schulfreie Tage:<br />
Ostern; Fr. 29.03. – Mo. 01.04.13<br />
1. Mai Mi. Nachmittag<br />
Auffahrt; Do. 09.05. – Fr. 10.05.13<br />
Pfingsten; Mo. 20.05.13<br />
Fron<strong>le</strong>ichnam; Do. 30.05.13<br />
Schuljahr 2013/14<br />
Beginn Schuljahr 2011/12:<br />
Mo. 12.08.13<br />
Herbstferien:<br />
Sa. 28.09.13 – So. 13.10.13<br />
Weihnachtsferien:<br />
Sa. 21.12.13 – So. 05.01.14<br />
Sportferien:<br />
Sa. 01.02.14 – So. 16.02.14<br />
Frühlingsferien:<br />
Sa. 05.04.14 – Mo. 21.04.14<br />
Sommerferien:<br />
Sa. 05.07.14 – So. 10.08.14
Klassen der Schu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> - 2011/2012<br />
Kindergarten<br />
Buech 1 Frau C<strong>le</strong>lia Spiess & Frau Anneta Christakopoulos<br />
Buech 2 Frau Andrea Seitz & Frau Anneta Christakopoulos<br />
Gatterächer 1 Frau Sandra Hilfiker & Frau Jasmin Ruta<br />
Gatterächer 2 Frau Daniela Schori & Frau Daniela Edelmann<br />
Gatterächer 3 Frau Stephanie Näf & Frau Rachel Lüthi<br />
Feld 1 Frau Gisela Bischof & Frau Kathrin Lippe<br />
Feld 2 Frau Karin Sommer & Frau Angela Bloch<br />
Unterstufe<br />
EK 1 Frau Cristina Zanetti & Frau Rita Bodmer Altes Schulhaus Zi 7<br />
EK 2 Frau Maja Dinkel & Frau Tina Franz Altes Schulhaus Zi 6<br />
1a Frau Nadine Herzog & Frau Karin Grimm Altes Schulhaus Zi 2<br />
1b Frau Hilda Klaus & Frau Cassandra Minder Altes Schulhaus Zi 3<br />
1c Frau Andrea Ruosch Schulhaus Ländli 1 Zi 1.4<br />
2a Frau Stefanie Baumgartner & Frau Esther Traub Altes Schulhaus Zi 1<br />
2b Frau Bea Kel<strong>le</strong>r & Frau Petra Berger Altes Schulhaus Zi 4<br />
2c/3c Frau Julia Kapell Schulhaus Ländli 1 Zi 10d<br />
Mittelstufe<br />
3a Frau Daniela Krähenbühl Schulhaus Ländli 1 Zi 8<br />
3b Frau Corinne Zehnder & Frau Katrin Drack Schulhaus Ländli 1 Zi 9<br />
4a Frau Tamara Big<strong>le</strong>r Schulhaus Ländli 1 Zi 10a<br />
4b Frau Bea Michel Schulhaus Ländli 1 Zi 10b<br />
4c Frau Shirin Weber Schulhaus Ländli 1 Zi 11b<br />
5a Frau Bertha Huwy<strong>le</strong>r Schulhaus Ländli 1 Zi 11d<br />
5b Herr Michael Spörri Schulhaus Ländli 1 Zi 11c<br />
5c Frau Melanie Reichel Schulhaus Ländli 1 Zi 10c<br />
Realschu<strong>le</strong><br />
1/2 Frau Katja Steiner & Frau Franziska Tanner Pavillon EG<br />
3/4 Herr Werner Bissegger & Frau Caroline Yildirim Pavillon 1. St.<br />
28
Sekundarschu<strong>le</strong><br />
Klassen der Schu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> - 2011/2012<br />
1a Frau Esther Kühni Schulhaus Ländli 2 Zi 17<br />
1b Frau Anina Gianutt Schulhaus Ländli 2 Zi 14<br />
2a Herr Günter Neumann Schulhaus Ländli 2 Zi 16<br />
2b Frau Claudia Hofstetter Schulhaus Ländli 2 Zi 15<br />
3a Herr Christian Rothenbüh<strong>le</strong>r Schulhaus Ländli 2 Zi 21<br />
3b Herr Patrick Tanner Schulhaus Ländli 2 Zi 23<br />
4 Herr Stefan Gilli Schulhaus Ländli 2 Zi 18<br />
29
Das Kartoffelprojekt der 2. EK<br />
Wir waren auf dem Kartoffelfeld. Wir haben Kartof -<br />
feln ausgegraben. Da gab es ganz verschiedene und<br />
lustige Formen.<br />
Orianne<br />
Wir haben das Theater die Zauberkartoffel aufgeführt.<br />
Ich war der Igel Stachelfeld.<br />
Tim<br />
Wir haben Kartoffeln verk<strong>le</strong>idet und Figuren daraus<br />
gemacht. Sie sind wunderschön geworden.<br />
Noa<br />
Reportagen und Berichte<br />
30<br />
Wir waren beim Bauern auf dem Kartoffelfeld. Er hat<br />
uns auch einen Kartoffelkäfer gezeigt.<br />
Siria und Leona<br />
Wie haben Theater gespielt. Ich und Julio spielten ein<br />
armes Kind.<br />
Pascal<br />
Wir haben ein Kartoffelfest gemacht. Wir haben ge -<br />
sun g en und auch gebastelt und auch noch zwei verschiedene<br />
Theater aufgeführt. Nachher gab es ganz<br />
viel Feines aus Kartoffeln zu essen.<br />
Tobias, Julio<br />
Das eine Theater hat Kartoffelkönig geheissen. Wir<br />
haben auch die Kartoffelpflanze kennen ge<strong>le</strong>rnt.<br />
Annina, Dominic
Reportagen und Berichte<br />
31<br />
Wir haben Kartoffellieder gesungen und Kartoffel -<br />
verse aufgesagt.<br />
Vanessa<br />
Wir haben Kartoffe<strong>le</strong>xperimente gemacht. Eine Kar -<br />
toffel haben wir geschält, die andere nicht. Dann<br />
ha ben wir sie jeden Tag gewogen.<br />
Nico<br />
Maja Dinkel<br />
Primar<strong>le</strong>hrerin
Lager der Realschu<strong>le</strong> vom 29.8. bis<br />
2. September 2011 in Sedrun GR<br />
Danny, 1.Real:<br />
«Wir unternahmen jeden Tag etwas anderes. Überall,<br />
wo wir hinwollten, wanderten wir hin. Das Hotel war<br />
k<strong>le</strong>in, aber es ging. Das Zimmer der ersten Real war<br />
sehr k<strong>le</strong>in und eng. Bevor wir im Hotel angekommen<br />
sind, fuhren wir mit dem Zug. Dann sagten al<strong>le</strong>:«Raus<br />
aus dem Zug, wir sind da!» Aber wir waren nicht da<br />
und Sven stieg aus dem Zug mit Elissas Koffer. Der Zug<br />
fuhr weiter und Sven sprang gerade noch rein, aber<br />
der Koffer lag auf dem Perron. Als wir dann im Hotel<br />
angekommen waren, ist Frau Knittel zurück gefahren,<br />
um den Koffer zu ho<strong>le</strong>n. Wir gingen noch Gold wa -<br />
schen und ich habe nichts gefunden, dafür aber<br />
Kristal <strong>le</strong>. Als wir fertig waren mit Goldwaschen, habe<br />
ich immer noch kein Gold gefunden. Aber der Lehrer<br />
gab al<strong>le</strong>n ein Stäub<strong>le</strong>in Gold. Und dann am Freitag<br />
hiess es nach Hause zu fahren. Als erstes habe ich<br />
mich schön entspannt.»<br />
Reportagen und Berichte<br />
32<br />
Pascal, 2.Real:<br />
«Am Mittwoch gingen wir wandern zur Quel<strong>le</strong> vom<br />
Rhein, dem Thomasee. Der Aufstieg war sehr einfach<br />
am Anfang, aber die einen waren sehr schnell er -<br />
schöpft und wir mussten vie<strong>le</strong> Pausen machen. Aber<br />
oben angekommen, waren al<strong>le</strong> sehr glücklich! Ich<br />
schaute mal, wie warm der See war, aber zum Baden<br />
war er nicht geeignet. Während wir beim See waren,<br />
kam immer wieder kalte Luft von oben nach unten ins<br />
Tal. Simon, Kajen, Jérome, Sascha B. und ich gingen<br />
noch auf den Pezzolastock. Es war sehr einfach, hoch<br />
zu kommen. Nur das Prob<strong>le</strong>m war, dass wir immer<br />
Pausen von 20 Minuten gemacht haben. Aber oben<br />
angekommen, waren wir al<strong>le</strong> sehr glücklich. Da sagte<br />
uns Herr Peter, dass wir noch höher rauf mussten!<br />
Genau gesagt mussten wir nochmals ein k<strong>le</strong>ines Stück<br />
runter und dann wieder hoch. Als Abendessen gab es<br />
Älp<strong>le</strong>rmakronen. Am Abend sahen wir eine Bilder -<br />
show vom Tag, was die anderen so gemacht hatten.<br />
Dann bekamen diejenigen eine Belohnung, welche<br />
auf dem Pezzolastock waren: eine Urkunde und eine<br />
grosse Tob<strong>le</strong>rone. Das Lager war sehr toll, also besser<br />
als der Schulstoff, den wir norma<strong>le</strong>rweise haben.»
Claudia, 3.Real:<br />
«Das Lager war eigentlich sehr lustig. Ich fands sehr<br />
lustig, dass wir am Montag im Bach baden waren und<br />
das mit K<strong>le</strong>idern. Am Dienstag ist die Hälfte der Grup -<br />
pe nach Disentis gewandert. Als wir da waren, sind wir<br />
im Center da Sport Mittagessen gegangen. Nach dem<br />
Zmittag sind wir 20 Minuten ins Kloster gelaufen. Als<br />
wir da angekommen sind, hat uns Pater Theo empfangen<br />
und uns dann in die Kirche geführt. Dort hat er<br />
uns Sachen erklärt und wir durften auch Fragen stel<strong>le</strong>n,<br />
zum Schluss hat er uns ins Museum gebracht und<br />
ist dann wieder gegangen. Am Schluss sind wir mit dem<br />
Zug zurück gefahren. Die anderen Jungs sind Golfen<br />
gegangen und die Mädchen waren im Well nessbad."<br />
Lorena, 4.Real:<br />
«Um 8.15 Uhr am Montagmorgen war der Treffpunkt<br />
am Bahnhof <strong>Würenlos</strong>. Ich war schon sehr aufgeregt,<br />
dass es endlich so weit war. Die Zugfahrt war eigentlich<br />
ok, doch es war ein bisschen anstrengend mit den<br />
Koffern und den Rucksäcken. Endlich waren wir dort.<br />
Wir waren gespannt, wie unser Haus aussehen wird.<br />
Beim Haus angekommen, gingen wir al<strong>le</strong> ins Zimmer<br />
und al<strong>le</strong>s anschauen.<br />
Reportagen und Berichte<br />
33<br />
Im Lager mussten wir selber kochen. Jeden Tag war<br />
eine andere Gruppe an der Reihe. Am Dienstag sind<br />
wir eine Stunde gewandert. Die Knaben gingen dann<br />
golfen und wir Mädchen gingen ins Wellness. Es war<br />
toll. Ich persönlich habe es sehr genossen! Am Mitt -<br />
woch war die grosse Wanderung zum Thomasee. Es<br />
war sehr anstrengend, und doch hat es sich gelohnt.<br />
Am Donnerstagmorgen gingen wir Gold waschen. Ich<br />
hatte so etwas noch nie gemacht, und es war halt<br />
etwas Neues, aber doch sehr spannend. Am Abend<br />
schauten wir noch einen Film, «Goldrausch» mit<br />
Charly Chaplin.<br />
Am nächsten Tag war dann die Abreise. Al<strong>le</strong>s musste<br />
geputzt und aufgeräumt sein. Um elf Uhr sind wir dann<br />
abgefahren. Al<strong>le</strong> haben sich gefreut, wieder nach Hau -<br />
se zu gehen. Das Lager hat mir gefal<strong>le</strong>n, war an -<br />
strengend, doch es hat sich gelohnt.»
Schneeengel<br />
Ich glaube an Engel. Ich glaube wirklich an Engel. Ich<br />
glaube nicht an Gott, nicht ans Christkind, nicht an<br />
den Osterhasen und auch nicht an den Weihnachts -<br />
mann. Aber an Schneeengel, daran glaube ich.<br />
Dezember 2011, Zürich:<br />
Es war an einem verschneiten Winterabend, und ich<br />
sass al<strong>le</strong>ine im Wald. Weil es schon anfing zu dunkeln,<br />
über<strong>le</strong>gte ich, nach Hause zu gehen, doch mein Stolz<br />
liess es nicht zu. Also blieb ich weinend sitzen. Plötz -<br />
lich hatte ich das Gefühl in den Himmel schauen zu<br />
müssen. Also schaute ich hinauf und sah, wie ein Licht<br />
die dunk<strong>le</strong>n Wolken durchbrach. Seltsamerweise be -<br />
gann es genau in diesem Augenblick zu schneien. Seit<br />
diesem Moment glaube ich an Schneeengel...<br />
Dezember 1705, London:<br />
Es war an einem verschneiten Winterabend und ich<br />
sass al<strong>le</strong>ine im Wald. Ich sah in die Tiefen des Waldes<br />
und erhoffte Antworten auf all meine ungeklärten Fra -<br />
gen zu finden. Auf einmal glaubte ich in den Him mel<br />
schauen zu müssen. Ein seltsames Licht zwischen den<br />
dunk<strong>le</strong>n Wolken weckte meine Aufmerksamkeit. Ich<br />
wischte mir die Tränen von den Augen, die schon so<br />
lange verborgen blieben. In diesem Augenblick be -<br />
rührte der erste Schneestern den gefrorenen Wald -<br />
boden. Seit diesem Moment glaube ich an Schnee -<br />
engel...<br />
Dezember 2011, Zürich:<br />
Mit Jenny sch<strong>le</strong>nderte ich durch den Weihnachts -<br />
markt, und wir schauten uns die Stände an, Stände,<br />
an denen Punch und Glühwein verkauft wurde. Wir<br />
sahen die dick eingehüllten Hausfrauen an, die ver-<br />
Intermezzo<br />
34<br />
zweifelt versuchten, ihre <strong>le</strong>tzten Kerzen einem neuen<br />
Opfer anzudrehen. Ich wollte mich gerade umdrehen,<br />
um nach Jenny Ausschau zu halten, die wieder mit<br />
irgendwelchen Jungs flirtete, da entdecke ich einen<br />
Schmuck-Stand. Für jemand anderen hätte er viel<strong>le</strong>icht<br />
ausgesehen wie jeder andere Schmuckstand, doch<br />
die ser hier strahlte etwas Besonderes aus. Auf den<br />
ersten Blick verliebte ich mich in einen schönen blauen<br />
Anhänger, der mich an Schneeengel erinnerte. Ich<br />
zog mein Portemonnaie heraus um ihn zu bezah<strong>le</strong>n,<br />
als der Verkäufer mir sein schönstes «kauf-ja-wassonst-dreh-ich-dir-den-Hals-um»<br />
Lächeln schenkte und<br />
zuckersüss fragte, ob ich denn schon etwas Schönes<br />
entdeckt hätte. Ich lächelte genauso bitter-süss zurück<br />
und sagte ihm, dass mir der blaue Anhänger gut gefie<strong>le</strong>.<br />
Als er ihn mir überreichte, sagte er noch, ich sol<strong>le</strong><br />
gut auf ihn aufpassen, denn er sei sehr alt und noch<br />
gut erhalten. Als ich den Anhänger genauer betrachtete,<br />
sah ich, dass hinten der Name MARILYN eingeritzt<br />
war. Ich beschloss, ihn Jenny zu schenken, weil sie<br />
was ganz Besonderes für mich ist. Ich sagte ihr, dass<br />
sie den Anhänger weiterschenken sol<strong>le</strong>, an einen<br />
Menschen, der eine wichtige Rol<strong>le</strong> in ihrem Leben<br />
spie<strong>le</strong>. Und so ging es immer weiter...<br />
Dezember 1705, London:<br />
Mein Vater übte den Beruf Jäger aus, doch als Schmied<br />
tat er sich auch gut. Er überraschte mich eines Mor -<br />
gens mit einem schneeengelsg<strong>le</strong>ichen Anhänger. Auf<br />
der Rückseite hatte er meinen Namen eingraviert. Ich<br />
erfreute mich des Geschenks und war so stolz wie<br />
noch nie auf meinen Vater. Da die Männer, darunter<br />
auch meiner und Janets Vater, auf der Jagd waren,<br />
besuchte ich Janet, meine beste Freundin, und wir üb -<br />
ten uns des Schachs. Nach einer Partie Schach, die ich<br />
natürlich gewonnen hatte, ging ich den Weg nach
Hause, um meiner Mutter beim Abendmahl zu helfen.<br />
Als ich herein kam, erwartete ich einen köstlichen Duft<br />
im Haus. Da mich aber kein Duft einhüllte, und ich ein<br />
<strong>le</strong>ises Schluchzen im Wohnzimmer erahnen konnte,<br />
be gann ich mir grosse Sorgen zu machen.<br />
Als meine Mutter mir tränenüberströmt verkündete,<br />
mein Vater würde nie wieder zurückkehren, da er mit<br />
seinen Männern von einer Klippe gestürzt sei, stand ich<br />
fassungslos da. Auch Janet und die Kinder und Frauen<br />
der anderen Jäger erlitten das g<strong>le</strong>iche Schicksal. Als mein<br />
Vater mir den Anhänger überreicht hatte, erklärte er<br />
mir, er würde nur seinen Liebsten einen Anhänger<br />
schenken. Also beschloss ich, es ihm nach zu tun. Und<br />
so schenkte ich ihn dem wichtigsten Menschen in meinem<br />
Leben. Nämlich Janet, meiner besten Freundin.<br />
Sie tat es mir g<strong>le</strong>ich und so ging es immer weiter...<br />
Dezember 2078, Zürich:<br />
Die Jahre vergingen und ich bin inzwischen schon stolze<br />
83 Jahre alt. Ich schreibe dies hier al<strong>le</strong>s auf, weil es<br />
ein verwunderliches Ende findet. Erst gestern Morgen<br />
Intermezzo<br />
35<br />
sah ich in den Briefkasten und nahm ein Päckchen heraus;<br />
Absender Jenny Meier. Das Päckchen erstaunte<br />
mich schon sehr, denn wir haben uns schon länger aus<br />
den Augen verloren, doch der Inhalt rührte mich zu<br />
Tränen. Zwischen zierlichen Stoffservietten lag mein<br />
blauer Anhänger.<br />
Einen Brief hat sie auch noch beige<strong>le</strong>gt: «Liebe Mary,<br />
schon vie<strong>le</strong> Jahre sind an uns vorbeigezogen, doch ich<br />
erinnere mich, als wär‘s gestern, als du mir den An -<br />
hänger geschenkt hast. Du hast mir gesagt, ich sol<strong>le</strong><br />
diesen Anhänger dem Menschen schenken, der eine<br />
wichtige Rol<strong>le</strong> in meinem Leben spielt. Mein Leben ist<br />
nun fast vorbei, dennoch bist du der al<strong>le</strong>rwichtigste<br />
Mensch in meinem Herzen.»<br />
Da wusste ich noch nicht, dass Jenny und ich wieder<br />
vereint sein würden und noch vie<strong>le</strong> Abende zusammen<br />
in einem Café für Spiesser und Alte sitzen und lachen<br />
würden.<br />
Ob heute noch Schneeengel über uns wachen, darüber<br />
könnt ihr euch einen eigenen Reim machen.<br />
Da haben Marilyn, Janet, Mary und Jenny erkannt, dass,<br />
wenn man jemanden von ganzem Herzen liebt, man<br />
ihn gehen lassen soll, denn wenn man ihm etwas<br />
bedeutet, wird er zurückkehren.<br />
Tina Stefanoni, 3. Sek. b<br />
Anja Tremp, 3. Sek. b
Rückenschu<strong>le</strong> wirkt!<br />
Nach fast 6 Monaten Vorbereitung, 6 Monaten Inter -<br />
ventionen und Messungen sind nun die Resultate der<br />
Masterarbeiten der ETH Zürich im Rahmen der Inter -<br />
ventionsstudie «Einflüsse eines Rückenschul pro -<br />
grammes auf die Haltung bei Kindern» da. Insgesamt<br />
konnten in dem Studiensetting drei Masterarbeiten<br />
geschrieben werden. Diese befassen sich mit der<br />
Evaluation der in den Tests angewandten Mess metho -<br />
den, den Zusammenhängen unterschiedlicher Fakto -<br />
ren auf die Haltung, und der Auswirkung des Prog -<br />
ramms «Rücken macht Schu<strong>le</strong> ® » auf die Hal tung, die<br />
Haltekraft und das G<strong>le</strong>ichgewicht von Schul kindern.<br />
Die aufwändigste Arbeit stellte dabei die Interventi -<br />
onsstudie dar, in der über 6 Monate ein wöchentliches,<br />
spezifisches Rückentraining durchgeführt wurde,<br />
sowie Theorie<strong>le</strong>ktionen zur Haltungsschulung vermittelt<br />
wurden. Ein Teil der Schü<strong>le</strong>r führte zusätzlich ein<br />
tägliches G<strong>le</strong>ichgewichtstraining auf dem Aero step ®<br />
durch.<br />
Reportagen und Berichte<br />
36<br />
Wir sind stolz auf die Resultate dieser drei Arbeiten,<br />
von denen hier nur die Resultate der Interventi ons -<br />
studie kurz vorgestellt und zusammengefasst sind:<br />
Obwohl die Interventionsgruppe in <strong>Würenlos</strong> keine<br />
zu sätzlichen Turnstunden absolviert hat, hat sich eine<br />
deutliche Steigerung der Kraftausdauer der Rücken -<br />
muskulatur ergeben. Im Verg<strong>le</strong>ich zur Kontrollgruppe<br />
in Volketswil konnte die Interventionsgruppe nach 6<br />
Monaten Training 60 Prozent mehr Rücken kraft aus -<br />
dauer verzeichnen, was ein hervorragendes Re sultat<br />
ist. Aus der Masterarbeit über Zusam menhänge zwischen<br />
verschiedenen Faktoren auf die Haltung und die<br />
Haltekraft wissen wir, dass Kinder mit einer geringen<br />
Kraftausdauer auch vermehrt Rückenschmerzen zeigen.<br />
Somit spielt ein spezifisches Training der Rücken -<br />
muskulatur bei der Prävention von Rücken schmerzen<br />
eine wichtige Rol<strong>le</strong>.<br />
Weiter haben wir festgestellt, dass die «Interventions -<br />
kinder» nach 6 Monaten eine deutlich aufrechtere<br />
Hal tung einnehmen konnten, was sich in einer<br />
Streckung der Brustwirbelsäu<strong>le</strong> und einer Streckung<br />
der Lendenwirbelsäu<strong>le</strong> zeigte. Jedoch konnten wir keinen<br />
Zusammenhang zwischen Rückenkraftausdauer<br />
und Haltung feststel<strong>le</strong>n. Das heisst: eine gute Kraft -<br />
ausdauer der Rückenmuskulatur hat nicht automatisch<br />
eine aufrechtere Haltung zur Folge! Woher also<br />
die vermehrte Streckung in der Wirbelsäu<strong>le</strong>? Ver mut -<br />
lich haben die theoretischen Grundlagen und das Über -<br />
tragen auf die eigene Haltung während der Theorie -<br />
<strong>le</strong>ktionen eine Wahrnehmungsänderung be wirkt, die<br />
die Kinder bei der Haltungsmessung abrufen konnten.<br />
Während die Kontrollgruppe physiologischerweise an<br />
Beweglichkeit des Rückens verlor, konnte die Inter -<br />
ventionsgruppe die Beweglichkeit des Rückens erhalten,<br />
was durch die vermehrte Streckfähigkeit der<br />
Brustwirbelsäu<strong>le</strong> erklärbar ist.
Das Training auf dem Aerostep ® hatte nicht den er -<br />
warte ten Effekt, nämlich dass der Körperschwerpunkt<br />
ruhiger gehalten werden konnte. Jedoch konnten die<br />
Kinder der Interventions- Gruppe mit geschlossenen<br />
Augen die Gewichtsverlagerung nach vorne konstant<br />
halten, während sich die Kontrollgruppe versch<strong>le</strong>chterte.<br />
Insgesamt konnten wir zeigen, dass das Rückenschul-<br />
Programm «Rücken macht Schu<strong>le</strong> ® » sehr positive Aus -<br />
wirkungen auf die Kraftausdauer und die aufrechte<br />
Haltung, die Beweglichkeit der Wirbelsäu<strong>le</strong>, sowie vermutlich<br />
auf die Körperwahrnehmung hat.<br />
Die Beg<strong>le</strong>itumstände der Studie waren trotz sorgfältiger<br />
Vorbereitung, Betreuung der Lehrpersonen und<br />
der kompetenten Helfer nicht immer optimal. Dies hat<br />
sich vor al<strong>le</strong>m bei den variierenden Testpersonen ge -<br />
zeigt, aber auch in der unterschiedlichen Umset zung<br />
des Trainingsprogrammes in der Turnhal<strong>le</strong>.<br />
Das Feedback der Lehrpersonen war überwiegend<br />
positiv, und die meisten würden wieder an einem<br />
Rücken präventionsprojekt teil nehmen, jedoch war die<br />
Betreuung und Kontrol<strong>le</strong> der Turnübungen im gesamten<br />
Klassenverband für die meisten eine Heraus -<br />
forderung.<br />
Ein Grossteil der Lehrpersonen konnte sich vorstel<strong>le</strong>n,<br />
einzelne Tei<strong>le</strong> oder eine ganze Lektion weiterhin in den<br />
Turnunterricht zu integrieren.<br />
In einer abschliessenden Umfrage bei einem Teil der<br />
Schü<strong>le</strong>r und deren Eltern ( total je 78) hat sich gezeigt,<br />
dass fast 80% der befragten Eltern sich eine Weiter -<br />
führung der Rückenschu<strong>le</strong> wünschen und die Schu<strong>le</strong><br />
auch als adäquaten Ort dafür erachten.<br />
Die meisten Kinder gaben an, am Programm Spass ge -<br />
habt zu haben, die Intervention haben für sie aber zu<br />
lange gedauert.<br />
Reportagen und Berichte<br />
37<br />
Diese Folgerungen haben wir aus den Arbeiten gezogen:<br />
Ein spezifisches, regelmässiges Rumpftraining mit Ein -<br />
bezug der G<strong>le</strong>ichgewichtsschulung in der Schu<strong>le</strong> kann<br />
Rückenschmerzen bei Kindern vorbeugen. Das Trai -<br />
ning sollte durch Vermittlung theoretischer Grund -<br />
lagen über die Haltung und Wahrnehmungsschulung<br />
ergänzt werden und von Fachpersonen durchgeführt<br />
werden, um die Lehrpersonen nicht zusätzlich zu belasten.<br />
Jedoch sollten die Lehrpersonen in der Aus -<br />
führung der Übungen geschult werden, um diese<br />
eben falls in ihren Turnunterricht integrieren zu können.<br />
Leider zeigt sich in der Therapiepraxis, dass die Inter -<br />
ventionskinder die positiven Auswirkungen der Rücken -<br />
schu<strong>le</strong> 6 Monate nach Abschluss der Studie schon<br />
wieder verloren haben. Rücken macht Schu<strong>le</strong> ® wirkt –<br />
aber eben nur wenn und solange man sie auch durchführt!<br />
Abschliessend möchte ich mich ganz herzlich bei al<strong>le</strong>n<br />
beteiligten Kindern, Lehrpersonen, Eltern, Helfern,<br />
dem Abwart und der Schul<strong>le</strong>itung für die beispielhafte<br />
Unterstützung bedanken.<br />
Al<strong>le</strong> drei Arbeiten wurden übrigens mit Noten zwischen<br />
5 und 6 bewertet.<br />
Herzliche Gratulation den drei Masters of science ETH<br />
Be we gungswissenschaften Nadia Sigrist, Marion Graf<br />
und Kathrin Peterer.<br />
Voranzeige: Neustart einer Rückentrainingsgruppe<br />
für Schü<strong>le</strong>r/innen ab der 4. Klasse.<br />
Nähere Informationen bei: Daniela Rota, 076 392 15 49<br />
Daniela Rota<br />
dipl. Physotherapeutin FH
Sabina Battiato<br />
Primar<strong>le</strong>hrerin<br />
Mein Name ist Sabina Battiato<br />
und ich bin 34 Jahre alt.<br />
Nach meiner Ausbildung als<br />
Primar<strong>le</strong>hrerin habe ich an einer<br />
Unterstufe unterrichtet.<br />
Ich entschloss mich dann die Berufsausbildung für<br />
Gymnastik in Baden zu besuchen. Seither unterrichte<br />
ich verschiedene Bewegungskurse.<br />
Mit meinen beiden Kindern im Vorschulalter wird es<br />
mir nie langweilig. Dank grosser Unterstützung<br />
meiner Mutter bin ich vor fast vier Jahren mit einem<br />
Teilzeitpensum wieder in den Lehrerinnenberuf eingestiegen.<br />
Seit Anfang Schuljahr unterrichte ich Turnen an der<br />
Unterstufe in <strong>Würenlos</strong>.<br />
Ich freue mich einen bewegten Unterricht gestalten<br />
zu können und mich in diesem Fach vertiefen zu<br />
dürfen. Meine grösste Anfangsschwierigkeit war, die<br />
über 100 Namen zu kennen. Inzwischen klappt es,<br />
abgesehen von einzelnen Verwechslungen, recht gut.<br />
Ich füh<strong>le</strong> mich sehr wohl an dieser Schu<strong>le</strong> und hoffe<br />
auf eine spannende und bewegte Zukunft!<br />
Kommen und Gehen<br />
38<br />
Amanda Brack<br />
Kindergärtnerin<br />
Mein Name ist Amanda Brack.<br />
Ich bin 23 Jahre alt und wohne<br />
in Basel.<br />
Ich mache im Kindergarten<br />
Gatterächer 2 eine einjährige<br />
Stellvertretung. Die Arbeit als Kindergärtnerin bereitet<br />
mir täglich sehr viel Freude und erfüllt mich sehr.<br />
Als Ausg<strong>le</strong>ich zu meinem Berufsalltag unternehme<br />
ich viel, geniesse das Leben und mache Fasnacht.<br />
Ich bin in meiner Guggenmusig sehr engagiert, ich<br />
spie<strong>le</strong> Posaune, bin in der Musikkommission und seit<br />
diesem Jahr Major. Ich mache dieses «Jöbbli» mit<br />
sehr viel Elan und Freude.<br />
Wenn in den Bergen Schnee liegt, bin ich sehr gerne<br />
mit meinem Snowboard auf der Piste und geniesse<br />
auch diesen Ausg<strong>le</strong>ich sehr – freue mich aber auch<br />
immer auf die warmen Sommertage, wo es mich<br />
regelmässig ans Meer zieht, um einfach mal «nichts»<br />
zu tun.<br />
Ich geniesse die Zeit im Gatterächer-Team sehr und<br />
freue mich auf ein weiteres, tol<strong>le</strong>s halbes Jahr.
Anja Brügger-Nater<br />
Musik<strong>le</strong>hrerin<br />
Mein Name ist Anja Brügger, und<br />
ich unterrichte seit August 2011<br />
in <strong>Würenlos</strong>.<br />
«1 Chor<strong>le</strong>ktion für Erstkläss<strong>le</strong>r»<br />
– so wurde das Stel<strong>le</strong>nangebot<br />
durch eine gute Freundin zu mir getragen.<br />
Kurzentschlossen packte ich diese Ge<strong>le</strong>genheit, um<br />
wieder zu unterrichten. Als Mutter von drei Kindern<br />
im Alter von 2-8 Jahren war mir in diesem Sinne ja<br />
eigentlich gar nicht langweilig...<br />
Vol<strong>le</strong>r Freude unterrichte ich nun in <strong>Würenlos</strong> und<br />
das Singen, Musizieren, Tanzen macht mir und den<br />
Kindern grossen Spass.<br />
Meine freie Zeit verbringe ich sehr gerne mit Lesen,<br />
Singen, Musizieren und natürlich mit meiner Familie.<br />
Kommen und Gehen<br />
39<br />
Margrit Fahrländer<br />
DaZ-Lehrerin<br />
Mein Name ist Margrit<br />
Fahrländer. Ich bin verheiratet,<br />
habe drei erwachsene Kinder<br />
und wohne in Baden.<br />
Ich bin ausgebildete Primar -<br />
<strong>le</strong>hrerin, Heilpädagogin und Legasthenietherapeutin.<br />
Ich habe vie<strong>le</strong> Jahre als Unterstufen- und K<strong>le</strong>in -<br />
klassen-Lehrerin im Kanton Aargau und in Bern<br />
unterrichtet, bevor ich 10 Jahre Familienpause<br />
gemacht habe. Danach bin ich mit Teilpensen wieder<br />
ins Berufs<strong>le</strong>ben eingestiegen. Zu<strong>le</strong>tzt habe ich drei<br />
Jahre als Schulische Heilpädagogin an einer IS-Schu<strong>le</strong><br />
im Aargau gearbeitet.<br />
An der Fachhochschu<strong>le</strong> FHNW habe ich ein DaZ-<br />
Modul und ein Modul in Schul ischer Heilpädagogik<br />
besucht.<br />
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinem<br />
Mann, meiner Familie und Freunden.<br />
Was mich besonders freut: Bewegung in der Natur,<br />
Lesen, Reisen, Kino, klassische Konzerte und<br />
Opernaufführungen.
Kathrin Hegnauer<br />
Primar<strong>le</strong>hrerin<br />
Nach einigen Jahren Tätigkeit<br />
als Primar<strong>le</strong>hrerin, arbeitete ich<br />
zu<strong>le</strong>tzt als Kunsthistorikerin.<br />
Seit Februar 2011 – und nach<br />
einem Mutterschaftsurlaub<br />
wieder im zweiten Semester des aktuel<strong>le</strong>n Schul -<br />
jahres – ertei<strong>le</strong> ich in <strong>Würenlos</strong> an der Unterstufe<br />
DaZ.<br />
Mein Leben dreht sich derzeit hauptsächlich um<br />
unseren k<strong>le</strong>inen Sohn. Ausserdem bin ich <strong>le</strong>idenschaftliche<br />
Flohmarkt gängerin, Inneneinrichterin,<br />
Topfgärtnerin und Kulturgeniesserin.<br />
Kommen und Gehen<br />
40<br />
Tanja Reiser<br />
Heilpädagogin<br />
Mein Name ist Tanja Reiser und<br />
seit diesem Schuljahr arbeite ich<br />
als Heilpädagogin an der Schu<strong>le</strong><br />
in <strong>Würenlos</strong>.<br />
Ich bin 27 Jahre alt und wohne in<br />
Waldshut-Tiengen.<br />
Nach meinem Schulabschluss habe ich in Heidelberg<br />
Heilpädagogik studiert und im Anschluss meinen<br />
Vorbereitungsdienst in Freiburg absolviert.<br />
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport wie Joggen<br />
oder Badminton spie<strong>le</strong>n, verbringe meine Zeit mit<br />
Freunden und <strong>le</strong>se auch mal gerne.<br />
Die <strong>le</strong>tzten Monate in <strong>Würenlos</strong> haben mir viel<br />
Freude gemacht, und es ist eine tol<strong>le</strong> Aufgabe, mit<br />
den Kindern aber auch mit den Klassen<strong>le</strong>hrpersonen<br />
zusammenzuarbeiten, um gemeinsam die bestmögliche<br />
Unterstützung für jedes Kind zu schaffen.<br />
Durch meine Arbeit als Heilpädagogin bin ich in<br />
einer Vielzahl verschiedener Klassen tätig. Dies<br />
macht meine Arbeit sehr spannend, da ich täglich<br />
vie<strong>le</strong> vielfältige Eindrücke aus verschiedenen Klassen<br />
gewinnen kann.
Andrea Ruosch<br />
Primar<strong>le</strong>hrerin<br />
Bereits als Teenager habe ich<br />
mich viel um k<strong>le</strong>ine Kinder<br />
gekümmert und hatte den<br />
Wunsch später mit Kindern zu<br />
arbeiten. Das Wissen der Kinder<br />
erweitern und deren Lebens -<br />
freude zu er<strong>le</strong>ben macht mich glücklich und ist für<br />
mich eine grosse Bereicherung.<br />
Im Sommer 2011 schloss ich die Ausbildung als<br />
Kindergarten- und Unterstufen<strong>le</strong>hrperson an der<br />
Pädagogischen Hochschu<strong>le</strong> in Luzern ab. Ich habe<br />
diverse Praktika hinter mit und bin nach wie vor<br />
überzeugt, dass Lehrerin mein Traumberuf ist.<br />
Ab August 2011 unterrichte ich meine erste Klasse<br />
in <strong>Würenlos</strong>. Die Zusammenarbeit mit den Kindern,<br />
den Eltern und dem Kol<strong>le</strong>gium bietet mir vie<strong>le</strong> neue<br />
Begegnungen und spannende Herausforderungen.<br />
In meiner Freizeit koche und backe ich sehr gerne,<br />
treibe Sport, treffe mich mit meinen Freundinnen<br />
oder <strong>le</strong>se ein spannendes Buch.<br />
Kommen und Gehen<br />
41<br />
C<strong>le</strong>lia Spiess<br />
Kindergärtnerin<br />
Mein Name ist C<strong>le</strong>lia Spiess.<br />
Ich bin 23 Jahre alt und wohne<br />
seit August 2007 im Kanton<br />
Aargau, seit einem Jahr in<br />
Wettingen.<br />
Ich habe meine Ausbildung an der Pädagogische<br />
Hochschu<strong>le</strong> Brugg im Jahr 2010 abgeschlossen.<br />
Als geborene Zürcherin bin ich im Alter von drei<br />
Jahren mit meiner Familie ins sonnige Tessin gezogen<br />
und habe dort bis im Sommer 2007 ge<strong>le</strong>bt.<br />
Klasse: Kindergarten Buech 1<br />
Hobbys: Vol<strong>le</strong>yball, Singen.<br />
Lieblingsfarbe: Gelb und Grau.<br />
Schönste Reise: England und Bosnien.<br />
Wenn man die Kultur des Landes bei eine Gast-<br />
Familie er<strong>le</strong>bt, fühlt man sich sofort heimisch und<br />
zugehörig.<br />
Das mag ich nicht: Käse, Schlangen und früh<br />
aufstehen.<br />
Das gefällt mir an meinem Beruf: Ich geniesse<br />
die Arbeit mit den Kindern und schätze die<br />
Zusammenarbeit und den Austausch mit den<br />
anderen Kindergärtnerinnen.
Caroline Yildirim<br />
Realschu<strong>le</strong><br />
Grüezi mitenand<br />
Schon seit vie<strong>le</strong>n Jahren unterrichte<br />
ich an der Oberstufe im<br />
Kanton Aargau.<br />
Hier in <strong>Würenlos</strong> unterrichte ich an der Realschu<strong>le</strong><br />
unterschiedlichste Fächer an al<strong>le</strong>n vier Klassen. Nicht<br />
nur das Stoffvermitteln bereitet mir Freude, sondern<br />
auch das Beg<strong>le</strong>iten der Heranwachsenden auf ihrem<br />
Lebensweg, wie zum Beispiel in der Berufskunde.<br />
Mein Hobby ist meine Familie und al<strong>le</strong>s, was damit<br />
verbunden ist. In der wenigen Zeit, die mir ganz<br />
al<strong>le</strong>ine gehört, <strong>le</strong>se ich sehr gerne.<br />
Kommen und Gehen<br />
42
Der FerienSpass geht in die dritte Runde<br />
Liebe Eltern, liebe Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r, liebe<br />
Kindergärtner<br />
Letzten Herbst konnten wir wieder eine vielfältige<br />
Aus wahl von FerienSpasskursen anbieten, welche<br />
grösstenteils ausgebucht oder sogar überbucht waren.<br />
Motivation für uns von Eltern mit Wirkung genug, die<br />
Planung für den FerienSpass 2012 in Angriff zu nehmen.<br />
Dieser wird wiederum in der zweiten Herbst -<br />
ferienwoche vom<br />
8. – 13. Oktober 2012 stattfinden.<br />
Also schnell das Datum eintragen – weiter Infor ma -<br />
ti onen sowie das Kursangebot werden vor den<br />
Sommer ferien folgen.<br />
Wir freuen uns wieder auf eine bunte Schar Kinder!<br />
Eltern Mit Wirkung<br />
FerienSpass Team<br />
Karin Wild Gonzenbach<br />
Eltern Mit Wirkung <strong>Würenlos</strong><br />
43
Beiträge Musikschu<strong>le</strong><br />
Vorschau<br />
Kirchenkonzert<br />
Am Sonntag, 25. März 2012, um 17.00 Uhr, findet<br />
unser traditionel<strong>le</strong>s Frühjahrskonzert in der Reformier -<br />
ten Kirche statt. Wir freuen uns, Sie mit einem ab -<br />
wechs lungsreichen Konzert unterhalten zu dürfen.<br />
Instrumentenvorstellung<br />
Bereits zum zweiten Mal führen wir unsere In stru -<br />
mentenvorstellung an einem Freitagnachmittag durch.<br />
Am 5. Mai 2012, ab 13.30 Uhr laden wir al<strong>le</strong> 1. – 5.<br />
Kläs s<strong>le</strong>r ein, während einer Lektion mit ihren Klassen -<br />
<strong>le</strong>hrpersonen unser Musikschulangebot im Singsaal<br />
kennen zu <strong>le</strong>rnen. Auch interessierte Eltern sind eingeladen.<br />
Im Anschluss an die Vorträge im Singsaal ha -<br />
ben die Schü<strong>le</strong>rinnen, Schü<strong>le</strong>r und Eltern Ge<strong>le</strong>genheit,<br />
sich von unseren Musik<strong>le</strong>hrpersonen beraten zu lassen<br />
und die Instrumente auszuprobieren.<br />
Sommerkonzert<br />
Am Samstag, 23. Juni 2012, um 19.00 Uhr, führen wir<br />
wieder ein Sommerkonzert in der Mehrzweckhal<strong>le</strong><br />
durch. Wir freuen uns, Ihnen einen Querschnitt durch<br />
unsere musikalische Tätigkeit präsentieren zu dürfen.<br />
Musikschu<strong>le</strong><br />
44<br />
Musikschulinfos<br />
Anmeldungen<br />
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen jeweils für<br />
ein Jahr erfolgen. Siehe Reg<strong>le</strong>ment von 2006. Wir ha -<br />
ben in <strong>le</strong>tzter Zeit immer wieder Anfragen für unterjährigen<br />
Abbruch des Instrumentalunterrichtes. Dies<br />
ist nur in Ausnahmefäl<strong>le</strong>n möglich (Wegzug, Krank -<br />
heit) und bedarf eines schriftlichen Gesuchs.<br />
Tarifanpassung<br />
Da das laut Reg<strong>le</strong>ment von 2005 beschlossene Sub -<br />
ventionsverhältnis von 60% Gemeinde- zu 40% Eltern -<br />
beiträge bereits im laufenden Schuljahr nicht mehr<br />
gewähr<strong>le</strong>istet ist, hat der Gemeinderat beschlossen,<br />
dass wir die Tarife auf das Schuljahr 2012/13 <strong>le</strong>icht<br />
anheben müssen (siehe Musikschultarife). Zudem subventioniert<br />
der Kanton ab dem neuen Schuljahr bei<br />
den Oberstufenschü<strong>le</strong>rn nur noch 15 Minuten (bis an -<br />
hin waren es 16,66 Minuten).<br />
Stundenplaneinteilungen<br />
Damit unsere Musik<strong>le</strong>hrkräfte ihre Stundenplanein tei -<br />
lungen auf Beginn des neuen Schuljahres machen<br />
können, bitten wir die Eltern unserer Musikschü<strong>le</strong>r -<br />
innen und - schü<strong>le</strong>r, uns die Stundenpläne sofort nach<br />
Erhalt abzugeben. Auf den Stundenplänen müssen<br />
auch Zusatz<strong>le</strong>ktionen und Freizeitaktivitäten eingetragen<br />
sein. Da der Instrumentalunterricht nicht im regulären<br />
Schulunterricht integriert ist, müssen wir vie<strong>le</strong><br />
Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r in ihrer Freizeit unterrichten.<br />
Wir möchten Sie nochmals darauf hinweisen, dass der<br />
Mittwochnachmittag seit der Einführung der Fünf -<br />
tage woche kein generel<strong>le</strong>r freier Schulnachmittag<br />
mehr ist. Wir sind auf diesen Nachmittag angewiesen,<br />
da auch für uns der Samstag als Unterrichtstag entfällt.
Poolstunden/Blockzeiten<br />
Durch die Einführung der Blockzeiten entfal<strong>le</strong>n für uns<br />
die Randstunden am Morgen als idea<strong>le</strong> Unterrichts -<br />
zeiten. Al<strong>le</strong> 2. – 5. Klassen werden wieder eine Pool -<br />
stunde im Stundenplan haben. Für vie<strong>le</strong> Musik<strong>le</strong>hr -<br />
kräfte ist das eine grosse Entlastung. Trotzdem kann<br />
jeder Musik<strong>le</strong>hrer pro Poolstunde je nach Lektions -<br />
dauer (25 oder 35 Min.) nur ein oder zwei Schü<strong>le</strong>r -<br />
innen unterrichten. Wir sind darauf angewiesen, Ihre<br />
Kinder auch an den für sie schulfreien Nachmittagen<br />
unterrichten zu können. Wir bitten um Ihr Ver ständnis.<br />
Schulfreie Tage<br />
Auf dem Terminplan der Schu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> sind jeweils<br />
drei sogenannte WIK-Tage (Weiterbildungstage) aufgeführt.<br />
Diese finden in der Regel am ersten Montag<br />
nach den Herbst- und Frühlingsferien, sowie am Frei -<br />
tag nach Fron<strong>le</strong>ichnam statt. An diesen Tagen findet<br />
der Musikunterricht statt. Auch am Schulschlusstag, in<br />
der Projektwoche und am <strong>le</strong>tzten Tag vor den Weih -<br />
nachts ferien.<br />
Musikalische Früherziehung<br />
Auch im nächsten Schuljahr werden wir wieder «Mu -<br />
sikalische Früherziehung» für Kinder von 5 – 6 Jahren<br />
anbieten. Der Unterricht wird in Gruppen von max. 10<br />
Kindern durch Frau Barbara Bucher Senn erteilt. Das<br />
Angebot steht den Kindern ab Eintritt in den Kinder -<br />
garten offen.<br />
Die jeweilige Ausschreibung und die Anmeldeformu -<br />
lare werden durch die Kindergärtnerinnen abgegeben.<br />
(nächster Kursbeginn nach den Herbstferien).<br />
Musikschu<strong>le</strong><br />
45<br />
Ensemb<strong>le</strong>s<br />
Bitte ermuntern Sie Ihre Kinder, sich auch für eines<br />
unserer Ensemb<strong>le</strong>s anzumelden. Im Angebot stehen<br />
4 Ensemb<strong>le</strong>s: das Mittelstufenensemb<strong>le</strong> sowie das<br />
Ober stufen-, das Gitarren- und das Kammermusik -<br />
ensemb<strong>le</strong> für Oberstufenschü<strong>le</strong>r. Im Weiteren führen<br />
wir einen Schü<strong>le</strong>rchor. Die Angebote für Oberstufen -<br />
schü<strong>le</strong>r, so wie der Chor werden vom Kanton subventioniert<br />
und sind kostenlos.<br />
Sylvia Riolo
Kommen und Gehen<br />
Irene Bhend-Kaufmann<br />
Am 26. Februar 1997 hat Irene Bhend-Kaufmann an<br />
unserer Musikschu<strong>le</strong> ihre Stel<strong>le</strong> als Akkordeon<strong>le</strong>hrerin<br />
angetreten. Während mehr als 14 Jahren hat sie mit<br />
viel Geduld und Liebe zu den Kindern und ihrem In -<br />
strument unterrichtet und unzählige Auftritte mit ihren<br />
Schü<strong>le</strong>rInnen bestritten. Irene Bhend-Kaufmann hat uns<br />
im August verlassen, weil sie sich auf ihre neue Rol<strong>le</strong><br />
als Mutter und Familienfrau konzentrieren möchte.<br />
Da für wünschen wir ihr viel Freude und danken ihr<br />
ganz herzlich für ihre ge<strong>le</strong>istete Arbeit an unserer<br />
Musik schu<strong>le</strong>.<br />
Eva Wey<br />
Geigen<strong>le</strong>hrerin, Knonau<br />
Seit August 2011 ertei<strong>le</strong> ich an der<br />
Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> Geigen -<br />
unterricht.<br />
Ich bin Musikerin in Ausbildung<br />
und nebst meinem Vollzeitstudi -<br />
um bin ich in verschiedenen Musik -<br />
projekten und Bands engagiert<br />
und ertei<strong>le</strong> Musikunterricht.<br />
Den Ausg<strong>le</strong>ich zum Unterrichten, Konzerte geben,<br />
Üben, Studium und Selbstmanagement finde ich in<br />
der Natur mit meinem Pferd. Die Stallarbeit und lange<br />
Ausritte im nahe ge<strong>le</strong>genen Wald helfen mir Gedan -<br />
ken zu ordnen und Ruhe zu finden.<br />
Ich freue mich sehr darüber, dass ich in <strong>Würenlos</strong><br />
meine erste offiziel<strong>le</strong> Stel<strong>le</strong> als Geigen<strong>le</strong>hrerin erhalten<br />
habe und hier arbeiten darf.<br />
Musikschu<strong>le</strong><br />
46<br />
Magda<strong>le</strong>na Irmann<br />
Akkordeon<strong>le</strong>hrerin<br />
Im August 2011 konnte ich die<br />
Stel<strong>le</strong> als Akkordeon<strong>le</strong>hrerin an der<br />
Musikschu<strong>le</strong> <strong>Würenlos</strong> übernehmen.<br />
Ich heisse Magda<strong>le</strong>na Irmann, bin<br />
20 Jahre alt, und wohne in Winter -<br />
thur. Momentan stecke ich noch<br />
mitten im Musikstudium an der Zürcher Hoch schu<strong>le</strong><br />
der Künste und werde im 2014 meinen pädagogischen<br />
Abschluss haben.<br />
Da ich sehr gerne mit anderen zusammen Musik<br />
mache, habe ich ein Chanson-Duo mit einer Sängerin,<br />
und wann immer möglich mache ich bei kurzzeitigeren<br />
Projekten mit, wobei von Volksmusik bis neue<br />
Musik al<strong>le</strong>s drin ist.<br />
Wenn ich Zeit habe, bin ich am liebsten draussen, am<br />
Wandern, Schwimmen, Velo fahren oder sonst die Na -<br />
tur am Geniessen.<br />
Und nun freue ich mich darauf, weiterhin mit den<br />
Schü<strong>le</strong>rinnen und Schü<strong>le</strong>r zu arbeiten und Musik zu<br />
machen, und natürlich auch selbst viel zu <strong>le</strong>rnen!
Jubiläen<br />
Bogumil Kaczmarski darf sein 20-jähriges<br />
Jubiläum feiern.<br />
Am 10. August 1992 hat Bogumil Kaczmarski seine<br />
Stel<strong>le</strong> als Gitarren<strong>le</strong>hrer an unserer Musikschu<strong>le</strong> angetreten.<br />
Mit viel Liebe zum Beruf und unseren Musik -<br />
schü<strong>le</strong>rinnen und -schü<strong>le</strong>rn bringt er ihnen das Gitar -<br />
ren spie<strong>le</strong>n bei. Er versteht es, individuell auf die Be -<br />
gabungen und Wünsche der Kinder einzugehen. Seine<br />
Vorspielstunden und die Beiträge an unseren Musik -<br />
schul konzerten sind immer ein Genuss.<br />
Lieber Bogumil, wir gratulieren dir herzlich zu deinem<br />
Jubiläum und danken dir für deine Treue zu unserer<br />
Musikschu<strong>le</strong> und für dein grosses Engagement und<br />
wünschen dir weiterhin viel Freude und Erfüllung in<br />
deinem Beruf.<br />
Bereits 30 Jahre ist Thomas Bosshard bei uns<br />
Thomas Bosshard unterrichtet seit dem 26. April 1982<br />
B<strong>le</strong>chbläserinnen und B<strong>le</strong>chbläser an unserer Musik -<br />
schu<strong>le</strong>. Er versteht es, mit viel Berufskenntnis, jedem<br />
Schü<strong>le</strong>r das für ihn geeignete B<strong>le</strong>chblasinstrument<br />
(Cornet, Trompete, Posaune) schmackhaft zu machen<br />
und ihn darin zu unterrichten. An den Musikschul -<br />
konzerten beeindruckt er immer mit dem pompösen<br />
Klang der Bläsergruppen und den vielseitigen Pro -<br />
gram men. Thomas Bosshard komponiert und arrangiert<br />
auch selber eigens auf seine Schü<strong>le</strong>rinnen und<br />
Schü<strong>le</strong>r zugeschnittene Musikstücke.<br />
Musikschu<strong>le</strong><br />
47<br />
Lieber Thomas, wir gratulieren dir herzlich zu deinem<br />
Jubiläum und danken dir für dein grosses Engagement<br />
für unsere Musikschu<strong>le</strong>. Wir wünschen dir weiterhin<br />
viel Freude und Erfüllung in deinem Beruf und vie<strong>le</strong><br />
musikalische Highlights.<br />
Sylvia Riolo
Musikschu<strong>le</strong><br />
Adressen der Musik<strong>le</strong>hrer und Musik<strong>le</strong>hrerinnen<br />
Altermatt Karin Weinbergstrasse 17, 5430 Wettingen 056 430 18 50 Querflöte<br />
Bosshard Thomas Brüel 31, 5420 Ehrendingen 056 222 89 32 Trompete, Posaune<br />
Bucher Senn Barbara Oberwiesenweg 26, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 21 38 Musikgrundschu<strong>le</strong><br />
Canonica Claudio Bifangstrasse 18, 5432 Neuenhof 056 406 08 12 Violine, MS-Ensemb<strong>le</strong><br />
Debrunner Eva Obere Halde 25, 5400 Baden 056 222 03 17 Blockflöte, MS-Ensemb<strong>le</strong><br />
Fernandes Antonio Blumenstr. 4b, 5430 Wettingen 056 427 27 73 Gitarre<br />
Heusser Erwin Buechmatt 2, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 33 20 Gesang<br />
Irmann Magda<strong>le</strong>na Weststrasse 138, 8408 Winterthur 077 462 23 28 Akkordeon<br />
Kaczmarski Bogumil Engeloostr. 18, 5621 Zufikon 056 631 04 57 Gitarre<br />
Kulova Nadezda Zentralstrasse 101, 5430 Wettingen 056 426 85 44 Cello<br />
Lang Norbert Zelglistrasse 32, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 00 22 Keyboard<br />
Linder Kathrin Bergstrasse 33, 5723 Teufenthal 062 723 92 17 Klavier<br />
Märki Beatrice Bergstrasse 2, 5708 Birrwil 079 358 08 02 Keyboard/Klavier<br />
Mestre Antonio Buechmatt 1, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 38 21 Chor<br />
Moustopoulos Guy Geelig 12, 5412 Gebenstorf 056 223 13 07 Schlagzeug<br />
Petersen Rivert Zinggenstr. 325, 5054 Kirch<strong>le</strong>erau 062 726 21 41 Blockflöte<br />
OS-Kammermusik-Ensemb<strong>le</strong><br />
Rietmann Christina Bollstrasse 35, 5442 Fislisbach 056 493 33 09 Musikgrundschu<strong>le</strong><br />
Rikli Gertrud Rümlangstrasse 55a, 8052 Zürich 044 301 46 84 Blockflöte<br />
Riolo Sylvia Flühstrasse 2a, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 14 67 Querflöte, OS-Ensemb<strong>le</strong><br />
Rüedi Simone Ländistrasse 4, 5200 Brugg 056 442 25 77 Klavier<br />
Wehrli Jürg Hirschgartnerweg 20, 8057 Zürich 043 539 02 33 Klarinette, Saxofon<br />
Wey Eva Hinteruttenberg 57, 8934 Knonau 078 825 57 64 Violine<br />
Wiedmer Stephan Steinackerstrasse 17, 8953 Dietikon 044 740 18 69 Klavier<br />
Schulsekretariat Musikschu<strong>le</strong><br />
Rykart Brog<strong>le</strong> Anette Mo-/Di-/Do-Morgen, 8.30 –11.30 Uhr 056 436 87 70 musikschu<strong>le</strong>@wuerenlos.ch<br />
Musikschul<strong>le</strong>itung<br />
Riolo Sylvia Flühstr. 2a, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 14 67 sylvia.riolo@bluewin.ch<br />
Musikschulkommission<br />
Manuela Brand-Sozzi Claridenstrasse 6, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 06 04<br />
Egloff Markus Zelglistrasse 35, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 18 10<br />
Galli Barbara Florastr. 49, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 14 89<br />
Häfelfinger Peter Florastr. 51, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 09 47<br />
Spüh<strong>le</strong>r Michael Birkenweg 12, 5436 <strong>Würenlos</strong> 056 424 09 46<br />
48
Schulgeldtarife Schuljahr 2012/13<br />
Tarife Instrumental- und Gesangsunterricht<br />
(Kosten pro Semester in CHF)<br />
Unter- und Mittelstufe<br />
sowie Schu<strong>le</strong>ntlassene bis 20 Jahre<br />
Einzelunterricht Gruppenunterricht<br />
(nur für Blockflöte)<br />
25 Minuten 520.–<br />
35 Minuten 730.– 2 Schü<strong>le</strong>rInnen 365.–<br />
50 Minuten 1040.– 2 Schü<strong>le</strong>rInnen 520.–<br />
50 Minuten 3 Schü<strong>le</strong>rInnen 370.–<br />
Sologesang<br />
25 Minuten 520.–<br />
Mittelstufenensemb<strong>le</strong><br />
50 Minuten 95.–<br />
Oberstufe<br />
Einzelunterricht<br />
25 Minuten 300.–<br />
35 Minuten 600.–<br />
50 Minuten 1040.–<br />
Sologesang (für al<strong>le</strong> Stufen)<br />
25 Minuten 520.–<br />
Oberstufenchor gratis<br />
50 Minuten (ab 20 Schü<strong>le</strong>rInnen 100 Minuten)<br />
Oberstufenensemb<strong>le</strong> gratis<br />
50 Minuten (ab 20 Schü<strong>le</strong>rInnen 100 Minuten)<br />
Oberstufen-Kammermusikensemb<strong>le</strong> gratis<br />
50 Minuten (ab 20 Schü<strong>le</strong>rInnen 100 Minuten)<br />
Oberstufen-Gitarrenensemb<strong>le</strong> gratis<br />
50 Minuten (ab 20 Schü<strong>le</strong>rInnen 100 Minuten)<br />
Musikschu<strong>le</strong><br />
49<br />
Familienrabatt<br />
Bei 2 Kindern (welche den Unterricht an der<br />
Musikschu<strong>le</strong> besuchen) 10%<br />
Ab 3 Kindern (welche den Unterricht an der<br />
Musikschu<strong>le</strong> besuchen) 15%<br />
Schulgeldreduktion<br />
Eltern können ein Gesuch um Reduktion des<br />
Elternbeitrages (zusammen mit der Anmeldung)<br />
an die Musikschu<strong>le</strong> richten. Der Gemeinderat<br />
entscheidet, ob und in welcher Höhe eine Reduktion<br />
gewährt wird (Anmeldeformulare sind auf dem<br />
Schulsekretariat erhältlich).<br />
Die zusätzlichen Subventionen werden auf das<br />
Grundangebot von 25 Minuten Einzelunterricht<br />
gewährt.<br />
Steuerbares Einkommen Rabatt<br />
bis Fr. 30'000.-- 90%<br />
bis Fr. 40'000.-- 60%<br />
bis Fr. 50'000.-- 30%<br />
ab Fr. 50'001.-- 0%<br />
Ab einem steuerbaren Einkommen von Fr. 50'001.–<br />
besteht kein Anspruch auf Reduktion.
Reprise Adventska<strong>le</strong>nder<br />
50
Redaktionsschluss für die<br />
Herbstausgabe mit dem<br />
Themenbereich «Baustel<strong>le</strong>»<br />
ist die <strong>le</strong>tzte Woche vor den<br />
Sommerferien 2012.<br />
.
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Schulstrasse 30<br />
5436 <strong>Würenlos</strong><br />
056 436 87 70<br />
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