10.01.2013 Aufrufe

Liebi Güggimeitli und Buebe, losid guet zue, i wott eui s ... - 1960er.ch

Liebi Güggimeitli und Buebe, losid guet zue, i wott eui s ... - 1960er.ch

Liebi Güggimeitli und Buebe, losid guet zue, i wott eui s ... - 1960er.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Liebi</strong> <strong>Güggimeitli</strong> <strong>und</strong> <strong>Buebe</strong>, <strong>losid</strong> <strong>guet</strong> <strong>zue</strong>, i <strong>wott</strong> <strong>eui</strong> s’einzig <strong>und</strong> wohri<br />

Gs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli vom Gügge verzelle:<br />

Es is<strong>ch</strong> emol vor langer Zyt im Freiamt, am Fuess vom Rieteberg es Dorf gsi. I dem Dorf händ e<br />

paar Manne, mer hed ne d’Dorffötzle gseid, anno 1960 im bes<strong>ch</strong>te Alter vo 50 Johr, d’Idee gha,<br />

am S<strong>ch</strong>mutzige Donns<strong>ch</strong>tig am Morge am 4i , mit de S<strong>ch</strong>uelbuebe dur’s Dorf go z’gügge. Und<br />

präzis a dem S<strong>ch</strong>mutzige Donns<strong>ch</strong>tig händs au de Güggibrunne bim Landhus obe, wo sie händ<br />

lo ma<strong>ch</strong>e, igweiht.<br />

Gnau i säbem Johr sind au die tolls<strong>ch</strong>te Meitli <strong>und</strong> <strong>Buebe</strong> uf d’Wält <strong>ch</strong>o won ehr <strong>eui</strong> nur <strong>ch</strong>önd<br />

dänke! Wies i dem Dorf Bru<strong>ch</strong> gsi es<strong>ch</strong>, händ au sie en Johrgängerverein gründet <strong>und</strong> händ si<strong>ch</strong><br />

regelmässig zu Fäs<strong>ch</strong>tli, Usflög, Reisli <strong>und</strong> gselligem Zämesi troffe. Und de, <strong>losid</strong> <strong>guet</strong> <strong>zue</strong>, so<br />

gäg die 50gi, händ’s wie die ganze, lange Johr, alli Johrgäng vor ihne au, es Fasna<strong>ch</strong>ts OK us<br />

ihrne Reihe gwählt. Und sie händ <strong>guet</strong> gwählt, die 9 sind es <strong>guet</strong>s Team worde. Mit debi is<strong>ch</strong><br />

d’Lydia, ganz logis<strong>ch</strong> gsi, hed sie do<strong>ch</strong> vo Afang a im 60er Vorstand alli Fäde zoge, iglade <strong>und</strong><br />

au för d’Kasse glueget. Sie is<strong>ch</strong> ä<strong>ch</strong>li s’Herz <strong>und</strong> s’Mami vo de 60er. Drom hed au sie im<br />

Fasna<strong>ch</strong>ts OK grad witer alles Finanzielle übernoh. Bim Theo händ’s gwüsst, de <strong>ch</strong>a <strong>guet</strong> vor<br />

Lüüt rede, hed immer Idee, als OK Präsidänt heb er s<strong>ch</strong>ints au zu zackige <strong>und</strong> effiziänte Sitzige<br />

iglade. Da hed de Renate so ri<strong>ch</strong>tig gfalle, is<strong>ch</strong> sie do<strong>ch</strong> för alles S<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e <strong>zue</strong>ständig gsi. Sie<br />

es<strong>ch</strong> es Organisationstalänt, hed de Computer voll im Griff, dank ehre sind 60er immer super<br />

informiert gsi. Da is<strong>ch</strong> natürli au no ganz modern über d‘Homepage www.<strong>1960er</strong>.<strong>ch</strong> gange, wo<br />

de Roger igri<strong>ch</strong>tet <strong>und</strong> immer a Jour ghalte hed.<br />

Und liebe <strong>Güggimeitli</strong> <strong>und</strong> <strong>Buebe</strong>, de is<strong>ch</strong> es Frühlig worde anno 2009 <strong>und</strong> alli wo händ welle<br />

sind i Wald ue zoge zum Stuude ma<strong>ch</strong>e. Und det hed denn de Walti alles gäh: E sones Da<strong>ch</strong><br />

bim Holziplatz <strong>und</strong> de no aags<strong>ch</strong>ribe mit „Stude Camp 1960“ hed de ganz si<strong>ch</strong>er no niemmer<br />

vorher gha. Alles hed er top vorbereitet <strong>und</strong> parat gha. De Rolf Röthlisberger hed ehn<br />

unterstützt <strong>und</strong> auf för d’Margrit immer alli Chu<strong>ch</strong>isa<strong>ch</strong>e mit sim Lastwägeli i Wald ue, <strong>und</strong> au<br />

weder abe transportiert. D’Margrit hed för all die fliessige Stuudema<strong>ch</strong>er super, grad vor Ort,<br />

ko<strong>ch</strong>et <strong>und</strong> so alli fein verkös<strong>ch</strong>tiget. W<strong>und</strong>erbari Säms<strong>ch</strong>tige händs zäme im Wald, mit<br />

stuudema<strong>ch</strong>e, ässe, trinke <strong>und</strong> gmüetli<strong>ch</strong> ha verbro<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> spot i de Na<strong>ch</strong>t, ghört mer säge,<br />

sigits ami füe<strong>ch</strong>t-fröhli<strong>ch</strong>, füe<strong>ch</strong>ter e paar (s<strong>ch</strong>ints heb en Frau einis<strong>ch</strong> abem Waldrand<br />

s’Karoauto is Dorf gfahre) fröhli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>er all, is Dorf abe<strong>ch</strong>o. 600 Stuude hebids gma<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> die<br />

händs bim Marcel z’Hilfike i sinere S<strong>ch</strong>üür iglageret.<br />

De Sommer is<strong>ch</strong> verbi gange i dem Johr <strong>und</strong> im Herbs<strong>ch</strong>t hed de Rolf Küng allne zeigt, wie mer<br />

us eme Chuehorn es Güggi ma<strong>ch</strong>t. De Ledermaa Hans git da alte Handwär<strong>ch</strong> jedes Johr witer.<br />

De Rolf K. hed alles organisiert <strong>und</strong> so händ all Johrgänger i de S<strong>ch</strong>rinerei S<strong>ch</strong>mid z’S<strong>ch</strong>affe<br />

gha. De Rolf K. hed för si<strong>ch</strong> s’allergrös<strong>ch</strong>ti Horn gs<strong>ch</strong>abet <strong>und</strong> reserviert, de Theo degäge<br />

s’Chlins<strong>ch</strong>te, grad so ri<strong>ch</strong>tig för i Hosesack! Was mer do drus <strong>ch</strong>a ableite überlohni <strong>eui</strong> liebi<br />

<strong>Buebe</strong> <strong>und</strong> Meitli!<br />

Eh wiiter mit em Gs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli. Am Obig hed’s Zna<strong>ch</strong>t gäh im Füürwehrstübli <strong>und</strong>e, wo d’Margrit<br />

weder ko<strong>ch</strong>et hed. Bi dem gmüetli<strong>ch</strong>e Zämesi sind au veli Idee fö d‘ Fasna<strong>ch</strong>t uusgheckt worde,<br />

wie de Line Dance, d’Beizefasna<strong>ch</strong>t beläbe <strong>und</strong> no veles meh.<br />

<strong>Liebi</strong> Güggibuebe <strong>und</strong> Meitli mögid ehr no lose? Da Gs<strong>ch</strong>e<strong>ch</strong>tli is<strong>ch</strong> nämli no lang nid fertig<br />

verzellt..... Jetzt es<strong>ch</strong> nämli d’Rita so ri<strong>ch</strong>tig aktiv worde. Sie hed jo vel Fähigkeite, aber das<br />

grad sie de Güggibueb bim Brunne set <strong>ch</strong>önne alegge hed si<strong>ch</strong> niemer so rä<strong>ch</strong>t <strong>ch</strong>önne<br />

vorstelle. Mer hed s<strong>ch</strong>o bedänke gha, dass e 56eri dra <strong>ch</strong>önnti s<strong>ch</strong>affe! Aber nei, kei Angs<strong>ch</strong>t,<br />

mit de Unterstützig, Aaleitig <strong>und</strong> em näheris<strong>ch</strong>e Könne vo de Monika is<strong>ch</strong> de es w<strong>und</strong>ers<strong>ch</strong>öns<br />

Güggibueb Gwändli entstande. Öppe i de gli<strong>ch</strong>e Zyt is<strong>ch</strong> z’Hilfike obe i de S<strong>ch</strong>üür <strong>und</strong>er de<br />

Aleitig vom Marcel <strong>und</strong> em André am Fasna<strong>ch</strong>tswaage bauet worde. Vorallem d’<strong>Buebe</strong> händ


flissig gwär<strong>ch</strong>et <strong>und</strong> so is<strong>ch</strong> es tolls Rigelhuus mit allne Restaurant vo ne 1960gi mit samt<br />

Gartewirts<strong>ch</strong>aft entstande. Bi all dene vers<strong>ch</strong>iedene Events sind au ganz viel Fotis gma<strong>ch</strong>t<br />

worde, hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> vo de Lydia, wo mer de uf de Homepage weder hed <strong>ch</strong>önne aluege. Nur<br />

s<strong>ch</strong>ad is<strong>ch</strong> de Hompagebetreuer Roger nie live debi gsi, so is<strong>ch</strong> er um mängs lus<strong>ch</strong>tigs Fäs<strong>ch</strong>t<br />

<strong>ch</strong>o.<br />

Und de am 29. Jänner 2010 händ d‘59er zur Chnebelübergab iglade. De Theo hed d’Aspro<strong>ch</strong><br />

gha <strong>und</strong> debi de 59er im Name vo de 60er im Tus<strong>ch</strong> gäg de Güggibueb us Holz, en s<strong>ch</strong>öne<br />

Hinkelstei übergäh. Zäme hämmer es tolls Fäs<strong>ch</strong>t bis i Morge ie gha. D’Vorfreud uf d’Fasna<strong>ch</strong>t<br />

is<strong>ch</strong> immer grösser worde <strong>und</strong> denn is<strong>ch</strong> es ändli losgange.<br />

Am Mittwo<strong>ch</strong> Obig bim Güggibueb ahösle is<strong>ch</strong> de Theo weder einis<strong>ch</strong> i sim Element gsi. Er hed<br />

sini Red grad met eme Theaterli untermolet, so händ grad all gseh, wies vor 50 Johr gsi is<strong>ch</strong>.<br />

D’Rita <strong>und</strong> d’Monika händ de s<strong>ch</strong>ön Güggibueb jetzt i allne zeigt. Und de is<strong>ch</strong> es sowit gsi,<br />

d‘60er sind go gügge!! Mit ehrne blaue Chappe mit de gäle Zözle, <strong>ch</strong>orze Hose, glismete Socke<br />

<strong>und</strong> Strumpfhose, Röckli <strong>und</strong> em S<strong>ch</strong>uelersack am Rugge (2i händ enand sogar gägesitig im<br />

Ricardo überbote) sind’s als <strong>Güggimeitli</strong> <strong>und</strong> <strong>Buebe</strong> durs Dorf zoge. Allne vora mit em grosse<br />

Güggi de Rolf K. als Route<strong>ch</strong>ef. Si händ zäme de Line Dance, wo’s bim Rolf R. sinere Frau glehrt<br />

händ, tanzet, gsunge <strong>und</strong>’s eifa<strong>ch</strong> <strong>guet</strong> gha zäme. Si send e ganzi Wo<strong>ch</strong>e voll ad Fasna<strong>ch</strong>t <strong>und</strong><br />

die meis<strong>ch</strong>te händ e unbes<strong>ch</strong>werti Wo<strong>ch</strong>e, wie als Teenie, erläbt. Zwoi händ da gügge zäme<br />

ganz früs<strong>ch</strong> verliebt erläbt, do<strong>ch</strong> leider hed’s de im Alltag mümme klappet. Aber de Amor hed<br />

über’s Gügge no einis<strong>ch</strong> voll is Herz vo 2i Johrgänger troffe <strong>und</strong> si send au hüt no es s<strong>ch</strong>öns<br />

Paar.<br />

Es is<strong>ch</strong> Sommer worde <strong>und</strong> am 27. Augus<strong>ch</strong>t händ si<strong>ch</strong> d‘60er zumene gmeinsame 50igs<strong>ch</strong>te<br />

Gebortstagsfäs<strong>ch</strong>t troffe. Weder einis<strong>ch</strong> hed’s OK super organisiert, de Sepp Sax hed es super<br />

Salat- <strong>und</strong> Grilladebüffet gleferet, wo all händ <strong>ch</strong>önne neh, was‘s glus<strong>ch</strong>tet hed. De Stefan Ko<strong>ch</strong><br />

hed de no es bombastis<strong>ch</strong>es Dessertbüffet mitbro<strong>ch</strong>t. Si händ so ri<strong>ch</strong>tig gediege, sogar mit<br />

Tanzmusig, gfäs<strong>ch</strong>tet.<br />

<strong>Liebi</strong> Güggibuebe <strong>und</strong> Meitli, einis<strong>ch</strong> meh is<strong>ch</strong> weder es Johr is Land zoge, <strong>und</strong> jetzt händ’s ad<br />

Säck müesse. S<strong>ch</strong>affe is<strong>ch</strong> aagseid gsi. Zers<strong>ch</strong>t händ’s d’Chnebelübergab ad 61er gha. De<br />

Vorstand hed weder alles gäh, Tanzmusig, Isatzplän für‘d 60er erstellt, Tis<strong>ch</strong>dekoration <strong>und</strong><br />

vieles meh händ’s uf d’Bei gstellt. Mit em Felix Steinmann händs e tolle Fes<strong>ch</strong>twirt gha, wo es<br />

Mega Büffet vorbereitet <strong>und</strong> mitbro<strong>ch</strong>t hed. D’Nidia <strong>und</strong> de René händ d’Organisation vo de Bar<br />

übernoh <strong>und</strong> händ de au no ä<strong>ch</strong>li <strong>ch</strong>önne uustes<strong>ch</strong>te well’s jo am S<strong>ch</strong>muDo sogar 2 Bar’s zum<br />

mänäts<strong>ch</strong>e gha händ. Alli händ super gs<strong>ch</strong>affet vo de Johrgänger. Sogar grossi, hölzigi<br />

Güggibuebe sind gma<strong>ch</strong>t worde um a de Dorfigäng Reklame für de S<strong>ch</strong>muDo Ball z‘ma<strong>ch</strong>e. Sie<br />

händ de 61er so <strong>guet</strong> gfalle, dass si die no<strong>ch</strong> langem määrte, fas<strong>ch</strong>t gs<strong>ch</strong>änkt, de 60er abkauft<br />

händ. Jo jo die 61er!<br />

Am s<strong>ch</strong>mutzige Donns<strong>ch</strong>tig händ d‘60er de krampfet! Demol is<strong>ch</strong> de Stefan Ko<strong>ch</strong> Ko<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />

Fes<strong>ch</strong>twirt gsi. Und wie <strong>ch</strong>as au anders<strong>ch</strong> si, au er hed e super Job gma<strong>ch</strong>t! Es is<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>o toll,<br />

wenn e Johrgang soviel versierte Lüüt i ehrne Reihe hed. Alles hed super klappet <strong>und</strong> (e paar<br />

händ grad duure gma<strong>ch</strong>t) am Friitig am Morge am halbi 11i is<strong>ch</strong> d’Mehrzwäckhalle wieder suber<br />

abgäh worde. S’OK, vorab natürli d’Lydia, is<strong>ch</strong> über d’Büe<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> es hed finanziell so <strong>guet</strong><br />

usgseh, dass sofort wieder händ <strong>ch</strong>önne zäme <strong>ch</strong>o zum för alli flissige 60er, e 2tägigi<br />

S<strong>ch</strong>uelreis z’organisiere. Und öb ehr’s glaubid oder ned, gnau jetz wo n’e<strong>ch</strong> die Gs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t<br />

verzelle, sind die <strong>Güggimeitli</strong> <strong>und</strong> <strong>Buebe</strong> z’mizt of ehrere S<strong>ch</strong>uelreis.<br />

Do si zom Glück ned gs<strong>ch</strong>torbe sind, fired si si<strong>ch</strong>er jetz no <strong>und</strong> i glaube es is<strong>ch</strong> Zyt, dass all wo<br />

namentli<strong>ch</strong> i dere Gs<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t vor<strong>ch</strong>ömid ras<strong>ch</strong> ufstöhnd, denn ene ghört es bsonder’s grosses<br />

Dankes<strong>ch</strong>ön <strong>und</strong> e riese Applaus!<br />

August 2011 Doris Steinmann

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!