burda-masstabelle - Burdastyle
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urda Download, Anleitung Kleid 158/<strong>burda</strong> style 11/2011 S. 2 v. 6<br />
Schnittkonturen auf die Stoffteile übertragen:<br />
Bei exaktem Zuschnitt können Sie auf<br />
das Übertragen der Nahtlinien auf den<br />
Stoff verzichten. Die Schlitzzeichen markieren<br />
Sie durch kleine Einschnitte in die<br />
Nahtzugabenkanten. Die Faltenlinien<br />
und die vord. Mitte werden erst nach<br />
dem Bedrucken markiert. Nur die äußeren<br />
Faltenlinien markieren Sie durch<br />
Stecknadeln.<br />
Abdrucktechnik<br />
Die Schmetterling-Motive ausdrucken<br />
(Laserdrucker). Die Motive sind auf DIN<br />
A4 Papier abgestimmt. Sie können die<br />
Motive aber auch in der Größe ändern,<br />
wenn der Drucker für DIN A3 Papier geeignet<br />
ist.<br />
Zum Aufdrucken auf das Kleid werden<br />
8 große und 14 mittlere Schmetterlinge,<br />
für die aufgenähten Schmetterlinge ca.<br />
30 kleine Schmetterlinge benötigt.<br />
Ein Vorder- und Rückenteil bedrucken<br />
(= äußeres Kleidteil).<br />
Die Motive grob ausschneiden und mit<br />
der bedruckten Seite nach unten im Bereich<br />
der Faltenlinien auflegen – oben<br />
etwas dichter, nach unten mit größeren<br />
Abständen.<br />
Wattepads oder Haushaltsrolle mit Aceton<br />
tränken und nacheinander die Rückseite<br />
der Motive mit leichtem Druck mit<br />
dem Aceton bestreichen.<br />
Hinweis: Mit Aceton nicht in geschlossenem<br />
Räumen arbeiten und eine Atemmaske<br />
tragen. Die Druck-Technik vorher<br />
an einem Reststück testen. Druck gut<br />
trocknen lassen.<br />
Die kleinen Motive für die lose aufgenähten<br />
Schmetterlinge auf das Extra-<br />
Stoffstück und die Stoffreste aufdrucken.<br />
Trocknen lassen. Dann mit dem<br />
Pinsel den Textilfestiger auftragen – evtl.<br />
den Festiger mit Wasser etwas verdünnen,<br />
dann geht's leichter. Die Schmetterlinge<br />
gut trocknen lassen, dann ausschneiden<br />
und zunächst aufbewahren.<br />
Nähen:<br />
Hinweis: Beim Heften und Steppen der<br />
Nähte liegen die rechten Stoffseiten<br />
aufeinander. Nahtanfang und -ende<br />
durch Rückstiche sichern.<br />
KLEID<br />
■ Am bedruckte Vorder- und Rückenteil<br />
(= äußeres Kleidteil) die Faltenlinien<br />
und die vord. Mitte markieren. Dazu das<br />
Papierschnittteil noch einmal auf die<br />
rechte Stoffseite legen, beschriftete Seite<br />
nach oben. Entlang den Faltenlinien<br />
und der vord. Mitte mit doppeltem Nähgarn<br />
und großen Stichen nähen, bei jedem<br />
Stich eine ca. 2 cm lange Schlaufe<br />
stehen lassen. Schlaufen in der Mitte<br />
aufschneiden. Das Papierschnittteil vorsichtig<br />
entfernen.<br />
■ Das bedruckte, äußere Kleidteil links<br />
auf rechts auf das unbedruckte Vorder-<br />
und Rückenteil legen, obere Kanten und<br />
rückw. Kanten aufeinanderheften.<br />
1 2<br />
Die Falten an der oberen Kleidkante von<br />
der rechten Kleidseite aus in Pfeilrichtung<br />
legen, an der oberen Kante festheften.<br />
■ Nahtreißverschluss, rückwärtige Mittelnaht:<br />
Reißverschluss öffnen und die<br />
Spirale mit dem Daumennagel glatt drü-<br />
cken, so dass die Nahtstelle zwischen<br />
Band und Spirale zu sehen ist. Den offenen<br />
Reißverschluss mit der Oberseite auf<br />
die rechte Schlitzkante (Kleidaußenseite)<br />
legen. Abstand der Bandkante zur<br />
Nahtzugabenkante 5 mm (= Nahtzugabenbreite<br />
minus 1 cm Bandbreite). Die<br />
Zähnchen beginnen an der markierten<br />
oberen Kante. Das obere Reißverschluss-<br />
ende an der Nahtzugabenkante feststecken.<br />
Das Nähfüßchen so auf den<br />
Reißverschluss setzen, dass die Spirale in<br />
der Kerbe rechts neben der Nadel liegt<br />
(1). Reißverschluss von oben bis zum<br />
oberen Schlitzzeichen feststeppen. Den<br />
Reißverschluss schließen. Das zweite<br />
Reißverschlussband mit der Oberseite<br />
auf die linke Schlitzkante (Kleidaußenseite)<br />
legen, oben mit einer Stecknadel<br />
feststecken. Den Reißverschluss wieder<br />
öffnen. Das Nähfüßchen so auf das obere<br />
Reißverschlussende setzen, dass die<br />
Spirale in der Kerbe links neben der Nadel<br />
liegt (2). Reißverschluss feststeppen.<br />
Rückw. Mittelnaht vom unteren Schlitzzeichen<br />
bis zum Reißverschluss steppen<br />
(Kleidaußenseiten liegen rechts auf<br />
rechts aufeinander). Nahtzugaben auseinanderbügeln<br />
und versäubern.<br />
KORSAGE<br />
■ Die Korsagenteile aus Pongé jeweils<br />
rechts auf links aufeinanderlegen, ringsum<br />
aufeinanderheften Teile wie eine<br />
Stofflage weiterverarbeiten.<br />
■ An den Pongéteilen die vord. Teilungsnähte<br />
(Nahtzahl 1), die rückw. Teilungsnähte<br />
(Nahtzahl 2) und die Seitennähte<br />
(Nahtzahl 3) steppen, rechte Stoffseiten<br />
liegen aufeinander. Nahtzugaben<br />
auseinanderbügeln.<br />
■ Miederstäbchen: Vom Miederstäbchenband<br />
2-mal 20 cm abschneiden. Die<br />
Enden etwas abrunden. Miederstäbchenband<br />
über den markierten Stepplinien<br />
auf die linke Seite des Vorderteils<br />
stecken und schmal feststeppen.<br />
Vom Miederstäbchenband für die rückw.<br />
Teilungsnähte 2-mal 20 cm, für die Sei-<br />
tennähte 2-mal 19,5 cm abschneiden.<br />
Miederstäbdchenband über den rückw.<br />
Teilungsnähten und den Seitennähte so<br />
feststecken, dass sie kurz vor der markierten<br />
oberen und unteren Korsagenkante<br />
enden. Miederstäbchenband<br />
schmal feststeppen.<br />
■ An den Futterteilen die vord. und die<br />
rückw. Teilungsnähte sowie die Seitennähte<br />
steppen (rechte Futterseiten liegen<br />
aufeinander). Nahtzugaben auseinanderbügeln.<br />
■ Träger: Trägerteile rechts auf rechts<br />
aufeinanderlegen, Längskanten aufeinanderstecken.<br />
Steppen. Nahtzugaben<br />
zurückschneiden. Träger wenden. Kanten<br />
bügeln.<br />
■ Obere Kleidkante mit den Korsagenteilen<br />
verstürzen, Reißverschluss: Futterkorsage<br />
mit der rechten Seite auf die<br />
Kleidinnenseite legen, obere Kanten<br />
aufeinanderstecken, am Reißverschluss-<br />
schlitz steht die Nahtzugabe der Korsage<br />
über. Vord. Mitte von Kleid und Korsage<br />
treffen aufeinandner.<br />
Vord. Trägerende rechts auf rechts zwischen<br />
den Querstrichen auf die obere<br />
Kante der äußeren rechten Kleidhälfte<br />
stecken. Träger festheften.<br />
Das Korsagenteil aus Pongé mit der<br />
rechten Seite auf die Kleidaußenseite<br />
stecken. Obere Korsagenkanten aufeinandersteppen,<br />
das Kleid wird zwischengefasst.<br />
An der rechten Rückenteilhälfte<br />
die Naht zwischen den Querstrichen für<br />
den Trägeransatz offen lassen, am<br />
rückw. Schlitz auch die oberen Nahtzugabenkanten<br />
der rückw. Mittelnaht aufeinandersteppen.<br />
Korsagenteile nach oben legen (links<br />
auf links). Bügeln. Korsage zur inneren<br />
Kleidseite legen. Kleid anprobieren, dabei<br />
das rückw. Trägerende durch die offene<br />
Nahtstelle zwischen Kleid und Korsage<br />
schieben, feststecken.<br />
Korsage wieder aus dem Kleid nach<br />
oben ziehen. Das Pongékorsagenteil auf<br />
die Kleidaußenseite, das Futterteil auf<br />
die Kleidinnenseite legen und die offene<br />
Nahstelle zunähen, dabei wird das<br />
rückw. Trägerende festgesteppt. Korsagenteile<br />
nach oben legen (links auf<br />
links), den Träge auf das Kleid legen. Bügeln.<br />
Korsagenteile dicht neben der Ansatznaht<br />
aufeinandersteppen. Die<br />
rückw. Kanten aufeinanderheften und<br />
zusammengefasst versäubern. Nahtzugaben<br />
zur Pongéseite hin falten. Kanten<br />
bügeln.<br />
Den teilbaren Reißverschluss auf 18 cm<br />
kürzen, dazu ab der unteren Kante<br />
18 cm abmessen und jeweils dicke Garnriegel<br />
nähen, damit der Schieber später<br />
nicht darüber hinweg gezogen werden<br />
kann. Den Reißverschluss ca. 2 cm oberhalb<br />
der Riegel abschneiden. Rückw.<br />
Korsagenkanten so auf den Reißverschluss<br />
stecken, dass die Zähnchen verdeckt<br />
sind. Am unteren Reißverschluss-<br />
ende steht die Zugabe der unteren Korsagenkante<br />
über. Die oberen Enden an<br />
den Garnriegeln einschlagen. Schlitz-<br />
<strong>burda</strong> Download, Anleitung Kleid 158/<strong>burda</strong> style 11/2011 S. 2 v.6