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ästhetische chirurgie - Dr. Zenker Dermatologie

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Kasuistiken<br />

Abb. 3 8 BTX-A – Krähenfüße. a Vor Behandlung, b, c, d drei Wochen nach Behandlung. Zwölf Injektionspunkte:<br />

M. orbicularis oculi je drei Injektionen intramuskulär à 2 U (grün), je neun Injektionspunkte<br />

intradermal à 0,5 U (lila). U Units. (Mit freundl. Genehmigung von S. <strong>Zenker</strong>)<br />

Abb. 4 8 Dermaler Filler – Nasolabialfalten. a Vor Behandlung, b sofort nach direkter Filling-Technik.<br />

(Mit freundl. Genehmigung von S. <strong>Zenker</strong>)<br />

Abb. 5 8 Dermaler Filler – periorale Region. a Vor Behandlung, b nach Behandlung mit indirekter<br />

Filling-Technik (Oberlippenkontur) und direkter Filling-Technik (radiäre Oberlippenfältchen,<br />

Mundwinkel). (Mit freundl. Genehmigung von S. <strong>Zenker</strong>)<br />

heit. Gerade zum „ softening“ oberflächlicher<br />

Fältchen eignen sich monophasische<br />

Hyaluronsäurefüller sehr, da sie sich optimal<br />

dermal integrieren, ohne z. B. Entzündungsreaktionen<br />

im Gewebe [6] und zudem<br />

ohne den unerwünschten Tyndall-Effekt<br />

mit durchscheinenden „bluelines“ hervorzurufen.<br />

Längere Haltbarkeit können<br />

Hyaluronsäurefiller mit Dextranomer-Be-<br />

100 | Journal für Ästhetische Chirurgie 3 · 2012<br />

ads insbesondere wegen ihres Potenzials,<br />

die Bildung von Kollagenfasern zu stimulieren,<br />

erreichen [7]. Entscheidenden volumengebenden<br />

Effekt hat jedoch der in seinen<br />

physikalischen Eigenschaften im Vergleich<br />

zu Hyaluronsäure sehr verschiedene<br />

bioabbaubare Füller Calcium-Hydroxylapatit<br />

(CaHA): Die wesentlich höhere Elastizität<br />

und Viskosität [8] führt zu einem<br />

deutlichen volumengebenden und präzisen<br />

Lifting-Effekt. Der fehlende hygroskopische<br />

Effekt, den Hyaluronsäure aufweist,<br />

gewährleistet, dass CaHA einen sehr verlässlichen,<br />

gleichmäßigen Augmentationseffekt<br />

gewährleistet. Weiter ist CaHA sehr<br />

leicht – sogar durch eine 27G, 1,5 cm lange,<br />

stumpfe, flexible Kanüle – extruierbar: ein<br />

Effekt, der in der Komposition dieses Fillers<br />

aus unverformbaren, sphärischen Partikeln<br />

begründet sein mag.<br />

Letztlich sind vor allem jedoch die<br />

Behandlungstechniken an sich der<br />

Schlüssel zu einer erfolgreichen und<br />

ästhetisch ansprechenden Behandlung: Im<br />

Bereich Relaxation mit BTX-A setzt sich<br />

immer mehr die individuelle Behandlung,<br />

orientiert an der vom Patienten vorgegebenen<br />

anatomischen Situation aber auch<br />

den Wünschen nach einer unter Umständen<br />

nur geringgradigen Relaxation, durch<br />

– immer orientiert an den Zulassungsstudien<br />

für BTX-A.<br />

Im Bereich der Injektion dermaler Filler<br />

spielt die präzise Korrektur eine immer<br />

größere Rolle, sind doch Überkorrektur<br />

und „Malplacement“ die häufigsten<br />

technikbedingten Komplikationen:<br />

Das Verfeinern der Injektion an sich, mit<br />

dem Ziel, weniger Nebenwirkungen – wie<br />

Unebenheiten und Überkorrektur sowie<br />

Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse<br />

etc. – hervorzurufen, spiegelt den aktuellen<br />

Trend und die Nachfrage durch die<br />

Patienten wieder. Hier können automatisierte<br />

Injektionssysteme Hilfestellung geben,<br />

wie auch das Einsetzen stumpfer, flexibler<br />

Kanülen oder das bewusste „Verändern“<br />

und Mixen eines Füllers mit Lokalanästhetika.<br />

» Calcium-Hydroxylapatit<br />

bietet einen sehr präzise<br />

darstellbaren Hebeeffekt<br />

Eine spezielle Technik zur Mittelgesichtsaugmentation<br />

stellt die sog. 3D-Vectoring-Technik<br />

dar [9]. Hier werden im<br />

direkten „approach“ an definierten Punkten<br />

im Mittelgesicht (meist am Apexpunkt<br />

sowie medial und lateral davon) mittels<br />

scharfer, kurzer Nadel Boli supraperiostal<br />

gesetzt oder mithilfe der „Linear-threading“-Technik<br />

fächer(„fanning“)-artig<br />

und meist mit stumpfen Kanülen soge-

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