Gesch−ftsber2001-Rz
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Maßnahmenschwerpunkte<br />
für ältere Arbeitsuchende<br />
Die verstärkte Ausrichtung auf „Ältere“ (45+)<br />
wurde auch im Jahr 2001 fortgeführt und<br />
beinhaltet zum einen präventive Maßnahmen<br />
zur Verhinderung des Zugangs in die<br />
Arbeitslosigkeit bzw. zur Aufrechterhaltung und<br />
Steigerung der Erwerbstätigkeit. Neben der<br />
Umsetzung des Altersteilzeitgeldes (2001:<br />
Auszahlungen € 69,4 Mio.; 10.360 Leistungsbezieher)<br />
und der im Jahr 2000 ausgelaufenen<br />
Altersteilzeitbeihilfe (Auszahlungen 2001:<br />
€ 0,3 Mio.) wurden die Qualifizierung für<br />
Beschäftigte und die Qualifizierungsberatung für<br />
Betriebe konsequent auf Ältere (und Frauen)<br />
ausgerichtet.<br />
Zum anderen konzentrierte sich das AMS auf die<br />
unmittelbare Integration von älteren Arbeitslosen<br />
in Beschäftigung, um den Anstieg von Altersarbeitslosigkeit<br />
zu verhindern. Zur Erreichung<br />
des Zieles der Erhöhung der Arbeitsmarktchancen<br />
von Älteren wurde altersspezifischen<br />
Diskriminierungen bei der Entgegennahme und<br />
der Besetzung von offenen Stellen entgegengewirkt<br />
und insbesondere Unterstützungsmaßnahmen<br />
(Orientierung – Beratung – aktive<br />
Arbeitsuche/Jobcoaching) und die Gewährung<br />
von Eingliederungsbeihilfen forciert.<br />
Verteilung der Förderfälle für Ältere (45+) 2001<br />
Mit 105.500 Fällen liegt der Anteil Älterer (45+)<br />
an allen Förderfällen (2001: 499.700) bei 21,1%,<br />
wobei sich der Anteil an den Maßnahmen für<br />
Arbeitslose (2001: 451.680) auf 20,7% und an<br />
den Maßnahmen für Beschäftigte (2001: 48.016)<br />
auf 25,2% beläuft. Hervorzuheben ist, dass<br />
39,6% aller Beschäftigungsmaßnahmen<br />
Personen über 45 Jahre gewährt werden.<br />
Anzeige zum<br />
Themenschwerpunkt<br />
„Qualifizierungsberatung“.Kommunikativer<br />
Fokus dieser<br />
Anzeige ist das<br />
Thema „Qualifizierungsberatung“.<br />
Sie unterstreicht die<br />
Themenvielfalt des<br />
AMS Österreich vor<br />
allem auch im Bereich<br />
des Angebotes und<br />
Service für Unternehmen<br />
bis 50<br />
MitarbeiterInnen.<br />
Ziel des AMS ist es auch, die bestehende<br />
geschlechtsspezifische Benachteiligung von<br />
älteren Frauen gegenüber älteren Männern<br />
schrittweise zu beseitigen.<br />
gesamt alle Anteil<br />
Männer (45+) Frauen (45+) (45+) Förderfälle 45+<br />
absolut % absolut % absolut absolut %<br />
Qualifizierung 48.126 56,60 36.922 43,40 85.048 418.243 20,30<br />
Beschäftigung 7.657 60,40 5.011 39,60 12.668 31.987 39,60<br />
Unterstützung 4.836 62,40 2.917 37,60 7.753 49.466 15,70<br />
für Arbeitslose 54.214 58,17 39.150 41,90 93.364 451.680 20,70<br />
für Beschäftigte 6.405 52,90 5.700 47,10 12.105 48.016 25,20<br />
gesamt 60.619 57,50 44.850 42,50 105.469 499.696 21,11<br />
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