MoBet - pro mente Steiermark
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Angebote im Rahmen der psychosozialen Versorgung in der <strong>Steiermark</strong><br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Stand: August 2008<br />
Prävention<br />
Beratung<br />
Mobile Betreuung<br />
Berufliche Orientierung<br />
Diagnostik und basale Orientierung<br />
Abklärung<br />
Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>filerstellung<br />
Tagesstruktur<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Integrationsplanung<br />
Arbeitstraining<br />
Qualifizierung<br />
Beschäftigung<br />
Arbeitsassistenz<br />
Bildung
INHALTSVERZEICHNIS<br />
ÜBER PRO MENTE STEIERMARK<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
STEIERMARKWEITE BERATUNGS-, PRÄVENTIONS- UND KULTURANGEBOTE<br />
Online-Beratung<br />
„Depression kann jeden treffen!“ - Steirisches Bündnis gegen Depression<br />
„Zwischen 8 und 5“ - psychische Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
<strong>pro</strong> move - Sport und Bewegung<br />
Steirischer Gesundheitslauf am Ökopark<br />
REGIONALE ANGEBOTSLANDKARTE<br />
REGIONALE LEITUNGEN<br />
MOBILE BETREUUNG<br />
„<strong>MoBet</strong>“- mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
BERATUNG<br />
Burn out Beratungsstelle<br />
ORIENTIERUNG<br />
Perspektive Orientierung<br />
DIAGNOSTIK<br />
Diagnostik und basale Orientierung<br />
ABKLÄRUNG<br />
AFP-Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>filerstellung<br />
TAGESSTRUKTUR<br />
„Dem Leben wieder Sinn geben“, Tagesstruktur<br />
antriebs- und interesselos,<br />
niedergeschlagen,<br />
schlaflos,<br />
magen<strong>pro</strong>bleme, KOMPETENZFÖRDERUNG<br />
rückenschmerzen.<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
ARBEITSTRAINING<br />
Jugendarbeitstraining<br />
Arbeitstrainingszentren <strong>Steiermark</strong><br />
ARBEITSASSISTENZ<br />
Jugendarbeitsassistenz<br />
kann jeden<br />
Arbeitsassistenz treffenGraz,<br />
Arbeitsassistenz Hartberg<br />
BILDUNG<br />
Universitätslehrgang<br />
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an das<br />
würzburger bündnis gegen depression:<br />
Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Psychotherapeuten,<br />
Beratungsstellen, Gesundheitsamt, Kliniken.<br />
www.buendnis-depression.de<br />
www.eaad.net<br />
Projekte von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark werden gefördert durch: Arbeitsmarktservice <strong>Steiermark</strong>, Pensionsversicherungsanstalt, Land <strong>Steiermark</strong>,<br />
Europäischer Sozialfond.<br />
Gestaltung: www.pool-x.de Foto: B. Kleinheisterkamp<br />
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ÜBER PRO MENTE<br />
Im Jahre 1989 kam es zur Gründung des ersten Arbeitstrainingszentrums<br />
für psychisch erkrankte Menschen<br />
in Graz. Ein kleines, engagiertes Team bestehend aus<br />
acht Personen arbeitete damals intensiv im Bereich der<br />
Rehabilitation und Reintegration psychisch Beeinträchtigter<br />
in den Arbeitsmarkt. Heute bietet <strong>pro</strong> <strong>mente</strong><br />
steiermark als psychosoziales Dienstleistungsunternehmen<br />
250 Ausbildungs- und Arbeitsplätze an. Im<br />
Jahre 2007 wurden insgesamt 1.190 Personen in den<br />
Einrichtungen von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark betreut.<br />
Ziel von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark ist es, psychosozial<br />
benachteiligten und beeinträchtigten Personen<br />
• zur allseitigen Beachtung der Menschenrechte,<br />
• zu einer Verbesserung und Sicherung ihrer gesell-<br />
schaftlichen Stellung,<br />
• zu einer Verbesserung ihrer Betreuung, Versorgung<br />
und Begleitung in medizinischer, psychologischer,<br />
sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht<br />
zu verhelfen.<br />
Die Tätigkeitsbereiche von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> erstrecken sich<br />
auf das Bundesland <strong>Steiermark</strong> und umfassen nachfolgende<br />
Angebote:<br />
für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />
Beratung, Integrationsplanung, Arbeitsassistenz, Tagesstruktur<br />
mit Zuverdienst, arbeitsrelevantes Kompetenztraining,<br />
Diagnostik und basale Orientierung zur Arbeitsfähigkeit<br />
und Berufskompetenz, Qualifikation und<br />
Beschäftigung, Transit- und Zuverdienstarbeitsplätze,<br />
berufliche Rehabilitation<br />
für Unternehmen<br />
Information, Beratung und Unterstützung bei der Einstellung<br />
von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />
(Fördermöglichkeiten, Betriebspraktika,<br />
Personalvermittlung, Abwicklung von Förderanträgen,<br />
Neuanstellung, Arbeitsplatzerhaltung)<br />
für Unternehmen und MitarbeiterInnen speziell zum<br />
Thema „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“<br />
Beratungen, Seminare, Workshops, Einzelcoachings zu<br />
den Bereichen: Früherkennung von psychischen Erkrankungen<br />
am Arbeitsplatz, Interventionsmöglichkeiten<br />
für Vorgesetzte und Personalverantwortliche,<br />
Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung der psychischen<br />
Gesundheit von MitarbeiterInnen.<br />
Ziele - Werte - Selbstverständnis<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark erleichtert psychosozial<br />
beeinträchtigten Menschen den Wiedereinstieg in<br />
die Gesellschaft.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark setzt sich für den Menschen<br />
ein. Für seine Menschenrechte und Menschenwürde,<br />
für seinen Geist, seinen Verstand, sein Verständnis,<br />
seine Kultur und für seine intellektuelle Betätigung.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark steht den psychosozial<br />
Benachteiligten mit medizinischer, psychologischer<br />
und sozialer Unterstützung bei. In Zusammenarbeit<br />
mit den Betroffenen und Angehörigen wird eine<br />
Integration in die Gesellschaft angestrebt.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark ist bemüht, psychischen<br />
Beeinträchtigungen und sozialen Ausgrenzungen<br />
vorzubeugen.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark anerkennt den Menschen<br />
in seiner Ganzheit. Dies manifestiert sich in seinem<br />
Verhalten, Auftreten und Handeln in der Gesellschaft:<br />
Psychische Beeinträchtigungen werden<br />
enttabuisiert, ein neues öffentliches Bewusstsein<br />
für die Förderung von Geist und Verstand wird<br />
gebildet.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark verfolgt als gemeinnütziges<br />
Dienstleistungsunternehmen diese Ziele<br />
ungebunden an Parteien und Konfessionen.<br />
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GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Zahlreiche Administrations-, Organisations- und Doku-<br />
mentationsaufgaben werden jährlich in den Abteilungen<br />
der Geschäftsführung und für die Einrichtungen in den<br />
Bezirken geleistet. Projektentwicklungen, Rechtsfragen,<br />
technische Umstellungen und Entwicklungen auf dem<br />
EDV-Sektor, interne und externe Kommunikation, Sta-<br />
tistiken. Nachfolgend eine Übersicht der Abteilungen<br />
sowie die Namen der AnsprechpartnerInnen.<br />
Geschäftsführung/Abteilungen<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
Leechgasse 30<br />
8010 Graz, Austria<br />
Tel. 0316/71 42 45<br />
Fax. 0316/71 42 45-12<br />
E-Mail: zentrale@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Web: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
DSA Andrea Zeitlinger<br />
Tel. DW 23<br />
E-Mail: andrea.zeitlinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag a . Barbara Haas<br />
Tel. DW 22<br />
E-Mail: barbara.haas@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Assistentin der Geschäftsführung<br />
Elke Steiner<br />
E-Mail: elke.steiner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Sachbearbeitung und ATZ-Sekretariat<br />
Birgit Weber<br />
E-Mail: birgit.weber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Buchhaltung<br />
Karin Wohlmuth<br />
E-Mail: karin.wohlmuth@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Rosemarie Kriegler<br />
E-Mail: rosemarie.kriegler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Waltraud Huber<br />
E-Mail: waltraud.huber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Systemadministrator<br />
Johann Ringl<br />
Mobil: 0699/160 400 07<br />
E-Mail: johann.ringl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
PR-Abteilung<br />
Peter Wildbacher<br />
Mobil: 0699/160 400 28<br />
E-Mail: peter.wildbacher@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
4
STEIERMARKWEITE ANGEBOTE<br />
Überregionale Dienstleistungsangebote in der<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
Neben zahlreichen gemeindenahen, sozialpsychiatrischen<br />
Dienstleistungen in den steirischen Bezirken bietet <strong>pro</strong><br />
<strong>mente</strong> steiermark Beratungs- , Präventions- und Kultur-<br />
<strong>pro</strong>jekte sowie Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung<br />
psychischer Gesundheit für die Bevölkerung in der gesamten<br />
<strong>Steiermark</strong> an. Nachstehend ein Kurzüberlick.<br />
Online-Beratung<br />
Psychische Probleme sind nicht selten. Fast jeder Mensch<br />
kennt Krisen. Die Online-Beratung von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
bietet für Betroffene und Angehörige bei psychischen Prob-<br />
lemen, zwischenmenschlichen Konflikten, Vereinsamung<br />
sowie Belastungs- und Krisensituationen Begleitung,<br />
Beratung und weiterführende Information an. Nähere Infos<br />
auf Seite 6<br />
Steirisches Bündnis gegen Depression<br />
Mit der Gründung des „Steirischen Bündnis gegen Depres-<br />
sion“ soll die Diagnose und Behandlung depressiv erkrankter<br />
Menschen in der <strong>Steiermark</strong> verbessert werden und eine<br />
Veränderung des Bewusstseins in der Öffentlichkeit und<br />
Fachwelt gegenüber dieser häufigen und ernsthaften Er-<br />
krankung erreicht werden. Infos finden Sie auf Seite 7<br />
Zwischen 8 und 5 - Psychische Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz<br />
Das Projekt „Zwischen 8 und 5“ bietet Unternehmen Unter-<br />
stützung in Form von Workshops und Coachings zur Früh-<br />
erkennung von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz,<br />
Interventionsmöglichkeiten für Vorgesetzte und Personal-<br />
verantwortliche und Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung<br />
der psychischen Gesundheit von MitarbeiterInnen an.<br />
Nähere Infos Seite 9<br />
<strong>pro</strong> move<br />
Ziel des Projektes “<strong>pro</strong> move“ ist es, Menschen mit psy-<br />
chischen Problemen die Chance zu geben, durch Sport „in<br />
Bewegung zu bleiben, Neues zu erleben und den Freundes-<br />
kreis zu erweitern“. Das hilft, mehr Selbstvertrauen zu ge-<br />
winnen und die seelische Gesundheit zu fördern. Infos zum<br />
Projekt finden Sie auf Seite 10<br />
Steirischer Gesundheitlauf<br />
Jedes Jahr wird von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark der Gesund-<br />
heitslauf „run for mental health“ organisiert. Ziel des Laufes<br />
ist es, die psychische Gesundheit zu fördern, Bewusstsein<br />
zu schaffen und die Eigenverantwortung für die Gesundheit<br />
zu stärken. Ein Mindestmaß an regelmäßiger Bewegung<br />
hat vielfältige positive Wirkungen - nicht nur körperlicher,<br />
sondern auch seelischer und sozialer Natur. Nähere Infos<br />
finde Sie auf Seite 11<br />
Kunst- und Kultur<br />
Die anlässlich des Welttages der seelischen Gesundheit im<br />
Jahre 2006 gegründete Theatergruppe „<strong>pro</strong> minente“ hat<br />
das Ziel gesundheits-, sozialpolitische sowie gesellschafts-<br />
relevante Themen aufzugreifen und in Form von künst-<br />
lerischen Produktionen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Infos unter: www.<strong>pro</strong>minente-artworks.org<br />
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ONLINE-BERATUNG<br />
Psychische Probleme sind nicht selten. Fast jeder<br />
Mensch kennt Krisen.<br />
Veränderungen im Leben wie ein Wohnortwechsel, die<br />
Geburt eines Kindes oder Stress können uns aus dem<br />
Gleichgewicht bringen. Der Verlust eines geliebten<br />
Menschen, eine schwere Krankheit oder der Verlust des<br />
Arbeitsplatzes führen manchmal zu Krisensituationen,<br />
in denen wir Hilfe brauchen. Nicht alle Situationen sind<br />
so hoffnungslos, wie es oft scheint. Aussprache und<br />
Beratung können vieles verändern, manchmal auch das<br />
Ertragen von nicht Veränderbarem erleichtern.<br />
Wenn psychische Belastungen Ihr Leben erschweren,<br />
können Sie über die Online-Beratung per E-Mail unter<br />
onlineberatung@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at oder per<br />
Internet unter www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at mit uns in<br />
Kontakt treten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
helfen Betrof-fenen und Angehörigen bei psychischen<br />
Problemen, zwischenmenschlichen Konflikten, Vereinsamung<br />
sowie Belastungs- und Krisensituationen.<br />
Online-Beratung kann Beziehungen im “wirklichen<br />
Leben” nicht ersetzen, aber ergänzen - manchmal vielleicht<br />
auch erst vorbereiten. Unser Angebot ist kein<br />
Ersatz für Therapie - diese findet in psychosozialen<br />
Beratungsstellen bzw. in den Praxen der FachärztInnen<br />
und PsychotherapeutInnen statt. Was wir anbieten<br />
können ist Begleitung, Beratung und weiterführende<br />
Information. In akuten psychischen Krisensituationen<br />
zögern Sie bitte nicht die Telefonseelsorge anzurufen,<br />
die unter der Telefonnummer 142 rund um die Uhr<br />
erreichbar ist!<br />
Was ist Online-Beratung?<br />
Online-Beratung bedeutet, dass <strong>pro</strong>fessionelle Berater-<br />
Innen oder PsychotherapeutInnen mit Ihnen über E-Mail<br />
kommunizieren und psychosoziale Hilfe und emotionale<br />
Unterstützung anbieten. Der Kontakt kann aus einem<br />
einzigen E-Mail bestehen oder zu einem längeren Austausch<br />
führen. Im Normalfall werden Sie innerhalb von<br />
48 Stunden eine Antwort erhalten. Es kann auch sein,<br />
dass Sie sich nach einem anfänglichen E-Mail Kontakt<br />
zu einem persönlichen Beratungsgespräch ent-<br />
schließen.<br />
Warum Online-Beratung?<br />
Online-Beratung ist eine mögliche Alternative zu<br />
herkömmlichen Beratungsangeboten. Im Vergleich zum<br />
persönlichen Kontakt ist eine Kommunikation über E-<br />
Mail um vieles eingeschränkter. Trotzdem gibt es viele<br />
Gründe, die jemanden daran hindern können, eine<br />
Beratungsstelle aufzusuchen: Vielleicht wohnen Sie zu<br />
weit weg von der nächsten Beratungsstelle. Vielleicht<br />
sind Sie zu nervös und aufgeregt, um mit jemandem<br />
persönlich über Ihre Probleme zu sprechen. Vielleicht<br />
sind Ihre Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt.<br />
Vielleicht haben Sie Schwierigkeiten mit dem Sprechen<br />
oder Hören.<br />
Anonymität<br />
Es steht Ihnen die Möglichkeit offen, bei einem Freemail-<br />
Anbieter (z.B. www.hotmail.com oder www.gmx.at )<br />
unter einem Pseudonym ein kostenloses E-Mail-Konto<br />
einzurichten, um Ihre Anonymität zu garantieren.<br />
Beratungsteam<br />
Unser Beratungsteam besteht aus kompetenten und<br />
erfahrenen PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und<br />
PsychotherapeutInnen.<br />
E-Mail an die Online-Beratung<br />
Senden Sie uns einfach eine E-Mail an<br />
onlineberatung@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Wir werden uns sobald als möglich um Ihr<br />
Anliegen kümmern.<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
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teresselos,<br />
en,<br />
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an das<br />
ündnis gegen depression:<br />
Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und<br />
sychotherapie, Psychotherapeuten,<br />
ratungsstellen, Gesundheitsamt, Kliniken.<br />
.buendnis-depression.de<br />
.eaad.net<br />
PRÄVENTION<br />
Gestaltung: www.pool-x.de Foto: B. Kleinheisterkamp<br />
kann jede/n<br />
treffen<br />
Das „steirische Bündnis gegen Depression“<br />
Depressive Erkrankungen sind im Steigen begriffen<br />
Nach Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO gehören psychische Erkrankungen zu den<br />
häufigsten Krankheiten weltweit. Ihr Anteil wird weiter<br />
steigen. Für das Jahr 2020 setzt die WHO die Depression<br />
auf Platz zwei der größten Gesundheits<strong>pro</strong>bleme. Derzeit<br />
leiden Berechnungen zufolge mehr als 120 Millionen<br />
Menschen an Depressionen.<br />
In Österreich leiden 9 % der Bevölkerung an Depressionen<br />
und die Wahrscheinlichkeit, im Laufe seines<br />
Lebens mindestens ein Mal an einer Depression zu erkranken,<br />
ist weit höher und liegt bei rund 20 Prozent.<br />
Allein in der <strong>Steiermark</strong> leiden derzeit mindestens 59.000<br />
Menschen (5 % der Bevölkerung) an einer behandlungsbedürftigen<br />
Depression. Die Dunkelziffer ist<br />
wahrscheinlich höher, das heißt, es gibt viele Menschen,<br />
bei denen die Depression nicht diagnostiziert wird, weil<br />
sich die/der Betroffene nicht zum Arzt zu gehen traut<br />
oder weil sich die Depression hinter anderen Symptomen<br />
wie etwa chronischen Schmerzzuständen versteckt.<br />
Erhebliche Defizite in der Diagnostik und Behandlung<br />
Die Erkrankung wird häufig nicht erkannt – sowohl von<br />
den Betroffenen selbst als auch von HausärztInnen, und<br />
das, obwohl bis zu 25 Prozent aller PatientInnen, die<br />
eine/n AllgemeinmedizinerIn aufsuchen, an einer<br />
Depression leiden. Oftmals treten körperliche Symptome<br />
– etwa Herzbeschwerden, Kopf- oder Rückenschmerzen<br />
- derart in den Vordergrund, dass den psychischen<br />
Beschwerden keine Aufmerksamkeit geschenkt wird.<br />
Die PatientInnen werden dann hinsichtlich ihrer<br />
körperlichen Beschwerden behandelt, die Depression<br />
aber wird nicht erkannt. Mehr als 45 Prozent erhalten<br />
keine adäquate Therapie. Es gibt erhebliche Defizite bei<br />
der Diagnostik und Behandlung depressiver<br />
Erkrankungen. In vielen Fällen wird die richtige Diagnose<br />
einer depressiven Erkrankung viel zu spät gestellt.<br />
ExpertInnen gehen davon aus, dass PatientInnen mit<br />
psychischen Erkrankungen erst nach sechs bis sieben<br />
Jahren adäquate Diagnostik und Behandlung<br />
erhalten.<br />
Depression ist eine lebensbedrohliche Erkrankung<br />
Zurzeit sterben in der EU jährlich etwa 58.000<br />
BürgerInnen jährlich durch Selbsttötung. Dies übertrifft<br />
die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Straßenverkehrsunfälle,<br />
Tötungsdelikte und HIV/AIDS. Laut<br />
Gesundheitsministerium liegt Österreich mit 1.418<br />
Selbstmorden (1.073 Männer und 345 Frauen) jährlich<br />
im internationalen Spitzenfeld. Die meisten werden im<br />
Zusammenhang mit psychischen Krankheiten begangen.<br />
Abseits der offiziellen Statistiken ist jedoch eine Dunkelziffer<br />
anzunehmen, da zum Beispiel nach Autounfällen<br />
nicht unmittelbar auf einen Suizid rückgeschlossen<br />
werden kann. Depressive Erkrankungen beeinträchtigen<br />
die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen<br />
mehr als andere Krankheiten und gehen häufig<br />
mit einer hohen Selbstmordgefährdung einher.<br />
Depression wird häufig unterschätzt. Man sollte sich<br />
immer bewusst sein, dass Depression eine lebensbedrohliche<br />
Erkrankung ist.<br />
Suizidalität in depressiven Episoden<br />
Etwa 15 % der PatientInnen mit schweren Depressionen<br />
begehen Selbstmord, bei über der Hälfte (56 %) kommt es<br />
zu Selbstmordversuchen, und die Mehrzahl der Betroffenen<br />
hat in depressiven Episoden Selbstmordgedanken. Die<br />
meisten Selbstmorde (30 – 88 %) in Europa sind auf affektive<br />
Störungen zurückzuführen. In den meisten europäischen<br />
Ländern sind ältere Männer am stärksten selbstmordgefährdet,<br />
in einigen europäischen Ländern ist jedoch ein zunehmendes<br />
Selbstmordrisiko bei jungen Männern zu beobachten. Bei<br />
Frauen ist das Selbstmordrisiko am größten in den mittleren<br />
Altersgruppen (33 – 35 Jahre). Bei jüngeren Frauen ist das<br />
Phänomen der Selbstverletzung relativ stark verbreitet.<br />
7
PRÄVENTION<br />
Suizidraten in der <strong>Steiermark</strong><br />
Die Suizidrate in der <strong>Steiermark</strong> lag im Jahr 2005 mit<br />
270 Fällen (entspricht 23 Selbstmorden <strong>pro</strong> 100.000<br />
EinwohnerInnen) deutlich über dem Bundesdurchschnitt<br />
mit 17 je 100.000 EinwohnerInnen. Im Bundesländervergleich<br />
nimmt die <strong>Steiermark</strong> somit den unerfreulichen<br />
ersten Platz ein. Im Jahr 2004 lag die <strong>Steiermark</strong> mit 256<br />
Fällen nach Kärntnen im Bundesländervergleich auf<br />
dem zweiten Platz.<br />
Gründung „Steirisches Bündnis gegen Depression“<br />
Mit der Gründung des „Steirischen Bündnis gegen<br />
Depression“ und den geplanten Aktions<strong>pro</strong>grammen“<br />
soll die Diagnose und Behandlung depressiv erkrankter<br />
Menschen in der <strong>Steiermark</strong> verbessert werden, eine<br />
Veränderung des Bewusstseins in der Öffentlichkeit und<br />
Fachwelt gegenüber dieser häufigen und ernsthaften<br />
Erkrankung - somit auch eine Entstigmatisierung Betroffener<br />
-, als auch eine Vermeidung von Suiziden und<br />
Suizidversuchen erreicht werden.<br />
Nach dem Vorbild der Kampagne „Nürnberger Bündnis<br />
gegen Depression“, die im Jänner 2001 in Deutschland<br />
gestartet wurde und nach Evaluierung in Nürnberg im<br />
Vergleich zur Kontrollregion Würzburg einen signifikanten<br />
Rückgang (um etwa 26 %) der Suizidalität<br />
(Selbstmorde und Selbstmordversuche) erreichte, wurde<br />
in Österreich im Jahre 2004 das „Tiroler Bündnis gegen<br />
Depression“ von der Gesellschaft für Psychische Gesundheit<br />
– GPG Tirol gegründet. Die GPG koordiniert seit der<br />
Gründung des „Steirischen Bündnis gegen Depression“<br />
im Septeber 2005 alle österreichweiten und bundesländerspezifischen<br />
Aktivitäten.<br />
Das Steirische Bündnis ist seitdem Partner im europaweiten<br />
Projekt European Alliance Against Depression<br />
(EAAD), das derzeit in 18 Regionen in 15 europäischen<br />
Ländern Interventions<strong>pro</strong>gramme umsetzt.<br />
Schirmherrschaft - BündnispartnerInnen<br />
Die Schirmherrschaft für das steirische Bündnis hat Mag.<br />
Helmut Hirt, Landesrat für Gesundheit und Personal<br />
übernommen.<br />
Derzeitige BündnispartnerInnen in Graz sind die Sigmund<br />
Freud Klinik, Die Apothekerkammer <strong>Steiermark</strong><br />
die Plattform Psyche, das Gesundheitsamt der Stadt<br />
Graz sowie der Verein SBZ Sozial- und Begegnungszentrum.<br />
In Judenburg konnte der Lions-Club Judenburg-<br />
Knittelfeld als Bündnispartner gewonnen werden.<br />
Weitere Partnerschaften werden angestrebt.<br />
Aktions<strong>pro</strong>gramme - Informationsmaterialien<br />
Ab Frühjahr 2006 wurden zum ersten Mal Informationsveranstaltungen<br />
in der ganzen <strong>Steiermark</strong> gestartet. In<br />
weiterer Folge werden Aufklärungs- und Fortbildungs<strong>pro</strong>gramme<br />
stattfinden, die über mehrere Jahre fortgesetzt<br />
werden.<br />
Neben der Durchführung von regionalen Aktivitäten in<br />
allen steirischen Bezirken, bei denen das Ziel die aktive<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema Depression, die<br />
Erweiterung des Netzwerkes sowie die Initiierung<br />
regionaler Programme und Ideen ist, werden wie<br />
nachfolgend aufgezählt bereits bestehende und er<strong>pro</strong>bte<br />
Informations- und Schulungsmaterialien<br />
eingesetzt.<br />
• Internetpräsenz: www.buendnis-depression.at<br />
• Folder: „Hilfsangebote und Adressen in der<br />
<strong>Steiermark</strong>“<br />
• Plakate: „Depression kann jeden treffen“<br />
• CD-ROM: Wege aus der Depression (2002)<br />
• DVD Filme: mit beiden Filmen für Betroffene und<br />
Angehörige (2005)<br />
• Selbsttest - Fragebogen: „Nur schlecht drauf”? -<br />
oder steckt eine Depression dahinter?<br />
• Infopaket für Lehrerinnen und Lehrer<br />
„(Nicht) ganz normal?!“ Psychische Erkrankungen<br />
verstehen<br />
• Workshops, Seminare, Schulungen zum Thema<br />
Depression<br />
Die Gesamtkoordination des Projekts „Bündnis gegen<br />
Depression“ in der <strong>Steiermark</strong> wird von DSA Andrea<br />
Zeitlinger, inhaltliche Geschäftsführerin von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong><br />
<strong>Steiermark</strong>, durchgeführt.<br />
Informationen unter:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
DSA Andrea Zeitlinger, Gesamtkoordination<br />
Leechgasse 30, 8010 Graz<br />
Tel. 0316/71 42 45-23<br />
E-Mail: andrea.zeitlinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
8
PRÄVENTION<br />
Zwischen 8 und 5 - Psychische Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz<br />
Österreichs Unternehmen stellen sich immer mehr dem<br />
globalen Wettbewerb. Um wettbewerbsfähig zu bleiben,<br />
ist neben vielen Faktoren ein wichtiges Element die<br />
psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, die Erhaltung<br />
derselben und die Möglichkeit, präventiv Störungen zu<br />
verhindern.<br />
Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist eine betriebliche<br />
Einflussgröße, die immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnt. Der Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt, in<br />
der die körperlichen Anforderungen bedingt durch die<br />
fortschreitende Automatisierung deutlich zurückgegangen<br />
sind, während die psychischen Belastungen<br />
zugenommen haben, ist in vollem Gange. Epidemiologischen<br />
Studien zufolge leiden in Österreich etwa<br />
10 % der Berufstätigen an einer psychischen Erkrankung,<br />
30 % aller ArbeitnehmerInnen sind wegen psychosomatischer<br />
Erkrankungen in Behandlung. Jährlich<br />
gehen österreichischen Unternehmen aufgrund psychischer<br />
Gesundheits<strong>pro</strong>bleme der MitarbeiterInnen<br />
rund 2 Millionen Arbeitstage verloren.<br />
„Zwischen 8 und 5” knüpft an diesem Punkt an und hat<br />
dafür spezielle Workshop- und Coaching<strong>pro</strong>gramme<br />
für UnternehmerInnen, Führungskräfte, Personalverantwortliche<br />
und MitarbeiterInnen entwickelt um zur<br />
langfristigen Sicherung des Unternehmenserfolgs beizutragen.<br />
Ein Mehr an psychischer Gesundheit bedeutet<br />
eine Verringerung von Krankenständen und stellt somit<br />
einen beträchtlichen Mehrwert für die Unternehmen<br />
dar. <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark unterstützt Sie bei der gezielten<br />
Förderung der psychischen Gesundheit in Ihrem<br />
Unternehmen.<br />
Workshops für Unternehmen<br />
Inhalte:<br />
• Früherkennung von psychischen Erkrankungen am<br />
Arbeitsplatz (Burnout, Depression, Psychosen,<br />
Sucht)<br />
• Interventionsmöglichkeiten für Vorgesetzte und<br />
Personalverantwortliche<br />
• Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung der<br />
psychischen Gesundheit von MitarbeiterInnen<br />
Dauer:<br />
• Impuls-Workshop (4 EH)<br />
• Kurz-Seminar (1 Tag)<br />
• Intensiv-Seminar (2 Tage)<br />
TeilnehmerInnenanzahl: max.16 Personen<br />
Seminarleitung: erfahrene TrainerInnen mit einer<br />
sozialpsychiatrischen Ausbildung und Erfahrung im<br />
unternehmerischen Bereich<br />
Preis: auf Anfrage<br />
Einzelcoaching für Unternehmen<br />
Das Einzelcoaching richtet sich an<br />
• MitarbeiterInnen in Unternehmen, die selbst unter<br />
einer psychischen Belastung leiden (Arbeitsstress,<br />
Burnout, Depression).<br />
• Führungskräfte oder Personalverantwortliche in<br />
Unternehmen, die Beratung oder Unterstützung im<br />
Umgang mit MitarbeiterInnen benötigen.<br />
Dauer: stundenweise nach Vereinbarung<br />
(1-10 EH à 50 min)<br />
Coaches: erfahrene BeraterInnen / PsychotherapeutInnen<br />
Preis: auf Anfrage<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
DSA Andrea Zeitlinger<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Leechgasse 30<br />
8010 Graz<br />
Tel. 0316/71 42 45-23<br />
E-Mail: andrea.zeitlinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
9
PRÄVENTION<br />
<strong>pro</strong> move - Sport und Bewegung für Menschen mit<br />
psychosozialen Problemen<br />
Mangelnde Bewegung aufgrund fehlender Bewegungsmöglichkeiten<br />
hat mitunter psychische, soziale und<br />
physische Probleme zur Folge und umgekehrt. Diese<br />
Wechselbeziehung verstärkt sich selbst. Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen sind aufgrund ihrer Symptome<br />
bzw. deren Folgeerscheinung häufig damit konfrontiert,<br />
was sie nicht (mehr) können, welche Fähigkeiten<br />
sie verloren haben, aber selten damit, was ihnen<br />
geblieben ist, was sie zu leisten imstande sind.<br />
Da sportliches Handeln auch kommunikatives Handeln<br />
ist, bietet gemeinsamer Sport die Möglichkeit soziale<br />
Anerkennung bzw. eine Bestätigung der eigenen Identität<br />
zu erlangen.<br />
Bewegungserfahrungen sind Körpererfahrungen, welche<br />
Körper- und Selbstkonzept beeinflussen. Positive<br />
Körperwahrnehmungen (Erleben der eigenen Kraft,<br />
Geschicklichkeit usw. und damit verbundene Erfolgserlebnisse)<br />
tragen dazu bei, persönliche und soziale<br />
Sicherheit zu erreichen, was in der Folge auch das Selbstvertrauen<br />
fördert und zu einem selbstständigen Leben<br />
führt.<br />
Sport und verschiedene Lebensbereiche<br />
Die Lebensbereiche des Menschen sind Familie, Partnerschaft,<br />
Freunde, Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Bildung,<br />
Freizeit. Sport ist nicht nur die Möglichkeit einer sinnvollen<br />
Freizeitgestaltung, sondern tangiert auch in<br />
anderen Lebensbereichen.<br />
<strong>pro</strong> move fördert<br />
• Entstehung von Freundschaften<br />
• Gesundheit<br />
• körperlichen Belastungen des Berufsalltages<br />
ökonomischer bewältigen zu können<br />
• den Tag zu strukturieren<br />
• interkulturellen Austausch (Reisen zu Turnieren)<br />
• Integration in öffentliche Freizeiteinrichtungen<br />
Zielgruppe<br />
Zielgruppe sind Frauen und Männer mit psychosozialen<br />
Problemen, die sich für eine bewegte Freizeitgestaltung<br />
interessieren und ihr körperliches, psychisches und<br />
soziales Wohlbefinden steigern möchten.<br />
Zielsetzung<br />
Ziel von <strong>pro</strong> sport ist es, bewusst alle Ebenen ( psychisch,<br />
physisch, sozial und kognitiv) anzusprechen und so zu<br />
einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der<br />
TeilnehmerInnen und zur Wahrnehmung der Eigenverantwortung<br />
beizutragen.<br />
Betreuungsangebot<br />
• Vielfalt an Sportarten<br />
• Betreuung der Sportarten<br />
• Anleitung zur „richtigen“ Ausführung von<br />
Sportarten<br />
• Einzelgespräche, Gruppenbesprechungen ( mit<br />
„User-VertreterInnen“)<br />
• Ganzheitliche Begleitung (soweit dies im<br />
sportlichen Rahmen möglich und sinnvoll ist)<br />
• Vermittlung zu anderen Vereinen<br />
Sport- und Bewegungsangebote<br />
Monatlich wird, auf die Bedürfnisse der InteressentInnen<br />
abgestimmt, ein vielfältiges Monats<strong>pro</strong>gramm erstellt.<br />
Angefangen von Schwimmen, Laufen, Wandern, Nordic<br />
Walking, Kegeln, Tischtennis über Ballsportarten wie<br />
Volleyball, Fußball bis hin zu Radfahren und Gymnastik<br />
ist für jede/n was dabei. Die Teilnahme am Sport- und<br />
Bewegungsangebot „<strong>pro</strong> move“ ist kostenlos.<br />
Die Angebote finden wöchentlich statt.<br />
Treffpunkt: jeden Dienstag und Donnerstag um<br />
16:30 Uhr in der Alten Poststraße 136 in Graz<br />
Infos unter:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark, Projekt „<strong>pro</strong> move“<br />
Stiftingtalstraße 322, 8010 Graz<br />
Ansprechpartner: Mag. cand. Wolfgang Ruf<br />
Tel. 0699/160 400 40<br />
E-Mail: wolfgang.ruf@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
10
PRÄVENTION<br />
STEIRISCHER GESUNDHEITSLAUF AM ÖKOPARK<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark lädt am 13. und 14. September<br />
2008 zum Steirischen Gesundheitslauf in den Ökopark<br />
nach Hartberg ein.<br />
Durch den technischen Fortschritt ist in den vergan-<br />
genen 50 Jahren das natürliche Ausmaß an täglicher<br />
Bewegung dramatisch gesunken. Gleichzeitig ist die<br />
psychische Belastung durch zunehmenden Zeitdruck<br />
erheblich gestiegen.<br />
Ziel des Gesundheitslaufs ist es, die psychische Gesundheit<br />
zu fördern, Bewusstsein schaffen und die<br />
Eigenverantwortung für die Gesundheit zu stärken. Ein<br />
Mindestmaß an regelmäßiger Bewegung hat vielfältige<br />
positive Wirkungen – nicht nur körperlicher, sondern<br />
auch seelischer und sozialer Natur. „There is no health<br />
without mental health“.<br />
DABEI SEIN IST ALLES!<br />
Der Gesundheitslauf am Ökopark in Hartberg soll für<br />
jede Alters- bzw. Leistungsklasse am wunderschönen<br />
Gelände des Ökoparks ein einzigartiges Lauferlebnis<br />
gewährleisten. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und<br />
SeniorInnen, die bereits regelmäßig Sport betreiben<br />
sowie Interessierte, die zurzeit noch keinen regelmäßigen<br />
Sport betreiben, können sich in den unterschiedlichsten<br />
Bewerben unter dem Motto „Dabei sein ist alles“ messen.<br />
Speziell der Firmen-Teamlauf-Bewerb in der Streckenlänge<br />
von insgesamt 6 km bietet für steirische Unternehmen<br />
die Möglichkeit, die Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen<br />
bewusst zu fördern.<br />
Bereits zum zweiten Mal findet am 13. September der<br />
Bewerb „Dogging“, ein Fit & Funlauf für Mensch und<br />
Hund statt. Alle anderen Bewerbe finden am 14.<br />
September 2008 statt. Neben einem umfangreichen<br />
Startpaket für alle TeilnehmerInnen und BesucherInnen<br />
werden zahlreiche Attraktionen (Kinder<strong>pro</strong>gramm mit<br />
Kinderbetreuung, eine eigens eingerichtete Besucher-<br />
Innenzone mit Schmankerln aus der Region) rund um<br />
den Lauf am Ökopark angeboten.<br />
BEWERBE/ALTERSKLASSEN/DISTANZEN<br />
• Dogging - Laufen mit Hund, w/m, 5 km<br />
• Nordic Walking-Bewerb, w/m, 6 km<br />
• Mini-Kids, w/m, Jg 2002 und jünger, 200 m<br />
• SchülerInnenklasse I, w/m, Jg 2001 – 1997, 1 km<br />
• SchülerInnenklasse II, w/m, Jg 1996 – 1992, 1 km<br />
• Gesundheitslauf, w/m, Jg 1992 und älter, 5 km<br />
• plus50 Lauf, w/m, ab 50 Jahre, 5 km<br />
• Hauptlauf, Jg 1992 und älter, 10 km<br />
• Firmen-Teamlauf, w/m 3er Team (1. LäuferIn 3 km,<br />
2. LäuferIn 2 km, 3. LäuferIn 1 km)<br />
• Laufen just for fun. Für alle anderen<br />
Für TeilnehmerInnen, die nicht in den o. a. Kategorien<br />
mitlaufen wollen, gibt es die Möglichkeit sich die<br />
Streckenlänge individuell auszuwählen.<br />
ZEITNEHMUNG<br />
Pentek Champion-Chip-System<br />
PREISE/RAHMENPROGRAMM<br />
Teilnahmeurkunden für alle TeilnehmerInnen, Finishermedaillen,<br />
Prämierung 1-3 der größten Klassen ca.<br />
1 Stunde nach dem letzten Bewerb.<br />
LÄUFERINNENSERVICE<br />
Labestation (isotonische Getränke, Wasser, Bananen) im<br />
Start-/Zielbereich, medizinische Betreuung durch das<br />
rote Kreuz, Umkleideräume, ausreichend Parkplätze am<br />
Ökopark.<br />
Infos unter:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
Leechgasse 30, 8010 Graz<br />
Tel. 0316/71 42 45-40 , Elke Steiner<br />
E-Mail: office@gesundheitslauf.at<br />
www.gesundheitslauf.at<br />
11
ANGEBOTE IN DEN REGIONEN<br />
Unsere regionalen Angebote in der <strong>Steiermark</strong><br />
Auf der o. a. <strong>Steiermark</strong>karte finden Sie unsere gemeindenahen,<br />
sozialpsychiatrischen Dienstleistungen sowie nachfolgend eine<br />
Kurzbeschreibung. Die in Klammer gesetzten Zahlen weisen auf<br />
die Anzahl der jeweiligen Angebote in der <strong>Steiermark</strong> hin.<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung (8)<br />
Die mobile Betreuung wird derzeit in 7 Bezirken und in der Stadt<br />
Graz angeboten und unterstützt Betroffene bei deren Lebensbewältigung.<br />
Individuell, bedarfsorientiert, so lange und so intensiv<br />
wie nötig. Nähere Infos auf Seite 14<br />
Burn-out Beratungsstelle (1)<br />
Ausgebrannt, leer, müde, erschöpft – wer kennt diese Gefühle<br />
nicht nach einem langen Arbeitstag. Burnout ist kein Persönlichkeitsdefekt,<br />
sondern ein Reagieren auf psychische Belastungen.<br />
Nähere Infos auf Seite 16<br />
Berufliche Orientierungshilfe „Perspektive“ (1)<br />
In der einmonatigen Orientierungshilfe erhalten die KundInnen<br />
unter Berücksichtigung ihrer individuellen Stärken, Fähigkeiten<br />
und Interessen bzw. ihrer gesundheitlichen Einschränkungen fundierte<br />
Informationen über die eigene Arbeitsfähigkeit und Berufskompetenz.<br />
Damit soll eine Orientierung ermöglicht werden.<br />
Nähere Infos auf Seite 17<br />
Diagnostik und Orientierung (19)<br />
Ziel der neuen Dienstleistung ist es, für Menschen mit psychischen<br />
Einschränkungen mittels einmonatiger Diagnostik und basaler<br />
Orientierung zur Arbeitsfähigkeit und Berufskompetenz weitere<br />
berufliche Rehabilitationsziele zu entwickeln. Infos auf Seite 18<br />
Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>filerstellung (2)<br />
Das AFP bietet mittels Arbeitsfähigkeitsanalyse punktuelle,<br />
situationsbezogene, handlungsorientierte Unterstützung bei<br />
Leistungsschwierigkeiten für Menschen mit eingeschränkter<br />
Vermittelbarkeit aufgrund ihrer psychischen oder psychosozialen<br />
Beeinträchtigung an. Infos auf Seite 20<br />
Tagesstruktur (3)<br />
Auch in und nach psychischen Krisen kann Beschäftigung stabilisierend<br />
wirken. Für Menschen mit psychischen und sozialen<br />
Schwierigkeiten und Krisen besteht in der Tagesstruktur „la vida“<br />
die Möglichkeit einer stundenweisen Beschäftigung. Infos auf<br />
Seite 21<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung (14)<br />
Die Maßnahme ARKF soll Betroffene dazu befähigen ins Erwerbsleben<br />
einzusteigen. Durch gezieltes Training und Perspektivenentwicklung<br />
werden die TeilnehmerInnen dabei unterstützt ihren<br />
Platz in der Gesellschaft zu finden und diesen zu festigen. Nähere<br />
Infos auf Seite 23<br />
Arbeitstraining (10)<br />
In unterschiedlichsten Arbeitsbereichen sollen die Teilnehmer-<br />
Innen in der Maßnahme Arbeitstraining wieder Vertrauen zu sich<br />
selbst finden und lernen mit geregelter Arbeit umzugehen. Ziel<br />
der Maßnahme ist die berufliche Integration für Menschen mit<br />
psychischen und psychosozialen Beeinträchtigungen. Nähere<br />
Infos auf Seite 25<br />
Arbeitsassistenz (3)<br />
Die Arbeitsassistenz unterstützt die Integration von Menschen<br />
mit psychosozialen Problemen. ArbeitsassistentInnen bieten<br />
Beratung und Information, um Jugendliche und Erwachsene beim<br />
Eintritt ins Berufsleben und beim Wiedereinstieg zu begleiten,<br />
oder ihren Arbeitsplatz zu sichern. Auch Personal-verantwortliche<br />
können das Serviceangebot der Arbeitsassistenz in Anspruch<br />
nehmen. Infos auf Seite 29<br />
12
REGIONALE LEITUNGEN<br />
Nachstehend eine Übersicht der regionalen Leitungen<br />
und den vor Ort angebotenen Dienstleistungen.<br />
Leitung der regionalen Zentren Graz, GU,<br />
Deutschlandsberg und Voitsberg<br />
Mag a . Doris Koller, Leitung<br />
Leechgasse 30, 8010 Graz<br />
Mobil 0699/160 400 06, Fax 0316/71 41 23-44<br />
E-Mail: berty.stickler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Regionales Zentrum Schrödingerstraße, Graz<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>filerstellung<br />
Schneiderei, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Textil- und Hausservice, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Landesarchiv, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
IT-Jugend, Arbeitstraining<br />
Regionales Zentrum Puchstraße, Graz<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
AGAIN, Alternative Brennstoffe, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Kirchenwirt, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Gasthaus zur Puchmühle, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Schlosserei, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Tischlerei, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Regionales Zentrum Leechgasse, Graz<br />
<strong>MoBet</strong>, Graz und GU, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
<strong>MoBet</strong>, Deutschlandsberg, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Tagesstruktur „la vida“ und „per arte“, Graz<br />
Regionales Zentrum Voitsberg, Graz<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
ju:fa Rosental, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Verein <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Arbeitsassistenz für Erwachsene<br />
Arbeitsassistenz für Jugendliche<br />
Leitung der regionalen Zentren Fohnsdorf,<br />
Judenburg, Kapfenberg, Leoben und Liezen<br />
Mag a . Petra Eppich<br />
Hafendorf 5, 8605 Kapfenberg<br />
Mobil 0699/160 400 12, Fax 03862/33 210<br />
E-Mail: petra.eppich@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Regionales Zentrum Judenburg<br />
<strong>MoBet</strong>, Judenburg, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
Copy-Shop, Judenburg, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Regionales Zentrum Kapfenberg<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
Wäscheservice, Kapfenberg, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Nahversorgung, Kapfenberg, Arbeitstraining<br />
Regionales Zentrum Leoben<br />
<strong>MoBet</strong>, Leoben, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
AGAIN Leoben, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Café Paradox, Leoben, Arbeitstraining<br />
Regionales Zentrum Liezen<br />
<strong>MoBet</strong>, Liezen, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
Schneiderei, Liezen, Arbeitstraining<br />
Schlosserei, Liezen, Arbeitstraining<br />
Leitung der regionalen Zentren Oststeiermark<br />
Roswitha Unterwieser, Leitung<br />
Am Ökopark 8, 8230 Hartberg<br />
Mobil 0699/160 400 11, Fax 03332/61 228<br />
E-Mail: roswitha.unterwieser@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Regionales Zentrum Feldbach<br />
<strong>MoBet</strong>, Feldbach, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
AGAIN, Feldbach, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
AGAIN Feldbach, Second Hand, Arbeitstraining<br />
Regionales Zentrum Hartberg<br />
<strong>MoBet</strong>, Hartberg, mobiler sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Perspektive, Berufliche Orientierung<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
AGAIN, Hartberg, Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
Café & Restaurant Leonardo, Arbeitstraining<br />
Tischlerei, Hartberg, Arbeitstraining<br />
Arbeitsassistenz Oststeiermark<br />
13
MOBILE BETREUUNG<br />
„<strong>MoBet</strong>“<br />
mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Die unter dem Begriff „mobile sozialpsychiatrische<br />
Betreuung“ zusammengefassten Dienstleistungen sollen<br />
Betroffenen ganz allgemein bei deren Lebensbewältigung<br />
unterstützen. Mobil, in ihrem sozialen Umfeld, erhalten<br />
Menschen Betreuung bei psychischen Problemen.<br />
Bedarfsorientiert, individuell, so lange und so intensiv<br />
wie nötig.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Ziele dabei sind ein möglichst eigenständiges und<br />
integriertes Leben in einer selbstgewählten und vertrauten<br />
Umgebung sowie die Stabilisierung und Verbesserung<br />
des psychischen und sozialen Wohlbefindens.<br />
Zielgruppe<br />
Personen (Alter: ab Beendigung der Schulpflicht) mit<br />
psychischer Erkrankung, die eine dauerhafte oder zeitlich<br />
begrenzte mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
benötigen.<br />
Insbesondere für<br />
• Personen, die über eine Wohnung verfügen und<br />
aufgrund ihrer psychischen Befindlichkeit mobile<br />
sozialpsychiatrische Hilfestellung benötigen.<br />
• Personen, welchen nach familiären Wohnformen,<br />
stationären Aufenthalten in psychiatrischen<br />
Kliniken, Heimen oder anderwärtigen Betreuungs-<br />
formen mittels Bereitstellung dieses Hilfsangebotes<br />
ein Leben in einer eigenen Wohnung ermöglicht<br />
werden kann.<br />
• Personen, welchen es nicht oder nur schwer mög-<br />
lich ist gängige Beratungsangebote in Anspruch zu<br />
nehmen bzw. bei denen sich diese üblichen Ange-<br />
botsformen als nicht ausreichend erweisen.<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
Beratung • Begleitung • Betreuung<br />
Beratung<br />
• Abklärung des individuellen, persönlichen Bedarfs<br />
der Betroffenen<br />
• Information zu neuen bzw. alternativen Hilfsan-<br />
geboten<br />
• Information und Unterstützung zur Nutzung<br />
von Freizeitangeboten<br />
Begleitung<br />
• Stärkung der Autonomie und Annäherung an<br />
das Ziel einer möglichst selbständigen Lebensform<br />
• Fördern von lebenspraktischen Kompetenzen<br />
• Hilfestellung nach individueller Problemstellung<br />
und nach Krankheitsverlauf, bei der Strukturierung<br />
des Tagesablaufes und der Alltagsbewältigung<br />
• Begleitende Maßnahmen (zu Ärzten, Behörden,<br />
Einkauf, etc)<br />
• Begleitung bei Befindlichkeitsschwankungen<br />
und Krisen<br />
Betreuung<br />
• Beziehungsarbeit<br />
• Sozialtraining / Soziotherapie<br />
• Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld, der<br />
Familie, der Angehörigen<br />
• Netzwerkarbeit / Casemanagement<br />
Vernetzung zu bereits bestehenden Angeboten<br />
und optimale Abstimmung dieser Vernetzung auf<br />
den persönlichen Bedarf<br />
14
MOBILE BETREUUNG<br />
Das Team<br />
Das Team der „mobilen sozialpsychiatrischen Betreuung“<br />
besteht aus ausgebildeten Fachkräften der psychosozialen<br />
Versorgung. Die Berufsgruppen reichen von<br />
PsychologInnen, DiplomsozialarbeiterInnen bis hin zu<br />
diplomiertem psychiatrischen Pflegepersonal.<br />
Freiwillig - kostenlos - vertraulich<br />
Die Dienstleistungen der mobilen sozialpsychiatrischen<br />
Betreuung können freiwillig und kostenlos in Anspruch<br />
genommen werden. Unsere Arbeit beruht auf den Prinzipien<br />
der Hilfe zur Selbsthilfe und den Vorgaben der<br />
Vertraulichkeit und des Datenschutzes.<br />
Antragstellung<br />
Unsere MitarbeiterInnen informieren Sie über die<br />
Antragstellung zur Dienstleistung „<strong>MoBet</strong>“ beim<br />
Erstkontakt und sind Ihnen gerne bei der Antragstellung<br />
behilflich.<br />
Finanzierung<br />
Die Betreuung ist kostenlos und kann in den Bezirken<br />
Deut-schlandsberg, Feldbach, Graz-Umgebung, Hartberg,<br />
Judenburg, Liezen, Leoben sowie in der Stadt Graz in<br />
Anspruch genommen werden.Die Finanzierung erfolgt<br />
durch das Sozialressort des Landes <strong>Steiermark</strong>.<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Standorte/Kontaktadressen in den Bezirken:<br />
<strong>MoBet</strong> - Graz und Graz-Umgebung<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Leechgasse 30<br />
8010 Graz<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
DPGKP Benedikt Huber, Mobil: 0699/16 04 00 01<br />
E-Mail: benedikt.huber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Karin Reibnegger, Mobil: 0699/16 04 00 02<br />
karin.reibnegger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag a . Karin Rampetsreiter, Mobil: 0699/16 04 00 03<br />
E-Mail: karin.eregger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at E-Mail:<br />
DSA Gottfried Wölfl, Mobil: 0699/16 04 00 04<br />
E-Mail: gottfried.woelfl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
DPGKS Evelyne Zuschnegg, Mobil: 0699/16 04 00 14<br />
E-Mail: evelyne.zuschnegg@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
<strong>MoBet</strong> - Obersteiermark für die Bezirke:<br />
Leoben, Liezen und Judenburg<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Waasenstraße 8, 8700 Leoben<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Helga Slesak<br />
Mobil: 0699/160 400 46<br />
E-Mail: helga.slesak@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
<strong>MoBet</strong> - Feldbach<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Gleichenbergerstraße 10, 8330 Feldbach<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Mag a . Brigitte Lang, Mobil: 0699/160 400 17<br />
E-Mail: brigitte.lang@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Internet: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
<strong>MoBet</strong> - Hartberg<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Am Ökopark 10, 8230 Hartberg<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Mag a . Brigitte Lang, Mobil: 0699/160 400 17<br />
E-Mail: brigitte.lang@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag a . Daniela Rotheneder-Stari<br />
Mobil: 0699/160 400 17<br />
E-Mail: daniela.rotheneder-stari@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Internet: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
<strong>MoBet</strong> - Deutschlandsberg<br />
Mobile sozialpsychiatrische Betreuung<br />
Freiländerstraße 1, 8530 Deutschlandsberg<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Beatrice Lechner, Mobil: 0699/160 400 13<br />
E-Mail: beatrice.lechner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Internet: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
15
BURN OUT BERATUNGSSTELLE<br />
Burn out Beratung<br />
Ausgebrannt, leer, müde, erschöpft – wer kennt diese<br />
Gefühle nicht nach einem langen Arbeitstag. Halten<br />
diese Gefühle allerdings über einen längeren Zeitraum<br />
an, empfindet man sie schon in der Früh, bevor man mit<br />
der Arbeit überhaupt beginnt, so spricht man von<br />
„Burnout“.<br />
Signale, die auf Burnout hindeuten:<br />
• Ermüdung und Erschöpfung<br />
• Ein ständiges Gefühl des Versagens, Schuldgefühle,<br />
Frustrationen<br />
• Der Umgang mit Menschen wird beeinträchtigt<br />
• Erhöhte Aggressivität macht sich bemerkbar, es<br />
kann auch zu einem exzessiven Alkohol- oder<br />
Drogengengebrauch kommen.<br />
• Negative Einstellung zur eigenen Arbeit<br />
„Burnouter” entwickeln zunehmend ein negatives<br />
Bild von sich selbst.<br />
Den typischen Burnout-Typ gibt es nicht. Burnout wird<br />
individuell erlebt und äußert sich in verschiedenen<br />
Formen.<br />
Burnout wird von den Betroffenen selbst meist nicht<br />
eingestanden. Zum einen, weil es manchmal als „Versagen”<br />
empfunden wird, zum anderen, weil oft die Angst<br />
um den Arbeitsplatz größer als die Sorge um die eigene<br />
Gesundheit ist.<br />
Burnout wird oft jahrelang geleugnet und es wird erst<br />
dann Hilfe geholt, wenn bereits eine ernsthafte<br />
Erkrankung vorliegt.<br />
Burnout ist kein Persönlichkeitsdefekt, sondern ein<br />
Reagieren auf psychische Belastungen.<br />
Infos unter:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
Leechgasse 30, 8010 Graz<br />
DSA Andrea Zeitlinger<br />
Tel. 0316/71 42 45<br />
E-Mail: andrea.zeitlinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Internet: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
16
BERUFLICHE ORIENTIERUNG<br />
Berufliche Orientierungshilfe „Perspektive“<br />
In der einmonatigen Orientierungshilfe erhalten die<br />
KundInnen unter Berücksichtigung ihrer individuellen<br />
Stärken, Fähigkeiten und Interessen bzw. ihrer gesund-<br />
heitlichen Einschränkungen fundierte Informationen über<br />
die eigene Arbeitsfähigkeit und Berufskompetenz. Damit<br />
soll eine Orientierung ermöglicht werden.<br />
Zielgruppe<br />
KundInnen ab dem 15. Lebensjahr mit Orientierungsbedarf,<br />
die beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos oder lehrstellen-<br />
suchend vorgemerkt sind und eine Beschäftigung, Quali-<br />
fizierung oder Weiterbildung anstreben.<br />
• KundInnen, die immer wieder aus dem Arbeits<strong>pro</strong>zess<br />
herausfallen und nicht klar ersichtlich ist, welche<br />
Faktoren arbeitshemmend wirken<br />
• KundInnen, deren Motivation abzuklären ist<br />
• KundInnen mit irrealen Berufswünschen oder<br />
Unwissenheit über die eigenen Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten<br />
• KundInnen mit psychischen Problemen<br />
Unser Angebot<br />
Mittels psychologischer Diagnostik, klinisch psychologischer<br />
Diagnostik und Arbeitsdiagnostik soll folgendes<br />
für Menschen, welche länger arbeitslos sind, desorientiert<br />
betreffend des zukünftigen Berufes sind und/oder deren<br />
Motivation nicht klar ist, erarbeitet werden:<br />
• Erhalt fundierter Information über eigene Arbeitsfähigkeit<br />
und Berufskompetenz<br />
• Transparentmachung arbeitsrelevanter Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten<br />
• Eine Basis für die eigene arbeits- und berufsspezifische<br />
Selbsteinschätzung<br />
• Eine Basis für die Erkenntnisse über eigene Fähigkeiten<br />
und Stärken, sowie Mängel und ressourcenhemmende<br />
Faktoren<br />
• Eine Basis für Entscheidungen zur Planung weiterer<br />
beruflicher Schritte (arbeitsrehabilitative Förderbeziehungsweise<br />
Trainingsmaßnahmen, Berufsorientierung,<br />
Schulung, Qualifikation oder Ausbildung,<br />
Eintritt ins Erwerbsleben, etc.)<br />
KundInnen, die sich der Herausforderung der einmonatige<br />
Qualifizierungshilfe stellen, sind dabei in einem der am<br />
Ökopark angebotenen Produkt- und Dienstleistungsbereiche<br />
von <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> tätig.<br />
Welche Verfahren werden verwendet?<br />
Für die teilnehmenden Personen stehen 5 Module, welche<br />
nach individuellen Anforderungen in Anspruch genommen<br />
werden sollen, zur Verfügung.<br />
• Sozial- und Berufsanamnese<br />
• klinisch-psychologische Diagnostik<br />
• psychologische Diagnostik<br />
• praktische Mitarbeit im gewählten Bereich und<br />
arbeitsrelevante Diagnostik<br />
• bei Bedarf medizinische Diagnostik Grundvoraussetzung<br />
für eine Aufnahme<br />
Der Besuch der Maßnahme steht ausschließlich KundInnen<br />
des Arbeitsmarktservice zur Verfügung.<br />
Leistungen<br />
• Anspruch auf die Deckung des Lebensunterhaltes<br />
• Die Maßnahme kann kostenlos in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Dauer der Maßnahme<br />
Die Dauer der Maßnahme beträgt 1 Monat und kann im<br />
Ausmaß von 38 Wochenstunden in Anspruch genommen<br />
werden. In Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit<br />
dem Arbeitsmarktservice kann die Maßnahme auch für 25<br />
Wochenstunden genehmigt werden.<br />
Einstieg in die Maßnahme<br />
Ausschließlich nach Zuweisung durch das Arbeitsmarktservice.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
„Perspektive“<br />
Berufliche Orientierungshilfe<br />
Am Ökopark 9, 8230 Hartberg<br />
Ansprechpartnerin: Mag a . Ana Bakic<br />
Tel. 0699/160 400 41<br />
E-Mail: ana.bakic@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
17
DIAGNOSTIK & ORIENTIERUNG<br />
Diagnostik und Orientierung<br />
Ziel der neuen Dienstleistung ist es, für Menschen mit<br />
psychischen Einschränkungen mittels einmonatiger<br />
Diagnostik und basaler Orientierung zur Arbeitsfähigkeit<br />
und Berufskompetenz weitere berufliche Rehabilitationsziele<br />
zu entwickeln.<br />
In der einmonatigen Maßnahme erhalten Betroffene<br />
unter Berücksichtigung ihrer individuellen Stärken,<br />
Fähigkeiten und Interessen bzw. ihrer gesundheitlichen<br />
Einschränkungen fundierte Informationen über die<br />
eigene Arbeitsfähigkeit und Berufskompetenz. Damit<br />
soll der zukünftige Einstieg in eine weiterführende<br />
arbeitsrehabilitative Kompetenzförderungs- , Trainings-<br />
bzw. Schulungsmaßnahme und in weiterer Folge ins<br />
Erwerbsleben vorbereitet und erleichtert werden.<br />
So wird eine Form der Unterstützung ermöglicht, die<br />
sich in Inhalt und Intensität immer wieder dynamisch<br />
den jeweiligen Umständen und dem persönlichen<br />
Bedarf der zu betreuenden Personen anpasst.<br />
Zielgruppe<br />
Personen ab dem 17. Lebensjahr mit akuten oder<br />
chronischen psychischen, psychosozialen oder psychiatrischen<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Unser Angebot<br />
In unterschiedlichen Produktions- und Dienstleistungsbereichen<br />
gibt es die Möglichkeit, folgende Ziele zu<br />
erreichen:<br />
• Erhalt fundierter Information über eigene<br />
Arbeitsfähigkeit und Berufskompetenz<br />
• Transparentmachung arbeitsrelevanter<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
• Schaffung einer Basis für arbeits- und<br />
berufsspezifische Selbsteinschätzung<br />
• Schaffung einer Basis für Entscheidungen<br />
zur Planung weiterer beruflicher Schritte<br />
(arbeitsrehabilitative Förder-/ beziehungsweise<br />
Trainingsmaßnahmen, Berufsorientierung,<br />
Schulung, Eintritt ins Erwerbsleben)<br />
Welche Verfahren werden verwendet?<br />
Individuell abgestimmt:<br />
• psychologische Diagnostik<br />
• klinische Diagnostik<br />
• Arbeitsdiagnostik<br />
• Anamneseerhebung<br />
Grundvoraussetzungen<br />
• Personen, die die Maßnahme besuchen<br />
wollen, müssen einen Antrag bei der für sie<br />
zuständigen Bezirkshauptmannschaft stellen<br />
• Das Formular für die Antragsstellung ist beim<br />
Erstgespräch bei unseren TrainerInnen sowie bei<br />
den zuständigen Behörden (in Graz beim<br />
Magistrat der Stadt Graz, in den übrigen Bezirken<br />
bei den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften<br />
erhältlich. Unsere TrainerInnen sind Ihnen gerne<br />
bei der Antragsstellung behilflich.<br />
• Der Anspruch auf die Deckung des Lebensunterhaltes<br />
sowie auf Sozialversicherung während<br />
der Maßnahme muss individuell abgeklärt<br />
werden und kann durch das AMS, die PVA<br />
(Pensionsversicherungsanstalt) oder als Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt vom Land <strong>Steiermark</strong><br />
gewährleistet werden. Die Abklärung erfolgt durch<br />
eine/n verantwortlichen MitarbeiterIn des Bereichs<br />
Dauer der Maßnahme<br />
Die Dauer der Maßnahme beträgt 1 Monat und kann<br />
im Ausmaß von 20 bis 38 Wochenstunden in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Der Einstieg in die Maßnahme ist laufend möglich.<br />
Kontakt und Einstieg in die Maßnahme<br />
• Persönliche Kontaktaufnahme mit einem/r veran-<br />
wortlichen MitarbeiterIn der Maßnahme<br />
• Erstgespräch<br />
• Antragsstellung und Aufnahme auf die Warteliste<br />
• Einstieg nach positivem Bescheid<br />
18
DIAGNOSTIK & ORIENTIERUNG<br />
Diagnostik und Orientierung wird in nachfolgenden<br />
Bereichen und Regionen angeboten.<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Textil- und Hausservice<br />
Schrödingerstraße 4 a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-14, Fax 0316/71 41 23-44<br />
E-Mail: petra.bammer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Schneiderei<br />
Schrödingerstraße 4a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-14, Fax 0316/71 41 23-44<br />
E-Mail: christina.oeffl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Buchbinderei im Landesarchiv<br />
Karmeliterplatz 3, 8010 Graz<br />
Tel: 0316/87 78 916, Fax 0316/8189-65<br />
E-Mail: bettina.punzer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
AGAIN - Puchstraße<br />
Puchstraße 137, 8055 Graz<br />
Tel: 0316/72 35 96-12, Fax 0316/72 35 96-44<br />
E-Mail: gerald.gruber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
KUK - Küche und Kunst<br />
Stiftingtalstraße 322, 8010 Graz<br />
Tel: 0699/160 400 06 oder 0316/46 56 78<br />
E-Mail: vanessa.trinkaus@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Tagesstruktur - la vida - Graz<br />
Alte Poststraße 136/II, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/72 13 16, Fax 0316/72 13 16 -4<br />
E-Mail: lavida@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Tagesstruktur - per arte - Graz<br />
Stiftingtalstraße 322, 8010 Graz<br />
Tel: 0699/160 400 23 oder 0316/46 56 78<br />
E-Mail: berty.stickler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Copy-Shop - Graz, Jugendarbeitstraining<br />
Schrödingerstraße 4a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-11, Fax 0316/71 41 23-44<br />
E-Mail: manfred.krauser@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Leoben - Café Paradox<br />
Waasenstraße 8, 8700 Leoben<br />
Tel: 03842/29 2 02, Fax: 03862/29 2 02-19<br />
E-Mail: barbara.winter@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Leoben<br />
AGAIN, Secondhand-Shop und Tauschbörse<br />
Waasenstraße 6, 8700 Leoben<br />
Tel: 03842/21 852, Fax 03842/21 885<br />
E-Mail: annemarie.hammerer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Hartberg, Tischlerei<br />
Am Ökopark 30, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/61 312, Fax 033 32/61 312-4<br />
E-Mail: franziska.wilfinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Hartberg, Küche<br />
Café-Restaurant Leonardo<br />
Am Ökopark 10, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/64 940-1, Fax 03332/64 940-4<br />
E-Mail: elisabeth.arzberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung, Hartberg<br />
AGAIN - Entrümpelung und Landschaftspflege<br />
Am Ökopark 8, 8230 Hartberg<br />
Tel: 0699/160 400 11, Fax 03332/64 940-4<br />
E-Mail: astrid.reinisch@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Kapfenberg<br />
Nahversorgung, Wiener Straße 52, 8605 Kapfenberg<br />
Tel: 03862/21 661<br />
E-Mail: renate.polzhofer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung Kapfenberg<br />
Wäsche- und Bügelservice<br />
Hafendorf 5, 8605 Kapfenberg<br />
Tel: 03862/33 184, Fax 03862/33 210<br />
E-Mail: brigitte.karner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung Fohnsdorf<br />
Copy-Shop<br />
Hauptstraße 2, 8753 Fohnsdorf<br />
Tel: 03573/27 542, Fax 03573/27 544<br />
E-Mail: larissa.grogger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Feldbach<br />
AGAIN, Secondhand-Shop<br />
Gleichenbergerstraße 10, 8330 Feldbach<br />
Tel: 03152/39 2 75, Fax 03152/39 603<br />
E-Mail: sonja.preinfalk@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung Feldbach<br />
Jausenservice und Früchteriegelerzeugung<br />
Gleichenbergerstraße 10, 8330 Feldbach<br />
Mobil 0699/160 400 15<br />
E-Mail: roswitha.pammer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Liezen, Schlosserei<br />
8940 Liezen, Wirtschaftspark Liezen C9<br />
Tel: 03612/23 1 80, Fax: 03612/23 1 80-4<br />
E-Mail: gerhard.bernkopf@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Liezen,Schneiderei Fronleichnamsweg<br />
4, 8940 Liezen<br />
Tel: 03612/25 0 86, Fax 03612/25 0 96<br />
E-Mail: heike.ebner-ornig@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung Rosental<br />
Gastronomie, Reinigungsdienste<br />
Hauptstraße 104, 8582 Rosental an der Kainach<br />
Tel: 03142/28 628, Fax 03142/ 20 373<br />
E-Mail: michaela.beuchler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung Weiz<br />
Lebensmittelhandel, Café und Dienstleistungen<br />
Klammstraße 2, 8160 Weiz<br />
Tel: 03172/46 459, Fax: 03172/46 489<br />
E-Mail: petra.pieber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
19
ABKLÄRUNG<br />
AFP-Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>fil<br />
Das AFP bietet punktuelle, situationsbezogene, handlungs-<br />
orientierte Unterstützung bei Leistungsschwierigkeiten für<br />
Menschen mit eingeschränkter Vermittelbarkeit aufgrund<br />
ihrer psychischen oder psychosozialen Beeinträchtigung<br />
an. Mittels Arbeitsfähigkeitsanalyse wird für Personen in<br />
bestimmten Problemsituationen am Arbeitsplatz das eigene<br />
Arbeitsverhalten transparent gemacht, Leistungsmin-<br />
derungen analysiert, Lösungsansätze gefunden und ge-<br />
gebenenfalls spezielle Fähigkeiten trainiert.<br />
Zielgruppe<br />
Personen ab 16 Jahren mit eingeschränkter Vermittelbar-<br />
keit; psychisch oder psychosozial beeinträchtigte Personen<br />
Ziele: Arbeitsfähigkeit<br />
• abklären<br />
• eventuell verbessern<br />
• hinsichtlich der Ansprüche am freien Arbeitsmarkt<br />
überprüfen<br />
• darauf basierend eine berufliche Integrationsplanung<br />
erstellen<br />
Angebot<br />
• Beschreibung von Arbeitsfähigkeiten<br />
• Durchführung von Arbeitsdiagnostik<br />
Abklärung von:<br />
• speziellen Fähigkeiten<br />
• Berufserfahrungen<br />
• Grundarbeitsfähigkeiten<br />
• sozialen Kompetenzen<br />
• Problemlösefertigkeiten<br />
• realen Möglichkeiten am allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
• Basiskompetenzen<br />
Wofür Arbeitsdiagnostik?<br />
• Entscheidungshilfe für die weitere Rehabilitations- und<br />
Integrationsplanung<br />
• Grundstock für weitere Lernschritte (Problemanalyse/<br />
Ressourcenarbeit)<br />
• realistische Selbsteinschätzung/Transparenz<br />
Welche Verfahren werden verwendet?<br />
• Beobachtung / Training am Arbeitsplatz<br />
• Anamneseerhebung<br />
Der Maßnahmenzeitraum<br />
beträgt maximal 3 Monate und teilt sich in:<br />
• Ersterhebung<br />
• Mitarbeit in den angebotenen Bereichen durch<br />
Integration in reale Produktionen<br />
• Praktika am allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
• Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche bei Bedarf<br />
• mobile Arbeitsbegleitung bei Bedarf<br />
Finanzielle Absicherung<br />
Jede/r TeilnehmerIn ist während der Maßnahme krankenund<br />
unfallversichert. Die TeilnehmerInnen erhalten<br />
weiterhin Arbeitslosen- bzw. Notstandsgeld sowie den<br />
Fahrtkostenzuschuss.<br />
Sie zeigen Interesse?<br />
Der Besuch der Maßnahme erfolgt freiwillig. Bewilligt<br />
wird die Maßnahme vom Arbeitsmarktservice (regionale<br />
Geschäftsstelle). Hierfür müssen Sie mit Ihrem/r zuständigen<br />
BeraterIn Kontakt aufnehmen. Fachliche<br />
Kenntnisse sind nicht erforderlich. Der Einstieg in die<br />
Maßnahme ist laufend möglich.<br />
Die Trainingsbereiche<br />
Schlosserei, Tischlerei, Schneiderei, EDV, Küche, Kantine,<br />
Hausmeisterei, Lebensmittelverkauf, Service im Café<br />
Wie kommen Sie zu uns?<br />
Mit der ersten Kontaktaufnahme im Arbeitstrainingszentrum<br />
wird ein Gesprächstermin mit Ihnen vereinbart.<br />
Danach wäre ein sofortiger Einstieg möglich oder Sie<br />
werden auf die Warteliste gesetzt.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
AFP „Arbeitsfähigkeits<strong>pro</strong>fil“<br />
Schrödingerstraße 4 a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-13, Fax 0316/71 41 23-44<br />
E-Mail: barbara.buchleitner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Barbara Buchleitner<br />
Mobil 0699/160 400 05<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
20
TAGESSTRUKTUR<br />
Tagesstruktur<br />
la vida - Alte Poststraße, Graz<br />
per arte - Stiftingtalstraße, Graz<br />
Jeden Tag einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen<br />
bedeutet, dem Leben Inhalt zu geben. Auch in und nach<br />
psychischen Krisen kann Beschäftigung stabilisierend<br />
wirken.<br />
Immer wieder kommt es jedoch durch eine psychische<br />
Erkrankung zum Ausschluss aus dem Erwerbsleben.<br />
Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keiner<br />
Tätigkeit nachgehen können, fühlen sich im Abseits. In<br />
der Folge geht mitunter die persönliche Zeitstruktur<br />
verloren, Status und Identität werden in Frage gestellt.<br />
Die Geringschätzung der eigenen Fähigkeiten führt zur<br />
Verminderung von Aktivität und zum Rückzug aus dem<br />
gesellschaftlichen Leben.<br />
In unserem Kulturkreis definieren sich die Menschen<br />
zu einem großen Teil durch ihre Arbeit. Wer Leistung<br />
erbringt, findet Anerkennung. Das Selbstwertgefühl<br />
steigt. In der Regel entstehen am Arbeitsplatz auch<br />
soziale Kontakte. Das Ausüben einer Tätigkeit geht<br />
einher mit der Erhöhung der Lebensqualität.<br />
Ich kann was<br />
Für Menschen mit psychischen und sozialen Schwierigkeiten<br />
und Krisen besteht in der Tagesstruktur die<br />
Möglichkeit einer Beschäftigung. Der Tag erhält Struktur,<br />
die Gleichförmigkeit des Alltags wird durchbrochen.<br />
Im gemeinsamen Tun wird eine neue Form des<br />
Miteinanders erlebt.<br />
„Ich kann was“ - diese Erfahrung bewirkt eine positive<br />
Selbsteinschätzung der TeilnehmerInnen.<br />
Zielgruppe<br />
• Frauen und Männer ab 18 Jahren mit<br />
psychischen Erkrankungen<br />
• Einmalige oder dauernde psychische<br />
Problematik, d.h. Personen die zeitweise<br />
oder dauerhafte Unterstützung benötigen<br />
• Personen mit Unterstützungsbedarf im<br />
psychischen bzw. psychosozialen Bereich<br />
Ausgenommen vom Einstieg in die Maßnahme sind<br />
Personen unter 18 Jahren, Personen mit akuter Symptomatik,<br />
sowie Personen bei denen eine körperliche oder<br />
eine schwere geistige Behinderung im Vordergrund<br />
steht.<br />
21
TAGESSTRUKTUR<br />
Wir bieten Unterstützung, damit der/die<br />
TeilnehmerIn:<br />
• ein soziales Netzwerk aufrechterhalten oder<br />
aufbauen kann,<br />
• materielle Sicherheit hat,<br />
• Werte und Normen entwickeln kann,<br />
• den passenden Aktivierungsanspruch (passende<br />
Beschäftigungsfelder) hat und sinnvolle Freizeit-<br />
aktivitäten entwickeln kann und lernt, mit dem<br />
eigenen Körper, den eigenen Bedürfnissen und der<br />
Erkrankung umzugehen.<br />
Ziele<br />
Ressourcenorientiert im Rahmen des individuellen<br />
Betreuungsplans:<br />
• Dauerhafte Stabilisierung<br />
• Stationäre Aufenthalte vermeiden<br />
• Erlernen sozialer Kompetenzen<br />
• Erlernen bzw. trainieren von alltäglichen Fertigkeiten<br />
• Erlernen von basiskulturellen Fertigkeiten (wird<br />
speziell in der Tagesstruktur per arte angeboten)<br />
Dazu zählen: Verbesserung der Körpersprache<br />
(Theater), Optimierung bei der Umsetzung visu-<br />
eller, akustischer und taktiler Sinnesreize (Bildende<br />
Kunst, Musik), Erweiterung des sprachlichen und<br />
schriftlichen Horizontes (Literaturwerkstatt)<br />
• Psychoedukation – jede/r sollte selbst ExperteIn<br />
für die eigene Krankheit sein; dazu gehört ebenso<br />
Bescheid über die Medikation zu wissen, das<br />
Erkennen der ersten Anzeichen für Verschlechterung<br />
des Zustandes; Strategien entwickeln, um<br />
z.B.: einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden<br />
• Aufbau eines gesunden Selbstwertes, Bezug zum<br />
eigenen Körper finden<br />
• Wiedereingliederung in ein soziales System<br />
• Eigenverantwortlichkeit, Selbstständigkeit<br />
fördern – Empowerment – Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• Integration des eigenen Umfeldes – Angehörigen-<br />
arbeit<br />
• Vorbereitung der Integration in den Arbeitsbe-<br />
reich als Vorstufe zur Arbeitsrehabilitation<br />
Angebot:<br />
• Psychologische Diagnostik<br />
• Gruppen- und Einzelgespräche<br />
• Kreativ<strong>pro</strong>gramm<br />
• PC-Training<br />
• Vermittlung von basiskulturellen Fertigkeiten in<br />
den Bereichen Theater, Musik, Literatur und<br />
Bildende Kunst (wird speziell in der Tagesstruktur<br />
per arte angeboten)<br />
• Freizeitaktivitäten – regelmäßige Ausflugsgruppe<br />
• Verschiedenste Trainings<strong>pro</strong>gramme (Bewegungs-<br />
übungen, Entspannungsgruppe, soziales Kompe-<br />
tenztraining)<br />
• Erlernen von alltäglichen, lebenspraktischen und<br />
sozialen Fertigkeiten<br />
• Psychoedukation<br />
• Ärztliche Betreuung bei Bedarf<br />
Die Therapieangebote richten sich nach Interessen und<br />
Bedürfnissen der TeilnehmerInnen. Teile des Therapieangebotes<br />
werden durch externe PsychotherapeutInnen<br />
oder auch bei Bedarf von medizinischem<br />
Fachpersonal angeleitet. Dadurch kann auch möglichst<br />
flexibel auf die Bedürfnisse eingegangen werden.<br />
Dauer der Maßnahme<br />
Die Dauer der Maßnahme beträgt 18 Monate.<br />
Die TeilnehmerInnenkapazität der Tagesstruktur<br />
beträgt 32 Personen.<br />
Der Einstieg in die Maßnahme ist laufend möglich.<br />
Kontakt und Einstieg in die Maßnahme<br />
• Kontaktaufnahme<br />
• Erstgespräch<br />
• Probetag - Einstieg oder Warteliste<br />
Erstkontakt und Information<br />
Tagesstruktur - la vida<br />
Alte Poststraße 136/II, 8020 Graz<br />
Tel. 0316/72 13 16, Fax 0316/72 13 16-4<br />
Mobil 0699/16 04 0010<br />
AnsprechpartnerInnen: Elisabeth Pogartitz,<br />
Mag a . Verena Höbel, Mag a . Judith Rameder<br />
E-Mail: lavida@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Tagesstruktur - per arte<br />
Stiftingtalstraße 322, 8010 Graz<br />
Mobil 0699/160 400 23 oder Tel. 0316/46 56 78<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Berty Stickler, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: berty.stickler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Siddhartha Tomarkin, Fachtrainer<br />
E-Mail: siddhartha.tomarkin@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
22
KOMPETENZFÖRDERUNG<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
Jeden Tag einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen<br />
bedeutet, dem Leben Inhalt zu geben. Auch in und nach<br />
psychischen Krisen können Beschäftigung und Training<br />
stabilisierend wirken.<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung für Menschen mit<br />
psychischen, psychosozialen oder psychiatrischen Beein-<br />
trächtigungen soll Betroffene dazu befähigen ins Erwerbs-<br />
leben einzusteigen.<br />
Durch gezieltes Training und Perspektivenentwicklung<br />
werden die TeilnehmerInnen dabei unterstützt ihren Platz<br />
in der Gesellschaft zu finden und diesen zu festigen.<br />
Zielgruppe<br />
Menschen (über 17 Jahre), die derzeit aufgrund ihrer<br />
akuten oder chronischen psychischen oder psychosozialen<br />
Beeinträchtigung noch nicht in der Lage sind, einer ge-<br />
regelten Arbeit nachzugehen und Unterstützung und<br />
Begleitung in Form einer arbeitsrehabilitativen Maßnahme<br />
benötigen.<br />
Ausgenommen vom Einstieg in die Maßnahme sind Kinder<br />
und Jugendliche (unter 17 Jahren, in Ausnahmefällen unter<br />
16 Jahren) sowie Personen, die im Rahmen einer Beschäf-<br />
tigungstherapie zu betreuen sind.<br />
Unser Angebot<br />
In unterschiedlichen Dienstleistungsbereichen gibt es die<br />
Möglichkeit einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen<br />
und über das Arbeitsverhalten fundierte Informationen<br />
über die eigenen arbeits- und berufsrelevanten Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten zu erhalten.<br />
• Mitarbeit im Bereich<br />
• Individuelle Begleitung und Betreuung<br />
• Hilfe zur Stabilisierung und Verbesserung der<br />
psychischen und sozialen Lebenssituation<br />
• Unterstützung bei der Erweiterung<br />
persönlicher und sozialer Fähigkeiten<br />
• Förderung der Integration<br />
• Förderung von Eigenständigkeit<br />
• Förderung der Arbeitsfähigkeit<br />
• Entwicklung beruflicher Perspektiven<br />
• Vorbereitung auf zukünftige berufliche<br />
Rehabilitations- bzw. Qualifizierungsmaßnahmen<br />
Grundvoraussetzung für eine Aufnahme<br />
Personen, die die Maßnahme besuchen möchten, müssen<br />
einen Antrag bei der für sie zuständigen Bezirkshauptmannschaft<br />
stellen. Das Formular für die Antragsstellung<br />
ist beim Erstgespräch bei unseren TrainerInnen sowie bei<br />
den jeweiligen Bezirkshauptmannschaften erhältlich.<br />
Unsere TrainerInnen sind Ihnen gerne bei der Antragstellung<br />
behilflich.<br />
Leistungen<br />
Der Anspruch auf die Deckung des Lebensunterhaltes<br />
sowie auf die Sozialversicherung während der Maßnahme<br />
muss individuell abgeklärt werden und kann durch das<br />
AMS, der PVA (Pensionsversicherungsanstalt) oder als Hilfe<br />
zum Lebensunterhalt vom Land <strong>Steiermark</strong> gewährleistet<br />
werden. Die Abklärung erfolgt durch einem/r verantwortlichen<br />
MitarbeiterIn des Bereichs.<br />
Die Trainingsmaßnahme ARKF kann kostenlos in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Dauer der Maßnahme<br />
Die Maßnahme dauert 18 Monate und kann im Ausmaß<br />
von 20 bis 38 Wochenstunden in Anspruch genommen<br />
werden. Die TeilnehmerInnenkapazität der Bereiche ist<br />
regional unterschiedlich. Der Einstieg in die Maßnahme<br />
ist laufend möglich.<br />
Kontakt und Einstieg in die Maßnahme<br />
• Persönliche Kontaktaufnahme mit einem/r<br />
verantwortlichen MitarbeiterIn der Maßnahme<br />
• Erstgespräch<br />
• Antragsstellung und Aufnahme in die Warteliste<br />
• Einstieg nach positivem Bescheid<br />
23
KOMPETENZFÖRDERUNG<br />
Kontaktadressen/Bereiche:<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Textil- und Hausservice<br />
Schrödingerstraße 4 a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-14, Fax 0316/71 41 23-44<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Mag a . Petra Bammer, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: petra.bammer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Iris Redmann-Füreder, Fachtrainerin<br />
E-Mail: iris.redmann@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Schneiderei<br />
Schrödingerstraße 4a, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23-14, Fax 0316/71 41 23-44<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Christina Öffl, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: christina.oeffl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Brigitte Weigend, Fachtrainerin<br />
E-Mail: brigitte.weigend@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung -Graz<br />
AGAIN, Puchstraße<br />
Puchstraße Nr. 137, 8055 Graz<br />
Tel: 0316/72 35 96-12, Fax 0)316/71 41 23-44<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag. Gerald Gruber, Sozialtrainer<br />
E-Mail: gerald.gruber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Erna Taferner, Fachtrainerin<br />
E-Mail: erna.taferner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
Buchbinderei im Landesarchiv<br />
Karmeliterplatz 3, 8010 Graz<br />
Tel: 0316/877 8916, Fax 0316/8189-65<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Bettina Punzer, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: bettina.punzer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Wolfgang Mörth, Fachtrainer<br />
E-Mail: wolfgang.moerth@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Graz<br />
KUK - Küche und Kunst<br />
Stiftingtalstraße 322, 8010 Graz<br />
Tel. 0316/46 56 78 oder Mobil 0699/160 400 06<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Vanessa Trinkaus, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: vanessa.trinkaus@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Helfried Reichl, Fachtrainer<br />
E-Mail: helfried.reichl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Leoben<br />
AGAIN Secondhand-Shop<br />
Waasenstraße 6, 8700 Leoben<br />
Tel: 03842/21 852, Fax 03842/21 885<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Annemarie Hammerer, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: annemarie.hammerer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Ulrike Zach, Fachtrainerin<br />
E-Mail: ulrike.zach@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Kapfenberg<br />
Wäsche- und Bügelservice<br />
Hafendorf 5, 8605 Kapfenberg<br />
Tel: 03862/33 184, Fax 03862/33 210<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Brigitte Karner, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: brigitte.karner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Berta Eveline Kindelsberger, Fachtrainerin<br />
E-Mail: berta.kindelsberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Hartberg<br />
AGAIN - Entrümpelungen<br />
Am Ökopark 8, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/61 226, Fax 03332/61 228<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Astrid Reinisch, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: astrid.reinisch@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Karl Lechner, Fachtrainer<br />
E-Mail: karl.lechner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Hartberg<br />
AGAIN - Landschaftspflege<br />
Am Ökopark 8, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/66 371, Fax 03332/61 228<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Thomas Meier, Fachtrainer<br />
E-Mail: thomas.meier@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Ilga Keler, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: ilga.keler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Feldbach<br />
Gleichenbergerstraße 10, 8330 Feldbach<br />
Mobil 0699/160 400 15<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Roswitha Pammer, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: roswitha.pammer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Michael Schellauf, Fachtrainer<br />
E-Mail: michael.schellauf@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Voitsberg<br />
Jugend und Freizeitanlage Rosental<br />
Hauptstraße 104, 8582 Rosental a. d. Kainach<br />
Tel. +43(0)3142/ 28 628, Fax +43(0)3142/ 20 373<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Michaela Beuchler, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: michaela.beuchler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Karl Brunner, Fachtrainer<br />
E-Mail: karl.brunner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Alexander Alfaré, Fachtrainer<br />
E-Mail: alexander.alfare@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Fohnsdorf<br />
Copy-Shop und Druckservice<br />
Hauptstraße 2, 8753 Fohnsdorf<br />
Tel: 03573/27 542, Fax 03573/27 544<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Larissa Grogger, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: larissa.grogger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Adelgunde Preiss, Fachtrainerin<br />
E-Mail: adelgunde.preiss@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitsrelevante Kompetenzförderung - Weiz<br />
Lebensmittelhandel, Café und Dienstleistungen<br />
Klammstraße 2, 8160 Weiz<br />
Tel: 0699/160 400 44<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Petra Pieber, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: petra.pieber@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Barbara Schlager, Fachtrainerin<br />
E-Mail: barbara.schlager@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Maria Höfler, Fachtrainerin<br />
E-Mail: maria.hoefler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
24
JUGENDARBEITSTRAINING<br />
Jugendarbeitstraining Graz<br />
In den letzten Jahren ist die Zahl jener ArbeitstrainingsbewerberInnen,<br />
welche altersmäßig unter 16 Jahren<br />
liegen, rasant gestiegen. Die Struktur der derzeitigen<br />
Arbeitstrainingszentren kann dieser Zielgruppe nicht<br />
gerecht werden.<br />
Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung<br />
oder in die Arbeit stellt für viele Jugendliche, auch schon<br />
ohne psychische oder soziale Probleme, vermehrt ein<br />
Problem dar. Unzureichende Schulabschlüsse, zunehmende<br />
Konkurrenz um betriebliche Ausbildungsplätze,<br />
fehlende Arbeitsplätze, Orientierungslosigkeit seien nur<br />
als ein paar Punkte zu erwähnen.<br />
Das Erwachsenwerden der Jugendlichen ist begleitet<br />
von einer ständigen Ambivalenz zwischen Bindung und<br />
Autonomie. Das Aus<strong>pro</strong>bieren neuer Rollenmuster und<br />
die Suche nach der eigenen Identität stehen dabei in<br />
Vordergrund. Dieser Sozialisierungs<strong>pro</strong>zess erfolgt in<br />
einer immer komplexer werdenden Umwelt.<br />
Ereignisse oder Erlebnisse, oftmals ausschlaggebend<br />
für eine erstmalige stationäre Unterbringung, äußern<br />
sich nicht selten in folgenden Symptomen:<br />
• Weglaufen<br />
• Suchtmittelkonsum<br />
• Suizidversuche<br />
• Selbstverletztendes Verhalten<br />
• Kriminelle Handlungen<br />
• Obdachlosigkeit<br />
• psychosomatische Erkrankungen...<br />
Arbeitslosigkeit ist für die betroffenen Jugendlichen<br />
eine zusätzliche hohe Belastung und stellt für sie eine<br />
weitere Störung des beruflichen Sozialisations<strong>pro</strong>zesses<br />
dar. Die Arbeitslosigkeit wird vor ihnen als „Mangelsituation“<br />
erfahren, eine Erfahrung, die sich mit der Dauer<br />
der Arbeitslosigkeit verstärkt. Aus der Arbeitswelt ausgegrenzt<br />
zu sein, hat auch massive Auswirkungen auf<br />
andere Handlungsfelder. Vor allem der Verselbstständigungs<strong>pro</strong>zess<br />
der Jugendlichen wird dadurch erschwert.<br />
Unser Angebot richtet sich an ...<br />
Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren, die psychische<br />
Probleme oder Psychiatrieerfahrung haben und nicht<br />
mehr in die Regelschule zu integrieren sind und eine<br />
Phase des Trainings benötigen. Auch Jugendliche die<br />
eine intensive sozialpädagogische Betreuung im Rahmen<br />
einer Jugendwohlfahrtsmaßnahme durchlaufen<br />
haben, haben die Möglichkeit zum Besuch des Jugendarbeitstrainings.<br />
In einer ersten Phase des Jugendarbeitstrainings wird<br />
eine Arbeitsabklärung stattfinden. In dieser hat der<br />
Jugendliche die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit<br />
dem jeweils zuständigen Trainer seine eigenen Fähigkeiten<br />
und Neigungen zu erkennen und eine persönliche<br />
Standortbestimmung durchzuführen.<br />
Diese sind u.a.:<br />
• Persönliches Verhalten<br />
• Soziales Verhalten<br />
• Belastbarkeit<br />
• Leistungsfähigkeit<br />
• Berufs- und Qualifizierungsvorstellungen<br />
Angebote<br />
• Anleitung bei der Ausführung von Arbeitsaufträgen<br />
• Unterstützung bei Schwierigkeiten im Arbeits- und<br />
Privatbereich<br />
• Grundlagen, um fachliche und handwerkliche<br />
Fähigkeiten zu verbessern und zu erlernen<br />
• ein Umfeld, in dem eine realistische Einschätzung und<br />
Förderung der persönlichen Fähigkeiten Platz findet<br />
• fachliche und sozialpädagogische Begleitung<br />
• Einzelgespräche und Gruppengespräche<br />
• Betriebspraktika<br />
• berufliche Orientierungshilfe<br />
25
JUGENDARBEITSTRAINING<br />
Die Dauer des Trainings ...<br />
wird individuell an den Bedürfnissen der Jugendlichen<br />
und an den bereits erarbeiteten Zielformulierungen<br />
angepasst und weiter festgelegt. Maximal 12 Monate<br />
kann die Maßnahme in Anspruch genommen werden<br />
(Verlängerung auf 15 Monate nach individueller Abklärung<br />
ist möglich) und teilt sich ein in:<br />
• Probemonat<br />
• Arbeitstraining<br />
• Praktika am freien Arbeitsmarkt<br />
• Abschlussphase<br />
• Nachbetreuung bei Bedarf<br />
In dieser Zeit der Maßnahme erfolgt ...<br />
• ein Training der Grundarbeitsfähigkeit<br />
• eine gezielte berufliche Förderung<br />
• die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit<br />
• die Steigerung der Selbstständigkeit<br />
• die Förderung der Arbeitsausdauer<br />
• die Gewöhnung oder Wiedergewöhnung an eine<br />
Tagesstruktur<br />
Ziele sind ...<br />
• Vorbereitung auf den zukünftigen beruflichen<br />
Wiedereinstieg<br />
• Steigerung der Grundarbeitsfähigkeit<br />
• Vermittlung von beruflichen Fertigkeiten anhand<br />
von realen Kundenaufträgen<br />
• integrierte Sozialarbeit für den Wiederaufbau eines<br />
selbstständig organisierten Lebens<br />
Das heißt, Schritt für Schritt sollen die TeilnehmerInnen<br />
in der Maßnahme Arbeitstraining wieder Vertrauen zu<br />
sich selbst finden und lernen, mit geregelter Arbeit umzugehen<br />
sowie Verantwortung für ihre gesundheitliche<br />
Stabilität zu übernehmen.<br />
Grundvoraussetzungen ...<br />
• Freiwilligkeit und freie Bereichsauswahl<br />
• zu Beginn der Maßnahme sind Motivation und<br />
Ziele maßgeblich, nicht die Leistungsfähigkeit<br />
• fachliche Kenntnisse sind nicht erforderlich<br />
• bewilligt wird die Maßnahme vom Arbeitsmarkt-<br />
service der jeweiligen Region<br />
• hierfür muss man mit dem/der zuständigen<br />
Betreuer/in Kontakt aufnehmen<br />
Produkt- bzw. Dienstleistungsangebote<br />
• Wartung von Internetpräsenzen (CMS-Systeme)<br />
• Grafik, Design von Geschäftsdrucksorten, Flugzettel,<br />
Folder etc.<br />
• Digitaldruck<br />
Finanzielle Absicherung<br />
Jede/r Teilnehmer/in ist während der Maßnahme<br />
versichert (KV, UV, PV bei Kostenbeteiligung) und<br />
erhält über das Arbeitsmarktservice<br />
• monatliche DLU (Deckung des Lebensunterhaltes)<br />
• Fahrtkostenzuschuss<br />
Einstieg in das Arbeitstrainingszentrum<br />
• Kontaktaufnahme mit AMS Betreuer/in<br />
• Kontaktaufnahme im ATZ und Erstgesprächstermin<br />
fixieren<br />
• Erstgespräch<br />
• Warteliste oder Einstieg<br />
Der Einstieg in die Maßnahme ist laufend möglich. Beide<br />
Bereiche stehen Frauen und Männern gleichermaßen<br />
offen. Chancengleichheit von Frauen und Män-nern<br />
wird im Sinne des Gendermainstreamings gefördert.<br />
Kontaktadresse:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark „Jugendarbeitstraining“<br />
Schrödingerstraße 4 a<br />
8020 Graz<br />
Tel: 0316/71 41 23<br />
Fax 0316/71 41 23-44<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Manfred Krauser, Fachtrainer<br />
E-Mail: manfred.krauser@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag. Martin Faschingbauer, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: martin.faschingbauer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Web: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
26
ARBEITSTRAINING<br />
Arbeitstrainingszentren <strong>Steiermark</strong><br />
Berufliche Integration für Menschen mit psychischen<br />
und psychosozialen Beeinträchtigungen<br />
An der Schnittstelle von beruflicher Belastung und<br />
drohendem Arbeitsplatzverlust kann es zum Entstehen<br />
psychischer Krisen kommen. Überhöhter Leistungsdruck<br />
im Arbeitsleben oder auch Unterforderung verschärfen<br />
das Krankheitsbild bereits bestehender psychischer<br />
Störungen. Damit der Teufelskreis „Arbeitslosigkeit-<br />
psychisch krank“ durchbrochen werden kann, hat <strong>pro</strong><br />
<strong>mente</strong> steiermark im Jahre 1989 die Arbeitstrainingszentren<br />
zur beruflichen Integration ins Leben gerufen.<br />
Zielgruppe<br />
Menschen (Erwachsene) mit psychischen und psychosozialen<br />
Beeinträchtigungen, die einen beruflichen<br />
Wiedereinstieg anstreben und dabei Hilfestellung in<br />
Anspruch nehmen wollen.<br />
Ziele<br />
• Vorbereitung auf den zukünftigen beruflichen<br />
Wiedereinstieg<br />
• Steigerung der Grundarbeitsfähigkeit<br />
• Vermittlung von beruflichen Fertigkeiten anhand<br />
von realen Kundenaufträgen<br />
• integrierte Sozialarbeit für den Wiederaufbau eines<br />
selbstständig organisierten Lebens<br />
Das heißt, Schritt für Schritt sollen die TeilnehmerInnen<br />
in der Maßnahme Arbeitstraining wieder Vertrauen zu<br />
sich selbst finden und lernen, mit geregelter Arbeit umzugehen<br />
sowie Verantwortung für ihre gesundheitliche<br />
Stabilität zu übernehmen.<br />
Angebote<br />
• Anleitung bei der Ausführung von Arbeitsaufträgen<br />
• Unterstützung bei Schwierigkeiten im Arbeits- und<br />
Privatbereich<br />
• Grundlagen, um fachliche und handwerkliche<br />
Fähigkeiten zu verbessern und zu erlernen<br />
• ein Umfeld, in dem eine realistische Einschätzung<br />
und Förderung der persönlichen Fähigkeiten Platz<br />
findet<br />
• fachliche und sozialpädagogische Begleitung<br />
• Einzelgespräche und Gruppengespräche<br />
• Betriebspraktika<br />
• berufliche Orientierungshilfe<br />
Dauer des Arbeitstrainings<br />
Die Dauer beträgt max.12 Monate und teilt sich ein in:<br />
• Probemonat<br />
• Arbeitstraining<br />
• Praktika am freien Arbeitsmarkt<br />
• Abschlussphase<br />
• Nachbetreuung bei Bedarf<br />
Grundvoraussetzungen<br />
• Freiwilligkeit und freie Bereichsauswahl<br />
• zu Beginn der Maßnahme sind Motivation und<br />
Ziele maßgeblich, nicht die Leistungsfähigkeit<br />
• fachliche Kenntnisse sind nicht erforderlich<br />
• bewilligt wird die Maßnahme vom Arbeitsmarkt-<br />
service der jeweiligen Region<br />
• hierfür muss man mit dem/der zuständigen<br />
Betreuer/in Kontakt aufnehmen<br />
Einstieg in das Arbeitstrainingszentrum<br />
• Kontaktaufnahme mit AMS Betreuer/in<br />
• Kontaktaufnahme im ATZ und Erstgesprächstermin<br />
fixieren<br />
• Erstgespräch<br />
• Warteliste oder Einstieg<br />
Der Einstieg in die Maßnahme ist laufend möglich.<br />
Beide Bereiche stehen Frauen und Männern gleicher-<br />
27
ARBEITSTRAINING<br />
maßen offen. Chancengleichheit von Frauen und<br />
Männern wird im Sinne des Gendermainstreamings<br />
gefördert.<br />
Finanzielle Absicherung<br />
Jede/r Teilnehmer/in ist während der Maßnahme<br />
versichert (KV, UV, PV bei Kostenbeteiligung) und erhält<br />
über das Arbeitsmarktservice<br />
• monatliche DLU (Deckung des Lebensunterhaltes)<br />
• Fahrtkostenzuschuss<br />
Adressen:<br />
Arbeitstrainingszentrum Graz<br />
Puchstraße 139, 8055 Graz<br />
Tel: 0316/72 35 96<br />
Fax 0316/72 35 96-44<br />
Schlosserei<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Barbara Stöcklmair, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: barbara.stoecklmair@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Eduard Reiterer, Fachtrainer<br />
E-Mail: eduard.reiterer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Tel: 0316/72 35 96-11<br />
Tischlerei<br />
Tel: 0316/72 35 96-13<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Doris Reinwald, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: doris.reinwald@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Dieter Kindelsberger, Fachtrainer<br />
E-mail: dieter.kindelsberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Gasthaus zur Puchmühle<br />
Puchstraße 83, 8020 Graz<br />
Tel: 0316/24 33 54, Fax 0316/29 72 58<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Karin Lackner, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: karin.lackner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Manfred Thier, Fachtrainerin<br />
E-Mail: manfred.thier@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Hartberg<br />
Leonardo, Café und Restaurant<br />
Am Ökopark 10, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/64 940-1, Cafe Dw: 2, Fax Dw 4<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Elisabeth Arzberger, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: elisabeth.arzberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Karl-Heinz Deutsch, Fachtrainer<br />
E-Mail: heinz.deutsch@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Hartberg - Tischlerei<br />
Am Ökopark 30, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/61 312, Fax-Dw: 4<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Franziska Wilfinger, Sozialtrainerin<br />
E-mail: franziska.wilfinger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Karl Bassa, Fachtrainer<br />
E-mail: karl.bassa@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Feldbach<br />
Again Secondhand-Shop<br />
Gleichenbergerstraße 10, 8330 Feldbach<br />
Tel: 03152/39 275, Fax 03152/39 603<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Mag a . Manuela Mühlberger, Sozialtrainerin<br />
E-mail: manuela.muehlberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Franziska Eckhard, Fachtrainerin<br />
E-mail: franziska.eckhard@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Kapfenberg<br />
EINER FÜR ALLE - Lebensmittelhandel<br />
Wiener Straße 52, 8605 Kapfenberg<br />
Tel: 03862/21 661, Fax 03862/21 798<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Renate Polzhofer, Sozialtrainerin<br />
E-mail: renate.polzhofer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Eva Feitl, Fachtrainerin<br />
E-mail: eva.feitl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Leoben<br />
Café & Restaurant - Paradox<br />
Waasenstraße 8, 8700 Leoben<br />
Tel: 03842/29 202, Fax-Dw: 19<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
Ing. Barbara Winter, Sozialtrainerin<br />
E-Mail: barbara.winter@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Johann Rath, Fachtrainer<br />
E-Mail: johann.rath@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Liezen - Schneiderei<br />
Fronleichnamsweg 4, 8940 Liezen<br />
Tel: 03612/25086, Fax 03612/25096<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
MMagª. Heike Ebner-Ornig, Sozialtrainerin<br />
E-mail: heike.ebner-ornig@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Ilse Gottstein, Fachtrainerin<br />
E-mail: ilse.gottstein@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Arbeitstrainingszentrum Liezen - Schlosserei<br />
Wirtschaftspark C 9, 8940 Liezen<br />
Tel: 03612/23 180 , Fax-Dw: 4<br />
AnsprechpartnerInnen:<br />
DSA Gerhard Bernkopf, Sozialtrainer<br />
E-mail: gerhard.bernkopf@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Ronald Hackl, Fachtrainer<br />
E-mail: ronald.hackl@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
28
JUGENDARBEITSASSISTENZ<br />
Arbeitsassistenz für Jugendliche<br />
Die Arbeitsassistenz unterstützt die Integration von<br />
Jugendlichen mit psychosozialen Problemen im Alter<br />
von 15 - 24 Jahren. Die Arbeitsassistenz bietet Beratung<br />
und Information, um Jugendliche mit psychosozialen<br />
Problemen beim Eintritt ins Berufsleben und beim<br />
Wiedereinstieg zu begleiten, oder ihren Arbeitsplatz zu<br />
sichern. Auch Betriebs- und Personalverantwortliche<br />
können das Serviceangebot der Arbeitsassistenz in<br />
Anspruch nehmen. In gemeinsamem, partnerschaftlichem<br />
Bemühen werden wirksame Lösungen entwickelt, die<br />
alle Beteiligten zufrieden stellen.<br />
Ziele<br />
• berufliche Integration von jugendlichen Schulab-<br />
gängerInnen, SchulabbrecherInnen, LehrstellenabbrecherInnen<br />
und Arbeitssuchenden<br />
• Unterstützung bei Problemen am Arbeitsplatz<br />
Das Service für Jugendliche<br />
• Abklärung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Kontaktaufnahme mit Betrieben und Begleitung bei<br />
Vorstellungsgesprächen<br />
• Vorbereitung auf ein bevorstehendes<br />
Dienstverhältnis<br />
• Unterstützung und Erhaltung von Arbeitsplätzen<br />
bei Problemen am Arbeitsplatz<br />
• Unterstützung bei Problemen, die einen Berufseinstieg<br />
erschweren<br />
• Koordination des familiären und beruflichen<br />
Umfeldes<br />
• Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungs-<br />
unterlagen und Unterstützung bei der Vorstellung<br />
• Beratung über Arbeitsrecht und finanzielle<br />
Förderungen<br />
• Beratung und Vermittlung in Krisensituationen am<br />
Arbeitsplatz<br />
Das Service für ArbeitgeberInnen und<br />
Personalverantwortliche<br />
• Die Arbeitsassistenz vermittelt Personal und unter-<br />
stützt DienstgeberInnen bei der Personalsuche. Eine<br />
kostenlose, unverbindliche und vollversicherte<br />
Arbeitser<strong>pro</strong>bung über einen definierten Zeitraum<br />
ist dabei möglich.<br />
• Die Arbeitsassitenz unterstützt DienstgeberInnen<br />
und deren MitarbeiterInnen im Finden von gemein-<br />
samen Lösungen als Alternative zur Kündigung.<br />
• Die Arbeitsassistenz informiert DienstgeberInnen<br />
über Förderungen, Einstellungsbeihilfen, Lohnkostenzuschüsse,<br />
Kündigungsschutz und Aus-<br />
gleichstaxe und unterstützt ArbeitgeberInnen und<br />
Personalverantwortliche bei der Abwicklung von<br />
Förderanträgen, Arbeitsplatzerhaltung und bei<br />
Neuanstellungen.<br />
Die Dienstleistungen der Arbeitsassistenz werden<br />
kostenlos und mobil angeboten.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Arbeitsassistenz Graz für Jugendliche<br />
Kirchengasse 1, 8010 Graz<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Maga . Sabine Sattler<br />
Jugendarbeitsassistentin<br />
Tel: 0316/71 27 26 -14<br />
Fax 0316/71 27 26-4<br />
E-Mail: anita.heidenbauer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
29
ARBEITSASSISTENZ<br />
Arbeitsassistenz für Erwachsene<br />
Die Arbeitsassistenz unterstützt die Integration von<br />
Menschen mit psychosozialen Problemen. Die ArbeitsassistentInnen<br />
bieten Beratung und Information, um<br />
Menschen mit psychosozialen Problemen beim Eintritt<br />
ins Berufsleben und beim Wiedereinstieg zu begleiten,<br />
oder ihren Arbeitsplatz zu sichern. Auch Betriebs- und<br />
Personalverantwortliche können das Serviceangebot<br />
der Arbeitsassistenz in Anspruch nehmen. In gemeinsamem,<br />
partnerschaftlichem Bemühen werden wirksame<br />
Lösungen entwickelt, die alle Beteiligten zufriedenstellen.<br />
Das Service für Menschen mit psychosozialen<br />
Problemen oder psychischen Beeinträchtigungen<br />
• Abklärung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
• Vorbereitung auf ein bevorstehendes<br />
Dienstverhältnis<br />
• Beratung über Einsatzmöglichkeiten und<br />
Umsetzung von Berufswünschen<br />
• Unterstützung bei der Suche nach einem<br />
geeigneten Arbeitsplatz<br />
• Unterstützung bei Problemen, die einen Berufseinstieg<br />
erschweren<br />
• Bewerbungstraining<br />
• Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungs-<br />
unterlagen und Unterstützung bei der Vorstellung<br />
• Beratung über Arbeitsrecht und finanzielle<br />
Förderungen<br />
• Beratung und Vermittlung in Krisensituationen am<br />
Arbeitsplatz<br />
Das Service für ArbeitsgeberInnen und<br />
Personalverantwortliche<br />
• Die Arbeitsassistenz vermittelt Personal und unter-<br />
stützt DienstgeberInnen bei der Personalsuche. Eine<br />
kostenlose, unverbindliche und vollversicherte<br />
Arbeitser<strong>pro</strong>bung über einen definierten Zeitraum<br />
ist dabei möglich.<br />
• Die Arbeitsassistenz unterstützt DienstgeberInnen<br />
und deren MitarbeiterInnen im Finden von gemein-<br />
samen Lösungen als Alternative zur Kündigung.<br />
• Die Arbeitsassistenz informiert DienstgeberInnen<br />
über Förderungen, Einstellungsbeihilfen, Lohnkostenzuschüsse,<br />
Kündigungsschutz und Aus-<br />
gleichstaxe und unterstützt ArbeitgeberInnen und<br />
Personalverantwortliche bei der Abwicklung von<br />
Förderanträgen, Arbeitsplatzerhaltung und bei<br />
Neuanstellungen.<br />
Die Dienstleistungen der Arbeitsassistenz werden<br />
kostenlos und mobil angeboten.<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Arbeitsassistenz Graz für Erwachsene<br />
Kirchengasse 1, 8010 Graz<br />
Tel: 0316/71 27 26<br />
Fax 0316/71 27 26-4<br />
Mobil: 0699/160 400 30<br />
Ansprechpersonen/ArbeitsassistentInnen:<br />
Mag a. Maria Thaler, DW 12<br />
E-Mail: maria.thaler@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Johanna Mraulak, DW 13<br />
E-Mail: johanna.mraulak@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag a. Barbara Pfeiffer<br />
E-Mail: barbara.pfeiffer@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
Arbeitsassistenz Hartberg/Oststeiermark<br />
Am Ökopark 8, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332/62 005, Fax 03332/61 731<br />
Ansprechpersonen/ArbeitsassistentInnen:<br />
Mag a . Marie-Louise Schreiner<br />
Mobil: 0699/160 4 00 31<br />
E-Mail: marilu.schreiner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Mag a . Gabriele Posch<br />
Mobil: 0699/160 400 32<br />
E-Mail: gabriele.posch@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
30
BILDUNG<br />
Universitätslehrgang<br />
Fachlehrgang für Psychosoziale Betreuung<br />
Beratung, Betreuung und Koordination in psychosozialen<br />
Einrichtungen<br />
entwickelt von:<br />
© Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Klagenfurt<br />
© <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark<br />
© <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> kärnten<br />
© Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine <strong>Steiermark</strong>s<br />
Dieser Universitätslehrgang ist als Grundkurs des Fachlehrgangs<br />
für psychosoziale Betreuung bei <strong>pro</strong> <strong>mente</strong><br />
austria (Österreichischer Dachverband der Vereine und<br />
Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit)<br />
anerkannt. Außerdem werden spezielle Module für das<br />
Psychotherapeutische Propädeutikum angerechnet.<br />
Ziele des Universitätslehrgangs<br />
Der Lehrgang vermittelt grundlegendes Wissen für das<br />
Verstehen von Zusammenhängen in der immer wichtiger<br />
werdenden psychosozialen Versorgungs-landschaft und<br />
lehrt einige unverzichtbare kommuni-kative Fertigkeiten<br />
für den Umgang mit Menschen in schwierigen<br />
Lebenslagen. Er versteht sich vor allem als gezielte<br />
Weiterbildung für BetreuerInnen, BeraterInnen und<br />
KoordinatorInnen in psychosozialen Organisa-tionen.<br />
Berufstätige im psychosozialen Feld haben es mit höchst<br />
schwierigen und belastenden Aufgaben zu tun, zu deren<br />
Bewältigung eine qualifizierte interdisziplinäre Fortbildung<br />
unumgänglich ist. Daher bezieht sich das im<br />
Lehrgang vermittelte Wissen auf praxisorientierte<br />
Theorien und Fakten, auf organisatorische Merkmale<br />
des Berufsfeldes (großräumige Vernetzung des dort<br />
arbeitenden multi<strong>pro</strong>fessionellen Teams!) sowie auf<br />
Eigenarten der Berufsrollen im psychosozialen Bereich.<br />
Die Beziehungsarbeit mit den Klienten und Klientinnen,<br />
mit deren Angehörigen und den BerufskollegInnen wird<br />
durch die Erarbeitung von grundlegenden Handlungsmustern<br />
sowie durch die Einbeziehung von Psychiatrie-<br />
Erfahrenen als Lehrende vertieft.<br />
Didaktisch kompetente ReferentInnen aus verschiedenen<br />
Berufsgruppen – ExpertInnen in ihren jeweiligen<br />
Arbeitsfeldern – leiten die einzelnen Module.<br />
Veranstaltungsorte<br />
Jugendgästehaus Graz<br />
Idlhofgasse 74, 8020 Graz<br />
Tel. 0316/71 48 76<br />
Fax 0316/714876-88<br />
Jugend- und Familiengästehaus Cap Wörth<br />
Seecorso 37 - 39, 9220 Velden<br />
Tel. 04274/26 46<br />
Fax 04274/26 46 - 20<br />
Wissenschaftliche Begleitung<br />
Univ.-Prof. Dr. Philipp Mayring<br />
Univ.-Ass. Dr. Brigitte Jenull-Schiefer<br />
Voraussetzungen<br />
• für die Teilnahme am Universitätslehrgang sind<br />
Berufserfahrung in einem Sozialberuf bzw. das<br />
fundierte Interesse an einer Tätigkeit in einem<br />
Sozialberuf, insbesondere in psychosozialen oder<br />
sozialpsychiatrischen Organisationen,<br />
• die Motivation zur Weiterentwicklung der aktuellen<br />
und zukünftigen Berufsrolle im Rahmen multi-<br />
<strong>pro</strong>fessioneller Teams sowie<br />
• die Bereitschaft der TeilnehmerInnen, eigene<br />
Erfahrungen, Fragen und Probleme aus ihrer<br />
Berufspraxis zum jeweiligen Thema einzubringen.<br />
Ablauf und Durchführung<br />
Der Gesamtumfang des Universitätslehrganges beträgt<br />
105 Unterrichtseinheiten.<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten ein Abschlusszeugnis<br />
über die erfolgreiche Absolvierung des Universitäts-<br />
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BILDUNG<br />
lehrgangs. Grundbedingung dafür ist die Teilnahme an<br />
mindestens 6 der 8 Veranstaltungen und Teilnahme am<br />
kommissionellen Abschlussgespräch am Ende des<br />
Universitätslehrgangs. TeilnehmerInnen, die diesen<br />
Universitätslehrgang als Grundkurs besuchen, müssen<br />
Fehlstunden in einem anderen Grundkurs nachholen.<br />
Alle Veranstaltungen werden in Form von Modulen<br />
abgehalten. Die Verbindung von Praxisreflexion und<br />
Vermittlung theoretischen Fachwissens erfolgt in Form<br />
von Impulsreferat, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel und<br />
Plenardiskussion. Anhand von Fallbeispielen werden<br />
Lösungsmöglichkeiten für unterschiedliche Frage-<br />
stellungen unter Anwendung verschiedenster Methoden<br />
aus<strong>pro</strong>biert und bezogen auf ihre Praxisrelevanz dis-<br />
kutiert. Der Universitätslehrgang endet mit einem kom-<br />
missionellen Abschlussgespräch.<br />
Zeiten<br />
Tag 1 (Anreisetag): 10 bis 18 Uhr<br />
Folgetage: 8 bis 16 Uhr<br />
Teilnahmegebühr<br />
Die TeilnehmerInnen müssen als ordentliche oder außer-<br />
ordentliche Studierende an der Universität Klagenfurt<br />
zugelassen sein oder als solche inskribieren.<br />
Teilnahmegebühr: € 1.160,-- inkl. 10% Mwst., € 1.045,-<br />
inkl. 10 % Mwst. für Mitglieder der <strong>pro</strong> <strong>mente</strong> austria.<br />
Die Teilnahmegebühr ist mittels Erlagschein einzu-<br />
zahlen. Erst dann ist die Anmeldung endgültig.<br />
Informationen unter:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> steiermark GmbH<br />
Elke Steiner<br />
Leechgasse 30, 8010 Graz<br />
Tel. 0316/71 42 45, Fax-Dw: 44<br />
E-Mail: elke.steiner@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Web: www.<strong>pro</strong><strong>mente</strong>steiermark.at<br />
Bewerbungen und Anmeldungen:<br />
<strong>pro</strong> <strong>mente</strong> kärnten<br />
Doris Pleschberger<br />
9020 Klagenfurt, Villacher Straße 161<br />
Tel. 0463/55112<br />
Fax 0463/501256<br />
e-mail: doris.pleschberger@<strong>pro</strong><strong>mente</strong>-kaernten.at<br />
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