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Seminar oder Augustinum? - Bischöfliches Seminar

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www.bischoefliches-seminar.at


Wilhelm Krautwaschl, Regens<br />

Eine steiermarkweite<br />

Gebetsaktion<br />

unterstützt das<br />

Anliegen des <strong>Augustinum</strong>s.<br />

Regens<br />

und Spiritual<br />

stellen die Aktion<br />

Diözesan bischof<br />

Dr. Kapellari und<br />

Weihbischof Dr.<br />

Lackner vor.<br />

<strong>Seminar</strong> <strong>oder</strong> <strong>Augustinum</strong>?<br />

E<br />

s tut sich viel im <strong>Seminar</strong>. Nicht erst seit die Baumaschinen im Frühjahr<br />

2008 aufgefahren sind und bis zu 200 Arbeiter täglich Enormes<br />

geleistet haben.<br />

Schon ganz von Anfang an hat<br />

sich viel getan im <strong>Seminar</strong>: Waren<br />

es zunächst einige arme obersteirische<br />

Burschen, die das akademische<br />

Gymnasium besuchten, so<br />

sind es heute knapp 80 an 21<br />

verschiedenen Schulformen,<br />

etwa 40 davon am Bischöflichen<br />

Gymnasium. Stand am Anfang<br />

die alleinige Sorge um genügend<br />

Priesternachwuchs im Vordergrund,<br />

so gilt es in geänderten Zeiten<br />

ernst zu machen damit, dass heutzutage<br />

die Frage bewusst gelebten<br />

Christ-Seins ernst zu nehmen ist.<br />

Wurde in der Gründungszeit eine<br />

„eigene Welt“ zu bauen begonnen -<br />

und dies wurde praktisch bis heute<br />

in 10-Jahres-Zyklen nicht beendet<br />

- so wird Kirche in unseren Tagen<br />

immer deutlicher herausgefordert,<br />

sich selbstlos in und für unsere Gesellschaft zu engagieren.<br />

102<br />

Von ergriffenen Chancen ...


Das ganze Jahr<br />

über war das Team<br />

der Präfekten immer<br />

wieder mit Fragen<br />

der Einrichtung, mit<br />

Detailplanungen<br />

der Internatsräumlichkeiten<br />

und mit kleineren<br />

und größeren<br />

Abstimmungsfragen<br />

beschäftigt.<br />

Von Anfang an...<br />

...blieb aber eine<br />

Idee dieselbe:<br />

Bildung im christlichen<br />

Kontext<br />

bedeutet Menschen<br />

zu einer Entscheidung im Glauben zu begleiten und ihnen dadurch zu ermöglichen,<br />

ihre Antwort auf den Ruf Gottes wohlüberlegt zu geben. Vor knapp 180<br />

Jahren hat dieses Abenteuer mit einer privaten Unterkunft in der Sporgasse<br />

begonnen, mit Herbst diesen Jahres tritt es in völlig neue Dimensionen ein.<br />

Wenn im Bischöflichen Zentrum für Bildung und Berufung Volksschüler genauso<br />

anzutreffen sein werden wie Studierende an einer Hochschule, wenn hier etwa<br />

100 junge Menschen rund um die Uhr wohnen und weitere knapp 1200 einige<br />

Stunden ihres Tages an ihrem „Arbeitsplatz“ leben, dann ist es für alle dasselbe<br />

Maß, dass dahinter steht: Jesu persönlicher Ruf zu einem Leben in Fülle (vgl.<br />

Joh 10,10). Bischof Augustinus von Hippo scheint für dieses jugendliche Suchen<br />

nach dem, was tatsächlich zählt und Leben ermöglicht, eine fast m<strong>oder</strong>ne Person<br />

zu sein, wiewohl er schon als Patron einer der beiden Stiftungen, aus denen<br />

das <strong>Seminar</strong> in seiner heutigen Gestalt entstanden ist, auch am Beginn dieses<br />

Hauses gestanden ist, dass sich über Jahrzehnte sehr stark ins Bewusstsein der<br />

steirischen Katholiken eingeprägt hat.<br />

Junge Leute, die ihr Menschsein mit der Frage nach einem geglückten christlichen<br />

Leben konfrontieren <strong>oder</strong> sich auch mit der spezifischen Frage nach ihrer<br />

persönlichen Jüngerschaft auseinander setzen, brauchen heute mehr denn je<br />

103<br />

www.bischoefliches-seminar.at


Diözesanbischof<br />

Dr. Egon Kapellari<br />

bei einem seiner<br />

regelmäßigen<br />

Besuche in der<br />

Aushubstelle des<br />

Technikraumes und<br />

der späteren Cafeteria<br />

mit (v.l.n.r.)<br />

Spiritual Mag. Ulz,<br />

DI Schuster, DI<br />

Barthel, Arch. DI<br />

Herfried Peyker,<br />

Dr. Groß und DI Dr.<br />

Fuchsbichler.<br />

Personen, die mit ihnen diese existentiellen Fragen durchleben und einüben,<br />

„seminarium“ im ursprünglichen Sinn des Wortes leben. Für die Pilgerschaft<br />

heutiger Zeitgenossen sind eben Zeugen gefragt: Die Entscheidung, eine<br />

"Lebenszelle" vor Ort in einer Lebens- und Wohngemeinschaft mehrerer junger<br />

Priester in unterschiedlichen diözesanen Aufgaben zu installieren, ist eine sehr<br />

weitsichtige, wenn auch äußerst mutige. Nur Leben zeugt Leben, Worte allein<br />

genügen den oft bohrenden Fragen der Jugendlichen heute oft nicht mehr.<br />

Im <strong>Augustinum</strong>, das als Art "Jugendpfarre" diözesane Bildungseinrichtungen<br />

zentriert, wird daher das, was Leben von Kirche bedeutet, auf eine Art und<br />

Weise versucht, die nicht den üblichen "pfarrlichen" und damit gewohnt kirchlichen<br />

Wegen entspricht. Konzentrischen Kreisen ähnlich sind hier verschiedene<br />

Generationen in unterschiedlicher Intensität aufeinander bezogen - wird auch die<br />

unmittelbare Nachbarschaft eingerechnet kann sich diese "Pfarre" durchaus mit<br />

rund der Hälfte der steirischen Gemeinden vergleichen lassen - mit dem einen<br />

Unterschied, dass die rund 3000 meist jugendlichen Personen von der pädagogischen<br />

Hochschule des Bundes angefangen über das Caritas-Bildungszentrum<br />

und das Gymnasium in der Kirchengasse bis hin zu den Einrichtungen im Haus<br />

selbst nicht erst mühsam gesucht werden müssen, sondern fast täglich vor Ort<br />

sind. Mit einem noch anderen gewichtigen Unterschied: Ein nicht zu verachtender<br />

Teil dieser Jugendlichen lebt einen Gutteil des Alltags rund um die Uhr gemeinsam<br />

und stellt sich daher 24 Stunden auf 24 Stunden - um es pathetisch auszudrücken<br />

- den Herausforderungen, die aus dem Evangelium erwachsen. Wenn<br />

immer wieder beklagt wird, dass Kirche nicht mehr das Leben junger Leute intus<br />

hat, hier im <strong>Augustinum</strong> wird ein Zeichen gesetzt: Hier verabschiedet sich Kirche<br />

ganz bewusst nicht aus dem Alltag der Jugend von heute, sondern lebt ihn mit!<br />

104


Was die Zukunft bringt ...<br />

...kann niemand sagen. Dass unsere Diözese mit der Generalsanierung des<br />

Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s hin zu einem Bildungs- und Berufungszentrum ein<br />

deutliches Signal setzt, um mit Jugendlichen in diese Zukunft hinein zu gehen,<br />

wird in vielen Weltgegenden bewundert: Ja, es ist ein mutiges Zeichen, das<br />

hier gesetzt wird! In Zeiten wie diesen zu bauen und für Jugend zu bauen kann<br />

nicht deutlich genug hervor gestrichen werden. Dass dies darüber hinaus nach<br />

allen nur denkbaren Alternativüberlegungen an diesem Ort realisiert wird, ist<br />

nicht nur Reverenz an die Geschichte unserer Diözese, sondern auch Zeichen<br />

für zukünftig immer bedeutsamer werdende Begriffe im Leben unserer Kirche<br />

in der Gesellschaft: Berufung und Bildung. Dass ein solch innovativer Schritt<br />

nicht nur Begeisterungsstürme auslöst, kann ich verstehen, aber: „Zu Tod<br />

g'fürchtet ist auch g'storben!“ sagt ein bekanntes Sprichwort - und es war<br />

höchst an der Zeit, dass Kirche sich nicht mehr nur mit sich selbst beschäftigt,<br />

sondern ein Signal setzt, wie wir Gesellschaft mit gestalten wollen.<br />

PS.: Näheres über Ideen und Inhalte des <strong>Augustinum</strong> unter<br />

www.augustinum.at.<br />

PPS. Puzzles mit einer alten Ansicht des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s und mit<br />

einer Darstellung der Einrichtungen in diesem Zentrum können jederzeit im<br />

Bischöflichen <strong>Seminar</strong> nachbestellt werden!<br />

105<br />

www.bischoefliches-seminar.at


Die <strong>Seminar</strong>isten<br />

des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />

1. Klasse: Patrick Egger, Paul Kalcher, Gabriel Karner, Maximilian Riffel, Benjamin<br />

Rohringer, Christoph Scherr, Markus Waltersdorfer.<br />

2. Klasse: Lukas Brunner, Bernhard Gangl, Robin Hierzegger, Maximilian Klose, Sebastian<br />

Langmann, Clemens Peyrer, Kilian Ritter.<br />

3. Klasse: Jakob Bock, Jakob Gmoser, Sebastian Ziesler.<br />

4. Klasse: Simon Aldrian, Martin Frankl, Thomas Gangl, Paul Peyrer, Sebastian Reiterer.<br />

5. Klasse: Matthias Stöhr.<br />

6. Klasse: Johannes Kainz, Christopher Maier, Clemens Seyffertitz, Florian Strablegg.<br />

7. Klasse: Stefan Fresner, Philipp Hackl, Andreas Helm, Florian Kaufmann, Roman<br />

Kriebernegg, Niklas Müller, Thomas Neubauer, Daniel Rossmann, Michael Sand,<br />

Johannes Schnedl, Johannes Waldner.<br />

8. Klasse: Jakob Mandl.<br />

OSt. 1. Jhg: David Ditrich, Matthias Ehlers, Alexander Friedl, Christian Königshofer, Christoph<br />

Raggam, Hannes Schöggl.<br />

OSt. 2. Jhg.: Markus Bruns, Josef Eder, Kevin Fasching, Gert Grasser, Roman Hofmeister,<br />

Georg Petzl, Thomas Pock, Christian Rothwangl, Thomas Skergeth, Lukas<br />

Weissensteiner, Johannes Ziegerhofer.<br />

OSt. 3. Jhg.: Johannes Eder, Stefan Pock, Georg Resch, Josef Gaugl.<br />

OSt. 4. Jhg.: Martin Fessl, Hanns-Georg Hochkofler, Michael Krickler, Micha Kriebernegg,<br />

Lukas Schaffer, Florian Unterberger, Philipp Wallner, Anton Weissenbacher,<br />

Dominik Wöls, Daniel Zach, Roland Zechner.<br />

OSt. 5. Jhg.: Peter Aldrian, Johannes Fürpass, Christoph Pock, Stefan Prattes, Martin<br />

Ziegerhofer.<br />

106


Leitung und Präfekten<br />

REGENS<br />

Wilhelm KRAUTWASCHL, Dr.<br />

theol. Priesterweihe 1990,<br />

seit 2006 im Bischöflichen<br />

<strong>Seminar</strong>.<br />

SPIRITUAL<br />

Stefan ULZ, Mag. theol. Priesterweihe<br />

1996, seit 1999 im<br />

<strong>Seminar</strong>.<br />

LEITER DES PRÄFEKTEN-<br />

TEAMS<br />

Stephan JAUK, Leiter des<br />

Präfektenteams, seit 1998 im<br />

<strong>Seminar</strong>.<br />

PRÄFEKT/INNEN<br />

2. Klasse:<br />

Barbara HOHENBERGER,<br />

Dipl.-Päd., seit 2004 im<br />

<strong>Seminar</strong>.<br />

1. Klasse:<br />

Gregor KREJAC, cand.<br />

theol., seit Februar 2008 im<br />

<strong>Seminar</strong>.<br />

3./4. Klasse:<br />

Harald STEINKELLNER, Mag.<br />

theol. Seit 2001 im <strong>Seminar</strong>.<br />

6./7. Klasse, Oberstufeninternat<br />

3. Jhg.:<br />

Hans Peter BAUER, seit 1971<br />

im <strong>Seminar</strong>.<br />

5./8. Klasse, Oberstufeninternat<br />

4. Jhg.:<br />

Hannes FRAGNER, seit 2004<br />

im <strong>Seminar</strong>.<br />

Unser Anforderungsprofil<br />

Der Bildungswille, der sich in aktiver Mitarbeit in der Schule und in gewissenhaftem<br />

Arbeiten zur Erreichung der Lernziele ausdrückt.<br />

Der Wille zum Leben in der Gemeinschaft und der Einsatz für diese, der sich in<br />

entsprechenden Umgangsformen und im Erwerb sozialer Kompetenz äußert.<br />

Eine positive Grundeinstellung zum christlichen Glauben und zur Kirche, die sich<br />

im Wahrnehmen der religiösen Angebote unseres Hauses äußert.<br />

107<br />

www.bischoefliches-seminar.at<br />

Oberstufeninternat 1./2./5.<br />

Jhg.:<br />

Stefan EDLINGER, seit 2004<br />

im <strong>Seminar</strong>.<br />

Zusätzliche Nachtdienste:<br />

Thomas PERWEIN, cand. med.<br />

Seit 2007 im <strong>Seminar</strong><br />

VERWALTUNG:<br />

Dr. Josef GROSS, Geschäftsführer<br />

des Bischöflichen<br />

<strong>Seminar</strong>s<br />

Siegfried RÖCK, ständiger<br />

Diakon, interne Bauaufsicht<br />

Josef MEISTER, Verwaltungssekretär


Die <strong>Seminar</strong>wochenenden<br />

Das Team der Präfekten<br />

Morgenlob vor der<br />

Kirche Santa Chiara<br />

– Spiritual Ulz mit<br />

Lukas Weissensteiner<br />

und Stefan Fresner,<br />

dahinter Präfekt<br />

Fragner.<br />

Bei 6 Grad<br />

Lufttemperatur<br />

und auch 6 Grad<br />

Wassertemperatur<br />

warfen wir uns<br />

in die Fluten,<br />

durchschwammen<br />

eisige Bäche und<br />

sprangen mutig über<br />

Felsen.<br />

DLauscht man den Erzählungen betagter Absolventen, so war es eine<br />

ersehnte Ausnahme im Jahreszyklus, außerhalb der Ferienzeiten<br />

nach Hause zu kommen. Weihnachten und Ostern, die großen kirchlichen<br />

Feste ermöglichten das willkommene Wiedersehen mit der Familie.<br />

Heute fahren die Jugendlichen selbstverständlich jedes Wochenende nach Hause.<br />

In Internaten mit geöffneten Wochenenden ist es meist die weite Entfernung des<br />

Wohnortes, die zum Dableiben zwingt. Im <strong>Seminar</strong> gehen wir einen anderen Weg:<br />

Wenn wir da bleiben, dann hat das einen hohen pädagogischen Wert: Abseits<br />

vom schulisch geprägten Tagesablauf von Montag bis Freitag kann am Samstag<br />

und Sonntag die Zeit genutzt werden zur Pflege der Gemeinschaft, für Sport,<br />

Musik <strong>oder</strong> Soziales sowie für vertiefende religiöse Aktivitäten. Wir nennen dies<br />

„<strong>Seminar</strong>wochenende“.<br />

In der Diskussion mit den<br />

Burschen, aber auch aus<br />

den Rückmeldungen von<br />

Eltern wissen wir, dass<br />

gerade diese Wochenenden<br />

die Burschen nachhaltig<br />

prägen. Aus diesem Wissen<br />

heraus ist die Teilnahme<br />

an zumindest vier <strong>Seminar</strong>wochenenden<br />

im Jahr für<br />

alle <strong>Seminar</strong>isten verpflichtend.<br />

Sie setzen sich<br />

aus zwei Wochenenden in<br />

der gesamten <strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />

zusammen sowie einem weiteren in der jeweiligen Gruppe mit dem<br />

eigenen Präfekten. Heuer wagte das Team des <strong>Seminar</strong>s eine Neuerung: Das vierte<br />

Wochenende dürfen die Burschen aus einer Liste von Aktivitäten aussuchen, je<br />

nach eigenen terminlichen sowie inhaltlichen Bedürfnissen. So waren heuer religiös<br />

geprägte Angebote im Advent <strong>oder</strong> der Fastenzeit sowie zu Fronleichnam dabei,<br />

sportliche um den Graz-Marathon „run4unity“ <strong>oder</strong> eine Schneeschuhwanderung,<br />

ein Outdoorwochenende in der Oberstufe, eine Fußwallfahrt nach Mariazell sowie<br />

ein Besuch in Loppiano. Wesentlich neu ist aber auch, dass diese Wochenenden<br />

in Kooperation mit der Firmvorbereitung des Gymnasiums sowie dem Amt für<br />

Junge Kirche organisiert und durchgeführt werden. Manche unserer <strong>Seminar</strong>isten<br />

finden offensichtlich so Gefallen an diesen Wochenenden, dass bis zu sieben<br />

Wochenenden im Jahr verschiedenste<br />

Wochenenden „gebucht“ wurden.<br />

108<br />

Die Eltern unserer <strong>Seminar</strong>isten können<br />

wir nur einladen, uns bei diesen<br />

Aktivitäten zu unterstützen und für das<br />

Freihalten der jeweiligen Termine zu<br />

sorgen. Denn neben allem schulischen<br />

Streben ist die Ausbildung im <strong>Seminar</strong><br />

eine umfassendere, und gerade die<br />

angesprochenen Wochenenden schaffen<br />

die dafür notwendigen Freiräume.<br />

Im Folgenden finden sich zwei kurze<br />

Berichte willkürlich ausgewählter Aktivitäten<br />

an unseren <strong>Seminar</strong> wochenenden:


Ruhe finden auf Winterpfaden<br />

Unterwegs mit Schneeschuhen<br />

im Mariazeller Land<br />

Martin Ziegerhofer,<br />

5. Jhg., HTL Ortwein<br />

Gipfelsieg und die<br />

Belohnung des<br />

perfekten Ausblicks<br />

um 360 Grad!<br />

Niklas Müller, Septaner<br />

A<br />

m 16. Jänner machten sich Präfekt Fragner, Stefan Prattes und<br />

ich auf den Weg in Richtung Mariazell. Nach ca. 1 ½ stündiger<br />

Fahrt bezogen wir unser Quartier bei Familie Zechner, die uns<br />

herzlichst in ihrem Haus direkt im Zentrum von Mariazell aufgenommen<br />

hat. Ein großes Dankeschön auf diesem Weg an Familie Zechner für ihre<br />

Gastfreundschaft.<br />

Aufgrund der uns bevorstehenden Strapazen gingen wir an diesem Abend<br />

schon zeitig ins Bett, um am nächsten Tag fit für die Wanderung auf die<br />

Tonion zu sein. Nach dem Aufstieg über nicht markierte, schwer alpine<br />

Wanderwege und kurzer erholsamer Pause bei prächtigem Winterwetter am<br />

Gipfel, folgte ein ebenso unvergesslicher Abstieg durch unberührte Rinnen-<br />

und Waldpassagen der Mariazeller Naturlandschaft. Etwas geschlaucht von<br />

den absolvierten Höhenmetern ließen wir den Abend bei Saunagängen im<br />

neuen „Europeum“ ausklingen. Am darauffolgenden Tag folgte am frühen<br />

Morgen vergleichsweise ein Sparziergang<br />

über die Skipisten der Mariazeller<br />

Bürgeralpe. Nach der Sonntagsmesse in<br />

der Mariazeller Basilika stärkten wir uns<br />

noch mit den guten Speisen im Hotel<br />

Drei Hasen, danach traten wir wieder die<br />

Heimreise nach Graz an. Ein unvergessliches<br />

Wochenende, für dass ich mich an<br />

dieser Stelle bei Herrn Präfekt Fragner<br />

für die komplette Organisation bedanken<br />

möchte.<br />

<strong>Seminar</strong>wochenende Großraming<br />

Auch dieses Jahr verbrachten wir, die Gruppe von Präfekt Bauer,<br />

unser Gruppenwochenende unter der Leitung der Outdoortrainer<br />

Herwig Sommer und Udo Klug außerhalb der Steiermark.<br />

Nachdem wir uns in den letzten Jahren bereits mit den Elementen Feuer<br />

(Feuerlauf), Erde (Trommeln) und Wasser (Kanufahrt auf der Moldau) beschäftigt<br />

hatten, ging es dieses Mal um die Luft. Im Hochseilgarten in Großraming<br />

(OÖ) begaben wir uns in schwindelerregende Höhen und bewältigten gut<br />

gesichert die drei Parcours. Die ersten beiden meisterten wir ohne große<br />

Probleme, im dritten konnten wir an unsere Grenzen gehen und diese Grenzen<br />

besser kennen lernen.<br />

Unser Quartier haben wir am Biwakplatz „Weißwasser“ in der Nähe von<br />

Unterlausa aufgeschlagen. Zwei Tage konnten wir dort der Zivilisation entkommen.<br />

Dem durchschnittlichen Westeuropäer scheint es beinahe unmöglich<br />

ohne Strom, fließendes Wasser und WC zu überleben, doch wir waren diesen<br />

Herausforderungen gewachsen und stellten ohne Hilfsmittel wie Papier <strong>oder</strong><br />

Huschanzünder unsere Fähigkeiten im Feuermachen unter Beweis und zauberten<br />

uns so deftige Speisen. Auch das nicht immer sonnige Wetter konnte<br />

unsere gute Stimmung nicht trüben, da wir unsere Zelte ja nicht auf Sand<br />

sondern auf Fels gebaut hatten …<br />

109<br />

www.bischoefliches-seminar.at


Aktivitäten im Jahreslauf<br />

An einem heißen Sommertag im Juni folgten viele Familien der<br />

Einladung des <strong>Seminar</strong>s, einen gemütlichen Tag zum Jahresausklang<br />

im schattigen Garten von Eggenberg zu verbringen.<br />

Weihbischof Dr.<br />

Lackner und<br />

Jugendseelsorger<br />

Mag. Grünwald<br />

besichtigen den<br />

Bauplatz aus<br />

luftiger Höhe.<br />

Die neuen<br />

<strong>Seminar</strong>isten<br />

der Oberstufe:<br />

Matthias Ehlers,<br />

David Ditrich,<br />

Christoph<br />

Raggam, Christian<br />

Königshofer,<br />

Hannes Schöggl.<br />

1. Juni Pfarrsonntag in Seckau<br />

17. Juni Klausur des Präfektenteams<br />

19. Juni Maturantenverabschiedung im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> (Christian<br />

Hochfellner, Christian Mautner)<br />

22. Juni Elterntag im <strong>Seminar</strong><br />

24. Juni Abschlussklausur des Präfektenteams<br />

4. Juli Schulschluss<br />

4. Juli 10jähriges Maturatreffen<br />

2. September Startklausur des Präfektenteams<br />

5. September Erziehertagung in Eggenberg<br />

7. September Anreise der <strong>Seminar</strong>isten<br />

9. September Eröffnung des Akademischen Jahres mit Weihbischof Dr. Lackner<br />

110<br />

Sonnenuntergang auf Mali Losinj beim<br />

Gruppenwochenende von Präfekt Steinkellner<br />

Am Beginn eines jeden Jahres versammelt sich die<br />

gesamte <strong>Seminar</strong>gemeinschaft zum Austausch der<br />

Neuigkeiten sowie zum gemeinsamen Einstimmen auf<br />

das Schuljahr.


<strong>Seminar</strong>wochenende in Altpernstein: Das Stift<br />

Schlierbach begeisterte unsere Jungs mit<br />

verschiedensten Käsekreationen zum Verkosten.<br />

Auch unsere jungen <strong>Seminar</strong>isten erhielten aus<br />

den Händen ihres Klassenvorstands zu Schulbeginn<br />

die Heilige Schrift – hier Christoph Scherr mit<br />

KV Mag. Prantl.<br />

11. September Hauskonferenz mit den <strong>Seminar</strong>isten<br />

12. September Elterneinführungsabend mit den Eltern der neuen<br />

<strong>Seminar</strong>isten<br />

19. – 21. September Startwochenende auf Burg Altpernstein/OÖ<br />

27. September Baustellenführung mit Anrainern<br />

28. September Pfarrsonntag in Leibnitz<br />

2. Oktober Gemeinschaftsgottesdienst mit Pfarrer Wolfgang Schwarz<br />

5. Oktober Pfarrsonntag Teufenbach<br />

5. Oktober Baustellenführung mit den Eltern der <strong>Seminar</strong>isten<br />

10. Oktober Segnung der neuen <strong>Seminar</strong>küche<br />

11. – 12. Oktober Sport- und Lernwochenende<br />

12. Oktober run 4 unity<br />

111<br />

www.bischoefliches-seminar.at<br />

In Hinterst<strong>oder</strong> erforschten wir das Höhlensystem,<br />

im Wasser watend, kriechend, im Versuch,<br />

nicht nass zu werden.<br />

Die Kirche der Schulschwestern war unsere spirituelle Heimstätte in<br />

Eggenberg. Herzlichen Dank den ehrwürdigen Schwestern für ihre<br />

Gastfreundschaft!


Unser Bläserensemble<br />

kam im<br />

Schuljahr des öfteren<br />

zum Einsatz,<br />

hier beim Hausfest<br />

mit unseren Heimatpriestern.<br />

Etwas später als<br />

geplant, aber noch<br />

rechtzeitig ging die<br />

neue <strong>Seminar</strong>küche<br />

in Betrieb. Sie<br />

wurde feierlich<br />

im Oktober von<br />

Spiritual Mag. Ulz<br />

gesegnet.<br />

Einer der seltenen<br />

Momente, bei<br />

denen wir mit den<br />

Schwestern an<br />

einem Tisch waren:<br />

Schwestern,<br />

<strong>Seminar</strong>isten,<br />

Hausleitung sowie<br />

unsere Priester –<br />

im Speisesaal der<br />

Schulschwestern.<br />

19. Oktober Pfarrsonntag in Bruck/Leitha<br />

22. Oktober Besuch aus der Bildungskongregation im Vatikan.<br />

26.Oktober Pfarrsonntag in Bad Gleichenberg<br />

28. Oktober Rosenkranz mit MitarbeiterInnen des <strong>Seminar</strong>s<br />

4. November Hl. Karl Borromäus, Mittagessen mit ehem. Regenten und<br />

Spiritualen<br />

6. November Gottesdienst mit Heimatpriestern der <strong>Seminar</strong>isten, anschl.<br />

Abendessen im Speisesaal der Schulschwestern<br />

7. November Spatenstichfeier für die neue Turnhalle<br />

8. November Pfarrsonntag Krieglach<br />

14. November 2jähriges Maturatreffen<br />

16. November Gespräch des Präfektenteams mit Weihbischof Dr. Franz<br />

Lackner<br />

27. November Adventkranzsegnung<br />

28. – 29. November Tage der Offenen Tür Bischgym und HTL Ortwein<br />

28. – 30. November Freiwilliges Wochenende „Besinnlich den Advent beginnen“<br />

30. November Pfarrsonntag St. Margarethen/Raab<br />

112<br />

Lukas Weißensteiner, unser „Hausorganist“, mit<br />

Georg Petzl an der Tuba umrahmen im November<br />

unseren Gemeinschaftsgottesdienst.<br />

Zum traditionellen Fest des Hl. Karl Borromäus<br />

folgten wieder viele Priester aus den Pfarren unserer<br />

<strong>Seminar</strong>isten der Einladung zum gemeinsamen<br />

Gottesdienst und anschließenden Festessen.


Auch unsere Burschen waren dabei, als Bischof<br />

Dr. Kapellari das Spalier zur Spatenstichfeier für<br />

die neue Turnhalle durchschritt.<br />

Das Präfektenteam war immer auf Erkundung im Haus –<br />

hier im späteren Fitnessraum im Kellergeschoß.<br />

Auch der „Ortspfarrer“ Mag. Madl durfte bei der Spatenstichfeier<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Eine Torte in Form der neuen Turnhalle bildete den Abschluss<br />

der Feierlichkeiten zum Spatenstich.<br />

2. Dezember Baustellenbesichtigung mit dem Präfektenteam<br />

7. Dezember Pfarrsonntag in Ehrenhausen<br />

11. Dezember Adventbesinnung des Absolventenvereins<br />

14. Dezember Pfarrsonntag Graz-Graben<br />

17. Dezember Vorweihnachtsfeier der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />

18. Dezember Vorweihnachtsfeier mit Arbeitern der Baustelle im<br />

<strong>Augustinum</strong><br />

16. – 18. Jänner Freiwilliges Wochenende „Ruhe finden auf<br />

Winterpfaden“<br />

16. – 18. Jänner Freiwilliges Wochenende „Gemeinsam lernen und<br />

kreativ sein“<br />

18. Jänner Pfarrsonntag in Fernitz<br />

23./24. Jänner Tage der Offenen Tür HTL-BULME<br />

1. Februar Pfarrsonntag in Ilz<br />

31. Jänner – 1. Februar Hallenfußballturnier der Kleinen <strong>Seminar</strong>e Österreichs<br />

und Südtirols in Brixen<br />

113<br />

www.bischoefliches-seminar.at


Aus der Platznot eine Tugend gemacht:<br />

Stimmige Adventkranzsegnung am Vorplatz<br />

des <strong>Seminar</strong>s und Gymnasiums.<br />

Auftrag ausgeführt: Unser selbst gebautes Netz trägt uns<br />

alle und hält!<br />

Im November – genau ein Jahr vor der Eröffnung des <strong>Augustinum</strong>s<br />

– eröffnete unser umgebautes „Partnerhaus“ in Salzburg – das<br />

Borromäum – in Anwesenheit unseres Regens feierlich.<br />

6. – 8. Februar Schnuppertage für Volksschüler im Bischöflichen <strong>Seminar</strong><br />

22. Februar Pfarrsonntag in St. Stefan i.R. und Kirchbach<br />

26. – 28. Februar Tagung des „Verbandes Katholischer Internate und<br />

Tagesinternate“ in Ludwigshafen (D, Jauk)<br />

1. März Pfarrsonntag in Ratten und Rettenegg<br />

4. – 5. März Regententreffen der Kleinen <strong>Seminar</strong>e Österreichs und<br />

Südtirols in Salzburg<br />

6. – 8. März <strong>Seminar</strong>wochenende – Relaxen und Schifahren<br />

8. März Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Lackner und den Eltern<br />

der <strong>Seminar</strong>isten<br />

14. März Elterneinkehrtag<br />

15. März Pfarrsonntag in Trautmannsdorf und Klein<br />

114<br />

Andreas Monschein, Absolvent des <strong>Seminar</strong>s, wurde am<br />

14. Dezember von Diözesanbischof Dr. Kapellari zum<br />

Diakon geweiht. Sein erster Kaplansposten wird im<br />

September die Pfarre Hartberg sein.


„Männerkochen“ bei den Schnuppertagen: Unter Anleitung<br />

von Küchenchef Walter Leitner kochten die Kinder das Mittagessen<br />

für den Samstag: Es hat perfekt geschmeckt!<br />

Mit unseren Schnupperern waren wir am Glockenturm der Basilika<br />

Mariatrost, hier Stefan Fresner mit seinen Schützlingen.<br />

19. – 22. März Freiwilliges Wochenende „Gemeinsame Tage in der<br />

Fastenzeit“<br />

22. März Pfarrsonntag in Bruck/Mur, Eibiswald u. St. Lorenzen<br />

28. März Einkehrtag des Präfektenteams in Tragöss<br />

29. März Pfarrsonntag in Wiel<br />

2. April Pressegespräch <strong>Augustinum</strong><br />

3. – 5. April Freiwilliges Wochenende „Outdoorwochenende für<br />

Oberstufe“<br />

16. April Gemeinschaftsgottesdienst mit P. Ignaz Domej<br />

17. – 19. April Freiwilliges Wochenende „Mit der Bibel unterwegs“ in<br />

Tragöss<br />

23. – 25. April Jahrestagung der Bayrischen <strong>Seminar</strong>direktorenkonferenz<br />

in Rohr (D, Krautwaschl)<br />

115<br />

www.bischoefliches-seminar.at<br />

Gipfelsieg und die Belohnung des perfekten<br />

Ausblicks um 360 Grad!<br />

Unsere Kreativgeister trafen sich im Jänner zu<br />

einem Workshop mit Pia Weisi vom Theaterzentrum<br />

Deutschlandsberg: Gabriel Karner, Maximilian Riffel<br />

und Christoph Scherr.


Klettern ist die<br />

„Trendsportart“<br />

schlechthin im <strong>Seminar</strong>:<br />

Hanns-Georg<br />

Hochkofler und<br />

Michael Krickler in<br />

der Xiting funhall.<br />

Auch den<br />

Gottesdienst<br />

mit Weihbischof<br />

Dr. Lackner und<br />

unseren Eltern in<br />

der Grabenkirche<br />

umrahmte unser<br />

Bläserensemble<br />

unter Präfekt<br />

Hannes Fragner.<br />

Unser Doppelolympiasieger:<br />

Roman<br />

Kriebernegg aus<br />

der 7. Klasse<br />

errang beim Steiermarkbewerb<br />

der<br />

„Eurolingua“ sowohl<br />

in Latein als<br />

auch Griechisch<br />

die Goldmedaille!<br />

25. April Absolvententreffen in Vorau<br />

25. April Fußballturniere „Minis4goal“ (Unterstufe in Hartberg) und<br />

Raiffeisen-Stammtischcup (Oberstufe in Trössengraben)<br />

30. April Tag der Geistlichen Berufe<br />

30. April – 3. Mai Freiwilliges Wochenende und Gruppenwochenende Präf.<br />

Fragner „Leben an geistlichen Orten“ (Loppiano)<br />

7. Mai Maturantenverabschiedung der Maturanten des<br />

Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s in Eggenberg<br />

8. Mai 40jähriges Maturatreffen<br />

9. Mai 25jähriges Maturatreffen<br />

14. – 17. Mai Freiwilliges Wochenende „Fußwallfahrt nach Mariazell“<br />

16. Mai Maturatreffen<br />

20. Mai Netzwerk Junger Absolventen, Grillnachmittag<br />

116<br />

Alle sechs Maturanten haben bestanden! Ein<br />

jeder von ihnen (hier Martin Ziegerhofer) erhielt<br />

abschließend ein für ihn charakteristisches Foto aus<br />

seiner <strong>Seminar</strong>zeit.<br />

Eine kleine Gruppe von Eltern beriet die <strong>Seminar</strong>leitung in<br />

grundsätzlichen Fragen. V.l.n.r.: Gertraud Schöggl, Hildegard<br />

und Karl Brunner, Karl Seyffertitz.


Der Chinesische Kalligraph Hung begeisterte in<br />

Loppiano unsere <strong>Seminar</strong>isten mit seiner Kunst.<br />

Unsere Patschahütte lockt immer noch die <strong>Seminar</strong>isten zu<br />

abenteuerlichen Unternehmungen!<br />

22. Mai Maiandacht des Hauspersonals des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />

28. Mai Maiandacht der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft<br />

29. Mai Firmung mit Weihbischof Dr. Franz Lackner<br />

11. – 12. Juni „Fronleichnam im <strong>Seminar</strong>“ als freiwilliges Wochenende<br />

20. Juni 30jähriges und 45jähriges Maturatreffen<br />

21. Juni Elterntag der <strong>Seminar</strong>gemeinschaft und Abschlussfeier mit<br />

den Schulschwestern in Eggenberg<br />

30. Juni Besuch der Arbeitsgemeinschaft Südtiroler Heime im<br />

<strong>Augustinum</strong> in Graz<br />

10. Juli Schulschluss<br />

19. – 24. Juli Freiwilliges Wochenende „Miraculum“<br />

117<br />

www.bischoefliches-seminar.at<br />

„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder“ –<br />

unsere Bauleitung im Klassenraum!<br />

Im Mai besuchte die erste Klasse das<br />

„bookolino“ zu einem Lesenachmittag.<br />

Patrick Egger, Paul Kalcher und<br />

Christoph Scherr sitzen auf einem doch<br />

recht groß geratenen Sitzmöbel...


Diakon Siegfried<br />

Röck verkündet<br />

das Evangelium<br />

beim Firmungsgottesdienst<br />

in<br />

der Grabenkirche.<br />

Diakon Siegfried Röck<br />

wechselt vom "Kleinen" ins "Große" <strong>Seminar</strong><br />

Nach dem überraschenden Tod des Verwalters im Priesterseminar, Herrn<br />

Anton Frauentaler, wechselte Diakon Siegfried Röck im Frühjahr vom<br />

„Kleinen“ ins „Große“ <strong>Seminar</strong>.<br />

Siegfried Röck kommt ursprünglich aus der Baubranche, so war es nur allzu<br />

logisch, dass er beim Umbau im <strong>Augustinum</strong> für die interne Bauaufsicht zuständig<br />

war – nicht zuletzt weil niemand im Haus die Bausubstanz so gut kannte wie er.<br />

Im Anschluss an seine berufliche Tätigkeit als Baupolier war er in die<br />

Materialstelle des Bischöflichen Ordinariats gewechselt, ehe ihn Regens Franz<br />

Josef Rauch 1996 als Nachfolger von Walter Maierl ins <strong>Seminar</strong> bestellte. Regens<br />

Rauch, nun Regens im Priesterseminar, war es dann auch, der Siegfried Röck in<br />

die Bürgergasse holte.<br />

Siegfried Röck war aber nicht nur als Verwalter und Bauaufsicht im Haus tätig,<br />

sondern wirkte vor allem als Diakon, ebenso in seiner Heimatpfarre Mureck. Für<br />

dieses diakonale Wirken sowie die Aufgaben als Verwalter dürfen wir Siegfried<br />

Röck viel Kraft, Ausdauer und Gesundheit wünschen sowie den begleitenden<br />

Segen Gottes!<br />

D<br />

Georg Glatz, neuer Haustechniker<br />

ie Aufgaben von Siegfried Rück im Bischöflichen <strong>Seminar</strong> übernimmt<br />

großteils der neue Haustechniker, Herr Georg Glatz aus<br />

Dechantskirchen. Georg Glatz<br />

ist Tischlermeister, führte viele<br />

Jahre in Ungarn einen großen<br />

Bautischlerbetrieb und war die letzten<br />

Jahre als Einrichtungstischler<br />

für Superjachten der gehobeneren<br />

Klasse in England tätig.<br />

118<br />

Auch ihm dürfen wir alles Gute<br />

und Gottes Segen bei uns im Haus<br />

wünschen.


VKIT goes Austria<br />

Stephan Jauk,<br />

Leiter des Präfektenteams<br />

Die letzten verbliebenen<br />

Häuser der<br />

<strong>Seminar</strong>e Österreichs<br />

und Südtirols<br />

mit dem zuständigenReferatsbischof<br />

Weihbischof<br />

Dr. Leichtfried aus<br />

St. Pölten: Regens<br />

Konrad Willeit<br />

(Brixen), Direktor<br />

Titus Spiegel (Bregenz)<br />

und Stephan<br />

Jauk.<br />

Don Thomas<br />

Frauenlob,<br />

Sekretär in der<br />

Bildungskonferenz<br />

im Vatikan und davor<br />

<strong>Seminar</strong>direktor in<br />

Traunstein (D) kam<br />

auf Kurzbesuch ins<br />

<strong>Augustinum</strong>. Er war<br />

Vorsitzender der<br />

Bayrischen <strong>Seminar</strong>direktorenkonferenz<br />

und Mitglied im<br />

VKIT, momentan<br />

ist er im Vatikan<br />

zuständig für<br />

die kleinen und<br />

großen <strong>Seminar</strong>e im<br />

deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

M Das<br />

<strong>Seminar</strong> kooperiert international!<br />

it diesem Slogan wurde das Bischöfliche <strong>Seminar</strong> Graz bei der<br />

Generalversammlung des VKIT, des Verbandes der Katholischen<br />

Internate und Tagesinternate im Februar im deutschen<br />

Ludwigshafen begrüßt. Der VKIT ist ein deutschlandweit agierender Zusammenschluss<br />

katholischer Einrichtungen, die ein Vollinternat <strong>oder</strong> ein Tagesinternat betreiben,<br />

was in etwa der Tagesheimschule im Bischöflichen Gymnasium entspricht. Das<br />

<strong>Seminar</strong> ist die erste Einrichtung über die deutschen Grenzen hinaus, das Mitglied<br />

beim VKIT ist.<br />

Als ich vor nunmehr 11 Jahren als Erzieher ins „Carolinum Augustineum“ kam, gab es<br />

in Österreich in der Arbeitsgemeinschaft der „Bischöflichen <strong>Seminar</strong>e Österreichs und<br />

Südtirols“ (auch wir schauten aus historischen Gegebenheiten schon immer Richtung<br />

Süden…) noch 12 „Knabenseminare“ in den Städten Graz (Steiermark), Melk,<br />

Seitenstetten, Horn (Niederösterreich), Linz (Oberösterreich), Salzburg (Salzburg),<br />

Schwaz (Tirol), Mattersburg (Burgenland), Bregenz (Vorarlberg), Tanzenberg<br />

(Kärnten) sowie Brixen und Dorf Tirol<br />

(Südtirol). Interessant ist, dass auch das<br />

„Kolleg Norbertinum“ in Magdeburg bis<br />

zu seiner Schließung Mitte der 90er-Jahre<br />

dieser Vereinigung angehörte. Mit Sommer<br />

2009 schließen nun die ehrwürdigen<br />

Häuser des Marianum in Tanzenberg sowie<br />

das Borromäum in Salzburg endgültig ihre<br />

Pforten. So werden also nur noch die<br />

Bischöflichen <strong>Seminar</strong>e in Graz und Brixen<br />

sowie das Studienseminar in Bregenz übrig<br />

geblieben sein!<br />

„Austria goes VKIT“<br />

Wenn man auf die ausgedünnte Inter nats -<br />

landschaft in Österreich blickt, wundert es<br />

nicht, dass wir bewusst über die Grenze geschaut haben. Über die ersten Kontakte<br />

mit der Bayrischen <strong>Seminar</strong>direktorenkonferenz entwickelten sich die Beziehungen<br />

bis zum Beitritt zum VKIT. In Österreich gibt es beinahe keine Möglichkeiten mehr<br />

zum Erfahrungsaustausch, auch in der Aus- und Weiterbildung der benötigten<br />

ErzieherInnen sind im Bildungssystem leider Defizite zu erkennen. So setzen ich<br />

auch große Hoffnungen auf das so genannte „Edukanat“, eine eigens entwickelte<br />

Weiterbildungsschiene für ErzieherInnen in katholischen Internaten.<br />

Auch in Deutschland „kocht man nur mit Wasser“, die Probleme in den einzelnen<br />

Häusern sind – wenn auch<br />

spezifisch –oft vergleichbar<br />

mit den Gegebenheiten<br />

im Bischöflichen <strong>Seminar</strong><br />

Graz. Aber es tut gut, wieder<br />

eine Plattform für den<br />

Erfahrungs austausch, für<br />

gezielte Weiterbildungsmaßnahmen<br />

der Präfekten<br />

zu finden sowie Kraft zu<br />

sammeln für die anstrengende,<br />

aber umso wichtigere<br />

Arbeit mit den<br />

uns anvertrauten jungen<br />

Menschen.<br />

119<br />

www.bischoefliches-seminar.at


Externe <strong>Seminar</strong>isten/Oberstufe:<br />

ScHULE ZWEIG NAME<br />

1. Jahrgang:<br />

HTL Ortwein Bautechnik David DITRICH<br />

HTL Gösting Fahrzeugtechnik / Machinenbau Matthias EHLERS<br />

Logistik / Produktionsmanagement Alexander FRIEDL<br />

HTL Ortwein Bautechnik Christian KÖNIGSHOFER<br />

Automatisierungstechnik Christoph RAGGAM<br />

BG Dreihackengasse Musik Hannes SCHÖGGL<br />

2. Jahrgang<br />

HTL Ortwein Grafik und Design Markus BRUNS<br />

Bautechnik Roman HOFMEISTER<br />

Bautechnik Thomas SKERGETH<br />

HTL Gösting Automatisierungstechnik Kevin FASCHING<br />

Hardware, Software und Co-Design Gert GRASSER<br />

Automatisierungstechnik Thomas POCK<br />

HLA Schulschwestern Land- und Ernährungswissenschaft Josef EDER<br />

BORG Monsberger Bildnerische Erziehung Christian ROTHWANGL<br />

BG Dreihackengasse Musik Georg PETZL<br />

Projektmanagement Lukas WEISSENSTEINER<br />

Musik Johannes ZIEGERHOFER<br />

3. Jahrgang:<br />

HTL Ortwein Grafik und Kommunikationsdesign Johannes EDER<br />

Bautechnik Stefan POCK<br />

HTL Gösting Fahrzeugtechnik Josef GAUGL<br />

Elektronik Georg RESCH<br />

4. Jahrgang:<br />

BORG Monsberger Leistungssport Martin FESSL<br />

BG Dreihackengasse Musik Micha KRIEBERNEGG<br />

HTL Gösting Betriebsmanagement und Sport Hanns-Georg HOCHKOFLER<br />

Michael KRICKLER<br />

Elektrotechnik Lukas SCHAFFER<br />

Florian UNTERBERGER<br />

Maschinenbau Philipp WALLNER<br />

Anton WEISSENBACHER<br />

Daniel ZACH<br />

Technische Informatik Florian ZECHNER<br />

HTL Ortwein Bautechnik Dominik WÖLS<br />

5. Jahrgang:<br />

HTL Ortweinschule Kunst und Design Stefan PRATTES<br />

Johannes FÜRPASS<br />

Bautechnik Peter ALDRIAN<br />

Hochbau Martin ZIEGERHOFER<br />

HTL Gösting Telekomm. & Computertechnik Christoph POCK<br />

120


PFARRE KLASSE KLASSENVORSTAND<br />

Ratten 1AHBT VL DI Maria Stachel<br />

Bruck an der Leitha 1BHMI Prof. MMag. Karin<br />

Brandauer-Feichtinger<br />

St. Stefan i. R. 1BHWE Prof. Mag. Dr. Eva Mitterer<br />

Ratten 1AHBT VL DI Maria Stachel<br />

St. Stefan i. R. 1AHET Prof. Mag. Josef Innerwinkler<br />

Langenwang 5MO ? Prof. ? Bernhard Kaps<br />

Obdach 2AHKUG Mag. Martin Hörl<br />

Gnas 2DHBT Mag. Walter Muralter<br />

Leutschach 2DHBT Mag. Walter Muralter<br />

Bad Gleichenberg 2AHET DI Karl Mohr<br />

St. Lambrecht 2BHEL Mag. Gerlinde Pirker<br />

Trautmannsdorf 2AHET DI Karl Mohr<br />

Gnas 2 DiplPäd. Annemarie Schweiger<br />

Krieglach 6B Dr. Gudrun Walter<br />

Teufenbach 6MO Mag. Wanda Rupprechter<br />

Ratten 6P Mag. Ulrike Bock<br />

Ratten 6MO Mag. Wanda Rupprechter<br />

Fürstenfeld 3AHKUG Mag. Martin Hörl<br />

Gnas 3DHBT DI Rainer Feldbacher<br />

Vorau 3BHMIZ DI Dr. Armin Mautz<br />

St. Peter i.S. 3AHELI DI Harry Bracko<br />

Obdach 8S Mag. Franz Seidler<br />

Arnfels 4MO Mag. Klaus Dorfegger<br />

Wies 4AWH Mag. Sabine Knaus<br />

Hengsberg 4AWH Mag. Sabine Knaus<br />

Passail 4EEH DI Wolfgang Kupplent<br />

Großlobming 4AEH Mag. Bernhard Hafner<br />

St. Lambrecht 4AMH Mag. Sigrid Bachler-Waas<br />

Weiz 4AMH Mag. Sigrid Bachler-Waas<br />

St. Nikolai/Sölktal 4AMH Mag. Sigrid Bachler-Waas<br />

Mariazell 4AIH DI Franz Windisch<br />

Aflenz 4CHBTT Mag. Valentin Uschnig<br />

St. Martin i.S. 5YHKUM Mag. Gieselheid Wolfmayer<br />

Eibiswald 5YHKUM Mag. Gieselheid Wolfmayer<br />

Schwanberg 5DHBTT Mag. Christian Dürnsteiner<br />

Ratten 5AHBTH DI Christian Leiter<br />

Trautmannsdorf 5ENHELT DI Bertram Geiger<br />

121<br />

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Veränderungen<br />

im Arbeitsjahr 2008/2009:<br />

Abgänge nach dem Schuljahr 2007/2008<br />

Matthias Leitinger, Maximilian Prinz von<br />

Croy (1. Klasse), Dominik Krenn (2. Klasse),<br />

Andreas Neubauer (3. Klasse), Johannes<br />

Neubauer, Matthias Riegler, Christian Vo Cong<br />

(4. Klasse), Hannes Gangl (5. Klasse), Nicolas<br />

Woj (6. Klasse), Niko Rössler (OSt./2. Jhg.),<br />

Matthias Walter (OSt. 3. Jhg.), Christian<br />

Mautner, Christian Hochfellner (OSt./5. Jhg./<br />

Matura).<br />

Abgänge im laufenden Schuljahr:<br />

Christof Fagitsch, Philipp Stumpf (3. Kl.),<br />

Nenad Curak (4. Kl.), Stefan Fink, Philipp<br />

Lamprecht, Philipp Posch, Josef Widmar<br />

(5. Kl.), Lanker Alexander (OSt./2. Jhg.).<br />

Heimatpfarren unserer <strong>Seminar</strong>isten<br />

Impressum:<br />

Für den Inhalt des Teils<br />

des Bischöflichen <strong>Seminar</strong>s<br />

verantwortlich: Stephan Jauk.<br />

Layout: Uwe Kohlhammer.<br />

Fotos: <strong>Bischöfliches</strong> <strong>Seminar</strong>,<br />

Sonntagsblatt.<br />

Achtung: Ab Herbst haben das <strong>Seminar</strong> sowie<br />

alle Einrichtungen im <strong>Augustinum</strong> neue Festnetz-Telefonnummern:<br />

122<br />

www.bischoefliches-seminar.at<br />

Aktueller Schülerstand<br />

<strong>Seminar</strong>isten im Bischöflichen Gymnasium:<br />

1. Klasse: 7<br />

2. Klasse: 7<br />

3. Klasse: 3<br />

4. Klasse: 5<br />

5. Klasse: 1<br />

6. Klasse: 4<br />

7. Klasse: 11<br />

8. Klasse: 1<br />

Summe: 39<br />

<strong>Seminar</strong>isten, die eine aus wärtige<br />

Schule besuchen:<br />

1. Jhg.: 6<br />

2. Jhg.: 11<br />

3. Jhg.. 4<br />

4. Jhg.: 11<br />

5. Jhg.: 5<br />

Summe: 37<br />

Gesamtanzahl der <strong>Seminar</strong>isten: 76<br />

<strong>Bischöfliches</strong> <strong>Seminar</strong>: <strong>Bischöfliches</strong> Gymnasium<br />

Büro Stephan Jauk: 0316/80319-90 Sekretariat Frau Gütl: 0316/80319-51<br />

Fax <strong>Seminar</strong> 0316/80319-89 Direktion: 0316/80319-52<br />

Geschäftsführung <strong>Augustinum</strong>: Sekretariat: 0316/80319-61<br />

Alle weiteren Festnetznummern (auch die der jeweiligen Präfekten) werden gesondert bekannt<br />

gegeben.

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