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Jahresbericht 2009/2010 - irtschaftsschule Seligenthal

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Vorwort der Schulleiterin<br />

„Ideale sind wie Sterne.<br />

Wir erreichen sie nie, aber wie Seeleute<br />

richten wir unseren Kurs danach.“ Carl Schurz<br />

Die Ideale spiegeln sich in unserem<br />

Schulprofil wider: Zu starken Mädchen,<br />

starken jungen Frauen wollen<br />

wir unsere Schülerinnen durch<br />

Vermittlung aktuellen Wissens,<br />

durch Bildung ihrer Persönlichkeit,<br />

durch Förderung des Gemeinschaftssinns<br />

und – als christliche<br />

Schule – durch das Leben aus dem<br />

Glauben erziehen.<br />

Ein Teil dessen, was an der W<strong>irtschaftsschule</strong><br />

<strong>Seligenthal</strong> im Laufe<br />

des vergangenen Schuljahres dazu<br />

beigetragen wurde, unseren Idealen<br />

nahe zu kommen, ist in diesem<br />

<strong>Jahresbericht</strong> festgehalten. Dass<br />

wir immer auf dem Weg sind und<br />

uns immer weiter entwickeln, zeigt<br />

sich auch in den neuen Flyern<br />

unser Schule und dem neuen<br />

äußeren Erscheinungsbild dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>s.<br />

Einen kleinen Einblick in die alltägliche<br />

Wissensvermittlung gewährt<br />

uns beispielsweise das Fach Projektunterricht,<br />

dessen Freiheiten an<br />

unserer Schule in den unterschiedlichsten<br />

Facetten genutzt werden.<br />

Mit Engagement, oft über die angesetzte<br />

Unterrichtszeit hinaus,<br />

werden Unternehmen gegründet,<br />

Ideen kreativen Umweltschutzes<br />

entwickelt und weiter geführt,<br />

aber auch die Wurzeln und die Ent-<br />

wicklung unserer Sprache entdeckt.<br />

Betriebsbesichtigungen, Planspiele,<br />

hautnahes Erleben der aktuellen<br />

Politik oder die Begegnung mit unserer<br />

Geschichte lassen die Theorie<br />

des Unterrichts lebendig werden.<br />

Hierbei steht aber nicht nur das<br />

Betrachten, sondern vor allem das<br />

Auseinandersetzen mit den Menschen,<br />

die unseren Schülerinnen<br />

dabei begegnen, im Vordergrund.<br />

Gerade in der Altersstufe unserer<br />

Schülerinnen werden so vielfältige<br />

Weichen für die weitere Entwicklung<br />

gestellt. Fragwürdigen äußeren<br />

Einflüssen und manch zweifelhaften<br />

Idealen ist oft nur schwer zu<br />

widerstehen. Die ersten Zigaretten<br />

locken, Alkoholkonsum wird zum<br />

Gruppenzwang, der Chat im Internet<br />

ersetzt persönliche Begegnungen.<br />

Erziehung kann nur zu einem kleinen<br />

Teil in der Schule passieren,<br />

den Schulen wird aber ein immer<br />

bedeutender werdender Umfang<br />

daran zugeschoben. So hat sich<br />

auch, wie in diesem <strong>Jahresbericht</strong><br />

deutlich wird, der Bereich der Präventionsarbeit<br />

an unserer Schule<br />

stark ausgedehnt. Prävention soll<br />

aber nicht als Abschreckung passieren,<br />

sondern vielmehr im Erkennen<br />

und Bewusstwerden der eigenen<br />

Stärken, in der Entwicklung der<br />

Persönlichkeit, um so Anfechtungen<br />

widerstehen zu können. Eine Persönlichkeit<br />

kann sich aber nicht<br />

ohne die Beziehung zu anderen entwickeln.<br />

Eine Klassen- oder Schulgemeinschaft<br />

aus so vielen Einzelcharakteren<br />

birgt manches Pulverfass<br />

in sich. Wichtig ist, diese<br />

Konflikte nicht schwelen zu lassen,<br />

sondern offen anzusprechen und in<br />

der Gemeinschaft eine Lösung zu<br />

suchen. Unsere Mediatorinnen spielen<br />

hierbei eine bedeutende Rolle.<br />

Aber auch die gemeinsamen Fahrten<br />

mit der Möglichkeit, einander<br />

besser kennen und verstehen zu<br />

lernen, fördern den Zusammenhalt<br />

untereinander.<br />

Gemeinschaft erfordert mitunter<br />

großen Einsatz. Theater- oder Chorproben<br />

mögen oft hart sein, vor allem,<br />

wenn sie in die Freizeit fallen,<br />

das Geschirrspülen am Frühlings-<br />

3<br />

W<strong>irtschaftsschule</strong> der Schulstiftung <strong>Seligenthal</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>

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