pdf / edition 06 - Euroboden
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SEITE 1<br />
EUROBODEN<br />
ARCHITEKTURKULTUR<br />
EDITION <strong>06</strong> MÜNCHEN, GEORGENSTRASSE 83
DIE KULTUR<br />
DER NACHHALTIGKEIT<br />
MÜNCHEN, GEORGENSTRASSE 83<br />
München ist eine der lebenswertesten Städte der Welt. Da sind sich Einheimische und Besucher einig. In keiner<br />
anderen Stadt fi ndet sich ein so einheitliches Stadtgefüge, welches den vermeintlichen Widerspruch zwischen<br />
Bewahrung und modernem Wiederaufbau in dieser Konsequenz zu vereinen weiß. Ein typischer Münchner Weg.<br />
Der selbstbewusste Umgang mit Handwerk, Tradition und Stilformen macht die Besonderheiten des Stadtbildes<br />
aus. Der Bestand wird als wertvolle Ressource begriffen – sowohl stadträumlich als auch in seiner Materialität<br />
und Funktionalität. Ein Ort, an dem die vergangenen Zeiten als Qualität geschätzt werden.<br />
Diesem kulturellen Erbe sieht sich <strong>Euroboden</strong> verpfl ichtet. Über diesen Anspruch hinaus verwirklichen wir mit<br />
der Georgenstraße 83 eine Revitalisierung, die durch den gekonnten Umgang mit qualitätsvoller Architektur eine<br />
neue Kultur der Nachhaltigkeit vorlebt.<br />
Stefan Höglmaier<br />
EDITION <strong>06</strong> / 2000<br />
architekturkultur
MUCK PETZET ARCHITEKTEN<br />
FÜR EIN NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS IM UMGANG MIT DEM BESTAND<br />
Denker, Philosoph, Architekt – die Herangehensweise des Architekten Muck Petzet lässt sich nicht auf den ersten<br />
Blick ergründen. Denn was ihn auszeichnet, ist die besondere Gabe, die Qualitäten des Vorhandenen dort zu<br />
erkennen, wo niemand welche vermutet. Und noch mehr Erfahrung, Engagement und Geduld, diese so herauszuarbeiten,<br />
dass sie auch von anderen gesehen und erlebt werden können. Daraus erklärt sich sein Interesse an der<br />
Weiterentwicklung der Architektur, dem Umbau, der Metamorphose jenseits der Denkmalpfl ege und oberfl ächlichen<br />
Attitüden. Mit viel Respekt vor dem Vorhandenen und dem Können im kreativen Umgang mit dem Bestand<br />
die vielleicht größte Herausforderung unserer Zeit. Nichts wird entworfen um des Neuen willen, sondern um einen<br />
vorhandenen Ort, eine vorhandene Landschaft, ein vorhandenes Gebäude oder eine Typologie weiterzuentwickeln.<br />
Sich auf den Bestand einlassen, ihn abholen, seine Energie nutzen, um etwas angemessen Neues zu schaffen.<br />
Nach diesem Prinzip wird im Anwesen der Georgenstraße 83 das Neue zu einem untrennbaren Teil des Vorhandenen.<br />
Aus Alt und Neu, aus Gebäude und Umgebung wird ein neues Ganzes: ein Ort, der die Qualitäten des<br />
Vorhandenen und des Neuen erlebbar macht. Eine Haltung, die bereits mit wichtigen Anerkennungen wie dem<br />
deutschen Bauherrenpreis, dem deutschen und dem europäischen Städtebaupreis sowie dem Fassadenpreis<br />
der Landeshauptstadt München honoriert wurde.<br />
SEITE 05<br />
architekturkultur : statement des architekten
FASSADENANSICHT<br />
Georgenstraße 83
WERTE MIT SUBSTANZ<br />
ARCHITEKTONISCHE KONZEPTION<br />
Im großbürgerlichen Kontext der Maxvorstadt ist das Anwesen in prominenter Ecklage situiert. Das bestehende<br />
Wohngebäude wird in einen hochwertigen, einem Neubau entsprechenden Zustand versetzt. Die Fassade ist bewusst<br />
als modernes Pendant zur historischen Nachbarbebauung überformt und im Ausdruck verändert. Durchgängig<br />
französische Fenster sowie große Balkone öffnen das Gebäude zum Stadtraum hin. In der Tradition Münchner<br />
Gründerzeitfassaden wird die alte Handwerkskunst strukturierter Putzgestaltung wiederbelebt. Differenziert durch<br />
verschiedene Materialien und handwerkliche Bearbeitung werden die wohlüberlegten Proportionen der Fassade<br />
unterstrichen. Der gestockte Sichtbeton des Sockelbereichs harmoniert mit dem traditionell verarbeiteten Riefenputz<br />
und fi ndet seine Wiederholung im oberen Abschluss der Fassade. Bronzefarbene Holz-Metall-Fenster tragen<br />
maßgeblich zum qualitätvollen Erscheinungsbild des Anwesens bei. Die dunkel engobierte Dachfl äche komplettiert<br />
die warme Tonalität der Gebäudehülle.<br />
Die Wohnungen sind überwiegend zum ruhigen Innenhof hin orientiert. Die geringe Gebäudetiefe des Bestands<br />
ermöglicht eine optimale Belichtung, die durch die großzügigen Fassadenöffnungen verstärkt wird. Die wellenförmige<br />
Ausbildung der Balkonfl ächen zum grünen Innenhof optimiert den Einfall von Tageslicht. Eigens für das Projekt<br />
entworfene Sichtbetonmodule mit Glaszylindern sind eine gestalterische Reminiszenz an die vergangene Zeit. Sie<br />
bilden den Abschluss der privaten Freibereiche und schenken der gesamten Wohnung Licht und Atmosphäre. In den<br />
Glaskugeln der zum Stadtraum orientierten Balkone setzt sich das Spiel des Sonnenlichts fort. Die Neuinterpretation<br />
von Materialität und die Wiederentdeckung der Handwerkskultur defi nieren das Niveau – von den Eingängen des<br />
Anwesens bis in die privaten Wohnungen.<br />
SEITE 07<br />
architekturkultur : lebensräume
INNENHOF<br />
Georgenstraße 83
SEITE 09
MAISONETTEWOHNUNG MIT TERRASSE<br />
Hochparterre und 1. Obergeschoss
SEITE 11
PENTHOUSE MIT DACHTERRASSE<br />
6. und 7. Obergeschoss
SEITE 13
LUDWIGSTRASSE<br />
BARER STRASSE<br />
SCHLEISSHEIMER STRASSE<br />
GEORGENSTRASSE<br />
AUGUSTENSTRASSE<br />
HOHENZOLLERNSTRASSE<br />
NORDENDSTRASSE<br />
U<br />
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U<br />
MARIENPLATZ<br />
OLYMPIAPARK ENGLISCHER<br />
GARTEN<br />
ALLIANZ ARENA<br />
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SEITE 15<br />
architekturkultur : umgebungsplan<br />
KULTURELLE GEBORGENHEIT<br />
GEORGENSTRASSE 83, MÜNCHEN<br />
Die Maxvorstadt ist seit jeher das intellektuelle Zentrum Münchens. Das Quartier der Kunst, Museen und Wissenschaften<br />
– eine illustre Ansammlung von kulturellen Highlights für offene Geister in direkter Nachbarschaft. Ein<br />
begehrter Lebensmittelpunkt, ausgestattet mit einer hervorragenden Infrastruktur. Angefangen beim fußläufi g zu<br />
erreichenden Elisabethmarkt bis zu den Erholungsmöglichkeiten zwischen den Baumreihen des ausgedienten<br />
„Alten Nordfriedhofs“. Dieser ist als denkmalgeschützte Anlage schon länger ein Geheimtipp.<br />
KULTUR & BILDUNG<br />
01 ALTE PINAKOTHEK<br />
02 NEUE PINAKOTHEK<br />
03 PINAKOTHEK DER MODERNE<br />
04 SAMMLUNG BRANDHORST<br />
05 LENBACHHAUS MIT KUNSTBUNKER<br />
<strong>06</strong> GLYPTOTHEK<br />
07 STAATLICHE ANTIKENSAMMLUNG<br />
08 ÄGYPTISCHES MUSEUM<br />
09 TU MÜNCHEN<br />
10 LMU MÜNCHEN<br />
11 TIERAMBULANZ DER TIERÄRZTLICHE FAKULTÄT<br />
12 AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE<br />
13 BAYERISCHE STA ATSBILBIOTHEK<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
14 SCHUMANN‘S<br />
15 ROSSINI<br />
16 BRASSERIE TRESZNJEWSKI<br />
17 LAST SUPPER<br />
18 IL MULINO<br />
19 MEDITERRANEE<br />
20 OSTERIA ITALIANA<br />
21 MAX-EMANUEL-BIERGARTEN<br />
22 GARIBALDI<br />
ALLTÄGLICHES<br />
23 U-BAHN JOSEPHSPLATZ<br />
24 BACKSPIELHAUS<br />
25 APOTHEKE ISABELLA<br />
26 BIOMARKT<br />
27 STADTSPARKASSE<br />
SHOPPING<br />
28 ELISABETHMARKT<br />
29 OFF & CO<br />
30 ADIDAS FLAGSHIPSTORE<br />
31 NIKE WOMEN<br />
32 PROJEKT 3<br />
33 CUTE FASHION<br />
34 CARTA PURA<br />
NAHERHOLUNG UND FREIZEIT<br />
35 LEOPOLDPARK<br />
36 NORDBAD<br />
37 LEO‘S SPORT CLUB<br />
38 STUDIO ISABELLA PROGRAMMKINO<br />
39 VOLKSGARTEN<br />
40 ALTER NORDFRIEDHOF<br />
41 HOFGARTEN
<strong>06</strong><br />
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architekturkultur : freiflächenplan<br />
LAGEPLAN<br />
GEORGENSTRASSE 83<br />
BESCHREIBUNG DES AUSSENRAUMES<br />
Der ehemalige Tiefhof der Georgenstraße wird durch die Implementierung einer Tiefgarage und einer komfortablen<br />
Zufahrtssituation vom Autoverkehr befreit. Die dadurch entstehende wertvolle Freifl äche wird zu einem Ort der<br />
Kommunikation und Kontemplation. Der besondere Reiz des Außenraumes steigert sich zudem durch die Ecklage des<br />
Gebäudes in diesem außergewöhnlich großen innerstädtischen Quartier. Gewachsener Baumbestand und minimale<br />
Hinterhofbebauung lassen einen großfl ächigen Grünraum entstehen, der seinen Abschluss in dem unverbauten Blick<br />
auf die Josephskirche fi ndet. Dieser spektakuläre Eindruck wird durch die partiell erhöhte Lage des Freibereichs noch<br />
verstärkt. Den Hochparterre -Wohnungen ist jeweils ein privater Terrassenbereich zugeordnet, der durch die intelligente<br />
Höhendifferenzierung eine begehrliche Privatsphäre erhält.<br />
01 SANDKASTEN<br />
02 PFLANZBEET<br />
03 HOCHBEET<br />
04 GRÜNFLÄCHE SAMT TERRASSE<br />
05 GRÜNFLÄCHE SAMT TERRASSE<br />
<strong>06</strong> HOFFLÄCHE
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architekturkultur : inhaltsverzeichnis<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
MÜNCHEN, GEORGENSTRASSE 83<br />
Autorisierte Makler: Qualität und Exklusivität unserer Vertriebsaktivitäten sichern wir durch handverlesene<br />
externe Makler. Diese verfügen über fundiertes architektonisches Wissen und teilen mit uns die <strong>Euroboden</strong>-<br />
Philosophie.<br />
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1+3 WOHNEN HOCHPARTERRE /1. OG 144 QM 900.000 EURO<br />
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4 WOHNEN 1. OG 81 QM 490.000 EURO<br />
5 WOHNEN 1. OG 85 QM 485.000 EURO<br />
6 WOHNEN 1. OG 88 QM 540.000 EURO<br />
7+11 WOHNEN 2./ 3. OG 167 QM 1.255.000 EURO<br />
8 WOHNEN 2. OG 82 QM 560.000 EURO<br />
9 WOHNEN 2. OG 86 QM 560.000 EURO<br />
10 WOHNEN 2. OG 89 QM 620.000 EURO<br />
12+13 WOHNEN 3. OG 171 QM 1.330.000 EURO<br />
14 WOHNEN 3. OG 89 QM 695.000 EURO<br />
15+19 WOHNEN 4./ 5. OG 168 QM 1.430.000 EURO<br />
16+17 WOHNEN 4. OG 170 QM 1.390.000 EURO<br />
18 WOHNEN 4. OG 89 QM 730.000 EURO<br />
20 WOHNEN 5. OG 81 QM 685.000 EURO<br />
21 WOHNEN 5. OG 88 QM 525.000 EURO<br />
22 WOHNEN 5. OG 89 QM 755.000 EURO<br />
23+26 WOHNEN 6. / 7. OG 284 QM 2.780.000 EURO<br />
24 WOHNEN 6. OG 61 QM 595.000 EURO<br />
25 WOHNEN 6. / 7. OG 129 QM 1.255.000 EURO<br />
STELLPLÄTZE<br />
1–2 STELLPLATZ PARKSYSTEM UNTEN 35.000 EURO<br />
3–5 STELLPLATZ PARKSYSTEM OBEN 33.000 EURO<br />
6–10 EINZELSTELLPLATZ 38.000 EURO<br />
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AB EINER WOHNUNGSGRÖSSE VON 100 QM KANN EIN TIEFGARAGENSTELLPLATZ ERWORBEN WERDEN.<br />
AB EINER WOHNUNGSGRÖSSE VON 200 QM KANN EIN ZWEITER TIEFGARAGENSTELLPLATZ ERWORBEN WERDEN.<br />
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** DER KAUFPREIS VERSTEHT SICH ZZGL. GESETZLICHER MWST.<br />
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IN DER SUBSTANZ DER<br />
VERGANGENHEIT DEN WERT<br />
UNSERER ZUKUNFT ZU<br />
ERKENNEN, IST DIE EINZIG-<br />
ARTIGE CHANCE FÜR<br />
EINEN NACHHALTIGEN<br />
NEUANFANG.<br />
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IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
EUROBODEN GEORGENSTRASSE GMBH<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG / STEFAN F. HÖGLMAIER<br />
BAVARIAFILMPLATZ 7 / 82031 GRÜNWALD<br />
TELEFON +49 (0) 89.20 20 86-20 / TELEFAX +49 (0) 89.20 20 86-30<br />
AMTSGERICHT MÜNCHEN HR B 165401 / UST-ID NUMMER DE 265324766<br />
INFO@EUROBODEN.DE / WWW.EUROBODEN.DE<br />
KONZEPTION UND UMSETZUNG<br />
NICOLA SACHER / NYMPHENBURGER STRASSE 86 / 8<strong>06</strong>36 MÜNCHEN<br />
WWW.NICOLASACHER.DE<br />
ILLUSTRATION<br />
BUENCK + FEHSE GEMBH / BERLIN<br />
FOTOGRAFEN<br />
JENS PASSOTH / BERLIN<br />
ROBERTO SIMONI / MÜNCHEN<br />
ARCHITEKTEN<br />
MUCK PETZET ARCHITEKTEN / LANDWEHRSTRASSE 37 / 80336 MÜNCHEN<br />
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ANGABENVORBEHALT<br />
VERTRAGSGEGENSTAND BILDEN DER KAUFVERTRAG UND DIE NOTARIELLEN BEZUGSURKUNDEN (TEILUNGSERKLÄRUNG UND<br />
BAUBESCHREIBUNG). FÜR DIE AUSSTATTUNG IST DIE AUSFÜHRLICHE BAUBESCHREIBUNG MASSGEBEND, NICHT ABBILDUNGEN<br />
ODER ZEICHNERISCHE DARSTELLUNGEN. DIE DARGESTELLTEN MÖBEL UND EINBAUTEN SIND BEISPIELHAFT. DIE ZEICHNE-<br />
RISCHE DARSTELLUNG DER PERSPEKTIVEN UND FASSADEN SOWIE DEREN FARBGESTALTUNG GEBEN DIE SICHT DES ILLUSTRA-<br />
TORS WIEDER UNS SIND DESHALB NICHT VERBINDLICH.
IHR AUTORISIERTER MAKLER<br />
EUROBODEN GEORGENSTRASSE GMBH<br />
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