Vorbericht Auktionen antiker Waffen und Militaria, 11. bis

VORBERICHT
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Kunst Kunst- Kunst und Antiquitätenauktion
Antiquitätenauktionen
Antiquitätenauktion
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Antike Antike Waffen Waffen und und und Militaria
Militaria
Auktionen vom 11. bis 13. September 2008
Auktionsvorbesichtigung vom 1. September bis 8. September 2008
Auktionen
Auktionen
Stangenwaffen • Griffwaffen • Schusswaffen
Harnische und Rüstungsteile • Uniformen und Ausrüstung • Schweizer Ordonnanz-Waffen
Schützenobjekte • Archäologische Objekte • Asiatica und Africana • Bilder, Grafiken und Bücher
Wir freuen uns als ältestes Schweizer Kunstauktionshaus und eines der führenden Häuser in Europa, Ihnen unser
Angebot für die kommende Auktion Antike Antike Waffen Waffen und Militaria Militaria im September 2008 präsentieren zu dürfen. Im
Bereich der antiken Waffen und Militaria gehört die Galerie Fischer zu den internationalen Marktführern. Zur
Vorbesichtigung an der Haldenstrasse 19 in Luzern (vis-à-vis Hotel National) vom 1. bis 8. September 2008
werden an den Wochenenden erfahrungsgemäss täglich zahlreiche internationale Sammler, Experten, Händler und
Berater erwartet. Die Auktion erfolgt unter internationaler Beteiligung vom 11. bis 13. September 2008. Auf den
folgenden Seiten finden Sie eine Zusammenstellung unserer Highlights.
Der gesamte Katalog steht allen Interessenten online unter www.fischerauktionen.ch zur Verfügung. Unter dem
Menu Downloads/ Presseinformationen stehen ausserdem Fotos ausgewählter Highlights in 300dpi-Auflösung
bereit. Weitere Abbildungen in Hochauflösung schicken wir gerne auf Anfrage zu.
Auktionsplan
Auktionsplan
Stangenwaffen, Griffwaffen, Militärische Griffwaffen 11. September 2008
Schusswaffen, Militärische Schusswaffen 12. September 2008
Schweizer Ordonnanz-Griffwaffen, Schweizer Ordonnanz-Schusswaffen 13. September 2008
Harnische und Rüstungsteile 11. September 2008
Uniformen und Ausrüstung 12./13. September 2008
Schützenobjekte 13.September 2008
Archäologische Objekte 11. September 2008
Asiatica und Africana 11. September 2008
Bilder, Grafik und Bücher 11. September 2008

Highlights Highlights
Highlights
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Prunk Prunk-Radschlosspistole,
Prunk Radschlosspistole, München, München, um um um 1620, 1620, 1620, Sadeler
Sadeler
Prunk-Radschlosspistole, deutsch, München, um 1620. Rundlauf
(L 52,8 cm), Kal. 9,8 mm, Kammerdrittel oktogonal,
Schwanzschraube mit Visiereinschnitt, Mündungswulst. Reicher
Eisenschnitt auf vergoldetem Grund in drei Teilen: Auf den
Kammerschrägen von Rankenwerk umzogene Jagdszenen;
Mittelfeld mit Blumen, Rankenwerk, Lorbeerzweigen, Adelskrone
mit Schwert, darüber Putto; Mündungsteil mit Vögel, Ranken und
Ornamenten. Das Schloss mit aussenliegendem Rad, zweifach
verschraubte Radumfassung, Pfanne mit Schiebedeckel und
Drücker. Hahn gewinkelt, der untere Teil balusterartig, oben flach
ausgeschmiedet. Die Oberfläche der Schlossplatte zeigt eine
Löwenjagd auf vergoldetem Grund, umgeben von Ranken- und
Blattwerk und einen nach links flüchtigen Hasen, von Schlange
verfolgt. Hahnkopf als geschuppter Drache. Eine Schlossschraube
erg. Eisenabzugbügel, goldtauschierter Liniendekor. Schaft mit
gravierten Beineinlagen: Ornamente, Monster, stilisierte Blätter,
Jagdhund und Hase, Rosetten. Seitliche Abzugssicherung.
Birnförmiger Knauf aus Fruchtholz. Ladestock mit Beindopper. L
74 cm
CHF 50'000/80'000
EUR 31'250/50'000
USD 47'700/76'400
Prof. Hans Schedelmann schrieb 1951, dass der prachtvolle Eisenschnitt auf Schloss und Lauf dieser Pistole in
allen Details unverkennbar auf die Hand des bedeutenden Münchner Künstlers Daniel Sadeler weise. Daniel
Sadeler war vermutlich ein Sohn des im Jahre 1580 in Antwerpen verstorbenen Messerschmieds Emanuel
Sadeler. Er zog mit seinem Bruder Emanuel und seinem Cousin Johann Sadeler nach München. Daniel
gelangte wohl auf Empfehlung des Kupferstechers Egidius Sadeler um 1603 als Kammervergolder an den
kaiserlichen Hof zu Prag. 1610 war er erneut in München tätig. Arbeitete für Herzog Albrecht VI., und ab
1624 für den Kurfürsten Maximilian I. Vermutlich starb er 1632 oder 1633 an der Pest. Stöcklein, Meister des
Eisenschnittes, S. 49 ff. Stockel/Heer II, S. 1098. Hayward, Die Kunst der alten Büchsenmacher, S. 126-129.
Weitere Feuerwaffen mit Eisenschnitt aus der Meisterhand Daniel Sadelers siehe Boccia, Nove Secoli di Armi
da Caccia, S. 91 Abb. 79 und 80; Beaufort/Pfaffenbichler, Meisterwerke der Hofjagd- und Rüstkammer, S. 212-
217; Schedelmann, Die grossen Büchsenmacher, S. 72 ff.; Thomas/Gamber/Schedelmann, Die schönsten
Waffen und Rüstungen, Kat.Nr. 63; Bertolotto et al., L'Armeria Reale Torino, Abb. XXXIV. - Provenienz: Bis
1951 in einer Zürcher Privatsammlung; Galerie Fischer, Auktion 11.-16.Juni 1951, Kat.Nr. 1761; Slg. Max
Schleiniger in Wohlen, Nr. 59.
592
Handmörser Handmörser Handmörser für für Berittene, Berittene, Berittene, Wurstemberger Wurstemberger Bern Bern um um 1720
1720
Handmörser für Berittene, schweizerisch, um 1720. Bronzerohr
(L 21 cm), Kal. 75 mm, Flug profiliert mit Zierringen, Wappen
Wurstemberger zwischen den Enden eines Kettenbandes,
Vierkanthaken. Zylindrische Kammer in der Form eines Bechers.
Auf dem Schwanzstück und der Schlossplatte Marke K.
Schlossplatte und Hahn geschrägt, Pfanne kantig, Platte innen
Marke VNH. Bronzegarnitur, Abzugbügel mit Blattabschlüssen,
Seitenblech in der Form eines schlangenartigen Monsters, Sporn
der Kolbenkappe mit Blattabschluss. Glatter Nussbaumschaft.
CHF 25'000/35'000
EUR 150650/21'900
USD 23'800/33'400

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Sehr seltene, militärische Kavalleriewaffe aus der Werkstatt des Berner Geschützgiessers Johann Rudolf
Wurstemberger. Neben 14 andern Handmörsern besitzt das Bernische Historische Museum einen Mörser
mit dem Wappen Wurstemberger. Wegeli, Fernwaffen, S. 213 ff. und Taf. 19, Inv.Nr. 2322. Schneider,
Schweizer Waffenschmiede, S. 289.
449
Kulissenarmbrust, Kulissenarmbrust, deutsch, deutsch, Ende Ende 16. 16. Jh Jh. Jh
Kulissenarmbrust (Barrel crossbow, Slurbow), deutsch, um
1580. Holzsäule, Ober- und Unterkante verbeint, gravierter
Dekor: Ornamente, Blätter und stehende Frau in der Tracht
um die Mitte des 16. Jh. Die verbeinten Seitenflächen der Säule
zeigen Jagdszenen: Jäger zu Pferd mit dem Schwert in der
rechten Hand verfolgen mit Hunden flüchtige Hirsche, vorne
eine liegende Hirschkuh. Zwischen den einzelnen Figuren feine
Ranken mit Hopfenblüten. Klappe aus Eisen, Stecherschloss.
Abzugstange gewinkelt, starr, das Ende stark abwärts gebogen.
Auf der Säule aufgesetzter Lauf (Länge mit Angel ca. 30 cm),
Kal. 14 mm, Lauf ca. 9 cm rundum zu, 16,5 cm seitlich offen,
Diopter, geschobenes Messingkorn. Gesamte Laufoberfläche
mit geätztem, floralem Dekor auf dunkelm Grund. Stahlbogen
(L 52,5 cm), Meistermarke: gevierteilter Kreis mit fünf Spitzen
(Stockel Nr. 6451), Sehne. Originale Schnürung und grün-roter
Aufputz. Aufhängering.
L 56,5 cm
CHF 18'000/24'000
EUR 11'250/15'000
USD 17'200/23'000
Kulissenarmbrüste aus dem 16. Jh. sind extrem selten, es können damit Kugeln und spezielle Bolzen
verschossen werden. In der Real Armeria zu Madrid befindet sich eine 1549 datierte Kulissenarmbrust,
Zeichnung dieser Waffe bei Harmuth, Die Armbrust 1975, S. 111 Abb. 105. Weitere Informationen über
Kulissenarmbrüste s. Payne-Gallwey, The Crossbow, S. 128/9; Wilson, Treasures of the Tower - Crossbows,
S. 5; Harmuth, Die Armbrust 1986, S. 116/7, Abb. 79/5. Identische Marke auf einem Armbrustbogen in
Bertolotto et al., L'Armeria Reale di Torino, Abb. 261a. Stockel/Heer II, S. 1473. - Provenienz: Galerie Fischer,
Auktion 31.8. bis 2.9.1933, Kat. Nr. 1101. Slg. Max Schleiniger, Wohlen, Nr. 16.
293
Gotischer Gotischer Feldharnisch, Feldharnisch, Nü Nürnberg, Nü
rnberg, um um 1470/90 1470/90
1470/90
Kompletter Gotischer Feldharnisch, deutsch, Nürnberg um
1470/90. Eisen blank, unterschiedlich leicht korr. Teile fein
kanneliert, Randleisten teilweise versenkt geschlagen, Wulst.
Lederzeug und Nieten teilweise rest. und erg. Schaller, erg.,
aufschlächtiges Visier, das den Augenschlitz offen lässt.
Abfallender, spitzer Nackenschutz, breit gedrückter Kamm,
fächerartige Kannelierung und verzierte Futterlöcher. Halskragen,
zweiteilig, Nürnberger Beschau, mit Panzerhemdfragment.
Ganzer steifer Bart, erg., unten fächerartig, oben parallel
kanneliert. Brust, zweifach geschoben, Nürnberger Beschau, mit
sechs durchbrochen ausgeschnittenen Zierelementen,
Kannelierungen an den Armausschnitten und in der Brustmitte.
Vier Bauchreifen, der oberste glatt, die untern drei mit
Zierelementen. Angeschnallte Beintaschen mit
Fächerkannelierung. Rücken, dreifach geschoben, drei
Gesässreifen. Armausschnitte kanneliert, in der Mitte des
Rückens fächerförmige Kannelierungen, Folgeränder mit feinen
ausgeschnittene Zierelementen, herzförmige Durchbrechungen.

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Brechscheiben,erg., durchbrochen gearbeitet, Vierkantstacheln.
Armzeug, Nürnberger Beschau, vierfach geschobene Schultern,
Federzapfen. Oberarmzeug, sechsfach geschoben. Armkacheln
und Unterarmzeug fächerartig kanneliert, rechte Armkachel mit
Unterarmzeug erg. Hentzen, Nürnberger Beschau, achtfach
geschoben, spitze Stulpen mit fächerartiger Kannelierung,
halbfingerlange Fäustlinge mit Daumen, Reste von Kettenpanzer
für die obersten Fingerglieder. Linker Hentzen erg. Beinzeug,
Nürnberger Beschau. Diechlinge fünffach geschoben, fächerartig
kanneliert, ausgeschnittene Dekorelemente. Hinterschutz an
Scharnieren befestigt. Sechsfach geschobene Kniekacheln mit
Muscheln. Beinröhren durch Mittelzapfen an den Kniekacheln
befestigt, Fersenausschnitt. Röhren mittels Scharnieren zu öffnen.
Schuhe, Nürnberger Beschau, ohne Verbindung mit Beinröhren.
Sechsfach geschoben, Folgeränder ausgeschnitten. Scharniere für
die Fersenteile. Mit Sockel und Puppe.
H 176 cm
CHF 120'000/150'000
EUR75'000/93'750
USD 114'600/143'300
Gotische Harnische werden im Handel ausserordentlich selten angeboten. Bei diesem formschönen Harnisch
gingen leider in den letzten 112 Jahren folgende Teile verloren und wurden originalgetreu ergänzt: Schaller,
Bart, Brechscheiben, rechte Armkachel mit Unterarmzeug, linker Hentzen. Das Nürnberger Beschauzeichen
findet sich auf: Halskragen, Brust, Oberarmzeug, Armkachel, Unterarmzeug; Hentzen, Diechlingen, Beinröhren
und Schuhen eingeschlagen.
Provenienz: Vermutlich aus der Burg der herzoglich-bayerischen Ministerialen Törringer zu Jettenbach
stammend. Später landete der gotische Harnisch in der Sammlung Max Kuppelmayr, Baumeister in München,
verstorben 1888. Er besass eine der bedeutendsten Privatsammlungen Deutschlands. Dieser Harnisch wurde
1895 in Köln als Los Nr. 2 für 11'000 Goldmark verkauft. Schweizer Privatbesitz. Vgl. Waffen-Sammlung
Kuppelmayr, München 1895, S. 1 Nr. 2, Tafel I Nr. 2 mit Abb. des ganzen Harnisches und Tafel VIII Nr. 2 mit
Abb. des Harnischrückens.
455
Radschlossbüchse, Radschlossbüchse, deutsch, deutsch, um um 1670
1670
Radschlossbüchse, deutsch, um 1670. Oktogonallauf (L 85,5 cm),
Kal. 12,7 mm, gezogen, Marke def., Visier erg, Messingkorn
geschoben. Radschloss mit innenliegendem Rad, Platte mit
floraler Gravur, erhöhte Raddecke mit Blätterkranz und
dreifachen Durchbrechungen. Pfanne mit Schiebedeckel, Hahn
mit Monsterdekor. Abzug mit Stecher, gefingerter
Eisenabzugbügel, erg. Der ganze Schaft reich mit figürlicher und
floraler Reliefschnitzerei: Der Kolben zeigt einen Jäger, der einen
erlegten Hasen hochhält und eine Dame (Diana?) mit Jagdspiess,
Falken und Hund. Zwischen den beiden Hauptfiguren
Perlmuttmedaillon. Deckel der Kolbenlade mit St.Hubertus.
Weitere Darstellungen: Ruhender Löwe, Jagdhunde stellen
Hirsch, Gesicht zwischen Blattwerk, Schnecke mit
Akanthusblattdekor. Beinplatte mit Gewehrnamen HERSAN.
Holzladestock mit Beindopper.
L 113 cm
CHF 14'000/18'000
EUR 8'750/11'250
USD 13'400/17'200

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Jagdwaffe mit Prunkschaft aus der Werkstatt von Johann Michael Maucher in Schwäbisch Gmünd. Gleiche
Motive, wie der Jäger mit dem Hasen und die Dame mit Spiess und Falken, dazwischen das Perlmuttmedaillon
finden sich auf einer Radschlossbüchse in der Walters Art Gallery, Baltimore, Schäftermonogramm MM.
Weitere gemeinsame Stilmerkmale, wie z.B. Schnecke an der Backe des deutschen Schaftes und Rosette auf
dem Kolbenrücken zeigt auch eine Radschlossbüchse im Bayerischen Nationalmuseum, ebenfalls mit
Schäftermarke MM. Lauf und Schloss des vorliegenden Gewehres sind spätere Ergänzungen. Beim Einpassen
des Laufes in den Prunkschaft von Maucher und bei der Anbringung des dubiosen Gewehrnamens HERSAN
ging wohl das vom Schäfter Michael Maucher meist hinter der Laufangel platzierte Monogramm MM verloren.
Literatur: Ehmer, Die Maucher, S. 28 ff., 121/3 und 144/5; Schalkhausser, Handfeuerwaffen, S. 71/2; Hayward,
Kunst der alten Büchsenmacher II, S. 75/6; Schedelmann, Die grossen Büchsenmacher, S. 157/8 und Firearms,
Collection Liechtenstein, S.16/7. - Provenienz: Jagdkammer des Reichsgrafen von Kaunitz, Galerie Fischer,
Auktion 13.5.1936, Kat.Nr. 147, Slg. Max Schleiniger, Wohlen, Nr. 55.
303
Halbharn Halbharnisch, Halbharn isch, Nürnberg, Nürnberg, um um 1550/60
1550/60
Halbharnisch, deutsch, um 1550/60. Eisen geschwärzt, mit
blanken Bändern. Bestehend aus: Sturmhaube, Glocke mit
blankem Kamm, beidseits des Kammes getriebenes Zierband,
Augenschirm mit Nürnberger Beschau, spitz endender
Nackenschirm, Wangenklappen mit acht Punktdurchbrechungen.
Kragen, dreifach geschoben, wulstiger geschnürlter Halsausschnitt,
Kragen aufklappbar, Meistermarke und Beschau von Nürnberg.
Armzeug, siebenfach geschobene Schultern, rechte Schulter mit
Vorderflug. Oberarmzeug dreifach geschoben, geschlossene
Armkacheln, Unterarmzeug mit Druckverschluss, versenkt
getriebene Randleisten, geschnürlte Borten. Brust, Nürnberger
Beschau, Mittelgrat, im unteren Drittel liegender Tapul,
Armausschnitte geschoben, Hals- und Armausschnitte mit
wulstigen, geschnürlten Borten, eine grosse runde
Durchbrechung oben in Brustmitte und zwei kleinere
Durchbrechungen rechts, für Rüsthaken. Drei Bauchreifen.
Rücken, getriebene blattförmige Zierelemente. Beintaschen
vierfach geschoben. Belederung teilweise def. und erg. Speziell
sind der Vorderflug und die Löcher für einen Rüsthaken, die man
eigentlich an einem knechtischen Halbharnisch nicht erwartet.
CHF 12'000/15'000
EUR 7'500/9'400
USD 11'500/14'500
359
Wallgewehr, Wallgewehr, japanisch, japanisch, um um 1700 1700/19.Jh. 1700 /19.Jh.
Luntenschloss-Wallgewehr (Teppo), japanisch, Lauf wohl Ende
17. Jh., Schäftung 19. Jh. Dicker Oktogonallauf, etwas korr. (L 68,5
cm), Kal. 32 mm, Visier, Mündungswulst mit Korn. Oberfläche mit
silber- und goldtauschiertem Dekor, berieben. Erkennbar sind
Drachen, Zweige und Blätter. Seitliche Pfanne mit
Messingscharnierdeckel. Flache Schlossplatte, Messing. Hahn Eisen
korr. Abzug Messing. Messinggarnitur. Schaft Holz, schwarz
lackiert. Das Kennzeichen (Mon) des Tokugawa Clans ist dreimal
in Gold aufgemalt.
L 95 cm
CHF 10'000/14'000
EUR 6'250/8'750
USD 9'500/13'400

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The Tokugawa clan was a powerful daimyo family of Japan. They descended from Emperor Seiwa (850-880)
and were a branch of the Minamoto clan (Seiwa Genji) by the Nitta clan. The clan rose to power at the end
of the Sengoku period, and to the end of the Edo period they ruled Japan as shoguns. All in all, there were
fifteen Tokugawa shoguns (1603-1868). Their dominance was so strong that some history books use the
term "Tokugawa era" instead of "Edo period". Tokugawa's clan crest or badge, known in Japan as a mon, the
"triple hollyhock", has been a readily recognized icon in Japan, symbolizing in equal parts the Tokugawa clan
and the last shogunate. The crest is often shown to locate the story in the Edo period and in works set in
during the Meiji restoration movement, it is used to show the bearer's allegeance to the shogunate - as
opposed to the royalists, whose cause is symbolized by the Imperial throne's chrysanthenum crest
(Wikipedia). Ähnliche Wallgewehre mit dem Tokugawa-mon befindet sich im British Museum; Blackmore,
Guns and Rifles of the World, Abb. 69, und im Museo Orientale in Venezia; Vianello, Armi e Armature
Orientali, Abb. S. 250..
336
Wikinger Wikinger-Schwert,
Wikinger Schwert, 9.Jh. 9.Jh., 9.Jh. silbertausch.
silbertausch.
Schwert, nordeuropäisch, 9. Jh., Wikingertyp. Eisen korr.,
gereinigt. Balkenförmiger Knauf, vierkantig, seitlich gerundet,
silbertauschiertes Zickzackmuster beidseitig, aufgesetzter
Vernietknauf, breit und siebenlappig. Flache, konische Angel,
vierkantig. Balkenförmige Parierstange, vierkantig, Enden spitz mit
zwei Zierkerben, silbertauschiertes Zickzackmuster mit kleinem
Querstrich pro Feld. Zweischneidige Klinge, breite und flache
Hohlschliffe beidseitig (Typ X nach Oakeshott).
L 92 cm
CHF 10'000/15'000
EUR 6'250/9'400
USD 9'500/14'500
446
Thurnierbuch/Das Thurnierbuch/Das ist ist Warhaffte Warhaffte eigentliche eigentliche und und kurze
kurze
Beschreibung Beschreibung ...
...
(Rüxner G.), Thurnierbuch/ Das ist: Warhaffte eigenliche und
kurtze Beschreibung/von Anfang /Ursachen/Ursprung und
Herkommen/der Thurnier im heyligen Römischen Reich
Teutscher Nation .... 2 Teile in 1 Bd. Titel in Rot und Schwarz,
236 u. 81 römisch nummerierte Bll. plus 7 Bll. unnumm.
Vorreden und Register. Mit je 1 doppelblattgr., 81 u. 41 teils
wiederholenden halbseitigen Holzschnitten von Jost Amman
nebst über 300 Wappen-Holzschnitten im Text. P. Reffler für
Sigmund Feyerabend, Frankfurt am Main 1579/1578.
Angebunden: Abschiedt der Römischen Kaiserlichen
Majestät/und gemainer Stände/auff dem Reichsztag zu Ausgpurg.
Titelholzschnitt, 1 Bl. Vorrede, 47 röm. numm. Bll. Caspar
Beheim, Mainz 1582. 4°. Geprägt. Leder über Holzdeckel-
Einband der Zeit, auf dem Vorderdeckel monogrammiert "HHB"
und "1584", intakte Metallschliessen (Ledereinband stellenweise
mit kleinen Ergänzungen restauriert
CHF 6'000/9'000
EUR 3'750/5'650
USD 5'700/8'600

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590
gkv/Kipplaufbüchse gkv/Kipplaufbüchse gkv/Kipplaufbüchse Mod.70, Mod.70, Just/Ferlack Just/Ferlack Nr.24286
Nr.24286
gkv/Kipplaufbüchse, österreichisch, um 1992, Mod. 70.
Oktogonallauf, Kal. .270 Winch., Waffennr. 24286, Laufschiene
sig. Josef Just in Ferlach. Schlossteile und Eisengarnitur mit feiner
Arabeskengravur von Christian Pramesberger. Schaft aus
Nussbaummaserwurzelholz, Fischhaut. Mit Zielfernrohr ZEISS
Diatal-Z 6x42.
CHF 9'000/12'000
EUR 5'650/7'500
USD 8'600/11'500