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Alena Cherny stammt aus der Ukraine und lebt seit 15 Jahren in der ...

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DIE AUSFÜHRENDEN AM KLAVIER<br />

Dom<strong>in</strong>ik Blum, <strong>der</strong> nebst autodidaktischem Studium <strong>der</strong> Hammond- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kirchenorgel<br />

e<strong>in</strong>en Konzertabschluss auf dem Klavier absolvierte, ist e<strong>in</strong> veritabler musikalischer<br />

Grenzgänger. Se<strong>in</strong>e erste Erfahrung ist die Rockmusik <strong>der</strong> späten 60er <strong>und</strong> frühen 70er Jahre.<br />

Er absolvierte dann e<strong>in</strong> klassisches Klavierstudium <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur <strong>und</strong> Bern (bei Urs Peter<br />

Schnei<strong>der</strong>) <strong>und</strong> trat auch als Chor- <strong>und</strong> Ensembledirigent <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Se<strong>in</strong><br />

Klavierrepertoire umfasst die beiden Wiener Schulen, Schubert, Debussy, Skrjab<strong>in</strong>, Hauer,<br />

Stockh<strong>aus</strong>en, Feldman <strong>und</strong> den Solothurner Avantgardisten Hermann Meier. Er spielt diese<br />

Werke <strong>in</strong> durchkomponierten Soloprogrammen regelmässig öffentlich. 1995 Gründung des<br />

Hammond Avant-Core Trios Steamboat Switzerland (mit Mar<strong>in</strong>o Pliakas <strong>und</strong> Lucas Niggli),<br />

welches durch die Kont<strong>in</strong>ente tourt <strong>und</strong> ebenso <strong>in</strong> besetzten Häusern wie an arrivierten<br />

Festivals (u.a. März Musik Berl<strong>in</strong>, Mediawave Györ, Jazzfestivals Vancouver, Montreal,<br />

Moers, Bludenz, Tampere, SKIF St.Petersburg) auftritt. Werkjahr <strong>der</strong> Stadt Zürich 2000,<br />

Kulturpreise <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur 1999 <strong>und</strong> 2001. Projekte mit Flea (Red Hot Chili Peppers), dem<br />

Regisseur Christoph Schl<strong>in</strong>gensief (Kirche <strong>der</strong> Angst), Duo mit dem Saxofonisten Raphael<br />

Camenisch. Seit 2003 Klavierduo mit <strong>der</strong> georgischen Pianist<strong>in</strong> Tamriko Kordzaia. Seit 2005<br />

AZEOTROP, e<strong>in</strong> Noise Gr<strong>in</strong>d Duo mit dem Schlagzeuger Peter Conrad<strong>in</strong> Zumthor. Weitere<br />

Informationen auf www.dom<strong>in</strong>ikblum.ch<br />

<strong>Alena</strong> <strong>Cherny</strong> <strong>stammt</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Ukra<strong>in</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>lebt</strong> <strong>seit</strong> <strong>15</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz. Nach ihrem<br />

Studium an renommierten Musikhochschulen führten sie <strong>aus</strong>gedehnte Konzertreisen als<br />

Solist<strong>in</strong> <strong>und</strong> als Kammermusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> sämtliche Musikzentren Russlands <strong>und</strong> <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Sowjetrepubliken, nach Amerika, England, Israel, Deutschland, Italien, Österreich, Japan,<br />

S<strong>in</strong>gapore. Seit mehreren <strong>Jahren</strong> bildet sie mit dem Klar<strong>in</strong>ettisten Fabio Di Càsola e<strong>in</strong><br />

erfolgreiches Duo. Mit dem Viol<strong>in</strong>isten Ilya Grubert hat sie die Viol<strong>in</strong>sonaten von Brahms für<br />

Sony Classical e<strong>in</strong>gespielt; diese CD wurde mit dem Preis <strong>der</strong> Deutschen Schallplattenkritik<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Der Filmemacher Christian Labhart dreht zur Zeit über <strong>Alena</strong> <strong>Cherny</strong>s Weg<br />

von <strong>der</strong> ukra<strong>in</strong>ischen Prov<strong>in</strong>z <strong>in</strong> die Metropolen des westlichen Musiklebens e<strong>in</strong>en<br />

Dokumentarfilm. Weitere Informationen auf www.alenacherny.ch<br />

Jan Czajkowski wurde 1971 <strong>in</strong> Deutschland geboren. Er studierte Klavier <strong>in</strong> Stuttgart <strong>und</strong><br />

Karlsruhe, wo er 2001 das Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Bereits 1997 hatte er<br />

den Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Klavierwettbewerb <strong>in</strong> Paris gewonnen, worauf ihn Konzertreisen durch<br />

Europa, Amerika <strong>und</strong> bis nach Japan führten <strong>und</strong> immer noch führen. Seit 2001 wohnt er <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, wo er sich zunächst durch die Begegnung mit Dietrich Fischer-Dieskau <strong>in</strong>tensiv mit<br />

dem Kunstlied beschäftigte. 2005 verschlug es ihn dann zum Theater, wo er <strong>seit</strong>her an<br />

zahlreichen experimentellen Musiktheaterprojekten arbeitet. Dabei war er als Pianist,<br />

musikalischer Leiter, Arrangeur <strong>und</strong> auch als Darsteller zu erleben <strong>in</strong> Inszenierungen von<br />

Frank Castorf, Johan Simons, David Marton <strong>und</strong> Christoph Marthaler.<br />

Michele Montemurro wurde 1982 geboren <strong>und</strong> hat am Mailän<strong>der</strong> Konservatorium Giuseppe<br />

Verdi studiert, wo er 2002 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Klasse von Paolo Bordoni das Diplom für Klavier mit<br />

Auszeichnung bestand. Ausserdem erwarb er 2000 bei Luigi Molf<strong>in</strong>o das Diplom für Orgel<br />

<strong>und</strong> Orgelkomposition. Von 2002 bis 2005 hat er an <strong>der</strong> Accademia Pianistica Internazionale<br />

“Incontri col Maestro” <strong>in</strong> Imola se<strong>in</strong>e pianistischen Fähigkeiten bei Franco Scala erweitert. Im<br />

Jahr 2004 setzte er se<strong>in</strong>e künstlerische Ausbildung bei Arbo Valdma an <strong>der</strong> Hochschule für<br />

Musik Köln fort, wo er im Oktober 2007 das Konzertexamen für Klavier absolvierte. Er hat<br />

zudem an Meisterkursen von Aldo Ciccol<strong>in</strong>i, Andrea Lucches<strong>in</strong>i <strong>und</strong> Alexis Weissenberg<br />

teilgenommen. Michele Montemurro gibt sowohl Solo- als auch kammermusikalische


Konzerten <strong>in</strong> Italien, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz, <strong>in</strong> Österreich, Deutschland, Frankreich, Estland,<br />

Kroatien <strong>und</strong> Japan. Seit dem Alter von 12 <strong>Jahren</strong> tritt er regelmässig im Hotel Waldh<strong>aus</strong> <strong>in</strong><br />

Sils-Maria auf, wo er se<strong>in</strong>e erste Klaviersolo-CD „Live at the Waldh<strong>aus</strong>“ (erschienen bei<br />

TUDOR), aufgenommen hat. Neben se<strong>in</strong>er Konzert- <strong>und</strong> Lehrttätigkeit engagiert sich<br />

Montemurro als künstlerischer Leiter des Klavierfestivals „Cittá di Morbegno“ <strong>und</strong> ist<br />

Gründungsmitglied <strong>der</strong> italienischen Kulturstiftung „Pianissimo“.<br />

Christoph Keller, geb. 1950 <strong>in</strong> Glarus (Schweiz), <strong>lebt</strong> <strong>in</strong> Zürich. Klavierstudium<br />

hauptsächlich bei Sava Savoff am Konservatorium Zürich. Konzerte <strong>in</strong> zahlreichen<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Japan; Auftritte an renommierten Festivals, u.a. Salzburger<br />

Festspiele <strong>und</strong> Lucerne Festival. Viele Radio- <strong>und</strong> Fernsehaufnahmen. Etwa 30 CDs, darunter<br />

Gesamtaufnahmen <strong>der</strong> Klavier- <strong>und</strong> Kammermusik von Hanns Eisler <strong>und</strong> Albéric Magnard;<br />

Auszeichnungen wie «Grand Prix du Disque» <strong>und</strong> «Diapason d'or». Musikalische Leitung<br />

von Theaterproduktionen, u.a. «Die schöne Müller<strong>in</strong>» am Sch<strong>aus</strong>pielh<strong>aus</strong> Zürich (Regie:<br />

Christoph Marthaler), «Die Meisters<strong>in</strong>ger» an <strong>der</strong> Volksbühne Berl<strong>in</strong> (Regie: Frank Castorf).<br />

Pianist im Collegium Novum Zürich <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Saison 2004/05 dessen <strong>in</strong>terimistischer<br />

künstlerischer Leiter. Seit 2010 Dozent <strong>und</strong> Korrepetitor bei <strong>der</strong> F<strong>und</strong>ación Musical „Simón<br />

Bolivar“ <strong>in</strong> Venezuela. Neben se<strong>in</strong>er Tätigkeit als Musiker ist Christoph Keller publizistisch<br />

tätig <strong>und</strong> war von 1984–2000 Chefredaktor <strong>der</strong> schweizerischen Musikzeitschrift<br />

«Dissonanz/Dissonance». Von 1986–2010 war er <strong>aus</strong>serdem Musikproduzent bei Schweizer<br />

Radio DRS 2. Er ist Kurator <strong>der</strong> „Tage für neue Musik“ Zürich 2012. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

betreffenden Gesamt<strong>aus</strong>gaben ediert er die Klaviermusik von Hanns Eisler <strong>und</strong> Erich Schmid.<br />

Weitere Informationen auf www.christoph-keller.ch<br />

Simone Keller wurde 1980 <strong>in</strong> We<strong>in</strong>felden geboren, studierte Klavier an <strong>der</strong> Musikhochschule<br />

Zürich <strong>und</strong> schloss 2006 mit dem Konzertdiplom ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Andrzej<br />

Jas<strong>in</strong>ski, Siegfried M<strong>aus</strong>er, Karl Engel <strong>und</strong> Hartmut Höll <strong>und</strong> erhielt verschiedene Preise <strong>und</strong><br />

Auszeichnungen (u.a. 1. Preis beim Landolt-Wettbewerb für Klavier, 2. Preis beim Hans-<br />

N<strong>in</strong>ck-Wettbewerb für Klavier <strong>und</strong> EMCY-Kammermusikpreis für Liedbegleitung beim<br />

Europäischen Klassik-Festival Ruhr). Daneben studierte sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Liedklasse von Daniel<br />

Fueter <strong>und</strong> Hans Adolfsen <strong>und</strong> nahm Orgel- <strong>und</strong> Hammerflügelunterricht. In den letzten<br />

<strong>Jahren</strong> war sie als Gast mit Solo- <strong>und</strong> Ensembleprogrammen bei Schweizer Festivals wie den<br />

Tagen für Neue Musik <strong>in</strong> Zürich <strong>und</strong> dem Schweizer Tonkünstlerfest zu hören, <strong>in</strong> Europa bei<br />

den Weimarer Frühjahrstagen <strong>und</strong> <strong>der</strong> New Music Week <strong>in</strong> Bukarest <strong>und</strong> <strong>in</strong> Asien bei <strong>der</strong><br />

New Music Week <strong>in</strong> Shanghai. Sie tritt u.a. mit dem Collegium Novum Zürich, dem<br />

Ensemble TaG, dem ensembleTZARA <strong>und</strong> dem Musikkollegium W<strong>in</strong>terthur auf. Simone<br />

Keller hat e<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>spielungen vorwiegend mit zeitgenössischer Musik für Schweizer Radio<br />

DRS <strong>und</strong> CD-Produktionen gemacht <strong>und</strong> ist als Opernkorrepetitor<strong>in</strong> <strong>und</strong> Theatermusiker<strong>in</strong><br />

tätig. Im Rahmen <strong>der</strong> Kompositionswerkstatt mit dem Luzerner S<strong>in</strong>fonieorchester engagiert<br />

sie sich regelmässig für die Vermittlung Neuer Musik. Weitere Informationen auf<br />

www.simonekeller.wg.am<br />

Jürg Kienberger, geb. 1958 <strong>in</strong> Sils-Maria als jüngstes K<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Hoteliersfamilie im<br />

Waldh<strong>aus</strong>. Ab 1966 Klavierunterricht bei Frau Kuhn, dann bis 1977 im Benedikt<strong>in</strong>er-Internat<br />

<strong>in</strong> Disentis. Nach mehreren Reisejahren Germanistikstudium <strong>in</strong> L<strong>aus</strong>anne <strong>und</strong> Zürich. Ab<br />

1986 als Theatermusiker am Sch<strong>aus</strong>pielh<strong>aus</strong> Zürich, am Theater Basel, beim Theater<br />

M.A.R.I.A. <strong>und</strong> mit Ruedi Häusermann <strong>in</strong> München. Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler. 1992–97 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> im Ensemble <strong>der</strong> Volksbühne,<br />

<strong>in</strong> Inszenierungen von Marthaler, Häusermann, Frank Castorf <strong>und</strong> Stefan Bachmann, <strong>und</strong> mit<br />

dem eigenen Lie<strong>der</strong>abend „Heisse Rhythmen, heisse Kienberger, freut mich“. 1998 erstes


Soloprojekt „Ich b<strong>in</strong> ja so alle<strong>in</strong>“, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit se<strong>in</strong>er Frau Claudia Carigiet.<br />

Während Marthalers Intendanz am Sch<strong>aus</strong>pielh<strong>aus</strong> Zürich (2000–05) regelmässiger Gast auf<br />

<strong>der</strong> Pfauenbühne <strong>und</strong> im Schiffbau („Hotel Angst“, „Gro<strong>und</strong><strong>in</strong>gs“, „Danton“ etc.) <strong>und</strong> die<br />

eigene Inszenierung „Menschse<strong>in</strong> macht müde (mehrstimmig)“. Auftritte am Theater Basel,<br />

an den Salzburger Festspielen <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Pariser Oper („Rezitativist“ <strong>in</strong> „Figaros Hochzeit“),<br />

an den Wiener Festwochen (Marthaler-Projekte „Schutz vor <strong>der</strong> Zukunft“ <strong>und</strong><br />

„Riesenbutzbach“). 2007 Komposition <strong>der</strong> Musik zum E<strong>in</strong>siedler Welttheater. 2010 Première<br />

des neuen Soloprogramms „Ich Biene – ergo summ“ im Kle<strong>in</strong>theater Luzern (siehe auch:<br />

www.ichbieneergosumm.ch). 2011 als Musikclown <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Familienkonzert mit dem<br />

Kammerorchester Basel, <strong>und</strong> neues Marthaler-Projekt zum Klimawandel („+-Null“), Première<br />

<strong>in</strong> Grönland <strong>und</strong> Tournee durch Europa.<br />

Stefan Litw<strong>in</strong>, geb. 1960 <strong>in</strong> Mexico City. Klavier- <strong>und</strong> Kompositionstudien <strong>in</strong> den USA <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Schweiz. Zu se<strong>in</strong>en Lehrern gehören Christoph Keller, Jürg Wyttenbach, Walter Lev<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Charles Rosen. Wichtige Anregungen auch durch Herbert Brün. Internationale<br />

Konzerttätigkeit. Auftritte mit bedeutenden Orchestern <strong>und</strong> Dirigenten (u.a. Christoph von<br />

Dohnányi, Michael Gielen, Marek Janowski). Kammermusik mit Partnern wie Aurèle<br />

Nicolet, Christian Tetzlaff, Irv<strong>in</strong>e Arditti, Gustav Riv<strong>in</strong>ius, Eduard Brunner, Ib H<strong>aus</strong>mann,<br />

Jörg Widmann, dem LaSalle-, Arditti-, Danel-, Pellegr<strong>in</strong>i- <strong>und</strong> M<strong>in</strong>guet-Quartett.<br />

Lie<strong>der</strong>abende u.a. mit Roland Hermann, Henry Herford, Yaron W<strong>in</strong>dmüller, David Moss <strong>und</strong><br />

Salome Kammer. Ausgeprägtes Engagement für zeitgenössische Musik. Zahlreiche<br />

Uraufführungen. Zusammenarbeit mit Komponisten wie Luigi Nono, Hans Zen<strong>der</strong>, Alexan<strong>der</strong><br />

Goehr, Herbert Brün, Fre<strong>der</strong>ic Rzewski, Johannes Kalitzke, Jörg Widmann, Mathias<br />

Spahl<strong>in</strong>ger, <strong>und</strong> Michael Gielen. Eigene Kompositionen (Auswahl): »Sonata y destrucciones«<br />

(Neruda) (1998); »Lyon 1943 (Pièce de résistance)« (1999); »Re<strong>in</strong> o<strong>der</strong> unre<strong>in</strong>?« (Satire)<br />

(2001); Thoreau's Nightmare (2003); »Allende, 11. September 1973« (2004); »The Bells«<br />

(Poe) (2006); »…, die Hölle aber nicht.« (Imre Kertész) (2008/09); »244, 37« für 6<br />

Klar<strong>in</strong>etten <strong>und</strong> präparierten Flügel (2011). Fernseh- <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funkproduktionen <strong>in</strong> Europa<br />

<strong>und</strong> den USA. CD-Produktionen bei <strong>der</strong> Deutschen Grammophon, Auvidis/Montaigne, Arte<br />

Nova, Cala Records, telos, cpo, col legno, hänssler. Seit 1992 ist Stefan Litw<strong>in</strong> Professor an<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Musik Saar. Seit 2008 Lehrtätigkeit auch an <strong>der</strong> University of North<br />

Carol<strong>in</strong>a at Chapel Hill. Weitere Informationen auf www.stefanlitw<strong>in</strong>.com <strong>und</strong> im Stefan-<br />

Litw<strong>in</strong>-Archiv <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Künste Berl<strong>in</strong>.<br />

Hiroko Sakagami absolvierte die Tokyo National University of F<strong>in</strong>e Arts and Music <strong>und</strong><br />

studierte danach bei Hubert Harry <strong>in</strong> Luzern <strong>und</strong> Nikita Magaloff <strong>in</strong> Genf. Sie <strong>lebt</strong> <strong>seit</strong>her <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Schweiz <strong>und</strong> hat e<strong>in</strong>e Klavierklasse an <strong>der</strong> Musikhochschule Luzern. 1987 gewann sie den<br />

ersten Preis des renommierten „Concours Clara Haskil“ <strong>in</strong> Vevey. Seither konzertiert Hiroko<br />

Sakagami <strong>in</strong> vielen Städten Europas <strong>und</strong> <strong>in</strong> Japan, sowie bei <strong>in</strong>ternationalen Festivals wie<br />

„Pr<strong>in</strong>temps des Arts“ von Monte-Carlo, Lucerne Festival, Menuh<strong>in</strong>-Festival Gstaad <strong>und</strong><br />

„Settimane musicali“ <strong>in</strong> Ascona. Das Tokyo Philharmonic Orchestra engagierte sie als<br />

Solist<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>er Europa-Tournee. Weitere Tourneen führten sie durch Kanada, Irland, Polen,<br />

Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a <strong>und</strong> Rumänien. Seit 1990 tritt sie zudem regelmässig mit dem<br />

Carm<strong>in</strong>a-Quartett auf. Hiroko Sakagami wirkte <strong>in</strong> zahlreichen Radio- <strong>und</strong> CD-E<strong>in</strong>spielungen<br />

mit <strong>und</strong> erteilte Meisterkurse u.a. an <strong>der</strong> British Columbia University <strong>in</strong> Vancouver sowie <strong>in</strong><br />

Sigisoara <strong>in</strong> Rumänien. Weitere Informationen auf www.hiroko-sakagami.ch<br />

Stefan Wirth wurde 1975 geboren <strong>und</strong> studierte Klavier bei Hadassa Schwimmer <strong>und</strong> Irw<strong>in</strong><br />

Gage. Er setzte se<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> den USA fort, am New England Conservatory (Boston)


<strong>und</strong> an <strong>der</strong> Indiana University Bloom<strong>in</strong>gton bei Leonard Hokanson, wo er 2001 den Master of<br />

Music erhielt. Ausserdem besuchte er Meisterkurse bei Homero Francesch <strong>und</strong> Bruno<br />

Leonardo Gelber. Er ist Pianist im Collegium Novum Zürich <strong>und</strong> im Ensemble<br />

Contrechamps, sowie Mitglied <strong>der</strong> 4-Flügel-Formation „Gershw<strong>in</strong> Piano Quartet“, mit <strong>der</strong> er<br />

auf vielen bedeutenden Festivals gespielt hat (Schleswig-Holste<strong>in</strong>, Menton, Mozarteo<br />

Brasileiro Sao Paolo, Rhe<strong>in</strong>gau, Klavierfestival Ruhr, Menuh<strong>in</strong> Festival Gstaad u.a.). Als<br />

Komponist erhielt Stefan Wirth Aufträge vom Collegium Novum Zürich, Münchener<br />

Kammerorchester, dem Ensemble Makrokosmos, dem Ensemble ö, dem Ensemble Aequator<br />

sowie von <strong>der</strong> Ruhr-Triennale <strong>und</strong> dem Lucerne Festival. Se<strong>in</strong>e kompositorische Ausbildung<br />

erhielt er vornehmlich <strong>in</strong> den USA, u.a. bei Michael Gandolfi <strong>und</strong> P.Q Phan. Es folgten<br />

Studien bei George Benjam<strong>in</strong>, Oliver Knussen <strong>und</strong> Col<strong>in</strong> Matthews. Im Jahr 2008 erhielt er<br />

das Werkjahr <strong>der</strong> Stadt Zürich. Werke von ihm wurden zwei Mal <strong>in</strong> die „Grammont<br />

Séléction“ aufgenommen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils die besten Schweizer Uraufführungen e<strong>in</strong>es Jahres<br />

auf CD ediert werden. Ausserdem hat er als Pianist, Komponist <strong>und</strong> Arrangeur für<br />

verschiedene Musiktheater-Produktionen mit Regisseuren wie Christoph Marthaler <strong>und</strong> Frank<br />

Castorf zusammengearbeitet.<br />

Jürg Wyttenbach, geb. 1935, studierte am Konservatorium Bern Komposition bei Sándor<br />

Veress <strong>und</strong> Klavier bei Kurt von Fischer sowie am Conservatoire de Paris bei Yvonne<br />

Lefébure <strong>und</strong> J. Calvet. Während Jahrzehnten leitete er e<strong>in</strong>e Ausbildungs- <strong>und</strong> Konzertklasse<br />

sowie e<strong>in</strong>e Klasse für Interpretation zeitgenössischer Musik an <strong>der</strong> Musik-Akademie <strong>der</strong> Stadt<br />

Basel. 1993 wurde er mit dem Kunstpreis <strong>der</strong> Stadt Basel <strong>aus</strong>gezeichnet. Seit se<strong>in</strong>er Jugend<br />

betreibt er e<strong>in</strong>e rege Konzerttätigkeit als Pianist <strong>und</strong> Dirigent <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e zeitgenössischer<br />

Werke. Als Dirigent hat er weit über 100 Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt,<br />

die meisten <strong>in</strong> Ur- o<strong>der</strong> Erstaufführungen. Er konzertierte u.a. mit <strong>der</strong> Dresdner Philharmonie,<br />

dem Südwestfunk-Orchester, dem Hessischen R<strong>und</strong>funk-Orchester <strong>und</strong> dem<br />

S<strong>in</strong>fonieorchester Krakau. Jürg Wyttenbach hat viele Konzerte mit kle<strong>in</strong>eren, spezialisierten<br />

Ensembles für neue Musik wie u.a. dem Ensemble Mo<strong>der</strong>n, Klangforum Wien, Ensemble<br />

recherche, Ensemble <strong>der</strong> IGNM Basel, Ensemble l'It<strong>in</strong>éraire Paris <strong>und</strong> dem Ensemble Forum<br />

Lyon geleitet. Se<strong>in</strong> eigenes kompositorisches Œuvre knüpft an Webern <strong>und</strong> den späten<br />

Straw<strong>in</strong>sky an, wobei schon <strong>in</strong> den frühen Werken e<strong>in</strong> gestischer-dramatischer Zug frappiert.<br />

Diese Elemente hat er <strong>in</strong> späteren Werken im S<strong>in</strong>ne von „Musik-Aktionen“ <strong>und</strong><br />

„Instrumentalem Theater“ <strong>aus</strong>gebaut. Wyttenbach versucht mit neuen musikszenischen<br />

Mitteln existentielle Probleme darzustellen.

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