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Die Raiffeisen Bankengruppe im Jahr 2002 - Raiffeisen Zentralbank ...

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<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong>, bei der die zweite Tranche <strong>im</strong><br />

<strong>Jahr</strong> <strong>2002</strong> fällig wurde. Alle Landesbanken haben<br />

sich in vollem Ausmaß beteiligt und halten nach wie<br />

vor rund 88 Prozent des Grundkapitals an der<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> ist der Kernaktionär der<br />

wichtigsten <strong>Raiffeisen</strong> Spezialgesellschaften und hält<br />

auch – stellvertretend für die RBG – Anteile an weiteren<br />

Finanzinstitutionen wie der Oesterreichischen Nationalbank<br />

oder der Oesterreichischen Kontrollbank.<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft<br />

Österreich<br />

Mit der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft<br />

Österreich (RKÖ) war die RBG Österreichs Vorreiter<br />

in puncto Einlagensicherheit. <strong>Die</strong> RKÖ wurde <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong><br />

2000 gegründet, um in Zeiten von Globalisierung<br />

und Großfusionen auch rechtlich verbindlich zu<br />

machen, was innerhalb der RBG von Beginn an ein<br />

ungeschriebenes Gesetz war: <strong>Die</strong> selbständigen<br />

<strong>Raiffeisen</strong>banken, die <strong>Raiffeisen</strong>landesbanken und<br />

die <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> unterstützen einander,<br />

sodass kein Kunde und Gläubiger je zu Schaden<br />

gekommen ist. <strong>Die</strong> RKÖ garantiert weit über die<br />

österreichische gesetzliche Einlagensicherung hinaus<br />

für bis zu 100 Prozent der Kundeneinlagen. <strong>Raiffeisen</strong><br />

schreibt damit fest, wofür das Markenzeichen – das<br />

Schutzsymbol Giebelkreuz – <strong>im</strong>mer schon gestanden<br />

ist, nämlich für Sicherheit und Vertrauen.<br />

<strong>Die</strong> RKÖ besteht aus Landes-Kundengarantiegemeinschaften,<br />

die sich in ihr auf Bundesebene zusammengeschlossen<br />

haben. <strong>Die</strong> wirtschaftlichen Reserven aller<br />

www.rzb.at<br />

Struktur der <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft<br />

RLB<br />

RB RB<br />

RZB<br />

RLB<br />

RB RB<br />

RLB<br />

RB RB<br />

Verpflichtung zur Leistung der wirtschaftlichen Reserven<br />

Landes-Kundengarantiegemeinschaft<br />

<strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaft Österreich<br />

RZB <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong><br />

RLB <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />

RB <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

beigetretenen Banken werden in rechtlich verbindlicher<br />

Weise nach einem genau geregelten Verteilungs-<br />

und Belastungsschlüssel herangezogen, sodass<br />

Kundeneinlagen selbst <strong>im</strong> Falle eines – noch nie da<br />

gewesenen – Konkurses auch über die gesetzliche<br />

Einlagensicherung hinaus werthaltig bleiben.<br />

Wenn die Tragfähigkeit einer Landes-Kundengarantiegemeinschaft<br />

die Einlösung sämtlicher geschützter<br />

Kundenforderungen gegen eine insolvente Bank nicht<br />

ermöglichen sollte, garantieren die Mitglieder der<br />

RKÖ mit ihren wirtschaftlichen Reserven die Erfüllung<br />

aller Kundeneinlagen und Eigenemissionen des betroffenen<br />

Institutes bis zu 100 Prozent. Den Kunden werden<br />

an Stelle der Konkursforderungen werthaltige<br />

Forderungen gegenüber anderen Instituten der <strong>Raiffeisen</strong><br />

<strong>Bankengruppe</strong> angeboten.<br />

Den <strong>Raiffeisen</strong>-Kundengarantiegemeinschaften gehören<br />

rund 78 Prozent aller österreichischen <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

– darunter die <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> – an. Über 89<br />

Prozent aller Kundeneinlagen der RBG sind damit in<br />

der RKÖ gesichert (Stand Dezember <strong>2002</strong>).<br />

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