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10. Musiktage in Waging am See Seit nunmehr zehn Jahren bereichern die "Musiktage in Waging am See" das musikalische und kulturelle Leben des Luftkurortes. Auch für 2003 hat Initiator Alfons Schmuck mit seinem Organisationsteam aus Mitgliedern des Waginger Kirchenchors St. Martin und des Vereins für Heimatpflege und Kultur ein vielseitiges Programm zusammengestellt.: Am Sonntag, den 20. Juli, verwandelt sich der Marktplatz in ein Freilichttheater. Unter dem Motto "das besondere Konzert" wird die berühmte "Carmina Burana" von Carl Orff zu Gehör gebracht. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Strandkurhaus statt. Zwei weitere klassische Konzerte werden den Waginger Pfarrsaal beleben: Das renommierte "Hugo-Wolf- Quartett" aus Wien spielt am Donnerstag, 24. Juli, erstklassige Kammermusik mit Werken von W.A. Mozart, Hugo Wolf, Z. Bargielski ... Eine Woche später, am Donnerstag, 31. Juli, ist wieder einmal die international bekannte Pianistin Barbara Moser aus Wien mit Kompositionen von R. Schumann, J. Brahms, E. Grieg, F. Liszt u.a. zu Gast. Eine kleine Kostbarkeit - und längst kein Geheimtipp mehr - sind die zur Tradition gewordenen "Matinéen" in den umliegenden Filialkirchen im Pfarrverband Otting - St. Leonhard - Waging. Ein besonderes Anliegen ist es, die oftmals in Vergessenheit geratenen Kirchen wieder in den Blickwinkel der Öffentlichkeit zu rücken und deren Bedeutung für das Glaubens-, aber auch Kulturleben unserer Heimat in den Vordergrund zu stellen. In diesem Jahr spielt am Sonntag, 27. Juli, die "Chiemgau-Brass" sakrale Musik von J.S. Bach, G.F. Händel, A. Dvorak, Samuel Scheidt u.a. sowie Gospels und Spirituals in der Wallfahrtskirche "Mariä Heimsuchung" auf dem Mühlberg. Dass Musik und Ökumene gute Freunde sind, ist allen bekannt. So erklingen am Sonntag, den 3. August, in der evangelischen Simeonkirche Werke alter Meister des 16. bis 18. Jahrhunderts aus Italien, Frankreich, Süd- und Norddeutschland für Sopran, Violine, Gambe und Orgel unter Federführung von Kantor Michael Vetter. Zum 10jährigen Jubiläum haben sich die Veranstalter außerdem ein paar ganz besondere Schmankerl einfallen lassen. An drei Dienstagabenden bieten sich nämlich noch weitere Möglichkeiten, Postwurfsendung Tagespost 02/07-2003 die Zeit "zwischen den Konzerten" mit gemütlicher und stimmungsvoller Musik zu genießen. Am 22. Juli tritt "Hot Hoagascht" bei "Musik im Kurpark" auf, um den Musikfreunden echten "Dixieland" vom Feinsten darzubieten. Eine Woche später (29. Juli) gibt es "Jazz auf dem Marktplatz" als "Musik beim Hafei" (Café Oswald) mit dem "Duo Round Midnite" (Silvia Tica und Hein Kraller) und beschwingten "Jazz-Bosanova- Swing-Rhythmen". Und schließlich wartet am 5. August das Ensemble "Die Saitensprünge" mit eleganter "Salonmusik im Hinterhof" (Sparkasse / ehemals "Waginger Hof", altes Kino) auf. Ein Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Martin (07. August) beschließt die Musiktage mit der "Harmoniemesse" von Joseph Haydn. Dazu werden die Musiktage begleitet von einer Gemäldeausstellung einheimischer Künstler und Künstlerinnen in den Schaufenstern der Waginger Geschäfte. Alles in allem darf man sich freuen auf die zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen der "Musiktage in Waging am See", die sicherlich auch in diesem Jubiläumsjahr ein unvergleichliches Kulturerlebnis bereiten werden. Das Programm finden Sie auf S. 3 Bürgermeister Sepp Daxenberger, Alois Weidinger und Karl Weindl bei der Neueröffnung der Bäckerei Weindl als Regionalmarkt. Mehr dazu auf Seite 3... Editorial S. 2 Großer Hof beim Hoffest S. 2 Programm Musiktage S. 3 Eröffnung Regionalmarkt S. 3 Konsuminformationen S. 4 Impressum S. 4
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, dank einer fortschrittlichen, bürgerorientierten und transparenten Kommunalpolitik geniesst Waging am See weit über seine Grenzen hinaus einen exezellenten Ruf - so schrieben wir in HOFBLATT 1. Das HOFBLATT soll beitragen zu einer positiven Entwicklung in unserer Heimat, soll offen sein für alle Bürgerinnen und Bürger, für Leserbriefe, Gastartikel, Gedichte, Termine, Veranstaltungen, was auch immer. Die weitere Herausgabe von HOF- BLATT machten wir auch ein wenig abhängig von Ihrer Reaktion. Heute halten Sie HOFBLATT 2 in Händen - wir sagen vielen Dank für Anregungen und Lob, für Kritik und Beiträge aller Art. Ein besonderer Dank an alle Firmen und Vereine, die durch ein Inserat wichtige finanzielle Unterstützung für die weitere Entwicklung des neuen Regionalmagazins leisten. HOFBLATT wird jetzt einmal monatlich erscheinen, mit einer Auflage von 4.200 Exemplaren. Sie bekommenen das HOFBLATT in der Regel mit der Post im Bereich Waging am See und Umgebung, Kirchanschöring und Fridolfing. Ansonsten halten die Inserenten des HOFBLATT gerne für Sie ein Exemplar bereit. Wir sind unter der im Impressum auf Seite 4 angegebenen Adresse und Telefonnummer zu erreichen und freuen uns über Ihre Beiträge. Also dann, schöne Sommertage in Waging am See und Umgebung und bis bald - im HOFBLATT Nr.3! Ihre Bernhard Schmidt, Robert Schromm Landtags-Wahlen 2003 Wie finden Sie die Berichterstattung über politische Parteien im Vorfeld von Wahlen? Erinnern Sie sich noch, vor der Bundestagswahl im letzten Jahr oder vor den Kommunalwahlen wenige Monate davor? Wir fanden es grauenhaft, das eilige Zur-Schau-Stellen von Politikereitelkeiten. Eine Neuauflage dieses Schwachsinns droht jetzt aktuell zur bevorstehenden Landtags- und Bezirkstagswahl am 21. September. Hohle Plakate, leere Sprüche, Medienblödsinn aller Art. HOFBLATT will in den nächsten beiden Ausgaben einmal anders über ein Demokratiespektakel berichten. Kandidatinnen und Kandidaten, die was zu sagen haben, beim HOFBLATT melden! Grosser Hof beim Hoffest Alois Beer glänzt in Weng mit brillianter Organisation Gerne berichten wir von den Bemühungen der heimischen Regionalerzeuger und Direktvermarkter. Aus diesem Grunde haben wir uns am 6. Juli auf den Weg nach Weng/Ainring gemacht, um die aktuellsten Aktivitäten auf diesem Gebiet zu beobachten. Noch nie zuvor in Weng gewesen, fanden wir locker den Weg. Kleine, aber feine Beschilderungstafeln, gerade richtig in der Anzahl, wiesen die Richtung zu einem der idylischsten Flecken des Berchtesgadener Landes. Vor dem Anwesen "Motz`nhof" dann das Ideal des motorisierten Parkens: Einfach und übersichtlich wurde der riesige Besucheransturm abgewickelt. In Reih und Glied standen sie Parade: BGL-TS-Salzburg und Umgebung- Touristenkennzeichen standen etwa in einem Verhältnis 55-30-10-5. Ein eindrucksvoller Solidaritätsbeweis von Weng und Umgebung mit den Direktvermarktern: die Besucherzahl 2 muss im Tausender-Bereich gelegen haben. Die "Direktvermarkter zwischen Watzmann und Waginger See" haben ganze Arbeit geleistet, das Angebot an Information, Genuss und Spass war bestechend, die Besuchermassen nahmen alles dankend an, der "Hausherr" Alois Beer war voll in seinem Element. Apropos Alois Beer: Der agile Bauer und Metzger kann zweifelsfrei einen Vorzeige-Betrieb vorweisen und ist einer der führenden Köpfe der hiesigen Direktvermarkter-Bewegung. Sein "Motz`nhof" ist seit jenem Julisonntag der Ort des ersten Euregio-Hoffestes. Wie oft schon in der Vergangenheit sind "Euregio"- Projekte nur heisse Luft gewesen. Gross aufgeblasen und nichts dahinter. Das erste Euregio-Hoffest war ein gigantischer Erfolg. Dank an Familie Beer und ihre Helfer. Wir freuen uns derweil auf das Euregio- Hoffest Nr. 2! Bild: Alois Weidinger (links), Hofbäcker aus Waging. Seit Jahren aktiv der regionalen Produktion und Vermarktung verschrieben. Jimmy Schulz (mitte) aus Berchtesgaden, leidenschaftlicher Unterstützer regionaler Produktionsstrukturen und aktuell Landtagskandidat der FDP am 21. September. Alois Beer (rechts) aus Weng. Landwirt, Metzger, Organisationstalent jeden Samstag 8 - 12 Uhr Vorplatz Tourist-Info
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