Mit Bonsilage habe ich die Erfahrung gemacht ... - SCHAUMANN
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BONSILAGE BONSILAGE<br />
„In Extremsituationen wie im Mai des vorigen Jahres darf<br />
ein gutes Siliermittel wie <strong>Bonsilage</strong> Forte, das s<strong>ich</strong> für den<br />
unteren TM-Bere<strong>ich</strong> eignet, einfach n<strong>ich</strong>t fehlen.“<br />
Fütterung<br />
Landwirtschaftl<strong>ich</strong>e Fachschule Pyhra, Niederösterre<strong>ich</strong><br />
Als Grundfutter wird den Kühen Gras- und Maissilage, in einem Verhältnis<br />
von 50:50 vorgelegt. Das Kraftfutter wird über einen Transponder<br />
den Kühen individuell zugeteilt. Ein Teil des Kraftfutters wird<br />
zugekauft, ein Teil bildet eine Eigenmischung bestehend aus Gerste,<br />
Weizen, Körnermais, Ackerbohnen, Raps und dem entsprechenden<br />
Schaumann-Wirkstoffmineral aus dem Rindamin-Programm. Um den<br />
Proteingehalt in der Ration auszugle<strong>ich</strong>en wird <strong>die</strong>se mit einer Eiweißmischung<br />
aus 60 % Rapsextraktionsschrot und 40 % Actiprot ergänzt.<br />
Siliermanagement<br />
Der Betrieb verfügt über 4 Fahrsilos à 25 m Länge, wobei 2 Silos immer<br />
gle<strong>ich</strong>zeitig befüllt werden. Verd<strong>ich</strong>tet wird mit einem Walzfahrzeug,<br />
das etwa 17 t wiegt, sowie einem Traktor mit Verteilerwalze und<br />
Betongew<strong>ich</strong>t, der etwa 8 t wiegt. Neben der Einhaltung aller Silierregeln<br />
betonen <strong>die</strong> Betriebs-Verantwortl<strong>ich</strong>en <strong>die</strong> hohe Bedeutung der<br />
r<strong>ich</strong>tigen Verd<strong>ich</strong>tung. Die eingebrachte Menge Siliergut muss mit dem<br />
Gew<strong>ich</strong>t der Walzfahrzeuge übereinstimmen.<br />
Der Milchviehbetrieb der LFS Pyhra setzt bereits 4 Jahre das Schaumann-Siliermittel<br />
<strong>Bonsilage</strong> ein.<br />
„Gerade bei der Milchkuh, wo der Erfolg des Betriebes letztl<strong>ich</strong> von<br />
der Milchleistung und deren Qualität abhängt, ist qualitativ hochwertiges<br />
Grundfutter von größter Bedeutung - einerseits aus gesundheit-<br />
Betriebsspiegel<br />
Landwirschaftl<strong>ich</strong>e Fachschule Pyhra (NÖ)<br />
Tierbestand: 86 Rinder, davon 40 Milchkühe<br />
Rasse: Fleckvieh<br />
Stalldurchschnitt:<br />
9.896 kg Milch, 4,03 % Fett, 3,46 % Eiweiß<br />
Dauergrünland: ca. 30 ha<br />
Silomais: ca. 10 ha<br />
Besondere<br />
Erfolge: Kuh Ruth erre<strong>ich</strong>t 2010 <strong>die</strong> 100.000 kg<br />
Milch Lebensleistungsmarke<br />
Gesamt-Jungkuhsiegerin und Eutersiegerin<br />
der von der LFS Pyhra gezüchteten Jungkuh<br />
Emelie bei der Bezirksrinderschau in Pyhra<br />
Stier W<strong>ich</strong>tl ist als erfolgre<strong>ich</strong>er Zuchtstier<br />
im Einsatz<br />
Sonderausgabe<br />
BONSILAGE 2011<br />
Tierzuchtlehrer Ing. Thomas Zuber<br />
l<strong>ich</strong>en Gründen, aber auch aus wirtschaftl<strong>ich</strong>en Gründen. Je höher <strong>die</strong><br />
Qualität des Grundfutters ist, desto weniger Kraftfutter wird benötigt,<br />
um auf <strong>die</strong>selbe Leistung zu kommen“, schildert Tierzuchtlehrer Ing.<br />
Thomas Zuber.<br />
„In Extremsituationen wie im Mai des vorigen Jahres darf ein gutes<br />
Siliermittel wie <strong>Bonsilage</strong> Forte, das s<strong>ich</strong> für den unteren TM-Bere<strong>ich</strong><br />
eignet, einfach n<strong>ich</strong>t fehlen. <strong>Mit</strong> dem Einsatz <strong>die</strong>ses Siliermittels ist es<br />
mögl<strong>ich</strong>, trotz schlechter Witterungsbedingungen noch das Beste herauszuholen.<br />
Und das wurde, wenn man s<strong>ich</strong> <strong>die</strong> Laborergebnisse der<br />
Grassilageuntersuchung 2010 ansieht, deutl<strong>ich</strong> aufgezeigt“, fügt der<br />
Leiter des Wirtschaftsbetriebes Alois Strobl hinzu.<br />
Das Thema „R<strong>ich</strong>tiges Siliermanagement“ wird auch im Unterr<strong>ich</strong>t<br />
der LFS Pyhra ausführl<strong>ich</strong> bearbeitet. Dabei werden zwischen den Lehrern<br />
und Schülern <strong>Erfahrung</strong>en ausgetauscht, diskutiert, aufgearbeitet<br />
und im Lehrbetrieb, insbesondere in den Fächern Milchviehhaltung<br />
und Milchverarbeitung vertieft.<br />
Analyse-Ergebnisse Grassilagen 2009 und 2010 (1. Schnitt)<br />
2009 2010<br />
mit BONSILAGE PLUS mit BONSILAGE FORTE<br />
TM g 412 317<br />
Rohprotein g/kg TM 175 140<br />
Rohfaser g/kg TM 233 249<br />
Rohasche g/kg TM 113 134<br />
Nettoenergie MJ NEL 6,31 5,91<br />
pH-Wert 4,3 4,0<br />
Milchsäure % TM 70,6 85,3<br />
Essigsäure % TM 25,4 13,8<br />
Buttersäure % TM 4,1 0,9<br />
Informationen zur Fachschule erhalten Sie unter www.lfs-pyhra.ac.at<br />
Quelle: FML Rosenau<br />
Perschlingtal Milch GesnbR; Kooperationsbetrieb in Pyhra,<br />
Niederösterre<strong>ich</strong><br />
„Das Silieren im Vorjahr bedeutete<br />
auch für uns eine sehr große<br />
Herausforderung. Wir nahmen<br />
sie an und versuchten, das Beste<br />
daraus zu machen.“<br />
Fütterung<br />
Der Kooperationsbetrieb mischt zweimal tägl<strong>ich</strong> eine Voll-TMR<br />
aus Grassilage, ausschließl<strong>ich</strong> 1. und 2. Schnitt, Maissilage (Verhältnis<br />
50:50), Biertreber, Luzerne-Heu, Trockenschnitte-Silage und einer Getreide-Eigenmischung.<br />
Diese besteht aus Raps- und Sojaextraktionsschrot,<br />
Körnermais, Gerste, Weizen und Rapsöl.<br />
Siliermanagement<br />
Der Betrieb verfügt über 3 Fahrsilos à 50 m Länge und 15 m Breite<br />
(1.500 m³ Fassungsvermögen).<br />
Verd<strong>ich</strong>tet wird mit 2 Traktoren, wobei einer ca. 15 t wiegt und der andere<br />
mit Verteilerwalze ein Gew<strong>ich</strong>t von etwa 7 t hat. Die Silos werden<br />
nach erfolgter Grassilierung im Spätsommer mit Silomais aufgefüllt,<br />
so dass ein sogenannter „Sandw<strong>ich</strong>-Silo“ entsteht. Die Pressschnitzel-<br />
Silage wurde mit dem System der Schlauchsilierung gefüllt.<br />
„Das Silieren im Vorjahr entpuppte s<strong>ich</strong> auch für uns als eine sehr<br />
große Herausforderung. Tage zuvor hatten wir bereits alles perfekt organisiert,<br />
aber es regnete sehr stark. Alles abzusagen hätte viel Aufwand<br />
bedeutet und außerdem war kein besseres Wetter in S<strong>ich</strong>t. Also<br />
nahmen wir <strong>die</strong> Herausforderung an und versuchten das Beste daraus<br />
zu machen“ erinnert s<strong>ich</strong> Leopold Fischer.<br />
„Geeignetes Silierwetter ist natürl<strong>ich</strong> w<strong>ich</strong>tig, aber unserer Meinung<br />
nach ist der Schnittzeitpunkt noch w<strong>ich</strong>tiger. Deshalb hat <strong>die</strong>ser in unserem<br />
Siliermanagement Priorität. Ein Siliermittel ist auf keinen Fall<br />
ein Zaubermittel, aber es kann <strong>die</strong> Auswirkungen bei einer Silierung<br />
an Tagen mit schlechten Witterungsverhältnissen einigermaßen kompensieren“<br />
fügt Stefan Moser hinzu.<br />
Für <strong>die</strong> Betriebsführer sind aber auch das rasche Befüllen und <strong>die</strong><br />
anschließende perfekte Abdeckung der Fahrsilos äußerst w<strong>ich</strong>tige Kriterien.<br />
Die Perschlingtal-Milch GesnbR. setzt bereits 10 Jahre erfolgre<strong>ich</strong><br />
<strong>Bonsilage</strong> ein. Im Laufe der Zeit wurden viele <strong>Erfahrung</strong>en im Siliermanagement<br />
gesammelt und ein ausgeklügeltes System entwickelt.<br />
So wird beispielsweise jährl<strong>ich</strong> ein Viertel der Aufwandmenge an Siliermittel<br />
in Form von <strong>Bonsilage</strong> Forte (für den unteren TM-Bere<strong>ich</strong>)<br />
eingelagert, dreiviertel in Form von <strong>Bonsilage</strong> Plus. Falls das Wetter für<br />
Schaumann-Fachberater Rudolf Rödl (li.) mit Stefan Moser (<strong>Mit</strong>te)<br />
und Leopold Fischer (re.) bei der Bewertung der Grassilage<br />
den ersten Schnitt n<strong>ich</strong>t optimal ist, kommt <strong>Bonsilage</strong> Forte zum Einsatz.<br />
Kann aufgrund guter Witterungsverhältnisse ein TM-Gehalt von<br />
etwa 30 % erre<strong>ich</strong>t werden, wird <strong>Bonsilage</strong> Plus eingesetzt.<br />
Seit dem Einsatz von <strong>Bonsilage</strong> konnten eine deutl<strong>ich</strong>e Verbesserung<br />
der Silagenqualität, eine starke Verminderung von Nacherwärmungen<br />
und eine hohe Leistungssteigerung der Kühe festgestellt<br />
werden. „Hochwertiges Grundfutter ist das W<strong>ich</strong>tigste, deshalb sollte<br />
darin auch investiert werden. Man kann eine schlechte Grundfutterqualität<br />
niemals mit Kraftfutter ausgle<strong>ich</strong>en, das sollte einem ständig<br />
bewusst sein“ sind s<strong>ich</strong> <strong>die</strong> Betriebsführer des erfolgre<strong>ich</strong>en Kooperationsbetriebes<br />
einig.<br />
Analyse-Ergebnisse Grassilagen 2009 und 2010 (1. Schnitt)<br />
2009 2010<br />
mit BONSILAGE PLUS mit BONSILAGE FORTE<br />
TM g 346 250<br />
Rohprotein g/kg TM 169 162<br />
Rohfaser g/kg TM 275 285<br />
Rohasche g/kg TM 99 120<br />
Nettoenergie MJ NEL 6,4 5,18<br />
pH-Wert 4,6 4,5<br />
Betriebsspiegel<br />
Perschlingtal Milch GesnbR<br />
Tierbestand: 440 Rinder, davon 225 Milchkühe<br />
Rasse: Fleckvieh<br />
Stalldurchschnitt:<br />
9.865 kg Milch, 3,83 % Fett, 3,60 % Eiweiß<br />
Dauergrünland: ca. 42 ha<br />
Wechselwiesen/<br />
Feldfutter: ca. 20 ha<br />
Silomais: ca. 32 ha<br />
Besondere<br />
Erfolge: Gruppensieg und Erstlingssieg bei der<br />
Bezirksrinderschau 2010 in Pyhra<br />
Sonderausgabe<br />
BONSILAGE 2011<br />
Quelle: BLGG AgroXpertus<br />
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