06. Aug. 2008 - Singener Wochenblatt
06. Aug. 2008 - Singener Wochenblatt
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REGION SINGEN Mi.,<br />
Botschafter<br />
b.free ernannt<br />
Steißlingen (le). Die alarmierenden<br />
Meldungen über den immer<br />
ausschweifender werdenden<br />
Alkoholkonsum Jugendlicher haben<br />
die Oberbürgermeister und<br />
Bürgermeister aller 25 Städte und<br />
Gemeinden im Landkreis veranlaßt,<br />
das Präventionsprojekt b.free<br />
überall zu realisieren. Dabei sollen<br />
zur Unterstützung der Städte und<br />
Gemeinden sogenannte lokale<br />
b.free-Botschafter ausgebildet<br />
und eingesetzt werden. Sie sollen<br />
als Vermittler und Bekenner die<br />
Philosophie und Idee von b.free in<br />
ihren Gemeinden in den Vereinen,<br />
Betrieben, Schulen, Gaststätten<br />
und in der Öffentlichkeit vertreten.<br />
Wer sich für diese wünschenswerte<br />
Aktion einsetzen möchte, erhält<br />
einen Einführungskurs und ein<br />
Botschafterzertifikat.<br />
In der Gemeinderatssitzung vom<br />
21. Juli wurden Michaela Greif<br />
und Gemeinderat Christian Herz,<br />
nachdem sie den Infoworkshop<br />
zum Alkoholpräventionsprojekt<br />
b.free besucht hatten, von Bürgermeister<br />
Artur Ostermaier offiziell<br />
zu den ersten b.free-Botschaftern<br />
ernannt.<br />
Spielefest des<br />
Turnverein<br />
Singen/Friedingen (swb).<br />
Viele Spiele, Kinderschminken,<br />
ein aufregender Parcours, eine<br />
Hüpfburg, jeweils ein Freigetränk<br />
und eine gratis Grillwurst<br />
erwarteten die vielen Kinder, die<br />
mit großer Begeisterung am 22.<br />
Juli das Spielefest des Turnverein<br />
Friedingen besuchten.<br />
Auch viele Eltern, die mit ihrem<br />
Nachwuchs einen tollen Tag bei<br />
strahlendem Sonnenschein genossen,<br />
durfte der Turnverein begrüßen.<br />
Das Spielefest des Turnvereins<br />
Friedingen findet jährlich<br />
statt und stößt auf immer größer<br />
werdende Begeisterung der Besucher.<br />
So erhofft sich der Verein<br />
auch im nächsten Jahr wieder viele<br />
zufriedene und glückliche Teilnehmer<br />
die Spaß an der Bewegung<br />
haben.<br />
Vorsorge<br />
für Schüler<br />
Singen (swb). Ab <strong>Aug</strong>ust bietet<br />
die Audi BKK eine neue Vorsorgeuntersuchung<br />
für Schüler im<br />
Alter von neun bis zehn Jahren<br />
an. Für diese Altersstufe sieht der<br />
Gesetzgeber zurzeit keine spezielle<br />
Untersuchung vor. Damit<br />
werden die klassischen Vorsorgeuntersuchungen<br />
mit dem »U 11 -<br />
Schülercheck« um ein wichtiges<br />
Element ergänzt. Da sich die Lebens-<br />
und Konsumgewohnheiten<br />
in den letzten Jahren stark geändert<br />
haben, müssen auch die<br />
Präventionsangebote entsprechend<br />
diesen veränderten Rahmenbedingungen<br />
angepasst werden,<br />
so zum Beispiel<br />
Medienkonsum oder Essgewohnheiten.<br />
Der Schülercheck beinhaltet<br />
Untersuchungen in folgenden<br />
Bereichen: Schulleistungsstörungen,<br />
Sozialisations- und Verhaltensstörungen,<br />
Zahn-, Mundund<br />
Kieferanomalien, gesundheitsschädigendesMedienverhalten.<br />
Die Teilnahme ist freiwillig<br />
und erfolgt für Audi BKK-Versicherte<br />
im Rahmen des Programms<br />
BKK Starke Kids.<br />
Infos unter Audi Betriebskrankenkasse,<br />
Markus Heck, Telefon<br />
07731/7993-27, E-Mail: Markus.Heck@audibkk.de,www.audibkk.de.<br />
Rielasingen-Worblingen (swb).<br />
Am 20. Juli konnte der Leiter der<br />
Abteilung I - Allgemeine Verwaltung<br />
- der Gemeinde auf sein<br />
25jähriges Jubiläum im öffentlichen<br />
Dienst zurückblicken. Nach<br />
dem Abitur im Friedrich-Wöhler-<br />
Gymnasium in Singen hat Herr<br />
Niederhammer seinen Grundwehrdienst<br />
in Ellwangen/Jagst und<br />
Stetten a.k.M. abgeleistet. Am 1.<br />
September 1984 begann er mit der<br />
Ausbildung für den gehobenen<br />
nicht technischen Verwaltungsdienst<br />
bei der Gemeinde Rielasingen-Worblingen.<br />
Nach etwa eineinhalb Jahren wurde<br />
er für ein weiteres halbes Jahr<br />
dem Landratsamt Konstanz zugewiesen.<br />
Das anschließende zweijährige<br />
Studium an der Fachhochschule<br />
für öffentliche Verwaltung<br />
in Kehl hat er schließlich mit der<br />
6. <strong>Aug</strong>ust <strong>2008</strong><br />
25 Jahre treue Dienste<br />
Thomas Niederhammer feiert Jubiläum<br />
Staatsprüfung und der Gesamtnote<br />
»gut« sowie dem Hochschulgraddiplom<br />
»Verwaltungswirt (FH)«<br />
im November 1988 erfolgreich abgeschlossen.<br />
Nachdem er sich bei<br />
der Gemeinde Rielasingen-Worb-<br />
lingen beworben hatte und der Gemeinderat<br />
seiner Einstellung zustimmte,<br />
trat er am 1. Dezember<br />
1988 die Stelle des stellvertretenden<br />
Kassenverwalters an. Ab 1.<br />
März 1989 war er als Sachbearbeiter<br />
im Hauptamt (Kultur, Fremdenverkehr,<br />
Öffentlichkeitsarbeit)<br />
tätig.<br />
Ab 1. Februar 1990 wurde ihm das<br />
Sachgebiet der Veranlagung der<br />
Erschließungs-, Entwässerungsund<br />
Wasserversorgungsbeiträge<br />
mit Globalberechnung sowie die<br />
Sachbearbeitung für Besoldung,<br />
Vergütung und Löhne mit Tarifrecht<br />
übertragen. Gleichzeitig war<br />
er ab diesem Zeitpunkt Stellvertreter<br />
des Hauptamtsleiters. Nach<br />
dem Freiwerden der Stelle des<br />
Hauptamtsleiters Ende 1994 wurde<br />
er vom Gemeinderat im Februar<br />
1995 zum Hauptamtsleiter der Ge-<br />
Bürgermeister Ralf Baumert gratuliert Thomas Niederhammer mit einer Dankurkunde zu seinem Dienstjubiläum.<br />
swb-Bild: pr<br />
Steißlingen (le). Unter dem<br />
Motto »Wege verbinden« waren 13<br />
junge Menschen aus aller Welt in<br />
Steißlingen angetreten, um sich untereinander<br />
selbst kennen zu lernen,<br />
um Steißlingen, den Hegau<br />
Wege verbinden<br />
Workcamp schafft Rundweg<br />
und seine Bürger kennen zu lernen<br />
und um dabei auch noch etwas<br />
Sinnvolles zu schaffen.<br />
Am vergangenen Freitag konnten<br />
sie bei der Verabschiedung durch<br />
Bürgermeister Artur Ostermaier<br />
Der neue internationale Wanderweg im »Tannhauser«. swb-Bild: le<br />
meinde Rielasingen-Worblingen<br />
gewählt. Kurz darauf folgte dann<br />
nach einem beeindruckenden Werdegang<br />
die Ernennung zum Gemeindeamtsrat<br />
und mit Wirkung<br />
vom 1. Januar 1998 zum Gemeindeoberamtsrat.<br />
Als Hauptamtsleiter ist er nun seit<br />
über 13 Jahren für die Abteilung I -<br />
Allgemeine Verwaltung - mit über<br />
20 Mitarbeitern/-innen verantwortlich,<br />
die zwischenzeitlich die<br />
Bereiche Hauptamt, Personalamt,<br />
Standesamt, Sozialamt, Jugendreferat,<br />
Amt für öffentliche Sicherheit<br />
und Ordnung sowie Einwohnermeldeamt<br />
umfasst.<br />
Erfolg auf ganzer Linie melden.<br />
Es hat ihnen allen in Steißlingen<br />
sehr gut gefallen und sie waren<br />
begeistert von der Gastfreundschaft,<br />
mit der sie hier von der Gemeinde<br />
und den Vereinen aufgenommen<br />
wurden.<br />
Ihr Dank, der neue Rundweg im<br />
Gewann »Tannhauser«, der durch<br />
die Verbindung zweier schon bestehender<br />
Wanderwege entstand<br />
und den zur Erinnerung zwei<br />
große Holztafeln schmücken.<br />
Auf der einen Tafel haben sich alle<br />
Mitglieder des Camps mit ihren<br />
Namen und dem Herkunftsland<br />
verewigt und um dem Ganzen<br />
auch noch den richtigen internationalen<br />
Touch zu verleihen, ist es auf<br />
der zweiten Tafel mit koreanischen<br />
Schriftzeichen zu lesen.<br />
Wer auch immer das lesen kann.<br />
Ein Fest voll<br />
schöner Emotionen<br />
Singen (swb). Am Sonntag, 20.<br />
Juli, feierte die Liebfrauengemeinde<br />
ihr Patrozinium und Pfarrfest.<br />
Der festliche Familiengottesdienst<br />
stand unter dem Thema »Erlebe<br />
Emotionen« in Anlehnung an das<br />
Motto der EM <strong>2008</strong>. Und die Europameisterschaft<br />
spielte dann<br />
auch eine Rolle im Predigtgespräch<br />
zwischen Pfarrer Ewald Beha und<br />
Gemeindereferentin Susanne<br />
Ploberger. Es wurde noch einmal<br />
deutlich gemacht, dass nicht nur<br />
der Fußball, sondern auch unser<br />
Leben und unser Glaube durch<br />
Emotionen geprägt sind. Auch die<br />
Patronin der Liebfrauenkirche,<br />
Maria, durchlebte und durchlitt so<br />
manche Emotion, als sie Ja dazu<br />
sagte, den Sohn Gottes zur Welt zu<br />
bringen. Musikalisch wurde der<br />
Festgottesdienst vom Kirchenchor,<br />
dem Singkreis und der Jugendband<br />
SoS begleitet.<br />
Auch die Kinder kamen beim Torwandschießen<br />
und Schminken<br />
nicht zu kurz.<br />
Steißlingen (le). Endlich sollte<br />
sie da sein, die Gästekarte für Touristen<br />
zur kostenlosen Nutzung<br />
des Öffentlichen Personen Nah<br />
Verkehrs. Was andere Landkreise<br />
und Regionen schon seit geraumer<br />
Zeit erfolgreich praktizieren, soll<br />
nun auch in der Urlaubsregion am<br />
See Realität werden.<br />
Der Kreis Konstanz plant die Einführung<br />
einer »VHB-Gästekarte«,<br />
die es den Urlaubern aller teilnehmenden<br />
Kommunen erlaubt, den<br />
ÖPNV im Verbundgebiet der<br />
VHB GmbH im Landkreis kostenlos<br />
zu nutzen. Ziel ist es, den<br />
Tourismus in der Region zu stärken<br />
und den Gästen einen besonderen<br />
Service zu bieten.<br />
Am Projekt beteiligen sich bisher<br />
die Gemeinden Allensbach, Gaienhofen,<br />
Gailingen, Moos, Öhningen,<br />
die Reichenau und nun auch<br />
Seite 4<br />
Endlich ist sie da<br />
Die Gästekarte für den ÖPNV<br />
Singen (swb). Nach Abschluss<br />
eines sehr erfolgreichen Geschäftsjahres<br />
gibt die KÜMMEL Immobiliengesellschaft<br />
einen Teil des<br />
Erfolges im Rahmen einer Spende<br />
an den Kulturverein ArRiWo e.V.<br />
wieder zurück. Im Bild die beiden<br />
geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Karlheinz und Jan Kümmel (r.u.l.)<br />
zusammen mit der 1. Vorsitzenden<br />
Monika de Sombre (z.v.r.) und der<br />
2. Vorsitzenden Anette Bruch<br />
(z.v.l.). Karlheinz Kümmel ist seit<br />
Steißlingen sowie die Städte Konstanz,<br />
Singen und Radolfzell. Die<br />
Gästekarte kann leider nur auf den<br />
Landkreis Konstanz begrenzt eingerichtet<br />
werden, da der Bodenseekreis<br />
und andere Regionen am<br />
See kein Interesse zeigen.<br />
Für die Einrichtung fallen Kosten<br />
in Höhe von rund 300.000 Euro<br />
an, die notwendig werden, um<br />
durch die VHB-Gästekarte bedingte<br />
Mindereinnahmen auszugleichen.<br />
Die Kosten sollen über<br />
einen Zuschlag in Höhe von 0,35<br />
Euro pro Übernachtung finanziert<br />
werden. In Gemeinden, die keine<br />
Kurtaxe erheben, soll die Finanzierung<br />
über die touristisch-bedingten<br />
Übernachtungen erfolgen.<br />
Für die Gemeinde Steißlingen liegen<br />
die Kosten bei ca. 12.000<br />
Übernachtungen im Jahr in der<br />
Höhe von etwa 4.000 Euro.<br />
Spende für<br />
guten Zweck<br />
über 40 Jahren in der Immobilienbranche<br />
in Singen und der Hegau-<br />
Region tätig, Jan Kümmel berät<br />
neben dem operativen Geschäft in<br />
Singen hauptsächlich Großfirmen<br />
im Raum Zürich und der gesamten<br />
Schweiz. Die Firmenziele sind klar<br />
gesteckt: Ein weiterhin gesundes<br />
Wachstum in allen Kernbereichen,<br />
dem Immobilienverkauf und der<br />
Vermietung, der Verwaltung und<br />
der Beratung, mit besonderem <strong>Aug</strong>enmerk<br />
auf den Kunden.<br />
Vater und Sohn Kümmel spenden für einen guten Zweck. 1.000 Euro<br />
gehen an den Kulturverein ArRiWo<br />
swb-Bild: Frank Communication<br />
Noch bis zum 7. September ist im <strong>Singener</strong> Kunstmuseum eine bemerkenswerte<br />
Ausstellung zu sehen. Die Schau zeigt Bilder von<br />
Günther C. Kirchberger, einem der bedeutendsten Maler des deutschen<br />
Südwesten. In Kirchbergers Werk, im Bild mit seinem Laudator<br />
Dr. Stephan Geiger (li.), vereinen sich gestische, formative<br />
und konstruktive Positionen zu individuellen Bildlösungen. Gezeigt<br />
werden Bilder aus ganz unterschiedlichen Schaffensphasen.<br />
Von den Späten 1940ern bis heute. Kirchberger war Mitglied der<br />
Gruppe 11, lebte in London und war einer der ersten Künstler, der<br />
dort mit Erfolg seine Bilder ausstellte. Infos zur Ausstellung unter<br />
www.singen.de oder Tel: 07731/85270.