Ausgabe als PDF downloaden (ca. 3Mb) - Papier & Druck
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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />
07Z037243M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 5-6/2010 • 116.JAHR<br />
Gerhard<br />
Aichhorn<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Druck</strong>erei Samson<br />
Im schwierigen Umfeld<br />
der Wirtschaftskrise<br />
schaffte Samson <strong>Druck</strong><br />
ein Umsatzwachstum auf 13,1 Mio. Euro und<br />
investierte über 2,4 Mio. Euro.<br />
Seite 8<br />
Die ideale Kombination:<br />
Die Falzung von SHOEI –<br />
Die Sammelheftung vom<br />
Müller Martini-Sammel -<br />
hefter Primera C130<br />
Fragen Sie unsere Experten!<br />
Ing. Hannes<br />
Pircher<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Druck</strong>erei Pircher<br />
Das Familienunternehmen<br />
Pircher im Ötztal<br />
bekommt <strong>als</strong> erste<br />
<strong>Druck</strong>erei Tirols das Österreichische Umweltzeichen<br />
verliehen.<br />
Seite 28<br />
Dr.-Ing. Oliver<br />
Kranert<br />
CEO<br />
arvato print italy<br />
arvato print italy ist Teil<br />
der weltweit agierenden<br />
arvato print-Gruppe,<br />
einem Geschäftsbereich von Bertelsmann.<br />
Das Exklusivinterview lesen Sie auf<br />
Seite 38<br />
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Von Karl Patschka<br />
Leute<br />
& Unternehmen.<br />
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Ing. Walter Pistauer<br />
Ing. Walter Pistauer (45) ist seit 1. März<br />
Verkaufsleiter der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin<br />
und wird in dieser Funktion Geschäftsführer<br />
Ing. Michael Braun unterstützen. Mit<br />
seiner umfassenden Erfahrung im klassischen<br />
Akzidenzdruck wird der frischgebackene<br />
Verkaufsleiter das Neukunden-Geschäft<br />
forcieren. Pistauer ist Absolvent der<br />
Höheren Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt<br />
und war zuvor in unterschiedlichen<br />
Positionen in namhaften österreichischen<br />
<strong>Druck</strong>ereien tätig. „Ich freue mich, daß<br />
wir mit Walter Pistauer einen absoluten<br />
Branchenkenner und erfahrenen Verkäufer<br />
für die Position des Verkaufsleiters<br />
gewinnen konnten“, so Ing. Michael Braun<br />
Geschäftsführer der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin.<br />
DI Gustav Linnert & Wolfgang Haas<br />
Im Rahmen der print fair 10 übergaben<br />
Wolfgang Haas und Thomas Zvetko von<br />
Canon je eine „imagePRESS C1“ an DI Dr.<br />
Mag. Michaela Novak-Chaid<br />
Michaela Novak-Chaid (39), bislang Finanzdirektorin<br />
von HP Österreich, wird neue<br />
Direktorin des Geschäftsbereichs Imaging<br />
& Printing. Sie folgt damit Christine Donner,<br />
die nach 35 Jahren Karriere bei HP in<br />
Pension geht.<br />
In ihrer neuen Verantwortung setzt sie<br />
klare Schwerpunkte: „Gemeinsam mit<br />
meinem Team möchte ich die marktführende<br />
Position von HP bei <strong>Druck</strong>lösungen<br />
ausbauen. Einen besonderen Schwerpunkt<br />
sehe ich bei Managed Print Services, das<br />
sind Services im Unternehmensumfeld.<br />
Denn viele Unternehmen in Österreich<br />
kennen ihre <strong>Druck</strong>kosten nicht und wissen<br />
daher auch nicht, welche Optimierungspotenziale<br />
für sie hier noch zu heben sind.<br />
Peter Bauer (Abteilung Fotografie & Multimedia)<br />
und DI Manfred Niedl (Abteilung<br />
<strong>Druck</strong> & Medientechnik).<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
Ipex 2010: Print is back in<br />
Business Seite 6<br />
Samson <strong>Druck</strong> Seite8<br />
Print fair 10 Seite 8<br />
HP-Indigo@Marzek<br />
Etiketten Seite 10<br />
Marketingprojekt Seite 12<br />
Müller Martini mit<br />
Schneid- und<br />
Falzmaschinen Seite 13<br />
Web-to-Print:<br />
flyeralarm Seite 14<br />
Lebensmittelkonforme<br />
<strong>Druck</strong>farben Seite 17<br />
Beidseitiges Lackieren Seite 18<br />
<strong>Druck</strong>industrie:<br />
Trends & Strategien Seite 19<br />
print fair 10 Seite 20<br />
print fair 10: HENN GROUP &<br />
ProMegaTechnik Seite 24<br />
print fair 10: Horizon Seite 26<br />
Roland 900, XXL Seite 27<br />
<strong>Druck</strong>erei Pircher mit<br />
Umweltzeichen Seite 28<br />
Duplo DocuCutter Seite 29<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta Seite 30<br />
printissimo Seite 32<br />
Mondi & Digitaldruck Seite 33<br />
RICOH: „Grüne“<br />
<strong>Druck</strong>systeme Seite 34<br />
FESPA 2010 Seite 35<br />
Mimaki Seite 36<br />
Europapier:<br />
„Green Breakfast“ Seite 37<br />
arvato print italy Seite 38<br />
<strong>Papier</strong> Seite 40<br />
News Seite 42<br />
Kurz & fündig Seite 43<br />
Impressum Seite 43<br />
events<br />
technik<br />
papier<br />
kurz &<br />
fündig<br />
Aus technischen Gründen wird die Rubrik von<br />
Fr. Dr. Reisinger auf das nächste Heft verschoben.<br />
www.papierunddruck.eu 3<br />
leute<br />
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
Mag. Sandra Kolleth<br />
Das österreichische Management Team<br />
von Xerox wird um Christophe Touton<br />
erweitert, der zusätzlich zu seiner Position<br />
<strong>als</strong> General Manager für Xerox Schweiz<br />
nun auch die Rolle des österreichischen<br />
General Managers übernimmt. In seiner<br />
Funktion ist er vertriebsseitig vor allem für<br />
das Großkundengeschäft und <strong>als</strong> General<br />
Manager für die Ergebnisse der gesamten<br />
Xerox Österreich Organisation verantwortlich.<br />
Martijn Brand übernimmt zusätzliche<br />
Verantwortung und ist <strong>als</strong> General<br />
Manager European Channels Group für<br />
den KMU- und Channel Bereich in Österreich<br />
und darüber hinaus für die Länder<br />
Schweiz, Holland sowie die Benelux-<br />
Staaten verantwortlich.<br />
Die Rolle des stellvertretenden General<br />
Managers übernimmt die 39-jährige Wienerin<br />
Sandra Kolleth, seit 15 Jahren für<br />
Xerox Österreich tätig, zusätzlich zu ihrer<br />
Funktion <strong>als</strong> Director Large Accounts und<br />
Xerox Global Services. „Sandra Kolleth<br />
und das österreichische Management-<br />
Dr. Gertrude Eder & Volker Piesczek<br />
Die Austropapier - Vereinigung der<br />
Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie zeichnete<br />
Anfang Mai die printissimo- und<br />
emballissimo-Gewinner aus. Dr. Gertrude<br />
Team stellen die Kontinuität der ausgezeichneten<br />
Kundenbetreuung und des<br />
erfolgreichen Marktauftritts von Xerox<br />
Österreich sicher“, meint Touton.<br />
Weiters wird das Führungsteam mit dem<br />
32jährigen Otmar Frauenholz, gebürtiger<br />
Oberösterreicher und seit 2005 für Xerox<br />
tätig, verstärkt. Otmar Frauenholz fungiert<br />
<strong>als</strong> Country Manager der Customer<br />
Service Organisation für die Hard- und<br />
Softwaredienstleistungen sowie für die<br />
Weiterentwicklung der Serviceangebote<br />
von Xerox Austria.<br />
Mag. Michael Steiblmüllner<br />
Der Betriebswirt Mag. Michael Steiblmüllner<br />
(41) hat bei Österreichs führendem<br />
Wellpapperohpapiererzeuger Smurfit<br />
Kappa Nettingsdorfer per 1. Mai 2010 <strong>als</strong><br />
CFO die Leitung Finanzen, Rechnungswesen<br />
und EDV übernommen.<br />
Der seit Februar im Unternehmen tätige,<br />
gebürtige Linzer verfügt über fundierte<br />
Konzern- und internationale Finanzmanagementerfahrung<br />
und folgt Johann<br />
Bender nach, der wieder in seine Funktion<br />
<strong>als</strong> Geschäftsführer des Nettingsdorfer<br />
Shared Service Center (NSC) zurückkehrt.<br />
Eder, Vorsitzende des Beirates, moderierte<br />
gemeinsam mit ATV-Moderator Volker<br />
Piesczek vor rund vierhundert Gästen den<br />
gelungenen Event.<br />
www.papierunddruck.eu
Bernhard Cantzler<br />
Mondi hat in seiner Geschäftseinheit<br />
für Feinpapiere die neue Position des<br />
Business Development Managers für<br />
Mehrwertprodukte geschaffen. Die Feinpapiersparte<br />
gehört zur Division Europe<br />
& International der internationalen <strong>Papier</strong>-<br />
und Verpackungsgruppe Mondi.<br />
Bernhard Cantzler (28) wird in dieser<br />
Funktion für die Weiterentwicklung des<br />
Digitalpapierportfolios zuständig sein.<br />
David Preskett<br />
David Preskett wurde zum Präsidenten der<br />
Ipex 2014 ernannt. Er hat diese Rolle vom<br />
aktuellen Präsidenten George Clarke zum<br />
Ende der Ipex 2010 am 25. Mai übernommen.<br />
David Preskett ist European Professional<br />
Print Director bei Canon Europa.<br />
Zu seiner Ernennung <strong>als</strong> Präsident der<br />
Ipex 2014 bemerkt David Preskett: „Ich<br />
fühle mich <strong>als</strong> allererster Ipex-Präsident<br />
aus der digitalen <strong>Druck</strong>ergemeinde besonders<br />
geehrt.“<br />
Mag. Julia Hablick<br />
Canon ernennt Mag. Julia Hablick (33)<br />
zum neuen Marketing Manager der Business<br />
Imaging Sparte von Canon Austria.<br />
In dieser Position hat Hablick seit April<br />
2010 die gesamte Verantwortung für<br />
das Marketing des Business Imaging<br />
Produktsegments für Office und Professional<br />
Lösungen. Zu ihren Hauptaufgaben<br />
zählen ab sofort u.a. die Implementierung<br />
von Produktstrategien, Entwicklung von<br />
USP’s, Marketing- und Budgetplanung inkl.<br />
Monitoring und Controlling, lokale Preisgestaltung,<br />
Produkteinführungen, Promotions<br />
und Marktanalysen.<br />
Dkfm. Wolfgang Pfarl , Ing. Christian Janetschek & Martin Gastinger<br />
Noch durch seine Tätigkeit <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />
der damaligen Wiener <strong>Papier</strong><br />
kennen sich Austropapier-Präsident<br />
Wolfgang Pfarl und der Heidenreichsteiner<br />
ÖKO-<strong>Druck</strong>er Ing. Christian Janetschek.<br />
Gemeinsam führten sie Hofrat Gustav<br />
Linnert, der Direktor der Graphischen und<br />
vdm-Präsident Karl Patschka durch die<br />
print fair 10. Ein Besuch bei Xerox war<br />
natürlich ein Fixpunkt.<br />
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leute<br />
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Ipex 2010: Rund 50.000 Besucher!<br />
„Print is back in business“: Ipex zeigt<br />
Aufschwung der <strong>Druck</strong>industrie!<br />
Der amerikanische Berater und Fachjournalist Prof. Frank Romano brachte die Stimmung von Ausstellern und<br />
Besuchern der Ipex 2010 auf den Punkt: „Print is back in business!“ „Die IPEX 2010 war gut besucht, und unsere<br />
Kunden zeigten ein hohes Interesse an unseren neuen Produkten und Dienstleistungen“, zieht auch Bernhard Schreier,<br />
Vorstandsvorsitzender der Heidelberger <strong>Druck</strong>maschinen AG Resümee über die Messe.<br />
Über 50.000 internationale Besucher<br />
informierten sich vom 18. bis zum 25. Mai<br />
2010 in Birmingham über die zahlreichen<br />
Innovationen der <strong>Druck</strong>branche. Bemerkenswert<br />
dabei: Die Ausstellungsfläche für<br />
den Digitaldruck war erstm<strong>als</strong> deutlich größer<br />
<strong>als</strong> die der Offsetmaschinenhersteller.<br />
Rekordgeschäfte<br />
Die Aussteller berichteten sowohl für<br />
den Digitaldruck <strong>als</strong> auch für den klassischen<br />
Offsetdruck über den Abschluss<br />
von Rekordgeschäften auf der Messe im<br />
Wert von mehreren zehn Millionen Euro.<br />
HP übertraf bereits am fünften Tag seine<br />
Einnahmen- und Kontaktgenerierungsziele.<br />
Xerox verkaufte über 100 Digitaldrucksysteme.<br />
Canon übertraf mit 250 verkauften<br />
Produktionsdruckmaschinen unterstützt<br />
von starken Lösungsverkäufen seine<br />
Umsatzziele. Der Auftragseingang von<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta übertraf alle Erwartungen,<br />
wobei die Auftragseingänge während der<br />
ersten drei Tage die Kosten für die Teilnahme<br />
an der Messe deckten. Heidelberg<br />
meldete Aufträge über Aufträge von rund<br />
900 <strong>Druck</strong>werke in allen Formaten und<br />
AGFA generierte über 25 Mio. € weltweite<br />
Umsätze. Finishing-Spezialist Duplo lobte<br />
die Ipex mit Aufträgen im Wert von mehr<br />
<strong>als</strong> 2 Mio. £ <strong>als</strong> die erfolgreichste Messe,<br />
an der das Unternehmen jem<strong>als</strong> teilgenommen<br />
hat.<br />
6 events<br />
Interesse an neuen Produkten und<br />
Dienstleistungen<br />
Die Lösungsangebote von Heidelberg<br />
waren an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet<br />
und deckten die Markttrends wie<br />
Lean Manufacturing, Short-run-Printing,<br />
umweltgerechtes <strong>Druck</strong>en und Web-to-Print<br />
ab. Jeder Kunde – kleine Familienbetriebe<br />
oder große Unternehmen, aus Industrie-<br />
oder aus Schwellenländern – fand für sich<br />
maßgeschneiderte Lösungen. Im Mittelpunkt<br />
des Messestandes präsentierte<br />
Heidelberg seine Dienstleistungen und seinen<br />
<strong>Druck</strong>erei-Workflow Prinect, mit denen<br />
Kunden noch wettbewerbsfähiger werden.<br />
Sehr großen Anklang fand die Speedmaster<br />
CX 102, die auf der IPEX 2010 ihre<br />
Weltpremiere hatte. Allein von dieser Maschine<br />
wurden bis zum Ende der Messe<br />
15 Maschinen mit über 90 <strong>Druck</strong>werken<br />
weltweit verkauft – damit konnte ein<br />
neues Marktsegment erschlossen werden.<br />
Die CX 102 produziert 16.500 Bogen<br />
pro Stunde und reiht sich zwischen der<br />
Speedmaster SM 102/CD 102 und der<br />
Speedmaster XL 105 ein. Mit ihrer hohen<br />
Produktivität und großen Flexibilität richtet<br />
sich die CX 102 sowohl an Akzidenz- <strong>als</strong><br />
auch an Verpackungsdrucker. Auch die<br />
Speedmaster SM 52 Anicolor mit neuem<br />
Lackierwerk und kurzer Auslage wurde vom<br />
Stand weg verkauft. Der Kunde wird damit<br />
vielseitige Veredelungen bei extrem kurzen<br />
Rüstzeiten und geringerem Platzbedarf<br />
umsetzen.<br />
Canon: Sprung in neue Geschäftsfelder<br />
Canon präsentierte sein umfassendes<br />
Portfolio professioneller <strong>Druck</strong>lösungen<br />
und bot Besuchern Beratung über sein<br />
Essential Business Builder Programm an.<br />
Das neue Flaggschiff der Farbproduktionssysteme,<br />
die imagePRESS C7010VP war<br />
ebenso auf dem IPEX-Stand zu sehen, wie<br />
die imagePRESS C6010VP, die C6010 und<br />
die imageRUNNER ADVANCE PRO (Farbe)<br />
und die imageRUNNER ADVANCE 8000<br />
(S/W) für Kleinauflagen.<br />
Für <strong>Druck</strong>betriebe und Hausdruckereien,<br />
die das geschäftliche Potenzial des<br />
Großformatsdrucks ausschöpfen wollen,<br />
zeigte Canon mehrere seiner imagePRO-<br />
GRAF Large Format Printer einschließlich<br />
der ersten Präsentation des vor kurzem<br />
angekündigten imagePROGRAF iPF8300.<br />
Der 44 Zoll (111,7 cm) breite LFP ermöglicht<br />
präzise Tintenplatzierung. Das Canon<br />
12-Farben-Pigementtintensystem LUCIA EX<br />
produziert <strong>Druck</strong>e mit erhöhter Präzision<br />
und bietet einen erweiterten Farbraum.<br />
Alle gezeigten Canon-Maschinen produzierten<br />
übrigens Kundenaufträge in<br />
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Ausführliche Ipex-Berichte lesen Sie im<br />
nächsten <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. KP<br />
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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Umsatzwachstum trotz Preis-Krise am <strong>Papier</strong>markt<br />
Samson <strong>Druck</strong>, St. Margarethen/Salzburg<br />
2,4 Mio. Euro investiert!<br />
Trotz massiver Steigerungen des weltweiten <strong>Papier</strong>preises hat das Salzburger Unternehmen Samson <strong>Druck</strong><br />
das Geschäftsjahr 2009/10 positiv abgeschlossen. Im schwierigen Umfeld der Wirtschaftskrise führten viele<br />
auflagenstarke Aufträge zu einem Umsatzwachstum auf 13,1 Mio. Euro.<br />
Für das laufende Jahr sieht sich Samson<br />
gut gerüstet, über 2,4 Mio. Euro wurden<br />
investiert und die Anzahl der Mitarbeiter<br />
von 83 auf 90 ausgebaut.<br />
„Das schwere Erdbeben in Chile vor<br />
wenigen Monaten führte zu einem extremen<br />
Zellstoff-Engpass und damit zur<br />
dramatischen Erhöhung des <strong>Papier</strong>preises<br />
am Weltmarkt“, erklärt Gerhard Aichhorn,<br />
Eigentümer und Geschäftsführer von<br />
Samson <strong>Druck</strong>. Er hat mit seinem Unternehmen<br />
gerade im Krisenjahr enorme Investitionen<br />
getätigt, darunter in eine neue<br />
Wendedruckmaschine um über zwei Mio.<br />
Euro: „Ein höheres <strong>Druck</strong>volumen, unsere<br />
enge Kundenbindung und Produktionen mit<br />
großer Auflage haben das Geschäft für uns<br />
stabil gehalten.“<br />
Markt erwartet Bereinigung, Samson<br />
<strong>Druck</strong> weiteres Umsatzplus<br />
Im Bogendruck ist Samson in Österreich<br />
führend und arbeitet in technischer<br />
Hinsicht auch europaweit auf höchstem<br />
Niveau. Auf einer Produktionsfläche von<br />
über 5.000 Quadratmetern in St. Margarethen<br />
im Salzburger Lungau werden jährlich<br />
mehr <strong>als</strong> 4.000 Tonnen <strong>Papier</strong> verarbeitet.<br />
Zu den Kunden von Samson <strong>Druck</strong> zählen<br />
unter anderem auch internationale Konzerne<br />
wie Swarovski, Porsche, Mercedes,<br />
Audi oder KTM.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr sieht sich<br />
P&D_FERAG_210x109-entwurf03.pdf 1 22.01.10 08:22<br />
Samson <strong>Druck</strong> trotz der angespannten<br />
Situation am <strong>Papier</strong>markt weiterhin auf<br />
Wachstumskurs: „Ich rechne damit, dass<br />
es zu einer weiteren Marktbereinigung<br />
kommen wird, nicht wenige <strong>Druck</strong>ereien<br />
werden wohl in die Insolvenz schlittern“,<br />
so Aichhorn. „Wir erwarten uns aber durch<br />
unseren hohen Qualitätsstandard, hohe<br />
Ausfallssicherheit, die Stärkung von Vertriebswegen<br />
sowie gezielte Marketingmaßnahmen<br />
erneut eine deutliche Umsatzsteigerung.“<br />
In punkto <strong>Papier</strong>preis sei die <strong>Papier</strong>industrie<br />
jetzt gefordert, aktiv an die Öffentlichkeit<br />
zu gehen und sachlich korrekt zu<br />
informieren. „Es ist unvermeidlich, dass<br />
wir einen Preisanstieg in diesem Ausmaß<br />
teilweise an unsere Kunden weitergeben<br />
müssen“, sagt der Samson <strong>Druck</strong>-Eigentü-<br />
mer. „Dies ist aber nur durch eine ent-<br />
sprechende Öffentlichkeitsarbeit auf allen<br />
Ebenen möglich.“<br />
Neuer Verkaufsleiter Österreich Ost:<br />
Tibor Valentin<br />
Tibor Valentin (33) hat bei Samson <strong>Druck</strong><br />
die Leitung des Verkaufsbüros Österreich<br />
Ost übernommen. Er ist damit für den<br />
Vertrieb und die Kundenbetreuung in den<br />
Bundesländern Wien, Niederösterreich<br />
und Burgenland verantwortlich.<br />
Der Wiener Tibor Valentin ist seit über<br />
zwei Jahren bei Samson <strong>Druck</strong> beschäftigt,<br />
davor sammelte der gelernte <strong>Druck</strong>formentechniker<br />
in der Ungar-<strong>Druck</strong>erei<br />
sowie in der Holzhausen <strong>Druck</strong> & Medien<br />
GmbH über viele Jahre Berufserfahrung.<br />
Bei Samson <strong>Druck</strong> war Valentin vor der<br />
Übernahme des ostösterreichischen Verkaufsbüros<br />
<strong>als</strong> Teamleiter in dem Bereich<br />
Arbeitsvorbereitung/Kalkulation sowie in<br />
der Produktionsplanung und Disposition<br />
tätig.
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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Weltweite Trends im Digital Offset <strong>Druck</strong><br />
Technologie + Kreativ-Workshop:<br />
HP-Indigo@Marzek Etiketten<br />
Am 29. April fand bei Marzek Etiketten in Traiskirchen der gut besuchte Workshop HP-Indigo@Marzek.Etiketten<br />
statt. Besonderes Highlight war das internationale Team von Experten aus der Entwicklungs- und auch von der<br />
Marketingzentrale von HP-Indigo aus Israel und Belgien.<br />
Dr. Johannes Michael Wareka und sein Team<br />
Keynote der Veranstaltung war: Digital-<br />
Offset kann viel mehr, <strong>als</strong> nur Kleinauflagen<br />
günstig drucken! „Es ist schade, wenn<br />
man lediglich versucht herkömmliche<br />
<strong>Druck</strong>verfahren zu kopieren – Digital-Offset<br />
in dieser modernsten Form bietet Krea-<br />
10 events<br />
GEGRÜNDET 1935<br />
GEORG SCHANDL WIEN<br />
MECHANIK UND MASCHINENBAU FÜR DIE GRAFISCHE INDUSTRIE<br />
GRAFISCHE MASCHINEN<br />
> Zusammentragsysteme.<br />
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> Klebebinder.<br />
> <strong>Papier</strong>zählmaschinen.<br />
> Streifeneinschussgeräte.<br />
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tiven völlig neue Dimensionen, welche bisher<br />
noch nie da waren“ so der Geschäftsführer<br />
Dr. Johannes Michael Wareka.<br />
Eine Vielfalt von praktischen Beispielen<br />
aus der ganzen Welt bis nach Neuseeland<br />
zeigte Linda Hadar, HP-Entwicklungszentrale<br />
Israel, Graphics<br />
Solutions Business<br />
Industrial Marketing<br />
Manager Europe,<br />
Middle East & Afri<strong>ca</strong>.<br />
So zB Etikettenserien<br />
für Bier<br />
mit verschiedenen<br />
Tipps zur Kontaktaufnahme<br />
mit dem<br />
anderen Geschlecht<br />
und zur Interpretation<br />
der Körpersprache<br />
dabei. Dieser<br />
gleichermaßen<br />
amüsanten wie<br />
auch erfolgreichen<br />
Fallstudie folgten<br />
zahlreiche weitere<br />
Beispiele – Serienetiketten,Gewinnspiele,<br />
Promotions<br />
etc. – welche den<br />
Teilnehmen Inspirationen<br />
für kreative<br />
neue Wege boten.<br />
Workshop in der<br />
Produktionshalle<br />
Die Veranstaltung<br />
fand unmittelbar bei<br />
der Digital-Offset<br />
Inline-Produktion<br />
statt. Es ist dies<br />
die weltweit einzige<br />
vollintegrierte Digital-Offset Linie der modernsten<br />
Serie HP-Indigo 6000, bei der die<br />
Veredelung und Endverarbeitung sowohl in-<br />
<strong>als</strong> auch offline möglich ist. So können die<br />
Vorteile beider Verfahren optimal genützt<br />
werden.<br />
Direkt in der Produktionshalle konnten<br />
die Teilnehmer bei der State of the Art<br />
Fertigung von hochwertigen Etiketten mit<br />
variablen Text- und Bilddaten hautnah<br />
dabei sein. Technisch hat die Anlage<br />
viel zu bieten: neben beeindruckenden<br />
Geschwindigkeiten und Leistungswerten<br />
stachen der 100% <strong>Druck</strong>passer – absolut<br />
ohne Toleranzen (!) – mit bis zu 16<br />
Farbschichten in einem Durchgang – sowie<br />
die Deckungskraft und Brillanz der Farben<br />
und das volle Spektrum des erweiterten<br />
Farbraumes besonders hervor, ermöglicht<br />
durch das IndiChrome Plus Siebenfarben-<br />
System und die Verwendbarkeit verschiedenster<br />
Bedruckstoffe (auch metallisiert,<br />
transparent...). All dies in Verbindung<br />
mit der voll-integrierten Veredelung und<br />
Endfertigung.<br />
Die praktische Vorführung der integrierten<br />
Digital-Offset-Inline-Produktion hatte noch<br />
ein besonderes Highlight: Beim Empfang<br />
wurden die Teilnehmer fotografiert.<br />
Während der Workshops wurden die Daten<br />
bearbeitet. Bei der praktischen Demonstration<br />
der Digital-Offset-Fertigung am<br />
späteren Nachmittag war es dann so weit<br />
– die Besucher konnten hautnahe dabei<br />
sein, wie ihre eigenen personalisierten<br />
Etiketten gefertigt wurden. Als gelungene<br />
Überraschung konnte dann jeder Gast eine<br />
Flasche Wein mit hochwertigem Etikett,<br />
druckfrisch personalisiert mit Namen und<br />
auch mit seinem Foto, mit nach Hause<br />
nehmen!<br />
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Vielseitigkeit an erster Stelle. Denn sie sind äußerst effizient und bieten<br />
für eine Vielzahl von Anwendungen die perfekten Voraussetzungen für<br />
optimale Ergebnisse. Optisilk – silkmatt vollgestrichen holzfrei Bilderdruck<br />
– zeichnet sich durch die Kombination von hoher Weiße und außergewöhnlicher<br />
Opazität aus. Der unverwechselbare Charakter ermöglicht<br />
eine brillante Farbwiedergabe bei garantiert blendfreier Lesbarkeit. Der<br />
Inhalt des Magazins das Sie gerade in der Hand halten ist gedruckt auf<br />
Optisilk in 150 g/qm. Und demnächst wird aus Optisilk Omnisilk – die<br />
Qualität bleibt gleich.<br />
Optisilk ist in Österreich exklusiv erhältlich bei Stiassny-<strong>Papier</strong><br />
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Einsatz entwickelt worden.<br />
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Alle Unternehmen genießen die Vorteile<br />
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robust aufgebaut u. somit für dauerhaft<br />
präzise Produktion bestens geeignet.<br />
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Mit der Marktpotenzialanalyse Ertragskraft von <strong>Druck</strong>ereien steigern<br />
Marketingprojekt für die<br />
<strong>Druck</strong>branche<br />
Bei einem Pressefrühstück des Verbandes <strong>Druck</strong> & Medientechnik wurden<br />
die ersten Ergebnisse des Marketingprojekts, das der Verband im Vorjahr<br />
gemeinsam mit Müller Martini Österreich und der Triple-A AG ins Leben rief,<br />
der Presse vorgestellt. Eine Studie an 17 repräsentativen Unternehmen aus<br />
der <strong>Druck</strong>branche zeigt, wo die Stärken und Schwächen liegen.<br />
Mag. Werner Neudorfer, Ing. Rudolf Cuturi, Roland Henn<br />
Präsident Ing. Rudolf Cuturi erinnerte in<br />
seiner Begrüßung daran, dass das Ziel<br />
des Projektes, das Bewusstmachen und<br />
Ausschöpfen des in der <strong>Druck</strong>branche<br />
vorhandenen Marketingpotenzi<strong>als</strong>, gerade<br />
in der heutigen Zeit aktueller denn je<br />
ist. In einem schwierigen Umfeld sei es<br />
besonders wichtig, aktives Marketing zu<br />
betreiben – dies sei der sinnvollste Weg<br />
dazu, am Markt Erfolg zu haben.<br />
In der anschließenden Präsentation von<br />
Dr. Peter Haric (Triple-A AG) wurde deutlich,<br />
dass die <strong>Druck</strong>ereien in Österreich noch<br />
hohe Potenziale im Marketing haben, die<br />
es gezielt umzusetzen gilt. Dabei ist es<br />
oberstes Gebot, sich am Markt, <strong>als</strong>o am<br />
Kunden zu orientieren – denn über den<br />
Preis lässt sich nicht mehr viel bewegen.<br />
In vielen <strong>Druck</strong>ereien hat sich folgerichtig<br />
mittlerweile im Bereich Marktpositionierung<br />
und -kommunikation ein Bewusstsein<br />
für die Notwendigkeit innovativer Marktbearbeitung<br />
und -orientierung entwickelt.<br />
Die Triple-A AG hat daher – aufbauend auf<br />
ihrer Erfahrung in vielen anderen Branchen<br />
– ein maßgeschneidertes Produkt für die<br />
Branche entwickelt: Die Potenzialanalyse<br />
für <strong>Druck</strong>ereien. Sie ermöglicht es dem<br />
Betrieb, die Potenziale mit den höchsten<br />
Ertragsfaktoren zu erkennen und gibt klare<br />
Direktiven, welche Schritte dazu zu tun<br />
sind.<br />
In der anschließenden Diskussion wies<br />
Präsident Ing. Rudolf Cuturi auf die sehr<br />
geringe Exportrate der österr. <strong>Druck</strong>ereibranche<br />
hin, eine Folge des Umstands,<br />
dass immer noch viele <strong>Druck</strong>ereien keine<br />
marktorientierte Ausrichtung verfolgen.<br />
Als Best Practice-Beispiele wurden die<br />
<strong>Druck</strong>ereien Estermann, Berger oder<br />
Dockner druck @ media genannt, die sich<br />
auf den Markt ausgerichtet haben und<br />
sich daher am ruinösen Preiskampf nicht<br />
beteiligen müssen. Die marktorientierte<br />
Unternehmensführung ist umso wichtiger,<br />
da laut Mag. Neudorfer, GF des Verbandes<br />
<strong>Druck</strong> & Medientechnik, der Konkurrenzdruck<br />
aus Osteuropa stetig steigt, weil<br />
die dortigen <strong>Druck</strong>ereien bereits auf<br />
ähnlichem Niveau mit modernen Maschinenparks<br />
arbeiten und die Mitarbeiter eine<br />
ebenso gute Ausbildung geniessen. Diese<br />
<strong>Druck</strong>ereien drängen auch auf den österreichischen<br />
Markt und sind teilweise sogar<br />
bereits mit eigenen Vertriebsmitarbeitern<br />
in Österreich präsent.<br />
Österreichs <strong>Druck</strong>er sind im internationalen<br />
Wettbewerb durch ihre vorzügliche Qualität<br />
bekannt und bringen ausgezeichnete<br />
Leistungen im <strong>Druck</strong>bereich. Im Bereich<br />
Marketing gibt es aber noch viel Verbesserungspotenzial.<br />
Das gemeinsame Projekt soll der Stärkung<br />
der gesamten <strong>Druck</strong>ereibranche dienen<br />
und eine Veränderung hin zu besseren<br />
Betriebsergebnissen bewirken.<br />
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Jetzt mit ITOTEC-Schneidmaschinen und SHOEI-Falzmaschinen aus Japan<br />
Schneid- und Falzmaschinen<br />
bei Müller Martini<br />
Ab sofort erweitert die Müller Martini GmbH in Rannersdorf ihre bekannte<br />
Produktpalette um ITOTEC-Schneidmaschinen und SHOEI -Falzmaschinen<br />
aus Japan. Geschäftsführer Roland Henn: „Das sind Top-Produkte, die im<br />
asiatischen Raum höchstes Ansehen genießen und zusätzlich äußerst<br />
preiswert sind!“<br />
Schneid- und Falzmaschinen sind insgesamt<br />
eine gute Ergänzung zum Standardprogramm<br />
von Müller Martini. Geht es<br />
doch in den Gesprächen mit <strong>Druck</strong>ern<br />
und Buchbindern, so Roland Henn, nicht<br />
immer um die Themen Sammelheften,<br />
Zeitungsversandsysteme sowie Soft- und<br />
Hardcover-Produktion, <strong>als</strong>o den bekannten<br />
Müller Martini-Geschäftsbereichen.<br />
Shoei-Falzmaschinen<br />
SHOEI ist auf dem japanischen Markt der<br />
führender Hersteller von Falzmaschinen.<br />
Das Familienunternehmen mit rund 150<br />
Mitarbeitern fertigt pro Jahr rund 1000<br />
Falzmaschinen. Der Marktanteil liegt in<br />
Asien bei fast 70 %.<br />
In Europa ist SHOEI in England, aber beispielsweise<br />
auch in Tschechien oder der<br />
Slowakei bestens eingeführt. Dort wurden<br />
in den letzten zwei Jahren über 40 SHOEI-<br />
Falzmaschinen installiert.<br />
Durch die langjährigen Erfahrungen auf<br />
diesem Gebiet hat SHOEI ein Produktionsprofil<br />
entwickelt, mit dem die vielfältigsten<br />
Aufgaben und Ansprüche der Kunden<br />
abgedeckt werden können. SHOEI war<br />
eines der ersten Unternehmen, das vollautomatische<br />
Falzmaschinen auf dem Markt<br />
gebracht hat.<br />
Alle gängigen Kombinationen von Taschen-<br />
und Messerfalzwerken mit Rund-, Flach-<br />
oder Hochstapelanlagen auch mit Palettenzufuhr<br />
sind realisierbar. Die möglichen<br />
Formate reichen von 47, 56, 66, 74,<br />
82, 97 bis zu 112 cm Einlaufbreite. Alle<br />
Maschinen verfügen über eine sehr hohe<br />
Automatisierung, die ein schnelles und<br />
sehr präzises Arbeiten ermöglichen. Zusätzlich<br />
sind eine Vielzahl weiter Optionen<br />
und Einrichtungen erhältlich.<br />
News, Facts & Themen<br />
Sappi European Printers of the Year:<br />
Zwei Mal Silber für Österreich<br />
Zwei <strong>Druck</strong>er aus Österreich wurden<br />
bei der diesjährigen Sappi European<br />
Printers of the Year-Preisverleihung in<br />
Prag mit Silber ausgezeichnet.<br />
Die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin erhielt<br />
in der Kategorie Allgemeine <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />
für die Einreichung<br />
„Lokalaugenschein“, und Ernst Ploetz<br />
<strong>Druck</strong>- und Verlagshaus in der Kategorie<br />
Eigenwerbung des <strong>Druck</strong>ers für<br />
Eine modulare Bauweise ermöglicht die<br />
Zusammenstellung der verschiedensten<br />
Bearbeitungsstrecken, die auch mit<br />
Zusatzaggregaten wie Brieftaschenfalzung,<br />
Bündelpressen, Klebeapparaten,<br />
Dreischneidern und vielem mehr erweitert<br />
werden können. Auch in dem Bereich Minifalzungen,<br />
für sehr kleine Falzungen wie<br />
z.B. Beipackzettel in der Pharmaindustrie,<br />
ist SHOEI mit den Miniatur-Falzautomaten<br />
sehr erfolgreich.<br />
Klampfer setzt auf Shoei<br />
Die ersten beiden Shoei Falzmaschinen<br />
werden demnächst zur Universitätsdruckerei<br />
Klampfer geliefert.<br />
Daniela und Robert Klampfer überzeugten<br />
sich bei einem Besuch in Japan von der<br />
Qualität und Robustheit der Maschinen.<br />
Speziell waren sie allerdings von den enorm<br />
kurzen Rüstzeiten bei diesen Maschinen<br />
überrascht und überzeugt!<br />
ITOTEC-Schneidmaschinen<br />
Auch ITOTEC ist ein japanisches Familienunternehmen.<br />
Die rund 100 Mitarbeiter<br />
fertigen Schneidmaschinen von 100 bis<br />
250 cm Schnittbreite. Alle Maschinen<br />
werden über Touch-Screen gesteuert und<br />
verfügen über einen umfangreichen Speicher<br />
für Wiederholungsaufträge. Bereits<br />
seit 2001 ist ITOTEC Mitglied der CIP4-<br />
Organisation.<br />
Roland Henn: „Für Müller Martini war es<br />
wichtig, das Lieferprogramm abzurunden.<br />
Jetzt können wir neben Sammelheftern,<br />
Zeitungsversandsystemen sowie Lösungen<br />
für die Soft- und Hardcover-Produktion<br />
auch <strong>Druck</strong>-, Schneid- und Falzmaschinen<br />
anbieten. Müller Martini ist damit bestens<br />
aufgestellt!“ KP<br />
„Kalender" jeweils Silberauszeichnungen.<br />
Die feierliche Preisverleihung fand am<br />
Samstag, den 29. Mai im Rathaus statt.<br />
Michael Braun (Paul Gerin <strong>Druck</strong>erei),<br />
Dagmar van der Fecht (Ernst Ploetz <strong>Druck</strong>-<br />
u Verlagshaus), Helga Radon (Sappi)<br />
Promotion<br />
Anfang 2009 hat bauer + bauer, einer<br />
der ältesten grafischen Fachhändler<br />
Österreichs die Vertretung für die<br />
Digitaldruckmaschinen von SCREEN<br />
übernommen.<br />
Mit SCREEN, einem der weltweit<br />
führenden Unternehmen im highend-<br />
Bereich bei Digitaldruckmaschinen<br />
ist es bauer + bauer gelungen sein<br />
Portfolio um ein wichtiges Segment zu<br />
erweitern.<br />
SCREEN Truepress Jet 2500 UV<br />
Nachdem bauer + bauer speziell<br />
im Bereich Siebdruck neben dem<br />
rein grafischen Markt vorallem auch<br />
innovative Lösungen bei industriellen<br />
Applikationen anbietet, schien diese<br />
Partnerschaft eine logische Konzequenz<br />
zu sein.<br />
Zum Unterschied zu anderen Anbietern<br />
im großformatigen Digitaldruck deren<br />
<strong>Druck</strong>en aus relativ großer Entfernung,<br />
wie z.B. bei Großformatwerbung auf<br />
Gebäudefronten betrachtet werden,<br />
sind die Exponate der SCREEN UV Jet<br />
Maschinen aufgrund der fotorealistischen<br />
Bildauflösung für die Betrachtung<br />
aus unmittelbarer Entfernung<br />
geeignet.<br />
Der Grund dafür liegt in der grundsätzlich<br />
unterschiedlichen Technologie<br />
der <strong>Druck</strong>köpfe wobei SCREEN mit<br />
seinen Geräten UV Jet 1600, 2500<br />
sowie UV Jet 650 durch die grey-s<strong>ca</strong>le<br />
<strong>Druck</strong>köpfe in der Lage ist sieben<br />
verschiedene Punktgrößen bei allen<br />
verwendeten Farben zu erzeugen und<br />
somit höchste Qualität zu drucken. Die<br />
potentiellen Kunden für diese Technologie<br />
liegen daher vor allem in der<br />
Industrie, beginnend bei den Automobilzulieferunternehmen<br />
über Sportartikelhersteller<br />
bis zu Scheckkartenerzeugern,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Und genaue diese Klientel betreut<br />
bauer + bauer schon seit mehr <strong>als</strong> 30<br />
Jahren mit seinen Lösungen aus dem<br />
Bereich Sieb- und Tampondruck.<br />
Mit SCREEN ist es gelungen wichtige<br />
Optionen für die zukünftige Entwicklung<br />
von bauer + bauer international<br />
zu schaffen.
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Promotion<br />
ToolsAtWork ist eine<br />
österreichische Erfolgsgeschichte.<br />
Die Wurzeln<br />
des Wiener<br />
Apple-Systemhauses<br />
reichen zurück<br />
bis 1986,<br />
<strong>als</strong> Apple mit<br />
dem Mac intosh begann, das grafische<br />
Gewerbe zu revolutionieren. Walter<br />
Kuntner und seine Frau Berenice<br />
brachten dam<strong>als</strong> den ersten Mac nach<br />
Österreich.<br />
10 Jahre später gründeten sie das<br />
Systemhaus ToolsAtWork. Von Beginn<br />
an waren die Kompetenzen auf<br />
professionelle Lösungen für Agenturen<br />
und Verlage ausgerichtet. Den Kern<br />
des Unternehmens bilden Mitarbeiter,<br />
die den Macintosh bereits 20 Jahre<br />
und länger kennen – viele von ihnen<br />
sind von Apple zertifizierte Spezialisten<br />
ihres Faches.<br />
ToolsAtWork ist „Solution Expert Bildungsbereich“<br />
und „Adobe<br />
Edu<strong>ca</strong>tional Licensing Center“. Für die<br />
Kunden bedeutet das beste Ansprechpartner<br />
und Lösungen, wenn es um<br />
Adobe-Lizenzen geht.<br />
1020 Wien, Zirkusgasse 37<br />
Tel: 01-216 55 85<br />
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Interview mit Michael Deml, Betriebsleiter im <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />
Web-to-Print: „Wir schaffen<br />
Marktpotenzial für Print!“<br />
Die <strong>Druck</strong>haus Mainfranken GmbH mit Hauptsitz in Marktheidenfeld ist der<br />
spezialisierte <strong>Druck</strong>dienstleister der erfolgreichen Online-<strong>Druck</strong>erei flyeralarm<br />
GmbH mit Zentrale in Würzburg.<br />
Das Unternehmen arbeitet in einem<br />
Produktionsnetzwerk mit weiteren <strong>Druck</strong>partnern,<br />
bisher hauptsächlich im bayerischen<br />
Raum zusammen und hat mit<br />
seinem erfolgreichen Web-to-Print-Modell<br />
in den letzten Jahren ein überaus rasantes<br />
Wachstum hingelegt.<br />
Seit 2007 unterhält das <strong>Druck</strong>haus<br />
Mainfranken in Klipphausen nahe Dresden<br />
unter der Bezeichnung Werk III einen<br />
verkehrsgünstig an der A4 gelegenen<br />
Bogenoffsetbetrieb mit angeschlossener<br />
Weiterverarbeitung von flyeralarm. Allein in<br />
der sächsischen Dependance produzieren<br />
neben einer 46 Karat und einer Maschine<br />
von Winkler & Dünnebier für Briefhüllen<br />
acht KBA-Großformatmaschinen der Baureihe<br />
Rapida 142, alle in der Vierfarben-<br />
Variante mit Plattenwechselautomaten<br />
und anderen Automatisierungsbausteinen<br />
für den schnellen Auftragswechsel und<br />
Michael Deml, Betriebsleiter im <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />
konstante Fortdruckqualität. Insgesamt<br />
haben flyeralarm und das <strong>Druck</strong>haus<br />
Mainfranken innerhalb weniger Jahre 14<br />
Rapida 142-Vierfarbmaschinen in Betrieb<br />
genommen. Hinzu kommen Großformatmaschinen<br />
eines anderen Herstellers, Genius<br />
52UV- und Anicolor-Kleinformatanlagen,<br />
zwei Kodak Nexpress- Digitaldruckmaschinen,<br />
Offline-Lackiermaschinen, leistungsfähige<br />
Vorstufenabteilungen und für hohen<br />
Durchsatz ausgestattete Weiterverarbeitungs-<br />
und Versandbereiche an den<br />
einzelnen Standorten.<br />
Bei einem Besuch im Werk Klipphausen<br />
sprach KBA-Marketingdirektor Klaus<br />
Schmidt (KSC) mit Betriebsleiter Michael<br />
Deml (MD) über die Besonderheiten des<br />
Web-to-Print-Geschäfts:<br />
KSC: Herr Deml, das Werk Klipphausen<br />
liegt in der sächsischen Diaspora. Heißt<br />
das, dass Sie vor allem flyeralarm-Kunden<br />
www.papierunddruck.eu
Klaus Schmidt, KBA; Betriebsleiter Michael Deml und Günter Drossel, KBA<br />
in den neuen Bundesländern und evtl.<br />
noch weiter östlich bedienen?<br />
MD: Nein, wir betrachten unser Geschäft<br />
nicht nach Regionen. Vielmehr ist jedes<br />
unserer Werke in Produktion und Logistik<br />
auf Produkt-Spezialitäten ausgerichtet. Bei<br />
uns in Klipphausen sind das Flyer, Faltblätter,<br />
Plakate sowie Briefpapier. Hinzu<br />
kommt die Produktion von Briefhüllen. Mit<br />
unseren Produktionsanlagen sind wir so<br />
aufgestellt, die genannten Produkte sehr<br />
kostengünstig und schnell produzieren<br />
und liefern zu können. Gleichwohl zwingt<br />
uns das rasante und stetige Wachstum<br />
unseres <strong>Druck</strong>hauses immer wieder zu<br />
Verschiebungen und Anpassungen der<br />
Produktion an den einzelnen Standorten.<br />
Diese Flexibilität müssen wir uns erhalten.<br />
Innerhalb von Europa können wir – egal<br />
von welchem Werk aus – viele der im<br />
Webshop angebotenen Produkte innerhalb<br />
von 24 Stunden ausliefern. Wer bei uns<br />
beispielsweise seine Visitenkarten bis 12<br />
Uhr bestellt, kann sie auch am nächsten<br />
Tag bis 12 Uhr auf seinem Schreibtisch<br />
finden.<br />
KSC: Können Sie das Werk Klipphausen<br />
kurz beschreiben?<br />
MD: In der <strong>Druck</strong>vorstufe haben wir<br />
drei Magnus VLF Belichter mit APL und<br />
Prinergy-Workflow von Kodak im Einsatz.<br />
Denn unser Bedarf an <strong>Druck</strong>platten liegt<br />
zwischen 6.000 bis 7.000 Stück pro<br />
Woche. Im <strong>Druck</strong>saal produzieren acht<br />
Rapida 142, alle in der Vierfarbenvariante.<br />
Dazu kommen sieben komplette Schneidarbeitsplätze<br />
von Perfecta sowie 19 Falzmaschinen.<br />
Jede der Falzmaschinen ist<br />
für bestimmte Produktionen voreingestellt<br />
und muss in der Regel nicht umgerüstet<br />
werden.<br />
KSC: Was spricht im Web-to-Print-Geschäft<br />
für die große Formatklasse?<br />
MD: Wir haben früh erkannt, dass dieses<br />
Format einen guten Kosten-/Nutzenfaktor<br />
für bestimmte Produkte bietet. Mit dem<br />
Großformat haben wir eine hohe Flexibilität,<br />
die gerade bei den Sammelformen, die<br />
einen Teil der <strong>Druck</strong>aufträge ausmachen,<br />
sehr wichtig ist. Und wir können so die<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Fixkosten deutlich nach unten drücken.<br />
Neben den 14 Rapida 142 Vierfarbenmaschinen<br />
bietet unser Maschinenpark auch<br />
10 <strong>Druck</strong>maschinen im IIIb-Format und 6<br />
<strong>Druck</strong>maschinen im Kleinformat – sozusagen<br />
für jedes Produkt das richtige Format.<br />
KSC: Auf welche Faktoren kommt es im<br />
noch jungen, überdurchschnittlich wachsenden<br />
Marktsegment Web-to-Print vor<br />
allem an?<br />
MD: Man muss in allen Bereichen so kosten-<br />
und zeiteffizient arbeiten wie es nur<br />
geht. So haben wir alle unsere <strong>Druck</strong>maschinen<br />
mit Plattenwechsel-Vollautomaten<br />
für schnelle und flexible Jobwechsel<br />
ausrüsten lassen. Die neuen Rapidas<br />
wurden zudem mit Inline-Dichteregelung<br />
ausgestattet. Gerade bei der Produktion<br />
von Flyern lassen sich durch die Nutzung<br />
dieses Tools bis zu 10 Prozent Makulatur<br />
einsparen. Und die <strong>Druck</strong>er fühlen sich bei<br />
der Produktion sicherer. Am Ende müssen<br />
sie auch nicht so oft einen Bogen zur Farbregelung<br />
ziehen. Aber nicht nur im <strong>Druck</strong><br />
arbeiten wir sehr effektiv. Ganz wesentlich<br />
für den Erfolg ist die Vorbereitung der<br />
<strong>Druck</strong>aufträge: Sammelformen drucken<br />
viele. Wir optimieren aber die <strong>Druck</strong>bogenbelegung<br />
nicht nur in Bezug auf die volle<br />
Ausnutzung des Formats, sondern auch<br />
hinsichtlich der Auftragsmenge. Durch die<br />
gezielte Staffelung der Auflagen haben wir<br />
identische Auflagenhöhen aller Produkte<br />
auf einer Sammelform und damit keinen<br />
Abfall.<br />
Und es gibt einen dritten Punkt: Die<br />
Nähe zu unseren Kunden. So betreiben<br />
wir in den unterschiedlichen Regionen<br />
Service-Center – so in Dresden, Würzburg,<br />
München, Düsseldorf, Frankfurt, Salzburg,<br />
Wien, Valencia, Bozen und in Kürze auch in<br />
Berlin. Dort helfen <strong>Druck</strong>fachleute weniger<br />
erfahrenen Auftraggebern und beraten sie<br />
in punkto Gestaltung und Produktion. Eine<br />
QM-Abteilung in jedem Werk kümmert sich<br />
zudem um Unstimmigkeiten in der Produktion<br />
und um Reklamationen, die aber<br />
mittlerweile sehr selten geworden sind.<br />
Für uns ist das sehr wichtig, denn wenn im<br />
Online-Geschäft ein Kunde unzufrieden ist,<br />
ist dieser definitiv verloren.<br />
Generell gilt für uns, dass wir uns einem<br />
Promotion<br />
iBrams – Kraft für Ihre Marke<br />
iBrams ist eine Brand-<br />
Management-Lösung, die<br />
dezentral organisierten<br />
Unternehmen ermöglicht,<br />
national wie international in allen<br />
Zielmärkten ein konsistentes Erscheinungsbild<br />
ihrer Marke sicherzustellen.<br />
Die Produktion von multimedialen<br />
Marketingmaterialien läuft automatisch<br />
in Einklang mit den Corporate Design-<br />
Regeln. Von erfolgreichen Unternehmen,<br />
Agenturen und Dienstleistern wie<br />
Red Bull, BMW, Telekom, Deutsche<br />
Bahn, Lufthansa, Shell, Würth, Ströer,<br />
McCann Worldwide, Serviceplan,<br />
Wunderman, McCarthy Group, uvm.,<br />
eingesetzt, zeigt sich iBrams schnell<br />
einsatzbereit und dank vielfältigen<br />
Schnittstellen nach gängigen Industriestandards<br />
international ausgerichtet.<br />
Anwender profitieren von allen<br />
Funktionali täten des Adobe InDesign<br />
CS Servers und einer intuitiven Handhabung,<br />
ohne weitere Dienstleister.<br />
Im Vergleich zu Systemen, die proprietäre<br />
Formate oder <strong>PDF</strong>-Dateien editieren<br />
lassen, bietet iBrams wesentlich<br />
mehr Bearbeitungs- und Automatisierungsoptionen.<br />
Mehrstufige Freigabe-<br />
Workflows sorgen für eine durchgängig<br />
stringente Teamarbeit. Neben der<br />
Unterstützung aller internationalen<br />
Sprachversionen aus InDesign CS profitieren<br />
Nutzer der Brand-Management<br />
Lösung iBrams auch von der Berücksichtigung<br />
länderspezifischer Besonderheiten,<br />
beispielsweise bei Datum,<br />
Zahlen- oder Adressformat.<br />
Ihre Fragen beantworten wir gerne<br />
persönlich:<br />
CDO Corporate Design Online<br />
GmbH & Co. KG<br />
Hanauer Landstraße 135 – 137<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
www.ibrams.de<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Frank Diemer<br />
f.diemer@ibrams.com<br />
+49 69-405 669 332
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
fortwährenden Verbesserungs- und Weiterentwicklungsprozess<br />
unterwerfen, um<br />
unsere Marktposition halten und ausbauen<br />
zu können.<br />
KSC: Sie haben Ihre neuen Rapidas vom<br />
bvdm Baden-Württemberg nach der Inbetriebnahme<br />
technisch abnehmen lassen?<br />
MD: Abnahmen von <strong>Druck</strong>maschinen sind<br />
heute in den großen Unternehmen an der<br />
Tagesordnung. Letzten Endes wirken sie<br />
vertrauensfördernd zwischen Anwender<br />
und Hersteller. Bis hin zum <strong>Druck</strong>er wissen<br />
dann alle, dass die Maschine neutral abgenommen<br />
und geprüft wurde und somit<br />
produktionsbereit ist. Wir erhalten dadurch<br />
einen Bericht, der objektiv den aktuellen<br />
Zustand der Maschine beschreibt<br />
KSC: Warum sind die Rapida-Großformatmaschinen<br />
beim <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />
und bei flyeralarm ohne Lacktürme ausgestattet?<br />
train the brain termine<br />
16 technik<br />
<strong>ca</strong>librate – Trainings schmiede für Kreative und <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
Colormanagement – Grundlagen Seminar (CMSS)<br />
24. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Flash CS5 – Standard Seminar (FLSF)<br />
21.+ 22. Juni 2010 von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe InDesign CS5 – Standard Seminar (IDSS)<br />
14.+ 15. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Illustrator CS5 – Standard Seminar (AISS)<br />
29.+ 30. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Illustrator CS5 – Freak Seminar (AIFS)<br />
14. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Acrobat – PrePress Standard Seminar (ACSS)<br />
01.+ 02. Juli 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Acrobat – <strong>PDF</strong> Editierung & Prefl ight (ACEP)<br />
13. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />
Adobe Acrobat – <strong>PDF</strong>/X (<strong>PDF</strong>X)<br />
26. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />
PHP Profi -Seminar (PHPS)<br />
09.+10. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />
Inhalte, Termine und Ort siehe<br />
www.<strong>ca</strong>librate.at<br />
<strong>ca</strong>librate<br />
MD: Aus Gründen der Prozessoptimierung<br />
verzichten wir prinzipiell auf<br />
Lackierungen. So sparen wir für den<br />
überwiegenden Teil unserer <strong>Druck</strong>sachen<br />
neben Lack- auch Energiekosten.<br />
Wir lassen die frischen <strong>Druck</strong>e vor der<br />
Verarbeitung ein paar Stunden trocknen.<br />
Dann gibt es keine Probleme mehr mit<br />
der Weiterverarbeitung. Deshalb ist es<br />
wichtig, dass sich die Kunden an die<br />
Vorgaben hinsichtlich der Datenqualität<br />
halten. Diese und andere Fehler versucht<br />
aber unser Qualitätsmanagement vorher<br />
auszuschließen, indem wir u.a. einen<br />
kostenlosen Grunddatencheck und einen<br />
sehr kostengünstigen Profidatencheck<br />
anbieten. Werden Dispersions- oder UV-<br />
Lackierungen ausdrücklich gewünscht,<br />
können wir diese auf den beiden Offline-<br />
Anlagen in sehr hoher Qualität ausführen.<br />
KSC: Bei flyeralarm in Würzburg werden<br />
für kleine Auflagen und spezielle <strong>Druck</strong>produkte<br />
auch<br />
Kleinformatmaschinen<br />
Genius<br />
Firmentrainings<br />
in ganz Österreich<br />
<strong>ca</strong>librate Workfl ow-Consulting GmbH • Sandgasse 16 • A-4020 Linz<br />
Tel: +43 732 68 26 60-0 • Fax: +43 732 68 26 60-70 • training@<strong>ca</strong>librate.at<br />
52UV von<br />
KBA-Metronic<br />
und Heidelberg<br />
Anicolor<br />
eingesetzt:<br />
Warum sind<br />
Digitaldruckmaschinen<br />
bei den<br />
großen Online-<br />
<strong>Druck</strong>ern eher<br />
noch die Ausnahme,<br />
wenn<br />
man mal von<br />
den häufig <strong>als</strong><br />
Erfolgsbeispiel<br />
für den Digitaldruck<br />
zitierten<br />
Fotobüchern<br />
absieht?<br />
MD: Ohne Zweifel<br />
wächst der<br />
Markt für den<br />
Digitaldruck<br />
vom Klein- bis<br />
zum Großformat.<br />
In der<br />
Web-to-Print-<br />
Szene agiert er<br />
allerdings eher<br />
im Randbereich.<br />
Nur bei<br />
Stückzahlen<br />
von 1 bis 100<br />
drucken wir<br />
digital. Da reichen<br />
aber wenige<br />
Maschinen<br />
für die gesamte<br />
Gruppe. Alles<br />
darüber ist ein<br />
Thema für den<br />
Offsetdruck,<br />
hier haben wir<br />
deutliche Vorteile bei den Stückkosten.<br />
KSC: Spüren Sie die Nachfragezurückhaltung<br />
auch im Online-Geschäft oder<br />
wächst dieser Markt gegen den Trend?<br />
MD: Die Wirtschaftskrise hat uns nur<br />
bedingt erreicht. Der Preisdruck kam<br />
bei den Auftraggebern an. Viele haben<br />
dadurch auf Zusatzleistungen oder individuelle<br />
Produkte verzichten müssen und<br />
dafür umso mehr auf den Preis geachtet.<br />
Insofern hat es bei uns einen Auftragsschub<br />
gegeben. Man muss dabei sehen,<br />
dass über 80 Prozent unserer Auftraggeber<br />
Business-Kunden sind. Diese lassen<br />
ihre <strong>Druck</strong>produkte von professionellen<br />
Agenturen oder Freelancern gestalten<br />
und am Ende landet die Produktion bei<br />
uns. Auch viele kleinere <strong>Druck</strong>ereien<br />
bringen ihren Kunden die Beratungsleistung<br />
und bereiten die Daten exakt für<br />
die Produktion bei uns vor.<br />
KSC: Wie sehen Sie längerfristig die<br />
Zukunft für Print vor dem Hintergrund der<br />
wachsenden Online-Konkurrenz?<br />
MD: Es stimmt, wir sind sehr nahe am<br />
Internet dran. Wir sehen aber trotz Online<br />
eine Zukunft für Print. Einerseits findet<br />
eine Verlagerung in Richtung Online statt.<br />
Andererseits bleiben die <strong>Papier</strong>mengen<br />
im <strong>Druck</strong>markt relativ konstant. Nur die<br />
Auflagenhöhen für die einzelnen <strong>Druck</strong>sachen<br />
gehen nach unten. Und ihre Aktualität<br />
verkürzt sich spürbar.<br />
Gleichzeitig haben wir durch unsere günstigen<br />
Preise und die schnelle Lieferung<br />
zusätzliches Printvolumen geschaffen,<br />
das es vor einigen Jahren noch nicht<br />
gegeben hat. Heute lassen sich viele Privatpersonen<br />
und kleine Unternehmen mal<br />
schnell Visitenkarten, Briefhüllen oder<br />
Briefbogen – meist vierfarbig – produzieren.<br />
Früher in diesen Größenordnungen<br />
schon aus Preisgründen undenkbar. Auch<br />
Aktualisierungen werden durch die neuen<br />
Möglichkeiten häufiger vorgenommen.<br />
Weil es wenig kostet. Erfahrene eigene<br />
Programmierer arbeiten ständig an der<br />
Aktualisierung unseres Webshops. Gibt<br />
es häufiger Anfragen zu einem bisher<br />
nicht in unserem Portfolio enthaltenen<br />
Produkt, können wir schnell reagieren.<br />
Außerdem arbeiten wir pro-aktiv und<br />
fragen uns ständig: Was gibt es noch<br />
nicht auf dem Markt, was wir anbieten<br />
könnten. Das soll auch eine Botschaft an<br />
unsere Kollegen in kleineren <strong>Druck</strong>betrieben<br />
sein: Wir nehmen nicht nur weg, wir<br />
schaffen auch Neues! Und wir geben so<br />
manchem <strong>Druck</strong>fachmann in kleineren<br />
Betrieben, die beim technischen Wettlauf<br />
in der heutigen industriellen Produktion<br />
oft nicht mehr mithalten können, die Möglichkeit,<br />
seine Stammkunden auch ohne<br />
eigene Produktion qualifiziert zu beraten<br />
und zu bedienen, meist zu günstigeren<br />
Ergebnissen <strong>als</strong> bei Eigenproduktion.<br />
www.flyeralarm.de<br />
www.papierunddruck.eu
Migrationsarm & migrationsunbedenklich: BoFood MU, entwickelt von der Epple <strong>Druck</strong>farben AG, Neusäß<br />
Lebensmittelkonforme Offsetdruckfarben:<br />
BoFood MU von Epple<br />
Die bestehenden Farbmigrationsgrenzwerte für Lebensmittel-Primärverpackungen stellten bisher für<br />
Nahrungsmittelproduzenten eine nicht einfach zu lösende Herausforderung dar.<br />
42<br />
somit in zweifacher Hinsicht überlegen.<br />
Zum einen sind die Moleküle der neuen<br />
6/2007<br />
<strong>Druck</strong>farbe größer und verfügen über eine<br />
sogenannte Stimmgabelstruktur, so dass<br />
duzenten oder die ein deutlich geringeres Migrationsrisiko<br />
<strong>Druck</strong>ereien garan- <strong>als</strong> bei den kürzlich freigegebenen Fetttieren<br />
können, dass Drupa säure-Estern in Düsseldorf: Mit besteht, dem Pa- und zum anderen<br />
keinerlei Migration piermobil sind werden potentielle wohl die Migranten wenigsten von BoFood<br />
stattfindet und das <strong>Druck</strong>er MU anreisen. identisch mit den Spaltprodukten<br />
vor dem Hintergrund, natürlicher Fette und Öle und können<br />
dass auch heute vom menschlichen Körper problemlos<br />
noch die meisten metabolisiert werden – anders <strong>als</strong> bei<br />
Rohstoffe nicht voll- den herkömmlichen <strong>Druck</strong>farbenlösemit-<br />
der Zehn-Mann-Delegation aus der Wiener<br />
ständig toxikologisch Vorstadt. teln, die Direkt auf bei Methylestern der DRUPA zu basieren kaufen und<br />
bewertet sind. plant die Hirsch im Körper nämlich zu nicht. Fettsäure „Viel Wirbel“ und Methanol<br />
erwartet abgebaut er sich werden. vor allem Methanol von der Messe. jedoch ist<br />
Die Weltneuheit auf dem Sektor der Revolutionäre Idee umgesetzt!<br />
Und prinzipiell will vor allem toxisch technologische und wirkt Trends <strong>als</strong> Zellgift.<br />
Offsetdruckfarben ist <strong>als</strong> migrationsarm, Epple hat nun mit BoFood MU eine revo- erkunden. Doch es Der gibt Workflow noch weitere hat es ihm Vorteile: ange-<br />
migrationsunbedenklich, geruchsarm und lutionäre Idee umgesetzt. Das Geheimnis tan, BoFood ebenso die MU <strong>Druck</strong>vorstufe. ist eine wegschlagende Off-<br />
Schaulust ist es, die Hirsch und seine<br />
swellingarm eingestuft und beseitigt das der neuen Farbrezeptur: Die Binde-/Lösesetfarbe mit hervorragendem Trocknungs-<br />
kleine Reisegruppe nach Düsseldorf treibt,<br />
bisher bestehende Restrisiko bei der Bemittel der <strong>Druck</strong>farbe bestehen aus einem verhalten. Dadurch können die <strong>Druck</strong>-<br />
Kauflust schon weniger. Damit scheint er<br />
druckung von Primärverpackungen. Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoff. nicht produktionszeiten alleine zu sein. Die optimiert meisten österrei- werden. Da<br />
Die Konformität von Lebensmittel-Pri- BoFood MU kann darüber hinaus aufgrund chischen auch <strong>Druck</strong>er, das von die herkömmlichen, sich irgendwann mal migrationsmärverpackungen<br />
wird in Ermangelung seiner Molekularstruktur <strong>als</strong> migrationsarm zwischen armen Ende Farben Mai bekannte und Mitte Juni Abklatschrisiko<br />
nach<br />
einschlägiger Richtlinien Schauen, u. a. durch die eingestuft nicht werden. Das kaufen<br />
bedeutet doppelte Düsseldorf entfällt, begeben ermöglicht werden, die tun neue dies, <strong>Druck</strong>farbe<br />
um<br />
EU-Rahmenverordnung EC 1935/2004 Sicherheit, denn für den (unwahrschein- <strong>als</strong> eine Techno-Spürnasen deutlich wirtschaftlichere durch die insgesamt Produktion<br />
ERWARTUNGEN Ihre DRUPA-De<strong>als</strong> sind bereits gelaufen. Österrei-<br />
und die Kunststoffrichtlinie EC 2002/72 lichen) Fall eines Stoffübergangs durch rund von 40 Lebensmittel-Primärverpackungen.<br />
Fußballfelder großen Hallen zu<br />
chs <strong>Druck</strong>er haben sich schon Monate vor der Leitmesse mit den je- wandern. Direkt auf der Messe die Scheck-<br />
geregelt. Darin ist z.B. festgelegt, dass Migration oder Abklatsch überträgt sich BoFood MU wurde vom Fraunhofer-Institut<br />
bücher rauszuholen wollen nur wenige,<br />
entweder weiligen Innovationen der Maschinenbauer keine toxische und Substanz, Zulieferer sondern eingedeckt. ein und von Swiss Quality Testing Services<br />
denn entweder sie haben ihre De<strong>als</strong> schon<br />
a) keinerlei Stoffe aus der Verpackung Naturprodukt, das vom Organismus wie ein hinter<br />
(SQTS)<br />
sich oder<br />
zertifiziert<br />
eben sowieso<br />
und ist<br />
keine<br />
konform<br />
Inve-<br />
mit<br />
migrieren dürfen oder Die Fact Finding Mission ist personell natürliches wie Hirsch Öl abgebaut – theoretisch werden jedenfalls kann. - ein stitionen der EU-Rahmenverordnung geplant.<br />
1935/2004,<br />
b) bewertete und unbewertete gut bestückt. Stoffe Insgesamt nur neun Mitar- Den klassischen Glücksfall: mit <strong>Druck</strong>farbenlösemitteln,<br />
viel Ambition modernisiert der Kunststoffrichtlinie EC 2002/72 und<br />
innerhalb enger gesetzlicher beiter wird Grenzwerte<br />
Gottfried Hirsch, Geschäfts- die mit Hirsch dem Bewertungsvorschlag derzeit die <strong>Druck</strong>erei und durch zur Modie<br />
Auf auch der Suche bereits nach der mit Nische. der zum Daniel 1. Fürst- April 2010<br />
migrieren dürfen. führer der Strebersdorfer <strong>Druck</strong>erei Jentzsch EFSA seit dernisierung Juni 2009 gehört für Lebensmittelverpa-<br />
auch die eine oder berger, neu Geschäftsführer geregelten Schweizerischen der <strong>Druck</strong>erei MitBedarfs- Die Problematik zum der DRUPA-Besuch Verpackungsproduk- nach Düsseldorf ckungenmit- andere zugelassen Investition. sind, Dennoch: ist BoFood die Verkäufer MU<br />
nehmen. Für die Aussteller sind Kunden der Aussteller werden es schwer haben mit<br />
termüller,gegenständeverordnung hat schon gekauft. Eine SR 817.023.21.<br />
neue<br />
MAN Roland 506 UV. Im August wird sie<br />
PACKAGING<br />
tion ist nun, dass<br />
weder die Hersteller<br />
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von <strong>Druck</strong>farben<br />
noch die Kartonpro-<br />
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Heidelberg - Großes Kundeninteresse bei Vorführung in Wiesloch / Walldorf<br />
Beidseitiges Lackieren in<br />
einem Produktionsdurchgang<br />
Heidelberg bietet für die Speedmaster XL 75 und XL 105 eine<br />
Technologie, mit der Lackieren vor und nach der Wendung (LPL) in einem<br />
Produktionsdurchgang möglich ist. Rund 150 Teilnehmer waren der Einladung<br />
von Heidelberg gefolgt und informierten sich in Praxisvorführungen und<br />
Gesprächen mit europäischen Erstanwendern.<br />
Zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, sich aus erster<br />
Hand über die Anwendungsmöglichkeiten der LPL-Technologie zu informieren.<br />
Mit dieser Technologie können <strong>Druck</strong>ereien<br />
ihre Produktivität erheblich steigern, da ab<br />
sofort in einem Arbeitsschritt möglich ist,<br />
was bislang nur in zweien möglich war. Das<br />
minimiert die Produktionszeiten und erhöht<br />
gleichzeitig die Vielfalt bei Veredelungen.<br />
Ein konsequenter Schritt zu mehr<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Die <strong>Druck</strong>jobs müssen nur noch einmal<br />
durch die Maschine. Das verkürzt die Fertigungszeiten,<br />
und dank des beidseitigen<br />
Lackauftrags können die <strong>Druck</strong>produkte<br />
unmittelbar weiterverarbeitet werden.<br />
Unproduktive Warte- und Trockenzeiten entfallen<br />
genauso wie das damit verbundene<br />
Zwischenlagern von halbfertiger Ware.<br />
Die technischen Voraussetzungen für diese<br />
Technologie hat Heidelberg unter anderem<br />
dadurch geschaffen, dass alle von<br />
Heidelberg eingesetzten Trocknersysteme<br />
individuell auf die jeweilige Maschine abgestimmt<br />
sind, um die Trocknereffizienz und<br />
<strong>Druck</strong>qualität auch bei hoher Maschinengeschwindigkeit,<br />
hoher Farbbelegung oder<br />
anspruchsvollen Lackierungen zu optimieren.<br />
Dank der hochwirksamen Trocknung<br />
können die bedruckten Bogen sehr schnell<br />
weiterverarbeitet werden und schonen<br />
gleichzeitig die Umwelt, da eine optimierte<br />
Trocknung mit minimiertem Energieverbrauch<br />
und reduzierten Betriebskosten<br />
erreicht wird.<br />
Einen weiteren wichtigen Beitrag für<br />
diese komplexe Anwendung liefern die<br />
optimal auf die <strong>Druck</strong>maschine und die<br />
<strong>Druck</strong>anwendung abgestimmten Saphira<br />
Verbrauchsmaterialien aus dem Hause Heidelberg.<br />
Die entsprechenden Farben und<br />
Lacke wurden speziell für das beidseitige<br />
Lackieren in einem Arbeitsgang entwickelt<br />
und garantieren bestmögliche <strong>Druck</strong>ergebnisse<br />
in kürzester Fertigungszeit.<br />
Neben den Vorteilen für die druckereiinternen<br />
Fertigungsabläufe, kommt diese neue<br />
XL Technologie auch den <strong>Druck</strong>ereikunden<br />
zugute. Kümmert sich der Auftraggeber beispielsweise<br />
um die <strong>Druck</strong>freigabe vor Ort,<br />
muss er ab sofort nicht mehr lange warten,<br />
bis er die fertigen, beidseitig lackierten<br />
Printprodukte in der Hand hält, um eine<br />
finale Begutachtung vornehmen zu können.<br />
Mit Spezialeffekten neue Kunden<br />
gewinnen<br />
Nachdem die erste Speedmaster XL 105<br />
in LPL-Konfiguration die Produktion in den<br />
USA aufgenommen hat, ist die belgische<br />
Daneels Graphische Gruppe der erste<br />
europäische Anwender einer XL 105 mit<br />
LPL-Technologie.<br />
Lackierwerke vor und nach der Wendung<br />
sind nicht nur interessant, um in der klassischen<br />
Produktion effektiver zu arbeiten,<br />
sie bieten auch deutlich mehr Veredelungsmöglichkeiten<br />
<strong>als</strong> klassische Maschi-<br />
www.papierunddruck.eu
nenkonfigurationen. Für die Firma K&D<br />
Graphics aus dem kalifornischen Orange<br />
County war dies ein entscheidendes<br />
Kaufkriterium: Das Unternehmen nahm<br />
die mit dem Rollenquerschneider CutStar<br />
ausgestattete Speedmaster XL 105-6+LYY-<br />
P-6+L (UV) im Dezember 2008 in Betrieb,<br />
um sowohl den Premium- <strong>als</strong> auch den<br />
hochvolumigen Akzidenz- und Verpackungsmarkt<br />
effizienter bedienen zu können. K&D<br />
Graphics ist bekannt für seine hochwertigen<br />
Printprodukte, beispielweise Broschüren,<br />
Poster, Postkarten und Verpackungen.<br />
Mit der UV-Variante dieser Speedmaster XL<br />
105 lassen sich vielfältige Sondereffekte<br />
realisieren, um dem Wunsch der <strong>Druck</strong>ereikunden<br />
nach einzigartigen <strong>Druck</strong>produkten<br />
zu entsprechen. Die Maschine kann zum<br />
Beispiel in einem Durchgang vierfarbig plus<br />
zwei Sonderfarben drucken und gleichzeitig<br />
noch Spot-, Duft- oder Glanzlack auftragen.<br />
Weiterhin können Spezialeffekte mit<br />
Iriodin oder Metallic-Farben plus Schutzlack<br />
realisiert werden. Auch Duo-Anwendungen<br />
sind möglich, bei denen beispielsweise<br />
zuerst Deckweiß über das Lackierwerk<br />
auf alubedampftes <strong>Papier</strong> aufgetragen<br />
und anschließend überdruckt und lackiert<br />
wird. „Dank der neuen Maschine konnten<br />
wir unsere Kapazitäten im Premium-Verpackungsdruck<br />
im letzten Jahr erweitern und<br />
haben so zahlreiche neue Kunden gewonnen“,<br />
resümiert Don Chew, President K&D<br />
Graphics, USA.<br />
Die Lieferzeit macht den Unterschied<br />
„Kurze Lieferzeiten auch bei hohen Auflagen“<br />
lautet die Strategie der Daneels<br />
Graphische Gruppe aus dem belgischen<br />
Beerse. An dem Produktionsstandort in<br />
der Nähe von Antwerpen drückt der Betrieb<br />
mächtig aufs Gaspedal. „Die Lieferzeiten<br />
www.papierunddruck.eu<br />
sind inzwischen wettbewerbsentscheidend<br />
geworden“, berichtet Unternehmenschef<br />
Kris Daneels. „Nur mit modernster<br />
Technologie wie der Speedmaster XL<br />
105-6+LYY-P-6+L können wir unseren Produktivitätsvorsprung<br />
halten.“ Daneels hat<br />
bereits mehrere XL 105 <strong>Druck</strong>maschinen<br />
sowie eine Speedmaster SM 102 Zwölffarben<br />
mit Wendung und Perfecting Coating<br />
Solution (PCS) im Einsatz. Denn über die<br />
Hälfte der Produkte wird beidseitig lackiert.<br />
Das erhöht nicht nur die Qualität, sondern<br />
ermöglicht darüber hinaus eine schnelle<br />
Weiterverarbeitung und Auslieferung. Das<br />
ist wichtig für den erfolgreichen Geschäftsbetrieb:<br />
Rund ein Drittel der Produkte<br />
– Akzidenzen wie Broschüren, Flyer und<br />
Prospekte für namhafte Kunden aus der<br />
Automobil-, Kosmetik-, Consumer-, Electronic-<br />
und der Lebensmittelindustrie – wird<br />
ins benachbarte Ausland exportiert. Bei<br />
diesen Jobs ist der Termindruck besonders<br />
hoch.<br />
„Mithilfe unserer neuen Speedmaster<br />
XL 105-LPL können wir Aufträge noch<br />
schneller realisieren“, erklärt Daneels. Die<br />
Maschine ist außerdem mit Prinect Inpress<br />
Control ausgestattet. Das System misst<br />
automatisch Farbe und Passer während<br />
des <strong>Druck</strong>ens und gibt die erforderlichen<br />
Korrekturen sofort an das Prinect Press<br />
Center weiter. Die durchgängige Automatisierung<br />
und der JDF-Workflow helfen<br />
ebenfalls, die Stärken der XL 105 auszuspielen.<br />
„Wir können in einem Durchgang<br />
Vorder- und Rückseite eines Bogens mit<br />
bis zu sechs Farben bedrucken und mit<br />
Dispersionslack versehen. Durch dieses<br />
Plus an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />
können wir hohe Qualität termingerecht<br />
und zu einem fairen Preis liefern“, betont<br />
Daneels.<br />
Markt für <strong>Druck</strong>ereileistungen<br />
wird um 3 Mrd. Euro schrumpfen<br />
In regelmäßigen Abständen treffen sich die Hamburger Unternehmensberater<br />
Apenberg + Partner mit Geschäftsführern und Vorständen aus der<br />
<strong>Druck</strong>industrie, um mit ihnen über Trends und Strategien zu diskutieren.<br />
In den nächsten fünf Jahren wird die<br />
Branche in Deutschland um 3 Mrd. Euro<br />
schrumpfen“, so Michael Apenberg in<br />
seinem engagierten und mit Fakten gefüllten<br />
Vortrag. Verändertes Kommunikationsverhalten,<br />
die Substitution durch<br />
digitale Medien und die Vermeidung von<br />
Redundanzen bei der Beschaffung von<br />
Werbemitteln sind Haupursachen für<br />
eine rückläufige Branchenentwicklung.<br />
Das Marktpotenzial für<br />
Internetdruckereien beträgt 5 Mrd.<br />
Euro in Deutschland<br />
Einen wesentlichen Beitrag zur Konsolidierung<br />
der Branche leisten die Internetdruckereien,<br />
die im Jahresrhythmus<br />
ihre Umsätze verdoppeln. Eine Studie<br />
der Berater zur Produkt- und Leistungsvielfalt<br />
in der deutschen <strong>Druck</strong>industrie<br />
kommt zu der Erkenntnis, dass das<br />
Marktpotenzial für Internetdruckereien<br />
rund 5 Mrd. Euro umfasst. Der weitaus<br />
größte Teil der Branchenleistungen<br />
ist nach Meinung der Consultants nur<br />
bedingt für den Prozess einer Internetdruckerei<br />
geeignet.<br />
Bis Ende 2015 <strong>ca</strong>. 3.500 <strong>Druck</strong>ereien<br />
weniger<br />
Der Strukturwandel in der <strong>Druck</strong>industrie<br />
wird zu einer weiteren Konzentration bei<br />
den Unternehmen führen. In den nächsten<br />
fünf Jahren werden laut Prognosen<br />
der Hamburger Berater <strong>ca</strong>. 3.500 Unternehmen<br />
aufgeben oder fusionieren.<br />
Promotion<br />
Sibress FlexoControl:<br />
neues Präzisionsmessgerät<br />
zur Qualitätskontrolle bei der<br />
Flexoplattenherstellung<br />
Mit FlexoControl bringt Sibress ein<br />
neues, handliches Messgerät für die<br />
durchgängige Qualitätssicherung und<br />
Analyse von Produktionsparametern bei<br />
der Flexo-<strong>Druck</strong>formherstellung auf den<br />
Markt.<br />
Sibress FlexoControl wurde für die<br />
schnelle, präzise Messung von bebilderten<br />
LAMS-Platten, fertig verarbeiteten<br />
Flexoplatten und Film entwickelt.<br />
Die Neuheit erweitert das Produktprogramm<br />
des in Italien ansässigen und<br />
von deutschem Management geleiteten<br />
Herstellers für die Qualitätssicherung<br />
im Flexo- und Verpackungsdruck.<br />
FlexoControl von Sibress ist ein neues<br />
kompaktes Präzisionsmessgerät für<br />
druckfertige Flexoplatten, bebilderte<br />
LAMS-Platten und Film.<br />
Sibress FlexoControl ist ein mobiles,<br />
praktisch überall einsetzbares und<br />
einfach zu bedienendes Messsystem,<br />
das Rastertöne auf Flexoplatten in<br />
Feinheiten zwischen 30 und 85/<br />
cm (80–216 lpi) messen kann. Die<br />
Rasteranalyse kann vollautomatisch<br />
im AM und FM Mode durchgeführt<br />
werden.Außerdem lassen sich mit<br />
dem Gerät einzelne druckende Punkte,<br />
Barcode-Strichstärken, Linienpaare etc.<br />
überwachen.<br />
Ein weiteres herausragendes Feature<br />
von FlexoControl ist die Autokalibration.<br />
Zusammen mit einem optional<br />
erhältlichen, lasergeätzten Kalibriertarget,<br />
das 9 hochpräzise Rasterfelder<br />
enthält, stellt diese vollautomatische<br />
Funktion eine dauerhafte Genauigkeit<br />
der Messung sicher.<br />
Sibress FlexoControl bietet ein<br />
attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Ein Leuchtkasten mit eigenem Netzteil<br />
gehört zum Lieferumfang. Weitere Informationen<br />
zu FlexoControl und dem<br />
gesamten Sortiment von Sibress gibt<br />
es unter www.sibress.com<br />
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
ExpEct powEr.<br />
ExpEct pErformancE.<br />
ExpEct impact.<br />
Der bizhub PRESS C8000 hat bei seiner<br />
Weltpremiere auf der IPEX 2010 im Birmingham<br />
voll eingeschlagen. Demnächst landet<br />
er auch bei uns in Österreich - mit bis zu 80<br />
Farbseiten pro Minute, dem Simitri HD+ Toner<br />
für Offset-ähnliche Farbqualität und vielen<br />
weiteren Innovationen.<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta Business Solutions Austria GmbH<br />
Amalienstraße 59-61 • 1130 Wien<br />
www.koni<strong>ca</strong>minolta.at<br />
print fair 10, Graphische<br />
Mehr Aussteller &<br />
mehr Besucher<br />
Am 21. und am 22. April 2010 zeigten über 70 Zulieferbetriebe der<br />
grafischen Industrie in der Graphischen in Wien 14 neue Produkte und<br />
Technologien aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />
Material und Organisation. Das Plus gegenüber 53 Ausstellern bei der print<br />
fair 09 lockte heuer deutlich mehr Besucher in die Leyserstraße.<br />
Die Renovierungsarbeiten im Bereich<br />
Großer Saal, Vorraum und Turnsaal wurden<br />
während der print fair-Woche unterbrochen.<br />
Der Innenausbau war bereits mehr<br />
oder weniger fertig. Die neuen Ausstellungsräume<br />
präsentierten sich heuer<br />
daher viel heller, moderner und freundlicher.<br />
An der Fassade wird bereits wieder<br />
gearbeitet.<br />
Maschinen ziehen Besucher an!<br />
Eine Grundregel von „Messemachern“<br />
hat sich auch anlässlich der print fair<br />
10 bestätigt: Die Besucher – vor allem<br />
<strong>Druck</strong>er - wollen Maschinen sehen! Nach<br />
dem Erfolg von Heidelberg und Horizon<br />
im Vorjahr haben heuer auch Henn Group,<br />
ProMegaTechnik, Ferag, Nebel, Ammerer,<br />
Georg Schandl, Reinauer und Druma ein<br />
umfangreiches Programm für die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
gezeigt. Christina Schlehufer,<br />
Marketingleiterin der deutschen<br />
Horizon GmbH, bringt es auf den Punkt:<br />
„Der Erfolg der print fair 09 hatte viele<br />
Aussteller motiviert sich in diesem Jahr<br />
noch professioneller zu präsentieren und<br />
diese gelungene Veranstaltung so optimal<br />
für sich zu nutzen. Zudem zogen nach<br />
bekannt werden des Erfolgs der Premierenveranstaltung<br />
diverse Aussteller nach,<br />
so dass bei der diesjährigen Veranstaltung<br />
schon 73 Aussteller mit dabei waren<br />
und den Besuchern ein noch umfangreicheres<br />
Ausstellungsportfolio geboten<br />
www.papierunddruck.eu
wurde.“ Dass sich das umfangreichere<br />
Ausstellungsportfolio nicht negativ auf<br />
die eigenen Besucherzahlen auswirkt,<br />
bestätigt man bei Horizon gerne, denn<br />
die Anzahl der Fachbesucher im Horizon-<br />
Ausstellungsbereich hat sich im Vergleich<br />
zu 2009 verdoppelt!<br />
Themenzentrierte Vortragsmodule<br />
Von den rund 580 Besuchern positiv angenommen<br />
wurden die zu einzelnen Modulen<br />
zusammengefassten Fachvorträge.<br />
Alex Hoff von Adobe hat im Weißraum der<br />
Graphischen an beiden Tagen im Stundentakt<br />
von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr einzelne<br />
Programm-Module der Adobe Creative Suite<br />
5 präsentiert. Die im Vorfeld angekündigten<br />
Themen erleichterte – neben interessierten<br />
Schülerinnen und Schülern - auch print<br />
fair-Besuchern die Teilnahme. Gernot Bekk-<br />
Huber von Crown Moments, für die Organisation<br />
des Auftritts von Adobe im Vorfeld<br />
der print fair tätig: „Vielen Dank für die tolle<br />
Unterstützung auf der print fair. Es war wieder<br />
einmal eine tolle Veranstaltung!“<br />
Gut besucht waren auch die Vorträge<br />
zu den Themenbereichen Digitaldruck,<br />
Farbkommunikation und Automatisierung,<br />
Standardisierung & Zertifizierung, Umweltzeichen,<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung, MIS und<br />
Innovative Lösungen für den Akzidenz- und<br />
Verpackungsmarkt.<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Zufriedene Aussteller und erste<br />
Anmeldungen für 2011!<br />
Ing. Helmut Rosenberger von rs Software:<br />
„Ich möchte mich für die wirklich super<br />
abgelaufene Messe bedanken. Ich denke,<br />
dass dieser Event nun seine Reife erfahren<br />
hat und von den Praktikern zu einem<br />
„must visit“ werden wird. Vor allem weil<br />
diese Messe neben der Produktpräsentation<br />
auch verbindende Informationen<br />
bietet, finde ich das einfach genial!<br />
Heiner Müller von CGS: „Die print fair<br />
bietet viel Platz für Networking. Und Wien<br />
ist sowieso immer eine Reise wert. Aber<br />
auch im Vergleich mit anderen lokalen<br />
Veranstaltungen in Deutschland, kann<br />
sich die print fair sehen lassen. Diese<br />
kleinen Messen kosten uns ein paar<br />
Tausend Euro. Wir hätten nichts dagegen<br />
auch in Wien einen kleinen Beitrag zu<br />
zahlen und damit vielleicht ein gemeinsames<br />
Catering für die Besucher zu<br />
organisieren.“<br />
Zuversichtlich stimmen die Organisatoren<br />
der print fair auch erste Anfragen<br />
für 2011. So bekundete beispielsweise<br />
Mag. Andreas Stepan von Böttcher<br />
Österreich nach einem Besuch der print<br />
fair 10 sein Interesse, nächstes Jahr bei<br />
dieser Veranstaltung <strong>als</strong> Lieferant der<br />
<strong>Druck</strong>industrie <strong>als</strong> Aussteller mitzumachen.<br />
KP<br />
Promotion<br />
elpi<strong>ca</strong>l<br />
claropremedia<br />
Automatic Image Enhancement<br />
Automatische Bildanalyse<br />
und bildspezifische<br />
Optimierung<br />
Elpi<strong>ca</strong>l Claro Premedia ist ein<br />
Bildbearbeitungs-Server und<br />
analysiert jedes einzelne Bild<br />
auf Parameter wie Schärfe, Helligkeit,<br />
Kontrast, Farb-Balance,<br />
natürliche Grüntöne, Hautfarben,<br />
Exif-Informationen und<br />
mehr. Das Bild wird dann anhand<br />
der spezifischen Erfordernisse<br />
bestmöglich bearbeitet.<br />
Sie:<br />
• behalten die Kontrolle über<br />
die Bildqualität mit der in<br />
den Workflow integrierten<br />
Aussteuerung an den Adobe®<br />
Photoshop® Inspector<br />
• erzielen eine enorme Zeitersparnis<br />
bei gleichzeitiger<br />
Berücksichtigung der spezifischen<br />
Erfordernisse der<br />
einzelnen Bilder<br />
• können sicher sein, dass<br />
Claro nur die notwendigen<br />
Bearbeitungsschritte durchführt<br />
• können endlich Bilder aus<br />
<strong>PDF</strong>-Dateien vollautomatisch<br />
bearbeiten<br />
Kontakt<br />
Schillerstr. 35<br />
90547 Stein<br />
Deutschland<br />
Tel: +49 911 252 98 87<br />
Fax: +49 911 252 98 88<br />
info@elpi<strong>ca</strong>l.com<br />
www.elpi<strong>ca</strong>l.com<br />
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
Promotion<br />
AKIAMA MEGA-Jprint<br />
Durch die revolutionäre Konstruktion<br />
der AKIYAMA Jprint entfällt – im Unterschied<br />
zu konventionellen S/W-Maschinen<br />
– eine Wendung und das macht sie<br />
zur einfachsten und stabilsten Perfektor-Maschine<br />
weltweit. Gleichzeitiges<br />
Bedrucken von Vorder- und Rückseite<br />
garantiert absolute Passergenauigkeit,<br />
hundertprozentige Farbtreue und<br />
höchste Qualität – perfekt und problemlos<br />
wie beidseitiger Schöndruck!<br />
Materialeinsparungen sowie geringe<br />
Energie- und Betriebskosten bringen<br />
Ökonomie und Ökologie in Einklang<br />
YAWA PRO-F106 HYBRID<br />
Die Stanzmaschine mit Wechselmodul<br />
für wahlweises Ausbrechen oder<br />
Folienprägen setzt neue Maßstäbe der<br />
Flexibilität und verschiebt bisherige<br />
Fertigungsgrenzen in weite Ferne. Ein<br />
Job-Pilot garantiert rasches Umrüsten<br />
und mühelose Auftragsbearbeitung.<br />
Niedrige Investitionskosten bei gleichzeitig<br />
hoher Produktionsleistung und<br />
perfekter Qualität zeichnen alle YAWA<br />
Maschinen aus!<br />
www.henngroup.at<br />
HENN GROUP ÖSTERREICH OG<br />
Belvederegasse 12 1040 Wien<br />
Tel. +43.1.5056005<br />
Fax +43.1.505600518<br />
office@henngroup.at<br />
print fair 10: Zeltstadt in der Graphischen<br />
HENN GROUP &<br />
ProMegaTechnik<br />
Mit einer Zeltstadt unter Einbeziehung des HENN GROUP Tour Busses zollten<br />
HENN GROUP und ProMegaTechnik Ihren Kunden und der graphischen<br />
Industrie Respekt und Wertschätzung.<br />
Gerhard Aichhorn im Gespräch mit Kurt Lugschitz und der Fachpresse<br />
Im großen Hauptzelt, das den Innenhof der<br />
Graphischen dominierte, wurden verschiedene<br />
Weiterverarbeitungsmaschinen gezeigt<br />
und mehre kleine Zelte beherbergten<br />
die Ausstellung „Die Kunst des Widerdrucks“<br />
sowie gastfreundliches Ambiente<br />
für Information und Besprechungen.<br />
Das Spektrum der von ProMegaTechnik<br />
ausgestellten Maschinen – die alle in<br />
Betrieb gezeigt wurden – reichte von kleinformatigen<br />
Bindemaschinen über Rill- und<br />
Schneidmaschinen bis zu Thermo-Folienkaschiermaschinen<br />
verschiedener Formate<br />
und UV-Lackiermaschinen. Der durchwegs<br />
sehr hohe Automatisierungsgrad und<br />
Die Zeltstadt von Henn Group und ProMegaTechnik<br />
damit die hohe Leistung machen diese<br />
Maschinen nicht nur für kleine, sondern<br />
auch für mittlere und große <strong>Druck</strong>ereien<br />
interessant.<br />
HENN GROUP fokussierte <strong>Druck</strong> und<br />
Stanz-/Prägetechnik<br />
Um auf die „Kunst des Widerdruck“ hinzuweisen,<br />
wurden <strong>Druck</strong>muster in beidseitigen<br />
Bilderrahmen präsentiert. Diese<br />
Galerie konnte in anschaulicher Weise<br />
die Qualität der AKIYAMA Doppeldeck-<br />
Maschinen zeigen und auf die besonderen<br />
Möglichkeiten hinweisen, die das einzigartige<br />
<strong>Druck</strong>system bietet.<br />
www.papierunddruck.eu
Würstln und Bier…<br />
…und jede Menge Informationen.<br />
Für Diskussionen und Besprechungen<br />
standen Zelte zur Verfügung, die auch zum<br />
Rasten und Stärken einluden und einen<br />
Flair Wiener Schanigärten in die Graphische<br />
brachten.<br />
Das besonders umfangreiche und umfassende<br />
Lieferprogramm, das sich durch<br />
die Kooperation von HENN GROUP und<br />
ProMegaTechnik ergibt, bot ausreichend<br />
Gesprächsstoff, wobei auch die bevorstehende<br />
IPEX ein wichtiges Thema war. Zwei<br />
besonders interessante Exponate warten<br />
auf das Fachpublikum: die neue AKIYAMA<br />
8-Farben-Doppeldeckmaschine MEGA<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Jprint und die neue YAWA Hybrid-Stanzmaschine<br />
mit Wechselmodul für wahlweisen<br />
Einsatz von Ausbrechstation oder Folienprägestation.<br />
Mehrere hundert Besucher während der<br />
zwei Tage dauernden Messe ließen die<br />
Print Fair sowohl für den Veranstalter wie<br />
auch für HENN GROUP und ProMegaTechnik<br />
zum Erfolg werden, der den Aufwand<br />
mehr <strong>als</strong> rechtfertigt.<br />
Speziell in Zeiten der Krise ein Zeichen<br />
von Stärke, Vertrauen und Kundennähe zu<br />
setzen war das erklärte und erreichte Ziel<br />
von HENN GROUP und ProMegaTechnik.<br />
Ing. Matthias Henn blickt skeptisch in den Himmel. Aber das Wetter hat gehalten.<br />
Promotion<br />
Zwei der ausgestellten Maschinen<br />
haben bei den Besuchern besonderes<br />
Interesse gefunden:<br />
das neueste Modell in der KOMFI<br />
Lamininiermaschinen-Reihe:<br />
AMIGA 36 – d i e kompakte Lösung<br />
für den B3-Bereich,<br />
speziell auch für den Digitaldruck.<br />
Erfahrungen, die mit den größeren<br />
Maschinen der Baureihen von Komfi<br />
gemacht wurden, kommen diesem<br />
Modell zugute: Touchscreen-Bedienung,<br />
Überlappungs-Modifizierung<br />
bei laufender Maschine, kontrollierte<br />
Laminiertemperatur etc., etc.<br />
AEROCUT – digitales Schneide-, Rill-<br />
und Perforiersystem<br />
Uchida steht für moderne und kompetente<br />
Systemlösungen. Die neue Aero-<br />
Cut dokumentiert dies eindrucksvoll.<br />
Die computergesteuerte, kombinierte<br />
Schneide-und Rillmaschine ist äußerst<br />
bedienungsfreundlich und leistungsstark.<br />
Sie bietet auf kleinstem Raum<br />
eine Vielzahl von Funktionen und spart<br />
damit separate Arbeitsabläufe ein:<br />
bequeme, zeitsparende Einstellung<br />
der Job-Parameter über Touchscreen!<br />
Schneiden, rillen und perforieren in<br />
einer Maschine: z.B. Visitkarten oder<br />
auch ein gerillter A4-Folder, automatisch<br />
geschnitten aus einem SRA3.<br />
www.promegatechnik.com<br />
PMT-Handels Ges.m.b.H.<br />
Sandleitengasse 38, A-1160 Wien<br />
Tel.: +43-1-489 39 43-0<br />
Fax: +43-1-489 39 43-20<br />
office@promegatechnik.com
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Ein voller Erfolg für Horizon in Wien!<br />
Österreichs grafischer Brachenmarktplatz<br />
print fair 10 in der Graphischen<br />
Der Erfolg der print fair 09 hatte viele Aussteller motiviert sich in diesem Jahr noch professioneller zu präsentieren<br />
und diese gelungene Veranstaltung so optimal für sich zu nutzen. Zudem zogen nach Bekanntwerden des Erfolgs der<br />
Premierenveranstaltung diverse Aussteller nach, so dass bei der diesjährigen Veranstaltung schon 73 Aussteller mit<br />
dabei waren und den Besuchern ein noch umfangreicheres Ausstellungsportfolio geboten wurde.<br />
Gebietsleiter Christian Bunzl hatte alle Hände voll zu tun<br />
Ein wirklich beeindruckender Erfolg, bedenkt<br />
man, dass diese Veranstaltung nicht<br />
von einem professionellen Messeveranstalter,<br />
sondern von der Abteilung <strong>Druck</strong>- und<br />
Medientechnik der Graphischen (Höhere<br />
Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, Wien)<br />
und dem Verein <strong>Druck</strong> & Medien organisiert<br />
wurde.<br />
Ein großes Lob gehört somit vor allem<br />
den Initiatoren und Organisatoren die mit<br />
viel Engagement eine für alle Beteiligten<br />
– Fachbesucher, Aussteller und Schüler –<br />
rundum gelungene Veranstaltung auf die<br />
Beine gestellt haben und die Anregungen<br />
sowie die Verbesserungen, welche beim<br />
Ausstellertreffen im November 2009 besprochen<br />
wurden, ausnahmslos umgesetzt<br />
haben. Sogar eine umfangreiche Pressearbeit,<br />
in Zusammenarbeit und mit Unterstützung<br />
der gesamten österreichischen<br />
Fachpresse, wurde umgesetzt. So hatten<br />
die Aussteller, denen die Ausstellungsfläche<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt wurde,<br />
„nur“ noch ihren Auftritt auf der print fair zu<br />
organisieren, ihre Exponate anzuliefern und<br />
„Ihre“ Kunden durch Pressemitteilungen,<br />
eine persönliche Einladung u. ä. über ihre<br />
Teilnahme an der print fair 10 zu informieren<br />
und sie dorthin einzuladen.<br />
Besucher forderten Horizon <strong>als</strong> Partner,<br />
um sich sicher am Markt zu behaupten<br />
Für Horizon war es auch 2010 wieder eine<br />
Selbstverständlichkeit sich im Rahmen der<br />
print fair nicht nur optimal zu präsentieren,<br />
sondern auch Kunden und Interessenten<br />
im Vorwege durch eine umfangreiche<br />
Pressearbeit, Hinweise in Anzeigen sowie<br />
durch eine personalisierte Einladung über<br />
die print fair zu informieren und sie dorthin<br />
einzuladen.<br />
Mit vollem Erfolg, denn die Anzahl der Fachbesucher<br />
im Horizon-Ausstellungsbereich<br />
26 events<br />
hat sich im Vergleich zu 2009 verdoppelt!<br />
Das gesamte Horizon-Team, allen voran<br />
Horizon-Gebietsleiter Österreich-Ost,<br />
Christian Bunzl, und Horizon-Gebietsleiterin<br />
Österreich-West, Elke Birk, hatte dann auch<br />
alle Hände voll zu tun, um den zahlreichen<br />
Besuchern rundum gerecht zu werden. „Ein<br />
toller Erfolg in den schwierigen Zeiten, in<br />
denen wir uns ja noch immer befinden,“<br />
meinten Elke Birk und Christian Bunzl dann<br />
auch einstimmig. Egal, welche Anliegen die<br />
Besucher hatten, das Horizon-Team nahm<br />
sich viel Zeit und Ruhe für eingehende<br />
Gespräche und individuelle Beratung jedes<br />
Einzelnen. Horizon-Geschäftsführer Peter<br />
Berger dazu: „Das ist eine Selbstverständlichkeit<br />
für Horizon, die auch im Alltag so<br />
praktiziert wird. Denn egal wie schwierig<br />
die Lage auch sein mag: Horizon ist für<br />
seine Kunden da und unterstützt sie <strong>als</strong><br />
zuverlässiger Partner wo es nur geht. Das<br />
bedeutet für die Kunden ein hohes Maß an<br />
Sicherheit, um sich erfolgreich am Markt zu<br />
behaupten.“<br />
Zeit zum Luftholen gab es für das Horizon-Team<br />
auf der print fair erst wieder,<br />
nachdem sich die Tore für die Besucher<br />
geschlossen hatten. Dementsprechend gut<br />
war die Stimmung an beiden print fair-Tagen<br />
im Horizon-Ausstellungbereich.<br />
Das Schönste: Es war aber nicht nur<br />
die Quantität der Besucher auf dem<br />
Horizon-Messestand, welche das gesamte<br />
Horizon-Team strahlen ließ, es war auch die<br />
Qualität! Viele Interessenten waren nämlich<br />
nicht nur sehr interessiert an neuen Technologien,<br />
sie waren auch investitionsentschieden.<br />
So darf Horizon auch sicher ein<br />
gutes „print fair-Folgegeschäft“ erwarten.<br />
Wo Rot ist, da ist Horizon ...<br />
... das galt auch 2010 wieder und so<br />
sahen die Besucher schon von weitem<br />
beim Betreten des langen Schulflurs der<br />
Graphischen, wo Horizon zu finden war.<br />
Ein knallrotes Banner wies Ihnen den Weg<br />
und zog sie fast magisch an. Beeindruckt<br />
schritten Sie dann über einen breiten,<br />
roten Teppich, der sie direkt in den von Rot<br />
dominierten Ausstellungsbereich zu den<br />
Horizon-Maschinen führte. Der professionelle<br />
Horizon-Auftritt, angelehnt an die bisherigen<br />
Horizon-Messestände und die gesamte<br />
Horizon-Corporate-Identity, trug auch dieses<br />
Jahr ganz sicher weiter zur Steigerung des<br />
Horizon-Images im graphischen Gewerbe<br />
Österreichs bei.<br />
... und da sind Zukunftstrends schon jetzt<br />
live zu erleben!<br />
Horizon-Produkte geben die Standards in<br />
der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung der Zukunft vor.<br />
Trends wie kürzeste Rüst zeiten, Vollautomatik,<br />
einfachste Bedienung, null Makulatur und<br />
absolute Präzision sind hier bereits Realität.<br />
Eine Selbstverständlichkeit für Horizon!<br />
Mit einem breit gefächerten Maschinen-<br />
Portfolio aus allen Bereichen der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
konnte Horizon die Besucher<br />
der print fair 10 begeistern:<br />
Der Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270 sorgt<br />
durch einfachste Bedienbarkeit, kürzeste<br />
Rüstzeiten und hohe Produktionsflexibilität<br />
für große Bindevergnügen. Die vollautomatische<br />
Taschenfalzmaschine AF-406T6A setzt<br />
völlig neue Akzente im Formatbereich 40<br />
x 65 cm. Die Broschürenfertigungsanlage<br />
SPF/FC-200A produziert per Touch&work-<br />
Technologie rückstichgeheftete Broschüren<br />
aus Einzelblättern mit äußerster Präzision<br />
sowie höchster Effizienz und der vollautomatische<br />
„Schneideroboter“ HT-30 wird offline<br />
zum dreiseitigen Beschneiden klebegebundener<br />
Bücher im kleineren Auflagenbereich<br />
eingesetzt.<br />
Die Frage nach dem Automatisierungsgrad<br />
beim Falzen hat die Kombifalzmaschine<br />
AFC-566F den Besuchern beantwortet:<br />
Vollautomatik per Touch&work ist das Maß<br />
aller Dinge! Das hat auch das besonders<br />
große Interesse der Fachbesucher an dieser<br />
Falzmaschine, aber auch an der vollautomatischen<br />
Taschenfalzmaschine AF-406T6A<br />
eindrücklich unterstrichen.<br />
Damit hat Horizon zahlreiche interessante<br />
Lösungen gezeigt, die es jeder <strong>Druck</strong>erei<br />
ermöglichen, ihre Weiterverarbeitung in allen<br />
Auflagenbereichen zu optimieren und dabei<br />
noch wirtschaftlicher zu arbeiten – um sich<br />
sicher am Markt zu behaupten!<br />
Christina Schlehufer, Horizon<br />
www.papierunddruck.eu
Himmer AG freut sich auf weltweit erste Wendemaschine im Format 8<br />
Premiere: ROLAND 900,<br />
XXL mit Wendung<br />
Der Countdown läuft: Die erste Wendemaschine im Bogenoffsetformat 8<br />
steht bei der Himmer AG, Augsburg, vor dem Produktionsstart. Der Kunde<br />
forderte die ROLAND 900, XXL mit Wendung zur Maschinenabnahme mit<br />
anspruchsvollen <strong>Druck</strong>tests heraus, die Maschine bestand mit Bravour.<br />
Roman Preuss, Projektleiter Himmer AG, Hans-Jürgen Lind, Produktmanager Großformat<br />
manroland AG, Marcus Fischer, Vorstand Himmer AG, und Klemens Kemmerer, Leiter<br />
Forschung und Entwicklung Sheetfed manroland AG. Foto: Romy Fleischer.<br />
64 A4-Seiten in einem Durchgang kann die<br />
Wendemaschine drucken. Für die problemlose<br />
Weiterverarbeitung werden die Bogen<br />
mit dem ROLAND InlineSlitter im Ausleger<br />
geteilt. So entstehen in der Auslage zwei<br />
perfekte Stapel, die in handelsüblichen<br />
Falzmaschinen weiterverarbeitet werden<br />
können.<br />
Die Kundenerwartungen sind hoch<br />
Die Himmer AG ist einer der bedeutenden<br />
Bücherdrucker in Süddeutschland.<br />
Entsprechend sind die Erwartungen an<br />
den kommenden Produktionsalltag. Die<br />
Vorteile von Zeitersparnis sowie einer<br />
erleichterten Logistik und Organisation ge-<br />
Schon heute in eine Maschine für 2015<br />
investieren<br />
Beim Maschinenneukauf stellt sich die<br />
Frage: Mit welcher Ausstattung kann die<br />
Maschine am besten aktuellen und zukünftigen<br />
Anforderungen an die Auftragsstruktur<br />
gerecht werden?<br />
manroland bietet <strong>als</strong> Antwort für alle Bogenmaschinen<br />
ein Paket zur Vorbereitung<br />
späterer Nachrüstungen an. Upgrades<br />
lassen sich mit dem futureproof-Konzept<br />
leichter und damit kostengünstiger realisieren.<br />
Die Idee ist so einfach wie einleuchtend:<br />
Um beim Maschinenkauf spätere Investitionskosten<br />
zu reduzieren, werden<br />
lediglich Vorbereitungen für eine spätere<br />
Nachrüstung integriert. Dazu zählen<br />
beispielsweise kreative Veredelungen mit<br />
www.papierunddruck.eu<br />
hören jetzt auch im Format 8 zum Schön-<br />
und Widerdruck: Zeitersparnis durch <strong>Druck</strong>en<br />
in einem Durchgang ohne doppelte<br />
Rüst- und Reinigungsvorgänge und ohne<br />
Abpudern. Platzersparnis, da keine Halbfertigware<br />
auf einen zweiten <strong>Druck</strong>vorgang<br />
warten muss. Organisationsvorteile, da<br />
der Rückseitendruck nicht separat<br />
geplant werden muss. Die <strong>Druck</strong>qualität<br />
der ROLAND 900, XXL-Wendemaschine<br />
wird hier in nichts nachstehen und der<br />
Start ist vielversprechend: Mit den ersten<br />
<strong>Druck</strong>ergebnissen auf anspruchsvollen<br />
Formen, wie ein Möbelkatalog auf einem<br />
mattgestrichenen Bilderdruckpapier, ist<br />
Himmer außerordentlich zufrieden.<br />
über-druckbarer Kaltfolie (InlineFoiler Prindor),<br />
schnellere Rüstvorgänge (zahlreiche<br />
QuickChange-Module), integrierte Farbmess-<br />
und -regeltechnik (InlineColorPilot),<br />
Bogenschneidesysteme zur Verarbeitung<br />
von Rollenpapieren (InlineSheeter) oder<br />
Bogeninspektion (InlineInspector) und<br />
Ausschleusung der Anfangsmakulatur<br />
(InlineSorter).<br />
<strong>Druck</strong>ereien haben die Möglichkeit, erst<br />
dann spezielle Ausstattungen zu ergänzen,<br />
wenn es für ihre Kundenaufträge konkret<br />
erforderlich ist. Die futureproof-Pakete<br />
erlauben eine einfachere Nachrüstung innerhalb<br />
von fünf Jahren nach Neukauf. Bei<br />
der ROLAND 700 HiPrint stehen beispielsweise<br />
mehr <strong>als</strong> 25 Nach-rüstungspakete<br />
zu entsprechenden Sonderkonditionen zur<br />
Verfügung.<br />
Präzise wie ein Roboter.<br />
Dreiseitenschneider HT-30<br />
Das Schneiden klebegebundener Produkte<br />
kann so einfach sein: Drücken Sie nur auf<br />
den Start-Knopf des Dreiseitenschneiders<br />
HT-30 und entnehmen Sie die im Stapel<br />
abgelegten, perfekt geschnittenen Bücher<br />
aus der Ablage. Der HT-30 ist die ideale<br />
Alternative zum Planschneider. Er arbeitet<br />
vollkommen selbstständig, ähnlich wie ein<br />
Roboter, und ist die optimale Ergänzung zu<br />
allen Klebebindern.<br />
Horizon GmbH<br />
info@horizon-austria.at<br />
www.horizon-austria.at
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Österreichisches Umweltzeichen für Öko-<strong>Druck</strong>erei Pircher<br />
Perfekt, prompt, persönlich, pircher:<br />
Tirols erste Öko-<strong>Druck</strong>erei<br />
Das Familienunternehmen Pircher gilt seit seiner Gründung <strong>als</strong> „<strong>Druck</strong>erei zum Herzeigen“. Mit dem Einsatz<br />
nachhaltiger Technologien und der Zertifizierung von Maschinenpark, Materialien und Zusatzstoffen beweist Pircher<br />
einmal mehr seine Vorreiterrolle – und bekommt dafür <strong>als</strong> erste <strong>Druck</strong>erei Tirols das Österreichische Umweltzeichen<br />
verliehen.<br />
„Perfekt, prompt, persönlich, pircher“<br />
– seit 30 Jahren verkörpert die <strong>Druck</strong>erei<br />
Pircher dieses Motto. Von Beginn<br />
an setzte das Familienunternehmen in<br />
Ötztal-Bahnhof auf bestechende Qualität,<br />
optimale Erfüllung von Kundenwünschen,<br />
höchste Zuverlässigkeit und modernste<br />
<strong>Druck</strong>technologie. „Wir waren immer bereit,<br />
neue Pfade zu beschreiten und haben<br />
kontinuierlich in die Firma investiert“, so<br />
Firmengründer Hans Pircher. Neben den<br />
Aufwendungen für den Maschinenpark war<br />
es für die Familie Pircher auch immer von<br />
zentraler Bedeutung, ihren Mitarbeitern einen<br />
attraktiven und gesunden Arbeitsplatz<br />
zu bieten. Lauter Gründe, die Junior-Chef<br />
Hannes Pircher vor einem Jahr dazu bewogen<br />
haben, sich näher mit den jüngsten<br />
Green-Printing-Technologien auseinander<br />
zu setzen. Mit dem Ergebnis, sich nun <strong>als</strong><br />
Tirols erste Öko-<strong>Druck</strong>erei bezeichnen zu<br />
dürfen und alle Kriterien für die Verleihung<br />
des „Österreichischen Umweltzeichens“ zu<br />
erfüllen. Gestern wurde den Geschäftsführern<br />
Hannes, Christian und Hans Pircher<br />
ebendieses feierlich von Landeshauptmann<br />
Günther Platter überreicht: „Ich<br />
gratuliere der <strong>Druck</strong>erei Pircher zu diesem<br />
Schritt und dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />
Dadurch leistet sie Pionierarbeit<br />
in Tirol und kann ihre Kunden auf das<br />
wichtige Thema Umwelt sensibilisieren.“<br />
Weniger Chemie, höhere Qualität<br />
Mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />
für <strong>Druck</strong>erzeugnisse werden dem Kunden<br />
umweltfreundliche <strong>Druck</strong>produkte garantiert.<br />
Erfreulicher Nebeneffekt: Durch die<br />
chemielose Bebilderung der <strong>Druck</strong>platten<br />
28 events<br />
wird eine bis dato nicht erreichte <strong>Druck</strong>qualität<br />
erzielt. Die Qualität der <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />
<strong>als</strong>o sogar gesteigert. Pircher:<br />
„Wir drucken mit hochwertigen Bio-Pflanzenölfarben,<br />
die höher pigmentiert sind<br />
<strong>als</strong> mineralölhaltige Farben. Kennen Sie<br />
das: Ihre frisch gedruckten Broschüren<br />
werden geliefert, Sie öffnen den Karton<br />
und Ihnen kommt ein beißender Geruch<br />
entgegen? Das sind die Ausdünstungen<br />
der mineralölhaltigen <strong>Druck</strong>farben. Wenn<br />
Sie diese Broschüren in Ihrem Arbeitszimmer<br />
aufbewahren, führt die chemische<br />
Belastung nicht selten zu Kopfschmerzen.<br />
Neben dem Raumklima belasten diese<br />
<strong>Druck</strong>farben auch die Umwelt, da sie<br />
schlechter abbaubar sind. Deshalb verwenden<br />
wir mineralölfreie <strong>Druck</strong>farben, bei<br />
denen der Mineralöl-Anteil mit Pflanzenölen<br />
ersetzt wird. Wir verstehen es, mit den<br />
Besonderheiten der Bio-Pflanzenölfarben<br />
umzugehen. Die <strong>Druck</strong>-Ergebnisse sind<br />
brillant. Laien können sie von herkömmlichen<br />
<strong>Druck</strong>en nicht unterscheiden.<br />
Außer vielleicht am Geruch – denn die<br />
<strong>Druck</strong>erzeugnisse beißen nicht in der<br />
Nase.“ Ebenso arbeiten wir mit umweltverträglichen<br />
Farbenreinigungsmittel auf<br />
Wasserbasis, was die Entsorgungskosten<br />
niedrig hält.“ Da keine leicht brennbaren<br />
Lösemittel mehr eingesetzt werden, ist<br />
auch kein Gefahrengutraum mehr nötig.<br />
Und die Abwärme der <strong>Druck</strong>maschine<br />
wird findigerweise zum Heizen der neuen<br />
Endfertigungshalle genutzt. CO2-reduziert<br />
versteht sich. All das kommt natürlich<br />
auch den Arbeitsfachkräften der <strong>Druck</strong>erei<br />
Pircher zugute, beweist soziale Kompetenz<br />
und Sinn für ökologische Nachhaltigkeit.<br />
Mit gutem Beispiel voran – erfolgreiches<br />
Wirtschaften mit der Natur<br />
„Je mehr wir in unserer Produktion auf<br />
nachhaltige Technologien setzen, desto<br />
qualitativ hochwertiger und kostengünstiger<br />
wird klima- und umweltbewusstes<br />
<strong>Druck</strong>en und Wirtschaften für unsere<br />
Kunden“, weiß Hannes Pircher und verfolgt<br />
ein großes Ziel: „Ich möchte mit unserer<br />
<strong>Druck</strong>erei <strong>als</strong> erfolgreiches Vorzeigemodell<br />
mit gutem Beispiel vorangehen, um dem<br />
Wirtschaften mit der Natur zum Durchbruch<br />
verhelfen. Unsere Kunden zielen auf eine<br />
Übererfüllung ihrer Erwartungen ab und<br />
die wahrgenommene Produktrealität muss<br />
diese übertreffen.“ Die Geschäftsführer<br />
sind überzeugt, dass ihr Unternehmen in<br />
Zukunft am heiß umkämpften <strong>Druck</strong>markt<br />
deshalb bestehen wird, weil die <strong>Druck</strong>erei<br />
Pircher ihre „Hausaufgaben“ bereits<br />
gemacht hat. „Themen wie Energieeffizienz<br />
und Umweltschutz gewinnen zunehmend<br />
an Bedeutung – und nur, wer dauerhaft kostengünstig<br />
und umweltverträglich drucken<br />
kann, ist in der Lage, im Medienwettbewerb<br />
voll wettbewerbsfähig zu bleiben“, ist<br />
Pircher überzeugt und wird auch weiterhin<br />
auf effiziente Arbeits- und Logistikprozesse,<br />
maximale Transparenz im Unternehmen,<br />
Technik auf neuestem Stand und laufendes<br />
Investieren in ökologisch und sozial<br />
verantwortliche Produkte setzen. So sollen<br />
Pirchers <strong>Druck</strong>sorten in naher Zukunft mit<br />
einem Elektro-Nutzfahrzeug an die Kunden<br />
ausgeliefert werden, womit sich der<br />
Öko-Kreislauf vollkommen schließen wird.<br />
Perfekt, prompt und persönlich – wie man<br />
es von der <strong>Druck</strong>erei Pircher kennt.<br />
www.pircherdruck.at<br />
www.papierunddruck.eu
Duplo DocuCutter<br />
Weniger Arbeitsschritte,<br />
mehr Ertrag<br />
Alle namhaften Hersteller von digitalen <strong>Druck</strong>systemen<br />
haben anlässlich der IPEX in Birmingham den Duplo<br />
DocuCutter gezeigt; manche davon auch mit dem neuen<br />
integrierten Inline-Falzsystem IFS. Dies ist wohl der<br />
beste Beweis dafür, dass eine Maschine <strong>als</strong> echtes<br />
Highlight angesehen werden darf, freut sich Karl Ammerer,<br />
Geschäftsführer von Ammerer grafische Maschinen, dem<br />
österreichischen Duplo-Generalvertreter.<br />
Mit dem Modul IFS lässt sich auf der Balkenrillmaschine Duplo<br />
DuCreaser jetzt auch Inline-Falzen<br />
Ammerer selbst präsentierte das bereits mehrfach mit dem<br />
Innovationspreis der deutschen <strong>Druck</strong>industrie ausgezeichneten<br />
neue Duplo IFS Inline-Falzsystem in Verbindung mit einem Duplo<br />
Ducreaser DC 445 anlässlich der „print fair“ in der Grafischen<br />
in Wien.<br />
Das neue Duplo IFS – Integrated Folding System<br />
Zur Erweiterung der Inline-Möglichkeiten der Digitaldruck-Finishingsysteme<br />
Duplo DocuCutter DC 645 und der Kammrillmaschine<br />
Duplo DuCreaser DC 445 steht mit dem Duplo IFS jetzt<br />
auch ein integriertes Falzmodul zur Verfügung. Zusätzlich zu den<br />
in den Grundmaschinen bereits vorhandenen Funktionen wie<br />
etwa Längs- und Querschneiden, Rillen und Perforieren ermöglicht<br />
das IFS nun auch das Inline-Falzen. Egal ob Offset- oder<br />
Digitaldrucke, Grußkarten, CD-Cover, Aufsteller, Broschüren oder<br />
Prospekte können somit durch einen einzigen Bediener in nur<br />
einem Arbeitsgang hergestellt werden.<br />
Kernstück dieses Systems ist ein Falzmodul, das mit seinen<br />
beiden Schwertern sieben verschiedene Falzarten ermöglicht.<br />
Dies gilt auch für Grammaturen bis zu 350 g/m² ohne Aufbrechen<br />
des Toners im Falz; eines der typischen Probleme herkömmlicher<br />
Taschenfalzmaschinen. Hinzu kommen zwei alternative<br />
Varianten von Stehendauslagen sowie Transportmodule für<br />
die Gerade, oder die 90 Grad-Bogenübergabe.<br />
Jeder Aufgabe gewachsen<br />
Produkte, die nicht gefalzt werden müssen, können am Falzwerk<br />
vorbei, direkt in eine der beiden verfügbaren Stehendauslagen<br />
ausgeschleust werden. Obwohl die Falzeinheit über ein eigenes<br />
Kontrollpanel verfügt, werden sämtliche Einstellungen an der<br />
Ausgangsmaschine vorgenommen. Alle Komponenten werden<br />
vollautomatisch binnen Sekunden auf den programmierten Job<br />
eingestellt.<br />
Mit dem Duplo IFS sind bis zu 18 unterschiedliche Produktkonfigurationen<br />
möglich – für höchste Flexibilität bei jeder denkbaren<br />
Aufgabenstellung. K.A.<br />
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da: Format 920 x 640. Das heißt: 27 % weniger Platten-<br />
verbrauch, 37 % weniger Stromverbrauch, 35 % weniger<br />
Platzbedarf und einen um rund 40 % geringeren In ves ti-<br />
tionsaufwand.<br />
Kühle Rechner steigen um: von 70 x 100 auf die 920er-<br />
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PAPIER&DRUCK 5-6/2010
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Markttrends, Produktvorstellungen & Lösungen für mehr Produktivität und Kosteneffizienz<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta: Aktuelle Marktdaten<br />
und neueste Produkt-Trends<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz schwieriger Marktbedingungen am internationalen<br />
und österreichischen Markt gut behaupten. In Österreich erzielte Koni<strong>ca</strong> Minolta Business Solutions Austria<br />
erneut eines der besten Ergebnisse Europas. Die Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria-Gesprächspartner beim Pressefrühstück:<br />
Geschäftsführer Ing. Johannes Bischof, MBA; Wolfgang Schöffel, Manager Marketing und Peter Karasegh, Produkt-<br />
Manager Production Printing.<br />
Noch vor dem Veröffentlichen der Geschäftszahlen<br />
startete Geschäftsführer<br />
Johannes Bischof das Pressegespräch mit<br />
einem Hinweis auf mehrere Gründe zum<br />
Feiern. Er selbst ist seit 10 Jahren im Amt,<br />
am 5. Mai 2010 gab es das 10. Pressegespräch<br />
mit den österreichischen Fachzeitschriften<br />
und ebenfalls am 5. Mai feierte<br />
Peter Karasegh seinen 50. Geburtstag.<br />
P&D gratuliert recht herzlich.<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta erneut auf<br />
Wachstumskurs<br />
Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr<br />
2009 seinen Umsatz trotz harter Bedingungen<br />
am Markt gehalten und konnte<br />
zudem seinen Gewinn deutlich ausbauen:<br />
Das EBIT wurde im letzten Geschäftsjahr<br />
verdoppelt. Dieses Ergebnis gewinnt weiter<br />
an Bedeutung, wenn man die Entwick-<br />
0810100901/02<br />
30 technik<br />
HIFLEX MIS<br />
Integriertes Informations-Cockpit<br />
Steuern statt reagieren<br />
Informationen <strong>als</strong> Erfolgsfaktor<br />
lung des Gesamtmarktes in Österreich<br />
sieht: Dieser verringerte sich 2009 um 3<br />
Prozent. Koni<strong>ca</strong> Minolta ist in Österreich<br />
zudem einer der wenigen Hersteller, der<br />
seine Marktpositionen bei den absoluten<br />
Stückzahlen deutlich ausbauen konnte.<br />
Das Unternehmen wächst hier um 1,6<br />
Prozent und ist einer der Wachstumskaiser<br />
beim Stückzahlwachstum. Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />
konnte darüber hinaus in allen zentralen<br />
Marktbereichen seine Position unter den<br />
Top 3 halten und ausbauen.<br />
Erstes Quartal läuft gut – geplantes<br />
Wachstum von 5 Prozent im Gesamtjahr<br />
„Wir haben uns auch in diesem Jahr ehrgeizige<br />
Ziele gesetzt: Der Markt ist deutlich<br />
belebter, aber Kompetenz wird nach wie<br />
vor sehr gut angenommen – das sehen<br />
wir schon beim ersten Quartal, das sehr<br />
www.hiflex.com/MIS<br />
IFLEX_MIS_EIS-DE.indd 1 25.01.2010 10:07:31<br />
viel versprechend zu Ende geht. Für das<br />
Geschäftsjahr haben wir uns insgesamt ein<br />
Wachstum von 5 Prozent vorgenommen“,<br />
gibt sich Johannes Bischof optimistisch.<br />
Optimized Print Services wachsen bis<br />
2013 um bis zu 50 Prozent<br />
„Wir sehen bei Optimized Print Services für<br />
die kommenden Jahre enormes Marktpotential.<br />
Unterschiedliche Marktforscher<br />
schätzen das Marktwachstum in diesem<br />
Bereich bis 2013 auf bis zu 50 Prozent“,<br />
erklärt Wolfgang Schöffel, Manager Marketing<br />
bei Koni<strong>ca</strong> Minolta. „Die letzten Erhebungen<br />
belegen ganz eindeutig, dass die<br />
<strong>Druck</strong>kosten quer über alle Bereiche weiter<br />
ansteigen. Noch nie wurde in Unternehmen<br />
so viel gedruckt wie heute. Daher ist<br />
auch das Sparpotenzial in diesem Bereich<br />
enorm.<br />
Einstieg in die hochqualitative Mittelklasse:<br />
bizhub PRESS C8000<br />
Den Einstieg in ein vollkommen neues Produktsegment unternimmt<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta mit dem bizhub PRESS C8000. „Mit diesen<br />
Maschinen bieten wir nun Qualität, die dem Offsetdruck annähernd<br />
gleicht“, erklärt Peter Karasegh, Produkt-Manager Production<br />
Printing bei Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria. „Damit haben wir uns<br />
vorgenommen, unseren schon jetzt sehr hohen Standard nochm<strong>als</strong><br />
zu übertreffen“.<br />
Mit dem bizhub PRESS C8000 bringt Koni<strong>ca</strong> Minolta das erste<br />
Modell für ein ganz neues Marktsegment. Diese neue Generation<br />
der innovativen PRESS Production Printing Serie bietet<br />
hervorragende <strong>Druck</strong>qualität in Farbe mit intuitiver Bedienung,<br />
hoher Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – jetzt auch im<br />
Marktsegment der hochqualitative Mittelklasse. Zudem bietet der<br />
bizhub PRESS C8000 eine noch verbesserte Medienhandhabung<br />
und ermöglicht eine noch höhere Produktivität. Damit schließt<br />
das Model direkt an den vielfach ausgezeichneten Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />
Digitalfarbsystemen an. Koni<strong>ca</strong> Minolta hat in diese neue Serie<br />
exklusive Technologie-Entwicklungen wie die hochqualitative<br />
Koni<strong>ca</strong> Minolta Bildverarbeitungs-Technologie S.E.A.D. II oder den<br />
Farbpolymerisierten Toner Simitri HD+ einfließen lassen.<br />
Damit legen wir die Messlatte im Production Printing deutlich höher“,<br />
meint Peter Karasegh, Produkt-Manager Production Printing<br />
bei Koni<strong>ca</strong> Minolta.<br />
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Die Krönung der Gestaltung.<br />
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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Dank ATP nicht im<br />
Trüben fischen<br />
Pünktlich zur FESPA stellt ATP eine hochtransparente<br />
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glänzenden Ausführung mit einem opaken<br />
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Medien, sondern auch leistungsstarke<br />
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vor. Unsere Schutzlaminate sind mit einem<br />
optimierten wasserbeständigen Kleber<br />
ausgerüstet, welcher auch problemlos im<br />
Außenbereich eingesetzt wird.<br />
Ferner bietet ATP auch ein interessantes<br />
Portfolio für die Verklebung von bedruckbaren<br />
Textilien und Bannern. Sei es durch<br />
doppelseitige Kaschierfolien zur vollflächigen<br />
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<strong>Papier</strong> verbindet Welten<br />
printissimo- und<br />
emballissimo-Gewinner<br />
Unter dem Motto „<strong>Papier</strong> verbindet Welten“ ehrten Dkfm. Wolfgang Pfarl,<br />
Präsident der Vereinigung der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, und Dr.<br />
Gertrude Eder, Vorsitzende des Beirates, gemeinsam mit ATV-Moderator<br />
Volker Piesczek vor rund vierhundert Gästen die Sieger und Anerkennungen<br />
des printissimo-emballissimo-Wettbewerbes 2009.<br />
Unter den Siegern: Schülerinnen der Graphischen<br />
Im 23. Jahr seines Bestehens bot der<br />
Printissimo diesmal die Möglichkeiten,<br />
<strong>Druck</strong>erzeugnisse in den Kategorien prospekt,<br />
editorial, image, direct oder art einzureichen.<br />
Produkte aus <strong>Papier</strong>, Wellpappe<br />
oder Karton konnten beim emballissimo<br />
zu den Themen tragendes, umhüllendes,<br />
gewelltes, dreidimensionales oder funktionales<br />
eingesandt werden.<br />
„Nord und Süd, gestern und morgen,<br />
außen und innen, Du und ich – <strong>Papier</strong><br />
verbindet, was uns trennt, und hält fest,<br />
was sich festzuhalten lohnt: Gedanken<br />
und Gefühle, Recht und Gesetz, Kunst<br />
und Kultur, Bild und Text, Banales und<br />
Phänomenales. <strong>Papier</strong> hat Geschichte,<br />
und erzählt Geschichten. <strong>Papier</strong> ist das<br />
bleibende Archiv der Vergangenheit, der<br />
haltbare Beweis der Gegenwart und ein<br />
fassbarer Blick in die Zukunft. So verbindet<br />
<strong>Papier</strong> Menschen und Welten“,<br />
unterstrich Wolfgang Pfarl, Gastgeber des<br />
Abends. „Botschaften auf <strong>Papier</strong> faszinieren<br />
uns seit langer Zeit. Heute ist <strong>Papier</strong><br />
das Bindeglied einer digitalen, in Bits<br />
und Bytes zerhackten Welt, zur analogen,<br />
echten Welt, in der wir leben. Es sind<br />
Bücher und Magazine, Zeitschriften und<br />
Zeitungen, die uns Computer und Internet<br />
näher bringen. Und es sind innovative, effiziente<br />
Verpackungslösen aus <strong>Papier</strong>, Karton<br />
und Wellpappe, die nicht nur für einen<br />
sicheren Transport vieler Güter sorgen,<br />
sondern auch am Point of sale unsere<br />
Kaufentscheidung durch Präsentation und<br />
Information unterstützen. <strong>Papier</strong> verbindet<br />
Welten – eindrucksvoll und nachhaltig.<br />
Die heutigen Preisträger – Auftraggeber,<br />
Agenturen, <strong>Druck</strong>er, Verpackungshersteller<br />
– gehören zu den kreativsten Köpfen<br />
dieses Landes. Ihre Arbeit fängt ein und<br />
verdichtet, was die Menschen bewegt. Ihre<br />
fulminanten, zu <strong>Papier</strong> gebrachten Ideen<br />
geben Botschaften und Inhalten Farbe und<br />
Form“, so Pfarl.<br />
printissimo & emballissimo<br />
Die Festgäste sahen einmal mehr, was<br />
aus <strong>Papier</strong>, Karton und Wellpappe wird,<br />
wenn sich kreative <strong>Druck</strong>er und Verarbeiter<br />
ihrer annehmen.„Der printissimo wird für<br />
kreatives Design und technische Perfektion<br />
außergewöhnlicher <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />
verliehen. Der emballissimo zeichnet<br />
Verpackungslösungen aus, die einem<br />
hohen funktionalen und gestalterischen<br />
Anspruch gerecht werden, und zugleich<br />
neue und innovative Wege beschreiten“,<br />
freute sich Dr. Gertrude Eder. Aus über<br />
150 Einreichungen wurden insgesamt 28<br />
Projekte für die Hauptpreise nominiert.<br />
Aus diesen Nominierungen konnten die<br />
Siegerteams vier printissimi und fünf<br />
emballissimi nach Hause nehmen. Wie<br />
auch in den letzten Jahren, übernahm die<br />
Altstoff Recycling Austria die Patronanz für<br />
eine Auszeichnung. Diese wurde heuer in<br />
der neu definierte Kategorie funktionales –<br />
die Industrieverpackung vergeben.<br />
Die Glastrophäen wurden wieder von<br />
Schülerinnen und Schülern der Berufsschule<br />
Metall- und Glastechnik in der<br />
Mollardgasse entworfen. Unter dem Motto<br />
„Jungstars im Design“ wurden im Rahmen<br />
der Galaveranstaltung auch die Preise und<br />
Nominierungen des „PPV Austria Design<br />
Awards“ der österreichischen Faltschachtelindustrie<br />
gemeinsam mit Design Austria<br />
verliehen. Forum Wellpappe Austria in Kooperation<br />
mit der Modeschule Hetzendorf<br />
zeigte kunstvoll-kreativen Wellpappe-Kopfschmuck<br />
aus den Ländern dieser Welt.<br />
www.papierunddruck.eu
Mondi diskutiert über die Zukunft des Digitaldrucks<br />
Digitaldruck unterstützt<br />
personalisierte Kommunikation<br />
Am 15. April 2010 war Mondi Gastgeber für Europas führende<br />
Digitaldruckanwender und -experten im Zuge des “Digital Specialist Forums”<br />
(DSF) in Wien. Mondi’s Kunden nutzten die Möglichkeit der Gastvorträge<br />
und Podiumsdiskussion, um Ihr Wissen rund um den rasant wachsenden<br />
Digitaldruckmarkt zu erweitern.<br />
Während des intensiven Ganztagesevents<br />
referierten Digitaldruck- und Kommunikationsexperten<br />
über die derzeitigen und<br />
zukünftigen <strong>Druck</strong>- und <strong>Papier</strong>trends,<br />
Maschinentechnologien, <strong>Druck</strong>qualitäten<br />
und Marketing-Strategien. Thomas Wimmer,<br />
Business Development Manager für<br />
Kodak betonte TransPromo <strong>als</strong> die Zukunft<br />
der personalisierten Kommunikation und<br />
Applikation des Digitaldrucks. Wimmer zufolge<br />
sind Transaktionsdokumente wie z.B.<br />
Rechnungen ein sehr effektives Marketinginstrument,<br />
wenn diese inhaltlich genau<br />
auf den Empfänger statt auf die breite<br />
Masse abgestimmt sind. Mit Digitaldrucktechnologie<br />
sind kleine <strong>Druck</strong>aufträge,<br />
welche für einen personalisierten Zugang<br />
benötigt werden, nun möglich und werden<br />
bereits in unterschiedlichen Geschäftsfeldern<br />
<strong>als</strong> innovative Kommunikationsstrategien<br />
angewandt.<br />
Perspektive zum Trend der elektronischen<br />
Medien<br />
Die Belange des <strong>Papier</strong>marktes hat<br />
Infotrends Berater Jason Russell in seiner<br />
Präsentation adressiert, indem er eine<br />
erfrischende Perspektive zum Trend der<br />
elektronischen Medien gezeigt hat. Als<br />
ein Experte für Marktforschung, Digitaldruck<br />
und Markttrends bei Dokumenten,<br />
identifizierte Russell in seinem Vortrag<br />
die Notwendigkeit von Flexibilität, wenn es<br />
um die Auswahl von Medien für Marketing<br />
und Kommunikation geht. In den meisten<br />
Fällen bedeutet das eine Kombination von<br />
gedruckten und elektronischen Medien.<br />
Seine Sicht zur Zukunft der Kommunikation<br />
fast Russel mit der Phrase “<strong>Papier</strong><br />
bedeutet Premium” zusammen und zeigte<br />
damit, dass die Haptik des <strong>Papier</strong>s es im-<br />
www.papierunddruck.eu<br />
mer mehr <strong>als</strong> Premium-Produkt gegenüber<br />
elektronischen Medien für spezialisierte<br />
Kommunikation auszeichnen wird.<br />
Verschmelzung von Print- und Online-<br />
Medien<br />
Eine ähnliche Verschmelzung der Technologien<br />
bestätigte auch Sebastian Jopen,<br />
Gründer der in München basierenden Firma<br />
“intomedia”. Jopen spezialisiert sich<br />
auf den Bereich Web-to-Print, eine perfekte<br />
Verbindung von Online- und <strong>Druck</strong>-Medien<br />
sowie Book-on-Demand<br />
Digitaldruckanwendungen. Jopen’s Ansicht<br />
nach bietet Web-to-Print-Technologie dem<br />
Kunden unendliche Möglichkeiten für<br />
personalisierte Kommunikation. Der Trend<br />
der individualisierten Kommunikation<br />
wurde auch von Thilo Reichert, Gründer<br />
von RheinMail/ORT, einer Deutschen<br />
Firma welche sich auf direkte und individuelle<br />
Kundenkommunikation spezialisiert,<br />
betont.<br />
“Digitaldruck wird weiterhin eine wichtige<br />
Rolle in Bezug auf individualisierte<br />
Kommunikation spielen“, sagt Johannes<br />
Klumpp, Marketing & Sales Direktor Mondi<br />
Uncoated Fine Paper. „Es ist <strong>als</strong>o wichtig<br />
zu verstehen, dass Digitaldruck und Online<br />
Medien die bevorzugte Wahl dafür sind<br />
und sich dahingehend ergänzen.“<br />
Neben zahlreichen Digitaldruckexperten<br />
leiteten internationale Marketingdirektoren<br />
und Agenturvertreter eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema Zukunft der Kommunikation<br />
und Verschmelzung von Print- und<br />
Online-Medien.<br />
Zusätzliche Informationen zum Event und<br />
eine komplette Übersicht der DSF Sprecher<br />
sind unter: www.mondigroup.com/<br />
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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Digitaler Produktionsdruck<br />
Umweltschutz am Beispiel RICOH:<br />
„Grüne“ <strong>Druck</strong>systeme<br />
Es geht längst nicht mehr darum, die Zuwachsraten an umweltschädlichen Emissionen zu verringern sondern darum,<br />
ihre Gesamtheit zu reduzieren. Solange die Rohstoffressourcen unbegrenzt erschienen, war Umweltbewusstsein eine<br />
Angelegenheit der „Umweltschützer“, heute ist Nachhaltigkeit und damit Schutz unseres Lebensraumes auch eine<br />
Frage des wirtschaftlichen Überlebens.<br />
Die Europäische Kommission und die Umwelt schonen = Kosten senken<br />
EU-Länder haben sich auf eine Reduzie- Die Erfahrungen von RICOH zeigen, dass<br />
rung der Treibhausgase um mindestens sich Umweltschutz und wirtschaftliches<br />
20% bis 2020 geeinigt. Soweit so gut, Handeln nicht widersprechen. Einige Bei-<br />
aber zuerst müssen die verschiedenen spiele: RICOH konnte alleine mit einer Ver-<br />
Mess- und Ermittlungsverfahren weltweit besserung der Transportlogistik in Italien<br />
harmonisiert werden, um überhaupt rund € 269.000 und 391 Tonnen CO2 pro<br />
„verglichen“ werden zu können. Das Jahr einsparen. In England wurden durch<br />
sogenannte „Carbon Accounting“ steht den verstärkten Einsatz von Windenergie<br />
aber noch am Anfang. Einen europäischen in zwei Jahren einerseits die Stromkosten<br />
Standard gibt es bislang nicht, darauf zu um € 233.000 gesenkt und andererseits<br />
warten, wäre aber fatale Zeitverschwen- 6.000 Tonnen weniger CO2 freigesetzt.<br />
dung. RICOH geht eigenen Wege und hat Der Gesamtenergiebedarf konnte durch<br />
weltweit für alle Niederlassungen (auch in ein Bündel von Maßnahmen in sechs<br />
China!) eigenen Mess- und Analysemetho- Jahren um 30% verringert werden. Das<br />
den entwickelt.<br />
„Null-Abfall-Programm“ ermöglichte es die<br />
Bereits in den 70er-Jahren hat man be- Abfallkosten im Werk Telford von jährlich<br />
gonnen Nachhaltigkeit und Umweltschutz 53.000 Euro auf 12.000 Euro zu senken.<br />
in die Firmenstrategie einzugliedern und Sinnvolles Kuriosum am Rande: Die Müll-<br />
bereits 2002 Maßnahmen gesetzt, die vermeidung geht so weit, dass sogar auf<br />
eigenen CO2-Emissionen zu reduzieren. den WC-Anlagen zum sparsamen Umgang<br />
Zweimal im Jahr legen die Filialen von mit <strong>Papier</strong>handtüchern aufgefordert wird,<br />
RICOH Daten über CO2-Emissionen über<br />
das eigene „Environmental Accounting<br />
samt Statistik über eingesparte Mengen.<br />
System“ vor. Dies ermöglicht die Überwa- Recycling<br />
chung des Ausstoßes und die Festlegung Im Werk Telford – mit 800 Mitarbeitern die<br />
der jährlichen Ziele zur CO2-Reduzierung. größte RICOH-Niederlassung in Europe –<br />
Dabei werden alle erdenkbaren Faktoren werden nicht nur Toner, Tonerkassetten<br />
wie Flugmeilen der Mitarbeiter, Kraftstoff und Kopierer hergestellt sondern auch<br />
für Firmenwagen, Transport Logistik, Gas, aufgearbeitet. Immerhin konnten in neun<br />
Strom, <strong>Papier</strong>, Einsatz von Rohstoffen, Jahren 600.000 Tonerkassetten wieder<br />
Müllvermeidung und der Umstieg auf befüllt und verkauft werden. Durch eine<br />
alternativen Energieformen evaluiert. Der Ausweitung des eigenen Sammelsystems<br />
Effekt lässt sich sehen: der CO2-Ausstoß und das steigende Umweltbewusstsein der<br />
konnte jährlich um 8% reduziert werden Kunden, soll diese Quote noch wesentlich<br />
und das bereits seit mehr <strong>als</strong> drei Jahren. gesteigert werden.<br />
RICOH wurde vielfach für seine Umweltak- In Telford werden auch MFP-Kopierer wieder<br />
tivitäten ausgezeichnet und gilt <strong>als</strong> Pionier aufbereitet. Dazu werden die Maschinen in<br />
für „nachhaltige“ umweltverantwortliche ihre Bestandteile zerlegt, die Teile geprüft,<br />
Unternehmensentwicklung.<br />
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Garantie aufweisen wie Neugeräte. Sogar<br />
Kunststoffteile werden wiederverwendet<br />
und dafür neu lackiert und adaptiert. Die<br />
„Life Cycle 2“ Geräte werden etwas billiger<br />
(eigene Produktlinie) abgegeben <strong>als</strong> die<br />
„Neuen“. Pro Monat verlassen 250 Recycle-Maschinen<br />
das Werk. Bis zu dreimal<br />
kann RICOH Maschinen aufarbeiten, dann<br />
werden sie sorgfältig zerlegt, getrennt,<br />
gesammelt und die verschiedenen Materialien<br />
<strong>als</strong> Rohstoff verkauft.<br />
Nachhaltige Produkte<br />
Schon seit geraumer Zeit kommen sogenannte<br />
Bio-Kunststoffe zum Einsatz die<br />
aus pflanzlichen Rohstoffen erzeugt werden.<br />
Bis zu 50% der benötigten Kunststoffteile<br />
können damit hergestellt werden. Seit<br />
2009 bietet RICOH den weltweit ersten<br />
„Biotoner“ auf dem japanischen Markt<br />
an, der zu einem Viertel aus Biomasse<br />
besteht. Recycling wird in Zukunft bereits<br />
bei der Konstruktion von Maschinen eine<br />
große Rolle spielen, denn die Wiederverwendung<br />
von Teilen kann dadurch noch<br />
effizienter gestaltet werden.<br />
RICOH „Neu“ auf der IPEX<br />
Auf der IPEX sah man das gesamte Produktportfolio<br />
beginnend bei der Digitaldruck-Einstiegsvariante<br />
Ricoh Pro C720<br />
(72 Seiten A4/min, Grammaturen bis zu<br />
300g) über die Pro C900S (90 Seiten<br />
A4/min) bis hin zur NexPress SE2500<br />
(fünf <strong>Druck</strong>werke mit Option auf Lack und<br />
3D-<strong>Druck</strong>) sowie das ganz schnelle SW-<br />
System Digimaster EX 300 das im Duplexbetrieb<br />
satte 300 A4 Seiten pro Minute<br />
produziert. MRH<br />
www.papierunddruck.eu
FESPA 2010: 22. bis 26. Juni 2010, München<br />
Wachstum, Veränderung<br />
und Optimismus<br />
Die FESPA 2010 wird die größte und umfassendste FESPA-Ausstellung aller<br />
Zeiten sein und zeigt das beständige Wachstum des Großformatmarkts.<br />
Die Ausstellung ist klar in Zonen unterteilt, die sich auf Digital-, Sieb- und<br />
Textildruck konzentrieren.<br />
Auch auf der print fair ein Thema: Der großformatige Digitaldruck<br />
Der Hallenplan der FESPA 2010 spiegelt<br />
den schnellen Fortschritt des Markts zur<br />
Digitalproduktion: drei Hallen der Messe<br />
sind jetzt digitalen Technologien vorbehalten.<br />
Digitaldruck<br />
Auf der FESPA 2005 dagegen, dem ersten<br />
Jahr, in dem der Digitaldruck das Ausstellerprofil<br />
der Messe sichtbar veränderte,<br />
gab es nur eine Halle für den Digitaldruck.<br />
Die Digitalzone der FESPA 2010 wird in<br />
diesem Jahr in Europa bei weitem die<br />
größte Veranstaltung für die Digitalgroßformatproduktion<br />
sein, und ist 30% größer<br />
<strong>als</strong> die FESPA-eigene Europäische FESPA<br />
Digital 2009 Veranstaltung, die Aussteller<br />
und Besucher in Amsterdam im Sturm<br />
eroberte. Die großen Digitalgroßformatdrucker<br />
betrachten die FESPA 2010 <strong>als</strong> die<br />
marktführende Messe des Sektors. Viele<br />
von ihnen sind mit ihrer bis heute stärksten<br />
Präsenz vertreten und die meisten<br />
nutzen die Messe <strong>als</strong> Plattform für globale<br />
Produkteinführungen.<br />
Siebdruck<br />
Der Siebdruckbereich der Messe ist<br />
kleiner <strong>als</strong> 2005 und hebt die Evolution<br />
des Siebdrucks <strong>als</strong> Lösung für Nischenindustrie-<br />
und höhervolumige <strong>Druck</strong>anwendungen<br />
angesichts der schnellen<br />
Abwanderung zum Digitaldruck hervor.<br />
Trotz dieser Marktverlagerung wird die<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Siebdruckzone der FESPA 2010 die größte<br />
und beste Repräsentation des Siebdrucks<br />
weltweit für die nächsten drei Jahre<br />
bieten: FESPA-Veranstaltungen haben<br />
weiterhin magnetische Anziehungskraft auf<br />
Siebdrucker aus der ganzen Welt! Durch<br />
die Präsentation von sowohl Siebdruck<br />
<strong>als</strong> auch Digitaldruck nebeneinander unter<br />
dem gleichen Dach strebt die FESPA an,<br />
den Besuchern zu zeigen, wie erfolgreich<br />
<strong>Druck</strong>serviceanbieter digitale und analoge<br />
Verfahren kombinieren können, um ihren<br />
Kunden ein breiteres Produktsortiment zu<br />
bieten sowie Produktivität und Rentabilität<br />
zu optimieren.<br />
Textildruck<br />
Der Trend zu Textilsubstraten für viele<br />
Schilder-, Grafik- und Industrieapplikationen<br />
wird in allen Zonen der FESPA<br />
2010 zu erleben sein. Insbesondere die<br />
dem Textildruck vorbehaltene Zone unter<br />
dem neuen Banner FESPA Fabric fasst<br />
die Größe und den Erfolg der vielfältigen<br />
Kleidungsausstellungen der FESPA 2007<br />
in einer fokussierten Veranstaltung zusammen.<br />
Durch die Konzentration dieser Aussteller<br />
in einer eigenen ganzen Halle richtet die<br />
FESPA Fabric den Scheinwerfer auf die<br />
neuesten Entwicklungen und Trends bei<br />
Kleidungsdruck und -verzierung. Dabei<br />
werden Digital- und Siebdruckverfahren<br />
gleichermaßen berücksichtigt.<br />
Sie interessieren sich für<br />
UV-Großformatdruck?<br />
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HALLE B1, STAND 220
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Digitaldruck versus Siebdruck<br />
Mimaki mit Produktneuheiten für den<br />
großformatigen Digitaldruck<br />
Mimaki ist ein führender japanischer Hersteller von großformatigen Tintenstrahldruckern und Schneidemaschinen für<br />
den Schilder-, Textil- und Grafikmarkt sowie verschiedene industrielle Bereiche. Mimaki Europa lud Mitte März die<br />
Fachpresse in seine holländische Europazentrale ein, um neueste Digitaldruckmodelle vorzustellen.<br />
Mimaki entwickelt komplette Produktreihen,<br />
die auf wasserbasierenden, lösungsmittelbasierenden<br />
sowie UV-kurablen<br />
Tintenstrahltechnologie beruhen, <strong>als</strong>o<br />
Hardware, Software und die damit verbundenen<br />
Verbrauchsmaterialien, wie beispielsweise<br />
Tinten und Schneidemesser.<br />
Tintenstrahldrucker UJF-3042 mit UV-<br />
LED-Technologie<br />
Der UJF-3042 ist ein Desktop-UV-LED-<br />
<strong>Druck</strong>er für die Kleinauflagenproduktion<br />
von bedruckten industriellen Produkten,<br />
Gimmicks, Karten und Namensschildern,<br />
36 technik<br />
210 bis 1.625 mm <strong>Druck</strong>breite<br />
Abdeckungen von<br />
Elektrogeräten<br />
sowie für Etiketten-<br />
und Verpackungsanwendungen.<br />
Neben<br />
seiner Vielseitigkeit<br />
brilliert er durch<br />
niedrige Investitionskosten,<br />
ein<br />
sehr gutes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis<br />
und hohe <strong>Druck</strong>qualität.<br />
Neu:<br />
Großformatiger<br />
Direktdrucker für<br />
Textil- und Dye-<br />
Sublimationsdruck<br />
TX400-18<br />
Mimaki kündigte weiters den tintenstrahlbasierenden<br />
Dye-Sublimations-<br />
und Textildrucker Tx400-1800D an.<br />
Der Tx400-1800D ermöglicht es den<br />
Anwendern,das je nach Material benötigte<br />
Tintenvolumen, individuell einzustellen.<br />
Dadurch lassen sich <strong>Druck</strong>e<br />
mit unterschiedlichen Farbtiefen und<br />
erstaunlichen Designeffekten erstellen.<br />
Weiters kann der Tx400-1800D je nach<br />
<strong>Druck</strong>auftrag sowohl Direktdrucke auf<br />
Textilien <strong>als</strong> auch Dye-Sublimation-<strong>Druck</strong><br />
unter Verwendung von Sublimationsmedien<br />
ausführen.<br />
Ein großformatiger <strong>Druck</strong>er mit Trägerbandsystem<br />
für den Textildruck<br />
Ab Ende März wird der neue Textil-<br />
Direkt- und Sublimationsdrucker TX400-<br />
1800B ausgeliefert, der sich durch ein<br />
neues haftfähiges Trägerbandsystem<br />
auszeichnet. Dadurch werden flexible<br />
Materialien stabilisiert, die dazu neigen<br />
sich während des <strong>Druck</strong>ens zu dehnen<br />
und zusammenzuziehen.Direkt- und Dye-<br />
Sublimationsdrucker JV5-320DS<br />
Das Gerät ermöglicht den direkten<br />
<strong>Druck</strong> auf Polyester-Substrate bis zu<br />
einer Breite von 3,2 m. Der JV5-320DS<br />
basiert auf dem preisgekrönten Lösemitteldrucker<br />
JV5-320S von Mimaki der<br />
bereits 2007 eingeführt wurde.<br />
UJF-706: Ein neuer UV-härtender<br />
Flachbett-Tintenstrahldrucker<br />
Bereits 2004 hat Mimaki seinen ersten<br />
UV-härtenden Tintenstrahldrucker, den<br />
UJF-605C vorgestellt der bereits mit<br />
weißer Tinten (über- und unterdrucken)<br />
zur lebendigeren Darstellung von Bildern<br />
auf allen Materialien, inklusive transparenten<br />
Substraten, druckte. Jetzt stellt<br />
Mimaki den UJF-706 vor. Dieser erhöht<br />
die Produktivität, bei verbesserter<br />
<strong>Druck</strong>qualität, erheblich. Das neue Mimaki<br />
Spray Suppressor System verhindert<br />
das Satellitentröpfchen sensitive<br />
Teile der Maschine verunreinigen.<br />
Ing. Iris Bauer<br />
www.papierunddruck.eu
Europapier setzt verstärkt auf zertifizierte <strong>Papier</strong>e<br />
Europapier serviert<br />
„Green Breakfast“<br />
Die aktuellsten Aktivitäten zur Verbesserung des Klimaschutzes in der<br />
<strong>Papier</strong>branche stellte Europapier beim „green Breakfast“ am 15. April in<br />
der Heumühle in Wien vor. Zahlreiche Fachleute aus der <strong>Druck</strong>- und Medien<br />
branche nahmen mit großem Interesse an dem Informationsfrühstück teil.<br />
Als führender <strong>Papier</strong>großhändler in Zentral-<br />
und Osteuropa übernimmt Europapier<br />
seit geraumer Zeit eine besondere<br />
Verantwortung für die Umwelt. „<strong>Papier</strong> ist<br />
ein unersetzliches Element des täglichen<br />
Lebens, das Botschaften und Emotionen<br />
transportiert. Uns ist es daher besonders<br />
wichtig, ökologisch einwandfreie Produkte<br />
im Sortiment zu haben“, so Michael<br />
Radax, Regional Sales Director von Europapier<br />
Austria. In seinem Vortrag machte<br />
er deutlich, dass die <strong>Papier</strong>produktion<br />
hinsichtlich des Umweltschutzes enorme<br />
Fortschritte gemacht hat. „Wir freuen<br />
uns, dass das Thema umweltfreundliches<br />
<strong>Papier</strong> von unseren Mitarbeitern so engagiert<br />
vorangetrieben wird und bei unseren<br />
Kunden auf offene Ohren und eine hohe<br />
Nachfrage stößt.“<br />
So setzt Europapier verstärkt auf zertifizierte<br />
<strong>Papier</strong>e, mit denen eine nachhaltige<br />
Forstwirtschaft und die Verwendung<br />
alternativer Energiequellen für die <strong>Papier</strong>produktion<br />
gefördert werden. Zertifizierte<br />
<strong>Papier</strong>e leisten dadurch einen wichtigen<br />
Beitrag zur CO2-Absorption und zur Reduktion<br />
der Treibhausgase in der Atmosphäre.<br />
Jeder Kunde kann <strong>als</strong>o ganz leicht etwas<br />
für den Umweltschutz tun, indem er bei<br />
seinem <strong>Druck</strong>er entsprechend zertifizierte<br />
<strong>Papier</strong>e bestellt. Sie garantieren eine<br />
optimale Qualität und vermitteln das gute<br />
Gefühl umweltschonend zu handeln.<br />
Beim „green Breakfast“, das von Mag.<br />
Silvia Schantl unterhaltsam moderiert<br />
wurde, präsentierten hochkarätige Referenten,<br />
wie vielfältig und tiefgreifend die<br />
Möglichkeiten zum Klimaschutz in der Pa-<br />
www.papierunddruck.eu<br />
pierindustrie mittlerweile sind. DI Markus<br />
Schinerl, der <strong>als</strong> Umweltberater für Europapier<br />
tätig ist, sorgte für Klarheit bei den<br />
unterschiedlichen <strong>Papier</strong>-Zertifizierungen.<br />
„Es gibt heute viele verschiedene Gütesiegel,<br />
die z.B. signalisieren, dass ausschließlich<br />
recyceltes Material oder nur<br />
Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in<br />
der Herstellung verwendet werden. Selbst<br />
der Einsatz regenerativer Energien in der<br />
Produktion wird von manchen Herstellern<br />
gekennzeichnet. Hier ist es für den<br />
umweltbewussten Anwender wichtig zu<br />
wissen, welche Bedeutung die einzelnen<br />
Zeichen haben“, so Schinerl.<br />
klimaneutraler <strong>Druck</strong>prozess<br />
Auch viele <strong>Druck</strong>ereibetriebe beschäftigen<br />
sich intensiv mit dem Thema Klimaschutz<br />
und suchen nach Möglichkeiten klimaneutral<br />
zu drucken. Die wichtigsten Kriterien<br />
für den klimaneutralen <strong>Druck</strong>prozess<br />
präsentierte Mag. Christian Handler<br />
vom Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik.<br />
„Jede <strong>Druck</strong>erei kann etwas für den<br />
Klimaschutz tun“, so Handler. „Beginnend<br />
bei der Wahl des <strong>Papier</strong>s bis hin zum<br />
ausgleichenden Handel mit Emissionszertifikaten<br />
– wir stehen dabei mit Rat und<br />
Tat zur Seite.“<br />
Dass CO2-Emissionen ganzheitlich betrachtet<br />
werden müssen, machte Daniel<br />
Richter, Vertriebsleiter von Europapier<br />
Austria, deutlich. „Wir sind dabei alles<br />
genau unter die Lupe zu nehmen um die<br />
Treibhausgasemissionen entlang des<br />
gesamten Lebenszyklus der <strong>Papier</strong>e exakt<br />
bestimmen zu können.
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>-Exklusivinterview mit CEO Dr.-Ing. Oliver Kranert<br />
Magazine, Bücher und Kalender von<br />
arvato print italy, Bergamo<br />
arvato print italy ist Teil der weltweit agierenden arvato print-Gruppe, einem Geschäftsbereich von Bertelsmann. Die<br />
vier Betriebe von arvato print italy beschäftigen rund 1170 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen Umsatz von mehr<br />
<strong>als</strong> 200 Mio. Euro. Karl Patschka sprach mit Dr.-Ing. Oliver Kranert, dem CEO von arvato print italy.<br />
Johann Nosko, <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>, Robertino Muggiano, NIAG, Dr. Ing. Oliver Kranert, CEO<br />
Bertelsmann ist ein internationales Medienunternehmen<br />
mit weltweit 102.983<br />
Mitarbeiter (Vorjahr: 107.154), das in den<br />
Bereichen Fernsehen (RTL Group), Buch<br />
(Random House), Zeitschriften (Gruner +<br />
Jahr), Medienservices (arvato) und Medienclubs<br />
(Direct Group) in mehr <strong>als</strong> 50<br />
Ländern der Welt aktiv ist.<br />
Laut Geschäftsbericht erzielte Bertelsmann<br />
im Geschäftsjahr 2009 einen Konzernumsatz<br />
von 15,4 Mrd. Euro nach 16,2<br />
Mrd. Euro im Vorjahr (- 5,4 Prozent). Der<br />
Gewinn vor Zinsen und Steuern bewegte<br />
sich mit 1.424 Mio. Euro nach 1.575<br />
Mio. Euro im Vorjahr (- 9,6 %) weiterhin<br />
auf einem hohen Niveau. Bertelsmann<br />
verbuchte mit 35 Mio. Euro ein positives<br />
Konzernergebnis (Vorjahr: 270 Mio. Euro).<br />
Der Medien- und Kommunikationsdienstleister<br />
arvato hat aufgrund reduzierter<br />
Auftragsvolumina und Kundeninsolvenzen<br />
das Umsatzniveau des Vorjahres leicht<br />
verfehlt. Der Umsatz betrug 4,8 Mrd.<br />
Euro, 3,3 % weniger <strong>als</strong> im Jahr zuvor (5<br />
Mrd. Euro). Die Umsatzrendite lag bei 7,1<br />
% (Vorjahr: 7,4 %). Insgesamt beschäftigt<br />
die Arvato-Gruppe rund 51.900 Mitarbeiter.<br />
arvato print italy<br />
Vor fünf Jahren hat arvato seine italienischen<br />
Tiefdruckaktivitäten in einen<br />
Neubau in der Nähe von Treviglio, einer<br />
Stadt zwischen Mailand und Bergamo,<br />
gebündelt. Es entstand das Unternehmen<br />
38 technik<br />
Eurogravure, das Magazine und Kataloge<br />
produziert. Vier Cerutti-Rotationen (3 x<br />
3,68 m und 1 x 2,65 m Bahnbreite) sowie<br />
entsprechendes Equipment von Müller<br />
Martini für die Weiterverarbeitung (sieben<br />
Sammelhefter und zwei Klebebinde-Linien)<br />
sorgen für entsprechende Weiterverarbeitungskapazität.<br />
In den Betrieben Nuovo Istituto Italiano<br />
d’Arti Grafiche (NIIAG) und Arti Grafiche<br />
Johnson setzt man dagegen auf das<br />
Offsetverfahren. NIIAG produziert Magazine,<br />
Bücher und Kataloge und hat dafür<br />
zwei 80-Seiten-, zwei 64-Seiten- und<br />
zwei 48-Seiten-Rotationsmaschinen der<br />
Lithoman Baureihe sowie zwei KBA-Rapida<br />
im 7er Format für den Bogendruck im<br />
Einsatz. Auch hier sorgen fünf Klebebinder<br />
und vier Sammelhefter von Müller Martini<br />
für die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung.<br />
Speziell für die Buchproduktion gibt es<br />
noch eine 64-Seiten Lithoman s/w Rotation,<br />
zwei Camerons (in-line Buchfertigungsstrassen)<br />
sowie Buchbindereimaschinen<br />
von Kolbus, Müller Martini, Me<strong>ca</strong>notecni<strong>ca</strong><br />
und Hörauf. Arti Grafiche Johnson produziert<br />
vor allem Terminbuchkalender und<br />
Wandkalender. Dafür stehen zwei Vierfarben-KBA<br />
162 mit Wendeeinrichtung für<br />
den <strong>Druck</strong> sowie ein sehr umfangreicher<br />
Maschinenpark von Kolbus, Hörauf, Smyth<br />
und Müller Martini zur Verfügung.<br />
Rollenoffset versus Tiefdruck<br />
In Anbetracht des Maschinenparks<br />
der arvato print italy-Gruppe – Cerutti’s<br />
Tiefdruckmaschinen im Werk von Eurogravure<br />
und Offsetdruck von manroland<br />
(Rolle) und KBA (Bogen) in der Niederlassung<br />
NIIAG in Bergamo – liegt ein erster<br />
Gesprächsschwerpunkt mit Dr. Oliver<br />
Kranert, dem Verantwortlichen der gesamten<br />
arvato print italy-Gruppe auf der Hand.<br />
Wo ist der „break-even-point“ zwischen<br />
Rollenoffset- und Tiefdruck?<br />
Prinzipiell kann man, so Dr. Kranert, den<br />
Grenzwert schon bei etwa 300.000 Exemplaren<br />
ansetzen, wobei im wesentlichen<br />
Seitenformat und der Seitenumfang diesen<br />
Wert nach oben oder unten verändern<br />
können. Aber es führt immer wieder zu<br />
Überrachungen den „break even point“<br />
am konkreten Auftrag zu ermitteln.<br />
Wenn man den Zeitaufwand und damit<br />
die Kosten für die Herstellung einer<br />
Offsetplatte mit der Gravur eines Zylinders<br />
vergleicht, schlägt der Offsetdruck ganz<br />
sicher den Tiefdruck. Dagegen schlägt der<br />
Tiefdruck für die sogenannten Mittelformate<br />
– 22,0 cm - 27,0 cm – den Offset<br />
im Bereich der variablen Kosten pro<br />
gedruckter Seite, im Bereich der qualitativen<br />
Stabilität über die gesamte Auflage,<br />
der besseren Bildqualität auf leichten,<br />
qualitativ weniger hochwertigem <strong>Papier</strong>en<br />
und der Formatvariabilität.<br />
Zusammenfassend kann man mit Blick<br />
auf die Marktlage sagen, dass vor allem<br />
im Tiefdruck in den vergangenen Jahren<br />
ein Konsolidierungsprozess stattgefun-<br />
www.papierunddruck.eu
den hat und wahrscheinlich auch noch<br />
weitergehen wird. Aber das leitet bereits<br />
auf ein weiteres Gesprächsthema mit Dr.<br />
Oliver Kranert über: Wie entwickeln sich<br />
die Print-Produkte ganz allgemein?<br />
Print und die elektronischen Medien!<br />
Digitale Bücher sind auf dem Weg in den<br />
Massenmarkt. Fast drei Millionen Deutsche<br />
wollen sich nach einer Bitkom-Studie<br />
heuer ein digitales Buch kaufen. Das sind<br />
um 30% mehr <strong>als</strong> 2009. Bei den 14- bis<br />
24-Jährigen plant sogar jeder zehnte den<br />
Kauf eines digitalen Buches. Welchen<br />
Einfluss hat das auf das traditionelle<br />
Printgeschäft?<br />
Das gesamte Print-Volumen von Zeitschriften,<br />
Katalogen und Büchern wird in<br />
Zukunft schrumpfen – ob es sich um 10%<br />
in den nächsten fünf Jahren oder gar um<br />
30% Rückgang handeln wird, ist schwer<br />
zu prognostizieren. Klar ist: „Es gibt ein<br />
verändertes Medienverhalten der Leser,<br />
vor allem der jungen Leser“, so der Chef<br />
der arvato print italy-Gruppe. „Um <strong>als</strong><br />
traditioneller <strong>Druck</strong>-Dienstleister profitabel<br />
bestehen zu können, gilt die Forderung:<br />
Sei in deiner Liga der Beste!“ Erreichen<br />
will man das bei arvato print mit noch<br />
mehr Wettbewerbsfähigkeit. „Die Kosten<br />
sind bei gleich bleibender oder steigender<br />
Qualität zu senken. Das kann man nur,<br />
wenn man sich voll auf sein Kerngeschäft<br />
konzentriert.“ Als Beispiel nennt Dr. Oliver<br />
Kranert hier den Kalenderhersteller Arti<br />
Grafiche Johnson. „Obwohl der Kalendermarkt<br />
ein sehr reifer Markt ist – das<br />
Volumen schrumpft jährlich um 1 bis 2% –<br />
ist Johnson gegen den Trend profitabel.<br />
Da mittelfristig die durchschnittlichen<br />
Auflagen im Buchbereich von heute 3.000<br />
bis 5.000 Exemplaren auf 500 bis 1.500<br />
zurückgehen könnten, ist der Digitaldruck<br />
besonders im s/w-<strong>Druck</strong> ein Dauerthema.<br />
Bei arvato setzt man seit Anfang der<br />
neunziger Jahre erfolgreich Digitaldruckanlagen<br />
ein. Andererseits kann selbst für<br />
eine Auflage von nur 1.000 Exemplaren<br />
heute die Offset-Buchrotation noch günstiger<br />
produzieren <strong>als</strong> die aktuell angebotenen<br />
Digitaldrucksysteme. Dazu kommt,<br />
dass der Digitaldruck nur die halbe Miete<br />
ist. Die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung ist mindestens<br />
ebenso komplex und darf daher<br />
nicht außer Acht gelassen werden.<br />
175jähriges Firmenjubiläum<br />
Nachdenklich aber auch optimistisch ist<br />
die Stimmung nach meinem Besuch der<br />
drei <strong>Druck</strong>ereien der arvato print italy-<br />
Gruppe in Bergamo und dem Gespräch<br />
mit CEO Dr. Oliver Kranert.<br />
Der Medienkonzern Bertelsmann feiert<br />
heuer sein 175jähriges Firmenjubiläum.<br />
1947 hatte der ehemalige Bertelsmann-<br />
Chef Reinhard Mohn von seinem Vater<br />
einen kleinen Verlag in Gütersloh übernommen<br />
und zu einem der größten<br />
Medienkonzerne der Welt gemacht. Der<br />
Jahrhundertunternehmer starb am 3.<br />
Oktober 2009.<br />
Der 175. Firmengeburtstag steht unter<br />
dem Motto „175 Jahre Bertelsmann –<br />
Eine Zukunftsgeschichte“. Dieser Leitgedanke<br />
bringt den Unternehmergeist und<br />
die Gestaltungskraft, die Bertelsmann seit<br />
jeher prägen, ebenso zum Ausdruck wie<br />
die Zukunftsfähigkeit der heutigen Kerngeschäfte<br />
des Unternehmens. KP<br />
individuell<br />
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gestalten können, genau auf den jeweiligen Ansprechpartner zugeschnitten. There’s a new way to look at it.<br />
Ein wenig Aufmerksamkeit schmeichelt jedem. Diese Tatsache können Ihre<br />
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©2010 XEROX CORPORATION. Alle Rechte vorbehalten. XEROX ® und das Sphären-Symbol, und „There’s a new way to look at it.“ sind Warenzeichen von XEROX CORPORATION.<br />
PAPIER&DRUCK 5-6/2010
PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />
Aus Industrie & Handel<br />
<strong>Papier</strong>-News<br />
von Karl Patschka<br />
Hello Fat Matt<br />
Als umweltbewusste Marke präsentiert<br />
Hello sein neues Produkt Hello Fat Matt<br />
dem Markt. Hello <strong>Papier</strong>e sind FSC bzw.<br />
PEFC zertifiziert erhältlich und bei hoher<br />
Qualität besonders umweltfreundlich.<br />
Dicker, aber nicht schwerer. Hello Fat<br />
Matt enthält mehr Luft, für ein höheres<br />
Volumen. So wirkt es zwar dicker, ist aber<br />
nicht schwerer. Damit wird bei gleicher<br />
Grammatur ein besseres Ergebnis <strong>als</strong> zuvor<br />
erzielt und die benötigte <strong>Papier</strong>menge<br />
reduziert. Das Weiß und die matte Oberfläche<br />
von Hello Fat Matt 1.1 verleihen<br />
Illustrationen eine außergewöhnliche<br />
Intensität. Hello Fat Matt 1.3 Natural und<br />
Ivory hingegen wirken beide „dicker“ und<br />
sind mit einer weichen, warmen Färbung<br />
versehen.<br />
Color Copy für Xeikon<br />
Digitaldrucksysteme approbiert<br />
Mondi gibt bekannt, dass das Farblaser-<br />
<strong>Papier</strong> Color Copy für Xeikon Digitaldrucksysteme<br />
approbiert ist. Mondi hat hierfür<br />
mit Xeikon, einer Sparte von Punch<br />
Graphics, eine neue <strong>Druck</strong>stoff-Vereinbarung<br />
getroffen. Diese garantiert mit Color<br />
Copy sowohl ein perfektes <strong>Druck</strong>ergebnis<br />
<strong>als</strong> auch ein stabiles <strong>Druck</strong>verhalten<br />
und keine Verspannungsprobleme auf<br />
den Xeikon Digitaldrucksystemen. Color<br />
Copy wird für Xeikon Digitaldrucksysteme<br />
mit einer speziellen Glätte und Feuchte<br />
hergestellt. Es ist sowohl <strong>als</strong> Klein- und<br />
Großrolle erhältlich und damit für eine<br />
Vielzahl an Anwendungen perfekt geeignet.<br />
Green Range von Mondi wird noch<br />
grüner: Nautilus SuperWhite CO2<br />
neutral<br />
Die Einführung von Nautilus SuperWhite<br />
CO2 neutral im Rahmen der Green<br />
Range, dem grünen Produktportfolio<br />
von Mondi, ist ein weiterer Meilenstein<br />
im verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Ressourcen.<br />
Nautilus SuperWhite CO2 neutral gibt<br />
umweltbewußten Konsumenten die<br />
Möglichkeit, ein 100% Recycling-<strong>Papier</strong><br />
zu kaufen, bei dem die Emissionen, die<br />
in der Produktion unvermeidbar sind,<br />
neutralisiert wurden. Dadurch trägt der<br />
40 news<br />
Konsument<br />
bei,<br />
den CO2<br />
Fußabdruck<br />
zu<br />
verbessern,<br />
ohne<br />
einen<br />
Kompromiss<br />
mit<br />
höchsten<br />
Qualitätsansprüchen einzugehen.<br />
Dadurch kann der Kunde eine proaktive<br />
Rolle im Kampf gegen globale Erwärmung<br />
einnehmen und seinen Beitrag zur<br />
CO2 -Reduktion leisten. Die Neutralisierung<br />
der CO2 Emissionen erfolgt durch<br />
Mondi´s Investitionen in akkreditierte<br />
CO2 Reduktions-Projekte, wobei die<br />
entstandenen CO2 Emissionen (und CO2<br />
Äquivalente wie Lachgas, etc.) entlang<br />
der Produktionskette von Nautilus Super-<br />
White CO2 neutral kompensiert werden.<br />
Nautilus SuperWhite CO2 neutral ist ab<br />
sofort erhältlich!<br />
Der erste Schritt zu dem CO2 neutralen<br />
Produkt war die Kalkulation aller CO2<br />
Emissionen entlang des Produkt-Lebens-<br />
Zyklus, auch bekannt <strong>als</strong> CO2 Fußabdruck.<br />
Diese Berechnungen wurden soeben<br />
für die 24 wichtigsten Mondi <strong>Papier</strong>e<br />
durchgeführt wie zum Beispiel für Color<br />
Copy, dem führenden Farblaser <strong>Papier</strong>,<br />
BIO TOP 3, sowie Kraft <strong>Papier</strong>.<br />
Die Werte der Fußabdrücke wurden<br />
mit einem externen Berater errechnet<br />
und nach der “10 Toes” – Methode der<br />
Vereinigung der Europäischen <strong>Papier</strong>hersteller<br />
(Confederation of European Paper<br />
Producers CEPI) erstellt. Diese „10 Zehen“<br />
schlüsseln den CO2 Fußabdruck in<br />
Teilbereiche wie Forst, <strong>Papier</strong>herstellung,<br />
Transport, etc. auf und machen ihn so<br />
nachvollziehbar und transparent.<br />
Alle Nautilus <strong>Papier</strong>e sind mit dem EU-<br />
Umweltzeichen zertifiziert – der sichtbare<br />
Beweis, daß deren Produktion umweltschonender<br />
ist <strong>als</strong> die herkömmlicher<br />
<strong>Papier</strong>e. Darüber hinaus stammen die<br />
Produkte aus dem Werk Mondi Neusiedler<br />
in Oberösterreich, ein Produktions-<br />
Standort, der für hochqualitative Produkte<br />
und hervorragende Umweltleistung steht.<br />
Heinzel Holding verkauft Mehrheitsanteil<br />
von Biocel Paskov an Lenzing AG<br />
Die Heinzel Holding GmbH verkauft 75<br />
% des seit 2001 zur Heinzel Gruppe<br />
gehörenden tschechischen Zellstoffwerks<br />
Biocel Paskov a.s. an den börsenotierten<br />
oberösterreichischen Faserhersteller<br />
Lenzing. Die restlichen 25 % bleiben<br />
im Besitz der Heinzel Holding, die mit<br />
ihrem weltweiten Handelsunternehmen<br />
Wilfried Heinzel AG auch weiterhin für<br />
den Vertrieb des in Paskov produzierten<br />
Zellstoffs verantwortlich zeichnet. Der<br />
neue Mehrheitseigentümer wird die rund<br />
380 Mitarbeiter von Biocel Paskov weiter<br />
beschäftigen. Der Kauf steht noch unter<br />
Kartellvorbehalt, der Kaufpreis liegt in<br />
der Größenordnung des 6- bis 7-fachen<br />
EBITDA.<br />
„Der Verkauf des Mehrheitsanteils von<br />
Biocel Paskov an die Lenzing AG bedeutet<br />
eine Win-win- Situation für alle Beteiligten.<br />
Lenzing ist für uns der ideale Partner<br />
für die langfristige Entwicklung dieses<br />
Standorts und wir werden den Verkaufserlös<br />
in den Ausbau des strategischen Portfolios<br />
reinvestieren“, so Alfred Hannes<br />
Heinzel, CEO der Heinzel Holding GmbH,<br />
nach der Vertragsunterzeichnung.<br />
Mayr-Melnhof schließt Werk in der<br />
Schweiz<br />
Die Mayr-Melnhof Karton AG wird die<br />
Kartonproduktion am Standort Deisswil<br />
(Schweiz) einstellen. Grund dafür ist<br />
die deutlichen Verschlechterung der<br />
industriellen Rahmenbedingungen in<br />
der Schweiz. Ein drastischer Anstieg der<br />
Schweizer Emissionssteuern habe bereits<br />
zum Jahresende 2009 eine Wertberichtigung<br />
von 14,2 Mio. Euro notwendig<br />
gemacht.<br />
Die Maschinen und technischen Anlagen<br />
des Werks werden nicht weiter genutzt.<br />
Für die 255 Beschäftigten werde ein<br />
Sozialplan eingerichtet. 2009 wurden in<br />
Deisswil rund 112.000 t Karton auf drei<br />
Kartonmaschinen produziert. www.<br />
mayr-melnhof.com<br />
dtec – die kompakte Medienrange für<br />
hochwertigen Digitaldruck<br />
PaperNet gibt den europaweiten Relaunch<br />
der Marke dtec bekannt. Nach intensiver<br />
Marktforschung, wurde die seit längerem<br />
in Österreich bekannte Marke für<br />
Digitaldruckmedien, neu definiert. Das<br />
Sortiment wurde adaptiert und deckt nun<br />
die wichtigsten Anwendungsbereiche des<br />
Large Format Bereichs ab. Es ist kompakt<br />
und simpel aufgebaut und somit sowohl<br />
für Einsteiger <strong>als</strong> auch Digitaldruckprofis<br />
geeignet.<br />
Rob Karpenko, Category Manager für<br />
dtec bei PaperlinX Europe erklärt: „Als<br />
weltgrößtes Mediengroßhandelsunternehmen<br />
konnten wir für dtec die „bestin-class“<br />
Lieferanten gewinnen und so<br />
unseren Kunden technisch innovativste<br />
Materialien anbieten. Egal um welche<br />
Anwendung es geht, dtec liefert immer<br />
herausragende Ergebnisse.“<br />
Musterfächer des neuen Sortiments sind<br />
ab sofort bei PaperNet erhältlich. Produkttechnische<br />
Informationen und Downloads<br />
von ICC Profilen stehen auf www.dtecmedia.com<br />
zur Verfügung.<br />
Heinzel Gruppe erwirbt Europapier AG<br />
von der Mondi Gruppe<br />
Die Mondi Gruppe hat am 5. Mai 2010<br />
eine Vereinbarung zum Verkauf der Europapier<br />
AG an die Heinzel Gruppe unterzeichnet.<br />
Dieses Abkommen ist noch von<br />
der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden<br />
abhängig. Es wurde vereinbart, dass<br />
die Heinzel Gruppe 100% der Anteile an<br />
www.papierunddruck.eu
Europapier übernimmt und daher der<br />
Alleineigentümer sein wird.<br />
Die Heinzel Gruppe ist ein führender Zellstoffproduzent<br />
in Zentral- und Osteuropa<br />
und eine globale Handelsgesellschaft im<br />
<strong>Papier</strong>- und Zellstoffbereich. Das Unternehmen<br />
erzielte ein Verkaufsvolumen<br />
von 1,7 Mio. Tonnen und hat weltweit 22<br />
Niederlassungen. Die Produktionsanlagen<br />
der Heinzel Gruppe befinden sich in<br />
Österreich und Estland.<br />
Vom gesamten Verkaufsvolument entfallen<br />
rund 750.000 Tonnen auf den <strong>Papier</strong>-<br />
und Verpackungshandel. Gemeinsam mit<br />
Europapier entsteht eine führende Handels-<br />
und Großhandelsgruppe in Zentral-<br />
und Osteuropa mit einem gemeinsamen<br />
Verkaufsvolumen von rund 1,2 Millionen<br />
Tonnen.<br />
„Wir freuen uns über die weiteren Schritte<br />
der Heinzel Gruppe, eine starke Operation<br />
in Österreich und Zentral- und Osteuropa<br />
zu haben und Teil der fortgeführten<br />
Wachstumsstrategie zu sein“ sagt Werner<br />
Hartmann, Vorstandsmitglied der Europa-<br />
www.papierunddruck.eu<br />
pier, befragt zu den aktuellen Änderungen<br />
der Eigentümerstruktur von Europapier.<br />
„Der neue Eigentümer wird Europapiers‘<br />
führende Rolle in dieser Region noch stärken.<br />
Die Übernahme ermöglicht Europapier<br />
den Zugriff auf eine noch breitere Produktpalette<br />
<strong>als</strong> bisher. Ihre Kunden können<br />
nunmehr auf ein europaweites Sortiment<br />
zurückgreifen, was Europapier zu einem<br />
noch attraktiveren „One-stop-shop“ Partner<br />
macht. Zukünftig wird das Unternehmen<br />
einen noch verlässlicheren und positiven<br />
Partner darstellen.“<br />
„Die Strategie der Heinzel Gruppe ist<br />
es, ihre Schlüsselposition im Zellstoff-,<br />
Karton- und <strong>Papier</strong>handel in Westeuropa,<br />
Osteuropa, Nordafrika, Mittleren Osten und<br />
Asien auszubauen. Daher passt Europapier<br />
mit seiner guten Marktposition perfekt zur<br />
Heinzel Gruppe“ erklärt Alfred H. Heinzel,<br />
Präsident und Geschäftsführer der Heinzel<br />
Gruppe. „Außerdem erhöht diese strategische<br />
Firmenübernahme unsere geografische<br />
Präsenz und stärkt unsere derzeitige<br />
Position in zahlreichen Ländern.“<br />
Jahrespressekonferenz der Austropapier<br />
Erstes Quartal 2010<br />
lässt hoffen<br />
Österreichs <strong>Papier</strong>industrie hat im Vorjahr 10% ihrer Produktionsmenge,<br />
16% ihres Umsatzes und 6% ihrer Arbeitsplätze eingebüßt. Mit diesem<br />
„<strong>Papier</strong>riss“ musste die Branche den stärksten Einbruch in der<br />
Nachkriegsgeschichte hinnehmen und wurde in ihrer Mengenentwicklung um<br />
10 Jahre zurückgeworfen.<br />
Diese Bilanz zog Dkfm. Wolfgang Pfarl,<br />
Präsident der Austropapier – Vereinigung der<br />
Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, anlässlich<br />
der Präsentation des Jahres- und Nachhaltigkeitsberichtes<br />
2009, allerdings nicht ohne<br />
hoffnungsvoll anzufügen: „Seit November<br />
steigen die Auftragseingänge im Vergleich<br />
zum Vorjahresmonat wieder an, Zuversicht<br />
setzt sich durch, das erste Quartal 2010<br />
schaut erfreulich aus. Die T<strong>als</strong>ohle scheint<br />
durchschritten, leichter Aufwind in sehr turbulenter<br />
Zeit ist spürbar. Hochwertiges und<br />
ressourcenschonend erzeugtes <strong>Papier</strong> aus<br />
Österreich liegt wieder voll im Trend.“<br />
Krisenjahr 2009 ließ Beschäftigtenzahl und<br />
Investitionen weiter fallen<br />
Der Rückgang der Beschäftigten um rund<br />
5% war primär durch die Einstellung der<br />
<strong>Papier</strong>produktion in Hallein bedingt, aber<br />
auch die Pappenproduktion im steirischen<br />
Rosegg musste geschlossen werden. Trotz<br />
rückläufiger Zahlen sehen die Betriebe ihre<br />
Lehrlingsausbildung <strong>als</strong> Zukunftsvorsorge<br />
gegen drohenden Facharbeitermangel. Hatte<br />
der Produktionseinbruch im ersten Halbjahr<br />
2009 noch fast 20% betragen, konnte in der<br />
zweiten Jahreshälfte einiges an Terrain gut<br />
gemacht werden. „Die Gesamtexportquote<br />
erreichte mit 85,1% fast den Wert von<br />
2008, Deutschland und Italien blieben die<br />
größten Abnehmer. Die Auslastung unserer<br />
Anlagen liegt aber immer noch unter dem<br />
langjährigen Durchschnitt. Große Sorge<br />
bereitet uns der kontinuierliche Rückgang<br />
der Inlandsinvestitionen, die um ein Drittel<br />
auf knapp über 100 Millionen Euro gefallen<br />
sind. Das ist der tiefste Wert seit 20 Jahren,<br />
und hier sehe ich sehe auch 2010 keine<br />
Trendwende. Dennoch ist unser Konjunkturoptimismus<br />
nicht erfroren, wir freuen uns<br />
über jedes kleine Plus“, schilderte Pfarl die<br />
schwierige Situation.<br />
Grünes Potenzial erfolgreich umsetzen<br />
Dr. Max Oberhumer, Austropapier-Energiesprecher<br />
und Geschäftsführer von Sappi<br />
Austria, sieht die gute Stellung der heimischen<br />
Standorte in den internationalen<br />
Konzernen <strong>als</strong> Fels in der Brandung, von<br />
dem aus immer öfter der Ruf „Land in Sicht“<br />
ertöne: „Wachstums- und Innovationstreiber<br />
sind zum einen die hervorragende Qualität<br />
unserer Produkte, zum anderen die hohe<br />
Umwelt-, Energie- und Rohstoffeffizienz<br />
unserer Produktionstechnologien. Dabei ist<br />
der ganzheitliche und nachhaltige Ansatz,<br />
von den erneuerbaren Rohstoffen Holz und<br />
Altpapier über deren stoffliche und energetische<br />
Nutzung bis zur fast vollständigen<br />
Wiederverwertung der Reststoffe, unser<br />
größtes Asset.<br />
Promotion<br />
Sauber und umweltbewusst mit<br />
Mehrwegputztüchern<br />
Für die professionelle Reinigung<br />
der Maschinen im Offset-, Tief- und<br />
Flexodruck oder die im Offsetdruck<br />
eingesetzten Gummituchwaschanlagen<br />
bietet MEWA Maschinenputztücher an,<br />
die ebenso weich wie saugfähig sind<br />
und keinerlei Fussel oder Staubpartikel<br />
hinterlassen. Sie sind unübertroffen<br />
in Bezug auf Strapazierfähigkeit und<br />
Lebensdauer. Das intelligente Mehrwegsystem<br />
von MEWA erspart dem<br />
Kunden den Organisationsaufwand für<br />
Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik<br />
sowie die Einhaltung von Umwelt- und<br />
Entsorgungsvorschriften und die damit<br />
anfallenden Kosten. Zu den Leistungen<br />
einer Vollversorgung gehören die Erstausstattung<br />
nach Bedarf, pünktliches<br />
Anliefern und Abholen der Tücher zu<br />
fest vereinbarten Terminen sowie<br />
fachgerechtes Waschen. Bei Verschleiß<br />
werden die Tücher ersetzt. Mit einem<br />
Zertifikat dokumentiert MEWA die<br />
Erfüllung aller relevanten Entsorgungs-<br />
und Umweltpflichten, die im Zusammenhang<br />
mit den Tüchern entstehen.<br />
Das nach DIN EN ISO 9001 und 14001<br />
zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich<br />
problemlos in betriebliche Abläufe<br />
integrieren und optimiert Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementprozesse.<br />
Geliefert und gelagert werden die Putztücher<br />
im so genannten Safety Container<br />
SaCon® Da verschmutzte Tücher<br />
<strong>als</strong> leicht entflammbares Gefahrengut<br />
gelten, ist dieser eigens gefertigte Sicherheitscontainer<br />
aus widerstandsfähigem<br />
Kunststoff. Der Deckel hat eine<br />
eingespritzte Dichtung und kann durch<br />
Spannbügel ebenso schnell wie dicht<br />
verschlossen werden. Mit Rollen versehen,<br />
bewegt man den Container leicht<br />
dorthin, wo man ihn gerade braucht.<br />
Je nach Kennzeichnung befinden sich<br />
saubere oder verschmutzte Putztücher<br />
darin. Infos unter www.mewa.at<br />
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Von Karl Patschka<br />
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& Themen<br />
Screen ernennt Bauer + Bauer zum<br />
Händler für den Inkjet-Markt<br />
Screen hat Bauer + Bauer zum Händler<br />
für seine großformatigen Digitaldrucklösungen<br />
auf dem industriellen Siebdruckmarkt<br />
in Österreich ernannt. Das<br />
Familienunternehmen hat über 40 Jahre<br />
Erfahrung im Offset- und Siebdruck und<br />
in der <strong>Druck</strong>vorstufe sowie umfangreiches<br />
Know-how im digitalen Bereich.<br />
Im industriellen Bereich zählt Bauer +<br />
Bauer zu den führenden Anbietern für<br />
diesen Markt.<br />
Bauer + Bauer wird folgende Produkte<br />
vertreiben: die Truepress Jet2500UV, die<br />
den großformatigen <strong>Druck</strong> mit hoher Geschwindigkeit<br />
auf viele industrietaugliche<br />
flexible oder feste Materialien ermöglicht,<br />
sei es mit Rollenzuführung oder auf dem<br />
Flachbett, die Truepress Jet1600UV-F<br />
für den qualitativ hochwertigen Vierfarbdruck,<br />
die speziell für Anwendungen und<br />
Grafiken mit Hintergrundbeleuchtung<br />
geeignet ist, sowie die Truepress Jet650,<br />
die speziell für industrielle Anwendungen<br />
wie Fahrzeug-Armaturentafeln, den Plastikkartendruck<br />
oder bedruckbare Folien<br />
entwickelt wurde.<br />
„Die großformatigen Digitaldruckmaschinen<br />
von Screen ergänzen unser Produkt-<br />
Portfolio“, sagt Wolfgang Winter, Sales<br />
Manager von Bauer + Bauer für diesen<br />
Industriebereich. „Jetzt können wir<br />
unseren Kundenstamm im industriellen<br />
Bereich noch erweitern, in dem wir schon<br />
starke Kundenverbindungen haben und<br />
gut vertreten sind.“<br />
Forum Wellpappe Austria & Modeschule<br />
Hetzendorf<br />
Rund 15 Schülerinnen der Modeschule<br />
Wien hatten dem Motto „Mit Wellpappe<br />
um die ganze Welt!“ entsprechend die<br />
Aufgabe, ländertypischen Kopfschmuck<br />
aus Wellpappe zu fertigen.<br />
Die Nachwuchs-Designerinnen nahmen<br />
die Herausforderung an, die das für den<br />
Mode-Bereich<br />
ungewöhnliche Material bot, und legten<br />
sich die Latte heuer selbst besonders<br />
hoch: So entstanden in einer sehr kurzen<br />
Projektzeit von Jänner bis April 2010<br />
neben einem indischen Turban, einer<br />
ungarischen Spitzentracht und einer<br />
Bregenzer Goldhaube z. B. auch ein von<br />
der Oper in Sydney inspiriertes Hut-<br />
Kunstwerk.<br />
Um die Motivation der Schülerinnen zu<br />
steigern, war das Projekt <strong>als</strong> Wettbewerb<br />
ausgerichtet: Eine vierköpfige Jury (Vertreter<br />
aus der Mode & Styling-Branche<br />
sowie der Wellpappe-Industrie) belohnte<br />
die vier besten Entwürfe mit einem<br />
Preisgeld von insgesamt 1 000 Euro. Der<br />
erste Platz ging an Karina Göstl für einen<br />
ägyptischen Kopfschmuck.<br />
Neu bei MANZ: Pressehandbuch 2010<br />
mit optimiertem Mobile-Zugang<br />
Soeben ist bei MANZ das neue Pressehandbuch<br />
2010 erschienen. Es listet<br />
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– in Buchform,<br />
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internetfähigem Handy abrufbar.<br />
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gängigen Smartphones.<br />
Das Pressehandbuch hat sich <strong>als</strong> wichtiges<br />
Werkzeug für Agenturen, PR-Profis<br />
und Marketingleiter etabliert. In der<br />
laufend aktualisierten Online-Version<br />
können Presseverteiler erstellt und<br />
exportiert werden. Mediadaten und Tarife<br />
lassen sich auf einen Blick vergleichen.<br />
Zusätzlich präsentiert die Online-Version<br />
1.500 aktuelle Sonderthemen pro Jahr.<br />
Herausgegeben wird das Pressehandbuch<br />
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durch den Verlag Manz.<br />
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<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 <strong>als</strong> Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />
Schreibwaren-Zeitung, 116. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf, Franzensgasse 7-9/1/1R, A-1050 Wien<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur) E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />
Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf<br />
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