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ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />

07Z037243M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 5-6/2010 • 116.JAHR<br />

Gerhard<br />

Aichhorn<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Druck</strong>erei Samson<br />

Im schwierigen Umfeld<br />

der Wirtschaftskrise<br />

schaffte Samson <strong>Druck</strong><br />

ein Umsatzwachstum auf 13,1 Mio. Euro und<br />

investierte über 2,4 Mio. Euro.<br />

Seite 8<br />

Die ideale Kombination:<br />

Die Falzung von SHOEI –<br />

Die Sammelheftung vom<br />

Müller Martini-Sammel -<br />

hefter Primera C130<br />

Fragen Sie unsere Experten!<br />

Ing. Hannes<br />

Pircher<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Druck</strong>erei Pircher<br />

Das Familienunternehmen<br />

Pircher im Ötztal<br />

bekommt <strong>als</strong> erste<br />

<strong>Druck</strong>erei Tirols das Österreichische Umweltzeichen<br />

verliehen.<br />

Seite 28<br />

Dr.-Ing. Oliver<br />

Kranert<br />

CEO<br />

arvato print italy<br />

arvato print italy ist Teil<br />

der weltweit agierenden<br />

arvato print-Gruppe,<br />

einem Geschäftsbereich von Bertelsmann.<br />

Das Exklusivinterview lesen Sie auf<br />

Seite 38<br />

Grow with efficiency!<br />

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Mit einem Volumen von 1,5 und seiner perfekten Opazität ist BIO TOP 3 ® digiprint bestens<br />

für den digitalen Buchdruck geeignet.


Von Karl Patschka<br />

Leute<br />

& Unternehmen.<br />

karl.patschka@aon.at<br />

Ing. Walter Pistauer<br />

Ing. Walter Pistauer (45) ist seit 1. März<br />

Verkaufsleiter der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin<br />

und wird in dieser Funktion Geschäftsführer<br />

Ing. Michael Braun unterstützen. Mit<br />

seiner umfassenden Erfahrung im klassischen<br />

Akzidenzdruck wird der frischgebackene<br />

Verkaufsleiter das Neukunden-Geschäft<br />

forcieren. Pistauer ist Absolvent der<br />

Höheren Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt<br />

und war zuvor in unterschiedlichen<br />

Positionen in namhaften österreichischen<br />

<strong>Druck</strong>ereien tätig. „Ich freue mich, daß<br />

wir mit Walter Pistauer einen absoluten<br />

Branchenkenner und erfahrenen Verkäufer<br />

für die Position des Verkaufsleiters<br />

gewinnen konnten“, so Ing. Michael Braun<br />

Geschäftsführer der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin.<br />

DI Gustav Linnert & Wolfgang Haas<br />

Im Rahmen der print fair 10 übergaben<br />

Wolfgang Haas und Thomas Zvetko von<br />

Canon je eine „imagePRESS C1“ an DI Dr.<br />

Mag. Michaela Novak-Chaid<br />

Michaela Novak-Chaid (39), bislang Finanzdirektorin<br />

von HP Österreich, wird neue<br />

Direktorin des Geschäftsbereichs Imaging<br />

& Printing. Sie folgt damit Christine Donner,<br />

die nach 35 Jahren Karriere bei HP in<br />

Pension geht.<br />

In ihrer neuen Verantwortung setzt sie<br />

klare Schwerpunkte: „Gemeinsam mit<br />

meinem Team möchte ich die marktführende<br />

Position von HP bei <strong>Druck</strong>lösungen<br />

ausbauen. Einen besonderen Schwerpunkt<br />

sehe ich bei Managed Print Services, das<br />

sind Services im Unternehmensumfeld.<br />

Denn viele Unternehmen in Österreich<br />

kennen ihre <strong>Druck</strong>kosten nicht und wissen<br />

daher auch nicht, welche Optimierungspotenziale<br />

für sie hier noch zu heben sind.<br />

Peter Bauer (Abteilung Fotografie & Multimedia)<br />

und DI Manfred Niedl (Abteilung<br />

<strong>Druck</strong> & Medientechnik).<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

Ipex 2010: Print is back in<br />

Business Seite 6<br />

Samson <strong>Druck</strong> Seite8<br />

Print fair 10 Seite 8<br />

HP-Indigo@Marzek<br />

Etiketten Seite 10<br />

Marketingprojekt Seite 12<br />

Müller Martini mit<br />

Schneid- und<br />

Falzmaschinen Seite 13<br />

Web-to-Print:<br />

flyeralarm Seite 14<br />

Lebensmittelkonforme<br />

<strong>Druck</strong>farben Seite 17<br />

Beidseitiges Lackieren Seite 18<br />

<strong>Druck</strong>industrie:<br />

Trends & Strategien Seite 19<br />

print fair 10 Seite 20<br />

print fair 10: HENN GROUP &<br />

ProMegaTechnik Seite 24<br />

print fair 10: Horizon Seite 26<br />

Roland 900, XXL Seite 27<br />

<strong>Druck</strong>erei Pircher mit<br />

Umweltzeichen Seite 28<br />

Duplo DocuCutter Seite 29<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta Seite 30<br />

printissimo Seite 32<br />

Mondi & Digitaldruck Seite 33<br />

RICOH: „Grüne“<br />

<strong>Druck</strong>systeme Seite 34<br />

FESPA 2010 Seite 35<br />

Mimaki Seite 36<br />

Europapier:<br />

„Green Breakfast“ Seite 37<br />

arvato print italy Seite 38<br />

<strong>Papier</strong> Seite 40<br />

News Seite 42<br />

Kurz & fündig Seite 43<br />

Impressum Seite 43<br />

events<br />

technik<br />

papier<br />

kurz &<br />

fündig<br />

Aus technischen Gründen wird die Rubrik von<br />

Fr. Dr. Reisinger auf das nächste Heft verschoben.<br />

www.papierunddruck.eu 3<br />

leute<br />

PAPIER&DRUCK 5-6/2010


Mag. Sandra Kolleth<br />

Das österreichische Management Team<br />

von Xerox wird um Christophe Touton<br />

erweitert, der zusätzlich zu seiner Position<br />

<strong>als</strong> General Manager für Xerox Schweiz<br />

nun auch die Rolle des österreichischen<br />

General Managers übernimmt. In seiner<br />

Funktion ist er vertriebsseitig vor allem für<br />

das Großkundengeschäft und <strong>als</strong> General<br />

Manager für die Ergebnisse der gesamten<br />

Xerox Österreich Organisation verantwortlich.<br />

Martijn Brand übernimmt zusätzliche<br />

Verantwortung und ist <strong>als</strong> General<br />

Manager European Channels Group für<br />

den KMU- und Channel Bereich in Österreich<br />

und darüber hinaus für die Länder<br />

Schweiz, Holland sowie die Benelux-<br />

Staaten verantwortlich.<br />

Die Rolle des stellvertretenden General<br />

Managers übernimmt die 39-jährige Wienerin<br />

Sandra Kolleth, seit 15 Jahren für<br />

Xerox Österreich tätig, zusätzlich zu ihrer<br />

Funktion <strong>als</strong> Director Large Accounts und<br />

Xerox Global Services. „Sandra Kolleth<br />

und das österreichische Management-<br />

Dr. Gertrude Eder & Volker Piesczek<br />

Die Austropapier - Vereinigung der<br />

Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie zeichnete<br />

Anfang Mai die printissimo- und<br />

emballissimo-Gewinner aus. Dr. Gertrude<br />

Team stellen die Kontinuität der ausgezeichneten<br />

Kundenbetreuung und des<br />

erfolgreichen Marktauftritts von Xerox<br />

Österreich sicher“, meint Touton.<br />

Weiters wird das Führungsteam mit dem<br />

32jährigen Otmar Frauenholz, gebürtiger<br />

Oberösterreicher und seit 2005 für Xerox<br />

tätig, verstärkt. Otmar Frauenholz fungiert<br />

<strong>als</strong> Country Manager der Customer<br />

Service Organisation für die Hard- und<br />

Softwaredienstleistungen sowie für die<br />

Weiterentwicklung der Serviceangebote<br />

von Xerox Austria.<br />

Mag. Michael Steiblmüllner<br />

Der Betriebswirt Mag. Michael Steiblmüllner<br />

(41) hat bei Österreichs führendem<br />

Wellpapperohpapiererzeuger Smurfit<br />

Kappa Nettingsdorfer per 1. Mai 2010 <strong>als</strong><br />

CFO die Leitung Finanzen, Rechnungswesen<br />

und EDV übernommen.<br />

Der seit Februar im Unternehmen tätige,<br />

gebürtige Linzer verfügt über fundierte<br />

Konzern- und internationale Finanzmanagementerfahrung<br />

und folgt Johann<br />

Bender nach, der wieder in seine Funktion<br />

<strong>als</strong> Geschäftsführer des Nettingsdorfer<br />

Shared Service Center (NSC) zurückkehrt.<br />

Eder, Vorsitzende des Beirates, moderierte<br />

gemeinsam mit ATV-Moderator Volker<br />

Piesczek vor rund vierhundert Gästen den<br />

gelungenen Event.<br />

www.papierunddruck.eu


Bernhard Cantzler<br />

Mondi hat in seiner Geschäftseinheit<br />

für Feinpapiere die neue Position des<br />

Business Development Managers für<br />

Mehrwertprodukte geschaffen. Die Feinpapiersparte<br />

gehört zur Division Europe<br />

& International der internationalen <strong>Papier</strong>-<br />

und Verpackungsgruppe Mondi.<br />

Bernhard Cantzler (28) wird in dieser<br />

Funktion für die Weiterentwicklung des<br />

Digitalpapierportfolios zuständig sein.<br />

David Preskett<br />

David Preskett wurde zum Präsidenten der<br />

Ipex 2014 ernannt. Er hat diese Rolle vom<br />

aktuellen Präsidenten George Clarke zum<br />

Ende der Ipex 2010 am 25. Mai übernommen.<br />

David Preskett ist European Professional<br />

Print Director bei Canon Europa.<br />

Zu seiner Ernennung <strong>als</strong> Präsident der<br />

Ipex 2014 bemerkt David Preskett: „Ich<br />

fühle mich <strong>als</strong> allererster Ipex-Präsident<br />

aus der digitalen <strong>Druck</strong>ergemeinde besonders<br />

geehrt.“<br />

Mag. Julia Hablick<br />

Canon ernennt Mag. Julia Hablick (33)<br />

zum neuen Marketing Manager der Business<br />

Imaging Sparte von Canon Austria.<br />

In dieser Position hat Hablick seit April<br />

2010 die gesamte Verantwortung für<br />

das Marketing des Business Imaging<br />

Produktsegments für Office und Professional<br />

Lösungen. Zu ihren Hauptaufgaben<br />

zählen ab sofort u.a. die Implementierung<br />

von Produktstrategien, Entwicklung von<br />

USP’s, Marketing- und Budgetplanung inkl.<br />

Monitoring und Controlling, lokale Preisgestaltung,<br />

Produkteinführungen, Promotions<br />

und Marktanalysen.<br />

Dkfm. Wolfgang Pfarl , Ing. Christian Janetschek & Martin Gastinger<br />

Noch durch seine Tätigkeit <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />

der damaligen Wiener <strong>Papier</strong><br />

kennen sich Austropapier-Präsident<br />

Wolfgang Pfarl und der Heidenreichsteiner<br />

ÖKO-<strong>Druck</strong>er Ing. Christian Janetschek.<br />

Gemeinsam führten sie Hofrat Gustav<br />

Linnert, der Direktor der Graphischen und<br />

vdm-Präsident Karl Patschka durch die<br />

print fair 10. Ein Besuch bei Xerox war<br />

natürlich ein Fixpunkt.<br />

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leute<br />

PAPIER&DRUCK 5-6/2010


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Ipex 2010: Rund 50.000 Besucher!<br />

„Print is back in business“: Ipex zeigt<br />

Aufschwung der <strong>Druck</strong>industrie!<br />

Der amerikanische Berater und Fachjournalist Prof. Frank Romano brachte die Stimmung von Ausstellern und<br />

Besuchern der Ipex 2010 auf den Punkt: „Print is back in business!“ „Die IPEX 2010 war gut besucht, und unsere<br />

Kunden zeigten ein hohes Interesse an unseren neuen Produkten und Dienstleistungen“, zieht auch Bernhard Schreier,<br />

Vorstandsvorsitzender der Heidelberger <strong>Druck</strong>maschinen AG Resümee über die Messe.<br />

Über 50.000 internationale Besucher<br />

informierten sich vom 18. bis zum 25. Mai<br />

2010 in Birmingham über die zahlreichen<br />

Innovationen der <strong>Druck</strong>branche. Bemerkenswert<br />

dabei: Die Ausstellungsfläche für<br />

den Digitaldruck war erstm<strong>als</strong> deutlich größer<br />

<strong>als</strong> die der Offsetmaschinenhersteller.<br />

Rekordgeschäfte<br />

Die Aussteller berichteten sowohl für<br />

den Digitaldruck <strong>als</strong> auch für den klassischen<br />

Offsetdruck über den Abschluss<br />

von Rekordgeschäften auf der Messe im<br />

Wert von mehreren zehn Millionen Euro.<br />

HP übertraf bereits am fünften Tag seine<br />

Einnahmen- und Kontaktgenerierungsziele.<br />

Xerox verkaufte über 100 Digitaldrucksysteme.<br />

Canon übertraf mit 250 verkauften<br />

Produktionsdruckmaschinen unterstützt<br />

von starken Lösungsverkäufen seine<br />

Umsatzziele. Der Auftragseingang von<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta übertraf alle Erwartungen,<br />

wobei die Auftragseingänge während der<br />

ersten drei Tage die Kosten für die Teilnahme<br />

an der Messe deckten. Heidelberg<br />

meldete Aufträge über Aufträge von rund<br />

900 <strong>Druck</strong>werke in allen Formaten und<br />

AGFA generierte über 25 Mio. € weltweite<br />

Umsätze. Finishing-Spezialist Duplo lobte<br />

die Ipex mit Aufträgen im Wert von mehr<br />

<strong>als</strong> 2 Mio. £ <strong>als</strong> die erfolgreichste Messe,<br />

an der das Unternehmen jem<strong>als</strong> teilgenommen<br />

hat.<br />

6 events<br />

Interesse an neuen Produkten und<br />

Dienstleistungen<br />

Die Lösungsangebote von Heidelberg<br />

waren an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet<br />

und deckten die Markttrends wie<br />

Lean Manufacturing, Short-run-Printing,<br />

umweltgerechtes <strong>Druck</strong>en und Web-to-Print<br />

ab. Jeder Kunde – kleine Familienbetriebe<br />

oder große Unternehmen, aus Industrie-<br />

oder aus Schwellenländern – fand für sich<br />

maßgeschneiderte Lösungen. Im Mittelpunkt<br />

des Messestandes präsentierte<br />

Heidelberg seine Dienstleistungen und seinen<br />

<strong>Druck</strong>erei-Workflow Prinect, mit denen<br />

Kunden noch wettbewerbsfähiger werden.<br />

Sehr großen Anklang fand die Speedmaster<br />

CX 102, die auf der IPEX 2010 ihre<br />

Weltpremiere hatte. Allein von dieser Maschine<br />

wurden bis zum Ende der Messe<br />

15 Maschinen mit über 90 <strong>Druck</strong>werken<br />

weltweit verkauft – damit konnte ein<br />

neues Marktsegment erschlossen werden.<br />

Die CX 102 produziert 16.500 Bogen<br />

pro Stunde und reiht sich zwischen der<br />

Speedmaster SM 102/CD 102 und der<br />

Speedmaster XL 105 ein. Mit ihrer hohen<br />

Produktivität und großen Flexibilität richtet<br />

sich die CX 102 sowohl an Akzidenz- <strong>als</strong><br />

auch an Verpackungsdrucker. Auch die<br />

Speedmaster SM 52 Anicolor mit neuem<br />

Lackierwerk und kurzer Auslage wurde vom<br />

Stand weg verkauft. Der Kunde wird damit<br />

vielseitige Veredelungen bei extrem kurzen<br />

Rüstzeiten und geringerem Platzbedarf<br />

umsetzen.<br />

Canon: Sprung in neue Geschäftsfelder<br />

Canon präsentierte sein umfassendes<br />

Portfolio professioneller <strong>Druck</strong>lösungen<br />

und bot Besuchern Beratung über sein<br />

Essential Business Builder Programm an.<br />

Das neue Flaggschiff der Farbproduktionssysteme,<br />

die imagePRESS C7010VP war<br />

ebenso auf dem IPEX-Stand zu sehen, wie<br />

die imagePRESS C6010VP, die C6010 und<br />

die imageRUNNER ADVANCE PRO (Farbe)<br />

und die imageRUNNER ADVANCE 8000<br />

(S/W) für Kleinauflagen.<br />

Für <strong>Druck</strong>betriebe und Hausdruckereien,<br />

die das geschäftliche Potenzial des<br />

Großformatsdrucks ausschöpfen wollen,<br />

zeigte Canon mehrere seiner imagePRO-<br />

GRAF Large Format Printer einschließlich<br />

der ersten Präsentation des vor kurzem<br />

angekündigten imagePROGRAF iPF8300.<br />

Der 44 Zoll (111,7 cm) breite LFP ermöglicht<br />

präzise Tintenplatzierung. Das Canon<br />

12-Farben-Pigementtintensystem LUCIA EX<br />

produziert <strong>Druck</strong>e mit erhöhter Präzision<br />

und bietet einen erweiterten Farbraum.<br />

Alle gezeigten Canon-Maschinen produzierten<br />

übrigens Kundenaufträge in<br />

Echtzeit.<br />

Ausführliche Ipex-Berichte lesen Sie im<br />

nächsten <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. KP<br />

www.papierunddruck.eu


KBA.R.630.d<br />

Economy und Ecology:<br />

die neue Rapida 75E<br />

Sie braucht wenig Platz, ist praxisgerecht automatisiert, einfach<br />

zu bedienen und druckt besser <strong>als</strong> die FOGRA-Norm: die neue<br />

KBA Rapida 75E. Das E steht für Economy & Ecology. Egal ob im<br />

Standardformat 52 x 75 cm oder im Sonderformat 60,5 x 75 cm<br />

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Maschinen ihrer Formatklasse.<br />

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KBA Bogenoffsettechnologie


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Umsatzwachstum trotz Preis-Krise am <strong>Papier</strong>markt<br />

Samson <strong>Druck</strong>, St. Margarethen/Salzburg<br />

2,4 Mio. Euro investiert!<br />

Trotz massiver Steigerungen des weltweiten <strong>Papier</strong>preises hat das Salzburger Unternehmen Samson <strong>Druck</strong><br />

das Geschäftsjahr 2009/10 positiv abgeschlossen. Im schwierigen Umfeld der Wirtschaftskrise führten viele<br />

auflagenstarke Aufträge zu einem Umsatzwachstum auf 13,1 Mio. Euro.<br />

Für das laufende Jahr sieht sich Samson<br />

gut gerüstet, über 2,4 Mio. Euro wurden<br />

investiert und die Anzahl der Mitarbeiter<br />

von 83 auf 90 ausgebaut.<br />

„Das schwere Erdbeben in Chile vor<br />

wenigen Monaten führte zu einem extremen<br />

Zellstoff-Engpass und damit zur<br />

dramatischen Erhöhung des <strong>Papier</strong>preises<br />

am Weltmarkt“, erklärt Gerhard Aichhorn,<br />

Eigentümer und Geschäftsführer von<br />

Samson <strong>Druck</strong>. Er hat mit seinem Unternehmen<br />

gerade im Krisenjahr enorme Investitionen<br />

getätigt, darunter in eine neue<br />

Wendedruckmaschine um über zwei Mio.<br />

Euro: „Ein höheres <strong>Druck</strong>volumen, unsere<br />

enge Kundenbindung und Produktionen mit<br />

großer Auflage haben das Geschäft für uns<br />

stabil gehalten.“<br />

Markt erwartet Bereinigung, Samson<br />

<strong>Druck</strong> weiteres Umsatzplus<br />

Im Bogendruck ist Samson in Österreich<br />

führend und arbeitet in technischer<br />

Hinsicht auch europaweit auf höchstem<br />

Niveau. Auf einer Produktionsfläche von<br />

über 5.000 Quadratmetern in St. Margarethen<br />

im Salzburger Lungau werden jährlich<br />

mehr <strong>als</strong> 4.000 Tonnen <strong>Papier</strong> verarbeitet.<br />

Zu den Kunden von Samson <strong>Druck</strong> zählen<br />

unter anderem auch internationale Konzerne<br />

wie Swarovski, Porsche, Mercedes,<br />

Audi oder KTM.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr sieht sich<br />

P&D_FERAG_210x109-entwurf03.pdf 1 22.01.10 08:22<br />

Samson <strong>Druck</strong> trotz der angespannten<br />

Situation am <strong>Papier</strong>markt weiterhin auf<br />

Wachstumskurs: „Ich rechne damit, dass<br />

es zu einer weiteren Marktbereinigung<br />

kommen wird, nicht wenige <strong>Druck</strong>ereien<br />

werden wohl in die Insolvenz schlittern“,<br />

so Aichhorn. „Wir erwarten uns aber durch<br />

unseren hohen Qualitätsstandard, hohe<br />

Ausfallssicherheit, die Stärkung von Vertriebswegen<br />

sowie gezielte Marketingmaßnahmen<br />

erneut eine deutliche Umsatzsteigerung.“<br />

In punkto <strong>Papier</strong>preis sei die <strong>Papier</strong>industrie<br />

jetzt gefordert, aktiv an die Öffentlichkeit<br />

zu gehen und sachlich korrekt zu<br />

informieren. „Es ist unvermeidlich, dass<br />

wir einen Preisanstieg in diesem Ausmaß<br />

teilweise an unsere Kunden weitergeben<br />

müssen“, sagt der Samson <strong>Druck</strong>-Eigentü-<br />

mer. „Dies ist aber nur durch eine ent-<br />

sprechende Öffentlichkeitsarbeit auf allen<br />

Ebenen möglich.“<br />

Neuer Verkaufsleiter Österreich Ost:<br />

Tibor Valentin<br />

Tibor Valentin (33) hat bei Samson <strong>Druck</strong><br />

die Leitung des Verkaufsbüros Österreich<br />

Ost übernommen. Er ist damit für den<br />

Vertrieb und die Kundenbetreuung in den<br />

Bundesländern Wien, Niederösterreich<br />

und Burgenland verantwortlich.<br />

Der Wiener Tibor Valentin ist seit über<br />

zwei Jahren bei Samson <strong>Druck</strong> beschäftigt,<br />

davor sammelte der gelernte <strong>Druck</strong>formentechniker<br />

in der Ungar-<strong>Druck</strong>erei<br />

sowie in der Holzhausen <strong>Druck</strong> & Medien<br />

GmbH über viele Jahre Berufserfahrung.<br />

Bei Samson <strong>Druck</strong> war Valentin vor der<br />

Übernahme des ostösterreichischen Verkaufsbüros<br />

<strong>als</strong> Teamleiter in dem Bereich<br />

Arbeitsvorbereitung/Kalkulation sowie in<br />

der Produktionsplanung und Disposition<br />

tätig.


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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Weltweite Trends im Digital Offset <strong>Druck</strong><br />

Technologie + Kreativ-Workshop:<br />

HP-Indigo@Marzek Etiketten<br />

Am 29. April fand bei Marzek Etiketten in Traiskirchen der gut besuchte Workshop HP-Indigo@Marzek.Etiketten<br />

statt. Besonderes Highlight war das internationale Team von Experten aus der Entwicklungs- und auch von der<br />

Marketingzentrale von HP-Indigo aus Israel und Belgien.<br />

Dr. Johannes Michael Wareka und sein Team<br />

Keynote der Veranstaltung war: Digital-<br />

Offset kann viel mehr, <strong>als</strong> nur Kleinauflagen<br />

günstig drucken! „Es ist schade, wenn<br />

man lediglich versucht herkömmliche<br />

<strong>Druck</strong>verfahren zu kopieren – Digital-Offset<br />

in dieser modernsten Form bietet Krea-<br />

10 events<br />

GEGRÜNDET 1935<br />

GEORG SCHANDL WIEN<br />

MECHANIK UND MASCHINENBAU FÜR DIE GRAFISCHE INDUSTRIE<br />

GRAFISCHE MASCHINEN<br />

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> Heften. Falzen. Schneiden.<br />

> Klebebinder.<br />

> <strong>Papier</strong>zählmaschinen.<br />

> Streifeneinschussgeräte.<br />

Der neue BSF Sheet Feeder<br />

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tiven völlig neue Dimensionen, welche bisher<br />

noch nie da waren“ so der Geschäftsführer<br />

Dr. Johannes Michael Wareka.<br />

Eine Vielfalt von praktischen Beispielen<br />

aus der ganzen Welt bis nach Neuseeland<br />

zeigte Linda Hadar, HP-Entwicklungszentrale<br />

Israel, Graphics<br />

Solutions Business<br />

Industrial Marketing<br />

Manager Europe,<br />

Middle East & Afri<strong>ca</strong>.<br />

So zB Etikettenserien<br />

für Bier<br />

mit verschiedenen<br />

Tipps zur Kontaktaufnahme<br />

mit dem<br />

anderen Geschlecht<br />

und zur Interpretation<br />

der Körpersprache<br />

dabei. Dieser<br />

gleichermaßen<br />

amüsanten wie<br />

auch erfolgreichen<br />

Fallstudie folgten<br />

zahlreiche weitere<br />

Beispiele – Serienetiketten,Gewinnspiele,<br />

Promotions<br />

etc. – welche den<br />

Teilnehmen Inspirationen<br />

für kreative<br />

neue Wege boten.<br />

Workshop in der<br />

Produktionshalle<br />

Die Veranstaltung<br />

fand unmittelbar bei<br />

der Digital-Offset<br />

Inline-Produktion<br />

statt. Es ist dies<br />

die weltweit einzige<br />

vollintegrierte Digital-Offset Linie der modernsten<br />

Serie HP-Indigo 6000, bei der die<br />

Veredelung und Endverarbeitung sowohl in-<br />

<strong>als</strong> auch offline möglich ist. So können die<br />

Vorteile beider Verfahren optimal genützt<br />

werden.<br />

Direkt in der Produktionshalle konnten<br />

die Teilnehmer bei der State of the Art<br />

Fertigung von hochwertigen Etiketten mit<br />

variablen Text- und Bilddaten hautnah<br />

dabei sein. Technisch hat die Anlage<br />

viel zu bieten: neben beeindruckenden<br />

Geschwindigkeiten und Leistungswerten<br />

stachen der 100% <strong>Druck</strong>passer – absolut<br />

ohne Toleranzen (!) – mit bis zu 16<br />

Farbschichten in einem Durchgang – sowie<br />

die Deckungskraft und Brillanz der Farben<br />

und das volle Spektrum des erweiterten<br />

Farbraumes besonders hervor, ermöglicht<br />

durch das IndiChrome Plus Siebenfarben-<br />

System und die Verwendbarkeit verschiedenster<br />

Bedruckstoffe (auch metallisiert,<br />

transparent...). All dies in Verbindung<br />

mit der voll-integrierten Veredelung und<br />

Endfertigung.<br />

Die praktische Vorführung der integrierten<br />

Digital-Offset-Inline-Produktion hatte noch<br />

ein besonderes Highlight: Beim Empfang<br />

wurden die Teilnehmer fotografiert.<br />

Während der Workshops wurden die Daten<br />

bearbeitet. Bei der praktischen Demonstration<br />

der Digital-Offset-Fertigung am<br />

späteren Nachmittag war es dann so weit<br />

– die Besucher konnten hautnahe dabei<br />

sein, wie ihre eigenen personalisierten<br />

Etiketten gefertigt wurden. Als gelungene<br />

Überraschung konnte dann jeder Gast eine<br />

Flasche Wein mit hochwertigem Etikett,<br />

druckfrisch personalisiert mit Namen und<br />

auch mit seinem Foto, mit nach Hause<br />

nehmen!<br />

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Bilderdruck matt<br />

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Bei den hochwertigen Premiumpapieren der Opti-Bilderdrucklinie steht<br />

Vielseitigkeit an erster Stelle. Denn sie sind äußerst effizient und bieten<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen die perfekten Voraussetzungen für<br />

optimale Ergebnisse. Optisilk – silkmatt vollgestrichen holzfrei Bilderdruck<br />

– zeichnet sich durch die Kombination von hoher Weiße und außergewöhnlicher<br />

Opazität aus. Der unverwechselbare Charakter ermöglicht<br />

eine brillante Farbwiedergabe bei garantiert blendfreier Lesbarkeit. Der<br />

Inhalt des Magazins das Sie gerade in der Hand halten ist gedruckt auf<br />

Optisilk in 150 g/qm. Und demnächst wird aus Optisilk Omnisilk – die<br />

Qualität bleibt gleich.<br />

Optisilk ist in Österreich exklusiv erhältlich bei Stiassny-<strong>Papier</strong><br />

Großhandlung GmbH, Industriestraße B/7, 2345 Brunn am Gebirge,<br />

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Pit Stop AF Speed<br />

Aus langjähriger Erfahrung mit Rillmaschinen<br />

für hohe Auflagen ist die<br />

vollautomatisch programmierbare<br />

Pit Stop AF Speed für den professionellen<br />

Einsatz entwickelt worden.<br />

• <strong>Druck</strong>ereien<br />

• Buchbindereien<br />

• professioneller Digitaldruck<br />

Alle Unternehmen genießen die Vorteile<br />

von kurzen Einrichtezeiten in alt bewährter<br />

Zylinderqualität.<br />

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Bacciottini verbindet hohe Leistung mit<br />

höchster Genauigkeit und kratzerfreie<br />

Verarbeitung auch von schwierigen<br />

Materialien.<br />

Dementsprechend ist die Maschine<br />

robust aufgebaut u. somit für dauerhaft<br />

präzise Produktion bestens geeignet.<br />

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Mobil: +43(0)664/3926871<br />

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Mit der Marktpotenzialanalyse Ertragskraft von <strong>Druck</strong>ereien steigern<br />

Marketingprojekt für die<br />

<strong>Druck</strong>branche<br />

Bei einem Pressefrühstück des Verbandes <strong>Druck</strong> & Medientechnik wurden<br />

die ersten Ergebnisse des Marketingprojekts, das der Verband im Vorjahr<br />

gemeinsam mit Müller Martini Österreich und der Triple-A AG ins Leben rief,<br />

der Presse vorgestellt. Eine Studie an 17 repräsentativen Unternehmen aus<br />

der <strong>Druck</strong>branche zeigt, wo die Stärken und Schwächen liegen.<br />

Mag. Werner Neudorfer, Ing. Rudolf Cuturi, Roland Henn<br />

Präsident Ing. Rudolf Cuturi erinnerte in<br />

seiner Begrüßung daran, dass das Ziel<br />

des Projektes, das Bewusstmachen und<br />

Ausschöpfen des in der <strong>Druck</strong>branche<br />

vorhandenen Marketingpotenzi<strong>als</strong>, gerade<br />

in der heutigen Zeit aktueller denn je<br />

ist. In einem schwierigen Umfeld sei es<br />

besonders wichtig, aktives Marketing zu<br />

betreiben – dies sei der sinnvollste Weg<br />

dazu, am Markt Erfolg zu haben.<br />

In der anschließenden Präsentation von<br />

Dr. Peter Haric (Triple-A AG) wurde deutlich,<br />

dass die <strong>Druck</strong>ereien in Österreich noch<br />

hohe Potenziale im Marketing haben, die<br />

es gezielt umzusetzen gilt. Dabei ist es<br />

oberstes Gebot, sich am Markt, <strong>als</strong>o am<br />

Kunden zu orientieren – denn über den<br />

Preis lässt sich nicht mehr viel bewegen.<br />

In vielen <strong>Druck</strong>ereien hat sich folgerichtig<br />

mittlerweile im Bereich Marktpositionierung<br />

und -kommunikation ein Bewusstsein<br />

für die Notwendigkeit innovativer Marktbearbeitung<br />

und -orientierung entwickelt.<br />

Die Triple-A AG hat daher – aufbauend auf<br />

ihrer Erfahrung in vielen anderen Branchen<br />

– ein maßgeschneidertes Produkt für die<br />

Branche entwickelt: Die Potenzialanalyse<br />

für <strong>Druck</strong>ereien. Sie ermöglicht es dem<br />

Betrieb, die Potenziale mit den höchsten<br />

Ertragsfaktoren zu erkennen und gibt klare<br />

Direktiven, welche Schritte dazu zu tun<br />

sind.<br />

In der anschließenden Diskussion wies<br />

Präsident Ing. Rudolf Cuturi auf die sehr<br />

geringe Exportrate der österr. <strong>Druck</strong>ereibranche<br />

hin, eine Folge des Umstands,<br />

dass immer noch viele <strong>Druck</strong>ereien keine<br />

marktorientierte Ausrichtung verfolgen.<br />

Als Best Practice-Beispiele wurden die<br />

<strong>Druck</strong>ereien Estermann, Berger oder<br />

Dockner druck @ media genannt, die sich<br />

auf den Markt ausgerichtet haben und<br />

sich daher am ruinösen Preiskampf nicht<br />

beteiligen müssen. Die marktorientierte<br />

Unternehmensführung ist umso wichtiger,<br />

da laut Mag. Neudorfer, GF des Verbandes<br />

<strong>Druck</strong> & Medientechnik, der Konkurrenzdruck<br />

aus Osteuropa stetig steigt, weil<br />

die dortigen <strong>Druck</strong>ereien bereits auf<br />

ähnlichem Niveau mit modernen Maschinenparks<br />

arbeiten und die Mitarbeiter eine<br />

ebenso gute Ausbildung geniessen. Diese<br />

<strong>Druck</strong>ereien drängen auch auf den österreichischen<br />

Markt und sind teilweise sogar<br />

bereits mit eigenen Vertriebsmitarbeitern<br />

in Österreich präsent.<br />

Österreichs <strong>Druck</strong>er sind im internationalen<br />

Wettbewerb durch ihre vorzügliche Qualität<br />

bekannt und bringen ausgezeichnete<br />

Leistungen im <strong>Druck</strong>bereich. Im Bereich<br />

Marketing gibt es aber noch viel Verbesserungspotenzial.<br />

Das gemeinsame Projekt soll der Stärkung<br />

der gesamten <strong>Druck</strong>ereibranche dienen<br />

und eine Veränderung hin zu besseren<br />

Betriebsergebnissen bewirken.<br />

www.papierunddruck.eu


Jetzt mit ITOTEC-Schneidmaschinen und SHOEI-Falzmaschinen aus Japan<br />

Schneid- und Falzmaschinen<br />

bei Müller Martini<br />

Ab sofort erweitert die Müller Martini GmbH in Rannersdorf ihre bekannte<br />

Produktpalette um ITOTEC-Schneidmaschinen und SHOEI -Falzmaschinen<br />

aus Japan. Geschäftsführer Roland Henn: „Das sind Top-Produkte, die im<br />

asiatischen Raum höchstes Ansehen genießen und zusätzlich äußerst<br />

preiswert sind!“<br />

Schneid- und Falzmaschinen sind insgesamt<br />

eine gute Ergänzung zum Standardprogramm<br />

von Müller Martini. Geht es<br />

doch in den Gesprächen mit <strong>Druck</strong>ern<br />

und Buchbindern, so Roland Henn, nicht<br />

immer um die Themen Sammelheften,<br />

Zeitungsversandsysteme sowie Soft- und<br />

Hardcover-Produktion, <strong>als</strong>o den bekannten<br />

Müller Martini-Geschäftsbereichen.<br />

Shoei-Falzmaschinen<br />

SHOEI ist auf dem japanischen Markt der<br />

führender Hersteller von Falzmaschinen.<br />

Das Familienunternehmen mit rund 150<br />

Mitarbeitern fertigt pro Jahr rund 1000<br />

Falzmaschinen. Der Marktanteil liegt in<br />

Asien bei fast 70 %.<br />

In Europa ist SHOEI in England, aber beispielsweise<br />

auch in Tschechien oder der<br />

Slowakei bestens eingeführt. Dort wurden<br />

in den letzten zwei Jahren über 40 SHOEI-<br />

Falzmaschinen installiert.<br />

Durch die langjährigen Erfahrungen auf<br />

diesem Gebiet hat SHOEI ein Produktionsprofil<br />

entwickelt, mit dem die vielfältigsten<br />

Aufgaben und Ansprüche der Kunden<br />

abgedeckt werden können. SHOEI war<br />

eines der ersten Unternehmen, das vollautomatische<br />

Falzmaschinen auf dem Markt<br />

gebracht hat.<br />

Alle gängigen Kombinationen von Taschen-<br />

und Messerfalzwerken mit Rund-, Flach-<br />

oder Hochstapelanlagen auch mit Palettenzufuhr<br />

sind realisierbar. Die möglichen<br />

Formate reichen von 47, 56, 66, 74,<br />

82, 97 bis zu 112 cm Einlaufbreite. Alle<br />

Maschinen verfügen über eine sehr hohe<br />

Automatisierung, die ein schnelles und<br />

sehr präzises Arbeiten ermöglichen. Zusätzlich<br />

sind eine Vielzahl weiter Optionen<br />

und Einrichtungen erhältlich.<br />

News, Facts & Themen<br />

Sappi European Printers of the Year:<br />

Zwei Mal Silber für Österreich<br />

Zwei <strong>Druck</strong>er aus Österreich wurden<br />

bei der diesjährigen Sappi European<br />

Printers of the Year-Preisverleihung in<br />

Prag mit Silber ausgezeichnet.<br />

Die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin erhielt<br />

in der Kategorie Allgemeine <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />

für die Einreichung<br />

„Lokalaugenschein“, und Ernst Ploetz<br />

<strong>Druck</strong>- und Verlagshaus in der Kategorie<br />

Eigenwerbung des <strong>Druck</strong>ers für<br />

Eine modulare Bauweise ermöglicht die<br />

Zusammenstellung der verschiedensten<br />

Bearbeitungsstrecken, die auch mit<br />

Zusatzaggregaten wie Brieftaschenfalzung,<br />

Bündelpressen, Klebeapparaten,<br />

Dreischneidern und vielem mehr erweitert<br />

werden können. Auch in dem Bereich Minifalzungen,<br />

für sehr kleine Falzungen wie<br />

z.B. Beipackzettel in der Pharmaindustrie,<br />

ist SHOEI mit den Miniatur-Falzautomaten<br />

sehr erfolgreich.<br />

Klampfer setzt auf Shoei<br />

Die ersten beiden Shoei Falzmaschinen<br />

werden demnächst zur Universitätsdruckerei<br />

Klampfer geliefert.<br />

Daniela und Robert Klampfer überzeugten<br />

sich bei einem Besuch in Japan von der<br />

Qualität und Robustheit der Maschinen.<br />

Speziell waren sie allerdings von den enorm<br />

kurzen Rüstzeiten bei diesen Maschinen<br />

überrascht und überzeugt!<br />

ITOTEC-Schneidmaschinen<br />

Auch ITOTEC ist ein japanisches Familienunternehmen.<br />

Die rund 100 Mitarbeiter<br />

fertigen Schneidmaschinen von 100 bis<br />

250 cm Schnittbreite. Alle Maschinen<br />

werden über Touch-Screen gesteuert und<br />

verfügen über einen umfangreichen Speicher<br />

für Wiederholungsaufträge. Bereits<br />

seit 2001 ist ITOTEC Mitglied der CIP4-<br />

Organisation.<br />

Roland Henn: „Für Müller Martini war es<br />

wichtig, das Lieferprogramm abzurunden.<br />

Jetzt können wir neben Sammelheftern,<br />

Zeitungsversandsystemen sowie Lösungen<br />

für die Soft- und Hardcover-Produktion<br />

auch <strong>Druck</strong>-, Schneid- und Falzmaschinen<br />

anbieten. Müller Martini ist damit bestens<br />

aufgestellt!“ KP<br />

„Kalender" jeweils Silberauszeichnungen.<br />

Die feierliche Preisverleihung fand am<br />

Samstag, den 29. Mai im Rathaus statt.<br />

Michael Braun (Paul Gerin <strong>Druck</strong>erei),<br />

Dagmar van der Fecht (Ernst Ploetz <strong>Druck</strong>-<br />

u Verlagshaus), Helga Radon (Sappi)<br />

Promotion<br />

Anfang 2009 hat bauer + bauer, einer<br />

der ältesten grafischen Fachhändler<br />

Österreichs die Vertretung für die<br />

Digitaldruckmaschinen von SCREEN<br />

übernommen.<br />

Mit SCREEN, einem der weltweit<br />

führenden Unternehmen im highend-<br />

Bereich bei Digitaldruckmaschinen<br />

ist es bauer + bauer gelungen sein<br />

Portfolio um ein wichtiges Segment zu<br />

erweitern.<br />

SCREEN Truepress Jet 2500 UV<br />

Nachdem bauer + bauer speziell<br />

im Bereich Siebdruck neben dem<br />

rein grafischen Markt vorallem auch<br />

innovative Lösungen bei industriellen<br />

Applikationen anbietet, schien diese<br />

Partnerschaft eine logische Konzequenz<br />

zu sein.<br />

Zum Unterschied zu anderen Anbietern<br />

im großformatigen Digitaldruck deren<br />

<strong>Druck</strong>en aus relativ großer Entfernung,<br />

wie z.B. bei Großformatwerbung auf<br />

Gebäudefronten betrachtet werden,<br />

sind die Exponate der SCREEN UV Jet<br />

Maschinen aufgrund der fotorealistischen<br />

Bildauflösung für die Betrachtung<br />

aus unmittelbarer Entfernung<br />

geeignet.<br />

Der Grund dafür liegt in der grundsätzlich<br />

unterschiedlichen Technologie<br />

der <strong>Druck</strong>köpfe wobei SCREEN mit<br />

seinen Geräten UV Jet 1600, 2500<br />

sowie UV Jet 650 durch die grey-s<strong>ca</strong>le<br />

<strong>Druck</strong>köpfe in der Lage ist sieben<br />

verschiedene Punktgrößen bei allen<br />

verwendeten Farben zu erzeugen und<br />

somit höchste Qualität zu drucken. Die<br />

potentiellen Kunden für diese Technologie<br />

liegen daher vor allem in der<br />

Industrie, beginnend bei den Automobilzulieferunternehmen<br />

über Sportartikelhersteller<br />

bis zu Scheckkartenerzeugern,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Und genaue diese Klientel betreut<br />

bauer + bauer schon seit mehr <strong>als</strong> 30<br />

Jahren mit seinen Lösungen aus dem<br />

Bereich Sieb- und Tampondruck.<br />

Mit SCREEN ist es gelungen wichtige<br />

Optionen für die zukünftige Entwicklung<br />

von bauer + bauer international<br />

zu schaffen.


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Promotion<br />

ToolsAtWork ist eine<br />

österreichische Erfolgsgeschichte.<br />

Die Wurzeln<br />

des Wiener<br />

Apple-Systemhauses<br />

reichen zurück<br />

bis 1986,<br />

<strong>als</strong> Apple mit<br />

dem Mac intosh begann, das grafische<br />

Gewerbe zu revolutionieren. Walter<br />

Kuntner und seine Frau Berenice<br />

brachten dam<strong>als</strong> den ersten Mac nach<br />

Österreich.<br />

10 Jahre später gründeten sie das<br />

Systemhaus ToolsAtWork. Von Beginn<br />

an waren die Kompetenzen auf<br />

professionelle Lösungen für Agenturen<br />

und Verlage ausgerichtet. Den Kern<br />

des Unternehmens bilden Mitarbeiter,<br />

die den Macintosh bereits 20 Jahre<br />

und länger kennen – viele von ihnen<br />

sind von Apple zertifizierte Spezialisten<br />

ihres Faches.<br />

ToolsAtWork ist „Solution Expert Bildungsbereich“<br />

und „Adobe<br />

Edu<strong>ca</strong>tional Licensing Center“. Für die<br />

Kunden bedeutet das beste Ansprechpartner<br />

und Lösungen, wenn es um<br />

Adobe-Lizenzen geht.<br />

1020 Wien, Zirkusgasse 37<br />

Tel: 01-216 55 85<br />

www.toolsatwork.com<br />

Interview mit Michael Deml, Betriebsleiter im <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />

Web-to-Print: „Wir schaffen<br />

Marktpotenzial für Print!“<br />

Die <strong>Druck</strong>haus Mainfranken GmbH mit Hauptsitz in Marktheidenfeld ist der<br />

spezialisierte <strong>Druck</strong>dienstleister der erfolgreichen Online-<strong>Druck</strong>erei flyeralarm<br />

GmbH mit Zentrale in Würzburg.<br />

Das Unternehmen arbeitet in einem<br />

Produktionsnetzwerk mit weiteren <strong>Druck</strong>partnern,<br />

bisher hauptsächlich im bayerischen<br />

Raum zusammen und hat mit<br />

seinem erfolgreichen Web-to-Print-Modell<br />

in den letzten Jahren ein überaus rasantes<br />

Wachstum hingelegt.<br />

Seit 2007 unterhält das <strong>Druck</strong>haus<br />

Mainfranken in Klipphausen nahe Dresden<br />

unter der Bezeichnung Werk III einen<br />

verkehrsgünstig an der A4 gelegenen<br />

Bogenoffsetbetrieb mit angeschlossener<br />

Weiterverarbeitung von flyeralarm. Allein in<br />

der sächsischen Dependance produzieren<br />

neben einer 46 Karat und einer Maschine<br />

von Winkler & Dünnebier für Briefhüllen<br />

acht KBA-Großformatmaschinen der Baureihe<br />

Rapida 142, alle in der Vierfarben-<br />

Variante mit Plattenwechselautomaten<br />

und anderen Automatisierungsbausteinen<br />

für den schnellen Auftragswechsel und<br />

Michael Deml, Betriebsleiter im <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />

konstante Fortdruckqualität. Insgesamt<br />

haben flyeralarm und das <strong>Druck</strong>haus<br />

Mainfranken innerhalb weniger Jahre 14<br />

Rapida 142-Vierfarbmaschinen in Betrieb<br />

genommen. Hinzu kommen Großformatmaschinen<br />

eines anderen Herstellers, Genius<br />

52UV- und Anicolor-Kleinformatanlagen,<br />

zwei Kodak Nexpress- Digitaldruckmaschinen,<br />

Offline-Lackiermaschinen, leistungsfähige<br />

Vorstufenabteilungen und für hohen<br />

Durchsatz ausgestattete Weiterverarbeitungs-<br />

und Versandbereiche an den<br />

einzelnen Standorten.<br />

Bei einem Besuch im Werk Klipphausen<br />

sprach KBA-Marketingdirektor Klaus<br />

Schmidt (KSC) mit Betriebsleiter Michael<br />

Deml (MD) über die Besonderheiten des<br />

Web-to-Print-Geschäfts:<br />

KSC: Herr Deml, das Werk Klipphausen<br />

liegt in der sächsischen Diaspora. Heißt<br />

das, dass Sie vor allem flyeralarm-Kunden<br />

www.papierunddruck.eu


Klaus Schmidt, KBA; Betriebsleiter Michael Deml und Günter Drossel, KBA<br />

in den neuen Bundesländern und evtl.<br />

noch weiter östlich bedienen?<br />

MD: Nein, wir betrachten unser Geschäft<br />

nicht nach Regionen. Vielmehr ist jedes<br />

unserer Werke in Produktion und Logistik<br />

auf Produkt-Spezialitäten ausgerichtet. Bei<br />

uns in Klipphausen sind das Flyer, Faltblätter,<br />

Plakate sowie Briefpapier. Hinzu<br />

kommt die Produktion von Briefhüllen. Mit<br />

unseren Produktionsanlagen sind wir so<br />

aufgestellt, die genannten Produkte sehr<br />

kostengünstig und schnell produzieren<br />

und liefern zu können. Gleichwohl zwingt<br />

uns das rasante und stetige Wachstum<br />

unseres <strong>Druck</strong>hauses immer wieder zu<br />

Verschiebungen und Anpassungen der<br />

Produktion an den einzelnen Standorten.<br />

Diese Flexibilität müssen wir uns erhalten.<br />

Innerhalb von Europa können wir – egal<br />

von welchem Werk aus – viele der im<br />

Webshop angebotenen Produkte innerhalb<br />

von 24 Stunden ausliefern. Wer bei uns<br />

beispielsweise seine Visitenkarten bis 12<br />

Uhr bestellt, kann sie auch am nächsten<br />

Tag bis 12 Uhr auf seinem Schreibtisch<br />

finden.<br />

KSC: Können Sie das Werk Klipphausen<br />

kurz beschreiben?<br />

MD: In der <strong>Druck</strong>vorstufe haben wir<br />

drei Magnus VLF Belichter mit APL und<br />

Prinergy-Workflow von Kodak im Einsatz.<br />

Denn unser Bedarf an <strong>Druck</strong>platten liegt<br />

zwischen 6.000 bis 7.000 Stück pro<br />

Woche. Im <strong>Druck</strong>saal produzieren acht<br />

Rapida 142, alle in der Vierfarbenvariante.<br />

Dazu kommen sieben komplette Schneidarbeitsplätze<br />

von Perfecta sowie 19 Falzmaschinen.<br />

Jede der Falzmaschinen ist<br />

für bestimmte Produktionen voreingestellt<br />

und muss in der Regel nicht umgerüstet<br />

werden.<br />

KSC: Was spricht im Web-to-Print-Geschäft<br />

für die große Formatklasse?<br />

MD: Wir haben früh erkannt, dass dieses<br />

Format einen guten Kosten-/Nutzenfaktor<br />

für bestimmte Produkte bietet. Mit dem<br />

Großformat haben wir eine hohe Flexibilität,<br />

die gerade bei den Sammelformen, die<br />

einen Teil der <strong>Druck</strong>aufträge ausmachen,<br />

sehr wichtig ist. Und wir können so die<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Fixkosten deutlich nach unten drücken.<br />

Neben den 14 Rapida 142 Vierfarbenmaschinen<br />

bietet unser Maschinenpark auch<br />

10 <strong>Druck</strong>maschinen im IIIb-Format und 6<br />

<strong>Druck</strong>maschinen im Kleinformat – sozusagen<br />

für jedes Produkt das richtige Format.<br />

KSC: Auf welche Faktoren kommt es im<br />

noch jungen, überdurchschnittlich wachsenden<br />

Marktsegment Web-to-Print vor<br />

allem an?<br />

MD: Man muss in allen Bereichen so kosten-<br />

und zeiteffizient arbeiten wie es nur<br />

geht. So haben wir alle unsere <strong>Druck</strong>maschinen<br />

mit Plattenwechsel-Vollautomaten<br />

für schnelle und flexible Jobwechsel<br />

ausrüsten lassen. Die neuen Rapidas<br />

wurden zudem mit Inline-Dichteregelung<br />

ausgestattet. Gerade bei der Produktion<br />

von Flyern lassen sich durch die Nutzung<br />

dieses Tools bis zu 10 Prozent Makulatur<br />

einsparen. Und die <strong>Druck</strong>er fühlen sich bei<br />

der Produktion sicherer. Am Ende müssen<br />

sie auch nicht so oft einen Bogen zur Farbregelung<br />

ziehen. Aber nicht nur im <strong>Druck</strong><br />

arbeiten wir sehr effektiv. Ganz wesentlich<br />

für den Erfolg ist die Vorbereitung der<br />

<strong>Druck</strong>aufträge: Sammelformen drucken<br />

viele. Wir optimieren aber die <strong>Druck</strong>bogenbelegung<br />

nicht nur in Bezug auf die volle<br />

Ausnutzung des Formats, sondern auch<br />

hinsichtlich der Auftragsmenge. Durch die<br />

gezielte Staffelung der Auflagen haben wir<br />

identische Auflagenhöhen aller Produkte<br />

auf einer Sammelform und damit keinen<br />

Abfall.<br />

Und es gibt einen dritten Punkt: Die<br />

Nähe zu unseren Kunden. So betreiben<br />

wir in den unterschiedlichen Regionen<br />

Service-Center – so in Dresden, Würzburg,<br />

München, Düsseldorf, Frankfurt, Salzburg,<br />

Wien, Valencia, Bozen und in Kürze auch in<br />

Berlin. Dort helfen <strong>Druck</strong>fachleute weniger<br />

erfahrenen Auftraggebern und beraten sie<br />

in punkto Gestaltung und Produktion. Eine<br />

QM-Abteilung in jedem Werk kümmert sich<br />

zudem um Unstimmigkeiten in der Produktion<br />

und um Reklamationen, die aber<br />

mittlerweile sehr selten geworden sind.<br />

Für uns ist das sehr wichtig, denn wenn im<br />

Online-Geschäft ein Kunde unzufrieden ist,<br />

ist dieser definitiv verloren.<br />

Generell gilt für uns, dass wir uns einem<br />

Promotion<br />

iBrams – Kraft für Ihre Marke<br />

iBrams ist eine Brand-<br />

Management-Lösung, die<br />

dezentral organisierten<br />

Unternehmen ermöglicht,<br />

national wie international in allen<br />

Zielmärkten ein konsistentes Erscheinungsbild<br />

ihrer Marke sicherzustellen.<br />

Die Produktion von multimedialen<br />

Marketingmaterialien läuft automatisch<br />

in Einklang mit den Corporate Design-<br />

Regeln. Von erfolgreichen Unternehmen,<br />

Agenturen und Dienstleistern wie<br />

Red Bull, BMW, Telekom, Deutsche<br />

Bahn, Lufthansa, Shell, Würth, Ströer,<br />

McCann Worldwide, Serviceplan,<br />

Wunderman, McCarthy Group, uvm.,<br />

eingesetzt, zeigt sich iBrams schnell<br />

einsatzbereit und dank vielfältigen<br />

Schnittstellen nach gängigen Industriestandards<br />

international ausgerichtet.<br />

Anwender profitieren von allen<br />

Funktionali täten des Adobe InDesign<br />

CS Servers und einer intuitiven Handhabung,<br />

ohne weitere Dienstleister.<br />

Im Vergleich zu Systemen, die proprietäre<br />

Formate oder <strong>PDF</strong>-Dateien editieren<br />

lassen, bietet iBrams wesentlich<br />

mehr Bearbeitungs- und Automatisierungsoptionen.<br />

Mehrstufige Freigabe-<br />

Workflows sorgen für eine durchgängig<br />

stringente Teamarbeit. Neben der<br />

Unterstützung aller internationalen<br />

Sprachversionen aus InDesign CS profitieren<br />

Nutzer der Brand-Management<br />

Lösung iBrams auch von der Berücksichtigung<br />

länderspezifischer Besonderheiten,<br />

beispielsweise bei Datum,<br />

Zahlen- oder Adressformat.<br />

Ihre Fragen beantworten wir gerne<br />

persönlich:<br />

CDO Corporate Design Online<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hanauer Landstraße 135 – 137<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

www.ibrams.de<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Frank Diemer<br />

f.diemer@ibrams.com<br />

+49 69-405 669 332


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

fortwährenden Verbesserungs- und Weiterentwicklungsprozess<br />

unterwerfen, um<br />

unsere Marktposition halten und ausbauen<br />

zu können.<br />

KSC: Sie haben Ihre neuen Rapidas vom<br />

bvdm Baden-Württemberg nach der Inbetriebnahme<br />

technisch abnehmen lassen?<br />

MD: Abnahmen von <strong>Druck</strong>maschinen sind<br />

heute in den großen Unternehmen an der<br />

Tagesordnung. Letzten Endes wirken sie<br />

vertrauensfördernd zwischen Anwender<br />

und Hersteller. Bis hin zum <strong>Druck</strong>er wissen<br />

dann alle, dass die Maschine neutral abgenommen<br />

und geprüft wurde und somit<br />

produktionsbereit ist. Wir erhalten dadurch<br />

einen Bericht, der objektiv den aktuellen<br />

Zustand der Maschine beschreibt<br />

KSC: Warum sind die Rapida-Großformatmaschinen<br />

beim <strong>Druck</strong>haus Mainfranken<br />

und bei flyeralarm ohne Lacktürme ausgestattet?<br />

train the brain termine<br />

16 technik<br />

<strong>ca</strong>librate – Trainings schmiede für Kreative und <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

Colormanagement – Grundlagen Seminar (CMSS)<br />

24. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Flash CS5 – Standard Seminar (FLSF)<br />

21.+ 22. Juni 2010 von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe InDesign CS5 – Standard Seminar (IDSS)<br />

14.+ 15. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Illustrator CS5 – Standard Seminar (AISS)<br />

29.+ 30. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Illustrator CS5 – Freak Seminar (AIFS)<br />

14. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Acrobat – PrePress Standard Seminar (ACSS)<br />

01.+ 02. Juli 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Acrobat – <strong>PDF</strong> Editierung & Prefl ight (ACEP)<br />

13. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />

Adobe Acrobat – <strong>PDF</strong>/X (<strong>PDF</strong>X)<br />

26. Juli 2010 von 9:00 bis 17:00<br />

PHP Profi -Seminar (PHPS)<br />

09.+10. Juni 2010 jeweils von 9:00 bis 17:00<br />

Inhalte, Termine und Ort siehe<br />

www.<strong>ca</strong>librate.at<br />

<strong>ca</strong>librate<br />

MD: Aus Gründen der Prozessoptimierung<br />

verzichten wir prinzipiell auf<br />

Lackierungen. So sparen wir für den<br />

überwiegenden Teil unserer <strong>Druck</strong>sachen<br />

neben Lack- auch Energiekosten.<br />

Wir lassen die frischen <strong>Druck</strong>e vor der<br />

Verarbeitung ein paar Stunden trocknen.<br />

Dann gibt es keine Probleme mehr mit<br />

der Weiterverarbeitung. Deshalb ist es<br />

wichtig, dass sich die Kunden an die<br />

Vorgaben hinsichtlich der Datenqualität<br />

halten. Diese und andere Fehler versucht<br />

aber unser Qualitätsmanagement vorher<br />

auszuschließen, indem wir u.a. einen<br />

kostenlosen Grunddatencheck und einen<br />

sehr kostengünstigen Profidatencheck<br />

anbieten. Werden Dispersions- oder UV-<br />

Lackierungen ausdrücklich gewünscht,<br />

können wir diese auf den beiden Offline-<br />

Anlagen in sehr hoher Qualität ausführen.<br />

KSC: Bei flyeralarm in Würzburg werden<br />

für kleine Auflagen und spezielle <strong>Druck</strong>produkte<br />

auch<br />

Kleinformatmaschinen<br />

Genius<br />

Firmentrainings<br />

in ganz Österreich<br />

<strong>ca</strong>librate Workfl ow-Consulting GmbH • Sandgasse 16 • A-4020 Linz<br />

Tel: +43 732 68 26 60-0 • Fax: +43 732 68 26 60-70 • training@<strong>ca</strong>librate.at<br />

52UV von<br />

KBA-Metronic<br />

und Heidelberg<br />

Anicolor<br />

eingesetzt:<br />

Warum sind<br />

Digitaldruckmaschinen<br />

bei den<br />

großen Online-<br />

<strong>Druck</strong>ern eher<br />

noch die Ausnahme,<br />

wenn<br />

man mal von<br />

den häufig <strong>als</strong><br />

Erfolgsbeispiel<br />

für den Digitaldruck<br />

zitierten<br />

Fotobüchern<br />

absieht?<br />

MD: Ohne Zweifel<br />

wächst der<br />

Markt für den<br />

Digitaldruck<br />

vom Klein- bis<br />

zum Großformat.<br />

In der<br />

Web-to-Print-<br />

Szene agiert er<br />

allerdings eher<br />

im Randbereich.<br />

Nur bei<br />

Stückzahlen<br />

von 1 bis 100<br />

drucken wir<br />

digital. Da reichen<br />

aber wenige<br />

Maschinen<br />

für die gesamte<br />

Gruppe. Alles<br />

darüber ist ein<br />

Thema für den<br />

Offsetdruck,<br />

hier haben wir<br />

deutliche Vorteile bei den Stückkosten.<br />

KSC: Spüren Sie die Nachfragezurückhaltung<br />

auch im Online-Geschäft oder<br />

wächst dieser Markt gegen den Trend?<br />

MD: Die Wirtschaftskrise hat uns nur<br />

bedingt erreicht. Der Preisdruck kam<br />

bei den Auftraggebern an. Viele haben<br />

dadurch auf Zusatzleistungen oder individuelle<br />

Produkte verzichten müssen und<br />

dafür umso mehr auf den Preis geachtet.<br />

Insofern hat es bei uns einen Auftragsschub<br />

gegeben. Man muss dabei sehen,<br />

dass über 80 Prozent unserer Auftraggeber<br />

Business-Kunden sind. Diese lassen<br />

ihre <strong>Druck</strong>produkte von professionellen<br />

Agenturen oder Freelancern gestalten<br />

und am Ende landet die Produktion bei<br />

uns. Auch viele kleinere <strong>Druck</strong>ereien<br />

bringen ihren Kunden die Beratungsleistung<br />

und bereiten die Daten exakt für<br />

die Produktion bei uns vor.<br />

KSC: Wie sehen Sie längerfristig die<br />

Zukunft für Print vor dem Hintergrund der<br />

wachsenden Online-Konkurrenz?<br />

MD: Es stimmt, wir sind sehr nahe am<br />

Internet dran. Wir sehen aber trotz Online<br />

eine Zukunft für Print. Einerseits findet<br />

eine Verlagerung in Richtung Online statt.<br />

Andererseits bleiben die <strong>Papier</strong>mengen<br />

im <strong>Druck</strong>markt relativ konstant. Nur die<br />

Auflagenhöhen für die einzelnen <strong>Druck</strong>sachen<br />

gehen nach unten. Und ihre Aktualität<br />

verkürzt sich spürbar.<br />

Gleichzeitig haben wir durch unsere günstigen<br />

Preise und die schnelle Lieferung<br />

zusätzliches Printvolumen geschaffen,<br />

das es vor einigen Jahren noch nicht<br />

gegeben hat. Heute lassen sich viele Privatpersonen<br />

und kleine Unternehmen mal<br />

schnell Visitenkarten, Briefhüllen oder<br />

Briefbogen – meist vierfarbig – produzieren.<br />

Früher in diesen Größenordnungen<br />

schon aus Preisgründen undenkbar. Auch<br />

Aktualisierungen werden durch die neuen<br />

Möglichkeiten häufiger vorgenommen.<br />

Weil es wenig kostet. Erfahrene eigene<br />

Programmierer arbeiten ständig an der<br />

Aktualisierung unseres Webshops. Gibt<br />

es häufiger Anfragen zu einem bisher<br />

nicht in unserem Portfolio enthaltenen<br />

Produkt, können wir schnell reagieren.<br />

Außerdem arbeiten wir pro-aktiv und<br />

fragen uns ständig: Was gibt es noch<br />

nicht auf dem Markt, was wir anbieten<br />

könnten. Das soll auch eine Botschaft an<br />

unsere Kollegen in kleineren <strong>Druck</strong>betrieben<br />

sein: Wir nehmen nicht nur weg, wir<br />

schaffen auch Neues! Und wir geben so<br />

manchem <strong>Druck</strong>fachmann in kleineren<br />

Betrieben, die beim technischen Wettlauf<br />

in der heutigen industriellen Produktion<br />

oft nicht mehr mithalten können, die Möglichkeit,<br />

seine Stammkunden auch ohne<br />

eigene Produktion qualifiziert zu beraten<br />

und zu bedienen, meist zu günstigeren<br />

Ergebnissen <strong>als</strong> bei Eigenproduktion.<br />

www.flyeralarm.de<br />

www.papierunddruck.eu


Migrationsarm & migrationsunbedenklich: BoFood MU, entwickelt von der Epple <strong>Druck</strong>farben AG, Neusäß<br />

Lebensmittelkonforme Offsetdruckfarben:<br />

BoFood MU von Epple<br />

Die bestehenden Farbmigrationsgrenzwerte für Lebensmittel-Primärverpackungen stellten bisher für<br />

Nahrungsmittelproduzenten eine nicht einfach zu lösende Herausforderung dar.<br />

42<br />

somit in zweifacher Hinsicht überlegen.<br />

Zum einen sind die Moleküle der neuen<br />

6/2007<br />

<strong>Druck</strong>farbe größer und verfügen über eine<br />

sogenannte Stimmgabelstruktur, so dass<br />

duzenten oder die ein deutlich geringeres Migrationsrisiko<br />

<strong>Druck</strong>ereien garan- <strong>als</strong> bei den kürzlich freigegebenen Fetttieren<br />

können, dass Drupa säure-Estern in Düsseldorf: Mit besteht, dem Pa- und zum anderen<br />

keinerlei Migration piermobil sind werden potentielle wohl die Migranten wenigsten von BoFood<br />

stattfindet und das <strong>Druck</strong>er MU anreisen. identisch mit den Spaltprodukten<br />

vor dem Hintergrund, natürlicher Fette und Öle und können<br />

dass auch heute vom menschlichen Körper problemlos<br />

noch die meisten metabolisiert werden – anders <strong>als</strong> bei<br />

Rohstoffe nicht voll- den herkömmlichen <strong>Druck</strong>farbenlösemit-<br />

der Zehn-Mann-Delegation aus der Wiener<br />

ständig toxikologisch Vorstadt. teln, die Direkt auf bei Methylestern der DRUPA zu basieren kaufen und<br />

bewertet sind. plant die Hirsch im Körper nämlich zu nicht. Fettsäure „Viel Wirbel“ und Methanol<br />

erwartet abgebaut er sich werden. vor allem Methanol von der Messe. jedoch ist<br />

Die Weltneuheit auf dem Sektor der Revolutionäre Idee umgesetzt!<br />

Und prinzipiell will vor allem toxisch technologische und wirkt Trends <strong>als</strong> Zellgift.<br />

Offsetdruckfarben ist <strong>als</strong> migrationsarm, Epple hat nun mit BoFood MU eine revo- erkunden. Doch es Der gibt Workflow noch weitere hat es ihm Vorteile: ange-<br />

migrationsunbedenklich, geruchsarm und lutionäre Idee umgesetzt. Das Geheimnis tan, BoFood ebenso die MU <strong>Druck</strong>vorstufe. ist eine wegschlagende Off-<br />

Schaulust ist es, die Hirsch und seine<br />

swellingarm eingestuft und beseitigt das der neuen Farbrezeptur: Die Binde-/Lösesetfarbe mit hervorragendem Trocknungs-<br />

kleine Reisegruppe nach Düsseldorf treibt,<br />

bisher bestehende Restrisiko bei der Bemittel der <strong>Druck</strong>farbe bestehen aus einem verhalten. Dadurch können die <strong>Druck</strong>-<br />

Kauflust schon weniger. Damit scheint er<br />

druckung von Primärverpackungen. Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoff. nicht produktionszeiten alleine zu sein. Die optimiert meisten österrei- werden. Da<br />

Die Konformität von Lebensmittel-Pri- BoFood MU kann darüber hinaus aufgrund chischen auch <strong>Druck</strong>er, das von die herkömmlichen, sich irgendwann mal migrationsmärverpackungen<br />

wird in Ermangelung seiner Molekularstruktur <strong>als</strong> migrationsarm zwischen armen Ende Farben Mai bekannte und Mitte Juni Abklatschrisiko<br />

nach<br />

einschlägiger Richtlinien Schauen, u. a. durch die eingestuft nicht werden. Das kaufen<br />

bedeutet doppelte Düsseldorf entfällt, begeben ermöglicht werden, die tun neue dies, <strong>Druck</strong>farbe<br />

um<br />

EU-Rahmenverordnung EC 1935/2004 Sicherheit, denn für den (unwahrschein- <strong>als</strong> eine Techno-Spürnasen deutlich wirtschaftlichere durch die insgesamt Produktion<br />

ERWARTUNGEN Ihre DRUPA-De<strong>als</strong> sind bereits gelaufen. Österrei-<br />

und die Kunststoffrichtlinie EC 2002/72 lichen) Fall eines Stoffübergangs durch rund von 40 Lebensmittel-Primärverpackungen.<br />

Fußballfelder großen Hallen zu<br />

chs <strong>Druck</strong>er haben sich schon Monate vor der Leitmesse mit den je- wandern. Direkt auf der Messe die Scheck-<br />

geregelt. Darin ist z.B. festgelegt, dass Migration oder Abklatsch überträgt sich BoFood MU wurde vom Fraunhofer-Institut<br />

bücher rauszuholen wollen nur wenige,<br />

entweder weiligen Innovationen der Maschinenbauer keine toxische und Substanz, Zulieferer sondern eingedeckt. ein und von Swiss Quality Testing Services<br />

denn entweder sie haben ihre De<strong>als</strong> schon<br />

a) keinerlei Stoffe aus der Verpackung Naturprodukt, das vom Organismus wie ein hinter<br />

(SQTS)<br />

sich oder<br />

zertifiziert<br />

eben sowieso<br />

und ist<br />

keine<br />

konform<br />

Inve-<br />

mit<br />

migrieren dürfen oder Die Fact Finding Mission ist personell natürliches wie Hirsch Öl abgebaut – theoretisch werden jedenfalls kann. - ein stitionen der EU-Rahmenverordnung geplant.<br />

1935/2004,<br />

b) bewertete und unbewertete gut bestückt. Stoffe Insgesamt nur neun Mitar- Den klassischen Glücksfall: mit <strong>Druck</strong>farbenlösemitteln,<br />

viel Ambition modernisiert der Kunststoffrichtlinie EC 2002/72 und<br />

innerhalb enger gesetzlicher beiter wird Grenzwerte<br />

Gottfried Hirsch, Geschäfts- die mit Hirsch dem Bewertungsvorschlag derzeit die <strong>Druck</strong>erei und durch zur Modie<br />

Auf auch der Suche bereits nach der mit Nische. der zum Daniel 1. Fürst- April 2010<br />

migrieren dürfen. führer der Strebersdorfer <strong>Druck</strong>erei Jentzsch EFSA seit dernisierung Juni 2009 gehört für Lebensmittelverpa-<br />

auch die eine oder berger, neu Geschäftsführer geregelten Schweizerischen der <strong>Druck</strong>erei MitBedarfs- Die Problematik zum der DRUPA-Besuch Verpackungsproduk- nach Düsseldorf ckungenmit- andere zugelassen Investition. sind, Dennoch: ist BoFood die Verkäufer MU<br />

nehmen. Für die Aussteller sind Kunden der Aussteller werden es schwer haben mit<br />

termüller,gegenständeverordnung hat schon gekauft. Eine SR 817.023.21.<br />

neue<br />

MAN Roland 506 UV. Im August wird sie<br />

PACKAGING<br />

tion ist nun, dass<br />

weder die Hersteller<br />

PACKAGING<br />

von <strong>Druck</strong>farben<br />

noch die Kartonpro-<br />

Wir wollen<br />

nicht überreden<br />

VEGRA Gesellschaft VEGRA Gesellschaft für VEGRA Gesellschaft für für<br />

Herstellung Herstellung und Vertrieb Herstellung und Vertriebund<br />

Vertrieb<br />

von Produkten<br />

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sondern<br />

überzeugen ...<br />

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PAPIER&DRUCK 5-6/2010


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Heidelberg - Großes Kundeninteresse bei Vorführung in Wiesloch / Walldorf<br />

Beidseitiges Lackieren in<br />

einem Produktionsdurchgang<br />

Heidelberg bietet für die Speedmaster XL 75 und XL 105 eine<br />

Technologie, mit der Lackieren vor und nach der Wendung (LPL) in einem<br />

Produktionsdurchgang möglich ist. Rund 150 Teilnehmer waren der Einladung<br />

von Heidelberg gefolgt und informierten sich in Praxisvorführungen und<br />

Gesprächen mit europäischen Erstanwendern.<br />

Zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, sich aus erster<br />

Hand über die Anwendungsmöglichkeiten der LPL-Technologie zu informieren.<br />

Mit dieser Technologie können <strong>Druck</strong>ereien<br />

ihre Produktivität erheblich steigern, da ab<br />

sofort in einem Arbeitsschritt möglich ist,<br />

was bislang nur in zweien möglich war. Das<br />

minimiert die Produktionszeiten und erhöht<br />

gleichzeitig die Vielfalt bei Veredelungen.<br />

Ein konsequenter Schritt zu mehr<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Die <strong>Druck</strong>jobs müssen nur noch einmal<br />

durch die Maschine. Das verkürzt die Fertigungszeiten,<br />

und dank des beidseitigen<br />

Lackauftrags können die <strong>Druck</strong>produkte<br />

unmittelbar weiterverarbeitet werden.<br />

Unproduktive Warte- und Trockenzeiten entfallen<br />

genauso wie das damit verbundene<br />

Zwischenlagern von halbfertiger Ware.<br />

Die technischen Voraussetzungen für diese<br />

Technologie hat Heidelberg unter anderem<br />

dadurch geschaffen, dass alle von<br />

Heidelberg eingesetzten Trocknersysteme<br />

individuell auf die jeweilige Maschine abgestimmt<br />

sind, um die Trocknereffizienz und<br />

<strong>Druck</strong>qualität auch bei hoher Maschinengeschwindigkeit,<br />

hoher Farbbelegung oder<br />

anspruchsvollen Lackierungen zu optimieren.<br />

Dank der hochwirksamen Trocknung<br />

können die bedruckten Bogen sehr schnell<br />

weiterverarbeitet werden und schonen<br />

gleichzeitig die Umwelt, da eine optimierte<br />

Trocknung mit minimiertem Energieverbrauch<br />

und reduzierten Betriebskosten<br />

erreicht wird.<br />

Einen weiteren wichtigen Beitrag für<br />

diese komplexe Anwendung liefern die<br />

optimal auf die <strong>Druck</strong>maschine und die<br />

<strong>Druck</strong>anwendung abgestimmten Saphira<br />

Verbrauchsmaterialien aus dem Hause Heidelberg.<br />

Die entsprechenden Farben und<br />

Lacke wurden speziell für das beidseitige<br />

Lackieren in einem Arbeitsgang entwickelt<br />

und garantieren bestmögliche <strong>Druck</strong>ergebnisse<br />

in kürzester Fertigungszeit.<br />

Neben den Vorteilen für die druckereiinternen<br />

Fertigungsabläufe, kommt diese neue<br />

XL Technologie auch den <strong>Druck</strong>ereikunden<br />

zugute. Kümmert sich der Auftraggeber beispielsweise<br />

um die <strong>Druck</strong>freigabe vor Ort,<br />

muss er ab sofort nicht mehr lange warten,<br />

bis er die fertigen, beidseitig lackierten<br />

Printprodukte in der Hand hält, um eine<br />

finale Begutachtung vornehmen zu können.<br />

Mit Spezialeffekten neue Kunden<br />

gewinnen<br />

Nachdem die erste Speedmaster XL 105<br />

in LPL-Konfiguration die Produktion in den<br />

USA aufgenommen hat, ist die belgische<br />

Daneels Graphische Gruppe der erste<br />

europäische Anwender einer XL 105 mit<br />

LPL-Technologie.<br />

Lackierwerke vor und nach der Wendung<br />

sind nicht nur interessant, um in der klassischen<br />

Produktion effektiver zu arbeiten,<br />

sie bieten auch deutlich mehr Veredelungsmöglichkeiten<br />

<strong>als</strong> klassische Maschi-<br />

www.papierunddruck.eu


nenkonfigurationen. Für die Firma K&D<br />

Graphics aus dem kalifornischen Orange<br />

County war dies ein entscheidendes<br />

Kaufkriterium: Das Unternehmen nahm<br />

die mit dem Rollenquerschneider CutStar<br />

ausgestattete Speedmaster XL 105-6+LYY-<br />

P-6+L (UV) im Dezember 2008 in Betrieb,<br />

um sowohl den Premium- <strong>als</strong> auch den<br />

hochvolumigen Akzidenz- und Verpackungsmarkt<br />

effizienter bedienen zu können. K&D<br />

Graphics ist bekannt für seine hochwertigen<br />

Printprodukte, beispielweise Broschüren,<br />

Poster, Postkarten und Verpackungen.<br />

Mit der UV-Variante dieser Speedmaster XL<br />

105 lassen sich vielfältige Sondereffekte<br />

realisieren, um dem Wunsch der <strong>Druck</strong>ereikunden<br />

nach einzigartigen <strong>Druck</strong>produkten<br />

zu entsprechen. Die Maschine kann zum<br />

Beispiel in einem Durchgang vierfarbig plus<br />

zwei Sonderfarben drucken und gleichzeitig<br />

noch Spot-, Duft- oder Glanzlack auftragen.<br />

Weiterhin können Spezialeffekte mit<br />

Iriodin oder Metallic-Farben plus Schutzlack<br />

realisiert werden. Auch Duo-Anwendungen<br />

sind möglich, bei denen beispielsweise<br />

zuerst Deckweiß über das Lackierwerk<br />

auf alubedampftes <strong>Papier</strong> aufgetragen<br />

und anschließend überdruckt und lackiert<br />

wird. „Dank der neuen Maschine konnten<br />

wir unsere Kapazitäten im Premium-Verpackungsdruck<br />

im letzten Jahr erweitern und<br />

haben so zahlreiche neue Kunden gewonnen“,<br />

resümiert Don Chew, President K&D<br />

Graphics, USA.<br />

Die Lieferzeit macht den Unterschied<br />

„Kurze Lieferzeiten auch bei hohen Auflagen“<br />

lautet die Strategie der Daneels<br />

Graphische Gruppe aus dem belgischen<br />

Beerse. An dem Produktionsstandort in<br />

der Nähe von Antwerpen drückt der Betrieb<br />

mächtig aufs Gaspedal. „Die Lieferzeiten<br />

www.papierunddruck.eu<br />

sind inzwischen wettbewerbsentscheidend<br />

geworden“, berichtet Unternehmenschef<br />

Kris Daneels. „Nur mit modernster<br />

Technologie wie der Speedmaster XL<br />

105-6+LYY-P-6+L können wir unseren Produktivitätsvorsprung<br />

halten.“ Daneels hat<br />

bereits mehrere XL 105 <strong>Druck</strong>maschinen<br />

sowie eine Speedmaster SM 102 Zwölffarben<br />

mit Wendung und Perfecting Coating<br />

Solution (PCS) im Einsatz. Denn über die<br />

Hälfte der Produkte wird beidseitig lackiert.<br />

Das erhöht nicht nur die Qualität, sondern<br />

ermöglicht darüber hinaus eine schnelle<br />

Weiterverarbeitung und Auslieferung. Das<br />

ist wichtig für den erfolgreichen Geschäftsbetrieb:<br />

Rund ein Drittel der Produkte<br />

– Akzidenzen wie Broschüren, Flyer und<br />

Prospekte für namhafte Kunden aus der<br />

Automobil-, Kosmetik-, Consumer-, Electronic-<br />

und der Lebensmittelindustrie – wird<br />

ins benachbarte Ausland exportiert. Bei<br />

diesen Jobs ist der Termindruck besonders<br />

hoch.<br />

„Mithilfe unserer neuen Speedmaster<br />

XL 105-LPL können wir Aufträge noch<br />

schneller realisieren“, erklärt Daneels. Die<br />

Maschine ist außerdem mit Prinect Inpress<br />

Control ausgestattet. Das System misst<br />

automatisch Farbe und Passer während<br />

des <strong>Druck</strong>ens und gibt die erforderlichen<br />

Korrekturen sofort an das Prinect Press<br />

Center weiter. Die durchgängige Automatisierung<br />

und der JDF-Workflow helfen<br />

ebenfalls, die Stärken der XL 105 auszuspielen.<br />

„Wir können in einem Durchgang<br />

Vorder- und Rückseite eines Bogens mit<br />

bis zu sechs Farben bedrucken und mit<br />

Dispersionslack versehen. Durch dieses<br />

Plus an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />

können wir hohe Qualität termingerecht<br />

und zu einem fairen Preis liefern“, betont<br />

Daneels.<br />

Markt für <strong>Druck</strong>ereileistungen<br />

wird um 3 Mrd. Euro schrumpfen<br />

In regelmäßigen Abständen treffen sich die Hamburger Unternehmensberater<br />

Apenberg + Partner mit Geschäftsführern und Vorständen aus der<br />

<strong>Druck</strong>industrie, um mit ihnen über Trends und Strategien zu diskutieren.<br />

In den nächsten fünf Jahren wird die<br />

Branche in Deutschland um 3 Mrd. Euro<br />

schrumpfen“, so Michael Apenberg in<br />

seinem engagierten und mit Fakten gefüllten<br />

Vortrag. Verändertes Kommunikationsverhalten,<br />

die Substitution durch<br />

digitale Medien und die Vermeidung von<br />

Redundanzen bei der Beschaffung von<br />

Werbemitteln sind Haupursachen für<br />

eine rückläufige Branchenentwicklung.<br />

Das Marktpotenzial für<br />

Internetdruckereien beträgt 5 Mrd.<br />

Euro in Deutschland<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Konsolidierung<br />

der Branche leisten die Internetdruckereien,<br />

die im Jahresrhythmus<br />

ihre Umsätze verdoppeln. Eine Studie<br />

der Berater zur Produkt- und Leistungsvielfalt<br />

in der deutschen <strong>Druck</strong>industrie<br />

kommt zu der Erkenntnis, dass das<br />

Marktpotenzial für Internetdruckereien<br />

rund 5 Mrd. Euro umfasst. Der weitaus<br />

größte Teil der Branchenleistungen<br />

ist nach Meinung der Consultants nur<br />

bedingt für den Prozess einer Internetdruckerei<br />

geeignet.<br />

Bis Ende 2015 <strong>ca</strong>. 3.500 <strong>Druck</strong>ereien<br />

weniger<br />

Der Strukturwandel in der <strong>Druck</strong>industrie<br />

wird zu einer weiteren Konzentration bei<br />

den Unternehmen führen. In den nächsten<br />

fünf Jahren werden laut Prognosen<br />

der Hamburger Berater <strong>ca</strong>. 3.500 Unternehmen<br />

aufgeben oder fusionieren.<br />

Promotion<br />

Sibress FlexoControl:<br />

neues Präzisionsmessgerät<br />

zur Qualitätskontrolle bei der<br />

Flexoplattenherstellung<br />

Mit FlexoControl bringt Sibress ein<br />

neues, handliches Messgerät für die<br />

durchgängige Qualitätssicherung und<br />

Analyse von Produktionsparametern bei<br />

der Flexo-<strong>Druck</strong>formherstellung auf den<br />

Markt.<br />

Sibress FlexoControl wurde für die<br />

schnelle, präzise Messung von bebilderten<br />

LAMS-Platten, fertig verarbeiteten<br />

Flexoplatten und Film entwickelt.<br />

Die Neuheit erweitert das Produktprogramm<br />

des in Italien ansässigen und<br />

von deutschem Management geleiteten<br />

Herstellers für die Qualitätssicherung<br />

im Flexo- und Verpackungsdruck.<br />

FlexoControl von Sibress ist ein neues<br />

kompaktes Präzisionsmessgerät für<br />

druckfertige Flexoplatten, bebilderte<br />

LAMS-Platten und Film.<br />

Sibress FlexoControl ist ein mobiles,<br />

praktisch überall einsetzbares und<br />

einfach zu bedienendes Messsystem,<br />

das Rastertöne auf Flexoplatten in<br />

Feinheiten zwischen 30 und 85/<br />

cm (80–216 lpi) messen kann. Die<br />

Rasteranalyse kann vollautomatisch<br />

im AM und FM Mode durchgeführt<br />

werden.Außerdem lassen sich mit<br />

dem Gerät einzelne druckende Punkte,<br />

Barcode-Strichstärken, Linienpaare etc.<br />

überwachen.<br />

Ein weiteres herausragendes Feature<br />

von FlexoControl ist die Autokalibration.<br />

Zusammen mit einem optional<br />

erhältlichen, lasergeätzten Kalibriertarget,<br />

das 9 hochpräzise Rasterfelder<br />

enthält, stellt diese vollautomatische<br />

Funktion eine dauerhafte Genauigkeit<br />

der Messung sicher.<br />

Sibress FlexoControl bietet ein<br />

attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Ein Leuchtkasten mit eigenem Netzteil<br />

gehört zum Lieferumfang. Weitere Informationen<br />

zu FlexoControl und dem<br />

gesamten Sortiment von Sibress gibt<br />

es unter www.sibress.com<br />

PAPIER&DRUCK 5-6/2010


ExpEct powEr.<br />

ExpEct pErformancE.<br />

ExpEct impact.<br />

Der bizhub PRESS C8000 hat bei seiner<br />

Weltpremiere auf der IPEX 2010 im Birmingham<br />

voll eingeschlagen. Demnächst landet<br />

er auch bei uns in Österreich - mit bis zu 80<br />

Farbseiten pro Minute, dem Simitri HD+ Toner<br />

für Offset-ähnliche Farbqualität und vielen<br />

weiteren Innovationen.<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta Business Solutions Austria GmbH<br />

Amalienstraße 59-61 • 1130 Wien<br />

www.koni<strong>ca</strong>minolta.at<br />

print fair 10, Graphische<br />

Mehr Aussteller &<br />

mehr Besucher<br />

Am 21. und am 22. April 2010 zeigten über 70 Zulieferbetriebe der<br />

grafischen Industrie in der Graphischen in Wien 14 neue Produkte und<br />

Technologien aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />

Material und Organisation. Das Plus gegenüber 53 Ausstellern bei der print<br />

fair 09 lockte heuer deutlich mehr Besucher in die Leyserstraße.<br />

Die Renovierungsarbeiten im Bereich<br />

Großer Saal, Vorraum und Turnsaal wurden<br />

während der print fair-Woche unterbrochen.<br />

Der Innenausbau war bereits mehr<br />

oder weniger fertig. Die neuen Ausstellungsräume<br />

präsentierten sich heuer<br />

daher viel heller, moderner und freundlicher.<br />

An der Fassade wird bereits wieder<br />

gearbeitet.<br />

Maschinen ziehen Besucher an!<br />

Eine Grundregel von „Messemachern“<br />

hat sich auch anlässlich der print fair<br />

10 bestätigt: Die Besucher – vor allem<br />

<strong>Druck</strong>er - wollen Maschinen sehen! Nach<br />

dem Erfolg von Heidelberg und Horizon<br />

im Vorjahr haben heuer auch Henn Group,<br />

ProMegaTechnik, Ferag, Nebel, Ammerer,<br />

Georg Schandl, Reinauer und Druma ein<br />

umfangreiches Programm für die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

gezeigt. Christina Schlehufer,<br />

Marketingleiterin der deutschen<br />

Horizon GmbH, bringt es auf den Punkt:<br />

„Der Erfolg der print fair 09 hatte viele<br />

Aussteller motiviert sich in diesem Jahr<br />

noch professioneller zu präsentieren und<br />

diese gelungene Veranstaltung so optimal<br />

für sich zu nutzen. Zudem zogen nach<br />

bekannt werden des Erfolgs der Premierenveranstaltung<br />

diverse Aussteller nach,<br />

so dass bei der diesjährigen Veranstaltung<br />

schon 73 Aussteller mit dabei waren<br />

und den Besuchern ein noch umfangreicheres<br />

Ausstellungsportfolio geboten<br />

www.papierunddruck.eu


wurde.“ Dass sich das umfangreichere<br />

Ausstellungsportfolio nicht negativ auf<br />

die eigenen Besucherzahlen auswirkt,<br />

bestätigt man bei Horizon gerne, denn<br />

die Anzahl der Fachbesucher im Horizon-<br />

Ausstellungsbereich hat sich im Vergleich<br />

zu 2009 verdoppelt!<br />

Themenzentrierte Vortragsmodule<br />

Von den rund 580 Besuchern positiv angenommen<br />

wurden die zu einzelnen Modulen<br />

zusammengefassten Fachvorträge.<br />

Alex Hoff von Adobe hat im Weißraum der<br />

Graphischen an beiden Tagen im Stundentakt<br />

von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr einzelne<br />

Programm-Module der Adobe Creative Suite<br />

5 präsentiert. Die im Vorfeld angekündigten<br />

Themen erleichterte – neben interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern - auch print<br />

fair-Besuchern die Teilnahme. Gernot Bekk-<br />

Huber von Crown Moments, für die Organisation<br />

des Auftritts von Adobe im Vorfeld<br />

der print fair tätig: „Vielen Dank für die tolle<br />

Unterstützung auf der print fair. Es war wieder<br />

einmal eine tolle Veranstaltung!“<br />

Gut besucht waren auch die Vorträge<br />

zu den Themenbereichen Digitaldruck,<br />

Farbkommunikation und Automatisierung,<br />

Standardisierung & Zertifizierung, Umweltzeichen,<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung, MIS und<br />

Innovative Lösungen für den Akzidenz- und<br />

Verpackungsmarkt.<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Zufriedene Aussteller und erste<br />

Anmeldungen für 2011!<br />

Ing. Helmut Rosenberger von rs Software:<br />

„Ich möchte mich für die wirklich super<br />

abgelaufene Messe bedanken. Ich denke,<br />

dass dieser Event nun seine Reife erfahren<br />

hat und von den Praktikern zu einem<br />

„must visit“ werden wird. Vor allem weil<br />

diese Messe neben der Produktpräsentation<br />

auch verbindende Informationen<br />

bietet, finde ich das einfach genial!<br />

Heiner Müller von CGS: „Die print fair<br />

bietet viel Platz für Networking. Und Wien<br />

ist sowieso immer eine Reise wert. Aber<br />

auch im Vergleich mit anderen lokalen<br />

Veranstaltungen in Deutschland, kann<br />

sich die print fair sehen lassen. Diese<br />

kleinen Messen kosten uns ein paar<br />

Tausend Euro. Wir hätten nichts dagegen<br />

auch in Wien einen kleinen Beitrag zu<br />

zahlen und damit vielleicht ein gemeinsames<br />

Catering für die Besucher zu<br />

organisieren.“<br />

Zuversichtlich stimmen die Organisatoren<br />

der print fair auch erste Anfragen<br />

für 2011. So bekundete beispielsweise<br />

Mag. Andreas Stepan von Böttcher<br />

Österreich nach einem Besuch der print<br />

fair 10 sein Interesse, nächstes Jahr bei<br />

dieser Veranstaltung <strong>als</strong> Lieferant der<br />

<strong>Druck</strong>industrie <strong>als</strong> Aussteller mitzumachen.<br />

KP<br />

Promotion<br />

elpi<strong>ca</strong>l<br />

claropremedia<br />

Automatic Image Enhancement<br />

Automatische Bildanalyse<br />

und bildspezifische<br />

Optimierung<br />

Elpi<strong>ca</strong>l Claro Premedia ist ein<br />

Bildbearbeitungs-Server und<br />

analysiert jedes einzelne Bild<br />

auf Parameter wie Schärfe, Helligkeit,<br />

Kontrast, Farb-Balance,<br />

natürliche Grüntöne, Hautfarben,<br />

Exif-Informationen und<br />

mehr. Das Bild wird dann anhand<br />

der spezifischen Erfordernisse<br />

bestmöglich bearbeitet.<br />

Sie:<br />

• behalten die Kontrolle über<br />

die Bildqualität mit der in<br />

den Workflow integrierten<br />

Aussteuerung an den Adobe®<br />

Photoshop® Inspector<br />

• erzielen eine enorme Zeitersparnis<br />

bei gleichzeitiger<br />

Berücksichtigung der spezifischen<br />

Erfordernisse der<br />

einzelnen Bilder<br />

• können sicher sein, dass<br />

Claro nur die notwendigen<br />

Bearbeitungsschritte durchführt<br />

• können endlich Bilder aus<br />

<strong>PDF</strong>-Dateien vollautomatisch<br />

bearbeiten<br />

Kontakt<br />

Schillerstr. 35<br />

90547 Stein<br />

Deutschland<br />

Tel: +49 911 252 98 87<br />

Fax: +49 911 252 98 88<br />

info@elpi<strong>ca</strong>l.com<br />

www.elpi<strong>ca</strong>l.com<br />

PAPIER&DRUCK 5-6/2010


PAPIER&DRUCK 5-6/2010


Promotion<br />

AKIAMA MEGA-Jprint<br />

Durch die revolutionäre Konstruktion<br />

der AKIYAMA Jprint entfällt – im Unterschied<br />

zu konventionellen S/W-Maschinen<br />

– eine Wendung und das macht sie<br />

zur einfachsten und stabilsten Perfektor-Maschine<br />

weltweit. Gleichzeitiges<br />

Bedrucken von Vorder- und Rückseite<br />

garantiert absolute Passergenauigkeit,<br />

hundertprozentige Farbtreue und<br />

höchste Qualität – perfekt und problemlos<br />

wie beidseitiger Schöndruck!<br />

Materialeinsparungen sowie geringe<br />

Energie- und Betriebskosten bringen<br />

Ökonomie und Ökologie in Einklang<br />

YAWA PRO-F106 HYBRID<br />

Die Stanzmaschine mit Wechselmodul<br />

für wahlweises Ausbrechen oder<br />

Folienprägen setzt neue Maßstäbe der<br />

Flexibilität und verschiebt bisherige<br />

Fertigungsgrenzen in weite Ferne. Ein<br />

Job-Pilot garantiert rasches Umrüsten<br />

und mühelose Auftragsbearbeitung.<br />

Niedrige Investitionskosten bei gleichzeitig<br />

hoher Produktionsleistung und<br />

perfekter Qualität zeichnen alle YAWA<br />

Maschinen aus!<br />

www.henngroup.at<br />

HENN GROUP ÖSTERREICH OG<br />

Belvederegasse 12 1040 Wien<br />

Tel. +43.1.5056005<br />

Fax +43.1.505600518<br />

office@henngroup.at<br />

print fair 10: Zeltstadt in der Graphischen<br />

HENN GROUP &<br />

ProMegaTechnik<br />

Mit einer Zeltstadt unter Einbeziehung des HENN GROUP Tour Busses zollten<br />

HENN GROUP und ProMegaTechnik Ihren Kunden und der graphischen<br />

Industrie Respekt und Wertschätzung.<br />

Gerhard Aichhorn im Gespräch mit Kurt Lugschitz und der Fachpresse<br />

Im großen Hauptzelt, das den Innenhof der<br />

Graphischen dominierte, wurden verschiedene<br />

Weiterverarbeitungsmaschinen gezeigt<br />

und mehre kleine Zelte beherbergten<br />

die Ausstellung „Die Kunst des Widerdrucks“<br />

sowie gastfreundliches Ambiente<br />

für Information und Besprechungen.<br />

Das Spektrum der von ProMegaTechnik<br />

ausgestellten Maschinen – die alle in<br />

Betrieb gezeigt wurden – reichte von kleinformatigen<br />

Bindemaschinen über Rill- und<br />

Schneidmaschinen bis zu Thermo-Folienkaschiermaschinen<br />

verschiedener Formate<br />

und UV-Lackiermaschinen. Der durchwegs<br />

sehr hohe Automatisierungsgrad und<br />

Die Zeltstadt von Henn Group und ProMegaTechnik<br />

damit die hohe Leistung machen diese<br />

Maschinen nicht nur für kleine, sondern<br />

auch für mittlere und große <strong>Druck</strong>ereien<br />

interessant.<br />

HENN GROUP fokussierte <strong>Druck</strong> und<br />

Stanz-/Prägetechnik<br />

Um auf die „Kunst des Widerdruck“ hinzuweisen,<br />

wurden <strong>Druck</strong>muster in beidseitigen<br />

Bilderrahmen präsentiert. Diese<br />

Galerie konnte in anschaulicher Weise<br />

die Qualität der AKIYAMA Doppeldeck-<br />

Maschinen zeigen und auf die besonderen<br />

Möglichkeiten hinweisen, die das einzigartige<br />

<strong>Druck</strong>system bietet.<br />

www.papierunddruck.eu


Würstln und Bier…<br />

…und jede Menge Informationen.<br />

Für Diskussionen und Besprechungen<br />

standen Zelte zur Verfügung, die auch zum<br />

Rasten und Stärken einluden und einen<br />

Flair Wiener Schanigärten in die Graphische<br />

brachten.<br />

Das besonders umfangreiche und umfassende<br />

Lieferprogramm, das sich durch<br />

die Kooperation von HENN GROUP und<br />

ProMegaTechnik ergibt, bot ausreichend<br />

Gesprächsstoff, wobei auch die bevorstehende<br />

IPEX ein wichtiges Thema war. Zwei<br />

besonders interessante Exponate warten<br />

auf das Fachpublikum: die neue AKIYAMA<br />

8-Farben-Doppeldeckmaschine MEGA<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Jprint und die neue YAWA Hybrid-Stanzmaschine<br />

mit Wechselmodul für wahlweisen<br />

Einsatz von Ausbrechstation oder Folienprägestation.<br />

Mehrere hundert Besucher während der<br />

zwei Tage dauernden Messe ließen die<br />

Print Fair sowohl für den Veranstalter wie<br />

auch für HENN GROUP und ProMegaTechnik<br />

zum Erfolg werden, der den Aufwand<br />

mehr <strong>als</strong> rechtfertigt.<br />

Speziell in Zeiten der Krise ein Zeichen<br />

von Stärke, Vertrauen und Kundennähe zu<br />

setzen war das erklärte und erreichte Ziel<br />

von HENN GROUP und ProMegaTechnik.<br />

Ing. Matthias Henn blickt skeptisch in den Himmel. Aber das Wetter hat gehalten.<br />

Promotion<br />

Zwei der ausgestellten Maschinen<br />

haben bei den Besuchern besonderes<br />

Interesse gefunden:<br />

das neueste Modell in der KOMFI<br />

Lamininiermaschinen-Reihe:<br />

AMIGA 36 – d i e kompakte Lösung<br />

für den B3-Bereich,<br />

speziell auch für den Digitaldruck.<br />

Erfahrungen, die mit den größeren<br />

Maschinen der Baureihen von Komfi<br />

gemacht wurden, kommen diesem<br />

Modell zugute: Touchscreen-Bedienung,<br />

Überlappungs-Modifizierung<br />

bei laufender Maschine, kontrollierte<br />

Laminiertemperatur etc., etc.<br />

AEROCUT – digitales Schneide-, Rill-<br />

und Perforiersystem<br />

Uchida steht für moderne und kompetente<br />

Systemlösungen. Die neue Aero-<br />

Cut dokumentiert dies eindrucksvoll.<br />

Die computergesteuerte, kombinierte<br />

Schneide-und Rillmaschine ist äußerst<br />

bedienungsfreundlich und leistungsstark.<br />

Sie bietet auf kleinstem Raum<br />

eine Vielzahl von Funktionen und spart<br />

damit separate Arbeitsabläufe ein:<br />

bequeme, zeitsparende Einstellung<br />

der Job-Parameter über Touchscreen!<br />

Schneiden, rillen und perforieren in<br />

einer Maschine: z.B. Visitkarten oder<br />

auch ein gerillter A4-Folder, automatisch<br />

geschnitten aus einem SRA3.<br />

www.promegatechnik.com<br />

PMT-Handels Ges.m.b.H.<br />

Sandleitengasse 38, A-1160 Wien<br />

Tel.: +43-1-489 39 43-0<br />

Fax: +43-1-489 39 43-20<br />

office@promegatechnik.com


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Ein voller Erfolg für Horizon in Wien!<br />

Österreichs grafischer Brachenmarktplatz<br />

print fair 10 in der Graphischen<br />

Der Erfolg der print fair 09 hatte viele Aussteller motiviert sich in diesem Jahr noch professioneller zu präsentieren<br />

und diese gelungene Veranstaltung so optimal für sich zu nutzen. Zudem zogen nach Bekanntwerden des Erfolgs der<br />

Premierenveranstaltung diverse Aussteller nach, so dass bei der diesjährigen Veranstaltung schon 73 Aussteller mit<br />

dabei waren und den Besuchern ein noch umfangreicheres Ausstellungsportfolio geboten wurde.<br />

Gebietsleiter Christian Bunzl hatte alle Hände voll zu tun<br />

Ein wirklich beeindruckender Erfolg, bedenkt<br />

man, dass diese Veranstaltung nicht<br />

von einem professionellen Messeveranstalter,<br />

sondern von der Abteilung <strong>Druck</strong>- und<br />

Medientechnik der Graphischen (Höhere<br />

Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt, Wien)<br />

und dem Verein <strong>Druck</strong> & Medien organisiert<br />

wurde.<br />

Ein großes Lob gehört somit vor allem<br />

den Initiatoren und Organisatoren die mit<br />

viel Engagement eine für alle Beteiligten<br />

– Fachbesucher, Aussteller und Schüler –<br />

rundum gelungene Veranstaltung auf die<br />

Beine gestellt haben und die Anregungen<br />

sowie die Verbesserungen, welche beim<br />

Ausstellertreffen im November 2009 besprochen<br />

wurden, ausnahmslos umgesetzt<br />

haben. Sogar eine umfangreiche Pressearbeit,<br />

in Zusammenarbeit und mit Unterstützung<br />

der gesamten österreichischen<br />

Fachpresse, wurde umgesetzt. So hatten<br />

die Aussteller, denen die Ausstellungsfläche<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt wurde,<br />

„nur“ noch ihren Auftritt auf der print fair zu<br />

organisieren, ihre Exponate anzuliefern und<br />

„Ihre“ Kunden durch Pressemitteilungen,<br />

eine persönliche Einladung u. ä. über ihre<br />

Teilnahme an der print fair 10 zu informieren<br />

und sie dorthin einzuladen.<br />

Besucher forderten Horizon <strong>als</strong> Partner,<br />

um sich sicher am Markt zu behaupten<br />

Für Horizon war es auch 2010 wieder eine<br />

Selbstverständlichkeit sich im Rahmen der<br />

print fair nicht nur optimal zu präsentieren,<br />

sondern auch Kunden und Interessenten<br />

im Vorwege durch eine umfangreiche<br />

Pressearbeit, Hinweise in Anzeigen sowie<br />

durch eine personalisierte Einladung über<br />

die print fair zu informieren und sie dorthin<br />

einzuladen.<br />

Mit vollem Erfolg, denn die Anzahl der Fachbesucher<br />

im Horizon-Ausstellungsbereich<br />

26 events<br />

hat sich im Vergleich zu 2009 verdoppelt!<br />

Das gesamte Horizon-Team, allen voran<br />

Horizon-Gebietsleiter Österreich-Ost,<br />

Christian Bunzl, und Horizon-Gebietsleiterin<br />

Österreich-West, Elke Birk, hatte dann auch<br />

alle Hände voll zu tun, um den zahlreichen<br />

Besuchern rundum gerecht zu werden. „Ein<br />

toller Erfolg in den schwierigen Zeiten, in<br />

denen wir uns ja noch immer befinden,“<br />

meinten Elke Birk und Christian Bunzl dann<br />

auch einstimmig. Egal, welche Anliegen die<br />

Besucher hatten, das Horizon-Team nahm<br />

sich viel Zeit und Ruhe für eingehende<br />

Gespräche und individuelle Beratung jedes<br />

Einzelnen. Horizon-Geschäftsführer Peter<br />

Berger dazu: „Das ist eine Selbstverständlichkeit<br />

für Horizon, die auch im Alltag so<br />

praktiziert wird. Denn egal wie schwierig<br />

die Lage auch sein mag: Horizon ist für<br />

seine Kunden da und unterstützt sie <strong>als</strong><br />

zuverlässiger Partner wo es nur geht. Das<br />

bedeutet für die Kunden ein hohes Maß an<br />

Sicherheit, um sich erfolgreich am Markt zu<br />

behaupten.“<br />

Zeit zum Luftholen gab es für das Horizon-Team<br />

auf der print fair erst wieder,<br />

nachdem sich die Tore für die Besucher<br />

geschlossen hatten. Dementsprechend gut<br />

war die Stimmung an beiden print fair-Tagen<br />

im Horizon-Ausstellungbereich.<br />

Das Schönste: Es war aber nicht nur<br />

die Quantität der Besucher auf dem<br />

Horizon-Messestand, welche das gesamte<br />

Horizon-Team strahlen ließ, es war auch die<br />

Qualität! Viele Interessenten waren nämlich<br />

nicht nur sehr interessiert an neuen Technologien,<br />

sie waren auch investitionsentschieden.<br />

So darf Horizon auch sicher ein<br />

gutes „print fair-Folgegeschäft“ erwarten.<br />

Wo Rot ist, da ist Horizon ...<br />

... das galt auch 2010 wieder und so<br />

sahen die Besucher schon von weitem<br />

beim Betreten des langen Schulflurs der<br />

Graphischen, wo Horizon zu finden war.<br />

Ein knallrotes Banner wies Ihnen den Weg<br />

und zog sie fast magisch an. Beeindruckt<br />

schritten Sie dann über einen breiten,<br />

roten Teppich, der sie direkt in den von Rot<br />

dominierten Ausstellungsbereich zu den<br />

Horizon-Maschinen führte. Der professionelle<br />

Horizon-Auftritt, angelehnt an die bisherigen<br />

Horizon-Messestände und die gesamte<br />

Horizon-Corporate-Identity, trug auch dieses<br />

Jahr ganz sicher weiter zur Steigerung des<br />

Horizon-Images im graphischen Gewerbe<br />

Österreichs bei.<br />

... und da sind Zukunftstrends schon jetzt<br />

live zu erleben!<br />

Horizon-Produkte geben die Standards in<br />

der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung der Zukunft vor.<br />

Trends wie kürzeste Rüst zeiten, Vollautomatik,<br />

einfachste Bedienung, null Makulatur und<br />

absolute Präzision sind hier bereits Realität.<br />

Eine Selbstverständlichkeit für Horizon!<br />

Mit einem breit gefächerten Maschinen-<br />

Portfolio aus allen Bereichen der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

konnte Horizon die Besucher<br />

der print fair 10 begeistern:<br />

Der Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270 sorgt<br />

durch einfachste Bedienbarkeit, kürzeste<br />

Rüstzeiten und hohe Produktionsflexibilität<br />

für große Bindevergnügen. Die vollautomatische<br />

Taschenfalzmaschine AF-406T6A setzt<br />

völlig neue Akzente im Formatbereich 40<br />

x 65 cm. Die Broschürenfertigungsanlage<br />

SPF/FC-200A produziert per Touch&work-<br />

Technologie rückstichgeheftete Broschüren<br />

aus Einzelblättern mit äußerster Präzision<br />

sowie höchster Effizienz und der vollautomatische<br />

„Schneideroboter“ HT-30 wird offline<br />

zum dreiseitigen Beschneiden klebegebundener<br />

Bücher im kleineren Auflagenbereich<br />

eingesetzt.<br />

Die Frage nach dem Automatisierungsgrad<br />

beim Falzen hat die Kombifalzmaschine<br />

AFC-566F den Besuchern beantwortet:<br />

Vollautomatik per Touch&work ist das Maß<br />

aller Dinge! Das hat auch das besonders<br />

große Interesse der Fachbesucher an dieser<br />

Falzmaschine, aber auch an der vollautomatischen<br />

Taschenfalzmaschine AF-406T6A<br />

eindrücklich unterstrichen.<br />

Damit hat Horizon zahlreiche interessante<br />

Lösungen gezeigt, die es jeder <strong>Druck</strong>erei<br />

ermöglichen, ihre Weiterverarbeitung in allen<br />

Auflagenbereichen zu optimieren und dabei<br />

noch wirtschaftlicher zu arbeiten – um sich<br />

sicher am Markt zu behaupten!<br />

Christina Schlehufer, Horizon<br />

www.papierunddruck.eu


Himmer AG freut sich auf weltweit erste Wendemaschine im Format 8<br />

Premiere: ROLAND 900,<br />

XXL mit Wendung<br />

Der Countdown läuft: Die erste Wendemaschine im Bogenoffsetformat 8<br />

steht bei der Himmer AG, Augsburg, vor dem Produktionsstart. Der Kunde<br />

forderte die ROLAND 900, XXL mit Wendung zur Maschinenabnahme mit<br />

anspruchsvollen <strong>Druck</strong>tests heraus, die Maschine bestand mit Bravour.<br />

Roman Preuss, Projektleiter Himmer AG, Hans-Jürgen Lind, Produktmanager Großformat<br />

manroland AG, Marcus Fischer, Vorstand Himmer AG, und Klemens Kemmerer, Leiter<br />

Forschung und Entwicklung Sheetfed manroland AG. Foto: Romy Fleischer.<br />

64 A4-Seiten in einem Durchgang kann die<br />

Wendemaschine drucken. Für die problemlose<br />

Weiterverarbeitung werden die Bogen<br />

mit dem ROLAND InlineSlitter im Ausleger<br />

geteilt. So entstehen in der Auslage zwei<br />

perfekte Stapel, die in handelsüblichen<br />

Falzmaschinen weiterverarbeitet werden<br />

können.<br />

Die Kundenerwartungen sind hoch<br />

Die Himmer AG ist einer der bedeutenden<br />

Bücherdrucker in Süddeutschland.<br />

Entsprechend sind die Erwartungen an<br />

den kommenden Produktionsalltag. Die<br />

Vorteile von Zeitersparnis sowie einer<br />

erleichterten Logistik und Organisation ge-<br />

Schon heute in eine Maschine für 2015<br />

investieren<br />

Beim Maschinenneukauf stellt sich die<br />

Frage: Mit welcher Ausstattung kann die<br />

Maschine am besten aktuellen und zukünftigen<br />

Anforderungen an die Auftragsstruktur<br />

gerecht werden?<br />

manroland bietet <strong>als</strong> Antwort für alle Bogenmaschinen<br />

ein Paket zur Vorbereitung<br />

späterer Nachrüstungen an. Upgrades<br />

lassen sich mit dem futureproof-Konzept<br />

leichter und damit kostengünstiger realisieren.<br />

Die Idee ist so einfach wie einleuchtend:<br />

Um beim Maschinenkauf spätere Investitionskosten<br />

zu reduzieren, werden<br />

lediglich Vorbereitungen für eine spätere<br />

Nachrüstung integriert. Dazu zählen<br />

beispielsweise kreative Veredelungen mit<br />

www.papierunddruck.eu<br />

hören jetzt auch im Format 8 zum Schön-<br />

und Widerdruck: Zeitersparnis durch <strong>Druck</strong>en<br />

in einem Durchgang ohne doppelte<br />

Rüst- und Reinigungsvorgänge und ohne<br />

Abpudern. Platzersparnis, da keine Halbfertigware<br />

auf einen zweiten <strong>Druck</strong>vorgang<br />

warten muss. Organisationsvorteile, da<br />

der Rückseitendruck nicht separat<br />

geplant werden muss. Die <strong>Druck</strong>qualität<br />

der ROLAND 900, XXL-Wendemaschine<br />

wird hier in nichts nachstehen und der<br />

Start ist vielversprechend: Mit den ersten<br />

<strong>Druck</strong>ergebnissen auf anspruchsvollen<br />

Formen, wie ein Möbelkatalog auf einem<br />

mattgestrichenen Bilderdruckpapier, ist<br />

Himmer außerordentlich zufrieden.<br />

über-druckbarer Kaltfolie (InlineFoiler Prindor),<br />

schnellere Rüstvorgänge (zahlreiche<br />

QuickChange-Module), integrierte Farbmess-<br />

und -regeltechnik (InlineColorPilot),<br />

Bogenschneidesysteme zur Verarbeitung<br />

von Rollenpapieren (InlineSheeter) oder<br />

Bogeninspektion (InlineInspector) und<br />

Ausschleusung der Anfangsmakulatur<br />

(InlineSorter).<br />

<strong>Druck</strong>ereien haben die Möglichkeit, erst<br />

dann spezielle Ausstattungen zu ergänzen,<br />

wenn es für ihre Kundenaufträge konkret<br />

erforderlich ist. Die futureproof-Pakete<br />

erlauben eine einfachere Nachrüstung innerhalb<br />

von fünf Jahren nach Neukauf. Bei<br />

der ROLAND 700 HiPrint stehen beispielsweise<br />

mehr <strong>als</strong> 25 Nach-rüstungspakete<br />

zu entsprechenden Sonderkonditionen zur<br />

Verfügung.<br />

Präzise wie ein Roboter.<br />

Dreiseitenschneider HT-30<br />

Das Schneiden klebegebundener Produkte<br />

kann so einfach sein: Drücken Sie nur auf<br />

den Start-Knopf des Dreiseitenschneiders<br />

HT-30 und entnehmen Sie die im Stapel<br />

abgelegten, perfekt geschnittenen Bücher<br />

aus der Ablage. Der HT-30 ist die ideale<br />

Alternative zum Planschneider. Er arbeitet<br />

vollkommen selbstständig, ähnlich wie ein<br />

Roboter, und ist die optimale Ergänzung zu<br />

allen Klebebindern.<br />

Horizon GmbH<br />

info@horizon-austria.at<br />

www.horizon-austria.at


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Österreichisches Umweltzeichen für Öko-<strong>Druck</strong>erei Pircher<br />

Perfekt, prompt, persönlich, pircher:<br />

Tirols erste Öko-<strong>Druck</strong>erei<br />

Das Familienunternehmen Pircher gilt seit seiner Gründung <strong>als</strong> „<strong>Druck</strong>erei zum Herzeigen“. Mit dem Einsatz<br />

nachhaltiger Technologien und der Zertifizierung von Maschinenpark, Materialien und Zusatzstoffen beweist Pircher<br />

einmal mehr seine Vorreiterrolle – und bekommt dafür <strong>als</strong> erste <strong>Druck</strong>erei Tirols das Österreichische Umweltzeichen<br />

verliehen.<br />

„Perfekt, prompt, persönlich, pircher“<br />

– seit 30 Jahren verkörpert die <strong>Druck</strong>erei<br />

Pircher dieses Motto. Von Beginn<br />

an setzte das Familienunternehmen in<br />

Ötztal-Bahnhof auf bestechende Qualität,<br />

optimale Erfüllung von Kundenwünschen,<br />

höchste Zuverlässigkeit und modernste<br />

<strong>Druck</strong>technologie. „Wir waren immer bereit,<br />

neue Pfade zu beschreiten und haben<br />

kontinuierlich in die Firma investiert“, so<br />

Firmengründer Hans Pircher. Neben den<br />

Aufwendungen für den Maschinenpark war<br />

es für die Familie Pircher auch immer von<br />

zentraler Bedeutung, ihren Mitarbeitern einen<br />

attraktiven und gesunden Arbeitsplatz<br />

zu bieten. Lauter Gründe, die Junior-Chef<br />

Hannes Pircher vor einem Jahr dazu bewogen<br />

haben, sich näher mit den jüngsten<br />

Green-Printing-Technologien auseinander<br />

zu setzen. Mit dem Ergebnis, sich nun <strong>als</strong><br />

Tirols erste Öko-<strong>Druck</strong>erei bezeichnen zu<br />

dürfen und alle Kriterien für die Verleihung<br />

des „Österreichischen Umweltzeichens“ zu<br />

erfüllen. Gestern wurde den Geschäftsführern<br />

Hannes, Christian und Hans Pircher<br />

ebendieses feierlich von Landeshauptmann<br />

Günther Platter überreicht: „Ich<br />

gratuliere der <strong>Druck</strong>erei Pircher zu diesem<br />

Schritt und dem Österreichischen Umweltzeichen.<br />

Dadurch leistet sie Pionierarbeit<br />

in Tirol und kann ihre Kunden auf das<br />

wichtige Thema Umwelt sensibilisieren.“<br />

Weniger Chemie, höhere Qualität<br />

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

für <strong>Druck</strong>erzeugnisse werden dem Kunden<br />

umweltfreundliche <strong>Druck</strong>produkte garantiert.<br />

Erfreulicher Nebeneffekt: Durch die<br />

chemielose Bebilderung der <strong>Druck</strong>platten<br />

28 events<br />

wird eine bis dato nicht erreichte <strong>Druck</strong>qualität<br />

erzielt. Die Qualität der <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />

<strong>als</strong>o sogar gesteigert. Pircher:<br />

„Wir drucken mit hochwertigen Bio-Pflanzenölfarben,<br />

die höher pigmentiert sind<br />

<strong>als</strong> mineralölhaltige Farben. Kennen Sie<br />

das: Ihre frisch gedruckten Broschüren<br />

werden geliefert, Sie öffnen den Karton<br />

und Ihnen kommt ein beißender Geruch<br />

entgegen? Das sind die Ausdünstungen<br />

der mineralölhaltigen <strong>Druck</strong>farben. Wenn<br />

Sie diese Broschüren in Ihrem Arbeitszimmer<br />

aufbewahren, führt die chemische<br />

Belastung nicht selten zu Kopfschmerzen.<br />

Neben dem Raumklima belasten diese<br />

<strong>Druck</strong>farben auch die Umwelt, da sie<br />

schlechter abbaubar sind. Deshalb verwenden<br />

wir mineralölfreie <strong>Druck</strong>farben, bei<br />

denen der Mineralöl-Anteil mit Pflanzenölen<br />

ersetzt wird. Wir verstehen es, mit den<br />

Besonderheiten der Bio-Pflanzenölfarben<br />

umzugehen. Die <strong>Druck</strong>-Ergebnisse sind<br />

brillant. Laien können sie von herkömmlichen<br />

<strong>Druck</strong>en nicht unterscheiden.<br />

Außer vielleicht am Geruch – denn die<br />

<strong>Druck</strong>erzeugnisse beißen nicht in der<br />

Nase.“ Ebenso arbeiten wir mit umweltverträglichen<br />

Farbenreinigungsmittel auf<br />

Wasserbasis, was die Entsorgungskosten<br />

niedrig hält.“ Da keine leicht brennbaren<br />

Lösemittel mehr eingesetzt werden, ist<br />

auch kein Gefahrengutraum mehr nötig.<br />

Und die Abwärme der <strong>Druck</strong>maschine<br />

wird findigerweise zum Heizen der neuen<br />

Endfertigungshalle genutzt. CO2-reduziert<br />

versteht sich. All das kommt natürlich<br />

auch den Arbeitsfachkräften der <strong>Druck</strong>erei<br />

Pircher zugute, beweist soziale Kompetenz<br />

und Sinn für ökologische Nachhaltigkeit.<br />

Mit gutem Beispiel voran – erfolgreiches<br />

Wirtschaften mit der Natur<br />

„Je mehr wir in unserer Produktion auf<br />

nachhaltige Technologien setzen, desto<br />

qualitativ hochwertiger und kostengünstiger<br />

wird klima- und umweltbewusstes<br />

<strong>Druck</strong>en und Wirtschaften für unsere<br />

Kunden“, weiß Hannes Pircher und verfolgt<br />

ein großes Ziel: „Ich möchte mit unserer<br />

<strong>Druck</strong>erei <strong>als</strong> erfolgreiches Vorzeigemodell<br />

mit gutem Beispiel vorangehen, um dem<br />

Wirtschaften mit der Natur zum Durchbruch<br />

verhelfen. Unsere Kunden zielen auf eine<br />

Übererfüllung ihrer Erwartungen ab und<br />

die wahrgenommene Produktrealität muss<br />

diese übertreffen.“ Die Geschäftsführer<br />

sind überzeugt, dass ihr Unternehmen in<br />

Zukunft am heiß umkämpften <strong>Druck</strong>markt<br />

deshalb bestehen wird, weil die <strong>Druck</strong>erei<br />

Pircher ihre „Hausaufgaben“ bereits<br />

gemacht hat. „Themen wie Energieeffizienz<br />

und Umweltschutz gewinnen zunehmend<br />

an Bedeutung – und nur, wer dauerhaft kostengünstig<br />

und umweltverträglich drucken<br />

kann, ist in der Lage, im Medienwettbewerb<br />

voll wettbewerbsfähig zu bleiben“, ist<br />

Pircher überzeugt und wird auch weiterhin<br />

auf effiziente Arbeits- und Logistikprozesse,<br />

maximale Transparenz im Unternehmen,<br />

Technik auf neuestem Stand und laufendes<br />

Investieren in ökologisch und sozial<br />

verantwortliche Produkte setzen. So sollen<br />

Pirchers <strong>Druck</strong>sorten in naher Zukunft mit<br />

einem Elektro-Nutzfahrzeug an die Kunden<br />

ausgeliefert werden, womit sich der<br />

Öko-Kreislauf vollkommen schließen wird.<br />

Perfekt, prompt und persönlich – wie man<br />

es von der <strong>Druck</strong>erei Pircher kennt.<br />

www.pircherdruck.at<br />

www.papierunddruck.eu


Duplo DocuCutter<br />

Weniger Arbeitsschritte,<br />

mehr Ertrag<br />

Alle namhaften Hersteller von digitalen <strong>Druck</strong>systemen<br />

haben anlässlich der IPEX in Birmingham den Duplo<br />

DocuCutter gezeigt; manche davon auch mit dem neuen<br />

integrierten Inline-Falzsystem IFS. Dies ist wohl der<br />

beste Beweis dafür, dass eine Maschine <strong>als</strong> echtes<br />

Highlight angesehen werden darf, freut sich Karl Ammerer,<br />

Geschäftsführer von Ammerer grafische Maschinen, dem<br />

österreichischen Duplo-Generalvertreter.<br />

Mit dem Modul IFS lässt sich auf der Balkenrillmaschine Duplo<br />

DuCreaser jetzt auch Inline-Falzen<br />

Ammerer selbst präsentierte das bereits mehrfach mit dem<br />

Innovationspreis der deutschen <strong>Druck</strong>industrie ausgezeichneten<br />

neue Duplo IFS Inline-Falzsystem in Verbindung mit einem Duplo<br />

Ducreaser DC 445 anlässlich der „print fair“ in der Grafischen<br />

in Wien.<br />

Das neue Duplo IFS – Integrated Folding System<br />

Zur Erweiterung der Inline-Möglichkeiten der Digitaldruck-Finishingsysteme<br />

Duplo DocuCutter DC 645 und der Kammrillmaschine<br />

Duplo DuCreaser DC 445 steht mit dem Duplo IFS jetzt<br />

auch ein integriertes Falzmodul zur Verfügung. Zusätzlich zu den<br />

in den Grundmaschinen bereits vorhandenen Funktionen wie<br />

etwa Längs- und Querschneiden, Rillen und Perforieren ermöglicht<br />

das IFS nun auch das Inline-Falzen. Egal ob Offset- oder<br />

Digitaldrucke, Grußkarten, CD-Cover, Aufsteller, Broschüren oder<br />

Prospekte können somit durch einen einzigen Bediener in nur<br />

einem Arbeitsgang hergestellt werden.<br />

Kernstück dieses Systems ist ein Falzmodul, das mit seinen<br />

beiden Schwertern sieben verschiedene Falzarten ermöglicht.<br />

Dies gilt auch für Grammaturen bis zu 350 g/m² ohne Aufbrechen<br />

des Toners im Falz; eines der typischen Probleme herkömmlicher<br />

Taschenfalzmaschinen. Hinzu kommen zwei alternative<br />

Varianten von Stehendauslagen sowie Transportmodule für<br />

die Gerade, oder die 90 Grad-Bogenübergabe.<br />

Jeder Aufgabe gewachsen<br />

Produkte, die nicht gefalzt werden müssen, können am Falzwerk<br />

vorbei, direkt in eine der beiden verfügbaren Stehendauslagen<br />

ausgeschleust werden. Obwohl die Falzeinheit über ein eigenes<br />

Kontrollpanel verfügt, werden sämtliche Einstellungen an der<br />

Ausgangsmaschine vorgenommen. Alle Komponenten werden<br />

vollautomatisch binnen Sekunden auf den programmierten Job<br />

eingestellt.<br />

Mit dem Duplo IFS sind bis zu 18 unterschiedliche Produktkonfigurationen<br />

möglich – für höchste Flexibilität bei jeder denkbaren<br />

Aufgabenstellung. K.A.<br />

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Offset<br />

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Ryobi Die neue Ryobi 920 mit den heißen Maßen ist<br />

da: Format 920 x 640. Das heißt: 27 % weniger Platten-<br />

verbrauch, 37 % weniger Stromverbrauch, 35 % weniger<br />

Platzbedarf und einen um rund 40 % geringeren In ves ti-<br />

tionsaufwand.<br />

Kühle Rechner steigen um: von 70 x 100 auf die 920er-<br />

Ryobi. Auf die Maschine, die voll und ganz auf das 8-Seiten-Format<br />

zugeschnitten ist.<br />

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Tel. +43 (0)662 46 10 30, www.chromos-austria.at<br />

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Post Press | Coding and Packing<br />

PAPIER&DRUCK 5-6/2010


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Markttrends, Produktvorstellungen & Lösungen für mehr Produktivität und Kosteneffizienz<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta: Aktuelle Marktdaten<br />

und neueste Produkt-Trends<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz schwieriger Marktbedingungen am internationalen<br />

und österreichischen Markt gut behaupten. In Österreich erzielte Koni<strong>ca</strong> Minolta Business Solutions Austria<br />

erneut eines der besten Ergebnisse Europas. Die Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria-Gesprächspartner beim Pressefrühstück:<br />

Geschäftsführer Ing. Johannes Bischof, MBA; Wolfgang Schöffel, Manager Marketing und Peter Karasegh, Produkt-<br />

Manager Production Printing.<br />

Noch vor dem Veröffentlichen der Geschäftszahlen<br />

startete Geschäftsführer<br />

Johannes Bischof das Pressegespräch mit<br />

einem Hinweis auf mehrere Gründe zum<br />

Feiern. Er selbst ist seit 10 Jahren im Amt,<br />

am 5. Mai 2010 gab es das 10. Pressegespräch<br />

mit den österreichischen Fachzeitschriften<br />

und ebenfalls am 5. Mai feierte<br />

Peter Karasegh seinen 50. Geburtstag.<br />

P&D gratuliert recht herzlich.<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta erneut auf<br />

Wachstumskurs<br />

Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr<br />

2009 seinen Umsatz trotz harter Bedingungen<br />

am Markt gehalten und konnte<br />

zudem seinen Gewinn deutlich ausbauen:<br />

Das EBIT wurde im letzten Geschäftsjahr<br />

verdoppelt. Dieses Ergebnis gewinnt weiter<br />

an Bedeutung, wenn man die Entwick-<br />

0810100901/02<br />

30 technik<br />

HIFLEX MIS<br />

Integriertes Informations-Cockpit<br />

Steuern statt reagieren<br />

Informationen <strong>als</strong> Erfolgsfaktor<br />

lung des Gesamtmarktes in Österreich<br />

sieht: Dieser verringerte sich 2009 um 3<br />

Prozent. Koni<strong>ca</strong> Minolta ist in Österreich<br />

zudem einer der wenigen Hersteller, der<br />

seine Marktpositionen bei den absoluten<br />

Stückzahlen deutlich ausbauen konnte.<br />

Das Unternehmen wächst hier um 1,6<br />

Prozent und ist einer der Wachstumskaiser<br />

beim Stückzahlwachstum. Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />

konnte darüber hinaus in allen zentralen<br />

Marktbereichen seine Position unter den<br />

Top 3 halten und ausbauen.<br />

Erstes Quartal läuft gut – geplantes<br />

Wachstum von 5 Prozent im Gesamtjahr<br />

„Wir haben uns auch in diesem Jahr ehrgeizige<br />

Ziele gesetzt: Der Markt ist deutlich<br />

belebter, aber Kompetenz wird nach wie<br />

vor sehr gut angenommen – das sehen<br />

wir schon beim ersten Quartal, das sehr<br />

www.hiflex.com/MIS<br />

IFLEX_MIS_EIS-DE.indd 1 25.01.2010 10:07:31<br />

viel versprechend zu Ende geht. Für das<br />

Geschäftsjahr haben wir uns insgesamt ein<br />

Wachstum von 5 Prozent vorgenommen“,<br />

gibt sich Johannes Bischof optimistisch.<br />

Optimized Print Services wachsen bis<br />

2013 um bis zu 50 Prozent<br />

„Wir sehen bei Optimized Print Services für<br />

die kommenden Jahre enormes Marktpotential.<br />

Unterschiedliche Marktforscher<br />

schätzen das Marktwachstum in diesem<br />

Bereich bis 2013 auf bis zu 50 Prozent“,<br />

erklärt Wolfgang Schöffel, Manager Marketing<br />

bei Koni<strong>ca</strong> Minolta. „Die letzten Erhebungen<br />

belegen ganz eindeutig, dass die<br />

<strong>Druck</strong>kosten quer über alle Bereiche weiter<br />

ansteigen. Noch nie wurde in Unternehmen<br />

so viel gedruckt wie heute. Daher ist<br />

auch das Sparpotenzial in diesem Bereich<br />

enorm.<br />

Einstieg in die hochqualitative Mittelklasse:<br />

bizhub PRESS C8000<br />

Den Einstieg in ein vollkommen neues Produktsegment unternimmt<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta mit dem bizhub PRESS C8000. „Mit diesen<br />

Maschinen bieten wir nun Qualität, die dem Offsetdruck annähernd<br />

gleicht“, erklärt Peter Karasegh, Produkt-Manager Production<br />

Printing bei Koni<strong>ca</strong> Minolta Austria. „Damit haben wir uns<br />

vorgenommen, unseren schon jetzt sehr hohen Standard nochm<strong>als</strong><br />

zu übertreffen“.<br />

Mit dem bizhub PRESS C8000 bringt Koni<strong>ca</strong> Minolta das erste<br />

Modell für ein ganz neues Marktsegment. Diese neue Generation<br />

der innovativen PRESS Production Printing Serie bietet<br />

hervorragende <strong>Druck</strong>qualität in Farbe mit intuitiver Bedienung,<br />

hoher Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – jetzt auch im<br />

Marktsegment der hochqualitative Mittelklasse. Zudem bietet der<br />

bizhub PRESS C8000 eine noch verbesserte Medienhandhabung<br />

und ermöglicht eine noch höhere Produktivität. Damit schließt<br />

das Model direkt an den vielfach ausgezeichneten Koni<strong>ca</strong> Minolta<br />

Digitalfarbsystemen an. Koni<strong>ca</strong> Minolta hat in diese neue Serie<br />

exklusive Technologie-Entwicklungen wie die hochqualitative<br />

Koni<strong>ca</strong> Minolta Bildverarbeitungs-Technologie S.E.A.D. II oder den<br />

Farbpolymerisierten Toner Simitri HD+ einfließen lassen.<br />

Damit legen wir die Messlatte im Production Printing deutlich höher“,<br />

meint Peter Karasegh, Produkt-Manager Production Printing<br />

bei Koni<strong>ca</strong> Minolta.<br />

www.papierunddruck.eu


Die Krönung der Gestaltung.<br />

Die Faszination des Augenblicks.<br />

Die Gewissheit, Gestaltung auf<br />

ein Niveau zu heben, das Hervorragendes<br />

zu Außergewöhnlichem<br />

werden lässt.<br />

FEDRIGONI, die führende italienische<br />

Feinpapiermanufaktur,<br />

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Nähe informieren Sie über das<br />

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und Feinpapiere, Spezialpapiere<br />

für Digitaldruck, technische und<br />

selbstklebende <strong>Papier</strong>e, Sicherheits-,<br />

Wertpapiere und veredelte<br />

Kartons.<br />

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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Dank ATP nicht im<br />

Trüben fischen<br />

Pünktlich zur FESPA stellt ATP eine hochtransparente<br />

Kaschierfolie für das Verkleben<br />

von qualitativ hochwertigen Bildern<br />

auf oder hinter transparenten Untergründen<br />

vor. Damit werden Ihre Kunden nicht<br />

mehr im Trüben fischen müssen….<br />

Desweiteren haben wir unser selbstklebendes<br />

Digitaldruckfoliensortiment um<br />

eine Vinylfolie für blasenfreies Verkleben<br />

erweitert. Diese hochwertige mit Solvent-<br />

oder Eco-Solvent bedruckbare Folie ist in<br />

einer Stärke von 80μm in einer polymeren,<br />

glänzenden Ausführung mit einem opaken<br />

Kleber erhältlich.<br />

ATP stellt nicht nur selbstklebend bedruckbare<br />

Medien, sondern auch leistungsstarke<br />

Schutzlaminate - und doppelseitige<br />

Kaschierfolien für bedruckte Materialien<br />

vor. Unsere Schutzlaminate sind mit einem<br />

optimierten wasserbeständigen Kleber<br />

ausgerüstet, welcher auch problemlos im<br />

Außenbereich eingesetzt wird.<br />

Ferner bietet ATP auch ein interessantes<br />

Portfolio für die Verklebung von bedruckbaren<br />

Textilien und Bannern. Sei es durch<br />

doppelseitige Kaschierfolien zur vollflächigen<br />

Verklebung von Werbemedien <strong>als</strong><br />

auch durch ein innovatives Bannerbondmaterial<br />

zur Befestigung von Bannermaterialien.<br />

Letztgenanntes System bietet allen<br />

Anwendern von Bannerwerbungen eine<br />

perfekte zeit- und kostensparende Alternative<br />

zum Nähen und Schweißen.<br />

Ob Digitaldruckfolien, Schutzlaminate oder<br />

Laminierfolien für kurz- bis langfristige<br />

Innen- und Außenanwendungen:<br />

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<strong>Papier</strong> verbindet Welten<br />

printissimo- und<br />

emballissimo-Gewinner<br />

Unter dem Motto „<strong>Papier</strong> verbindet Welten“ ehrten Dkfm. Wolfgang Pfarl,<br />

Präsident der Vereinigung der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, und Dr.<br />

Gertrude Eder, Vorsitzende des Beirates, gemeinsam mit ATV-Moderator<br />

Volker Piesczek vor rund vierhundert Gästen die Sieger und Anerkennungen<br />

des printissimo-emballissimo-Wettbewerbes 2009.<br />

Unter den Siegern: Schülerinnen der Graphischen<br />

Im 23. Jahr seines Bestehens bot der<br />

Printissimo diesmal die Möglichkeiten,<br />

<strong>Druck</strong>erzeugnisse in den Kategorien prospekt,<br />

editorial, image, direct oder art einzureichen.<br />

Produkte aus <strong>Papier</strong>, Wellpappe<br />

oder Karton konnten beim emballissimo<br />

zu den Themen tragendes, umhüllendes,<br />

gewelltes, dreidimensionales oder funktionales<br />

eingesandt werden.<br />

„Nord und Süd, gestern und morgen,<br />

außen und innen, Du und ich – <strong>Papier</strong><br />

verbindet, was uns trennt, und hält fest,<br />

was sich festzuhalten lohnt: Gedanken<br />

und Gefühle, Recht und Gesetz, Kunst<br />

und Kultur, Bild und Text, Banales und<br />

Phänomenales. <strong>Papier</strong> hat Geschichte,<br />

und erzählt Geschichten. <strong>Papier</strong> ist das<br />

bleibende Archiv der Vergangenheit, der<br />

haltbare Beweis der Gegenwart und ein<br />

fassbarer Blick in die Zukunft. So verbindet<br />

<strong>Papier</strong> Menschen und Welten“,<br />

unterstrich Wolfgang Pfarl, Gastgeber des<br />

Abends. „Botschaften auf <strong>Papier</strong> faszinieren<br />

uns seit langer Zeit. Heute ist <strong>Papier</strong><br />

das Bindeglied einer digitalen, in Bits<br />

und Bytes zerhackten Welt, zur analogen,<br />

echten Welt, in der wir leben. Es sind<br />

Bücher und Magazine, Zeitschriften und<br />

Zeitungen, die uns Computer und Internet<br />

näher bringen. Und es sind innovative, effiziente<br />

Verpackungslösen aus <strong>Papier</strong>, Karton<br />

und Wellpappe, die nicht nur für einen<br />

sicheren Transport vieler Güter sorgen,<br />

sondern auch am Point of sale unsere<br />

Kaufentscheidung durch Präsentation und<br />

Information unterstützen. <strong>Papier</strong> verbindet<br />

Welten – eindrucksvoll und nachhaltig.<br />

Die heutigen Preisträger – Auftraggeber,<br />

Agenturen, <strong>Druck</strong>er, Verpackungshersteller<br />

– gehören zu den kreativsten Köpfen<br />

dieses Landes. Ihre Arbeit fängt ein und<br />

verdichtet, was die Menschen bewegt. Ihre<br />

fulminanten, zu <strong>Papier</strong> gebrachten Ideen<br />

geben Botschaften und Inhalten Farbe und<br />

Form“, so Pfarl.<br />

printissimo & emballissimo<br />

Die Festgäste sahen einmal mehr, was<br />

aus <strong>Papier</strong>, Karton und Wellpappe wird,<br />

wenn sich kreative <strong>Druck</strong>er und Verarbeiter<br />

ihrer annehmen.„Der printissimo wird für<br />

kreatives Design und technische Perfektion<br />

außergewöhnlicher <strong>Druck</strong>erzeugnisse<br />

verliehen. Der emballissimo zeichnet<br />

Verpackungslösungen aus, die einem<br />

hohen funktionalen und gestalterischen<br />

Anspruch gerecht werden, und zugleich<br />

neue und innovative Wege beschreiten“,<br />

freute sich Dr. Gertrude Eder. Aus über<br />

150 Einreichungen wurden insgesamt 28<br />

Projekte für die Hauptpreise nominiert.<br />

Aus diesen Nominierungen konnten die<br />

Siegerteams vier printissimi und fünf<br />

emballissimi nach Hause nehmen. Wie<br />

auch in den letzten Jahren, übernahm die<br />

Altstoff Recycling Austria die Patronanz für<br />

eine Auszeichnung. Diese wurde heuer in<br />

der neu definierte Kategorie funktionales –<br />

die Industrieverpackung vergeben.<br />

Die Glastrophäen wurden wieder von<br />

Schülerinnen und Schülern der Berufsschule<br />

Metall- und Glastechnik in der<br />

Mollardgasse entworfen. Unter dem Motto<br />

„Jungstars im Design“ wurden im Rahmen<br />

der Galaveranstaltung auch die Preise und<br />

Nominierungen des „PPV Austria Design<br />

Awards“ der österreichischen Faltschachtelindustrie<br />

gemeinsam mit Design Austria<br />

verliehen. Forum Wellpappe Austria in Kooperation<br />

mit der Modeschule Hetzendorf<br />

zeigte kunstvoll-kreativen Wellpappe-Kopfschmuck<br />

aus den Ländern dieser Welt.<br />

www.papierunddruck.eu


Mondi diskutiert über die Zukunft des Digitaldrucks<br />

Digitaldruck unterstützt<br />

personalisierte Kommunikation<br />

Am 15. April 2010 war Mondi Gastgeber für Europas führende<br />

Digitaldruckanwender und -experten im Zuge des “Digital Specialist Forums”<br />

(DSF) in Wien. Mondi’s Kunden nutzten die Möglichkeit der Gastvorträge<br />

und Podiumsdiskussion, um Ihr Wissen rund um den rasant wachsenden<br />

Digitaldruckmarkt zu erweitern.<br />

Während des intensiven Ganztagesevents<br />

referierten Digitaldruck- und Kommunikationsexperten<br />

über die derzeitigen und<br />

zukünftigen <strong>Druck</strong>- und <strong>Papier</strong>trends,<br />

Maschinentechnologien, <strong>Druck</strong>qualitäten<br />

und Marketing-Strategien. Thomas Wimmer,<br />

Business Development Manager für<br />

Kodak betonte TransPromo <strong>als</strong> die Zukunft<br />

der personalisierten Kommunikation und<br />

Applikation des Digitaldrucks. Wimmer zufolge<br />

sind Transaktionsdokumente wie z.B.<br />

Rechnungen ein sehr effektives Marketinginstrument,<br />

wenn diese inhaltlich genau<br />

auf den Empfänger statt auf die breite<br />

Masse abgestimmt sind. Mit Digitaldrucktechnologie<br />

sind kleine <strong>Druck</strong>aufträge,<br />

welche für einen personalisierten Zugang<br />

benötigt werden, nun möglich und werden<br />

bereits in unterschiedlichen Geschäftsfeldern<br />

<strong>als</strong> innovative Kommunikationsstrategien<br />

angewandt.<br />

Perspektive zum Trend der elektronischen<br />

Medien<br />

Die Belange des <strong>Papier</strong>marktes hat<br />

Infotrends Berater Jason Russell in seiner<br />

Präsentation adressiert, indem er eine<br />

erfrischende Perspektive zum Trend der<br />

elektronischen Medien gezeigt hat. Als<br />

ein Experte für Marktforschung, Digitaldruck<br />

und Markttrends bei Dokumenten,<br />

identifizierte Russell in seinem Vortrag<br />

die Notwendigkeit von Flexibilität, wenn es<br />

um die Auswahl von Medien für Marketing<br />

und Kommunikation geht. In den meisten<br />

Fällen bedeutet das eine Kombination von<br />

gedruckten und elektronischen Medien.<br />

Seine Sicht zur Zukunft der Kommunikation<br />

fast Russel mit der Phrase “<strong>Papier</strong><br />

bedeutet Premium” zusammen und zeigte<br />

damit, dass die Haptik des <strong>Papier</strong>s es im-<br />

www.papierunddruck.eu<br />

mer mehr <strong>als</strong> Premium-Produkt gegenüber<br />

elektronischen Medien für spezialisierte<br />

Kommunikation auszeichnen wird.<br />

Verschmelzung von Print- und Online-<br />

Medien<br />

Eine ähnliche Verschmelzung der Technologien<br />

bestätigte auch Sebastian Jopen,<br />

Gründer der in München basierenden Firma<br />

“intomedia”. Jopen spezialisiert sich<br />

auf den Bereich Web-to-Print, eine perfekte<br />

Verbindung von Online- und <strong>Druck</strong>-Medien<br />

sowie Book-on-Demand<br />

Digitaldruckanwendungen. Jopen’s Ansicht<br />

nach bietet Web-to-Print-Technologie dem<br />

Kunden unendliche Möglichkeiten für<br />

personalisierte Kommunikation. Der Trend<br />

der individualisierten Kommunikation<br />

wurde auch von Thilo Reichert, Gründer<br />

von RheinMail/ORT, einer Deutschen<br />

Firma welche sich auf direkte und individuelle<br />

Kundenkommunikation spezialisiert,<br />

betont.<br />

“Digitaldruck wird weiterhin eine wichtige<br />

Rolle in Bezug auf individualisierte<br />

Kommunikation spielen“, sagt Johannes<br />

Klumpp, Marketing & Sales Direktor Mondi<br />

Uncoated Fine Paper. „Es ist <strong>als</strong>o wichtig<br />

zu verstehen, dass Digitaldruck und Online<br />

Medien die bevorzugte Wahl dafür sind<br />

und sich dahingehend ergänzen.“<br />

Neben zahlreichen Digitaldruckexperten<br />

leiteten internationale Marketingdirektoren<br />

und Agenturvertreter eine Podiumsdiskussion<br />

zum Thema Zukunft der Kommunikation<br />

und Verschmelzung von Print- und<br />

Online-Medien.<br />

Zusätzliche Informationen zum Event und<br />

eine komplette Übersicht der DSF Sprecher<br />

sind unter: www.mondigroup.com/<br />

digital-specialist-forum/vienna/ abrufbar.<br />

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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Digitaler Produktionsdruck<br />

Umweltschutz am Beispiel RICOH:<br />

„Grüne“ <strong>Druck</strong>systeme<br />

Es geht längst nicht mehr darum, die Zuwachsraten an umweltschädlichen Emissionen zu verringern sondern darum,<br />

ihre Gesamtheit zu reduzieren. Solange die Rohstoffressourcen unbegrenzt erschienen, war Umweltbewusstsein eine<br />

Angelegenheit der „Umweltschützer“, heute ist Nachhaltigkeit und damit Schutz unseres Lebensraumes auch eine<br />

Frage des wirtschaftlichen Überlebens.<br />

Die Europäische Kommission und die Umwelt schonen = Kosten senken<br />

EU-Länder haben sich auf eine Reduzie- Die Erfahrungen von RICOH zeigen, dass<br />

rung der Treibhausgase um mindestens sich Umweltschutz und wirtschaftliches<br />

20% bis 2020 geeinigt. Soweit so gut, Handeln nicht widersprechen. Einige Bei-<br />

aber zuerst müssen die verschiedenen spiele: RICOH konnte alleine mit einer Ver-<br />

Mess- und Ermittlungsverfahren weltweit besserung der Transportlogistik in Italien<br />

harmonisiert werden, um überhaupt rund € 269.000 und 391 Tonnen CO2 pro<br />

„verglichen“ werden zu können. Das Jahr einsparen. In England wurden durch<br />

sogenannte „Carbon Accounting“ steht den verstärkten Einsatz von Windenergie<br />

aber noch am Anfang. Einen europäischen in zwei Jahren einerseits die Stromkosten<br />

Standard gibt es bislang nicht, darauf zu um € 233.000 gesenkt und andererseits<br />

warten, wäre aber fatale Zeitverschwen- 6.000 Tonnen weniger CO2 freigesetzt.<br />

dung. RICOH geht eigenen Wege und hat Der Gesamtenergiebedarf konnte durch<br />

weltweit für alle Niederlassungen (auch in ein Bündel von Maßnahmen in sechs<br />

China!) eigenen Mess- und Analysemetho- Jahren um 30% verringert werden. Das<br />

den entwickelt.<br />

„Null-Abfall-Programm“ ermöglichte es die<br />

Bereits in den 70er-Jahren hat man be- Abfallkosten im Werk Telford von jährlich<br />

gonnen Nachhaltigkeit und Umweltschutz 53.000 Euro auf 12.000 Euro zu senken.<br />

in die Firmenstrategie einzugliedern und Sinnvolles Kuriosum am Rande: Die Müll-<br />

bereits 2002 Maßnahmen gesetzt, die vermeidung geht so weit, dass sogar auf<br />

eigenen CO2-Emissionen zu reduzieren. den WC-Anlagen zum sparsamen Umgang<br />

Zweimal im Jahr legen die Filialen von mit <strong>Papier</strong>handtüchern aufgefordert wird,<br />

RICOH Daten über CO2-Emissionen über<br />

das eigene „Environmental Accounting<br />

samt Statistik über eingesparte Mengen.<br />

System“ vor. Dies ermöglicht die Überwa- Recycling<br />

chung des Ausstoßes und die Festlegung Im Werk Telford – mit 800 Mitarbeitern die<br />

der jährlichen Ziele zur CO2-Reduzierung. größte RICOH-Niederlassung in Europe –<br />

Dabei werden alle erdenkbaren Faktoren werden nicht nur Toner, Tonerkassetten<br />

wie Flugmeilen der Mitarbeiter, Kraftstoff und Kopierer hergestellt sondern auch<br />

für Firmenwagen, Transport Logistik, Gas, aufgearbeitet. Immerhin konnten in neun<br />

Strom, <strong>Papier</strong>, Einsatz von Rohstoffen, Jahren 600.000 Tonerkassetten wieder<br />

Müllvermeidung und der Umstieg auf befüllt und verkauft werden. Durch eine<br />

alternativen Energieformen evaluiert. Der Ausweitung des eigenen Sammelsystems<br />

Effekt lässt sich sehen: der CO2-Ausstoß und das steigende Umweltbewusstsein der<br />

konnte jährlich um 8% reduziert werden Kunden, soll diese Quote noch wesentlich<br />

und das bereits seit mehr <strong>als</strong> drei Jahren. gesteigert werden.<br />

RICOH wurde vielfach für seine Umweltak- In Telford werden auch MFP-Kopierer wieder<br />

tivitäten ausgezeichnet und gilt <strong>als</strong> Pionier aufbereitet. Dazu werden die Maschinen in<br />

für „nachhaltige“ umweltverantwortliche ihre Bestandteile zerlegt, die Teile geprüft,<br />

Unternehmensentwicklung.<br />

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nen zusammengebaut, welche die selbe<br />

Garantie aufweisen wie Neugeräte. Sogar<br />

Kunststoffteile werden wiederverwendet<br />

und dafür neu lackiert und adaptiert. Die<br />

„Life Cycle 2“ Geräte werden etwas billiger<br />

(eigene Produktlinie) abgegeben <strong>als</strong> die<br />

„Neuen“. Pro Monat verlassen 250 Recycle-Maschinen<br />

das Werk. Bis zu dreimal<br />

kann RICOH Maschinen aufarbeiten, dann<br />

werden sie sorgfältig zerlegt, getrennt,<br />

gesammelt und die verschiedenen Materialien<br />

<strong>als</strong> Rohstoff verkauft.<br />

Nachhaltige Produkte<br />

Schon seit geraumer Zeit kommen sogenannte<br />

Bio-Kunststoffe zum Einsatz die<br />

aus pflanzlichen Rohstoffen erzeugt werden.<br />

Bis zu 50% der benötigten Kunststoffteile<br />

können damit hergestellt werden. Seit<br />

2009 bietet RICOH den weltweit ersten<br />

„Biotoner“ auf dem japanischen Markt<br />

an, der zu einem Viertel aus Biomasse<br />

besteht. Recycling wird in Zukunft bereits<br />

bei der Konstruktion von Maschinen eine<br />

große Rolle spielen, denn die Wiederverwendung<br />

von Teilen kann dadurch noch<br />

effizienter gestaltet werden.<br />

RICOH „Neu“ auf der IPEX<br />

Auf der IPEX sah man das gesamte Produktportfolio<br />

beginnend bei der Digitaldruck-Einstiegsvariante<br />

Ricoh Pro C720<br />

(72 Seiten A4/min, Grammaturen bis zu<br />

300g) über die Pro C900S (90 Seiten<br />

A4/min) bis hin zur NexPress SE2500<br />

(fünf <strong>Druck</strong>werke mit Option auf Lack und<br />

3D-<strong>Druck</strong>) sowie das ganz schnelle SW-<br />

System Digimaster EX 300 das im Duplexbetrieb<br />

satte 300 A4 Seiten pro Minute<br />

produziert. MRH<br />

www.papierunddruck.eu


FESPA 2010: 22. bis 26. Juni 2010, München<br />

Wachstum, Veränderung<br />

und Optimismus<br />

Die FESPA 2010 wird die größte und umfassendste FESPA-Ausstellung aller<br />

Zeiten sein und zeigt das beständige Wachstum des Großformatmarkts.<br />

Die Ausstellung ist klar in Zonen unterteilt, die sich auf Digital-, Sieb- und<br />

Textildruck konzentrieren.<br />

Auch auf der print fair ein Thema: Der großformatige Digitaldruck<br />

Der Hallenplan der FESPA 2010 spiegelt<br />

den schnellen Fortschritt des Markts zur<br />

Digitalproduktion: drei Hallen der Messe<br />

sind jetzt digitalen Technologien vorbehalten.<br />

Digitaldruck<br />

Auf der FESPA 2005 dagegen, dem ersten<br />

Jahr, in dem der Digitaldruck das Ausstellerprofil<br />

der Messe sichtbar veränderte,<br />

gab es nur eine Halle für den Digitaldruck.<br />

Die Digitalzone der FESPA 2010 wird in<br />

diesem Jahr in Europa bei weitem die<br />

größte Veranstaltung für die Digitalgroßformatproduktion<br />

sein, und ist 30% größer<br />

<strong>als</strong> die FESPA-eigene Europäische FESPA<br />

Digital 2009 Veranstaltung, die Aussteller<br />

und Besucher in Amsterdam im Sturm<br />

eroberte. Die großen Digitalgroßformatdrucker<br />

betrachten die FESPA 2010 <strong>als</strong> die<br />

marktführende Messe des Sektors. Viele<br />

von ihnen sind mit ihrer bis heute stärksten<br />

Präsenz vertreten und die meisten<br />

nutzen die Messe <strong>als</strong> Plattform für globale<br />

Produkteinführungen.<br />

Siebdruck<br />

Der Siebdruckbereich der Messe ist<br />

kleiner <strong>als</strong> 2005 und hebt die Evolution<br />

des Siebdrucks <strong>als</strong> Lösung für Nischenindustrie-<br />

und höhervolumige <strong>Druck</strong>anwendungen<br />

angesichts der schnellen<br />

Abwanderung zum Digitaldruck hervor.<br />

Trotz dieser Marktverlagerung wird die<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Siebdruckzone der FESPA 2010 die größte<br />

und beste Repräsentation des Siebdrucks<br />

weltweit für die nächsten drei Jahre<br />

bieten: FESPA-Veranstaltungen haben<br />

weiterhin magnetische Anziehungskraft auf<br />

Siebdrucker aus der ganzen Welt! Durch<br />

die Präsentation von sowohl Siebdruck<br />

<strong>als</strong> auch Digitaldruck nebeneinander unter<br />

dem gleichen Dach strebt die FESPA an,<br />

den Besuchern zu zeigen, wie erfolgreich<br />

<strong>Druck</strong>serviceanbieter digitale und analoge<br />

Verfahren kombinieren können, um ihren<br />

Kunden ein breiteres Produktsortiment zu<br />

bieten sowie Produktivität und Rentabilität<br />

zu optimieren.<br />

Textildruck<br />

Der Trend zu Textilsubstraten für viele<br />

Schilder-, Grafik- und Industrieapplikationen<br />

wird in allen Zonen der FESPA<br />

2010 zu erleben sein. Insbesondere die<br />

dem Textildruck vorbehaltene Zone unter<br />

dem neuen Banner FESPA Fabric fasst<br />

die Größe und den Erfolg der vielfältigen<br />

Kleidungsausstellungen der FESPA 2007<br />

in einer fokussierten Veranstaltung zusammen.<br />

Durch die Konzentration dieser Aussteller<br />

in einer eigenen ganzen Halle richtet die<br />

FESPA Fabric den Scheinwerfer auf die<br />

neuesten Entwicklungen und Trends bei<br />

Kleidungsdruck und -verzierung. Dabei<br />

werden Digital- und Siebdruckverfahren<br />

gleichermaßen berücksichtigt.<br />

Sie interessieren sich für<br />

UV-Großformatdruck?<br />

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verlässlichen Partner?<br />

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<strong>Druck</strong>breite Uvistar 5016/5032 1,6 x 3,2 Meter<br />

<strong>Druck</strong>geschwindigkeit bis zu 875m²/h<br />

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R2R/UV Rollendrucker<br />

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<strong>Druck</strong>geschwindigkeit European Launch bis zu 316m²/h<br />

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<strong>Druck</strong>breite 1,6 x 3,2 Meter<br />

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PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Digitaldruck versus Siebdruck<br />

Mimaki mit Produktneuheiten für den<br />

großformatigen Digitaldruck<br />

Mimaki ist ein führender japanischer Hersteller von großformatigen Tintenstrahldruckern und Schneidemaschinen für<br />

den Schilder-, Textil- und Grafikmarkt sowie verschiedene industrielle Bereiche. Mimaki Europa lud Mitte März die<br />

Fachpresse in seine holländische Europazentrale ein, um neueste Digitaldruckmodelle vorzustellen.<br />

Mimaki entwickelt komplette Produktreihen,<br />

die auf wasserbasierenden, lösungsmittelbasierenden<br />

sowie UV-kurablen<br />

Tintenstrahltechnologie beruhen, <strong>als</strong>o<br />

Hardware, Software und die damit verbundenen<br />

Verbrauchsmaterialien, wie beispielsweise<br />

Tinten und Schneidemesser.<br />

Tintenstrahldrucker UJF-3042 mit UV-<br />

LED-Technologie<br />

Der UJF-3042 ist ein Desktop-UV-LED-<br />

<strong>Druck</strong>er für die Kleinauflagenproduktion<br />

von bedruckten industriellen Produkten,<br />

Gimmicks, Karten und Namensschildern,<br />

36 technik<br />

210 bis 1.625 mm <strong>Druck</strong>breite<br />

Abdeckungen von<br />

Elektrogeräten<br />

sowie für Etiketten-<br />

und Verpackungsanwendungen.<br />

Neben<br />

seiner Vielseitigkeit<br />

brilliert er durch<br />

niedrige Investitionskosten,<br />

ein<br />

sehr gutes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis<br />

und hohe <strong>Druck</strong>qualität.<br />

Neu:<br />

Großformatiger<br />

Direktdrucker für<br />

Textil- und Dye-<br />

Sublimationsdruck<br />

TX400-18<br />

Mimaki kündigte weiters den tintenstrahlbasierenden<br />

Dye-Sublimations-<br />

und Textildrucker Tx400-1800D an.<br />

Der Tx400-1800D ermöglicht es den<br />

Anwendern,das je nach Material benötigte<br />

Tintenvolumen, individuell einzustellen.<br />

Dadurch lassen sich <strong>Druck</strong>e<br />

mit unterschiedlichen Farbtiefen und<br />

erstaunlichen Designeffekten erstellen.<br />

Weiters kann der Tx400-1800D je nach<br />

<strong>Druck</strong>auftrag sowohl Direktdrucke auf<br />

Textilien <strong>als</strong> auch Dye-Sublimation-<strong>Druck</strong><br />

unter Verwendung von Sublimationsmedien<br />

ausführen.<br />

Ein großformatiger <strong>Druck</strong>er mit Trägerbandsystem<br />

für den Textildruck<br />

Ab Ende März wird der neue Textil-<br />

Direkt- und Sublimationsdrucker TX400-<br />

1800B ausgeliefert, der sich durch ein<br />

neues haftfähiges Trägerbandsystem<br />

auszeichnet. Dadurch werden flexible<br />

Materialien stabilisiert, die dazu neigen<br />

sich während des <strong>Druck</strong>ens zu dehnen<br />

und zusammenzuziehen.Direkt- und Dye-<br />

Sublimationsdrucker JV5-320DS<br />

Das Gerät ermöglicht den direkten<br />

<strong>Druck</strong> auf Polyester-Substrate bis zu<br />

einer Breite von 3,2 m. Der JV5-320DS<br />

basiert auf dem preisgekrönten Lösemitteldrucker<br />

JV5-320S von Mimaki der<br />

bereits 2007 eingeführt wurde.<br />

UJF-706: Ein neuer UV-härtender<br />

Flachbett-Tintenstrahldrucker<br />

Bereits 2004 hat Mimaki seinen ersten<br />

UV-härtenden Tintenstrahldrucker, den<br />

UJF-605C vorgestellt der bereits mit<br />

weißer Tinten (über- und unterdrucken)<br />

zur lebendigeren Darstellung von Bildern<br />

auf allen Materialien, inklusive transparenten<br />

Substraten, druckte. Jetzt stellt<br />

Mimaki den UJF-706 vor. Dieser erhöht<br />

die Produktivität, bei verbesserter<br />

<strong>Druck</strong>qualität, erheblich. Das neue Mimaki<br />

Spray Suppressor System verhindert<br />

das Satellitentröpfchen sensitive<br />

Teile der Maschine verunreinigen.<br />

Ing. Iris Bauer<br />

www.papierunddruck.eu


Europapier setzt verstärkt auf zertifizierte <strong>Papier</strong>e<br />

Europapier serviert<br />

„Green Breakfast“<br />

Die aktuellsten Aktivitäten zur Verbesserung des Klimaschutzes in der<br />

<strong>Papier</strong>branche stellte Europapier beim „green Breakfast“ am 15. April in<br />

der Heumühle in Wien vor. Zahlreiche Fachleute aus der <strong>Druck</strong>- und Medien<br />

branche nahmen mit großem Interesse an dem Informationsfrühstück teil.<br />

Als führender <strong>Papier</strong>großhändler in Zentral-<br />

und Osteuropa übernimmt Europapier<br />

seit geraumer Zeit eine besondere<br />

Verantwortung für die Umwelt. „<strong>Papier</strong> ist<br />

ein unersetzliches Element des täglichen<br />

Lebens, das Botschaften und Emotionen<br />

transportiert. Uns ist es daher besonders<br />

wichtig, ökologisch einwandfreie Produkte<br />

im Sortiment zu haben“, so Michael<br />

Radax, Regional Sales Director von Europapier<br />

Austria. In seinem Vortrag machte<br />

er deutlich, dass die <strong>Papier</strong>produktion<br />

hinsichtlich des Umweltschutzes enorme<br />

Fortschritte gemacht hat. „Wir freuen<br />

uns, dass das Thema umweltfreundliches<br />

<strong>Papier</strong> von unseren Mitarbeitern so engagiert<br />

vorangetrieben wird und bei unseren<br />

Kunden auf offene Ohren und eine hohe<br />

Nachfrage stößt.“<br />

So setzt Europapier verstärkt auf zertifizierte<br />

<strong>Papier</strong>e, mit denen eine nachhaltige<br />

Forstwirtschaft und die Verwendung<br />

alternativer Energiequellen für die <strong>Papier</strong>produktion<br />

gefördert werden. Zertifizierte<br />

<strong>Papier</strong>e leisten dadurch einen wichtigen<br />

Beitrag zur CO2-Absorption und zur Reduktion<br />

der Treibhausgase in der Atmosphäre.<br />

Jeder Kunde kann <strong>als</strong>o ganz leicht etwas<br />

für den Umweltschutz tun, indem er bei<br />

seinem <strong>Druck</strong>er entsprechend zertifizierte<br />

<strong>Papier</strong>e bestellt. Sie garantieren eine<br />

optimale Qualität und vermitteln das gute<br />

Gefühl umweltschonend zu handeln.<br />

Beim „green Breakfast“, das von Mag.<br />

Silvia Schantl unterhaltsam moderiert<br />

wurde, präsentierten hochkarätige Referenten,<br />

wie vielfältig und tiefgreifend die<br />

Möglichkeiten zum Klimaschutz in der Pa-<br />

www.papierunddruck.eu<br />

pierindustrie mittlerweile sind. DI Markus<br />

Schinerl, der <strong>als</strong> Umweltberater für Europapier<br />

tätig ist, sorgte für Klarheit bei den<br />

unterschiedlichen <strong>Papier</strong>-Zertifizierungen.<br />

„Es gibt heute viele verschiedene Gütesiegel,<br />

die z.B. signalisieren, dass ausschließlich<br />

recyceltes Material oder nur<br />

Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft in<br />

der Herstellung verwendet werden. Selbst<br />

der Einsatz regenerativer Energien in der<br />

Produktion wird von manchen Herstellern<br />

gekennzeichnet. Hier ist es für den<br />

umweltbewussten Anwender wichtig zu<br />

wissen, welche Bedeutung die einzelnen<br />

Zeichen haben“, so Schinerl.<br />

klimaneutraler <strong>Druck</strong>prozess<br />

Auch viele <strong>Druck</strong>ereibetriebe beschäftigen<br />

sich intensiv mit dem Thema Klimaschutz<br />

und suchen nach Möglichkeiten klimaneutral<br />

zu drucken. Die wichtigsten Kriterien<br />

für den klimaneutralen <strong>Druck</strong>prozess<br />

präsentierte Mag. Christian Handler<br />

vom Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik.<br />

„Jede <strong>Druck</strong>erei kann etwas für den<br />

Klimaschutz tun“, so Handler. „Beginnend<br />

bei der Wahl des <strong>Papier</strong>s bis hin zum<br />

ausgleichenden Handel mit Emissionszertifikaten<br />

– wir stehen dabei mit Rat und<br />

Tat zur Seite.“<br />

Dass CO2-Emissionen ganzheitlich betrachtet<br />

werden müssen, machte Daniel<br />

Richter, Vertriebsleiter von Europapier<br />

Austria, deutlich. „Wir sind dabei alles<br />

genau unter die Lupe zu nehmen um die<br />

Treibhausgasemissionen entlang des<br />

gesamten Lebenszyklus der <strong>Papier</strong>e exakt<br />

bestimmen zu können.


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>-Exklusivinterview mit CEO Dr.-Ing. Oliver Kranert<br />

Magazine, Bücher und Kalender von<br />

arvato print italy, Bergamo<br />

arvato print italy ist Teil der weltweit agierenden arvato print-Gruppe, einem Geschäftsbereich von Bertelsmann. Die<br />

vier Betriebe von arvato print italy beschäftigen rund 1170 Mitarbeiter und erzielten zuletzt einen Umsatz von mehr<br />

<strong>als</strong> 200 Mio. Euro. Karl Patschka sprach mit Dr.-Ing. Oliver Kranert, dem CEO von arvato print italy.<br />

Johann Nosko, <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>, Robertino Muggiano, NIAG, Dr. Ing. Oliver Kranert, CEO<br />

Bertelsmann ist ein internationales Medienunternehmen<br />

mit weltweit 102.983<br />

Mitarbeiter (Vorjahr: 107.154), das in den<br />

Bereichen Fernsehen (RTL Group), Buch<br />

(Random House), Zeitschriften (Gruner +<br />

Jahr), Medienservices (arvato) und Medienclubs<br />

(Direct Group) in mehr <strong>als</strong> 50<br />

Ländern der Welt aktiv ist.<br />

Laut Geschäftsbericht erzielte Bertelsmann<br />

im Geschäftsjahr 2009 einen Konzernumsatz<br />

von 15,4 Mrd. Euro nach 16,2<br />

Mrd. Euro im Vorjahr (- 5,4 Prozent). Der<br />

Gewinn vor Zinsen und Steuern bewegte<br />

sich mit 1.424 Mio. Euro nach 1.575<br />

Mio. Euro im Vorjahr (- 9,6 %) weiterhin<br />

auf einem hohen Niveau. Bertelsmann<br />

verbuchte mit 35 Mio. Euro ein positives<br />

Konzernergebnis (Vorjahr: 270 Mio. Euro).<br />

Der Medien- und Kommunikationsdienstleister<br />

arvato hat aufgrund reduzierter<br />

Auftragsvolumina und Kundeninsolvenzen<br />

das Umsatzniveau des Vorjahres leicht<br />

verfehlt. Der Umsatz betrug 4,8 Mrd.<br />

Euro, 3,3 % weniger <strong>als</strong> im Jahr zuvor (5<br />

Mrd. Euro). Die Umsatzrendite lag bei 7,1<br />

% (Vorjahr: 7,4 %). Insgesamt beschäftigt<br />

die Arvato-Gruppe rund 51.900 Mitarbeiter.<br />

arvato print italy<br />

Vor fünf Jahren hat arvato seine italienischen<br />

Tiefdruckaktivitäten in einen<br />

Neubau in der Nähe von Treviglio, einer<br />

Stadt zwischen Mailand und Bergamo,<br />

gebündelt. Es entstand das Unternehmen<br />

38 technik<br />

Eurogravure, das Magazine und Kataloge<br />

produziert. Vier Cerutti-Rotationen (3 x<br />

3,68 m und 1 x 2,65 m Bahnbreite) sowie<br />

entsprechendes Equipment von Müller<br />

Martini für die Weiterverarbeitung (sieben<br />

Sammelhefter und zwei Klebebinde-Linien)<br />

sorgen für entsprechende Weiterverarbeitungskapazität.<br />

In den Betrieben Nuovo Istituto Italiano<br />

d’Arti Grafiche (NIIAG) und Arti Grafiche<br />

Johnson setzt man dagegen auf das<br />

Offsetverfahren. NIIAG produziert Magazine,<br />

Bücher und Kataloge und hat dafür<br />

zwei 80-Seiten-, zwei 64-Seiten- und<br />

zwei 48-Seiten-Rotationsmaschinen der<br />

Lithoman Baureihe sowie zwei KBA-Rapida<br />

im 7er Format für den Bogendruck im<br />

Einsatz. Auch hier sorgen fünf Klebebinder<br />

und vier Sammelhefter von Müller Martini<br />

für die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung.<br />

Speziell für die Buchproduktion gibt es<br />

noch eine 64-Seiten Lithoman s/w Rotation,<br />

zwei Camerons (in-line Buchfertigungsstrassen)<br />

sowie Buchbindereimaschinen<br />

von Kolbus, Müller Martini, Me<strong>ca</strong>notecni<strong>ca</strong><br />

und Hörauf. Arti Grafiche Johnson produziert<br />

vor allem Terminbuchkalender und<br />

Wandkalender. Dafür stehen zwei Vierfarben-KBA<br />

162 mit Wendeeinrichtung für<br />

den <strong>Druck</strong> sowie ein sehr umfangreicher<br />

Maschinenpark von Kolbus, Hörauf, Smyth<br />

und Müller Martini zur Verfügung.<br />

Rollenoffset versus Tiefdruck<br />

In Anbetracht des Maschinenparks<br />

der arvato print italy-Gruppe – Cerutti’s<br />

Tiefdruckmaschinen im Werk von Eurogravure<br />

und Offsetdruck von manroland<br />

(Rolle) und KBA (Bogen) in der Niederlassung<br />

NIIAG in Bergamo – liegt ein erster<br />

Gesprächsschwerpunkt mit Dr. Oliver<br />

Kranert, dem Verantwortlichen der gesamten<br />

arvato print italy-Gruppe auf der Hand.<br />

Wo ist der „break-even-point“ zwischen<br />

Rollenoffset- und Tiefdruck?<br />

Prinzipiell kann man, so Dr. Kranert, den<br />

Grenzwert schon bei etwa 300.000 Exemplaren<br />

ansetzen, wobei im wesentlichen<br />

Seitenformat und der Seitenumfang diesen<br />

Wert nach oben oder unten verändern<br />

können. Aber es führt immer wieder zu<br />

Überrachungen den „break even point“<br />

am konkreten Auftrag zu ermitteln.<br />

Wenn man den Zeitaufwand und damit<br />

die Kosten für die Herstellung einer<br />

Offsetplatte mit der Gravur eines Zylinders<br />

vergleicht, schlägt der Offsetdruck ganz<br />

sicher den Tiefdruck. Dagegen schlägt der<br />

Tiefdruck für die sogenannten Mittelformate<br />

– 22,0 cm - 27,0 cm – den Offset<br />

im Bereich der variablen Kosten pro<br />

gedruckter Seite, im Bereich der qualitativen<br />

Stabilität über die gesamte Auflage,<br />

der besseren Bildqualität auf leichten,<br />

qualitativ weniger hochwertigem <strong>Papier</strong>en<br />

und der Formatvariabilität.<br />

Zusammenfassend kann man mit Blick<br />

auf die Marktlage sagen, dass vor allem<br />

im Tiefdruck in den vergangenen Jahren<br />

ein Konsolidierungsprozess stattgefun-<br />

www.papierunddruck.eu


den hat und wahrscheinlich auch noch<br />

weitergehen wird. Aber das leitet bereits<br />

auf ein weiteres Gesprächsthema mit Dr.<br />

Oliver Kranert über: Wie entwickeln sich<br />

die Print-Produkte ganz allgemein?<br />

Print und die elektronischen Medien!<br />

Digitale Bücher sind auf dem Weg in den<br />

Massenmarkt. Fast drei Millionen Deutsche<br />

wollen sich nach einer Bitkom-Studie<br />

heuer ein digitales Buch kaufen. Das sind<br />

um 30% mehr <strong>als</strong> 2009. Bei den 14- bis<br />

24-Jährigen plant sogar jeder zehnte den<br />

Kauf eines digitalen Buches. Welchen<br />

Einfluss hat das auf das traditionelle<br />

Printgeschäft?<br />

Das gesamte Print-Volumen von Zeitschriften,<br />

Katalogen und Büchern wird in<br />

Zukunft schrumpfen – ob es sich um 10%<br />

in den nächsten fünf Jahren oder gar um<br />

30% Rückgang handeln wird, ist schwer<br />

zu prognostizieren. Klar ist: „Es gibt ein<br />

verändertes Medienverhalten der Leser,<br />

vor allem der jungen Leser“, so der Chef<br />

der arvato print italy-Gruppe. „Um <strong>als</strong><br />

traditioneller <strong>Druck</strong>-Dienstleister profitabel<br />

bestehen zu können, gilt die Forderung:<br />

Sei in deiner Liga der Beste!“ Erreichen<br />

will man das bei arvato print mit noch<br />

mehr Wettbewerbsfähigkeit. „Die Kosten<br />

sind bei gleich bleibender oder steigender<br />

Qualität zu senken. Das kann man nur,<br />

wenn man sich voll auf sein Kerngeschäft<br />

konzentriert.“ Als Beispiel nennt Dr. Oliver<br />

Kranert hier den Kalenderhersteller Arti<br />

Grafiche Johnson. „Obwohl der Kalendermarkt<br />

ein sehr reifer Markt ist – das<br />

Volumen schrumpft jährlich um 1 bis 2% –<br />

ist Johnson gegen den Trend profitabel.<br />

Da mittelfristig die durchschnittlichen<br />

Auflagen im Buchbereich von heute 3.000<br />

bis 5.000 Exemplaren auf 500 bis 1.500<br />

zurückgehen könnten, ist der Digitaldruck<br />

besonders im s/w-<strong>Druck</strong> ein Dauerthema.<br />

Bei arvato setzt man seit Anfang der<br />

neunziger Jahre erfolgreich Digitaldruckanlagen<br />

ein. Andererseits kann selbst für<br />

eine Auflage von nur 1.000 Exemplaren<br />

heute die Offset-Buchrotation noch günstiger<br />

produzieren <strong>als</strong> die aktuell angebotenen<br />

Digitaldrucksysteme. Dazu kommt,<br />

dass der Digitaldruck nur die halbe Miete<br />

ist. Die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung ist mindestens<br />

ebenso komplex und darf daher<br />

nicht außer Acht gelassen werden.<br />

175jähriges Firmenjubiläum<br />

Nachdenklich aber auch optimistisch ist<br />

die Stimmung nach meinem Besuch der<br />

drei <strong>Druck</strong>ereien der arvato print italy-<br />

Gruppe in Bergamo und dem Gespräch<br />

mit CEO Dr. Oliver Kranert.<br />

Der Medienkonzern Bertelsmann feiert<br />

heuer sein 175jähriges Firmenjubiläum.<br />

1947 hatte der ehemalige Bertelsmann-<br />

Chef Reinhard Mohn von seinem Vater<br />

einen kleinen Verlag in Gütersloh übernommen<br />

und zu einem der größten<br />

Medienkonzerne der Welt gemacht. Der<br />

Jahrhundertunternehmer starb am 3.<br />

Oktober 2009.<br />

Der 175. Firmengeburtstag steht unter<br />

dem Motto „175 Jahre Bertelsmann –<br />

Eine Zukunftsgeschichte“. Dieser Leitgedanke<br />

bringt den Unternehmergeist und<br />

die Gestaltungskraft, die Bertelsmann seit<br />

jeher prägen, ebenso zum Ausdruck wie<br />

die Zukunftsfähigkeit der heutigen Kerngeschäfte<br />

des Unternehmens. KP<br />

individuell<br />

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Xerox bietet digitale Lösungen, mit denen Ihre Kunden ihre Werbemittel individuell und unverwechselbar<br />

gestalten können, genau auf den jeweiligen Ansprechpartner zugeschnitten. There’s a new way to look at it.<br />

Ein wenig Aufmerksamkeit schmeichelt jedem. Diese Tatsache können Ihre<br />

Auftraggeber zu ihrem Vorteil nutzen, indem sie ihre Kunden mit perso nalisierten<br />

<strong>Druck</strong>sachen beeindrucken und <strong>als</strong> etwas Besonderes ansprechen.<br />

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PAPIER&DRUCK 5-6/2010


PAPIER&DRUCK 5-6/2010<br />

Aus Industrie & Handel<br />

<strong>Papier</strong>-News<br />

von Karl Patschka<br />

Hello Fat Matt<br />

Als umweltbewusste Marke präsentiert<br />

Hello sein neues Produkt Hello Fat Matt<br />

dem Markt. Hello <strong>Papier</strong>e sind FSC bzw.<br />

PEFC zertifiziert erhältlich und bei hoher<br />

Qualität besonders umweltfreundlich.<br />

Dicker, aber nicht schwerer. Hello Fat<br />

Matt enthält mehr Luft, für ein höheres<br />

Volumen. So wirkt es zwar dicker, ist aber<br />

nicht schwerer. Damit wird bei gleicher<br />

Grammatur ein besseres Ergebnis <strong>als</strong> zuvor<br />

erzielt und die benötigte <strong>Papier</strong>menge<br />

reduziert. Das Weiß und die matte Oberfläche<br />

von Hello Fat Matt 1.1 verleihen<br />

Illustrationen eine außergewöhnliche<br />

Intensität. Hello Fat Matt 1.3 Natural und<br />

Ivory hingegen wirken beide „dicker“ und<br />

sind mit einer weichen, warmen Färbung<br />

versehen.<br />

Color Copy für Xeikon<br />

Digitaldrucksysteme approbiert<br />

Mondi gibt bekannt, dass das Farblaser-<br />

<strong>Papier</strong> Color Copy für Xeikon Digitaldrucksysteme<br />

approbiert ist. Mondi hat hierfür<br />

mit Xeikon, einer Sparte von Punch<br />

Graphics, eine neue <strong>Druck</strong>stoff-Vereinbarung<br />

getroffen. Diese garantiert mit Color<br />

Copy sowohl ein perfektes <strong>Druck</strong>ergebnis<br />

<strong>als</strong> auch ein stabiles <strong>Druck</strong>verhalten<br />

und keine Verspannungsprobleme auf<br />

den Xeikon Digitaldrucksystemen. Color<br />

Copy wird für Xeikon Digitaldrucksysteme<br />

mit einer speziellen Glätte und Feuchte<br />

hergestellt. Es ist sowohl <strong>als</strong> Klein- und<br />

Großrolle erhältlich und damit für eine<br />

Vielzahl an Anwendungen perfekt geeignet.<br />

Green Range von Mondi wird noch<br />

grüner: Nautilus SuperWhite CO2<br />

neutral<br />

Die Einführung von Nautilus SuperWhite<br />

CO2 neutral im Rahmen der Green<br />

Range, dem grünen Produktportfolio<br />

von Mondi, ist ein weiterer Meilenstein<br />

im verantwortungsvollen Umgang mit<br />

Ressourcen.<br />

Nautilus SuperWhite CO2 neutral gibt<br />

umweltbewußten Konsumenten die<br />

Möglichkeit, ein 100% Recycling-<strong>Papier</strong><br />

zu kaufen, bei dem die Emissionen, die<br />

in der Produktion unvermeidbar sind,<br />

neutralisiert wurden. Dadurch trägt der<br />

40 news<br />

Konsument<br />

bei,<br />

den CO2<br />

Fußabdruck<br />

zu<br />

verbessern,<br />

ohne<br />

einen<br />

Kompromiss<br />

mit<br />

höchsten<br />

Qualitätsansprüchen einzugehen.<br />

Dadurch kann der Kunde eine proaktive<br />

Rolle im Kampf gegen globale Erwärmung<br />

einnehmen und seinen Beitrag zur<br />

CO2 -Reduktion leisten. Die Neutralisierung<br />

der CO2 Emissionen erfolgt durch<br />

Mondi´s Investitionen in akkreditierte<br />

CO2 Reduktions-Projekte, wobei die<br />

entstandenen CO2 Emissionen (und CO2<br />

Äquivalente wie Lachgas, etc.) entlang<br />

der Produktionskette von Nautilus Super-<br />

White CO2 neutral kompensiert werden.<br />

Nautilus SuperWhite CO2 neutral ist ab<br />

sofort erhältlich!<br />

Der erste Schritt zu dem CO2 neutralen<br />

Produkt war die Kalkulation aller CO2<br />

Emissionen entlang des Produkt-Lebens-<br />

Zyklus, auch bekannt <strong>als</strong> CO2 Fußabdruck.<br />

Diese Berechnungen wurden soeben<br />

für die 24 wichtigsten Mondi <strong>Papier</strong>e<br />

durchgeführt wie zum Beispiel für Color<br />

Copy, dem führenden Farblaser <strong>Papier</strong>,<br />

BIO TOP 3, sowie Kraft <strong>Papier</strong>.<br />

Die Werte der Fußabdrücke wurden<br />

mit einem externen Berater errechnet<br />

und nach der “10 Toes” – Methode der<br />

Vereinigung der Europäischen <strong>Papier</strong>hersteller<br />

(Confederation of European Paper<br />

Producers CEPI) erstellt. Diese „10 Zehen“<br />

schlüsseln den CO2 Fußabdruck in<br />

Teilbereiche wie Forst, <strong>Papier</strong>herstellung,<br />

Transport, etc. auf und machen ihn so<br />

nachvollziehbar und transparent.<br />

Alle Nautilus <strong>Papier</strong>e sind mit dem EU-<br />

Umweltzeichen zertifiziert – der sichtbare<br />

Beweis, daß deren Produktion umweltschonender<br />

ist <strong>als</strong> die herkömmlicher<br />

<strong>Papier</strong>e. Darüber hinaus stammen die<br />

Produkte aus dem Werk Mondi Neusiedler<br />

in Oberösterreich, ein Produktions-<br />

Standort, der für hochqualitative Produkte<br />

und hervorragende Umweltleistung steht.<br />

Heinzel Holding verkauft Mehrheitsanteil<br />

von Biocel Paskov an Lenzing AG<br />

Die Heinzel Holding GmbH verkauft 75<br />

% des seit 2001 zur Heinzel Gruppe<br />

gehörenden tschechischen Zellstoffwerks<br />

Biocel Paskov a.s. an den börsenotierten<br />

oberösterreichischen Faserhersteller<br />

Lenzing. Die restlichen 25 % bleiben<br />

im Besitz der Heinzel Holding, die mit<br />

ihrem weltweiten Handelsunternehmen<br />

Wilfried Heinzel AG auch weiterhin für<br />

den Vertrieb des in Paskov produzierten<br />

Zellstoffs verantwortlich zeichnet. Der<br />

neue Mehrheitseigentümer wird die rund<br />

380 Mitarbeiter von Biocel Paskov weiter<br />

beschäftigen. Der Kauf steht noch unter<br />

Kartellvorbehalt, der Kaufpreis liegt in<br />

der Größenordnung des 6- bis 7-fachen<br />

EBITDA.<br />

„Der Verkauf des Mehrheitsanteils von<br />

Biocel Paskov an die Lenzing AG bedeutet<br />

eine Win-win- Situation für alle Beteiligten.<br />

Lenzing ist für uns der ideale Partner<br />

für die langfristige Entwicklung dieses<br />

Standorts und wir werden den Verkaufserlös<br />

in den Ausbau des strategischen Portfolios<br />

reinvestieren“, so Alfred Hannes<br />

Heinzel, CEO der Heinzel Holding GmbH,<br />

nach der Vertragsunterzeichnung.<br />

Mayr-Melnhof schließt Werk in der<br />

Schweiz<br />

Die Mayr-Melnhof Karton AG wird die<br />

Kartonproduktion am Standort Deisswil<br />

(Schweiz) einstellen. Grund dafür ist<br />

die deutlichen Verschlechterung der<br />

industriellen Rahmenbedingungen in<br />

der Schweiz. Ein drastischer Anstieg der<br />

Schweizer Emissionssteuern habe bereits<br />

zum Jahresende 2009 eine Wertberichtigung<br />

von 14,2 Mio. Euro notwendig<br />

gemacht.<br />

Die Maschinen und technischen Anlagen<br />

des Werks werden nicht weiter genutzt.<br />

Für die 255 Beschäftigten werde ein<br />

Sozialplan eingerichtet. 2009 wurden in<br />

Deisswil rund 112.000 t Karton auf drei<br />

Kartonmaschinen produziert. www.<br />

mayr-melnhof.com<br />

dtec – die kompakte Medienrange für<br />

hochwertigen Digitaldruck<br />

PaperNet gibt den europaweiten Relaunch<br />

der Marke dtec bekannt. Nach intensiver<br />

Marktforschung, wurde die seit längerem<br />

in Österreich bekannte Marke für<br />

Digitaldruckmedien, neu definiert. Das<br />

Sortiment wurde adaptiert und deckt nun<br />

die wichtigsten Anwendungsbereiche des<br />

Large Format Bereichs ab. Es ist kompakt<br />

und simpel aufgebaut und somit sowohl<br />

für Einsteiger <strong>als</strong> auch Digitaldruckprofis<br />

geeignet.<br />

Rob Karpenko, Category Manager für<br />

dtec bei PaperlinX Europe erklärt: „Als<br />

weltgrößtes Mediengroßhandelsunternehmen<br />

konnten wir für dtec die „bestin-class“<br />

Lieferanten gewinnen und so<br />

unseren Kunden technisch innovativste<br />

Materialien anbieten. Egal um welche<br />

Anwendung es geht, dtec liefert immer<br />

herausragende Ergebnisse.“<br />

Musterfächer des neuen Sortiments sind<br />

ab sofort bei PaperNet erhältlich. Produkttechnische<br />

Informationen und Downloads<br />

von ICC Profilen stehen auf www.dtecmedia.com<br />

zur Verfügung.<br />

Heinzel Gruppe erwirbt Europapier AG<br />

von der Mondi Gruppe<br />

Die Mondi Gruppe hat am 5. Mai 2010<br />

eine Vereinbarung zum Verkauf der Europapier<br />

AG an die Heinzel Gruppe unterzeichnet.<br />

Dieses Abkommen ist noch von<br />

der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden<br />

abhängig. Es wurde vereinbart, dass<br />

die Heinzel Gruppe 100% der Anteile an<br />

www.papierunddruck.eu


Europapier übernimmt und daher der<br />

Alleineigentümer sein wird.<br />

Die Heinzel Gruppe ist ein führender Zellstoffproduzent<br />

in Zentral- und Osteuropa<br />

und eine globale Handelsgesellschaft im<br />

<strong>Papier</strong>- und Zellstoffbereich. Das Unternehmen<br />

erzielte ein Verkaufsvolumen<br />

von 1,7 Mio. Tonnen und hat weltweit 22<br />

Niederlassungen. Die Produktionsanlagen<br />

der Heinzel Gruppe befinden sich in<br />

Österreich und Estland.<br />

Vom gesamten Verkaufsvolument entfallen<br />

rund 750.000 Tonnen auf den <strong>Papier</strong>-<br />

und Verpackungshandel. Gemeinsam mit<br />

Europapier entsteht eine führende Handels-<br />

und Großhandelsgruppe in Zentral-<br />

und Osteuropa mit einem gemeinsamen<br />

Verkaufsvolumen von rund 1,2 Millionen<br />

Tonnen.<br />

„Wir freuen uns über die weiteren Schritte<br />

der Heinzel Gruppe, eine starke Operation<br />

in Österreich und Zentral- und Osteuropa<br />

zu haben und Teil der fortgeführten<br />

Wachstumsstrategie zu sein“ sagt Werner<br />

Hartmann, Vorstandsmitglied der Europa-<br />

www.papierunddruck.eu<br />

pier, befragt zu den aktuellen Änderungen<br />

der Eigentümerstruktur von Europapier.<br />

„Der neue Eigentümer wird Europapiers‘<br />

führende Rolle in dieser Region noch stärken.<br />

Die Übernahme ermöglicht Europapier<br />

den Zugriff auf eine noch breitere Produktpalette<br />

<strong>als</strong> bisher. Ihre Kunden können<br />

nunmehr auf ein europaweites Sortiment<br />

zurückgreifen, was Europapier zu einem<br />

noch attraktiveren „One-stop-shop“ Partner<br />

macht. Zukünftig wird das Unternehmen<br />

einen noch verlässlicheren und positiven<br />

Partner darstellen.“<br />

„Die Strategie der Heinzel Gruppe ist<br />

es, ihre Schlüsselposition im Zellstoff-,<br />

Karton- und <strong>Papier</strong>handel in Westeuropa,<br />

Osteuropa, Nordafrika, Mittleren Osten und<br />

Asien auszubauen. Daher passt Europapier<br />

mit seiner guten Marktposition perfekt zur<br />

Heinzel Gruppe“ erklärt Alfred H. Heinzel,<br />

Präsident und Geschäftsführer der Heinzel<br />

Gruppe. „Außerdem erhöht diese strategische<br />

Firmenübernahme unsere geografische<br />

Präsenz und stärkt unsere derzeitige<br />

Position in zahlreichen Ländern.“<br />

Jahrespressekonferenz der Austropapier<br />

Erstes Quartal 2010<br />

lässt hoffen<br />

Österreichs <strong>Papier</strong>industrie hat im Vorjahr 10% ihrer Produktionsmenge,<br />

16% ihres Umsatzes und 6% ihrer Arbeitsplätze eingebüßt. Mit diesem<br />

„<strong>Papier</strong>riss“ musste die Branche den stärksten Einbruch in der<br />

Nachkriegsgeschichte hinnehmen und wurde in ihrer Mengenentwicklung um<br />

10 Jahre zurückgeworfen.<br />

Diese Bilanz zog Dkfm. Wolfgang Pfarl,<br />

Präsident der Austropapier – Vereinigung der<br />

Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie, anlässlich<br />

der Präsentation des Jahres- und Nachhaltigkeitsberichtes<br />

2009, allerdings nicht ohne<br />

hoffnungsvoll anzufügen: „Seit November<br />

steigen die Auftragseingänge im Vergleich<br />

zum Vorjahresmonat wieder an, Zuversicht<br />

setzt sich durch, das erste Quartal 2010<br />

schaut erfreulich aus. Die T<strong>als</strong>ohle scheint<br />

durchschritten, leichter Aufwind in sehr turbulenter<br />

Zeit ist spürbar. Hochwertiges und<br />

ressourcenschonend erzeugtes <strong>Papier</strong> aus<br />

Österreich liegt wieder voll im Trend.“<br />

Krisenjahr 2009 ließ Beschäftigtenzahl und<br />

Investitionen weiter fallen<br />

Der Rückgang der Beschäftigten um rund<br />

5% war primär durch die Einstellung der<br />

<strong>Papier</strong>produktion in Hallein bedingt, aber<br />

auch die Pappenproduktion im steirischen<br />

Rosegg musste geschlossen werden. Trotz<br />

rückläufiger Zahlen sehen die Betriebe ihre<br />

Lehrlingsausbildung <strong>als</strong> Zukunftsvorsorge<br />

gegen drohenden Facharbeitermangel. Hatte<br />

der Produktionseinbruch im ersten Halbjahr<br />

2009 noch fast 20% betragen, konnte in der<br />

zweiten Jahreshälfte einiges an Terrain gut<br />

gemacht werden. „Die Gesamtexportquote<br />

erreichte mit 85,1% fast den Wert von<br />

2008, Deutschland und Italien blieben die<br />

größten Abnehmer. Die Auslastung unserer<br />

Anlagen liegt aber immer noch unter dem<br />

langjährigen Durchschnitt. Große Sorge<br />

bereitet uns der kontinuierliche Rückgang<br />

der Inlandsinvestitionen, die um ein Drittel<br />

auf knapp über 100 Millionen Euro gefallen<br />

sind. Das ist der tiefste Wert seit 20 Jahren,<br />

und hier sehe ich sehe auch 2010 keine<br />

Trendwende. Dennoch ist unser Konjunkturoptimismus<br />

nicht erfroren, wir freuen uns<br />

über jedes kleine Plus“, schilderte Pfarl die<br />

schwierige Situation.<br />

Grünes Potenzial erfolgreich umsetzen<br />

Dr. Max Oberhumer, Austropapier-Energiesprecher<br />

und Geschäftsführer von Sappi<br />

Austria, sieht die gute Stellung der heimischen<br />

Standorte in den internationalen<br />

Konzernen <strong>als</strong> Fels in der Brandung, von<br />

dem aus immer öfter der Ruf „Land in Sicht“<br />

ertöne: „Wachstums- und Innovationstreiber<br />

sind zum einen die hervorragende Qualität<br />

unserer Produkte, zum anderen die hohe<br />

Umwelt-, Energie- und Rohstoffeffizienz<br />

unserer Produktionstechnologien. Dabei ist<br />

der ganzheitliche und nachhaltige Ansatz,<br />

von den erneuerbaren Rohstoffen Holz und<br />

Altpapier über deren stoffliche und energetische<br />

Nutzung bis zur fast vollständigen<br />

Wiederverwertung der Reststoffe, unser<br />

größtes Asset.<br />

Promotion<br />

Sauber und umweltbewusst mit<br />

Mehrwegputztüchern<br />

Für die professionelle Reinigung<br />

der Maschinen im Offset-, Tief- und<br />

Flexodruck oder die im Offsetdruck<br />

eingesetzten Gummituchwaschanlagen<br />

bietet MEWA Maschinenputztücher an,<br />

die ebenso weich wie saugfähig sind<br />

und keinerlei Fussel oder Staubpartikel<br />

hinterlassen. Sie sind unübertroffen<br />

in Bezug auf Strapazierfähigkeit und<br />

Lebensdauer. Das intelligente Mehrwegsystem<br />

von MEWA erspart dem<br />

Kunden den Organisationsaufwand für<br />

Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik<br />

sowie die Einhaltung von Umwelt- und<br />

Entsorgungsvorschriften und die damit<br />

anfallenden Kosten. Zu den Leistungen<br />

einer Vollversorgung gehören die Erstausstattung<br />

nach Bedarf, pünktliches<br />

Anliefern und Abholen der Tücher zu<br />

fest vereinbarten Terminen sowie<br />

fachgerechtes Waschen. Bei Verschleiß<br />

werden die Tücher ersetzt. Mit einem<br />

Zertifikat dokumentiert MEWA die<br />

Erfüllung aller relevanten Entsorgungs-<br />

und Umweltpflichten, die im Zusammenhang<br />

mit den Tüchern entstehen.<br />

Das nach DIN EN ISO 9001 und 14001<br />

zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich<br />

problemlos in betriebliche Abläufe<br />

integrieren und optimiert Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementprozesse.<br />

Geliefert und gelagert werden die Putztücher<br />

im so genannten Safety Container<br />

SaCon® Da verschmutzte Tücher<br />

<strong>als</strong> leicht entflammbares Gefahrengut<br />

gelten, ist dieser eigens gefertigte Sicherheitscontainer<br />

aus widerstandsfähigem<br />

Kunststoff. Der Deckel hat eine<br />

eingespritzte Dichtung und kann durch<br />

Spannbügel ebenso schnell wie dicht<br />

verschlossen werden. Mit Rollen versehen,<br />

bewegt man den Container leicht<br />

dorthin, wo man ihn gerade braucht.<br />

Je nach Kennzeichnung befinden sich<br />

saubere oder verschmutzte Putztücher<br />

darin. Infos unter www.mewa.at<br />

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Von Karl Patschka<br />

News, Facts<br />

& Themen<br />

Screen ernennt Bauer + Bauer zum<br />

Händler für den Inkjet-Markt<br />

Screen hat Bauer + Bauer zum Händler<br />

für seine großformatigen Digitaldrucklösungen<br />

auf dem industriellen Siebdruckmarkt<br />

in Österreich ernannt. Das<br />

Familienunternehmen hat über 40 Jahre<br />

Erfahrung im Offset- und Siebdruck und<br />

in der <strong>Druck</strong>vorstufe sowie umfangreiches<br />

Know-how im digitalen Bereich.<br />

Im industriellen Bereich zählt Bauer +<br />

Bauer zu den führenden Anbietern für<br />

diesen Markt.<br />

Bauer + Bauer wird folgende Produkte<br />

vertreiben: die Truepress Jet2500UV, die<br />

den großformatigen <strong>Druck</strong> mit hoher Geschwindigkeit<br />

auf viele industrietaugliche<br />

flexible oder feste Materialien ermöglicht,<br />

sei es mit Rollenzuführung oder auf dem<br />

Flachbett, die Truepress Jet1600UV-F<br />

für den qualitativ hochwertigen Vierfarbdruck,<br />

die speziell für Anwendungen und<br />

Grafiken mit Hintergrundbeleuchtung<br />

geeignet ist, sowie die Truepress Jet650,<br />

die speziell für industrielle Anwendungen<br />

wie Fahrzeug-Armaturentafeln, den Plastikkartendruck<br />

oder bedruckbare Folien<br />

entwickelt wurde.<br />

„Die großformatigen Digitaldruckmaschinen<br />

von Screen ergänzen unser Produkt-<br />

Portfolio“, sagt Wolfgang Winter, Sales<br />

Manager von Bauer + Bauer für diesen<br />

Industriebereich. „Jetzt können wir<br />

unseren Kundenstamm im industriellen<br />

Bereich noch erweitern, in dem wir schon<br />

starke Kundenverbindungen haben und<br />

gut vertreten sind.“<br />

Forum Wellpappe Austria & Modeschule<br />

Hetzendorf<br />

Rund 15 Schülerinnen der Modeschule<br />

Wien hatten dem Motto „Mit Wellpappe<br />

um die ganze Welt!“ entsprechend die<br />

Aufgabe, ländertypischen Kopfschmuck<br />

aus Wellpappe zu fertigen.<br />

Die Nachwuchs-Designerinnen nahmen<br />

die Herausforderung an, die das für den<br />

Mode-Bereich<br />

ungewöhnliche Material bot, und legten<br />

sich die Latte heuer selbst besonders<br />

hoch: So entstanden in einer sehr kurzen<br />

Projektzeit von Jänner bis April 2010<br />

neben einem indischen Turban, einer<br />

ungarischen Spitzentracht und einer<br />

Bregenzer Goldhaube z. B. auch ein von<br />

der Oper in Sydney inspiriertes Hut-<br />

Kunstwerk.<br />

Um die Motivation der Schülerinnen zu<br />

steigern, war das Projekt <strong>als</strong> Wettbewerb<br />

ausgerichtet: Eine vierköpfige Jury (Vertreter<br />

aus der Mode & Styling-Branche<br />

sowie der Wellpappe-Industrie) belohnte<br />

die vier besten Entwürfe mit einem<br />

Preisgeld von insgesamt 1 000 Euro. Der<br />

erste Platz ging an Karina Göstl für einen<br />

ägyptischen Kopfschmuck.<br />

Neu bei MANZ: Pressehandbuch 2010<br />

mit optimiertem Mobile-Zugang<br />

Soeben ist bei MANZ das neue Pressehandbuch<br />

2010 erschienen. Es listet<br />

rund 3.700 österreichische Medien mit<br />

Mediadaten, Tarifen und Ansprechpartnern<br />

– in Buchform,<br />

online<br />

unter „www.<br />

pressehandbuch.at“<br />

und ab<br />

sofort auch über<br />

„mobile.pressehandbuch.at“<br />

Noch mehr<br />

Flexibilität in<br />

der täglichen<br />

Medienarbeit<br />

garantiert die<br />

neue Mobile-<br />

Lösung des Pressehandbuchs. Optimiert<br />

für mobile Endgeräte sind Personenkontakte,<br />

Mediadaten und Sonderthemen<br />

so punktgenau und aktuell auch mittels<br />

internetfähigem Handy abrufbar.<br />

Zusätzliche Features von „mobile.pressehandbuch.at“<br />

sind Telefonnummernerkennung,<br />

Adressanzeige über Google-<br />

Maps und Browsererkennung mit allen<br />

gängigen Smartphones.<br />

Das Pressehandbuch hat sich <strong>als</strong> wichtiges<br />

Werkzeug für Agenturen, PR-Profis<br />

und Marketingleiter etabliert. In der<br />

laufend aktualisierten Online-Version<br />

können Presseverteiler erstellt und<br />

exportiert werden. Mediadaten und Tarife<br />

lassen sich auf einen Blick vergleichen.<br />

Zusätzlich präsentiert die Online-Version<br />

1.500 aktuelle Sonderthemen pro Jahr.<br />

Herausgegeben wird das Pressehandbuch<br />

vom Verband Österreichischer Zei-<br />

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tungen (VÖZ), in verlegerischer Gesamtbetreuung<br />

durch den Verlag Manz.<br />

Buchausgabe MANZ 2010, 1.075 Seiten,<br />

Hardcover, € 100,–<br />

Online-Version „www.pressehandbuch.<br />

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Mindestlaufzeit bis 31.3.2011,<br />

Buchausgabe inklusive. Preise exkl. USt<br />

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IMPRESSUM<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 <strong>als</strong> Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />

Schreibwaren-Zeitung, 116. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf, Franzensgasse 7-9/1/1R, A-1050 Wien<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur) E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />

Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf<br />

Franzensgasse 7–9/1/1R, A-1050 Wien, Telefon +43 1 581 13 89, Fax +43 1 581 14 54<br />

Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: johann.nosko@papierunddruck.at<br />

Es gilt der Tarif 25/2010.<br />

Abonnement: Erscheinungsweise: 10- bis 12mal pro Jahr. Bezugspreis p.a. e 60,–, Inland plus e 22,– Versand,<br />

Ausland plus e 37,– Versand. Einzelheft e 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />

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Layout: Johannes Gschwandtner www.jgschwandtner.at<br />

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