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EXPLORER 2011 Die 33-Stunden Herausforderung

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<strong>EXPLORER</strong> <strong>2011</strong> <strong>Die</strong> <strong>33</strong>-<strong>Stunden</strong> <strong>Herausforderung</strong><br />

<strong>33</strong> <strong>Stunden</strong> lang kämpfen sich über 400 Jungen zwischen<br />

13 und 17 Jahren auf einer Fläche von 80 Quadratkilometer<br />

durch das Geländespiel „Explorer <strong>2011</strong>“.<br />

Auf der Dobelmühle findet dieses Jahr nun bereits zum vierten<br />

Mal das „<strong>33</strong>-<strong>Stunden</strong>-Geländespiel“ des evangelischen<br />

Jugendwerkes statt. 53 Gruppen aus ganz Württemberg,<br />

von Heilbronn bis zum Schwarzwald hin trafen am Donnerstag<br />

auf dem Gelände der Dobelmühle ein. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Gruppen, bestehend aus vier bis neun Personen, starteten<br />

gestern zu einem Abenteuer der ganz besonderen Art.<br />

In den Fußstapfen von Roald Amundsen, dem ersten<br />

Mensch am Südpol, erkunden die Jungengruppen das Gelände<br />

im Umkreis von sechs Kilometer. Ausgestattet mit<br />

einem GPS-Gerät und einer Umgebungskarte gilt es 160<br />

Stationen zu passieren und spannende Aufgaben zu lösen.<br />

Dabei legen die Gruppen gut und gerne bis zu 50 Kilometer<br />

zu Fuß zurück. <strong>Die</strong> Aufgaben sind in vier Kategorien unterteil.<br />

Handwerkliches Geschick sowie sportliche Höchstleistungen<br />

sind gefragt. Aber auch Denkspiele und Besorgungen<br />

von einzelnen Objekten halten die Jungen auf Trapp. So<br />

müssen Dinge vermessen, Fotoszenen als Beweismaterial<br />

gestellt werden, Papierflieger gebastelt oder die Sprossen<br />

einer Leiter gezählt werden. Alle Lösungen werden dann im<br />

Tourbuch vermerkt und bis zur Siegerehrung am Sonntag<br />

ausgewertet.<br />

Vier bemannte Basecamps gelten als Anlaufstellen für die<br />

Jungen, diese sind aber keine Übernachtungsstationen. Ge-<br />

schlafen wird unter freiem Himmel im Schutz der Natur. <strong>Die</strong><br />

aufgebauten Spiele in den Basecamps geben extra Punkte<br />

für die Gruppen. Dabei muss zum Beispiel eine sogenannte<br />

„Da Vinci Brücke“ bestehend aus einzelnen Holzbrettern<br />

erbaut werden, einen Ball mit Geschick durch ein Labyrinth<br />

manövriert werden oder in Rekordzeit einen See per Floß<br />

überquert werden.<br />

Unter den Teilnehmern befindet sich auch die Jungengruppe<br />

aus Grunbach. <strong>Die</strong> Jugendfreizeit ist Teil der CVJM und<br />

nimmt jedes Jahr an den Veranstaltungen des evangelischen<br />

Jugendwerkes teil. Ingesamt starten sieben Gruppen<br />

mit 29 Personen aus Grunbach. Bastian Kürner, 27 Jahre alt,<br />

ist als Betreuer für Benedikt Rosner, Niklas Rommel und Jalias<br />

<strong>Die</strong>tz, alle 14 Jahre alt, dabei. Am Freitag wurde das Spiel<br />

eröffnet und so strömen alle Gruppen fleißig aus. Bastian<br />

Kürner führt seine Gruppe zielstrebig zum nächtlichen Lagerplatz<br />

um Schlafsäcke und Nahrungsmittel zu deponieren.<br />

Aber es gilt sich zu beeilen, denn das Eis schmilzt bereits.<br />

Als Zeitindikator erhielt jede Gruppe einen Becher voll<br />

Eis bei Beginn des Spieles. Im gefrorenen Zustand muss das<br />

Eis bis an den Startpunkt gebracht werden. Dort wird dann<br />

neben der markierten Startnummer ein Foto geschossen<br />

und damit sind die ersten Punkte gesammelt. Aber bis zum<br />

Startpunkt liegt noch ein einstündiger Marsch bevor. Bastian<br />

Kürner treibt seine Gruppe motivierend an, bewahrt<br />

dabei aber Ruhe. Denn hier gilt das Motto: „Dabei sein ist<br />

alles“ sagt Bastian Kürner, „es ist der Spaß unter Jungen zu<br />

sein, die <strong>Herausforderung</strong>en zu bewältigen und das Abenteuer<br />

zu erleben.“ Der 27-jährige nimmt bereits zum 3. Mal<br />

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EXPLORE YOUR LIFE<br />

am Explorer teil. Bislang hat es nur für den dritten Platz<br />

gereicht. Im Gepäck schleppen die Jungen Taschenmesser,<br />

Erste-Hilfe Sets, Taschenlampen, Stricke, Drähte und Maßband<br />

mit sich. Aber am aller Wichtigsten ist ihnen das Essen.<br />

Brot, Nutella, Kekse und Dosenwurst stehen auf dem<br />

Speiseplan. Da ist dann natürlich kein Platz mehr für frische<br />

Unterwäsche im Rucksack. Nur seinen Regenumhang sollte<br />

man für diesen Marsch nicht vergessen haben. Am Samstag<br />

Abend treffen sich dann alle Gruppen wieder in den Zeltdörfern<br />

an der Dobelmühle ein um Geschichten zu erzählt<br />

und der Siegerehrung entgegen zu fiebern.<br />

Im Jahr 2012 begibt sich der „Explorer“ ins nächste Level<br />

und das Spiel wird deutschlandweit ausgetragen. Weitere<br />

Info´s dazu unter www.german-games.info<br />

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