Protokoll der September-Sitzung 2004 - Eisenach
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N i e d e r s c h r i f t<br />
über die 2. <strong>Sitzung</strong> des Stadtrates <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> am Freitag, dem<br />
03. <strong>September</strong> <strong>2004</strong>, 16.00 Uhr bis 20.15 Uhr, im Bürgerhaus <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong>,<br />
Ernst-Thälmann-Straße 94<br />
Anwesenheit: CDU: Köckert, Adam, Braun, Leutheuser, Lindig,<br />
Mereuta, Meyer, Müller, Dr. Oefner, Ruhkamp,<br />
Dr. Sinn, Straßburg, Suck<br />
PDS: May, Duft, Grabe, Pechstädt, Schenke, Tikwe,<br />
Voß, Werner, Wolf<br />
SPD: Doht, Gentzel (bis 18.50 Uhr), Levknecht,<br />
Dr. Schenk, Stein, Tikwe<br />
Bündnis 90/<br />
Die Grünen: Rexrodt, Schultz, Schweßinger<br />
BfE: Gottstein, Apel, Rabe<br />
EA: Hofmann, Fischer<br />
Stadtverwaltung:<br />
Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong><br />
Bürgermeister, Herr Nielsen<br />
Dezernentin, Frau Lieske<br />
Pressestelle, Frau Lürtzing<br />
Amtsleiter Haupt- und Organisationsamt, Herr Strathmann<br />
Stellv. Amtsleiter Personalamt, Herr Zuschlag<br />
Amtsleiterin Rechnungsprüfungsamt, Frau Kirschner<br />
Amtsleiter Finanzverwaltung, Herr Hartmann<br />
Mitarbeiter Beteiligungen, Herr Hofmann<br />
Amtsleiterin Sozialamt, Frau Kranz<br />
Stellv. Abteilungsleiterin Jugend, Frau Waldhelm<br />
Amtsleiterin für Stadtentwicklung und Wirtschaft, Frau Menge<br />
Tiefbauamt, Herr Röth<br />
Auszubildende <strong>der</strong> Stadtverwaltung<br />
Ortsbürgermeister Berteroda, Herr Schrumpf<br />
Ortsbürgermeister Neukirchen, Herr Breitbart<br />
Ortsbürgermeister Wartha/Göringen, Herr Gebhardt<br />
entschuldigt: Frau Schultz – B 90/Die Grünen - Krankheit<br />
Herr Rabe – BfE - Urlaub<br />
Gäste: Presse
Bürger<br />
Schriftführer: Frau Steffan, Frau Schrödl<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, eröffnet die 2. <strong>Sitzung</strong> des Stadtrates <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Eisenach</strong> und begrüßt alle Anwesenden.<br />
Die form- und fristgerechte Ladung zur <strong>Sitzung</strong> wird festgestellt. Dagegen werden keine<br />
Einwände erhoben.<br />
Zu Beginn <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> sind 34 Stadtratsmitglie<strong>der</strong> anwesend und 2 entschuldigt. Damit<br />
ist die Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> entsprechend § 36 Abs. 1 ThürKO festgestellt.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, gratuliert den Geburtstagskin<strong>der</strong>n.<br />
Beson<strong>der</strong>s gratuliert <strong>der</strong> Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, <strong>der</strong> Seniorenbeauftragten,<br />
Schwester Helga Schöller, die am heutigen Tag ihren 65. Geburtstag feiert.<br />
Des Weiteren stellt <strong>der</strong> Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fest, dass es keine<br />
Zusätze o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsanträge zur Tagesordnung gibt und somit die Tagesordnung gilt.<br />
Nr. 2 <strong>der</strong> TO: Verpflichtung <strong>der</strong> Stadtratsmitglie<strong>der</strong><br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, verpflichtet die folgenden Stadtratsmitglie<strong>der</strong><br />
nach § 24 Abs. 2 <strong>der</strong> ThürKO durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer<br />
Pflichten zum Wohle <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong>.<br />
Gentzel, Heiko<br />
Lindig, Manfred<br />
Dr. Sinn, Volker<br />
Wolf, Katja<br />
Nr. 3 <strong>der</strong> TO: Vereidigung <strong>der</strong> Ortsbürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, bittet folgende Ortsbürgermeister zur Ableistung<br />
des Amtseides nach vorne.<br />
Herrn Herbert Schrumpf, Ortsteil Berteroda<br />
Herrn Rainer Breitbart, Ortsteil Neukirchen<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, bittet die Stadtratsmitglie<strong>der</strong> und Gäste sich zur<br />
Ableistung des Diensteides durch die Ortsbürgermeister von ihren Plätzen zu erheben.<br />
Die o. g. Ortsbürgermeister leisten folgenden Diensteid:<br />
„Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung<br />
des Freistaates Thüringen, sowie alle in Thüringen geltenden Gesetze zu wahren und<br />
meine Amtspflichten gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“<br />
2
Nr. 4 <strong>der</strong> TO: Genehmigung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift über die konstituierende <strong>Sitzung</strong><br />
am 12. Juli <strong>2004</strong> – öffentliche <strong>Sitzung</strong><br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass zur Nie<strong>der</strong>schrift über die<br />
konstituierende <strong>Sitzung</strong> des Stadtrates am 12. Juli <strong>2004</strong> kein Än<strong>der</strong>ungsantrag vorliegt.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> öffentliche Teil <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift bestätigt.<br />
Beschluss-Nr.: 0008/<strong>2004</strong><br />
Nr. 5 <strong>der</strong> TO: Mitteilungen des Oberbürgermeisters<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, weist darauf hin, dass folgendes in schriftlicher<br />
Form vorliegt:<br />
• Einladung <strong>der</strong> Partnerstadt Marburg anlässlich des Tages <strong>der</strong> Deutschen Einheit<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, bittet, dass die Meldungen über die<br />
Teilnahme bis zum 15.09.<strong>2004</strong> an das Büro des Stadtrates erfolgen.<br />
• Bericht über die Besetzung von Aufsichtsräten durch Vertreter <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
• Berichtsvorlage – Über- und außerplanmäßige Ausgaben im Zeitraum vom<br />
01.01.<strong>2004</strong> bis 31.07.<strong>2004</strong><br />
hier: Kenntnisnahme gemäß § 7 Punkt 4 <strong>der</strong> Haushaltssatzung <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
• Berichtsvorlage – Betreibung und Sozialbetreuung <strong>der</strong> Gemeinschaftsunterkunft für<br />
ausländische Flüchtlinge in <strong>Eisenach</strong>, Ernst-Thälmann-Straße 52 – Folgen durch<br />
eingeleitetes Insolvenzverfahren<br />
Mündlich informiert <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, darüber, dass in dem, dem<br />
Kabinett vorgelegten Landesentwicklungsplan drei Oberzentren vorgesehen sind<br />
Des Weiteren spricht <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, die Zusammenarbeit im<br />
Stadtrat und hier speziell das Stadtratsmitglied Herrn Hofmann vom <strong>Eisenach</strong>er Aufbruch<br />
an. Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, kritisiert die Pressemitteilung des<br />
<strong>Eisenach</strong>er Aufbruchs, die nach <strong>der</strong> konstituierenden <strong>Sitzung</strong> und <strong>der</strong> Ablehnung des<br />
Dringlichkeitsantrages veröffentlicht wurde. Nach Ansicht des Oberbürgermeisters, Herrn<br />
Schnei<strong>der</strong>, kann es nicht sein, dass wenn <strong>der</strong> Oberbürgermeister nachweislich im Urlaub<br />
ist, er dafür kritisiert wird in <strong>der</strong> Presse, dass er sich an <strong>der</strong> Gegendemonstration nicht<br />
beteiligte. Diese Gegendemonstration war am Rande <strong>der</strong> Legalität. Des Weiteren kann<br />
nicht sein, dass ein Oberbürgermeister, wenn ein Versammlungsverbot vom Gericht<br />
aufgehoben wird, welches er ausgesprochen hat, angegriffen wird. In diesem Zusammenhang<br />
verweist <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, auf den „Tag <strong>der</strong> Vielfalt“<br />
und darauf, dass hier ein an<strong>der</strong>er Sachverhalt zugrundegelegen hat. Der Oberbürgermeister,<br />
Herr Schnei<strong>der</strong>, äußert die Bitte, beson<strong>der</strong>s an Herrn Hofmann, dass er diese<br />
Dinge bedenken sollte im Rahmen einer guten Zusammenarbeit.<br />
3
Nr. 6 <strong>der</strong> TO: Wahl <strong>der</strong> ehrenamtlichen Beigeordneten<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, informiert, dass von <strong>der</strong> CDU-<br />
Stadtratsfraktion Herr Dieter Suck und von <strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion Frau Inge Werner<br />
vorgeschlagen wurden.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, eröffnet das Wahlverfahren und bittet die<br />
vorgeschlagenen Stadtratsmitglie<strong>der</strong>:<br />
Herrn Straßburg<br />
Frau Duft<br />
Herrn Levknecht<br />
Herrn Schweßinger<br />
Frau Apel und<br />
Frau Fischer<br />
in die Wahlkommission.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erläutert das Wahlverfahren.<br />
Ausgabe <strong>der</strong> Stimmzettel an die Mitglie<strong>der</strong> des Stadtrates durch die Wahlkommission.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, beginnt mit dem alphabetischen Aufruf <strong>der</strong><br />
Stadtratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Wahlhandlung<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt, ob ein anwesendes Mitglied des<br />
Stadtrates seine Stimme noch nicht abgegeben hat. Dies ist nicht <strong>der</strong> Fall. Damit ist die<br />
Wahlhandlung abgeschlossen und <strong>der</strong> Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, bittet die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahlkommission mit <strong>der</strong> Stimmenauszählung zu beginnen.<br />
Die <strong>Sitzung</strong> ist bis zur Feststellung des Wahlergebnisses unterbrochen.<br />
----------------------------------- <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung ----------------------------------<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, die schriftlich und geheim durchgeführte<br />
Wahl hat folgendes Ergebnis erbrachte:<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
davon anwesend: 35<br />
davon abgegebene Stimmzettel: 35<br />
ungültige Stimmen: 0<br />
gültige Stimmen: 35<br />
Herr Dieter Suck 20 Stimmen<br />
Frau Inge Werner 15 Stimmen<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> wählt:<br />
Herrn Dieter Suck zum ehrenamtlichen Beigeordneten und zum ersten ehrenamtlichen<br />
Stellvertreter des Oberbürgermeisters.<br />
4
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt das Stadtratsmitglied, Herrn Suck, ob<br />
er die Wahl zum ehrenamtlichen Beigeordneten und zum ersten ehrenamtlichen<br />
Stellvertreter des Oberbürgermeisters annimmt.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Suck, nimmt die Wahl zum ehrenamtlichen Beigeordneten<br />
und zum ersten ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters an.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass nun mit dem zweiten<br />
Wahlgang begonnen wird und es drei Vorschläge gibt.<br />
Die B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion schlägt Herrn Peter Gottstein, die PDS-Stadtratsfraktion<br />
Frau Inge Werner und die SPD-Stadtratsfraktion Herrn Matthias Doht vor.<br />
Ausgabe <strong>der</strong> Stimmzettel an die Mitglie<strong>der</strong> des Stadtrates durch die Wahlkommission.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, beginnt mit dem alphabetischen Aufruf <strong>der</strong><br />
Stadtratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Wahlhandlung<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt, ob ein anwesendes Mitglied des<br />
Stadtrates seine Stimme noch nicht abgegeben hat. Dies ist nicht <strong>der</strong> Fall. Damit ist die<br />
Wahlhandlung abgeschlossen und <strong>der</strong> Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, bittet die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahlkommission mit <strong>der</strong> Stimmenauszählung zu beginnen.<br />
Die <strong>Sitzung</strong> ist bis zur Feststellung des Wahlergebnisses unterbrochen.<br />
------------------------------------- <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung --------------------------------<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass die schriftlich und geheim<br />
durchgeführte Wahl folgendes Ergebnis erbrachte:<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
davon anwesend: 35<br />
davon abgegebene Stimmzettel: 35<br />
ungültige Stimmen: 0<br />
gültige Stimmen: 35<br />
Herr Matthias Doht 6 Stimmen<br />
Herr Peter Gottstein 18 Stimmen<br />
Frau Inge Werner 11 Stimmen<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> wählt:<br />
Herrn Peter Gottstein zum ehrenamtlichen Beigeordneten und zum zweiten<br />
ehrenamtlichen Stellvertreter/in des Oberbürgermeisters.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt das Stadtratsmitglied, Herrn Gottstein,<br />
ob er die Wahl zum ehrenamtlichen Beigeordneten und zum zweiten ehrenamtlichen<br />
Stellvertreter des Oberbürgermeisters annimmt.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Gottstein, nimmt die Wahl zum ehrenamtlichen<br />
Beigeordneten und zum zweiten ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters<br />
an.<br />
5
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, bittet die Stadtratsmitglie<strong>der</strong> und Gäste sich<br />
zur Ernennung und Leistung des Diensteides durch die ehrenamtlichen Beigeordneten<br />
von ihren Plätzen zu erheben.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, verliest den Diensteid und überreicht die<br />
Ernennungsurkunden.<br />
Die ehrenamtlichen Beigeordneten Herr Suck und Herr Gottstein sprechen folgenden<br />
Diensteid nach: „Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und<br />
die Verfassung des Freistaates Thüringen, sowie alle in Thüringen geltenden Gesetze zu<br />
wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen, so wahr mir<br />
Gott helfe.“<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, überreicht Blumen an die ehrenamtlichen<br />
Beigeordneten.<br />
Beschluss-Nr.: 0009/<strong>2004</strong><br />
Nr. 7 <strong>der</strong> TO: Geschäftsordnung des Stadtrates <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, fragt, warum bei zwei Ausschüssen die Zahl <strong>der</strong><br />
Ausschussmitglie<strong>der</strong> von 6 auf 8 erhöht wurde. Des Weiteren erklärt das Stadtratsmitglied,<br />
Herr Grabe, dass er den Antrag auf Verweisung in den Haupt- und Finanzausschuss<br />
und Beschlussfassung in <strong>der</strong> nächsten Stadtratssitzung stellt und begründet dies.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, macht deutlich, dass die Än<strong>der</strong>ungen im<br />
Ältestenrat besprochen und abgestimmt wurden.<br />
Des Weiteren stellt das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, folgende Än<strong>der</strong>ungsanträge und<br />
begründet diese ausführlich:<br />
Antrag 1: § 4 (3) wird gestrichen und ersetzt durch:<br />
Jede Fraktion erhält eine eigene Geschäftsstelle (ausgestattete Büros) im<br />
Rathaus.<br />
Antrag 2: § 24 (4) 2. Satz wird ersatzlos gestrichen.<br />
Antrag 3: § 26 (1) b und (2) c die Zahl <strong>der</strong> „weiteren Stadtratsmitglie<strong>der</strong>“ wird von 8<br />
auf 6 geän<strong>der</strong>t.<br />
Antrag 4: § 40 (1) 1. Satz – Än<strong>der</strong>ung von vier auf zwölf volle Kalen<strong>der</strong>tage.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, stellt fest, dass das Stadtratsmitglied, Herr<br />
Grabe, unter einem erheblichen Informationsdefizit leitet. Des Weiteren macht<br />
Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, deutlich, dass <strong>der</strong> Ältestenrat einen ganzen Abend<br />
über die Geschäftsordnung beraten hat und ein gemeinsamer Konsens gefunden wurde.<br />
In diesem Zusammenhang weist <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, nochmals<br />
darauf hin, dass jedes Stadtratsmitglied die Möglichkeit hat am Haupt- und<br />
Finanzausschuss teilzunehmen und es deshalb nicht nachvollziehbar ist, dass die<br />
vorberatenden Dinge negiert werden.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, weist<br />
darauf hin, dass ein Schreiben des Oberbürgermeisters an alle Fraktionsvorsitzenden<br />
6
gegangen ist mit <strong>der</strong> Bitte, alle Än<strong>der</strong>ungsanträge im Ältestenrat vorzulegen, damit sie<br />
umfassend besprochen werden können. Des Weiteren erklärt die Fraktionsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, dass eine Sitzerhöhung auf Antrag<br />
ihrer Fraktion aufgenommen wurde.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion, Frau May, weist darauf hin, dass die<br />
Än<strong>der</strong>ungsanträge <strong>der</strong> Fraktion auch nicht vorlagen und ein an<strong>der</strong>es Verfahren geplant<br />
war.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU-Stadtratsfraktion, Herr Köckert, geht auf ein Argument<br />
aus <strong>der</strong> Begründung, nämlich des <strong>der</strong> Wahlverfälschung ein und erklärt, dass ein solcher<br />
Vorwurf schwerwiegend ist und die Arbeit des Rates belastet. In diesem Zusammenhang<br />
verweist <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU-Stadtratsfraktion, Herr Köckert, auf die<br />
Hauptsatzung und die Än<strong>der</strong>ung des Besetzungsverfahrens von d’Hondt in<br />
Hare/Niemeyer.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, macht deutlich, dass bei einer Besetzung mit 6 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
zumindestens die theoretische Möglichkeit besteht die CDU-Mitglie<strong>der</strong> zu überstimmen.<br />
Abstimmung zum Antrag 1: 17 Stimmen dafür<br />
18 Stimmen dagegen<br />
0 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Abstimmung zum Antrag 2: 17 Stimmen dafür<br />
16 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, weist darauf hin, dass dieser Beschluss wahrscheinlich<br />
beanstandet werden muss.<br />
Abstimmung zum Antrag 3: 12 Stimmen dafür<br />
19 Stimmen dagegen<br />
3 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Abstimmung zum Antrag 4: 17 Stimmen dafür<br />
18 Stimmen dagegen<br />
0 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
7
Die Geschäftsordnung des Stadtrates <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> in <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten<br />
Fassung.<br />
Abstimmung: 20 Stimmen dafür<br />
1 Stimme dagegen<br />
14 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0010/<strong>2004</strong><br />
Nr. 8 <strong>der</strong> TO: 10. Än<strong>der</strong>ungssatzung zur Hauptsatzung <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
hier: Einbringung<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass folgende Än<strong>der</strong>ungsanträge<br />
<strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion vorliegen:<br />
1. In § 5 soll ein neuer Absatz (5) angefügt werden:<br />
(5) Beschlüsse <strong>der</strong> Einwohnerversammlung sind in offener Abstimmung zu treffen.<br />
Sie haben nur empfehlenden Charakter. Der Stadtrat muss sich mit Empfehlungen<br />
von Einwohnerversammlungen innerhalb von zwei Monaten befassen.<br />
2. § 12 Entschädigungen – Es soll ein neuer Absatz (1) eingefügt werden (alle an<strong>der</strong>en<br />
Absätze sind fortlaufend weiter zu nummerieren):<br />
(1) Ehrenamtlich tätige Bürger haben Anspruch auf angemessene Entschädigung.<br />
Tatsächlich und notwendigerweise anfallende Kosten für die Mitwirkung an <strong>der</strong><br />
Arbeit des Stadtrates können gegen Vorlage <strong>der</strong> entsprechenden Nachweise<br />
erstattet werden. Die maximale Höhe dieser Erstattungen wird im Folgenden<br />
festgelegt. Die zweckentsprechende Verwendung <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong> ist jeweils bis zum<br />
10. des Folgemonats nachzuweisen.<br />
Das Stadtratsmitglied, Frau Fischer, begründet die Anträge für die EA-Stadtratsfraktion.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, macht deutlich, dass er den Antrag zur Entschädigung<br />
unterstützt.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, geht auf den Antrag ein und verweist auf die<br />
einzelnen Positionen und den Personenkreis, <strong>der</strong> eine Entschädigung bekommt. Wenn<br />
man dies hoch rechnet sind dies ca. 80,00 € pro Person. Des Weiteren sieht <strong>der</strong><br />
Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, eine mögliche Prüfung <strong>der</strong> dann vorzulegenden<br />
Belege als problematisch an.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, verweist auf den<br />
vorletzten Satz des Antrages.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, weist<br />
darauf hin, dass die mündliche Begründung durch das Stadtratsmitglied Frau Fischer<br />
weit ab von <strong>der</strong> tatsächlichen Antragstellung lag.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, weist nochmals darauf hin, dass viele Ehrenamtliche<br />
umsonst arbeiten.<br />
Abstimmung zum Antrag 1: 5 Stimmen dafür<br />
8
Damit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
24 Stimmen dagegen<br />
6 Stimmenthaltungen<br />
Abstimmung zum Antrag 2: 2 Stimmen dafür<br />
28 Stimmen dagegen<br />
5 Stimmenthaltungen<br />
Damit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
6 Stimmen dafür, 1 Stimme dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Der Stadtrat nimmt den Entwurf <strong>der</strong> 10. Än<strong>der</strong>ungssatzung zur Hauptsatzung <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Eisenach</strong> zur Kenntnis und verweist ihn zur weiteren Beratung an den Hauptund<br />
Finanzausschuss.<br />
Abstimmung: 26 Stimmen dafür<br />
1 Stimme dagegen<br />
8 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0011/<strong>2004</strong><br />
Nr. 9 <strong>der</strong> TO: Besetzung <strong>der</strong> Ausschüsse des Stadtrates <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
001 die Besetzung des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses mit folgenden<br />
8 Mitglie<strong>der</strong>n des Stadtrates:<br />
Herr Dieter Suck CDU-Vorschlag<br />
Herr Dieter Adam CDU-Vorschlag<br />
Frau Petra Braun CDU- Vorschlag<br />
Herr Peter Gottstein CDU- Vorschlag<br />
Herr Carl-Heinz Grabe PDS-Vorschlag<br />
Frau Katja Wolf PDS-Vorschlag<br />
Frau Regina Stein SPD-Vorschlag<br />
Frau Gisela Rexrodt Vorschlag AG GRÜNE/BfE<br />
002 die Besetzung des Ausschusses für Bildung, Schule und Sport mit folgenden<br />
8 Mitglie<strong>der</strong>n des Stadtrates:<br />
Herr Günter Straßburg CDU-Vorschlag<br />
Herr Martin Ruhkamp CDU- Vorschlag<br />
Frau Regina Müller CDU-Vorschlag<br />
9
Frau Heike Apel CDU-Vorschlag<br />
Herr Jörg Voß PDS- Vorschlag<br />
Frau Lydia Duft PDS- Vorschlag<br />
Herr Thomas Levknecht SPD-Vorschlag<br />
Frau Gisela Rexrodt Vorschlag AG GRÜNE/BfE<br />
003 die Besetzung des Ausschusses für Familie, Jugend, Soziales und Gesundheitswesen<br />
mit folgenden 6 Mitglie<strong>der</strong>n des Stadtrates:<br />
Herr Bernd Meyer CDU-Vorschlag<br />
Frau Petra Braun CDU-Vorschlag<br />
Herr Uwe Schenke PDS- Vorschlag<br />
Frau Katja Wolf PDS-Vorschlag<br />
Herr Dr. Wolfgang Schenk SPD-Vorschlag<br />
Frau Joana Karina Schultz Vorschlag AG GRÜNE/BfE<br />
004 die Besetzung des Rechnungsprüfungsausschusses mit folgenden 6 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
des Stadtrates:<br />
Herr Dr. Volker Sinn CDU-Vorschlag<br />
Herr Dieter Adam CDU-Vorschlag<br />
Frau Lydia Duft PDS-Vorschlag<br />
Frau Karin May PDS-Vorschlag<br />
Herr Heiko Gentzel SPD-Vorschlag<br />
Herr Stefan Schweßinger Vorschlag AG GRÜNE/BfE<br />
005 die Besetzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur<br />
und Tourismus mit folgenden 8 Mitglie<strong>der</strong>n des Stadtrates:<br />
Frau Roxana-Maria Mereuta CDU-Vorschlag<br />
Herr Dr. Claus Oefner CDU-Vorschlag<br />
Herr Christian Köckert CDU-Vorschlag<br />
Frau Heike Apel CDU-Vorschlag<br />
Herr Jörg Voß PDS-Vorschlag<br />
Herr Frank Pechstädt PDS-Vorschlag<br />
Herr Torsten Tikwe SPD-Vorschlag<br />
Frau Gisela Rexrodt Vorschlag AG GRÜNE/BfE<br />
Folgende Stadtratsmitglie<strong>der</strong>, welche keinen Ausschusssitz besetzen, wirken mit<br />
Rede- und Antragsrecht in dem aufgeführten Ausschuss mit:<br />
Frau Ursula Fischer<br />
Im Ausschuss für Familie, Jugend, Soziales und Gesundheitswesen<br />
Herr Friedrich-Christoph Hofmann<br />
im Ausschuss für Stadtentwicklung Wirtschaft, Kultur und Tourismus.<br />
Abstimmung: 33 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
10
Beschluss-Nr.: 0012/<strong>2004</strong><br />
Nr. 10 <strong>der</strong> TO: Wahl <strong>der</strong> stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong> des Jugendhilfeausschusses<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass zunächst 6 Mitglie<strong>der</strong> und<br />
Stellvertreter <strong>der</strong> Vertretungskörperschaft des Trägers <strong>der</strong> öffentlichen Jugendhilfe o<strong>der</strong><br />
von ihr gewählte Frauen und Männer, die in <strong>der</strong> Jugendhilfe erfahren sind, als stimmberechtigte<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Jugendhilfeausschusses zu wählen sind.<br />
Vorgeschlagen wurden:<br />
Stellvertreter<br />
• CDU-Stadtratsfraktion: Frau Regina Müller Herr Günter Straßburg<br />
Frau Heinke Leutheuser Frau Roxana-Maria Mereuta<br />
• PDS-Stadtratsfraktion: Herr Uwe Schenke Herr Tobias Dietzel<br />
Frau Inge Werner Herr Oliver Schenke<br />
• SPD-Stadtratsfraktion: Herr Michael Kellner Frau Heike Bärwolff<br />
B 90/Die Grünen-: Frau Joana Karina Schultz Heike Apel<br />
Stadtratsfraktion<br />
• EA-Stadtratsfraktion: Frau Ursula Fischer Frau Dr. Eva-Maria Brand<br />
Des weiteren erfolgt die Wahl von 4 Mitglie<strong>der</strong>n aus dem Bereich <strong>der</strong> freien Träger <strong>der</strong><br />
Jugendhilfe als stimmberechtigte Mitglie<strong>der</strong> des Jugendhilfeausschusses.<br />
Vorgeschlagen wurden:<br />
• Abgestimmter Vorschlag <strong>der</strong> Liga <strong>der</strong> freien Wohlfahrtspflege im Wartburgkreis und<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Stellvertreter:<br />
Frau Beate Schrö<strong>der</strong> Herr Matthias Ecke<br />
Herr Georg Böhm Herr Bernd Meyer<br />
• Abgestimmter Vorschlag des Stadtjugendringes <strong>Eisenach</strong> e. V.<br />
Frau Päsler, Nicole Frau Elvira Felsberg<br />
Frau Sabine Höhn Herr Chris Harras<br />
Einzelvorschläge von freien Trägern<br />
• Verkehrswacht Wartburgkreis e. V. Region <strong>Eisenach</strong><br />
Frau Ina Schnei<strong>der</strong> Herr Horst Ott<br />
• Sozialpädagogischer Verein „Dreiklang“ <strong>Eisenach</strong> e. V.<br />
Frau Rosel Neuhäuser Herr Mathias Kalisch<br />
• Verband <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten Wartburgkreis e. V.<br />
Frau Susanne Adomat Frau Martina Matten-Krug<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erläutert das Wahlverfahren und bittet die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahlkommission ihre Arbeit aufzunehmen.<br />
11
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahlkommission nehmen die Stimmzettel und die Wählerlisten in<br />
Empfang.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates beginnt nunmehr mit dem alphabetischen Aufruf <strong>der</strong><br />
Stadtratsmitglie<strong>der</strong>:<br />
Wahlhandlung<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt, ob ein anwesendes Mitglied des<br />
Stadtrates seine Stimme noch nicht abgegeben hat.<br />
--------------------------------------- <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung --------------------------------------<br />
Pause von 17.50 – 18.30 Uhr<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, gibt folgendes Ergebnis bekannt.<br />
Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Stellvertreter des Jugendhilfeausschusses<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
Abgegebene Stimmzettel: 35<br />
Gültige Stimmzettel: 35<br />
Fischer, Ursula 13 Stimmen<br />
Kellner, Michael 28 Stimmen<br />
Leutheuser, Heinke 27 Stimmen<br />
Müller, Regina 24 Stimmen<br />
Schenke, Uwe 21 Stimmen<br />
Schultz, Joana Karina 28 Stimmen<br />
Werner, Inge 24 Stimmen<br />
Stellvertreter<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
Abgegebene Stimmzettel: 35<br />
Gültige Stimmzettel: 35<br />
Dr. Brand, Eva-Maria 18 Stimmen<br />
Bärwolff, Heike 21 Stimmen<br />
Mereuta, Roxana-Maria 25 Stimmen<br />
Straßburg, Günter 22 Stimmen<br />
Dietzel, Tobias 20 Stimmen<br />
Apel, Heike 26 Stimmen<br />
Schenke, Oliver 20 Stimmen<br />
Wahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en Stellvertreter des Jugendhilfeausschusses aus dem<br />
Bereich <strong>der</strong> freien Träger <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
Abgegebene Stimmzettel: 35<br />
Gültige Stimmzettel: 35<br />
12
Böhm, Georg 17 Stimmen<br />
Schrö<strong>der</strong>, Beate 22 Stimmen<br />
Höhn, Sabine 26 Stimmen<br />
Päsler, Nicole 26 Stimmen<br />
Schnei<strong>der</strong>, Ina 12 Stimmen<br />
Neuhäuser, Rosel 11 Stimmen<br />
Adomat, Susanne 11 Stimmen<br />
Stellvertreter<br />
Stimmberechtigt: 37<br />
Abgegebene Stimmzettel: 35<br />
Gültige Stimmzettel: 35<br />
Meyer, Bernd 17 Stimmen<br />
Ecke, Matthias 21 Stimmen<br />
Harras, Chris 25 Stimmen<br />
Felsberg, Elvira 23 Stimmen<br />
Ott, Horst 11 Stimmen<br />
Kalisch, Mathias 12 Stimmen<br />
Matten-Krug, Martina 10 Stimmen<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
1. Die Wahl von sechs Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Vertretungskörperschaft zu stimmberechtigten<br />
Mitglie<strong>der</strong>n des Jugendhilfeausschusses <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> entsprechend<br />
§ 3 Absatz 3 Buchstabe a) <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Abteilung Jugend des<br />
Jugend- und Schulverwaltungsamtes <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Mitglied Stellvertreter Partei<br />
Frau Regina Müller Herr Günter Straßburg CDU<br />
Frau Heinke Leutheuser Frau Roxana-Maria Mereuta CDU<br />
Herr Uwe Schenke Herr Tobias Dietzel PDS<br />
Frau Inge Werner Herr Oliver Schenke PDS<br />
Herr Michael Kellner Heike Bärwolff SPD<br />
Frau Joana Karina Schultz Frau Heike Apel B 90/Die<br />
Grünen/BfE<br />
2. Die Wahl von vier Mitglie<strong>der</strong>n aus dem Bereich <strong>der</strong> freien Träger <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />
zu stimmberechtigten Mitglie<strong>der</strong>n des Jugendhilfeausschusses <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Eisenach</strong> entspechend § 3 Absatz 3 Buchstabe b) <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Abteilung<br />
Jugend des Jugend- und Schulverwaltungsamtes <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Mitglied Stellvertreter<br />
Herr Georg Böhm Herr Bernd Meyer<br />
Frau Beate Schrö<strong>der</strong> Herr Matthias Ecke<br />
Frau Sabine Höhn Herr Chris Harras<br />
Frau Nicole Päsler Frau Elvira Felsberg<br />
13
Beschluss-Nr.: 0013/<strong>2004</strong><br />
Nr. 11 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong>/des Seniorenbeauftragten <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Der Stadtrat stimmt <strong>der</strong> Bestellung von Frau Helga Schöller zur Seniorenbeauftragten<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> durch den Oberbürgermeister zu.<br />
Abstimmung: 34 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
1 Stimmenthaltung<br />
Beschluss-Nr.: 0014/<strong>2004</strong><br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, übergibt die Bestellungsurkunde und überreicht<br />
Blumen.<br />
Die Seniorenbeauftragte, Frau Schöller, bedankt sich für das in sie gesetzte Vertrauen<br />
und freut sich, dass sie weiter diese Arbeit machen darf.<br />
Nr. 12 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong>/des Behin<strong>der</strong>tenbeauftragten <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Eisenach</strong><br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Schenke, hält folgende Rede, die auch schriftlich vorliegt und<br />
zu den Akten genommen wird:<br />
„Sehr geehrter Vorsitzen<strong>der</strong>, Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren, die<br />
PDS schlägt für das Amt des Behin<strong>der</strong>tenbeauftragten <strong>der</strong> Stadt, Herrn Thomas Bauer<br />
vor. Er ist Leiter einer Selbsthilfegruppe (Bechterew) hier in <strong>Eisenach</strong>, seit Jahren im<br />
Schwerbehin<strong>der</strong>tenbereich aktiv und durch eigenes Erleben persönlich kompetent, so<br />
dass er sich in eine solche Aufgabe schnell einarbeiten könnte. Warum wir einen<br />
eigenen Vorschlag heute einbringen, ist <strong>der</strong> Tatsache geschuldet, dass man überall in<br />
<strong>Eisenach</strong> in den entscheidenden Positionen auf Menschen trifft, die irgendwie von <strong>der</strong><br />
CDU abhängig sind, dies wollen wir mit dem heutigen Vorschlag unterbrechen, die Wahl<br />
im Juni hat uns dazu den Auftrag gegeben. Behin<strong>der</strong>tenpolitik gehört permanent auf den<br />
Prüfstand, deshalb werfen wir Frau Braun vor, den Stadtrat nicht umfassend informiert<br />
zu haben, denn entsprechend unserer Hauptsatzung § 16 Absatz 1 ist <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte<br />
dem Stadtrat halbjährlich Rechenschaftspflichtig und ich habe sie in den<br />
letzten 2 Jahren einmal sprechen gehört, war das die Arroganz <strong>der</strong> Macht? Darüber<br />
hinaus denken wir, dass dieses Amt kein politischer Mandatsträger innehaben sollte,<br />
denn dann brauchen wir uns auch nicht wun<strong>der</strong>n, wenn im Bezug eines Thüringer<br />
Gleichstellungsgesetzes Langatmigkeit auch von dieser Stadt ausgeht, denn Thüringen<br />
ist das einzigste Bundesland ohne Gleichstellungsgesetz. Wir möchten mit unserem Vorschlag<br />
erreichen, dass Behin<strong>der</strong>tenpolitik in die kommunale Leitungsverantwortung<br />
eingebunden wird und nicht nur in speziellen Bereichen stattfindet. Die Integration von<br />
behin<strong>der</strong>ten Menschen muss in allen Bereichen unseres kommunalen Lebens erfolgen.<br />
14
Dem aufmerksamen Stadtbummler hier in <strong>Eisenach</strong> fallen echte Barrieren auf, da muss<br />
man dem Architekten mal sagen, dass seine Bauwerke auch von Behin<strong>der</strong>ten genutzt<br />
werden. All unsere gesellschaftlichen Ressourcen wie integrative Bildung, neue<br />
Technologien, Gesundheits- und soziale Dienste, Sport- und Freizeitaktivitäten, Konsumgüter<br />
und Dienstleistungen müssen je<strong>der</strong>mann, also auch den ca. 10 % behin<strong>der</strong>ten<br />
Menschen in <strong>Eisenach</strong> zugänglich sein. Das ist natürlich mit Aufwand verbunden, <strong>der</strong><br />
vielleicht von <strong>der</strong> Verwaltung gescheut wird. Der Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte dieser Stadt<br />
sollte diesen Aufwand einfor<strong>der</strong>n. Für die Zukunft sollte die Stadt darüber nachdenken,<br />
aus dieser umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeit eine Hauptamtliche zu machen, ähnlich<br />
wie die <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>bürgermeisterin, denn Menschen<br />
mit Handicap haben ein Recht auf ein professionelles Management in Behin<strong>der</strong>tenfragen<br />
und dies vermissen wir hier in <strong>Eisenach</strong> bis zum heutigen Tag.“<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> SPD-Stadtratsfraktion, Herr Doht, teilt mit, dass die SPD-<br />
Stadtratsfraktion die Kontinuität fortsetzen möchte und deshalb Frau Braun ihre Stimme<br />
geben wird. Des Weiteren findet es <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> SPD-Stadtratsfraktion,<br />
Herr Doht, nicht gut, wenn die Behin<strong>der</strong>tenpolitik zum parteipolitischen Streitpunkt gemacht<br />
wird. Aus Sicht <strong>der</strong> SPD-Stadtratsfraktion wird eingeschätzt, dass die Arbeit von<br />
Frau Braun sehr gut gewesen ist und sie sich sehr engagiert hat.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU-Stadtratsfraktion, Herr Köckert, erklärt, dass Herr<br />
Schenke vielleicht nicht begriffen hat, dass man nicht für eine Person wirbt, indem man<br />
an<strong>der</strong>e nie<strong>der</strong>macht. Die Arbeit von Frau Braun ist von den Betroffenen hoch angesehen<br />
und die Arbeit wurde auch gegenüber dem Stadtrat immer wie<strong>der</strong> vorgestellt. Die<br />
Vorwürfe sind vollkommen haltlos. Mit dem Redebeitrat des Stadtratsmitgliedes, Herrn<br />
Schenke, wird das Amt geschädigt. Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU-Stadtratsfraktion,<br />
Herr Köckert, macht nochmals deutlich, dass die Arbeit in <strong>der</strong> Vergangenheit gut<br />
gemacht wurde und sicher auch in <strong>der</strong> Zukunft gut gemacht wird.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen Stadtratsfraktion, Frau Rexordt, findet die<br />
Vorwürfe von Herrn Schenke ungeheuerlich, weil sie die Arbeit kennt und auch mit Frau<br />
Braun schon zusammengearbeitet hat.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> BfE-Stadtratsfraktion, Herr Gottstein, erklärt, dass seine<br />
Fraktion Frau Braun ihr Vertrauen ausspricht und es sollte sich überlegt werden, wen<br />
man beschädigt.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, erklärt, dass sich Frau Braun enorm engagiert<br />
für die Belange <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ten. Hierzu verweist <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>,<br />
auch auf die schriftlichen Berichtsvorlagen von Frau Braun für den Stadtrat. Der Oberbürgermeister,<br />
Herr Schnei<strong>der</strong>, versteht nicht, warum nicht Kritik in <strong>der</strong> laufenden<br />
Periode geübt wurde, son<strong>der</strong>n heute. Des Weiteren ist es für den Oberbürgermeister,<br />
Herrn Schnei<strong>der</strong>, erschreckend, wenn gesagt wird, dass Amt <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenbeauftragten<br />
muss parteipolitisch besetzt werden. Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>,<br />
hofft, dass <strong>der</strong> Stadtrat von diesen haltlosen Vorwürfen wegkommt und zur<br />
Sachdiskussion mit <strong>der</strong> Vorstellung von Herrn Bauer kommt.<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Grabe, erinnert, dass die erste Berichterstattung auf Antrag<br />
<strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion erfolgte.<br />
15
Das Stadtratsmitglied, Herr Schenke, macht deutlich, dass Frau Braun gegen den § 16<br />
Hauptsatzung verstoßen und des Weiteren zu wenig Druck auf die Landespolitik<br />
ausgeübt hat in Sachen Gleichstellungsgesetz.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, vertritt die Auffassung, dass Herr Schenke gar<br />
nicht vollständig einschätzen kann, welche Maßnahmen Frau Braun ergreift.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Abstimmung: Herr Bauer 11 Stimmen dafür<br />
Frau Braun 24 Stimmen dafür<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Der Stadtrat stimmt <strong>der</strong> Bestellung von Frau Petra Braun zur Behin<strong>der</strong>tenbeauftragten<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> durch den Oberbürgermeister zu.<br />
Abstimmung: 24 Stimmen dafür<br />
11 Stimmen dagegen<br />
0 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0015/<strong>2004</strong><br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, übergibt die Bestellungsurkunde und überreicht<br />
Blumen.<br />
Die Behin<strong>der</strong>tenbeauftragte, Frau Braun, bedankt sich für das in sie gesetzte Vertrauen<br />
und bietet <strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion ein Gespräch an, zu dem sie Rechenschaft bis ins<br />
Detail ablegt, auch zum Thema Land.<br />
Nr. 13 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> und stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong><br />
des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>- und Innovationszentrum<br />
Stedtfeld GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) Der Stadtrat benennt für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode<br />
1. Herrn Bernhard An<strong>der</strong>son,<br />
2. Herrn Christian Köckert<br />
3. Herrn Jörg Voß und<br />
4. Herrn Meinhard Golm<br />
als Vertreter <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat Grün<strong>der</strong>- und Innovationszentrum<br />
Stedtfeld GmbH.<br />
B) Als Stellvertreter<br />
zu 1. wird Frau Gisela Meißner,<br />
16
zu 2. wird Frau Gisela Büchner<br />
zu 3. wird Herr Dr. Manfred Günther und<br />
zu 4. wird Herr Frank Fey<br />
bestellt.<br />
Abstimmung: 32 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0016/<strong>2004</strong><br />
Nr. 14 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> und stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong><br />
des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Städtischen Wohnungsgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong> mbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) die Bestellung des/<strong>der</strong><br />
1. Herrn Dieter Suck,<br />
2. Herrn Martin Ruhkamp<br />
3. Herrn Günter Straßburg,<br />
4. Frau Inge Werner<br />
5. Frau Karin May,<br />
6. Frau Gisela Rexrodt,<br />
7. Herrn Peter Gottstein und<br />
8. Frau Christiane Dornack<br />
zu Vertretern <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Städtischen Wohnungsgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong> mbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
B) Frau Monika Straßburg als Stellvertreterin zu 1.,<br />
Frau Mareile Grothaus-Schenk als Stellvertreterin zu 2.,<br />
Frau Regina Müller als Stellvertreterin zu 3.,<br />
Herr Frank Pechstädt als Stellvertreter zu 4.,<br />
Frau Lydia Duft als Stellvertreterin zu 5.,<br />
Herr Hans-Jürgen Wagner als Stellvertreter zu 6.,<br />
Frau Ute Lieske als Stellvertreterin zu 7. und<br />
17
Frau Regina Stein als Stellvertreterin zu 8.<br />
zu bestellen.<br />
C) Frau Kerstin Menge als Stellvertreter/in des Oberbürgermeisters als geborenes<br />
Aufsichtsratsmitglied zu bestellen.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0017/<strong>2004</strong><br />
Nr. 15 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> und stellvertretenden<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Tourismus <strong>Eisenach</strong> GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) die Bestellung des/<strong>der</strong><br />
1. Frau Rita Thomas und<br />
2. Frau Karin May<br />
zu Vertretern <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Tourismus <strong>Eisenach</strong> GmbH<br />
für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
B) Frau Heinke Leutheuser als Stellvertreter/in zu 1. und<br />
Frau Katja Wolf als Stellvertreterin zu 2.<br />
zu bestellen.<br />
Abstimmung: 30 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
0 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0018/<strong>2004</strong><br />
Das Stadtratsmitglied, Frau Fischer, macht deutlich, dass sich die EA-Stadtratsfraktion<br />
enthält, weil sie im Moment noch keinen Einblick hat.<br />
Nr. 16 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> und stellvertretenden Mitglie<strong>der</strong><br />
des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Kommunalen Personennahverkehrsgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong> mbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
18
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) 1. die Bestellung des Herrn Gerhard Schnei<strong>der</strong><br />
als stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und<br />
2. Frau Katja Wolf<br />
als Vertreterin <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Kommunalen Personennahverkehrsgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong> mbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen<br />
Wahlperiode.<br />
B) Herrn Dieter Adam als Stellvertreter zu 1. und<br />
Frau Inge Werner als Stellvertreterin zu 2.<br />
zu bestellen.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
1 Stimme dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0019/<strong>2004</strong><br />
Nr. 17 <strong>der</strong> TO: Bestellung des städtischen Mitgliedes und <strong>der</strong> stellvertretenden<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Flugplatzgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong> – Kindel mbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) die Bestellung des Herrn Manfred Lindig<br />
als Vertreter <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Flugplatzgesellschaft<br />
<strong>Eisenach</strong>-Kindel mbH.<br />
B) die Bestellung von Frau Lydia Duft<br />
als Stellvertreterin des Oberbürgermeisters und<br />
des Herrn Dieter Suck<br />
als Stellvertreter für das zweite Aufsichtsratsmitglied.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
1 Stimme dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
19
Beschluss-Nr.: 0020/<strong>2004</strong><br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, informiert, dass die Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
wahrscheinlich in den Gesellschaften, die sie zusammen mit den Wartburgkreis hat, eine<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Aufsichtsratssitze bekommen wird, weil <strong>der</strong> Kreistag beschlossen hat,<br />
dort Erweiterungen vorzunehmen.<br />
Nr. 18 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> und stellvertretenden<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Sportbad <strong>Eisenach</strong> GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
A) die Bestellung des/<strong>der</strong><br />
1. Herrn Peter Bock,<br />
2. Herr Dieter Suck,<br />
3. Frau Inge Werner und<br />
4. Frau Sabine Doht<br />
zu weiteren Vertretern <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Sportbad <strong>Eisenach</strong><br />
GmbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
B) Frau Rita Thomas als Stellvertreterin zu 1.,<br />
Herrn Dr. Volker Sinn als Stellvertreter zu 2.,<br />
Herrn Torsten Schmidt als Stellvertreter zu 3.,<br />
Herrn Eckhard Lindner als Stellvertreter zu 4.<br />
zu bestellen.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
3 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0021/<strong>2004</strong><br />
Nr. 19 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrates <strong>der</strong><br />
<strong>Eisenach</strong> Versorgungs-Betriebe GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
die Bestellung des/<strong>der</strong><br />
1. Herrn Peter Bock zum/zur Aufsichtsratsvorsitzenden sowie<br />
2. Herrn Gerhard Schnei<strong>der</strong>,<br />
20
3. Frau Inge Werner und<br />
4. Herrn Matthias Doht<br />
zu weiteren Vertretern <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Eisenach</strong>er Versorgungs-Betriebe<br />
GmbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
Abstimmung: 31 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
1 Stimmenthaltung<br />
Beschluss-Nr.: 0022/<strong>2004</strong><br />
Nr. 20 <strong>der</strong> TO: Bestellung <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Landestheater<br />
<strong>Eisenach</strong> GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
die Bestellung des/<strong>der</strong><br />
1. Frau Roxana-Maria Mereuta,<br />
2. Herrn Christian Köckert,<br />
3. Frau Karin May,<br />
4. Herrn Torsten Tikwe,<br />
5. Herrn Stefan Schweßinger,<br />
als Vertreter/in <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Landestheater <strong>Eisenach</strong><br />
GmbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
Abstimmung: 32 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0023/<strong>2004</strong><br />
Nr. 21 <strong>der</strong> TO: Bestellung des Aufsichtsratsmitgliedes <strong>der</strong> Wartburg-Klinikum<br />
<strong>Eisenach</strong> GmbH<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
die Bestellung des/<strong>der</strong> Frau Regina Müller<br />
als Vertreter/in <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Wartburg-Klinikum<br />
<strong>Eisenach</strong> GmbH für die Dauer <strong>der</strong> laufenden kommunalen Wahlperiode.<br />
21
Abstimmung: 30 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
4 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0024/<strong>2004</strong><br />
Nr. 22 <strong>der</strong> TO: Bestellung eines Stiftungsratsmitgliedes und eines stellvertretenden<br />
Stiftungsratsmitgliedes für die Wartburg-Stiftung<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> bestellt<br />
Herrn Christian Köckert<br />
zum Stiftungsratsmitglied <strong>der</strong> Wartburg-Stiftung. Als Stellvertreter wird<br />
benannt.<br />
Herr Dr. Claus Oefner<br />
Abstimmung: 30 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
4 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0025/<strong>2004</strong><br />
Nr. 23 <strong>der</strong> TO: Wahl <strong>der</strong> städtischen Mitglie<strong>der</strong> des Verwaltungsrates <strong>der</strong><br />
Wartburg-Sparkasse <strong>Eisenach</strong><br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, erklärt, dass es einen gemeinsamen<br />
Vorschlag gibt: Herrn Manfred Lindig und Herrn Dr. Manfred Günther<br />
Des Weiteren bittet <strong>der</strong> Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, die Wahlkommission<br />
ihre Arbeit aufzunehmen und beginnt mit dem alphabetischen Aufruf <strong>der</strong><br />
Stadtratsmitglie<strong>der</strong>.<br />
Wahlhandlung<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, fragt, ob ein anwesendes Mitglied des<br />
Stadtrates seine Stimme noch nicht abgegeben hat.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, schließt die Wahlhandlung und bitte die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wahlkommission mit <strong>der</strong> Stimmenauszählung zu beginnen.<br />
22
Die <strong>Sitzung</strong> ist bis zur Feststellung des Wahlergebnisses unterbrochen.<br />
-------------------- <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung --------------------------<br />
Die schriftlich und geheim durchgeführte Wahl ergab folgendes Ergebnis:<br />
Abgegebene Stimmen: 34<br />
Ungültige Stimmen: 2<br />
Gültige Stimmen: 32<br />
Stimmen: 29<br />
Der Stadtrat wählt<br />
1. Herrn Manfred Lindig und<br />
2. Herrn Dr. Manfred Günther<br />
zu Mitglie<strong>der</strong>n des Verwaltungsrates <strong>der</strong> Wartburg-Sparkasse <strong>Eisenach</strong>.<br />
Beschluss-Nr.: 0026/<strong>2004</strong><br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> CDU-Stadtratsfraktion, Herr Köckert, bittet in <strong>der</strong> nächsten<br />
Stadtratssitzung eine Übersicht über die Besetzung <strong>der</strong> Gremien allen<br />
Stadtratsmitglie<strong>der</strong>n vorzulegen.<br />
Nr. 24 <strong>der</strong> TO: Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zweckvereinbarung über die Durchführung des<br />
bodengebundenen Rettungsdienstes im Rettungsdienstbereich<br />
Wartburgkreis zwischen dem Wartburgkreis und <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Eisenach</strong> vom 02.12.1997 (veröffentlicht im Thüringer<br />
Staatsanzeiger Nr. 2/98, S. 97)<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
1. Der Beschluss Nr. 0792/<strong>2004</strong> <strong>der</strong> 51. <strong>Sitzung</strong> des Stadtrates <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong><br />
am 23.01.<strong>2004</strong> wird aufgehoben.<br />
2. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> „Zweckvereinbarung über die Durchführung des bodengebundenen<br />
Rettungsdienstes im Rettungsdienstbereich Wartburgkreis zwischen<br />
dem Wartburgkreis und <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong>“ in <strong>der</strong> als Anlage (Anlage 1) beigefügten<br />
Fassung.<br />
Abstimmung: 27 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
2 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0027/<strong>2004</strong><br />
23
Nr. 25 <strong>der</strong> TO: Überplanmäßige Einnahme bei <strong>der</strong> Haushaltsstelle 41020.16400<br />
und überplanmäßige Ausgabe bei <strong>der</strong> Haushaltsstelle<br />
41020.73020 – geför<strong>der</strong>te Maßnahmen <strong>der</strong> Bundesagentur für<br />
Arbeit im Rahmen <strong>der</strong> „Arbeit statt Sozialhilfe“<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Vorbehaltlich <strong>der</strong> Vorlage des Bewilligungsbescheides <strong>der</strong> Bundesagentur für<br />
Arbeit für die zusätzlichen Maßnahmen von <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit zur<br />
Schaffung von Arbeitsgelegenheiten gem. § 19 Abs. 1 und 2 BSHG für das<br />
Haushaltsjahr <strong>2004</strong> bei <strong>der</strong> Haushaltsstelle 41020.73020 mit HH-Ansatz 918.800,00<br />
€ eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 136.800,00 €.<br />
Die Deckung erfolgt durch Mehreinnahmen in gleicher Höhe bei <strong>der</strong> HH-Stelle<br />
41020.16400 – Erstattung <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit.<br />
Abstimmung: 32 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
1 Stimmenthaltung<br />
Beschluss-Nr.: 0028/<strong>2004</strong><br />
Nr. 26 <strong>der</strong> TO: Bebauungsplanverfahren B22.2 „Am Wartenberg“<br />
hier: Beschluss über die Abwägung <strong>der</strong> Stellungnahmen zum<br />
1. Entwurf gem. § 1 Abs. 6 BauGB<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
6 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 1 Stimmenthaltung.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
1. Die Abwägung <strong>der</strong> während <strong>der</strong> Beteiligung <strong>der</strong> Bürger und Träger öffentlicher<br />
Belange zum Entwurf des Bebauungsplanes B22.2 „Am Wartenberg“ vorgebrachten<br />
Anregungen und Stellungnahmen gemäß vorliegendem Abwägungsvorschlag<br />
(Abwägungsprotokoll = Anlage A);<br />
2. Das Abwägungsergebnis (Anlage B) und die notwendigen Einzelentscheidungen<br />
(im Abwägungsprotokoll als „Beschlussvorschlag“ gekennzeichnet);<br />
3. Das Abwägungsprotokoll (Anlage A) als verbindlichen Bestandteil des Planverfahrens<br />
zur Verfahrensakte zu nehmen und<br />
4. Die Erarbeitung eines 2. Entwurfes zum Bebauungsplan.<br />
Abstimmung: 29 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
4 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0029/<strong>2004</strong><br />
24
Nr. 27 <strong>der</strong> TO: Abschnittsbildung nach § 7 Abs. 1 Thüringer Kommunalabgabengesetz<br />
(ThürKAG) für den Teil <strong>der</strong> Hörscheler Straße im<br />
Bereich Waldstraße/Schulplan bis zur Straße „An <strong>der</strong> Schule“<br />
OT Neuenhof<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
7 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen und 0 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Abschnittsbildung nach § 7 Abs. 1 Thüringer Kommunalabgabengesetz (ThürKAG)<br />
für den Teil <strong>der</strong> Hörscheler Straße im Bereich Waldstraße/Schulplan bis zur Straße<br />
„An <strong>der</strong> Schule“ OT Neuenhof<br />
Abstimmung: 26 Stimmen dafür<br />
0 Stimmen dagegen<br />
3 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0030/<strong>2004</strong><br />
Nr. 28 <strong>der</strong> TO: Antrag <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion zur Umsetzung des „Vierten<br />
Gesetzes für mo<strong>der</strong>ne Dienstleistung am Arbeitsmarkt“ (SGB II)<br />
Das Stadtratsmitglied, Herr Schenke, hält folgenden Redebeitrag. Dieser liegt schriftlich<br />
vor und wird zu den Akten genommen:<br />
„Sehr geehrter Vorsitzende, Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren, die<br />
PDS hat sich zu dem heute vor uns liegenden Antrag bereits zur Stadtratssitzung im Mai<br />
positioniert mit <strong>der</strong> klaren Aussage, Hartz IV muss weg, einschließlich aller seiner<br />
Modelle, weil wir wissen, dass durch Hartz IV genauso wenig Arbeitsplätze in <strong>Eisenach</strong><br />
geschaffen werden, wie bei den Hartz I – III Gesetzen. Wir sind darüber hinaus<br />
überzeugt, dass es zu keinem Einspareffekt für die Stadt kommen wird, bei steigenden<br />
Zahlen für Empfänger von Sozialhilfe und Langzeitarbeitslosen, es ist sogar mit erheblichen<br />
Mehrausgaben zu rechnen. 3500 Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sind Betroffene<br />
<strong>der</strong> Hartz IV Gesetze, davon erhalten ca. 1000 keinerlei Hilfen mehr, betroffen<br />
davon sind 80 % Frauen und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>, soviel zu Frauen- und Familienpolitik von<br />
SPD, CDU bis hin zu den Grünen. Die PDS befürchtet, dass durch Hartz IV die Stadt gespalten<br />
wird, denn die negativen Folgen treffen beson<strong>der</strong>s die Stadtteile und sozialen<br />
Brennpunkte, wo Arbeitslosigkeit und Sozialhilfedichte jetzt schon hoch ist. Die Situation<br />
<strong>der</strong> sozialen Träger wird sich dramatisch verschlechtern, wenn <strong>der</strong> Gesetzgeber hier<br />
keinen weiteren Handlungsbedarf sieht. Die anhaltenden Demonstrationen auch hier in<br />
<strong>Eisenach</strong> zeigen Wirkung, siehe den verän<strong>der</strong>ten Auszahlungstermin für das ALG 2, die<br />
Rücknahme <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>freibeträge, bei Zahnersatz, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 58 Regelung, es ist Gebot<br />
<strong>der</strong> Stunde, im Protest gegen Hartz IV nicht nachzulassen, deshalb appellieren auch wir<br />
an alle Stadtratsmitglie<strong>der</strong>, sich <strong>der</strong> Montagsdemonstration anzuschließen. Wir können<br />
heute aber mehrheitlich dem vor uns liegenden Antrag nicht zustimmen, da Hartz IV<br />
Bundesgesetz ist und die Stadt zur Umsetzung verpflichtet ist, darüber hinaus hat für uns<br />
oberste Priorität, dass den Betroffenen die Geldleistungen pünktlich und zuverlässig zum<br />
01.01.05 ausgezahlt werden, alles an<strong>der</strong>e würde in <strong>der</strong> momentanen Situation nur zu<br />
noch mehr Chaos führen.“<br />
25
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, erklärt, dass <strong>der</strong> letzte Satz den Ausführungen<br />
von Herrn Schenke konträr gegenübersteht.<br />
Die Dezernentin, Frau Lieske, geht auf den Inhalt des Gesetzes und die Zuständigkeiten<br />
ein. Des Weiteren weist die Dezernentin, Frau Lieske, auf die Folgen einer Zustimmung<br />
zum Antrag hin.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen, Frau Rexrodt, steht nicht hier um Hartz IV<br />
zu verteidigen, weil es sicher auch einige Kritikpunkte gibt, aber es handelt sich um ein<br />
Bundesgesetz und die Kommunen sind zur Umsetzung verpflichtet. Würde man dem<br />
Antrag nachgeben, würde dies bedeuten, keine finanzielle Leistung für die Bezugsberechtigten<br />
im speziellen Fall. Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion,<br />
Frau Rexrodt, mutmaßt, dass <strong>der</strong> <strong>Eisenach</strong>er Aufbruch sich <strong>der</strong> Konsequenz<br />
seines Antrages nicht bewußt war und es wahrscheinlich immer noch nicht ist. Des<br />
Weiteren appelliert die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau<br />
Rexrodt, an den <strong>Eisenach</strong>er Aufbruch lieber gemeinsam daran zu arbeiten, den<br />
Betroffenen alle möglichen Hilfen zu gewähren, anstatt populistische Anträge zu stellen.<br />
Zum zweiten Teil des Antrages weist die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-<br />
Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, darauf hin, dass sie sehr froh ist, dass seit 14 Jahren die<br />
Teilnahme an Demonstrationen freiwillig ist. Nach Meinung <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, fehlt hinter dem Ruf „Hartz IV muss<br />
weg“ ein Doppelpunkt, hinter dem steht, wie man es machen sollte.<br />
Auf einen Zwischenruf des Stadtratsmitgliedes, Herrn Schenke, erklärt, die<br />
Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, dass sie nicht<br />
gern mit Rechten diskutiert.<br />
Aus dem Publikum (Herr Bauer) kommt <strong>der</strong> Zwischenruf „Sie sind ja auch eine“.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> B 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Frau Rexrodt, for<strong>der</strong>t<br />
eine öffentliche Entschuldigung.<br />
Herr Bauer entschuldigt sich für seine Äußerung.<br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, for<strong>der</strong>t die Zwischenrufe aus dem Publikum<br />
zu unterlassen, ansonsten muss die Geschäftsordnung durchgesetzt werden.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, begründet seinen<br />
Antrag und nennt Beispiele aus dem Sozialamt.<br />
Die Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion, Frau May, erklärt, dass Herr<br />
Schenke nicht gesagt hat, dass die PDS dem Antrag zustimmt, son<strong>der</strong>n dass dem<br />
Antrag nicht zugestimmt werden kann.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, macht deutlich, dass das Gesetz umgesetzt<br />
werden muss und auch sollte, wenn es dem Bürger mehr nutzt als eine Ablehnung.<br />
Weiter macht <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, deutlich, dass zur Problematik die<br />
angesprochen wurde, was dieser Antag bewirkt, wie es danach, wenn dem Antrag<br />
gefolgt würde, für den einzelnen Bürger ab 01. Januar ist, kein einziges Wort gesagt<br />
wurde. Nach Meinung des Oberbürgermeisters, Herrn Schnei<strong>der</strong>, hat Herr Hofmann mit<br />
allgemeinen Politausführungen gelangweilt. Die Aussagen zum zweiten Teil des<br />
26
Antrages sind extrem unbefriedigend. Des Weiteren geht <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr<br />
Schnei<strong>der</strong>, auf die konkreten Vorwürfe gegen die Verwaltung wie folgt ein.<br />
1. Der Vorwurf, dass ein 15-jähriger Min<strong>der</strong>jähriger vom Sozialamt aufgefor<strong>der</strong>t<br />
wurde 15 Stunden in <strong>der</strong> Woche zu arbeiten. Hier möchte <strong>der</strong> Oberbürgermeister,<br />
Herr Schnei<strong>der</strong>, die Fakten, weil es unvorstellbar ist, dass das Sozialamt in<br />
<strong>Eisenach</strong> so etwas macht. Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, macht<br />
deutlich, dass er, wenn dies nicht nachgewiesen werden kann, eine Richtigstellung<br />
erwartet, denn es ist ein ungeheuerlicher Vorwurf.<br />
2. Die Aussage, dass die Stadtverwaltung eine Beratung zu Hartz IV durchgeführt<br />
hat ist falsch. Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, weist auf die falsche Wortwahl.<br />
Im Sozialamt werden keine Beratungen zu Hartz IV durchgeführt. Der<br />
Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, for<strong>der</strong>t Herrn Hofmann auf, sich besser zu<br />
informieren, bevor er sich zu solchen Vorwürfen versteigt.<br />
3. Des Weiteren möchte <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, sehen, wo bei <strong>der</strong><br />
Stadtverwaltung im Zusammenhang mit Hartz IV ein Wertgutachten zu einem<br />
Pkw verlangt worden ist. Wenn das an<strong>der</strong>e gemeint wurde, nämlich Beantragung<br />
Sozialhilfe, dann ist dies etwas ganz an<strong>der</strong>es, denn diese Anträge existieren nicht<br />
erst seit dem Sommer <strong>2004</strong>, son<strong>der</strong>n bedeutend länger und es ist ein übliches<br />
Verfahren, wenn eine Unterstützung des Staates beantragt wird.<br />
4. Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, möchte des Weiteren konkret nachgewiesen<br />
haben, wer?, wann?, wo?, zu wem gesagt hat, ob <strong>der</strong> nächste Verwandte<br />
bald stirbt. Bevor solche Äußerungen getan werden und in dieser Weise die Verwaltung<br />
angegriffen wird, hofft <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, dass Herr<br />
Hofmann auch entsprechende Fakten hat. In diesem Zusammenhang kommt <strong>der</strong><br />
Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, auf den Redebeitrag unter Mitteilungen des<br />
Oberbürgermeisters zurück und verweist darauf, dass es lei<strong>der</strong> so ist, dass Herr<br />
Hofmann bisher hier sehr viel zu einer aufgeheizten Atmosphäre im Stadtrat<br />
beigetragen hat, obwohl sachlich miteinan<strong>der</strong> gearbeitet werden sollte.<br />
Auch das Stadtratsmitglied, Herr Schenke, for<strong>der</strong>t eine sachliche Zusammenarbeit und<br />
verliest nochmals die letzten Sätze seines Redebeitrages.<br />
Das Stadtratsmitglied, Frau Braun, hat zwei konkrete Fragen an Herrn Hofmann:<br />
1. Wovon sollen die Betroffenen im Januar bezahlt werden, wenn die Arbeitsgemeinschaft<br />
nicht zustande kommt und wenn es ab Januar kein BSHG mehr gibt?<br />
2. Welche Ideen hat Herr Hofmann zu dieser Problematik?<br />
Dem Stadtratsmitglied, Frau Braun, wäre es lieber, <strong>der</strong> Stadtrat würde überprüfen, dass<br />
die Arbeitsgemeinschaft ordentlich arbeitet und dass <strong>der</strong> Einzelfall überprüft wird. Das<br />
Stadtratsmitglied, Frau Braun, for<strong>der</strong>t auf, die Bürger nicht aufzuputschen mit<br />
polemischen Sprüchen, son<strong>der</strong>n Alternativen zu benennen, ansonsten wird das<br />
Stadtratsmitglied, Frau Braun, den Saal verlassen, wenn Herr Hofmann etwas sagt.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, macht deutlich, dass<br />
es jedem frei steht, den Saal zu verlassen wenn er spricht. Des Weiteren macht <strong>der</strong><br />
Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, deutlich das er sich weiter<br />
bemühen wird, das zu vertreten, was er für richtig hält und das so konstruktiv wie<br />
möglich. Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, weiß nicht,<br />
ob es seine Person ist, die zur Verschärfung beiträgt. Er sieht nicht ein, dass er als<br />
Gegner dieser Gesetzgebung zum Schuldigen gestempelt wird, nur weil er sich daran<br />
nicht beteiligen möchte. Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr<br />
Hofmann, macht deutlich, dass er nicht dafür verantwortlich ist, wie die Sozialhilfeem-<br />
27
pfänger ab Januar bezahlt werden. Es ist eine schwierige Situation, die da entsteht, aber<br />
<strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, ist dafür angetreten,<br />
diese Gesetze zu verhin<strong>der</strong>n. Von diesen Einzelfällen nimmt <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, nichts zurück, weil er <strong>der</strong> Meinung ist, dass er<br />
keine Namen ungefragt öffentlich bekanntgibt. Er ist aber gerne bereit, dies nachzureichen<br />
in Absprache mit den Betroffenen.<br />
Die Dezernentin, Frau Lieske, erklärt, dass Herr Hofmann ihre Mitarbeiter beschuldigt,<br />
solche Aussagen zu tun und er dann sagt, dass dies ihm zugetragen wurde. In diesem<br />
Zusammenhang verweist die Dezernentin, Frau Lieske, dass die Mitarbeiter einen ziemlich<br />
schweren Job im Sozialamt verrichten und dies erschwert wird durch die Situation<br />
mit Hartz IV. Die Dezernentin, Frau Lieske, weist darauf hin, dass ihre Mitarbeiter nicht<br />
beraten, son<strong>der</strong>n das extra Beratungsstellen von <strong>der</strong> Agentur für Arbeit bereitgestellt<br />
worden. Frau Lieske bittet, wenn solche Dinge auftreten, genau zu differenzieren und<br />
nicht pauschal ein Amt zu beschädigen, welches Schwerstarbeit leistet.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, macht deutlich, dass durch Herrn Hofmann<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Stadtverwaltung beleidigt werden, durch diese locker vorgetragenen Vorwürfe.<br />
Dies sollte sich <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann,<br />
bewußt machen. In diesem Zusammenhang verweist <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr<br />
Schnei<strong>der</strong>, auf die Thüringer Kommunalordnung und erklärt, dass Herr Hofmann ein Teil<br />
<strong>der</strong> Verwaltung ist, die er beleidigt. Des Weiteren erklärt <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr<br />
Schnei<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong> Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann die<br />
Beweisführung ablehnt. Aus diesem Grunde for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr<br />
Schnei<strong>der</strong>, nochmals die Vorwürfe zu beweisen, ansonsten müßte er zum Schutze <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter rechtliche Schritte prüfen.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Beschlussfassung mit<br />
0 Stimmen dafür, 5 Stimmen dagegen und 2 Stimmenthaltungen.<br />
Der Stadtrat <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> beschließt:<br />
Die Stadt <strong>Eisenach</strong> zieht sich aus <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft zwischen <strong>der</strong> Stadt<br />
<strong>Eisenach</strong> und <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Gotha (nach § 44 b, SGB II) zurück. Der Stadtratsbeschluss<br />
vom 26.05.04 zur Umsetzung des „Vierten Gesetzes für mo<strong>der</strong>ne<br />
Dienstleistung am Arbeitsmarkt“ (SGB II) wird rückgängig gemacht. Der Stadtrat<br />
unterstützt die Montagsdemonstrationen gegen die Umsetzung des Gesetzes.<br />
Abstimmung: 1 Stimme dafür<br />
23 Stimmen dagegen<br />
9 Stimmenthaltungen<br />
Beschluss-Nr.: 0031/<strong>2004</strong><br />
Der Vorsitzende des Stadtrates, Herr Meyer, gibt bekannt, dass das Stadtratsmitglied,<br />
Herr Hofmann am Ende des öffentlichen Teils eine persönliche Erklärung abgibt.<br />
Nr. 29 <strong>der</strong> TO: Anfragen<br />
Reg.-Nr.: 1/<strong>2004</strong> Anfrage <strong>der</strong> PDS-Stadtratsfraktion<br />
28
Thema: Hausleiter- bzw. Hausmeisterstelle in <strong>der</strong> Gemeinschaftsunterkunft<br />
für Asylbewerber in <strong>Eisenach</strong>, Ernst-Thälmann-Straße 52<br />
Das Stadtratsmitglied, Frau May, fragt, ob <strong>der</strong> Hausmeister angestellt<br />
wurde.<br />
Die Dezernentin, Frau Lieske, informiert, dass <strong>der</strong> Vertrag mit dem<br />
Betreiber gekündigt wurde und eine neue Ausschreibung erfolgt ist.<br />
Reg.-Nr.: 2/<strong>2004</strong> Anfrage <strong>der</strong> SPD-Stadtratsfraktion<br />
Thema: Ortsumgehung Stregda und Autobahnanbindung <strong>Eisenach</strong>-<br />
Mitte, Nordanbindung<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> SPD-Stadtratsfraktion, Herr Doht, gibt<br />
zu <strong>Protokoll</strong>, dass <strong>der</strong> Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss informiert<br />
werden sollte, wenn ein verbindlicher Bauablaufplan vorliegt.<br />
Reg.-Nr.: 3/<strong>2004</strong> Anfrage <strong>der</strong> Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion<br />
Thema: Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe<br />
Es gibt keine Zusatzfragen.<br />
Reg.-Nr.: 4/<strong>2004</strong> Anfrage <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion<br />
Thema: Besitzverhältnisse Opel-Parkplatz<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann,<br />
fragt, ob die Widmung bedeutet, dass es gleiche Rechte gibt wie auf<br />
allen an<strong>der</strong>en Plätzen in <strong>der</strong> Stadt <strong>Eisenach</strong> auch.<br />
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, bittet die Nachfrage schriftlich<br />
zu stellen.<br />
Der Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong> EA-Stadtratsfraktion, Herr Hofmann, hält folgende persönliche<br />
Erklärung:<br />
„Herr Oberbürgermeister Schnei<strong>der</strong> hat mich zu Beginn dieser <strong>Sitzung</strong> persönlich angegriffen<br />
wegen einer Presseerklärung des <strong>Eisenach</strong>er Aufbruchs, die seine Nichtteilnahme<br />
an einer antifaschistischen Kundgebung kritisiert hat. Diese Presseerklärung war<br />
tatsächlich ein schlechter Stil und <strong>der</strong> <strong>Eisenach</strong>er Aufbruch hat dies auch z. B. in seiner<br />
Homepage bedauert. Es ging damals auch um an<strong>der</strong>e Personen, bei denen wir uns<br />
auch entschuldigt haben. Herr Oberbürgermeister hat an dieser Stelle auf Nachfrage des<br />
Kollegen Grabe keine Zwischenfragen zugelassen, so dass ich mich erst jetzt dazu<br />
äußern kann. Sicherlich hat <strong>der</strong> Herr Oberbürgermeister versehentlich vergessen, zu<br />
erwähnen, dass wir in dieser Angelegenheit bereits telefonisch miteinan<strong>der</strong> gesprochen<br />
hatten. Es wäre aus meiner Sicht fair gewesen, die Tatsache zu erwähnen, dass ich bei<br />
diesem Telefonat mein Bedauern über diese Pressemitteilung zum Ausdruck gebracht<br />
hatte. Obwohl ich selbst diese Presseerklärung nicht verfaßt hatte, übernahm ich auf<br />
diese Weise auch die Verantwortung, denn es war tatsächlich ein Fehler und ich bin<br />
immer bereit aus Fehlern zu lernen, sei es auch aus Fehlern von An<strong>der</strong>en. Wenn <strong>der</strong><br />
Herr Oberbürgermeister es trotzdem für richtig hält, mich hier deswegen als Person<br />
öffentlich anzugreifen, so möchte ich dazu sagen, ich lasse mich nicht einschüchtern und<br />
ich werde mich auch an so einem Stil nicht beteiligen.<br />
29
Der Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, bedankt sich bei Herrn Hofmann für die<br />
Entschuldigung, die nun endlich öffentlich geschieht, denn vorher war sie nichtöffentlich.<br />
Des Weiteren erwähnt <strong>der</strong> Oberbürgermeister, Herr Schnei<strong>der</strong>, dass Herr Hofmann nicht<br />
ihn angerufen hat, son<strong>der</strong>n es ein Rückruf auf Bitte des Oberbürgermeisters war. In dem<br />
Gespräch erfolgte eine Information zum rechten Spektrum und <strong>der</strong> Oberbürgermeister,<br />
Herr Schnei<strong>der</strong>, hat Herrn Hofmann bei dieser Gelegenheit auf den Artikel<br />
angesprochen. Die Initiative ging also vom Oberbürgermeister aus.<br />
Ende <strong>der</strong> öffentlichen <strong>Sitzung</strong> um 19.55 Uhr<br />
Pause von 19.55 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Nichtöffentlicher Teil<br />
Meyer<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Stadtrates<br />
f.d.R.d.P.: Steffan<br />
Schriftführer<br />
16.09.<strong>2004</strong><br />
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