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Festschrift Handball Damen - TB Assenheim

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Die fünf aktiven <strong>Handball</strong>mannschaften der SG <strong>Assenheim</strong>-Dannstadt 2008 Bild kommt in die <strong>Festschrift</strong>-Mitte!! Doppelseite!!<br />

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<strong>Damen</strong>-<strong>Handball</strong><br />

Die <strong>Damen</strong>mannschaft des Turnerbundes nahm 1976 unter dem damaligen 1. Vorsitzenden Reinhard<br />

Blattner und dem Trainer Eckhard Stubenazy den Trainingsbetrieb erstmals auf, wobei man an der<br />

Hallenrunde 1977/78 teilnahm. Im darauffolgenden Jahr leitete Eva Fröhner das Training und<br />

wurde dabei von der allzu früh verstorbenen Iris Böhle als Spielleiterin und -Betreuerin der weiblichen<br />

Jugendmannschaft unterstützt. Nachdem Edi Kernleitner 1979 durch die Schwangerschaft von<br />

Trainerin Eva Fröhner die <strong>Damen</strong>mannschaft kurzfristig übernahm, begann die über 20 Jahre<br />

dauernde Ära des neuen Trainers Ernst Büber. In vielfacher Weise, ob als Abteilungsleiter bzw.<br />

Stellvertreter, ob als Schiedsrichter, ob als Jugendtrainer (Südwestdeutscher Meister mit der C-<br />

Jugend), Ernst Büber setzte sich immer voll und ganz für seinen Heimatverein ein. In den über zwei<br />

Jahrzehnten machte er sich es zur Aufgabe, mit der <strong>Assenheim</strong>er <strong>Damen</strong>mannschaft attraktiven und<br />

erfolgreichen <strong>Handball</strong> zu spielen. Bis 1986 spielte man im Sommer noch auf dem Kleinspielfeld an der<br />

Gronauer Straße, allerdings wurde danach nur noch - wie bei den Herren auch - die Hallenrunde in<br />

der Bezirksliga, in die man 1980 aufstieg, gespielt. Ernst Büber gelang es - und zwar unentgeltlich - in<br />

all den Jahren trotz z. T. dünner Spielerdecke meist vorne mitzuspielen und eine gute Kameradschaft<br />

innerhalb des Teams zu pflegen. Für den Turnerbund <strong>Assenheim</strong> stellten die <strong>Damen</strong> nie irgendwelche<br />

Probleme oder Belastungen durch Strafen und Sperren dar und präsentierten sich stets als sportlich-<br />

faires Aushängeschild des Vereins.<br />

Zu Beginn der 90er Jahre gab es durch drei Schwangerschaften und einen Weggang einen großen<br />

Aderlass für Bübers Truppe. Jedoch konnten neue Spielerinnen aus den umliegenden Orten wie Uschi<br />

Bappert, Claudia Heller, Melanie Janz geb. Neumann, Annette Krebs, Nicole Mayer und später Ute<br />

Dägele sowie Petra Zech für das Team gewonnen werden, die fortan die Spielkultur des intakten<br />

<strong>Damen</strong>teams belebten. Neben der Rückkehr des Eigengewächses Susanne Neff strebte auch der<br />

langjährige Stamm der Mannschaft wie die Spielerinnen Christina Beutelmann, Angelika Kühnling,<br />

Anke Graf geb. Paulus, Kirsten Rausch, Melanie Reitmeier geb. Sauer, sowie Ricarda Selbach mit den<br />

neuen Spielerinnen nun höhere Ziele an. Dennoch gab es durch Schwangerschaften immer wieder<br />

personelle Engpässe, die die bereits verabschiedeten Spielerinnen Alexandra Büber und Ursula Riemer<br />

auffingen und wenn es sein musste, der Mannschaft aushalfen. Im Jahre 1995 gelang den <strong>TB</strong>A-<br />

<strong>Damen</strong> das Meisterstück in der Bezirksliga, wo man mit 42:2 Punkten und 256:201 Toren souverän in<br />

die Verbandsliga aufstieg. Wer nun geglaubt hatte, die Mannschaft von Meistertrainer Ernst Büber<br />

würde sich schwer tun in der höheren Klasse, wurde eines Besseren belehrt. Als Außenseiter gelang<br />

ihnen 1996 der Durchmarsch in die Oberliga Pfalz, was von Vereinsseite aus wie im Vorjahr mit einer<br />

Meisterschaftsfeier anständig gefeiert wurde. Innerhalb dieser Aufstiegssaison galt es, viele junge<br />

Nachwuchsspielerinnen wie Helen Beutelmann, Ina Glaser, Nicole Kruse, Kerstin Neff und Sabine Serr<br />

zu integrieren.<br />

Die spielerisch ausgeglichene, homogene Mannschaft zeigte sich auch in der Oberliga als Einheit.<br />

Allerdings wehte nun ein rauer Wind in der Oberliga, weshalb man am Ende nur knapp und mit viel<br />

Glück dem Abstieg entging. Im Jubiläumsjahr 1998 musste der <strong>TB</strong>A jedoch aus der Oberliga<br />

absteigen, da man viele - bereits gewonnen geglaubte - Spiele noch in den Schlussminuten<br />

unglücklich verlor. Dennoch blickt der <strong>TB</strong>A auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung im <strong>Damen</strong>handball<br />

auch dank des unermüdlichen Einsatzes von Ernst Büber, zurück. Auch wenn (noch) kein konkreter<br />

Bedarf bestand, entschlossen sich die <strong>Damen</strong> wie die Herren mit dem TV Dannstadt eine<br />

Spielgemeinschaft zu bilden.<br />

Es wurden zwei <strong>Damen</strong>mannschaften gemeldet.<br />

Die 1. <strong>Damen</strong>mannschaft wurde übernommen vom damaligen Trainer der Dannstadter <strong>Damen</strong> Werner<br />

Kunt und die 2. <strong>Damen</strong>mannschaft trainierte von nun an Ernst Büber.<br />

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Nach nur einer Spielzeit löste Willi Thomas Werner Kunt als Coach ab und führte die Mannschaft in<br />

der Saison 2000/2001 zur Pfalzmeisterschaft in der <strong>Damen</strong>-Verbandsliga, die den Aufstieg in die<br />

damalige Oberliga Pfalz nach sich zog. Leider fand sich im gleichen Zeitraum keine zweite<br />

<strong>Damen</strong>mannschaft. Durch die Neuorganisation der Liga durch den Pfälzer <strong>Handball</strong>verband spielt die<br />

erste <strong>Damen</strong>mannschaft ab der Saison 2001/2002 bis heute ununterbrochen in der neu gegründeten<br />

Pfalzliga. Nach 5 Spielzeiten gab Trainer Willi Thomas im Jahr 2004 nun das Zepter an Jupp Settele<br />

weiter, der bis zur Saison 2005/2006 als Coach fungierte. Neue Spielerinnen wie Bianca Neufeld,<br />

Nicole Steinbrecher, die auch als Co-Trainerin agierte oder<br />

Eigengewächse wie Michaela Kruse, Eva Riemer, Stefanie<br />

Schalk sorgten für einen Generationswechsel im<br />

<strong>Damen</strong>handball der SG. Die 1. <strong>Damen</strong>mannschaft hat es seit<br />

dem Aufstieg in die Oberliga in der Runde 2000/2001 also<br />

geschafft sich ihren Platz in der Pfalzliga zu erhalten. Nach<br />

der Saison 2006/2007 unter der Regie von Spielertrainerin<br />

Nicole Steinbrecher, konnte Uwe Schmitt für die Saison<br />

2007/2008 als Trainer engagiert werden, der auch weiterhin die Trainergeschicke der ersten<br />

<strong>Damen</strong>mannschaft leiten wird.<br />

Die <strong>Damen</strong> sind auch in andere Hinsicht sehr aktiv, sei es bei den Kerweumzügen in <strong>Assenheim</strong>, auf<br />

dem Weihnachtsmarkt oder bei der Organisation der Beachhandballturniere: das Team hält<br />

zusammen!<br />

Dank des unermüdlichen Einsatzes von Kirsten Rausch konnte in der Runde 2004/2005 wieder eine 2.<br />

<strong>Damen</strong>mannschaft in der Reservestaffel gemeldet werden. Für die Runde 2006/2007 hatte man sich<br />

dann mit Erfolg dafür entschieden die 2. <strong>Damen</strong>mannschaft in der B-Klasse zu melden, was mit einem<br />

Aufstieg als Tabellenzweiter in die A-Klasse gefeiert werden durfte. Trainerinnen bzw. Betreuerinnen<br />

waren Kirsten Rausch und in der Saison 2006/2007 Karin Münch. Ab der Saison 2007/2008 hat das<br />

erfahrene <strong>TB</strong>A-Trainer Rudi Thielmann das Sagen an der Außenlinie bei den <strong>Damen</strong> II.<br />

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1.<strong>Damen</strong>mannschaft – 1983<br />

1. <strong>Damen</strong>mannschaft – 1985<br />

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1.<strong>Damen</strong>mannschaft – 1992<br />

1.<strong>Damen</strong>mannschaft – 1998<br />

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1. <strong>Damen</strong> – Pfalzliga 2007/2008<br />

h.v.l.n.r.: Trainer Uwe Schmitt, Katja Zehfuß, Eva Riemer, Anke Leydecker, Yvonne Jahn, Bianca<br />

Baufeld, Carolin Schalk, Evelyn Jahn. V.v.l.n.r.: Stefanie Schalk, Silja Lüßmann, Evelin Rastert,<br />

Michaela Kruse, Nicole Steinbrecher. Es fehlen: Angelika Bevier, Sina Walther<br />

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2. <strong>Damen</strong>mannschaft – A-Klasse 2007/2008<br />

H.v.l.n.r.: Kirsten Rausch, Trainer Rudi Thielmann, Meike Beutelmann, Verena Ohler, Ute Griebel,<br />

Denisse Zamora Velazquez, Johanna Richter. M.v.l.n.r.: Betreuerin Stefanie Schalk, Ursula Kutzke,<br />

Isabel Sato, Svenja Beutelmann, Sabrina Frisch, Ina Schaaf. V.v.l.n.r.: Jessica Lochbaum, Meike Leue.<br />

Es fehlen: Daniela Beutelmann, Janina Schwind, Jeanette Sato<br />

Beachhandball<br />

Im Jahr 2003 haben sich ein paar <strong>Damen</strong> der 1.<br />

<strong>Damen</strong>mannschaft (Bianca Baufeld, Michaela Kruse, Nicole<br />

Steinbrecher, Eva Riemer) spontan dazu entschlossen auf dem,<br />

Dank der Reitabteilung, neu hergestellten Sandplatz, ein<br />

Beachhandballturnier durchzuführen.<br />

Im ersten Jahr wurde, um auch die Resonanz zu testen, an<br />

einem Samstag ein Aktiventurnier durchgeführt. Mit großem<br />

Eifer und trotz nicht allzu gutem Wetter waren alle<br />

Mannschaften vergnügt bei der Sache und es stand schnell fest,<br />

dass dies keine einmalige Sache gewesen sein soll.<br />

Im Jahr 2004 wurde dann das Aktiventurnier um ein<br />

Jedermannturnier erweitert, welches auch sehr großen Anklang<br />

gefunden hatte. Nun feiert das Beachhandballturnier um das<br />

Organisationsteam Bianca Baufeld, Nicole Steinbrecher, Eva Riemer und Steffi Schalk in diesem Jahr<br />

sein 5. Jubiläum und ist - so kann man wohl behaupten - als fester Bestandteil im Dorfleben in und<br />

um <strong>Assenheim</strong> nicht mehr wegzudenken.<br />

Jugendhandball<br />

Wenn wir von den großen 60er und 70er Jahren der aktiven <strong>Handball</strong>mannschaft geschrieben haben,<br />

so können wir aber auch mit Stolz auf die Jahre 1975 - 1983 im Jugendhandball zurückblicken.<br />

So errang die E-Jugend unter Trainer und Betreuer Erich Fix in der langen Geschichte des <strong>Handball</strong>s<br />

den ersten Titel des Kreismeisters für den Turnerbund. Mit Klaus Wittstock als Trainer wurde sogar<br />

der Titel des Pfalzmeisters 1976 errungen. Im Endspiel gewann man in Kaiserslautern gegen TSG<br />

Kaiserslautern mit 13:3 Toren.<br />

Vier Jahre später erspielte sich dieselbe Mannschaft als C-<br />

Jugend sogar die Südwestdeutsche Meisterschaft im<br />

Hallenhandball und nahm an den Spielen um die Deutsche<br />

Meisterschaft teil. Hierbei trafen unsere Jungen im Juni 1980<br />

auf die Jugend vom TSV Tempelhof-Mariendorf (Berlin),<br />

mussten aber im Vor- sowie Rückspiel den körperlich und<br />

spielerisch etwas stärkeren Gegnern aus dem Westteil der<br />

geteilten Stadt die Punkte überlassen.<br />

Aber trotzdem war die Teilnahme unserer damaligen Jugendmannschaft an den Spielen um die<br />

Deutsche Meisterschaft für unseren Verein und das ganze Dorf ein großes Ereignis.<br />

Aus dieser guten Zeit des Jugendhandballs beim Turnerbund <strong>Assenheim</strong> können wir auch von guten<br />

Spielern berichten, die im Jugendalter die Stützen unserer Mannschaften waren und beim Turnerbund<br />

<strong>Assenheim</strong> zum ersten Mal einen <strong>Handball</strong> in der Hand hatten und nicht wie schon oft in der Presse<br />

berichtet, beim TV Hochdorf. Helmut Köstler als aktiver <strong>Handball</strong>er Regionalligaspieler, sowie sein<br />

Bruder Jürgen, als Torhüter lange Jahre in erster und zweiter Bundesliga aktiv, erlernten und spielten<br />

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