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La Cité des Dames – Frauen im Fokus - Hochschule für Musik und ...

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<strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 2012 / 2013 <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 2012 / 2013 www.hfmt-koeln.de<br />

Programm Adressen der Hochschulstandorte<br />

SA | 06.04.2013<br />

19.30 Uhr | Fronleichnamskirche der Ursulinen, Köln<br />

FRAUENZIMMER IM KIRCHENRAUM<br />

Das Duo Ewa Matejewska <strong>und</strong> Lisa Streich präsentieren einen neuen <strong>und</strong><br />

unvoreingenommenen Blick auf die Harfe <strong>und</strong> die Orgel als dem Kirchenraum<br />

verb<strong>und</strong>ene, aber geschlechtlich sehr unterschiedlich konnotierte Instrumente.<br />

Warum ist die Harfe weiblich, wo sie sich doch so unschicklich<br />

zwischen die Beine drängt? Was soll an der Orgel männlich sein?<br />

Ewa Matejewska, 1982 in Warschau, Polen geboren, begann<br />

mit sechs Jahren das Klavierspiel <strong>und</strong> mit 12 das<br />

Harfenspiel. Seit 2003 studiert sie in der Klasse von Prof.<br />

Han An Liu an der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Tanz Köln.<br />

2007 schloss sie den Diplomstudiengang »<strong>Musik</strong>pädagogik«<br />

<strong>und</strong> 2010 »Künstlerische Ausbildung« ab. Momentan studiert sie <strong>im</strong><br />

Masterstudiengang Interpretation Neuer <strong>Musik</strong>. Sie hilft bei verschiedenen<br />

Orchestern aus, spielt Kammermusik <strong>und</strong> geht einer Lehrtätigkeit an der<br />

Städtischen <strong>Musik</strong>schule in Euskirchen nach.<br />

Lisa Streich, geboren 1985 in Norra Råda, Schweden, studierte<br />

zunächst Kirchenmusik <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>wissenschaft<br />

in Berlin, später Komposition in Berlin, Paris, Stockholm,<br />

Salzburg <strong>und</strong> Köln bei Prof. Johannes Schöllhorn,<br />

Mauro <strong>La</strong>nza, William Brunson <strong>und</strong> Adriana Hölszky,<br />

sowie Orgel bei Margareta Hürholz. Ihre <strong>Musik</strong> wurde in Schweden,<br />

Deutschland, Österreich, Frankreich Großbritannien <strong>und</strong> Kanada aufgeführt<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> schwedischen, deutschen <strong>und</strong> tschechischen R<strong>und</strong>funk ausgestrahlt.<br />

Rennomierte Ensembles wie u. a. OENM, Quatuor Diot<strong>im</strong>a, Ensemble<br />

SurPlus, Nouvel Ensemble Moderne <strong>und</strong> Stockholms Kammarkör<br />

führten ihre <strong>Musik</strong> u. a. be<strong>im</strong> Taschenopernfestival Salzburg, ICMC, Ircam,<br />

Schloss Solitude, ZKM, Acanthes <strong>und</strong> Acht Brücken Festival auf. Sie ist Stipendiatin<br />

der Studienstiftung <strong>des</strong> deutschen Volkes sowie der <strong>Cité</strong> <strong>des</strong> Arts<br />

Paris / Kungliga <strong>Musik</strong>aliska Akademien, Stockholm.<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Tanz Köln<br />

Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln<br />

HfMT Köln, Standort Wuppertal<br />

Sedanstrasse 15, 42275 Wuppertal<br />

HfMT Köln, Standort Aachen<br />

Theaterstrasse 2-4, 52062 Aachen<br />

Impressum<br />

HERAUSGEbER<br />

Der Rektor der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Tanz Köln<br />

KoNtAKt<br />

Gleichstellungskommission, gleichstellung@hfmt-koeln.de<br />

Forschungsprojekt History | Herstory, historyherstory@hfmt-koeln.de<br />

AbbILDUNGEN<br />

(Titel) Christine de Pizan, »Le Livre de la <strong>Cité</strong> <strong>des</strong> <strong>Dames</strong>« (1404-1405); privat<br />

GEStALtUNG www.cream-<strong>des</strong>ign.de<br />

<strong>La</strong> <strong>Cité</strong> <strong>des</strong> <strong>Dames</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong><br />

VeransTalTungsreiHe<br />

KoNZERtE UND VoRtRäGE<br />

Angeleitet von Gerechtigkeit, Vernunft <strong>und</strong><br />

Rechtschaffenheit beginnt Christine de Pizan in ihrer<br />

Utopie »Le Livre de la <strong>Cité</strong> <strong>des</strong> <strong>Dames</strong>« (1404-1405)<br />

eine »Stadt der <strong>Frauen</strong>« zu errichten …


<strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 2012 / 2013 <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 2012 / 2013 <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> 2012 / 2013<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong> <strong>–</strong> <strong>La</strong> <strong>Cité</strong> <strong>des</strong> <strong>Dames</strong><br />

Die neue Reihe »<strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> <strong>Fokus</strong>« präsentiert Studierenden,<br />

Lehrenden <strong>und</strong> Gästen der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>und</strong> tanz Köln international renommierte Künstlerinnen,<br />

deren Lebensweg <strong>und</strong> Vision die Gesellschaft <strong>und</strong> kulturelle<br />

<strong>La</strong>ndschaft in besonderer Weise prägen.<br />

LEItUNG Prof. Dr. Florence Millet <strong>und</strong> Prof. Dr. Annette Kreutziger-Herr<br />

Programm<br />

DI | 04.12.2012<br />

19.30 Uhr | HfMT Köln, Kammermusiksaal<br />

MI | 05.12.2012<br />

19.30 Uhr | Standort Wuppertal, Konzertsaal<br />

CAtHERINE MILLIKEN PRäSENtIERt IN MUSIK UND GESPRäCH<br />

IHRE GEDANKEN übER KoMPoSItIoN UND INtERPREtAtIoN<br />

Catherine Milliken, Oboistin <strong>und</strong> Komponistin<br />

Gründungsmitglied <strong>des</strong> Ensemble Modern Frankfurt, 2005 bis 2012<br />

Leiterin <strong>des</strong> Education Programms der Berliner Philharmoniker<br />

Werke von (u. a.) Giacinto Scelsi, Cathy Berberian, Catherine Milliken<br />

Catherine Milliken studierte Oboe <strong>und</strong> Klavier in ihrem He<strong>im</strong>atland Australien.<br />

Nach Aufbaustudien bei Heinz Holliger in Freiburg <strong>und</strong> Maurice<br />

Borgue in Paris wurde sie Gründungsmitglied <strong>des</strong> Frankfurter »Ensemble<br />

Modern«. 1994 gründete sie zusammen mit Dietmar Wiesner <strong>und</strong> Hermann<br />

Kretzschmar HDC­Productions. Im Bereich kultureller Bildung war<br />

sie von 2005 bis 2012 Leiterin <strong>des</strong> Education Programms der Berliner Philharmoniker.<br />

Sie hat in dieser Funktion 50 große Kompositionsprojekte auf<br />

Festivals <strong>und</strong> in <strong>Hochschule</strong>n geleitet. Seit 2005 lebt sie als Komponistin,<br />

Oboistin <strong>und</strong> Creative Director in Berlin. Sie schrieb Auftragswerke <strong>für</strong> das<br />

Londoner South Bank Centre, die Staatsoper Berlin, das Staatstheater Darmstadt,<br />

die Kammermusiktage Witten, Concerto Köln <strong>und</strong> andere. Catherine<br />

Milliken war Sprecherin be<strong>im</strong> Rat der Künste <strong>und</strong> gehört heute dem Beirat<br />

<strong>des</strong> Deutschen <strong>Musik</strong>rats an.<br />

DI | 18.12.2012<br />

19.30 Uhr | Standort Wuppertal, Konzertsaal<br />

DO | 20.12.2012<br />

19.30 Uhr | Standort Aachen, Konzertsaal<br />

»o tUNEFUL VoICE <strong>–</strong> DIE StIMME DER FRAU(EN) IM LIED«<br />

Matthias Rein, Einstudierung, Moderation <strong>und</strong> Klavier<br />

Sängerinnen der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Musik</strong> <strong>und</strong> Tanz Köln<br />

Werke von Haydn, Pfitzner, Poulenc, Clara Schumann, Quilter <strong>und</strong> Wagner<br />

nach Texten von Anne Hunter, Ricarda Huch, Colette, Louise <strong>La</strong>lanne,<br />

Louise de Vilmorin, Nora Hopper, Friederike Serre <strong>und</strong> Mathilde Wesendonk<br />

Der Aachener Pianist Matthias Rein hat sich als Solist, Klavierbegleiter<br />

<strong>und</strong> Kammermusiker in der Region einen hervorragenden Namen gemacht.<br />

Seine Studien absovierte er unter anderem in Madrid <strong>und</strong> Graz.<br />

Seit r<strong>und</strong> zehn Jahren ist er als Korrepetitor an der HfMT Köln, Standort<br />

Aachen tätig. Be<strong>im</strong> <strong>La</strong>bel Spektral Records Regensburg erschien eine Solo­<br />

CD mit Werken von Francis Poulenc <strong>und</strong> Jean Francaix. Er erhielt den Preis<br />

als bester Begleiter Gesangswettbewerb »Euriade Vocaal Concours« 2005.<br />

mit Katharina Deserno, Violoncello<br />

Nenad Lečić, Klavier<br />

SA | 26. 01.2013<br />

19.30 Uhr | HfMT Köln, Kammermusiksaal<br />

»HoMMAGE à CLARA SCHUMANN <strong>–</strong><br />

KoMPoNIStINNEN IM SPIEGEL DER ZEIt«<br />

Werke <strong>für</strong> Violoncello <strong>und</strong> Klavier von Clara Schumann, Fanny Hensel,<br />

Luise Adolpha Le Beau, Oxana Omelchuk, Sophie Seibt, Rebecca Clarke<br />

Katharina Deserno <strong>und</strong> Nenad Lecić ˇ spielen seit 2002 in der Formation als<br />

Duo Cello­Klavier. Sie wurden während <strong>des</strong> Studiums unterrichtet von Christian<br />

Beldi, Anthony Spiri <strong>und</strong> Harald Schoneweg, Maria Kliegel <strong>und</strong> Gerhard<br />

Mantel. Als Duo widmen sie sich den Werken von Komponistinnen, u. a. mit<br />

den Programmen »Komponistinnen <strong>des</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>erts« <strong>und</strong> »<strong>Musik</strong>ali sche<br />

Liebeserklärungen«. Im März 2012 erschien die Debüt­CD <strong>des</strong> Duos: »Hommage<br />

à Clara Schumann« be<strong>im</strong> <strong>La</strong>bel Kaleidos <strong>Musik</strong>editionen. Außerdem<br />

nahm das Duo eine weitere CD mit Werken von Konrad <strong>La</strong>ng <strong>und</strong> Ludwig<br />

van Beethoven auf, die <strong>im</strong> April 2012 ebenfalls bei Kaleidos erschienen ist.<br />

SA | 04.05.2013<br />

19.30 Uhr | Standort Wuppertal, Konzertsaal<br />

SO | 05.05. 2013<br />

19.30 Uhr | HfMT Köln, Kammermusiksaal<br />

»MIt LENNy bERNStEIN AUF WoLKE SIEbEN«:<br />

EINE DIRIGENtIN IN ZWEI SyStEMEN<br />

Vortrag <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>beispiele mit Romely Pf<strong>und</strong>, Dirigentin<br />

Romely Pf<strong>und</strong> studierte Klavier <strong>und</strong> Dirigieren in ihrer He<strong>im</strong>atstadt<br />

Dresden. Sie ist Preisträgerin <strong>des</strong> Di rigierwettbewerbs in Genf <strong>und</strong> nahm<br />

1986 am prestigeträchtigen Dirigentenkurs in Tanglewood/USA teil. Ihre<br />

Ausbildung vervollständigte Romely Pf<strong>und</strong> bei Persönlichkeiten wie Kurt<br />

Masur, Leonard Bernstein, Seiji Ozawa <strong>und</strong> Gennadi Rosh<strong>des</strong>twenski.<br />

Von 1987 bis 1996 war sie Generalmusikdirektorin der Neubrandenburger<br />

Philharmonie. Sie leitete u. a. das Gewandhausorchester Leipzig, die<br />

Dresd ner Philharmonie <strong>und</strong> gastierte an der Komischen Oper Berlin sowie<br />

an der Deutschen Oper am Rhein. Die Dirigentin arbeitete mit vie len renommierten<br />

Solisten zusammen, u. a. mit Peter Schreier, Teo Adam, René<br />

Pape, Frank Peter Z<strong>im</strong>mermann, Christian Tetzlaff, Natalia Gutmann,<br />

<strong>La</strong>rs Vogt <strong>und</strong> Sabine Meyer. Neben Schallplatten­ <strong>und</strong> CD­Produk tionen<br />

<strong>im</strong> In­ <strong>und</strong> Ausland nahmen DeutschlandRadio Berlin, der SFB, der<br />

WDR <strong>und</strong> der NDR viele ihrer Konzerte auf.<br />

Romely Pf<strong>und</strong> war von 1998 bis 2009 Generalmusikdirektorin der Bergischen<br />

Symphoniker. Das Orchester <strong>und</strong> ihre Generalmusikdirektorin erhielten<br />

2001 den vom Deutschen <strong>Musik</strong>verlegerverband vergebenen Preis<br />

<strong>für</strong> das »Beste Konzertprogramm«. 2003 wurde sie in Solingen mit dem<br />

Kulturpreis der Bürgerstiftung Baden ausgezeichnet. Seit der Spiel zeit<br />

2009/2010 ist sie als <strong>Musik</strong>alische Leiterin <strong>und</strong> Operndirektorin am <strong>La</strong>n<strong>des</strong>theater<br />

Mecklenburg tätig.<br />

Die Veranstaltungsreihe wird präsentiert von der<br />

gleichstellungskommission der HfMT Köln<br />

Prof. Anette von Eichel<br />

Prof. Margareta Hürholz<br />

www.hfmt-koeln.de/hochschule/profil/gleichstellung.html<br />

mit Unterstützung von History | Herstory

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