Akademie für Berufe im Gesundheitswesen / Mathias Hochschule ...

38 Studierende …
… Fortsetzung von Seite 3
in der Pflege von Kranken. In der
klassischen Krankenpflege aus -
bildung kann ein so fundiertes
Wissen nicht in diesem Umfang
vermittelt werden. Zwei weitere
Kooperations part ner der MHR
sind neben der Zen tra len
Schule für Ge sundheitsbe rufe
im Kreis Stein furt e. V., in der die
Dipl.-Ing. Carsten Linde -
mann, seit 10 Jahren Techni -
scher Leiter im Gesund heits -
zentrum Rheine, wurde mit
Wirkung zum 1.10.2010 zum
Technischen Direktor der Ma -
thias-Stiftung bestellt. In seiner
neuen Aufgabe koordiniert
Lindemann nunmehr die ge -
samten Bau- und Umbaumaß -
nahmen in unserer Stiftung
und übernimmt Verantwortung
für die technischen Beschaf -
fungen.
So wird es möglich, stiftungsweit
technische Lö -
sungen optimal aufeinander
abzustimmen und bestmögli-
„Anästhesie und Intensiv -
therapie in der Thoraxchirurgie“,
so heißt das jetzt im Thieme-
Verlag erschienene Lehrbuch,
bei dem Prof. Dr. Stefan Fischer
neben den beiden namhaften
Lehrstuhlinhabern Prof. Dr. Tho -
mas Hachenberg (Anästhesie,
Uni Magdeburg) und Prof. Dr.
Tobias Welte (Pneumologe,
Med. Hochschule Hannover)
Mitherausgeber ist. Das mehr
als 300 Seiten umfassende
Werk richtet sich an alle
Anästhesisten und Intensivme -
diziner, die mit der Mitbehand -
lung von thoraxchirurgischen Pa -
tienten befasst sind. Aufgrund
Mathias-Stiftung Mit glied ist, die
Schulen für Pflege berufe Her -
ford/Lippe GmbH und die
Zentralschule für Ge sund -
heitsberufe St. Hil de gard in
Münster.
Carsten Lindemann
Technischer Direktor der Mathias-Stiftung
che Synergien zu erzielen.
Prof. Dr. Stefan Fischer:
Mitherausgeber eines bedeutenden Lehrbuchs
Mareike Knue
Seit Neuestem unterstützt
Mareike Knue als Presserefe -
ren tin die Pressearbeit der Ma -
thias-Stif -
tung. Frei -
b e r u f l i c h
eingebunden,
hilft
sie gern al -
len Mit ar -
bei tern weiter
mit ihren
Erfahrun gen
Carsten Lindemann
des multidisziplinären Themas
wird es von einem interdisziplinären
Medizinerteam herausgegeben
und die verschiedenen
Themenfelder der Fachgebiete
Physiologie, Anatomie, Anäs–
the siologie, Innere Medizin,
Radiologie, Chirurgie und Lun -
gen unterstützung von verschiedenen
Autoren geschrieben.
Kapitel-Autor ist auch Dr. Nico -
las J. Dickgreber, neuer Chef arzt
der Med. Klinik V (Pneu mologie
und Thoraxonkologie) im Ma -
thias-Spital Rheine.
Freiberuflich als Pressereferentin für uns tätig
Mathias
Magazin
3/2010
Mathias
Magazin
3/2010
Mathias
Magazin
3/2010
aus Jour nalismus und Pres se -
arbeit. Mit Fragen oder konkreten
Presse mitteilungen können
Sie sich jederzeit an Frau Knue
wenden unter 0160/3058688
oder per eMail an: MKnue
@gmx.de. Auf diesem Weg
können Sie sich auch für den
Verteiler anmelden, um stets
aktuelle Infos aus der Presse -
arbeit der Stif tung zu
erhalten. Mathias
Magazin
3/2010
An der Mathias Hochschule Rheine:
Die ersten „Master of Science Diabetes Care“
Am 28. Mai 2010 wurden die
ersten Master of Science Diabe -
tes Care feierlich von der MHR
verabschiedet. Die Übergabe
des Masterzertifikates fand am
22. Juli durch die Roehampton
University in der Kathedrale von
Guildford/England im Rahmen
der Master Graduation statt. 19
Studenten haben nach 4 Jahren
den Titel „Master of Science Dia -
betes Care“ erworben. Die MHR
lud zum ersten Celebration Day
ein. Der Vormittag konnte von
den jungen Mastern genutzt werden,
um die Ergeb nisse ihrer
Abschlussar beiten vorzustellen.
Der Nach mittag war für die
Antritts vorlesungen, die Inaugu -
rationen der berufenen Pro -
fessoren für die neuen Studien -
gänge vorbehalten. Am Abend
wurde dann ausgelassen ge -
feiert.
Unser Klinikum Ibbenbüren,
Abteilung für Neurologie, hat mit
der LWL-Klinik Lengerich eine
Kooperationsvereinbarung un -
terzeichnet. Beide Klinikträger
haben damit einen weiteren
Schritt auf dem Weg zur
Optimierung der medizinischen
Versorgung im Kreis Steinfurt
getan.
Ab Januar 2011 wird Dr.
Florian Bethke, Leiter der Ab -
teilung für Neurologie der LWL-
Klinik Lengerich, Nachfol ger des
Chefarztes Dr. Manfred Sala -
schek, der zum Ende dieses
Jahres aus dem Klinikum Ibben -
büren ausscheiden und in den
Ruhestand treten wird. An der
Seite von Dr. Bethke wird ab
Dezember Priv.-Doz. Dr. Anne-
Dorte Sperfeld, die dann ihren
Dienst in der Mathias-Stiftung
als leitende Oberärztin aufnimmt.
Von li.: Dr. J. Huber (Vertr.
Roehampton University Lon -
don), Stefanie Ackermann, Ju -
dith Scholler-Sachs, Astrid
Granic, Ethel Narbei (Mathias
Hoschule Rheine, MHR), Doris
Schöning, Milvio Gies, Marianne
Jansen, Carmen Lam merding,
Lars Hecht, Andrea Müller,
Guido Kramer, Sigrun Simolka,
Lydia Cetin, Kerstin Poplat, Silvia
Groeneveld, Dr. Brigitte Oster -
brink (MHR), Angelika Deml,
Prof. Maximillian Spraul (Ma -
thias-Spital Rheine).
Zukunftsweisende Entwicklung
Zentrum für Neuromedizin Kreis Steinfurt geplant
Mittelfristig ist die Diagnostik
und Therapie „aus einer Hand“,
das Ziel der Ko operation beider
Institutionen, eng mit weiteren
medizinischen Fachgebieten
verzahnt. Die fachlichen Kompe -
tenzen in der Neurologie sollen
zum Nutzen der Patienten ge -
bündelt und notwendige Be -
hand lungsangebote im Kreis
Steinfurt gemeinsam ausgebaut
und weiterentwickelt werden.
Daher wird mittelfristig ein
Zentrum für Neuromedizin Kreis
Steinfurt angedacht. Übrigens
werden schon seit 2006 psychisch
erkrankte Pa tienten in
steigender Zahl in der neu
gebauten 60-Betten-Ab teilung
der LWL-Klinik am Jakobi-
Krankenhaus in Rheine behandelt.
• Personelles • Personelles • Personelles Personelles • Personelles •
Wussten Sie schon, …
… dass Andreas Bültel, Dr. Martina Deppe, Mechthild Kock meyer
und Wolf-Günter Lehr (alle Ibbenbüren) im III. Quartal und dass Bar -
bara Kauling, Wolfgang Mersch, Herbert Muldbücker, Maria Ruck,
Herbert Thy, Lydia Westerhoff und Dr. Birgit Wiese (alle Rheine) sowie
Ingrid Witthake (Mettingen) und Helga Schneider (Ochtrup) im IV.
Quartal d. J. ihr 25-jähriges Dienst jubiläum begehen werden bzw.
begangen ha ben?
... dass Gertrud Deeters und Olga Heid (beide Rheine) im IV. Quar -
tal d. J. in den wohlverdienten Ruhestand treten werden und dass
Gabriele Kluger, Kurt-Rudolf Richter und An gela Voß (alle
Ibbenbüren) dies im III. Quartal getan haben?
Das “Aktuell – Das Mathias-Magazin” ist eine Publikation der Stiftung Mathias-Spital, Frankenburgstraße 31, 48431 Rheine, Tel.: (0 59 71) 42-0, Fax: 42 10 19
Kontakt: Karl Brüggemann, Werner Otte, Winfried Beilmann • Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt.
Gesamtherstellung: Integra Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, H.-J. Rentmeister, 48488 Emsbüren-Listrup, Tel.: (0 59 03) 66 50
Mathias
Magazin
3/2010
Mathias
Magazin
3/2010
Mathias
Magazin
3/2010
11. Jahrgang
Ausgabe 3
Oktober 2010
Klinik für Pneumologie und Thorax -
onkologie geht an den Start
Chefarzt Dr. Nicolas J. Dickgreber neu im
Mathias-Spital
Unter der Leitung von Dr. Ni co -
las J. Dickgreber nimmt die neue
Med. Klinik V mit dem Schwer -
punkt Pneumolo gie und Thorax -
onkologie jetzt ihren Betrieb im
Mathias-Spital auf. Der 41-jährige
Chefarzt und Spezialist für
Atemwegserkran kungen und die
konservative Behandlung von
Dr. Nicolas J. Dickgreber leitet
unsere neue Medizinische
Klinik V mit dem Schwerpunkt
Pneumologie und Thorax -
onkologie.
Seit dem 1. September 2010
wird die Med. Klinik I (Innere Me -
dizin/Gastroenterologie) un ter
Leitung von Chefarzt Priv.-Doz.
Dr. Keller zur Stärkung des Be -
reichs Hämatologie/Ontolo gie
durch Priv.-Doz. Dr. Guido Bis -
ping un terstützt. Der 40-jährige
In ternist, Hämatoonkologe, Hä -
mo staseologe und Palliativ me di -
ziner ist aus dem Universi täts -
klinikum Müns ter zu uns in das
Mathias-Spital gekommen.
Er ist verheiratet und Vater von
zwei Kindern. – Wir wünschen
Priv.-Doz. Dr. Guido Bisping
einen guten Start und viel Erfolg
beim weiteren Ausbau unseres
Mathias-Spital, Rheine
Jakobi Krankenhaus, Rheine
Klinikum Ibbenbüren
Pius-Hospital, Ochtrup
Paulinenkrankenhaus Bad Bentheim
Altenpflegeheim Anna-Stift, Hopsten
Altenpflegeheim Mathias-Stift, Mesum
Altenpflegeheim Antonius-Stift, Neuenkirchen
Altenheim Maria-Frieden, Mettingen
Geriatr. Reha-Zentrum St.-Elisabeth-Hospital, Mettingen
Institut zur Gesundheitsförderung IGF, Rheine
Akademie für Berufe im Gesundheitswesen / Mathias Hochschule Rheine
Lun genkrebs startet mit einem
kleinen ärztlichen Team und einer
Kapazität von 20 Betten.
Lungenkrebs ist immer noch
die häufigste Krebserkrankung
weltweit. Im Rahmen seiner bisherigen
Tätigkeit als Oberarzt
und Leiter des Bereiches Tho -
raxonkologie der Klinik für Pneu -
mologie an der Med. Hoch schu -
le Hannover hat Dr. Dickgreber
sich sowohl aufgrund seiner klinischen
Ex pertise als auch als
Sprecher einer renommierten
Studien grup pe in Deutschland
und auch international einen Na -
men gemacht. Auch ist er ein er
der Autoren der in diesem Jahr
erschienenen deutsch-öster rei -
chischen S3-Leitlinie zur Diag -
nostik, Therapie und Nachsorge
des Lungenkarzinoms.
Mit der Einrichtung der neuen
Med. Klinik V verfolgt die Mathi -
as-Stiftung konsequent ihre
Weiterentwicklung zum Onkolo -
gischen Zentrum Nord münster -
Priv.-Doz. Dr. Guido Bisping
Neuer Hämatoonkologe, Med. Klinik I
Das Mathias-Magazin
Priv.-Doz. Dr. Guido Bisping
Onko lo gischen Zen -
trums Nord müns terland.
Mathias
Magazin
3/2010
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte
Patienten und Heimbewohner, verehrte Geschäfts -
freunde und Besucher!
In dieser Ausgabe unseres kleinen Info-Magazins
legen wir den Schwerpunkt auf personelle Ver än de -
rungen in unseren stetig größer werdenden Insti -
tutionen. Diese sind durch strukturelle Änderungen
und Erweiterungen geprägt, weil es im Dienste der
optimierten Patientenbehandlung zu fortschreitender
Spezialisierung kommt. Neue Fachbereiche sind hinzugekommen
und werden auch weiterhin unser
Behandlungsspek trum bereichern. Darüber werden
wir Sie ebenso in den kommenden Ausgaben unterrichten.
Wir hoffen, dass dieser aktuelle Lesestoff zum wichtigsten
Kapital der Stiftung, den Mitarbeitern, Ihr Inter -
es se findet und wünschen Ihnen alles Gute für das III.
Quartal und uns allen einen „Goldenen Herbst!“
land, einem standort übergrei -
fen den Netzwerk von ambulanten
und stationären Behand -
lungs an ge boten bei Krebs -
erkrankun gen.
Dr. Nicolas J. Dickgreber ist
mit einer Architektin verheiratet
und Vater einer zweijährigen
Stabwechsel …
… in der Pflegedienstleitung
Zum 30. September 2010 hat
Schw. M. Johannetta Simon ihr
Amt als Pflegedirektorin der
Mathias-Stiftung niedergelegt.
Schw. Johannetta kam 1983
– zunächst als Unterrichts -
schwes ter – zum Mathias-
Spital. Dort übernahm sie die
Leitung der staatlich anerkannten
Krankenpflegeschule und
wur de mit dem Ausscheiden
von Schw. M. Aloisiana am 1.
Ja nuar 1991 zur Pflegedienst -
leite rin im Mathias-Spital berufen.
In den 27 Jahren ihrer segensreichen
Tätigkeit in der Mathias -
Ihre Geschäftsleitung
der Mathias-Stiftung
Tochter. Für seine neue Auf -
gabe wünschen wir unserem
neuen Chef arzt viel Erfolg und
übermitteln ihm ein herzliches
Will kommen in Rhei ne.
Mathias
Magazin
3/2010
Schwester M. Johannetta
Stiftung hat Schw. Johannetta
vielfach Zeichen gesetzt. Mit
hoher Fachkompetenz und

Weitsicht ausgestattet, wurden
die Strukturen innerhalb der
Pflegedienstleitung und im Pfle -
gedienst im Laufe der Jahre neu
aufgebaut.
Karin Christian hat die Nach -
folge von Schwester M. Jo -
hannetta in der Pflegedienst -
leitung angetreten.
Mit einem engagierten und
kreativen Team von Mitarbeitern
in der Pflege dienst leitung so -
wie den zugeordneten Be -
reichslei tungen führte Schw.
Johannetta über all’ die Jahre
hinweg erfolgreich ein pflegerisches
Team, das als größte
Mitarbeiter gruppe in unserer
Stiftung mittlerweile rd. 1.800
pflegerisch tätige Mit ar -
beiterinnen und Mit arbeiter
umfasst.
Mit dem Aus scheiden von
Schw. Johannetta aus der
Pflege dienst leitung geht nicht
nur eine persönliche Ära zu
Ende. In der langen Reihe von
Obe rinnen und Pflegedienstlei -
tun gen waren in der fast 160jährigen
Geschichte der
Mathias -Stiftung und des
Mathias-Spi tals bislang aus-
schließlich Ordensfrauen aus
dem Konvent der Clemens-
Schwes tern Münster tätig.
Mit der Berufung von Karin
Christian zur Pflegedirektorin
der Mathias-Stiftung übernimmt
nun erstmals eine „weltliche“
Mitarbeiterin die Gesamtverant -
wortung für den Bereich des
Pflegedienstes.
Die 45-jährige gelernte
Krankenschwester und studierte
Absolventin des Master-
Studiengangs Pflege manage -
ment ist für das Mathias-Team
jedoch keine Unbekannte: Seit
1994 arbeitet Karin Christian
erfolgreich im Team der zentralen
Pflege dienst leitung.
Schw. Johannetta gilt ein
besonderer Dank der gesamten
Mathias-Dienstgemeinschaft für
ihr langjähriges Wirken und
Frau Christian unser herzliches
„Glückauf!“ für ihre neue Auf -
gabe in unserer Stiftung.
Als „Trostpflaster“ wissen wir
zu schätzen, dass Schw. Jo han -
netta uns sowohl innerhalb des
Schwesternkonventes als auch
für unsere Häuser erhalten
bleibt.
Als aktive Ruheständlerin ist
sie nun seit dem 1. Oktober
2010 Kran kenhausoberin für
die Ein richtungen der Mathias-
Stiftung und mitverantwortlich
für das Er scheinungsbild unserer
Kran kenhäuser und Ein -
richtungen.
Paulinenkrankenhaus verabschiedet Dr. Bernd Ortloff und Prof. Dr. Jens Gummel
Deren Arbeit in Bad Bentheim führen jetzt Dr. Peter Hankmann und Dr. Burkhard Lensker weiter
Der Gründervater der Ortho -
pädie Bad Bentheim, Dr. Bernd
Ortloff, wurde nach über 30-jähriger
Tätigkeit zum 30. Sep -
tember 2010 in den verdienten
Ruhestand verabschiedet. Mit
ihm geht sein langjähriger Weg -
gefährte und Kollege, Prof. Dr.
Jens Gummel. Damit scheiden
zwei äußerst engagierte Ortho -
päden, die mit Herz und Seele
an der Ortho pädie Bad Bent -
heim und dem Paulinenkranken -
haus hingen, aus unseren
Diensten.
Seit der Eröffnung einer
Orthopädischen Praxis im Mai
1980 im Paulinen-Krankenhaus
durch Dr. Bernd Ortloff entwikkelte
sich die Orthopädie Bad
Bentheim kontinuierlich aufwärts.
Trotz bescheidener Ar -
beits bedingungen und ob wohl
das Paulinenkrankenhaus nicht
im Bedarfsplan stand, kam es in
kurzer Zeit zu einem derartigen
Aufschwung, dass organisatorische,
personelle und bauliche
Veränderungen vorgenommen
werden mussten. Mit Eigen -
mitteln finanzierte das Kran -
kenhaus moderne Operations -
räume, eine orthopädische Ge -
meinschaftspraxis, eine neue
Röntgenabteilung und Räume
für die physikalische Therapie.
Die weitere Entwicklung der
Orthopädie Bad Bentheim liest
sich wie ein Erfolgsroman, an
dem Dr. Bernd Ortloff als Mann
der ersten Stunde entscheidend
mitgewirkt hat:
1982:
Gründung Orthopädische
Ge meinschaftspraxis mit Dr.
Rainer Kiefer
1984:
Aufnahme in den Kranken -
haus plan mit 40 Planbetten
Orthopädie; Umwandlung in
eine Fachklinik für Orthopädie,
Rheumatologie und Sportme -
dizin
1990:
Erweiterung der Gemein -
schafts praxis um Prof. Dr. Jens
Gummel
1995:
Neubau eines Bettenhauses
mit 55 Planbetten
1998:
Neubau des Funktionstraktes
mit aseptischem OP
2001:
Erweiterung der Gemein -
schafts praxis um Dr. Thomas
Raabe
2005:
Ausscheiden von Dr. Rainer
Kiefer und Eintritt von Reyad
Saftawi
2008:
Zustiftung des Krankenhauses
zur Mathias-Stiftung, Rheine
2010:
Erweiterung der Gemein -
schafts praxis um Dr. Mohsen
Ghiassi
Zur Zeit arbeiten 5 Fachärzte
für Orthopädie und 2-3 As sis -
tenzärzte gemeinsam zum Wohl
der Patienten in Praxis und
Kran kenhaus. Dass das Pau -
Dr. Bernd Ortloff Prof. Dr. Jens Gummel
linenkrankenhaus für den Neu -
bau eines modernen OP-
Traktes mit Fördermitteln des
Landes Niedersachsen rechnen
darf, wird die beiden ausscheidenden
Fachärzte besonders
freuen, wissen sie doch nun,
dass diese einmalige Entwick -
lung „Orthopädie Bad Bent -
heim“ fortgesetzt werden kann
und die Verbindung mit der
Mathias-Stiftung Rheine den
Bestand sichert.
Prof. Dr. Jens Gummel kam
direkt nach dem Mauerfall 1989
von der Orthopädischen Klinik
Buch aus Ostberlin in die Graf -
schaft Bentheim. In den Sport -
vereinen der Grafschaft hat er
sich einen ausgezeichneten Ruf
als Sportmedizinexperte ge -
macht. Zahlreiche Stunden verbrachte
er am Spielfeldrand der
HSG Nordhorn bei Spielen in
der Handballbundesliga.
Das Paulinenkrankenhaus hat
beiden Orthopäden den Auf-
Mathias
Magazin
3/2010
und Ausbau zu einer anerkannten
Fachklinik für Orthopädie zu
verdanken. Der Wunsch bleibt,
dass sie beide auch weiterhin
dem Krankenhaus als wichtige
Ratgeber zur Seite stehen.
Auf ärztlicher Seite sind die
Weichen für eine kontinuierliche
Fortsetzung der Arbeit mit der
Aufnahme von Dr. Peter Hank -
mann und Dr. Burkhard Lens -
ker in die Gemeinschafts praxis
gestellt.
Beiden einen guten Start und
viel Erfolg!
Wir wünschen den beiden
ausgeschiedenen Ärzten, dass
sie den verdienten Ruhestand
mit ihren Familien in Gesundheit
und Wohlergehen erleben können
und den weiteren Werde -
gang der Orthopädie Bad Bent -
heim wohlwollend be gleiten.
Mathias
Magazin
3/2010
Reha-Zentrum zertifiziert
Erfolg für das St. Elisabeth Hospital Mettingen
Drei Tage lang standen die
Mitarbeiter unseres Reha-
Zentrums St. Elisabeth Hospital
in Mettingen den externen Au di -
toren des TÜV-Nord
Cert im Rahmen der
Erst zertifizierung
nach DIN ISO
9001:2008 Rede
und Antwort.
Überprüft wurden
u. a. alle patientennahen
Pro zesse
von der stationären
Aufnahme über Di -
agnostik, Thera pie,
pflegerische Ver -
sorgung, Seel sor ge
und Betreu ung bis
zur Entlas sung.
Wei tere Schwer -
punkte des Zerti -
fizierungs au dits waren unterstützende
Abläufe der Hygiene,
der Verwaltung, der Hauswirt -
schaft und der Haus technik
sowie die übergeordneten
Management prozesse Per -
sonalwesen, Pati enten zu frie -
denheit, Qualitäts wesen und
Datenschutz. Ohne Abweichun -
gen, aber mit dem einen oder
anderen Hinweis auf Verbes -
serungsmöglichkeiten, konnte
das Audit erfolgreich abgeschlossen
werden.
Die von den Auditoren ausgesprochene
Empfehlung zur
Zertifikatserteilung und anerkennende
Worte der Geschäftslei -
tung belohnten die Mitarbeiter
für ihr starkes Engagement.
Bereits im Februar 2011 steht
das erste jährliche Überwachungsaudit
ins Haus. So gilt
es, nicht nur den schon erreichten
Qualitätsstand zu halten
sondern ihn möglichst noch
weiter zu verbessern.
Dr. Kristina Bürkle
Rita Plogmann
Dr. Gabriele Raschke-Günaydin
Ltd. Ärztin der erweiterten intern. Zentralaufnahme
Immer wieder kam es in den
vergangenen Wochen und Mo -
naten zu Engpässen in unserer
intern. Zentralauf nahme, so
dass eine Er weiterung der Ka -
pazitäten dringend von Nöten
war. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen: Neben den bislang
schon vorgehaltenen drei
Aufnahmeplätzen stehen nun
auch insg. acht Betten in der
Zentralaufnahme für unsere
Patienten im Mathias-Spital zur
Verfügung. Alle Aufnahmeplätze
und Betten verfügen über ein
zentrales Monitoring und sind
technisch nach dem modernsten
Stand ausgerüstet und vernetzt.
Auch organisatorisch gab und
gibt es einige Veränderungen.
Mit der Berufung von Dr. Gabri -
ele Raschke-Günaydin zur Ltd.
Ärztin der intern. Zentralaufnah -
me wurden klare Zuständigkei -
ten für die Erst versorgung unserer
internistisch-kardiologischen
Patienten geregelt. Die neue
Mit der Zertifizierungsurkunde stellten sich
der Kamera (v. l.): Gerda Verholen, Hubert
Baune, Gisela Herdemann, Rita Plogmann,
Dr. Kristina Bürkle, Kornelia Kolker und Dr.
Gerd Werner.
Ltd. Ärztin wird unterstützt von
einem weiteren ärztlichen Kolle -
gen und einem Team motivierter
Gesundheits pfleger/innen und
Arzthelferin nen.
Dem Team um Frau Dr.
Raschke-Günaydin ein herzliches
Glück auf in den neuen
und erweiterten Räu -
men.
Mathias
Magazin
3/2010
Dr. Gabriele Raschke-Günaydin
Mathias
Magazin
3/2010
US-Arzt zu Gast im Mathias-Spital
Experte Dr. David Simon informierte sich bei uns
Dr. David Simon vom Beth
Israel Medical Center, New York,
war für eine Woche als Gastarzt
im Ma thias-Spital Rheine. Eine
insgesamt vierwöchige Fort bil -
dungsreise führte ihn in
Deutschland durch Rheinbach,
Heidelberg und Ham burg, um
dort Zentren zu besuchen, die
sich einen Namen bei der operativen
Therapie des diabetischen
Fußsyndroms und komplexer
Fußdeformitäten gemacht haben.
Im Mathias-Spital war für den
amerikanischen Gast vor allem
die Therapie des so genannten
Charcot-Fußes von Interesse.
Neben den rein medizinischen
Aspekten fand die fachliche
Kooperation der Abteilungen für
Technische Orthopädie und für
Diabetologie Beachtung, da die
enge Verzahnung der beiden
Disziplinen bei der Behandlung
des diabetischen Fußsyndroms
Modellcharakter hat. Ende
September freuten wir uns auf
den Besuch von Dr. Igor Duka -
revich von der Rush University,
Mit seinem Schreiben vom 9.
Juli 2010 erlaubte das Minis -
terium für Gesundheit, Eman -
zipation, Pflege und Alter des
Landes Nordrhein-Westfalen
unsererer Mathias Hochschule
in Rheine (MHR) als einziger
privaten Hochschule den kombinierten
Studien- und Ausbil -
dungs gang PFLEGE als Mo -
dell stu diengang, vorerst für die
Dauer von vier Jahren.
Unsere junge Hochschule ist
damit in bester Gesellschaft mit
den öffentlichen Hochschulen in
Bochum, Bielefeld und Köln.
Am 1. Okto ber 2010 startete
die MHR mit 38 Studierenden
dieses neue Vorhaben.
Das Besondere an dem Stu -
diengang ist eine Kombination
aus Teilzeitstudium und Teilzeit -
ausbildung über die Dauer von
vier Jahren. Im Rahmen dieser
kombinierten Ausbildung erlangen
die Absolventen eine
Qualifikation als staatlich ge -
prüfte/r Gesundheits- und Kran -
kenpfleger/-in mit Berufserlaub -
nis und bei Studienabschluss
den akademischen Grad
Bachelor of Science (B.Sc.)
Eine akademische Ausbildung
in der Pflege, in vielen EU-Län -
Chicago. Wir wünschen uns für
die Zukunft einen gegenseitigen
Leitender Arzt der Technischen
Orthopädie Dr. Armin Koller (r.)
mit Dr. David Simon vom Beth
Israel Medical Center, New
York
Austausch von jungen Kollegen
mit den teilnehmenden amerikanischen
Zentren.
Dr. Armin Koller
Leitender Arzt, Techn. Orthop.
Mathias
Magazin
3/2010
38 Studierende wurden angenommen
Modellstudiengang PFLEGE, B.Sc. gestartet
Eine Außenansicht der MHR
dern und einigen Bun des län -
dern bereits umgesetzt, wird
damit auch in Nordrhein-West -
falen realisiert. Neben dem
wichtigen Aspekt für den
Arbeitsmarkt im Gesundheitsund
Sozialwesen werden die
Absolventen nach Studien ab -
schluss in der fachlich fundierten
Versorgung hilfebedürftiger
Menschen und in der Pflege un -
serer immer älter werdenden
Gesellschaft einen wesentlichen
Beitrag leisten.
Zusätzliche Kompeten zen,
basierend auf wissenschaftlichen
Studien, führen zu optimierten
pflegerischen Stan -
dards und zu mehr Qualität >>>