Studentischer Akkreditierungspool
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Protokoll<br />
<strong>Studentischer</strong> <strong>Akkreditierungspool</strong><br />
zum 9.Vernetzungstreffen<br />
vom 09.06.2006 bis 11.06.2006<br />
an der TU Dresden<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Bericht der Poolverwaltung<br />
3. Bericht des KASAP<br />
4. Bericht aus den pooltragenden Organisationen<br />
5. Arbeitsplanung des Pools für das nächste Jahr<br />
6. Berichte der studentischen Gremienmitglieder im Akkreditierungsrat und in den<br />
Agenturkommissionen<br />
7. Diskussion mit den studentischen Gremienmitgliedern<br />
8. Vorstellung des Modellprojekts ‚Prozessakkreditierung’<br />
9. externe Kommentare zum Modellprojekt Prozessakkreditierung und Diskussion<br />
10. Wahlen: Akkreditierungsrat, KASAP<br />
11. Anträge<br />
12. Verschiedenes/ Termine<br />
13. Internationalisierung der Akkreditierung<br />
Nr. Name<br />
Anwesenheitsliste<br />
Organisation stimmberechtigt anwesend<br />
von / bis<br />
1 Alexander Katzer KASAP; fzs Nein Fr bis So<br />
2 Anja Gadow KASAP; BuFaTa Chemie Ja Fr bis So<br />
3 Carolin Stupp RCDS Nein Sa (16.00) bis So<br />
4 Christian Pfaab KIF Nein Fr bis So<br />
5 Christoph Lüdecke Fzs Ja Fr bis So<br />
6 Claudia Leißner BuFaTa Chemie Ja Fr bis So<br />
7 Daniel Fochtmann KSS Ja Sa<br />
8 Elke Michauk Fzs Nein Fr bis So<br />
9 Gerald Eisenblätter KSS; BuFaTa Chemie Nein Fr bis Sa<br />
10 Heiko Weigelt Gewerkschaftliches<br />
GutachterInnen Netzwerk<br />
Nein Sa<br />
11 Janine Hofmann KASAP; KTS Ja Fr bis So<br />
Adresse:<br />
<strong>Studentischer</strong> Pool<br />
c/o freier zusammenschluß von studentInnenschaften<br />
Wöhlertstr. 19<br />
10115 Berlin<br />
Telefon: 030 24638945 (Fr. 10:00-15:00)<br />
Telefax: 030 27874096<br />
EMail: info@studentischer-pool.de<br />
Internet: www.studentischer-pool.de
12 Jasmine Metzler KIF Ja Fr bis So<br />
14 Johanna Thünker PsyFaKo Ja Sa bis So<br />
15 Johannes Bächer BuFaTa ET Ja Fr bis Sa<br />
16 Karina Schreiber ZaPF Ja Sa bis So<br />
17 Lena Mett KASAP; Symbiose Ja Fr bis So<br />
18 Marcel Michels FaTaMa Ja Fr bis Sa<br />
19 Markus Teobald Gewerkschaftliches<br />
GutachterInnen Netzwerk<br />
Nein Fr bis So<br />
20 Martin Brassel FaTaMa Ja Fr bis Sa<br />
21 Martin Peters BuFaK WiSo Ja Fr bis So<br />
22 Matthias Sauer KoMa Ja Fr (21.15) bis So<br />
23 Mirko Grau BauFaK Ja Fr bis So<br />
24 Nils Gemeinhardt fzs Nein Fr bis Sa<br />
25 Philip Weber KIF Nein Fr bis So<br />
26 Sahra Dornick Brandstuve; AStA Uni-<br />
Potsdam<br />
Ja Sa (16.00) bis So<br />
27 Sascha Baron BuFaRat Raumplanung Ja Fr bis So<br />
28 Sascha Tripke KSS Ja Fr bis So<br />
30 Sonja Staack AkkRa Nein Fr bis So<br />
31 Ulf Banscherus AkkRa Nein Fr bis So<br />
12 stimmberechtigte Organisationen am Freitag<br />
14 stimmberechtigte Organisationen am Samstag<br />
15 stimmberechtigte Organisationen am Sonntag<br />
1. Begrüßung<br />
Anja begrüßt die TeilnehmerInnen herzlich. Es folgt eine kurze Vorstellung aller. Anschließend<br />
stellt Anja das Programm des Vernetzungstreffens vor.<br />
Es wird vorgeschlagen, dass die Kandidaturen für den KASAP und den AkkRa bis Samstag 18.00<br />
Uhr vorliegen. Es gibt keine Gegenrede.<br />
2. Bericht der Poolverwaltung (durch Anja)<br />
Die TeilnehmerInnen lesen sich den Bericht (Anlage 1) durch. Es wird erklärt, wie mit der Stelle<br />
der Poolverwaltung vorrausichtlich weiter verfahren wird.<br />
Von der BuFaK WiSo wird berichtet, dass sie Kontakt zur FIBAA hat. Sie haben an einem<br />
Seminar, welches von der Agentur ausgerichtet wurde teilgenommen, da diese dies zur Aufnahme<br />
in ihre Studierendenkartei als Vorraussetzung hat. Gleichzeitig kritisiert er das Verfahren.<br />
3. Bericht des KASAP<br />
Der KASAP stellt den Bericht (Anlage 2) des vor. Es gibt keine weiteren Fragen. Der KASAP<br />
spricht seinen Dank dem StuRa Dresden für die Organisation und der finanziellen Unterstützung<br />
und ebenfalls seinen Dank dem Studentenwerk Dresden für das Sponsoring des Mittagsessen.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, wie schwierig neben der Finanzierung der<br />
Schulungsseminare auch das Finden von geeigneten TeamerInnen ist. Die Idee von einem<br />
Schulungsseminar für TeamerInnen um diesem Problem zu begegnen wird vorgestellt.<br />
Die Nachfrage für welche pooltragenden Organisationen die Schulungsseminare als verpflichtend<br />
für eine Entsendung in den Pool gelten kann nicht beantwortet werden, da dies in der<br />
Eigenverantwortlichkeit der pooltragenden Organisationen liegt, so dass dies schwer zu<br />
dokumentieren ist.<br />
Der Vorschlag, die Finanzierung des Pools auch über Industrien zu verbessern, wird diskutiert.<br />
Allerdings wird darauf hingewiesen, dass das höchste Gut des Pools ist, dass er eine unabhängige<br />
Organisation. Ulf verweist darauf, dass die derzeitigen "Geldgeber" sich nicht an der inhaltlichen<br />
Ausgestaltung der Seminare beteiligen wollen.<br />
4. Bericht aus den pooltragenden Organisationen<br />
BuFaTa Chemie und Symbiose haben nicht mehr getagt.<br />
Der fzs hat an Veranstaltungen der HRK zu den Themen Mobilität und Studienreform<br />
teilgenommen. Durch den fzs wurde eine Broschüre für Erstsemester erstellt und zusammen mit<br />
der HRK wurde ein Flyer zum Bologna-Prozess herausgegeben.<br />
Die ZaPF gibt den Teilnehmerinnen eine Richtlinie zur Akkreditierung mit.<br />
Durch strukturelle Veränderungen sind in der KTS im Moment kaum interessierte Menschen<br />
vorhanden.<br />
Die BuFaTa Biologie hat durch ihrem Workshop zur Akkreditierung zwei weitere Personen<br />
entsendet.<br />
Die KSS hat ebenfalls weitere Personen entsendet und unterstützt diese.<br />
Die BauFaK möchte mehr mit dem Pool zusammenarbeiten. Sie hat allerdings noch keine<br />
definitive Position zum Pool. Es wird über das Vorhandensein des GutachterInnenpools der<br />
BauFaK diskutiert, da lediglich wenige in den Studentischen <strong>Akkreditierungspool</strong> entsandt sind<br />
und dann die Verfahren an andere weiter vermittelt. Allerdings macht Mirko darauf aufmerksam,<br />
dass die BauFaK immer mehr auf den studentischen <strong>Akkreditierungspool</strong> zugeht. Er möchte sich<br />
darum bemühen, dass dieses Problem behoben wird.<br />
Die BuFaK WiSo hat eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Akkreditierung gegründet.<br />
Die KIF hat nichts zum Thema Akkreditierung gemacht.<br />
Die FaTaMa hat zum Thema BA/MA mit der Fragestellung: „Mit welchem Bachelor in welchem<br />
Master weiterstudiert werden kann“ gearbeitet.<br />
Die BuFaTa ET hat einen Arbeitskreis zu Akkreditierung gemacht und konnte so einige Leute in<br />
den Pool entsenden.<br />
Die BuFaRat Raumplanung berichtet, dass zwei von sieben Standorten um gestellt sind, aber<br />
noch nicht Akkreditiert. Und möchte auf ihrer HP eine Plattform zum Thema BA/MA<br />
bereitstellen.<br />
5. Arbeitsplanung des Pools für das nächste Jahr<br />
Zur Ausrichten, Organisieren und Finanzieren von Schulungsseminare sowie der gesamten<br />
Finanzierung des Pools wurde länger diskutiert. Aus der Diskussion wird der Antrag des KASAP<br />
(TOP 12) erstellt.<br />
6. Berichte der studentischen Gremienmitglieder im Akkreditierungsrat und in den<br />
Agenturkomissionen<br />
Der Bericht des AkkRa (Anlage 3) wird von seinen studentischen VertreterInnen vorgestellt.<br />
Reakkredidierung von Agenturen und Studiengängen: Es wird die Tatsache angesprochen, das<br />
bei der Reakkreditierung der ASIIN die Tatsache, dass Studierende nur 48% der
Aufwandentschädigung für studentische GutachterInnen (im Gegensatz zu den professoralen<br />
GutachterInnen) kritisiert wurde.<br />
Die AkkRa-Mitglieder können zu den Reakkreditierungsverfahen von ASIIN, ACQUIN und<br />
ZEVA wenig sagen. Die Entscheidung steht bei der nächsten Sitzung im Juni aus. Die Probleme<br />
bei der Beteiligung von Studierenden wurden teilweise angesprochen, sind aber nicht direkter<br />
Gegenstand der Akkreditierung der Agenturen.<br />
Zur Reakkreditierung der Studiengänge: hier gibt es allmählich einige Studiengänge, die<br />
reakkreditiert werden müssen. Maximal kann ein Studiengang bei der Reakkreditierung für 7 Jahre<br />
akkreditiert werden. In der Regel werden die Studiengänge für 5 Jahre akkreditiert. Die<br />
Reakkreditierung wird vom Plenum als wichtig erachtet, da so überprüft werden kann, ob das<br />
Konzept eingehalten wird und da zu diesem Anlass die Struktur überdacht und verbessert werden<br />
kann. Gleichzeitig können hier die gegebenenfalls gemachten Auflagen der vorherigen<br />
Akkreditierung vor Ort überprüft werden.<br />
Clusterakkreditierung: Aus dem AkkRa wird berichtet, dass hier eine ablehnende Position<br />
gegenüber Clusterakkreditierungen, v. a. wie es in Leipzig und Bielefeld gelaufen ist, vorherrscht<br />
u.a. auch weil es hierbei zu einem Qualitätsverlust kommen kann. Gleichzeitig gibt es bereits<br />
Spannungen zwischen den fachspezifischen und den fachübergreifenden Agenturen. Der AkkRa<br />
hat hierzu beschlossen, dass nur fachnahe Studiengänge zusammen akkreditiert werden sollten<br />
sowie dass die Agentur die Auswahl des Clusters begründen müssen kann und darlegen kann, dass<br />
jeder einzelne Studiengang ausreichend begutachtet werden konnte.<br />
ECTS: Es wird die Frage diskutiert, ob für Intensivstudiengänge mehr ECTS-Punkte vergeben<br />
werden können/sollten.<br />
Die Vergabe von ECTS-Punkten für Industriepraktika soll nur erfolgen, wenn diese<br />
wissenschaftlich begleitet werden. Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass das Praktikum innerhalb<br />
des Studiums absolviert werden muss und dementsprechend als Leistung auch mit ECTS-Punkten<br />
belegt werden sollte. Gleichzeitig sollte ein Praktikum wissenschaftlich begleitet werden. Zu<br />
beachten ist, dass bei Pflichtpraktika eine Verpflichtung für die Hochschulen hervorgeht, auch bei<br />
der Beschaffung von Praktikaplätzen behilflich zu sein.<br />
Es wird berichtet, dass bei Laborpraktika häufig die Workload-Berechnung nicht ordnungsgemäß<br />
angewendet wird.<br />
Das Problem der Geschlechterdiskriminierung in gewissen Bereichen wird angesprochen.<br />
7. Diskussion mit den studentischen Gremienmitgliedern<br />
Mirko (Fachausschuss 3 der ASIIN) berichtet, dass es einen Kriterienkatalog gibt, allerdings<br />
werden diese als Richtschnur benutzt. Er sagt, dass immer sinnvolle Studiengänge akkreditiert<br />
werden, die nicht auf jeden Fall in diesem Kriterienkatalog stehen müssen.<br />
Im Bereich der Marschinenbauern existiert ebenfalls ein Katalog, der als Richtlinie gelten soll.<br />
Allerdings ist die Anwendung flexibel.<br />
Bei den Stadtplanern möchten die Studierenden einen eigenen Kriterienkatalog aufstellen.<br />
In der existiert ebenfalls Biologie ebenfalls ein Kriterienkatalog. Hier raus resultieren manchmal<br />
Auflagen, wenn diese nicht eingehalten werden.<br />
8. Vorstellung des Modellprojekts ‚Prozessakkreditierung’<br />
Thomas Reil und Dr. Stefanie Hofmann (ACQUIN) stellen dass Pilotprojekt<br />
‚Protzessakkreditierung’ (Anlage 4) vor, welches ACQUIN in Zusammenarbeit mit der Uni<br />
Bayreuth, Uni Bremen, FH Münster und der FH Erfurt durchführt. An diesen Partnerhochschulen<br />
wurde der Prozess dokumentiert. Im Herbst sollte ein abschließender Projektbericht vorgelegt<br />
werden. An die Gutachter werden andere Kompetenzen als bei der Programmakkreditierung<br />
gestellt, dementsprechend sollten dies Personen sein, die Entscheidungskompetenzen im Bereich
Lehre und Studium haben. Aus der Berufpraxis sollten QualitätsexpertInnen mit einbezogen<br />
werden sowie Studierende, die in Entscheidungsprozessen in Lehre und Studium mitgewirkt<br />
haben. Die anderen Akkreditierungsagenturen lehnen das Verfahren ab. Die ZEVA möchte v. a.<br />
die Systemakkreditierung einführen.<br />
9. externe Kommentare zum Modellprojekt Prozessakkreditierung und Diskussion<br />
Prof. Dr. Berit Sandberg (FHTW Berlin) macht Ihren Kommentar (Anlage 5) zum Pilotprojekt. Im<br />
Anschluss kommentieren Dr. Peer Pasternack (Institut für Hochschulforschung Wittenberg) und<br />
Sonja Staack als stud. Mitglied im Akkreditierungsrats. Sonja stellt hierbei die Frage, ob<br />
Prozessakkreditierung in allen Bereichen die Mindeststandards sicherstellen kann. Sie kritisiert das<br />
fehlen der Definition des Begriffs ‚Qualitätskultur’ und geht hierbei auf die notwendigen<br />
Veränderungen der Lehr-Lern-Kultur sowie die Enthierarchrisierung ein. Ebenfalls macht sie<br />
darauf aufmerksam, dass die momentane Evaluierung nicht den Zweck, eine Grundlage zur<br />
Studienreform durch ständige Änderung der Anforderungen darzustellen, fördert.<br />
Es schließt sich eine Diskussion an. Hierbei wird auf folgende Themen eingegangen<br />
Qualitätskultur: An der Entwicklung Qualitätskultur müssen alle beteiligt sein. Gleichzeitig sollte<br />
hierbei die Interaktionen zwischen Lehrenden und Studierenden gemessen werden. Die<br />
Quantitätskultur (Häufigkeit von Sprechstunden; Verhältnis von Studierenden zu Lehrenden) die<br />
heute vorherrscht sollte ad acta gelegt werden. Aber es muss darauf geachtet werden nicht in eine<br />
Qualitätsbürokratie zu verfallen. Ebenfalls ist es wichtig zu bedenken, dass die Qualität auch sehr<br />
von den ausführenden Menschen abhängt. Dementsprechend wäre es sinnvoll die Qulitätskultur<br />
auf den zwei Ebenen Hochschule und Fachbereich zu messen.<br />
Zusammenhang zwischen Prozess- und Programmqualität: bei der Prozessakkreditierung<br />
müssen die Hochschulen sich die Fragen selbst stellen dagegen kommen bei der<br />
Programmakkreditierung die fragen von außen.<br />
Täuschungssicherheit: Hierzu wird die Evaluation als geeignetes Mittel diskutiert.<br />
Mobilität wird von Studierenden erwartet vs. Spezialisierung der Studiengänge:<br />
Validierung der spezialisierten Masterprogramme notwendig<br />
Kosten: Die Kosten für eine Qualitätsentwicklung sind höher, weil die gesamte HS und Bereiche<br />
im Fokus sind.<br />
Dokumentation: Die Hochschulen müssen lernen, dass sie die Dokumentation wegen der eigenen<br />
Qualitätsentwicklung machen sollten und nicht damit sie diese externen Begutachtern präsentieren<br />
können. Die Probleme können durch die Dokumentation zwar nicht gelöst, aber dafür<br />
transparenter gemacht werden.<br />
Es werden die Kandidaturen für die Wahl zum AkkRa (Anja) und zum KASAP (Elke und Sahra)<br />
bekannt gegeben.<br />
10. Nominierung für den Akkreditierungsrat, Wahlen zum KASAP<br />
Anja Gadow als einzige Kandidatin für die Nominierung zum AkkRa stellt sich vor und<br />
beantwortet weitere Fragen. Janine stellt den Antrag auf geheime Abstimmung. Die Abstimmung<br />
endet mit dem Ergebnis:<br />
11 Ja-Stimmen<br />
1 Nein-Stimme<br />
3 Enthaltungen<br />
Damit ist Anja für den AkkRa nominiert. Sie nimmt diese Nominierung an.<br />
Anja tritt mit sofortiger Wirkung vom KASAP zurück.<br />
Für die Wahl zum KASAP stellen sich die beiden Kandidatinnen Elke und Sahra vor und<br />
beantworten Fragen.
Der RCDS möchte nichts weiter kommentieren. Janine stellt den Antrag auf geheime<br />
Abstimmung. Die Abstimmung endet mit folgendem Ergebnis<br />
Kandidatin<br />
Elke Michauk Sahra Dornick<br />
Ja-Stimmen 13 8<br />
Nein-Stimmen 1 2<br />
Enthaltungen 1 5<br />
Beide nehmen die Wahl an.<br />
11. Anträge: KASAP und gewerkschaftliches GutachterInnen Netzwerk<br />
Antrag vom KASAP<br />
Der KASAP stellt den Antrag vor. Es wird über den Antrag diskutiert und Änderungen<br />
eingearbeitet (Anlage 6).<br />
Der KASAP wünscht sich vom Poolvernetzungstreffen eine Entscheidung über die Verwaltung des<br />
Geldes. Hierbei möchten wir gerne wissen, ob dass Verfahren zur treuhänderischen Verwaltung<br />
durch z.Β. den fzs, preferiert wird, oder ein Verein gegründet werden sollte.<br />
Die Vorteile einer treuhänderischen Verwaltung auf werden beschrieben und darauf hingewiesen,<br />
dass die Verwaltung auch von anderen Organisationen als dem fzs gemacht werden könnte. Die<br />
BuFaTa Biologie spricht sich für diese einfache und praktische Lösung und die FaTaMa gegen<br />
einen Verein aus. Es wird darauf aufmerksam, dass erst einmal intern im fzs geklärt werden sollte,<br />
ob diese Funktion übernommen werden kann. Die KSS schlägt vor, dass der KASAP alle<br />
rechtlichen Möglichkeiten prüft und vorab alle Organisationen rechtzeitig informiert werden, so<br />
dass dann beim nächsten Vernetzungstreffen abgestimmt werden kann.<br />
Es wird noch einmal deutlich gemacht, dass es sich hier nur um ein Meinungsbild handelt,<br />
nachdem der KASAP und die AkkRa-Mitglieder arbeiten können um beim nächsten<br />
Vernetzungstreffen eine konsensfähige Lösung vorstellen zu können.<br />
Das Vernetzungstreffen gibt den folgenden Auftrag an den KASAP:<br />
Der KASAP soll sich um eine treuhänderische Verwaltung kümmern. Hierzu sollte er die<br />
Möglichkeiten, wo die Verwaltung des Geldes hingegeben wird, ausmachen. Dementsprechend<br />
sollte das nächste Vernetzungstreffens im November stattfinden, damit dann endgültige Verfahren<br />
eingeleitet werden.<br />
Antrag vom gewerkschaftlichen GutachterInnen Netzwerk/ AG Studierende<br />
Sascha Baron stellt den Antrag der AG Studierende des gewerkschaftlichen GutachterInnen<br />
Netzwerks auf Aufnahme als unterstützende Organisation in den studentischen<br />
<strong>Akkreditierungspool</strong>. Er stellt die Hintergründe dar und es wird weiter über den Antrag diskutiert.<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
12. Verschiedenes/ Termine<br />
Der KASAP gibt bekannt, dass der Antrag auf Kooptierung der von Anja Gadow einstimmig<br />
angenommen wurde<br />
Marcel (FaTaMa) möchte eine Resolution zum Verfahren von Reakkreditierung von Agenturen<br />
des AkkRa erarbeiten. Gleichzeitig möchte er sich um eine Vorfinazierung von Fahrkosten<br />
Schulungsseminaren kümmern.<br />
Nächstes Vernetzungstreffen: Martin (BuFaK WiSo) fragt bei seinem AStA in Bremen nach, ob<br />
dieses Vernetzungstreffen von diesem ausrichten zu lassen. Der AStA in Lüneburg ist ebenfalls<br />
dazu bereit. Bei der Terminfindung sollte die BuFaTa`s geachtet werden. Der KASAP sollte<br />
hierfür über den Verteiler fragen nachfragen.
Termine der nächsten Schulungsseminare<br />
14. bis 16. Juli in Bochum in Zusammenarbeit der Ruhr Universität Bochum<br />
Teamer: Alex und Martin<br />
22. bis 24. September in Nürnberg in Kooperation mit den fzs (mit Unterstützung des BMBF)<br />
TeamerInnen: Anja und Ulf<br />
27. bis 29. Oktober (voraussichtlich) in Zusammenarbeit mit dem GutachterInnenen Netzwerk<br />
TeamerInnnen: Ulf und Janine<br />
Im November und Dezember sind noch ein bis zwei weitere Seminare geplant<br />
13. Internationalisierung der Akkreditierung<br />
Hierzu sind drei verschiedene Entwicklungen aufzuzeigen:<br />
� Washington Accord (internat. Zusammenschluss von Ingenieuren). Internationale<br />
Anerkennung der Akkreditierung Bessere Bedingungen von Anerkennung der von ASIIN<br />
akkreditierten Studiengänge werden.<br />
Gerade hier der Punkt, da nur eine Agentur. Es müsste für alle gehen. Auch der AkkRa ist<br />
nicht damit zufrieden. Dieser müsste für alle Agenturen eintreten, damit die Anerkennung für<br />
alle Studiengänge verbessert ist.<br />
Problem der verschiedenen Akkreditierungssysteme der Länder und der Kriterien von<br />
Internationalen Organisationen. Was passiert, wenn sich die Kriterien unterscheiden ist<br />
ungeklärt! AkkRa muss dafür sorgen, dass seine und die der KMK angelegt werden.<br />
� Auf europäischer Ebene finden immer mehr Diskussionen zwischen verschiedenen<br />
Fächerverbände statt, die dann versuchen Vorgaben in den Fächern zu etablieren.<br />
Man möchte aber nicht vereinheitlichen sondern möchte eine Transparenz erreichen. Die<br />
kulturellen Unterschiede sollten aber nicht beschnitten werden, aber die Mobilität trotzdem<br />
fördert wird, dadurch dass man minimale Standards festlegt.<br />
� Europäischer Akkreditierungsregisters erstellen. Begutachtete Agenturen werden in das<br />
Register aufgenommen, die dann in dem Bologna-Raum akkreditieren dürfen. Die FIBAA<br />
akkreditiert bereits in Schweiz und Österreich und die ACQUIN in Schweiz, Österreich,<br />
Ungarn und dt. Universitäten im Ausland.
Anlage 1<br />
Vernetzungstreffen des „Studentischen Akkreditierungpools“<br />
9. Juni 2006 in Dresden<br />
Bericht der Poolverwaltung<br />
1. Allgemeines<br />
Die personelle Entwicklung des Pools kann zuversichtlich stimmen. In ganzen Zahlen ausgedrückt<br />
sieht das so aus (Stand des jeweiligen Vernetzungstreffens):<br />
Vernetzung Pool-Mitglieder<br />
SoSe 2005 105<br />
WiSe 2005/6 150<br />
SoSe 2006 195<br />
Das ist natürlich eine höchst erfreuliche Zunahme. Dennoch bleiben einige Probleme ungelöst:<br />
� Dies ist zum einen die Aufteilung nach Universität/Fachhochschule. Der Anteil von FH-<br />
Studierenden im Pool beträgt nur etwas mehr als 10%, der Anteil der Verfahren an<br />
Fachhochschulen dagegen über 50%. Da einige Agenturen zu Verfahren an FHen nur FH-<br />
Studierende akzeptieren haben wir hier ein Problem. Unsere Abdeckung (= ein Verfahren gilt<br />
als abgedeckt, wenn der Pool eine Vorschlag übermitteln kann) bei FH-Verfahren erreicht<br />
daher keine 60%, bei den Universitäten schaffen wir dagegen über 80%. Insgesamt ist unsere<br />
Abdeckung aber weiter gestiegen, sie liegt bei rund 70%. Diese Zahl der Verfahren, an denen<br />
tatsächlich ein Pool-Mitglied beteiligt wird, dürfte noch mal ein paar Prozent darunter liegen.<br />
� Die Fächerverteilung könnte ebenfalls noch besser sein. Gut „aufgestellt“ sind wir sicher im<br />
Bereich der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, sowie im Prinzip bei den<br />
Ingenieurwissenschaften (letztere sind leider nicht so rückmeldungsfreudig). Bedarf besteht<br />
dagegen vor allem bei den Sprach- und Kulturwissenschaften so wie in künstlerischen Fächern,<br />
aber auch bei allen weiteren, da unsere Mitglieder sich in einigen Fächern regional<br />
konzentrieren und daher manchmal nicht in Frage kommen.<br />
� Ansonsten ist unsere regionale Verteilung eigentlich in Ordnung. Für einen Studierenden aus<br />
dem Saarland sollten wir aber dennoch ein Kopfgeld aussetzen.<br />
� Nicht unter den Tisch fallen soll zudem die Tatsache, dass der Frauenanteil im Pool noch<br />
immer unter einem Drittel liegt. Rein männliche Begutachtungen sind daher aufgrund der<br />
Tatsache, dass das Verhältnis auf Seiten der ProfessorInnen nochmals schlechter ist, sicher<br />
keine Seltenheit. Somit besteht hier Handlungsbedarf!<br />
2. Infrastruktur/Verwaltung<br />
Infrastruktur<br />
Die Poolverwaltung wird ja bekanntermaßen und dankenswerterweise vom fzs finanziert. Das Büro ist<br />
also nach wie vor in der Wöhlertstraße in Berlin Mitte angesiedelt. Die Infrastruktur ist daher gegeben<br />
und kann als gut bezeichnet werden. Dank moderner Telekommunikationsmöglichkeiten<br />
(Anrufweiterleitung!) ist die Poolverwaltung mittlerweile auch außerhalb der ursprünglichen festen<br />
Bürozeiten – d.h. im Prinzip vom Montag bis Freitag – telefonisch erreichbar.<br />
Kern der Arbeit ist aber sicher der Mailverkehr – mit den Mitglieder des Pools, dem KASAP<br />
und den Agenturen. Dieser wächst immer mehr an, derzeit müssen etwa 55-60 Email pro Woche<br />
geschrieben werden. Dies führt mich direkt zum nächsten Punkt: der Arbeitsbelastung.
Arbeitsbelastung<br />
Die Arbeitsbelastung der Pool-Verwaltung unterliegt Schwankungen. Kurz vor und während der<br />
Semester ist sie aufgrund der vielen oft kurzfristigen Anfragen und Verfahren spürbar höher, als zu<br />
Beginn der vorlesungsfreien Zeit. Klar ist aber, dass die Wellen immer höher werden. Dies korreliert<br />
liegt nicht zuletzt mit den Anfragen der Agenturen, die immer zahlreicher werden. Der Zuwachs im<br />
Vergleich zum Jahr 2005 tendiert zu 100 Prozent:<br />
Anfragen 2005<br />
(gesamt)<br />
239 181<br />
Anfragen 2006<br />
(Januar-Mai)<br />
Bereits im letzten Jahr konnte von einer Überausstattung der Verwaltung (zur Erinnerung: 7 Stunden<br />
die Woche) keine Rede sein. Mittlerweile ist aber völlig offensichtlich, dass hier ein strukturelles<br />
Problem liegt. Die kalkulierten Stunden reichen für eine Not-Verwaltung, immer wieder können<br />
anfallende Arbeiten und Emails nicht mit der wünschenswerten Geschwindigkeit bearbeitet werden.<br />
Bei derzeitiger Ausstattung ist hier auch keine Besserung in Sicht. Da die Belastung über 7 Stunden<br />
liegt ist es auch nicht möglich, längeren Zusammenkünften wie Schulungsseminaren und<br />
Vernetzungstreffen beizuwohnen, gleichwohl dieses fraglos sinnvoll wäre.<br />
Zukunft der Stelle<br />
Liebe Leute, ich werde perspektivisch als Pool-Verwalter aufhören. Dies liegt nicht daran, dass Ihr alle<br />
hässlich oder unsympathisch wärt sondern hängt schlicht damit zusammen, dass ich bei gegebener<br />
Arbeitsbelastung nicht die nötige Zeit für den Job habe. Wie die meisten von Euch wissen bin mit<br />
einer halben Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin beschäftigt. Die übrige „freie“<br />
Hälfte meiner Zeit soll eigentlich in die Erstellung einer Dissertation gehen. Dies ist mit ein paar<br />
Stunden Nebenbeschäftigung noch vereinbar, allerdings nicht mehr mit dem Umfang der Pool-<br />
Verwaltung. Auch mit einer Aufstockung der bezahlten Stunden wäre mir also nicht geholfen, mein<br />
Problem ist nicht die Bezahlung sondern die Zeit. Kurzes Hochrechnen meine Beschäftigungszeit an<br />
der FU und des Standes meiner Dissertation ergibt leider keine erfreuliche Korrelation. Ich habe daher<br />
keine andere Wahl als die Poolverwaltung abzugeben.<br />
Kurzfristig ist sicher eine Nachfolge in der Pool-Verwaltung zu finden. Langfristig muss aber<br />
das strukturelle Problem gelöst werden – Bemühungen um eine andere Finanzierung der Stelle ist<br />
daher höchste Priorität zu widmen.<br />
3. Agenturen<br />
Der Kontakt zu den einzelnen Agenturen lässt sich nur differenziert schildern. Ausschlaggebend ist<br />
dafür einerseits die „Pool-Policy“ der jeweiligen Agentur, andererseits die Einstellung und<br />
Arbeitsweise der einzelnen ReferentInnen. Insgesamt hat der Pool mit rund 35 einzelnen<br />
ReferentInnen Kontakt, die dem Pool mehr oder weniger aufgeschlossen sind. Da diese in der Regel<br />
vollzeitbeschäftigt sind, zeigt sich auch hier die strukturelle Unterausstattung der Poolverwaltung<br />
deutlich. Ein paar Worte zu den Agenturen im einzelnen:<br />
ACQUIN<br />
Der Kontakt zu ACQUIN ist vergleichsweise eng. Wir werden regelmäßig angefragt und die<br />
zuständigen Referentinnen bei ACQUIN erwecken den Eindruck aufrichtig am Pool interessiert zu<br />
sein. Die Pool-Verwaltung wurde bereits einmal für einen Vortrag nach Bayreuth eingeladen (und hat<br />
diesen gehalten), es gab also sogar schon persönlichen Kontakt. Unsere Besetzungsquote bei ACQUIN<br />
ist aber leider nicht wirklich berühmt, könnte aber schlimmer sein. Sollten wir uns hier noch steigern<br />
können, ist ACQUIN sicher dem Pool über absolut aufgeschlossen.
AHPGS<br />
Zu AHPGS bestand in den vergangenen Monaten kein Kontakt. Nachdem die zuständige BuFaTa, die<br />
OStiPuG, die bisher von der Agentur angefragt wurde, aber dem Pool beigetreten ist, sollte das<br />
Problem perspektivisch gelöst werden.<br />
AQAS<br />
Der Kontakt zu AQAS ist gut. Wir erhalten regelmäßig und sehr frühzeit Verfahren gemeldet und<br />
auch AQAS ist offensichtlich an einem funktionierenden studentischen Pool interessiert. Als schwierig<br />
erweist sich, dass AQAS recht viele Verfahren an Fachhochschulen betreut und bei den studentischen<br />
Gutachterinnen und Gutachtern auf den Hochschultyp achtet. Da im Pool Studierende von<br />
Fachhochschulen deutlich unterrepräsentiert sind, können wir daher viele Verfahren nicht besetzen.<br />
Was sehr schade ist.<br />
ASIIN<br />
Der Kontakt zu ASIIN hat sich in den letzten Monaten immer weiter gebessert. Bestand vor einem<br />
Jahr nur zu 2 Referenten Kontakt, sind es nun immerhin sieben. Insofern hat sich auch das<br />
Fächerspektrum der Anfragen deutlich erweitert. Unsere Besetzungsquote ist bei ASIIN im Vergleich<br />
ganz okay, schwankt aber je nach Fachgebiet.<br />
FIBAA<br />
Zu FIBAA direkt bestand zuletzt nur indirekten Kontakt. Die FIBAA steht dem Pool augenscheinlich<br />
sehr reserviert gegenüber. Kontakt hat die BuFaK WiSo, dieser gestaltet sich aber wohl nicht ganz<br />
unproblematisch. Zumindest ist der Pool damit über aktuelle Entwicklungen bei der FIBAA<br />
informiert, zudem ist ein Pool-Mitglied dort in den Gremien vertreten. Dennoch, die FIBAA bleibt ein<br />
Problem.<br />
ZEVA<br />
Die ZEVA ist aus Sicht der Verwaltung ein höchst kompliziertes Gebilde – und dem Pool gegenüber<br />
zumindest reserviert eingestellt. Die Anfragen kommen ausgesprochen kurzfristig, dafür aber immer<br />
mit der Bitte um mindestens drei Vorschläge. Die konkrete Zusammenarbeit läuft mit den meisten<br />
Referentinnen und Referenten aber gut. Unsere Besetzungsquote ist sogar vergleichsweise sehr gut,<br />
die meisten Verfahren konnten – trotz der kurzfristigen Anfragen – besetzt werden.<br />
4. Materialien<br />
Bezüglich der Materialien hat sich im letzten Jahr einiges getan. Die Broschüre wird bald in einer<br />
neuen Auflage gedruckt, der blaue Poolflyer ebenfalls. Beide sind zuletzt wegen der großen Nachfrage<br />
„aus“ gewesen. Die Dokumentation des Berliner Evaluationsseminars liegt vor. Die Homepage ist<br />
sicher keine Ausgeburt an Schönheit, erfüllt aber ihren Zweck und ist auf den neuesten Stand. Alles in<br />
allem hat sich hier einiges zum Positiven gewendet.<br />
5. Schulungsseminare<br />
In diesem Jahr haben bereits drei Schulungsseminare stattgefunden, drei weitere sind in Planung:<br />
Termin Ort<br />
13.-15. Januar 2006 Hamburg<br />
7.-9. April 2006 Göttingen<br />
5.-7. Mai 2006 Rotenburg an der Fulda<br />
Juli 2006 (zu 90%) Bochum<br />
September 2006 Nürnberg<br />
November 2006 Offen
Damit konnten wir in diesem Jahr bereits rund 55 Menschen schulen. Und erfreulicherweise ist die<br />
Finanzierung der kommenden Seminare nach derzeitigem Stand so gut wie gesichert.<br />
Ein herzliches „Danke Schön“ gilt hier den TeamerInnen, die hier unentgeltlich und mit großem<br />
Einsatz tätig sind: Ulf Banscherus, Steffi Geyer, Alex Katzer, Martin Peters und Sonja Staack (in<br />
alphabetical order).<br />
6. BuFaTa/Verbände<br />
Hier hat sich im Vergleich zum Vernetzungstreffen von vor einem Jahr nicht sehr viel getan. Ich<br />
zitiere daher einfach mal aus meinem damaligen Bereicht:<br />
„Die Zusammenarbeit mit und der Kontakt zu den hochschulpolitischen Verbänden und den BuFaTa<br />
gestaltet sich höchst unterschiedlich. Insbesondere bei den Verbänden könnte das Interesse am Pool<br />
deutlich höher sein. Bei den BuFaTa reicht das Spektrum von „sehr engagiert und interessiert“ bis<br />
„keine Ahnung worum es geht“. Prinzipiell muss die Zusammenarbeit zu den BuFaTa (und auch den<br />
Verbänden) weiter verbessert werden, insbesondere angesichts der dünnen Personaldecke.“<br />
Es muss daher weiterhin vorrangige Aufgabe des KASAP sein, bei so vielen BuFaTa wie möglich<br />
vertreten zu sein. Hier ist aber im letzten Jahr gut gearbeitet worden, einige BuFaTa konnten neu für<br />
den Pool gewonnen werden.<br />
Berlin, den 8. Juni 2006<br />
Christian Haberecht
Anlage 2<br />
Bericht des KASAP<br />
zum Vernetzungstreffen in Dresden (09. bis 11. Juni 2006)<br />
Der KASAP hat sich seit dem letzten Vernetzungstreffen zwei Mal in Berlin und einmal in Dresden<br />
getroffen.<br />
Poolentwicklung<br />
Um mehr Studierende aus allen Fachrichtungen zu erreichen um die Strukturen, Aufgaben und Ziele<br />
des Pools zu vermitteln und bei der Gestaltung von Arbeitskreisen zum Thema Akkreditierung zu<br />
unterstützen, wurden folgende Bundesfachschaftentagungen/ Landesvertretungen besucht.<br />
• WiSo<br />
• OStiPuG<br />
• Biologie (hat weitere Personen entsandt)<br />
• BauFak (Kontakt soll weiter ausgebaut werden)<br />
• KTS (Konferenz Thüringer Studentenschaften)<br />
Da die Anzahl der VertreterInnen im Pool, die von Fachhochschulen kommen immernoch sehr gering<br />
ist, soll in diesem Bereich verstärkt geworben werden. Hierzu wurde vom KASAP ein Brief für die<br />
Fachhochschulleitungen und an die Studierendenvertretungen entworfen und mit dem AkkRa<br />
abgestimmt. Dieser Brief soll möglichst auch von der HRK getragen werden.<br />
Beschwerden über Poolmitglied<br />
Es gab Beschwerden von mehreren Agenturen über ein Poolmitglied. Der KASAP hat sich mit der<br />
entsendenden Organisation in Verbindung gesetzt, die die betreffende Person zurückgezogen hat.<br />
Schulungsseminare<br />
In der Zeit vom letzten Vernetzungstreffen fanden drei Schulungsseminare statt.<br />
• In Hamburg im Januar<br />
• für Studierende der Pflegeberufe FH des Deutschen Roten Kreuzes in Göttingen im April<br />
• in Rothenburg an der Fulda im Mai<br />
Zwei weitere Seminare sind geplant:<br />
• 14. bis 16. Juli in Bochum (Alex und Martin)<br />
• 22. bis 24. September Nürnberg (Anja und Ulf)<br />
Materialien<br />
Der Druck von weiteren Flyern wird mit 500 Euro vom StuRa der Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />
unterstützt. Der Druck der Informationsbroschüre des Pools, sowie von 150 Exemplaren des Flyers,<br />
wurden durch den AStA der Universität Münster finanziert. Weiterhin wurden die Materialien im<br />
Original und als Druckversion ins Internet gestellt. Mögliche UnterstützerInnen zur Finanzierung des<br />
Materials des Pools sind bereits angefragt.<br />
Evaluationsseminar<br />
Die Broschüre mit der Auswertung des Evaluationsseminars wurde fertig gestellt. Finanziert wurde<br />
dies mit den restlichen Mitteln des Evaluationsseminars. Die Auflage umfasst 150 Exemplare.
Finanzierung<br />
Da lediglich die Finanzierung der Poolverwaltung durch den fzs geregelt ist und der Pool ansonsten<br />
weitere Kosten über einmalige Zuwendungen verschiedener Institutionen decken muss, wurden vom<br />
KASAP verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert und es wurde sich um eine langfristige<br />
Verbesserung der Situation bemüht. In diesem Rahmen wurde von der Poolverwaltung ein<br />
Haushaltsplan erstellt.<br />
Zusätzlich hat der KASAP begonnen, die verschiedenen BündnispartnerInnen des Studentischen<br />
<strong>Akkreditierungspool</strong>s wegen einer finanziellen Unterstützung anzufragen.<br />
Bayreuth<br />
Der KASAP hat sich mit dem Thema Prozessakkreditierung auseinander gesetzt. Dazu haben zwei<br />
VertreterInnen des KASAP (Anja und Alex) sowie die studentischen VertreterInnen im AkkRa (Sonja<br />
und Ulf), sowie weitere Personen einen Workshop von ACQUIN zum Thema Prozessakkreditierung<br />
am 21. und 22. April 2006 in Bayreuth besucht.<br />
Durch kritische und kontroverse Diskussionen wurden grundsätzliche Gefahren und Probleme des<br />
Konzepts der Prozessakkreditierung eruiert.<br />
Eine Qualitätskultur spiegelt sich grundsätzlich immer in der Lehr-, Lern-, Kommunikations- und<br />
Entscheidungskultur wieder und ist somit ohne eine qualitative Studienreform unmöglich.<br />
Eine Prozessakkreditierung kann weder die Programmakkreditierung (ungeachtet aller Schwächen)<br />
ersetzen, noch sind die Hochschulen momentan in der Lage, sich einer solchen komplexen Reform zu<br />
stellen.<br />
Poolvernetzungstreffen<br />
Der KASAP hat die Vorbereitungen des Poolvernetzungstreffens durchgeführt. Die Federführung lang<br />
bei Anja Dabei konnte eine Finanzierung durch den DAAD ermöglicht werden, durch die eine<br />
Fahrtkostenübernahme möglich ist. Die Vor-Ort-Organisation erfolgte in Zusammenarbeit mit dem<br />
StuRa der TU Dresden.<br />
Zu diesem Treffen wurden gezielt auch die Gremienmitglieder des Akkreditierungssystems<br />
eingeladen, um eine bessere Vernetzung zu erreichen.<br />
Gespräche<br />
Der KASAP hat im Februar ein Gespräch mit Herrn Hopbach und Herrn Kohler vom<br />
Akkreditierungsrat und im Mai mit Herrn Alphei von der HRK zur Entwicklung und Zukunft des<br />
Pools geführt.<br />
Weiterhin fand ein Gespräch mit dem Vorstand des fzs statt.<br />
Arbeitsgruppe im Akkreditierungsrat<br />
Anja, Sonja und Ulf haben für die AG Selbstverständnis eine Vorlage erarbeitet, die im KASAP<br />
diskutiert wurden.<br />
Anfragen Agenturen<br />
Da es in letzter Zeit sehr häufiger kurzfristige Anfragen durch die Agenturen gab, werden die<br />
einzelnen Agenturen darauf angesprochen mit der Bitte dies wenn möglich zu vermeiden.
Anlage 3<br />
Vernetzungstreffen des Studentischen <strong>Akkreditierungspool</strong>s<br />
9. bis 11. Juni 2006, TU Dresden<br />
Bericht aus dem Akkreditierungsrat<br />
Sonja Staack und Ulf Banscherus<br />
Der Akkrediterungsrat (AR) hat seit dem letzten Vernetzungstreffen zwei Mal getagt. Die 46. Sitzung<br />
fand am 24. Februar 2006, die 47. Sitzung am 5. Mai 2006 statt. Hinzu kamen eine Sitzung der AG<br />
Akkreditierung am 23. Februar 2006 und eine Sitzung der AG "Selbstverständnis" am 8. Mai 2006.<br />
Alle Sitzungen fanden in Berlin statt.<br />
Außerdem fanden in dieser Zeit zwei Schulungsseminare, zwei Treffen des kasap, je ein Treffen mit<br />
dem Vorsitzenden (Herr Kohler) und dem Geschäftsführer (Herr Hopbach) des AR sowie dem Leiter<br />
des Projektes Q der HRK (Herr Alphei) und ein Workshop von ACQUIN zum Projekt Prozessakkreditierung<br />
statt, an denen wir zumeist beide beteiligt waren. Weiter haben wir an einer Sitzung der<br />
AG Hochschulpolitik des DGB, am Plenum des gewerkschaftlichen GutachterInnennetzwerks sowie<br />
an einer Sitzung des Ausschusses Studienreform des fzs teilgenommen.<br />
Akkreditierungsrat<br />
Bei der 46. Sitzung des AR ging es unter anderem mal wieder um den Washington Accord (WA) und<br />
die Mitgliedschaft der ASIIN. Die ungeklärten Fragen sind die gleichen wie immer: (1) Wie kann eine<br />
Kollision der Kriterien des AR mit denen des WA verhindert werden? (2) Wie kann eine Ungleichbehandlung<br />
der AbsolventInnen verhindert werden, wenn ihre Studiengänge bei unterschiedlichen Agenturen<br />
akkreditiert wurden? (3) Wie kann verhindert werden, dass die ASIIN aufgrund ihrer Mitgliedschaft<br />
einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Agenturen bekommt? Der AR hat dazu<br />
eine Stellungnahme an den WA geschickt, in der er fordert, dass der AR für das deutsche Akkreditierungssystem<br />
(und damit alle vier Agenturen, die Ingenieurstudiengänge akkreditieren) Mitglied<br />
des WA wird. Eine Antwort steht bislang aus.<br />
Auf dieser Sitzung fasste der AR auch einen Beschluss zum Gender Mainstreaming in der Akkreditierung.<br />
Der Beschluss hält fest, dass die Förderung der Geschlechtergerechtigkeit unverzichtbares<br />
Kriterium der Akkreditierung sei, alle AkteurInnen des Akkreditierungssystems die geschlechtsspezifischen<br />
Wirkungen ihrer Entscheidungen beachten sollten und eine angemessene Berücksichtigung<br />
der Geschlechter bei der Zusammensetzung von Gremien zu berücksichtigen sei. Der Beschluss<br />
hat dabei eher appellativen Charakter und schlägt keine konkreten Maßnahmen vor. Im Protokoll<br />
wurde deshalb auf unseren Wunsch hin festgehalten, dass dieser Beschluss nur der Einstieg in eine<br />
kontinuierliche Debatte sein kann. Weitere Aktivitäten erfolgten bisher nicht.<br />
Weiter ging es um den Wirtschaftsplan des AR. Der ursprüngliche und von der<br />
MinisterpräsidentInnenkonferenz bestätigte Haushaltsansatz von 400.000 Euro wurde von der<br />
FinanzminsterInnenkonferenz nachträglich auf 350.000 Euro im Jahr gekürzt. Dies wurde vielfach<br />
kritisiert, da der AR so keine eigenständigen politischen Akzente setzen kann. Dennoch wurde der<br />
Wirtschaftsplan gegen die Stimmen der Studierenden und der Gewerkschaften angenommen. Es sollte<br />
aber ein kritischer Brief an die KultusministerInnenkonferenz (KMK) verfasst werden, um auf die<br />
unbefriedigende Situation hinzuweisen.
Die 47. Sitzung des AR stand ganz im Zeichen der Reakkreditierungsverfahren von drei Agenturen<br />
(ACQUIN, ASIIN und ZEvA). Hierzu liegen Gutachten der jeweiligen GutachterInnengruppen vor,<br />
auf deren Grundlage je zweistündige Anhörungen statt. Für die Studierenden waren in den Gruppen<br />
Stefanie Geyer (ACQUIN), Martin Peters (ZEvA) und Lars Schewe (ASIIN) beteiligt. Im Fall der<br />
ACQUIN wurde kritisch diskutiert, ob der stark an der Hochschulautonomie orientierte Ansatz in<br />
jedem Fall mit den KMK-Vorgaben kompatibel ist. Bei der ASIIN standen die Diskussionen um die<br />
Kriterien der Fachverbände, die Mitglied bei dieser Agentur sind, und um deren starke Input-<br />
Orientierung sowie die weiterhin bestehenden zwei Akkreditierungskommissionen im Vordergrund. In<br />
der Anhörung der ZEvA ging es vor allem um das Verhältnis von Evaluation und Akkreditierung<br />
sowie die Rolle der "Systemakkreditierung" bei gebündelten Akkreditierungsverfahren.<br />
Weiter wurde erneut über die Vergabe von ECTS bei "Intensivstudiengängen" mit einer besonderen<br />
Studienorganisation beraten. Für den Fall der nachgewiesenen Studierbarkeit sollte eine Vergabe von<br />
maximal 75 ECTS im Jahr möglich sein. Dies würde eine reale Arbeitszeit von 2.250 Stunden pro Jahr<br />
bedeuten, was einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von ca. 48 Stunden entsprechen würde.<br />
Diese Regelung wäre durch die Vorgaben des ECTS-Users' Guide durchaus gedeckt. Der im Laufe der<br />
Diskussion stark modifizierte Beschlussvorschlag fand aber keine Mehrheit, da Studierende und BerufspraxisvertreterInnen<br />
teilweise nicht zustimmten. Eine erneute Beratung in der nächsten Sitzung ist<br />
vorgesehen.<br />
Arbeitsgruppen des AR<br />
Die AG Akkreditierung hat einmal getagt, um eine Vorlage für Kriterien für die Akkreditierung von<br />
Studiengängen zu entwickeln, über die der AR beraten sollte. Im wesentlichen soll die Vorlage nach<br />
Auffassung der Mehrheit der Mitglieder der AG (2 LändervertreterInnen, 2 HochschullehrerInnen, je 1<br />
VertreterIn der Tarifparteien, 1 StudierendeR sowie der Vorsitzende des AR) eine Konkretisierung der<br />
Kriterien für die Akkreditierung der Agenturen sein, in der auch die Grundlagen der Programmakkreditierung<br />
geregelt werden. Eine abschließende Einigung erfolgte nicht, da die geplante zweite<br />
Sitzung im April 2006 ausgefallen ist. Wir haben an einigen Stellen noch Änderungsbedarf<br />
angekündigt, der in der nächsten Sitzung des AR beraten werden wird.<br />
Die AG "Selbstverständnis" wurde auf Anregung eines Vertreters der Berufspraxis, Herrn Baumann<br />
(Personalvorstand von BMW), eingerichtet und hat die Aufgabe, eine Klärung der Aufgaben und der<br />
Arbeitsweise des AR vorzubereiten, die auf der AR-Sitzung im August erfolgen soll. In der AG<br />
bestand Konsens in folgenden Punkten: (1) Wichtigste Aufgabe ist die bestmögliche Gestaltung des<br />
derzeitigen Systems der Akkreditierung von Studiengängen. Dessen ungeachtet besteht die<br />
Notwendigkeit zur Fortentwicklung des Systems. (2) Das Selbstverständnis des AR orientiert sich an<br />
der Ausfüllung des gesetzlichen Rahmens und der Vorgaben der KMK, der korrekten Anwendung des<br />
gesamten Regelwerks, der Entwicklung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der<br />
Akkreditierung, der Beförderung der Qualitätsdebatte und der internationalen Vertretung. In der<br />
Diskussion wurden allerdings kontroverse Standpunkte zu Detailfragen vorgetragen. Für die weitere<br />
Diskussion wurden fünf Kernfragen definiert: (1) Wie soll das Verhältnis zwischen AR und Agenturen<br />
gestaltet sein? (2) Welche Rolle spielt der AR hinsichtlich ländergemeinsamer und landesspezifischer<br />
Strukturvorgaben? (3) Wie weit reicht die Gestaltungskompetenz des AR bei der<br />
Interpretation/Ausführung von KMK-Vorgaben? (4) Wie soll sich das Akkreditierungssystem<br />
weiterentwickeln und welche Rolle spielt der AR dabei? (5) Wie ist die interne Arbeitsorganisation<br />
des AR Auftrag und Selbstverständnis entsprechend zu gestalten? Dies sind auch aus unserer Sicht<br />
Kernfragen des Akkreditierungssystems, von deren Beantwortung die weitere Arbeit des Rates<br />
entscheidend abhängt. Diese Liste müsste allerdings ergänzt werden um die Fragen gesteigerter<br />
Partizipationsrechte und einer erhöhten Transparenz des Systems.<br />
Zusammenarbeit mit VertreterInnen der Gewerkschaften
Die Zusammenarbeit mit den VertreterInnen der Gewerkschaften ist gut, es besteht ein regelmäßiger<br />
Austausch über die aktuell anstehenden Fragen und an einigen Stellen auch eine konkrete Zusammenarbeit.<br />
Dies gilt insbesondere für die VertreterInnen des DGB und der IG Metall. Darüber hinaus<br />
haben wir uns in der Vergangenheit in die Diskussionen des gewerkschaftlichen<br />
GutachterInnennetzwerks eingebracht.<br />
Aktuelle Entwicklungen<br />
In der 47. Sitzung hat Herr Kohler erklärt, dass der Studentische Pool ab dem 1. Januar 2007 möglichst<br />
durch den AR eine Grundfinanzierung erhalten soll. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, die<br />
allerdings noch mehrere Hürden nehmen muss: (1) der AR muss eine entsprechende Gebührensatzung<br />
beschließen, (2) diese muss vom Stiftungsrat und dem nordrhein-westfälischen Ministerium genehmigt<br />
werden und (3) die Agenturen müssen die Gebühren auch zahlen. Im zweiten Halbjahr 2006 werden<br />
deshalb noch intensive Verhandlungen mit Rat und Agenturen sowie der HRK und evtl. auch der<br />
KMK notwendig sein.
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6<br />
Der Pool stellt fest, dass in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte hinsichtlich der organisatorischen<br />
Entwicklung sowie in der Anzahl der aktiven Poolmitglieder gemacht wurden. Die Grenzen der<br />
ehrenamtlichen Arbeit sind allerdings erreicht.<br />
Das Vernetzungstreffen bittet daher den KASAP und die studentischen Mitglieder des<br />
Akkreditierungsrats, intensiv für eine solide Finanzierungsgrundlage des Pools zu wirken. Es hält eine<br />
Finanzierung des Pools im Rahmen der beschlossenen Gebührenumlage der Agenturen für den<br />
Akkreditierungsrat für sinnvoll. Zentrales Ziel des Pools ist es, dass in allen Verfahren und Gremien<br />
qualifizierte und legitimierte Studierende vertreten sind. Hierzu soll der Pool auf Anfrage der<br />
Agenturen eine/einen Gutacher/Gutachterin benennen, den/die die Agenturen nur in begründeten<br />
Ausnahmefällen ablehnen können. Der Pool stellt klar, dass er eine selbstverwaltete studentische<br />
Organisation bleibt, die verbandsunabhängig arbeitet. Die Finanzierung des Pools muss in jedem Fall<br />
eine bedarfsdeckend ausgestattete Verwaltung und Mittel für eine umfangreiche Information der<br />
Studierenden umfassen. Weiterhin muss ein ausreichendes Angebot für die Qualifizierung der<br />
Poolmitglieder durch Schulungsseminare gewährleistet sein.