Fränkische Schweiz Verein – e.V. 40 Jahre ... - Untertrubach.de
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<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong> <strong>–</strong> e.V.<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> Ortsgruppe Wolfsberg<br />
Jubiläumsfeier am 26.04.2008
<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong> Wolfsberg <strong>–</strong> e.V.<br />
Jubiläumsfeier am 26.04.2008<br />
Programmablauf<br />
1. Begrüßung durch <strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n Ludwig Lautenbacher mit einem<br />
Rückblick auf die vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>.<br />
2. Festansprache <strong>de</strong>s 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Hauptvereins, Herrn Paul Pöhlmann<br />
3. Grußworte <strong>de</strong>r Ehrengäste und <strong>Verein</strong>svertreter<br />
4. Ehrungen von <strong>Verein</strong>smitglie<strong>de</strong>rn durch <strong>de</strong>n 1. Hauptvorsitzen<strong>de</strong>n,<br />
Herrn Paul Pöhlmann und <strong>de</strong>n 2. Vorstand <strong>de</strong>s FSV- Wolfsberg, Herrn<br />
Wilfried Kirsch<br />
5. Schlussworte von Ludwig Lautenbacher<br />
Die Feierlichkeiten wer<strong>de</strong>n musikalisch begleitet von <strong>de</strong>n Wiesenttaler Musikanten<br />
aus Muggendorf.<br />
Neben <strong>de</strong>r Unterhaltung soll auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen.<br />
Dafür wer<strong>de</strong>n warme und kalte Speisen sowie Getränke aller Art angeboten.<br />
Gottesdienst<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>n 27.04.2008 um 08:30 Uhr wird <strong>de</strong>r verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
beim Gottesdienst in <strong>de</strong>r St. Felicitas-Kirche in <strong>Untertrubach</strong> gedacht.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Gründungsversammlung am 27.04.1968<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Chronologie <strong>de</strong>r vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />
1968<br />
Zur Erhaltung und Pflege <strong>de</strong>r natürlichen Schönheiten in <strong>de</strong>n Ortschaften<br />
Wolfsberg, <strong>Untertrubach</strong>, Dörfles, Hundsdorf, Sorg und Haselstau<strong>de</strong>n sowie<br />
in <strong>de</strong>ren Umgebung, grün<strong>de</strong>ten 37 Heimatfreun<strong>de</strong> am 22. April 1968 die<br />
Ortsgruppe Wolfsberg <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong>.<br />
Die Gründungsversammlung wur<strong>de</strong> vom damaligen Bürgermeister, Georg<br />
Lautenbacher, und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>räten einberufen. Sie fand im Gasthof<br />
Eichler, beim jetzigen Kletterer-Campingplatz in Wolfsberg statt.<br />
Zur 1. Vorstandschaft wur<strong>de</strong>n bei Anwesenheit <strong>de</strong>s damaligen Hauptvorsitzen<strong>de</strong>n,<br />
Fritz Preis, folgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r gewählt:<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Georg Lautenbacher aus Dörfles<br />
2. Vorsitzen<strong>de</strong>r: Hans Forster aus Wolfsberg<br />
Kassier: Johann Häfner aus <strong>Untertrubach</strong><br />
Vorstandschaftssitzung in <strong>de</strong>n 70ger <strong>Jahre</strong>n<br />
Ludwig Lautenbacher, Johann Häfner, Andreas Egloffstein,<br />
Georg Lautenbacher, Johann Grüner, Fritz Preis und Peter Eichler<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
1968 <strong>–</strong> 1980<br />
Für diese Zeitspanne existieren lei<strong>de</strong>r keine Protokolle über Sitzungen, Beschlüsse<br />
und Aktivitäten.<br />
Die Recherche ergab Folgen<strong>de</strong>s:<br />
• Auf Anregung <strong>de</strong>s FSV- Wolfsberg wur<strong>de</strong> die Burgruine Wolfsberg durch<br />
ein neues Gelän<strong>de</strong>r sowie befestigte Stufen unfallsicher begehbar gemacht.<br />
• Am Aufgang wur<strong>de</strong> eine Geschichtstafel über die Burgruine angebracht.<br />
• Neuerschließung <strong>de</strong>s Burggrafenfelsen bei <strong>Untertrubach</strong>.<br />
• Wan<strong>de</strong>rwege wur<strong>de</strong>n angelegt und markiert.<br />
• Ruhebänke wur<strong>de</strong>n aufgestellt in <strong>Untertrubach</strong>, Dörfles und Wolfsberg.<br />
Dort an <strong>de</strong>r „Winterleite“, <strong>de</strong>m Kellerhaus und <strong>de</strong>r Burgruine.<br />
1980<br />
Am 04. März 1980 fand eine außeror<strong>de</strong>ntliche Versammlung unter Teilnahme<br />
<strong>de</strong>s Hauptvorsitzen<strong>de</strong>n, Fritz Preis, im Gasthof Merz in Wolfsberg<br />
statt.<br />
Da die Ortsgruppe mittlerweile nur noch aus wenigen Mitglie<strong>de</strong>rn bestand,<br />
war von Auflösung <strong>de</strong>r Gruppe beziehungsweise Einglie<strong>de</strong>rung in<br />
die Ortsgruppe Obertrubach die Re<strong>de</strong>.<br />
Die Anwesen<strong>de</strong>n beschlossen einstimmig, dass die Gruppe erhalten und<br />
sogar weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Im weiteren Verlauf kündigte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong>, Georg Lautenbacher, an,<br />
dass er das Amt mit Rücksicht auf seine Gesundheit nicht weiter ausführen<br />
könne und daher abgeben müsse.<br />
Sein Sohn, Ludwig Lautenbacher, übernahm kommissarisch die Führung<br />
<strong>de</strong>r Ortsgruppe bis zu einer or<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung innerhalb<br />
eines <strong>Jahre</strong>s.<br />
Eine weitere Versammlung am 19. April 1980 diente ausschließlich <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rwerbung.<br />
Der <strong>Jahre</strong>sbeitrag je Mitglied wur<strong>de</strong> auf DM 12,00 festgelegt.<br />
Zum Stichtag 31.12.1980 hatte die Ortsgruppe Wolfsberg bereits wie<strong>de</strong>r 26<br />
Mitglie<strong>de</strong>r und war somit mit einem Delegierten zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s Hauptvereins stimmberechtigt.<br />
1981<br />
Zur <strong>Jahre</strong>shauptversammlung am 25. Januar 1981 wur<strong>de</strong> die Vorstandschaft<br />
neu gewählt und Ludwig Lautenbacher offiziell zum 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
bestimmt.<br />
In diesem Jahr konnte auch <strong>de</strong>r Trubachtal- Wan<strong>de</strong>rweg eingeweiht wer<strong>de</strong>n.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
1982<br />
Das 15-jährige Bestehen <strong>de</strong>r Ortsgruppe Wolfsberg im Jahr 1983 war Anlass,<br />
eine Bewerbung für die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s Gesamt- FSV<br />
abzugeben.<br />
Die Bewerbung wur<strong>de</strong> positiv bewertet und Wolfsberg als Austragungsort<br />
für 1983 bestimmt. Bis zu diesem Zeitpunkt fand diese Veranstaltung immer<br />
in größeren Ortschaften statt.<br />
Am Signalstein wur<strong>de</strong> ein neuer Aufgang, sowie eine Wetterfahne und eine<br />
Tafel angebracht<br />
1983<br />
Die <strong>Jahre</strong>shauptversammlung <strong>de</strong>s Gesamt- FSV fand am 13. März 1983 in<br />
Wolfsberg, im Gasthaus Gitter, statt.<br />
1984<br />
Der Asterbachbrunnen wur<strong>de</strong> von einigen Mitglie<strong>de</strong>rn und Schulkin<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r 3. und 4. Klasse mit ihren Lehrerinnen erstmalig zum Osterbrunnen geschmückt.<br />
1985 / 1986<br />
Anprobe <strong>de</strong>r neuen Trachten<br />
Die Männer <strong>de</strong>s FSV- Wolfsberg wur<strong>de</strong>n mit Trachtenanzügen ausgestattet.<br />
Außer<strong>de</strong>m fand ein Trachtennähkurs für Frauen unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Schnei<strong>de</strong>rmeisterin Wagner aus Pegnitz und Schnei<strong>de</strong>rmeister Lo<strong>de</strong>s statt.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Der Hauptverein beteiligte sich an <strong>de</strong>n Kosten für die Frauen- u. Männertrachten.<br />
Ein gemeinsame Weinfahrt mit <strong>de</strong>m SV Wolfsberg ist noch in guter Erinnerung.<br />
1987<br />
Bei <strong>de</strong>r <strong>Jahre</strong>shauptversammlung im März 1987 wur<strong>de</strong> erstmals <strong>de</strong>r Bau<br />
eines Brunnens auf <strong>de</strong>r Grünfläche vor <strong>de</strong>r Kirche angeregt. Noch im selben<br />
Jahr wur<strong>de</strong> die Anregung in die Tat umgesetzt und <strong>de</strong>r Brunnen im<br />
Oktober fertig gestellt. Die Gemein<strong>de</strong> beteiligte sich mit einem Zuschuss<br />
von DM 3000,--.<br />
Dank großzügiger Spen<strong>de</strong>n und einer Vielzahl von Helfern wur<strong>de</strong> die<br />
Wolfsberger Glocke auf <strong>de</strong>r Scheune von Familie Steinhäuser neu befestigt.<br />
1988<br />
Das Hauptaugenmerk lag in diesem Jahr auf <strong>de</strong>r Einweihung <strong>de</strong>s neuen<br />
Brunnens in <strong>Untertrubach</strong> anlässlich <strong>de</strong>r Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen<br />
<strong>de</strong>r Ortsgruppe am 14./15.05.1988.<br />
Erstmals wur<strong>de</strong> in diesem Jahr auch eine Herbstwan<strong>de</strong>rung durchgeführt.<br />
NN-Bericht zur Einweihung am Sonntag, 15.05.1988<br />
In <strong>Untertrubach</strong> feierte man jetzt die Weihe <strong>de</strong>s Dorfbrunnens. Hymnen auf<br />
das Wasser - Schonen<strong>de</strong>n Umgang mit Lebensspen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>m Element betont<br />
<strong>–</strong> viele Helfer<br />
<strong>Untertrubach</strong> <strong>–</strong> „Wasser ist Leben“ kann je<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rer in Stein gemeißelt<br />
auf einem Felsblock lesen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m neugestalteten Kirch- und Dorfplatz<br />
steht.<br />
Aus <strong>de</strong>m Felsen vor <strong>de</strong>r Felicitaskirche in <strong>de</strong>m kleinen Trubachtaldorf spru<strong>de</strong>lt<br />
nunmehr ständig das Lebenselement Wasser. Die Ortsgruppe <strong>de</strong>s<br />
<strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s Wolfsberg hat aus Anlass ihres 20-jährigen Bestehens<br />
einen neuen Brunnen inmitten <strong>de</strong>s Dorfes geschaffen. Unter <strong>de</strong>r<br />
Schirmherrschaft <strong>de</strong>s FSV- Hauptvereinsvorsitzen<strong>de</strong>n Fritz Preis wur<strong>de</strong> die<br />
neue Brunnenanlage am Sonntag vor Pfingsten in einer würdigen Form<br />
durch <strong>de</strong>n Obertrubacher Pfarrer Werner Wolf eingeweiht. Viele Gäste<br />
wirkten aktiv mit o<strong>de</strong>r rahmten das beispielhafte Geschehen ein.<br />
Die Männesinggruppe Obertrubach <strong>–</strong> in Tracht gewan<strong>de</strong>t <strong>–</strong> stimmte mit<br />
Heimatlie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Weiheakt ein. Anschließend spielten die Musikanten<br />
<strong>de</strong>r <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- Kapelle im Festzelt zur Unterhaltung auf. Einen<br />
fröhlichen Farbtupfer bil<strong>de</strong>te die Obertrubacher Kin<strong>de</strong>rtanzgruppe.<br />
Pfarrer Wolf - assistiert von seinem Ministranten <strong>–</strong> nahm die kirchliche Segnung<br />
vor. Der Pfarrer freute sich, dass <strong>de</strong>r Jubelverein unter seinem Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Ludwig Lautenbacher mehr als ein Grußwort durch <strong>de</strong>n Kirchenvertreter<br />
erbeten hat, nämlich die Weihe. Der Priester bezeichnete das<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Wasser als ein großes Geschenk und ein Sinnbild <strong>de</strong>s Lebens, das von Gott<br />
kommt. Pfarrer Wolf freute sich auch, dass bei <strong>de</strong>r neuen Brunnenanlage<br />
zwei Ruhebänke aufgestellt wur<strong>de</strong>n und ermunterte dazu, nach <strong>de</strong>m<br />
Kirch- o<strong>de</strong>r Friedhofsgang sich nie<strong>de</strong>rzusetzen und miteinan<strong>de</strong>r zu plau<strong>de</strong>rn.<br />
Das frische Nass kosteten Pfarrer und Steinmetz nach <strong>de</strong>r Weihe.<br />
Foto: Och<br />
Schirmherr Fritz Preis dankte in seiner Re<strong>de</strong> allen, die beim Bau <strong>de</strong>r Brunnenanlage<br />
mitgeholfen haben: <strong>de</strong>m <strong>Verein</strong> für die I<strong>de</strong>e und die Mitarbeit<br />
seiner Mitglie<strong>de</strong>r und aber ganz beson<strong>de</strong>rs zwei Bürgern aus Pretzfeld. Der<br />
Pretzfel<strong>de</strong>r Dipl.-Ing. Lorenz Bieger lieferte ohne Honorar die Planung und<br />
<strong>de</strong>r Steinmetzmeister Paul Wuttke leistete unentgeltlich die Gestaltung. Im<br />
Bau <strong>de</strong>s Dorfbrunnens von <strong>Untertrubach</strong> sieht Preis auch ein Zeichen <strong>de</strong>r<br />
Einigkeit im Ziel, die Heimat zu bewahren und zu erhalten.<br />
Landratsstellvertreter Gregor Schmitt griff die I<strong>de</strong>e von Pfarrer Wolf auf,<br />
<strong>de</strong>n neugestalteten Dorfplatz von <strong>Untertrubach</strong> zur Kommunikation zu nutzen<br />
und meinte, dass es besser sei „miteinan<strong>de</strong>r zu re<strong>de</strong>n als gegeneinan<strong>de</strong>r<br />
zu schweigen“. Dem Heimatverein überbrachte er beste Grüße <strong>de</strong>s<br />
Kreistages und freute sich über die wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Idylle aus Brunnen, Lin<strong>de</strong><br />
und Bänke. Der neue Brunnen möge aber auch dazu ermahnen, Natur<br />
und Umwelt verantwortungsbewusst zu behan<strong>de</strong>ln.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
3000Mark Zuschuss gab die Gemein<strong>de</strong> Obertrubach zum neuen Brunnen,<br />
teilte Bürgermeister Hans Albert in seinem Grußwort mit. Die Ortsgruppe<br />
<strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s habe in <strong>Untertrubach</strong> einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Ortsverschönerung geleistet.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Heimatvereins Ludwig Lautenbacher, konnte außer<br />
<strong>de</strong>n genannten Offiziellen und Rednern noch als Gäste willkommen heißen:<br />
Dekan Schlösser und Pfarrer Hans Fichtenmüller, die Kreisräte Hans<br />
Deuerlein und Franz Och, die Schwestern aus Obertrubach und die Vertreter<br />
von befreun<strong>de</strong>ten Ortsvereinen. Lautenbacher dankte allen die beim<br />
Bau <strong>de</strong>r Brunnenanlage sowie bei <strong>de</strong>r Einweihung mitgewirkt haben.<br />
Im Anschluss an die Weihe erhielten alle „verdienten Persönlichkeiten“ einen<br />
Erinnerungskrug. Demonstrativ gingen damit Pfarrer Werner Wolf und<br />
Steinmetz Paul Wuttke zum Brunnen, schöpften Wasser und tranken es.<br />
NN-Bericht<br />
Gründungsmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s Wolfsberg geehrt<br />
„Heimat macht Hoffnung“ - Festkommers zum 20-jährigen Bestehen <strong>–</strong><br />
Selbstverständnis als Hüter <strong>de</strong>r Natur<br />
Wolfsberg - Im Rahmen <strong>de</strong>r Feierlichkeiten anlässlich <strong>de</strong>s 20-jährigen Bestehens<br />
<strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s Wolfsberg wur<strong>de</strong>n beim Festkommers<br />
die Gründungsmitglie<strong>de</strong>r geehrt.<br />
In einem kurzen Rückblick stellte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> Ludwig Lautenbacher<br />
fest, dass trotz <strong>de</strong>s üblichen Auf und Ab im <strong>Verein</strong> doch vieles geleistet<br />
wur<strong>de</strong>. Am 22.April.1968 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ortsverein im Gasthaus Eichler gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Von <strong>de</strong>n Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn leben noch neun Personen. Zur<br />
Zeit hat <strong>de</strong>r <strong>Verein</strong> über 50 Mitglie<strong>de</strong>r. Der Vorsitzen<strong>de</strong> erinnerte an die<br />
Freilegung <strong>de</strong>s Burggrafen in <strong>Untertrubach</strong>, die Sanierung <strong>de</strong>r Burgruine<br />
Wolfsberg und <strong>de</strong>s Signalsteins in Sorg sowie <strong>de</strong>n Brunnenbau in <strong>Untertrubach</strong>.<br />
Fritz Preis, Schirmherr und FSV- Hauptvorsitzen<strong>de</strong>r, stellte in seiner Festansprache<br />
dar, dass die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s wichtige<br />
Hüter <strong>de</strong>r Natur sind.<br />
Pfarrer Werner Wolf betonte vor allem die Wichtigkeit <strong>de</strong>r Volksgut- und<br />
Heimatpflege, <strong>de</strong>nn „eine schöne und lebenswerte Heimat, wie es die<br />
<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> ist, gibt auch <strong>de</strong>n Menschen immer wie<strong>de</strong>r Hoffnung in<br />
<strong>de</strong>r heutigen Zeit“. Diese Lebensqualität soll engagiert weitervermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Bürgermeister Hans Albert meinte, dass man stolz sein könne auf das<br />
Brauchtum, die Tradition und die Natur.<br />
Mit Urkun<strong>de</strong> und Ehrenna<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong>n vom Schirmherrn und Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Georg Lautenbacher, Maria Eichler, Johann Häfner, Horst Kasseck, Günter<br />
Häfner, Johann Grüner, Hans Dörfler, Peter Eichler und Ludwig Lautenba-<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
cher ausgezeichnet. Umrahmt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Festabend Von <strong>de</strong>r Jugendstadtkapelle<br />
Gräfenberg.<br />
Stan<strong>de</strong>n im Mittelpunkt: die geehrten Gründungsmitglie<strong>de</strong>r<br />
Foto: Habermann<br />
Johann Grüner, Ludwig Lautenbacher, Horst Kasseck, Peter Eichler,<br />
Johann Häfner, Günter Häfner, Johann Dörfler und Fritz Preis<br />
1989<br />
In diesem Jahr fand <strong>de</strong>r 1. Halbtagesausflug <strong>de</strong>s FSV statt. Er führte nach<br />
Tüchersfeld in das <strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> Museum und über die Burgen Feuerstein<br />
und Greifenstein nach Heckenhof.<br />
Erstmalig wur<strong>de</strong> in diesem Jahr auch eine „Nachtwan<strong>de</strong>rung“ organisiert.<br />
1990 / 1991<br />
Der Schulhof <strong>de</strong>r ehemaligen Schule in Wolfsberg war Veranstaltungsort<br />
sowohl eines Brunnen- als auch eines Burgfestes.<br />
1993<br />
25-jähriges <strong>Verein</strong>sjubiläum mit Burgfest vom 03.-05.09.93<br />
Ehrung für 25 J. Mitgliedschaft<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
NN-Bericht vom 11./12.09.1993<br />
Der <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong> feierte 25. Geburtstag mit Festkommers<br />
und Ehrungen - Aktive Heimatfreun<strong>de</strong> gelobt<br />
Für Verschönerung <strong>de</strong>r Ortsteile und Erhaltung <strong>de</strong>s Kulturgutes <strong>–</strong> Gottesdienst<br />
und Zug<br />
Die Honoratioren <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>n-<strong>Schweiz</strong>-<strong>Verein</strong>s mit<br />
Hauptvorsitzen<strong>de</strong>n Fritz Preis<br />
Foto: Habermann<br />
Trotz schlechter Witterung waren die Feierlichkeiten zum 25. Geburtstag<br />
<strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s Wolfsberg ein voller Erfolg.<br />
Beim Festabend konnte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>, Ludwig Lautenbacher, neben<br />
<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Die Festansprache<br />
hielt <strong>de</strong>r Schirmherr und Ehrenvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s FSV- Hauptvereins,<br />
Fritz Preis, aus Egloffstein.<br />
Dieser lobte die Arbeit <strong>de</strong>r Wolfsberger Heimatfreun<strong>de</strong> und ging auf die<br />
Aufgaben <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>s ein (wir berichteten). Grußworte sprachen beim<br />
Festkommers stellvertreten<strong>de</strong>r Landrat und zur Zeit amtieren<strong>de</strong>r Bürgermeister<br />
Gregor Schmitt, Pfarrer Werner Wolf aus Obertrubach, Pfarrer Hans<br />
Fichtenmüller aus Affalterthal und Bürgermeister Paul Pöhlmann aus Streitberg.<br />
Die Glückwünsche <strong>de</strong>s FSV- Hauptvereins überbrachten Johann Daum<br />
aus Heiligenstadt und Walter Tausendpfund aus Pegnitz.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jubelvereins, Ludwig Lautenbacher, erläuterte während<br />
<strong>de</strong>s Festkommers die Geschichte und die Tätigkeit <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>s. Die<br />
Verschönerung <strong>de</strong>r Ortsteile und die Erhaltung <strong>de</strong>s Kulturgutes stan<strong>de</strong>n im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>r 25 <strong>Jahre</strong>. Einen weiteren Grundsatz sieht <strong>de</strong>r <strong>Verein</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Festigung <strong>de</strong>r gesellschaftlichen Bindung innerhalb <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>teils<br />
Wolfsberg.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> und Johann Daum <strong>de</strong>s Hauptverein, nahmen dann auch<br />
die Ehrungen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r vor. Für 25-jährige Mitgliedschaft wur<strong>de</strong>n Günter<br />
Häfner, Maria Eichler, Hans Dörfler, Peter Eichler, Ludwig Lautenbacher,<br />
Johann Grüner und Horst Kasseck geehrt. 20 <strong>Jahre</strong> beim <strong>Verein</strong> ist Eduard<br />
Grembler.<br />
Für zehn <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft wur<strong>de</strong>n Theo Schmauß, Heinrich Eichler,<br />
Georg Maier, Alfred Lautenbacher, Marga Grüner, Hans Albert, Alois Berner,<br />
Peter Eichler (<strong>Untertrubach</strong>), Willi Söldner, Hans Egloffstein, Walter Hiesinger,<br />
Dr. Ralf Heinze, Ellen Heinze, Max Habermann, Achim Chlebowski,<br />
Hans Neuner und Rudi Gitter ausgezeichnet. Umrahmt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Festabend<br />
von <strong>de</strong>n Wiesenttaler Musikanten.<br />
Ein Höhepunkt <strong>de</strong>s 25. Geburtstages war dann <strong>de</strong>r Festgottesdienst in <strong>de</strong>r<br />
<strong>Untertrubach</strong>er Kirche, <strong>de</strong>n Pfarrer Werner Wolf hielt. Ein Festzug mit <strong>de</strong>r<br />
Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach und allen <strong>Verein</strong>en <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> zum Festzelt schloss sich an. Unterhaltungsaben<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Etzdorfer<br />
Buam und einem Alleinunterhalter vervollständigten die Festlichkeiten.<br />
Von <strong>de</strong>n Ortsvereinen erhielt <strong>de</strong>r Jubelverein einen Bücherband und eine<br />
komplette Sitzgarnitur mit Tischen überreicht.<br />
1994<br />
Es wur<strong>de</strong> erstmalig das Burgblickfest am Sportgelän<strong>de</strong> Wolfsberg durchgeführt.<br />
Es ersetzte ab <strong>de</strong>m Zeitpunkt das bis dahin stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Brunnenfest<br />
auf <strong>de</strong>m Schulhof in Wolfsberg. Das Bistum Bamberg richtete ab diesem<br />
Jahr eine Sprachheilschule in <strong>de</strong>m Gebäu<strong>de</strong> ein.<br />
1995 - 2000<br />
Das Asterbachbrunnenfest fin<strong>de</strong>t seit 1995 regelmäßig alle <strong>Jahre</strong> Anfang<br />
Mai statt, wenn es das Wetter erlaubt.<br />
Neben <strong>de</strong>n alljährlich wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n Terminen wur<strong>de</strong> in diesen <strong>Jahre</strong>n<br />
mit Felsfreilegungen bei <strong>de</strong>r Burgruine Wolfsberg, am Richard Wagner Felsen<br />
und am Hartelstein begonnen und auch been<strong>de</strong>t.<br />
An etlichen historischen Punkten wur<strong>de</strong>n Informationstafeln angebracht<br />
und in Wolfsberg <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rparkplatz am Kellerhaus fertig gestellt.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
2001<br />
Der Hauptverein <strong>de</strong>s FSV feierte 100 <strong>Jahre</strong> seines Bestehens in Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>m 18. Heimattag in Pottenstein und lud alle Ortsgruppen dazu ein,<br />
am Festzug teilzunehmen. Lei<strong>de</strong>r war die Veranstaltung vom Wetter nicht<br />
begünstigt.<br />
Am 15. 09.01 startete <strong>de</strong>r erste gemeinsame <strong>Verein</strong>sausflug <strong>de</strong>s FSV und<br />
<strong>de</strong>r FFW Wolfsberg nach Fulda. Auch in <strong>de</strong>n darauffolgen<strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong>n<br />
wur<strong>de</strong> dieser Termin zum festen Bestandteil <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>slebens.<br />
2002<br />
Erstmals konnten mehr als 100 Mitglie<strong>de</strong>r registriert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Erneuerung und Restaurierung <strong>de</strong>s Treppenaufgang am Burggrafenfelsen<br />
wur<strong>de</strong> begonnen und im folgen<strong>de</strong>n Jahr abgeschlossen.<br />
Erstmals fand in diesem Jahr ein Wein- und Bremserfest unter Mitwirkung<br />
<strong>de</strong>r Wolfsberger <strong>Verein</strong>e statt.<br />
2003<br />
Treppenaufgang und Felsfreilegung <strong>de</strong>s Burggrafsteins<br />
35- jähriges <strong>Verein</strong>sjubiläum mit Einweihung <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rtafel am Sportplatz<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Burgblickfestes.<br />
Ortsgruppenvorsitzen<strong>de</strong>r Ludwig Lautenbacher konnte zu diesem Fest neben<br />
zahlreichen <strong>Verein</strong>smitglie<strong>de</strong>rn und Gemein<strong>de</strong>bürgern unter an<strong>de</strong>rem<br />
auch aus <strong>de</strong>r Hauptvorstandschaft <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong><br />
<strong>de</strong>n 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n Paul Pöhlmann, Schriftführerin Eleonore Martin, <strong>de</strong>n<br />
Jugendbeauftragten Wen<strong>de</strong>lin Häfner sowie Wolfgang Geißner vom Naturpark<br />
Vel<strong>de</strong>nsteiner Forst begrüßen. Bürgermeister Willi Müller, zahlreiche<br />
Vertreter <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>rates und anwesen<strong>de</strong> Vorstän<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
<strong>Verein</strong>en hieß er ebenso willkommen.<br />
In seiner Laudatio ging Lautenbacher auf die Gründung <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>s und<br />
die zahlreichen Aktivitäten <strong>de</strong>r vergangen <strong>Jahre</strong> ein. So wur<strong>de</strong>n die über<br />
90 Treppen zum Burggrafstein und das Gelän<strong>de</strong>r bereits zum zweiten Mal<br />
völlig erneuert. Zuletzt erst im Frühjahr diesen <strong>Jahre</strong>s. Auch <strong>de</strong>r Aufgang zur<br />
Burgruine Wolfsberg wur<strong>de</strong> bereits zweimal hergestellt. Am Signalstein<br />
brachte man eine Metalltreppe und am Gipfel ein Rosette an. Die Unterstellhütte<br />
am Signalstein entstand auch aus <strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>s.<br />
Ein beson<strong>de</strong>res Schmuckstück <strong>de</strong>s <strong>Verein</strong>s konnte 1988 eingeweiht wer<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>r Dorfbrunnen in <strong>Untertrubach</strong>. Getreu <strong>de</strong>ssen Motto „Wasser ist<br />
Leben“, kann man sich dort mit frischem Trinkwasser laben. In Wolfsberg<br />
wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Burgbrunnen und <strong>de</strong>r Burgkeller instand gesetzt. 5 Felsen wur<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n letzten <strong>Jahre</strong>n freigelegt. Bei <strong>de</strong>r Felsfreilegung an <strong>de</strong>r Wolfsberger<br />
Burg hatte man sogar die Vorreiterrolle inne. Viele Kilometer Wan<strong>de</strong>rwege<br />
wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>s Jahr neu markiert, wenn nötig auch instand ge-<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
setzt und an beson<strong>de</strong>rs schönen Stellen Sitzgruppen aufgestellt o<strong>de</strong>r ausgewechselt.<br />
Zu <strong>de</strong>n festen Terminen <strong>de</strong>s <strong>Jahre</strong>s zählen eine Nachtwan<strong>de</strong>rung am 30.<br />
April und die Herbstwan<strong>de</strong>rung am 3. Oktober. Diese Wan<strong>de</strong>rungen erfreuen<br />
sich stets großer Beliebtheit, <strong>de</strong>nn Teilnehmerzahlen von bis zu 70<br />
Wan<strong>de</strong>rern sind hier keine Seltenheit. Das Asterbachbrunnenfest, das<br />
Burgblickfest und die besinnliche Weihnachtsfeier sind aus <strong>de</strong>m <strong>Verein</strong>sleben<br />
nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken. Der Brunnen in <strong>Untertrubach</strong>, am Asterbach<br />
und an <strong>de</strong>r Burg wer<strong>de</strong>n jeweils zu Ostern liebevoll von <strong>de</strong>n Frauen<br />
geschmückt.<br />
Hauptvereinsvorsitzen<strong>de</strong>r Paul Pöhlmann, <strong>de</strong>r auch seinen Antrittsbesuch<br />
abstattete, zeigt sich erfreut über die rege <strong>Verein</strong>stätigkeit. Begeistert war<br />
er auch von <strong>de</strong>r unberührten reizvollen Landschaft <strong>de</strong>s Trubachtales. Lei<strong>de</strong>r<br />
sieht man auch hier, dass <strong>de</strong>r Strukturwan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Landwirtschaft die<br />
Talauen zunehmend verbuschen lässt.<br />
Das beigefügte Bild, zur Vorstellung <strong>de</strong>r neu errichteten Wan<strong>de</strong>rtafel, zeigt<br />
von links nach rechts:<br />
Wen<strong>de</strong>lin Häfner <strong>–</strong> FSV Jugendbeauftragter, Ludwig Lautenbacher <strong>–</strong> 1. Vorstand<br />
FSV Wolfsberg, Eleonore Martin <strong>–</strong> FVS Schriftführerin, Willi Müller <strong>–</strong> 1 Bürgermeister,<br />
Paul Pöhlmann <strong>–</strong> FSV Hauptvorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r, Wolfgang Geißner <strong>–</strong><br />
Vel<strong>de</strong>nsteiner Forst, Wilfried Kirsch <strong>–</strong> 2. Vorstand FSV Wolfsberg.<br />
Sitzend die Interessierte FSV-Jugend: Christian Kirsch, Melanie Papesch, Daniel<br />
Häfner, Bianca Papesch und Sebastian Kirsch.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Bürgermeister Willi Müller lobte das vorbildliche <strong>Verein</strong>sleben und die gute<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Er meinte, eine Gemein<strong>de</strong> ohne die<br />
vielen Aktivitäten <strong>de</strong>r <strong>Verein</strong>e, wie sie zum Beispiel <strong>de</strong>r <strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
<strong>Verein</strong> Wolfberg vorlebt, wäre eine arme Gemein<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs stolz war man auf die vor wenigen Tagen neu aufgestellte<br />
Wan<strong>de</strong>rtafel. Sie wur<strong>de</strong> unter an<strong>de</strong>rem aus Mitteln <strong>de</strong>s Naturpark Vel<strong>de</strong>nsteiner<br />
Forst hergestellt.<br />
Die Feierlichkeiten wur<strong>de</strong>n durch die fränkische Blaskapelle „Saistaablosa“<br />
aus Obertrubach würdig umrahmt.<br />
2004<br />
Einweihung <strong>de</strong>s Frankenweg im Spätsommer.<br />
Im Verantwortungsbereich <strong>de</strong>r Ortsgruppe Wolfsberg wur<strong>de</strong>n 2 Sitzgruppen<br />
beantragt sowie die notwendigen Markierungen angebracht.<br />
2005<br />
Das Burgblickfest <strong>de</strong>s FSV wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zum Anlass genommen,<br />
die Mountainbikestrecke und die Vorstellung <strong>de</strong>s Kletterkonzeptes<br />
„Oberes Trubachtal“ offiziell ihrer Bestimmung zu übergeben.<br />
Die ca. 12 km lange Mountainbikestrecke wur<strong>de</strong> in Zusammenarbeit von<br />
ortsansässigen Mountainbikern und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Obertrubach festgelegt<br />
und beginnt am Sportplatz Wolfsberg.<br />
Das Kletterkonzept Trubachtal <strong>–</strong> eine Leitlinie zum naturverträglichen Miteinan<strong>de</strong>r<br />
von Mensch, Tier und Pflanzenwelt <strong>–</strong> wur<strong>de</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Deutschen Alpenverein, <strong>de</strong>r Interessengemeinschaft Klettern,<br />
<strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sbund für Vogel- u. Uhuschutz, <strong>de</strong>m Bund Naturschutz, <strong>de</strong>m<br />
Landratsamt Forchheim, <strong>de</strong>r Regierung von Oberfranken, <strong>de</strong>m Naturparkverein<br />
<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong>, <strong>de</strong>r Bergwacht und vielen an<strong>de</strong>ren entwickelt.<br />
2006<br />
Anschaffung einer Lautsprecheranlage. Neben <strong>de</strong>m FSV beteiligten sich<br />
die FFW- u. CSU Wolfsberg, <strong>de</strong>r Kirchenchor St. Felicitas u. die Kirchenstiftung<br />
St. Felicitas <strong>Untertrubach</strong>.<br />
Eine Live-Sendung „Die Abendschau“ <strong>de</strong>s Bayerischen Fernsehens vom<br />
Kletter-Zeltplatz Gasthof Eichler in Wolfsberg bot eine interessante Abwechslung.<br />
In diesem Jahr wur<strong>de</strong> die Gemeinnützigkeit beantragt sowie eine Satzung<br />
errichtet. Die Eintragung als e.V. erfolgte zum 21.12.2006.<br />
2007<br />
Durchführung <strong>de</strong>r Säuberung <strong>de</strong>s Berghangs zur Burgruine Wolfsberg.<br />
Absoluter Höhepunkt war die 1000-Jahrfeier von <strong>Untertrubach</strong> / Obertrubach.<br />
Neben <strong>de</strong>m FSV beteiligten sich alle <strong>Verein</strong>e <strong>de</strong>r Altgemein<strong>de</strong> an-<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
<strong>de</strong>n Vorbereitungen und <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r 4-tägigen Veranstaltung<br />
anlässlich <strong>de</strong>r <strong>Untertrubach</strong>er Kerwa.<br />
Zum Heimattag <strong>de</strong>s FSV- Hauptvereins in Obertrubach nahm die Ortsgruppe<br />
mit eigenen Umzugswagen am Festumzug teil.<br />
Logo 1000- jähriges<br />
Festzug 1000- jähriges<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
UNTERTRUBACH UND WOLFSBERG<br />
<strong>Untertrubach</strong> 1943<br />
Das kleine idyllische Dörfchen <strong>Untertrubach</strong> mit seinen ca. 120 Einwohnern<br />
liegt zwischen Wolfsberg und Egloffstein im romantischen Trubachtal. Das<br />
Dorf wur<strong>de</strong> bereits im Jahr 1007 zur Gründung <strong>de</strong>s Erzbistums Bamberg urkundlich<br />
erwähnt und dürfte zu einem <strong>de</strong>r ältesten Dörfer <strong>de</strong>r <strong>Fränkische</strong>n<br />
<strong>Schweiz</strong> zählen. Zentrum <strong>de</strong>r Ortschaft ist die Felicitaskirche, <strong>de</strong>ren schmuckes<br />
Äußere nicht ahnen lässt, dass <strong>de</strong>r Kern <strong>de</strong>r Anlage bereits um 1250<br />
entstan<strong>de</strong>n ist. Datieren lässt sich diese Zeit aufgrund von Bauanalysen,<br />
wobei im Untergeschoss, welche <strong>de</strong>n Altarraum enthielt, eine Zickzackrahmung<br />
gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Die Sage erzählt, dass die Kirche nicht am jetzigen<br />
Standort errichtet wer<strong>de</strong>n sollte, son<strong>de</strong>rn ca. 1 km weiter östlich am<br />
Asterbach. Auf unerklärliche Weise wur<strong>de</strong> das Baumaterial, welches am<br />
besagten Platz schon mehrmals gelagert war, immer wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n heutigen<br />
Standort gebracht. Auch heute heißt dieser Ort am Asterbach immer<br />
noch Kirchbühl. Im Jahr 1628 wur<strong>de</strong> die Kirche fast auf das Doppelte<br />
vergrößert. 1711 begann man sich <strong>de</strong>m damaligen Zeitgeschmack anzupassen.<br />
Die gotischen Fenster wur<strong>de</strong>n nun mit einem Stichbogen versehen.<br />
Diese Umgestaltungsmaßnahmen waren bis 1980 in <strong>de</strong>n äußeren<br />
Fensterleibungen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Chorfenster noch nachvollziehbar. Weitere<br />
Renovierungsarbeiten wur<strong>de</strong>n 1936, wo das Portal nach Westen verlegt<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
wur<strong>de</strong>, und 1965 bis 1969 durchgeführt. In dieser Zeit wur<strong>de</strong> das Innere <strong>de</strong>r<br />
Kirche stark verän<strong>de</strong>rt. So verschwan<strong>de</strong>n die Altäre und Aufsätze spurlos,<br />
ein neues Bankgestühl wur<strong>de</strong> eingebaut, und die alte Pfeifenorgel wur<strong>de</strong><br />
gegen eine elektronische ersetzt. Auch die Anbringung einer Holzkassetten<strong>de</strong>cke<br />
und die Auslegung mit einem rotem Ziegelbo<strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rte<br />
das Innenraumgefüge sehr stark. 1978 wur<strong>de</strong>n die Bauschä<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rart<br />
groß, dass man sich sofort entschloss, die Trockenlegung und das Andübeln<br />
<strong>de</strong>s Turmes an die Kirchenschiffwän<strong>de</strong> voranzutreiben. Bei <strong>de</strong>n Abfangarbeiten<br />
<strong>de</strong>r Westfassa<strong>de</strong> drohte Einsturzgefahr. Die Wand wur<strong>de</strong><br />
abgetragen. Somit war die Voraussetzung für die dritte und letzte Erweiterung<br />
gegeben. 1980 bis 1982 wur<strong>de</strong> die Kirche nun nochmals um ca. 10<br />
Meter nach Westen erweitert. Der Leitgedanke bei dieser letzten Renovierung<br />
war die heutige Liturgie. Der Altar wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Raum <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
gestellt, die ihn von drei Seiten umgibt Das Lesepult (Ambo) steht dahinter,<br />
während Tabernakel und Ewiges Licht so angeordnet sind, dass sie ins<br />
Land hinaus sichtbar sind. Die Ausrichtung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Altar<br />
wird auch durch die diagonal angeordneten Deckenfel<strong>de</strong>r unterstrichen.<br />
An <strong>de</strong>r Ostwand ist die Patronin <strong>de</strong>r Kirche, die Heilige Felicitas mit ihren<br />
sieben Söhnen, angebracht. Die Legen<strong>de</strong> berichtet von einer Witwe, die<br />
sieben Söhne hatte und im zweiten Jahrhun<strong>de</strong>rt in Rom lebte. Sie hielt an<br />
ihrem christlichen Glauben fest, auch als alle ihre Söhne vor ihren Augen<br />
grausam hingerichtet wur<strong>de</strong>n. Zuletzt starb sie selbst durch das Schwert.<br />
Felicitas (Lt: "Glückseligkeit") gilt als Patronin <strong>de</strong>r Frauen und wird für reichen<br />
Kin<strong>de</strong>rsegen um Fürbitte angerufen. 2006 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Marienalter an<br />
<strong>de</strong>r Südseite <strong>de</strong>r Kirche neu gestaltet sowie <strong>de</strong>r Kreuzweg an <strong>de</strong>r Nordseite<br />
in Kreuzform gerahmt und aufgehängt. Zwischen neuer Sakristei und<br />
<strong>de</strong>n Kirchenraum wur<strong>de</strong> eine Glaswand mit Glasbild eingezogen und die<br />
einzigartigen Figuren <strong>de</strong>s hl. Heinrichs und <strong>de</strong>r hl. Kunigun<strong>de</strong> neu gruppiert.<br />
2007 wur<strong>de</strong> von Erich Kirsch ein Kirchenführer herausgeben in <strong>de</strong>m auf 76<br />
Seite und mit über 70 Bil<strong>de</strong>rn die Kirche <strong>de</strong>tailliert erklärt wird.<br />
Vor <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rschönen Kirche wur<strong>de</strong> 1988 ein Brunnen errichtet, <strong>de</strong>r unter<br />
<strong>de</strong>m Motto steht: " Wasser ist Leben ". Der Bau dieses Brunnens wur<strong>de</strong><br />
von Architekt Lorenz Pieger geplant und maßgeblich von <strong>de</strong>m Heimatfreund<br />
Johann Häfner (+ 31.12.88) und <strong>de</strong>m Pretzfel<strong>de</strong>r Steinmetzmeister<br />
Paul Wuttke (+ 18.04.1990) in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m <strong>Fränkische</strong> -<br />
<strong>Schweiz</strong> - <strong>Verein</strong> Ortsgruppe Wolfsberg erbaut.<br />
Erwähnenswert ist auch <strong>de</strong>r etwa 500 Meter westlich von <strong>Untertrubach</strong><br />
liegen<strong>de</strong> Burggrafstein, welcher bereits 1374 Ausgangspunkt zur Belagerung<br />
<strong>de</strong>r Burgen Egloffstein, Leienfels und Wolfsberg war. Noch heute kann<br />
man die Reste <strong>de</strong>s Burgstalles 50 Meter bergwärts betrachten. Auch sollte<br />
man sich <strong>de</strong>n schönen Ausblick von <strong>de</strong>r Felskanzel in das Trubachtal nicht<br />
entgehen lassen, zu <strong>de</strong>r man durch die "Hohle Kirche" gelangt.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
WOLFSBERG<br />
Wolfsberg um 1899<br />
Zwei Kilometer östlich von <strong>Untertrubach</strong>, inmitten einer herrlichen Dolomitfelslandschaft,<br />
liegt die schöne Ortschaft Wolfsberg. Auf einem steilen Felskamm<br />
ragt die mächtige Burgruine hervor. An ihrem Grundriss lässt sich<br />
heute noch feststellen, dass die Burg Wolfsberg einmal ein gewaltiges<br />
Schloß gewesen sein muss. Jedoch lange vor ihrer Errichtung hausten in<br />
einer Wohnhöhle unterhalb ihres Gemäuers Menschen. Tonscherben, die<br />
aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1000 - 800 v. Chr. gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n und noch heute im<br />
Museum <strong>de</strong>r Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg zu sehen sind, belegen<br />
diese Angaben. Sowie man von älteren Leuten oft geheimnisumwitterte<br />
Sagen hören kann, so gibt es auch zu dieser Ruine folgen<strong>de</strong> Erzählung:<br />
"In einer Höhle unterhalb <strong>de</strong>r Burg sollen angeblich große Truhen mit<br />
Gold und E<strong>de</strong>lsteine lagern, die jedoch vom Teufel bewacht wur<strong>de</strong>n und<br />
so für nieman<strong>de</strong>n zugänglich waren. Eines Tages ließ sich ein Mann, <strong>de</strong>r<br />
we<strong>de</strong>r Tod noch Teufel scheute, mit dicken Seilen in die Gänge <strong>de</strong>r Höhle<br />
hinab. Nach kurzer Zeit schrie dieser Mann man solle ihn schleunigst wie<strong>de</strong>r<br />
hochziehen. Als er krei<strong>de</strong>bleich wie<strong>de</strong>r ans Tageslicht kam, berichtete<br />
er von großen Schatztruhen, die jedoch von einem riesengroßen schwarzen<br />
Hund mit Pfer<strong>de</strong>füßen bewacht wur<strong>de</strong>n. Seither getraute sich niemand<br />
mehr in die Höhle einzusteigen." Der Name <strong>de</strong>r Burg kommt erstmals<br />
in bischöflichen und bayerischen Klosterurkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s 12. und 13. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
vor. In <strong>de</strong>r Zeit von 1169 an wird ein Gotzpold <strong>de</strong> Wolfsperch, aus<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
<strong>de</strong>m Geschlecht <strong>de</strong>rer von Schönfeld, erwähnt. Die Burg wur<strong>de</strong> im Städtekrieg<br />
1388 eingenommen und von Bischof Lamprecht wie<strong>de</strong>r zurückerobert.<br />
Eine Wie<strong>de</strong>rherstellung erfolgte nach 1<strong>40</strong>8. Nach <strong>de</strong>r Zerstörung<br />
im Bauernkrieg ließ sie erst Philipp von Egloffstein nach 1543 wie<strong>de</strong>r aufbauen.<br />
Die schon 1609 ziemlich verwahrlosten Burggebäu<strong>de</strong> erlitten Beschädigungen<br />
im Dreißigjährigen Krieg 1631/32 durch die Schwe<strong>de</strong>n,<br />
1632/33 durch Tillysche Reiter und kurbayerische Truppen. Die Schwe<strong>de</strong>n<br />
zerstörten u. a. die Schloßkapelle, die noch 1690 in Trümmern lag. Bis 1657<br />
bestand die Burganlage nur aus <strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Felsen, nämlich<br />
<strong>de</strong>m großen Schloßhaus, einem mit Schin<strong>de</strong>ln ge<strong>de</strong>ckten Turm und einem<br />
Zughaus neben <strong>de</strong>m oberen Eingang, das 1658 neu erbaut wur<strong>de</strong>.<br />
Infolge <strong>de</strong>r Säkularisation ging die Burg 1803 vom Bistum Bamberg an <strong>de</strong>n<br />
bayerischen Staat über, welcher die Burg leer stehen ließ und sie sogar<br />
großmütig <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Wolfsberg schenken wollte. Als 1823 die Burg<br />
zum Verkauf ausgeschrieben wur<strong>de</strong>, bekam ein Steinmetz namens Müller<br />
aus Brunn für 50 Gul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Zuschlag. Dieser übergab seinem Schwiegersohn<br />
Jakob Hübschmann die Burg als Heiratsgut. Der arme Zimmermannsgeselle<br />
versuchte nun aus allem was in <strong>de</strong>r Burg steckte, Geld zu machen.<br />
So ließ er zum Beispiel eine Hälfte <strong>de</strong>r Burgbedachung abreißen. Weiter<br />
bergab ging es mit <strong>de</strong>r Burg als <strong>de</strong>r Weinwirt Köhler aus Nürnberg 1852 die<br />
Burg kaufte und daraus eine Vergnügungsstätte für Frem<strong>de</strong> errichten wollte.<br />
Als auch diesem das Geld ausging und er die an<strong>de</strong>re Hälfte <strong>de</strong>r Bedachung<br />
abtragen ließ, zerfiel das Schloß allmählich zur Ruine. 1900 ging die<br />
Ruine in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>s Germersheimer Vizewachtmeister Jakob Köhl über.<br />
Im Jahr 1927 wur<strong>de</strong>n die Mauerreste vom Verschönerungsverein hergerichtet<br />
und verputzt um <strong>de</strong>n Wetter Wi<strong>de</strong>rstand leisten zu können. Jedoch<br />
lösten sich immer wie<strong>de</strong>r Felsbrocken von <strong>de</strong>r Ruine und gefähr<strong>de</strong>ten die<br />
Anwohner von Wolfsberg. 1981 zerschlug ein tonnenschwerer Felsbrocken<br />
das Feuerwehrgerätehaus. Auch von <strong>de</strong>m erst ein Jahr zuvor angeschafften<br />
Feuerwehrauto konnte man nicht mehr viel erkennen.<br />
Eine aufwendig Sanierung fand dann zwischen 1985 und 1987 durch die<br />
Gemein<strong>de</strong> Obertrubach statt, <strong>de</strong>r für das zwischenzeitlich herrenlose<br />
Grundstück die Versicherungspflicht oblag. Mit Unterstützung <strong>de</strong>s Freistaates<br />
Bayern, <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>samtes für Denkmalpflege und <strong>de</strong>s Straßenbauamtes<br />
Bamberg konnte mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen im Umfang<br />
von ca. 500.000DM vor allem <strong>de</strong>n darrunterliegen<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>n<br />
mehr Schutz geboten wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Burg Wolfsberg glie<strong>de</strong>rt sich in zwei Teile, die noch heute <strong>de</strong>utlich zu<br />
unterschei<strong>de</strong>n sind, in eine Oberburg auf <strong>de</strong>m langgestreckten, schmalen<br />
Felsrücken und in eine Unterburg auf <strong>de</strong>r westlich anschließen<strong>de</strong>n, wesentlich<br />
tiefer gelegenen Einsattelung.<br />
Unmittelbar an <strong>de</strong>r Straße nach Wolfsberg befin<strong>de</strong>n sich zwei weitere Gebäu<strong>de</strong>teile.<br />
Der Burgkeller - eine eiserne Gittertür erlaubt einen Blick in die<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
gewölbten Kellerräume - sowie <strong>de</strong>m 1990, von <strong>de</strong>r Ortsgruppe Wolfsberg<br />
<strong>de</strong>s FSV neu gestaltete Burgbrunnen, in <strong>de</strong>m sich nach lang anhalten<strong>de</strong>n<br />
Regenfällen immer noch Wasser in <strong>de</strong>r Brunnenstube sammeln kann. Wie<strong>de</strong>rum<br />
unter <strong>de</strong>r Regie <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Obertrubach und <strong>de</strong>r Mithilfe <strong>de</strong>r<br />
Ortsgruppe Wolfsberg <strong>de</strong>s <strong>Fränkische</strong>- <strong>Schweiz</strong>- <strong>Verein</strong>s fand 1996 und<br />
2005 eine Entbuschungs- und Baumfällaktion statt, um <strong>de</strong>n Blick auf die<br />
wun<strong>de</strong>rschön gelegene Burgruine, aber auch von dieser aus in das herrliche<br />
Trubachtal nicht zu beeinträchtigen.<br />
DÖRFLES UND SORG<br />
Die Siedlung wur<strong>de</strong> 1520 erstmals als Dörfflas und 1556 als Dörffles erwähnt.<br />
Sorg wur<strong>de</strong> erstmals 1556 als Sorge erwähnt.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1801 bil<strong>de</strong>te Dörfles mit Sorg eine Gemein<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r Chronik wird<br />
beschrieben: Der Ort Dörfles hat ein Hirtenhaus und sechs mit Haus und<br />
Stä<strong>de</strong>l bebaute Güter, welche <strong>de</strong>m Amte Wolfsberg vogtei- und steuerbar<br />
sind und pfarrt nach <strong>Untertrubach</strong>. Der Weiler Sorg besteht aus einem<br />
Hof und zwei häuslichen Gütern.<br />
Auch die Bauern aus Dörfles und Sorg mussten <strong>de</strong>n „Zehnt“ an die Gutsherren<br />
abgeben. Die Oberburg Wolfsberg verfügte zwar über einen sogenannten<br />
Getrei<strong>de</strong>kasten, dieser war jedoch nicht groß genug, um die gesamten<br />
Abgaben zu fassen. Aus diesem Grund gab es u. a. in Dörfles einen<br />
„Meierbauern“ (= Bezeichnung für einen Verwaltungsbeamten eines<br />
adligen o<strong>de</strong>r geistlichen Grundherren), <strong>de</strong>r die Abgaben und Zinsen eintrieb<br />
und sich auf <strong>de</strong>m Anwesen mit <strong>de</strong>r Haus-Nr. 4 befand. Bis zum heutigen<br />
Tag lautet <strong>de</strong>r Hausname <strong>de</strong>r Besitzer „Meiaschbauern“.<br />
Ein Hirtenhaus diente Bedürftigen als Wohnstätte. Die Bürger von Dörfles<br />
und Sorg waren verpflichtet, abwechselnd die Armen zu verköstigen. Als<br />
das Hirtenhaus wegen Baufälligkeit unbewohnbar war, erging 1908 ein<br />
bezirksamtlicher Auftrag, einen Neubau zu errichten, <strong>de</strong>r im Folgejahr ausgeführt<br />
wur<strong>de</strong>. Zur Bestreitung <strong>de</strong>r Baukosten nahm die Amtsgemein<strong>de</strong><br />
Dörfles mit Sorg ein Darlehen in Höhe von 2.000 Mark beim Raiffeisenverein<br />
in Möchs auf. 1925 hat die Dorfgemeinschaft Dörfles - Sorg das Hirtenhaus<br />
für 500 Goldmark an die Eheleute Mager verkauft.<br />
Per 1. Januar 1972 hat sich die damalige Gemein<strong>de</strong> Wolfsberg (mit <strong>Untertrubach</strong>,<br />
Dörfles, Sorg und Hundsdorf) <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Obertrubach angeschlossen.<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Kapelle<br />
Die erste Glocke wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Anwesen <strong>de</strong>r Familie Dorsch, Haus-Nr. 7,<br />
geläutet. Gestiftet wur<strong>de</strong> diese Glocke anno 1934 vom Geschwan<strong>de</strong>r<br />
Rumpler Georg, <strong>de</strong>r bei seinem Onkel in Dörfles, <strong>de</strong>m Dorsch Georg, aufwuchs.<br />
Im Turm <strong>de</strong>s Wohnhauses hing diese Glocke, bis sie im Jahr 1943<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
abgenommen, eingeschmolzen und zu Munition verarbeitet wur<strong>de</strong>. Nach<br />
<strong>de</strong>m 2. Weltkrieg besorgte Dorsch Georg im Auftrag <strong>de</strong>r Dörfleser und Sorger<br />
eine neue Glocke, die Pfingsten 1953 durch Herrn Pfarrer Grieb<br />
eingeweiht wur<strong>de</strong>. Auch diese Glocke hing zu Beginn im Turm <strong>de</strong>s Hauses<br />
<strong>de</strong>r Familie Dorsch, bis <strong>de</strong>r Glockenturm En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r sechziger <strong>Jahre</strong> aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Schwingungen <strong>de</strong>n Belastungen nicht mehr standhielt und abgetragen<br />
wer<strong>de</strong>n musste. Daraufhin wur<strong>de</strong> im Hause <strong>de</strong>s Dorsch Georg<br />
eine Balkenkonstruktion errichtet, damit die Glocke auch weiterhin täglich<br />
von ihm geläutet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1976 baute die Dorfgemeinschaft die kleine Marienkapelle. Sie<br />
steht zu 1/4 auf <strong>de</strong>m Grund <strong>de</strong>r Familie Sebald, Haus- Nr. 6, und zu 3/4 auf<br />
<strong>de</strong>m Grund <strong>de</strong>r Familie Egloffstein, Haus- Nr. 7. Im Inneren <strong>de</strong>s hohen lichtdurchfluteten<br />
Raumes <strong>de</strong>r Kapelle steht eine Marienstatue aus Obertrubach.<br />
An <strong>de</strong>n Innenwän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kapelle befin<strong>de</strong>n sich zahlreiche Bil<strong>de</strong>r,<br />
die die sieben Freu<strong>de</strong>n Mariens (Verkündigung, Gang zu Elisabeth, Geburt<br />
Jesu, Aufopferung im Tempel, Auffindung Jesu im Tempel, Hochzeit zu Kanaan,<br />
Aufnahme Mariens in <strong>de</strong>n Himmel) und die sieben Lei<strong>de</strong>n Mariens<br />
(Weissagung Simeons, Flucht nach Ägypten, Suche nach <strong>de</strong>m verlorenen<br />
Kind, Gefangennahme Jesu, Begegnung auf <strong>de</strong>m Kreuzweg, Kreuzigung,<br />
Jesu Tod) darstellen. Diese Bil<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n im Frühjahr 1977 von Reinhold<br />
Sebald und seinem Schulkamera<strong>de</strong>n Rainer Scherlein aus Neunkirchen<br />
am Brand gemalt. Im Mai 1977 zelebrierte Herr Pfarrer Sandner die Einweihungsfeier.<br />
Im Januar/Februar 2005 hat die Dorfgemeinschaft beschlossen ein elektrisches<br />
Geläut für die Kapelle anzuschaffen und eine Renovierung durchzuführen.<br />
Die Marienstatue hat man fachmännisch restaurieren lassen und<br />
erstrahlt nun wie<strong>de</strong>r in neuem Glanz. Nach Abschluss <strong>de</strong>r Arbeiten erhielt<br />
die Dorfkapelle am 21. August 2005 durch Herrn Pfarrer Wolf die kirchliche<br />
Weihe.<br />
Signalstein<br />
Ganz in <strong>de</strong>r Nähe von Sorg liegt <strong>de</strong>r Signalstein (582 m über Meer). Sein<br />
Name bezieht sich auf eine Überlieferung, wonach <strong>de</strong>r Gipfel im Mittelalter<br />
die Zwischenstation eines Signalsystems bil<strong>de</strong>te. Die Egloffsteinschen<br />
Burgen Affalterthal und Bärnfels waren dadurch verbun<strong>de</strong>n. Die Verständigung<br />
erfolgte mit Hilfe von Blink- und Rauchsignalen. Bei Bedrohung wur<strong>de</strong>n<br />
hier bestimmte Fanale (Signale) gegeben. Benutzt wur<strong>de</strong> eine Stange<br />
mit brennbaren Stoffen. Nach <strong>de</strong>r Sage soll es sich aber auch um eine<br />
bereits vorgeschichtliche Kultstätte han<strong>de</strong>ln. Heute dient <strong>de</strong>r Signalstein<br />
als Aussichts- sowie Vermessungspunkt. Außer<strong>de</strong>m ist er ein beliebtes Ziel<br />
für Kletterer. Bei klarer Sicht kann man von dort aus bis Nürnberg und ins<br />
Fichtelgebirge sehen.<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
HUNDSDORF<br />
Kapelle Hundsdorf Kapelle Dörfles<br />
Das kleine Dörfchen zwischen Obertrubach und Geschwand wur<strong>de</strong> 1320<br />
erstmalig urkundlich erwähnt. Mit seinen bei<strong>de</strong>n gemütlichen Wirtshäusern<br />
„zum Signalstein“ und <strong>de</strong>n „Friedrichshof“ zieht Hundsdorf zahlreiche Wan<strong>de</strong>rer<br />
und viele Ausflügler aus nah und fern an. Viele Wan<strong>de</strong>rwege führen<br />
durch Hundsdorf, so auch <strong>de</strong>r Frankenweg.<br />
Im Mittelpunkt <strong>de</strong>s Dorfes ist die kleine Marienkapelle. Die Kapelle wur<strong>de</strong><br />
aus Dankbarkeit für die glückliche Rückkehr aus <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg von<br />
Georg Rupprecht, Hundsdorf Nr. 3 im <strong>Jahre</strong> 1950/51 errichtet. Herr Pfarrer<br />
Grieb aus Obertrubach konnte die Kapelle im <strong>Jahre</strong> 1952 einweihen.<br />
Der geschnitzte Altar stammt von <strong>de</strong>r Familie Wölfel aus Rödles bei Ermreuth.<br />
Links: St. Josef, Mitte: Hl. Muttergottes, Rechts: St. Johannes<br />
Inschrift: Unsere liebe Frau vom heiligen Herzen, Bitte für uns.<br />
Der Kreuzweg befin<strong>de</strong>t sich links und rechts an <strong>de</strong>r Wand. Auch eine Ge<strong>de</strong>nktafel<br />
für die Gefallenen und Vermissten (1939/45) aus Hundsdorf wur<strong>de</strong><br />
angebracht.<br />
Die Kapelle wur<strong>de</strong> im Jahr 1983 renoviert.<br />
Das ganze Juradörfchen Hundsdorf beteiligte sich an <strong>de</strong>r Renovierung <strong>de</strong>r<br />
Kapelle. Die erste Andacht nach Abschluss <strong>de</strong>r Renovierungsarbeiten<br />
(26.8.1983) wur<strong>de</strong> zu einem Fest für das ganze Dorf. Pfarrer Hermann Josef<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Sandner aus Obertrubach hatte sich ebenfalls eingefun<strong>de</strong>n, um mit <strong>de</strong>n<br />
Anwesen<strong>de</strong>n zu feiern.<br />
Unweit von Hundsdorf, direkt am Frankenweg in Richtung Signalstein,<br />
kann man die wohl außergewöhnlichste sowie humorvollsten Wetterstation<br />
<strong>de</strong>r Region bestaunen.<br />
HASELSTAUDEN<br />
Mühle in Haselstau<strong>de</strong>n um 19<strong>40</strong><br />
Oberhalb <strong>de</strong>r Einmündung <strong>de</strong>s Flüsschens Großennohe in die Trubach<br />
liegt das kleine Dörfchen Haselstau<strong>de</strong>n. Idyllisch gelegen im Trubachtal<br />
erheben sich im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ortschaft die Haselstau<strong>de</strong>ner Wän<strong>de</strong> und im<br />
Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Burggraf. Gleich nebenan die wohl alte Wehranlage Dörnhof.<br />
Haselstau<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> 1476 urkundlich erwähnt als "Heßlein-Stau<strong>de</strong>n". Im<br />
Zuge <strong>de</strong>r Gebietsreform wur<strong>de</strong> Haselstau<strong>de</strong>n am 1.Mai 1978 nach Obertrubach<br />
umgemein<strong>de</strong>t.<br />
Bis in <strong>de</strong>n 1960ger <strong>Jahre</strong>n wur<strong>de</strong> in Haselstau<strong>de</strong>n eine Mühle mit <strong>de</strong>r Wasserkraft<br />
<strong>de</strong>r Trubach betrieben. Die Mühle musste lei<strong>de</strong>r einem Neubau<br />
weichen und besteht nicht mehr.<br />
Impressum: Herausgeber, Text und Gestaltung<br />
<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong> Wolfsberg e.V.<br />
Text Chronik Dörfles und Sorg: Anja Frühbeißer<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
<strong>Fränkische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>Verein</strong> Wolfsberg <strong>–</strong> e.V.<br />
Jubiläumsfeier am 26.04.2008<br />
Je<strong>de</strong>r Weg hat ein En<strong>de</strong>...<br />
Merz Rudi † 11.11.1980<br />
Egloffstein Andreas † 02.03.1984<br />
Gutmann Ernst † 05.04.1986<br />
Eichler Hans † 22.01.1987<br />
Häfner Johann † 31.12.1988<br />
Schorn Josef † 04.03.1989<br />
Schorsch Alfred † 28.02.1990<br />
Lautenbacher Georg † 08.06.1990<br />
Eichler Babette † 03.04.1993<br />
Eichler Peter † 16.04.1994<br />
Schmauss Theo † 07.11.1994<br />
Dr. Heinze Rolf † 24.12.1994<br />
Heinze Ellen † 27.08.1995<br />
Grembler Eduard † 19.12.1995<br />
Maier Georg † 07.10.1996<br />
Egloffstein Hans † 10.04.1998<br />
Chlebowski Margarete † 23.10.1998<br />
Dörfler Alfred † 11.12.1999<br />
Hiesinger Walter † 07.04.2001<br />
Rost Georg † 30.04.2002<br />
Lautenbacher Alfred † 02.05.2003<br />
Weber Ursula † 24.10.2005<br />
Eichler Maria † 05.01.2006<br />
Köhler Horst † 02.03.2006<br />
Kronester Erich † 25.08.2006<br />
Egloffstein Benedikt † 31.12.2006<br />
Lautenbacher Linda † 24.12.2007<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg
Wolfsberg um 1908<br />
<strong>Untertrubach</strong> 1961<br />
Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg