GescHenKetipp für serien- & Filmfans! - Tele.at
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4 interview<br />
Sie wollen nur<br />
Spielen<br />
Da schau her! Stermann<br />
und Grissemann entern den<br />
ORF-Hauptabend.<br />
In der neuen Comedy-Spielshow<br />
m<strong>at</strong>chen sich „Teams, die auch im<br />
wirklichen Leben untrennbar miteinander<br />
verbunden sind“.<br />
Jeweils drei Kandid<strong>at</strong>en kämpfen<br />
an der Seite von Dirk Stermann<br />
und Christoph Grissemann um<br />
„Eine Million Cent“. Zum Auftakt<br />
gibt es das Duell Ärzte gegen<br />
Kranke: Die Moder<strong>at</strong>oren coachen<br />
ihre Kandid<strong>at</strong>en in teils grotesken<br />
Action- und Geschicklichkeitsbewerben<br />
(z. B. „Skifußball“ – Fußball<br />
in voller Skimontur), R<strong>at</strong>espielen,<br />
Quizrunden und Schätzspielen.<br />
Nach jeder Niederlage wird der<br />
Coach bestraft, sprich: vom Gegner<br />
gedemütigt. Die komplett durchgeknallte<br />
Finalrunde („Zwirnzittern in<br />
Liechtenstein“) ist dann Chefsache,<br />
Stermann und Grissemann treten<br />
gegeneinander an. Schauen Sie<br />
sich das an!<br />
Oben: Stermann als „Arzthelfer“; unten:<br />
Grissemann und die Kranken<br />
echt krank!<br />
Dass Stermann & Grissemann vor nichts zurückschrecken,<br />
ist bekannt. Jetzt machen die ORF-Chefs<strong>at</strong>iriker mit einer<br />
Spieleshow Stefan Raab und Co Konkurrenz. Von Franz Jellen<br />
High Noon am Küniglberg, Interviewtermin<br />
im ORF-Zentrum.<br />
Wollbemützt, leicht entrückt und<br />
sichtlich entgrissemannt sitzt –<br />
nein, thront – Dirk Stermann im<br />
Atrium und empfängt die TV-<br />
Journaille. Grissemann h<strong>at</strong> Fieber,<br />
Stermann geht’s auch nicht gut.<br />
Aber aufgeben? Keine Chance! Die<br />
neue „Stermann gegen Grissemann<br />
Show“ – laut Christoph Grissemann<br />
„astreines Folter-TV“, laut Presseeinladung<br />
„ein marodes Duell“, eh klar –<br />
gibt den Takt vor und wirft haufenweise<br />
Fragen auf. Warum lassen sich zwei<br />
wackere Provok<strong>at</strong>eure auf eine Kreuzung<br />
aus „Schlag den Raab“ und „Joko<br />
gegen Klaas“ ein? Droht den beiden in<br />
der Prime Time das Quoten-Inferno?<br />
tele bohrte nach.<br />
Unsere Show steht <strong>für</strong> eine Art von Unterhaltung,<br />
die auch eine Haltung ist. Dirk Stermann<br />
Das Interview<br />
in voller Länge<br />
finden Sie auf<br />
tele.<strong>at</strong>!<br />
tele: „Keine Chance“ ist eure erste<br />
Chance im ORF-Hauptabend. Habt ihr<br />
sofort zugesagt?<br />
Dirk Stermann: Überhaupt nicht, wir<br />
haben uns lange gewunden. K<strong>at</strong>hrin<br />
Zechner (Anm.: ORF-Programmdirektorin)<br />
war aber von der Idee total<br />
überzeugt und wollte das unbedingt<br />
machen. Eine reine Spieleshow fand<br />
ich persönlich nicht so interessant. Ich<br />
finde es interessanter, wenn Leute aus<br />
unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />
Gruppen gegeneinander spielen. Das h<strong>at</strong><br />
dann einen Mehrwert, weil es auch über<br />
das Spiel hinaus etwas sagt. Es könnten<br />
auch Asylanten gegen Fremdenpolizisten<br />
antreten. Ich finde das gar nicht<br />
zynisch, sondern einfach gut. Weil man<br />
sich ja vielleicht darüber freuen kann,<br />
dass der Asylbewerber gewinnt …<br />
Gibt es <strong>für</strong> euch Quotenvorgaben?<br />
Stermann: Klingt total gelogen, aber wir<br />
wissen es nicht. N<strong>at</strong>ürlich wird es die<br />
geben. Wir machen das so gut, wie wir<br />
können. Wenn die Quote nicht stimmt,<br />
FotoS: oRF