Theater im Fluss - Regierung von Schwaben - Bayern
Theater im Fluss - Regierung von Schwaben - Bayern
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<strong>Theater</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Fluss</strong><br />
4. Bayerische <strong>Theater</strong>tage der<br />
Grund-, Haupt/Mittel- und Förderschulen<br />
16. bis 19. Juli 2012, Neusäß/Augsburg
2<br />
Wir danken folgenden Unternehmen und Institutionen<br />
für Ihre Kooperation und Unterstützung<br />
Pädagogischer ArbeitsKreis Schultheater
Inhalt<br />
Grußworte zu den Schultheatertagen .........................................................................4-6<br />
Grundschule an der Rotbuchenstraße „Wenn ihr wüsstet“ ........................................ 7<br />
Eröffnungsfeier Bayerische <strong>Theater</strong>tage 2012................................................................ 8<br />
Albert Schweitzer Schule Sonthofen „Der Bücherfeind“ .............................................. 9<br />
SFZ Cham „Die überaus mutige Lill<strong>im</strong>aus“ ...................................................................10<br />
Grund- und Mittelschule Erdweg „Der Stein der Macht“ ........................................... 11<br />
Grundschule Weßling „Lola macht Schlagzeilen“ ....................................................... 12<br />
Volksschule Sennberg „Schneewittchen“ ...................................................................... 13<br />
Mittelschule Hofhe<strong>im</strong>, Hauptschule „Wer ist schon gut?“ .........................................14<br />
Grundschule Sulzfeld „Haltet den Dieb – Ein Kinderkr<strong>im</strong>i“ ....................................... 15<br />
Grundschule Feucht „Einmal Strolch – <strong>im</strong>mer Strolch“ .............................................16<br />
Mittelschule Wörth „Knack die Nuss!“ ............................................................................ 17<br />
Grundschule Winzer <strong>Theater</strong>exper<strong>im</strong>ent ......................................................................18<br />
Workshops ...................................................................................................................... 19-20<br />
SFZ Kempten, Agnes-Wyssach-Schule „Was geht?“ ....................................................21<br />
Programmüberblick ...........................................................................................................22<br />
Abraxas-Verleihung ............................................................................................................23<br />
3
4 Grußwort zu den Schultheatertagen<br />
Willkommen auf den Brettern, die die<br />
Welt bedeuten!<br />
Willkommen zu den 4. Bayerischen <strong>Theater</strong>tagen<br />
<strong>im</strong> <strong>Regierung</strong>sbezirk <strong>Schwaben</strong>,<br />
die in diesem Jahr in Neusäß und<br />
Augsburg halt machen, die die Idee der<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik weiter in die Schulen<br />
hineintragen und dort fest verankern<br />
wollen.<br />
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus veranstaltet<br />
die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwaben</strong> in<br />
enger Zusammenarbeit mit PAKS, dem<br />
Pädagogischen Arbeitskreis Schultheater<br />
e. V. unter dem Motto „<strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Fluss</strong>“<br />
die 4. Bayerischen <strong>Theater</strong>tage 2012 für<br />
Grund-, Mittel- und Förderschulen.<br />
Als <strong>Regierung</strong>spräsident hoffe ich, dass<br />
das Festival in <strong>Schwaben</strong> <strong>von</strong> den<br />
Flüssen Schmutter, Wertach und Lech<br />
ausgehend, Schlüsselkompetenzen der<br />
kulturellen Bildung <strong>von</strong> Kindern und<br />
Jugendlichen, die Bedeutung des <strong>Theater</strong>spielens<br />
für die Persönlichkeitsentwicklung<br />
und den späteren Stand in der<br />
Berufswelt, dem <strong>Fluss</strong>system folgend in<br />
den <strong>Regierung</strong>sbezirk und ganz <strong>Bayern</strong><br />
weitertragen wird. Sehr gerne übernehme<br />
ich hierfür die Schirmherrschaft!<br />
„… Das ganze Leben ist eine Bühne, bei<br />
der es auf das Zusammenspiel ankommt.<br />
Wie gehe ich mit Dir um? Wie Du mit mir?<br />
Was können wir zusammen machen? Wie<br />
will ich mich <strong>von</strong> Dir abgrenzen, suche<br />
die Distanz? Wo liegen meine Stärken,<br />
wo Deine? Weil das Leben auf der Ernstseite<br />
der Bühne so schwer sein kann, so<br />
herausfordernd, manchmal so gnadenlos,<br />
zum Glück oft auch heiter und unbeschwert,<br />
darum bereitet es auf das Leben<br />
vor, wenn auf einer Probebühne geübt,<br />
erkundet, exper<strong>im</strong>entiert, <strong>im</strong>aginiert,<br />
identifiziert, orientiert werden kann …“.<br />
Das Schultheater findet in diesen Worten<br />
des Erziehungswissenschaftlers Otto<br />
Herz seine schlüssigste und aktuellste<br />
Rechtfertigung. Das Festival möchte<br />
in den vier Tagen die Wichtigkeit des<br />
<strong>Theater</strong>spielens für die Persönlichkeitsentwicklung<br />
in die Öffentlichkeit tragen,<br />
allen Beteiligten Erfahrungsaustausch<br />
bieten, den Werkstattcharakter betonen<br />
und einen <strong>im</strong>mer wieder notwendigen<br />
Motivationsschub auslösen.<br />
Das Organisationsteam hat alles mit<br />
größtem Engagement vorbereitet, so<br />
dass wir auf ein erfolgreiches <strong>Theater</strong>festival<br />
gespannt sein dürfen. Wir hoffen,<br />
dass alle am Ende zufrieden und erfüllt<br />
mit neuen Ideen in die nächste Spielzeit<br />
gehen können.<br />
Mein Dank gilt dabei neben PAKS auch<br />
den zahlreichen Unterstützern und<br />
Förderern, ohne deren großzügigen<br />
Beistand die Ausrichtung dieses Festes<br />
nicht möglich gewesen wäre. Ich danke<br />
dem Organisationsteam für die intensive,<br />
gelungene Vorbereitung. Mein Respekt<br />
gilt allen Lehrkräften, die sich <strong>im</strong>mer<br />
wieder begeistert und engagiert für das<br />
Schultheater zur Verfügung stellen, um<br />
so <strong>Theater</strong> und Spiel für unsere Kinder<br />
und Jugendlichen zu einem ansteckenden<br />
Erlebnis der ganz besonderen Art<br />
werden zu lassen.<br />
Als Schirmherr der <strong>Theater</strong>tage wünsche<br />
ich allen Beteiligten auf, vor und hinter<br />
der Bühne viel Freude und Erfolg bei<br />
ihren Aufführungen, gewinnbringende<br />
Erfahrungen in den Workshops, vor allem<br />
aber Erfahrungen <strong>im</strong> <strong>Fluss</strong> zwischen<br />
<strong>Theater</strong>begeisterten aus ganz <strong>Bayern</strong>. Ich<br />
wünsche allen Teilnehmern und Gästen<br />
eine wunderbare Zeit in unserem schönen<br />
<strong>Schwaben</strong> und heiße alle herzlich<br />
willkommen.<br />
Karl Michael Scheufele<br />
<strong>Regierung</strong>spräsident<br />
<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwaben</strong>
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir können nicht aus unserer Haut?<br />
Weit gefehlt – Schauspieler leben sogar<br />
da<strong>von</strong>, dass sie in unterschiedliche Rollen<br />
schlüpfen, verschiedene Charaktere<br />
darstellen und das Publikum <strong>von</strong> ihrer<br />
Wandlungsfähigkeit überzeugen. Wie<br />
spannend das sein kann, beweisen<br />
die 4. Bayerischen Schultheatertage<br />
der Grund-, Mittel- und Förderschulen.<br />
Vom 16. bis zum 19. Juli stehen diese<br />
ganz unter dem Motto „<strong>Theater</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Fluss</strong>“. Ein sehr treffendes Motto, wie<br />
ich finde, denn schließlich bedeutet<br />
<strong>Theater</strong> Bewegung: Gestik, M<strong>im</strong>ik, das<br />
Voranschreiten der Handlung – all dies<br />
befindet sich be<strong>im</strong> <strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Fluss</strong>. Die<br />
Akteure sollen uns Zuschauer mitreißen,<br />
das Stück soll uns bewegen und<br />
Emotionen erzeugen und durchaus<br />
über den Schlussvorhang hinaus auch<br />
einmal zum Nachdenken anregen und<br />
uns damit auch geistig in Bewegung<br />
versetzen. Darüber hinaus kann Neusäß<br />
mit der Schmutter auch einen richtigen<br />
<strong>Fluss</strong> aufweisen, der unser Landschaftsbild<br />
stark prägt. Ich hoffe, genauso<br />
prägend sind die Schultheatertage für<br />
die knapp 300 Teilnehmer. Ich jedenfalls<br />
freue mich sehr, dass Neusäß dieses<br />
Jahr Gastgeber eines so spannenden<br />
Festivals wie der <strong>Theater</strong>tage ist und<br />
dass diese Veranstaltung den einzelnen<br />
Grußwort zu den Schultheatertagen<br />
5<br />
Spielgruppen die Möglichkeit gibt, sich<br />
zu präsentieren. So können die einzelnen<br />
Gruppen nicht nur ihre Projekte<br />
zeigen, sondern auch sehen, was andere<br />
Gruppen aus anderen Städten auf die<br />
Bühne bringen. Eine gute Grundlage,<br />
um Erfahrungen miteinander auszutauschen<br />
oder sich Anregungen und Tipps<br />
bei anderen zu holen.<br />
Mein besonderer Dank geht an die<br />
Eichenwaldschule sowie die Organisatoren<br />
und Helfer, welche diese<br />
Veranstaltung möglich gemacht haben:<br />
Vielen Dank für Ihr Engagement und all<br />
die Zeit, die Sie investiert haben!<br />
Allen Teilnehmern und Gästen ein herzliches<br />
Willkommen, viel Spaß und tolle<br />
Tage in Neusäß! Ich hoffe, Sie fühlen<br />
sich hier wohl und behalten unsere<br />
Stadt in guter Erinnerung.<br />
Ihr Hansjörg Durz<br />
Erster Bürgermeister Stadt Neusäß
6<br />
Grußwort zu den Schultheatertagen<br />
Das Spiel kann beginnen!<br />
Der Pädagogische Arbeitskreis Schultheater<br />
für Grund-, Haupt/Mittel- und<br />
Förderschulen möchte die Begeisterung<br />
für das Schultheater wecken,<br />
fördern und ausbauen.<br />
Ein wichtiger Baustein dafür sind die<br />
<strong>Theater</strong>tage, die regional mit unserer<br />
Unterstützung stattfinden. Besonders<br />
stolz sind wir darauf, die zentralen Bayerischen<br />
<strong>Theater</strong>tage ins Leben gerufen<br />
zu haben, die - genehmigt durch das<br />
Kultusministerium - alle zwei Jahre<br />
in einem anderen <strong>Regierung</strong>sbezirk<br />
durchgeführt werden .<br />
Diese Veranstaltung ermöglicht jungen<br />
Spielerinnen und Spielern aus ganz <strong>Bayern</strong>,<br />
sich zu treffen, sich auszutauschen,<br />
<strong>von</strong>einander zu lernen, ihr Können zu<br />
zeigen und dabei viel zu erleben, das<br />
unvergessen bleiben wird.<br />
Die <strong>Theater</strong>tage sind auch ein Garant<br />
für die Qualitätssteigerung <strong>im</strong> Schultheater.<br />
Sie geben den Spielleiterinnen<br />
und Spielleitern die Gelegenheit, sich<br />
weiterzubilden und sichern dadurch<br />
den sinnvollen und Gewinn bringenden<br />
Einsatz des <strong>Theater</strong>spiels innerhalb der<br />
Erziehungsarbeit.<br />
Wir leben in einer Welt, in der alles<br />
ständig <strong>im</strong> <strong>Fluss</strong> ist. Besonders in der<br />
Technik: iPhone heute, iPad morgen<br />
und bald erfahren wir, was übermorgen<br />
kommt. Da ist es ganz wichtig, dass sich<br />
Schüler die Welt noch anders erfahrbar<br />
machen als nur digital. Kinder lernen in<br />
der handelnden Auseinandersetzung<br />
mit der Welt. Bei der <strong>Theater</strong>arbeit<br />
setzen sich <strong>Theater</strong>schülerinnen und<br />
-schüler aktiv mit sozialen, individuellen<br />
„Rollen“ und schließlich mit sich selbst<br />
auseinander. Dadurch wird die Persönlichkeitsentwicklung<br />
weit mehr als in<br />
jedem anderen Schulfach gefördert<br />
und gestärkt.<br />
Natürlich muss auch die <strong>Theater</strong>arbeit<br />
<strong>im</strong> <strong>Fluss</strong> bleiben, um ihre Bedeutung<br />
in der medialen Welt zu behaupten. Es<br />
kann nicht mehr darum gehen, auf der<br />
Bühne Alltagsgeschichten eins zu eins<br />
zu spielen. Das leistet das Fernsehen<br />
mit seinen technischen Mitteln in den<br />
Soaps viel besser und bietet es uns nur<br />
zu passivem Konsum an. <strong>Theater</strong> muss<br />
auch neue Ausdrucksformen finden.<br />
Mit Schülerinnen und Schülern gelingt<br />
das am wirkungsvollsten, wenn das<br />
körperlich-geistige Potential, das sie<br />
mitbringen, voll ausgeschöpft wird<br />
ohne den Anspruch, perfekt zu sein.<br />
Sie müssen ein gewähltes oder selbst<br />
entwickeltes Thema zu ihrem machen<br />
und es mit ihren eigenen Mitteln bewegt<br />
und sprachlich umsetzen, müssen<br />
auf Wesentliches reduzieren und einen<br />
künstlerischen Gestaltungsprozess zu<br />
einem offenen Ende führen.<br />
Liebe Schauspielerinnen und Schauspieler,<br />
wir freuen uns, dass ihr hier seid<br />
und wünschen euch und uns Tage voller<br />
lebendigem, bewegenden <strong>Theater</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Fluss</strong> hier in Augsburg zwischen drei<br />
Flüssen!<br />
Die 4. Bayerischenen <strong>Theater</strong>tage der<br />
Grund-, Haupt/Mittel- und Förderschulen<br />
sind eröffnet. Das Spiel kann<br />
beginnen!
Stadthalle Neusäß<br />
Montag, 16.07.2012<br />
16.00 Uhr<br />
Grundschule an der Rotbuchenstraße<br />
„Wenn ihr wüsstet“<br />
Die Kinder begegnen sich <strong>im</strong> Spannungsfeld<br />
zwischen Wollen und Sein.<br />
Sie erkennen Chancen und nutzen sie<br />
oder lassen sie vorbei ziehen.<br />
Musik – Bewegung – Bilder<br />
Von <strong>Theater</strong>übungen ausgehend<br />
entwickelte sich seit September 2011<br />
in Proben die Form. Nichts war geplant.<br />
Die Ursprünglichkeit der kindlichen<br />
Gedankenwelt ließ den roten Faden<br />
entstehen.<br />
Spielleitung: Katharina Bönisch<br />
Spieler: 15<br />
Klassenstufe: 3<br />
Spielform/Spielweise:<br />
choreographisches Bewegungstheater<br />
7
8 Eröffnungsfeier Bayerische <strong>Theater</strong>tage 2012<br />
Die Kooperationsgruppe der Fritz-Felsenstein-Schule in Königsbrunn und der<br />
Eichenwaldschule in Neusäß unter der Leitung <strong>von</strong> Christel Leder Barzynski<br />
und Gabriele Vogel gestaltet die Eröffnungsfeier.<br />
Die Schüler mit und ohne Behinderung<br />
haben sich zu dem Motto<br />
der <strong>Theater</strong>tage „<strong>Theater</strong> <strong>im</strong> <strong>Fluss</strong>“<br />
einiges ausgedacht, um das Publikum<br />
einzust<strong>im</strong>men . Sie haben sich dabei<br />
den <strong>Fluss</strong>, <strong>im</strong> eigentlichen Sinn, nämlich<br />
das Wasser als Grundlage genommen.<br />
Die Gruppen zeigen uns, dass Regen<br />
unterschiedlich <strong>von</strong> den Menschen<br />
gesehen wird, dass Wasser die Möglichkeit<br />
zum Schw<strong>im</strong>men, Rudern und zur<br />
Reinigung ist. Das Fließen des Wassers<br />
versuchen sie in einem Bewegungsbild<br />
darzustellen. Die Schmutter als Badefluss<br />
mit dem Schmutterstrandbad und<br />
ihren Badegästen darf natürlich nicht<br />
fehlen. Vielleicht entdeckt man ja hier<br />
das Schmuttertier. Die Schotten haben<br />
Nessie, die Neusäßer das Schmuttertier.<br />
Zwischendurch werden einige wichtige<br />
Menschen <strong>von</strong> den Spielern interviewt.
Stadthalle Neusäß<br />
Montag, 16.07.2012<br />
Eröffnungsfeier<br />
19.00 Uhr<br />
Der Bücherfeind<br />
20.00 Uhr<br />
Förderzentrum Albert Schweitzer Schule, Sonthofen<br />
„Der Bücherfeind“<br />
9<br />
Wenn der kleine König eines hasst,<br />
dann sind das Bücher! Besonders Fantasiegeschichten<br />
machen ihm schwer zu<br />
schaffen. Denn Fantasie beflügelt die<br />
Gedanken und lässt Ideen wachsen. Das<br />
sieht der König als große Bedrohung für<br />
seinen Einfluss auf seine Untertanen. So<br />
verbietet er das Lesen und befiehlt, alle<br />
Bücher durch die „Reißwölfe“ vernichten<br />
zu lassen. Großer Unfrieden zieht<br />
ins Land, denn alle Menschen, die das<br />
Lesen dennoch nicht lassen, müssen<br />
fürchten, verraten zu werden. Aber so<br />
leicht lassen sich starke Leser nicht<br />
unterkriegen. Das Volk wagt den Aufstand<br />
…<br />
Spielleitung: Beatrice Baier<br />
Tanzpädagogin: Beatrix Siegl<br />
Spieler: 15<br />
Klassenstufe: 6<br />
Spielform/Spielweise:<br />
Bewegungstheater
10<br />
SFZ Cham<br />
„Die überaus mutige Lill<strong>im</strong>aus“<br />
Unsere Geschichte spielt in einer Schule.<br />
Dort lebt eine lustige und verspielte<br />
Mäuseschar. Das unbeschwerte<br />
Leben der Mäuse wird jedoch durch<br />
die ungewisse Angst vor der Katze<br />
überschattet, besonders dann, wenn<br />
die Tür offen steht. Der überaus starke<br />
Willibald erlebt sich selbst zum Boss der<br />
Mäuserudels. Er gibt an, die Mäuse vor<br />
der Katze beschützen zu können. Dazu<br />
braucht es Ordnung und Gehorsam.<br />
Nur die kleine Lill<strong>im</strong>aus wagt Kritik<br />
und gehorcht nicht. Lill<strong>im</strong>aus schaut<br />
zudem noch anders aus. „Lill<strong>im</strong>aus muss<br />
schweigen!“, befiehlt Willibald und<br />
Lill<strong>im</strong>aus wird in die Lehrerbücherei<br />
verbannt. Dort vertreibt Lill<strong>im</strong>aus ihre<br />
Zeit mit Büchern und sie bringt sich das<br />
Lesen bei. Freundinnen besuchen sie<br />
he<strong>im</strong>lich, ihnen liest sie Geschichten vor.<br />
Währenddessen trainiert die Mäuseschar<br />
unter der Herrschaft <strong>von</strong> Willibald<br />
mit seinen Kumpanen Hermann und<br />
Josef „flink, hart, zäh“ für den Schutz vor<br />
der Katze. Eine große seltsame Dose,<br />
die eines Tages in der Schule auftaucht,<br />
bringt große Aufregung unter dem<br />
Mäusevölkchen. Willibald erhofft sich<br />
in dieser Dose saftige Leckerbissen.<br />
Lill<strong>im</strong>aus wird bleich vor Schrecken, als<br />
sie die rote Aufschrift auf der Dose liest:<br />
„Mäusegift“. Findet Lill<strong>im</strong>aus den Mut<br />
und die Kraft, ihre Freunde vor dem<br />
Verderben zu retten?<br />
Spielleitung: Birgit Heigl-Venus<br />
Spieler: 15<br />
Altersstufen: 11-14 Jahre<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
Dienstag, 17.07.2012<br />
09.00 Uhr<br />
10.15 Uhr
Reese-<strong>Theater</strong><br />
Dienstag, 17.07.2012<br />
09.00 Uhr<br />
10.15 Uhr<br />
Grund- und Mittelschule Erdweg<br />
„Der Stein der Macht“<br />
11<br />
Im Abenteuercamp werden vier Kinder<br />
nachts <strong>von</strong> Dämonen entführt, um für<br />
sie den „Stein der Macht“ zu suchen,<br />
den nur unschuldige Kinder finden<br />
können. Mit ihm wollen sie die Welt vernichten.<br />
Die Kinder, die vorher <strong>im</strong>mer<br />
nur gestritten hatten, werden durch<br />
Zusammenhalt fündig und überlisten<br />
die Monster, so dass diese den Stein<br />
nicht bekommen. Die Kinder vernichten<br />
den Zauberstein und damit auch die<br />
Dämonen. In diesem Moment wachen<br />
sie <strong>im</strong> Abenteuercamp auf und merken,<br />
dass alles nur ein Traum war.<br />
… oder ist es doch alles wirklich passiert?<br />
Spielleitung: Candida Schmitz<br />
Spieler: 12<br />
Klassenstufen: 2-6<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel
12<br />
Grundschule Weßling<br />
„Lola macht Schlagzeilen“ (sehr frei nach dem Roman <strong>von</strong> Isabel Abedi)<br />
Lola und ihre beste Freundin Flo kommen<br />
in die vierte Klasse und werden<br />
Paten der Erstklässler Lina und Moritz.<br />
Außerdem sind Lola und Flo in der<br />
Zeitungs-AG und streiten mit Annalisa<br />
und deren Freundinnen um die Gestaltung<br />
der Titelseite. Auf der Jagd nach<br />
Schlagzeilen interviewen die Freundinnen<br />
ihre eigenen Familien. Durch Lolas<br />
Träume geistert die ominöse Wasserpistolenbande<br />
und Mario, die Kussmaschine,<br />
jagt Küssen hinterher. Dann wird<br />
Lina angefahren …<br />
Aber alles fügt sich noch zu einem<br />
guten Ende.<br />
Spielleitung: Martina Seitz<br />
Spieler: 26<br />
Klassenstufen: 3-4<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
Dienstag, 17.07.2012<br />
14.30 Uhr<br />
15.45 Uhr
Reese-<strong>Theater</strong><br />
Dienstag, 17.07.2012<br />
14.30 Uhr<br />
15.45 Uhr<br />
Volksschule Sennberg<br />
„Schneewittchen“<br />
13<br />
Die Königin wünscht sich sehnlichst ein<br />
Kind mit Haaren, schwarz wie Ebenholz,<br />
Lippen, rot wie Blut und einer Haut,<br />
weiß wie Schnee. Der Wunsch geht in<br />
Erfüllung, doch die Königin wird durch<br />
die böse Stiefmutter ersetzt, die das<br />
schöne Mädchen natürlich loshaben<br />
will. Als der Jäger sie töten soll, läuft<br />
Schneewittchen in den bösen, dunklen<br />
Wald. Gerettet durch die Tiere und<br />
aufgenommen <strong>von</strong> den sieben Zwergen,<br />
scheint alles in Ordnung zu sein.<br />
Jedoch die böse Stiefmutter besitzt<br />
einen Zauberspiegel, der ihr verrät, wo<br />
Schneewittchen sich befindet. Immer<br />
noch sinnt sie danach, Schneewittchen<br />
aus dem Weg zu räumen und schafft<br />
es schließlich. Die Zwerge trauern und<br />
ein vorbeikommender Prinz verliebt<br />
sich. Schneewittchen wird gerettet<br />
und Hochzeit gefeiert. Jeder kennt die<br />
Geschichte, doch wir haben sie neu<br />
interpretiert.<br />
Spielleitung: Antje Göhmann<br />
Spieler: 16<br />
Klassenstufen: 3-7<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel, Tanz, Rap
14<br />
Mittelschule Hofhe<strong>im</strong>/Hauptschule, Unterfranken<br />
„Wer ist schon gut?“<br />
Wer ist schon gut? Sind Menschen<br />
<strong>im</strong>mer nur gut? Müssen sie nicht auch<br />
manchmal böse sein, um in dieser Welt<br />
zu bestehen?<br />
Wir sehen in diesem Stück eine Frau,<br />
die in der Stadt bekanntermaßen als<br />
gut gilt. Sie n<strong>im</strong>mt drei Götter auf, weil<br />
diese nirgendwo einen Platz für die<br />
Nacht finden. Aus Dank geben sie ihr<br />
am Morgen einen größeren Geldbetrag,<br />
so dass sie sich einen kleinen Laden<br />
kaufen kann. In ihrer Güte n<strong>im</strong>mt sie<br />
entfernte gute Freunde auf, bis die gesamte<br />
Großfamilie Einzug hält und auch<br />
versorgt werden möchte.<br />
Ein Flieger sieht für sich keinen Ausweg<br />
und will sich <strong>im</strong> Park das Leben nehmen.<br />
Die Gute kommt vorbei, bringt ihn<br />
<strong>von</strong> seinem Vorhaben ab und verspricht<br />
ihm das benötigte Geld, um wieder<br />
eine Arbeitsstelle zu erhalten.<br />
Dafür muss sie ihren Laden verkaufen.<br />
Da die gute Frau es allen recht machen<br />
möchte, steht sie am Ende vor dem<br />
Nichts.<br />
Um zu retten, was noch zu retten ist,<br />
schlüpft sie in die Rolle ihres Vetters<br />
– ein geschäftstüchtiger Bursche. Mit<br />
dem Geld <strong>von</strong> zwei alten Leuten, die<br />
ihr Erspartes der guten Frau geliehen<br />
haben, eröffnet er eine Fabrik und<br />
beschäftigt alle, die <strong>von</strong> dem Laden<br />
leben wollten. Sie hassen den Vetter,<br />
der ihnen so viel Arbeit abfordert und<br />
zeigen ihn bei der Polizei an, weil sie<br />
argwöhnen, er hätte der guten Frau<br />
etwas angetan …<br />
Spielleitung: Rolf Stern<br />
Spieler: 17<br />
Klassenstufe: 8<br />
Spielform/Spielweise:<br />
Sprechtheater<br />
Kradhalle<br />
Dienstag, 17.07.2012<br />
19.00 Uhr
Kr<strong>im</strong>is sind nichts für Kinder? Denkste!<br />
Lina und Linus jedenfalls lieben Kr<strong>im</strong>is<br />
als Bettlektüre, auch wenn Linus sich<br />
vor Albträumen fürchtet. Verfolgungsjagden<br />
finden sie besonders spannend.<br />
Kaum aber sind sie eingeschlafen,<br />
bevölkern unhe<strong>im</strong>liche Gestalten<br />
das Z<strong>im</strong>mer und Langfinger klauen<br />
alles, was nicht niet- und nagelfest ist<br />
mitsamt dem Bett, in dem sie liegen. Als<br />
sie erwachen finden sie sich auf einem<br />
Bahnhof wieder und beobachten einen<br />
Diebstahl. Und los geht die wilde Jagd:<br />
durch den Bahnhof, <strong>im</strong> Zug, <strong>im</strong> Wald,<br />
durchs Haus. Mithilfe zweier Kommissare<br />
klären Linus und Lina ihren Fall auf.<br />
Spielleitung: Armin Meisner-Then<br />
Spieler: 16<br />
Klassenstufen: 3-4<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel, Masken<br />
Grundschule Sulzfeld<br />
„Haltet den Dieb – Ein Kinderkr<strong>im</strong>i“<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
Mittwoch, 18.07.2012<br />
09.00 Uhr<br />
10.15 Uhr<br />
15
16<br />
Grundschule Feucht, Mittelfranken<br />
„Einmal Strolch – <strong>im</strong>mer Strolch“<br />
Niemand kann sich so schön daneben<br />
benehmen wie die wilden Strolche.<br />
Aber das geht den anderen Tieren eben<br />
zu weit. Die Wölfe beschließen sich zu<br />
verändern, um die Freundschaft der anderen<br />
nicht zu verlieren. Und da n<strong>im</strong>mt<br />
die Geschichte eine überraschende<br />
Wendung …<br />
Spielleitung: Petra Krieger<br />
Spieler: 20<br />
Klassenstufen: 2-4<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel<br />
Reese-<strong>Theater</strong><br />
Mittwoch, 18.07.2012<br />
09.00 Uhr<br />
10.15 Uhr
Reese-<strong>Theater</strong><br />
Mittwoch, 18.07.2012<br />
13.30 Uhr<br />
Mittelschule Wörth<br />
„Knack die Nuss!“ (nach der „Nussknacker“ <strong>von</strong> E.T.A. Hoffmann)<br />
17<br />
Maries Spielfiguren gewinnen in ihrer<br />
Fantasie ein Eigenleben, ihr Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
verwandelt sich in den Hof <strong>von</strong><br />
Prinzessin Pirlipat. Diese wurde durch<br />
eine Verwünschung in ein hässliches<br />
Nussknackermädchen verwandelt. Nur<br />
ein Jüngling, der ihr den Kern der Krakatuka<br />
Nuss zu essen gäbe, könnte sie <strong>von</strong><br />
diesem Zauber befreien. So entsteht<br />
durch zwei Parallelhandlungen, in Maries<br />
realer Welt und der ihrer Fantasie,<br />
eine bunte Mischung <strong>von</strong> theatralen<br />
Bildern.<br />
Das Stück wurde <strong>von</strong> den Schülern<br />
szenisch mit Texten ausgearbeitet und<br />
mit Mitteln des Bewegungstheaters<br />
ausgestaltet.<br />
Spielleitung: Michaela Riebel<br />
Spieler: 30<br />
Klassenstufe: 7<br />
Spielform/Spielweise:<br />
Bewegungstheater
18<br />
Grundschule Winzer<br />
<strong>Theater</strong>exper<strong>im</strong>ent<br />
Wir sind die Schulspielgruppe der<br />
Grundschule Winzer. Unsere AG<br />
besteht aus zehn Mädchen und zwei<br />
Jungen der Klassen 4a und 4b. Als<br />
begeisterte <strong>Theater</strong>spieler durften<br />
wir schon einige Male auf der Bühne<br />
stehen. Besonderen Spaß machte es<br />
uns einen mittelalterlichen Tanz bei<br />
unserem Burgfest in Winzer aufzuführen.<br />
Ebenso spielten wir das Märchen<br />
„Dornröschen“ oder studierten verschiedene<br />
lustige Sketche ein.<br />
Auf die <strong>Theater</strong>tage sind wir ohne Stück<br />
angereist. Dafür bekommen wir vor Ort<br />
einen 6 stündigen Workshop, dessen<br />
Ergebnis wir dann auf der Abschlussfeier<br />
präsentieren.<br />
Den Workshop hält Frau Leonore<br />
Schroth Dittmann, eine erfahrene und<br />
in Schultheaterkreisen bekannte Spielleiterin.<br />
Sie hat sich eine Fabel <strong>von</strong> Jean<br />
de la Fontaine ausgesucht:<br />
Die Grille und die Ameise – zwei Rollen!<br />
Wir wollen doch alle spielen! Geht das?<br />
Klar! Viele Ameisen arbeiten.<br />
Eins, zwei, drei Grillen arbeiten nicht.<br />
Was passiert wenn der Hunger kommt?<br />
Mal sehen was uns einfällt, während wir<br />
uns an 2 Tagen bewegen.<br />
Stadthalle Neusäß<br />
Donnerstag, 19.07.2012<br />
14.00 Uhr
Petra Küfner<br />
Von Geißlein und Wölfen:<br />
„Der Wolf und die sieben Geißlein“<br />
einmal ganz anders!<br />
Wir werden gemeinsam dem Charakter<br />
der Geißlein und Wölfe auf die Spur<br />
kommen, ausprobieren, wie sie sich<br />
bewegen, wie sie essen und fressen,<br />
welche Laute sie <strong>von</strong> sich geben. Durch<br />
<strong>Theater</strong>übungen und Spiele erkunden<br />
wir das Verhältnis <strong>von</strong> Wolf und<br />
Geißlein zueinander und entwickeln<br />
schließlich kleine Szenen, die uns in<br />
Ausschnitten das Märchen einmal ganz<br />
anders erleben lassen.<br />
Theo Jakob<br />
Drei Chinesen mit dem Kontrabass:<br />
Musikalische Weltreise<br />
Wir werden anhand des bekannten<br />
Kinderliedes „Drei Chinesen mit dem<br />
Kontrabass“ verschiedene Regionen<br />
der Welt pantom<strong>im</strong>isch (oder auch<br />
nicht), mit Geräuschen, St<strong>im</strong>me, etc.<br />
darstellen.<br />
Georg Heinecker<br />
Albert, ein Stein. Dieser Workshop<br />
präsentiert auf der Abschlussfeier.<br />
Wir werden Klangexper<strong>im</strong>ente mit<br />
verschiedenen (Kiesel)steinen machen<br />
und diese Klänge mit Steinsprichwörtern<br />
und Stein-Redewendungen<br />
verbinden. In Bewegung und Raum soll<br />
dann eine gemeinsame Schwingung<br />
geschaffen werden.<br />
Klaus Neudert<br />
Bewegungstheater mit Tüchern<br />
Wir werden verschiedene Lauf- und<br />
Spielformen mit Tüchern erproben,<br />
eine Einzeljonglage mit 3 Tüchern<br />
erarbeiten und Gruppenjonglage in<br />
Kreisform durchführen. Das Suchen <strong>von</strong><br />
Ausdrucksmöglichkeiten mit Tüchern<br />
wird uns in die Erarbeitung kurzer<br />
Spielszenen bringen, bei welchen die<br />
Tücher als Hilfsmittel der Darstellung<br />
dienen werden.<br />
Kathrin Kühnlein<br />
Mobbing<br />
Mobbing – Wie fühlt man sich, wenn<br />
man gemobbt wird? Wie wehrt man<br />
sich dagegen? Mit Hilfe <strong>von</strong> Spielen<br />
versetzten wir uns in verschiedene Situationen,<br />
mit denen du vielleicht eine<br />
neue Seite <strong>von</strong> dir kennenlernst.<br />
Workshops<br />
Programm/Beschreibung<br />
19<br />
Christina Bründler<br />
<strong>Theater</strong>fundgrube<br />
In diesem Workshop beschäftigen wir<br />
uns mit unterschiedlichen Stilmitteln<br />
(Zeitlupe, Synchronizität), arbeiten mit<br />
Stühlen und Zeitungen und natürlich<br />
<strong>im</strong>provisieren wir auf unterschiedlichste<br />
Weise mit und ohne Requisiten.<br />
Wolfram Brüninghaus<br />
Für Spielleiter: Bewegte Momente<br />
Aus Bewegungen entstehen Zeichen,<br />
die sich über ihre Bildhaftigkeit zu<br />
Sätzen formen und diese – aneinander<br />
gefügt – erzählen kleine Geschichten.<br />
Gliedmaßen und Bewegungszentren<br />
des Körpers erfahren pflegende<br />
Zuwendung, um das Erzählen in <strong>Fluss</strong><br />
zu bringen.<br />
In der Abschlussfeier treten die Spielleiterinnen<br />
und Spielleiter vor ihren<br />
Kindern auf und zeigen ihnen einen<br />
Teil ihrer Workshoparbeit.<br />
Bitte mitbringen:<br />
Zettel, Stift, bewegungsfreundliche<br />
Kleidung und Schuhe
20<br />
Workshops<br />
Programm/Beschreibung<br />
Manfred Grüssner<br />
Für Lehrer und Seminaristen:<br />
Kreativer Umgang mit Spieltexten<br />
Muss am Anfang der <strong>Theater</strong>proben in<br />
der Schule ein fertiger Spieltext stehen,<br />
der <strong>von</strong> den Mitwirkenden auswendig<br />
gelernt und dann „aufgesagt“ wird?<br />
Nein! Durch grundlegende theaterpädagogische<br />
Übungen versuchen wir zu<br />
erforschen, wie Schüler sich durch die<br />
Förderung der eigenen Ausdrucksfähigkeit,<br />
der Wahrnehmungsfähigkeit,<br />
der Konzentrationsfähigkeit und der<br />
Kreativität <strong>von</strong> ihrer körperlichen und<br />
emotionalen Seite einem <strong>Theater</strong>stück<br />
nähern können. Ein Schwerpunkt <strong>im</strong><br />
zweiten Teil des Workshops ist die<br />
kreative Gestaltung <strong>von</strong> Textfragmenten.<br />
Die Frage, wie man <strong>von</strong> den<br />
theaterpädagogischen Übungen zur<br />
Szene und dann zum Stück kommt, soll<br />
in den häufig angesetzten Phasen der<br />
Reflexion an Hand <strong>von</strong> Praxisbeispielen<br />
beantwortet werden.<br />
Bitte mitbringen:<br />
bewegungsfreundliche Kleidung<br />
Elisabeth Pavlas<br />
Traumreisen<br />
In Paul Maars Bilderbuch „Paulas Traum“<br />
fällt Paula in verschiedene Welten: die<br />
runde, eckige, verkehrte …<br />
Wir erkunden, wie wir mit unserem<br />
Körper diese Welten darstellen können<br />
und lassen uns dabei <strong>von</strong> den fantasievollen<br />
Bildern anregen.<br />
Peter Mückstein<br />
Verzauberte Literatur<br />
In diesem Workshop werden wir erleben,<br />
wie sich Figuren aus bekannten<br />
und weniger bekannten Kinderbüchern<br />
auf der Bühne begegnen und in welche<br />
Dialoge und Interaktionen sie treten.<br />
Beate Schmid<br />
Blitzgeschichte entwickeln<br />
Das Material zu einer Geschichte ist in<br />
deinem Kopf. Phantastisch! Zusammen<br />
entwickeln wir eine blitzschnelle Geschichte,<br />
die als Grundlage für weitere<br />
Geschichten dient.<br />
Ihr könnt euch in diesem Workshop<br />
also nach Herzenslust mit den Schätzen<br />
in euren Köpfen austoben! Am Ende<br />
nehmt ihr die verrücktesten Geschichten<br />
mit.
Szenen zum Thema „Immer mehr…“<br />
<strong>von</strong> und mit Schülern der Agnes-Wyssach-Schule.<br />
Was geht?<br />
Wo stehe ich?<br />
Was hat das mit mir zu tun?<br />
… sind die zentralen Fragen, die in einer<br />
bunten Zusammenschau <strong>von</strong> verschiedenen<br />
Szenen gestellt werden. Wir<br />
bringen in diesem Stück unsere Inhalte,<br />
Gedanken, Emotionen und Bewegungen<br />
zum Thema „Immer mehr …“ auf<br />
die Bühne.<br />
Spielleitung: Christoph Müller<br />
Tanz: Hilde Stadelmann<br />
Spieler: 12 Schauspieler, 14 Tänzer<br />
Klassenstufen: 5-9<br />
Spielform/Spielweise:<br />
personales Spiel, Szenencollage<br />
SFZ Agnes-Wyssach-Schule, Kempten<br />
„Was geht?“<br />
Stadthalle Neusäß<br />
Donnerstag, 19.07.2012<br />
10.00 Uhr<br />
21
22 Programmüberblick<br />
Montag, 16. Juli 2012<br />
16 Uhr<br />
Stadthalle Neusäß<br />
„Wenn ihr wüsstet“<br />
19 Uhr<br />
Stadthalle Neusäß<br />
Eröffnungsfeier<br />
20 Uhr<br />
Stadthalle Neusäß<br />
„Der Bücherfeind“<br />
Dienstag, 17. Juli 2012<br />
9 Uhr und 10.15 Uhr<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
„Die überaus mutige<br />
Lill<strong>im</strong>aus“<br />
9 Uhr und 10.15 Uhr<br />
Reese-<strong>Theater</strong><br />
„Der Stein der Macht“<br />
14.30 und 15.45 Uhr<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
„Lola macht Schlagzeilen“<br />
14.30 und 15.45 Uhr<br />
Reese-<strong>Theater</strong><br />
„Schneewittchen“<br />
19 Uhr<br />
Kradhalle<br />
„Wer ist schon gut?“<br />
Mittwoch, 18. Juli 2012<br />
9 Uhr und 10.15 Uhr<br />
Abraxas-<strong>Theater</strong><br />
„Haltet den Dieb –<br />
Ein Kinderkr<strong>im</strong>i“<br />
9 Uhr und 10.15 Uhr<br />
Reese-<strong>Theater</strong><br />
„Einmal Strolch –<br />
<strong>im</strong>mer Strolch“<br />
13.30 Uhr<br />
Reese-<strong>Theater</strong><br />
„Knack die Nuss!“<br />
15.30 bis 18.00 Uhr<br />
Schule<br />
Workshops<br />
19.30 Uhr<br />
Schule<br />
Disco<br />
Donnerstag, 19. Juli 2012<br />
10 Uhr<br />
Stadthalle Neusäß<br />
„Was geht?“<br />
13 Uhr<br />
Stadthalle Neusäß<br />
Abschlussfeier
Nach jeder Aufführung verleiht eine vorher best<strong>im</strong>mte Gruppe <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern einer anderen <strong>Theater</strong>gruppe, die<br />
gerade gespielt hat, für zwei Kriterien jeweils einen Abraxas. So erfolgt während der <strong>Theater</strong>tage regelmäßig auch <strong>von</strong> Schülerseite<br />
eine Reflexion des Gesehenen und Erlebten. Dies ist konstruktive Kritik in Form <strong>von</strong> Anerkennung. Sie stärkt, motiviert und<br />
bestätigt. Die Kriterien sind den Kindern schon Wochen zuvor bekannt.<br />
Für folgende Kriterien sollte die <strong>Theater</strong>gruppe den Abraxas bekommen:<br />
Abraxas-Verleihung<br />
• Starke Bilder:<br />
„Ich habe starke Bilder gesehen; ein Fotograf hätte erinnerungswerte Fotos machen können.“<br />
• Überzeugendes Spiel:<br />
„Die Kinder haben mich durch ihr Spiel (Zusammenspiel) überzeugt und ihre Rollen gut gespielt, gut gesprochen.“<br />
• Berührung/Nachdenklichkeit:<br />
„Das <strong>Theater</strong>stück hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht.“<br />
• Lustigkeit:<br />
„In dem <strong>Theater</strong>stück konnte ich <strong>von</strong> Herzen lachen.“<br />
• Bühnenbild:<br />
„Das Bühnenbild war einfallsreich und gut in die Handlung eingebaut.“<br />
• Spannung:<br />
„Das <strong>Theater</strong>stück war spannend.“<br />
• Kostüme<br />
„Die Kostüme waren fantasievoll und passten gut zur Handlung.“<br />
• Bewegung:<br />
„Das <strong>Theater</strong>stück lebte durch viel Bewegung.“<br />
• Musik:<br />
„Die Musik war bemerkenswert und passte gut zur Handlung.“<br />
• Requisiten:<br />
„Spielgegenstände/Requisiten waren einfallsreich und gut eingesetzt.“<br />
• Spielidee:<br />
„Das <strong>Theater</strong>stück hatte eine ungewöhnliche Spielidee.“<br />
23
Impressum<br />
Herausgeber/Veranstalter:<br />
<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwaben</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Pädagogischen<br />
Arbeitskreis Schultheater e.V. (PAKS)<br />
Veranstaltungsbüro:<br />
Grund- und Mittelschule Neusäß<br />
Am Eichenwald 51<br />
86356 Neusäß<br />
Redaktion:<br />
Beatrice Baier<br />
Illustration:<br />
Christof Heinz<br />
Gestaltung:<br />
© schmidundkeck.de<br />
Vorstand PAKS (Stand Juli 2012):<br />
1. Vorsitzende: Beatrice Baier<br />
2. Vorsitzende: Ulrike Mönch-Heinz<br />
3. Vorsitzender: Wolfram Brüninghaus<br />
Kassier: Christel Leder-Barzynski<br />
Schriftführer: Manfred Grüssner<br />
www.???.de<br />
Mitglieder des Organisationsteams:<br />
Christel Leder-Barzynski, Julia Dlugosh,<br />
Beatrice Baier, Kerstin Nölp, Wolfram<br />
Brüninghaus