Bebauungsplan Nr. 48 âÂÂAn der Weinkaje ... - Stadt Elsfleth
Bebauungsplan Nr. 48 âÂÂAn der Weinkaje ... - Stadt Elsfleth
Bebauungsplan Nr. 48 âÂÂAn der Weinkaje ... - Stadt Elsfleth
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BEGRÜNDUNG Stand 10. April 2007<br />
1. Allgemeine Grundlagen / Planungsanlass<br />
1.1 Planungsanlass<br />
Gemäß §1 Abs. 3 und §2 Abs. 1 erstellt die Gemeinde Bauleitpläne in eigener Verantwortung sobald und<br />
soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erfor<strong>der</strong>lich ist. Nach dem Abriss <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Weinbrennerei Pabst und Richarz sollen auf dem an <strong>der</strong> Hunte gelegenen Grundstück ein Ausbildungszentrum<br />
für maritime Berufe sowie weitere maritime Nutzungen angesiedelt werden.<br />
Der Rat <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Elsfleth</strong> fasste am 06. März 2007 den Beschluss, für diesen Bereich den <strong>Bebauungsplan</strong><br />
<strong>Nr</strong>.<strong>48</strong> „An <strong>der</strong> <strong>Weinkaje</strong>“ aufzustellen.<br />
1.2 Technische Grundlagen<br />
Als Kartengrundlage für den rechtlichen Nachweis <strong>der</strong> Grundstücke dient eine digitale Katasteramtsvorlage<br />
im Maßstab 1:1000.<br />
2. Ziel des <strong>Bebauungsplan</strong>es<br />
Der <strong>Bebauungsplan</strong> verfolgt das Ziel, die Voraussetzungen für die Standortsicherung und -verbesserung<br />
<strong>Elsfleth</strong>s als Zentrum <strong>der</strong> Berufsausbildung für maritime Berufe zu schaffen. Ferner soll die Ansiedlung<br />
maritimer Wirtschaftsbetriebe auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen Weinbrennerei Pabst und Richarz ermöglicht<br />
werden um Synergieeffekte aus Ausbildung und Forschung nutzen zu können.<br />
Durch den <strong>Bebauungsplan</strong> wird Baurecht für die Nutzung des Geländes geschaffen und eine städtebaulich<br />
geordnete Bebauung des Grundstückes sichergestellt.<br />
3. Städtebauliche Idee<br />
Im Plangebiet soll ein maritimes Kompetenzzentrum entstehen. Einrichtungen <strong>der</strong> Berufsbildung, <strong>der</strong><br />
Wirtschaft und <strong>der</strong> Forschung sollen auf dem Gelände zusammengebracht werden und voneinan<strong>der</strong> profitieren.<br />
Vorbereitend zum <strong>Bebauungsplan</strong> wurde durch die Büros „ppp Architekten + <strong>Stadt</strong>planer“ aus Lübeck und<br />
„ arbos Landschaftsarchitekten“ aus Hamburg ein städtebaulich-landschaftsplanerischer Rahmenplan<br />
aufgestellt. Grundidee <strong>der</strong> Planung ist es, die Baustruktur und die öffentlichen Räume auf die Wasserflächen<br />
von Hunte und Liene-Kanal auszurichten. Durch platzartig aufgeweitete, öffentliche Räume werden<br />
Blickbeziehungen aus allen Bereichen des Geländes zum Wasser hergestellt.<br />
Die Gebäude im östlichen Bereich des Plangebietes werden rechtwinklig zur Hunte aufgereiht und bilden<br />
mit ihrer kammartigen, zum Wasser hin geöffneten Struktur eine klare Baukante entlang des Flusses.<br />
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