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Johannes Kepler

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<strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong><br />

Gemälde von Hans von Aachen vor 1612<br />

"<strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong> wurde am 27. Dezember 1571 als Siebenmonatskind in Weil (heute Weil der Stadt),<br />

circa 15 Kilometer westlich von Stuttgart, in Württemberg geboren. Er war das älteste von acht Kindern<br />

(sechs Brüder und eine Schwester).<br />

Der 25jährige <strong>Kepler</strong> selbst schrieb in einem umfangreichen Familienhoroskop:<br />

“Über die Geburt <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong>s. Ich bin der Frage meiner Zeugung nachgegangen, die im Jahre<br />

1571, am 16. Mai, morgens um 4.37 erfolgte.<br />

Meine Schwächlichkeit bei der Geburt widerlegt den Verdacht, meine Mutter sei bei ihrer Verheiratung,<br />

die am 15. Mai stattfand, bereits schwanger gewesen…Ich kam also vorzeitig zur Welt, mit<br />

zweiunddreißig Wochen, nach 224 Tagen, zehn Stunden…”<br />

Seine Eltern waren protestantisch, was ihm seinen Lebensweg enorm erschwert hat.<br />

Sein Vater, Heinrich <strong>Kepler</strong>, war von Beruf Kaufmann. Er wurde als vierter Sohn des Bürgermeisters<br />

Sebald <strong>Kepler</strong> geboren. Er war sehr heftig und abenteuerlustig, und im zweiten Jahr seiner Ehe ging<br />

1


er in die Niederlande, wo er in den Kriegsdienst des Herzogs von Alba eintrat, um die Calvinisten zu<br />

bekämpfen.<br />

<strong>Kepler</strong>s Mutter, Katharina, wurde als Tochter des Bürgermeisters Güldemann in Eltingen geboren. Da<br />

sie ihre Mutter schon sehr früh verloren hatte, wurde sie von einer Base erzogen und entwickelte sich<br />

zu einem starrköpfigen und eigensinnigen Menschen.<br />

Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes Heinrich zog sie ihrem Mann nach und legte die Erziehung<br />

ihrer Kinder in die Hände der Großeltern.<br />

<strong>Johannes</strong> war von klein auf ein schwächliches und kränkliches Kind.<br />

Mit drei Jahren erkrankte er an den Blattern, wovon er lebenslang eine Sehschwäche zurückbehielt.<br />

Nach zweijährigem Wanderleben kehrten die Eltern heim und die Familie zog nach Leonberg. Dort<br />

erwarben sie ein Haus mit Grundbesitz und waren in den ersten Jahren auch ziemlich wohlhabend.<br />

<strong>Johannes</strong> bekam 1577, noch vor Vollendung seines sechsten Lebensjahres, ein Jahr lang deutschen<br />

Lese- und Schreibunterricht. Nach diesem Jahr begann sein Unterricht an der Lateinschule in Leonberg.<br />

Sein Vater verlor durch eine Bürgschaft fast sein gesamtes Vermögen und musste sein Haus verkaufen.<br />

Die Familie zog nach Elemendingen und pachtete dort das "Wirtshaus zur Sonne". In dieser Zeit musste<br />

<strong>Kepler</strong> oft seinen Schulbesuch unterbrechen, um im Haus, in der Wirtschaft und bei der Landarbeit<br />

zu helfen.<br />

Ende 1582 beendete er die 2. Klasse der Lateinschule.<br />

Seine Erfolge in der Schule und sein wenig widerstandsfähiger Körper veranlassten seine Eltern ihn<br />

zum Studium zu bestimmen, da er weder zur Landarbeit, noch zur Ausübung eines Gewerbes tauglich<br />

schien.<br />

Im Mai 1583 bestand er das so genannte "Landexamen" (dieses war Vorraussetzung zum Besuch der<br />

Klosterschule, welches die Vorbereitung auf das Hochschulstudium war).<br />

Im Herbst 1584 trat <strong>Johannes</strong> in die Klosterschule Adelsberg ein, wo er zwei Jahre im Internat blieb.<br />

Hier lernte er Latein, Griechisch, Rhetorik [Redekunst] und Dialektik. Das Leben im Internat war für<br />

<strong>Johannes</strong> nicht immer einfach, denn die Schüler wurden spartanisch erzogen und hinzukam, dass er<br />

unter seinen Mitschülern viele Neider hatte.<br />

Im Oktober 1586 bestand er die Abschlussprüfung mit "gut" und ging anschließend in die Klosterschule<br />

in Maulbronn.<br />

Die folgenden drei Jahre verbrachte er dort und erweiterte sein Wissen in Rhetorik und Latein.<br />

Als neue Fächer bekam er sphärische Trigonometrie und Arithmetik hinzu.<br />

Nach einem zweijährigen Aufenthalt musste er sich seiner ersten Prüfung unterziehen, die er am 25.<br />

September 1588 bestand. Er erlangte somit den ersten akademischen Grad, das Bakkalaureat.<br />

Darauf folgte das dritte Studienjahr in Maulbronn, wo er jetzt bereits als Student geachtet wurde. Nach<br />

Beendigung des Vorbereitungsstudiums kam für <strong>Kepler</strong> ein Studium an der Tübinger Universität in<br />

Frage. Er hatte die Absicht Theologie zu studieren und wegen seiner guten Leistungen erhielt er als<br />

Stipendiat des Landes Württemberg einen Freiplatz im Tübinger Theologiestift. Zusätzlich bekam er<br />

noch, mit Hilfe seines Großvaters, ein Stipendium in seiner Heimatstadt.<br />

So war <strong>Kepler</strong> von den größten wirtschaftlichen Problemen befreit und konnte sich ganz auf sein Studium<br />

konzentrieren.<br />

2


Doch plötzlich wurde <strong>Kepler</strong>s Leben von neuen Sorgen überschattet. Sein Vater verließ wegen häuslicher<br />

Auseinandersetzungen die Heimatstadt und ging zur See. Als er später zurückkehrte, fand er<br />

auf dem Heimweg den Tod.<br />

Ohne seine Pflichtfächer zu vernachlässigen, fand <strong>Kepler</strong> bald großes Interesse an Mathematik und<br />

Astronomie. Sein wichtigster Lehrer war der Mathematiker und Astronom Michael Mästlin. Dieser galt<br />

als Anhänger der heliozentrischen Theorie der Planetenbewegung, die Nikolaus Kopernikus entwickelt<br />

hatte. Mästlin entdeckte die mathematische Begabung seines Schülers <strong>Kepler</strong> und unterrichtete ihn<br />

privat in der Kopernikanischen Planetenlehre.<br />

Noch nicht 20jährig erlangte <strong>Kepler</strong> in einem glänzenden Examen als Zweitbester unter 14 Bewerbern<br />

am 11. August 1591 die philosophische Magisterwürde [Lehrer].<br />

Im Jahre 1592 begann <strong>Kepler</strong> sein Studium in der Theologie. Er betrieb das Studium mit großem Eifer,<br />

da er von zu Hause aus christlich erzogen worden war.<br />

Im Februar 1594 verließ <strong>Kepler</strong>, nach einigen Auseinandersetzungen mit seinen Professoren, die<br />

Universität und ging nach Graz, um dort seine erste Stellung als Mathematiklehrer und Landschaftsmathematiker<br />

anzutreten. Da ihn die Mathematik allein nicht ausfüllte, übernahm er zusätzlich noch<br />

die Fächer Latein und Rhetorik.<br />

Zu seinen Erfolgen als Landschaftsmathematiker in Graz gehörte, daß er ein “Astrologisches<br />

Prognostikum” für das Jahr 1595 erstellte, in dem er sowohl das Wetter, als auch Bauernunruhen und<br />

einen Türkeneinfall richtig vorhersagte.<br />

Schon sein erster Kalender war ein Volltreffer. Er schrieb an seinen Lehrer Michael Mästlin:<br />

“Übrigens haben sich die Voraussagen des Kalenders so weit als richtig erwiesen. Es ist eine ungeahnte<br />

Kälte in unserem Land. In den Höfen auf den Bergen sterben die Leute vor Kälte. Nach zuverlässigen<br />

Berichten fallen ihnen die Nasen ab, wenn sie nach Hause kommen und sich schneuzen…”<br />

Als Astronom beschäftigte sich <strong>Kepler</strong> zunächst mit den Abständen der Planeten zueinander. Er arbeitete<br />

eine komplexe geometrische Hypothese aus, um die Entfernungen zwischen den Planetenumlaufbahnen<br />

erklären zu können. Er hatte aber fälschlicherweise Kreisbahnen angenommen. Später<br />

leitete er selbst ab, dass die Planetenbahnen elliptisch sind.<br />

Seine vorläufigen Berechnungen mit Kreisbahnen stimmten jedoch schon innerhalb von fünf Prozent<br />

mit den Beobachtungen überein. <strong>Kepler</strong> nahm an, dass die Sonne eine Kraft ausübt, die sich mit der<br />

Entfernung verringert und die Planeten in ihren Umlaufbahnen hält. Er veröffentlichte diese These in<br />

einer Abhandlung mit dem Titel “Mysterium Cosmographicum” (Das Weltgeheimnis) im Jahre 1596 als<br />

sein astronomisches Erstlingswerk.<br />

Am 27. April 1597 heiratete <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong> die 23jährige Barbara Müller von Mühleck. Sie war bereits<br />

zweimal Witwe und brachte aus erster Ehe eine fünfjährige Tochter, Regina Lorenz, mit. Barbaras<br />

Vater war Mühlenbesitzer und so hatte <strong>Kepler</strong> eine finanzielle Absicherung für seine wissenschaftliche<br />

Tätigkeit. Seine Frau schenkte ihm in Graz zwei Kinder, am 2. Februar 1598 den Sohn Heinrich<br />

und im Juni 1599 die Tochter Susanne.<br />

Der Tod seines ersten Kindes am 4. April 1598 war für <strong>Kepler</strong> ein schwerer Schlag, den er nur langsam<br />

überwand. Ihm folgte ein zweiter Schlag, als auch seine Tochter 35 Tage nach der Geburt an<br />

Hirnhautentzündung starb.<br />

<strong>Kepler</strong> begann mit den Vorarbeiten zu den “Harmonices Mundi” (Weltharmonik) und mit einer Untersuchung<br />

über die Fixsternparallaxen. Dabei stand er vor allem vor dem Problem keine eigenen Messinstrumente<br />

zu besitzen, um seine Theorien empirisch zu überprüfen.<br />

Er versuchte deshalb (und wegen der sich zuspitzenden religiösen Verfolgung der Protestanten in<br />

Graz), eine Anstellung beim Hofastronomen Tycho Brahe zu bekommen, dem Forscher, der die genauesten<br />

empirischen Daten und die exaktesten Messinstrumente seiner Zeit hatte.<br />

1600 wurde <strong>Kepler</strong> mit seiner Familie im Zuge der Gegenreformation aus Graz vertrieben und siedelte<br />

nach Prag über, wo er Assistent von Tycho Brahe wurde. Er übernahm zusammen mit Brahe die Be-<br />

3


echnung neuer Planetentafeln für Kaiser Rudolf II, die auch nach diesem “Tabulae Rudolphinae”<br />

(Rudolfinische Tafeln) benannt wurden. Dieses Werk enthielt die bis dahin genauesten Tabellen der<br />

Planetenbewegung und damit der jeweiligen Planetenpositionen. Nachdem Tycho Brahe verstorben<br />

war, wurde <strong>Kepler</strong> dessen Nachfolger als kaiserlicher Mathematiker Rudolfs II.<br />

Die Jahre in Prag brachten für <strong>Kepler</strong> außer den Aufregungen in seinem Beruf, auch im häuslichen<br />

Bereich einige Sorgen. Seine Frau Barbara war oft krank und auch seine Gesundheit und Widerstandskraft<br />

waren durch dauernde Erkältungskrankheiten geschwächt. Die am 02. Juli 1602 geborene<br />

Tochter nannte er wieder Susanne und er hatte das Glück, sie heranwachsen zu sehen. Zwei Jahre<br />

darauf am 03. Dezember 1604 wurde sein Sohn Friedrich geboren, der aber im Alter von 6 Jahren an<br />

den Pocken starb.<br />

Ende 1604 verfasste <strong>Kepler</strong> einen Bericht über eine Supernova, die er beobachtet hatte und begann<br />

mit der Arbeit an der "Astronomia Nova einer Abhandlung über die Bewegung des Mars.<br />

Dabei stellte <strong>Kepler</strong> zum ersten Mal die Kreisförmigkeit der Planetenbahnen in Frage und versuchte<br />

die Marsbahn zunächst mit einem Oval zu erklären.<br />

Ostern 1605 rang er sich erst dazu durch, eine elliptische Planetenbahn anzunehmen, eine Lösung<br />

der er bis dahin als zu einfach misstraut hatte. Diese Erkenntnis ist die Basis der <strong>Kepler</strong>schen Gesetze.<br />

Die ersten zwei erschienen 1609 in der “Astronomia Nova”.<br />

Nach dem <strong>Kepler</strong>schen Gesetz bewegen sich die Planeten auf Ellipsen (<strong>Kepler</strong>-Ellipsen), in deren<br />

einem Brennpunkt die Sonne steht.<br />

Nach dem zweiten <strong>Kepler</strong>schen Gesetz überstreicht eine von der Sonne zu einem Planeten gezogene<br />

Linie (Fahrstrahl) in gleichem Zeitraum gleiche Flächen. Mit anderen Worten ausgedrückt: Je näher<br />

die Planeten der Sonne sind, desto schneller bewegen sie sich.<br />

Er stellte die "Astronomia Nova" noch 1606 fertig, der Druck dauerte jedoch bis 1609.<br />

Am 21. Dezember 1607 wurde <strong>Kepler</strong>s Sohn Ludwig in Prag geboren. Im folgenden Jahr heiratete<br />

seine Stieftochter Regina einen Arzt aus Bayern und verließ die Familie.<br />

Im Jahre 1610 erfuhr <strong>Kepler</strong> von einer anderen revolutionären astronomischen Entdeckung: Galilei<br />

hatte mittels eines Fernrohrs die Jupitermonde und die Mondoberfläche gesehen, zwei weitere Tatsachen,<br />

die das heliozentrische Weltbild des Kopernikus unterstützten.<br />

Als <strong>Kepler</strong> im August dieses Jahres die Gelegenheit erhielt, selbst ein Fernrohr zu verwenden, schlug<br />

er in seiner Abhandlung über die Optik, die Linsen und Linsensysteme, "Dioptrice" (Dioptrik) genannt,<br />

eine verbesserte Form des Galileischen Fernrohrs vor.<br />

Dieses <strong>Kepler</strong>sche Fernrohr, das sehr lange in der Astronomie in Verwendung blieb, hatte als Okular<br />

statt einer konkaven eine konvexe Linse. Es erlaubte dadurch wesentlich höhere Vergrößerungen.<br />

Am 03. Juli 1611, im Alter von 37 Jahren, starb <strong>Kepler</strong>s Frau Barbara. <strong>Kepler</strong> war in einer verzweifelten<br />

Lage und gab deshalb die 9jährige Susanne und den 4jährigen Ludwig zu einer Witwe nach Mähren<br />

in Pflege.<br />

Als 1611 feindliche Truppen plündernd in Prag einfielen und Rudolf II abdanken musste, versuchte<br />

<strong>Kepler</strong> eine Stellung in Linz zu erhalten.<br />

<strong>Kepler</strong> holte die Kinder aus Mähren ab und trat mit ihnen die Reise nach Österreich an. Dort gab er<br />

seine Kinder in dem Städtchen Wels in Pflege, und trat Mitte Mai 1612 in Linz eine Stelle als Landschaftsmathematiker<br />

an.<br />

Im Oktober 1613 heiratete <strong>Kepler</strong> in Eferding seine zweite Frau, die 24jährige Susanne Reutinger, die<br />

ärmliche Tochter eines Tischlers. Zusammen mit seinen zwei Kindern aus erster Ehe zog er in ein<br />

Haus in der Hofgasse. Später wohnte er in der Rathausgasse 5 und schließlich in einem Landhaus.<br />

In Linz wurde er beim Weinkauf auf die Idee gebracht, eine Untersuchung über das Volumen von<br />

Weinfässern zu veröffentlichen, die "Nova Stereometria Doliorum" (Stereometrie der Fässer).<br />

4


In seinen “Neuen Inhaltsberechnungen der Weinfässer” beschrieb <strong>Kepler</strong> 1615 eine Ellipse als<br />

“ablenger Circkel”, ein Trapez als “Spiebeckich”, den Tangens [ein Seitenverhältnis im Dreieck] als<br />

“Anstreicher” und eine Pyramide als “zugespitzte Seule”.<br />

Während der Jahre in Linz schenkte ihm seine 18 Jahre jüngere Frau sechs Kinder. Die ersten drei,<br />

Margaretha, Katharina und Sebald, in den Jahren 1615, 1616 und 1619 geboren, starben im Alter von<br />

zwei bis vier Jahren.<br />

Am Leben blieben Kordwar, Friedmar und Hildebert, die in den Jahren 1621, 1623 und 1625 zur Welt<br />

kamen.<br />

Am Ende seiner Linzer Tätigkeit zählten zu <strong>Kepler</strong>s Familie, nachdem seine Stieftochter im Jahre<br />

1618 verstorben war, noch fünf Kinder (zwei aus erster und drei aus zweiter Ehe).<br />

Die Jahre seiner Tätigkeit in Linz waren reich an häuslichem Kummer und vielfältigen Aufregungen.<br />

Der Tod seiner ersten drei Kinder aus zweiter Ehe, sowie der Tod seiner Stieftochter Regina bedrückten<br />

ihn ebenso wie die Sorge um seinen jüngeren Bruder Heinrich und dessen zwei Kinder, für die er<br />

mitzusorgen hatte.<br />

1615 lieferte <strong>Kepler</strong> einen “Bericht vom Geburtsjahr Christi” ab, in dem er einen Zusammenhang zwischen<br />

dem Stern von Bethlehem und einer “Großen Konjunktion” der Planeten Jupiter und Saturn<br />

herstellte, die damals von babylonischen Astrologen beobachtet worden war.<br />

Durch Rechnungen zeigte <strong>Kepler</strong>, dass Jesus 5 Jahre und nicht 1 Jahr vor unserer heutigen Zeitrechnung<br />

geboren wurde.<br />

Im Mittelpunkt von <strong>Kepler</strong>s wissenschaftlicher Arbeit in Linz standen die “Tabulae Rudolphinae” (Rudolfinische<br />

Tafeln) und die "Harmonices Mundi Libri V", die fünf Bücher über die Weltharmonik.<br />

Im fünften Band dieses Werkes beschrieb <strong>Kepler</strong> eine weitere Entdeckung zur Planetenbewegung<br />

und formulierte das dritte <strong>Kepler</strong>sche Gesetz, das er am 18. März 1618 entdeckt hatte:<br />

Die Quadrate der Umdrehungsperioden verhalten sich wie die dritten Potenzen des mittleren Abstands<br />

der Planeten von der Sonne.<br />

Im Juli 1619 wurde der Druck der “Harmonices Mundi” fertiggestellt, der der Rudolfinischen Tafeln<br />

zögerte sich jedoch unerwartet hinaus.<br />

Als während der Bauernkriege die Druckerei, in der die “Tabulae Rudolfinae” gedruckt werden sollen,<br />

in Flammen aufging, übersiedelte <strong>Kepler</strong> nach Ulm, um dort die Tafeln fertigzustellen.<br />

In den Jahren 1618 – 1621 entstand sein Werk “Epitome Astronomiae Copernicanae” (Abrib der Kopernikanischen<br />

Astronomie). Es enthielt alle Entdeckungen <strong>Kepler</strong>s.<br />

Über seine Schwester Magaretha erreichte ihn die Nachricht, dass seine Mutter in Leonberg als Hexe<br />

verleumdet wurde.<br />

Nach einem geschäftlichen Streit mit der Gattin eines Glasers, Ursula Reinbold, bezichtigte diese<br />

Katharina <strong>Kepler</strong>, ihr einen bitteren Trank gegeben zu haben, an dem sie erkrankt sei. Dabei wurde<br />

auch eine phantastische Erzählung <strong>Kepler</strong>s, in der seine Mutter als Hexe Fiolxhilde bezeichnet wird,<br />

als Indiz gewertet.<br />

Im Jahre 1620 kam <strong>Kepler</strong> in seine Heimat zurück und half seiner Mutter beim Prozess. Dieser wurde<br />

vom Gericht unnötig hinausgezögert, was die Verhältnisse weiter erschwerte.<br />

Erst 1621 wurde <strong>Kepler</strong>s Mutter von den Vorwürfen befreit, nachdem sie unter Folter verhört worden<br />

war. Sie starb jedoch kurz nach diesem "Freispruch", am 13. April 1622.<br />

<strong>Kepler</strong> entwickelte in der Mathematik ein “System der Infinitesimalen”, das als Vorläufer der Infinitesimalrechnung<br />

gilt, sowie 1624 “Chilias Logarithmorum” (Über Logarithmen).<br />

5


Am 20. November 1626 fand der Umzug der Familie nach Regensburg statt, <strong>Kepler</strong> selbst zog nach<br />

Ulm. Doch auch in Ulm war der Druck der Rudolfinischen Tafeln nicht problemlos möglich: Einerseits<br />

wollte sich der hoch verschuldete Drucker an <strong>Kepler</strong> schadlos halten, andererseits waren die Erben<br />

Tycho Brahes nicht mit der Gestaltung des Frontispizes [Titelblatt] einverstanden.<br />

Das Tafelwerk wurde schließlich im September 1627 fertig gestellt. Es war das letzte grobe Werk das<br />

zu <strong>Kepler</strong>s Lebzeiten erschien und es enthielt neue Tabellen der Planetenbewegung, die auf Brahes<br />

Daten basierten.<br />

Die mittleren Fehler konnten von fünf Grad auf zehn Minuten Abweichung von der wirklichen Planetenposition<br />

reduziert werden.<br />

Das Werk bildete für die kommenden 200 Jahre die Grundlage vieler astronomischer Berechnungen.<br />

Der englische Mathematiker und Physiker Sir Isaac Newton stützte sich bei der Formulierung seiner<br />

Theorie der Gravitationskraft auf die <strong>Kepler</strong>schen Theorien und Beobachtungen.<br />

Im Juli 1628 übersiedelte <strong>Kepler</strong> nach Sagan, wo er, auf den “Tabulae Rudolphinae” aufbauend, Tabellen<br />

zu den Planetenpositionen für die Jahre 1629 bis 1636 berechnete, die “Ephemerides Novae<br />

Motuum Coelestium” (Ephemeriden). Diese Prognosen waren zu <strong>Kepler</strong>s Zeiten eine finanziell lukrative<br />

Aufgabe.<br />

In Sagan trat er als Hofastronom in den Dienst von Wallenstein. Während dieser Zeit arbeitete er mit<br />

seinem Assistenten Jakob Bartsch zusammen. Seine Tochter Susanne und Jakob heirateten am 02.<br />

März 1630 in Straßburg.<br />

Am 18.April 1630 wurde seine Tochter Anna-Maria geboren.<br />

<strong>Kepler</strong> wurde von Wallenstein, wie auch schon vorher von Rudolph II, nicht regelmäßig bezahlt.<br />

So ging er 1630 nach Regensburg, um bei Kaiser Ferdinand II, Nachfolger Rudolfs II, sein Gehalt<br />

zurückzufordern. Dazu kam es tragischer Weise nicht, da er in Regensburg vor Erschöpfung zusammenbrach<br />

und als armer und betrogener Mann am 15. November 1630, fern von seiner Familie starb.<br />

Viele Fürsten und Würdenträger des Landes waren gekommen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.<br />

Der Leichenzug bewegte sich durch das Stadttor hinaus auf den Sankt-Peters-Kirchhof, denn als Protestant<br />

durfte <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong> nicht innerhalb der Mauern einer katholischen Stadt beerdigt werden."<br />

© copyright by Prof. Harald Ebener<br />

Dank an Prof. Harald Ebener für die Genehmigung<br />

(http://wwwu.hak-vk.at/~mathes/html/b_kep2.html)<br />

6


KARMAASTROLOGISCHE<br />

COMPUTER-<br />

CHARAKTERANALYSE<br />

für<br />

<strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong><br />

Berechnung der Planeten und Häuserpositionen.<br />

Berechnung der Aspekte.<br />

Beschreibung Deiner charakterlichen Veranlagungen.<br />

Beschreibung Deiner wesentlichen Eigenschaften.<br />

Beschreibung Deiner karmisch bedingten Lebenssituation.<br />

Angefertigt von Volker Doormann<br />

Zusammengestellt durch das Computerprogramm PLUTO<br />

Copyright © 1996 by Volker Doormann<br />

7


Lieber <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong>,<br />

Alles, was Du auf den folgenden Seiten liest, hat das Computerprogramm PLUTO für Dich zusammengestellt.<br />

Es ist mit der liebevollen Absicht entstanden, die Planetenstellungen als Symbole für die<br />

psychische Situation bei Deiner Geburt für Dich richtig zu deuten.<br />

Hierbei wird Dir Deine Charaktermentalität ehrlich, einfach und klar erläutert. Außerdem wird Dir ausführlich<br />

Deine karmische Situation in diesem Leben hilfreich aufgezeigt. Karma ist das Gesetz von<br />

Ursache und Wirkung. "Du bist das, was Du denkst, und Du bist zu dem geworden, was Du dachtest",<br />

lehrt uns Buddha. So ist Deine jetzige Situation "die Ernte dessen, was Du in Deinen vergangenen<br />

Leben gesät hast".<br />

Obwohl ich Dir versichern kann, dass in den folgenden Beschreibungen nur sorgfältig geprüfte Aussagen<br />

aus vielen Jahren Erfahrung eingegangen sind, bedenke immer, es ist nur Text auf einem Papier,<br />

und Fehler sind immer möglich! Auch eine aufwendige astrologische Beratung kann diese Analyse<br />

nicht ersetzen, obgleich sie die Grundlage dafür bieten kann.<br />

Natürlich kann niemand genau wissen, wie Du mit dem über Dich geschriebenen Text umgehst. Dazu<br />

ist zu sagen, dass sich an Deiner Persönlichkeit durch diese Beschreibung überhaupt nichts ändert.<br />

Lass Dich also durch das Gesagte weder beunruhigen, noch beeindrucken! Wenn es Dir hilft Dich<br />

selbst besser zu erkennen ist es gut. Wenn Dich einzelne Deutungen ansprechen, so kannst Du durch<br />

das Studium der astrologischen Literatur über die psychologische Bedeutung der Planeten mehr erfahren.<br />

Hilfreich sind dazu z.B. die Bücher von Martin Schulman oder Betty Lundsted. Ihre Deutungen<br />

entsprechen dem heutigen Kenntnisstand. Weiter unten findest Du dazu einen Literaturhinweis.<br />

Wenn Du meinst, einzelne Beschreibungen treffen einfach nicht zu, dann bitte ich Dich um Entschuldigung<br />

für mein Unwissen.<br />

Wenn Du den Eindruck hast, dass viele der Beschreibungen generell nicht auf Dich zutreffen, besteht<br />

jedoch die Möglichkeit, dass die angegebene Geburtszeit nicht stimmt.<br />

8


Berechnung der Planeten und Häuserpositionen.<br />

Horoskop für <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong><br />

Geburtsdatum............: 27. 12. 1571 jul<br />

Geburtsort..............: Weil der Stadt, D<br />

Geographische Breite....: 48° 45' 0" N<br />

Geographische Länge.....: 8° 52' 0" O<br />

Geburtszeit...(LMT).....: 14h 30'<br />

Geburtszeit...(MEZ).....: 14h 55' 0s<br />

Lokale Sternzeit........: 21h 30' 32"<br />

M.C. = 20° 12' 58" Wassermann Aszendent = 22° 40' 58" Zwillinge<br />

Du bist in einem Merkru-Jahr geboren.<br />

Häuserpositionen berechnet nach Koch:<br />

Aszendent 1. Haus 22° 40' 58" Zwilling Planeten in Zeichen:<br />

2. Haus 14° 7' 49" Krebs<br />

3. Haus 2° 38' 41" Löwe kard fix bewegl.<br />

Imum coeli 4. Haus 20° 12' 58" Löwe<br />

5. Haus 9° 15' 59" Waage Feuer 0 0 0<br />

6. Haus 23° 34' 59" Skorpion Erde 4 0 0<br />

Deszendent 7. Haus 22° 40' 58" Schütze Luft 1 0 2<br />

8. Haus 14° 7' 49" Steinbock Wasser 0 1 2<br />

9. Haus 2° 38' 41" Wassermann<br />

Medium coeli 10. Haus 20° 12' 58" Wassermann<br />

11. Haus 9° 15' 59" Widder<br />

12. Haus 23° 34' 59" Stier<br />

Planetenpositionen bei Deiner Geburt:<br />

Verteilung:<br />

Sonne = 15° 27' 32" Steinbock im 8. Haus<br />

M.C. Mond = 3° 58' 8" Zwillinge im 12. Haus<br />

* Merkur = 5° 33' 56" Steinbock im 7. Haus<br />

3 * 4 Venus = 18° 34' 53" Steinbock im 8. Haus<br />

* Mars = 8° 16' 25" Waage im 5. Haus<br />

ASC********DESZ Jupiter= 18° 37' 24" Fische im 10. Haus<br />

* Saturn = 13° 48' 27" Skorpion im 5. Haus<br />

1 * 2 Uranus = 8° 40' 30" Steinbock im 7. Haus<br />

* Neptun = 23° 50' 36" Zwillinge R im 1. Haus<br />

I.C. Pluto = 21° 57' 59" Fische im 10. Haus<br />

Mo.-Kn.= 2° 45' 14" Löwe im 3. Haus<br />

Chiron = 28° 12' 45" Wassermann im 10. Haus<br />

( R = Planet ist rückläufig )<br />

9


Berechnung der Aspekte.<br />

Die Gradzahlen geben die Abweichung vom exakten Aspekt an. Aspekte exakter als 1 Grad sind mit<br />

einem "!" markiert.<br />

Konjunktionen: 0°<br />

Sonne - Mond 9° 54' Sonne - Venus 3° 07'<br />

Sonne - Uranus 6° 47' Merkur - Uranus 3° 07'<br />

Venus - Uranus 9° 54' Jupiter - Pluto 3° 21'<br />

Neptun - Aszendent 1° 10'<br />

Quadrate: 90°<br />

Sonne - Mars 7° 11' Merkur - Mars 2° 42'<br />

Mars - Uranus 0° 24' Jupiter - Neptun 5° 13'<br />

Jupiter - Aszendent 4° 04' Saturn - M.C. 6° 25'<br />

Neptun - Pluto 1° 53'<br />

Trigone: 120°<br />

Mond - Mars 4° 18' Jupiter - Saturn 4° 49'<br />

Saturn - Pluto 8° 10' Neptun - M.C. 3° 38'<br />

Sextile: 60°<br />

Sonne - Jupiter 3° 10' Sonne - Saturn 1° 39'<br />

Venus - Jupiter 0° 03' Venus - Saturn 4° 46'<br />

Venus - Pluto 3° 23' Saturn - Uranus 5° 08'<br />

Oppositionen: 180°<br />

Quincunx: 150°<br />

Mond - Merkur 1°36'<br />

10


Beschreibung Deiner charakterlichen Veranlagungen.<br />

Deine herausragende Grundmentalität ist: Du willst zu Allen gerecht sein.<br />

Deine besonderen charakterlichen Veranlagungen sind:<br />

Du bist ein Organisator, ausdauernd und hast ein geschlossenes Wesen.<br />

Bei Deiner Geburt gab es Probleme.<br />

Denken ist Deine Profession, aber Deine Ausdrucksfähigkeit ist mangelhaft. Trotzdem mühst Du Dich<br />

ein Leben lang ab, um den tieferen Sinn des Lebens zu verstehen.<br />

Du kannst mehr Dinge "sehen" als die meisten Menschen.<br />

Du erlangst Anerkennung wegen Deines Fleißes. Du machst einen Aufstieg, eventuell durch Beziehungen.<br />

Du gehörst zur Prominenz. Du bist beliebt. Du bist zufrieden.<br />

Du bist ruhelos. Du hast Erfolg in der Öffentlichkeit durch gewandtes diplomatisches Auftreten.<br />

Du machst Literarisches.<br />

Du hast technische Fähigkeiten. Du liebst das Leben und beschäftigst Dich mit dem Tod. Geheimnisvolle<br />

Dinge willst Du ergründen, weil sie Dich magisch anziehen.<br />

Du hast Vertrauen in eine höhere Gerechtigkeit.<br />

Du bist ein geistiger Führer, kämpfst unermüdlich um Macht und hast einen Beruf mit viel Publikum.<br />

Im Gefühlsbereich bist Du unnahbar. Du vertraust nur schwer. Du bist nicht zärtlich, aber Du liebst tief<br />

und ernst.<br />

Deine Stimmungen und emotionalen Reaktionen sind stark vom Unterbewusstsein und früheren Erfahrungen<br />

beeinflusst.<br />

Du hast eine außerordentliche Gefühlsempfindlichkeit, verbunden mit einer Scheu Deine Gefühle mitzuteilen.<br />

Wahrscheinlich hast Du geheime Liebesbeziehungen.<br />

Du liebst den Gedankenaustausch, hast eine unruhige Ehe.<br />

Du liebst gemeinschaftliche Unternehmungen.<br />

Großzügigkeit und Mitgefühl kennzeichnen Dich.<br />

Du könntest ein Medium sein! Du bist seelisch gehemmt, schüchtern und einsam. Du hast eine<br />

schwere Aufgabe!<br />

Deine Mutter macht Dir einige Probleme.<br />

Prozesse und Gerichte bestimmen Dein Leben.<br />

Du machst aus dem Kampf ein Kunstwerk, bist wagemutig und hast einige Bindungen.<br />

Du leistest harte Arbeit. Pass auf Deine Knochen auf!<br />

Deine Partnerbeziehungen sind unberechenbar - Zu viele Änderungen?<br />

Du träumst gern, bist oft der Alltagswirklichkeit entrückt und bist musisch.<br />

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Menschen Deiner Generation schaffen einen Staatsumbruch. Menschen Deiner Generation schaffen<br />

neue Traumwelten. Menschen Deiner Generation schaffen neue kulturelle Veränderungen.<br />

In Deiner Grundhaltung bist Du ein Vermittler. Mit Deiner Lebendigkeit, und Beweglichkeit, gepaart mit<br />

Deiner ausgesucht liebenswürdigen und gewinnenden Art überwindest Du Gegensätze, wo immer<br />

welche auftreten. Hilfsbereitschaft und Zuvorkommendheit und Einfühlungsvermögen in andere Menschen<br />

lassen Dich erfolgreich sein.<br />

Beruflich beschäftigst Du Dich in Bereichen, wo Dein Fleiß, Dein Engagement, Deine Beweglichkeit<br />

auch Große Entfernungen zu überwinden und Deine handwerklichen Fähigkeiten gefragt sind.<br />

Vor allzu konsequenten Fragen weichst Du eher zurück.<br />

Für die Nüchternheit der Politik hast Du keine Basis.<br />

Du nimmt alles ohne Emotionen hin. Wo andere in sich in Freude und Trauer ergießen, da sitzt Du<br />

scheinbar teilnahmslos und zeigst Dich nicht. Wenn die Welt - oder auch nur Einer - Dich verstehen<br />

soll, so musst Du Ihnen zeigen, was in Dir vorgeht. Geh mal - laut singend - durch die Natur, und du<br />

wirst merken, was Dir immer schon gefehlt hat.<br />

Du brauchst viel Bewegung - stillsitzen behagt Dir gar nicht. Daher nutzt Du jede freie Minute, um Dich<br />

körperlich aufzuwärmen. Das bringt Dich in Stimmung und erhält Dein Wohlbefinden.<br />

Wahrscheinlich verträgst Du schweres Essen nicht. Du begnügst Dich lieber öfter mit leichter Kost.<br />

Du hast die Fähigkeit, unmittelbar und entscheidend auf vorhandene Umstände einzuwirken. Du erfasst<br />

die Situation realistisch und erkennst die sich bietenden Handlungsmöglichkeiten. Du bist aktiv,<br />

und fähig, neue Unternehmungen einzuleiten und zu organisieren. Dein Unternehmungsgeist ist ungebrochen<br />

und Du kannst nicht verstehen, dass andere Dein Tempo nicht mithalten können.<br />

Ich glaube, Du bist praktisch veranlagt, hast Umgang mit Materialien aller Art, auch mit Werkzeugen.<br />

Du lebst für Eigentum und Besitz. Du solltest Dich aber nicht immer damit beschäftigen. Es gibt auch<br />

noch andere interessante Bereiche für Dich zu ergründen.<br />

Du hast Dir eine Fülle von Erfahrungen auf allen möglichen Gebieten erworben und Du benutzt sie mit<br />

Deiner Dir eigenen geistigen Beweglichkeit, allen Herausforderungen zu begegnen. Du bist beweglich<br />

und anpassungsfähig. Viele Deiner Mitmenschen können Dir nicht folgen, weil Du nicht in der Gegenwart<br />

lebst. Versuche Ihnen geduldsam zu erklären, was Dich bewegt, sie möchten Dich und Deine<br />

Gedanken auch verstehen.<br />

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Die Bedeutung der einzelnen Aspekte.<br />

Du hattest eine schwere Kindheit.<br />

Du kannst schnell denken, hast blitzartige Eingebungen, bist kreativ.<br />

Du kannst in kaum erschlossenen Wissenschaftsgebieten forschen.<br />

Deine revolutionären Äußerungen erschrecken die Gesellschaft.<br />

Du bist fröhlich, optimistisch, gewandt, liebst das Leben und Kinder.<br />

Eventuell bist Du ein bisschen in Dich selbst verliebt?<br />

Du ziehst zu voreilig Schlüsse, denkst zu schnell, solltest mehr zuhören.<br />

Deine Nervosität belastet Dich unmerklich, aber beständig.<br />

Dein Leben verläuft in exzentrischen Bahnen, Du suchst nach dem richtigen Weg!<br />

Mit Deiner kooperativen Art, die sich ab Deinem 30. Lebensjahr entwickelt, bist Du erfolgreich.<br />

Deine Begabungen wirken sich zunächst traditionell aus, im Alter von 30 nutzt Du sie für Deine spirituelle<br />

Entwicklung.<br />

Deine Mutter half Dir, gefühlvolle Beziehungen eingehen zu können.<br />

Du hast ein harmonisches Verhalten im Umgang mit Deinen Mitmenschen.<br />

Du bist eine ernsthafte Persönlichkeit und bist behutsam in Beziehungen.<br />

Du kannst harmonisch in Gruppen zusammenarbeiten.<br />

Du wirst manchmal wütend oder jähzornig, was Dir selber schadet.<br />

Manchmal möchtest Du die bestehende Ordnung durch drastische Maßnahmen umstürzen.<br />

Du kannst mit neuen Situationen entschlossen umgehen und fürchtest nichts.<br />

Du kannst Deine Verantwortung nicht erkennen, weil Du sie nicht kennst.<br />

Du sehnst Dich nach außergewöhnlichen Erlebnissen, wie man sie bei Reisen in ferne Länder haben<br />

kann. Deine Reiselust lässt Dich wohl kaum an Deinem Geburtsort bleiben. Du gehst um Deine Luftschlösser<br />

zu bauen.<br />

Du möchtest alle Deine Beziehungen kontrollieren können.<br />

Menschen Deiner Generation erleben den schleichenden Zerfall der Gesellschaft.<br />

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Beschreibung Deiner karmisch bedingten Lebenssituation.<br />

Dein erstes Lebensthema lautet:<br />

»Beziehungen, in denen Du Deine Erfahrungen anbietest, belasten dich.«<br />

Dein Karma sind Beziehungen. Du bist hier, um die Zusammenhänge von Menschen und Ideen mit<br />

Deinem Verständnis in Übereinstimmung zu bringen.<br />

Der Schwerpunkt in Deinen früheren Leben lag in der Entwicklung. Du verbrachtest buchstäblich Millionen<br />

von Stunden mit Gedanken, einen Überfluss von Wissen zu erlangen. Dieser Entwicklung wurde<br />

vieles geopfert, besonders die Freude wichtiger Beziehungen mit anderen Menschen. Zuerst musstest<br />

Du Dir eine Freiheit ohne jegliche Einschränkungen und Grenzen erarbeiten, so dass ein großer Teil<br />

Deines seelischen Wachstums vollendet werden konnte.<br />

Jetzt, in diesem Leben, bist Du wahrscheinlich noch sehr mit dem alten Freiheitsgefühl verbunden,<br />

und Du möchtest es unbedingt behalten, obwohl Du Dich nicht mehr bewusst daran erinnern kannst,<br />

warum.<br />

Von Zeit zu Zeit verspürst Du eine Wanderlust, andere Horizonte kennen zu lernen, denn irgendwo in<br />

der Ferne befindet sich der Regenbogen, den Du ständig suchst. Du bist ein geistiger Nomade, der<br />

ständig durch die großen Gebiete seines Bewusstseins reist und nur anhält, um an jeder Oase zu<br />

rasten, die Dir einen vorübergehenden Schutz vor Deinem unruhigen Drang gewährt.<br />

Ständig bist Du auf der Suche, aber es ist schwierig für Dich, genau zu definieren, was Du eigentlich<br />

suchst. Du findest die anderen rätselhaft und verwirrend, da Du neugierig versuchst, herauszufinden,<br />

wie sie sind.<br />

Deine Aufgabe ist, zu lernen, mit den Menschen umzugehen. Wenn Du auch glücklich verheiratet bist<br />

oder eine enge Beziehung hast, so behältst Du in Gedanken doch immer Gefühl des »Junggesellen«-<br />

Daseins. Du musst lernen, Dein Leben wie ein Puzzlestück in das Leben der anderen einzufügen.<br />

Deine Art zu kommunizieren und Beziehungen einzugehen wird ständig einem Test nach dem anderen<br />

unterzogen. Schließlich wirst Du Dich selbst in einem Netz von Leuten verstrickt finden, so dass<br />

Du all Dein in früheren Leben erworbenes Wissen nun in der Praxis anwenden kannst.<br />

In Deinen gegenwärtigen Beziehungen fühlst Du Dich frustriert, da Du nicht genügend Bewegungsfreiheit<br />

hast. Diese Nähe von Menschen um Dich herum zwingt Dich zu intensiver Kommunikation und<br />

schafft somit Deine vergangenen Tendenz ab, sich vage, schwankend, und ausweichend zu verhalten.<br />

Du interessierst Dich für alles, was mit der Sexualität zu tun hat und fühlst Dich verpflichtet, jegliche<br />

Herrschaft, die diese Kraft über Dich hat, zu besiegen. Jetzt siehst Du sehr klar das Vorhandensein<br />

eines höheren und eines niederen Selbst, und es ist die Anziehungskraft von beiden, die Du karmisch<br />

gesehen überwinden musst.<br />

Du bist weniger am Gewinn interessiert als daran, Dich vor Verlust zu schützen. Du hast furchtbare<br />

Angst, Deine Freiheit zu verlieren, die Du in früheren Inkarnationen gewohnt warst - und doch mußt<br />

Du diesen Verlust riskieren, wenn Du mit der Menschheit in Kontakt kommen willst. Sobald Du bereit<br />

bist, dieses Risiko einzugehen, bist Du soweit, die größten Belohnungen dafür zu ernten.<br />

Schließlich erhöhst Du Dich selbst durch Lesen und sinnvolles Studium, und obwohl Du mehr an die<br />

zwanglose Art zu lernen gewöhnt bist, wird es eine konventionelle Ausbildung sein, die nun für Dich<br />

alles zusammenfügt.<br />

In Deiner Partnerbeziehung herrscht eine gewisse Spannung, da Du geneigt bist, auch außereheliche<br />

Beziehungen einzugehen, in denen Du das Verständnis für persönliche Interaktionen erarbeiten<br />

kannst, dass Du entwickeln musst. Eine Deiner größten Lektionen ist, Deine Energien konzentrieren<br />

zu lernen, denn jedes Mal, wenn Du das Bedürfnis verspürst, weiterzugehen, neigst Du dazu, unfertige<br />

und nicht zu Ende geführte Dinge zu hinterlassen.<br />

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Du hast einen weiten Gesichtskreis, nicht nur im Bereich des Wissens, sondern auch in Bezug auf die<br />

vielen Menschen, die Du triffst und die unzähligen Orte, an die Du reist.<br />

Schließlich wirst Du als Bote bekannt sein, der allen Menschen die Information liefert, die sie gerade<br />

brauchen - die ihnen im Moment des Hungerns, wie Manna, vom Himmel in den Schoß fällt.<br />

Vom Wesen her bist Du der Lehrer eines Lehrers, denn obwohl Du wenig Geduld mit einer schulklassenähnlichen<br />

Situation hast, bist Du sehr gut fähig, Informationen zu geben, wo und wann sie gerade<br />

gebraucht werden. Du tust das gerne, weil es Dein früheres Bedürfnis nach Bewegung ausfüllt. Aber<br />

Du hast nie die Chance zu sehen, wie wichtig Deine Informationen tatsächlich sind. Trotzdem hast Du<br />

eine enorme Wirkung auf das Bewusstsein all derer, mit denen Du zusammenkommst.<br />

Dein eigenes Leben ist so voll und interessant wie eine Enzyklopädie, denn Du versuchst, vieles von<br />

dem, was Du liest, auch zu leben.<br />

Bei all Deinem Bewegungsdrang möchte man glauben, dass Du Dich nach Ruhe sehnst, doch innerlich<br />

bist Du ausgesprochen nervös und brauchst diesen Bewegungsdrang im Leben. Diese Nervosität<br />

muß nicht als negativer Charakterzug angesehen werden, sondern eher als Teil Deiner Mission. Sie<br />

erinnert Dich daran, das Du eine Aufgabe hast.<br />

In jedem Augenblick, wo eine Information in Deinen Verstand dringt, werden Deine Nervosität und<br />

innere Unruhe aktiv und erinnern Dich daran, dass Du diese Informationen wieder irgendwo weitergeben<br />

musst.<br />

In Deinen früheren Inkarnationen gingst Du Entscheidungen aus dem Wege, und auch jetzt weigerst<br />

Du Dich, endgültige Entscheidungen zu treffen.<br />

Das ist ein Teil Deines Verstehens, denn wenn Du eine endgültige Entscheidung treffen würdest, wäre<br />

sie voreilig und unreif, denn Du weißt, dass ständig wieder neue Informationen kommen werden.<br />

Du bist oberflächlich in fast allem bewandert. Jedoch wirst Du auf der persönlichen Ebene oft missverstanden,<br />

denn die Botschaften, die Du weitergibst, sind so einzigartig verschlüsselt, dass sie oft über<br />

den Verstand der anderen gehen, die Dich nur als ewigen Schwätzer über Belangloses sehen.<br />

Die Wahrheit ist, dass alle Deine Worte wichtig sind, aber sie müssen von ihrem tieferen Wert her<br />

gesehen werden und nicht von der Oberfläche, bevor sie richtig interpretiert werden können.<br />

Du bist wahrlich der beflügelte Götterbote.<br />

Dein zweites Lebensthema lautet:<br />

»Nach Zeiten der Einsamkeit, in denen Du Stärke sammelst, wirst Du glücklich.«<br />

In diesem Leben lernst Du, eigene innere Kraft zu entwickeln. Die Umstände zwingen Dich zum Alleingang<br />

und es ist oft niemand da, an den Du Dich lehnen kannst. Schließlich lernst Du, dass Du<br />

Dein Leben selbst in die Hand nehmen musst, wenn es verbessert werden soll. Doch vorher musst Du<br />

erst Deine gleichgültige und sorglose Einstellung überwinden.<br />

Du hältst noch sehr an der vergangenen Neigung fest, Dich selbst über Deinen Mangel an Freunden<br />

zu bemitleiden, wenn Du fühlst, dass Du sie am nötigsten hast. Irgendwie scheinen die anderen in<br />

Stressmomenten immer abwesend zu sein. Lange Perioden der Einsamkeit und Isolation und manchmal<br />

auch Zeiten, die Du als Eremit verbringst, sind nicht ungewöhnlich. Doch wenn der Geist schließlich<br />

gefestigt ist, gibt es kaum etwas, was Dich von Deiner Bestimmung abbringen kann. Du musst<br />

lernen, dass Deine Isolation eine selbst auferlegte Voraussetzung ist, um Kraft zu sammeln. In diesem<br />

Leben bist Du zu einer starken Führungsaufgabe fähig, aber erst musst Du alle Selbstzweifel überwinden.<br />

Dein aus der Vergangenheit stammender Wunsch nach Freundschaft schwächt Dich, denn diese Beziehungen<br />

tragen nur wenig dazu bei, Dein Selbstvertrauen aufzubauen. Du musst zielorientierter<br />

werden und nicht Deiner gewohnten Neigung nachgehen, Deine Energien zu verschwenden. Das<br />

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Interessante ist, dass Du selten einen Rat von anderen annimmst, obwohl Du meinst, die Antworten<br />

der anderen auf Deine Fragen nötig zu haben.<br />

Die Freunde, die Du hast, werden aus allen möglichen Kreisen kommen. Insofern erweitern sie Deinen<br />

Gesichtskreis, denn sie bringen Dir jetzt die Erkenntnisse, die Du Dir in früheren Leben verdientest.<br />

Wenn Du einmal eine Entscheidung gefällt hast, hält Dich nichts mehr auf, Deine Erfolge zu erreichen,<br />

denn Du möchtest auf keinen Fall den Kürzeren ziehen. Du denkst viel an die Zukunft. Tatsächlich bist<br />

Du gewohnt, in der Zukunft zu leben bis Du eines Tages feststellst, dass »Heute« das »Morgen« von<br />

gestern ist, und dass nichts in der Zukunft existieren wird, was nicht im Jetzt geschaffen wird!<br />

Du bist nicht leicht zu verstehen, denn Du wirst alles tun, um Deine eigene Individualität zu behalten<br />

und zu betonen. In früheren Leben hast Du Dich in gewissen Dingen von der Masse abgesondert, das<br />

ermöglichte Dir, Dich frei zu fühlen, Deinen eigenen Weg zu gehen. Jetzt bist Du stolz auf Deine Einzigartigkeit<br />

und Verschiedenheit und machst Dir weniger aus der Tradition der Gesellschaft, als aus<br />

Deinen eigenen Regeln, die Du Dir selbst gesetzt hast.<br />

Deine Hauptschwierigkeit in diesem Leben ist Dein Mangel an Kontrolle. Ohne Disziplin kannst Du<br />

Deine Kraft in nutzlose Projekte stecken bis Du merkst, mit Dich niemand anderer mit der Peitsche<br />

antreiben wird.<br />

Wenn Du auf Deinem früheren Wissen der Vergangenheit aufbaust, bist Du fähig, viel für die Menschheit<br />

zu tun, denn für das Wohl der Menschheit kannst Du unpersönlicher handeln.<br />

Wahrscheinlich gelangst Du aus der Armut zu Reichtum. Die große Veränderung tritt ein, nachdem die<br />

Tendenz zur Nachlässigkeit sich in die Fähigkeit zu verantwortlichem Tun verwandelt. Am meisten<br />

erstaunt es Dich, wenn Du Talente aus früheren Leben in Dir entdeckst, an deren Existenz Du bisher<br />

nie geglaubt hattest.<br />

Sobald Du die Prinzipien gefunden hast, denen das Leben unterstellt werden kann, wirst Du glücklich<br />

sein. Doch diese Prinzipien müssen unerschütterlich sein und Dir das Gefühl geben, dass Du etwas<br />

Solides schaffst. Dann wirst Du Dein Leben in dem Rahmen der Prinzipien, zu denen Du Dich bekannt<br />

hast, erkennen.<br />

Da Du durch die zerstreuten Aktivitäten der anderen gestört wirst, die Dich an Deine früheren Leben<br />

erinnern, fühlst Du das starke Bedürfnis, endlich zu sehen, dass sich das Leben in einer bestimmten<br />

Richtung auf ein bestimmtes Ziel zu bewegt. Doch möchtest Du Deine vollständige Unabhängigkeit<br />

bewahren. Aus diesem Grunde kannst Du andere Menschen schlecht tolerieren, bei denen Du Dich<br />

schlecht entfalten kannst. Und sie werden Deine Grenzen zu spüren bekommen.<br />

In Dir existieren noch die stark verwurzelten Prinzipien von Fairness und Gleichheit. In diesem Leben<br />

hast Du die Möglichkeit, auf Dich selbst gestellt zu sein, so dass Du ungehindert von anderen Deinen<br />

wahren Glauben ausdrücken kannst. Deine jetzige Aufgabe ist es, den Menschen so begeisternd und<br />

nachdrücklich wie möglich den Weg zu zeigen, wie die Welt sich von ihrer Bürde befreien kann. Du<br />

hast dann Deine größten Erfolge, wenn Du Deinen persönlichen Willen in den Dienst der Menschheit<br />

stellst.<br />

Solange Dein Gefühl von Fairness nicht verletzt wird, hast Du zweifellos gute Voraussetzungen für<br />

eine Führungsrolle. Du bist revolutionären Veränderungen fähig. Im Endeffekt bist Du immer sehr<br />

erstaunt und fasziniert von all den Möglichkeiten, die Du erreichen kannst. Gleichzeitig bist Du gekränkt,<br />

wenn Du siehst, wie sich andere Menschen über ihre selbst geschaffenen Einschränkungen<br />

beklagen, denn Du kennst sehr gut das Gefühl, sich an einen eigenen Haaren Aus dem Sumpf zu<br />

ziehen.<br />

Du strebst nach Größe und möchtest nicht bespöttelt werden für einen Glauben, für dessen Ausdruck<br />

Du so hart gekämpft hast.<br />

Während Du in Liebesangelegenheiten sehr tief empfindest, geht der Rest von Dir nicht sehr tief unter<br />

die Oberfläche. Momentane Faszinationen üben immer noch einen starken Reiz auf Dich aus, und sie<br />

bringen Dich oft von Deinem rechten Wege ab, indem sie es Dir erschweren, den Kern Deines wahren<br />

Selbst klar zu sehen. Und darum musst Du Dich mit Deinen Erfolgen identifizieren, weil sie das einzi-<br />

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ge wirkliche Barometer für Deinen Wert sind.<br />

Obwohl Du Dir manchmal sehr wünschst, allein zu sein, kannst Du doch nie ohne Menschen leben,<br />

denn Du blühst in Ihrer Bewunderung für Deine Taten auf. Du glaubst fest an Gerechtigkeit und<br />

kannst den Menschen leicht verzeihen, wenn sie einen Fehler zugegeben haben. Du kannst nie mit<br />

jemandem streiten, der Dir unterlegen ist, denn das Gefühl für Fairness ist so zum Bestandteil Deiner<br />

Seele geworden, dass Du Dich bei einem unfairen Wettbewerb unwohl fühlst.<br />

Mit zunehmendem Eindringen in die Tiefe des Lebens wirst Du feststellen, dass die Dinge, die Dich in<br />

früheren Leben geärgert haben, Dich nun plötzlich nicht mehr stören. Obwohl es Dein gegenwärtiges<br />

Karma ist, Deine Genialität auf praktischen Betätigungsfeldern auszudrücken, kämpfst Du darum,<br />

Deinen einzigartigen Charakter zu erhalten.<br />

Vielleicht verbringst Du die späten Jahre Deines Lebens allein. Auch wenn Du verheiratet bist, hältst<br />

Du Dein starkes Unabhängigkeitsgefühl so sehr aufrecht, dass Du dazu neigst, andere Familienmitglieder<br />

in sicherer Entfernung von Dir zu halten.<br />

Nachwort<br />

Zu den einzelnen Planetenbesetzungen und Aspekten gibt es natürlich ausführlichere Beschreibungen. Wenn Du daran Interesse<br />

hast, kannst Du auch selbst die gesamten Bedeutungen in der astrologischen Literatur nachlesen. z.B.: F. Sakoian u. L.<br />

S. Acker, Das große Lehrbuch der Astrologie, Knaur, Betty Lundsted, Astrologische Aspekte, Knaur. Der Mondknoten-<br />

Deutungstext der Lebensthemen wurde erstmalig in englisch veröffentlicht bei Samuel Weiser Inc., York Beach, ME USA in: »<br />

Karmic Astrology, Volume 1: The Moon's Nodes and Reincarnation. « Copyright © 1975 Martin Schulman. Der deutsche Mondknoten-Deutungstext<br />

der Lebensthemen wurde mit freundlicher Genehmigung der Urania Verlags AG. CH-8212 Neuhausen,<br />

dem Buch: Martin Schulman, Karmische Astrologie 1, Mondknoten und Reinkarnation, Urania Blaue Reihe 8, 1993, übernommen.<br />

Copyright © 1995 für die Verwendung in elektronischen Programmen in deutscher Sprache by Volker Doormann.<br />

Ende der karmaastrologischen Charakteranalyse für <strong>Johannes</strong> <strong>Kepler</strong><br />

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