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↘ KRaNKeNHauS baRmHeRzige bRüDeR<br />

Sind die Rückenschmerzen mit konservativen Therapien<br />

nicht in den griff zu bekommen, können die experten<br />

der Klinik für neurochirurgie am Krankenhaus Barm-<br />

herzige Brüder mit Hilfe der modernen Wirbelsäulen-<br />

Chirurgie zu mehr Lebensqualität verhelfen.<br />

dabei arbeitet das Krankenhaus eng mit der Regens-<br />

burger Orthopädengemeinschaft im Rahmen des<br />

»medizinischen Versorgungszentrums Orthopädie<br />

und neurochirurgie Regensburg« zusammen.<br />

D<br />

ie möglichen Ursachen für Rückenbeschwerden<br />

sind vielfältig: Eine Abnutzung der Wirbelgelenke<br />

– die so genannte Arthrose – kann<br />

genauso der Grund sein wie eine Vorwölbung<br />

der Bandscheibe, eine Verengung des Wirbelkan<strong>als</strong>,<br />

Knochenschwund (Osteoporose) oder ein Bandscheibenverschleiß.<br />

Diese und weitere Erkrankungen können einzeln<br />

auftreten oder auch in Kombination, was sehr komplexe<br />

Schmerzensbilder auslösen kann. Rückenschmerzen sollten<br />

frühzeitig beim Orthopäden vorgestellt und ausreichend<br />

therapiert werden, um eine Chronifizierung zu vermeiden.<br />

Operative Verfahren<br />

Helfen konservative Therapiemethoden wie die Rückenschule<br />

<strong>zum</strong> Muskelaufbau, die Schmerztherapie oder die Krankengymnastik<br />

nicht weiter, so sollte eine neurochirurgische<br />

Operation <strong>als</strong> Behandlungsoption in Betracht gezogen werden.<br />

Am Krankenhaus Barmherzige Brüder stellt die operative<br />

Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen in der Klinik für<br />

Neurochirurgie unter Leitung des Chefarztes Dr. Adolf Müller<br />

einen Schwerpunkt dar. Neurochirurgen sind mit der diffizilen<br />

und komplexen Anatomie der Wirbelsäule bestens vertraut.<br />

<strong>Sie</strong> können aufgrund ihrer großen Erfahrung und ihrer langjährigen<br />

Ausbildung am besten beurteilen, ob eine Operation<br />

Sinn macht und welches chirurgische Verfahren angewendet<br />

werden sollte. Das Behandlungskonzept beinhaltet folgende<br />

Philosophie: Auch bei schwer krankhaft veränderten Wirbel-<br />

Wenn möglich wird minimal-invasiv operiert.<br />

säulen werden gezielte, schonende und wann immer möglich<br />

für den Patienten kaum belastende minimal-invasive und<br />

mikrochirurgische Techniken eingesetzt. Nur wenn diese<br />

nicht ausreichen, um die Stabilität der Wirbelsäule und damit<br />

die Mobilität wiederherzustellen, können ganze Wirbelkörper<br />

und Gelenke durch moderne Implantate ersetzt werden. Auch<br />

ein Ersatz von Bandscheiben durch Bandscheibenprothesen<br />

ist möglich. Dabei entwickeln Dr. Müller und sein Team eine<br />

optimale Behandlungsstrategie, die genau auf die persönliche<br />

Krankheitsgeschichte abgestimmt ist. Welche Therapie im<br />

Einzelfall besonders geeignet ist, hängt davon ab, an welcher<br />

konkreten Stelle sich die krankhafte Veränderung vollzogen<br />

hat.<br />

Moderne Mikrochirurgie<br />

Die zeitgemäße Wirbelsäulen-Mikrochirurgie hat gegenüber<br />

der offenen Operation, wie man sie früher regelmäßig<br />

angewendet hat, viele Vorteile vorzuweisen: Bei den mikrochirurgischen<br />

Verfahren ist die Gefahr deutlich geringer,<br />

dass wucherndes Narbengewebe, welches sich im Rahmen<br />

der Wundheilung bildet, den Nerv bedrängt und dadurch<br />

postoperative Schmerzen auslöst. Um beispielsweise Bandscheibenvorfälle<br />

oder Wirbelkanalverengungen zu beheben,<br />

operiert die Klinik für Neurochirurgie mit Hilfe der mikrochirurgischen<br />

Verfahren durch nur höchstens ein bis drei Zentimeter<br />

kleine Hautöffnungen. Das Einsetzen von sehr feinen<br />

Arbeitsinstrumenten ermöglicht den Ärzten eine gewebe-<br />

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