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Waldbroschüre_Innenteil_helles grün.indd - Stadt Emden

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Ein neues Naherholungsgebiet in <strong>Emden</strong><br />

Lebensbäume, Tannen und Zypressen prägen das Bild<br />

einer alten Baumschule<br />

Eine Weißdornhecke umschließt das über ein Hektar große<br />

Gelände einer ehemaligen Gärtnerei im Nordosten des<br />

<strong>Stadt</strong>waldes. Rund 50 Jahre alte Tannen, Zypressen und<br />

Lebensbäume – ursprünglich als Baumschulware dicht<br />

gepflanzt – stehen heute neben naturverjüngten Eschen,<br />

Buchen und Birken und verleihen dem Gelände seinen<br />

besonderen Charakter.<br />

Unter dem nach Durchforstung gelichteten Baumbestand<br />

wachsen in der Krautschicht Breitblättriger Wurmfarn, Roter<br />

Fingerhut und Narzisse – auch ein Überbleibsel der Gärtnereinutzung<br />

– neben Holunder- und Brombeergebüsch in der<br />

Strauchschicht.<br />

Ein ehemaliger Schießübungsstand mit eigentümlichem<br />

Charme<br />

Auch das rund 60 Jahre alte mit Erlen, Eschen, Winterlinden<br />

und Buchen bestandene Wäldchen im Eingangsbereich im<br />

Nordwesten des <strong>Stadt</strong>waldes weist einen sehr eigentümlichen<br />

Charme auf.<br />

Auf der 2 Hektar großen Fläche – einem ehemaligen militärischen<br />

Schießübungsstand – verlaufen in Längsrichtung<br />

mehrere Verwallungen, auf die die Bäume nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg gepflanzt worden waren. Die Verwallungen<br />

bildeten die Begrenzungen der Schießbahnen zum Schutz<br />

vor Blindgängern.<br />

Im Jahr 2007 wurde das Gelände nach alter Munition abgesucht<br />

und geräumt, so dass das Betreten des Wäldchens<br />

heute keine Gefahr mehr darstellt.<br />

Bombentrichter in der Umgebung,<br />

heute als kleine Unebenheiten im<br />

Gelände auf Luftbildaufnahmen zu<br />

erkennen und Mauerreste ehemaliger<br />

Gebäude und Schießstände sind<br />

weitere Zeugnisse aus der Zeit des<br />

Zweiten Weltkrieges.<br />

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