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Wichtige Rufnummern der Gemeinde - Emmingen-Liptingen

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EMMINGEN-LIPTINGEN Freitag, den 28. Mai 2010 Seite 3<br />

Ein festlicher Tag für die Seelsorgeeinheit Egg in <strong>Liptingen</strong><br />

Festlich geschmückt mit Fähnchen und Blumen waren Straßen und<br />

Häuser in <strong>Liptingen</strong> zur festlichen Heimatprimiz von Dominik Feigenbutz.<br />

Für den jungen Priester waren es zwei doch anstrengende,<br />

aber schöne Tage, an denen die Gläubigen aus <strong>der</strong> gesamten Seelsorgeeinheit<br />

Egg teilnahmen. Dem Anlass angemessen lachte am<br />

ganzen Wochenende die Sonne und gab dem freudigen Ereignis einen<br />

frühlingshaften und fröhlichen Rahmen.<br />

Schon am Vorabend <strong>der</strong> Festlichkeiten gab es eine feierliche Andacht<br />

mit Segnung des Primizgewandes in <strong>der</strong> Liptinger Pfarrkirche.<br />

Pfarrer Ewald Billharz und die Pfarrgemein<strong>der</strong>atsvorsitzende Leonie<br />

Truckenbrod begrüßten den Primizianten im Namen <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />

und brachten ihre Freude über die Berufung von Dominik Feigenbutz<br />

zum Priesterberuf zum Ausdruck. Zusammen überreichten<br />

sie Dominik Feigenbutz das Primizgewand als Geschenk <strong>der</strong> Pfarrgemeinde.<br />

Den Höhepunkt bildete aber <strong>der</strong> Pfingstsonntag mit <strong>der</strong><br />

Seelsorgeeinheit Egg und <strong>der</strong> Pfarrgemeinde von St. Michael. Die<br />

Andacht am Samstag wurde vom Gesangverein <strong>Liptingen</strong> musikalisch<br />

umrahmt. Im Anschluss folgte eine Prozession auf den Friedhof,<br />

um beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> verstorbenen Angehörigen <strong>der</strong> Familie Feigenbutz<br />

zu gedenken.<br />

Am Pfingstsonntag wurde Dominik Feigenbutz mit seiner Familie an<br />

seinem Elternhaus abgeholt und von Pfarrer Billharz mit den Ministranten,<br />

dem Musikverein <strong>Liptingen</strong> und Freunden und Bekannten<br />

zum Gotteshaus begleitet. Dort feierte die ganze Pfarrgemeinde und<br />

Seelsorgeeinheit zusammen mit vielen Gästen das feierliche Primizhochamt.<br />

Einige Weggefährten aus dem Priesterseminar zelebrierten<br />

gemeinsam mit Dominik Feigenbutz die Feier. Kaplan Ralf Walterspacher<br />

aus Sigmaringen das Evangelium und Kaplan Stefan<br />

Märkl aus Hechingen hielt die Festpredigt. Nach dem Gottesdienst<br />

gab es eine weltliche Feier in <strong>der</strong> Liptinger Schlossbühlhalle, wo wie<strong>der</strong>um<br />

<strong>der</strong> Musikverein zum Frühschoppen aufspielte.<br />

Glückwünsche und Grußworte an Dominik Feigenbutz überbrachten<br />

die Liptinger Pfarrgemein<strong>der</strong>atsvorsitzende Leonie Truckenbrod für<br />

die Pfarrgemeinde St. Michael, PGR-Vorsitzen<strong>der</strong> Johannes Steppacher<br />

für die Seelsorgeeinheit Egg und Bürgermeister Joachim Löffler<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmingen</strong>-<strong>Liptingen</strong>. Nach dem Mittagessen folgte<br />

ein kleines Programm, bei dem die Jugendgruppe mit einem Lied<br />

über den Regenbogen auftrat und die in einer Farbenvielfalt gekleideten<br />

Ministranten die Besucher in <strong>der</strong> voll besetzten Schloßbühlhalle<br />

mit einem traumhaften Auftritt begeisterten. „Da kann ich nur noch<br />

danke sagen für alles, was fast inflationär war“, sagte Dominik Feigenbutz,<br />

<strong>der</strong> die Bühne betreten hatte. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten<br />

die Besucher erlebnisreiche Stunden in <strong>der</strong> Halle.<br />

Den Abschluss des festlichen Tages bildet die Dankandacht in <strong>der</strong><br />

Pfarrkirche, bei <strong>der</strong> Neupriester Dominik Feigenbutz den Einzelprimizsegen<br />

spendete. Bereits am 9. Mai fand in Freiburg die Priesterweihe<br />

von Dominik Feigenbutz statt. Die ganze Seelsorgeeinheit Egg<br />

war an dem Tag nach Freiburg gefahren, wo im Münster mit Dominik<br />

Feigenbutz acht Diakone zu Priestern geweiht wurden. Mit großer<br />

Freude und Dankbarkeit gegenüber Gott und den Menschen hatten<br />

die Diakone durch die Handauflegung und das Weihegebet des Erzbischofs<br />

Dr. Robert Zollitsch dort die Priesterweihe erhalten, die für<br />

Dominik Feigenbutz mit <strong>der</strong> Heimatprimiz ihren Höhepunkt in <strong>Liptingen</strong><br />

fand.<br />

Als 12-jähriger Junge träumte <strong>der</strong> neue Priester Dominik Feigenbutz<br />

davon, Landwirt zu werden, doch weil seine Mutter ihm das ausredete,<br />

beschloss er: „Dann werde ich ein Sämann Gottes“. Leonie Truckenbrod:<br />

„Nun ging sein Wunsch in Erfüllung. Er wurde Priester und<br />

feierte in <strong>Liptingen</strong> seine Heimatprimiz“. An die letzte Primiz, die in<br />

<strong>Liptingen</strong> stattgefunden hat, können sich nur noch die älteren Leute<br />

erinnern, denn es war im Jahr 1949, als Johann Renner seine Nachprimiz<br />

in <strong>Liptingen</strong> feierte. „Es ist schon etwas Beson<strong>der</strong>es, wenn sich<br />

heut zu Tage noch junge Männer dazu entscheiden, den priesterlichen<br />

Dienst auszuüben“. Regionaldekan Ocker predigte am vergangenen<br />

Sonntag davon, dass Priester zu sein mehr ist, als nur ein Job,<br />

denn ein Priester ist ein Heilbringer, <strong>der</strong> sich für das Heil <strong>der</strong> Menschen<br />

einsetzt und sich ganz seinen priesterlichen Aufgaben hingibt.<br />

„Die Priesterweihe und Primiz ist wie eine Hochzeit, denn es geschieht<br />

eine Bindung für immer und es wird bedingungslos „ja“ gesagt,<br />

den Dienst am Wort Gottes und an den Menschen treu und gewissenhaft<br />

zu erfüllen“.<br />

Der neue Priester wurde am 15. Oktober 1979 in Münsterlingen/Scherzingen<br />

geboren. 1979 wurde er in <strong>Liptingen</strong> durch Pfarrer<br />

Bächle in <strong>der</strong> St. Michaelskirche getauft. Sein Abitur machte er im<br />

Konradihaus in Konstanz und im Oktober 2000 trat er ins Priesterseminar<br />

im Borromaeum in Freiburg ein. Das Praxissemester absolvierte<br />

er 2003 in Hexental/Merzhausen. 2006 legte er die Diplomprüfung<br />

ab und von September 2006 bis Juli 2008 war Feigenbutz im Referendariat<br />

als Gymnasiallehrer in Mühlheim Baden tätig. Es folgten<br />

2008 Pastoral und Diakonatspraktikum in Karlsruhe.<br />

Ein farbenprächtiges Bild gestalteten die Ministranten bei <strong>der</strong> Heimatprimiz<br />

von Dominik Feigenbutz.<br />

Von seinem Elternhaus vom Musikverein und zahlreichen Gästen abgeholt<br />

und in einer Prozession zur Kirche begleitet wurde <strong>der</strong> neue<br />

Priester. Unser Bild von rechts: Pfarrer Ewald Billharz und Dominik<br />

Feigenbutz, dahinter seine Eltern und seine Schwester.<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>atsvorsitzende Leonie Truckenbrod begrüßt den<br />

neuen Priester Dominik Feigenbutz.

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