Protokoll vom 17.Oktober 2012 - Nußloch
Protokoll vom 17.Oktober 2012 - Nußloch
Protokoll vom 17.Oktober 2012 - Nußloch
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Aus dem Gemeinderat<br />
Sitzung <strong>vom</strong> 17. Oktober <strong>2012</strong><br />
(Gemäß Entscheidung des Gemeinderates in der Sitzung am 22.03.2006 erfolgt die Berichterstattung aus<br />
Gemeinderatssitzungen erst nach der Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s durch die Urkundspersonen).<br />
TOP 1 – Benennung der Urkundspersonen<br />
Auf Vorschlag der Verwaltung bestellt der Gemeinderat einstimmig und ohne Aussprache<br />
Frau GRätin Veits und Frau GRätin Terboven zu Urkundspersonen für<br />
diese Sitzung.<br />
TOP 2 – Blutspenderehrung<br />
Auch in diesem Jahr sind wieder verdiente Blutspender zu ehren. Geehrt werden können<br />
Personen, die in der Zeit <strong>vom</strong> 01.10.2011 bis 30.09.<strong>2012</strong> an den Blutspendeaktionen<br />
teilgenommen, eine Blutspende geleistet und damit die erforderliche Anzahl von Spenden<br />
für eine Ehrung erreicht haben, für die sie mit der Ehrennadel des Deutschen Roten<br />
Kreuzes ausgezeichnet werden. Die Auszeichnung wird durch BM Rühl vorgenommen.<br />
BM Rühl zeigt sich erfreut darüber, in seiner Doppelfunktion – als Bürgermeister und 1.<br />
Vorsitzender des DRK-Ortsvereines – zu den Anwesenden sprechen zu dürfen. Er hege<br />
die Hoffnung, dass die heute schon traditionell und bewusst öffentlich durchgeführte Ehrung<br />
zum einen die Bereitschaft der auszuzeichnenden Blutspender sich für die Allgemeinheit<br />
zu engagieren dokumentiert und zum anderen deren Beispiel hoffentlich viele<br />
Erst- und Wiederholungsspender animieren könne. Aktive Nächstenliebe vollziehe sich<br />
oft ohne große Worte, nämlich im Stillen. Nicht anders verhalte es sich mit dem Blutspenden,<br />
das zu einer großen Hilfsbewegung für Verletzte und Kranke geworden sei.<br />
Unter dem Dach des Deutschen Roten Kreuzes präsentiere sich der Blutspendedienst<br />
als eine umfassende Hilfsbewegung.<br />
Mit ihrem Blut würden Spender dazu beitragen, Verletzten zu helfen und Leben zu retten.<br />
Dies sei keineswegs selbstverständlich. Vor allem bei der erstmaligen Blutspende<br />
müsse man sich schon einen inneren Ruck geben, um dem Willen auch die Tat folgen zu<br />
lassen. In <strong>Nußloch</strong> hat es im vergangenen Jahr 208 Blutspenden gegeben, davon 17<br />
Erstspender.<br />
Die fünf Spender, die man heute auszeichnen dürfe, haben 10- bzw. 25-mal unentgeltlich<br />
Blut gespendet. Mit ihren Spenden hätten sie gezeigt, dass ihnen diese Hilfeleistung<br />
eine ständige Verpflichtung sei. Sie seien zugleich beispielgebend für viele andere. Des<br />
Weiteren appelliert BM Rühl an die Öffentlichkeit, den Blutspendedienst aktiv zu unterstützen<br />
und regelmäßig an den Spendenaktionen teilzunehmen, da die zur Verfügung<br />
stehenden Blutkonserven ständig erneuert werden müssen. Diese regelmäßigen Blutspendeaktionen<br />
wären ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Deutschen<br />
Roten Kreuzes nicht vorstellbar. Deshalb gehöre ihnen unser Dank. Stellvertretend für<br />
diese bedankt er sich bei dem anwesenden 2. Vorsitzenden des Ortsvereins, Herrn Markus<br />
Brunkow. Des Weiteren bedankt er sich im Namen der unbekannten Verletzten und<br />
Kranken bei den heute auszuzeichnenden Spenderinnen und Spendern, welchen durch<br />
ihre Blutspenden geholfen werden konnte und bittet sie, dieser guten Sache auch weiterhin<br />
treu zu bleiben.<br />
Sodann führt BM Rühl die Ehrung der Blutspender durch. Den auszuzeichnenden<br />
Spendern überreicht er neben den entsprechenden Nadeln und Urkunden ein Präsent<br />
der Gemeinde. Er bittet die zu Ehrenden dieses Präsent als symbolisches Dankeschön<br />
1
zu betrachten, im Bewusstsein dessen, dass deren langjähriges Blutspenden materiell in<br />
keinster Weise ausgeglichen werden kann.<br />
Eine Auszeichnung erhalten:<br />
für 10-maliges Blutspenden:<br />
Frau Johanna Spratte, Herr Franz Elzer (nicht anwesend: Herr Holger Baron, Herr Achim<br />
Wulle)<br />
für 25-maliges Blutspenden:<br />
Herr Oliver Herzog (nicht anwesend)<br />
Abschließend macht BM Rühl darauf aufmerksam, dass der nächste Blutspendetermin<br />
in <strong>Nußloch</strong> am 02. November <strong>2012</strong> im Feuerwehrhaus stattfindet.<br />
TOP 3 – Fragen und Anregungen aus der Bürgerschaft<br />
Von der Möglichkeit Fragen zu stellen bzw. Anregungen zu geben, wird durch die<br />
anwesenden Bürger kein Gebrauch gemacht.<br />
TOP 4 – Kenntnisgabe der Niederschriften über die Gemeinderatssitzung <strong>vom</strong><br />
19.09.<strong>2012</strong><br />
Dem Gemeinderat werden die Niederschriften (öffentlich und nichtöffentlich) der<br />
Gemeinderatssitzung Nr. 8 <strong>vom</strong> 19.09.<strong>2012</strong> bekanntgegeben. Einwendungen werden<br />
nicht erhoben. Die Niederschriften werden ohne Aussprache einstimmig genehmigt.<br />
TOP 5 – Bekanntgabe von Beschlüssen aus der nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
<strong>vom</strong> 19.09.<strong>2012</strong><br />
zu TOP 18 – Grundstücksvermarktung „Beim Seidenweg“<br />
- Veräußerung der Grundstücke Flst.-Nr. 8982 und 8983<br />
- Zustimmung zur Zusammenlegung der Baufenster<br />
1. Die Gemeinde <strong>Nußloch</strong> veräußert die Grundstücke Flst.-Nr. 8982 und Flst.-Nr. 8983<br />
gemeinsam.<br />
2. Der Gemeinderat stimmt einer Zusammenlegung der Baufenster Flst.-Nr. 8982 und<br />
Flst.-Nr. 8983 zu, sofern sich hierdurch keine Nachverdichtung der Bebauung ergibt und<br />
ermächtigt die Verwaltung bei Bedarf die entsprechenden Verfahrensschritte zu betreiben.<br />
zu TOP 19 – Grundstücksvermarktung „Beim Seidenweg“<br />
- Verkauf des Grundstückes Flst.-Nr. 9095, Prozessionsweg<br />
Die Gemeinde veräußert das Grundstück Flst.-Nr. 9095.<br />
zu TOP 28.1 – Grundstücksvermarktung „Beim Seidenweg“<br />
- Verkauf des Grundstückes Flst.-Nr. 9168, Im Braßler<br />
2
Die Gemeinde <strong>Nußloch</strong> verkauft das Grundstück Flst.-Nr. 9168.<br />
BM Rühl führt aus, dass in den oben genannten Grundstücksangelegenheiten am<br />
25.10.<strong>2012</strong> die jeweiligen Kaufverträge mit den zukünftigen Grundstückseigentümern<br />
protokolliert werden.<br />
zu TOP 20 – Grundstücksangelegenheiten<br />
- Angebot zum Erwerb des Grundstückes Flst.-Nr. 673, Sinsheimer Straße 51<br />
Der Gemeinderat spricht sich dagegen aus, einem Erwerb des Grundstückes Flst.-Nr.<br />
673, Sinsheimer Straße 51, näherzutreten.<br />
zu TOP 21 – Personalangelegenheiten<br />
- Einstellung eines Technikers/ einer Technikerin für das Bauamt<br />
Der Gemeinderat stellt Frau Manuela Hildenbeutel zum nächstmöglichen Zeitpunkt als<br />
Mitarbeiterin im Bauamt ein.<br />
zu TOP 22 – Personalangelegenheiten<br />
- Information über die Einstellung eines Malers und eines Gärtners im Bauhof sowie einer<br />
Mitarbeiterin in der Kämmerei<br />
BM Rühl informiert darüber, dass die Einstellung von Herrn Steffen Ulrich (25 Jahre,<br />
Plankstadt) als Maler und Herrn Jan Weiß (23 Jahre, Leimen) als Gärtner im Bauhof zum<br />
01.09.<strong>2012</strong> erfolgt ist. Frau Anna Mäck (21 Jahre, Meckesheim) hat am 01.10.<strong>2012</strong> ihren<br />
Dienst in der Kämmerei angetreten.<br />
zu TOP 23 – Personalangelegenheiten<br />
- Einstellung einer Mitarbeiterin in der Kämmerei; Vollmacht für die Verwaltung<br />
Der Gemeinderat beschließt die Schaffung einer Stelle in Besoldungsgruppe A 9 in der<br />
Kämmerei. Die Stelle erhält einen k.w.-Vermerk. Der Gemeinderat bevollmächtigt den<br />
Bürgermeister zur Einstellung von Frau Hillenbrand für diese Stelle.<br />
BM Rühl fügt hinzu, dass Frau Hillenbrand ihren Dienst bei der Gemeinde <strong>Nußloch</strong> zum<br />
01.03.2013 antreten wird. Es erscheint aufgrund ihrer sehr guten (hoch-) schulischen<br />
Leistungen durchaus sinnvoll, sich die Dienste von Frau Hillenbrand frühzeitig zu sichern.<br />
zu TOP 26 – Ordensschwestern in <strong>Nußloch</strong><br />
- Bitte der katholischen Kirchengemeinde um Bezuschussung der Lebenshaltungskosten<br />
Der Gemeinderat spricht sich gegen eine Bezuschussung der Lebenshaltungskosten der<br />
drei aus Indien stammenden Ordensschwestern aus.<br />
U.a. wird angesprochen, dass die Kirchengemeinde nicht vor der Einladung der Ordensschwestern<br />
eine Bezuschussung durch die politische Gemeinde abgeklärt hat, sondern<br />
der Gemeinderat in dieser Angelegenheit vor vollendete Tataschen gestellt wurde, so<br />
BM Rühl ergänzend.<br />
zu TOP 28.3 – Heimatverein/ Einrichtung eines Heimatmuseums<br />
3
Der Gemeinderat spricht sich dagegen aus, die Einrichtung eines Heimatmuseums als<br />
kommunale Aufgabe anzusehen.<br />
Insbesondere wird durch das Gremium mit Blick auf die bereits bestehenden Heimatmuseen<br />
in der Region die Notwendigkeit einer derartigen Einrichtung in <strong>Nußloch</strong> abschlägig<br />
beschieden, so BM Rühl vervollständigend. Des Weiteren macht er darauf aufmerksam,<br />
dass am 14.09.<strong>2012</strong> ein Vororttermin in der Werderstraße 17 stattgefunden hat, bei welchem<br />
sich die Mitglieder des Gemeinderates ein Bild über den derzeitigen Fundus und<br />
den Raumbedarf des Heimatvereins machen konnten.<br />
Der Gemeinderat kann sich vorstellen, dem Heimatverein einen noch zu beziffernden<br />
jährlichen Zuschuss zu zahlen, wie dies für viele Vereine, z. B. die Gesangsvereine, bereits<br />
erfolgt. Als Voraussetzung hierfür wird jedoch die Vorlage eines Gesamtkonzeptes<br />
angesehen, in dem die „Gegenleistung“ des Heimatvereins für den Zuschuss festgelegt<br />
ist. Als zukünftiger Bereich der Vereinsarbeit werden dabei Maßnahmen der Traditionspflege,<br />
das Abhalten von historischen Führungen im Ort (z B. für Neubürger) sowie die<br />
Organisation von und die Mitwirkung bei Traditionsveranstaltungen (z.B. Martinsumzug<br />
oder Kerwe) angesehen.<br />
TOP 6 – <strong>Nußloch</strong>er Theaterfahrten<br />
- Jahresbericht durch Dieter Degreif<br />
BM Rühl verweist eingangs auf das mittlerweile 46-jährige Bestehen der <strong>Nußloch</strong>er<br />
Theaterfahrten und hebt in diesem Kontext die Bedeutung einer derartigen Einrichtung<br />
für die Gemeinde <strong>Nußloch</strong> hervor. Gerade dem langjährigen ehrenamtlichen Engagement<br />
von Herrn Degreif sei es zu verdanken, dass die <strong>Nußloch</strong>er Theaterfahrten einen<br />
hervorragenden Ruf, auch weit über die Ortsgrenzen hinaus, erlangt haben, so BM<br />
Rühl. Sodann übergibt er Herrn Degreif das Wort für dessen Jahresbericht.<br />
Herr Degreif konstatiert, dass die Veranstaltungssaison 2011/<strong>2012</strong> erfolgreich beendet<br />
werden konnte. Sein Dank gilt zunächst Frau Kempf, Frau Sauerzapf und Frau Wallenwein<br />
von der Verwaltung, die ihn bei der Abwicklung des Kartenverkaufes, durch Informationen<br />
im Rathaus sowie durch die Leitung von Fahrten tatkräftig unterstützt haben.<br />
Des Weiteren dankt Herr Degreif der Gemeindeverwaltung bzw. dem Gemeinderat für<br />
die finanzielle Unterstützung der <strong>Nußloch</strong>er Theaterfahrten von jährlich 2.000,- €. Mit<br />
dem zur Verfügung gestellten Zuschuss werde es unter anderem ermöglicht, die Angebote,<br />
insbesondere die Weihnachtsmarktfahrten, preiswert zu gestalten und gleichzeitig<br />
die mit der Vorbestellung von Eintrittskarten verbundenen Risiken abzudecken. Ferner<br />
diene der Zuschuss zur Finanzierung von Rabattangeboten, z.B. für Schüler und Studenten,<br />
so Herr Degreif. Ebenso wie in der Vorsaison konnten insgesamt 180 Veranstaltungen<br />
realisiert werden (darunter 40 Opernabende, 13 Operetten und Musicals, 16 Ballettabende,<br />
16 Konzerte sowie diverse weitere Veranstaltungen, Ausstellungen und Vorlesungen),<br />
wobei jeweils durchschnittlich 47 Teilnehmer je Veranstaltung zu verzeichnen<br />
waren. Weiterhin einer starken Nachfrage erfreuen sich die Opern- sowie Ballettabende,<br />
während Schauspielabende und Konzerte etwas weniger nachgefragt wurden. Ungebrochen<br />
beliebt sind hingegen Ausstellungsfahrten und kulinarische Programmpunkte wie<br />
die Festmenüs mit Literatur im Freihof Wiesloch oder die Fahrten ins Royal Palace Kirrwiller.<br />
In der abgelaufenen Saison konnte das Angebot nach Meinung von Herrn Degreif<br />
quantitativ und qualitativ auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Im Anschluss<br />
an sein Resümee über die letztjährige Veranstaltungsperiode stellt er zum Ende seines<br />
Berichtes das Programm der kommenden <strong>Nußloch</strong>er Theaterfahrtensaison vor.<br />
4
BM Rühl dankt Herrn Degreif, auch im Namen aller Fraktionen des Gemeinderates, für<br />
die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Des Weiteren bringt er seine Hoffnung<br />
zum Ausdruck, dass diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren seine Fortsetzung<br />
findet.<br />
TOP 7 – Betriebsplan (Nutzungs- und Kulturplan) für das Forstwirtschaftsjahr 2013<br />
Im Nachgang zur Waldbegehung am 06.10.<strong>2012</strong> soll in heutiger Sitzung der Betriebsplan<br />
für das Forstwirtschaftsjahr 2013 beraten und beschlossen werden. Dem Betriebsplan<br />
liegt das im Jahr 2009 aufgestellte Forsteinrichtungswerk 2009-2018 zugrunde.<br />
BM Rühl begrüßt Herrn Eick <strong>vom</strong> Kreisforstamt – Forstbezirk Rheintal und Herrn Forstinspektor<br />
Reinhard als aktuellen Revierleiter. Beim Letztgenannten bedankt er sich für<br />
die bisher reibungslose Zusammenarbeit sowie die kontinuierliche Fortsetzung der Arbeit<br />
von Herrn Reichenbächer. Des Weiteren bringt er die Hoffnung zum Ausdruck, dass aus<br />
der gefundenen Übergangslösung eine dauerhafte Kooperation mit der Stadt Leimen<br />
erwachsen könnte. Abschließend bittet er Herrn Reinhard um dessen Ausführungen zum<br />
Betriebsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2013.<br />
Forstinspektor Reinhard erklärt, dass die bislang unter Leitung von Herrn Reichenbächer<br />
kontinuierliche und ausgewogene Beförsterung des <strong>Nußloch</strong>er Waldes auch im<br />
kommenden Forstwirtschaftsjahr seine Fortsetzung finden soll. Beim Betriebsplan ergeben<br />
sich daher in Relation zum Vorjahr keine großen Veränderungen. Wie in der Vergangenheit<br />
auch ist der Holzmarkt nicht völlig kalkulierbar und die Marktlage vor allem<br />
beim Industrieholz eher ungünstig. Die Einnahmen aus dem Holzverkauf sind daher mit<br />
147.500,- € nach wie vor äußerst konservativ, aber auskömmlich kalkuliert. Sollten nicht<br />
völlig unvorhersehbare Ereignisse eintreten, sind die veranschlagten Einnahmen zu realisieren.<br />
Bei Verschiebungen am Markt können aber durchaus auch Mehreinnahmen erzielbar<br />
sein. Die bei der Waldbegehung angesprochenen Themen der Hiebspflege, der<br />
Wertastungen und vor allem auch der Verkehrssicherungspflicht, die jeden Waldbesitzer<br />
in zunehmendem Maße betreffen, schlagen sich in der Betriebsplanung des Forstes nieder.<br />
Dies sind Themen, die im Falle der Hiebspflege und Wertastung erst in der Zukunft<br />
zu entsprechenden Einnahmesteigerungen führen werden, sich aber aufgrund der derzeitigen<br />
Erfahrungen zukünftig rentieren oder denen im Fall von Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
zur Vermeidung von Haftungsfragen keine regulären Einnahmen entgegenstehen.<br />
Auf das Ergebnis des Forsthaushaltes drücken auch Ausgaben, die beispielsweise<br />
für Ausgleichsmaßnahmen aus Vorjahren im Nachgang anfallen, wie für die im<br />
Waldbegang gezeigten Aufforstungsflächen im Steinbruch. Vor diesem Hintergrund ist<br />
der kalkulierte Zuschussbedarf in Höhe von 12.600,- € nach wie vor als moderat zu bezeichnen.<br />
Ohne die vorausschauenden Planungen der letzten zwanzig Jahre, die sich<br />
nun langsam auszahlen, sowie die Dienstleistungen der Forstwirte für andere kommunale<br />
Waldbesitzer (Leimen, Sandhausen, Reilingen u.a.) und die damit verbundenen Einnahmen<br />
in veranschlagter Höhe von 80.000,- € wäre das Defizit allerdings deutlich höher.<br />
Wie auch in den Vorjahren ist der Forstbetrieb so flexibel, dass im Bedarfsfalle <strong>vom</strong><br />
Hiebsplan abgewichen werden kann, falls die Nachfrage nach einem speziellen Sortiment<br />
außer der Reihe ansteigen sollte. In diesem Fall werden später vorgesehene Hiebe<br />
vorgezogen und andere Maßnahmen auf der Zeitachse geschoben, sofern dies aus<br />
forstwirtschaftlicher Sicht der aktuellen Situation angemessen ist.<br />
5
Überfraktionell erfolgt im Anschluss an die Erläuterungen der Dank an Forstinspektor<br />
Reinhard für die umfangreichen Ausführungen im Rahmen des Waldbegangs sowie für<br />
die Erörterung des Betriebsplanes für das Forstwirtschaftsjahr 2013 in der heutigen Sitzung.<br />
Auch wird Herrn Reinhard für dessen bisherige Arbeit und das gezeigte Engagement<br />
im <strong>Nußloch</strong>er Forst gedankt. Insbesondere wird hierbei die kontinuierliche Fortführung<br />
des von Herrn Reichenbächer zugrunde gelegten Bewirtschaftungsgedankens gelobt<br />
und in diesem Zusammenhang mehrfach der Wunsch nach einer langfristigen Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Reinhard geäußert. Der Betriebsplan sowie die geplante Vergabe<br />
der Holzrückearbeiten an die Fa. Manfred Ziegler, Neidenstein, und Herrn Dirk Kokot,<br />
Waibstadt-Daisbach, finden allgemeine Zustimmung im Gremium.<br />
Forstinspektor Reinhard äußert sich seinerseits lobend über das von Herrn Reichenbächer<br />
Geleistete. Wer auch immer dessen Nachfolge antreten werde, könne aufgrund<br />
der optimalen Gegebenheiten aus „den Vollen schöpfen“. Einen Großteil hierzu trage<br />
auch die Rotte bei.<br />
Des Weiteren informiert er darüber, dass am 24.11.<strong>2012</strong> entlang der Kreisstraße nach<br />
Maisbach (zwischen dem ehemaligen China-Restaurant und dem Wieslocher Weg) sieben<br />
bis acht starke Buchen gefällt werden sollen, da deren Totholzanteil sehr hoch ist<br />
und sich hieraus unkalkulierbare Gefahren, insbesondere für Fußgänger und den fließenden<br />
Verkehr, ergeben können. Ein Einschreiten ist daher unumgänglich. Dies gebiete<br />
bereits die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde. Im Zuge dessen soll eine Vollsperrung<br />
der Straße bis ca. 16 Uhr erfolgen. Beeinträchtigungen des Verkehrs liegen<br />
wegen einer gleichzeitig stattfindenden Drückjagd an diesem Tag ohnehin vor.<br />
Ohne weitere Aussprache fasst der Gemeinderat folgende einstimmige<br />
B e s c h l ü s s e:<br />
1. Der Gemeinderat stimmt dem Betriebsplan (Nutzungs- und Kulturplan) für das<br />
Forstwirtschaftsjahr 2013 nach § 51 Absatz 2 des Landeswaldgesetzes zu.<br />
2. Die Fa. Manfred Ziegler, Neue Str. 2, 74933 Neidenstein, erhält auf der Grundlage<br />
des Angebots <strong>vom</strong> 10.10.<strong>2012</strong> den Auftrag zur Durchführung von Holzrückearbeiten<br />
im Forstwirtschaftsjahr 2013 für insgesamt voraussichtlich 500 fm.<br />
3. Herr Dirk Kokot, Tulpenstr. 2, 74915 Waibstadt-Daisbach, erhält auf der Grundlage<br />
des Angebots <strong>vom</strong> 09.10.<strong>2012</strong> den Auftrag zur Durchführung von Holzrückearbeiten<br />
im Forstwirtschaftsjahr 2013 für insgesamt voraussichtlich 1.550 fm.<br />
TOP 8 – Sanierung Markgrafenstraße zwischen Sinsheimer Straße und Panoramastraße<br />
(Wasserleitung, Abwasserleitungen, Gasversorgung, Straßenbauarbeiten)<br />
- Auftragsvergabe (gemeinsamer Auftrag mit den Stadtwerken Heidelberg)<br />
In seiner Sitzung <strong>vom</strong> 20.06.<strong>2012</strong> hat der Gemeinderat beschlossen, dem Ingenieurbüro<br />
König den Auftrag für die ingenieurmäßige Planung und Betreuung der Sanierungsmaßnahme<br />
Markgrafenstraße zwischen Sinsheimer Straße und Panoramastraße (Kanalbau,<br />
Trinkwasserleitung und Straßenbau) zu erteilen. Des Weiteren wurde der Baumaßnahme<br />
zugestimmt und beschlossen, die erforderlichen Arbeiten gemäß der VOB öffentlich<br />
auszuschreiben.<br />
Die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolgte durch öffentliche Bekanntmachung in der<br />
Rathaus-Rundschau <strong>vom</strong> 07.09.<strong>2012</strong> sowie im Bundesbaublatt und im subreport-Verlag.<br />
6
Die Ausschreibungsunterlagen wurden <strong>vom</strong> 11.09.<strong>2012</strong> bis zum 21.09.<strong>2012</strong> ausgegeben.<br />
Es haben insgesamt zehn Firmen die Angebotsunterlagen angefordert, vier Firmen<br />
haben ein Angebot abgegeben.<br />
Als Ergebnis der Submission (Submissionstermin: 02.10.<strong>2012</strong>) kann festgehalten werden,<br />
dass die Firma HLT, Neckargerach, das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat,<br />
so BM Rühl. Die Angebotssumme beträgt insgesamt 200.174,01 €. Aus dieser Summe<br />
tragen die Stadtwerke Heidelberg für die Erdarbeiten Gasversorgung die Summe von<br />
19.567,61 €, d.h. der Gemeindeanteil beträgt 180.606,40 €. Die Kosten für die Wasserleitung<br />
(- 5.086,76 € netto in Relation zum Haushaltsansatz von 52.400,- €) und den<br />
Straßenbau (- 5.819,69 € brutto in Relation zum Haushaltsansatz von 29.100,- €) bewegen<br />
sich im Bereich der hierfür im Haushaltsplan der Gemeinde bzw. im Wirtschaftsplan<br />
des Eigenbetriebes Wasserversorgung eingestellten Haushaltsmittel. Lediglich für die<br />
Umsetzung der Kanalbaumaßnahme ist eine überplanmäßige Ausgabe i.H.v. 36.923,33<br />
€ brutto (Haushaltsstelle: 2.7000.951000) notwendig.<br />
Im Vorfeld zu der Beschlussfassung hat die Verwaltung den entsprechenden Auszug aus<br />
dem Gewerbezentralregister angefordert, in dem keine Eintragungen über diese Firma<br />
vorhanden sind. Die Verwaltung empfiehlt daher, der Firma HLT den Auftrag für die<br />
Durchführung der Baumaßnahme zu erteilen.<br />
Ohne Aussprache fasst der Gemeinderat folgenden einstimmigen<br />
B e s c h l u s s:<br />
Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, die Arbeiten für die Sanierung der<br />
Markgrafenstraße zwischen Sinsheimer Straße und Panoramastraße an die Firma<br />
HLT, Neckargerach, zu vergeben und stellt die entsprechenden Haushaltsmittel zur<br />
Verfügung (47.313,24 € Wasser netto; 101.023,33 € Kanal brutto; 23.280,31 € Straße<br />
brutto).<br />
Die Mehrkosten für den Kanal werden überplanmäßig zur Verfügung gestellt.<br />
TOP 9 – Annahme von Spenden nach den Richtlinien <strong>vom</strong> 17. Mai 2006<br />
- Die Gemeinderäte Rensch, Schneider, Leypold und Kempf rücken aufgrund von<br />
Befangenheit <strong>vom</strong> Sitzungstisch ab -<br />
BM Rühl erläutert, dass es sich um drei Spenden mit einem Gesamtbetrag von insgesamt<br />
500,- € handelt.<br />
Ohne Aussprache fasst der Gemeinderat folgenden einstimmigen<br />
B e s c h l u s s:<br />
Die drei aufgeführten Spenden werden angenommen.<br />
TOP 10 – Tilgung von Darlehen<br />
- Information über Sondertilgungen nach dem Haushaltsplan <strong>2012</strong><br />
- und das Prüfungsergebnis der Konditionen für weitere Sondertilgungen<br />
7
Im Haushalt <strong>2012</strong> der Gemeinde <strong>Nußloch</strong> ist die außerordentliche Tilgung von Darlehen,<br />
deren Zinsbindung im Haushaltsjahr ausläuft, mit rund 870.400 € vorgesehen. Zum<br />
30.09.<strong>2012</strong> wurden zwei Darlehen in Gesamthöhe von 333.576,99 € abgelöst. Die Ablösung<br />
eines weiteren Kredites i.H.v. 532.285,91 € zum Ende der Zinsbindungsfrist wird<br />
noch in diesem Jahr erfolgen. Bei weiterer planmäßiger Tilgung der restlichen Darlehen<br />
wird die Gemeinde zum 31.12.<strong>2012</strong> einen planmäßigen Schuldenstand in Höhe von<br />
8.748.488,82 € erreicht haben. Gemessen am Bevölkerungsstand zum 31.12.2011 mit<br />
10.701 Einwohnern bedeutet dies einen Schuldenstand je Einwohner in Höhe von<br />
817,54 € bezogen auf die Schulden der Gemeinde (unberücksichtigt hierbei sind die<br />
deutlich höheren Rücklagen).<br />
Zur Disposition steht derzeit noch die Vorgehensweise in Zusammenhang mit dem im<br />
Jahre 2006 bei der WestLB aufgenommenen Darlehen zur Deckung der Schuldübernahme<br />
von der KWG, welches zum 31.12.<strong>2012</strong> mit einem Restkapital in Höhe von<br />
6.027.982,70 € valutiert. Bis zum Ende der Laufzeit zum 30.03.2033 sind laut Zinsplan<br />
für dieses Darlehen noch 3.064.730,26 € an Zinsen zu leisten. Die Gegenrechnung mit<br />
einem derzeit durchschnittlichen, mittelfristig erreichbaren Zins für Geldanlagen im nichtspekulativen<br />
Bereich in Höhe von maximal 2,3 % p.a. ergibt einen hypothetischen Zinsertrag<br />
in der Gegenrechnung von 1.641.564,88 € im selben Zeitraum. Der sich daraus<br />
ergebende Saldo in Höhe von 1,423 Mio. €, der theoretisch als Zinslast bei der Gemeinde<br />
verbleibt, liegt in dem Bereich der Vorfälligkeitsentschädigung. Diese betrug zum<br />
Stand 10.09.<strong>2012</strong> 1.335 Mio. € und dürfte seither aufgrund der Zinsentwicklung noch<br />
etwas gestiegen sein. Derzeit stehen der Gemeinde frei verfügbare Finanzmittel i.H.v.<br />
8,259 Mio. € zur Verfügung.<br />
BM Rühl spricht sich gegen die Ablösung des Darlehens der WestLB zum jetzigen Zeitpunkt<br />
aus. Es sei damit zu rechnen, dass zumindest mittelfristig die Zinsen an den Kapitalmärkten<br />
steigen werden. In der Folge würde sich auch die Vorfälligkeitsentschädigung<br />
für den besagten Kredit reduzieren. Die sofortige Ablösung dieser Verbindlichkeit würde<br />
einen ganz erheblichen finanziellen Aufwand mit sich bringen. Nach wie vor sei es das<br />
erklärte Ziel, die Schuldenlast der Gemeinde weiter zu senken. Dies dürfte jedoch nicht<br />
um jeden Preis geschehen.<br />
BM Rühl schlägt daher vor, im Zuge der Haushaltsberatungen über die weitere Vorgehensweise<br />
in dieser Angelegenheit zu beraten. Zu diesem Zeitpunkt sind dann auch<br />
sämtliche Mittelanmeldungen in den Entwurf des Haushaltsplanes eingeflossen und somit<br />
der Finanzmittelbedarf für das kommende Jahr kalkulierbarer. Seiner Auffassung<br />
nach sollte der Finanzmarkt in den nächsten 1 bis 2 Jahren beobachtet werden, um einen<br />
günstigeren Zeitpunkt für die Ablösung des Kredites abzuwarten. Die angestrebte<br />
Tilgungssumme könne durch Gemeinderatsbeschluss entsprechend gebunden werden.<br />
Kämmereiamtsleiter Maier gibt zu bedenken, dass nach allgemeinen Prognosen die<br />
Zinsen an den Kapitalmärkten, zumindest kurzfristig gesehen, einem weiterhin leicht abnehmenden<br />
Trend unterliegen werden und damit die aufzubringende Vorfälligkeitsentschädigung<br />
steigen wird. Sollte daher durch das Gremiums ein Handlungsbedarf zur Tilgung<br />
des Darlehens gesehen werden, sei es seiner Meinung nach sinnvoll, vertretbare<br />
Konditionen - wie vor 6 Monaten gegeben - abzuwarten.<br />
GR Schneider und GR Kettemann sprechen sich im Namen der CDU-Fraktion für eine<br />
sofortige Ablösung des Kredites aus, um die Schuldenlast der Gemeinde weiter zu reduzieren.<br />
8
Diese Meinung wird auch von GR Baumeister vertreten. Da die zukünftigen Entwicklungen<br />
am Kapitalmarkt nicht vorhergesehen werden können, sei es mühsam, diesbezüglich<br />
Spekulationen anzustellen. Zudem habe seine Fraktion u.a. geplanten Grundstücksverkäufen<br />
nur unter der Prämisse zugestimmt, dass die hierdurch erzielten Einnahmen<br />
zum Schuldenabbau Verwendung finden. Entsprechend den Ausführungen von Kämmereiamtsleiter<br />
Maier sollte seiner Auffassung nach noch in der heutigen Sitzung ein<br />
Beschluss zur sofortigen Ablösung des Darlehens getroffen werden.<br />
GRätin Wenz hingegen erklärt, dass sie eine vertiefende Erörterung der Angelegenheit<br />
im Rahmen der Haushaltsberatungen präferiert. Sie gibt zu bedenken, dass sich durch<br />
die Ablösung des Darlehens zum jetzigen Zeitpunkt der finanzielle Handlungsspielraum<br />
der Gemeinde stark reduzieren würde. In diesem Zusammenhang weist sie darauf hin,<br />
dass durch die geplante Aufnahme einer Schuldenbremse in die Landesverfassung Kreditaufnahmen<br />
für Kommunen nur noch in einem eng begrenzten Rahmen möglich sein<br />
werden. Die anstehenden Investitionen (u.a. Sanierung der Olympiahalle, Umsetzung<br />
eines weiteren Sanierungsgebietes im Ortskern) seien jedoch mit einem entsprechenden<br />
Finanzbedarf verbunden. Dementsprechend gelte es, nicht in Aktionismus zu verfallen,<br />
sondern eine vernünftige Abwägung vorzunehmen. Von der Verwaltung wünscht sie sich<br />
mehr Informationen zu den Konditionen des bestehenden Kreditvertrages sowie zu den<br />
sich ergebenden Handlungsalternativen. Eventuell könne ihrer Meinung nach auch als<br />
Kompromisslösung eine Teilrückzahlung des Darlehens vorgenommen werden.<br />
BM Rühl wirft ein, dass eine Liste der bestehenden Darlehensverbindlichkeiten inkl. der<br />
Konditionen jährlich im Haushaltsplan abgedruckt ist. Besagter Kredit wurde mit einem<br />
Zinssatz von 4,29 % bis Laufzeitende vereinbart.<br />
GR Dr. Neuweiler schließt sich den Ausführungen von GRätin Wenz vollumfänglich an.<br />
Im Falle einer Vertagung der Entscheidung über das weitere Vorgehen auf die Haushaltsberatungen<br />
könne die Marktentwicklung weiter beobachtet werden. Eine weitere<br />
Reduzierung der Schuldenlast sei seiner Meinung nach sinnvoll, jedoch nicht auf Biegen<br />
und Brechen.<br />
BM Rühl hält zusammenfassend fest, dass eine nochmalige Erörterung der Angelegenheit<br />
im Rahmen der Haushaltsberatung erfolgen wird. Kämmereiamtsleiter<br />
Maier wird im Zuge dessen die sich ergebenden Handlungsalternativen (inkl. der<br />
hiervon ausgehenden finanziellen Auswirkungen) aufzeigen.<br />
TOP 11 – Fragen und Anregungen aus der Mitte des Gemeinderates<br />
TOP 11.1 – Begrünung und Beschilderung Solarpark<br />
GRätin Schulze bemängelte im Rahmen der Gemeinderatssitzung <strong>vom</strong> 15.05.<strong>2012</strong> die<br />
fehlende Begrünung des Solarparks. Nach erfolgter Eruierung des Sachstandes durch<br />
die Verwaltung beim Investor wurde dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 20.06.<strong>2012</strong><br />
mitgeteilt, dass die Bepflanzung des Solarparks für den Herbst diesen Jahres geplant ist.<br />
GRätin Wenz bemängelt, dass das Vorhaben bisher nicht realisiert wurde. Gleiches gelte<br />
für die von GRätin Schulze angeregte Beschilderung, so GRätin Veits.<br />
BM Rühl antwortet, dass am kommenden Dienstag, den 23.10.<strong>2012</strong>, ohnehin ein Gesprächstermin<br />
mit dem Investor vereinbart ist. Im Zuge dessen werde man nochmals mit<br />
Nachdruck auf die Versäumnisse, wie zuvor richtig dargestellt, hinweisen.<br />
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TOP 11.2 – Verwilderung Grundstück „Alter Berg“<br />
GR Veits bemängelt die zunehmende Verwilderung des sich in Eigentum der Fa. Conceptaplan,<br />
Dossenheim, befindlichen Grundstückes am „Alten Berg“. Besonders störend<br />
sei hierbei, dass zwischenzeitlich die Gehwege entlang des Grundstückes kaum noch<br />
benutzt werden können.<br />
BM Rühl sichert zu, dass sich der Gemeindevollzugsdienst der Angelegenheit annehmen<br />
und dem Hinweis nachgehen wird. Grundsätzlich bestehe seinerseits die Anweisung,<br />
dass derartige Vorkommnisse selbstständig <strong>vom</strong> Gemeindevollzugsdienst zu protokollieren<br />
sind. Über die zuständigen Mitarbeiter im Hause sind die Beseitigungsaufforderungen<br />
auszufertigen.<br />
TOP 11.3 – Buslinie 759; Fehlender Mülleimer an der Haltestelle Kurpfalzstraße/<br />
Massengasse<br />
GR Röser bekam einen Hinweis aus der Bürgerschaft, dass an der Bushaltstelle Kurpfalzstraße/<br />
Massengasse (Linie 759) ein Mülleimer fehlt. Er bittet dem nachzugehen.<br />
Die Verwaltung wird den Hinweis zuständigkeitshalber an die Rhein-Neckar-Verkehrs<br />
GmbH (RNV) als Linienbetreiber weiterleiten, so BM Rühl.<br />
TOP 11.4 – Spielplatz Neubaugebiet „Beim Seidenweg“<br />
GR Falkner stellte im Rahmen der Gemeinderatssitzung <strong>vom</strong> 15.05.<strong>2012</strong> fest, dass der<br />
Spielplatz in der Verlängerung zur Ringelsgasse zu jener Zeit noch nicht freigegeben<br />
war. Er wollte die Gründe hierfür wissen. BM Rühl erläuterte, dass die Schlussabnahme<br />
des Spielplatzes zwischen der ausführenden Firma und der EnBW noch ausstand, diese<br />
jedoch erfolgen muss, um den Spielplatz freigeben zu können.<br />
In der Gemeinderatssitzung am 20.06.<strong>2012</strong> wurde das Gremium von BM Rühl darüber<br />
informiert, dass der Spielplatz zwischenzeitlich abgenommen wurde und seither für die<br />
Öffentlichkeit zugänglich ist.<br />
An GR Falkner wurde in der nahen Vergangenheit die Frage herangetragen, ob der<br />
Spielplatz <strong>vom</strong> TÜV abgenommen wurde.<br />
BM Rühl erwidert, dass der Verwaltung diesbezüglich keine anderslautenden Informationen<br />
vorliegen.<br />
TOP 12 – Mittelungen des Bürgermeisters zu Anfragen aus vergangenen Sitzungen,<br />
Informationen und Bekanntgaben der Verwaltung<br />
TOP 12.1 – Hinweis zum Seniorennachmittag<br />
BM Rühl weist auf die den Sitzungsunterlagen beiliegende Einladung zum diesjährigen<br />
Seniorennachmittag hin, welcher am Sonntag, dem 04.11.<strong>2012</strong>, ab 14 Uhr, in der Festhalle<br />
stattfinden wird.<br />
TOP 12.2 – Haushaltsanträge der Fraktionen für das Jahr 2013<br />
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Bisher liegen der Verwaltung Anträge zum Haushalt 2013 nur von den Freien Wählern<br />
vor. Von BM Rühl wird eine letzte Nachfrist zur Einreichung von Anträgen bis zum<br />
25.10.<strong>2012</strong> gesetzt. Es erfolgt der Hinweis, dass verspätet eingehende Anträge keine<br />
Berücksichtigung mehr finden können. Die Frist endete ursprünglich am 19.09.<strong>2012</strong>.<br />
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