Neuer Dämpfer für die SP20 „Läge“ - Walther
Neuer Dämpfer für die SP20 „Läge“ - Walther
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Mal nicht aus Europa<br />
Ana Luiza Ferrão, ein Name den man im internationalen<br />
Schießsport in Europa bislang kaum gehört<br />
hat. Ana Luiza Ferrão (38) ist Brasilianerin, wohnt<br />
in Rio de Janeiro, ist zweifache Kontinentalmeisterin<br />
und Olympia-Quotenplatzgewinnerin im Pistolenschießen<br />
jenseits des Atlantiks, in Amerika.<br />
Rio de Janeiro, eine Stadt von der man bei uns<br />
nur träumt. Ana Luiza selbst ist der Überzeugung,<br />
dass Rio eine sehr sonnige und fröhliche Metropole<br />
ist, durch <strong>die</strong> sie gerne spaziert oder mit ihren<br />
Inlinern am Strand entlang fährt. Ana Luiza ist<br />
beim brasilianischen Militär als Biologielehrerin<br />
beschäftigt. Sie ist Major und <strong>für</strong> den Sport freigestellt,<br />
sodass sie sich voll und ganz ohrem Training<br />
widmen kann.<br />
Über ihren Ex-Ehemann entdeckte sie 1999 ihr<br />
Interesse <strong>für</strong> das Sportschiessen. Seitdem trainiert<br />
Ana Luiza mit großem Eifer, sowohl mit der<br />
Sport- als auch mit der Luftpistole. Heute ist Jose<br />
Carlos Batista, der bei der Weltmeisterschaft 2010<br />
in München mit seinem Team <strong>die</strong> Goldmedaille<br />
gewann, nicht nur ihr Trainer sondern auch ihr Lebenspartner.<br />
Diese Beziehung stärkt sie ungemein<br />
NEWS<br />
NEWS<br />
in ihren sportlichen Leistungen.<br />
Dank der Geduld, <strong>die</strong> Jose Carlos<br />
<strong>für</strong> Ana Luiza aufbringt, schaffen es<br />
<strong>die</strong> beiden, ihre Leistungsentwicklung<br />
gemeinsam und kontinuierlich<br />
voran zu bringen.<br />
Das Leben außerhalb des<br />
Schießstandes<br />
Für Ana Luiza ist es wichtig, trotz<br />
Leistungssport in der Nähe ihrer<br />
Familie zu sein. In ihrer Freizeit<br />
probiert sie stets neue Kochrezepte<br />
aus. Die Familie ist davon begeistert<br />
und freut sich immer sehr auf<br />
das gemeinsame Essen. Am liebsten<br />
kocht sie Italienisch, insbesondere<br />
Pasta und Risotto. Trotz ihrer<br />
durchaus vorzeigbaren Kochkünste<br />
hat sie zusammen mit einem Ernährungsberater<br />
einen speziell auf sie<br />
zugeschnittenen Ernährungsplan<br />
aufgestellt. Für Ana Luiza zählt <strong>die</strong><br />
richtige Ernährung zu den wichtigsten<br />
Bausteinen des sportlichen Erfolges.<br />
Während sie Tiefkühlkost, Fett und Zucker<br />
vermeidet, ernährt sich <strong>die</strong> 38jährige viel lieber<br />
von frischem Obst und Gemüse sowie fettarmem<br />
Fleisch.<br />
Wie zahlreiche ihrer Sportkollegen liest auch Ana<br />
Luiza viel. Am liebsten verschlingt sie Romane, bei<br />
denen der Zusammenhang von Psychologie und<br />
Geschichte im Vordergrund steht. Schließlich informiert<br />
sie sich im Vorfeld ihrer zahlreichen Reisen<br />
in alle Welt immer genau über Land, Leute,<br />
Sitten und nicht zuletzt auch <strong>die</strong> Geschichte der<br />
jeweiligen Destination.<br />
Ein Trainingstag<br />
Wir begleiten sie an einem normalen Trainingstag.<br />
Dieser beginnt meistens mit einer 35 km langen<br />
Fahrt zum Schießstand, <strong>die</strong> wegen dem starken<br />
Verkehrsaufkommen stets zu einer Geduldsprobe<br />
ausartet. Das Training beginnt um acht Uhr im Fitness-Studio.<br />
Gestartet wird zunächst mit Gewichten,<br />
anschließend folgt Aerobic. Erst dann geht es<br />
auf den Schießstand, wo zu Beginn noch einige<br />
„Warm-Up-Übungen“ auf dem Programm stehen.<br />
Ana Luiza Ferrão<br />
Ana Luiza stehen diverse 10- und 25 m-Stände zur<br />
freien Verfügung, <strong>die</strong> sie <strong>für</strong> ihre Trainingseinheiten<br />
mit ihrer WALTHER LP300XT oder der WALTHER<br />
SSP nach Belieben nutzen kann. Schließlich werden<br />
alle Resultate von Trainer Jose Carlos laufend<br />
ausgewertet und <strong>die</strong> Leistungen zwischendurch<br />
stets exakt analysiert.<br />
Die Erfolge<br />
Im Juli 2011 fanden in Rio de Janeiro <strong>die</strong> „5. CISM<br />
Military World Games” statt. Für Ana Luiza war <strong>die</strong><br />
Teilnahme eine große Ehre und Herausforderung<br />
zugleich. Die eigentlich eher schüchterne Brasilianerin<br />
stand im eigenen Land plötzlich im Mittelpunkt.<br />
Es wurde entsprechend viel von ihr erwartet<br />
und so baute sich ein Druck auf, den sie aus ihrem<br />
bisherigen Schießalltag nicht kannte. Immer wenn<br />
ein derart großer Wettkampf im eigenen Land stattfindet,<br />
stürzen sich <strong>die</strong> heimischen Me<strong>die</strong>n regelrecht<br />
auf <strong>die</strong> eigenen Sportlerinnen und Sportler.<br />
Kein Schritt bleibt unbeobachtet, alles wird sofort<br />
aufgezeichnet und kommentiert. Zudem verstärkte<br />
<strong>die</strong> Erwartung auf einen Medailenrang den bereits<br />
vorhandenen Druck noch mehr.<br />
Dabei hatte Ana Luiza schon einige<br />
große Erfolge vorzuweisen. Bei<br />
den amerikanischen Meisterschaften,<br />
mit Teilnehmern aus Nord-,<br />
Zentral- und Südamerika, siegte<br />
sie mit 782,1 Ringen (577 in der<br />
Qualifikation/205,1 im Finale) mit<br />
der Sportpistole und verbesserte<br />
damit gleichzeitig den Kontinentalrekord<br />
um drei Ringe. Nur wenige<br />
Tage später stand sie erneut auf<br />
dem obersten Podestplatz. Mit der<br />
Luftpistole gewann sie mit 479,1<br />
Ringen (382/97,1) gegen <strong>die</strong> starke<br />
Konkurrenz zum zweiten Mal eine<br />
Goldmedaille. Als Krönung des<br />
Erfolgs sicherte sie dem brasilianischen<br />
Verband einen Startplatz im<br />
Pistolenschiessen an den Spielen<br />
2012 in London. Diese Leistungen<br />
machten Ana Luiza stolz und<br />
selbstbewusst und letztlich vor allem<br />
auch zuversichtlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft.<br />
Zurückblickend meinte sie:<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Themen<br />
Seite 2 - 3<br />
Europameisterschaft<br />
Belgrad/Serbien<br />
Seite 4 - 5<br />
Diopter <strong>für</strong> jeden<br />
Bedarf<br />
Seite 6<br />
Die SSP-E<br />
Seite 7<br />
WALTHER TROPHY<br />
in München<br />
Seite 8<br />
Dies und Das<br />
„Ich freute mich sehr über <strong>die</strong>se Erfolge. Ich habe<br />
da<strong>für</strong> habe ich aber auch fleißig und vor allem sehr<br />
hart trainiert. Daher ist <strong>die</strong>s letztlich der ver<strong>die</strong>nte<br />
Lohn <strong>für</strong> den enormen Aufwand.“<br />
Die Aussichten<br />
Nun hat <strong>die</strong> brasilianische Armeeangehörige und<br />
Sportschützin Ana Luiza ein weiteres großes Ziel<br />
im Visier: <strong>die</strong> Spiele im nächsten Jahr in London.<br />
Die Teilnahme an <strong>die</strong>sem großartigen Event ist der<br />
Traum eines jedes Athleten bzw. jeder Athletin.<br />
Ana Luiza will sich der Herausforderung stellen,<br />
hart da<strong>für</strong> arbeiten und trainieren. Sie will wie immer<br />
ihr Bestes geben. In den letzten Jahren hat<br />
sie viel Erfahrung sammeln können, was sie als<br />
kleinen Vorteil gegenüber ihren Konkurrentinnen<br />
sieht. Der Weg nach London wird ihr in den nächsten<br />
Monaten viel Disziplin und Entbehrungen abverlangen,<br />
umso mehr, wenn man wie Ana Luiza<br />
denn Wunsch hat, ganz oben auf dem Siegertreppchen<br />
zu stehen. Ein weiser Mann hat einmal<br />
zu ihr gesagt: „Es ist nicht wichtig, am Ende eines<br />
Lebens Glück und Freude zu finden. Viel wichtiger<br />
ist es, dass Du es auf dem Weg dorthin hast.“<br />
Seite 1
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
ist es nicht ein jeden Schützen<br />
Traum selbst an seinem Sportgerät<br />
rumzuschrauben? Oder vielleicht<br />
sogar an Waffen von anderen<br />
Schützen?<br />
Seit 10 Jahren lebe ich nun <strong>die</strong>sen<br />
Traum beim Sportservice und es<br />
macht mehr Spass denn je. An den<br />
Sportgeräten zu Schrauben, zu tunen<br />
oder zu „pimpen“, wie man es<br />
im Neudeutschen ausdrückt.<br />
Denn ein Sieg oder eine gute Platzierung<br />
errungen mit einen Sportgerät,<br />
dass man als Servicemitarbeiter<br />
getunt hat, zaubert schon<br />
mal ein Lächeln auf das eigene<br />
Gesicht, auch wenn man selbst<br />
nicht geschossen hat. Irgendwie<br />
war man eben doch dabei.<br />
Dass es bei uns im Sportservice öfter<br />
mal was zum Lächeln gibt, da<strong>für</strong><br />
sorgen mittlerweile eine große Zahl<br />
von Schützinnen und Schützen,<br />
<strong>die</strong> mit WALTHER Sportwaffen in<br />
<strong>die</strong> verschiedenen Wettkämpfe<br />
gehen.<br />
Diese Doppelseite zeigt viele Sieger<br />
obwohl es hier nur um einen<br />
Wettkampf geht. Einen sehr wichtigen,<br />
denn es gab hier <strong>die</strong> letzten<br />
Quotenplätze in Europa <strong>die</strong> Kleinkaliberdisziplinen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Spiele in<br />
London 2012 und es ging um <strong>die</strong><br />
Europameisterschaftstitel.<br />
Viele Gesichter dürften mittlerweile<br />
bekannt sein, wie Peter Sidi, amtierender<br />
Weltmeister und Europameister<br />
in der Königsklasse 3x40.<br />
Aber auch Sonja Pfeilschifter, ein<br />
zwar neues Gesicht in der WAL-<br />
THER-Familie, und doch den meisten<br />
bekannt, machte hier mit dem<br />
Sieg im 3x20, nach ihrem Erfolg<br />
mit den Luftgewehr in Italien, ihre<br />
zweite Goldmedaille bei den Europameisterschaften<br />
2011 perfekt.<br />
Etwas technischer wird’s auf den<br />
folgenden Seiten, der oder das Diopter,<br />
ein Thema, über das schon<br />
viel diskutiert wurde. Hier gibt’s mal<br />
Zahlen und Fakten <strong>die</strong> darüber hinausgehen<br />
ob 10er oder 20er Klick.<br />
Da man mit WALTHER ja nur<br />
gewinnen kann gibt’s am Ende<br />
noch eine Werbung in eigener Sache.<br />
Wie schon einmal stellen wir<br />
wieder ein Unikat, ausgerüstet mit<br />
einem unserer neuen 400er Luftgewehrsysteme<br />
zur Verlosung.<br />
Die Einnahmen gehen wieder zu<br />
100% an einen gemeinnützigen<br />
Verein, der sich um <strong>die</strong> Sorgen<br />
und Nöte behinderter Menschen<br />
kümmert.<br />
Also versuchen Sie Ihr Glück und<br />
kaufen Sie das eine oder andere<br />
Los, denn hier gewinnt nicht nur<br />
einer, sondern viele Menschen.<br />
Viel Spaß beim Lesen und viel<br />
Glück beim Loskauf.<br />
Christian Bauer<br />
Sportservice<br />
Seite 2<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Europameisterschaft 2011<br />
Belgrad/Serbien<br />
WALTHER Produkte auf der<br />
Erfolgsspur<br />
Nach 2005 fanden in der serbischen<br />
Hauptstadt Belgrad zum zweiten Mal<br />
<strong>die</strong> Europameisterschaften der Sportschützen<br />
in den 25-, 50-, und 300-m-<br />
Disziplinen sowie in den Wurfscheibenprogrammen<br />
Trap, Doppeltrap<br />
und Skeet statt. Die Infrastruktur präsentierte<br />
sich nahezu unverändert.<br />
Die Kleinkaliberstände wurden erneut<br />
vollelektronisch ausgerüstet, und der<br />
Ergebnis- und Ranglisten<strong>die</strong>nst funktionierte<br />
online. Geblieben ist auch <strong>die</strong><br />
anspruchsvolle Anlage.<br />
Vor allem <strong>die</strong> stetig wechselnden<br />
Wind- und Lichtverhältnisse sowie <strong>die</strong><br />
sommerliche Hitze stellten höchste Anforderungen<br />
an <strong>die</strong> Schützinnen und<br />
Schützen. Deshalb kamen vor allem<br />
<strong>die</strong> erfahrenen Athletinnen und Athleten<br />
mit den schwierigen Gegebenheiten<br />
am besten zurecht. Diejenigen,<br />
<strong>die</strong> nicht zum ersten Mal auf <strong>die</strong>ser<br />
Anlage im Einsatz waren, oder <strong>die</strong>jenigen,<br />
<strong>die</strong> bereits das freie Training nutzen<br />
konnten, waren sicherlich etwas im<br />
Vorteil. Für <strong>die</strong> Teilnehmer gab es zwar<br />
keine neuen Rekordergebnisse, da<strong>für</strong><br />
aber zahlreiche Medaillen und Quotenplätze<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Spiele 2012 in London.<br />
Jubel <strong>für</strong> Österreich<br />
Am ersten Wettkampftag konnte sich<br />
<strong>die</strong> Österreicherin Katharina Neuwirth<br />
besonders freuen. Mit 592 Ringen<br />
im 60-Schuss Liegendprogramm ge-<br />
wann <strong>die</strong> 18jährige <strong>die</strong> erste Silbermedaille.<br />
Das war aber noch längst<br />
nicht alles. Das österreichische Team<br />
holte mit einem Gesamtergebnis von<br />
1763 Ringen auch noch Gold. Hinter<br />
Schweden (mit Lotten Johannnsen)<br />
folgte Rumänien mit Lilia Menea, <strong>die</strong><br />
mit dem WALTHER KK300 an den<br />
Start ging und mit 1757 Ringen <strong>die</strong><br />
Team-Bronzemedaille holte. Der aktuelle<br />
Weltrekord liegt zwar bei 1780<br />
Punkten (aufgestellt von Tschechien<br />
bei der WM in München), aber angesichts<br />
der schwierigen Verhältnisse<br />
waren <strong>die</strong> Belgrader Teamresultate im<br />
Jugendbereich dennoch ausgezeichnet.<br />
Grund zur Freude gab es <strong>für</strong> Österreich<br />
auch bei den männlichen Junioren:<br />
Das komplett mit WALTHER-<br />
Produkten angetretene Team mit Andreas<br />
Rammler (mit 590/100,7 Platz<br />
7 im Einzel-Finale) sowie Stefan und<br />
Gernot Rumpler (588 und 581) durften<br />
<strong>die</strong> Bronzemedaillen in Empfang<br />
nehmen. Es war ein besonders erfolgreicher<br />
Tag <strong>für</strong> Österreich, über den<br />
sich <strong>die</strong> Sportdirektorin Margit Melmer<br />
zweifelsohne sehr gefreut hat. Außerdem<br />
sorgte der 19-jährige und 1,86m<br />
große Israeli Ben Hefner <strong>für</strong> einen weiteren<br />
„WALTHER-Erfolg“: Mit nur 0,4<br />
Ringen Rückstand hinter dem Zweiten<br />
gewann er <strong>die</strong> Bronzemedaille.<br />
Der Tag der Damen<br />
Nachdem <strong>die</strong> Juniorinnen ihr Leistungsvermögen<br />
im Liegendschiessen<br />
unter Beweis stellen konnten, folgte am<br />
nächsten Tag der Auftakt der Damen<br />
in <strong>die</strong>ser Disziplin. Sonja Pfeilschifter,<br />
<strong>die</strong> seit dem letzten Jahr komplett auf<br />
WALTHER umgestiegen ist, belegte<br />
den dritten Platz. 594 Ringe reichten<br />
der erfahrenen Schützin am Ende <strong>für</strong><br />
Bronze. Nach der Siegerehrung hätte<br />
Pfeilschifter ihren Podestplatz eigentlich<br />
gar nicht verlassen müssen, denn<br />
das deutsche Frauenteam gewann<br />
ebenfalls <strong>die</strong> Bronzemedaille.In der<br />
Einzelwertung belegte Michelle Smith<br />
aus Großbritannien aufgrund der geringeren<br />
Anzahl an Innenzehnern den<br />
zweiten Platz.<br />
Michelle Smith<br />
Am gleichen Tag gingen <strong>die</strong> Juniorinnen<br />
in der Disziplin KK-3x20 an<br />
den Start. Jennifer Messaggiero aus<br />
Italien konnte sich mit 580 Ringen im<br />
Vorkampf und dem besten Finale (97,5<br />
Ringen) den zweiten<br />
Platz sichern. Die 19jährige<br />
bestritt in Belgrad<br />
erst ihre zweite Europameisterschaft.<br />
Die Schwedin Lotten Johannsson belegte<br />
mit 576 / 93,7 Ringen schließlich<br />
noch Platz 7 im Juniorinnen-Finale.<br />
Freuen konnte sich auch Marisa Gregori<br />
über <strong>die</strong> Goldmedaille mit dem<br />
deutschen Team, eine weitere Bronzemedaille<br />
ging an Österreich, mit Katharina<br />
Neuwirth.<br />
Katharina Neuwirth Jennifer Messaggiero<br />
Ben Hefner<br />
Die Erfahrung macht den<br />
Unterschied<br />
Im Liegend-Titelkampf der Herren zeigte<br />
sich sehr deutlich, dass man <strong>für</strong> <strong>die</strong> Belgrader<br />
50-m-Anlage vor allem Erfahrung<br />
benötigt. Letztlich waren alle drei Medaillengewinner<br />
über vierzig Jahre alt. Der<br />
Deutsche Henri Junghänel, der zurzeit in<br />
den USA stu<strong>die</strong>rt, konnte mit 598 Ringen<br />
zwar als Zweiter ins Finale einziehen,<br />
doch am Schluß reichte das Finalergebnis<br />
von 101,2 Ringen nur <strong>für</strong> Platz<br />
5. Dank der zweitbesten Finalleistung<br />
(102,5) sicherte sich der Russe Artem<br />
Khadjibekov den zweiten Platz. Das<br />
französische Team freute sich mit Josselin<br />
Henry und 1789 Ringen über den<br />
Mannschaftstitel, während Deutschland
mit den WALTHER-Schützen Daniel<br />
Brodmeier und Henri Junghänel (1783)<br />
den zweiten Platz erreichte. Platz 3<br />
belegte mit 1782 Ringen das dänische<br />
Team mit Torben Grimmel. Eine weitere<br />
Goldmedaille gab es <strong>für</strong> Deutschland<br />
mit Johannes Früh in der Teamwertung<br />
Junioren KK-3x40.<br />
Doppel-Europameisterin<br />
Nachdem sich Sonja Pfeilschifter zu Beginn<br />
des Jahres bereits den Europameistertitel<br />
mit dem Luftgewehr in Brescia/<br />
ITA sichern konnte, gelang ihr <strong>die</strong>s bei<br />
der EM in Belgrad nun auch im KK-<br />
Dreistellungswettkampf. Die Sportsoldatin<br />
erreichte 588 Ringe im Vorkampf<br />
und beendete das spannende Finale mit<br />
97,5 Ringen. Eine Schützin, <strong>die</strong> sicherlich<br />
ihres gleichen sucht. Die Einzige,<br />
<strong>die</strong> exakt dasselbe Finalergebnis wie<br />
Pfeilschifter erreichte, im Vorkampf aber<br />
nur 583 Punkte erzielt hatte, war Lioubov<br />
Galkina. Die Russin gewann am Ende<br />
<strong>die</strong> Bronzemedaille. In der Teamwertung<br />
hatten letztlich beide nochmals Grund<br />
zur Freude. Deutschland mit Sonja Pfeilschifter<br />
und Melanie Kunz holten Gold,<br />
Russland mit Lioubov Galkina Silber.<br />
Während bei den Gewehrdisziplinen<br />
das WALTHER KK300 <strong>für</strong> gute<br />
Ergebnisse sorgte, schnitten im Pistolenbereich<br />
<strong>die</strong> WALTHER GSP<br />
und SSP gut ab. Mit der Sportpistole<br />
bei den Damen gab es <strong>für</strong> Svetlana<br />
Medvedeva Gold <strong>für</strong> Russland in der<br />
Teamkonkurrenz (1692), während<br />
Tschechien mit Jana Lorencova und<br />
nur einem Punkt Abstand <strong>die</strong> Silbermedaille<br />
gewann.<br />
Die Königsklasse<br />
Weltmeister ist er bereits und bei der<br />
Europameisterschaft in Brescia/Italien<br />
wurde er zuvor, wie Sonja Pfeilschifter,<br />
Europameister mit dem Luftgewehr. In<br />
Belgrad machte er in der Königsdisziplin<br />
3x40 einen weiteren Europameistertitel<br />
perfekt. Die Rede ist von Peter<br />
Sidi aus Ungarn, gegenwärtig weltweit<br />
<strong>die</strong> Nummer 1 im Sportschießen. Sidi<br />
war schon bei der EM 2005 in Belgrad<br />
dabei, damals allerdings mit weniger<br />
Erfolg. Wie bereits mehrfach erwähnt,<br />
spielte <strong>die</strong>ses Mal <strong>die</strong> Erfahrung eine<br />
besondere Rolle. Diese hatte sich der<br />
33jährige Ungar in den letzten Jahren<br />
zweifellos angeeignet.<br />
Die Ausgangslage vor dem Finale war<br />
spannend wie selten. Dreimal 1171 im<br />
Vorprogramm mit Peter Sidi und Marco<br />
de Nicolo und zweimal 1170 mit<br />
Lioubov Galkina<br />
Artem Khadjibekov, so lauteten <strong>die</strong><br />
eng beieinander liegenden Ergebnisse<br />
nach dem Vorprogramm. Schließlich<br />
erlebten <strong>die</strong> Zuschauer in der etwa 40<br />
Grad heißen Anlage ein angeregtes<br />
und angesichts der Hitze geradezu<br />
dramatisches Finale, bei dem sich Sidi<br />
in überzeugender Manier und mit dem<br />
klar besten Resultat (102,7) em Ende<br />
durchsetzen konnte. De Nicolo sicherte<br />
sich mit 98,2 Ringen im Finale <strong>die</strong><br />
Silbermedaille, während sich Khadjibekov<br />
von einem Fehler beim ersten<br />
Finalschuss (7,6) nicht mehr erholte<br />
und „nur“ Sechster wurde. Khadjibekov<br />
und Alexei Kamenski konnten sich aber<br />
trotzdem über eine Medaille freuen,<br />
Sonja Pfeilschifter<br />
Marco de Nicolo<br />
denn <strong>die</strong> Russen belegten in der Teamwertung<br />
den 3. Rang. Punktgleich aber<br />
mit der größeren Anzahl Innenzehnern<br />
Artem Khadjibekov<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Peter Sidi<br />
klassierte sich Frankreich mit Josselin<br />
Henry auf Platz zwei, Mannschafts-Europameister<br />
wurde<br />
Norwegen.<br />
Wir gratulieren allen Schützinnen und<br />
Schützen und möchten Sie an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle recht herzlich zu ihren großartigen<br />
Erfolgen beglückwünschen.<br />
Impressionen von der Europameisterschaft<br />
finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.carl-walther.com, wo neben<br />
zahlreichen Bildern auch alle Ergebnisse<br />
sind. Viel Spaß!<br />
Seite 3
“Welcher Diopter wird denn bei dem<br />
WALTHER mitgeliefert?“ Bei der Deutschen<br />
Meisterschaft wurde uns <strong>die</strong>se<br />
Frage von mehreren Teilnehmern gestellt,<br />
der gerade unsere LG400-Ausstellungsmodelle<br />
begutachtete. Obwohl<br />
wir unsere Waffen immer komplett, also<br />
Seite 4<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Diopter <strong>für</strong> jeden Bedarf<br />
immer inklusive Visierung ausstellen,<br />
war <strong>die</strong>se Frage nicht ganz unberechtigt.<br />
Denn ein Blick in unsere Preisliste<br />
genügt, um festzustellen, dass wir im<br />
Moment 6 Diopter in verschiedenen<br />
Preisgruppen und damit natürlich auch<br />
mit unterschiedlichen technischen Pa-<br />
rametern anbieten. Allerdings sind <strong>die</strong><br />
Visierungen dort meist nur mit einer<br />
Artikelnummer oder einer Bezeichnung<br />
angegeben. Abbildungen oder<br />
detailierte Beschreibungen muss man<br />
sich meist recht mühsam aus verschiedenen<br />
Katalogen zusammensuchen.<br />
WALTHER Insight-Out Expert<br />
Matchdiopter<br />
Alle Bauteile <strong>die</strong>ses neuen Matchdiopters<br />
sind aus dem Vollen gefräst. Die<br />
Lagerung der verstellbaren Teile sowie<br />
<strong>die</strong> Art der Rasterung sind von den als legendär<br />
geltenden HÄMMERLI-Dioptern<br />
übernommen, <strong>die</strong> weiter unten dargestellt<br />
sind. Die kugelgelagerten, linearen<br />
Präzisionslager ermöglichen <strong>die</strong> exakte<br />
und reproduzierbare Korrektur der Treffpunktlage.<br />
Der offensichtliche und einzige<br />
Unterschied zu seinem Vorbild besteht<br />
in der neuen, deutlich kleineren und<br />
schlankeren Form. Diese deckt das Sicht-<br />
WALTHER Expert Matchdiopter<br />
In unserem Hause heißt <strong>die</strong>ser Diopter<br />
„der 97er“. Das Jahr seiner Markteinführung<br />
gab ihm seinen internen Spitznamen.<br />
Es entspricht gleichzeitig dem Datum der<br />
ersten Lieferung eines LG300 Alutec, jenem<br />
LG, mit dem es WALTHER erneut<br />
gelang, ein ausgesprochen erfolgreiches<br />
LG-Modell auf dem Markt im Kreis der<br />
internationalen Spitzenschützen zu positionieren.<br />
Dieser Diopter trug sicherlich<br />
ebenfalls zum angesprochenen Erfolg des<br />
LG300 bei. Und <strong>die</strong>ser kam auch nicht von<br />
ungefähr, denn bei der aufwändigen Montage<br />
der Verstellschlitten werden Pass-<br />
WALTHER Basic Matchdiopter<br />
Auch bei <strong>die</strong>sem Diopter handelt es sich<br />
um eine Weiterentwicklung, und zwar jenes<br />
Diopters, den wir in den 1980er und 1990er<br />
Jahren <strong>für</strong> unsere Sportgewehre verwendet<br />
haben. Der Aufbau galt damals schon als<br />
simpel aber auch genial, denn eine relativ<br />
starke, unablässig drückende Feder nimmt<br />
dort permanent das vermeitliche Spiel aus<br />
den beweglichen Teilen der Verstellmechanik.<br />
Aber auch <strong>die</strong>ser Diopter war <strong>für</strong> moderne<br />
Sportgewehre zu lang. Hier konnten<br />
durch den Neuaufbau gleichzeitig zwei Probleme<br />
aus der Vergangenheit gelöst werden:<br />
Der Diopter wurde zum einen um mehr<br />
als <strong>die</strong> Hälfte verkürzt, damit er auf dem<br />
HÄMMERLI 461 und 462<br />
Matchdiopter<br />
Weiter oben haben wir <strong>die</strong>sen Diopter als<br />
legendär bezeichnet. Warum? Der HÄM-<br />
MERLI-Diopter bestach von Anfang an<br />
durch seine Verarbeitung, seine Zuverlässigkeit,<br />
seine einheitliche Verstellbarkeit<br />
und Rasterung. HÄMMERLI wies <strong>die</strong>se<br />
Genauigkeit durch eine speziell da<strong>für</strong><br />
entwickelte Laser-Messvorrichtung nach.<br />
Jedem Diopter lag bei Lieferung ein entsprechendes<br />
Messprotokoll bei. Die Messungen<br />
wurden auch öffentlich vorgeführt,<br />
sodass der Schütze genau wusste, dass<br />
er es mit einem Präzisionsgerät zu tun<br />
hatte. Als begehrtes Zubehörteil bescherte<br />
er HÄMMERLI beinah mehr Geschäft<br />
als <strong>die</strong> Luftgewehre selbst. Fast jeder<br />
Spitzenschütze besorgte sich eines <strong>die</strong>ser<br />
HÄMMERLI Basic Matchdiopter<br />
Bei <strong>die</strong>sem Diopter stellten sich neben<br />
der Präzision, <strong>die</strong> als Grundvorrausetzung<br />
<strong>für</strong> einen Einsatz im Schießsport<br />
gilt, noch eine ganz andere Fragen, z.B.<br />
nach den Kosten und Ansprüchen der<br />
Zielgruppe, <strong>für</strong> <strong>die</strong> das AR20 vorgesehen<br />
ist. Deshalb griffen wir hier auf einen<br />
bewährten Diopter aus den 1980er Jahren<br />
zurück und sparten auf <strong>die</strong>se Weise<br />
Entwicklungs- und Werkzeugkosten. Da<br />
wir jedes LG mit kompletter Visierung<br />
liefern, konnten wir den Preis <strong>für</strong> das Gesamtpaket<br />
AR20 niedrig halten und uns<br />
ganz auf <strong>die</strong> Technik im Match-LG selbst<br />
Deshalb möchten wir euch mit <strong>die</strong>ser<br />
kleinen Übersicht darüber informieren,<br />
welcher Diopter hinter der jeweiligen<br />
Bezeichnung steckt, was er kann und in<br />
welchen Disziplinen er verwendet werden<br />
sollte.<br />
feld nicht ab, sondern ermöglicht einen<br />
größeren Überblick über den gesamten<br />
Stand, wodurch ihr euch beim Zielen<br />
besser orientieren könnt (Gleichgewicht)<br />
und bei eventuellen Störfaktoren,<br />
wie Licht und Wind besser und/oder<br />
früher reagieren könnt. Das Besondere:<br />
Über eine zweite Seitenstellschraube ist<br />
der Diopter von Rechts- und Linkshändern<br />
gleichermaßen leicht einzustellen.<br />
Der Insight-Out ist serienmäßig im Lieferumfang<br />
der LG400-Modelle Competition,<br />
Expert und Anatomic enthalten.<br />
stangen verwendet, <strong>die</strong> während der gesamten<br />
Lebensdauer spielfrei laufen.<br />
So bot und bietet <strong>die</strong> damalige Neukonstruktion<br />
ein lang andauendes, fehlerfreies<br />
Justieren ohne Verschleiß. Mit <strong>die</strong>sem Diopter<br />
hat unser Service bis heute kaum Arbeit,<br />
außer wenn <strong>die</strong> ebenfalls spielfreien,<br />
neuartigen Spannbuchsen durch eine herunterfallende<br />
Waffe abgerissen wurden.<br />
Dieser Diopter wird bei unseren neuen,<br />
höherpreisigen LG-Modellen durch das<br />
Insight-Out ersetzt, da <strong>die</strong>ser wesentlich<br />
leichter ist. Unser KK300 wird momentan<br />
weiterhin mit <strong>die</strong>sem Modell ausgeliefert.<br />
Gehäuseprisma so weit wie möglich nach<br />
vorn verschoben werden kann. Und, zum<br />
anderen bewegt sich <strong>die</strong> Gegenlichtblende<br />
nun zusammen mit der Irisverstellung und<br />
garantiert auf <strong>die</strong>se Weise stets ein rundes<br />
Absehen, egal welche Justierung man vornehmen<br />
muss. Mit <strong>die</strong>sem unverwüstlichen,<br />
soliden Funktionsprinzip wurden in den vergangenen<br />
Jahrzehnten schon so manche<br />
Medaillen bei einer EM, WM oder den Spielen<br />
geholt. Aktuell gehört er zum Standardprogramm<br />
unserer Vereinsmodelle: vom<br />
LG400 Basic über das LG300XT Auflage<br />
bis hin zum LG300 Universal.<br />
Präzisionsgeräte, um damit sein LG, KK,<br />
<strong>die</strong> Armbrust oder auch das GK-Gewehr<br />
auszurüsten, egal ob bereits ein Diopter<br />
vorhanden war oder nicht. HÄMMERLI<br />
veränderte sogar das Gehäuse seiner<br />
Diopter, damit <strong>die</strong> zur damailigen Zeit<br />
meistgenutzten LGs damit ausgerüstet<br />
werden konnten. Erst mit der speziellen<br />
Fertigung von kleineren Spitzendioptern<br />
wie z.B. dem MEC-Sight, konnte <strong>die</strong> Dominanz<br />
von HÄMMERLI druchbrochen<br />
werden. Und genau an <strong>die</strong>ser wohl einzigen<br />
“Schwachstelle”, nämlich der Größe<br />
des HÄMMERLI-Diopters, haben wir mit<br />
dem neuen Insight-Out auch angesetzt.<br />
Ansonst gab und gibt es daran nämlich<br />
wahrlich nichts zu verbessern.<br />
konzentrieren. Im Vergleich zu unseren<br />
Top-Modellen mussten wir hier andere<br />
Wege gehen, um <strong>für</strong> Einsteiger und Vereine<br />
ein interessantes Gewehr mit allen<br />
notwendigen Ausstattungsmerkmalen<br />
anbieten zu können.<br />
Wie man in der beigefügten Tabelle sehen<br />
kann, hat <strong>die</strong>ser Diopter <strong>die</strong> gröbste<br />
Rasterung und damit auch den größten<br />
Verstelleffekt auf der Scheibe pro<br />
Klick-, wobei mir das Wort „grob“ hier nur<br />
schwer über <strong>die</strong> Lippen geht, handelt es<br />
sich auf der Scheibe doch effektiv nur um<br />
einen guten halben Millimeter pro Raste.<br />
Visierlänge 80cm
10m<br />
Originalgröße<br />
Maßstab 10:1<br />
In den untenstehenden Abbildungen<br />
seht ihr <strong>die</strong> einzelnen, dem jeweiligen<br />
Diopter zugeordneten Parameter. Wir<br />
haben versucht, <strong>die</strong>se <strong>für</strong> Euch möglichst<br />
anschaulich darzustellen. Am<br />
wichtigsten und interessantesten <strong>für</strong><br />
den Schützen ist sicher der Verstellbereich<br />
pro Klick auf der Scheibe, den<br />
wir hier mit kleinen Punkten auf einer<br />
LG Scheibe markiert haben, wobei <strong>die</strong><br />
kleinen Punkte nur den Schussmittelpunkt<br />
angeben. Man muss sich also<br />
WALTHER Insight-Out<br />
Expert Matchdiopter<br />
Artikelnummer 276 08 51<br />
Preis UVP 499,-€<br />
60mm<br />
63mm 53mm<br />
157g<br />
WALTHER Expert Matchdiopter<br />
Artikelnummer 263 46 94<br />
Preis UVP 299,-€<br />
65mm<br />
63mm 46mm<br />
268g<br />
WALTHER Diopter 99<br />
Artikelnummer<br />
264 42 23<br />
schwarz<br />
Artikelnummer<br />
278 40 25<br />
silber<br />
Preis UVP 199,-€<br />
58mm<br />
47mm 50mm<br />
183g<br />
HÄMMERLI 461 & 462 Matchdiopter<br />
Artikelnummer<br />
274 54 48<br />
HÄMMERLI 461<br />
Artikelnummer<br />
274 62 78<br />
HÄMMERLI 462<br />
Preis 499,-€<br />
99mm / 87mm*<br />
70mm<br />
202g/160g*<br />
HÄMMERLI Basic Matchdiopter<br />
Artikelnummer 24.826<br />
Preis 99,-€<br />
125g<br />
57mm<br />
114mm 47mm<br />
das eigentliche Schussloch mit ca. 5mm<br />
Durchmesser dazu denken. Erst dann<br />
wird einem auch klar, wie wenig eigentlich<br />
ein Klick auf der Scheibe effektiv<br />
korrigiert.<br />
Gleichzeitig fällt auf, dass der neueste<br />
Diopter den Schuss pro Klick stärker<br />
verlegt als das 97er-Modell. Aber genau<br />
<strong>die</strong>se „gröbere“ Verstellmögliochkeit war<br />
und ist bis heute <strong>die</strong> begehrteste, weil<br />
<strong>die</strong>ses vom HÄMMERLI-Diopter übernommene<br />
System am zuverlässigsten<br />
g<br />
g<br />
g<br />
g<br />
g<br />
48mm<br />
*HÄMMERLI 462<br />
lief und jetzt auch <strong>für</strong> den Insight-Out<br />
gewählt wurde. Der dortige Klick ist <strong>für</strong><br />
viele Topschützen angefangen beim LG<br />
bis hin zum Großkaliber Spitzensport<br />
ausreichend.<br />
Dies ist kein Widerspruch, denn hier gilt<br />
es abzuwägen, welche Verstellempfindlichkeit<br />
man wirklich braucht und auch<br />
umsetzen kann. Wer den 20er-Klick als<br />
Korrektur auf der Scheibe nicht spüren<br />
kann oder nicht <strong>für</strong> ausreichend hält,<br />
sollte zu einem größeren Verstellbe-<br />
Technische Daten<br />
Spindelsteigung 0,35mm<br />
mm pro Klick 0,035mm<br />
Klicks pro Umdrehung 10<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 10m Distanz)<br />
0,4375mm<br />
Klicks pro Ring LG-Scheibe<br />
5,7<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 50m Distanz)<br />
2,1875mm<br />
Klicks pro Ring KK-Scheibe 50m<br />
3,65<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 300m Distanz)<br />
13,125mm<br />
Klicks pro Ring GK-Scheibe 300m<br />
3,8<br />
Technische Daten<br />
Spindelsteigung 0,5mm<br />
mm pro Klick 0,05mm<br />
Klicks pro Umdrehung 20<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 10m Distanz)<br />
0,3125mm<br />
Klicks pro Ring LG-Scheibe<br />
8<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 50m Distanz)<br />
1,5625mm<br />
Klicks pro Ring KK-Scheibe 50m<br />
5,1<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 300m Distanz)<br />
9,375mm<br />
Klicks pro Ring GK-Scheibe 300m<br />
5,33<br />
Technische Daten<br />
Spindelsteigung 0,5mm<br />
mm pro Klick 0,05mm<br />
Klicks pro Umdrehung 10<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 10m Distanz)<br />
0,65mm<br />
Klicks pro Ring LG-Scheibe<br />
4<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 50m Distanz)<br />
3,125mm<br />
Klicks pro Ring KK-Scheibe 50m<br />
2,55<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 300m Distanz)<br />
18,75mm<br />
Klicks pro Ring GK-Scheibe 300m<br />
2,67<br />
Technische Daten<br />
Spindelsteigung 0,35mm<br />
mm pro Klick 0,035mm<br />
Klicks pro Umdrehung 10<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 10m Distanz)<br />
0,4375mm<br />
Klicks pro Ring LG-Scheibe<br />
5,7<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 50m Distanz)<br />
2,1875mm<br />
Klicks pro Ring KK-Scheibe 50m<br />
3,65<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 300m Distanz)<br />
13,125mm<br />
Klicks pro Ring GK-Scheibe 300m<br />
3,8<br />
Technische Daten<br />
Spindelsteigung 0,45mm<br />
mm pro Klick 0,045mm<br />
Klicks pro Umdrehung 10<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 10m Distanz)<br />
0,5625mm<br />
Klicks pro Ring LG-Scheibe<br />
4,5<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 50m Distanz)<br />
2,8125mm<br />
Klicks pro Ring KK-Scheibe 50m<br />
2,8<br />
mm pro Klick im Ziel<br />
(800mm Visierlinie, 300m Distanz)<br />
16,875mm<br />
Klicks pro Ring GK-Scheibe 300m<br />
3<br />
News Ausgabe 02/11<br />
reich greifen. Schließlich will man seine<br />
Trefferlage ja auch wirklich verlegen.<br />
Beim 20er-Klick ist bei den meisten<br />
Schützen eine Raste eher eine psychologische<br />
Größe, da <strong>die</strong>se kleine Korrektur<br />
im Verhältnis zum Aktionsradius ihrer<br />
Mündung auf der Scheibe zu gering ist.<br />
Andere Eigenschaften, wie Gewicht,<br />
Größe, Schussfestigkeit usw. spielen<br />
eine nicht untergeordnete Rolle. All <strong>die</strong>se<br />
Parameter haben wir versucht hier<br />
aufzulisten.<br />
Seite 5
Seite 6<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Eigentlich vereint <strong>die</strong> SSP an sich<br />
schon alle Vorteile in einem Modell, <strong>die</strong><br />
man sich als Spopi-Schütz/e/in derzeit<br />
nur wünschen kann. Welche Spopi hat<br />
schon einen verstellbaren Griffwinkel<br />
und noch dazu in jede Richtung? Oder<br />
welche bietet <strong>die</strong> zugelassene Laufmaximallänge,<br />
eine unabdingbare Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> höchste Präzision auf<br />
der Scheibe, egal wie “preiswert” <strong>die</strong><br />
verwendete Munition ist? Die Aufzählung<br />
der einzelnen Features der SSP,<br />
<strong>die</strong> vom geringsten Grundgewicht am<br />
Markt bis zur hahnlosen Schussauslösung<br />
reichen, muss ich an <strong>die</strong>ser Stelle<br />
leider beenden, da es in <strong>die</strong>sem Artikel<br />
um etwas anderes gehen soll.<br />
Denn mit <strong>die</strong>sem, wenn man so will,<br />
Update der SSP erfüllen wir nun auch<br />
nicht zuletzt eine Forderung des Marktes<br />
den elektronischen Abzug, der sich<br />
hinter dem Zusatzbuchstaben E im Namen<br />
verbirgt.<br />
Für manche Dinge braucht<br />
man Zeit<br />
Wir haben uns bewusst ein wenig Zeit<br />
gelassen und abgewartet, welche Art<br />
von E-Abzügen es schon am Markt gibt<br />
und welche Vor- oder Nachteile <strong>die</strong>se<br />
aufweisen. Denn seien wir mal ehrlich:<br />
Wenn man einen Spopi-Stand betritt,<br />
hört man darüber wenig Gutes, was<br />
z.B. <strong>die</strong> Zuverlässigkeit oder <strong>die</strong> Handhabung<br />
betrifft. Während der E-Abzug<br />
im Indoor-Bereich schon längst im<br />
Breiten-Schießsport Einzug gehalten<br />
hat, sind <strong>die</strong> Nachteile der gegenwärtigen<br />
Konstruktionen im Außenbereich<br />
allgegenwärtig.<br />
Das liegt zum einen sicher an den unterschiedlichen<br />
äußeren Bedingungen,<br />
aber auch an der kaliberbedingten stär-<br />
keren Belastung der Systeme beim<br />
Schuss und der deutlichen schnelleren<br />
Schussfolge. Deshalb setzen viele<br />
Hersteller bis heute auf <strong>die</strong> konservative<br />
Lösung mit mechanischen Auslösevorrichtungen.<br />
Dabei liegen <strong>die</strong> Vorteile einer elektronischen<br />
Druckaufnahme der Finger<br />
bis zum Brechen des Schusses auf der<br />
Hand. Denn kein mechanischer Abzug<br />
ist in der Lage, den Schuss ohne<br />
Druckpunktweg auszulösen. Ohne <strong>die</strong>se,<br />
wenn auch kleine und <strong>für</strong> Schützen<br />
nicht spürbare Klinkenüberschneidung<br />
(bei gut eingestellten Abzügen) würde<br />
ein solcher Abzug nicht funktionieren.<br />
Hier verliert man Zeit, wenn auch in<br />
geringem Maße. Außerdem sind auch<br />
<strong>die</strong> besten mechanischen Abzüge gewissen<br />
Veränderungen bei Temperaturschwankungen<br />
unterworfen. Das<br />
bringt <strong>die</strong> Physik so mit sich.<br />
Die WALTHER SSP-E<br />
Der theoretische Weg<br />
Und genau hier setzt der E-Abzug an.<br />
Hier ist es egal, ob am Stand gerade<br />
40°C oder minus 4°C herrschen. Er löst<br />
den Schuss bei der eingestellten Abzugskraft<br />
aus. Ohne jegliche Schwankungen.<br />
Der E-Abzug benötigt auch<br />
keine Klinkenüberschneidung im Bereich<br />
der Abzugsteile. Der theoretische<br />
Druckpunktweg beträgt 1/1000 mm.<br />
Theoretisch deshalb, weil es den Weg<br />
eigentlich gar nicht gibt. Das ist bei einer<br />
halbautomatischen Waffe wie der<br />
Spopi natürlich ein riesiger Vorteil, weil<br />
genau hier <strong>die</strong> mechanischen Abzüge<br />
an ihre Grenzen stoßen. Denn <strong>die</strong> dort<br />
auftretenden Kräfte beim Schuss muss<br />
der Abzug zusätzlich abfangen und soll<br />
trotzdem auf dem Punkt gleichmäßig<br />
auslösen. Hier sind E-Abzüge klar im<br />
Vorteil.<br />
Dieser kürzestmögliche Druckpunktweg<br />
wird um so wichtiger, umso schnel-<br />
ler <strong>die</strong> Schussfolgen in einer Disziplin<br />
abgegeben werden müssen. Dies<br />
Endet letzendlich mit den 5 Schüssen<br />
bei den letzten 4 Sekunden im Olympischen-Schnellfeuer-Durchgang,<br />
<strong>die</strong><br />
ja eigentlich noch kürzer sind, da der<br />
Schütze <strong>die</strong> Waffe erst auf <strong>die</strong> Zielhöhe<br />
bringen muss, während <strong>die</strong> Zeit schon<br />
läuft.<br />
Eine gute Mischung<br />
Um dem Schützen auch hier <strong>die</strong> optimale<br />
Kontrolle und <strong>die</strong> besten Voraussetzungen<br />
zu bieten, haben wir<br />
uns dazu entschlossen, mit Hilfe von<br />
international erfolgreichen Schützen,<br />
einen von Grund auf neu konzipierten<br />
E-Abzug <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anforderungen einer<br />
Schnellfeuer-SSP zu entwickeln. Die<br />
Schützen brachten dabei nicht nur ihre<br />
schießtechnische Erfahrung ein, sondern<br />
auch ihre berufliche Qualifikation<br />
z.B. als Elektroingenieur ein. Eine optimale<br />
Mischung, weil sie als Experten<br />
auch wissen, was am Stand wirklich<br />
etwas bringt und was u.U. nur eine un-<br />
sinnige technische Spinnerei wäre. Artem<br />
Khadjebekov und Mikhail Nestruev<br />
möchten wir in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />
stellvertretend nennen und ihnen<br />
gleichzeitig <strong>für</strong> ihre ausgesprochen innovative<br />
Mitarbeit danken.<br />
Soviel zur Vorgeschichte. Nun zu den<br />
Details.<br />
1000g, <strong>die</strong> sich wie 700g anfühlen<br />
Unser Abzug wird als Direktabzug<br />
ausgeliefert, also ohne Vorweg, und<br />
deshalb steht das vorgeschriebene Abzugsgewicht<br />
auch voll auf einem Punkt.<br />
Dank des verwendeten Schalters, hat<br />
man <strong>die</strong>sen Eindruck beim Abziehen<br />
aber gar nicht. Der Druckpunkt ist so<br />
kurz, dass der gefühlte Abzugswiderstand<br />
schwindet und sich wesentlich<br />
leichter anfühlt.<br />
Und es kommt noch besser. Bei schnellen<br />
Schussfolgen reduziert man den<br />
Druck auf <strong>die</strong> Abzugszunge nur leicht<br />
und wiederholt den Druckvorgang. Der<br />
Abzug reagiert erneut, ohne dass man<br />
einen Abzugsweg im Züngel spürt. Das<br />
ist im Gegensatz zum mechanischen<br />
System auch nicht nötig, da hier keine<br />
mechanische Unterbrecherfunktion erforderlich<br />
ist. So bleibt der Zeigefinger<br />
immer mit Druck am Abzug und der<br />
Schütze gewinnt auf <strong>die</strong>se Weise ein<br />
beachtliches Maß an Kontrolle hinzu,<br />
um <strong>die</strong> Waffe über <strong>die</strong> Schüsse hinaus<br />
in das jeweilige Ziel zu führen.<br />
Und wer es nicht mag<br />
Aber, wer den Direktabzug nicht mag,<br />
kann <strong>die</strong> 1000 g auch auf Vorzug und<br />
Druckpunkt aufteilen und damit <strong>die</strong><br />
Vorteile des ultrakurzen Abzugsweges<br />
anderweitig nutzen. Der Abzug<br />
der SSP-E lässt sich auch in <strong>die</strong>sem<br />
Bereich einfach und vollkommen<br />
individuell einstellen. Grundvorteil:<br />
Der Druckpunktweg ist wie oben<br />
bereits angedeutet, konstruktiv<br />
festgelegt und mit 1/1000mm optimal.<br />
So spart man sich <strong>die</strong>se so wichtige<br />
Einstellung, vermeidet unnötige Fehler<br />
und kann sich ganz auf <strong>die</strong> Aufteilung<br />
der Kräfte im Vorzug und Druckpunkt<br />
konzentrieren.<br />
Nachladen<br />
Batterien nachkaufen gehört von nun<br />
an der Vergangenheit an! Meistens hat<br />
man keine dabei oder sie sind schon<br />
fast leer. Bei <strong>die</strong>sem Abzug wurde<br />
ein aufladbarer Akku integriert. Eine<br />
Leuchtdiode zeigt rechtzeitig durch<br />
permanentes Blinken in verschiedenen<br />
Frequenzen, den Ladezustand an. So<br />
ist es eigentlich nicht möglich, dass<br />
man mit einem zu schwachen Akku in<br />
einen Wettkampf geht oder zum nächsten<br />
Training kommt. Sollte es dennoch<br />
passieren, lädt man den Abzug über<br />
einen Mini-USB mit dem mitgelieferten<br />
Ladegerät einfach wieder auf. Eine Minute<br />
reicht schon <strong>für</strong> 100 Schuss. Soviel<br />
Zeit hat man immer.<br />
Ladegerät auch vergessen? Kein Problem.<br />
Das Aufladen klappt auch mit<br />
einem Laptop oder dem Akku des Mobiltelefons.<br />
Irgendjemand hat sicher<br />
ein passendes, handelsübliches USB-<br />
Kabel dabei.<br />
Der Akku ist nach 90 Minuten komplett<br />
aufgeladen und reicht dann <strong>für</strong> ca.<br />
6000 Schuss. Während des Ladevorganges<br />
leuchtet <strong>die</strong> sonst in verschiedenen<br />
Frequenzen blinkende Diode<br />
dauerhaft und zeigt auf <strong>die</strong>se Weise,<br />
dass der Abzug funktionslos ist.<br />
Nach ca. 20 Minuten ohne Betätigung<br />
schaltet sich der Abzug automatisch<br />
ab, also z.B. nach dem letzten Schuss.<br />
Mann kann ihn aber auch manuell mit<br />
einem kleinen Druckschalter abschalten.<br />
Je nach Geschmack.<br />
Die seitlich im Gehäuse integrierte<br />
LED-Diode zeigt auch das automatische<br />
Abschalten 3 Minuten vorher, also<br />
relativ langfristig, an. Während <strong>die</strong>ser<br />
Zeit funktioniert der Abzug wie gehabt.<br />
Eine Betätigung des Züngels reicht, um<br />
sofort wieder in den normalen Funktionsmodus<br />
zu wechseln. Ebenso wird<br />
durch Ziehen des Züngels der Abzug<br />
wieder angeschaltet.<br />
Durch <strong>die</strong>se einfach und<br />
praktisch gehaltenen Features<br />
wollen wir den Respekt<br />
abbauen, den viele<br />
Schützen immer noch vor<br />
einem Abzugssystem <strong>die</strong>ser Art haben.<br />
Überall wird auf <strong>die</strong> Vorteile der Elektrotechnik<br />
vertraut. Diese liegen ja auch<br />
auf der Hand. Warum nicht auch in einer<br />
Sportwaffe? Wenn man <strong>die</strong> Vorteile<br />
nutzt und mit einer einfachen Be<strong>die</strong>nung<br />
kombiniert, müsste eigentlich ein<br />
überzeugendes Konzept entstehen.<br />
Und wer <strong>die</strong> SSP-E einmal ausprobiert<br />
hat, wird <strong>die</strong> Vorteile <strong>die</strong>ses Konzepts<br />
sicher schnell herausfinden und sich<br />
davon überzeugen<br />
lassen.
WALTHER Trophy zum<br />
125-jährigen Firmenjubiläum<br />
Seit 125 Jahren ist <strong>die</strong> Geschichte der<br />
Waffenherstellung eng mit der Geschichte<br />
der Waffen- und Ideenschmiede<br />
CARL WALTHER verbunden. Die<br />
Entwicklung innovativer Behörden-<br />
und Sportwaffen gehört <strong>für</strong> WALTHER<br />
ebenso zur Tradition wie <strong>die</strong> Förderung<br />
des nationalen und internationalen<br />
Schießsports. Was liegt also näher, als<br />
das Firmenjubiläum auf der Deutschen<br />
Meisterschaft der Sportschützen zu<br />
feiern – mit der WALTHER TROPHY<br />
2011.Vom 18.08.2011 bis 26.08.2011<br />
hat <strong>die</strong> Firma WALTHER Funktionäre,<br />
Schützen und Besucher eingeladen,<br />
ihre Treffsicherheit auf der Schießanlage<br />
in München-Hochbrück zu demonstrieren.<br />
Geschossen wurde auf 8 Bahnen<br />
mit der neuen WALTHER LP400.<br />
WALTHER Trophy<br />
ein voller Erfolg<br />
Glückliche Gewinner<br />
der WALTHER Trophy<br />
Viel beachtetes Preisschießen anlässlich<br />
des 125-jährigen WALTHER Firmenjubiläums<br />
während der Deutschen<br />
Meisterschaft in München.<br />
Symbolisch mit dem Kennzeichen<br />
überreicht WALTHER Gesellschafter<br />
Wulf-Heinz Pflaumer dem glücklichen<br />
Gewinner der WALTHER Trophy 2011<br />
den Hauptgewinn – einen nagelneuen<br />
Ford Fiesta. Mit einem 35-Teiler lag Anton<br />
Müller aus Amtzell (rechts) bereits<br />
zu Beginn der Trophy gut im Rennen<br />
und das Ergebnis hielt bis zur Siegerehrung.<br />
Wie er uns verriet, soll der<br />
Wagen „ein Familienmitglied glücklich<br />
machen“.<br />
Auch <strong>die</strong> weiteren neun Bestplatzierten<br />
konnten sich freuen, wurden doch von<br />
einer neuen WALTHER LP400 bis zu<br />
WALTHER Fan-Paketen auch <strong>die</strong>se<br />
reichlich bedacht. Insgesamt gab es<br />
Preise <strong>für</strong> weit über 10.000 €.<br />
Auch der Ausrichter der WALTHER<br />
TROPHY, der Deutsche Schützenbund,<br />
durfte sich freuen, kommen doch<br />
News Ausgabe 02/11<br />
<strong>die</strong> Einnahmen von über 5.000,-- € zu<br />
100% der DSB Sportförderung zu Gute<br />
– bei nur einem Euro Startgeld ein beachtliches<br />
Ergebnis.<br />
Wir gratulieren allen Gewinnern und<br />
sind sicher, den ein oder anderen demnächst<br />
mit der Trophy-Wettkampfwaffe,<br />
der WALTHER LP400, wieder auf dem<br />
Schießstand zu treffen.<br />
Platz Name Ergebnis Verein<br />
1 Anton Müller 35 SV Pfärrich<br />
2 Thomas Wollny 54 BY kgl. priv. FSG 1466 Kempten<br />
3 Wolfgang Heppler 68 Württemb./SGi Erolzheim<br />
4 Stefanie M. Geiger 71 1744 Mannheim<br />
5 Gerhard Stark 77 WT SV Eckartshausen<br />
6 Steffen Schröder 80 BSB/ Wittenberger SGI<br />
7 Bernd Schönborn 87 SGi Biberach / WT<br />
8 Peter Müller 93 WSB KKSV Geseke<br />
9 Hermann Mayerhofer 98 BSSB<br />
10 Philipp Holzner 103 WSV/ SGi Eislingen<br />
Seite 7
Seite 8<br />
News Ausgabe 02/11<br />
Nur zu gewinnen nicht zu kaufen<br />
Man sollte zwar sich nicht ständig wiederholen,<br />
aber in <strong>die</strong>sem Fall tun wir <strong>die</strong>s<br />
gerne. Denn <strong>die</strong> Verlosung<br />
<strong>die</strong>nt einem guten Zweck und<br />
beschert dem Gewinner einen<br />
einzigartigen Preis. Einzigartig<br />
in Sachen Optik, was <strong>für</strong> jeden<br />
am Design sichtbar ist. Einzig-<br />
<strong>Neuer</strong> <strong>Dämpfer</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>SP20</strong><br />
Die modernste HÄMMERLI Spopi<br />
<strong>SP20</strong> wurde als erste mit einem Dämpfungssystem<br />
ausgestattet, das den<br />
unangenehmen Prellschlag des hinten<br />
im Gehäuse ankommenden Verschlusses<br />
<strong>für</strong> den Schützen abfangen<br />
sollte. Damit wurde <strong>die</strong> Waffe, obwohl<br />
sie im Vergleich zu anderen Spopis<br />
am schnellsten mit dem Nachladen<br />
fertig ist, <strong>für</strong> den Schützen auch während<br />
des Schusses beherrschbar. Der<br />
Schütze kontrolliert dabei zu jedem<br />
Zeitpunkt <strong>die</strong> Visierlinie.<br />
HÄMMERLI wählte damals eine kurze<br />
und ausgesprochen sehr starke Feder,<br />
um das kurze Kicken der Waffe zu verhindern.<br />
Dies gelang auch, jedoch gab<br />
<strong>die</strong> Feder <strong>die</strong> Energie wieder voll an<br />
den Verschluss ab, wodurch <strong>die</strong>ser mit<br />
voller Wucht nach vorn beschleunigt<br />
wurde. Dies führte mit der Zeit zu einer<br />
erhöhten Materialbeanspruchung,<br />
in der Waffe selbst entstanden unnötig<br />
starke Massenbewegungen.<br />
<strong>„Läge“</strong> und „Wäre“?<br />
So mancher Liegendschütze wäre mit<br />
solch einer Bilanz nicht unzufrieden:<br />
ein 590er Schnitt in den letzten 7 Wettkämpfen,<br />
darin einberechnet sind einige<br />
Events, <strong>die</strong> den 10er Kreis aufgrund<br />
von wechselnden Winden und hartem<br />
Sonnenlicht etwas kleiner machten. Außerdem<br />
läge <strong>die</strong>ser Ringdurchschnitt nur<br />
einen Ring unter der Einzelnorm <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Deutsche Meisterschaft in der Liegend-<br />
Disziplin Schützenklasse. Die letzten 5<br />
Ergebnisse bewegen sich sogar noch<br />
deutlich über <strong>die</strong>ser Norm, sodass demnach<br />
auch noch ein Formanstieg zu verzeichnen<br />
ist.<br />
“Läge“ und “wäre”?<br />
Diese Zahlen mögen zwar alle stimmen,<br />
nur handelt es sich dabei gar nicht um<br />
Liegend-Ergebnisse sondern um 3x20-<br />
Ergebnisse der Damen. Sonja Pfeilschifter<br />
erreichte <strong>die</strong>se Marke in <strong>die</strong>sem<br />
Juni, gerade, oder besser gesagt, genau<br />
rechtzeitig um <strong>die</strong> Rangliste des DSB,<br />
den Weltcup, <strong>die</strong> Bayerische Meisterschaft<br />
sowie <strong>die</strong> Deutsche Meisterschaft<br />
in München und nicht zuletzt den Höhe-<br />
artig auch wegen der kompletten Ausstattung.<br />
Wir von WALTHER möchten in dem<br />
Zusammenhang allerdings nicht unerwähnt<br />
lassen, dass das Projekt von<br />
MEC, centra rundem Druckhaus Dortmund,<br />
das <strong>die</strong> Lose und <strong>die</strong> Flyer kostenfrei<br />
beisteuerte, unterstützt wurde.<br />
Aus Anlass der Neuentwicklung und<br />
Markteinführung des Matchluftgewehres<br />
LG400 hat sich WALTHER entschlossen,<br />
<strong>die</strong>ses aus dem Carbotec-Schaft<br />
und dem neuen LG400-System kombinierte<br />
Luftgewehr <strong>für</strong> eine gemeinnützige<br />
Sache zu spenden. Das ganz in<br />
punkt <strong>die</strong>ses Sommers, <strong>die</strong> EM in Belgrad,<br />
zu dominieren. Dabei erzielte sie<br />
unglaubliche 594 und im Stehend Finale<br />
noch 101,9 obendrauf.<br />
Da kamen selbst wir aus dem Staunen<br />
kaum mehr heraus.<br />
Obwohl man von Sonja als Ausnahmeathletin<br />
so etwas sicher auch erwarten<br />
konnte, zeugt es dennoch von Extraklasse,<br />
<strong>die</strong>se Leistung so oft und in dichten<br />
Abständen unmittelbar hintereinander<br />
auch umzusetzen. Und <strong>die</strong>s nicht nur bei<br />
einigen kleineren Rundenwettkämpfen,<br />
sondern bei den wichtigen Highlights,<br />
genau dort, wo es darauf ankommt, wo<br />
jeder hinschaut, eben dann, wenn es<br />
auch kribbelt. Jeder Schütze, der schon<br />
einmal einen Wettkampf abolviert hat,<br />
kann <strong>die</strong>se Ausnahmeleistung sicher<br />
gut einordnen. Gerade, weil man sich<br />
manchmal auch selbst im Weg stehen<br />
kann. Glückwunsch dazu!!<br />
WALTHER-Blau gehaltene Exemplar<br />
wurde einem Verein übergeben, der<br />
sich sehr engagiert um <strong>die</strong> Förderung<br />
von geistig und körperlich behinderten<br />
Kindern kümmert und dabei - zur besonderen<br />
Freude der Kinder - viel mit Tieren<br />
arbeitet. Das Unikat hat einen materiellen<br />
Wert von ca. 3500,- €, der ideelle wird<br />
sicher höher liegen. In jedem Fall hat jeder<br />
Loskäufer <strong>die</strong> gleiche Chance, das<br />
Sondermodell zu gewinnen.<br />
Die Anzahl der Lose wurde auf 2.500 limitiert.<br />
Zu erwerben sind <strong>die</strong>se bei allen<br />
Veranstaltungen, an denen unser Ser-<br />
vice vor Ort sein wird. Das Los kostet nur<br />
3,- €, <strong>die</strong> Gewinnchance höher denn je.<br />
Die Aktion läuft ab sofort bis zur Deut-<br />
schen Meisterschaft 2012, wo wir den<br />
Preis dann im Auftrag des Vereins <strong>für</strong><br />
Therapeutisches Reiten öffentlich verlosen<br />
werden.<br />
Verein <strong>für</strong><br />
Therapeutisches<br />
Reiten<br />
www.v-t-r.de<br />
Mit dem neuen <strong>Dämpfer</strong>, der aus einem<br />
schockabsorbierenden, elastischen,<br />
verschleißresistenten Viskoseschaum<br />
besteht, wird <strong>die</strong> überflüssige<br />
Bewegungsenergie nunmehr herausgenommen.<br />
Der <strong>Dämpfer</strong>, dessen<br />
Material u.a. in Mountainbike-Federgabeln<br />
eingesetzt wird, ver<strong>die</strong>nt nun<br />
auch wirklich seinen Namen. Die Waffe<br />
schießt sich erheblich weicher, ohne<br />
ihren typischen knackigen Charakter<br />
zu verlieren. Die Patrone wird weicher<br />
zugeführt, der zu harte Prellschlag des<br />
Verschlusses auf den Lauf vermieden.<br />
Nach ersten Tests gehen wir bei dem<br />
genannten Schaum von einer Haltbarkeit<br />
von bis zu 10.000 Schuss aus.<br />
Der neue <strong>Dämpfer</strong> ist leicht nachrüstbar.<br />
Er kann unter der Artikelnummer<br />
277 03 77 bestellt werden und ist zum<br />
UVP von 17,60€ erhältlich. Die Einbauanleitung<br />
sowie alle notwendigen Teile<br />
zum Umrüsten sind im Set enthalten!<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Carl WALTHER GmbH<br />
Technik / Service<br />
Im Lehrer Feld 1<br />
D-89081 Ulm<br />
Telefon: +49 731 15 39-0<br />
Telefax: +49 731 15 39-109<br />
Marketing / Vertrieb<br />
Donnerfeld 2<br />
D-59757 Arnsberg<br />
Telefon: +49 2932 63 81 00<br />
Telefax: +49 2932 63 81 49<br />
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Jürgen Billharz<br />
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Artikelnummer: 278 55 87