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ISLAND - Monique Starr

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Tour 2: Auf den Bláhnúkur<br />

Strecke: ca. 4 km, Dauer: ca. 1 Stunde (nur Aufstieg), Karte 4<br />

Der Bláhnúkur (945 m ü. NN) ist der Hausberg von Landmannalaugar und eine<br />

Wanderung auf dessen Gipfel gehört zu den beliebtesten Touren in der Umgebung.<br />

Der Aufstieg ist steil, aber (abgesehen für Leute mit extremer Höhenangst) nicht<br />

weiter schwierig.<br />

Man verlässt das Camp in südliche Richtung und läuft am östlichen Rand des<br />

Laugahraun entlang. Dabei wird der Eingang in die Schlucht Grænagil passiert<br />

(WP43) und mit WP44 der Beginn des Aufstieges erreicht. Der Weg ist nicht<br />

markiert, aber als Trampelpfad deutlich zu erkennen. Der Untergrund ist recht griffig<br />

und kaum rutschig. Obgleich der Weg meist breit genug für zwei Leute ist, sollte<br />

sowohl bei entgegen kommenden Wanderern, als auch bei Überholmanövern<br />

Vorsicht und Rücksicht gegenüber den anderen gewahrt werden.<br />

Während des Aufstieges empfiehlt es sich Zeit zu nehmen, denn mit zunehmender<br />

Höhe wird die Aussicht auf die Umgebung immer besser. Nachdem ein kleiner<br />

Vorgipfel des Bláhnúkur erreicht ist, geht es einige Meter abwärts bis etwa zu<br />

WP45. Der Weg macht eine leichte Rechtsbiegung und führt anschließend erneut<br />

steil nach oben, bis man schließlich auf dem fast 1000 m hohen Gipfel steht<br />

(WP46). Die Aussicht von hier oben ist atemberaubend. Um aber nicht nur das<br />

360°- Panorama zu genießen, sondern sich auch geographisch zu orientieren,<br />

wurde auf dem Gipfel eine Metallscheibe aufgestellt, auf welcher die Namen<br />

zahlreicher bekannter und unbekannter Berge, Täler, Flüsse und Gletscher<br />

eingraviert sind. Inmitten der bunten Bergwelt des Naturschutzgebietes Fjallabak<br />

fallen besonders solche markanten Punkte in der näheren Umgebung ins Auge,<br />

wie beispielsweise die Brennisteinsalda, das Lavafeld Laugahraun, der See<br />

Frostasta∂avatn und der Gletscherfluss Tungnaá.<br />

Wer nicht auf demselben Weg wieder nach unten gehen möchte, läuft über den<br />

Gipfelrücken, bis der Weg eine Linksbiegung macht. Anschließend geht es auf dem<br />

abfallenden Bergkamm in südwestliche, später südliche Richtung nach unten. Bei<br />

WP47 wird ein Sattelpunkt erreicht, wo man nach rechts abiegt. Ein Trampelpfad<br />

führt nun am Fuß des Westhanges des Bláhnúkur in nördliche Richtung, wobei<br />

links unterhalb das Wasser des kleinen Flusses Brennisteinsöldukvísl rauscht.<br />

Kurz nach WP48 sucht man sich eine gute Möglichkeit, den Fluss zu queren.<br />

Auf der anderen Flussseite stößt man auf den Lavastrom Laugahraun sowie zwei<br />

Kreuzungspunkte (WP49 und WP41) mit mehreren Wegweisern. Nach rechts führt<br />

der Weg durch die Grænagil und zurück zum Camp. Wer zur Brennisteinsalda will,<br />

biegt bei WP41 nach links ab.<br />

Tour 3: Zum Berg Skalli<br />

Strecke: ca. 15 km, Dauer: ca. 6 - 7 Stunden, Karte 4<br />

Diese Tour ist hier gegen den Uhrzeigersinn beschrieben, kann aber als klassische<br />

Rundwanderung in beide Richtungen unternommen werden. Die ersten 2 km<br />

über das Laugahraun und um die Brennisteinsalda bis zu WP40 entsprechen<br />

der Beschreibung von Tour 1 (Seite 22). Hier lässt man den Pfad auf den Gipfel<br />

der Brennisteinsalda rechts liegen und läuft nun geradeaus weiter auf dem<br />

Laugavegur in südwestliche Richtung. Nach weiteren rund 2 km, inklusive eines<br />

stetigen Aufstieges, wird auf einer Hochfläche der WP50 erreicht. Während der<br />

Laugavegur hier eine Rechtsbiegung macht, zeigt ein Wegweiser den Weg zum<br />

Skalli nach links in südöstliche Richtung.<br />

Nun geht es auf der Hochfläche weiter und kommt an den Wegpunkten WP51<br />

und WP52 vorbei. Obgleich die Holzpflöcke nicht immer sofort zu erkennen sind,<br />

ist der Weg gut zu finden, denn links und rechts fallen mehrere tiefe Einschnitte<br />

von der Hochfläche talabwärts. In dieser Höhe gibt es nicht viel Vegetation und<br />

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