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Heute sagt Anton: Grundbuch aufräumen! - Aktuelles

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� Für den Reichsheimstättenvermerk<br />

ist (nur) ein Löschungsantrag<br />

des Eigentümers<br />

erforderlich.<br />

� Für das eingetragene Nießbrauchsrecht<br />

zugunsten der<br />

vor 20 Jahren verstorbenen<br />

Mutter der Erblasserin benötigt<br />

<strong>Anton</strong> nur eine Sterbeurkunde<br />

nach der vor 20 Jahren<br />

vorverstorbenen Mutter.<br />

� Wegen der Rückauflassungsvormerkung<br />

zugunsten<br />

der Mutter wird das schon<br />

schwieriger. Ein solches<br />

Recht ist gegen den Nachweis<br />

des Todes des/der Berechtigten<br />

nicht löschbar.<br />

Es wird eine Löschungsbewilligung<br />

des Erben der vor<br />

20 Jahren vorverstorbenen<br />

Mutter notwendig. Wenn die<br />

Erbfolge damals anders war<br />

als die offenbar vorausgegangene<br />

Übertragung, kann<br />

die Klärung große Schwierigkeiten<br />

bereiten.<br />

Zu Abt. III des <strong>Grundbuch</strong>es<br />

entsteht große Sucharbeit:<br />

� Das zu lfd. Nr. 1 für die Gemeinde<br />

Schönstedt eingetragene<br />

Darlehen ist im Ergebnis<br />

eine Hypothek. Da im <strong>Grundbuch</strong><br />

nichts über einen Briefausschluss<br />

vermerkt ist, wird<br />

ein Hypothekenbrief existieren.<br />

Benötigt wird eine Löschungsbewilligung<br />

und der<br />

Hypothekenbrief. Oft ist so<br />

etwas schon vor Jahrzehnten<br />

dem Eigentümer übersandt/<br />

ausgehändigt worden, ohne<br />

dass eben die Löschung<br />

vollzogen wurde. Im Zweifel<br />

muss wegen des verloren<br />

gegangenen Hypothekenbriefes<br />

das Aufgebotsverfahren<br />

zur Kraftloserklärung<br />

durchgeführt werden.<br />

� Noch schwieriger wird es bei<br />

der Grundschuld, die seit dem<br />

Jahr 1955 für William Moneymaker,<br />

geb. 10.12.1890, Denver,<br />

eingetragen ist. <strong>Anton</strong><br />

wird sich auf die Suche nach<br />

den Erben des Berechtigten<br />

machen müssen, benötigt<br />

von diesen die Erbnachweise<br />

in grundbuchlicher Form, eine<br />

Löschungsbewilligung und<br />

wiederum den Grundschuldbrief.<br />

� Einfacher ist das Ganze wegen<br />

der dann noch eingetragenen<br />

Grundschuld für<br />

die Sparkasse Schönstedt in<br />

Schönstedt. Wenn dort die<br />

Löschungsunterlage schon<br />

ausgehändigt worden war,<br />

wird nur die Erteilung einer<br />

Zweitschrift ausreichend<br />

sein. Ein Grundschuldbrief<br />

kann nicht verloren gegangen<br />

sein, da im <strong>Grundbuch</strong><br />

vermerkt ist, dass die Grundschuld<br />

brieflos eingetragen<br />

wurde.<br />

IV. Empfehlung<br />

<strong>Anton</strong> <strong>sagt</strong>: Auch Grundbücher<br />

müssen aktualisiert gehalten<br />

werden. Veränderungen im<br />

Eigentum müssen eingetragen<br />

sein. Wer sich Grundbesitz als<br />

Vermögenswert zurechnet,<br />

will darüber auch verfügen<br />

können.<br />

Altrechte können den Vermögenswert<br />

von Grundbesitz im<br />

Zweifel komplett, schlechtestenfalls<br />

über Jahre hinaus blockieren.<br />

Es empfiehlt sich dringend,<br />

Altrecht jeder Art nach<br />

deren sachlicher Erledigung<br />

zum Erlöschen zu bringen.<br />

Ausnahmen haben an sich nur<br />

Sinn, wenn noch einigermaßen<br />

aktuelle Grundschulden für<br />

deutsche Banken oder Sparkassen<br />

eingetragen bleiben, um<br />

die Möglichkeit einer erneuten<br />

Verwendung als Sicherheit<br />

vorzuhalten. Auch dies macht<br />

aber keinen Sinn, wenn nach<br />

der Lebensplanung mit einer<br />

solchen Verwendung in überschaubarem<br />

Zeitraum nicht zu<br />

rechnen ist.<br />

Von: Dr. H.-P. Ensenbach, Rechtsanwalt<br />

und Notar, ENSENBACH<br />

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