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„Winterlandschaft“ „Ein Rauch vergeht, ein Wasser verrinnt, eine Zeit vergeht, eine neue beginnt.“<br />

Ausgabe Dezember 2008<br />

Ruhe und Besinnlichkeit ziehen an den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel ein.<br />

Zeit und Muße, über das hinter uns liegende Jahr nachzudenken, Kraft zu schöpfen für das<br />

vor uns Liegende.<br />

Wir wünschen Ihnen besinnliche und friedvolle Stunden und Tage zum Jahresende und<br />

einen guten Beginn für 2009.<br />

Ihre <strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

„Wir wollen von der Politik gehört werden“<br />

<strong>HOWOGE</strong> im Gespräch<br />

Jedes KUZ sollte einen Mieterbeirat haben!<br />

<strong>HOWOGE</strong> engagiert<br />

Theatergeister erwacht<br />

(Joachim Ringelnatz)<br />

www.howoge.de


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 2<br />

Das Motiv „Winterlandschaft“ schuf die Lichtenberger Künstlerin<br />

Wagener & Wagener.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Weihnachten kommt immer ganz plötzlich und<br />

unerwartet! Geht Ihnen das auch so? Oder gehören<br />

Sie zu jenen Bewundernswerten, die ab<br />

Januar die Geschenke für ihre Lieben zusammentragen<br />

und nach Ostern mit der Planung<br />

des Festmenüs beginnen?<br />

Für alle anderen gibt’s in diesem Heft ein paar<br />

Tipps für ganz individuelle Geschenke: etwas<br />

Selbstgefertigtes und damit Einmaliges aus der<br />

Creativ Company, das SOPHIA-Schnupperpaket<br />

für betagte Verwandte oder ein Fitness- oder<br />

Fahrradgutschein. Und vergessen Sie nicht: Auch<br />

eine Eintrittskarte ins Kino, ins Theater oder in<br />

den Tierpark kann eine ganz individuelle Gabe<br />

sein – erst recht, wenn damit ein gemeinsames<br />

Erlebnis verbunden wird. Nicht selten ist ja das<br />

Naheliegende und Einfache auch das Beste.<br />

Eine Woche später steht dann bereits der nächste<br />

Höhepunkt ins Haus – der Jahreswechsel. Und<br />

mit ihm unendlich viele gute Vorsätze! Auch hier<br />

unser Tipp: Beginnen Sie 2009 nicht mit einem<br />

schlechten Gewissen, weil Sie die vielen Vorhaben<br />

gar nicht einhalten können. Planen Sie nur<br />

eines: ein wenig mehr Freundlichkeit und Sorgsamkeit<br />

im Umgang mit den Nächsten, mit den<br />

Kollegen, mit den Nachbarn, aber auch mit sich<br />

selbst. Und vielleicht lernen Sie auch von dem<br />

alten Ehepaar, dessen Geschichte Hausmeister<br />

Bielka in unserer neuen „Hausmeisterecke“ erzählt:<br />

Wer das Schöne in den Dingen sehen<br />

kann, dem geht’s einfach besser!<br />

In diesem Sinne ein ruhiges Fest und einen<br />

sanften Rutsch wünscht<br />

Ihre Mieteinander-Redaktion<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Firmensitz<br />

Ferdinand-Schultze-Straße 71, 13055 Berlin<br />

Kontakt<br />

Telefon: 030 / 54 64 24 01<br />

Fax: 030 / 54 64 24 82<br />

Internet: www.howoge.de<br />

Redaktion<br />

Redaktionsschluss: 24. November 2008<br />

V.i.S.d.P.: Angela Reute<br />

Texte: R. Mieder, G. Schwarz, A. Reute<br />

Fotos: C. Muhrbeck, K. Dombrowsky<br />

Satz, Layout, Grafik: 3DeSIGN G<strong>mbH</strong><br />

Druck: Druckhaus Humburg G<strong>mbH</strong> & Co. KG<br />

„Wir wollen von der Politik<br />

gehört werden“<br />

Mieterbeiräte der <strong>HOWOGE</strong> diskutierten mit Lichtenberger Bezirksstadträten<br />

Horst Baer – seit 15 Jahren im Mieterbeirat<br />

„Seit 15 Jahren arbeite ich in unserem Mieterbeirat“,<br />

sagt Horst Baer entschieden. „Da habe ich<br />

viele Erfahrungen gesammelt, die ich gern an neu<br />

gegründete Mieterbeiräte weitergebe.“ Der<br />

75-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender des<br />

Mieterbeirates „Frankfurter Allee Süd“. Dieses<br />

Gremium und der <strong>HOWOGE</strong>-Mieterbeirat „Anton<br />

Saefkow“ sind wohl auch die einzigen, die es derzeit<br />

noch in Lichtenberg gibt. Dabei haben ihre<br />

ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder ein großes<br />

Arbeitsfeld zu beackern: Ob es um Grünflächen<br />

geht, um die Durchsetzung der Hausordnung<br />

oder die Betriebskosten – in vielen Fragen, die ein<br />

Wohnungsunternehmen betreffen, reden Mieterbeiräte<br />

mit.<br />

Am 12. November saßen beide <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Mieterbeiräte im Lichtenberger Rathaus mit Kommunalpolitikern<br />

des Bezirkes am Tisch. Zu einem<br />

Erfahrungsaustausch, aber auch zur Diskussion:<br />

Warum ist die Zahl der Mieterbeiräte nicht nur in<br />

Lichtenberg, sondern in ganz Berlin rückläufig?<br />

Warum gibt es in der Hauptstadt keine rechtliche<br />

Grundlage für ihre Arbeit? Ist es möglich, dass<br />

Mieterbeiräte Einfluss auf die Erstellung des je-<br />

Vom „Kaffeeklatsch“ ...<br />

weils aktuellen Mietspiegels der Stadt nehmen?<br />

Wie sehen städtebauliche Veränderungen der<br />

nächsten Jahre in Lichtenberg aus? – Kerstin<br />

Beurich, Bezirksstadträtin für Schule, Sport und<br />

Soziales, und Andreas Geisel, stellvertretender<br />

Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für<br />

Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr,<br />

sollten auf diese Fragen antworten.<br />

„Wir haben uns angesehen, wie in Wien mit<br />

Mieterbeiräten gearbeitet wird“, erklärte Horst<br />

Baer. Dieser Arbeit liegt ein klarer rechtlicher<br />

Rahmen zugrunde, der in Berlin fehlt. „In Wien<br />

steht die Stadt voll hinter den Mieterbeiräten.<br />

– Und bei uns?“ Dabei haben die Mietervertreter<br />

in der Siedlung um das Kundenzentrum<br />

Alt- Lichtenberg in den zurückliegenden Jahren<br />

engagierte Arbeit geleistet und viel erreicht. Sie<br />

nahmen sich so wichtiger Probleme an wie der<br />

Senkung der Betriebskosten, vertraten die Interessen<br />

der Mieter bei größeren Reparaturen und<br />

Instandsetzungsarbeiten und halfen, Mietstreitigkeiten<br />

zu schlichten. Dass der Blick der sieben<br />

ehrenamtlich tätigen Beiratsmitglieder weit übers<br />

unmittelbare Wohnen hinausreicht, zeigt beispielsweise<br />

ihr Bemühen um ein gutes und übersichtliches<br />

Wegeleitsystem im Gebiet Frankfurter<br />

Allee Süd. „Zu schaffen sind unsere Vorhaben<br />

erst einmal nur mit einer guten Kommunikation<br />

zwischen Mieterbeirat und <strong>HOWOGE</strong>“, sagt Dr.<br />

Ria Hieke, „mit einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“<br />

Als Vermittler zwischen den Interessen der<br />

Mieter und denen der <strong>HOWOGE</strong> verstehen sich<br />

auch die Mitglieder des Mieterbeirates „Anton<br />

Saefkow“. „Vor allem durch unsere Aktivitäten für<br />

die Mieter sind wir bei vielen bekannt und werden<br />

oft angesprochen“, berichtet Dr. Anne-Marie<br />

Czihak, seit vielen Jahren Vorsitzende des Gremi-


ums. „In unserem Gebiet wohnen viele ältere und auch allein lebende Mieter.<br />

Wir haben mit der Leitung des Kundenzentrums Fennpfuhl gemeinsam<br />

nachgedacht, was wir ihnen anbieten können, damit sie nicht vereinsamen.“<br />

Die ursprünglich als „Kaffeeklatsch“ angedachte regelmäßige Runde hat<br />

sich zu einem Kultur- und Gesprächskreis gemausert, der Fahrten unternimmt,<br />

Lesungen und Vorträge organisiert, Künstler einlädt. „Aber es ist uns<br />

eben auch gelungen, mit einer Empfehlung eine genauere Definition von<br />

Bädern in den Mietspiegel einzubringen“, erklärt Wolfgang Hoffmann, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Mieterbeirates. Zwischen dem Gremium und<br />

der Leitung des Kundenzentrums Fennpfuhl gibt es seit Jahren eine sehr<br />

enge und gute Zusammenarbeit. Grundlage dafür ist die klare Arbeitsordnung,<br />

in der die Mitglieder des Beirates die Grundsätze ihrer Tätigkeit fixiert<br />

haben.<br />

„Wenn wir es schaffen wollen, dass das Interesse an unserer Arbeit<br />

künftig wieder größer wird, dass neue Mieterbeiräte entstehen und sich<br />

mehr Menschen hier engagieren“, betont Horst Baer noch einmal, „müssen<br />

wir aber auch im Berliner Abgeordnetenhaus einen Fuß in die Tür kriegen.“<br />

Ist doch kaum ein Gremium näher an den Interessen der Berliner Mieter<br />

dran als seine frei gewählten Interessenvertreter. „Wir wollen von der Politik<br />

<strong>HOWOGE</strong> im Gespräch<br />

Jedes KUZ sollte einen Mieterbeirat haben!<br />

Drei Fragen an Michael Wagner, Prokurist Bestandsmanagement<br />

Michael Wagner, Prokurist der <strong>HOWOGE</strong><br />

Warum sind Mieterbeiräte für die <strong>HOWOGE</strong><br />

wichtig?<br />

Michael Wagner: Weil wir über sie ein direktes<br />

Feedback von unseren Mietern bekommen. Also,<br />

wo klappt etwas nicht, wo gibt’s Ärger, was sind<br />

die kritischen Punkte? Die Mieterbeiräte helfen<br />

uns mit ihrer Arbeit, Betriebskosten zu sparen,<br />

aber sie schaffen auch den Rahmen, in dem über<br />

Mietentwicklungen diskutiert und wohnungswirtschaftliche<br />

Maßnahmen kommuniziert werden<br />

können.<br />

Was sind aus Sicht der <strong>HOWOGE</strong> die Aufgabenfelder<br />

von Mieterbeiräten?<br />

Michael Wagner: Die Beiräte sind Interessenvertreter<br />

der Mieter, und in diese Aufgabe fällt sehr<br />

viel: Natürlich sind sie Anlaufpunkte für Mieter,<br />

wenn es um Kosten rund ums Wohnen geht.<br />

Aber sie kümmern sich eben auch um die Entwicklung<br />

im Kiez, soziale und kulturelle Aktivitäten,<br />

Fragen der Stadtentwicklung. Insofern<br />

greift ihre Wirkung weit über den Dialog mit dem<br />

Unternehmen hinaus.<br />

Was wünscht sich die <strong>HOWOGE</strong> von den Mieterbeiräten?<br />

Michael Wagner: Ganz klar, dass die beiden, die<br />

wir derzeit haben, sich weiter so einbringen. Ihre<br />

Arbeit ist uns wichtig. Aber wir wünschen uns<br />

auch, dass sich noch mehr Mieterbeiräte bilden.<br />

In jedem Kundenzentrum könnte einer entstehen,<br />

und jene, die sich engagieren, sollten auch den<br />

Altersdurchschnitt ihres Gebietes repräsentieren.<br />

Das heißt: Wir brauchen nicht nur das Engagement<br />

der Älteren, sondern auch der Jungen. Und<br />

wir wünschen uns, dass sich mehr Mieter an der<br />

Wahl der Mieterbeiräte beteiligen. Wenigstens<br />

fünf Prozent der Mieterschaft innerhalb eines<br />

Kundenzentrums sollten schon den dann aktiven<br />

Mieterbeirat legitimieren. Das ist ein sehr kleiner<br />

Prozentanteil, den wir akzeptieren.<br />

Sie möchten in einem Mieterbeirat<br />

mitarbeiten?<br />

Weitere Informationen und einen<br />

Anmeldecoupon finden Sie auf der<br />

nächsten Seite!<br />

... zur regelmäßigen Gesprächsrunde mit Lesungen und Vorträgen<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 3<br />

gehört werden“, erklären alle Eingeladenen am Ende der Gesprächsrunde.<br />

Die soll dann auch schon zu Beginn des nächsten Jahres wieder stattfinden,<br />

versprechen die beiden Bezirksstadträte. Und dann werden auch Vertreter<br />

des Berliner Abgeordnetenhauses dabei sein.<br />

Geschichte der Mieterbeiräte<br />

Seit Mitte der 80er Jahre gibt es in städtischen<br />

Wohnungsunternehmen Mieterbeiräte.<br />

Sie werden von den Bewohnern<br />

eines Wohngebietes gewählt und vertreten<br />

deren Interessen gegenüber dem<br />

Vermieter. Ihre Arbeit ist ehrenamtlich;<br />

das Wohnungsunternehmen unterstützt<br />

sie in der Regel mit der Übernahme von<br />

Bürokosten.<br />

Im Fokus der Mieterbeiräte stehen z. B.:<br />

Fragen und Probleme rund um Instandsetzung<br />

und Modernisierung<br />

Fragen und Probleme zu Mieten und<br />

Mietänderungen<br />

Betriebskosten und deren Beeinflussung<br />

Veränderungen im Wohnumfeld sowie<br />

städtebauliche Entwicklungen<br />

Veranstaltungen und Aktivitäten für<br />

die Mieter ihres Gebietes<br />

Bei der <strong>HOWOGE</strong> haben Mieterbeiräte<br />

eine lange Tradition. Sie haben sich vor<br />

15 Jahren in den drei Großsiedlungen<br />

Sewanviertel, Frankfurter Allee Süd und<br />

am Anton-Saefkow-Platz gegründet.<br />

Derzeit arbeiten noch zwei Mieterbeiräte<br />

in <strong>HOWOGE</strong>-Wohngebieten:<br />

der Mieterbeirat „Frankfurter Allee<br />

Süd“<br />

der Mieterbeirat „Anton Saefkow“<br />

Gewählt werden sie alle drei Jahre auf<br />

einer Mieterversammlung bzw. per Briefwahl.


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 4<br />

Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />

Mieterbeiräte sind eine wichtige Form des partnerschaftlichen<br />

„Mieteinanders“ von Mieter und Vermieter. Wir sind an dieser Form<br />

der Partnerschaft interessiert und unterstützen die Bildung von<br />

Mieterbeiräten ausdrücklich.<br />

Ja, ich bin an einer Mitarbeit in einem Mieterbeirat interessiert.<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Telefonnummer:<br />

E-Mail:<br />

Unsere Hausmeisterecke<br />

So möchte ich alt werden<br />

Carsten Bielka, Kundenzentrum Fennpfuhl:<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Hausmeister Carsten Bielka<br />

Mitte September war ich mit vier anderen Hausmeistern<br />

der <strong>HOWOGE</strong> zur zweiten Hausmeisterkonferenz.<br />

Den Titel fand ich zuerst ein<br />

wenig irritierend: „Zwischen Umfeld und Umwelt<br />

– der Hausmeister als Schnittstelle“. Irgendwie<br />

sah ich mich dabei in den Tiefen des Datennetzes<br />

verschwinden und nicht wieder auftauchen. Dann<br />

aber sprach unser Prokurist Michael Wagner von<br />

den Hausmeistern als „Seele des Unternehmens“.<br />

Da war ich wieder beruhigt.<br />

Ein großes Thema war natürlich der Umweltschutz.<br />

Klar, als „Umweltbeauftragte“ sind wir<br />

nun mal vor Ort. Sehen als Erste, wo Müll nicht<br />

getrennt, Strom oder Wasser vergeudet wird.<br />

Darauf zu achten, gehört zu unserer Arbeit und<br />

ist für uns bei der <strong>HOWOGE</strong> selbstverständlich.<br />

Aber immer mehr Unternehmen entlassen ihre<br />

Hausmeister, weil Dienstleistungen von externen<br />

Unternehmen billiger sind. Auch das war ein<br />

wichtiges Thema der Konferenz. Die Senatorin<br />

für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer<br />

brachte es auf den Punkt: „Der Hausmeister ist<br />

das Medium zwischen Mietern und Wohnungsunternehmen.“<br />

Wie sollen Betriebsfremde so<br />

etwas leisten?<br />

Seit einigen Jahren arbeite ich im Kiez<br />

Gotlinde- / Atzpodienstraße. Manchmal, wenn<br />

Mieter sich über zu hohe Heizkosten beschweren,<br />

unterhalten wir uns, was sie anders machen<br />

können. Dann merke ich, wie wichtig es ist, dass<br />

sie mich kennen und mir vertrauen. Und auch ich<br />

lerne ständig von ihnen.<br />

Vor einiger Zeit war ich nacheinander bei zwei<br />

Rentnerpaaren. Die ersten schimpften nur: über<br />

den Schmutz auf den Straßen, die Graffiti, vor<br />

allem aber über den Krach aus der Kita im Innenhof.<br />

Und dann kam ich zu dem anderen Paar – sie<br />

84, er 82. Ich fragte, ob sie der Lärm auch so<br />

störe. Beide schauten mich verblüfft an. Dann<br />

zeigten sie mir ihren Balkon und erzählten: dass<br />

sie sich am Nachmittag oft eine Tasse Kaffee mit<br />

nach draußen nehmen und den Kindern beim<br />

Spielen zuschauen. Im Sommer, als es heiß war,<br />

hätten die Kleinen einen Rasensprenger gehabt<br />

und sich gegenseitig nass gespritzt. Lauter lachende,<br />

quietschende Nackedeis – wie schön<br />

das gewesen sei!<br />

Ich bin jetzt 40 – aber so wie die beiden würde<br />

ich auch gern alt werden.<br />

Ein Mieterbeirat soll gemeinsame Interessen der Mieter koordinieren,<br />

gegenüber der <strong>HOWOGE</strong> artikulieren und zu einem Interessenausgleich<br />

beitragen. In gleicher Weise kann ein Mieterbeirat Transformationsorgan<br />

für die <strong>HOWOGE</strong> sein, soweit nicht individuelle<br />

Mietvertragsrechte und -pflichten betroffen sind.<br />

Mieterbeirat und <strong>HOWOGE</strong> haben das gemeinsame Ziel, die Wohnsituation<br />

sowie die sozialen, kulturellen und nachbarschaftlichen<br />

Beziehungen zur allseitigen Zufriedenheit zu gestalten.<br />

Deshalb: Werden Sie Mieterbeirat oder wählen Sie Mieterbeiräte!<br />

Füllen Sie dazu nebenstehenden Coupon aus und schicken Sie<br />

diesen an:<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ferdinand-Schultze-Straße 71<br />

13055 Berlin<br />

Wir suchen unsere<br />

Nachbarn selbst!<br />

Aktion „Mieter werben Mieter“<br />

bringt doppelten Gewinn<br />

Mieterumfragen beweisen es immer wieder: Wer<br />

bei der <strong>HOWOGE</strong> wohnt, weiß nicht nur deren<br />

komplett sanierte Wohnungen zu schätzen, sondern<br />

auch den Service, der damit verbunden ist.<br />

Viele Mieter betonen, dass sie auch bei einem<br />

geplanten Umzug immer wieder in den Beständen<br />

der <strong>HOWOGE</strong> suchen würden. Warum dann<br />

nicht diese guten Erfahrungen auch an andere<br />

weitergeben? Schließlich lebt es sich noch besser,<br />

wenn nicht nur die eigene Wohnung, sondern<br />

auch der Nachbar lieb und vertraut ist.<br />

„Mieter werben Mieter“ heißt es deshalb bei<br />

der <strong>HOWOGE</strong>. Eine Aktion, von der beide Seiten<br />

profitieren. Wer seine Freunde, Verwandte, Bekannte<br />

oder Kollegen als neue Mieter einer<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Wohnung wirbt, bekommt nicht nur<br />

nette Nachbarn – für jede erfolgreiche Vermittlung<br />

gibt es außerdem einen satten Bonus. Wird durch<br />

solche Empfehlung ein Mietvertrag für eine mindestens<br />

drei Zimmer große Wohnung abgeschlossen,<br />

erhält der Werber einen Betrag in<br />

Höhe der halben Grundmiete des neuen Mietverhältnisses!<br />

Teilnehmen können alle <strong>HOWOGE</strong>-Mieter.<br />

Um den Bonus zu erhalten, dürfen die Geworbenen<br />

nicht Mieter der <strong>HOWOGE</strong> sein und auch<br />

nicht dort als Interessent geführt werden. Sobald<br />

der Mietvertrag für eine Wohnung mit drei oder<br />

mehr Zimmern unterzeichnet ist sowie Kaution<br />

und erste Monatsmiete vollständig gezahlt wurden,<br />

wird der Bonus dem Mietkonto des Werbers<br />

gutgeschrieben. Die entsprechenden Werbebögen<br />

sind in den Kundenzentren erhältlich.


Zu Hause in Lichtenberg<br />

„Die Kiezspinne war unser größter Sieg“<br />

Horst Baer erhielt für sein Engagement die Bürgermedaille Lichtenbergs<br />

Horst Baer<br />

Junge Familien, die eine Wohnung brauchten,<br />

Mieter, die es allein nicht schafften, ihre Holzfenster<br />

zu streichen, Hausflure, die einen neuen<br />

Anstrich haben mussten, das Aufräumen nach<br />

einer Silvesternacht vorm Haus und im Wohnge-<br />

Werte – das ist ein Wort, das Rüdiger Schwarz<br />

immer wieder in den Mund nimmt: Werte – und<br />

Wertevermittlung. Je älter man sei, umso wichtiger<br />

würde das, betont der 49-Jährige. Einer dieser<br />

Werte, für den er seit zehn Jahren kämpft, ist das<br />

Schloss Hohenschönhausen. Der studierte Geologe<br />

ist Vorsitzender des Fördervereins. Der Verein<br />

hatte sich im Oktober 1998 gegründet, um das<br />

verfallende Gutshaus zu retten. Zwei Monate später<br />

wurde Rüdiger Schwarz Mitglied: „Sie haben<br />

mich bei einer Veranstaltung angesprochen. Ich<br />

war sofort davon überzeugt, dass es richtig und<br />

wichtig ist.“ In Friedrichshain aufgewachsen,<br />

wohnte Rüdiger Schwarz danach in Lichtenberg,<br />

dann in Marzahn und seit 1987 mit seiner Frau und<br />

den beiden Kindern in Hohenschönhausen. Erst in<br />

einer Drei-, später dann in einer Vier-Zimmer-Wohnung.<br />

Hier wieder weg? Rüdiger Schwarz kann<br />

sich das nicht vorstellen. Klar – die Wohnung, die<br />

müsse wohl irgendwann noch mal gewechselt<br />

werden. 5. Stock ohne Fahrstuhl, das sei wohl<br />

doch nichts fürs Alter. Aber da sei noch viel Zeit.<br />

„Man muss dort etwas tun, wo man lebt“, ist<br />

seine Maxime. Erst recht, weil er als Prokurist und<br />

Leiter der Abteilung Auslandsprojektentwicklung<br />

einer Ingenieur-AG beruflich viel unterwegs ist.<br />

Vielleicht ist es ihm auch deshalb so wichtig, einen<br />

über 300 Jahre alten grauen Kasten zu retten,<br />

dem man das „Schloss“ schon lange nicht mehr<br />

ansieht. Das einstige Rittergut wechselte mehrmals<br />

den Besitzer, wurde nach dem Krieg als Entbindungsklinik<br />

und Kinderkrankenhaus genutzt<br />

und stand seit 1989 leer.<br />

biet: Horst Baer muss nicht lange überlegen,<br />

wenn er gefragt wird, wofür er sich denn vor über<br />

30 Jahren engagierte. Damals, als das Wohngebiet<br />

Frankfurter Allee Süd noch eines der gefragtesten<br />

Neubaugebiete in der DDR-Hauptstadt<br />

war, weil es ja fast am Alex lag.<br />

1971 zog der gelernte Fernmeldebauhandwerker<br />

mit seiner Familie hier ein; seitdem mischt<br />

er mit im Kiez. Meckern bringt ja doch nichts,<br />

man muss was tun, lautet die Lebensmaxime, die<br />

der 75-Jährige im Brustton der Überzeugung verkündet.<br />

Deshalb gehörte er auch zu denen, die<br />

vor 15 Jahren einen der ersten Mieterbeiräte in<br />

Ost-Berlin initiierten. Damals hieß der Vermieter<br />

um Harnack- und Schulze-Boysen-Straße noch<br />

<strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> Lichtenberg. Kritisch,<br />

aber auch mit unverbesserlichem Optimismus<br />

vertrat er all die Jahre Mieterinteressen vor Ort.<br />

Dort etwas tun, wo man lebt<br />

Rüdiger Schwarz und sein Traum vom Bürgerschloss<br />

Rüdiger Schwarz, Vorsitzender des Fördervereins Schloss<br />

Hohenschönhausen<br />

Die Sanierung der Dächer haben Rüdiger<br />

Schwarz und sein Verein bereits mit Hilfe von Fördermitteln<br />

bewerkstelligt. Im Frühjahr dieses Jahres<br />

haben sie das Gebäude für einen symbolischen<br />

Euro gekauft und sind nun Schlossherren<br />

mit allen Rechten und Pflichten. Im nächsten Jahr<br />

soll es rasant weitergehen: Die Stiftung Deutsche<br />

Klassenlotterie hat 836.000 Euro bereitgestellt –<br />

mit diesem Geld soll nun die erste Etage instandgesetzt<br />

werden. Zwar fehlen zur endgültigen<br />

Sanierung noch weitere 2,6 Millionen Euro, aber<br />

dem Traum vom Bürgerschloss sind sie damit einen<br />

bedeutenden Schritt näher.<br />

Rüdiger Schwarz kann träumen. Dann sieht er<br />

helle Räume mit Wandmalereien und Stuck, in denen<br />

Konzerte stattfinden, Tanz, Theateraufführungen,<br />

Lesungen. Ein Zuhause für die Bewohner<br />

der Plattenbauten, eine Verbindung zwischen<br />

Vergangenheit und Gegenwart. Und er träumt davon,<br />

dass sich sehr viele Nachbarn beteiligen –<br />

mit Ideen, mit Spenden, mit Einsatz.<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 5<br />

Dabei mag ihm seine Vielseitigkeit von Nutzen<br />

gewesen sein. Denn Horst Baer hatte inzwischen<br />

nicht nur ein Ingenieur-Diplom in der Tasche,<br />

sondern auch ein Ökonomiestudium vorzuweisen.<br />

Nachfragen, nachrechnen, sich nicht beiseite<br />

schieben lassen: Der unruhige Ruheständler<br />

redet längst nicht nur im Mieterbeirat mit. Er<br />

engagiert sich im Forum Frankfurter Allee Süd<br />

und ist ehrenamtliches Mitglied im Lenkungsausschuss<br />

Urban II der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.<br />

„Die Kiezspinne war unser größter<br />

Sieg“, erklärt er stolz. Dass das viel besuchte<br />

Nachbarschaftszentrum gebaut werden konnte,<br />

ist auch ihm zu verdanken. Da ist es doch nur<br />

logisch, dass Horst Baer ehrenamtlich im Vorstand<br />

mitarbeitet. Vom Bezirksamt Lichtenberg<br />

wurde er für sein Engagement mit der Bürgermedaille<br />

ausgezeichnet.<br />

Heiner Müllers Nachbarn<br />

gesucht!<br />

Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />

sucht für ein Filmprojekt Menschen, die Heiner<br />

Müller kannten und Lust haben, etwas über<br />

ihn, aber auch über sich selbst, über ihr Leben<br />

in der Erich-Kurz-Straße zu erzählen – der<br />

letzte Präsident der Akademie der Künste der<br />

DDR und Intendant des Berliner Ensembles<br />

lebte von 1979 bis 1993 in dem Plattenbau in<br />

der Hausnummer 9 in Friedrichsfelde.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> hat ihren berühmten Mieter<br />

wiederholt bei verschiedenen Veranstaltungen<br />

geehrt. So wurde 2005 am Wohnhaus für den<br />

bedeutendsten deutschsprachigen Theaterautor<br />

der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

eine Gedenktafel angebracht und eine Matinee<br />

und Ausstellung in der FHTW zu seinem<br />

Stück „Die Umsiedlerin oder Das Leben auf<br />

dem Lande“, das 1961 in der HfÖ uraufgeführt<br />

und danach verboten wurde, veranstaltet.<br />

Im Jahr 2006 fanden in Wohnungen in<br />

der Erich-Kurz-Straße eine Künstlerwerkstatt<br />

und Ausstellung „Et in Arcadia Ego: Die<br />

Ins pek tion“ unter Teilnahme internationaler<br />

Filme macher, Regisseure, Dramaturgen und<br />

Schauspielstudenten statt. Die <strong>HOWOGE</strong> unterstützte<br />

auch dieses Projekt.<br />

Kannten Sie Heiner Müller? Bitte nehmen Sie<br />

Kontakt auf mit:<br />

Anja Quickert<br />

Lychener Straße 45, 10437 Berlin<br />

E-Mail: quickert@artsandcredits.com<br />

Telefon: 030 / 71 53 89 68<br />

Mobil: 0178 / 5 83 32 23


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 6<br />

<strong>HOWOGE</strong> aktuell<br />

Wenn Not am Mann ist …<br />

Neues Pilotprojekt der <strong>HOWOGE</strong>: die Kiezhelfer<br />

Seit Dezember gibt es ein neues Serviceangebot der <strong>HOWOGE</strong>: die Kiezhelfer.<br />

Sie helfen, wenn Not am Mann ist. Beispielsweise bei kleinen Transporten,<br />

beim Auf-, Abbau oder Verschieben von Möbeln, bei der Sperrmüllentsorgung,<br />

dem Anschließen von Fernsehern, bei Kleinreparaturen wie<br />

dem Bohren von Löchern oder dem Aufhängen von Lampen. Sie helfen<br />

aber auch eingeschränkt mobilen Mietern bei Einkäufen, Botengängen und<br />

als Begleitservice bei unterschiedlichen Wegen. Damit will die <strong>HOWOGE</strong><br />

besonders älteren Mietern helfen, so lange wie möglich in ihrer Wohnung<br />

selbständig zu leben.<br />

Der Kiezhelferservice wird als Pilotprojekt allen Mietern der Kundenzentren<br />

Wartenberg und Fennpfuhl angeboten. Die Dienstleistungen können<br />

über den Zentralservice der Kundenzentren bestellt werden. Die jeweiligen<br />

Gute Noten für Concierges<br />

Ergebnisse der Mieterumfrage zu diesem besonderen Angebot<br />

Es gab durchaus Widerspruch, als die <strong>HOWOGE</strong> 2002 in sechs Wohnhochhäusern<br />

mit dem Conciergedienst begann. Für die Mieter entstünden zusätzliche<br />

Kosten ohne spürbares Ergebnis, lauteten damals viele Einwände.<br />

Die Umfrage ein Jahr später bewies, wie schnell diese Vorurteile verschwunden<br />

waren. Die Zufriedenheit der Mieter war so groß, dass die <strong>HOWOGE</strong><br />

Servicegesellschaft <strong>mbH</strong> immer mehr Häuser in ihre Betreuung übernahm.<br />

Im Mai 2008 baten wir in einer erneuten Umfrage in den Häusern mit<br />

Conciergedienst die Mieter wieder um ihre Meinung zu diesem besonderen<br />

Service. Es wurden Fragebögen an 4.137 Mietparteien in 17 Hochhäusern<br />

versandt. 1.260 Fragebögen kamen ausgefüllt zurück. Für diese Unterstützung<br />

sei allen Teilnehmern nochmals gedankt!<br />

Das Ergebnis war ansehnlich: Die Zufriedenheit der Mieter mit dem Conciergedienst<br />

nahm seit der Befragung 2003 nochmals deutlich zu. Über 90<br />

Prozent sind mit diesem Service zufrieden oder sogar sehr zufrieden! Positiv<br />

zu bewerten ist zudem, dass der Anteil der nur teilweise zufriedenen Mieter<br />

von 14,2 Prozent auf 8,1 Prozent sowie der Anteil der unzufriedenen Mieter<br />

von 3,2 Prozent auf 1,9 Prozent zurückging.<br />

Gefragt wurde auch ganz konkret nach der Arbeit und dem Auftreten<br />

unserer Concierges. Die Antworten waren insgesamt sehr positiv – in allen<br />

Disziplinen gab es stets ein „gut“ bis „sehr gut“. Viel Lob gab es für die<br />

Stammconcierges. Das ist auch folgerichtig: Ein vertrautes Gesicht schafft<br />

Vertrauen. Und dabei soll es bleiben. Die <strong>HOWOGE</strong> wird sich auch künftig<br />

bemühen, krankheitsbedingte Vertretungen durch hausfremde Concierges,<br />

wenn irgend möglich, zu vermeiden.<br />

Einsätze sollten in der Regel nicht länger als eine Stunde dauern und sind für<br />

die Mieter kostenlos – nur Material und eventuelle Auslagen müssen selbst<br />

bezahlt werden.<br />

Mit den Kiezhelfern ergänzt die <strong>HOWOGE</strong> ihre breite Palette an Serviceleistungen<br />

um einen weiteren Baustein. Nach 18 Monaten soll bewertet<br />

werden, wie das neue Service-Angebot angenommen wurde und ob es<br />

danach allen Mietern der <strong>HOWOGE</strong> zur Verfügung gestellt werden kann.<br />

Weitere Informationen und Terminvereinbarung:<br />

Kundenzentrum Fennpfuhl, Telefon: 030 / 54 64 28 00<br />

Kundenzentrum Wartenberg, Telefon: 030 / 54 64 34 00<br />

in %<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Mieterzufriedenheit Conciergedienst insgesamt*<br />

90,0 %<br />

zufrieden / sehr<br />

zufrieden<br />

*Grafik zeigt den Mittelwert über alle Häuser<br />

Wie aber steht es mit den Zusatzleistungen wie Briefkastenentleerung<br />

bei Abwesenheit, Aufbewahrung eines Reserveschlüssels oder auch der<br />

Wäschereinigung? Reichen sie aus oder werden weitere Angebote gewünscht?<br />

Die meisten Mieter betonten, dass das derzeitige Angebot vollkommen<br />

zufriedenstellend sei und keiner Ausweitung bedürfe. Wichtig sei<br />

vor allem, dass sich Concierges auf ihre Hauptaufgaben – Ordnung, Sicherheit<br />

und Sauberkeit – konzentrieren. Selbstverständlich stehen diese Hauptaufgaben<br />

auch für uns im Mittelpunkt.<br />

Für Ihre Wünsche, Anregungen oder<br />

Kritik, die uns helfen, den Service weiter<br />

zu verbessern, haben wir auch<br />

künftig immer ein offenes Ohr.<br />

<strong>HOWOGE</strong> Servicegesellschaft <strong>mbH</strong><br />

Ferdinand-Schultze-Straße 71<br />

13055 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 0<br />

Fax: 030 / 54 64 23 22<br />

E-Mail: service-gmbh@howoge.de<br />

8,1 %<br />

1,9 %<br />

teilweise zufrieden unzufrieden<br />

„Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem Conciergedienst in Ihrem Haus?“


Mieteinander im Dialog<br />

Energieverschwendung im Innenhof?<br />

Warum geht die Hofbeleuchtung am Hagenower<br />

Ring so zeitig an? Das sei doch eine Verschwendung<br />

von Energie, meinte Familie Franke<br />

aus dem Hagenower Ring 54. Lassen sich<br />

die Schaltzeiten nicht günstiger regeln?<br />

Mieteinander ging der Sache nach. Es antworten<br />

Claudia Lass und Rainer Golle vom Kundenzentrum<br />

Warnitzer Bogen:<br />

„Wir bedanken uns für Ihren Vorschlag zur<br />

Einsparung von Energie. Die Beleuchtung unseres<br />

Innenhofes wird mittels Laternen realisiert,<br />

die mit einer Natriumdampflampe als Leuchtmittel<br />

ausgestattet sind und eine Leistungsaufnahme<br />

von 70 Watt haben. Die Schaltung der Laternen<br />

wird zentral durch Dämmerungsschalter<br />

vorgenommen. Kernstück dieser Steuerung ist<br />

ein elektronisches Bauteil, welches mittels Photozelle<br />

die vorhandene Lichtstärke misst und<br />

nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes die<br />

Beleuchtung ein- bzw. ausschaltet. Mit der bestehenden<br />

Einstellung des Dämmerungsschalters<br />

tragen wir im Wesentlichen dem Sicherheitsbedürfnis<br />

unserer Mieter Rechnung, indem ein<br />

rechtzeitiges Ausleuchten des Innenhofes auch<br />

bei stark bedecktem Himmel gewährleistet ist.“<br />

Trotzdem wurde die Steuerungstechnik noch<br />

einmal nachjustiert, um ein Optimum an Sicher-<br />

heit bei niedrigem Energieverbrauch zu gewährleisten.<br />

Danke für einen besonderen<br />

Umzug<br />

Irene und Dieter Grimm gehören zu den Erstmietern<br />

in der Kriemhildstraße 5. Im März wandten<br />

sie sich mit einer Bitte an die <strong>HOWOGE</strong>: „Seit<br />

Mitte des vorigen Jahrhunderts fühlen wir uns in<br />

der Wohnung 0401 wohl. Wir kennen Kohle-,<br />

Gasaußenwand-, Gasetagen- und Zentralheizung.<br />

Wir haben Balkonsperrungen, kleine und<br />

große Sanierungen erlebt und mit Hilfe der Verwaltung<br />

auch überstanden. Nun aber werden wir<br />

von 48 Treppenstufen zum Aufgeben gezwungen.“<br />

Ob die <strong>HOWOGE</strong> vielleicht helfen kann?<br />

Nicht in jedem Fall ist das möglich – hier aber<br />

gelang es. Eine Wohnung im ersten Stock des<br />

Hauses stand leer und wurde von der <strong>HOWOGE</strong><br />

umfangreich saniert. Eine Überraschung, die bis<br />

zuletzt „geheim“ bleiben sollte. Seit Oktober<br />

wohnt das Ehepaar nun dort und schreibt:<br />

„Unser Dank gilt im Besonderen Frau Borries<br />

und Frau Stoehr, die sehr einfühlsam auf unsere<br />

Fragen und Wünsche eingingen. Für die Kostenübernahme<br />

des Umzuges und die Sonderausstattungen<br />

in der Küche bedanken wir uns sehr,<br />

denn das Loch im Geldbeutel wäre sonst größer.<br />

So ein schönes nachträgliches Geschenk zu un-<br />

Berliner Umweltpreis an die <strong>HOWOGE</strong><br />

Größtes Niedrigenergiehaus Deutschlands ist beispielhaft<br />

Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> wurde<br />

am 18. November 2008 mit dem Berliner Umweltpreis<br />

der Umweltschutzorganisation BUND<br />

(Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland)<br />

in der Kategorie „Wirtschaft“ ausgezeichnet. In<br />

der Begründung der Jury wird hervorgehoben,<br />

dass die <strong>HOWOGE</strong> „mit dem größten Niedrigenergiehaus<br />

Deutschlands beispielhaft zeigt, wie<br />

mit vergleichsweise geringem Mehraufwand und<br />

vergleichsweise niedrigen Mehrkosten wirtschaftlich<br />

vertretbar ein Wohnhaus mit hohem Komfort<br />

für die Bewohner, geringen Betriebskosten, sinkendem<br />

Jahresenergiebedarf und reduziertem<br />

CO 2 -Ausstoß entstand“. Die Laudatio hielt Prof.<br />

Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung „Energie,<br />

Verkehr und Umwelt“ am Deutschen Institut<br />

für Wirtschaftsforschung (DIW).<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> hatte das Doppelhochhaus in<br />

der Lichtenberger Schulze-Boysen-Straße 35 / 37<br />

zum Niedrigenergiehaus umgebaut. Das 18- und<br />

21-geschossige Gebäude mit 296 Wohnungen<br />

wurde von März 2006<br />

bis Januar 2007 vom<br />

Dach bis zum Erdgeschoss<br />

komplett saniert<br />

und modernisiert. Im Ergebnis<br />

konnte der Primärenergiebedarf<br />

um 50<br />

Prozent auf 44,9 kWh/<br />

m² und damit der CO 2 -<br />

Ausstoß um über eine<br />

Tonne pro Wohnung gesenkt<br />

werden.<br />

Die Sanierung des<br />

Hochhauses in der Schulze-Boysen-Straße<br />

35 / 37<br />

kostete acht Millionen<br />

Euro. Allein 1,9 Millionen<br />

Euro entfielen auf ener-<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 7<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> überrascht die Eheleute Irene und Dieter Grimm<br />

serer Goldenen Hochzeit hatten wir uns nicht erträumt.<br />

Nun wünschen wir uns, dass wir noch<br />

viele Jahre in der neuen Umgebung glücklich weiterleben.“<br />

Entschuldigung und Danke<br />

Unsere Mieterin Frau Schmidt wies in einem Anruf<br />

darauf hin, dass im Artikel „Im Kiez unterwegs“<br />

in unserer Oktoberausgabe eine historische<br />

Tatsache entstellt war: 1945 wurden links<br />

und rechts der S-Bahn Karlshorster Wohnungen<br />

geräumt. – Vielen Dank, Frau Schmidt, sagt die<br />

Redaktion.<br />

giesparende Maßnahmen, ca. 420.000 Euro auf<br />

Maßnahmen, die den Niedrigenergiehausstandard<br />

herstellen. Dadurch konnte die <strong>HOWOGE</strong><br />

die Betriebskosten für die Mieter – über 0,50<br />

Euro / m² weniger als vorher – erheblich senken.<br />

Das Haus ist komplett vermietet.<br />

Umweltpreisvergabe v.l.n.r.: der Vorsitzende vom BUND Berlin e. V. Dr. Christian Arns, Prof. Dr.<br />

Claudia Kemfert, Bernd Kirschner, Gudrun Höfs, Angela Reute


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 8<br />

<strong>HOWOGE</strong> engagiert<br />

Theatergeister erwacht<br />

<strong>HOWOGE</strong> begann mit der Sanierung des Karlshorster<br />

Theaters<br />

Hände pressen sich von innen gegen die Scheiben der Eingangstür, weiße<br />

Gesichter drücken sich daran die Nasen platt. „Theatergeister“, wie<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Geschäftsführer Bernd Kirschner erklärte. Am 8. November fiel<br />

der Startschuss zur Sanierung des Theaters Karlshorst in der Treskowallee<br />

111. „Wir geben Kultur Raum“, verkündet ein großes Baustellenplakat, das<br />

von Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich und vielen weiteren Gästen<br />

enthüllt wurde.<br />

Das denkmalgeschützte Gebäude war 1948 als erster Theaterneubau<br />

nach dem Krieg errichtet worden – als Reparationsleistung an die sowjetische<br />

Armee. Hier traten so bedeutende Künstler wie David Oistrach, die<br />

Primaballerina Galina Uljanowa und das Ensemble der Peking-Oper auf.<br />

1994 wurde das einstige „Haus der Offiziere“ an die <strong>HOWOGE</strong> übereignet<br />

und bis 2006 als privates Theater genutzt. Nach längerem Leerstand – begleitet<br />

von Diskussionen auf Einwohnerversammlungen und in der Lichtenberger<br />

Bezirksverordnetenversammlung – haben sich nun das Wohnungsunternehmen<br />

und das Bezirksamt Lichtenberg auf eine Lösung mit Zukunft<br />

geeinigt.<br />

Geschichte des Theaters Karlshorst<br />

Das ehemalige „Haus der Offiziere“ ist ein seltenes Beispiel für<br />

stalinistische Architektur in Karlshorst. Es handelt sich um einen<br />

kleinen Theaterbau, der sich durch eine gewisse Großzügigkeit<br />

und Leichtigkeit auszeichnet. Für Karlshorst ist das Gebäude ein<br />

Denkmal ersten Ranges, weil sich mitten im Zentrum des Ortes<br />

die russische Stationierungszeit architektonisch manifestiert hat.<br />

Das sowjetische Militär, der KGB und ihre Familienangehörigen<br />

prägten jahrzehntelang das Stadtbild von Karlshorst. Mit dem<br />

Abzug der sowjetischen Soldaten im Jahr 1994 wurde ein halbes<br />

Jahrhundert Nachkriegsgeschichte abgeschlossen.<br />

Der direkte Vorgängerbau des heutigen Theaters war das „Deutsche<br />

Haus“ der Familie Kupsch, mit Rummelplatz, Schießbuden<br />

und Karussell. Dort fanden Varieté-Veranstaltungen und Modenschauen<br />

der örtlichen Textilgeschäfte statt. Die Größe des Vorgängerbaus<br />

veranschaulicht eine Zeitungsannonce aus dem<br />

Karlshorster Anzeiger: „Vergnügungspalast Deutsches Haus,<br />

Direktion: Paul Lindner. Erstes und größtes Etablissement am<br />

Platze. Conditorei und Cafè, Weinstuben, Restauration. Täglich<br />

erstklassiges Kabarett. 5-Uhr-Tee, Tanzdiele. Großer 1200<br />

Personen fassender Spiegel-Parkett-Fest-Saal.“<br />

„Theatergeister“ vor dem Theater Karlshorst zum Sanierungsbeginn<br />

Die war schon bei der Auftaktveranstaltung zu spüren. Da gab es Diskussionsveranstaltungen<br />

über das Woher und Wohin, ein buntes Programm<br />

von Schauspielstudenten und Musikschülern, Führungen durch das imposante<br />

Gebäude. Rund 40 Räume des Theaters sollen an die bezirkliche<br />

Musikschule vermietet werden, die dafür ihren sanierungsbedürftigen Standort<br />

an der Dolgenseestraße aufgibt. Der Saal mit etwa 600 Plätzen und<br />

hervorragender Akustik soll von einem privaten Betreiber für Theater, Musik,<br />

Kino und andere Veranstaltungen genutzt werden. Auch ein Restaurant ist<br />

geplant. Insgesamt investiert die <strong>HOWOGE</strong> rund 3,4 Millionen Euro. Im<br />

Herbst 2009 haben dann die „Theatergeister“ des Hauses ihre Heimat zurück.<br />

Dann kann hier wieder musiziert werden und Kultur stattfinden.<br />

Das „Haus der Offiziere“ (im Volksmund „Russenoper“) wurde<br />

1948/49 als Reparationszahlung von den Deutschen errichtet.<br />

Der Theatersaal bietet Platz für ungefähr 600 Gäste. Im Haus befand<br />

sich auch der Club „Wolga“. Seit den 70er Jahren konnte<br />

das Gebäude auch von Deutschen genutzt werden, zum Beispiel<br />

für Jugendweihen. Ebenso fanden im „Haus der Offiziere“ Kinovorführungen<br />

statt.<br />

Auf dem Gelände des Theaters steht ein älteres kleines Gebäude<br />

aus den 20er Jahren, welches zu Zeiten der russischen Stationierung<br />

dem Leiter des „Hauses der Offiziere“ als Wohnhaus diente.<br />

Dieses gehört nicht zum Ensemble. Erhaltens- und schützenswert<br />

sind der Außenbau mit Freitreppe und Emblemen<br />

sowie die Grünfläche mit Metallzaun, im Innern der Zuschauerraum,<br />

das Foyer, die Garderoben sowie die Treppenhäuser. Die<br />

Embleme an der Zuschauerbrüstung im Innern wurden entfernt<br />

und durch „neutral-künstlerische“ ersetzt.<br />

Quelle: Auszug aus „Denkmaldatenbank“, (keine Gewähr auf Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit – d. Red.)


„Darf ich noch etwas anbieten?“ Die junge Frau<br />

zeigt auf eine Platte mit phantasievoll dekorierten<br />

Schnittchen. Der Gast lächelt, greift dankend zu.<br />

Und ahnt nicht, dass er hier keine erfahrene Mitarbeiterin<br />

eines Catering-Unternehmens vor sich<br />

hat, sondern eine Schülerin. Und nicht nur das:<br />

Die „Kellnerin“ besucht die Oberschule am Rathaus<br />

– eine Hauptschule. Eine, von denen es<br />

doch so oft heißt, dass ihre Absolventen kaum<br />

Chancen im Beruf hätten. Die Lichtenberger<br />

Schule aber will damit beweisen, wie falsch solche<br />

Vorurteile sind. Ihre Schülerfirma organisiert<br />

nicht nur die Pausenversorgung, sondern war<br />

auch schon bei vielen Anlässen und Veranstaltungen<br />

im Bezirk und auch der <strong>HOWOGE</strong> präsent.<br />

Die Oberschule am Rathaus ist eine Hauptschule<br />

mit vertiefter Berufsorientierung. Dabei<br />

werden u. a. das Projekt „Im Bilde“ genutzt und<br />

das Berliner Netzwerk. Jeder Schüler führt einen<br />

Berufswahlpass, und in der 8. Klasse gibt es ein<br />

Spielplatz an der Paul-Junius-<br />

Straße gerettet<br />

Ursprünglich sollte der Spielplatz an der Paul-<br />

Junius-Straße 29 – 39 im Kiez am Fennpfuhl<br />

wegen seiner alten, baufälligen Spielgeräte aufgegeben<br />

werden. Dagegen protestierten 300<br />

Familien mit kleinen Kindern und andere Anwohner<br />

mit einer Unterschriftensammlung. Nun ist<br />

eine Lösung gefunden: Die <strong>HOWOGE</strong> und die<br />

Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg sponserten<br />

den Einbau neuer robuster Spielgeräte<br />

aus Edelstahl. Das Bezirksamt ließ den Spielsand<br />

erneuern und wird die Geräte regelmäßig<br />

warten. Auch ein neues Klettergerüst soll noch<br />

aufgestellt werden.<br />

Kooperationsvertrag mit<br />

Grundschule<br />

v.l.n.r.: KUZ-Leiter Gordon Kerl, Cordula Wieck, Vorsitzende<br />

des Fördervereins; Margina Bleil, Schulleiterin; Sabine Roth,<br />

stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins<br />

Rathausschule mittendrin<br />

Gute Chancen für Hauptschüler<br />

Schnupperpraktikum. Dazu gehören auch die<br />

Hausmeisterpraktika bei der <strong>HOWOGE</strong>. Eine Zusammenarbeit,<br />

die seit vielen Jahren beide Seiten<br />

bereichert: Schüler stellen ihre Zeichnungen in den<br />

Kundenzentren aus und pflegen die Grünanlagen<br />

vor dem Kundenzentrum Alt-Lichtenberg an der<br />

Frankfurter Allee. Das Wohnungsunternehmen half<br />

im Gegenzug bei der Renovierung von Klassen-<br />

Zwischen der <strong>HOWOGE</strong> und dem Förderverein<br />

der Lew-Tolstoi-Grundschule wurde ein Kooperationsvertrag<br />

geschlossen. Das Unternehmen<br />

unterstützt diese zweisprachige Staatliche Europa-Schule<br />

mit Geld. Gedacht ist dies für die<br />

Schulhofbegrünung oder auch den Erwerb russischer<br />

Fachliteratur. Die Lew-Tolstoi-Grundschule<br />

ist eine Ganztagsschule mit Regelklassen<br />

und Europaklassen für 300 Schüler. Der Unterricht<br />

erfolgt in Deutsch und Russisch.<br />

Eine Lernwerkstatt für Lehrer<br />

und Erzieher<br />

Seit vier Jahren verfügt die Grundschule im Grünen<br />

über eine eigene Lernwerkstatt – als eine der<br />

wenigen Grundschulen in Lichtenberg. Die wurde<br />

nun um zwei Räume erweitert, welche für regionale<br />

Fortbildungen von Lehrern und Erziehern<br />

des Bezirkes genutzt werden. Mit einer hilfreichen<br />

Spende der <strong>HOWOGE</strong> von 800 Euro war es<br />

möglich, die Werkstatt mit dem entsprechenden<br />

Innenleben zu füllen. Hier können nun Lehrer und<br />

Erzieher miteinander und voneinander lernen.<br />

Selbstverständlich können sie auch mit ihren<br />

Schülern kommen und gemeinsam mit ihnen<br />

kreativ tätig sein, sich ausprobieren, experimentieren<br />

und sinnliche Erfahrungen mit unterschiedlichsten<br />

Materialien gewinnen. In den insgesamt<br />

vier Räumen befinden sich eine Holz- und<br />

Schreibwerkstatt, Computer- und Experimentierecken,<br />

eine Druckerei, ein Natur-<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 9<br />

räumen und auch beim Projekt „Gemeinsam<br />

Leistung zeigen“, das von der Operativen Gruppe<br />

gegen Jugendgewalt betreut wird. Schüler dieser<br />

Schule nehmen an der Deutscholympiade teil. Außerdem<br />

wird es für alle einen Tag der deutschen<br />

Sprache geben. Eine besondere Schulform ist das<br />

Produktive Lernen, wobei an drei Tagen in der<br />

Woche ein erhöhter Praxisanteil angeboten wird.<br />

forscherlabor, eine Spielothek und ein Atelier.<br />

Ansprechpartner für die Lernwerkstatt in der<br />

Grundschule im Grünen sind Frau Brinkmann und<br />

Frau Luse (www.grundschule-im-gruenen. de)


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 10<br />

Im Kiez unterwegs<br />

Aufbruch und Beschaulichkeit<br />

im Hinterland der<br />

Weitlingstraße<br />

Alt-Friedrichsfelde<br />

„Und gegenüber war damals ein Kuhstall. Da haben<br />

wir unsere Milch, Butter und Käse geholt.“<br />

Ursula Gallinat zeigt auf das kleine Gründerzeithaus.<br />

Seit 66 Jahren wohnt sie bereits in der Einbecker<br />

Straße. Als sie mit ihren Eltern und der<br />

Schwester 1942 hierher zog, hieß die allerdings<br />

noch anders: Prinzenallee. Ihr Haus hatte damals<br />

die Nummer 83. Später wurde daraus die Einbecker<br />

Straße 35. Zweieinhalb Zimmer, Parterre.<br />

24 Jahre lang lebte die gelernte Kontoristin dort,<br />

dann wechselte sie mit Mann und Tochter in eine<br />

eigene Wohnung im Nachbarhaus. Dort lebt die<br />

85-Jährige noch heute und kann sich auch nicht<br />

vorstellen, hier wegzuziehen.<br />

Ursula Gallinat<br />

Ein wenig mehr ins Grüne und doch mit idealer<br />

Verkehrsanbindung: Immerhin, U- und S-Bahn<br />

fuhren damals schon. Aber auch der alte Dorfanger,<br />

der Ursprung Friedrichsfeldes, ist bis heute<br />

am gleichnamigen U-Bahnhof deutlich erkennbar.<br />

Und auch die Dorfkirche steht noch – auch<br />

wenn es inzwischen der dritte Bau ist, eine 1952<br />

eingeweihte Nachkriegsneuschöpfung. Die vorige<br />

war von amerikanischen Tieffliegern zerstört<br />

worden. „Wir haben uns immer in die U-Bahn-<br />

Schächte gerettet“, erzählt Ursula Gallinat. „Dort<br />

war es nicht so eng wie im häuslichen Luftschutzkeller.“<br />

1945 aber wurde auch ihr Haus geräumt,<br />

wie so viele andere. Innerhalb von Stunden mussten<br />

ihre Eltern und sie es verlassen. Ihre Aussteuermöbel,<br />

die in einer Garage untergebracht<br />

waren, konnte sie danach vergessen. Wertvolle<br />

Erinnerungen waren unwiederbringlich dahin.<br />

„Zum Glück war hier wenig zerstört.“ Aber<br />

das Gebiet veränderte sich. Zum einen mit dem<br />

Ausbau des Bahnhofs Lichtenberg Anfang der<br />

70er Jahre zum wichtigsten Fernbahnhof Berlins.<br />

Von hier fuhren die meisten Fernzüge, die Berlin<br />

im DDR-Binnenverkehr passierten. Vorbei schien<br />

es mit der Beschaulichkeit. Noch dazu als im<br />

östlichen Teil des Kiezes ab 1965 neue drei- bis<br />

viergeschossige Wohnbauten errichtet wurden.<br />

Gärtnereiflächen und Felder<br />

mussten dafür wei- weichen;<br />

die SStraßenführung ß<br />

der Massower Straße<br />

wurde verändert. Langsam<br />

schoben sich die<br />

Ausläufer des Hans-<br />

Loch-Viertels bis hierher.<br />

Fünf- bis elfgeschossige<br />

Plattenbauten entstanden<br />

und sogar einzelne<br />

Hochhäuser.<br />

Und doch ist viel<br />

vom Flair der Vorstadt<br />

Robert-Uhrig-Straße / Einbecker Straße<br />

geblieben. Wer sich Zeit<br />

nimmt, durch Alt-Friedrichsfelde zu bummeln, stätte, zu der nur Eingeweihte Zutritt hatten und<br />

entdeckt eine eigene Welt: kleine Vorgärten, dies in der Regel erst nachts: Hier trafen sich Taxi-<br />

große grüne Innenhöfe und eine vielfältige Archifahrer, Kellnerinnen und Bardamen nach der<br />

tektur, die ihresgleichen sucht. In den 20er Jah- Schicht.<br />

ren entstand hier eine Vielzahl von Reformbauten. Fast 20 Jahre führte Ursula Gallinat ihren<br />

Siedlungen mit kleinen, aber hellen Wohnungen Lotto-Laden. Dann musste sie gegenüber dem<br />

und viel Grün. Flachdächer, phantasievolle Fen- neuen Westbesitzer aufgeben. Da gab es das<br />

sterreihen und Spiele mit Farben und Formen. kleine Kino in der Einbecker Straße 118 („Schloß-<br />

Bodenständige Häuser mit klaren, abwechs- Lichtspiele“) schon lange nicht mehr – es war<br />

lungsreichen Formen, Backsteinsockeln und schon vor 1980 geschlossen worden. Und auch<br />

Backsteinverzierungen. Sie haben den Zweiten für das zweite Kino, das „Volkshaus“ in Alt-Fried-<br />

Weltkrieg überdauert und die DDR-Zeit und errichsfelde war es vorbei. Das Grün aber ist gebliestrahlen<br />

heute wieder in altem neuen Glanz. ben, und viele Häuser sind schöner denn je. Jun-<br />

1972 machte sich Ursula Gallinat selbständig ge Leute ziehen hierher, die die Ruhe, die günstige<br />

– mit einem Lotto-Geschäft und zeitweise drei Verkehrsanbindung und die Infrastruktur zu schät-<br />

Mitarbeitern. Die höchste Summe, die bei ihr gezen wissen. Neue kleine Geschäfte siedeln sich<br />

wonnen wurde, waren 325.000 Mark in den 80er an. Beispielsweise die Textilwerkstatt von Christina<br />

Jahren. Man kannte sich und begegnete sich in Schröder, wo nicht nur gestaltet und repariert<br />

einem der vielen Bäcker, beim Fleischer, im Blu- wird, sondern sich auch Nähutensilien vermenladen<br />

oder in einer der Eckkneipen. Mit dem gangener Zeiten bestaunen lassen. Der Laden<br />

„Rosenfelder Eck“ gab es aber auch eine Gast- befindet sich in der Einbecker Straße 33, in dem<br />

Haus, in dem auch Ursula<br />

Gallinat nun seit 42 Jahren<br />

lebt. Sie war auch<br />

während der Sanierung<br />

hier nicht wegzubringen<br />

und hat tapfer ausgeharrt.<br />

Nun strahlt das Haus mit<br />

seinen Loggien in klaren<br />

Grautönen, die Wohnungen<br />

haben moderne<br />

Heizung, die Bäder sind<br />

weiß gefliest. „So schön<br />

war es hier noch nie“,<br />

sagt die 85-Jährige. Und<br />

hofft, dass sie noch viele<br />

Jahre hier bleiben kann.<br />

Einbecker Straße 33 / Rosenfelder Straße


Das besondere Angebot<br />

Weiter Blick mit Morgensonne<br />

Attraktive Drei-Zimmer-Wohnung in der Massower Straße<br />

Alt-Friedrichsfelde ist schon längst kein Geheimtipp<br />

mehr – Wohnungen stehen hier nie lange<br />

leer. Hervorragende Verkehrsanbindung, eine gut<br />

gemischte Altersstruktur, Kindereinrichtungen,<br />

Schulen und diverse Supermärkte bieten alles,<br />

was es im Alltag braucht. Bis ins Zentrum sind es<br />

nur wenige Fahrminuten, und der Tierpark mit<br />

dem Schloss Friedrichsfelde ist in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

Die Wohnung in der Massower Straße 13<br />

liegt im 14. Stock eines Hochhauses mit eigenem<br />

Concierge. Von hier hat man einen weiten Blick<br />

stadtauswärts. Mit ihren 75 m 2 ist sie ideal sowohl<br />

für Alleinstehende, kleine Familien, aber auch<br />

WGs. Das Haus wurde im Jahr 2001 vollständig<br />

saniert. Die Wohnung verfügt über Zentralheizung<br />

und Highspeed-Internetanschluss. Das moderne<br />

Bad ist gefliest, auch die separate Küche verfügt<br />

Mehr Wertstoffe – weniger Restmüll<br />

Betriebskosteneinsparung durch konsequente Abfalltrennung<br />

Bis zu zehn Prozent beträgt der Anteil der Abfallentsorgung an den Betriebskosten.<br />

Dabei ist Abfall nicht gleich Abfall, denn gerade Wertstoffe wie<br />

Papier, Verpackungen und Glas sind mittlerweile gesuchte Rohstoffe für die<br />

Wiederverwertung. Deshalb ist die Entsorgung von Wertstoffen wesentlich<br />

preiswerter als die Hausmüllentsorgung. Wer seinen Abfall trennt und richtig<br />

entsorgt, spart bares Geld, das zuvor buchstäblich im Müll landete.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> verfolgt bereits seit Jahren erfolgreich Konzepte zur konsequenten<br />

Abfalltrennung und Wertstoffsammlung und kooperiert aus diesem<br />

Grund seit 2002 mit dem Entsorgungsdienstleister ALBA Consulting<br />

G<strong>mbH</strong> – mit über 500.000 bundesweit betreuten Wohneinheiten Marktführer<br />

im Bereich des Abfallmanagements. Seit 2002 konnten dadurch Entsorgungskosten<br />

von über 300.000 Euro für die Mieter eingespart werden.<br />

Darüber hinaus führt ALBA bei der <strong>HOWOGE</strong> weitere Dienstleistungen zur<br />

Kostensenkung durch. Das Behältermanagement (Bereitstellung der Abfallbehälter<br />

am Entsorgungstag) reduziert die Bereitstellungskosten der Haus-<br />

und Biomüllbehälter und wird Woche für Woche an über 160 Ladestellen<br />

der <strong>HOWOGE</strong> durchgeführt. Die regelmäßige Betreuung der Müllplätze<br />

sparte bereits über 50.000 Euro ein, und durch die Einführung der Gelben<br />

Tonne plus für alle trockenen Wertstoffe konnten seit 2005 insgesamt 300.000<br />

Euro eingespart werden.<br />

Erklärung zum ALBA-Rätsel<br />

Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben, die übrig bleiben, wenn<br />

alle unter dem Rätsel stehenden Begriffe gefunden und gestrichen wurden.<br />

Schicken Sie das Lösungswort an:<br />

<strong>HOWOGE</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ferdinand-Schultze-Straße 71<br />

13055 Berlin<br />

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Tierparkkarten.<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 11<br />

Alt-Friedrichsfelde<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

ruhige, aber zentrale Lage<br />

75 m 2<br />

546,86 Euro Warmmiete<br />

über einen Fliesenspiegel und hat ein Fenster.<br />

Die Räume sind zwischen 16 und 20 m 2 groß,<br />

so dass unterschiedliche Einrichtungsvarianten<br />

möglich sind. Auch die Miete ist günstig:<br />

546,86 Euro komplett.<br />

Kundenzentrum Alt-Lichtenberg<br />

Frankfurter Allee 172<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 54 64 30 00<br />

Fax: 030 / 54 64 30 01<br />

ALUFOLIE, BLUMENTOPF, BRATPFANNE, EIMER, FÖHN, FOLIE,<br />

KOCHTOPF, KOPFHÖRER, MAISDOSE, METALL, NAGEL, PLASTIK,<br />

STROHHALM, TETRAPAK, TOASTER, VERPACKUNG, WECKER,<br />

WEINKORKEN


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 12<br />

Gut und ganz in der Nähe<br />

Gewerbemieter der <strong>HOWOGE</strong><br />

Für Bastler, Künstler und Hochzeitspaare<br />

…<br />

Kreativitätszentrum im Warnitzer Bogen<br />

Die Ständer und Regale sind gut gefüllt. Allein die<br />

unterschiedlichen Papiere vom normalen Zeichenkarton<br />

über Faltblätter, Scherenschnitt- und<br />

Transparentpapiere bis zu geprägten und handgeschöpften<br />

Blättern, Motivkarton und Strohseide<br />

lassen jedes Bastlerherz höher schlagen. Egal ob<br />

Malen, Zeichnen, Stricken, Grußkarten-, Perlen-<br />

oder Paillettenbasteln – in der Creativ Company<br />

gibt’s die dazugehörigen Materialien. Und wer in<br />

diesem Jahr seine Lieben mit einer selbstgestalteten<br />

Weihnachtskarte oder einem ganz persön-<br />

Wintereinstellplätze für Drahtesel<br />

Zweirad-Profi bietet alles rund ums Radeln<br />

Für jeden das richtige Rad und die beste Beratung<br />

– das ist die Devise von Ronald Jäger. Seit<br />

zweieinhalb Jahren betreibt er sein Fachgeschäft<br />

Bewegungs- und Gesundheitstage<br />

Schnupperwochen speziell für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

„Wer was bewegen will, muss sich bewegen!“ Das ist das Motto des Sportstudios<br />

Lichtenberg. Im vergangenen Jahr hat es – in Zusammenarbeit mit<br />

den Krankenkassen – sein Angebot im Bereich Rehabilitations- und Präventivsport<br />

erweitert, ein besonderer Schwerpunkt ist die Rückenschule. Staatlich<br />

anerkannte, hoch qualifizierte Trainer leiten, beraten, unterstützen und<br />

begleiten.<br />

Anfang nächsten Jahres lädt das Studio <strong>HOWOGE</strong>-Mieter zu einer besonderen<br />

Aktion ein: den Lichtenberger Bewegungs- und Gesundheitstagen.<br />

Vom 1. bis 31. Januar 2009 können sich alle Teilnehmer testen lassen,<br />

die Räumlichkeiten kennenlernen und vielleicht auch ihre guten Vorsätze<br />

von Silvester in die Realität umsetzen. Für nur 19,90 Euro gibt es ein dreiwöchiges<br />

Training samt Eingangstest, individuellem Trainingsplan sowie<br />

lichen Geschenk überraschen möchte, findet garantiert<br />

die passende Idee und freundliche Hilfe.<br />

Neben dem Bastelsortiment führt die Creativ<br />

Company G<strong>mbH</strong> Dekorationsartikel zum Weih-<br />

Zweirad-Profi<br />

Warnitzer Straße 6<br />

13057 Berlin<br />

Mo bis Fr: 9.30 bis 19 Uhr<br />

Sa: 9 bis 14 Uhr<br />

Telefon: 030 / 43 07 33 53<br />

im Warnitzer Bogen. 450 bis 600 Räder hat der<br />

Zweirad-Profi ständig im Angebot, seit neuestem<br />

auch Räder der Marken Stevens, Cube und Puky.<br />

Dazu gibt es selbstverständlich Bekleidung,<br />

Helme, Brillen, Ersatzteile und alles, was es sonst<br />

zum Radeln braucht. Noch bis zum 28. Februar<br />

2009 wartet Ronald Jäger mit einem besonderen<br />

Abschlusstest mit Auswertung<br />

und Beratung.<br />

Ob Herz-Kreislauf-Training,<br />

Gymnastikkurse,<br />

Indoor-Cycle oder die<br />

Sauna – alles, was das<br />

Studio bietet, kann ausgiebig<br />

probiert und genutzt<br />

werden.<br />

nachtsfest sowie zu Hochzeiten oder Jubiläen.<br />

Auch Artikel für den Schulbedarf gehören zum<br />

Sortiment. Als besonderen Service gibt es eine<br />

Tintentankstelle, die das preiswerte Nachfüllen<br />

leerer Drucker- und Faxpatronen übernimmt.<br />

Creativ Company G<strong>mbH</strong><br />

Warnitzer Straße 14<br />

13057 Berlin<br />

Mo bis Fr: 10 bis 14 Uhr und 15 bis 18 Uhr<br />

Sa: 10 bis 13 Uhr<br />

Telefon: 030 / 28 37 96 92<br />

Service auf: einer Fahrraddurchsicht für nur zehn<br />

Euro statt der sonst üblichen 20. Und wer ein<br />

neues Rad erwerben will, kann eine Finanzierung<br />

über zehn Monate mit null Prozent Zinsen und<br />

ohne Anzahlung erhalten. Wer sich im Januar für<br />

neue unplattbare Reifen Schwalbe Marathon entscheidet,<br />

erhält diese kostenfrei gewechselt – für<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Mieter fallen in diesem Monat keine<br />

Montagekosten an!<br />

Und noch einen besonderen Service gibt es:<br />

eine Rad-Unterstellmöglichkeit für den Winter.<br />

Das kostet bis Februar für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter nur<br />

60 statt der sonst üblichen 80 Euro – inklusive<br />

Durchsicht und Reinigung. Bei mehreren Rädern<br />

gibt’s sogar Rabatt.<br />

Sportstudio Lichtenberg<br />

Alt-Friedrichsfelde 113<br />

10315 Berlin<br />

Mo, Mi, Fr: 10 bis 22 Uhr<br />

Di, Do: 8 bis 22 Uhr<br />

Sa: 10 bis18 Uhr<br />

So: 12 bis 20 Uhr<br />

Telefon: 030 / 5 25 13 16<br />

www.sportstudio-lichtenberg.de


Kurz informiert<br />

Barrierefrei in die Bibliothek<br />

Die Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek in der Frankfurter<br />

Allee 149 hat nun auch einen rollstuhlgerechten<br />

Zugang. So können noch mehr Bürgerinnen<br />

und Bürger das umfangreiche Angebot<br />

nutzen. Bis Jahresende sollen auch die Toiletten<br />

behindertengerecht umgebaut sein – mit Unterstützung<br />

der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Lesenacht in der Bibliothek<br />

Eine Lesenacht für <strong>HOWOGE</strong>-Mieterkinder gab<br />

es in der Anton-Saefkow-Bibliothek am Fennpfuhl.<br />

Eingemummelt in Schlafsäcke verfolgten<br />

die kleinen Gäste die spannende und nur wenig<br />

gruslige Geschichte. Eine ganz besondere Nacht,<br />

die sie so schnell nicht vergessen werden.<br />

Karate für Kinder und Erwachsene<br />

Seit Anfang September bietet der SC Berlin für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene Kurse in Karate-<br />

Do und Selbstverteidigung in der Turnhalle des<br />

Oberstufenzentrums Bürowirtschaft in der<br />

Marktstraße 2 – 3, Eingang über die Schreiberhauerstraße<br />

(Nähe S-Bhf. Ostkreuz und Victoria-<br />

Center) in Lichtenberg an. Jeweils montags und<br />

mittwochs treffen sich Kinder und Jugendliche<br />

von 17 bis 18.30 Uhr und Erwachsene von<br />

19 bis 20.30 Uhr. Senioren (Neueinsteiger und<br />

auch „Ehemalige“) trainieren im Sportforum Berlin,<br />

Weißenseer Weg 51 – 55 jeweils montags<br />

von 10 bis 11.30 Uhr und mittwochs von 9.30<br />

bis 11 Uhr.<br />

Weitere Infos auf: www.scb-karate.de sowie<br />

unter der Telefonnummer 030 / 97 17 21 42.<br />

Lichtermarkt am Rathaus<br />

Am 30. November 2008, dem ersten Advent,<br />

fand in Zusammenarbeit mit Vereinen und Projekten<br />

der bereits 15. Lichtermarkt am Rathaus<br />

Lichtenberg statt. Beim traditionellen Lichtermarkt<br />

gab es ein buntes Marktreiben mit vorweihnachtlichem<br />

Unterhaltungsprogramm.<br />

Der diesjährige Lichtermarkt war nur möglich<br />

durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren.<br />

Auch die <strong>HOWOGE</strong> gehörte dazu.<br />

Von Bürgern für Bürger<br />

In Lichtenberg gibt es jetzt eine Stiftung, die sich<br />

um das Gemeinwohl im Bezirk kümmern will. Die<br />

Bürgerstiftung Lichtenberg wurde offiziell am Tag<br />

des Ehrenamtes, am 10. Oktober, mit einem<br />

v.l.n.r.: Dr. Rolf Flechsig, Torsten Adrian, Kirsten Falk, Bernd<br />

Kirschner, Christina Emmrich<br />

Kapital von 50.000 Euro gegründet. Vorstandsvorsitzende<br />

ist die Lichtenberger Obdachlosen-Zahnärztin<br />

Kirsten Falk. Bernd Kirschner,<br />

Geschäftsführer der <strong>HOWOGE</strong>, gehört dem Vorstand<br />

an. Die Bürgerstiftung Lichtenberg möchte<br />

dem Gemeinwohl dienen, das Gemeinwesen<br />

stärken und Innovationskräfte mobilisieren. Die<br />

Stiftung kann mit Spendengeldern sinnvolle Projekte<br />

zum Beispiel für Kinder und Jugendliche<br />

unterstützen. Wer möchte, kann sich als Zustifter<br />

oder direkt in der Bürgerstiftung engagieren.<br />

Informationen gibt es im Bezirksamt unter<br />

Telefon: 030 / 902 96 33 06. Das Stiftungskonto<br />

hat die Nummer 204 627 5007, Berliner<br />

Volksbank, BLZ 100 900 00.<br />

Zehn Jahre Viva Victoria<br />

Schon zum zehnten Mal gab es am 13. September<br />

2008 zwischen Spittastraße und Tuchollaplatz<br />

ein großes Straßen- und Sommerfest. Zum<br />

Programm gehörten das beliebte Entenrennen,<br />

Bastel- und Spielmöglichkeiten, Musik, Tanz,<br />

Puppen- und Improvisationstheater, ein Freiluftkino<br />

und vieles mehr. Krönender Abschluss war<br />

eine Feuershow.<br />

Ausstellung über Städtepartnerschaft<br />

Eine interessante Ausstellung hängt noch bis zum<br />

31. Dezember im Foyer des Hochhauses Alt-<br />

Friedrichsfelde 67 /68. 22 Fotos wollen uns mit<br />

dem 5. Stadtbezirk von Maputo in Mosambik bekannt<br />

machen. Er ist einer der Partnerbezirke von<br />

Lichtenberg. Die Fotos zeigen Projekte dieser<br />

Partnerschaft, die von SODI (Solidaritätsdienst<br />

International e.V.) unterstützt wird: Schulen, ein<br />

Gesundheitszentrum und vieles mehr. Im Mittel-<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 13<br />

punkt der Ausstellung stehen der Besuch von<br />

Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich und<br />

SODI im Juni 2007 in Maputo und der Gegenbesuch<br />

der mosambikanischen Partner in diesem<br />

Jahr in Berlin.<br />

Oktoberfest in der Alfred-Kowalke-<br />

Straße<br />

Ein zünftiges Oktoberfest mit Blasmusik, Bratwurst<br />

und Brezeln fand am 10. Oktober im Kiez<br />

„Am Schloss“ statt. Dieser Kiez liegt direkt neben<br />

dem Tierpark, nahe dem Schloss Friedrichsfelde.<br />

Die Wohnanlage zwischen Charlotten-, Alfred-<br />

Kowalke- und Köpitzer Straße wurde durch die<br />

<strong>HOWOGE</strong> umfangreich saniert. 500 Mieter besuchten<br />

das stimmungsvolle Fest im Innenhof.<br />

Salongespräche in der Max-Taut-<br />

Aula<br />

Die denkmalgerecht sanierte und wiedereröffnete<br />

Max-Taut-Aula am Nöldnerplatz soll Schauplatz<br />

intellektueller Debatten und bester Abendunterhaltung<br />

werden. Mit der neuen Programmreihe<br />

Medium Taut (www.medium-taut.de) gibt es<br />

Theaterinszenierungen, Performances, mehrtägige<br />

Taut-Specials mit Lesungen, Tanz, Filmen,<br />

Konzerten, Vorträgen und Bildpräsentationen.<br />

Als kultureller Leckerbissen ist der Kultursalon<br />

„Lichtenbergs Zwölf“ geplant, der von der<br />

<strong>HOWOGE</strong> gefördert wird. Unter dem Motto<br />

„Lichtenberg lesen und besser verstehen“ wird<br />

es zwölf öffentliche Foren zu Fragen des Lebens,<br />

der Bildung, der Kunst und zu Perspektiven<br />

der Kulturgesellschaft geben. Die schönsten<br />

Gesprächsrunden, Beiträge und Gedanken werden<br />

als Podcasts ins Internet gestellt. Auftakt für<br />

die Reihe „Lichtenbergs Zwölf“ ist der 9. Januar<br />

2009, der 80. Geburtstag von Heiner Müller.<br />

Weitere Informationen und Veranstaltungstermine<br />

auf www.mahagonny.de


Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 14<br />

Besondere Angebote für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter<br />

<strong>HOWOGE</strong> / HELLWEG<br />

Aus CinemaxX wurde CineMotion<br />

10 Jahre großes Kino in Hohenschönhausen<br />

k ts fü<br />

Seit dem 1. Oktober 2008 hat das Multiplexkino zwischen S-Bahnhof Hohenschönhausen und dem<br />

Linden-Center einen neuen Betreiber und einen neuen Namen. Aus dem CinemaxX wurde das<br />

CineMotion Berlin.<br />

Die K-Motion G<strong>mbH</strong> & Co. KG aus Hamburg hat das Haus übernommen und einen langfristigen<br />

Vertrag abgeschlossen. Mit allen bisherigen Mitarbeitern und mit vielen neuen Ideen und Konzepten<br />

soll das CineMotion in den kommenden Jahren zu einem erfolgreichen und lokal ausgerichteten Kino<br />

werden. Neben den bereits etablierten Blockbustern aus Hollywood werden in den kommenden<br />

Wochen auch einige neue Filmreihen gestartet, u. a. die Reihe „Kino für Kenner“ und „Maxi-Kino – zum<br />

Mini-Preis“. Das „Kino für Kenner“ wird von der <strong>HOWOGE</strong> präsentiert. Sonntags und mittwochs werden<br />

ausgewählte Filme gezeigt: „Kirschblüten – Hanami“, „So ist Paris“ und „Der Mond und andere<br />

Liebhaber“ bestimmten das Programm der ersten Wochen. Bei „Maxi-Kino – zum Mini-Preis“ gibt es<br />

täglich Kinder-, Action- oder Liebesfilme zum Eintrittspreis von 3,00 Euro (dienstags nur 2,00 Euro ),<br />

alle Zuschläge sind bereits enthalten.<br />

Bewährte Filmreihen wie das Spatzen-, Schüler- oder Seniorenkino werden zu gleichen Bedingungen<br />

fortgeführt. Bereits gekaufte Gutscheine behalten vorläufig ihre Gültigkeit, und bei Vorlage der<br />

<strong>HOWOGE</strong>-Service-Card, die Ihnen vor einigen Tagen zugesandt wurde, können die Gäste auch<br />

weiterhin ganz großes Kino zum reduzierten Preis erleben. Für die <strong>HOWOGE</strong>-Mieter gelten folgende<br />

Konditionen:<br />

Konditionen bei Vorlage der „<strong>HOWOGE</strong>-ServiceCard“<br />

Mo bis Do: 4,80 Euro p. P.<br />

Fr bis So: 6,00 Euro p. P.<br />

1,00 Euro Rabatt auf den Normalpreis bei Previews und offenen<br />

Sondervorstellungen<br />

Nur gültig für Logenplätze, ggf. zzgl. Überlängenzuschlag<br />

Der Rabatt ist nicht kombinierbar mit anderen Angeboten<br />

Die Konditionen gelten für alle mitgebrachten Personen<br />

Kartenreservierung täglich ab 14 Uhr unter: 030 / 96 24 31 00<br />

Das aktuelle Programm auf: www.cinemotion-kino.de<br />

f<br />

Am 31. Januar 2009 empfängt HERTHA BSC<br />

zum Start in die Rückrunde der Bundesligasaison<br />

Eintracht Frankfurt im Olympiastadion<br />

Berlin. Für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter gibt es<br />

dafür Tickets zum Vorteilspreis von 19<br />

statt 24 Euro. Bestellt werden können sie<br />

unter dem Codewort „<strong>HOWOGE</strong>“ über die<br />

Servicehotline:<br />

01805 / 18 92 00<br />

(0,14 Euro / Min. aus dem deutschen Festnetz)<br />

oder in den offiziellen BSC-Fanshops.<br />

Das Angebot gilt nur im Vorverkauf und nicht<br />

an den Stadionkassen.<br />

· · · Tickets für 19 statt 24 Euro!! · · · Tickets für 19 statt 24 Euro!! Auftakt bei Hertha BSC<br />

„Weihnachts-Turngala“ des<br />

SC Berlin<br />

Der Weihnachtskalender wird das diesjährige<br />

Thema der traditionellen Turngala<br />

des SC Berlin sein, wie in jedem<br />

Jahr präsentiert von der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Hinter 24 Türchen verbergen sich 24 Geschichten<br />

– der Countdown bis Heiligabend.<br />

Dabei wird jede kleine Geschichte von über 100<br />

Turnerinnen und Turnern, Gymnastinnen, Akrobaten<br />

und Tänzern turnerisch und künstlerisch<br />

dargeboten. So begegnen Ihnen Wichtel, die<br />

Zimtsterne, der Nikolaus, der Schneemann,<br />

Rudolf das Rentier, der Nussknacker, Räuchermännchen<br />

und weitere Überraschungen.<br />

Wo? im Sportforum Berlin, Große Sporthalle<br />

am Weißenseer Weg 51 – 55,<br />

13053 Berlin<br />

Wann? 18. Dezember 2008, 19 Uhr<br />

(Einlass ab 18 Uhr)<br />

Wie teuer? Die Eintrittskarten kosten<br />

8,50 bis 11,50 Euro zzgl.<br />

Vorverkaufsgebühr, und es<br />

gibt sie bei alle bekannten<br />

Vorverkaufsstellen sowie über:<br />

www.gegenbauer-ticketservice.de


Aufs Pferd gekommen<br />

Die <strong>HOWOGE</strong> und der Pferdesportpark Karlshorst führten vor kurzem<br />

Gespräche über die Intensivierung ihrer bereits bestehenden Zusammenarbeit.<br />

Die <strong>HOWOGE</strong>, einer der Hauptsponsoren bei den Deutsch-<br />

Russischen Festtagen und seit vielen Jahren engagierter Partner der<br />

Lichtenberger Familienrenntage, hat mit dem Pferdesportpark Berlin-<br />

Karlshorst e. V. besondere Konditionen für ihre Mieter ausgehandelt. Sie<br />

gelten immer dann, wenn das <strong>HOWOGE</strong>-Rennen des Monats ausgetragen<br />

wird. Die Aktion beginnt am 2. Weihnachtsfeiertag, also am 26. Dezember.<br />

Bei Vorlage der <strong>HOWOGE</strong>-Service-Card gibt es freien Eintritt für<br />

die ganze Familie und am Programmverkaufsschalter in der Tribünenhalle<br />

sowie einen Wettgutschein im Wert von zwei Euro. Die Rennen starten<br />

um 14 Uhr, Einlass ist ab 12.30 Uhr.<br />

Die nächste Sonderaktion für <strong>HOWOGE</strong>-Mieter läuft am 30. Januar<br />

2009. Bereits um 16 Uhr werden die Service-Card-Inhaber am Programmverkaufsschalter<br />

in der Tribünenhalle in Empfang genommen und<br />

per Stallführung in die Welt des Trabrennsports eingeführt. Der Renntag<br />

selbst beginnt an diesem Tag um 17.30 Uhr.<br />

Informationen direkt beim Pferdesportpark Berlin-Karlshorst unter:<br />

030 / 50 01 71 21<br />

oder im Internet:<br />

www.pferdesportpark.de<br />

<strong>HOWOGE</strong> gratuliert<br />

Bürgermedaille für <strong>HOWOGE</strong>-<br />

Mieter<br />

Zu den elf Lichtenbergern, die am Tag des<br />

Ehrenamtes am 10. Oktober mit der Bürgermedaille<br />

geehrt wurden, gehören auch fünf<br />

Mieter der <strong>HOWOGE</strong>:<br />

Horst Baer ist Gründer und langjähriger Vorsitzender<br />

des Mieterbeirates der <strong>HOWOGE</strong>.<br />

Er leitet das Forum Frankfurter Allee Süd im<br />

Nachbarschafts zentrum<br />

„Kiezspinne“ und arbeitet<br />

aktiv im Bürgerbeirat<br />

URBAN II und im entsprechendenLenkungsausschuss<br />

der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung<br />

mit (siehe S. 2<br />

dieser Ausgabe).<br />

Inge Junginger engagiert sich seit 1978 bei der<br />

Volkssolidarität<br />

und arbeitet ehrenamtlich<br />

im BereichÖffentlichkeitsarbeit<br />

des<br />

Bezirksverbandes<br />

Lichtenberg der<br />

Volkssolidarität.<br />

Alexander Klemm hat als Gründungsmitglied<br />

und derzeitiger Sprecher des Kiezbeirates „Gensinger<br />

Viertel“ entscheidenden<br />

Anteil<br />

an dessen Arbeit.<br />

Der 53-Jährige wirkt<br />

insbesondere bei der<br />

Organisation von Veranstaltungen,<br />

der Publizierung<br />

des Bürgerhaushalts<br />

und beim<br />

Verschönern des<br />

Wohngebiets mit.<br />

Hannelore Tuchen betreut<br />

ehrenamtlich ein<br />

Wohngebietscafé in der<br />

Volkradstraße und entwickelte<br />

dort Projekte<br />

wie die Hausaufgabenbetreuung.<br />

Die ehemalige Kindergärtnerin<br />

engagiert sich<br />

für das Miteinander verschiedenerGenerationen.<br />

In diesem Sinne organisiert sie Nachbarschaftshilfe<br />

und Veranstaltungen wie das<br />

Elternfrühstück.<br />

Mieteinander – Ausgabe Dezember 2008 – Seite 15<br />

Ein ganz besonderes Geschenk<br />

SOPHIA steht für Soziale Personenbetreuung und Hilfen im Alltag – Sicherheit<br />

und Service rund um die Uhr. Und genau deshalb gibt es<br />

in diesem Jahr eine ganz besondere Weihnachtsaktion<br />

für Mieter der <strong>HOWOGE</strong>: ein Schnupperpaket.<br />

Für 99 Euro kann das SOPHIA-Notrufarmband<br />

drei Monate zur Probe genutzt werden.<br />

Die Installationsgebühr ist in diesem<br />

Preis bereits enthalten.<br />

Das wasserdichte Vivago-Sicherheitsarmband<br />

sendet eigenständig<br />

einen Notruf, wenn die Betroffenen<br />

selbst dazu nicht mehr in der Lage<br />

sind. Zum Service gehören außerdem<br />

die 24-stündige Erreichbarkeit<br />

der SOPHIA-Zentrale über das Hilfetelefon<br />

und die regelmäßige Kontaktaufnahme<br />

der SOPHIA-Mitarbeiter zu den Teilnehmern<br />

sowie auf Wunsch eine Schlüsselhinterlegung.<br />

Im Krankheitsfall melden sich die Mitarbeiter täglich<br />

und erinnern auf Wunsch an Termine, Medikamenteneinnahme<br />

oder an eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme.<br />

Ein ungewöhnliches, aber vielleicht sehr passendes Geschenk für Großeltern<br />

oder Eltern. Weil es die Chance gibt, diesen besonderen Service auszuprobieren.<br />

Und damit vielleicht mehr Sicherheit und Selbständigkeit, um so<br />

lange wie irgend möglich in der gewohnten Umgebung bleiben zu können.<br />

Mirko Tugend (Jahrgang 1975) ist mehrjähriger<br />

und verlässlicher ehrenamtlicher Mitarbeiter in der<br />

Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Betonoase an<br />

der Friedrichsfelder<br />

Dolgenseestraße. Er<br />

arbeitet dort als Betreuer<br />

und unterstützt<br />

die soziale Freizeitarbeit<br />

mit Jugendlichen,<br />

vor allem solchen<br />

mit Migrationshintergrund.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Am 27. Oktober 2008 feierten Erika und Ehrhardt<br />

August aus der Frankfurter Allee Goldene Hochzeit.<br />

Beide wohnen bereits seit 1989 bei der<br />

<strong>HOWOGE</strong>. (Unser Foto)<br />

Vier Tage später begingen Inge und Heinz Nathusius<br />

ihren Goldenen Hochzeitstag. Sie zogen<br />

bereits im Dezember 1986 in die Zingster Straße.


Guter Rat<br />

Mehr Wohngeld für viele Haushalte<br />

Erstmals werden auch Heizkosten berücksichtigt<br />

Das Wohngeld für 800.000 Haushalte wird im<br />

nächsten Jahr um fast 60 Prozent erhöht. Vor<br />

allem Familien und Rentner mit geringem Einkommen<br />

können eine deutliche Steigerung erwarten.<br />

Ab 1. Januar 2009 soll es von derzeit<br />

monatlich durchschnittlich 90 Euro auf 142<br />

Euro steigen. Erstmals werden auch die Heizkosten<br />

berücksichtigt.<br />

Beim Wohngeld handelt es sich grundsätzlich<br />

um einen Zuschuss. Bisher gab es den für die<br />

Miete und die kalten Betriebskosten, nun gehört<br />

auch die Heizung dazu. Der Heizkostenzuschuss<br />

beträgt 50 Cent pro Quadratmeter.<br />

Berücksichtigt wird allerdings nicht die tatsächliche<br />

Miete, sondern der gesetzlich festgelegte<br />

Miethöchstbetrag.<br />

Einen Riegel vorschieben<br />

In vielen Fällen lohnt es sich, zu prüfen, ob man<br />

vielleicht doch wohngeldberechtigt ist. Übrigens:<br />

Ansprüche lassen sich auch online ermitteln:<br />

www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/<br />

wohngeld<br />

Wenden Sie sich an die Bürgerämter, sie sind Antragausgeber<br />

und -entgegennehmer für Wohngeld.<br />

Die Sachbearbeiter helfen beim Ausfüllen<br />

und bei der Überprüfung der abzugebenden Unterlagen.<br />

Die neuen Wohngeldanträge, gültig ab<br />

1. Januar 2009, liegen schon jetzt in den Bürgerämtern<br />

bereit.<br />

Bürgeramt 1: Egon-Erwin-Kisch-Straße106<br />

Bürgeramt 2: Möllendorffstraße 5<br />

Einbruchsdiebstähle nehmen besonders in der kalten Jahreszeit zu<br />

Bis Juli dieses Jahres nahmen Einbruchsdiebstähle in Berlin im Vergleich zum<br />

Vorjahr um mehr als ein Drittel zu. Die Erfahrung besagt: Wohnungseinbrüche<br />

haben vor allem in der Herbst- und Winterzeit Konjunktur.<br />

Ein unerwarteter Schock für alle Betroffenen: Die verletzte Privatsphäre,<br />

das verlorene Sicherheitsgefühl und andere schwerwiegende psychische<br />

Folgen machen oft mehr zu schaffen als der materielle Schaden. Schutz ist<br />

aber möglich! Bei mehr als einem Drittel aller Wohnungseinbrüche blieb es<br />

beim Versuch, weil den Tätern buchstäblich „ein Riegel vorgeschoben“ war.<br />

Die Kundenzentren<br />

der <strong>HOWOGE</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

8 bis 19 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 17 Uhr<br />

Kundenzentrum<br />

Wartenberg<br />

Wiecker Straße 3b<br />

13051 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 34 00<br />

Fax: 030 / 54 64 34 01<br />

Kundenzentrum<br />

Warnitzer Bogen<br />

Warnitzer Straße 22<br />

13057 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 38 00<br />

Fax: 030 / 54 64 38 01<br />

Bürgeramt 3: Otto-Schmirgal-Straße 1<br />

Bürgeramt 4: Große-Leege-Straße 103<br />

Bürgeramt 5: Anton-Saefkow-Platz 3 / 4<br />

Einsatzorte des mobilen Bürgeramtes des<br />

Bezirksamtes Lichtenberg:<br />

Max-Taut-Schule, Fischerstraße 36 / Schlichtallee,<br />

jeden Montag: 14 bis 16 Uhr<br />

KULTschule Friedrichsfelde, Sewanstraße 43,<br />

jeden Dienstag: 9 bis 11 Uhr<br />

Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112,<br />

jeden Mittwoch: 9 bis 12 Uhr<br />

Jobcenter, Gotlindestraße 93, jeden Donnerstag:<br />

8 bis 15 Uhr (ab Dezember 2008)<br />

Bibliothek am Anton-Saefkow-Platz 14, jeden<br />

Dienstag: 14 bis 18 Uhr, freitags: 9 bis 12 Uhr<br />

Effektiver Schutz vor Einbrechern fängt bei einfachen Verhaltensregeln an.<br />

Gekippte Fenster und Terrassentüren sind geradezu eine Einladung für Diebe,<br />

lediglich ins Schloss gezogene Türen stellen kaum ein Hindernis dar. Die Polizei<br />

rät deshalb, Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit<br />

zu verschließen und die Tür zweifach abzuschließen. Nach einem<br />

Schlüsselverlust oder -diebstahl ist es wichtig, den Schließzylinder umgehend<br />

auszuwechseln und die Hausverwaltung zu informieren. Rollläden sollten zur<br />

Nachtzeit geschlossen werden. Bei längerer Abwesenheit empfehlen die Experten,<br />

jegliche Hinweise auf Leerstand zu vermeiden. Dazu gehören ungeleerte<br />

Briefkästen, Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter oder auch unbenutzte<br />

Briefkästen. Die Räume können über Zeitschaltuhren so beleuchtet<br />

werden, dass Fremde nicht erkennen, ob Wohnung oder Haus unbewohnt<br />

sind. Darüber hinaus sollte der Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals außerhalb<br />

der Räume deponiert werden.<br />

Wirkungsvollen Schutz bietet zudem die richtige Sicherheitstechnik, denn<br />

ein Drittel aller Versuche scheitert bereits an geeignetem Einbruchschutz. Einbruchhemmende<br />

Fenster und Türen verhindern z. B. das sekundenschnelle<br />

Öffnen mit einem Schraubendreher. „Alarmanlagen“ können solche mechanischen<br />

Sicherungen nicht ersetzen. Sie erhöhen allerdings das Entdeckungsrisiko<br />

für Einbrecher und bieten dadurch zusätzlichen Schutz. Denn eines<br />

sollte nicht unterschätzt werden: Oft sind es aufmerksame Nachbarn, die den<br />

ungebetenen Gästen die Tour vermasseln.<br />

Kundenzentrum<br />

Fennpfuhl<br />

Anton-Saefkow-Platz 3<br />

10369 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 28 00<br />

Fax: 030 / 54 64 28 01<br />

Kundenzentrum<br />

Alt-Lichtenberg<br />

Frankfurter Allee 172<br />

10365 Berlin<br />

Telefon: 030 / 54 64 30 00<br />

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