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Nisthilfen für Uferschwalben

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Nistfloß <strong>für</strong> Flussseeschwalben 1<br />

Die Floßfläche und die Wände sowie die Befestigung der Schwimmkörper bestehen aus 4 cm<br />

starken und 18 – 20 cm breiten Dielen aus Lärchen- und Douglasienholz. Die Bretter der<br />

Oberfläche des Floßes haben ca. 1 cm Zwischenraum, so dass Regenwasser auch bei starken<br />

Gewittergüssen schnell ablaufen kann. Damit die Eier nicht vom Floß rollen, ist die Oberfläche<br />

rasterartig mit Dachlatten benagelt. Die Latte berühren sich an den Kreuzungspunkten nicht. So kann<br />

das Wasser auch noch ablaufen, wenn die Fugen zwischen den Brettern verstopft sein sollten. Als<br />

Schwimmkörper sind Hartschaumblöcke („Styropor“) eingesetzt, die im Baustoffhandel erhältlich sind.<br />

Zur Verankerung des Floßes dient ein kunststoffummanteltes Drahtseil an einem Betonklotz.<br />

Um den Jungvögeln (die bei Gefahr vom Floß springen und im Gewirr der Teichrosenblätter Schutz<br />

suchen) zu ermöglichen, wieder auf das Floß zu gelangen, sind an den gegenüberliegenden Seiten<br />

schräge Bretter angebracht, die vom Wasserspiegel auf die Plattform führen. Zur Tarnung von Gelege<br />

und Jungen und damit die Eier in den Brutpausen nicht umherrollen, wird am besten ein Substrat<br />

(Kies, grober Sand) aufgebracht.<br />

Aus: NOWAK, E. (1987): Gestaltender Biotopschutz <strong>für</strong> gefährdete Tierarten und deren Gemeinschaften.<br />

Schriftenreihe <strong>für</strong> Landschaftspflege und Naturschutz 28, Bonn-Bad Godesberg.

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