Präsentation Gerold Brägger, Oktober 06 - Bildung und Gesundheit

Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen 

www.IQES-online.net 

Internetportal 

für für die die Selbstevaluation und und 

Qualitätsentwicklung in in 

Schulen Schulen 

ab Januar 07 online 

IQES-online 

Netzwerk 

mit mit Programmen, 

Kantonen, Bundesländern 

und und Städten Städten 

Beide Publikationen: 

Veröffentlichung 

Ende April 07 

Integrierte 

Qualitäts- und und 

Gesundheitsförderung 

in in Schulen 

Handbuch IQES IQES 

IQES-Wirkungsmodell 

40 40 Q-Bereiche Q-Bereiche mit mit Indikatoren, Indikatoren, 

Umsetzungsideen Umsetzungsideen und und Links Links 

Herausgeber: 

bildung + gesundheit 

Netzwerk Schweiz 

OPUS NRW 

Schule & Gesundheit, 

Hessen 

Reader Reader 

Bildung Bildung und und Gesundheit 

Argumente für für eine eine gute gute und und 

gesunde gesunde Schule Schule 

14.11.2006 © Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES)- Gerold Brägger /Norbert Posse www.IQES-online.net 1

Gerold Brägger/ Norbert Posse /Georg Israel (Hrsg.): 

Bildung und Gesundheit. Argumente für eine gute und gesunde Schule 

Netzwerke „Bildung und Gesundheit“ Schweiz, Nordrhein-Westfalen und Hessen; erscheint April 07 im h.e.p.-Verlag 

1. Gerold Brägger/ Norbert Posse: 

Wege zur guten und gesunden Schule –zum Grundverständnis von Beratung und 

Entwicklung von Schulen 

2. Klaus Hurrelmann/ Wolfgang Settertobulte 

Gesundheitliche Ressourcen und Risikofaktoren von Kindern und Jugendlichen 

3. Bernhard Badura: 

Was Schulen von Unternehmen und betrieblicher Gesundheitsförderung lernen können. 

4. Wolfgang Buddensiek: 

Lernräume als gesundheitsund kommunikationsfördernde Lebensräume gestalten 

5. Edwin Stiller: 

Unterrichtsentwicklung, Bildung und Lernprozesse aus salutogenetischer Perspektive neu 

denken! 

6. Hans-Günther Rolff, Katharina Rolff: 

Gesundheitsförderung in der Schule und Lernqualität 

7. Gerold Brägger/ Beat Bucher: 

Ressourcenorientierte Personalentwicklung. 

8. Bernhard Sieland unter Mitarbeit von Silvia Pfeiffer und Sandra Weber: 

Nachhaltige Gesundheitsförderung als Entwicklungsarbeit von Lehrerinnen und Lehrern 


Gerold Brägger/ Norbert Posse 

Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation 

in Schulen (IQES) 

Wie Schulen durch eine integrierte Gesundheits- und Qualitätsförderung 

besser werden können 

Mit Beiträgen von 

Werner Aebischer, Bernhard Badura, Stephanie Baumgartner Perren, Beat Bucher, Wilfried Buddensieck, Titus 

Bürgisser, Claudia Eberle, Rita Esser, Michael Gasse, Susanne Hablützel, Regula Häfliger Brägger, Helmut 

Heseker, Philipp Heri, Heinz Hundeloh, Hedwig Huschitt, Klaus Hurrelmann, Christine Imhof-Hänecke, Georg Israel, 

Caroline Jacot-Descombes, Hildy Janssen-Marty, Rüdiger Klupsch-Sahlmann, Torsten Kunz, Edith Lanfranconi, 

Martin Leuthard, Stefan Mächler, Christoph Müller, Maya Mulle, Judith Rieser, Verena Riedo, Edith Rüdell, Siegfried 

Seeger, Wolfgang Settertobulte, Bernhard Sieland, Marianne Stöckli, Barbara Sträuli, Franz Süss, Markus Truniger, 

Barbara Zumstein. 

Herausgeber: 

Netzwerke „Bildung und Gesundheit“ Schweiz, Nordrhein-Westfalen und Hessen 


Handbuch Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES) 

Adressaten 

� Schulleitungen, Steuergruppen, Lehrpersonen 

� Schulbehörden auf lokaler und übergeordneter Ebene 

(Kommunen, Kantone/ Bundesländer) 

� Netzwerke 

(regionale und nationale Netzwerke) 

� Unterstützungssysteme 

(Pädagogische Hochschulen, Programme, KOMPEZ, Präventionsstellen) 



Inhalt 

Einleitung 

� Notwendigkeit einer systematischen Gesundheitsund 

Qualitätsförderung in Schulen 

Teil A: Schritte zur guten und gesunden Schule 

1. Was ist eine gute, gesunde Schule? 

2. Die 10 Elemente 

der integrierten Gesundheits- und Qualitätsförderung 

3. Schritte im Entwicklungs- und Evaluationszyklus 

Inhalt 



Teil B: 

Q-Rahmen gute gesunde Schule mit 40 Qualitätsbereichen 

� Qualitätsmerkmale 

� Schlüsselindikatoren 

� Umsetzungsideen 

� Links und Supportangebote 

Anhang mit Kurzportraits 

� Programme CH, NRW und Hessen 

� KOMPEZ 

� IQES-online 

14.11.2006 © Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES)- Gerold Brägger /Norbert Posse www.IQES-online.net 6 

Inhalt

Die fundamentalen Vier 

der Gesundheits- und Qualitätsförderung 

Lehrerinnen und Lehrer müssen Qualitäts- und Gesundheitsförderung in Schule und 

Unterricht 

� wollen 

� können 

� sollen 

� dürfen 

Die fundamentalen vier 

Stolpersteine? 

oder Chancen? 

Einleitung 


Stress und Burnout von Lehrerinnen und Lehrern 

ernst nehmen 

Internationale Studien zeigen: 

10- 30 % aller Lehrpersonen leiden an Burnout. 

Deutschland 

Jedes Jahr müssen zwischen 5.000 bis 9.000 verbeamtete Lehrkräfte aus gesundheitlichen 

Gründen vorzeitig – durchschnittlich 10 Jahre vor Erreichen des 65. Lebensjahres – ihren 

Beruf aufgeben. 

Ca. 50-60 Prozent aller Pensionierungen von Lehrkräften erfolgen krankheitsbedingt und 

vorzeitig. 

Nur ca. 6 Prozent aller verbeamteten Lehrkräfte arbeiten bis zur Regelaltersgrenze von 65 

Jahren. 

Lehrpersonen sind in psychosomatischen Kliniken die am stärksten vertretene Berufsgruppe. 

Schweiz 

In mehreren Kantonen der Schweiz liegen die Kosten von Frühpensionierungen von 

Lehrpersonen deutlich höher als die anderer Berufsgruppen. 

Quellen Sieland 2006, Kramis 2005 

Einleitung 


Notwendigkeit einer systematischen Gesundheits- und 

Qualitätsförderung in Schulen 

Folgen von Stress und Burnout 

Persönliches Leid der betroffenen Lehrpersonen und Familienangehörigen 

Belastung von Schulklassen und Kollegien 

Qualitätsdefizite in Unterricht und Lernbedingungen 

Geringe Bereitschaft und Möglichkeiten der von Burnout betroffenen Lehrpersonen 

die anstehenden notwendigen Schulreformen zu bewältigen 

eine gravierende finanzielle Belastung für Gesundheitswesen und Steuerzahler 

Konsequenz 

Wir brauchen ein schulisches Qualitätsmanagement, das 

� Gesundheits- und Qualitätsförderung verbindet 

� systematisch betrieben wird und 

� auf Nachhaltigkeit und Wirksamkeit ausgelegt ist 

Einleitung 


Wer eine nachhaltige und wirksame Qualitätsentwicklung in den Schulen 

fordert, muss eine gesundheitserhaltende Berufspraxis von Lehrpersonen 

fördern. 

Schlüsselfrage 1: Was sind Gelingensfaktoren im Lehrberuf? 

� Was macht Lehrpersonen (auf Dauer) stark? 

� Auf welchen Säulen beruht die Arbeit „guter“ Lehrerinnen und Lehrer? 

� Wie unterscheiden sich hoch und niedrig belastete Lehrkräfte? 

� Was sind wichtige Gesundheitsfaktoren des Lehrberufs? 

Schlüsselfrage 2: Was zeichnet gute und gesunde Schulen aus? 

� Wie unterscheiden sich Schulen mit guten Leistungen, hoher Zufriedenheit und geringen 

Belastungserleben der Beteiligten? 

Einleitung 

� Was sind die wichtigsten Antriebskräfte für eine nachhaltige Qualitätsentwicklung in Schulen? 


Die drei Grunddimensionen 

guter, gesunder und nachhaltig wirksamer Schulen Teil A 1 

Gesundheitsqualität von 

Schule und Unterricht 

- Körperliches Wohlbefinden 

– soziale-emotionale Befindlichkeit 

- Gesundheit der LehrerInnen und SchülerInnen 

� 

hohes Wohlbefinden 

geringe Leistungen 

schlechte Prozesse 

� 

geringes Wohlbefinden 



Qualität der Schul- und Unterrichtsprozesse 

Schulklima und Schulkultur – Schulführung 

-Zusammenarbeit Unterrichtsgestaltung 

– Lernprozesse – Elternmitwirkung 

� 



gute Prozesse 

� 



gute Prozesse 

� 


hohe Leistungen 


� 




� 


hohe Leístungen 

gute Prozesse 

� 



gute Prozesse 

Ergebnis- und Leistungsqualität von Schule und Unterricht 

fachliche Leistungen – Überfachliche Leistungen (Selbst- und Sozialkompetenzen) 

- Schul- und Laufbahnerfolg 


IQES- 

Elemente der integrierten Qualitäts- und Gesundheitsförderung Teil A 3 

Qualitätsmanagement der Schule 

(7) gemeinsame Qualitätsziele Qualit tsziele (8) Qualitätskonzept Qualit tskonzept (9) Feedback und Selbstbeurteilung 

Personalentwicklung (6) (6) ressourcenorientierte Personalentwicklung 

Unterrichtsteams 

(1) (1) Unterrichts- Unterrichts- Kooperatives 

(5) (5) entwicklung Kooperatives und und selbst selbst 

entwicklung gesteuertes gesteuertes Lernen Lernen 

(2) (2) kooperatives Schüler 

kooperatives Schüler /innen 

Lernerfolg /innen 

Lernerfolg 

(6) (6) Lernen Lernen in in 

der der Schüler Schüler 

(6) (6) Lehrer- Lehrer-und und 

/innen 

Lehr- /innen 

(6) (6) Schülertrainings Lehr- person person 

Schülertrainings 

Unterricht 

(3) (3) Schüler- 

Unterricht wirksam wirksam 

Schüler- 

gestalten gestalten 

(7) (7) kompetenzen 

(7) (7) fördern fördern und und beurteilen beurteilen 

Schulleitung (5) (5) Qualitäts Qualit Qualitäts- ts- und und gesundheitsorientierte Schulführung 

Schulf Schulführung hrung 

(10) (interne und externe) Evaluation und Schulentwicklung 

Schulkultur 

(4) (4) gutes gutes 

Schulklima Schulklima 

-- 

eine eine Kultur Kultur 

der der Anerkennung Anerkennung 

und und Kooperation Kooperation 


Element 6: ressourcenorientierte Personalentwicklung 

Berufsspezifische Gesundheitsfaktoren des Lehrerberufs 

Welche Faktoren unterstützen einen erfolgreichen Umgang mit Zielen und 

Misserfolgen? 

Gesundheit 

als Basis 

für 

die Life-Work- 

Balance 

Fähigkeit und Bereitschaft zur Fremdwahrnehmung und Kommunikation 

Realitätshaltiges Wissen über die Umwelt: Schüler/innen, Schule, Unterricht 

Kompetenzen 

als Basis 

für 

Erfolg und 

Selbstwirksamkeit 

Motivation 

als Basis 

für 

Bereitschaft und 

Zufriedenheit 

Realistische Selbsteinschätzung: Stärken und Schwächen 

Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion und Selbstverbesserung 

Zielführendes 

Handeln 

und 

produktiver 

Umgang mit 

Misserfolgen 


� 

Evaluation 

Feedback 

adapt. nach Sieland 2007, Helmke 2004

Element 6: ressourcenorientierte Personalentwicklung 

Ressourcen nutzen – Belastungen reduzieren 

Kompetenzen 

als Basis für 

Erfolg und Selbstwirksamkeit 

• Fachkompetenz 

• Didaktische Kompetenz 

• Klassenführung 

• Diagnostische Kompetenz 

• Selbstkompetenz 

• Beratungskompetenz 

• Kommunikationskompetenz 

• Kooperationskompetenz 

• Schulentwicklungskompetenz 

Was erhält Lehrer/innen gesund? 

Motivation 


Bereitschaft und Zufriedenheit 

• Sinnhaftigkeit 

• Arbeitszufriedenheit 

• Motivation 

fachlich, sozial, persönlich 



die Life-Work-Balance 

• Wohlbefinden 

• Verstehbarkeit 

• Kompetenzüberzeugung 

• Stressbewältigung 

• Psychohygiene 

• Erholungsfähigkeit 

• Leistungsfähigkeit 

Aufbau von Ressourcen (Person- Team- Schule) 

Reduktion von Belastungen (Person- Team- Schule) 

Wirkungen auf 

Schulebene 

verbesserte 

Schulund 

Unterrichtsqualität 

bessere 

Lernergebnisse 

bessere Problemlösefähigkeit 

Verhinderung von 

Burnout 

Reduktion 

krankheitsbedingter 

Fehlzeiten 


IQES: Nachhaltige Gesundheitsförderung durch verknüpfte Qualitätszyklen 

Entwicklungs- und Evaluationsschlaufen verbinden Teil A4 

Schritt 1: Entscheiden 

1.1 Entwicklungsschwerpunkt festlegen 

1.2 Umsetzungsideen austauschen 

1.3 Entwicklungsziele formulieren (SMART) 

IQES-online / Handbuch 

Schritt 2: Planen 

2.1 Projektplan erstellen 

2.2 Erfolgsindikatoren festlegen 

2.3 Evaluation einplanen 

IQES-online/ Handbuch 

Schritt 3: Handeln - Lernen 

3.1 Q-Gruppen bzw. Unterrichts- 

3.1 teams bilden 

3.2 Qualitätsprojekte im Unterricht 

3.2 umsetzen 

3.3 Lehrer- und Schüler-Trainings 

Schritt 4: Überprüfen 

Schritt 8: Konsequenzen 

festlegen - Bericht erstatten 

8.1 Konsequenzen vereinbaren 

8.2 Prioritäten setzen im Entwicklungs- 

4.2 plan/ Jahresprogramm 

8.3 Qualitätsbericht an Behörden 


4.1 Feedback geben und nehmen 

4.2 Evaluation vorbereiten 


Schritt 5: Evaluation vorbereiten 

5.1 Evaluationsbereich festlegen 

5.2 Ziele der Evaluation klären 

5.3 Qualitätsindikatoren vereinbaren 

5.4 Spielregeln und Ablauf der Evaluation festlegen 


Schritt 6: Daten sammeln 

6.1 Auswahl der Evaluationsinstrumente 

6.2 Durchführung der Datensammlung 

6.3 Aufbereitung der Ergebnisse 

IQES-online 

Schritt 7: Analysieren 

7.1 Daten kommunizieren } IQES-online/ Handbuch 

7.2 Reflektieren 

7.3 Erkenntnisse gewinnen/formulieren 

14.11.2006 © Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES)- Gerold Brägger /Norbert Posse adapt. www.IQES-online.net nach Strahm 2004, Burkard 2000 

15

Qualitätsrahmen gute und gesunde Schulen 

Lebensraum 

Gesundheitsstatus 

L + S 

Lernräume 

Tagesstrukturen 

Arbeitsbedingungen 

GF 

Kooperation 

mit externen 

Partner 

Unterricht Lernen Schulklima Schulführung 

Personalentwicklung 

Qualitätsmanagement 

Wirkungen 

� � � � � � � � 

Schulprogramm 

GF + Prävent. 

Unterrichts- 

Gestaltung 

Klassenführung 

Lernbegleitung 

GF 

Kurse und 

Programme 

Selbstreguliertes 

gesundes 

Lernen 

Kooperatives 

Lernen 

Lernen 

mit allen 

Sinnen 

Bedürfnisorientierung 

individuelle 

Betreuung 

Schulgemeinschaft 

Feedback- 

Kultur 

Kooperation 


Teamarbeit 

Partizipation 

der Eltern u. 

SchülerInnen 

GF Schul- 

Klima 

Pädogische 

Leadership 

Kluge 

Aufgabenverteilung 

Entscheidungsprozesse 

Schulorganisation 

GF als 

Führungsaufgabe 

Zielgerichtete 

Personalentwicklung 

Weiterentwicklung 

von 

Kompetenzen 

Ressourcenmanagement 

Erkennen 

Q-Defizite u. 

soziale 

Unterstützung 

betriebliche 

Gesundheitsförderung 

Qualitätsziele 

Steuerung 

der 

Q-Prozesse 

Individidual- 

Feedback 

Schulentwicklung, 

Evaluation 

QM der 

GF und 

Prävention 

BildungsundErziehungsauftrag 

Kompetenzen 

Schul- und 

Laufbahnerfolg 

Zufriedenheit 

der 

Anspruchsberechtigten 



Wohlbefinden 


Teil B

Gliederung der 40 Q-Bereiche 

Gliederung Leitende Fragen / Ziele 

Teil B des Handbuchs 

und auf IQES-online 

Begründung Wieso ist dieser Qualitätsbereich für die Schul- und Unterrichtsqualität und 

besonders für die Gesundheitsförderung in Schulen wichtig? 

Qualitätsmerkmal 

Praxiserfahrungen und Ergebnisse der Schulqualitätsforschung 

auf einen Blick 

Argumente finden für die schulinterne Diskussion. 

Wodurch zeichnet sich eine Schule aus, die in diesem Qualitätsbereich 

eine gute Qualitätspraxis aufweist? 

Knappe Beschreibung von Qualitätsleitsätzen als Klärungshilfe für die 

Schule: Sind für uns die dargestellten Qualitätsansprüche sinnvoll, legitim 

und attraktiv? 

Auseinandersetzung mit Qualitätsvorstellungen, bei denen bereits ein 

fachlicher Konsens erarbeitet worden ist. 

Die Schule muss das Rad nicht neu erfinden: sie kann von formulierten 

Qualitätsmerkmalen ausgehen und daraus eigene Qualitätsziele 

erarbeiten 


Gliederung der 40 Q-Bereiche 


Schlüsselindikatoren 

Umsetzungsideen 

Woran erkennen wir, dass die Qualitätsziele verwirklicht werden? 

Beschreibung von beobachtbaren Ereignissen und sinnlich wahrnehmbaren 

Anhaltspunkten, an denen erkennbar wird, ob die gewünschte Qualität 

bereits vorhanden ist bzw. ausgebaut werden sollte. 

Qualität wird fassbar gemacht. 

Die Schule kann die aus ihrer Sicht wichtigen Schlüsselindikatoren 

auswählen und für sich selbst verbindliche und überprüfbaren Soll-Werte 

(Qualitätsstandards) festlegen. 

Wie kommen wir zu einer effektiven und nachhaltigen Praxis? 

Sich an gelingender Praxis orientieren (good-practise-Beispiele) 

Aufzeigen der Bandbreite möglicher Entwicklungen 

Konkrete Ansatzpunkte für die Umsetzung im Schulprogramm finden 


Teil B

Gliederung der 40 Q-Bereiche Teil B 


Verwendete 

Quellen + 

Beiträge von 

Expert/innen 

Literaturhinweise, 

Links + 

Supportangebote 

Hinweis auf 

Instrumente 

Aus welcher Perspektive und aus welchen Quellen des Qualitätswissens 

wird der Qualitätsbereich beschreiben? 

Transparent machen, wer oder was „hinter“ den Qualitätsvorstellungen im 

beschriebenen Qualitätsbereich steht 

Wo können wir anknüpfen, wenn wir einen bestimmten Qualitätsbereich 

weiter entwickeln und/oder evaluieren wollen? 

Unterstützungsangebote und Links (Beratung, schulinterne Weiterbildung, 

Informationen, Literatur etc.) finden 

Mit welchen Evaluationsinstrumenten und -methoden können wir 

feststellen, ob wir die gewünschte Qualität erreicht haben? 

Praxiserprobte Werkzeuge einsetzen, z.B. Methoden zur Beobachtung der 

Qualitätsindikatoren. 


Qualitäts- und Gesundheitsförderung 

mit Hilfe von www.IQES-online.net (ab Januar 07) 

• Zweck 

� Schulen können professionelle, aussagekräftige, effiziente und 

zeitsparende Instrumente zur Selbstevaluation nutzen. 

� Schulen werden darin gestärkt, ihren Qualitätsauftrag 

gesundheitsbewusst wahrzunehmen. 

� Eine datengestützte, an Wirkungen orientierte 

Gesundheitsförderung und Qualitätsentwicklung wird möglich. 

� Es lassen sich Erkenntnisse zum Stand der einzelnen Schule 

gewinnen wie auch zum Stand der Schulen eines Netzwerks, 

eines Programms, einer Stadt oder eines Kantons. 

20 14.11.2006 © IQES- G.Brägger

Selbstevaluation, Qualitäts- und Gesundheitsförderung mit Hilfe von IQES-online 

Das Internetportal 

1. Eigenes Eintrittsportal für die Schulen des IQES-Netzwerk-Partners 

� Besondere Instrumente und Dokumente 

2. Eigener Schul-Account für jede Schule 

� Passwortgeschützter Zugang für die Schulleitung 

� Durchführung der webbasierten Evaluationen (mit Logo der Schule) 

� Vergleich der Ergebnisse mit früheren Evaluationen (Vorher-Nachher- 

Vergleich) 

3. Eigener Zugang für die Lehrpersonen 

� Nutzen der Instrumente und Praxismaterialien aus dem 

Memberbereich 


Selbstevaluation, Qualitäts- und Gesundheitsförderung mit Hilfe von IQES-online: 

Feedbackinstrumente für Lehrpersonen 

1. Welche Instrumente stehen Lehrpersonen und 

Q-Gruppen zur Verfügung? 

� 20 Feedback- und Reflexionsinstrumente 

� z.B. Unterrichtsbeobachtungsbogen 

2. Feedbacks von Schüler/innen einfach auswerten 

� Fragebogen herunterladen und an Schüler verteilen 

� Daten in Excel-Eingabemaske eingeben 

� Eigenes Unterrichtsprofil generieren (Mittelwerte und Streuung) 

� ev. Vergleich mit Durchschnittswerten aus früheren Feedbacks 

oder mit Unterrichtsprofilen anderer Klassen (anonymisiert) 



Evaluationsinstrumente für Schulen 

1. Welche Instrumente stehen den Schulen zur 

Verfügung? 

� 20 Evaluationsinstrumente 

� z.B. Standortbestimmung als Gesundheitsfördernde Schule 

� z.B. Schüler/innen-Befragung: Wie gut und gesund ist unsere 

Schule? 

2. Online-Evaluation umkompliziert durchführen 

� Im Evaluations-Center Instrument auswählen 

� Email-Adressen importieren, Einladungsmail versenden 

� Ergebnisbericht mit Übersichtsgrafiken herunterladen 

� ev. Vergleich mit Ergebnissen aus früheren Evaluationen oder 

mit Vergleichsschulen (anonymisiert) 



IQES-Bibliothek 

1. Auf der Memberzone der Bibliothek stehen zur 

Verfügung 

� 40 Bereiche der Schul- und Unterrichtsqualität mit 

Schlüsselindikatoren, Umsetzungsbeispielen und Links 

� Handreichungen, Beispiele guter Praxis und Fachartikel der 

Partnerinstitutionen des IQES-Netzwerks 

� Instrumente für die 

� Gesundheitsförderung, Qualitätsentwicklung und – 

evaluation der Schule 

� Personalführung und Personalentwicklung 

� die Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation 



Das IQES-Netzwerk 

1. Bereits Mitglieder des IQES-Netzwerks sind: 

� Landesprogramm Bildung und Gesundheit; Nordrhein- 

Westfalen 

� Schule & Gesundheit, Kultusministerium Hessen 

2. Information und Entscheidungsvorbereitung: 

� Stadt Zürich 

� Kantone Schaffhausen, Glarus, Appenzell-Ausserrhoden, 

Zug, Basel-Stadt 

� Prioritäres Projekt der Plattform EDK-Bund „Bildung für 

Nachhaltige Entwicklung“ 

� Informationen geplant in weiteren Kantonen, Städten, 

Bundesländern 


Fragebogen für Lehrerinnen und Lehrer: 

Standortbestimmung als gesundheitsfördernde Schule 

Bitte geben Sie jeweils zwei Urteile ab. Qualität des Merkmals Veränderung nötig? 

Veränderung ist … 

+ + + - - - Weiß 

nicht 

nicht nötig eher nicht 

nötig 

nötig Dringend 

nötig 

1 Q-Merkmal 1 � � � � � � � � � 

2 Q-Merkmal 2 � � � � � � � � � 

3 Q-Merkmal 3 � � � � � � � � � 

4 Q-Merkmal 4 � � � � � � � � � 

... ................... � � � � � � � � � 


Standortbestimmung als gesundheitsfördernde Schule 

Berichtsformat 

Einschätzung 

Qualitätsmerkmal 

++ 

+ 

- 

Schwächen - und womit 

sie zu tun haben - besser 

verstehen 

-- 

� � 

� � 

� 

dringend nötig eher nicht 

nötig 

27 14.11.2006 © IQES- G.Brägger 

� 

� 

� 

� 

� 

nicht 

nötig 

Stärken pflegen 

und bewahren 

Einschätzung 

Veränderungsbedarf

Präsentation Gerold Brägger, Oktober 06 - Bildung und Gesundheit

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