Mein Zuhause – Wir lernen Fußach kennen

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Kirchenkonzert Fußach Der Chor St. Nikolaus lädt am Sonntag, den 25. November 2012, zum jährlichen Konzert in die Pfarrkirche Fußach ein. Konzertbeginn ist um 19:00 Uhr. Der Nachwuchs des MV Fußach lädt am 15. Dezember zum Adventkonzert ein. Erstmals wird Hans Eder das Cäcilienkonzert des Musikvereins Fußach dirigieren. MV Fußach – Viel Neues bei den Konzerten Das Cäcilienkonzert des Musikvereins Fußach fi ndet am Samstag, den 24. November, um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle erstmals unter der Leitung von Hans Eder statt. Hans Eder leitet den Musikverein Fußach seit dem Frühjahr 2012, nachdem Ehrenkapellmeister Hans Zaisberger aus gesundheitlichen Gründen den Taktstock zurücklegte. Für seine Premiere beim Cäcilienkonzert hat Hans Eder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren. Am Samstag, den 15. Dezember, geben die beiden Jugendkapellen des MV Fußach um 17:00 Uhr in der Mehrzweckhalle ihr bereits drittes Adventkonzert. Die Mini Stars (Leitung Georg Österle) und die Young Stars (Leitung Hugo Fessler) treten ab Herbst in neuer Formation auf. So werden die Mini Stars mit den zwölf Musikschülern, die seit letztem Herbst die Musikschule besuchen, neu gegründet. Die bisherigen Mini Stars steigen zu den Young Stars auf. Die Mini Stars und die Young Stars bereiten einen musikalisch besinnlichen Abend vor, der auf Weihnachten einstimmen soll. Der Musikverein Fußach, die Mini Stars und die Young Stars freuen sich auf zahlreiche Besucher bei den beiden Konzerten! 14 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH
Schützenwesen und Schießereien Alte „Zuschg“ soll Denkmal werden „Vom Schießwesen und anderen Schießereien in Alt-Fußach“ lautet der Titel des Vortrages, der am 23. November um 19:30 Uhr im Pfarrsaal beginnt. Referenten sind Friedrich Schneider und Peter Tschernegg, der Eintritt ist frei. Der Dorfgeschichteverein Fußach lädt zu diesem Vortrag ein. Der Fußacher Friedrich Schneider, seit kurzem im Vorstand des Dorfgeschichtevereines vertreten, interessiert sich für die Geschichte seiner Gemeinde. Das „Schiffle“, das lange von seiner Familie geführt worden war, hieß einst „Schützen“, ein Schießstand stand Richtung Rheindamm. Den Damm gab es allerdings damals noch nicht. Der Schießstand der Gemeinde lag später im Bereich des alten Fußballplatzes. Er war bis zum Ende des 1. Weltkrieges in Verwendung und wurde noch 1914 ausgebaut. Die Schießhütte gibt es noch, von der Zieleinrichtung ist nur ein Mauerbrocken übriggeblieben. Beim Vortrag geht es auch um die Fußacher Standschützen. Sie waren im 1. Weltkrieg dem Bataillon Dornbirn zugeteilt und kamen an die Dolomitenfront. Diesen Einsatz haben nur wenige überlebt. Dazu referiert Peter Tschernegg aus Dornbirn, der sich intensiv mit diesem Thema befasst und ein Buch dazu herausgegeben hat. Friedrich Schneider: „Das Schützenwesen in Fußach ist ein Thema, über das wir bisher leider nur wenige Informationen haben. Wir hoffen, dass der Vortrag in manchen Familien Anstoß ist, entsprechende Unterlagen und Fotos zu sichten.“ Der Dorfgeschichteverein ist dankbar, wenn Fotos oder Urkunden kopiert werden dürfen. Dorfgeschichteverein Im Anschluss an den Vortrag fi ndet im Pfarrsaal die Generalversammlung des Dorfgeschichtevereines Fußach statt. Obmann Dr. Harald Bösch hofft auf rege Beteiligung. „Waarenerklärung“ von 1864, ausgestellt im „K. K. Nebenzollamt I. Classe“ in Fußach (Urkunde zur Verfügung gestellt vom Dorfgeschichteverein Fußach) Das Haus Ferdinand-Weiß- Straße 35 wird auch als Faktorei bezeichnet. In Fußach ist das historische Gebäude allgemein als „Zuschg“ bekannt. Es diente über Jahrhunderte als Lager für die Waren, die per Lastschiff über den Bodensee nach Fußach gebracht wurden. Von hier ging es weiter bis nach Italien. Hier liegen auch die Wurzeln der schon damals international tätigen Spedition Gebrüder Weiß. Das Bundesdenkmalamt stellt zu seinen Bemühungen, das Objekt unter Schutz zu stellen, eindeutig fest: „Die Faktorei stellt ein Einzeldenkmal von überragender historischer Bedeutung dar.“ Erbaut wurde das markante Gebäude 1785 von Kasimir Weiß und Josef Anton Schneider, anstelle der davor hölzernen Zuschg. Als „Zuschg“ wird ein „Wagenschuppen oder Unterstandsort für Fuhrwerke“ bezeichnet, im alten Transitverkehr ebenso eine „öffentliche gedeckte Halle zum Einstellen der Saumtiere und Wagen“ oder auch ein „öffentliches Lagerhaus“. Die Zuschg lag einst direkt am alten Fußacher Hafen, der im Mündungsbereich der Dornbirnerach bzw. Fußach errichtet worden war. Zuständig für den Weitertransport an Ziele in Vorarlberg sowie auch in Norditalien war über Jahrhunderte der „Lindauer Bote“ oder „Mailänder Bote“ der heutigen Fa. Gebrüder Weiß. GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 15
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