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Mein Zuhause – Wir lernen Fußach kennen

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November 2012<br />

GEMEINDE FUSSACH<br />

Informationen für Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger <strong>–</strong> www.fussach.at


Liebe <strong>Fußach</strong>erinnen<br />

und <strong>Fußach</strong>er!<br />

Die positive<br />

Siedlungsentwicklung<br />

unserer Gemeinde<br />

ist eng<br />

verbunden mit<br />

dem Schutz<br />

vor Hochwasserereignissen.<br />

Regelmäßige<br />

Überfl utungen<br />

durch Bodenseewasser<br />

reichten einst bis in<br />

das Ortszentrum von <strong>Fußach</strong>.<br />

Erst der Bau des Polderdammes<br />

durch die Gemeinden des Wasserverbandes<br />

Rheindelta konnte<br />

Hochwasserereignisse erfolgreich<br />

abwehren.<br />

Der Wasserverband Rheindelta<br />

feierte vor kurzem sein 60-jähriges<br />

Bestandsjubiläum. Dem<br />

vorausschauenden Weitblick<br />

früherer Mandatare der Gemeinden<br />

sind wir alle zu Dank<br />

verpfl ichtet. Nach wie vor wird<br />

ständig an der Instandhaltung<br />

und Verbesserung der Verbandsanlagen<br />

gearbeitet.<br />

Darüber hinaus beschäftigen<br />

uns Großprojekte zur Erhöhung<br />

der Hochwassersicherheit beim<br />

Neuen Rhein. Eine neue Rheinbrücke<br />

ist erforderlich, um dem<br />

Rheinhochwasser keine gefährliche<br />

Barriere zu bieten.<br />

Ein weiteres unverzichtbares<br />

Projekt ist die Erhöhung der<br />

Abfl usskapazität des Neuen<br />

Rheines. RHESI steht für RHEIN <strong>–</strong><br />

ERHOHLUNG <strong>–</strong> SICHERHEIT und<br />

wird von den Anrainerstaaten<br />

Österreich, Schweiz, Liechtenstein<br />

getragen. Die Interessen<br />

richten sich ganz auf die Erhöhung<br />

der Hochwassersicherheit.<br />

<strong>Wir</strong> haben gerne zur Kenntnis<br />

genommen, dass laut ersten<br />

Variantenentwürfe Abfl ussmengen<br />

bis auf 5.800 m³/sec möglich<br />

sind. <strong>Wir</strong> bringen die Schutzinteressen<br />

unserer Gemeinde in<br />

dieses Projekt bestmöglich ein.<br />

Euer Bürgermeister<br />

Ernst Blum<br />

<strong>Fußach</strong>er sind besonders fl eißige Radler<br />

200 <strong>Fußach</strong>erinnen und <strong>Fußach</strong>er<br />

haben heuer beim Fahrradwettbewerb<br />

mitgemacht. Im Durchschnitt<br />

fuhren sie knapp mehr als<br />

1.000 km. Beim Markttag am Nationalfeiertag<br />

gab es wieder für<br />

alle die Chance, in drei Kategorien<br />

schöne Preise zu gewinnen.<br />

Gerhard Winkler, Raimund Rusch<br />

und Thomas Bösch vom Umweltausschuss<br />

riefen die ausgelosten<br />

Gewinnerinnen und Gewinner<br />

auf die Bühne. Die Preise wurden<br />

gemeinsam mit Bürgermeister<br />

LAbg. Ernst Blum übergeben.<br />

Für die drei Erstplatzierten jeder<br />

Kategorie gab es Gutscheine im<br />

Wert von 300,-, 200,- und 100,-<br />

Euro.<br />

Auch heuer konnte Hedwig Sahler,<br />

Jahrgang 1926, den Preis als<br />

älteste Teilnehmerin entgegennehmen.<br />

Gleich zwei Buben vom<br />

Jahrgang 2006, Maurice Newertal<br />

und Samuel Hertnagel, erhielten<br />

die Preise als jüngste Teilnehmer.<br />

Mit 7.608 km hatte Anton<br />

Benauer die längste Strecke per<br />

Fahrrad zurückgelegt.<br />

Bei den Hobbyradlern bis 500 km<br />

holte sich Sandra Doppelmayer<br />

Rang 1. Rudi Janesch und Anna<br />

Gomilschak holten Rang 2 und 3.<br />

Bei den Alltagsradlern bis 1.000<br />

km gewann Martina Gomlischak<br />

den 1. Preis, Barbara Girner und<br />

Dietmar Herburger landeten<br />

auf Platz 2 und 3. Die Sportler<br />

mit über 1.000 km sahen Jürgen<br />

Thaler als glücklichen Gewinner,<br />

vor Samuel Thaler und Renate<br />

Wiedl.<br />

In jeder der bewerteten Kategorien<br />

gab es insgesamt zehn<br />

glückliche Gewinnerinnen und<br />

Gewinner, die alle Sachpreise<br />

entgegennehmen konnten.<br />

Die Mitglieder des Umweltausschusses und Bürgermeister Ernst Blum mit der ältesten<br />

Teilnehmerin, den beiden jüngsten Teilnehmern und dem Radler mit der längsten zurückgelegten<br />

Strecke.<br />

2 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Der Markttag am Nationalfeiertag lockte wieder zahlreiche Gäste nach <strong>Fußach</strong>.<br />

Erfolgreicher <strong>Fußach</strong>er Markttag 2012<br />

Nebliges, aber trocknes Herbstwetter<br />

bot den Rahmen für den<br />

12. <strong>Fußach</strong>er Markttag am Nationalfeiertag.<br />

Mit dem Frühschoppen des MV<br />

<strong>Fußach</strong> wurde das Programm gestartet.<br />

Rudi Bartolini stimmte mit<br />

seinen Sprüchen ein und freute<br />

sich, Landesstatthalter Mag. Karlheinz<br />

Rüdisser zu begrüßen.<br />

Der versuchte gemeinsam mit<br />

Bürgermeister Ernst Blum, das<br />

Fass mit Mohrenbier anzustechen.<br />

Dies streikte und gab vorerst den<br />

Hopfensaft ausschließlich nach<br />

oben ab. Zunftchef Thomas Bösch<br />

vom Marktveranstalter Faschingszunft<br />

<strong>Fußach</strong> schaffte es dann<br />

doch, dass ein Rinnsal entsprang.<br />

Im Rahmen des Herbstmarktes<br />

fand auch die Preisverteilung vom<br />

<strong>Fußach</strong>er Fahrradwettbewerb<br />

statt. Danach gastierte der Musikverein<br />

Concordia aus Lustenau<br />

auf dem Schulplatz in <strong>Fußach</strong>.<br />

Das Wiener Kaffeehaus der<br />

Fröhliche Stricklieseln am Markt<br />

Pfadi, die Verpfl egungsstände<br />

von Feuerwehr, Funkenbande<br />

und Faschingszunft, die Weinlaube<br />

und die zahlreichen Stände<br />

stießen auf entsprechend großen<br />

Zuspruch. Marktmeister Patrick<br />

Bertsch konnte zufrieden sein.<br />

Für die Kinder bot der Familienverband<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Auch die Hüpfburg<br />

kam bei den Jüngsten natürlich<br />

bestens an.<br />

Die Band „Edelvoice“ sorgte bis<br />

zum frühen Abend für beste<br />

Stimmung.<br />

Fassanstich mit Landesstatthalter<br />

Mag. Karlheinz Rüdisser und<br />

Bürgermeister Ernst Blum<br />

Guten Appetit am Markttag<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 3


In <strong>Fußach</strong> beginnt der<br />

Fasching um 17:17 Uhr<br />

Die Redaktöre „Fanta 4“ der Faschingszeitung<br />

A‘gschwemmts<br />

und die <strong>Fußach</strong>er Faschingszunft<br />

laden am 11.11. ab 16:30 Uhr<br />

wieder zum Faschingsauftakt<br />

auf dem Schulplatz <strong>Fußach</strong> ein.<br />

Guggenmusikanten sorgen für<br />

entsprechend rhythmischen<br />

<strong>Wir</strong>bel und das neue Höchster<br />

Prinzenpaar wird erwartet. Um<br />

17:17 Uhr erfolgt die Ansprache<br />

zum offi ziellen <strong>Fußach</strong>er Faschingsauftakt.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist auch gesorgt.<br />

Adventmarkt in der Mehrzweckhalle am 25. November<br />

Adventmarkt am 25. November 2012<br />

Der Verein „Mir heband zemma“<br />

mit Obmann Günther Blum und<br />

vielen freiwilligen Helfern führt<br />

zum 8. Mal den <strong>Fußach</strong>er Adventmarkt<br />

in der Mehrzweckhalle<br />

durch.<br />

Der Erlös aus diesen Veranstaltungen<br />

wurde bisher ausschließlich<br />

sozialen Zwecken gewidmet.<br />

So wurden mehrfach Projekte für<br />

Licht ins Dunkel, Netz für Kinder,<br />

Tischlein deck dich, Werkstätte<br />

Bludenz und die Pfarre <strong>Fußach</strong><br />

für verschämte Not unterstützt.<br />

In diesem Jahr fi ndet der beliebte<br />

Adventmarkt am Sonntag, den<br />

25. November, von 11:00 bis<br />

17:00 Uhr, in der Mehrzweckhalle<br />

<strong>Fußach</strong> statt. Für Adventstimmung<br />

sorgen eine Abordnung<br />

des Musikvereines <strong>Fußach</strong>, die<br />

Gruppe Thymo Combo und die<br />

Youngstars vom Musikverein.<br />

Über 20 Aussteller aus der Region<br />

bieten ihre besonderen Waren<br />

an.<br />

Die Pfadfi nder werden Sie mit<br />

Kuchen und Kaffee verwöhnen.<br />

Für warmes Essen ist ab 11:00 Uhr<br />

gesorgt. Ein Programm für Kinder<br />

ermöglicht den Eltern ab 14:00<br />

Uhr, sich gemütlich dem Einkaufsbummel<br />

und dem Aussuchen der<br />

Weihnachtsgeschenke zu widmen.<br />

Auch dieses Jahr wird der Erlös<br />

aus dem Verkauf der selbstgebackenen<br />

Weihnachtskeksle sowie<br />

der Erlös aus dem Adventmarkt<br />

einem sozialen Projekt aus der<br />

Region zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns schon sehr, Sie am<br />

25. November in der <strong>Fußach</strong>er<br />

Mehrzweckhalle begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

4 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Österreichs Grundbuchs-Datenbank wurde umgestellt.<br />

Grundbuchsauszug überprüfen<br />

Die Änderung der Grundbuchsdatenbank<br />

von analoger auf<br />

elektronische Datenerfassung im<br />

Mai 2012 ist offenbar fehlerfrei<br />

verlaufen.<br />

Das Bundesministerium für Justiz<br />

hat nicht ausgeschlossen, dass<br />

bei der Umschreibung der Grundbücher<br />

in wenigen Einzelfällen<br />

Fehler passiert sein können und<br />

eingetragene Rechte verändert<br />

wurden. Aus diesem Grund raten<br />

Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen<br />

(Zivilgeometer)<br />

und Notare dazu, die Eintragungen<br />

zu prüfen und mit dem<br />

Stand vor der Umstellung zu vergleichen.<br />

Im Gemeindeamt kann<br />

eine solche Überprüfung nicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Manche Grundbuchsauszüge<br />

sind nicht einfach zu lesen. Sie<br />

können auf den ersten Blick unübersichtlich<br />

wirken, besonders<br />

dann, wenn viele Miteigentümer<br />

vorhanden und Pfandrechte<br />

eingetragen sind. Ein Grundbuchsauszug<br />

für eine große<br />

Wohnungseigentumsanlage<br />

kann viele Seiten umfassen. Es<br />

ist allerdings möglich, nur einen<br />

kurzen Grundbuchsauszug über<br />

eine bestimmte Wohnung zu<br />

erhalten. Darin angeführte Informationen<br />

wie die Benützungsart<br />

oder Flächenausmaß sind übrigens<br />

unverbindliche Daten des<br />

Katasters. Beim Studium von<br />

Grundbuchsauzügen empfi ehlt<br />

es sich daher, professionelle Hilfe<br />

eines Anwaltes oder Notars in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Einladung zum<br />

Seniorennachmittag<br />

Der Seniorennachmittag der<br />

Gemeinde <strong>Fußach</strong> fi ndet am<br />

Sonntag, den 18. November<br />

2012, ab 14:30 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

statt.<br />

Die Einladung zu diesem Nachmittag<br />

ergeht an alle <strong>Fußach</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger ab 70<br />

Jahren. Sie sollen an diesem<br />

Nachmittag Freude und Frohsinn<br />

erleben. Eingeladen sind auch<br />

Lebenspartner, die das Seniorenalter<br />

noch nicht erreicht haben.<br />

Der Sozial- und Kulturausschuss<br />

und der Bürgermeister freuen<br />

sich auf eine rege Beteiligung.<br />

Mit der Einladung wollen wir<br />

zum Ausdruck bringen, wie viel<br />

uns daran liegt, mit Ihnen in<br />

Kontakt zu bleiben.<br />

Die Bewirtung mit Kaffee,<br />

Kuchen, Abendessen und Getränken<br />

wird wie gewohnt in<br />

gekonnter Art und Weise vom<br />

Team des Gasthauses „Anker“<br />

übernommen.<br />

Wem der Weg zur Mehrzweckhalle<br />

zu beschwerlich ist, kann<br />

den Fahrdienst der Gemeinde in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Dafür bitte zeitig bei Frau Doris<br />

König im Gemeindeamt Bescheid<br />

geben. Tel. Nr. 75716-14.<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 5


Auch etliche Kinder halfen<br />

fl eißig mit.<br />

Vereinsausfl ug<br />

St. Gilgen am Wolfgangsee war<br />

das Ausfl ugsziel des Marathon<br />

Teams <strong>Fußach</strong>. Übernachtet<br />

wurde im Jugendgästehaus<br />

„Schafbergblick“ in St. Gilgen.<br />

Der Vereinsausfl ug ins Salzkammergut<br />

bescherte den Teilnehmern<br />

traumhaftes Herbstwetter.<br />

Einer der Höhepunkte war die<br />

Schifffahrt auf dem Wolfgangsee.<br />

Selbstverständlich wurden<br />

in geselliger Runde bei allerlei<br />

Köstlichkeiten Pläne für die<br />

kommende Saison geschmiedet.<br />

Den Abschluss bildete ein<br />

Spaziergang durch die Salzburger<br />

Altstadt, bevor es wieder<br />

Eine einsatzfreudige Truppe versammelte sich zur Landschaftsreinigung.<br />

Landschaftsreinigung <strong>–</strong> Dank<br />

Bei strahlendem Wetter trafen<br />

sich am 15. September 32 einsatzkräftige<br />

<strong>Fußach</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger um 14:00 Uhr beim<br />

Gemeindeamt zur jährlichen<br />

Landschaftsreinigung.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung<br />

durch den Umweltausschuss-<br />

Obmann Gerhard Winkler und<br />

Einteilung der Gruppen mit<br />

Marschplan durch Abfallberater<br />

Kurt Schönberger, machten wir<br />

uns auf den Weg Richtung Rohrspitz<br />

und Hörnlebad.<br />

Mitglieder der Theatergruppe,<br />

vom SC <strong>Fußach</strong>, Hüttenbesitzer<br />

vom Rohrspitz sowie Mitglieder<br />

des Umweltausschusses mit<br />

Ehefrauen sammelten an diesem<br />

Nachmittag ca. 180 kg Müll.<br />

Dank an die Feuerwehr, die uns<br />

mit zwei Fahrzeugen unterstützte<br />

und an den Sponsor der Handschuhe<br />

<strong>–</strong> wie jedes Jahr Felix<br />

Dünser (Schmidt’s Erben).<br />

Ganz besonders gefreut hat uns<br />

die Teilnahme von acht Kindern,<br />

die auch mit großem Einsatz<br />

dabei waren. Zur Belohnung gab<br />

es für alle eine Jause mit Weißwürsten<br />

und Brezeln und für die<br />

Kinder noch ein Eis, gesponsert<br />

von der Gemeinde <strong>Fußach</strong>. Die<br />

Heimfahrt vom Rohrspitz erfolgte<br />

dann um 18.00 Uhr mit den Fahrzeugen<br />

der Feuerwehr.<br />

Einen großen Dank an alle Helfer<br />

und Helferinnen! <strong>Wir</strong> freuen uns,<br />

wenn wir nächstes Jahr wieder so<br />

viele begrüßen dürfen.<br />

Der Umweltausschuss<br />

Richtung Heimat ging. Das Marathon Team <strong>Fußach</strong> beim Ausfl ug ins Salzkammergut<br />

6 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Die Volksschüler sollen sich im Straßenverkehr möglichst gut zurecht fi nden.<br />

Fahrradprüfung<br />

bestanden<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

4a und der 4b unserer Volksschule<br />

haben im Herbst die Fahrradprüfung<br />

absolviert.<br />

Selbstverständlich wurde unter<br />

entsprechender Anleitung fl eißig<br />

für die Fahrradprüfung geübt.<br />

Ausfl ugsfreudige<br />

<strong>Fußach</strong>er Senioren<br />

39 <strong>Fußach</strong>er Seniorinnen und<br />

Senioren unternahmen am 20.<br />

September bei schönstem Wanderwetter<br />

einen Tagesausfl ug<br />

auf das Sonderdach im Bregenzerwald.<br />

Mit dem Bus ging die Fahrt nach<br />

Bezau zur Seilbahn und von<br />

dort auf das Sonderdach. Nach<br />

dem gemütlichen Mittagessen<br />

im Panoramarestaurant wurde<br />

die Möglichkeit zu einer Wanderung<br />

genutzt. Danach ging<br />

es mit dem Wälderbähnle von<br />

Bezau zum Bahnhof Schwarzenberg.<br />

Im Anschluss fuhren die<br />

Seniorenbund-Mitglieder nach<br />

Lingenau ins Gasthaus Wälderhaus<br />

zu Kaffee, Kuchen und Eis.<br />

Auf dem Rückweg wurde noch<br />

die prächtig renovierte Kirche<br />

von Lingenau besichtigt.<br />

Die Senioren haben den wunderschönen<br />

Tag richtig genossen<br />

(Bild unten).<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 7


Brautpaar Julia und Roman bei<br />

der Hochzeit in Thal.<br />

Erntedank<br />

Die Früchte, das Brot und die<br />

Menschen. Mit vielen Kindergartenfamilien<br />

fand am Donnerstag,<br />

den 11. Oktober, das<br />

Erntedankfest des Kindergartens<br />

Pertinsel statt.<br />

Mit Liedern, Geschichten und<br />

Tanz brachten die Kinder ihren<br />

Dank in die <strong>Fußach</strong>er Pfarrkirche<br />

(Bild rechts). Das Kindergartenteam<br />

freute sich sehr über das<br />

zahlreiche Mitfeiern und die liebevolle<br />

Begleitung durch Pfarrer<br />

Sepp Franz!<br />

Die Kinder der Gruppe „Bienchen“ und ihre Eltern gratulierten zur Hochzeit.<br />

Hochzeit von Julia und Roman<br />

Mit deinem Lachen hast du<br />

mein Herz berührt<br />

und mir eine ganz neue Welt<br />

aufgetan!<br />

Seit Samstag, den 04. August<br />

2012, gehen Julia und Roman Altmann<br />

Seite an Seite der Zukunft<br />

entgegen und sagten sich gegenseitig:<br />

„JA!“ An diesem ganz besonderen<br />

Tag durften wir dabei<br />

sein. Nach der Trauung warteten<br />

die Kinder und Eltern von Julias<br />

Kindergartengruppe (Bienchen)<br />

aus <strong>Fußach</strong> vor der Pfarrkirche<br />

Thal, um dem glücklichen Brautpaar<br />

zu gratulieren. Mit einem<br />

Lied, Kuchen, Apfelbäumchen<br />

und Luftballons mit guten Wünschen<br />

dran überraschten wir Julia<br />

und Roman. Im Thalsaal wurde<br />

dann noch bis in die frühen Morgenstunden<br />

mit dem Brautpaar<br />

gefeiert. Julia, geb. Auer, ist seit<br />

2006 im Kindergarten Wiesenstraße<br />

tätig. Ihren ebenfalls aus<br />

Tirol stammenden Mann hat sie<br />

beim Musikverein Thal <strong>kennen</strong>gelernt.<br />

Die beiden wohnen im neu<br />

errichteten Haus in Thal.<br />

8 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Straßenfest<br />

Bei schönstem Herbstwetter fand<br />

am 9. September zum 5. Mal<br />

das Höchsterströßlerfest statt,<br />

bei dem sich Erwachsene und<br />

Kinder bestens vergnügten. Der<br />

Reinerlös von € 1.200 wurde der<br />

Gemeinde <strong>Fußach</strong> vom Höchsterströßler-Team<br />

für den Sozialfonds<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Ein abwechslungsreiches musikalisches<br />

Programm boten die<br />

Musikgruppen „Thymos Combo“<br />

sowie das bekannte Duo „Kaktus“,<br />

Reinhard und Lukas Franz.<br />

Beide Gruppen spielten kostenlos<br />

auf. Den Kindern wurde allerhand<br />

Abwechslung geboten.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten<br />

Fortbildung für Kindergartenpädagoginnen<br />

Psychomotorische Ausdrucksarbeit<br />

mit Ria Steinbichler<br />

In der Nachbereitungswoche fand<br />

heuer für das Kindergartenpersonal<br />

vom Kindergarten Wiesenstraße<br />

ein Fortbildungstag mit<br />

Ria Steinbichler statt. <strong>Wir</strong> erarbeiteten<br />

in der Gruppe lustbetont<br />

Toleranz, Rücksicht und Kooperation<br />

mit und ohne Material.<br />

Dieser Themenbereich ist für uns<br />

in unserer Arbeit mit den Kindern<br />

sehr wichtig. Denn wie sagte<br />

schon Prof. Dr. Ernst J. Kiphard:<br />

„Psychomotorik, das bedeutet<br />

auf der einen Seite stille, tief<br />

empfundene Freude am eigenen<br />

schöpferischen Tun. Andererseits<br />

gehört dazu auch das Gemeinschaftserlebnis.<br />

Insofern schlägt<br />

Psychomotorik eine Brücke vom<br />

Ich zum <strong>Wir</strong>, zum sozialen Umfeld.“<br />

(Kiphard 1976, 25)<br />

Wolfi und Isabell mit besonderen<br />

Köstlichkeiten vom Grill. Die Veranstalter<br />

bedanken sich bei allen<br />

Besuchern, der Gemeinde sowie<br />

bei den Sponsoren.<br />

Beste Stimmung beim Höchsterströßler-Fest<br />

Fortbildung im Kindergarten<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 9


ie Leiterinnen und Leiter der<br />

D <strong>Fußach</strong>er Pfadfi nder hatten<br />

sich erfolgreich darum bemüht,<br />

den Eltern zum heurigen Elternabend<br />

ein tolles Umfeld ganz im<br />

pfadfi nderischen Stil zu bieten.<br />

Ein funktionierendes Schaulager<br />

mit Koch- und Feuerstellen,<br />

Kinoleinwände, ein beleuchteter<br />

Eiffelturm und der beheizte<br />

Pizzaofen luden die Besucher<br />

ein, sich in den Abend hinein zu<br />

fühlen. Anschließend lud Elternratsobmann<br />

Wolfgang Weh die<br />

Besucher in die Arena ein.<br />

Vorstand bestätigt<br />

Während der kurzen Gruppentagung<br />

(Jahreshauptversammlung)<br />

wurde der Vorstand bestätigt<br />

und die langgedienten Gruppenleiter<br />

Gertraud Gasser und<br />

Helmut Stump mit einem tollen<br />

Abschiedsgeschenk in den Ruhestand<br />

entlassen. Für die treuen<br />

Helferinnen Sonja Hämmerle und<br />

Silvia Stump gab es Blumen zum<br />

Dank.<br />

Phillip Stump begrüßte als<br />

Sprecher der Gruppenleitung die<br />

Anwesenden. Mit einer sehenswerten<br />

Präsentation bot Gruppenleiter<br />

Michael Stump einen<br />

Rückblick über das vergangene<br />

Jahr.<br />

Sozialkapital<br />

Helmut Stump wertete das Quiz<br />

über die Aufwände und Leistungen<br />

eines Pfadfi nderleiters aus<br />

und stellte fest, dass kein Teilnehmer<br />

das Sozialkapital eines<br />

Leiters hoch genug eingeschätzt<br />

Premiere des <strong>Fußach</strong>er Piratenfi<br />

lms im Open Air Kino beim<br />

Pfadiheim<br />

Elternabend der <strong>Fußach</strong>er Pfadfi nder<br />

hatte. Er stellte fest, dass die Armut<br />

keinen Bogen um unser Land<br />

gemacht hat.<br />

Und da Armut oft zu Isolation<br />

führt, darf es in der Pfadfi ndergruppe<br />

<strong>Fußach</strong> nicht sein, dass<br />

nur ein Kind aus diesem Grund<br />

nicht in die Gemeinschaft der<br />

Pfadis aufgenommen wird.<br />

Helmut bat die Eltern, ihren Teil<br />

zum Gelingen einer guten Zusammenarbeit<br />

im Sinne ihrer Kinder<br />

beizutragen.<br />

Höhepunkt Piratenfi lm<br />

Die Stufenleiterinnen und -leiter<br />

stellten sich in kreativer und lustiger<br />

Form vor und ernteten für<br />

ihre Auftritte herzlichen Applaus.<br />

Höhepunkt des Abends war die<br />

Uraufführung des Films über<br />

den „Piratenschatz vom Hörnle“.<br />

Dazu mussten die Besucher in das<br />

Open Air Kino wechseln, welches<br />

im Schaulagerbereich aufgebaut<br />

war.<br />

Alle Kinobesucher hatten sichtlich<br />

Spaß an diesem Zwölfminutenfi<br />

lm, welcher im September beim<br />

Abenteuertag mit den Kindern<br />

und Jugendlichen gedreht worden<br />

war.<br />

Danach ging es nahtlos zum<br />

gemütlichen Teil über: Felix<br />

Dünser und Anita Österle hatten<br />

den ganzen Nachmittag gekocht<br />

und servierten ihr Gulasch mit<br />

Spätzle, das ihnen sehr viel Lob<br />

einbrachte. Am Pizzaofen konnten<br />

die Kinder ihre Pizzas selbst<br />

belegen und Helmut schob sie in<br />

den Ofen.<br />

Der Aufwand der Leiterinnen<br />

und Leiter hatte sich gelohnt:<br />

Es gab nur Lob und zufriedene<br />

Gesichter!<br />

10 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Mittags- und Nachmittagsbetreuung<br />

Seit diesem Schuljahr 2012/2013<br />

fi ndet die Mittagsbetreuung für<br />

die Schüler der VS <strong>Fußach</strong> erstmals<br />

in der ehemaligen Sonderschule<br />

statt. Die Betreuung wird<br />

täglich von 11:30 Uhr bis 13:30<br />

Uhr angeboten. Das Mittagessen<br />

wird von „Mama bringt‘s“ in<br />

Dornbirn geliefert und kostet pro<br />

Mahlzeit EUR 4,50.<br />

Neben der Mittagsbetreuung besteht<br />

heuer auch zum ersten Mal<br />

die Möglichkeit für eine Nachmittagsbetreuung.<br />

Die Nachmittagsbetreuung<br />

fi ndet am Dienstag<br />

und Donnerstag jeweils von 13:25<br />

Uhr bis 17:00 Uhr ebenfalls in der<br />

ehemaligen Sonderschule statt.<br />

Sowohl bei der Mittags- als auch<br />

bei der Nachmittagsbetreuung<br />

stellt der Verein Tagesmütter das<br />

Betreuungspersonal zur Verfügung<br />

und versorgt die Kinder<br />

bestens.<br />

Sind fünfzehn Schüler/-innen zur<br />

ganztägigen Betreuung angemeldet,<br />

dann ist vom Schulerhalter<br />

eine ganztägige Schülerbetreuung<br />

einzurichten. Bei einer<br />

Mindestanzahl von acht Schüler/innen<br />

kann eine Schule als ganztägige<br />

Schule geführt werden.<br />

Derzeit nehmen in <strong>Fußach</strong> elf<br />

Kinder die Nachmittagsbetreuung<br />

in Anspruch.<br />

Die Nachmittagsbetreuung umfasst<br />

drei Bereiche:<br />

● Individuelle Lernzeit <strong>–</strong> Kinder<br />

<strong>lernen</strong> selbstständig<br />

● Gegenstandsbezogene Lernzeit<br />

(keine Nachhilfe, sondern Unterstützung<br />

z. b. bei der Hausaufgabe)<br />

● Freizeit (malen, basteln, Sport,<br />

Essen)<br />

Ab 15 Kindern kann die Betreuung<br />

durch Lehrpersonen<br />

erfolgen, sofern sich welche zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Für die Nachmittagsbetreuung<br />

durch Lehrpersonen entstehen<br />

den Eltern keine Kosten, wohl<br />

aber für die Mittagsbetreuung<br />

und das Essen.<br />

So wie es in <strong>Fußach</strong> derzeit der<br />

Fall ist, kann die Betreuung auch<br />

durch außerschulische Personen<br />

erfolgen. Hier beträgt der Elternbeitrag<br />

€ 1,- pro angefangene<br />

Stunde.<br />

Die Betreuung muss bis 16:00 Uhr<br />

in Anspruch genommen werden,<br />

kann aber auch länger sein.<br />

Eine Nachmittagsbetreuung kann<br />

auch ohne Mittagsbetreuung in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Intressierte Eltern erhalten weitere<br />

Informationen in der Volksschule.<br />

Lernen und Spiel wechseln<br />

einander ab.<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 11


Obfrau Julia Murnig mit Uschi<br />

Österle<br />

Einige Mitglieder des MOHI-<br />

Teams. Rechts: Sigi Konzett mit<br />

Band<br />

10 Jahre Mobile Hilfe in <strong>Fußach</strong><br />

Das Team des Mobilen Hilfsdienstes<br />

<strong>Fußach</strong> „Füranand“ unter<br />

Obfrau und Einsatzleiterin Julia<br />

Murnig hat vor kurzem geladen,<br />

um das zehnjährige Jubiläum<br />

des Vereines zu feiern. Gabi und<br />

Sandra eröffneten mit einem<br />

einstimmenden Musikstück den<br />

feierlichen Abend.<br />

Seit der Gründung im Jahr 2002<br />

begleitet und betreut das Team<br />

Menschen, die Hilfe benötigen.<br />

„Entlastung der Angehörigen ist<br />

ebenfalls ein wichtiger Aspekt<br />

bei unserer Arbeit. Im ersten<br />

Jahr waren es acht Klienten und<br />

ebenso viele Helferinnen, die 280<br />

Stunden geleistet haben. Heute,<br />

zehn Jahre später, sind es über<br />

2.300 Stunden, rund 30 Personen<br />

im Jahr und zehn Helferinnen<br />

und zwei Männer“, berichtete<br />

Julia Murnig.<br />

Die Anforderungen der Klienten<br />

sind sehr unterschiedlich und deshalb<br />

gestaltet sich die Arbeit des<br />

MOHI-Teams individuell.<br />

„Manche brauchen eine Betreuung<br />

nur für eine Woche, andere<br />

benötigen tägliche Betreuung<br />

über das das ganze Jahr hindurch“,<br />

so Julia Murnig, die sich<br />

auch für das Vertrauen nach allen<br />

Seiten bedankte.<br />

Den stimmungsvollen Abend<br />

rundeten die Musikerinnen von<br />

Saitenmix, Gerti und Nina sowie<br />

Sigi Konzett mit Band ab. Marianne<br />

Dörler brachte die Gäste mit<br />

ihren Gedichten zum Nachdenken<br />

und vor allem zum Lachen.<br />

Auch Caritasseelsorger und<br />

Mentor Elmar Simma, ein gerngesehener<br />

Gast beim MOHI, beeindruckte<br />

die Gäste mit seinem<br />

humorvollen und doch kritischen<br />

Beitrag.<br />

Sie alle stellten sich spontan und<br />

unentgeltlich in den Dienst dieser<br />

guten Sache. Auch Bürgermeister<br />

Ernst Blum und GR Karin Meier,<br />

Schwester Elisabeth und Pfl eger<br />

Arno vom Krankenpfl egeverein<br />

sowie Uschi Österle, Geschäftsführerin<br />

der ARGE Mobile Hilfsdienste,<br />

reihten sich in die Schar<br />

der Gratulanten ein.<br />

12 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Wir</strong> <strong>lernen</strong> <strong>Fußach</strong><br />

<strong>kennen</strong><br />

„<strong>Wir</strong> sind gemeinsam unterwegs<br />

auf einer Reise um die Welt“: So<br />

lautet im Kindergarten Wiesenstraße<br />

das Jahresthema 2012/13.<br />

In den letzten Wochen haben wir<br />

<strong>Fußach</strong>, unser „<strong>Zuhause</strong>“, intensiv<br />

<strong>kennen</strong>gelernt und einige<br />

wichtige Gebäude besucht. <strong>Wir</strong><br />

wurden überall freundlich empfangen<br />

und man hat uns viele<br />

interessante Dinge gezeigt. Ein<br />

Dankeschön an alle, die uns mit<br />

viel Geduld alles erklärt und uns<br />

bei den Exkursionen unterstützt<br />

haben.<br />

Interview mit den Marienkäfern:<br />

„Was ich von <strong>Fußach</strong> weiß“<br />

Ajla: Ich kenne den Bürgermeister<br />

von <strong>Fußach</strong>.<br />

Linus: Früher gab es einmal eine<br />

Burg in <strong>Fußach</strong>. Den „Burgbühel“<br />

gibt es heute noch und ein Bild<br />

von der Burg auch.<br />

Merve: Bei der Feuerwehr sind<br />

wir gewesen und mit dem Feuerwehrauto<br />

sind wir auch gefahren.<br />

Mara: <strong>Wir</strong> sind bei der Spielgruppe<br />

vorbeispaziert <strong>–</strong> dort kann<br />

man spielen.<br />

Matylda: Ich weiß, wo die Raiffeisenbank<br />

ist.<br />

Ronja: In der Schule haben wir<br />

die Frau Direktor getroffen.<br />

Moritz: Ich weiß, wo die Bücherei<br />

ist. Da kann ich Bücher, Spiele<br />

DVD’s und CD’s ausleihen. <strong>Wir</strong> bekommen<br />

auch Süßigkeiten, wenn<br />

wir mit dem Kindi da sind.<br />

Alexander B: In <strong>Fußach</strong> gibt es<br />

den Bodensee. Da kann der Adi<br />

in der Nacht bis früh am Morgen<br />

fi schen gehen. Er fängt dann<br />

Kretzer und Hecht.<br />

Laurin: In der Nähe von <strong>Fußach</strong><br />

gibt es den „Häusle“. Da wird der<br />

Müll hingebracht.<br />

Besuch bei Pfarrer Sepp Franz<br />

Ein Abstecher in die Bücherei<br />

Spielothek <strong>Fußach</strong><br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 13


Kirchenkonzert<br />

<strong>Fußach</strong><br />

Der Chor St. Nikolaus lädt am<br />

Sonntag, den 25. November<br />

2012, zum jährlichen Konzert in<br />

die Pfarrkirche <strong>Fußach</strong> ein. Konzertbeginn<br />

ist um 19:00 Uhr.<br />

Der Nachwuchs des MV <strong>Fußach</strong><br />

lädt am 15. Dezember zum<br />

Adventkonzert ein.<br />

Erstmals wird Hans Eder das Cäcilienkonzert des Musikvereins <strong>Fußach</strong> dirigieren.<br />

MV <strong>Fußach</strong> <strong>–</strong> Viel Neues bei den Konzerten<br />

Das Cäcilienkonzert des Musikvereins<br />

<strong>Fußach</strong> fi ndet am Samstag,<br />

den 24. November, um 20:00<br />

Uhr in der Mehrzweckhalle erstmals<br />

unter der Leitung von Hans<br />

Eder statt.<br />

Hans Eder leitet den Musikverein<br />

<strong>Fußach</strong> seit dem Frühjahr 2012,<br />

nachdem Ehrenkapellmeister<br />

Hans Zaisberger aus gesundheitlichen<br />

Gründen den Taktstock<br />

zurücklegte. Für seine Premiere<br />

beim Cäcilienkonzert hat Hans<br />

Eder ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt. Die<br />

Proben laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Am Samstag, den 15. Dezember,<br />

geben die beiden Jugendkapellen<br />

des MV <strong>Fußach</strong> um 17:00 Uhr in<br />

der Mehrzweckhalle ihr bereits<br />

drittes Adventkonzert. Die Mini<br />

Stars (Leitung Georg Österle) und<br />

die Young Stars (Leitung Hugo<br />

Fessler) treten ab Herbst in neuer<br />

Formation auf. So werden die<br />

Mini Stars mit den zwölf Musikschülern,<br />

die seit letztem Herbst<br />

die Musikschule besuchen, neu<br />

gegründet. Die bisherigen Mini<br />

Stars steigen zu den Young Stars<br />

auf. Die Mini Stars und die Young<br />

Stars bereiten einen musikalisch<br />

besinnlichen Abend vor, der auf<br />

Weihnachten einstimmen soll.<br />

Der Musikverein <strong>Fußach</strong>, die Mini<br />

Stars und die Young Stars freuen<br />

sich auf zahlreiche Besucher bei<br />

den beiden Konzerten!<br />

14 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH


Schützenwesen und Schießereien Alte „Zuschg“ soll<br />

Denkmal werden<br />

„Vom Schießwesen und anderen<br />

Schießereien in Alt-<strong>Fußach</strong>“<br />

lautet der Titel des Vortrages,<br />

der am 23. November um 19:30<br />

Uhr im Pfarrsaal beginnt. Referenten<br />

sind Friedrich Schneider<br />

und Peter Tschernegg, der Eintritt<br />

ist frei. Der Dorfgeschichteverein<br />

<strong>Fußach</strong> lädt zu diesem Vortrag<br />

ein.<br />

Der <strong>Fußach</strong>er Friedrich Schneider,<br />

seit kurzem im Vorstand des<br />

Dorfgeschichtevereines vertreten,<br />

interessiert sich für die Geschichte<br />

seiner Gemeinde. Das „Schiffle“,<br />

das lange von seiner Familie<br />

geführt worden war, hieß einst<br />

„Schützen“, ein Schießstand<br />

stand Richtung Rheindamm. Den<br />

Damm gab es allerdings damals<br />

noch nicht.<br />

Der Schießstand der Gemeinde<br />

lag später im Bereich des alten<br />

Fußballplatzes. Er war bis zum<br />

Ende des 1. Weltkrieges in Verwendung<br />

und wurde noch 1914<br />

ausgebaut. Die Schießhütte gibt<br />

es noch, von der Zieleinrichtung<br />

ist nur ein Mauerbrocken<br />

übriggeblieben. Beim Vortrag<br />

geht es auch um die <strong>Fußach</strong>er<br />

Standschützen. Sie waren im 1.<br />

Weltkrieg dem Bataillon Dornbirn<br />

zugeteilt und kamen an die Dolomitenfront.<br />

Diesen Einsatz haben<br />

nur wenige überlebt. Dazu referiert<br />

Peter Tschernegg aus Dornbirn,<br />

der sich intensiv mit diesem<br />

Thema befasst und ein Buch dazu<br />

herausgegeben hat.<br />

Friedrich Schneider: „Das Schützenwesen<br />

in <strong>Fußach</strong> ist ein Thema,<br />

über das wir bisher leider nur<br />

wenige Informationen haben.<br />

<strong>Wir</strong> hoffen, dass der Vortrag in<br />

manchen Familien Anstoß ist, entsprechende<br />

Unterlagen und Fotos<br />

zu sichten.“ Der Dorfgeschichteverein<br />

ist dankbar, wenn Fotos<br />

oder Urkunden kopiert werden<br />

dürfen.<br />

Dorfgeschichteverein<br />

Im Anschluss an den Vortrag<br />

fi ndet im Pfarrsaal die Generalversammlung<br />

des Dorfgeschichtevereines<br />

<strong>Fußach</strong> statt. Obmann<br />

Dr. Harald Bösch hofft auf rege<br />

Beteiligung.<br />

„Waarenerklärung“ von 1864, ausgestellt im „K. K. Nebenzollamt I. Classe“ in <strong>Fußach</strong><br />

(Urkunde zur Verfügung gestellt vom Dorfgeschichteverein <strong>Fußach</strong>)<br />

Das Haus Ferdinand-Weiß-<br />

Straße 35 wird auch als Faktorei<br />

bezeichnet. In <strong>Fußach</strong> ist das<br />

historische Gebäude allgemein<br />

als „Zuschg“ bekannt. Es diente<br />

über Jahrhunderte als Lager für<br />

die Waren, die per Lastschiff<br />

über den Bodensee nach <strong>Fußach</strong><br />

gebracht wurden. Von hier ging<br />

es weiter bis nach Italien. Hier<br />

liegen auch die Wurzeln der<br />

schon damals international tätigen<br />

Spedition Gebrüder Weiß.<br />

Das Bundesdenkmalamt stellt<br />

zu seinen Bemühungen, das<br />

Objekt unter Schutz zu stellen,<br />

eindeutig fest: „Die Faktorei<br />

stellt ein Einzeldenkmal von<br />

überragender historischer Bedeutung<br />

dar.“<br />

Erbaut wurde das markante<br />

Gebäude 1785 von Kasimir Weiß<br />

und Josef Anton Schneider,<br />

anstelle der davor hölzernen<br />

Zuschg. Als „Zuschg“ wird ein<br />

„Wagenschuppen oder Unterstandsort<br />

für Fuhrwerke“<br />

bezeichnet, im alten Transitverkehr<br />

ebenso eine „öffentliche<br />

gedeckte Halle zum Einstellen<br />

der Saumtiere und Wagen“ oder<br />

auch ein „öffentliches Lagerhaus“.<br />

Die Zuschg lag einst direkt am<br />

alten <strong>Fußach</strong>er Hafen, der im<br />

Mündungsbereich der Dornbirnerach<br />

bzw. <strong>Fußach</strong> errichtet<br />

worden war. Zuständig für<br />

den Weitertransport an Ziele<br />

in Vorarlberg sowie auch in<br />

Norditalien war über Jahrhunderte<br />

der „Lindauer Bote“ oder<br />

„Mailänder Bote“ der heutigen<br />

Fa. Gebrüder Weiß.<br />

GEMEIN DE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 15


60 Jahre Wasserverband Rheindelta<br />

Was die Zusammenarbeit von<br />

Gemeinden zustande bringen<br />

kann, zeigt sich am Wasserverband<br />

Rheindelta. Seit 60 Jahren<br />

bewährt sich der Hochwasserschutz,<br />

zu dessen Umsetzung sich<br />

einst vier Gemeinden entschlossen<br />

hatten. <strong>Fußach</strong>, Höchst, Hard<br />

und Gaißau feierten im Oktober<br />

in <strong>Fußach</strong> gemeinsam dieses<br />

Jubiläum.<br />

Bei einem kleinen Festakt im<br />

„Schopf“ beim Schöpfwerk<br />

<strong>Fußach</strong> galt der Dank besonders<br />

den Gründern, die vor 60 Jahren<br />

das gewaltige Werk in Angriff<br />

genommen hatten. Der Höchster<br />

Bürgermeister Werner Schneider<br />

konnte als Obmann des Wasserverbandes<br />

seine Bürgermeisterkollegen<br />

ebenso begrüßen wie<br />

Otto Humpeler, der die Geschäfte<br />

des Verbandes über 50 Jahre<br />

geleitet hatte.<br />

Auch die Bürgermeister Reinhold<br />

Eberle, Gaißau, und Harald Köhlmeier,<br />

Hard, sowie Bmstr. Gerhard<br />

Wimmersberger als der aktuelle<br />

Geschäftsführer nahmen teil. Der<br />

Musikverein <strong>Fußach</strong> unter Leitung<br />

von Helmut Schäfer trug zur<br />

Gestaltung bei. Für die Verpfl egung<br />

zeichnete die Funkenbande<br />

<strong>Fußach</strong> verantwortlich.<br />

Pfarrer Sepp Franz verwies<br />

darauf, dass Wasser lebensnotwendig<br />

ist, dass es aber ebenso<br />

lebensbedrohend sein kann.<br />

Historischer Rückblick<br />

Einen kurzen Abriss der Geschichte<br />

des Wasserverbandes bot der<br />

<strong>Fußach</strong>er Bürgermeister LAbg.<br />

Ernst Blum. Besonders erinnerte<br />

er an das Hochwasser von 1999.<br />

Damals verhinderten gemein-<br />

same Bemühungen, dass der<br />

Polderdamm überfl utet wurde.<br />

Bundesheer, Feuerwehr und<br />

zahlreiche weitere Helfer waren<br />

im Einsatz und wehrten so unermessliche<br />

Schäden im Rheindelta<br />

ab. Inzwischen ist das im Jahr<br />

2000 gestartet Ausbauprojekt<br />

abgeschlossen und der Damm<br />

bestens gesichert. Der Abteilung<br />

Wasserwirtschaft mit DI Thomas<br />

Blank und der Vorarlberger Landesregierung<br />

galt der Dank für<br />

die Unterstützung.<br />

Der zuständige Landesrat Ing.<br />

Erich Schwärzler gratulierte zum<br />

Jubiläum. Der Wasserverband<br />

Rheindelta ist für ihn ein besonders<br />

erfolgreiches Beispiel funktionierenderGemeinde-Kooperation.<br />

Nach dem ursprünglichen<br />

Bemühen um Flächengewinn für<br />

die Lebensmittelproduktion steht<br />

heute im Rheindelta der Hochwasserschutz<br />

im Vordergrund.<br />

Rückblick durch Bürgermeister<br />

LAbg. Ernst Blum<br />

Dammwärter, Bürgermeister,<br />

Landesrat, Abteilungsvorstand<br />

und Abgeordnete im Schöpfwerk<br />

<strong>Fußach</strong><br />

An einen Haushalt <strong>–</strong> Amtliche Mitteilung <strong>–</strong> Herausgeber und Verleger: Gemeinde 6972 <strong>Fußach</strong><br />

Grundsätzliche Ausrichtung: Informationen über das Geschehen in der Gemeinde <strong>Fußach</strong><br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ernst Blum <strong>–</strong> Druck: Wenin, Dornbirn

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