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Italien - Mikado

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Hausaufstockungen und Anbauten in<br />

ökologischer Holzrahmenbauweise.<br />

Eine Bauaufgabe mit großer Zukunft,<br />

zumal die Bedeutung des Einfamilienhausbaus<br />

in Deutschland durch<br />

die Abschaffung der Eigenheimzulage<br />

merklich zurückging.<br />

„Die Eltern bleiben wohnen und die<br />

Jungen erhalten eine neue Hightech-<br />

Wohnung mit eigenem Eingang“, erläutert<br />

er sein Erfolgskonzept. „Wenn<br />

schon ein Haus vorhanden ist, kommt<br />

eine Aufstockung oder ein Anbau<br />

wesentlich preisgünstiger als ein<br />

Grundstückskauf und Neubau. Außerdem<br />

bietet das Zusammenleben<br />

der Generationen große Vorteile, die<br />

immer mehr Menschen wieder zu<br />

schätzen lernen.“<br />

Das gilt natürlich auch außerhalb<br />

Deutschlands. Seit dem Iran-Projekt<br />

hatte Kollmeier Geschmack an der<br />

Thema des Monats Internationaler Holzbau<br />

Bayern Handwerk International (BHI)<br />

14 mikado 12.2009<br />

Idee gefunden, im Ausland tätig zu<br />

sein, denn der deutsche Holzbau genießt<br />

dort hohes Ansehen. „Ein Stück<br />

Idealismus und Abenteuerlust ist sicher<br />

auch mit dabei“, gesteht er, denn<br />

der zeitliche Aufwand für das Erschließen<br />

neuer, unbekannter Märkte<br />

ist natürlich anfangs recht groß.<br />

Allerdings war der Zimmermeister<br />

nicht ganz auf sich allein gestellt: Er<br />

knüpfte Kontakte zur „Bayern Handwerk<br />

International“ und erhielt dort<br />

in seinem Ansinnen kompetente Unterstützung.<br />

Anfangs liebäugelte er<br />

mit Irland und England. Mit Irland<br />

wegen des dortigen Wirtschaftsbooms,<br />

einer hohen Nachfrage nach<br />

Passivhäusern und des Euros. Mit<br />

England wegen des geringeren logistischen<br />

Aufwands. Dann kam die Finanzkrise<br />

und das Thema hatte sich<br />

Die „Bayern Handwerk International GmbH“ (BHI) unterstützt bayerische<br />

Handwerksbetriebe bei der Erschließung neuer Märkte im Ausland. Sie<br />

ist ein Unternehmen der bayerischen Handwerkskammern, gefördert<br />

vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr<br />

und Technologie. Zu ihren Aufgaben gehören die Beratung bei Auslandsgeschäften<br />

sowie die Organisation von Messeauftritten, Kontaktbörsen<br />

und Unternehmerreisen.<br />

14 bayerische Betriebe, darunter auch die Zimmerei Kollmeier, präsentieren<br />

sich auf dem Gemeinschaftsstand des bayerischen Handwerks<br />

vom 21. bis 24. Januar 2010 auf der „Klimahouse“ in Bozen, einer internationalen<br />

Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen.<br />

www.bh-international.de ı www.klimahouse.it<br />

▴ Der gemeinschaftliche Messestand des bayerischen Handwerks<br />

Energieeffizienz<br />

▸<br />

und Solar-<br />

energienutzung<br />

sind in-<br />

zwischen auch<br />

in <strong>Italien</strong><br />

wichtige Themen<br />

von selbst erledigt. Klimahouse-Messestand öffnet<br />

Tür nach Südtirol<br />

Aufgrund der für Kollmeier günstigen<br />

geografischen Lage weckte dann<br />

immer mehr der italienische Markt<br />

sein Interesse. Insbesondere das<br />

zweisprachige Südtirol drängte sich<br />

förmlich auf, denn hier gibt es keine<br />

Sprachbarriere. Und das ist beim<br />

Hausbau sehr wichtig. „Unsere Leistungen<br />

sind sehr beratungsintensiv.<br />

Wir müssen viele Wünsche berücksichtigen<br />

und unzählige Gespräche<br />

führen. Wenn dann alle Beteiligten<br />

deutsch sprechen, ist das wesentlich<br />

einfacher“, bringt Kollmeier den Vorteil<br />

auf den Punkt.<br />

Im Frühjahr 2007 präsentierte er<br />

sein Unternehmen beim Gemeinschaftsstand<br />

des bayerischen Handwerks<br />

auf der „Klimahouse“ in Bozen,<br />

der internationalen Fachmesse<br />

für energieeffizientes und nachhaltiges<br />

Bauen. Das Besucherinteresse<br />

dort war überraschend groß und es<br />

ergaben sich zahlreiche Kontakte zu<br />

Bauinteressierten. Aber auch italienische<br />

Architekten, Fachplaner und<br />

Handwerksbetriebe lernte er kennen,<br />

denn im Rahmen der Messe gibt es<br />

speziell zu diesem Zweck eine sog.<br />

„Kooperationsbörse“.<br />

Und so resultierte dann der erste<br />

Auftrag auch aus diesem Messeauftritt.<br />

Ein Bauherr, der sein Haus in<br />

Meran aufstocken wollte, kam auf ihn

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