Julie Bikle - Quartierverein Dättnau Steig
Julie Bikle - Quartierverein Dättnau Steig
Julie Bikle - Quartierverein Dättnau Steig
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Dezember 2008<br />
22. Jahrgang, Nr. 87 Zeitung des <strong>Quartierverein</strong>s <strong>Dättnau</strong>-<strong>Steig</strong><br />
Eine bedeutende<br />
Kunstsammlerin:<br />
Hedy Hahnloser<br />
Menschenfreundin<br />
der besonderen Art:<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong><br />
Ein Zuhause für<br />
200 Vogelfamilien<br />
Rückblicke<br />
Lehrstellen zu<br />
vergeben<br />
Internationale Küche<br />
in der FZA
Editorial<br />
Hell die Glocken<br />
erklingen… Bereit?<br />
2<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Schon wieder steht Weihnachten und der Jahreswechsel<br />
vor der Türe. Der Samichlaus kommt für alle grossen und kleinen Kinder wieder am 6. Dezember<br />
08 ins <strong>Dättnau</strong>! Diesmal organisiert von den Royal Rangers. Und auch dieses Jahr<br />
hat die Aktivitätenkommission wieder den wunderbaren Adventsfenster-Brauch auf die<br />
Beine gestellt. Warum nicht einmal einen Besuch bei «Wildfremden» abstatten, die an<br />
ihrem Adventstag die Türen öffnen? Es gibt bestimmt mit viel Liebe gemachte Fenster zu<br />
bestaunen, auch könnten neue Bekanntschaften geschlossen werden oder man lernt sich<br />
einfach ein bisschen näher kennen.<br />
In dieser Ausgabe schliessen wir die Serie über die neu eingeweihten Strassennamen<br />
mit der bedeutenden Kunstsammlerin Hedy Hahnloser-Bühler und der Menschenfreundin<br />
der aussergewöhnlichen Art <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> ab.<br />
Die Naturfreunde der Gruppe Vogelschutz sorgen dafür, dass die vielen verschiedenen<br />
Vogelarten in den Wäldern rund ums <strong>Dättnau</strong> auch in Zukunft ein Zuhause finden, dazu<br />
suchen sie neue, junge Vogelfreunde – lesen Sie mehr auf Seite 11.<br />
Natürlich schauen wir auch auf Veranstaltungen im Sommer zurück und lesen Interessantes<br />
aus der Stadt Winterthur und aus der Schule. Verpassen Sie nicht die neue Reihe<br />
der «Internationalen Küche in der FZA»! Mehr erfahren Sie auf Seite 19.<br />
Nun wünsche ich Ihnen von Herzen auch im Namen des Vorstandes des <strong>Quartierverein</strong><br />
<strong>Dättnau</strong>-<strong>Steig</strong> eine frohe Weihnachten und ein gutes, erfreuliches neues Jahr!<br />
Yvonne Felchlin, Redaktion «EUSES Blättli»<br />
Aus dem Inhalt<br />
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
4 Eine bedeutende Kunstsammlerin:<br />
Hedy Hahnloser-Bühler<br />
6 Eine Menschenfreundin der besonderen Art:<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong><br />
11 Ein Zuhause für 200 Vogelfamilien<br />
Rückblicke<br />
12 Grosser Zulauf beim <strong>Steig</strong>fest 2008<br />
13 Royal-Rangers-Familycamp<br />
Städtisches<br />
14 Lehrstellen zu vergeben<br />
15 Für Experimentierfreudige: Werkräume Palmstrasse<br />
17 streetwork SUBITA<br />
Aus der Schule<br />
18 Weiterbildungswoche für die Lehrpersonen der<br />
Primarschule Töss<br />
Veranstaltungen und Kurse<br />
19 Internationale Küche in der FZA<br />
20 Veranstaltungen und Kurse im Quartierraum<br />
21 Sport- und Freizeitkurse in der Turnhalle<br />
22 Veranstaltungen und Kurse in der FZA<br />
23 Soziale Dienste<br />
Ihre Kontakte im Quartier<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Quartierverein</strong> <strong>Dättnau</strong>-<strong>Steig</strong>,<br />
erscheint vierteljährlich<br />
Die Quartierentwicklung der Stadt Winterthur<br />
unterstützt die Zeitung EUSES Blättli.<br />
Redaktion und Layout<br />
Yvonne Felchlin-Mastel<br />
Neubruchstrasse 46, 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 214 32 00<br />
quartierzeitung@daettnau.ch<br />
Inserate<br />
Urs Rüfenacht<br />
<strong>Dättnau</strong>erstrasse 91b, 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 09 48<br />
inserate@daettnau.ch<br />
Insertionspreise<br />
1/1 Seite 187 x 267 mm Fr. 440.–<br />
1/2 Seite 187 x 130 mm Fr. 220.–<br />
1/3 Seite 187 x 85 mm Fr. 140.–<br />
1/4 Seite 91 x 130 mm Fr. 120.–<br />
1/8 Seite 91 x 63 mm Fr. 60.–<br />
Kleininserat 59 x 63 mm Fr. 35.–<br />
Es werden nur digitale Daten entgegengenommen:<br />
TIF, JPG, PSD, EPS, PDF<br />
Aufsichtsvorlagen nach Absprache.<br />
Nächste Ausgabe<br />
März 2009<br />
Redaktionsschluss<br />
15. Januar 2009<br />
Druck<br />
Mattenbach AG, 8411 Winterhur<br />
Auflage<br />
1300 Exemplare<br />
www.daettnau.ch<br />
Vorstand des <strong>Quartierverein</strong>s:<br />
Marcel Abplanalp, Präsident, 052 202 23 24, qvds@bluewin.ch<br />
Urs Rüfenacht, Vizepräsident & Aktuar, 052 202 09 48, vize@daettnau.ch<br />
Karin Novak, Finanzen, 052 203 02 10, finanzen@daettnau.ch<br />
Carlos Pereira, Quartieranliegen, 052 203 83 48, quartier@daettnau.ch<br />
Gina Jubin, Quartieranliegen Schulhaus, 052 202 06 04<br />
Joachim Wolff, Quartieranliegen, 052 203 73 15<br />
Susanne Heider, Präsidentin AK, 052 203 50 69, ak@daettnau.ch<br />
Jakob Giger, Präsident LK, 052 202 73 52<br />
Yvonne Felchlin, Redaktion Blättli, 052 214 32 00,quartierzeitung@daettnau.ch<br />
Liegenschaftenkommission, LK: Jakob Giger, Präsident LK, 052 202 73 52 · Ruedi Lamprecht, Beisitzer,<br />
052 203 44 17 · Karin Fehr, Vermietungen, 052 202 14 43<br />
Aktivitätenkommission, AK: Susanne Heider, Präsidentin AK, 052 203 50 69 · Esther Pereira,<br />
Aktivitäten, 052 203 83 48 ·AstridThomas,Aktivitäten, 052 202 08 09 ·Angela Mörgeli, Kinderaktivitäten,<br />
052 202 46 15 · Cornelia Ammann, Aktivitäten, 052 203 54 58 · Michaela Schiewe, Aktivitäten,<br />
052 202 81 75 · Anita Winter, Kurswesen, 052 203 43 23 · Gina Jubin, Aktivitäten, 052 202 06 04<br />
Annette Surbeck, 052 202 50 02<br />
Elternrat Schuleinheit Laubegg und Kindergarten <strong>Steig</strong>: Akio Käsermann, Präsident,052 203 44 33,<br />
elternrat@daettnau.ch, www.daettnau.ch/go/elternrat<br />
Verein Gemeinschaftsanlage <strong>Steig</strong> VGAS: Jörg Henauer, Präsident, 044 271 03 47 · Tanja Fehim,<br />
Vermietung, 079 487 14 77 · Werner Pulver, Umgebungsarbeiten 052 202 91 81
Das dritte Gleis reicht bis<br />
ins <strong>Dättnau</strong><br />
Nach dem grossen Erfolg mit «Fridebüüte» auf dem Kirchplatz<br />
im Jahr 2002 realisiert der Verein Freilichtspiel Winterthur das<br />
nächste Grossprojekt in Töss.<br />
Unter dem Titel «das Dritte Gleis» wird<br />
ein StückWinterthurer Geschichte, nämlich<br />
das Projekt Nationalbahn, mit etwa 200<br />
Mitwirkenden im Sommer 2009, auf dem<br />
Areal des Bahnhofs Töss zur Aufführung<br />
gelangen.<br />
Für dieses Projekt wurden in den letzten<br />
Wochen diverse Castings durchgeführt.<br />
Auch ich wurde aufmerksam auf dieses Ereignis<br />
und begab mich an einen dieser Termine.<br />
Auf spielerische Art wurde das<br />
Schauspielpotenzial der Bewerber getestet<br />
und nach wenigen Wochen kam ein Anruf,<br />
worin mir verkündet wurde, dass mir die<br />
Rolle des «Ernst Stachelmann» (Anführer<br />
der Opposition) zugeteilt worden sei. Sehr<br />
erfreut habe ich festgestellt, dass kein Geringerer<br />
als der QVDS-Präsident sich auch<br />
Freilichtspiel vom 10. Juli bis 14. August 2009, Bahnhof Töss<br />
Ab 20. November 2008 ist der Vorverkauf eröffnet. Vorverkauf: Tourismus Winterthur<br />
im Hauptbahnhof oder online über www.dasdrittegleis.ch erhältlich.<br />
Als spezielles Weihnachtsgeschenk gibt es am Schalter von Tourismus Winterthur Gutscheine<br />
zu kaufen, welche bis am 31. Mai 2009 in ein Ticket umgewandelt werden können.<br />
Die Tickets für Erwachsene kosten Fr. 55.–, für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren<br />
Fr. 44.–. Sichern Sie sich jetzt schon den besten Platz solange die Auswahl noch gross ist.<br />
Aktuell<br />
an eines der Castings begeben hatte und<br />
prompt auch eine Rolle erhielt. Wer ihn<br />
kennt und weiss, dass er jahrelang die<br />
Kasse des Vereins unter sich hatte, verwundert<br />
sich wahrscheinlich nicht, welche<br />
Rolle er bei diesem Theater spielt. Er wird<br />
sich in den nächsten Monaten in die Rolle<br />
des Melchior Klötzli (Bankier!) einzuleben<br />
haben. Auch meine Tochter Sina freut sich<br />
auf ihren Einsatz als Statistin in diesem<br />
Theater.<br />
In der ersten Novemberwoche begaben<br />
wir uns also das erste Mal gemeinsam<br />
an die Probe, und das wird bis zum nächsten<br />
Sommer so weitergehen. Wir drei<br />
(oder vielleicht hat es noch mehr <strong>Dättnau</strong>er/innen)<br />
freuen uns darauf, auch im nächsten<br />
Blättli mehr von diesem Projekt zu erzählen<br />
und vielleicht schon das eine oder<br />
andere Detail zu «verraten».<br />
Mit theatralischen Grüssen<br />
Andy «Stachelmann» Felchlin<br />
3
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Eine bedeutende Kunstsammlerin:<br />
Hedy Hahnloser-Bühler<br />
Im Sommer fand die Einweihung der neuen Strassen im Hinterdättnau<br />
statt. Über die bedeutende schweizerische Kunstsammlerin<br />
Hedy Hahnloser-Bühler referierte ihre Enkelin<br />
Verena Steiner-Jäggli aus Effretikon.<br />
Meine Grossmutter Hedy Hahnloser-<br />
Bühler, geboren 1873, wuchs mit drei Geschwistern<br />
als wohlbehütete Tochter eines<br />
Spinnereifabrikanten in Winterthur auf. In<br />
St.Gallen besuchte sie die Kunstgewerbeschule.<br />
Nachdem sie ihren Eltern bewiesen<br />
hatte, dass sie im Malen bereits einiges<br />
Talent besass, durfte sie sich ein Jahr lang<br />
an der Kunstakademie in München weiterbilden.<br />
Sie heiratete den Augenarzt Arthur<br />
Hahnloser und zog in die Villa Flora ein, wo<br />
sie anfangs in der Praxis ihres Mannes<br />
assistierte. 1899 gebar sie den späteren<br />
Kunsthistoriker Hans und 1901 meine Mutter<br />
Lisa. In diesen Jahren entwarf sie kunstgewerbliche<br />
Arbeiten im Reformstil wie<br />
Tischdecken, Vorhänge, Kinderspielzeug<br />
etc. Viele ihrer Werke wurden an Bazars<br />
verkauft, andere sind noch heute in der<br />
Villa Flora zu sehen.<br />
Zum sogenannten Revolutionskaffee lud<br />
sie regelmässig kulturpolitisch interessierte<br />
Winterthurer zu sich in die Flora ein. Es<br />
wurden Themen von öffentlichem Interesse<br />
debattiert, für die es sich zu engagieren<br />
lohnte. Zum Beispiel war da das Schloss<br />
4<br />
Wülflingen, dessen wunderbare historische<br />
Innenausstattungen mit den<br />
berühmten Winterthurer Kachelöfen,<br />
«Pfauenöfen» genannt, zum Verkauf<br />
ausgeschrieben waren. Das musste<br />
verhindert werden. Hedy beteiligte<br />
sich an der dazu gegründeten Genossenschaft,<br />
indem sie für einen Bazar<br />
das Schloss samt Garten als Kinderspiel<br />
entwarf, und von Maler Carl<br />
Rösch liess sie Ansichtskarten gestalten.<br />
Auch ein Thema war das erste<br />
Schwimmbad in Winterthur, das nur<br />
geschlechtergetrennt zugänglich war.<br />
Man bemühte sich, dass es für Familien geöffnet<br />
wurde. Auch für den Neubau des<br />
Kunstmuseums und für dessen Kunstsammlung<br />
engagierte sich Hedy zusammen<br />
mit Arthur und ihrem Cousin Richard<br />
Bühler.<br />
Der junge Winterthurer Maler Charles<br />
Montag hatte sie auf die neuartige Kunstszene<br />
in Paris aufmerksam gemacht: Sie<br />
müsse unbedingt nach Paris kommen, denn<br />
dort finde sie was sie suche. Also reiste sie<br />
mit ihrem Mann 1907 nach Paris und sah<br />
Verena Steiner-Jäggli bei der Enthüllung der<br />
Strassentafel ihrer Grossmutter.<br />
erstmals eine Ausstellung des Lausanner<br />
Malers Felix Vallotton. Die revolutionäre,<br />
farbintensive Kunst der Nachimpressionisten,<br />
insbesondere der «Nabis-Künstler» begeisterte<br />
sie. Die Nabis, zu denen sich auch<br />
Pierre Bonnard, Maurice Denis, K. Xavier<br />
Roussel, Felix Vallotton und Edouard Vuillard<br />
zählten, verstanden sich als Propheten<br />
einer neuen Malerei. Diese Kunst in der<br />
Schweiz zu zeigen und zu vermitteln wurde<br />
ihr eine Lebensaufgabe.<br />
Hedys Begeisterung war so gross, dass<br />
sie mit ihrem Ehegatten intensiv zu sammeln<br />
begann.<br />
Sie pflegte zu «ihren» Malern enge<br />
freundschaftliche Kontakte und führte<br />
einen intensiven Briefwechsel. In verschiedensten<br />
Kunstzeitschriften schrieb sie Artikel,<br />
so im «Du», im «Aktuarius» oder im<br />
«Graphischen Kabinett». Ihre eingehende<br />
Biografie über Felix Vallotton ist heute in<br />
der Flora zu sehen. Hedy sorgte dafür, dass<br />
diese Künstler schon vor und während des<br />
1. Weltkrieges in Winterthur und Zürich
ausgestellt und bekannt wurden.Auch war<br />
sie oft Gastgeberin, etwa im Jahr 1916, als<br />
die Pariser Künstler im neuen Winterthurer<br />
Kunstmuseum ihre erste Präsentation hatten.<br />
Der bekannte Bilderhändler Ambroise<br />
Vollard schildert in seinen «Erinnerungen<br />
eines Kunsthändlers» diese denkwürdige<br />
Vernissage und auch den Empfang im<br />
Hause Hahnloser.<br />
Schliesslich kamen noch die Künstler<br />
dazu, die sich ab 1905 «Les Fauves», «die<br />
Wilden», nannten, darunter Henri Matisse,<br />
Albert Marquet, Georges Rouault und<br />
Henri Manguin. Ihr Interesse galt den reinen,<br />
sinnlich leuchtenden Farben, die in<br />
ihrer Flächenordnung den Ausdruck des<br />
Bildes bestimmten.<br />
Hedy und Arthur Hahnloser waren sich<br />
bewusst, dass sich die «Nabis» und «Fauves»<br />
reiche Anregung bei den Vätern der<br />
Moderne Paul Cézanne,Vincent van Gogh,<br />
Edouard Manet und Pierre Aug. Renoir geholt<br />
hatten und bezogen diese in ihre<br />
Sammlung ein. Arthurs Bruder Emil, der in<br />
Ägypten einen Baumwollhandel betrieb,<br />
beteiligte sich am Ankauf dieser Werke.<br />
Fast hätte ich vergessen, Ferdinand Hodler<br />
zu erwähnen, den das Sammlerpaar als<br />
allerersten Kunstmaler in Genf aufgesucht<br />
hatte. Landschaften, Gebirge, Porträts und<br />
allegorische Szenen fanden so den Weg<br />
nach Winterthur. Hedy war begeistert von<br />
seiner Malerei und sah auf dem Heimweg<br />
von Genf lauter «Hodlerwölklein» am Himmel.<br />
Vom Bildhauer Aristide Maillol wünschte<br />
sie sich lebensgrosse Skulpturen. Er erklärte,<br />
dass er sich diese in Laubnischen gut<br />
vorstellen könnte. So wurde Architekt Rittmeyer<br />
eingeladen, den Garten für die Figuren<br />
des beglückten Maillol neu zu gestalten.<br />
Nicht nur der Garten, auch das<br />
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Haus Flora erlebte manche Erneuerung.<br />
Und dennoch ist es im ursprünglichen Zustand<br />
des für die Kunstwerke geschaffenen<br />
Sammlerhauses geblieben.<br />
Dass es heute als lebendiges Winterthurer<br />
Museum des Spät- und Nachimpressionismus<br />
den Besuchern offensteht und sich<br />
in den vergangenen 13 Jahren über die<br />
Landesgrenzen hinaus Anerkennung verschaffen<br />
konnte, verdanken wir vielen persönlich<br />
engagierten Helfern sowie auch<br />
unserer Stadt und deren Stadtvätern Martin<br />
Haas und Ernst Wohlwend.<br />
Dem Stadtrat danke ich ganz herzlich,<br />
dass er mit dieser Strassenbenennung der<br />
Leistung meiner Grossmutter Hedy Hahnloser-Bühler<br />
gedenkt. Besonders freut es<br />
mich, wenn dank gemeinsamer Anstrengungen<br />
auch das Haus zur Flora eine Erinnerungsstätte<br />
mit lebendiger Ausstrahlung<br />
bleiben kann. Verena Steiner-Jäggli<br />
5
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Eine Menschenfreundin der<br />
besonderen Art: <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong><br />
Für die Würdigung von <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>, die von den<br />
Schweizer Frauenorganisationen im Jahre 1935<br />
für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde,<br />
referierten ihr Grossneffe Ulrich <strong>Bikle</strong> und<br />
der Historiker Renato Esseiva mit viel eindrücklichem<br />
Anschauungsmaterial.<br />
Es kann nicht darum gehen, die Vorgänger von Stadtrat Bossert<br />
und Herrn Kofmel zu kritisieren oder die Bewohner gewisser Strassenzüge<br />
oder Wege lächerlich zu machen, aber es freut mich, dass<br />
botanische Bezeichnungen, die beispielsweise fast flächendeckend<br />
im «Birchermüesli-Quartier» oder in Veltheim verwendet<br />
worden sind, durch die Namen wesentlicher Frauen ergänzt werden.<br />
Das Problem hier wird wohl die Orthografie sein: wie schreibt<br />
man «Hedy Hahnloser» oder «<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>», die ohne Zweifel zur<br />
«Schüli» wird, was sie auf die Palme brächte! Möglicherweise ergäben<br />
sich im Fall von <strong>Julie</strong> auch inhaltliche Probleme, etwa mit<br />
der Frage, ob sie mit dem ehemaligen GC-Spieler und Fussball-<br />
Internationalen Fredy Bickel verwandt sein könnte.<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> gefiele es zweifellos in dieser illustren Frauengesellschaft<br />
von Geehrten. Weniger Freude hätte sie daran, wenn um<br />
ihre Person ein derartiger Lärm gemacht wird. Ich höre sie brummen,<br />
auch wenn ich sie nie gehört habe!<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>, sitzend im Park des Landesmuseums (Aufnahme von 1918)<br />
6<br />
Bei meinem Thema geht es um eine Menschenfreundin der<br />
aussergewöhnlichen Art in jeder Hinsicht, um einen «Gutmenschen»,<br />
um den obszönen, perfiden Begriff rechtsbürgerlicher Kreise<br />
aufzunehmen.Nach ihren einfachen Devisen ohne Firlefanz,etwa<br />
nach den Tagessprüchen von Blättern von Abreisskalendern in der<br />
Manier «Ameisenarbeit verrichten» und «nid lugg la gwünnt» hat<br />
sie in einer äusserst schwierigen Zeit im Interesse der Allgemeinheit<br />
das Nützliche und Nötige getan und ein eigenes Glück und ihr nicht<br />
unbeträchtliches Vermögen einer wesentlichen Sache untergeordnet.<br />
Sie leitete während des Ersten Weltkriegs einen privaten Suchdienst<br />
nach verschollenen Soldaten aller Kriegsparteien und platzierte<br />
in der Zwischenkriegszeit eine riesige Zahl von Not leidenden<br />
Kindern an geeigneten Erholungsorten in der Deutschschweiz.Auch<br />
während des Zweiten Weltkriegs hat sie sich nochmals eindrücklich<br />
zu Wort gemeldet.<br />
Am 13. Juli 1944 schrieb die 73-Jährige einen Brief an «Herrn<br />
Adolf Hitler, Deutscher Reichskanzler, im Felde»:<br />
Winterthur, 13. Juli 1944<br />
Von der Überzeugung durchdrungen, dass alles Unrecht früher oder<br />
später sich an den Urhebern, Helfershelfern, Mitwissenden und sehr<br />
oft auch an Unschuldigen rächt, beschwöre ich Sie in Ihrem eigenen<br />
Interesse sowie im Interesse des gesamten deutschen Volkes, dass Sie<br />
als oberster Machthaber, dem das Wohl seines Volkes doch am Herzen<br />
liege, unverzüglich Befehl zu erteilen, dass allen Gewaltakten<br />
gegen Juden und andere Zivilpersonen sofort ein Ende gemacht wird.<br />
Ich will nicht glauben, dass Sie Kenntnis haben von all den Scheusslichkeiten,<br />
die im Lauf der letzten Jahre in den besetzten Gebieten,<br />
einschliesslich Russland und in neuester Zeit an den ungarischen<br />
Juden verübt worden sind und dass Sie diese sogar angeordnet hätten,<br />
da Strenge nicht identisch ist mit Grausamkeit.<br />
Die Schuld ist jedoch so riesengross, die nicht nur die eigentlichen<br />
Täter, sondern auch die teilweise Mitwissenden im deutschen Volke<br />
auf sich geladen haben, dadurch, dass sie sich nicht geschlossen<br />
gegen die vorgekommenen Verbrechen aufgelehnt haben, dass das<br />
Unglück, das als Vergeltung über Einzelpersonen sowie über das<br />
ganze deutsche Volk hereinbrechen wird, kaum zu ermessen ist. Als<br />
einziges Milderungsmittel in letzter Stunde erscheint mir die sofortige,<br />
restlose Wiedergutmachung von Schäden, die den Betroffenen<br />
zugefügt worden sind, so weit dies noch möglich ist. Sie haben es in<br />
der Hand! Ich beschwöre Sie deshalb nochmals: Gebieten Sie allüberall<br />
Einhalt!<br />
Die Ihnen aus Korrespondenzen und Drucksachen der letzten Jahre<br />
bekannte<br />
gez. <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> Gründerin und Leiterin der ehemaligen Ermittlungsstelle<br />
für Vermisste, Winterthur, Schweiz
Dieser Brief blieb nicht überraschend ohne Antwort. Ein überraschender<br />
Erfolg war <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> mit einem anderen Brief «an den<br />
Herrn Kommandanten des Konzentrations-Lagers Weimer-Buchenwald»<br />
beschieden:<br />
16. Februar 1944<br />
Sehr geehrter Herr Kommandant<br />
Mit Gegenwärtigem gestatte ich mir, mit einer Bitte an Sie zu gelangen. Wie Sie ohne<br />
Zweifel wissen, habe ich mich während des Ersten Weltkrieges und noch einige Jahre<br />
darüber hinaus mit Kriegsopferfürsorge befasst. Das beiliegende Büchlein «Bilder aus<br />
der Tätigkeit der Ermittlungsstelle für Vermisste, Winterthur», deren Gründerin und<br />
Leiterin ich war bis zum Abschluss der Organisation, umfasst einen Teil unserer damaligen<br />
Tätigkeit. Wie Sie daraus ersehen, so wurden wir aus nahe liegenden Gründen<br />
in der Hauptsache für deutsche Kriegsopfer in Anspruch genommen. Daneben<br />
bemühen wir uns aber auch um solche der Entente-Staaten. Diesem Grundsatz - Hilfeleistung<br />
an Notleidende beider Mächtegruppen – verdankten wir grösstenteils unsere<br />
Erfolge, weil sich in beiden Lagern zahlreiche Menschen fanden, die über dem<br />
Nationalitätenhass standen und gerne die Gelegenheit benützten, durch unsere Vermittlung<br />
ihren Feinden ebenfalls einen Dienst zu erweisen. Auch in diesem Weltkrieg<br />
handle ich wieder nach dieser bewährten Methode. Ich erlaube mir deshalb, in nachfolgendem<br />
Falle mich an Sie, verehrter Herr Kommandant, zu wenden, in der bestimmten<br />
Voraussicht, auch in Ihnen einen Mitarbeiter zu gewinnen.<br />
Selbstverständlich bin ich ebenfalls sehr gerne bereit, Ihnen wenn irgend möglich<br />
auch einen Dienst zu leisten für einen oder mehrere deutsche Kriegsopfer in Feindesland,<br />
die Ihnen persönlich nahestehen. Im Falle, den ich Ihnen hier vorlege, handelt<br />
es sich um folgenden französischen Gefangenen Ihres Lagers: Rauch, Marcel, No.<br />
21709-40, geb. im September 1904 in Sédan, Dép. Ardennen, France, wohnhaft in<br />
Montone, Riviera, Adresse seiner Gattin: Annamarie Rauch, geb. Calvauna, Montone.<br />
Seine Verwandten in Neftenbach bei Winterthur, Frau F. Wohlgemuth und Familie,<br />
sind sehr in Sorge, ob er mit warmen Kleidern genügend versehen ist und wünschen<br />
sehnlichst, Nachricht von ihm zu erhalten. Bitte, ermöglichen Sie ihm dies, am<br />
besten ohne dass ihm dadurch die Erlaubnis, an seine nächsten Angehörigen zu<br />
schreiben, geschmälert wird. Ganz besondere Freude würden Sie dem Gefangenen<br />
ohne Zweifel bereiten, wenn Sie ihm gütigst gestatten würden, in seiner Muttersprache<br />
zu schreiben, da er als Franzose das Deutsche nur ganz mangelhaft beherrscht.<br />
Ich bin fest überzeugt, dass den deutschen Zensurbeamten bei ihren bekannt<br />
guten Fremdsprachenkenntnissen das Überprüfen französisch geschriebener<br />
Gefangenen-Korrespondenz keine besondere Mühe macht. Für Ihr Entgegenkommen<br />
danke ich Ihnen im voraus verbindlichst namens aller Beteiligten. Selbstverständlich<br />
bin ich ebenfalls bereit, ähnliche Vermittlungsdienste auch für andere ihrer<br />
Gefangenen zu leisten, wo Sie dies als besonders angebracht halten. Allfällig nötige<br />
Hilfskräfte stehen mir hier zur Verfügung. Ich bitte Sie daher gütigst, über mich zu<br />
verfügen, sowohl zu Gunsten deutscher Gefangener in Feindesland, als auch für Gefangene<br />
Ihres Lagers. Ich hoffe bestimmt, Sie persönlich, geehrter Herr Kommandant,<br />
wie auch Ihre Herren Lagerbeamten, recht bald als meine Mitarbeiter gegen die ungeheure<br />
Kriegsnot betrachten zu dürfen, und sehe deshalb Ihrem gefl. Berichte gerne<br />
umgehend entgegen.<br />
In vorzüglicher Hochachtung gez. J. <strong>Bikle</strong><br />
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Der Adressat des Schreibers war der berüchtigte<br />
SS-Hauptsturmführer Josef Kramer, den die Briten<br />
am 17. November 1945 in Lüneburg als Kriegsverbrecher<br />
hängten. Nicht klar ist, ob es sich bei Marcel<br />
Rauch um einen französischen Juden, Zivilgefangenen<br />
oder Soldaten handelte. Wesentlich ist<br />
aber die handschriftliche Fussnote der Briefschreiberin:<br />
«M(einer) Bitte wurde vom Lagerkommandanten<br />
entsprochen.» Ein aussergewöhnlicher<br />
Sachverhalt, wenn man die Geschichte des Nationalsozialismus<br />
und der SS kennt!<br />
Biografie (Die Geschäftsfrau)<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> wurde 1871 als älteste Tochter deutscher<br />
Eltern mit hugenottischen Wurzeln in Luzern<br />
geboren. Diese stammten aus (Stuttgart-)Untertürkheim<br />
und hatten sich mit ihrer Emigration gemäss<br />
einem Eintrag in der Familienchronik (für die<br />
noch ungeborenen Söhne und Stammhalter!) der<br />
dreijährigen Wehrpflicht entzogen, die mit Bismarck<br />
und Generalstabschef von Roon in den frühen<br />
1860er-Jahren in Preussen und später im ganzen<br />
Deutschen Reich rechtswidrig eingeführt<br />
worden war. 1888 wurde die Familie – sie hatte inzwischen<br />
zwei Söhne und zwei Töchter – in Winterthur<br />
eingebürgert, wo Wilhelm <strong>Bikle</strong> einen florierenden<br />
internationalen Handel mit Furnierholz<br />
unterhielt. Domiziliert war das Unternehmen an<br />
der Wartstrasse 14, die Absatzschwerpunkte<br />
waren Frankreich und Deutschland.<br />
Um 1900 entsprach <strong>Julie</strong>, offensichtlich die Intelligenteste<br />
und Tüchtigste der Kinder, der Bitte<br />
ihres Vaters, der kurz vor dem Tod stand, auf ein<br />
Studium zu verzichten und die Geschäftsleitung<br />
des Unternehmens zu übernehmen. Der Vater<br />
wünschte sich auch, dass sie den respektablen Familienbesitz<br />
verwaltete und die Existenz der Mutter,<br />
der beiden ledigen Schwestern sowie der zwei<br />
geschäftsuntauglichen Brüder und deren Familien<br />
sicherte. Gleichzeitig blieben aber alle zu gleichen<br />
Teilen Mitinhaber des bis zum Ersten Weltkrieg erfolgreichen<br />
Familienunternehmens.<br />
7
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
HIstoriker Renato Esseiva<br />
8<br />
Die humanitäre Helferin<br />
Mit dem Ausbruch des Krieges wendete<br />
sich <strong>Julie</strong>s Leben radikal, schicksalhaft und<br />
ungewollt. Der internationalen Geschäftskorrespondenz<br />
des Handelsunternehmens<br />
waren jetzt häufig private Hilfsgesuche beigefügt,<br />
die Fragen nach dem Schicksal dieses<br />
oder jenes Soldaten, nach isolierten Zivilisten<br />
in besetzten Gebieten, nach<br />
Internierten oder jungen Frauen, die man<br />
in den Fängen von Mädchenhändlern vermutete,<br />
stellten. So entstand im August<br />
1914 spontan, zunächst ohne jede organisatorische<br />
Struktur, <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>s private «Ermittlungsstelle<br />
für Vermisste, Winterthur»,<br />
die sie maximal mit zwei bis sechs Helferinnen<br />
und Helfern, zu einem guten Teil mit<br />
Frauen und Töchtern aus den höheren gesellschaftlichen<br />
Schichten Winterthurs und<br />
weitgehend mit ihren persönlichen Mitteln,<br />
bis 1919 aufrechterhielt.<br />
Parallel dazu führte sie in dieser gefährlichen<br />
Zeit auch noch mit starker Hand das<br />
Geschäft ihrer Familie. Von 3406 Vermissten,<br />
die ihr gemeldet wurden, konnten sie<br />
850 ausfindig machen. Nicht selten waren<br />
sie im Krieg gefallen und <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> konnte<br />
den Gesuchstellerinnen und Gesuchstellern<br />
nur noch die traurige und trotz allem<br />
beruhigende Gewissheit übermitteln, dass<br />
ihre Angehörigen nicht mehr zurückkehren<br />
würden. In anderen Fällen aber waren die<br />
Gesuchten noch am Leben, etwa der deutsche<br />
Ingenieur, den sie in Japan aufspürte,<br />
der österreichische Soldat und Schauspieler<br />
am Winterthurer Sommertheater, den<br />
sie in einem südrussischen Steinbruch<br />
fand,oder der russische Bauer,der in einem<br />
deutschen Gefangenlager einsass.<br />
Die 850 erfolgreich abgeschlossenen<br />
Suchaktionen waren in der damaligen Zeit<br />
mit den vergleichsweise primitiven Kommunikationsmitteln,<br />
den Erschwernissen im<br />
Postverkehr (Zensur u.a.), der riesigen Zahl<br />
von verschiedensten Lagern ein beachtlicher<br />
Erfolg, wenn man sich beispielsweise<br />
10 Jahre<br />
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Sehr geehrte Kundschaft<br />
Für Ihre jahrelange Treue, möchte ich mich ganz<br />
herzlich bei Ihnen bedanken.<br />
Ich möchte dieses Jubiläum mit Ihnen feiern:<br />
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zu einem Cüpli ein. Ich freue mich auf Sie.<br />
Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Ihre<br />
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die chaotischen Verhältnisse im zaristischen<br />
und bolschewistischen Russland vergegenwärtigt,<br />
wo über das Kriegsende hinaus<br />
400'000 Deutsche und 200'000 Österreicher<br />
gefangen gehalten wurden. In Frankreich<br />
ging es um eine Million deutscher Soldaten,<br />
die in einer Vielzahl von kleinen<br />
Lagern bis hin nach Nordafrika eingesperrt<br />
waren. Nicht nur für <strong>Julie</strong> war es eine Suche<br />
nach der Nadel im Heuhaufen, der umfangreiche<br />
Dienst des Genfer IKRK mit seinen<br />
1300 Beschäftigten in diesem Sektor hatte<br />
mit den gleichen Problemen zu kämpfen,<br />
der Feministische Suchdienst in Lausanne<br />
und die etwa zwanzig weiteren Organisationen<br />
dieser Gattung ebenfalls. Ein aussergewöhnlicher<br />
Beleg für ihren Erfolg und die<br />
Wertschätzung für ihr Engagement war ein<br />
besonderer, überraschender politischer Entscheid<br />
in Lateinamerika. Im Laufe des<br />
Krieges waren Dutzende von Schiffsmannschaften<br />
der deutschen Kriegs- und Handelsmarine<br />
von den Brasilianern «neutralisiert»<br />
worden und ihre Regierung verfügte,<br />
die postalischen Kontakte der Internierten<br />
mit Europa hätte über <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>s Stelle zu<br />
erfolgen!<br />
Der Suchdienst stand immer im Zentrum<br />
von <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>s Tätigkeiten, notwendigerweise<br />
wurde er aber durch weitere Tätigkeiten<br />
ergänzt: so wurden Liebesgabepakete<br />
aller Art verschickt, Literatur für<br />
gefangene Akademiker und Studenten<br />
vermittelt, Korrespondenz in<br />
besetzte Gebiete und nach<br />
Übersee weitergeleitet, die<br />
Internierung von kranken und<br />
schwer verletzten Soldaten in<br />
der Schweiz eingeleitet usw. Sie<br />
mischte sich aber auch in die<br />
Lagerpolitik ein. So erwirkte sie<br />
z.B. zusammen mit dem IKRK<br />
und ihren Vertrauensleuten im<br />
Lager beim französischen<br />
Kriegsministerium die Absetzung<br />
des sadistischen Kommandanten<br />
von Dinan (Nordwestfrankreich).<br />
– Ein gelöstes<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> (links schreibend) mit<br />
Helferinnen des Suchdienstes<br />
(Aufnahme von 1915)<br />
Problem zog einen Rattenschwanz von<br />
weiteren Problemen nach sich. Ausnahmslos<br />
liefen die Fäden bei <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> zusammen.<br />
Wertvolle Unterstützung bekam sie<br />
bei ihrer Arbeit durch das nationale und<br />
internationale Beziehungsnetz der «höheren<br />
Töchter» Winterthurs. Diese verschafften<br />
ihr Zugang zu höchsten militärischen<br />
und zivilen Stellen im In- und Ausland. Ein<br />
anderer zentraler Pfeiler ihres Erfolgs war<br />
die konsequent praktizierte Neutralität. Sie<br />
verpflichtete auch ihre gefangenen Schützlinge<br />
und deren Angehörige dazu, die sich<br />
nicht selten unflätig über die militärischen<br />
Gegner äusserten. <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> fügte jedem<br />
ihrer unzähligen Briefe ein Angebot auf<br />
Gegenleistung bei und auferlegte sich ein<br />
absolut ideologiefreies Handeln, das jedes<br />
«Hissen von irgendwelchen Fahnen» ausschloss.<br />
Dies fiel ihr als einer ehemals<br />
Deutschstämmigen, die bis 1916 neben<br />
dem schweizerischen noch einen deutschen<br />
Pass besass, nach eigenen Worten<br />
nicht leicht!<br />
(K)ein Friedensnobelpreis<br />
Eigentlich, so könnte man meinen, hätte<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> und ihre Mitkämpferinnen und<br />
Mitkämpfer 1919 ihr «Plansoll» erfüllt gehabt,<br />
aber hellsichtig erkannte <strong>Julie</strong> schon<br />
während des Krieges, dass im Krieg ein<br />
neuer Krieg geboren werden könnte. Die<br />
VersaillerVerträge liessen daran auch keine<br />
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Zweifel und sie markierte in diversen Ausgaben<br />
der «NZZ» Bestimmungen, mit<br />
denen sie nicht einverstanden war, mit<br />
energischem Strich. Um einer denkbaren<br />
Kriegsgefahr entgegenzuwirken, setzte sie<br />
auf die Kinder; bereits während des Krieges<br />
hatte sie sich in der «Schweizer Fürsorge<br />
für deutsche Kinder» engagiert, in<br />
die sie auch Deutsch-Österreich einbezog.<br />
Über 30'000 an Hunger und Krankheit leidende<br />
Kinder erhielten vor allem in den<br />
Jahren der Zwischenkriegszeit und unter<br />
wesentlicher Mithilfe von <strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong>, die<br />
von Winterthur aus in der Ostschweiz im<br />
Auftrag des Bundesrats und des Schweizerischen<br />
Roten Kreuzes zwei Hilfsorganisationen<br />
leitete, einen mehrwöchigen Erholungsaufenthalt<br />
in der Schweiz.<br />
Ins Bewusstsein der Öffentlichkeit trat<br />
<strong>Julie</strong> <strong>Bikle</strong> erst wieder in den 1930er-Jahren<br />
– dann allerdings mit einem Paukenschlag,<br />
indem die Schweizer Frauenorganisationen<br />
sie 1935 für den Friedensnobelpreis<br />
vorschlugen. Es entbehrt dabei<br />
nicht einer gewissen Ironie, dass ihre Konkurrentin<br />
die Schottin Lady Aberdeer war,<br />
eine der ganz Grossen im Kampf um die<br />
Gleichberechtigung der Frau, eine Thematik,<br />
die <strong>Julie</strong> unausgesprochen immer auch<br />
beschäftigt hatte. Aus nicht geklärten<br />
Gründen wurde dann ausgerechnet in diesem<br />
Jahr kein Preis verliehen.<br />
Renato Esseiva<br />
9
Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
10<br />
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Aktuelles im und ums <strong>Dättnau</strong><br />
Ein Zuhause für 200 Vogelfamilien<br />
Tannen- und Haubenmeisen, Kleiber und Trauerschnäpper:<br />
Sie alle ziehen ihren Nachwuchs in Baumhöhlen<br />
oder Nistkästen auf. Die Gruppe Vogelschutz<br />
des Ornithologischen Vereins Töss sorgt dafür, dass<br />
diese und weitere Vogelarten in den Wäldern rund<br />
ums <strong>Dättnau</strong> auch in Zukunft ein Zuhause finden.<br />
Natürliche Baumhöhlen sind selten geworden.<br />
Manche Vogelarten benötigen<br />
aber solche, um ihre Nester darin zu bauen.<br />
So nebst Meisen, Kleibern und Schnäppern<br />
auch der Gartenrotschwanz oder der Wendehals.<br />
Nistkästen bieten den Vögeln einen<br />
natürlichen Ersatz für natürliche Brutplätze.<br />
Vogelschutz-Gruppe betreut<br />
200 Nistkästen<br />
In den <strong>Dättnau</strong>er Wäldern finden sich<br />
rund 200 Nistkästen, die im Frühling junge<br />
Vogelfamilien beherbergen. Die Gruppe<br />
Vogelschutz des Onithologischen Vereins<br />
Töss baut, platziert und reinigt diese Käs-<br />
ten. Verena und Werner<br />
Schneider, Emil Bachmann<br />
und Irmgard Steiner sorgen<br />
mit ihrer Arbeit dafür,<br />
dass alljährlich wieder Vogelgesang<br />
im <strong>Dättnau</strong> erklingt.<br />
Reinigungsaktion im Winter<br />
Anfangs Jahr, an milderen Tagen, wenn’s<br />
nicht gefroren ist, ziehen die Vogelschützer<br />
in die Wälder im Gebiet von Ebnet, BrüttemerWald,der<br />
linkenTössuferseite und dem<br />
Kemptweiher. Sie holen die Nistkästen mit<br />
einer Stange vomAst, kratzen sie aus, sprit-<br />
zen sie mit einem Mittel gegen Milben ein.<br />
Anschliessend werden die Häuschen wieder<br />
aufgehängt – ohne Nägel oder Schrauben,<br />
sodass die Bäume nicht beschädigt<br />
werden. Manchmal stossen die Vogelschützer<br />
bei den Reinigungsarbeiten auch<br />
auf Siebenschläfer, Haselmäuse oder Hornissenwaben,<br />
die sich ebenfalls gerne in<br />
Nistkästen ansiedeln. Jedes Jahr müssen<br />
einige beschädigte Nisthilfen ersetzt werden.<br />
Werner Schneider ist für das Zimmern<br />
der neuen Kästen besorgt.<br />
Wer hilft mit?<br />
Die vier Naturfreunde der Gruppe Vogelschutz<br />
sind nicht mehr die Jüngsten. Deshalb<br />
suchen sie nun jüngere Vogelfreunde,<br />
welche Freude hätten, bei der Betreuung<br />
der Nistkästen mitzuhelfen. Wer also den<br />
Vogelgesang in den Wäldern rund ums<br />
<strong>Dättnau</strong> schätzt, ist herzlich eingeladen, ab<br />
Januar 2009 mit den Routiniers auf Nistkastentour<br />
zu gehen und sich von ihnen ins<br />
Handwerk einweihen zu lassen. Der Lohn<br />
für die Arbeit ist das Vogelkonzert im Frühling<br />
und ein kleines Essen.<br />
Interessenten melden sich bei der<br />
Vogelschutzgruppe<br />
Verena Schneider, Telefon 052 202 36 62<br />
Erreichbar werktags von 11 bis 13 Uhr<br />
11
Rückblicke<br />
Grosser Zulauf beim <strong>Steig</strong>fest 2008<br />
Am Samstag, 30. August 2008, fand das erste <strong>Steig</strong>fest seit Langem<br />
statt. Gestartet wurde mit einem Spielnachmittag und beendet<br />
wurde das Fest mit einem gemeinsamen Grillieren. Die Organisator/innen<br />
der Projektgruppe «<strong>Steig</strong> aktiv» freuten sich<br />
über den grossen Zulauf.<br />
12<br />
Die Projektgruppe «<strong>Steig</strong> aktiv» wurde<br />
im April 2008 gegründet mit dem Ziel, die<br />
Gemeinschaftsanlage den <strong>Steig</strong>emer und<br />
<strong>Steig</strong>emerinnen wieder zugänglich zu machen.<br />
Aus diesem Grund finden regelmässige<br />
Spielnachmittage statt. Ein weiteres<br />
Ziel der Projektgruppe «<strong>Steig</strong> aktiv» war,<br />
das <strong>Steig</strong>fest wiederzubeleben.<br />
Am Samstag, 30. August 2008, war es<br />
dann so weit. Das erste <strong>Steig</strong>fest seit Langem<br />
startete mit einem Spielfest. Alle, die<br />
Lust hatten, konnten beim grossen Leiterlispiel<br />
mitmachen. Rund um die Gemeinschaftsanlage<br />
waren die einzelnen Posten<br />
aufgehängt und die Kinder mussten sich mit<br />
Toilettenpapier einwickeln, eine Zündholzschachtel<br />
mit der Nase weitergeben oder<br />
eine Sockenkette basteln. Daneben gab es<br />
allerlei Spielgeräte zum Ausprobieren, vom<br />
Trotinett bis hin zu Hula-Hopp-Reifen.Währendem<br />
trafen sich die Erwachsenen im<br />
grossen Rundzelt zu Kaffee und Kuchen.Ab<br />
17 Uhr stand der Grill zurVerfügung und zusammen<br />
wurden die mitgebrachten Grilladen<br />
verzehrt. Gegen 21 Uhr war das erste<br />
<strong>Steig</strong>fest zu Ende und alle verabschiedeten<br />
sich zufrieden. Die Organisator/innen der<br />
Projektgruppe «<strong>Steig</strong> aktiv» freuen sich<br />
schon jetzt auf das nächste Fest.<br />
Für weitere Fragen zum Projekt stehen<br />
Ihnen gerne Markus Oehninger,Verein Gemeinschaftsanlage<br />
<strong>Steig</strong>, 052 347 10 60,<br />
oder Sabine Binder, Quartierentwicklung,<br />
052 267 68 64, zur Verfügung.<br />
Aktivitäten in der <strong>Steig</strong>:<br />
– Deutschkurs für Frauen<br />
Der Deutschkurs für fremdsprachige<br />
Frauen findet am Mittwochmorgen in der<br />
Gemeinschaftsanlage <strong>Steig</strong> von 9 bis<br />
10.30 Uhr statt. Das Semester kostet<br />
Fr. 200.–. Interessierte können sich bei<br />
Karin Müller, 052 233 82 51, melden.<br />
Durchgeführt wird der Deutschkurs<br />
durch die Hauswirtschaftliche Fortbildungsschule<br />
der Stadt Winterthur.<br />
– Spielnachmittag<br />
10. Dezember von 14 bis 17 Uhr in der<br />
Gemeinschaftsanlage <strong>Steig</strong>.
Royal-Rangers-Familycamp<br />
Dieses Jahr wagten wir wieder einmal etwas ganz Neues.<br />
Wir wollten den Eltern ermöglichen, einmal als ganze Familie<br />
an einem RR-Camp dabei zu sein. Unsere angestrebten<br />
100 Personen erreichten wir nicht ganz, letztendlich<br />
nahmen aber immerhin rund 75 Teilnehmer die Herausforderung<br />
an, diese Woche zusammen mit uns auf dem<br />
Zeltplatz «Les Cerneux» zu verbringen.<br />
Ein Camp in dieser Grössenordnung benötigt<br />
auch grosse logistische Anstrengungen,<br />
wir buchten bei einem Freund einen<br />
7m-Lastwagen. Zuerst dachten wir, das ist<br />
ja ein Riesending, letztendlich mussten wir<br />
uns aber anstrengen, damit wir für alles<br />
Material noch irgendwo ein «Plätzli» fanden.<br />
Am Anreisetag benötigte es Drahtseile<br />
von Nerven, denn die Wetterprognosen<br />
liessen gar nichts Gutes verlauten: In der<br />
ganzen Schweiz starke Niederschläge. Auf<br />
der ganzen Hinfahrt bis nach Biel schüttete<br />
es wie aus Kübeln,dies bewog mich,heftige<br />
Stossgebete zum Himmel zu schicken,<br />
gibt es doch nichts Mühsameres für einen<br />
Hauptleiter, als ein Camp mit zum Teil unerfahrenen<br />
Personen im strömenden<br />
Regen aufzubauen. Ein Wunder geschah:<br />
Der Regen gab nach und letztendlich konnten<br />
wir Gott sei Dank das ganze Camp trocken<br />
aufbauen.<br />
Nebst dem Auskosten, des wunderschönen<br />
Campinggeländes (Schwimmteich,<br />
Kletterwand, Hotpot, fliessendes<br />
Wasser und Strom in der Campküche)<br />
standen wieder verschiedene Höhepunkte<br />
auf dem Programm. Am Dienstag star-<br />
teten die Jugendlichen über 12<br />
Jahren zu einem zweitägigen<br />
Hajk mit einer Übernachtung im<br />
Stroh. Zur Belohnung gab es am<br />
Abend exzellent gegrillte Steaks.<br />
Am nächsten Morgen ging es<br />
weiter mit einem wunderschönen<br />
Spaziergang dem malerischen<br />
Doubs entlang bis nach St.-Ursanne.<br />
Dort erwartete uns der Rest der Crew.<br />
Am Nachmittag fand dann das absolute<br />
Highlight der Woche statt: die Kanufahrt<br />
durch Profis durchgeführt. Nachdem alle<br />
ihre Schwimmweste und ein Paddel gefasst<br />
hatten, gab es einen Crashkurs im<br />
Kanufahren. Nachdem jedes Kanu eine<br />
Probefahrt absolviert hatte und von den<br />
Profis für fahrtauglich angesehen wurde,<br />
ging es los. Durch die grossen Regenfälle<br />
führte der Doubs schön Wasser, so wurde<br />
die Fahrt durch die fast unberührte Gegend<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Allen in bester Erinnerung ist das Baden<br />
in dem erfrischenden<br />
Wasser (ca.<br />
18°C). Am Freitag<br />
marschierten wir<br />
Rückblicke<br />
durch eine wunderschöne Schlucht auf<br />
den Chasseral. Erstaunlich in dieser<br />
Woche war das Wetter: Immer wenn wir<br />
grössere Aktivitäten auf dem Programm<br />
hatten, war das Wetter gut, an den anderen<br />
Tagen oder in der Nacht konnten wir<br />
dann erahnen, wie es wäre, wenn es die<br />
ganze Zeit in Strömen regnen würde.Aber<br />
die guten Zelte und die nötige Erfahrung<br />
verhinderten, dass wir im Morast untergingen…<br />
Passend zu der Woche war: Wir<br />
konnten alles wieder trocken verräumen.<br />
Wir blicken dankbar auf ein gutes Camp<br />
mit vielen tollen Erlebnissen zurück.<br />
Ueli Stutz<br />
13
Städtisches<br />
Lehrstellen zu vergeben<br />
Die Lehrstellenbörse der Unternehmen in Winterthur und Umgebung<br />
ist eröffnet. Unter www.kmu-win.ch und www.haw.ch sind<br />
die Lehr- und Schnupperstellen für 2009 abrufbar. Mit dabei sind<br />
zum zweiten Mal spezielle Lehrstellen für jugendliche Spitzensportlerinnen<br />
und -sportler.<br />
Die Mitglieder des KMU-Verbandes Winterthur<br />
und Umgebung sowie der Handelskammer<br />
und Arbeitgebervereinigung Win-<br />
14<br />
terthur (HAW) haben für den Lehrbeginn<br />
2009 rund 330 und für 2010 bereits 275<br />
offene Ausbildungsplätze gemeldet. Die<br />
Anzahl Stellen für 2009 liegt<br />
damit um 80 tiefer als im Vorjahr.<br />
Der Grund liegt darin, dass<br />
die UBS und die Credit Suisse<br />
ihre Lehrstellen neu über eigene<br />
Online-Portale anbieten.<br />
Interessierte finden diese Links<br />
auch unter www.kmu-win.ch<br />
und www.haw.ch. Zusammen<br />
mit den Lehrstellen der beiden<br />
Banken bleibt die Anzahl Stellen<br />
der Region Winterthur im<br />
Vergleich zum Vorjahr konstant.<br />
Die Liste wird laufend mit<br />
neuen Ausbildungsplätzen aktualisiert.<br />
Zu den regulären Ausbildungsplätzen<br />
kommen elf Lehrstellen<br />
hinzu,die speziell auf jugendliche<br />
Spitzensportlerinnen<br />
und -sportler zugeschnitten<br />
sind. Die flexible Gestaltung<br />
Altenburger Elektro Service<br />
Stark- und Schwachstrom<br />
Zürcherstrasse 120 · 8406 Winterthur<br />
Tel. 052 202 29 59 · Fax 052 202 29 58<br />
E-Mail: aes@bluewin.ch · www.altenburger-elektro.ch<br />
der Lehre erlaubt den Auszubildenden, ihre<br />
Karriere in Sport und Beruf zu vereinen.Das<br />
Projekt trägt den Namen Talent 15+. Die<br />
offenen Lehrstellen für sportlich begabte<br />
und zu fördernde Jugendliche sind veröffentlicht<br />
unter www.winsport.ch. Interessierte<br />
Lehrbetriebe melden sich bitte beim<br />
KMU-Verband Winterthur und Umgebung.<br />
Die Vielfalt an Berufen ist gross: Den<br />
Schulabgängerinnen und -abgängern stehen<br />
48 verschiedene Ausbildungen zur<br />
Wahl. Anbieter sind Grossbetriebe wie<br />
auch mittlere und kleine Unternehmen. Die<br />
meisten Plätze bieten das Ausbildungszentrum<br />
Winterthur (azw), die MSW und<br />
die Rieter an. Über die letzten Jahre haben<br />
sich Berufe und Anbieter nur wenig verändert.<br />
Begleitet wird die Lehrstellenbörse,<br />
die in diesem Jahr ihren 14. Geburtstag<br />
feiert, durch den Aushang von Dispensern<br />
in Stadtbussen, Oberstufenschulhäusern,<br />
Bibliotheken, Jugendtreffs, Einkaufszentren<br />
und Freizeitanlagen. Die Liste der offenen<br />
Lehrstellen und Schnupperplätze<br />
kann beim KMU-Verband Winterthur und<br />
Umgebung auch in gedruckter Form unter<br />
052 213 73 52 bestellt werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
Christian Modl, Geschäftsführer<br />
KMU-Verband Winterthur und Umgebung<br />
Neumarkt 15, 8401 Winterthur<br />
Tel. 052 213 73 52, office@kmu-win.ch<br />
– Reparaturen<br />
– Parabol-Satelliten TV<br />
– Umbau und Renovationen<br />
– Telefon & ISDN<br />
– Elektrosmog-<br />
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– EDV-Anlagen<br />
– Küchen-Geräte<br />
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und Verkauf mit 30%
Für Experimentierfreudige:<br />
Werkräume Palmstrasse 16a<br />
Die Quartierentwicklung betreibt die öffentliche Holzwerkstatt<br />
und unterstützt das Keramikwerk sowie die Werkstatt an der<br />
Palmstrasse. Die drei Werkstätten decken das ganze Spektrum ab.<br />
Neben Siebdruck, Metall- und Kunststoffbearbeitung<br />
werden verschiedene textile<br />
Techniken, Filzen, Kartonage- und Papierarbeiten,<br />
Malerei, Fotolabor, Holz und<br />
Ton für experimentierfreudige Erwachsene<br />
und auch Kinder angeboten.<br />
Farbig, kreativ und vielseitig präsentieren<br />
sich die Werkräume Palmstrasse 16a.<br />
Nebst Kursen für Kinder und Erwachsene<br />
bieten die Werkräume auch thematische<br />
Einführungen an. Infrastruktur, Maschinen<br />
und Werkzeuge stehen nach der Einführung<br />
für das Arbeiten an eigenen Projekten<br />
während der allgemeinen Öffnungszeiten<br />
der Werkräume zur Verfügung. Das Team,<br />
sechs Werklehrer/innen, eine Dekorationsgestalterin<br />
und eine Töpferin, steht beratend<br />
jederzeit zur Seite.<br />
Städtisches<br />
Keramikwerk<br />
Im Keramikwerk wird mit Ton experimentiert,<br />
gedreht, modelliert und gebrannt.<br />
Die verschiedenen Glasuren setzen<br />
den gestalteten Werken den farbigen<br />
Punkt auf. Die innige und direkte Auseinandersetzung<br />
mit Ton erleben viele als Erholung<br />
pur. Nebst dem Töpfern werden<br />
auch Brennöfen selber hergestellt und am<br />
Samstag steht der Brennservice allen offen.<br />
Werkstatt<br />
In der Werkstatt werden T-Shirts bedruckt,<br />
Fotos belichtet und Lampen entworfen.<br />
Die Kursteilnehmenden profitieren<br />
nicht nur von einer fein säuberlich sortierten<br />
Materialsammlung, sondern auch von<br />
praktischen Tipps, Tricks und Ideen der<br />
Werkstattleiterinnen.<br />
Holzwerkstatt<br />
Ein Ort, wo aus Ungehobeltem Geschliffenes<br />
wird: Möbel oder Spielzeug entwi-<br />
15
Städtisches<br />
ckeln und bauen, restaurieren und reparieren,<br />
eigene Ideen mit oder ohne Hilfe umsetzen.<br />
Tischfräse, Hobelmaschine, Bandsäge,<br />
diverse Handmaschinen und<br />
-werkzeuge stehen zur Verfügung.<br />
Idee Werkräume Palmstrasse<br />
Die Quartierentwicklung Stadt Winterthur<br />
unterstützt die Werkräume Palmstrasse 16a<br />
finanziell und ideell. Diese ermöglichen<br />
einem breiten Publikum aus Winterthur und<br />
Umgebung eine kreative Freizeitgestaltung<br />
und sind ein Ort der Begegnungen.<br />
Weitere Informationen zu Kursen<br />
und Öffnungszeiten<br />
Die Werkräume Palmstrasse befinden<br />
sich an der Palmstrasse 16a, Seiteneingang,<br />
im Untergeschoss. Kurse und Öffnungszeiten<br />
sind im Internet ersichtlich<br />
und weitere Informationen unter den angegeben<br />
E-mail-Adressen und Telefonnummern<br />
erhältlich:<br />
www.mattenbach.ch, Tel. 052 234 52 52<br />
16<br />
Werkräume Palmstrasse und Holzwerkstatt:<br />
www.quartierentwicklung.winterthur.ch, quartierentwicklung@win.ch, 052 267 51 60<br />
Keramikwerk:<br />
www.keramikwerk.ch, sabine@keramikwerk.ch, 052 534 59 43, 079 637 14 60<br />
Werkstatt: www.werkstatt.ch, info@umlaufbahn.ch, 052 212 16 34
streetwork Subita<br />
streetwork vom Verein Subita unterstützt Erwachsene jeden Alters<br />
in schwierigen persönlichen und sozialen Situationen in den Bereichen<br />
Wohnen, Arbeit, Ausbildung, Beziehungen, Sucht etc.<br />
In Winterthur führt streetwork eine Anlauf-<br />
und Beratungsstelle sowie einenTreffpunkt.<br />
Das Angebot ist freiwillig, anonym,<br />
parteilich und gratis. Im Zentrum steht Hilfe<br />
zur Selbsthilfe.<br />
Die Beratungsstelle wird von einer Sozialarbeiterin<br />
Barbara Heusser und dem<br />
Sozialarbeiter Matthias Gut betreut. Hier<br />
finden Menschen in belastenden Lebenssituationen<br />
Unterstützung. Auf der Beratungsstelle<br />
ist unter anderem ein Flyer erhältlich,<br />
welcher Wohnungssuchenden<br />
wertvolle Tipps anbietet. Die Streetworkenden<br />
sind regelmässig an sozialen<br />
Brennpunkten in der Innenstadt von Win-<br />
terthur präsent und stehen da im Austausch<br />
mit Gruppierungen und Einzelpersonen.<br />
Aus der Arbeit mit Einzelnen werden<br />
oftmals neue soziale Themen oder<br />
Fragestellungen ersichtlich, welche zu konkreten<br />
Projekten führen können. Ein Projekt<br />
ist der BRENNPUNKT.,unserTreffpunkt<br />
mit Charme inmitten derAltstadt. Dieser ist<br />
immer am Donnerstagnachmittag von 15<br />
bis 19 Uhr geöffnet. Willkommen sind alle<br />
Erwachsenen, welche Lust haben, andere<br />
zu treffen und ins Gespräch zu kommen.Initiiert<br />
von streetwork und umgesetzt in zügiger<br />
Zusammenarbeit mit der Quartierentwicklung,<br />
der Stadtgärtnerei und dem<br />
Städtisches<br />
Strasseninspektorat entstand diesen Frühling<br />
das Schachfeld am Graben. Dieses ist<br />
von 9 Uhr morgens bis zum Eindunkeln geöffnet<br />
und bietet Jung und Alt die Möglichkeit,<br />
spontan Schach zu spielen.<br />
Für Kontakt und mehr Infos:<br />
streetwork SUBITA<br />
Matthias Gut und Barbara Heusser<br />
Steinberggasse 18, 8400 Winterthur<br />
Tel. 052 213 10 10, 079 500 10 10<br />
streetwork@subita.ch, www.subita.ch<br />
17
Aus der Schule<br />
Weiterbildungswoche für die<br />
Lehrpersonen der Primarschule Töss<br />
Während die Schülerinnen und Schüler vom 29. September bis<br />
3. Oktober 2008 eine zusätzliche Ferienwoche genossen, haben<br />
alle Lehrpersonen inklusive Kindergärtnerinnen diese Zeit der<br />
Weiterbildung gewidmet.<br />
Der Umgang mit den divergierendenVoraussetzungen<br />
der Kinder bildete den<br />
Schwerpunkt in dieserWoche.In Referaten,<br />
Workshops und Gruppenarbeiten setzten<br />
sich die Lehrpersonen mit unterschiedlichen<br />
Methoden der Binnendifferenzierung<br />
auseinander. Dazu gehören Themen<br />
wie Unterrichtsplanung für heterogene<br />
Klassen, Planarbeit, Projektarbeit, Stationenlernen,<br />
Compacting, offene Aufgabenstellungen,<br />
Nutzung der verschiedenen<br />
Lernkanäle und Lernstrategien. Ebenso<br />
wurden die wesentlichen Elemente des<br />
Teamteaching vertieft.<br />
Ganz wichtig war auch der Mittwoch, an<br />
dem die Grundlagen des neuen Schulprogramms<br />
erarbeitet wurden.<br />
An drei dieser Tage war die Lehrerschaft<br />
der ganzen PrimarschuleTöss im Schulhaus<br />
18<br />
Rebwiesen vereint. Hier zeigten sich die<br />
Vorteile unserer grossen Schuleinheit. Die<br />
Erziehung positiv gestalten<br />
Elternsein ist eine schöne, aber anspruchsvolle Aufgabe.Wie können<br />
Kinder zu selbstbewussten, verantwortungsvollen Menschen<br />
erzogen werden? Sind unsere Erwartungen altersgerecht?<br />
Die Teilnehmenden lernen konkrete Erziehungshilfen<br />
kennen und probieren sie<br />
zwischen den Kurseinheiten zu Hause aus.<br />
Dieses erprobte Erziehungsprogramm<br />
gibt Eltern Anregungen, wie sie die kindliche<br />
Entwicklung fördern und eine vertrauensvolle<br />
Eltern-Kind-Beziehung aufbauen<br />
können. Anhand von konkreten Beispielen<br />
aus dem Alltag werden Lösungen für verfahrene<br />
Situationen gesucht und neues<br />
Verhalten wird eingeübt.<br />
Der Kurs beinhaltet vier Kurseinheiten,<br />
geleitet von Frau Regula Isenring lic. phil.,<br />
Lehrpersonen schätzten den Austausch<br />
und die Diskussion über die Schulhausgrenzen<br />
hinweg.<br />
Als krönenden Abschluss der intensiven<br />
Woche führte der ehemalige Stadtpräsident<br />
Urs Widmer die Lehrpersonen an<br />
wenig bekannte, aber typische und besonders<br />
sehenswerte Winkel von Töss.<br />
Psychologing, Betriebsausbilderin HF und lizenzierte<br />
Triple-P-Eltern-Trainerin (Pre Teen,<br />
Teen und Einzelberatungen). Als Psychologin,<br />
Dozentin und Trainerin verfügt sie über<br />
langjährige Erfahrung und reichhaltige Kompetenzen<br />
auf dem Gebiet von Erziehung,<br />
Coaching und psychologischer Beratung.<br />
Kursdaten: 24.2., 10.3., 24.3., 7.4. 2008<br />
Zeit: 19.15 – 21.15 Uhr<br />
Kursort: Schulhaus Laubegg<br />
Kursgebühren: Elternpaar Fr. 320.–,<br />
Einzelperson Fr. 220.– plus Fr. 38.50<br />
Kursbuch/Person<br />
Weitere Auskünfte und Anmeldung:<br />
Silvia Stäheli, Schulleitung, 052 260 04 72<br />
079 793 15 30 oder silvia.staeheli@win.ch
Internationale Küche in der FZA<br />
Die Sommerferien sind vorbei. Gerade habe ich unsere Ferienbilder durchgesehen; das<br />
feine Essen, die verschiedenen Gerüche – eine Welle von Fernweh packt mich.<br />
Wollten Sie auch schon lange mal was<br />
anderes kochen?<br />
Wir können Ihnen dabei helfen! Kommen Sie doch zu<br />
einem von unseren kulinarischen Treffs. Wir möchten<br />
Ihnen aus vier Ländern ein landestypisches Gericht<br />
vorstellen, es zubereiten und kosten.<br />
Los geht es am<br />
Mittwoch, den 18. Februar 2009<br />
mit philippinischen Frühlingsrollen.<br />
Frühlingsrollen eignen sich zum Apéro, als Vorspeise oder auch<br />
als Beilage. Wir werden sie vegetarisch, mit Fleisch, mit<br />
Poulet/Curry und Fisch füllen.<br />
Weitere Themenabende<br />
werden uns nach Italien (6. Mai 2009),<br />
nach Deutschland (2. September)<br />
und in die Schweiz (11. November) führen.<br />
Weitere Vorschläge für den kulinarischen Treffpunkt nehmen wir<br />
gerne entgegen. Wenn auch Sie uns Ihr Land oder Ihre Küche näherbringen<br />
möchten, melden Sie sich bei Annette Surbeck.<br />
Ihre Adresse für Gesundheit und Wohlbefinden in Winterthur.<br />
Wir beraten Sie kompetent und diskret<br />
Entspannen, erholen, geniessen.<br />
Ein Bad mit einem Weleda Badezusatz<br />
verwöhnt Körper und Sinne.<br />
Besuchen Sie uns im Einkaufzentrum Töss, Telefon 052 203 71 91<br />
oder im Internet: www.topwell.ch<br />
Veranstaltungen und Kurse<br />
Interessierte melden sich bei Annette Surbeck,<br />
Telefon 052 202 50 02 oder auch per E-Mail<br />
ja.surbeck@bluewin.ch. Anmelden können Sie<br />
sich jeweils für einen Abend oder auch für<br />
mehrere Treffs.<br />
Anmeldeschluss:<br />
14. Februar 2009 für den ersten Treff am<br />
Mittwoch 18. Februar 2009.<br />
Kosten:<br />
pro Abend Fr. 30.– inkl. Essen und Getränk<br />
19
Veranstaltungen und Kurse im Quartierraum<br />
Spielgruppe (1 Gruppe für 1 oder 2 Tage, morgens)<br />
Leitung: Esthi Pereira<br />
Montag und Mittwoch 8.45 – 11.15 Uhr<br />
Auskunft und Esthi Pereira<br />
Anmeldung: Telefon 052 203 83 48<br />
Spielgruppe (1 Gruppe für 1 oder 2 Tage, morgens)<br />
Leitung: Barbara Perez<br />
Dienstag und Donnerstag 8.45 – 11.15 Uhr<br />
Auskunft und Esthi Pereira<br />
Anmeldung: Telefon 052 203 83 48<br />
Spielgruppe (1 Gruppe für 1 oder 2 Tage, nachmittags)<br />
Leitung: Silvana De Fabrizio<br />
Dienstag und Donnerstag 13.45 – 16.15 Uhr<br />
Auskunft und Esthi Pereira<br />
Anmeldung: Telefon 052 203 83 48<br />
Spielgruppe (1 Gruppe für 1 Tag, nachmittags)<br />
Ab 16. Februar 2009<br />
Leitung: Susanne Heider<br />
Montag 13.45 – 16.15 Uhr<br />
Auskunft und Esthi Pereira<br />
Anmeldung: Telefon 052 203 83 48<br />
Chrabbelgruppe<br />
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat<br />
von 14.30 – 17.00 Uhr<br />
Auskunft: Alexandra Amsler, Telefon 052 534 89 74<br />
Jazz, Funk and Hip-Hop Boys & Girls<br />
20<br />
NEU<br />
Leitung: Andrea Benz<br />
Mittwoch 17.00 – 18.00 Uhr (ab 3. Klasse)<br />
Mittwoch 18.00 – 19.00 Uhr (ab 6. Klasse)<br />
Mittwoch 19.00 – 20.00 Uhr (ab Oberstufe)<br />
Mittwoch 20.00 – 21.00 Uhr (Erwachsene)<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Tel. 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 290.– für QV-Mitglieder/Schüler<br />
Fr. 330.– für Nichtmitglieder/Schüler<br />
Fr. 390.– für QV-Mitglieder/Erwachsene<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder/Erwachsene<br />
Studenten bezahlen den Schülerpreis<br />
Nia<br />
Leitung: Petra Imboden<br />
Montag 20.00 – 21.00 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher<br />
Telefon 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Fit in den Tag mit Nia<br />
Leitung: Petra Imboden<br />
Freitag 9.15 – 10.15 Uhr<br />
Kinderbetreuung auf Anfrage<br />
Anmeldung: Sandra Streicher<br />
Telefon 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Pilates<br />
Leitung: Petra Imboden<br />
Montag 19.00 – 20.00 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Tel. 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Pilates<br />
Leitung: Petra Imboden<br />
Freitag 8.15 – 9.15 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher<br />
Telefon 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Rückenturnen für alle<br />
Leitung: Nadja Wilks<br />
Donnerstag 19.00 – 20.00 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher<br />
Telefon 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Einstieg bei allen Sportkursen jederzeit möglich.<br />
Bitte berücksichtigen Sie unsere<br />
Inserenten, sie unterstützen die<br />
Herstellung unserer Quartierzeitung.
ElKi – Eltern-Kind-Turnen<br />
ab 3 Jahren bis zum Kindergarteneintritt<br />
Leitung: Mireille Dobler<br />
Montag 15.35 – 16.20 Uhr<br />
Anmeldung: Mireille Dobler, Tel. 052 202 30 81<br />
Kosten pro Sem.: Fr. 70.–<br />
KiTu – Kinderturnen<br />
für Kindergartenkinder<br />
Leitung: Mireille Dobler und Theres Landolt Häni<br />
Donnerstag 15.30 – 16.20 Uhr<br />
Anmeldung: Mireille Dobler, Tel. 052 202 30 81 und<br />
Theres Landolt Häni, Tel. 052 203 05 69<br />
Kosten pro Sem.: Fr. 70.–<br />
Fitness & Gymnastik für Senioren<br />
Leitung: Nadja Wilks<br />
Donnerstag 18.00 – 18.55 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Telefon 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 290.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 330.– für Nichtmitglieder<br />
Sport- und Freizeitkurse in der Turnhalle<br />
PowerFit für sie und ihn<br />
Leitung: Vreni Bosshard<br />
Mittwoch 18.00 – 19.00 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Tel. 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
Sportplausch für Männer<br />
Leitung: Marcel Streicher<br />
Montag 20.10 – 22.00 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Tel. 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 150.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 200.– für Nichtmitglieder<br />
BodyForming<br />
Leitung: Vreni Bosshard<br />
Donnerstag 19.15 – 20.15 Uhr<br />
Anmeldung: Sandra Streicher, Tel. 052 203 51 26<br />
Kosten pro Jahr: Fr. 390.– für QV-Mitglieder<br />
Fr. 440.– für Nichtmitglieder<br />
21
Veranstaltungen und Kurse in der FZA<br />
Quilt-Treff<br />
Daten jeweils montags: 8.12.08, 5.1., 16.2. und 9.3.09<br />
Auskunft bei Frau C. Lamprecht, Telefon 052 203 44 17<br />
Mütterberatung<br />
Jeden 3. Dienstag im Monat von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Daten: 16.12.08, 20.1., 17.2. und 17.3.09<br />
Auskunft: Frau Brigitta Bucher, Telefon 052 269 19 65<br />
Treffpunkt 60 plus – Mittagstisch <strong>Dättnau</strong><br />
9.12.08, 13.1., 10.2. und 10.3.09<br />
Es ist möglich, sich für alle Daten angemeldet zu halten und sich<br />
jeweils bei Verhinderung abzumelden.<br />
An-/Abmeldung an eine der untenstehenden Telefonnummern<br />
sind bis jeweils am Mittwoch der Vorwoche erforderlich.<br />
Heidi Frohofer Ehrsam, Ortsvertretung Pro Senectute,<br />
Telefon 052 202 30 52 oder<br />
Kathrin Mages, soz. Diak. Mitarbeiterin, ref. Kirchgemeinde Töss,<br />
Telefon 052 203 73 65.<br />
22
Städtische Beratungsstellen<br />
Regionales Arbeitsvermittlungsamt (RAV)<br />
Museumstrasse 3 , Tel. 052 267 59 77<br />
INFO-Telefon für Stellensuchende/Arbeitslose<br />
Tel. 052 267 63 33<br />
Berufs- und Laufbahnberatung<br />
Mühlestrasse 5, Tel. 052 267 55 28<br />
Beratungsstelle für das Alter<br />
Technikumstrasse 73 , Tel. 052 267 56 28<br />
Jugendsekretariat<br />
Zeughausstrasse 76, Tel. 052 267 56 56<br />
Sozialberatung<br />
Lagerhausstrasse 6, Tel. 052 267 56 34<br />
Beratungsstelle für Jugend- und Drogenprobleme<br />
Tösstalstrasse 19, Tel. 052 267 59 00<br />
Winterthurer Fachstelle für Alkoholprobleme<br />
Technikumstrasse 1, Tel. 052 267 66 10<br />
Mütter-, Väterberatung<br />
Beratung mit Frau Liliane Pfister, Sekr: Tel. 052 267 56 56<br />
Im Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstrasse 3a<br />
am 1., 2., 3. und 4. Mittwoch des Monats, 14.00–16.00 Uhr<br />
Nichtstädtische Beratungsstellen<br />
Dargebotene Hand/Tele-Hilfe<br />
Tel. 143<br />
Pro Infirmis<br />
Brühlgartenstrasse 1, Tel. 044 299 44 11<br />
Budget- und Rechtsberatung Frauenzentrale Winterthur<br />
Metzggasse 2, Tel. 052 212 15 20<br />
Beratungs-/Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />
sowie Jugend- und Familienberatung<br />
Stationsstrasse 3a, Tel. 052 203 73 65<br />
Nottelefon für vergewaltigte Frauen<br />
Tel. 052 213 61 61<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst des<br />
Kantons Zürich<br />
Rosenrain 17, Tel. 052 213 96 78<br />
Pro Juventute<br />
Zum Hölzli 33, Tel. 052 233 59 26<br />
Soziale Dienste<br />
Kriseninterventionszentrum ipw Kiz<br />
Bleichestrasse 9, Tel. 052 222 70 21<br />
AIDS-Infostelle<br />
Technikumstrasse 84, Tel. 052 212 81 41<br />
Pro Senectute Kanton Zürich<br />
Brühlgartenstrasse 1, Tel. 058 451 54 00<br />
Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />
Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />
Rechtsberatung Gewerkschaftsbund Winterthur<br />
Technikumstrasse 90 , Tel. 052 213 92 62<br />
Vermittlungsstelle für Psychotherapieplätze in<br />
psychologischen Praxen in Winterthur<br />
Römerstrasse 99, Tel. 052 243 07 23<br />
Beratungs-/Sozialdienst<br />
kath. Pfarramt St. Josef/Nägelseestrasse 46, Tel. 052 209 03 77<br />
E-Mail: sylvia.mueller@kath-winterthur.ch<br />
Ambulante spitalexterne Dienste<br />
Spitex<br />
Töss, Schlosstalstrasse 15, Tel. 052 203 79 75<br />
Hauspflege, Krankenpflege, Haushilfe<br />
Anm. Auskünfte Montag bis Freitag 8.00–11.00 Uhr<br />
Sprechstunde Montag bis Freitag 15.00–16.00 Uhr<br />
Pro Senectute<br />
Brühlgartenstrasse 1<br />
Mahlzeitendienst: Tel. 058 451 54 25<br />
Reinigungsdienst: Tel. 058 451 50 04<br />
TaSpex<br />
Ackeretstrasse 13<br />
Tageswohnung: Tel. 052 222 71 01, Spitex: Tel. 052 222 71 02<br />
Wirtschaftliche Hilfe<br />
Alimentenhilfe<br />
Zeughausstrasse 76, Tel. 052 267 56 56<br />
Zusatzleistungen zur AHV/IV-Rente<br />
Beihilfe<br />
Lagerhausstrasse 6, Tel. 052 267 64 84<br />
Sozialhilfe<br />
Lagerhausstrasse 6, Tel. 052 267 56 34<br />
23
2008<br />
9. Mittagstisch <strong>Dättnau</strong> Treffpunkt 60 plus<br />
Dez. 6. Samichlaus<br />
8. Quilt-Treff<br />
10. Englisch-Konversation<br />
16. Mütterberatung<br />
21. Abendgottesdienst 19.30 Uhr FZA<br />
Jan. 5. Quilt-Treff<br />
13. Mittagstisch <strong>Dättnau</strong> Treffpunkt 60 plus<br />
2009<br />
20. Mütterberatung<br />
25. Abendgottesdienst<br />
Feb. 8. Abstimmung<br />
10. Mittagstisch <strong>Dättnau</strong> Treffpunkt 60 plus<br />
17. Mütterberatung<br />
18. Kulinarischer Treffpunkt «Philippinen»<br />
März 9. Quilt-Treff<br />
10. Mittagstisch <strong>Dättnau</strong> Treffpunkt 60 plus<br />
17. Mütterberatung<br />
29. Andrew-Bond-Konzert<br />
April 1. Osterbasteln<br />
3. Osterbasteln<br />
Sind Sie schon<br />
Mitglied des QVDS?<br />
Werden Sie Mitglied im <strong>Quartierverein</strong> und unterstützen auch Sie<br />
unsere gemeinsamen Anliegen – denn nur zusammen sind wir stark!<br />
Name<br />
Vorname<br />
Geburtsdatum<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
Telefon<br />
Datum Unterschrift<br />
Aktivmitglied (Quartierbewohner) Passivmitglied (Abo EUSES Blättli)<br />
Schicken Sie den Antrag an unseren Präsidenten<br />
Marcel Abplanalp, Hündlerstrasse 56, 8406 Winterthur.<br />
Mit dem Senden dieser Beitrittserklärung verpflichte ich mich, den<br />
Mitgliederbeitrag von Fr. 30.– jährlich zu begleichen.<br />
April 3. 50. Generalversammlung<br />
<strong>Quartierverein</strong> <strong>Dättnau</strong>-<strong>Steig</strong><br />
Mai 6. Kulinarischer Treffpunkt «Italien»<br />
17. Abstimmung<br />
21. Auffahrtsgottesdienst<br />
Juni 6. Freilichttheater<br />
10. Spielbus<br />
Aug. 11. Openair-Kino<br />
13. Verschiebedatum Openair-Kino<br />
Sept. 2. Kulinarischer Treffpunkt «Deutschland»<br />
6. Abendgottesdienst 19.30 Uhr FZA<br />
27. Abstimmung<br />
Nov. 4. Räbeliechtliumzug<br />
11. Kulinarischer Treffpunkt «Schweiz»<br />
25. Weihnachtsbasteln<br />
27. Weihnachtsbasteln<br />
29. Abstimmung<br />
Dez. 6. Samichlaus<br />
6. Abendgottesdienst 19.30 Uhr FZA<br />
Wir wünschen allen<br />
Leserinnen und Lesern des<br />
«<strong>Dättnau</strong>er Blättli» eine<br />
schöne Weihnachtszeit und<br />
alles Gute im neuen Jahr!<br />
Möchten Sie die FDP-Politik aktiv<br />
mitgestalten? Werden Sie Mitglied bei der<br />
FDP! Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />
Freisinnig-Demokratische Partei Winterthur<br />
Informationen und Anmeldung unter:<br />
www.fdp-winterthur.ch.<br />
Kontakt: FDP Töss/Wülflingen,<br />
c/o Beat Meier, 052 202 86 11 oder<br />
agb@meier-ch.com