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III Methodischer Steckbrief - WEMF AG für Werbemedienforschung

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2 Methodik<br />

2.1 Allgemeine Studienmethodik<br />

Grundgesamtheit Wohnbevölkerung der Schweiz und des Fürstentums Liechten-<br />

(Definition) stein<br />

� ab 14 Jahren<br />

� in Privathaushalten<br />

� sprachlich ausreichend an die Amtssprache(n) des Wohnbezirks<br />

assimiliert (im Sprachgrenzgebiet Wahlmöglichkeit zwischen<br />

Hauptsprache und erster Minderheitssprache)<br />

Grundgesamtheit Total CH und FL: 6 220 000 Personen (100.0%)<br />

(Hochrechnung) Deutsche Sprachgruppe: 4 470 000 Personen (71.8%)<br />

Französische Sprachgruppe: 1 464 000 Personen (23.6%)<br />

Italienische Sprachgruppe: 287 000 Personen (4.6%)<br />

Hochrechnungsbasis Fortschreibung der Volkszählung ESPOP des Bundesamtes <strong>für</strong><br />

Statistik (mittlere Wohnbevölkerung, Stand 2009), reduziert um jene<br />

Personen, die nicht zur MACH-Grundgesamtheit zählen<br />

Stichprobenbildung Stratifizierte zweistufige Zufallsauswahl<br />

Strata: Vorgabe der pro Wochentag und PLZ-Gebiet zu<br />

realisierenden Interviews<br />

1. Stufe: Zufallsmässige Auswahl von Telefonnummern privater<br />

Haushalte aus einem Telefonverzeichnis (ohne nicht ein-<br />

getragene Nummern)<br />

2. Stufe: Zufallsmässige Auswahl der im Haushalt zu befragenden<br />

Zielperson(en)<br />

1-Personen-HH: Befragung jedes zweiten Haushalts<br />

2- bis 3-Personen-HH: Befragung einer Person<br />

4++-Personen-HH: Befragung zweier Personen<br />

Stichprobengrösse Fallzahlen Fallzahlen<br />

ungewichtet gewichtet<br />

Interviews CH und FL 23 641 23 641<br />

Interviews D 16 968 16 988<br />

Interviews F 5 576 5 563<br />

Interviews I 1 097 1 090<br />

Vertrauensbereich (95%) Die anhand der Stichprobe gewonnenen Ergebnisse gelten <strong>für</strong> die<br />

Grundgesamtheit nur innerhalb eines bestimmten Vertrauensbereichs.<br />

Bei einem Sicherheitsgrad von 95% weist der Vertrauensbereich<br />

in der MACH Basic 2012-1 maximal folgende Werte auf:<br />

Total CH und FL: ± 0.6%<br />

Deutsche Sprachgruppe: ± 0.8%<br />

Französische Sprachgruppe: ± 1.3%<br />

Italienische Sprachgruppe: ± 3.0%


Stichprobenabarbeitung Gleichmässige Verteilung der Interviews auf alle Befragungstage<br />

(inkl. Sonntage) und in möglichst repräsentativen Tagesstichproben<br />

Gewichtung Ausgleich von Ausfällen und eventuellen Strukturverschiebungen der<br />

realisierten Stichprobe durch Gewichtung<br />

Sollvorgaben aus der Volkszählung 2000 und deren Fortschreibung<br />

ESPOP (mittlere Wohnbevölkerung, Stand 2009) des Bundesamtes<br />

<strong>für</strong> Statistik<br />

Befragungstechnik Computergestützte Telefoninterviews anhand eines ausgetesteten,<br />

vollstrukturierten Fragebogens aus vier zentralen Telefonlabors in<br />

der Deutsch- und Westschweiz<br />

Interviewsprache Einsprachige Bezirke: in der Amtssprache des jeweiligen Bezirks<br />

Zweisprachige Bezirke: Wahlmöglichkeit zwischen Hauptsprache<br />

und erster Minderheitssprache<br />

Folgende Bezirke sind zweisprachig:<br />

Biel/BE (alte Definition), Courtelary/BE (alte<br />

Definition), La Neuveville/BE (alte Definition),<br />

Avenches /VD (alte Definition), See/FR, La<br />

Sarine/FR, Maloja/GR<br />

Feldarbeit DemoSCOPE <strong>AG</strong>, Adligenswil und Genf<br />

LINK <strong>AG</strong>, Luzern, Zürich, Lugano und Lausanne<br />

Kontrolle Feldarbeit � Befragungen unter Aufsicht von Supervisoren der Institute<br />

� Stichprobenmässige Kontrollen durch <strong>WEMF</strong>-Feldkontrolleure<br />

� Nachtelefonate bei ca. 5% der realisierten Interviews<br />

Titelidentifikation Nennung der Titel mit ihrer offiziellen Titelbezeichnung (bei Bedarf mit<br />

einer Titelergänzung)<br />

Titelreihenfolge � Feste Reihenfolge der Titelgruppen<br />

WLK-Abfrage � Gruppierung der Titel in thematische bzw. gemäss ihrer<br />

Erscheinungsfrequenz gebildete Titelgruppen<br />

� 50% der Interviews beginnen mit der ersten Titelgruppe (Tages-<br />

zeitungen), 50% der Interviews beginnen mit der letzten Titel-<br />

gruppe (allgemeine Monatszeitschriften)<br />

� Innerhalb einer Titelgruppe bei jedem Interview neue, zufalls-<br />

mässige Reihenfolge der Titel


Titelreihenfolge � Feste Reihenfolge der Titelgruppen<br />

Recency-Abfrage � Gruppierung der Titel gemäss Erscheinungsfrequenz<br />

� Alle Interviews beginnen mit den täglich und enden mit den<br />

monatlich erscheinenden Titeln<br />

� Innerhalb einer Titelgruppe bei jedem Interview neue,<br />

zufallsmässige Reihenfolge der Titel<br />

Titellisten � Regional-/Lokalzeitungen: Definition eines individuellen Abfrage-<br />

(titelspezifische gebiets. Das Abfragegebiet enthält alle Bezirke mit einer min-<br />

Abfragegebiete) destens 3%igen Verbreitungsdichte bzw. mit einer Minimalverbreitung<br />

von 700 Exemplaren<br />

� Überregionale Zeitungen und Zeitschriften: Abfrage in der jeweiligen<br />

gesamten Sprachgruppe<br />

Anzahl abgefragter Minimum Maximum<br />

Titel im WLK Interviews D 107 132<br />

Interviews F 45 73<br />

Interviews I 17 34<br />

Befragungsinhalte � Pressemedien:<br />

WLK, Reichweite LpA<br />

� Kinos:<br />

WNK, Wochenreichweite (Publikation � MACH Cinema<br />

Basic 2012 und MACH Cinema Consumer 2012)<br />

� Fernseh-, Radiosender:<br />

WNK, ENK (Publikation � MA Strategy 2012 und MA Strategy<br />

Radar 2012)<br />

� Internet:<br />

WNK, ENK (Publikation � MA Strategy 2012 und MA Strategy<br />

Radar 2012)<br />

� Soziodemografie<br />

� Interessensgebiete<br />

� Psychografie (Publikation � MACH Radar 2012-2 und<br />

MA Strategy Radar 2012)<br />

Befragungszeitraum 6. April 2011 bis 25. März 2012<br />

(Befragungspausen: von 19. Dezember 2011 bis 2. Januar 2012)<br />

Datenaufbereitung ISBA GmbH, Hamburg<br />

LINK <strong>AG</strong>, Luzern<br />

Auswertungen Zu beachten ist, dass Zielgruppen mit weniger als 100 Fällen nicht<br />

ausgewiesen werden


2.2 Reichweiten (LpA) <strong>für</strong> Zeitungen mit einer Auflage von unter 20'000<br />

Exemplaren<br />

2.2.1 Methodik: 2-Jahresdurchschnittswerte<br />

Die Reichweitenergebnisse von Zeitungen mit einer verbreiteten Auflage von unter 20'000 Exemplaren<br />

(Tagespresse <strong>III</strong>, Regionale Wochenpresse <strong>III</strong> und Teile der Sonntagspresse) weisen aufgrund<br />

der beschränkten Fallzahlen einen hohen relativen Vertrauensbereich auf, wenn sie auf der<br />

Basis nur eines Erhebungsjahres berechnet werden. Dies führte in der Vergangenheit des Öfteren<br />

dazu, dass es bei dieser Gruppe von Zeitungen zwischen den verschiedenen Studienjahren der<br />

MACH-Publikationen zu relativ grossen Reichweitenschwankungen kam. Um hier Abhilfe zu schaffen,<br />

werden bei diesen Titeln <strong>für</strong> die Berechnung der Reichweitenergebnisse (sowie auch aller<br />

weiteren Medienwerte: WLK und Leserkategorien) seit der MACH Basic 2011-2 immer die beiden<br />

letzten aktuellen Erhebungsjahre herangezogen. Die Datenbasis wird so vergrössert und der<br />

Schwankungsbereich reduziert sich. Bei den Reichweitenergebnissen handelt es sich somit um 2-<br />

Jahresdurchschnittswerte.<br />

Für die betroffenen Titel leitet sich die pro Ausgabe einer MACH-Studie zu publizierende durchschnittliche<br />

Titel-Reichweite aus den im Rahmen der MACH Basic erhobenen Angaben der letzten<br />

24 Monate Feldarbeit ab. Für die Ergebnisse der MACH Basic 2012-2 erstreckt sich der Zeitraum<br />

von April 2010 bis März 2012. Durch mathematische Verfahren (Justierung) wird anschliessend<br />

da<strong>für</strong> gesorgt, dass die im Datenbestand eines MACH-Studienjahres, Datenbasis weiterhin letzte<br />

12 Monate, enthaltenen Reichweitenwerten mit den auf 24 Monaten basierenden Sollwerten möglichst<br />

vollständig übereinstimmen.<br />

Diese 2-Jahresdurchschnittswerte werden in die <strong>für</strong> die zugelassenen Medien-Analyse-Programme<br />

aufbereiteten Datensätze so integriert, dass sich diese 2-Jahreswerte direkt mit den Reichweiten<br />

grösserer Titel, die weiterhin auf nur einem Erhebungsjahr basieren, direkt kombinieren und auswerten<br />

lassen.<br />

Es kann vorkommen, dass auch <strong>für</strong> Zeitungen mit einer beglaubigten Auflage von unter 20'000<br />

Exemplaren Einjahres-Reichweitenwerte ausgewiesen werden. Dies geschieht dann, wenn entweder<br />

nur Daten aus einem Erhebungsjahr vorliegen oder die Daten aus zwei aufeinanderfolgenden<br />

Erhebungsjahren methodische Unterschiede (z.B. Titel wurde in den beiden Erhebungsjahren in<br />

unterschiedlichen Gebieten abgefragt.) aufweisen.<br />

Für weitere Informationen: Siehe „Reglement über die Berechnung und Ausweisung von Reichweiten<br />

<strong>für</strong> Titel der Tages- und Regionalen Wochenpresse <strong>III</strong> sowie der Sonntagspresse gemäss Typologie<br />

der Schweizer Presse mit einer Auflage von unter 20'000 Exemplaren“ vom 16.02.2011.


2.2.2 Liste der betroffenen Titel<br />

Liste des titres concernés<br />

2.2.2.1 Einzeltitel<br />

Titres individuels<br />

Anzeiger Aarberg<br />

Anzeiger Büren und Umgebung<br />

Anzeiger Burgdorf usw.<br />

Klotener Anzeiger<br />

Anzeiger Gürbetal-Längenberg-<br />

Schwarzenburgerland<br />

Anzeiger Kirchberg/BE<br />

Anzeiger Michelsamt<br />

Anzeiger vom Rottal<br />

Anzeiger von Uster<br />

Anzeiger Wallisellen<br />

Appenzeller Zeitung<br />

Arena Alva<br />

Aroser Zeitung<br />

az Grenchner Tagblatt<br />

az Limmattaler Zeitung<br />

Bote der Urschweiz<br />

Bündner Tagblatt<br />

Rheintaler, Der Reg.<br />

Seetaler, Der / Lindenberg, Der<br />

Botschaft, Die<br />

D'Region<br />

Einsiedler Anzeiger<br />

Entlebucher Anzeiger<br />

Felg ufficial / Amtsblatt Region Surselva<br />

Fraubrunner Anzeiger<br />

Freiämter Welle<br />

Freiburger Nachrichten<br />

Furttaler<br />

Giornale del Popolo<br />

Höfner Volksblatt<br />

Côte, La<br />

Gruyère, La<br />

Laupen Anzeiger<br />

Luzerner Nachrichten<br />

Lenzburger Nachrichten<br />

Liechtensteiner Vaterland<br />

Impartial, L'<br />

March-Anzeiger<br />

Neue Fricktaler Zeitung<br />

Neue Nidwaldner Zeitung<br />

Neue Obwaldner Zeitung<br />

Neue Schwyzer Zeitung<br />

Neue Urner Zeitung<br />

Neue Zuger Zeitung<br />

Neues Bülacher Tagblatt<br />

Novitats<br />

OT Oltner Tagblatt<br />

Pöschtli<br />

Quotidien Jurassien, Le<br />

Region (Emmenbrücke)<br />

Rheintalische Volkszeitung<br />

Rheinzeitung<br />

Rhiiblatt<br />

Sarganserländer<br />

Schanfigger Zeitung<br />

See&Gaster Zeitung<br />

Seetaler Bote<br />

Sempacher Woche<br />

Sihltaler<br />

Stadt-Anzeiger (Glattbrugg)<br />

Surseer Woche<br />

Thalwiler Anzeiger<br />

Thurgauer Nachrichten<br />

Toggenburger Tagblatt<br />

Toggenburger Zeitung<br />

Trienger Woche<br />

Urner Wochenblatt<br />

Weinfelder Nachrichten<br />

Werdenberger&Obertoggenburger<br />

Wiler Zeitung<br />

WB Willisauer Bote<br />

WB Wiggertaler Bote<br />

Wynentaler Nachrichten<br />

Zofinger Nachrichten<br />

ZT Zofinger Tagblatt Reg.<br />

Zugerbieter<br />

Zürcher Unterländer Reg.<br />

Anmerkung: Bei Titel mit einer wöchentlichen Grossauflage: Justierung sowohl der Normalauflage<br />

als auch der Grossauflage.<br />

Remarque: Pour les titres avec un tirage augmenté hebdomadaire, ajustement aussi bien du tirage<br />

normal que du tirage augmenté.


2.2.2.2 Titelkombinationen und Gesamtausgaben<br />

Combinaisons de titres et éditions totales<br />

Von den in Punkt 2.2.2.1 aufgeführten Einzeltitel werden viele nur in Form einer Gesamtausgabe<br />

oder Titelkombination publiziert. Bei den nachfolgenden Gesamtausgaben und Kombinationen ist<br />

mindestens einer der Einzeltitel bzw. Teilausgaben von der 2-Jahresjustierung betroffen. Informationen<br />

zu den Zusammensetzungen finden sich im Kapitel 5.2 «Zusammensetzung der Plankombinationen,<br />

Titelkombinationen und Gesamtausgaben».<br />

Des titres individuels énumérés sous le point 2.2.2.1, beaucoup d’entre eux ne sont publiés que<br />

sous la forme d’une édition totale ou dans une combinaison de titres. Dans les éditions totales et<br />

combinaisons suivantes, se trouve au moins un titre individuel, respectivement une édition partielle,<br />

qui a un ajustement sur 2 ans. Des informations sur la composition se trouvent dans le chapitre<br />

5.2. « Composition des combinaisons de plans, des combinaisons de titres et des éditions<br />

totales ».<br />

Aarauer Nachr./Zofinger Nachr. GES<br />

Anzeiger Region Bern plus<br />

Anzeiger-Duo Bern Süd<br />

Arc Presse<br />

az Aargauer Zeitung GES<br />

az Gesamtausgabe GES N<br />

az Solothurner Zeitung GES<br />

Bernerbär Shopping-Pool I<br />

Büwo Bündner Woche GES<br />

Cityplus 1 G<br />

Cityplus 2 N<br />

Cityplus 2 Wochenende SA/MO N<br />

Die Südostschweiz GES G<br />

Die Südostschweiz GES N<br />

Duo<br />

Flughafen-Pool<br />

Juracombi<br />

Kombi ZHsee GL Einsiedeln G<br />

Kombi ZHsee GL Einsiedeln N<br />

Kombination Olten/Zofingen<br />

Kreuzlinger-Weinfelder Nachrichten GES<br />

Lenzburger Bezirks-Anzeiger GES<br />

Luzerner Landzeitungen<br />

Metropool plus SA/MO<br />

Metropool Weekend plus SA/MO<br />

Neue Luzerner Zeitung GES<br />

Neue LZ GES /Anz. Affoltern<br />

Neue LZ GES Zentralschweiz<br />

NORDOST swissregio kombi<br />

Pool 25<br />

Regio Pool 3 N<br />

Romandie Combi<br />

Solothurner Zeitung GES<br />

St. Galler Tagblatt GES<br />

Surseer/Sempacher/Trienger Woche GES<br />

swissregio kombi<br />

Tagi ZRZ<br />

Tandem Burgdorf/Kirchberg<br />

Toggenburger Ztg See + Gaster Ztg GES<br />

Tre Top Ticino<br />

Urschwyzer-Trio<br />

WB Willisauer Bote/WB Wiggertaler Bote<br />

GES<br />

Wynentaler/Lenzburger/Freiämter GES<br />

Zeitungspool1/BT-WB-FN, Der<br />

Zeitungspool2/BT-FN, Der<br />

Zeitungspool4/WB-FN, Der<br />

Zofinger Tagblatt GES<br />

Zuger Presse GES<br />

Zürcher Oberländer GES G<br />

Zürcher Oberländer GES N<br />

Zürcher Regionalzeitungen GES G<br />

Zürcher Regionalzeitungen GES N<br />

Zürcher Unterländer GES G<br />

Zürcher Unterländer GES N<br />

Zweiländerzeitung GES

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