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berufsorientierendes Praktikums - enaip

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Von Stuttgart habe ich nicht allzu viel gesehen.<br />

Fast immer ging es um Arbeit & Arbeit & Co.<br />

Es war aber trotzdem ganz ok.<br />

Julian Illy


BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Vorwort<br />

Wie ich auf die Idee kam, ein Praktikum in Stuttgart bei ENAIP (Ente Nazionale ACLI Istruzione<br />

Professionale: Berufsbildungseinrichtung der ACLI) zu machen, kann ich euch nicht genau<br />

sagen. Aber irgendwie fand ich es interessant, was mein Onkel macht. Und da dachte ich, ich<br />

könnte ihn ja fragen. Also habe ich ihm eine SMS geschickt. Nach 20 Minuten kam die Antwort,<br />

dass alles klar geht.<br />

Also habe ich mich auf eine Reise gemacht. Nach Stuttgart. Genauer gesagt: erst einmal mit dem<br />

Zug über Karlsruhe und Stuttgart nach Tübingen. Hier habe ich bei meiner Tante Annette, meinen<br />

Cousinen Pia und Carlotta und meinem Onkel Norbert gewohnt. Aber so richtig in Tübingen<br />

war ich eigentlich nur an den beiden Wochenenden: vor und nach meinem Praktikum.<br />

Warum? Nicht nur weil es von Tübingen nach Stuttgart und zurück jeden Tag praktisch 100 Kilometer<br />

waren, sondern weil wir manchmal auch recht früh und auch mal noch recht spät unterwegs<br />

waren.<br />

Von Stuttgart habe ich auch nicht allzu viel gesehen. Na ja: Staatsgalerie, Altes Schloss, Neues<br />

Schloss, die neue Städtische Galerie (Eröffnung erst am 16. März), die Musikhochschule, den<br />

Stadtpark, den Landtag und den Fernsehturm. Aber eher von außen. Immerhin auch abends ganz<br />

hübsch beleuchtet. Von innen gesehen habe ich: das Rathaus – da habe ich sogar gearbeitet – und<br />

das Schauspielhaus – da habe ich drei Balletturaufführungen (Uraufführung am 20. April) gesehen,<br />

ziemlich modern und ich fand es trotzdem gut.<br />

Aber am allermeisten natürlich die Mörikestraße 5. Eine alte Villa mit Blick über die Stadt. Da<br />

gibt es eine Italienische Gemeinde und dann verschiedene italienische Einrichtungen – so nennt<br />

das mein PA. Und hier habe ich gearbeitet. Was ein PA ist? Natürlich ein <strong>Praktikums</strong>anleiter.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Im Rathaus hat er eine Tagung moderiert und sich dabei etwa so vorgestellt: Norbert Kreuzkamp,<br />

verheiratet, Vater zweier Töchter – damit meint er meine Cousinen – Sozialwissenschaftler,<br />

Erwachsenenbildner, Studienleiter einer italienischen Erwachsenen- und Berufsbildungseinrichtung<br />

in Deutschland, Geburtsbayer und Kindheitsfreiburger mit geringfügigen Migrationserfahrungen<br />

in Wien, Frankfurt, Wetterau, Wiesbaden, Brüssel und Italien, Arbeitsstuttgarter und<br />

Wahltübinger … na ja, ich wusste gar nicht, was man als Onkel so alles sein kann!<br />

Aber das gilt natürlich auch für mich als Neffen: BOGY-Praktikant (BOGY = Berufsorientierung<br />

am Gymnasium), Veranstaltungsorganisator, Photograph, interessierter oder auch mal gelangweilter<br />

Zuhörer, Beobachter, Aufschreiber, Nachfrager, Graphikassistent, Autor, Designer<br />

bzw. Gestalter, Internet-Rechercheur, E-Mail-Verschicker und… und… und…<br />

Na, das habe ich natürlich jetzt nicht alles selbst geschrieben, sondern meinem PA nur in den<br />

Mund gelegt. Aber wenn ihr jetzt umblättert, dann findet ihr all das, was ich gemacht und geschrieben<br />

habe. Und darauf – so hoffe ich – habe ich euch jetzt auch neugierig gemacht.<br />

Wie war’s? fragt mein PA. Es war gut. Es war interessant. Ich habe vieles gehört und noch mehr<br />

wieder vergessen. Aber das ist ok, sagt mein PA. Hauptsache, es war mal ganz echtes Arbeitsleben<br />

und auch ganz anders als natürlich Schule.<br />

Ob ich wieder gerne nach Stegen zurückkomme und die Schulbank drücken möchte?<br />

Na klar. Ich freue mich, auf sechs freie Nachmittage in der Woche, auf meinen geregelten Alltag,<br />

auf die Hausaufgaben, auf die Freunde, auf meinen Sport und – das glaubt ihr mir ganz sicher –<br />

auch auf meine Schulvormittage!<br />

Stuttgart und Tübingen<br />

März 2005<br />

Julian Illy<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Montag, 7. März 2005<br />

10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

� Mein <strong>Praktikums</strong>anleiter (PA) stellte mir am Beispiel seines Outlook-Posteingangs vor, wie er<br />

eingehende Nachrichten bearbeitet, kennzeichnet und archiviert. Unter Outlook verwendet er<br />

insbesondere folgende Instrumente:<br />

(a) das Speichern von "erledigten" Nachrichten systematisch in Ordnern nach Arbeitsbereichen<br />

und Arbeitsprojekten,<br />

(b) die Markierung mit einem Fähnchen "Zur Nachverfolgung" mit Terminangabe,<br />

(c) die Zuordnung von Kategorien, darunter die "Sonderkategorien" "-> EILIG" und<br />

"WICHTIG",<br />

(d) die Zuordnung nach Prioritäten ("hoch" mit Ausrufezeichen verwendet mein PA zum Beispiel<br />

für Nachrichten mit wichtigen Dokumenten in der Anlage).<br />

� Mein PA zeigte mir drei zusammenhängende Nachrichten in englischer und deutscher Sprache<br />

und bat mich, diese zu lesen und mich dabei um das Verständnis der Inhalte zu bemühen.<br />

� Ich habe von den drei Mails eine Inhaltsangabe gemacht und diese anschließen mit einer Kollegin<br />

und meinem PA diskutiert.<br />

� Wir haben ein Dokument angelegt, in dem wir meine laufenden Tätigkeiten während des Betriebspraktikums<br />

dokumentieren.<br />

� Ich habe ein Foto eingescannt.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Dienstag, 8. März 2005<br />

9.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

� Ich lernte wie man Blätter mit einer Plastikspirale verbindet. Man nennt das Spiralbindung.<br />

� Ich arbeitete mit an verschiedenen Dienstreiseabrechnungen meines PA.<br />

� Mein PA bekam wieder mal Besuch: ein Mann vom Rundfunk (SWR International) und ein<br />

Wissenschaftler. Sie machen eine Untersuchung zu mehrsprachigen Berufsausbildungen und<br />

dazu, welche Angebote es hier zur Zeit gibt. Mein PA hat in der Vergangenheit hierzu in<br />

Deutschland, Italien und Brüssel viel Erfahrung gesammelt und leitet verschiedene Projekte.<br />

Zum Beispiel FENICE (Formazione & Esperienze Nuove In Cooperazioni Europee).<br />

� Ich habe vor allem zugehört. Mein PA hat mir versprochen, dass er mir das Projekt noch einmal<br />

erklärt. Aber erst, wenn ich im Internet hierzu Informationen gefunden habe (siehe Anhang).<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Mittwoch, 9. März 2005<br />

7.30 bis 14.00 Uhr und 15.00 bis 16.00 Uhr<br />

� Fachtag des Beruflichen Qualifizierungs-Netzwerks (BQN) im Stuttgarter Rathaus zum Thema<br />

„Interkulturelle Öffnung. Was heißt das? Was ist das?“<br />

� Ich half den Kolleginnen und Kollegen beim Aufbauen von Bücher- und Informationsständen.<br />

� Ich wurde gebeten, als „Pressephotograph“ zu wirken.<br />

� Es gab Vorträge und eine Podiumsdiskussion, die mein PA moderiert hat.<br />

� Ich habe ein paar Menschen kennen gelernt, zum Beispiel: den Integrationsbeauftragten der<br />

Landeshauptstadt Gari Pavkovic und einen Mitarbeiter des Städtischen Elternseminars.<br />

� Das ganze fand im Mittleren Sitzungssaal im 4. Obergeschoss des Rathauses statt. Das ist gerade<br />

frisch renoviert worden. Man muss die Türen nicht mehr öffnen und schließen; das passiert<br />

automatisch.<br />

� Von dem Foyer hat man einen tollen Blick auf den Marktplatz und über die Dächer hin zur<br />

Stiftskirche und zum Alten Schloss.<br />

� Weil wir sehr früh ankamen, stellte sich mein PA einen Tisch und ein Stuhl hier an das Fenster<br />

und bereitete seine Moderation noch einmal vor.<br />

� Am späten Nachmittag hatte ich dann frei. Ich hatte vorher den Notebook meines PA synchronisiert:<br />

das heißt Daten vom Server auf das Notebook holen und umgekehrt. Zuhause<br />

habe ich mir das Notebook geschnappt und habe noch einige Notizen gemacht.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Donnerstag, 10. März 2005<br />

8.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

� Es gab ein Treffen der ZIP- Partner<br />

(ZIP: Zukunftsorientierte interkulturelle<br />

Personalentwicklungsstrategien)<br />

in einem Raum am Marienplatz, dort<br />

sind auch ein paar Räume von E-<br />

NAIP.<br />

� Ich lernte Manuel Strack vom BBQ<br />

(Bildungsverbund Berufliche Qualifikation)<br />

kennen, mit diesem Herrn<br />

hatte mein PA am Montag einen<br />

Nachrichtenaustausch, welchen ich<br />

zusammengefasst habe.<br />

� Ich sollte alle Wörter aufschreiben<br />

die ich nicht verstehe.<br />

� Ich arbeitete an einem Plakat mit,<br />

welches für die Besprechung gemacht<br />

wurde.<br />

� Ich suchte im Internet nach Bildern<br />

von Stuttgart, welche ich in meinen<br />

Bericht einarbeiten konnte.<br />

� Ich laminierte einen Parkausweis<br />

meines PA, mit Hilfe einer Kollegin.<br />

� Ich machte mir weitere Notizen zum<br />

Praktikum.<br />

Eine der drei Graphiken, die wir für den Flipchart erarbeitet haben<br />

By the way: this ist written in English. The conference was held in<br />

German langues.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Zeitliche Übersicht<br />

Freitag, 11. März 2005<br />

12.00 bis 15.00 Uhr und 15.30 bis 20.30 Uhr<br />

� Ich hatte ein Gespräch mit meinem PA über die Wörter, die ich mir gestern bei dem<br />

ZIP-Treffen herausgeschrieben hatte.<br />

� Ich habe Fotos von einer Digitalkamera auf den Computer übertragen, welche ich zum Teil<br />

auch in den Bericht eingefügt habe.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Montag, 7. März 2005<br />

E-Mail-Wechsel im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft ZIP<br />

zu Fragen der transnationalen Koordination<br />

Aufgabenstellung<br />

� Bitte lese drei E-Mails!<br />

� Frage deinen PA alles, was du nicht verstehst.<br />

� Mache eine schriftliche Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen in 6 Sätzen.<br />

� Erkläre einer Kollegin den Sachverhalt.<br />

� Verbessere deine schriftliche Zusammenfassung.<br />

� Lese gemeinsam mit deinem PA deine Zusammenfassung und lasse dir eine Rückmeldung<br />

geben.<br />

� Korrigiere deine Zusammenfassung.<br />

Aufgabenlösung<br />

Im Text geht es darum, dass einer der Entwicklungspartner, die E-Mail meines PA falsch verstanden<br />

hat. Denn der Partner meinte, dass er vom Mitspracherecht ausgeschlossen sei. Dem ist<br />

aber nicht so, und dieses wurde dem Entwicklungspartner durch eine Antwort meines PA ganz<br />

freundlich mitgeteilt. Denn mein PA hatte sich als Ansprechpartner angegeben. Wichtig ist ihm<br />

aber, auch alle anderen Partner in wichtige Entscheidungen einzubeziehen.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Montag, 7. März 2005<br />

Besprechung mit Herrn Graser<br />

Aufgabenstellung<br />

� Fasse in 5 Sätzen Ziel und Ergebnisse des Gesprächs zusammen.<br />

Aufgabenlösung<br />

Im Gespräch mit Herrn Graser ging es um das oben schon mal genannte Projekt und die Bezahlung<br />

von seinen Angestellten. Bei dem Projekt soll er einen Unterhaltungsteil und einen Bildungsteil<br />

übernehmen. Das heißt, er soll mit z.B. türkischen, kroatischen oder italienischen Jugendlichen<br />

eine Art Unterricht bieten, in dem sie etwas lernen. Dieses lösten Herr Graser und mein<br />

PA, indem sie einen Plan aufstellten, der dies alles beinhaltete. Für die Bezahlung fand mein PA<br />

auch eine Lösung.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Dienstag, 8. März 2005<br />

Aufgabenstellung<br />

� Binde drei Dokumente mit der Spiralbindung.<br />

� Beobachte und wirke bei der Abrechnung deines PA mit.<br />

� Fasse in 4 Sätzen zusammen, worum es in dem Meeting mit dem SWR ging.<br />

Aufgabenlösung<br />

� Ich ließ es mir einmal von einer Kollegin zeigen und band dann die anderen Dokumente zusammen.<br />

� Ich lernte, dass man viel Ordnung bei der Abrechnung braucht. Es gab zwei Ordner, der eine<br />

war von meinem PA und der andere von der Verwaltungschefin. In beiden Ordnern mussten<br />

die gleichen Rechnungen und diese in der gleichen Reihenfolge zu finden sein. Weiter kamen<br />

wir nicht, da mich mein PA zum folgenden Meeting mitnahm!<br />

� Es ging in dem Gespräch mit einem SWR-Mitarbeiter und einem Wissenschaftler um die<br />

Ausbildung von Menschen, welche aus dem Ausland kommen. Sie sollen zweisprachig ausgebildet<br />

werden, damit sie ihre Muttersprache nicht verlernen. Der SWR macht dazu eine Untersuchung,<br />

wobei er in verschiedene Unternehmen geht, die zweisprachige Ausbildungen machen.<br />

ENAIP zum Beispiel hat das Projekt FENICE. Die Gesprächspartner hatten einen Fragebogen<br />

dabei und füllten ihn mit den Antworten meines PA aus.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Mittwoch, 9. März 2005<br />

BQN-Fachtag im Stuttgarter Rathaus<br />

Aufgabenstellung<br />

� Mache 15 Fotos von den Teilnehmenden: Referenten und Referentinnen sowie Zuhörer und<br />

Zuhörerinnen.<br />

� Worum ging es auf der Fachtagung? Schreibe 4 Sätze darüber.<br />

Aufgabenlösung<br />

Paolo Rosamilia, der Chef Von links nach rechts: Gari Pavkovic, Siegfried Siewert und mein PA Norbert Kreuzkamp<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Mittwoch, 9. März 2005<br />

BQN-Fachtag im Stuttgarter Rathaus<br />

Aufgabenlösung (Fortsetzung)<br />

� Bei der Fachtagung ging es um Interkulturelle Öffnung: Was heißt das? Was ist das? Das<br />

heißt, es sprachen verschiedene Leute zu diesem Thema, zum Beispiel Herr Siewert über die<br />

bilinguale Klasse, die er in seiner Schule hat. Oder eine andere Schulleiterin sprach auch über<br />

den hohen Immigrantenanteil in ihrer Schule; an dieser Schule haben sie sogar drei Elternbeiräte:<br />

Den deutschen, wobei da auch ausländische Eltern dabei sind, den türkischen und den<br />

griechischen Elternbeirat, weil manche Eltern, der Schüler, die deutsche Sprache nicht verstehen.<br />

Aber bei jeder Sitzung jedes Elternbeirates ist die Schulleitung mit dabei.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Donnerstag, 10. März 2005<br />

Treffen der ZIP-Partner<br />

Aufgabenstellung<br />

� Schreibe mindestens 5 Wörter, die du nicht verstehst.<br />

Aufgabenlösung<br />

� Diversity = ist ein englisches Wort. Es meint „Verschiedenartigkeit“ und wird aber sehr oft<br />

auch einfach mit „Vielfalt“ übersetzt. Das Wort meint auch, dass diese Vielfalt einen Reichtum<br />

darstellt, der genutzt werden darf und soll. Wenn eine Schule bewusst eine Diversity-<br />

Orientierung hat, könnte das meinen, dass sie die Vielfalt von Mädchen und Jungen, Frauen<br />

und Männern, Lehrenden und Lernenden, Menschen aus der Umgebung und von weit her,<br />

mit unterschiedlichem Alter, Bildungs-, Erfahrungs- und Lebenshintergrund, nutzen möchte,<br />

um ihre Aufgaben zu erfüllen.<br />

� Innovation: kommt aus dem Lateinischen: novus, a, um = neu; in-novare = erneuern. Meint<br />

Erneuerung.<br />

� Intention = Absicht, Bestreben, Vorhaben.<br />

� Kompetenz kann man vielleicht mit „Fähigkeit“ oder „Befähigung“ übersetzen. Meine<br />

Sprachkompetenz in English ist zum Beispiel gar nicht so schlecht. Einen guten Handballer<br />

könnte man vielleicht auch als einen kompetenten Sportler bezeichnen.<br />

� Partizipation = „Teilhabe“ oder auch „Teilnahme“. Wenn ich selbst etwas tun kann, teilhaben<br />

kann, dann lerne ich auch besser<br />

� Organisation = Wenn mehrere Menschen gemeinsam etwas tun, vielleicht sogar gemeinsame<br />

Ziele verfolgen, das aber nicht jedes Mal neu verabreden müssen, weil sie so etwas wie eine<br />

Verabredung haben, sich auch Regeln gegeben haben, dann könnte das eine Organisation sein.<br />

� Kooperationspartner = Wenn Menschen oder Organisationen – zum Beispiel: Schulen oder<br />

Unternehmen – zusammenarbeiten. Kooperieren kommt aus dem Lateinischen.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Freitag, 11. März 2005<br />

Aufgabenstellung<br />

� Kopiere die Bilder von der Digitalkamera auf den Computer.<br />

� Bearbeite die Bilder.<br />

Aufgabenlösung<br />

� Ich holte mir einen Cardreader von einer Kollegin und schloss ihn an den Computer an. Danach<br />

fügte ich die Speicherkarte der Kamera ein. So konnte ich dann die Bilder von der Speicherkarte<br />

auf den Computer kopieren.<br />

� Ich benutzte das Fotobearbeitungsprogramm namens: Adobe Photoshop 7.0, dort konnte ich<br />

zum Beispiel die roten Augen nicht mehr rot sein lassen.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

ENAIP in Deutschland<br />

ENAIP im Internet<br />

Mit starkem Partner an Erfahrungen anknüpfen<br />

ENAIP ist die Berufsbildungseinrichtung der Vereinigung christlicher Arbeitnehmer Italiens<br />

(ACLI). In Italien führt ENAIP jährlich über 2.500 Lehrgänge mit etwa 45.000 Teilnehmern/innen<br />

durch und ist damit die größte nichtstaatliche Berufsbildungseinrichtung. Weltweit<br />

sind knapp 5.000 Dozenten/innen und Ausbilder/innen bei ENAIP tätig.<br />

In der Bundesrepublik Deutschland ist ENAIP seit 1964 präsent. Wie auch in die Schweiz, nach<br />

Belgien, Frankreich, Großbritannien, aber auch nach Argentinien oder nach Australien kamen<br />

ACLI und ENAIP gemeinsam mit den verschiedenen Migrationsbewegungen zunächst einmal als<br />

Selbsthilfeorganisation der italienischen Arbeitsmigranten/innen.<br />

Der gemeinnützige Verein hat folgende Aufgaben:<br />

� Förderung der Integration von jugendlichen und erwachsenen Migranten/innen in die deutsche<br />

Gesellschaft und Arbeitswelt<br />

� Durchführung von Lehrgängen zur beruflichen Bildung und Fortbildung von Migranten/innen<br />

� Durchführung von Aus- und Weiterbildungsaufenthalten in Deutschland und anderen europäischen<br />

Ländern<br />

� Förderung der italienischen Sprache und Kultur<br />

Neben der Bundesgeschäftsstelle in Stuttgart verfügt ENAIP in Deutschland über Landesgeschäftsstellen<br />

in Frankfurt am Main, Stuttgart und München. Schwerpunkte unserer Arbeit bilden<br />

der muttersprachliche Unterricht und Förderangebote für italienische Kinder, Sprachkurse für<br />

Migranten/innen, beruflichen Lehrgänge für Langzeitarbeitslose, Beratungs- und Bildungsangebote<br />

für Migranten/innen, transnationale Modellversuche sowie Dienstleistungen im Bereich<br />

grenzüberschreitender beruflicher Erwachsenenbildung.<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

FENICE aus dem Internet<br />

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BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Formazione & Esperienze Nuove In Cooperazioni Europee<br />

Italienische Doppelqualifikation für Auszubildende und<br />

junge Fachkräfte in Freiburg im Breisgau, Mannheim und Stuttgart<br />

„L'Europa siamo noi!"<br />

Erfolgreiche "Wandertagung" in Freiburg und Stuttgart<br />

Landeskunde in Eigenregie<br />

Mit dem Ziel, Europa besser zu verstehen und sich zu<br />

eigen zu machen, erarbeiteten die Teilnehmer thematische<br />

Beiträge und präsentierten sie im Rahmen einer Ausstellung<br />

und einer Talk-Show. Da ging es um die 10 Beitrittsstaaten<br />

ebenso wie um die Modalitäten zur Europawahl<br />

am 13. Juni, und natürlich um die Zukunft Europas, um<br />

die Wünsche der jungen Leute und ihre Möglichkeiten,<br />

Europa zu leben.<br />

Unter dem Motto "Europa sind wir!"<br />

standen zwei FENICE-Workshops<br />

in Freiburg und Stuttgart. Aus Bari<br />

und Brüssel, Mannheim und Bonn,<br />

von Hochrhein, Oberrhein und Neckar<br />

kamen über 100 junge Leute<br />

und Gäste zu der europäischen Tagung<br />

zusammen.<br />

Seite 18


BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Im Gespräch mit Experten<br />

In Kleingruppen lernten und diskutieren die Teilnehmer<br />

von und mit erfahrenen Experten: Elena Bordini arbeitet<br />

nach erfolgreichem Praktikum bei der Kommission im<br />

Büro der internationalen ACLI (Associazioni Christiane<br />

Lavoratori Italiani, d. h. der Christlichen Vereinigungen<br />

italienischer Arbeitnehmer), der Mutterorganisation von<br />

ENAIP. Von der Fondazione Giovanni Paolo II aus Bari<br />

kommen Aldo Olivieri, Stefania Monopoli und Ivana Latrofa.<br />

Zum Team zählten außerdem: Isabella Amico di<br />

Meane, Rosalba Barcellona, Teresa Baronchelli, Fabio Di<br />

Benedetto, Patrizia Cataldo, Mariarosa Frigerio, Assunta<br />

Greco, Norbert Kreuzkamp, Chiara Lasen, Tatiana Marrari,<br />

Michela Munari-Richter, Francesca Napoli, Angela Orlando,<br />

Antonio Passaro, Claudio Sciancalepore, Olivia<br />

Tocci, Petra Vogler, Mark Wieder.<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Viele Berufe, Sprachen und Kulturen finden zusammen,<br />

wenn FENICE-Teilnehmer sich treffen. Die Chance zum<br />

direkten Erfahrungsaustausch nutzen die jungen Europäer<br />

bewusst, Und manch einer nimmt von der spaßvollen und<br />

lebendigen Tagung Erkenntnisse und hilfreiche Tipps für<br />

das spätere Praktikum mit, das die FENICE-Teilnehmer<br />

dieses Jahr in Bari, Como und Mailand in ausgesuchten<br />

Unternehmen absolvieren.<br />

Wer dazu noch mehr wissen möchte, ist herzlich willkommen<br />

bei:<br />

Berufsbildungswerk ENAIP e. V.<br />

Mörikestraße 5 • 70178 Stuttgart<br />

Telefon: 07 11 / 60 17 46 20<br />

E-Mail: fenice@<strong>enaip</strong>.de<br />

Seite 19


BOGY bei ENAIP in Stuttgart<br />

vom 7. bis 11. März 2005<br />

Vor dem Haupteingang des Stuttgarter Rathauses.<br />

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