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Sennenhund 2/07 - SSF eV

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Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde (<strong>SSF</strong>) e.V.<br />

Bankverbindung: Sparkasse Hamm, Konto Nr. 15 38 25 BLZ 410 500 95.<br />

Vorsitzender und Schriftführer: Wolfgang Händeler<br />

Westhauser Str. 62 a, 42857 Remscheid, Tel. 02191 / 77293 Fax 02191 / 780027<br />

e-mail: info@westhauser-wald.de<br />

Stellvertretender Vorsitzender und Kassenwart: Frank Nölle<br />

Günterstr. 1B, 59067 Hamm, Tel. 02381/406140,<br />

E-Mail: Noelle-Hamm@t-online.de<br />

Pressewart: Christel Händeler<br />

Westhauser Str. 62 a 42857 Remscheid<br />

Tel. 02191 / 77293<br />

Fax: 02191 / 780027<br />

e-mail: Info@westhauser-wald.de<br />

Als Neumitglieder begrüßen<br />

wir ganz herzlich:<br />

Uwe Pütsch aus 54343 Föhren als<br />

Familienmitglied<br />

Anke Klein-Lagemann und Marcus Klein<br />

aus 57518 Betzdorf mit dem Großen<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Caspar vom<br />

Erlental<br />

Irena und Uwe Knop aus 54413 Geisfeld<br />

mit der Entlebucher Sennenhündin Bea vom<br />

Niederhof<br />

Franz Schwitzgebel aus 64331 Weiterstadt<br />

mit dem Entlebucher <strong>Sennenhund</strong> Buddy<br />

vom Niederhof<br />

Birgit Woydt aus 41066 Mönchengladbach<br />

mit dem Entlebucher <strong>Sennenhund</strong><br />

Boss vom Niederhof<br />

Wir wünschen viel Spaß<br />

in unserem Verein!<br />

Röntgenauswertung:<br />

Der Berner <strong>Sennenhund</strong>rüde D’Ares vom<br />

schwarzen Gold, ZB-Nr ERZ/<strong>SSF</strong> 06-018<br />

wurde ausgewertet mit HD-B, ED-0 und OCD<br />

o. B.<br />

Besitzer: Sonja Michalowitz, 45897<br />

Gelsenkirchen<br />

Gruppe Bergisches Land<br />

Christel Händeler<br />

Westhauser Str. 62 a, 42857 Remscheid<br />

Tel. 02191 / 77293 Fax: 780027<br />

Gruppe Harz<br />

Corinna Weidner<br />

Lange Str. 2, 38644 Goslar<br />

Tel./ Fax: 05321 / 82828<br />

Gruppe Westerwald<br />

Sabine Flick<br />

Rote Schmiede 5, 56477 Rennerod<br />

Tel. 02664 / 90993<br />

Gruppe Hunsrück/Pfalz<br />

Birgit Habermeier<br />

Sensweiler Mühle, 55758 Sensweiler<br />

Tel. 06786 / 21 14<br />

Liebe Mitglieder,<br />

die Niederschrift der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde zusammen mit<br />

einem Anschreiben an alle per Post versandt, ebenso wie der neue Vereinsprospekt,<br />

genannt „Flyer“. Er soll großzügig verteilt werden durch Auslage bei Tierärzten, in<br />

Futtermittelgeschäften usw. Natürlich kann er auch direkt an Interessierte ausgegeben<br />

werden.<br />

Gern können weitere Exemplare bei mir angefordert werden. Sie sind noch hinreichend<br />

vorhanden.<br />

Wolfgang Händeler<br />

Ankörung:<br />

Der Berner <strong>Sennenhund</strong>rüde Ingo vom<br />

Moscheltal, ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 05-109, WT<br />

17.<strong>07</strong>.2005, HD-A, ED-0, OCD o. B.<br />

Besitzer Arno Klein, 55546 Volxheim<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Der Berner Sennehundrüde Artos vom<br />

Haster Berg, ZB-Nr. 2002006 BSC, HD-<br />

A, ED-0, OCD o. B. belegte am<br />

28.02.20<strong>07</strong> nachstehende Hündin der<br />

gleichen Rasse Dunja von Schlüsselburg,<br />

ZB-Nr. 77493 WRC, HD-C, ED-0, OCD<br />

o. B. (Ausnahmegenehmigung für einen<br />

Wurf mit Nachzuchtkontrolle)<br />

Die Hündin ist leer geblieben.<br />

Züchter: Andrea Parsche, 65627 Elbtal-<br />

Elbgrund<br />

Der Berner Sennehundrüde David vom<br />

Scharrhof , ZB-NR ACH 20008829, HD-<br />

A, ED-0, OCD o. B., belegte am<br />

01.03.20<strong>07</strong> nachstehende Hündin der<br />

gleichen Rasse Hanna vom Moscheltal,<br />

ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 04-117, HD-A, ED-0,<br />

OCD o. B.<br />

Die Welpen werden am 03.05.20<strong>07</strong><br />

erwartet.<br />

Züchter: Werner Steitz, 67823<br />

Obermoschel<br />

Deckmeldung:<br />

Zwingerschutz<br />

wurde gewährt für den Appenzeller<br />

<strong>Sennenhund</strong>zwinger vom Nacker Bach<br />

Züchter: Gabriele Anders, 42699<br />

Solingen<br />

Der Berner <strong>Sennenhund</strong>rüde Ted Twain<br />

Du Ruisseau Ensoleille, ZB-Nr.<br />

LOF2BER.SEN022240 belegte am<br />

06.03.20<strong>07</strong> nachstehende Hündin der<br />

gleichen Rasse Alina vom schwarzen<br />

Gold, ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 01-164, HD-A,<br />

ED-0, OCD o. B.<br />

Die Hündin ist leer geblieben.<br />

Züchter: Rita Radecki, 45309 Essen<br />

Der Berner <strong>Sennenhund</strong>rüde Gordon-<br />

Anton von Knüppelberg, ZB-Nr. B0403,<br />

HD-A, ED-0, OCD o. B. belegte am<br />

<strong>07</strong>.04.20<strong>07</strong> nachstehende Hündin dergleichen<br />

Rasse Cleo vom Nordhees, ZB-<br />

Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 03-267, HD-B, ED-0, OCD<br />

o. B.<br />

Die Hündin ist leer geblieben.<br />

Züchter: Corinna Weidner, 38644<br />

Goslar<br />

23


Die Entlebucher Sennenhündin Eileen von<br />

der Schädelzmatt, ZB-Nr SHSB/LOS<br />

616345, HD-B, PRA o. B. warf am<br />

01.04.20<strong>07</strong> im Zwinger vom Sternenwald<br />

3/2 Welpen nach dem Rüden Bello vom<br />

Asperweg, ZB-Nr. DHZ 00-14778, HD-A,<br />

PRA o. B.<br />

Züchter: Petra Pütsch, 54343 Föhren<br />

Die Appenzeller Sennenhündin Donna<br />

vom Appenzeller Stein, ZB-Nr. SHSB<br />

630467, HD-C, ED-frei warf am<br />

18.04.20<strong>07</strong> im Zwinger vom Nacker Bach<br />

1/1 Welpen nach dem Rüden Alex von<br />

Tüfibach, ZB-Nr. SHSB 614714, HD-A,<br />

ED-0<br />

Züchter: Gabriele Anders, 42699<br />

Solingen<br />

24<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Wurfmeldung<br />

Die Berner Sennenhündin Hanna vom<br />

Moscheltal, ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 04-117, HD-<br />

A, ED-0, OCD o. B.warf am 01.05.20<strong>07</strong><br />

im Zwinger vom Moscheltal 3/2 Welpen<br />

nach dem Rüden David vom Scharrhof ,<br />

ZB-NR ACH 20008829, HD-A, ED-0,<br />

OCD o. B.,<br />

Züchter: Werner Steitz, 67823<br />

Obermoschel<br />

Den Welpen wünschen wir<br />

gutes Gedeihen!<br />

Zucht- und Körkommission<br />

Zuchtwartsprecher<br />

Werner Steitz<br />

Friedhofstr. 3<br />

67823 Obermoschel<br />

Tel. 06362 / 3860<br />

Christel Händeler<br />

Westhauser Str. 62a<br />

42857 Remscheid<br />

Tel. 02191 / 7 7293<br />

Fax: 02191 / 780027<br />

E-Mail: info@westhauser-wald.de<br />

Wolfgang Händeler<br />

Westhauser Str. 62a<br />

42857 Remscheid<br />

Tel. 02191 / 7 72 93<br />

Fax: 02191 / 780027<br />

E-Mail: info@westhauser-wald.de<br />

Zuchtwarte<br />

Corinna Weidner<br />

Lange Str. 2<br />

38644 Goslar<br />

Tel. 05321 / 82828<br />

E-Mail: steffen-weidner@arcor.de<br />

Uwe Link<br />

Frankenstr. 10<br />

63667 Nidda-Eichelsdorf<br />

Tel./Fax: 06043 / 4130<br />

E-Mail: entlebucher-land@t-online.de<br />

Mit unseren<br />

<strong>Sennenhund</strong>freunden<br />

trauern wir um den Verlust<br />

ihrer Hunde<br />

Berner Sennenhündin Dennie vom<br />

Vogelsangtal im Alter von 8 Jahren<br />

Besitzer Corinna Weidner aus Goslar<br />

Entlebuchter Sennenhündin Eowyn<br />

vom Sternenwald im Alter von 10<br />

Monaten<br />

Besitzer Petra Pütsch aus Föhren<br />

Berner Sennenhündin Cora vom<br />

Buschberg im Alter von 9 Jahren<br />

Besitzer Margit Stache aus Solingen<br />

Berner Sennenhündin Franca vom<br />

Westhauser Wald im Alter<br />

von 4 Jahren, Besitzer: Ingo Skubsch<br />

aus Bielefeld<br />

Berner Sennenhündin Dascha vom<br />

schwarzen Gold im Alter von<br />

16 Monaten,<br />

Besitzer: Astrid Schäfer-Schwab<br />

aus Ochtendung<br />

Zucht- und<br />

Körkommission<br />

Zuchttauglichkeitsprüfungen werden<br />

nach Bedarf vorgenommen.<br />

Bitte rechtzeitig anmelden und Termin<br />

absprechen mit Werner Steitz,<br />

Tel. 06362 / 3860<br />

Neben den erforderlichen Unterlagen,<br />

wie Originalahnentafel, Ausstellungsu.<br />

Untersuchungsergebnisse (soweit<br />

erforderlich HD/ED/OCD/PRA), ist<br />

auch ein seitlich aufgenommenes<br />

Lichtbild des stehenden Hundes, Größe<br />

9 x 13, in guter Qualität mitzubringen.<br />

Hinweis zum Röntgen<br />

Vordrucke können beim 1.Vorsitzenden<br />

angefordert werden.<br />

Die Anschrift der Auswertungsstelle<br />

lautet:<br />

Dr. Silke Wurster, Bunsenstr. 20,<br />

59229 Ahlen, Tel. 02382/9689852,<br />

Fax 02382/82068


Fünf Jahre Gruppe Harz<br />

Man kann es kaum glauben. Die Gruppe<br />

Harz besteht nun schon 5 Jahre.<br />

Zum Gruppenjubiläum laden wir alle<br />

<strong>Sennenhund</strong>freunde harzlich ein für<br />

Sonntag, den 26.08.20<strong>07</strong><br />

Beginn 11 Uhr<br />

Lange Str. 2, 38644 Goslar-Jerstedt bei<br />

Familie Weidner, Tel. 05352/82828.<br />

Wer früher Zeit hat: Wir treffen uns auch<br />

Samstag, 18 Uhr, zum gemeinsamen<br />

Suppenabend.<br />

Der Stinker ….. leider ohne Kat )<br />

Auf meinem Sofa sehr bequem<br />

kann man die Babsy liegen seh'n.<br />

Liegt auf dem Rücken, schnarchelt leise …...<br />

da geht ein .. ähem ... Darmgas auf die Reise.<br />

Ein leises *pfffffft* hat man vernommen,<br />

Postwendend ist ein “Duft“ gekommen,<br />

Der haut den stärksten Helden um,<br />

Die Babsy macht die Nase krumm.<br />

Ich taumle hin, wo Fenster sind<br />

und röchle „Sauerstoff, GESCHWIND!!!“<br />

Reiß auf das Fenster, grooooße Not,<br />

Noch mal so einer ---> alle tot.<br />

Das Fenster offen, hab gewonnen,<br />

dem Erstickungs-Tod entronnen!<br />

Mach ich es wieder zu geschwind,<br />

Weil’s draußen Minusgrade sind.<br />

Ich setz mich hin und seufze leise,<br />

Schon geht der nächste auf die Reise.<br />

Lässt einen fast hernieder sinken<br />

Wie kann ein einz'ger Hund so stinken?<br />

Das Fenster auf, die Heizung an<br />

Vergesse' heut den Heiz-Spar-Wahn<br />

Die Darmgas-Bombe scheint zu ticken<br />

Und ich will nicht im Schlaf ersticken …...<br />

Verfasser unbekannt<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Alle <strong>Sennenhund</strong>freunde<br />

laden wir zu unseren Wandertagen ein<br />

Gruppe Bergisches Land<br />

1. Sonntag im Monat, 11 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Landgasthof Heidersteg,<br />

42477 Radevormwald, Heidersteg 1, Tel. 02195 / 2706.<br />

Gruppenwartin Christel Händeler, Tel. 02191 / 77293,<br />

Handy 0171 / 216 29 31<br />

Gruppe Hunsrück/Pfalz<br />

2. Sonntag im Monat, Treffpunkt Campingplatz Habermeier,<br />

Sensweiler Mühle, 55758 Sensweiler. Termine bitte erfragen bei<br />

Gruppenwartin Birgit Habermeier, Tel. 06786 / 2114<br />

Gruppe Westerwald<br />

Nach Absprache mit der Gruppenwartin Sabine Flick, Tel. 02664 / 90993.<br />

Treffpunkt Steinsberghütte am Sportplatz in Rennerod, 11 Uhr, anschließend<br />

Einkehr im Kastanienhof, Limburger Str. (B 54)<br />

56477 Waldmühlen, Tel. 02664 / 1836<br />

Gruppe Harz<br />

4. Sonntag im Monat, 11 Uhr, Treffpunkt Waldschänke am Sülteberg,<br />

Kolberger Str. 8, 38685 Langelsheim, Tel. 05326 / 2151.<br />

Gruppenwartin Corinna Weidner, Tel. 05321 / 82828<br />

E-Mail: steffen-weidner@arcor.de<br />

Achtung!<br />

Termine u. Orte einzelner Veranstaltungen können sich ändern, deshalb bitte unbedingt<br />

die Hinweise in den ERZ-News beachten und vorher bei den jeweiligen<br />

Organisatoren genaue Auskunft einholen.<br />

Auch Gäste sind herzlich willkommen.<br />

25


Im August 1998 nahmen Herbert und Marion Doum ihre erste<br />

Berner Sennenhündin Bella vom Westhauser Wald in ihre Familie<br />

auf. Bereits im darauf folgenden Jahr fand das erste gesellige<br />

Welpentreffen der Familie vom Westhauser Wald auf dem<br />

26<br />

Fam. Doum 1998<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Einladung zum Sommerfest<br />

Die Gruppe Bergisches Land lädt auch in diesem Jahr alle Mitglieder zum Sommerfest ein<br />

am Sonntag, 01.<strong>07</strong>.20<strong>07</strong> um 12 Uhr<br />

Schellartshof der Familie Doum in Aachen, Grüne Eiche 34.<br />

Zur Planung ist Anmeldung bis 23.06.20<strong>07</strong> unbedingt erforderlich. Tel. 02191 / 7 72 93<br />

Kuchenspenden sind willkommen!<br />

Schellartshof in Aachen statt. Seit vielen Jahren bieten sie ihren<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong>freunden die Möglichkeit, das Sommerfest<br />

der Gruppe Bergisches Land auf ihrem Bauernhof zu feiern.<br />

Familientreffen v. Westh.Wald 1999 Sommerfest 2000<br />

Anfahrt: A 4 Richtung Aachen bis Abfahrt<br />

Richtung Lüttich (A 44), letzte Abfahrt vor<br />

der Grenze ist Monschau/Aachen-<br />

Lichtenbusch, dort abfahren und rechts einordnen<br />

und rechts einordnen Richtung<br />

Aachen. Von der Hauptstraße geht es nach<br />

ca. 500m an einer Bushaltestelle den ersten<br />

Weg links ab (Grüne Eiche). An der<br />

Gabelung links halten in die Sackgasse.<br />

Nach der Kurve ist es der erste Bauernhof<br />

auf der rechten Seite


Betrifft: Jubiläumssiegerschau am 06.05.20<strong>07</strong><br />

Nach langer Zeit haben mein Mann Herbert und ich (Marion) uns<br />

noch einmal entschlossen, mit unserer Hündin Ayscha eine Schau<br />

zu besuchen. Gesagt, getan. Sie wurde angemeldet und gestern<br />

war es dann so weit. Da bei uns in Aachen das Wetter nicht so<br />

toll war, man konnte die Hand nicht vor Augen sehen, vor lauter<br />

Nebel, waren wir freudigst überrascht, über den Sonnenschein im<br />

Westerwald. Aber, wie sollte es bei einer Schau auch anders sein.<br />

Unsere Papiere nahmen wir in Empfang, wurden von „alten“<br />

Bekannten nett begrüßt – es konnte also losgehen.<br />

Da wir zum ersten Mal mit einem unserer Hunde im Sonderring<br />

liefen, hatten wir noch etwas Zeit und konnten uns das Richten der<br />

restlichen Hunde ansehen, was wie immer sehr interessant war.<br />

Nachdem wir uns dann bei reichlicher und guter Verpflegung<br />

gestärkt hatten, konnten wir dann mit unserer Ayscha starten. Ich<br />

muss sagen, dass ich freudig überrascht war, dass unsere Hündin<br />

mit dem gleichen Maßstab gerichtet wurde, als wenn sie „ordentliche“<br />

Papiere hätte. Das hat mich bzw. uns sehr gefreut und wir<br />

waren mit der Beurteilung auch sehr zufrieden.<br />

Alles in allem fanden wir, dass der Tag sehr gelungen war. Es hat<br />

uns Spaß gemacht. Wir möchten uns auf diesem Wege auch bei<br />

den Leuten im Hintergrundbedanken, ohne die dieser schöne Tag<br />

nicht hätte stattfinden können.<br />

Eure Freunde aus Aachen<br />

Herbert und Marion Doum<br />

mit Ayscha<br />

************<br />

Eingesandt von Birgit Habermeier:<br />

Wenn mein Hund sich falsch verhält,<br />

dann nehme ich eine Zeitung,<br />

mit der schlage ich mir dreimal auf den Kopf und rufe:<br />

Ich bin ein schlechter Hundeführer.<br />

Gewalt beginnt, wo Wissen endet.<br />

Hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Wenn Du nicht mit schmutzigen Pfoten und wackelndem Hintern<br />

begrüßt werden willst,<br />

bleib draußen, denn - hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Wenn Du das Gefühl einer kalten Nase oder einer nassen Zunge<br />

nicht magst,<br />

bleib draußen, denn – hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Wenn Du nicht über verstreutes Spielzeug stolpern willst,<br />

bleib draußen, denn – hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Wenn Du denkst, ein Haus sollte immer aufgeräumt sein und<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

nach Parfum riechen,<br />

bleib draußen, denn – hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Wenn Dich Hundehaare stören, die ab und zu durch die<br />

Wohnung fliegen<br />

Und sich vielleicht auf Deine teuren Designerklamotten verirren,<br />

dann bleib draußen, denn – hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!<br />

Aber wenn Dich das alles nicht stört ……..<br />

Wirst Du sofort geliebt, wenn Du hereinkommst,<br />

denn – hier wohnt ein <strong>Sennenhund</strong>!!<br />

Wieder einmal ein Berner ins<br />

Glück verschoben,<br />

nach einem Anruf von Werner Steitz machten wir uns auf die<br />

Suche, für den süßen Boris, " Iwan vom Moscheltal" ein neues zu<br />

Hause zu finden.<br />

Seine Besitzer waren einfach zu alt und die zugesicherte Hilfe der<br />

Kinder blieb leider aus. Der Besitzer ist verstorben und die ältere<br />

Dame wurde mit dem starken Hund leider nicht fertig.<br />

Boris musste umziehen. er wohnt nun in Overath bei Familie<br />

Gritzmann und hat ein sehr schönes und liebevolles zu Hause<br />

bekommen, wie viele hier wissen begleite ich solche Umzüge persönlich,<br />

um mich vom neuen Umfeld des Hundes zu überzeugen.<br />

Er muss noch eine Menge lernen, aber im Alter von 19 Monaten<br />

sollte dies keine Schwierigkeiten machen.<br />

Die Familie hatte gerade vorher einen kleinen Berner verloren,<br />

den die Frau Gritzman aus Unwissenheit leider von einem<br />

Vermehrer gekauft hatte und dieser kleiner Rüde ist nicht mal 6<br />

Monate alt geworden. Seine Knochen und Gelenke waren so<br />

schlecht, dass er eingeschläfert werden musste. Gritzmanns hatten<br />

vorher 10,5 Jahre einen Berner und verstanden die Welt nicht<br />

mehr. Ich glaube nicht nur Boris ist glücklich, dass er endlich nicht<br />

nur auf einem Grundstück lebt, sondern all die tollen<br />

Spaziergänge machen kann und die vielen neuen Gerüche alle<br />

lernt.<br />

Wir sind sehr glücklich wieder einen Notfall gelöst zu haben<br />

eure Petra Herbst- Schmoll<br />

Auf den Fotos seht ihr sein neues Paradies<br />

27


1987 Am 04. April fand mit 11 Personen die Gründungsversammlung<br />

statt. Leider sind inzwischen einige verstorben.<br />

4 Gründungsmitglieder sind heute noch im<br />

Verein: Manfred u. Helga Fein, Renate Weiße und<br />

Walter Gutschalk.<br />

1990 Nach Vermittlung unseres Vereinsmitgliedes Manfred<br />

Höber im Jahr 1989 konnte mit den Bauarbeiten auf<br />

dem Übungsplatz in Wallmerod begonnen werden.<br />

1991 In diesem Jahr fand die erste Clubschau statt. 24 Hunde<br />

wurden ausgestellt.<br />

1993 Um die räumliche Distanz zu den einzelnen Mitgliedern<br />

zu verringern, wurden die Gruppen Nord und Süd<br />

gebildet.<br />

1997 Im Jahr des 10-jährigen Bestehens zählt der Verein 86<br />

Mitglieder und bis dahin wurden 169 <strong>Sennenhund</strong>e<br />

gezüchtet.<br />

1999 Wechsel vom bisherigen Dachverband RVD zum<br />

Europäischen Rassehunde Zuchtverband (ERZ) e. V.<br />

Aus dem Welpentreff der Familie „vom Westhauser<br />

Wald“ wird die Gruppe Bergisches Land<br />

2002 Der Verein zählt 94 Mitglieder und es wurden bisher<br />

222 Hunde gezüchtet.<br />

Der Gründungsvorsitzende Manfred Fein gibt nach 15<br />

Jahren den 1. Vorsitz an Wolfgang Händeler ab.<br />

Internet-Präsenz unter www.ssf-ev.de<br />

Einführung der jährlichen Züchter- und<br />

Zuchtwarttagung teilweise mit Begleitveranstaltungen<br />

wie wissensch. Vorträgen usw<br />

Zum ersten Mal gibt es eine gemeinsame<br />

2003<br />

Herbstwanderwoche<br />

Durchführung von Wandertagen im Westerwald<br />

Gründung der Gruppe Harz<br />

Gründung der Gruppe Hunsrück/Pfalz<br />

Überschreiten der „magischen“ Mitgliederzahl von 100<br />

2004 Erste Europasiegerschau in Niedermoschel mit gutem<br />

Erfolg<br />

2005 Wiederwahl/Neuwahl des Vorstandes<br />

Zweite Europasiegerschau in Niedermoschel, ebenfalls<br />

gut besucht<br />

Der 1. Vereinskalender erscheint<br />

2006 Tod des Gründungsvorsitzenden Manfred Fein<br />

Aufgabe des Übungsgeländes in Wallmerod zum<br />

Jahresende<br />

Verdoppelung der Mitgliederzahl seit Amtsübernahme<br />

durch den derzeitigen 1. Vorsitzenden<br />

20<strong>07</strong> Ein weiterer Vereinskalender erscheint<br />

Anfertigung eines Vereinsprospektes, genannt: „Flyer“<br />

Jubiläumssiegerschau 20 Jahre <strong>SSF</strong> e. V. in Wallmerod<br />

28<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

20 Jahre Jahre<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong>freunde e.V.<br />

Unser Verein steht nach wie vor auf gesunden Beinen, sowohl<br />

finanziell, wie auch hinsichtlich der Satzung und Zuchtbestimmungen.<br />

Trotzdem müssen wir ständig und gewissenhaft<br />

daran arbeiten, dass es so bleibt. Dafür an dieser Stelle herzlichen<br />

Dank an alle Mitglieder, die ehrenamtlich das Vereinsleben mitgestalten.<br />

Besonderer Dank gilt auch meinen Vorstandskolleginnen<br />

und –Kollegen.<br />

Verstärktes Ziel ist weiterhin im Kontakt mit anderen Vereinen, die<br />

Population unserer Zuchttiere zu verbreitern. Dies ergibt sich z. B.<br />

durch gegenseitige Besuche von Ausstellungen. Hier können die<br />

Grundlagen für den Austausch von Zuchttieren gelegt werden.<br />

Es gilt weiterhin, den Zusammenhalt im Verein selbst zu stärken,<br />

denn Kameradschaft ist die Basis für ein gesundes Vereinsleben,<br />

besonders zwischen den Gruppen.<br />

Nun kann ein Vorsitzender allein gar nichts bewirken. Es geht nur<br />

mit Euch zusammen. Ich bitte Euch, konstruktiv mitzuarbeiten, bei<br />

allen Gelegenheiten. So bin ich für jede praktische Unterstützung<br />

dankbar, besonders auch im Hinblick auf die ab 2008 erforderliche<br />

und geplante Neuordnung der Vorstandsaufgaben und die<br />

damit verbundenen personellen Veränderungen. Bitte bringt Euch<br />

ins Geschehen ein! Seid bereit, auch einmal die eine oder andere<br />

Aufgabe zu übernehmen. Es macht Spaß und man gewinnt an<br />

Erfahrung einiges hinzu.Seid bereit, bei Unstimmigkeiten auch<br />

einmal nachzugeben. Habt dabei stets das Gemeinwohl im Auge.<br />

Fragt Euch bitte, bevor Ihr handelt, welche Auswirkungen dies für<br />

unseren Verein haben kann. Mit dem Kopf durch die Wand zu<br />

gehen, macht keinen Sinn! Im Gegenteil, es zerstört schnell das,<br />

was in vielen Jahren mühevoll aufgebaut wurde. Lasst uns behutsam<br />

und respektvoll damit umgehen!<br />

Unsere treuen Hunde, unser Verein und wir selbst haben es weiß<br />

Gott verdient, dass wir uns auf das besinnen, was wirklich zählt<br />

im Leben:<br />

Umsicht, Aufrichtigkeit und<br />

freundschaftlicher Umgang miteinander<br />

Das jedenfalls sind meine Wünsche für unseren Verein<br />

zum Wohle von Mensch und Hund!<br />

Euer<br />

Wolfgang Händeler


Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Rückblick Rückblick auf 20 Jahre Jahre Vereinsgeschichte<br />

Vereinsgeschichte<br />

Clubschau in Wallmerod<br />

1. Wanderwoche Erzgebirge<br />

Weihnachtfeier im Bergischen Land 2001<br />

Wanderwoche im Harz<br />

Manfred u. Helga Fein<br />

Herbstwanderwoche Allgäu<br />

Italien-Sieger-Schau 2004<br />

Wanderwoche in Südtirol<br />

29


Hier die Bewertungen des Tages:<br />

Entlebucher <strong>Sennenhund</strong>e<br />

Bessie vom Niederhof Hündin Babyklasse VV<br />

WT: 24.01.20<strong>07</strong> ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-053<br />

Züchter und Besitzer: Doris und Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Bea vom Niederhof Hündin Babyklasse VV<br />

WT: 24.01.20<strong>07</strong> B-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-054<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: Irena und Uwe Knap, Geinfeld<br />

30<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Jubiläumssiegerschau 20<strong>07</strong><br />

Am 6.Mai 20<strong>07</strong>, dem letzten Tag dieser Schönwetterperiode, konnte unser Verein<br />

die Jubiläumssiegerschau feiern. Zahlreiche<br />

Besucher und Gäste fanden sich auf dem ehemaligen<br />

Übungsgelände ein, das Manfred Höber wieder<br />

in einen hervorragenden Zustand versetzt hatte. Die<br />

fleißigen Helfer hatten samstags perfekt für den<br />

Aufbau gesorgt.<br />

Die von Familie Kirchner-Flick organisierte<br />

Bewirtung war vorbildlich und unser Grillmaster<br />

Claus Trocha lief wie gewohnt zu seiner Hochform<br />

auf.<br />

Insgesamt war der Schautag von Schauleiterin Rita<br />

Radecki und ihrem Theo bestens vorbereitet und<br />

deshalb ein voller Erfolg. Sogar die Ehrenpreise<br />

wurden im Kannenbäckerland eigens für unser<br />

Jubiläum angefertigt.<br />

Vor Beginn der Schau ehrte der 1. Vorsitzende Richter<br />

Werner Steitz für seinen langjährigen selbstlosen<br />

Einsatz für unseren Verein und überreichte ihm ein speziell<br />

für ihn angefertigten Ehrenpreis. Auch für die eigens aus Belgien angereiste<br />

Richterin Aurélie Desmet stellte sich ehrenamtlich zur Verfügung und wurde mit<br />

einem kleinen Geschenk begrüßt.<br />

Schauleiterin Rita Radecki hatte für Heinz Rothschmitt eine besondere Urkunde<br />

erstellt. Er hatte seine Hündin Bessie so früh angemeldet, wie es in der<br />

Vereinsgeschichte noch nie vorgekommen ist, nämlich einen Tag nach ihrer Geburt!<br />

Buddy vom Niederhof Rüde Babyklasse VV<br />

WT: 24.01.20<strong>07</strong> ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-050<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: Franz Schwitzgebel, Weiterstadt<br />

Boss vom Niederhof Rüde Babyklasse VV<br />

WT: 24.01.20<strong>07</strong> ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-048<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: Birgit Woydt, Mönchengladbach<br />

Benschi vom Niederhof Rüde Babyklasse VV<br />

WT: 24.01.20<strong>07</strong> ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-051<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: L.+ B. Zimpler, Bühl<br />

Ehrung Werner Steitz Ehrenurkunde für Heinz Rothschmitt


Muck von der Linde Rüde Jüngstenklasse SG<br />

WT: 16.10.2006 ZB-Nr. 061648<br />

Züchter: Gabi Lindemann<br />

Besitzer: Marion Schmoll, Wallhausen<br />

Anka vom Niederhof Hündin Junghundklasse SG 1<br />

WT: 14.02.2006 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-<strong>07</strong>4<br />

Züchter und Besitzer: Doris und Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Asta vom Niederhof Hündin Junghundklasse SG 2<br />

WT: 14.02.2006 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-<strong>07</strong>3<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: Christiane und Rainer Groß, Ruppertsweiler<br />

Asco vom Niederhof Rüde Junghundklasse SG 1<br />

WT: 14.02.2006 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-<strong>07</strong>0<br />

Züchter: Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Besitzer: Gerd Egeri, Bendorf<br />

Bello vom Asperweg Rüde Championklasse V 1<br />

WT: 17.03.2000 ZB-Nr. DHZ 00-14778<br />

Züchter: Irene Rohrmann<br />

Besitzer: Petra Pütsch, Föhren<br />

Fina vom Schärlig Hündin Zuchtklasse V 1<br />

WT: 19.<strong>07</strong>.2003 ZB-Nr. 622422<br />

Züchter: Otto und Marlies Jenn<br />

Besitzer: Doris und Heinz Rothschmitt, Kellenbach<br />

Caprice vom Wietzer Sternental Hündin Zuchtklasse V 1<br />

WT: 11.04.2001 ZB-Nr. 01-32739 IRJGV<br />

Züchter: Gabriele Bolke<br />

Besitzer: Petra Pütsch, Föhren<br />

Appenzeller <strong>Sennenhund</strong><br />

Alex von Tüfibach Championklasse V 1<br />

WT: 17.11.2002 ZB-Nr. SHSB 614714<br />

Züchter: Klara Niederer, St. Peterzell/CH<br />

Besitzer: Gabriele Anders, Solingen<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Babyklasse Grillmaster Claus Trocha<br />

Berner <strong>Sennenhund</strong>e<br />

Jule vom Moscheltal Hündin Babyklasse VV<br />

WT: 21.11.2006 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-022<br />

Züchter: Werner Steitz, Obermoschel<br />

Besitzer: Armin Koll, Reichshof<br />

Hyro-Santos vom Lenzgraben Rüde Babyklasse VV<br />

WT: 22.11.2006 ZB-Nr. 06346<br />

Züchter: Karin und Clemens Regauer, Schwandorf<br />

Besitzer: Beate und Wilfried Klein, Idar-Oberstein<br />

Filou vom Birkenbusch Rüde Babyklasse VV<br />

WT: 26.11.2006 ZB-Nr. ACH 20<strong>07</strong> 123 25<br />

Züchter: Ellen Schacht, Mielsdorf<br />

Besitzer: Heike Coburger, Minden<br />

Jupp vom Moscheltal Rüde Babyklasse VV<br />

WT 21.11.2006 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> <strong>07</strong>-021<br />

Züchter: Werner Steitz, Obermoschel<br />

Besitzer: Horst und Monika Kiehl, Friesenheim<br />

Kira von de Wildenhayn Hündin Jugendklasse SG 1<br />

WT: 24.06.2006 ZB-Nr. SSV-BS 48 123<br />

Züchter: Weidelhofer, Wildenhayn<br />

Besitzer: Norbert Niessen, Düren<br />

D’Ares vom schwarzen Gold Rüde Junghundklasse V 2<br />

WT: 20.12.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-018<br />

Züchter: Rita Radecki, Essen<br />

Besitzer: Sonja Michalowitz, Gelsenkirchen<br />

Dali vom schwarzen Gold Rüde Junghundklasse V 1<br />

WT: 20.12.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-019<br />

Züchter: Rita Radecki, Essen<br />

Besitzer: Katja Nieth, Bedburg Hau<br />

Amy vom schwarzen Gold Hündin offene Klasse V 1<br />

WT: 02.08.2001 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 01-166<br />

Züchter: Rita Radecki, Essen<br />

Besitzer: Fabia Cordes, Essen<br />

31


Darjus vom Blomberg-Land Rüde offene Klasse V 1<br />

WT: 27.06.2005 ZB-Nr. 05208<br />

Züchter: Ermel, Blomberg<br />

Besitzer: Norbert Niessen, Düren<br />

Ingo vom Moscheltal Rüde offene Klasse V 2<br />

WT 17.<strong>07</strong>.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 05-109<br />

Züchter Werner Steitz, Obermoschel<br />

Besitzer: Arno Klein, Volxheim<br />

Ferdinand vom Tecklenburger Land Rüde offene Klasse V 3<br />

WT 16.04.2005 ZB-Nr. HF-NWM02.08.255<br />

Züchter: Annette Bischoff, Hörstel<br />

Besitzer: Sabrina Schmidt, Essen<br />

Xzorba-Pikasso vom Ewigen MeerRüde offene Klasse V<br />

WT: 18.09.2004 ZB-Nr. DCBS BSZ Ü 06005<br />

Züchter: Kruse<br />

Besitzer: Beate und Wilfried Klein, Idar-Oberstein<br />

Hasso vom Sintfeld Rüde offene Klasse V<br />

WT: 28.02.2005 ZB-Nr. 3<strong>07</strong>013<br />

Züchter: Dietmar Diermann<br />

Besitzer: Monika Stephan, Waldbrunn<br />

Quintus vom Scharrhof Rüde offene Klasse V<br />

WT: 27.11.2004 ZB-Nr. ACH 2005 11478<br />

Züchter: Hans Kröher<br />

Besitzer: Helmut Arras, Reichelsheim<br />

Dino vom Nordhees Rüde offene Klasse V<br />

WT: 31.<strong>07</strong>.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 05-042<br />

Züchter: Corinna Weidner, Goslar<br />

Besitzer: Corinna Kluge, Mackenrode<br />

Iwan vom Moscheltal Rüde offene Klasse V<br />

WT 17.<strong>07</strong>.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 05-?<br />

Züchter: Werner Steitz<br />

Besitzer: Maria Erdlenbruch, Ludwigshafen<br />

Gina vom Westhauser Wald Hündin Championklasse V 1<br />

WT: <strong>07</strong>.01.2004 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 04-056<br />

Züchter und Besitzer: Christel und Wolfgang<br />

Händeler, Remscheid<br />

32<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Dandy vom Westhauser Wald Rüde Championklasse V 1<br />

WT: 09.01.2001 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 01-058<br />

Züchter: Christel u. Wolfgang Händeler, Remscheid<br />

Besitzer: Petra Regeniter, Essen<br />

Alina vom schwarzen Gold Hündin Ehrenklasse V 1<br />

WT: 02.08.2001 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 01-164<br />

Züchter und Besitzer: Rita Radecki, Essen<br />

Aurelio-Ben vom schwarzen Gold Rüde Ehrenklasse V 1<br />

WT: 02.08.2001 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 01-162<br />

Züchter: Rita Radecki, Essen<br />

Besitzer: Frank und Susanne Nölle, Hamm<br />

Großer Schweizer <strong>Sennenhund</strong><br />

Biene-Judith von der Heidjer Horde<br />

Hündin Zuchtklasse V 1<br />

WT 01.10.2000 ZB-Nr. 01-30276 IRJGV<br />

Züchter: Barbara Volk, Muggerkuhl<br />

Besitzer: Birgit Habermeier, Sensweiler<br />

Im Sonderring wurden folgende Hunde vorgestellt:<br />

Ayscha Hündin Sonderring<br />

WT: <strong>07</strong>.<strong>07</strong>.2006<br />

Besitzer: Herbert Doum, Achen<br />

Ronja Hündin Sonderring<br />

WT: 10.09.2006<br />

Besitzer: Udo Schmiddem, Monschau<br />

Debby vom schwarzen Gold Hündin Sonderring<br />

WT: 20.12.2005 ZB-Nr. ERZ/<strong>SSF</strong> 06-025<br />

Züchter: Rita Radecki, Essen<br />

Besitzer: Gerda Deutz, Lindlar<br />

Oskar vom tapferen SchneiderleinRüde Sonderring<br />

WT 18.02.2003 ZB-Nr. ERZ/VH 03-052<br />

Züchter: Tanja Rambacher, Lohr<br />

Besitzer: Annette und Werner Nickel, Dortmund<br />

Gewinnerin der Verlosung Nachzuchtgruppe vom Niederhof


Nachzuchtgruppe Entlebucher <strong>Sennenhund</strong>e Zwinger vom<br />

Niederhof: V 1<br />

Fina vom Schärlig, Bello vom Asperweg (Elterntiere) mit<br />

Bessie, Bea, Buddy, Boss, Benschi, Anka, Asta und Asco vom<br />

Niederhof.<br />

Juniorhandling – Kind mit Hund<br />

Sebastian Schmoll aus Wallhausen<br />

führte seinen Entlebucher <strong>Sennenhund</strong> Muck von der Linde<br />

in vorbildlicher Weise fehlerfrei vor.<br />

Nachzuchtgruppe<br />

Besonders erfreulich anzusehen war auch die vorzügliche<br />

Nachzuchtgruppe des Entlebucher <strong>Sennenhund</strong>ezwingers vom<br />

Niederhof mit ihren Züchtern Doris und Heinz Rothschmitt.<br />

Schönste Hündin der Schau:<br />

Berner Sennenhündin Gina vom Westhauser Wald<br />

Besitzer: Christel und Wolfgang Händeler, Remscheid<br />

schönster Rüde der Schau:<br />

Berner <strong>Sennenhund</strong> Darjus vom Blomberg-Land<br />

Besitzer: Norbert Niessen, Düren<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Herrn Dr. Frank G. Wörner danken wir herzlich für den folgenden Beitrag:<br />

Im Folgenden seien einige Primitivhunde aus dem Raum des Indischen Ozeans näher vorgestellt,<br />

und zwar aus Madagaskar, Java und Bali.<br />

Madagaskar: Mit „Alika Gasy“ (gesprochen: Alík gasch - „Madagassischer Hund“)<br />

bezeichnet man in Madagaskar mit einem leichten Lächeln alle die zahlreichen rasse- und<br />

teilweise herrenlosen herumstreunenden Hunde. Mich interessierte auf meinen ausgedehnten<br />

Reisen auf ganz Madagaskar, ob es einen für diese Insel eigenen Hundetyp gibt.<br />

Dass überall in den Städte Rassehunde aus europäischen Hochzuchten bzw. deren<br />

Mischlingsprodukte anzutreffen sind, erstaunt wenig; auch in Madagaskar, wie in vielen<br />

anderen tropischen Ländern ebenso, gilt es in gewissen Kreisen als „chic“, einen<br />

Rassehund zu haben. Führend hierbei ist, eigentlich wenig erstaunlich, der Deutsche<br />

Schäferhund als der Vertreter des intelligenten, leicht abrichtbaren, wachsamen und mutigen<br />

Hundes schlechthin; er ist deshalb bei vielen Geschäftsleuten und denen, die es sich<br />

leisten können, häufig anzutreffen.<br />

Ein ganz bestimmter und weit verbreiteter Straßenhundetyp, der auch in Madagaskar<br />

häufig anzutreffen ist, fiel schon dem deutschen Haustierforscher Otto ANTONIUS (1922)<br />

auf: „ ... Besonders drei Typen fand ich vielfach sehr ausgeprägt. Einer ... schließt sich<br />

äußerst eng an den Dingo an: Mittelgroße, stock- bis glatthaarige, meist rotgefärbte, aber<br />

oft auch schwarze Tiere, die äußerlich vollkommen Dingohabitus zeigen und wohl dem<br />

Schädelbau nach in seinen Formenkreis gehören ... .“<br />

Schönster Rüde, schönste Hündin der Schau<br />

Zum Ende des Tages zog unsere kleine Glücksfee Carolin<br />

Regeniter die Gewinner der Verlosung. Den 1. Preis konnte<br />

Petra Pütsch mit nach Hause nehmen.<br />

Allen Organisatoren und Helfern für ihren vorbildlichen Einsatz<br />

sowie auch den Teilnehmern sei noch einmal ganz herzlich<br />

gedankt!<br />

DIE RASSIGEN RASSELOSEN (Teil 2)<br />

- Notizen zu einigen Althunden Indonesiens und Madagaskars -<br />

Der Großteil der in den madagassischen Dörfern zu findenden Hunden kann erwartungsgemäß<br />

den so genannten „alten Landschlägen“ zugeordnet werden, d.h. nicht auf<br />

bestimmte und oft willkürliche Merkmale hochgezüchtete Tiere, die neben ihrer sprichwörtlichen<br />

Gesundheit über einen reich ausgestatteten Genpool (Polymorphie) verfügen,<br />

was nicht zuletzt durch ein wenig einheitliches Aussehen schon auf den ersten Blick auffällt.<br />

Allerdings fällt in der Nähe größerer menschlicher Ansiedlungen und besonders in<br />

den Städten nicht unerwartet auf, dass ganz offensichtlich Hunde aus europäischen<br />

Hochzuchtrassen sich mit den traditionellen Straßenhunden vermischt haben und hier ein<br />

Hundeproletariat bilden, in dem man alle Rassen der näheren Umgebung vermischt finden<br />

kann. Hierin liegt wohl die größte Gefahr für das langfristige Überleben dieser<br />

ursprünglichen Hunde: es ist nicht die direkte Bedrohung durch die Ausrottung der<br />

Individuen, sondern vielmehr der „genetische Tod“, d.h. das Erlöschen der alten<br />

Landschläge durch das Einkreuzen von Tieren aus europäischen Rassezuchten. Schon vor<br />

rund einhundert Jahren wies Richard STREBEL (1905) auf diese Gefahr hin: „Ich kann nur<br />

immer wieder mein Bedauern darüber ausdrücken, dass von Seiten der Herren Zoologen<br />

der Hund (Paria) stets sehr stiefmütterlich behandelt wird, und dass, wenn nicht sehr bald<br />

in der Richtung etwas geschieht, durch die massenhafte Einkreuzung europäischer Hunde<br />

bald eine genaue Forschung sehr erschwert, vielleicht unmöglich gemacht wird.“<br />

Glücklicherweise trifft dies noch nicht für viele der Hunde in den entlegeneren Regionen<br />

Madagaskars zu, und, um STREBEL nochmals zu zitieren: „Wenn diese Hunde auch<br />

33


scheinbar mit den unsrigen nichts zu tun haben, so sind sie doch deshalb von großer<br />

Wichtigkeit für uns, weil sie den Hund in wildem und halbwildem Zustand zeigen. Wollen<br />

wir einen richtigen Einblick in die Entwicklungsgeschichte unseres Hundes gewinnen, so<br />

müssen wir uns der Vollständigkeit halber mit ihnen beschäftigen ... Es liegt hier ein<br />

unermeßliches Feld für die Forschung vor uns ...“. Auch der Österreicher Hellmuth WACH-<br />

TEL (2002) sieht in den Schensis wertvolle kynologische und anthropozoologische<br />

Forschungssubjekte, die Aufschluss über das ursprüngliche Mensch-Hund-Verhältnis geben<br />

können und „ ... gleichermaßen als Natur- wie als menschliches Kulturgut zu werten sind.“<br />

Leider wird dieses Feld immer noch zu wenig bearbeitet, und Schensi- und Pariahunde<br />

haben bis heute kaum eine Lobby: Der Zoologe beachtet sie nicht, da sie eben keine echten<br />

Wildtiere mehr sind; die Haustierforschung vernachlässigt sie ebenfalls, da der Mensch<br />

keinerlei Selektion auf bestimmte Merkmale hin betreibt.<br />

Wir wissen nicht, seit wann es auf Madagaskar Hunde gibt, hierüber schweigen alle<br />

Quellen - er wird aber mit aller Wahrscheinlichkeit in einem der ersten Auslegerboote, aus<br />

dem indomalayischen Archipel kommend, gewesen sein; vielleicht nicht als „Esshund“,<br />

eher schon als Sozialpartner. Kynophagie nämlich, also der Verzehr von Hundefleisch, ist<br />

bei allen ethnischen Gruppen Madagaskars verpönt. Oder kamen diese Hunde mit den<br />

aus dem afrikanischen Raum wurzelnden Volksstämmen? Es verliert sich im Dunkel der<br />

Geschichte - das Erscheinungsbild der rezenten Hunde der „Grande Île“ lässt beide<br />

Vermutungen ihrer Herkunft zu. Vor der Besiedlung durch den Menschen gab es in<br />

Madagaskar keine Caniden: Löffel- und Hyänenhund, Füchse und Schakale (im ostafrikanischen<br />

Raum mit mehreren Arten zahlreich vertreten) haben den Sprung über die<br />

Madagaskar von Afrika trennende „Straße von Moçambique“ nie geschafft.<br />

In der Neuzeit brachten europäische Kolonisatoren und Zuwanderer ihre eigenen Hunde<br />

mit, die sich mit den von ihnen vorgefundenen Hunden vermischten. Aus einigen der mitgebrachten<br />

Kleinhunde entwickelte Madagaskar eine eigene Rasse, den „Coton de<br />

Tuléar“, der als einziger madagassischer Rassehund auch bei uns zunehmend Liebhaber<br />

findet (ANONYMUS, 1998; WÖRNER, 2004).<br />

Bei der madagassischen Bevölkerung hat der Hund durchaus seinen Stellenwert. Er ist<br />

zwar mit Sicherheit nicht das verhätschelte Familienmitglied oder gar der Kindersatz wie<br />

bei sehr vielen Deutschen - er ist aber auch mit Sicherheit nicht der verfolgte Unreine, wie<br />

im islamischen Kulturkreis. Man hat eher das Gefühl, dass der Hund so nebenbei mitläuft<br />

- gerade auf dem Land. Ohne besonders erzogen bzw. ausgebildet zu werden, werden die<br />

natürlichen Veranlagungen des Hundes nicht unterdrückt, sondern ausgenutzt. Hunde<br />

haben ein zumindest lockeres Anschlussbedürfnis an den Menschen und bleiben im<br />

Bereich seiner Wohnsiedlungen. Die Mehrzahl der madagassischen Hunde, vor allem auf<br />

dem Land, haben einen Besitzer und streunen tagsüber herum; sie sind - auch durch soziale<br />

Zuwendung - auf den Menschen geprägt und haben oftmals kein starkes<br />

Scheuverhalten, lassen sich sogar teilweise anlocken. Die oft entsetzlich mageren und räudigen<br />

herrenlosen Hunde sind am ehestens in den Städten und größeren Ortschaften<br />

anzutreffen, durch schlechte Erfahrung und durch mangelnde Prägung sind sie dem<br />

Menschen gegenüber sehr misstrauisch. Mischlingshunde aus europäischen Rassezuchten<br />

sind eher in Städten, der dingoähnliche Hundetyp, eben der klassische „Alika Gasy“, ist<br />

vor allem in Dörfern entlegenerer Regionen im Süden und Westen anzutreffen. Das<br />

Fehlen von Wölfen und anderen größeren Beutegreifern sollte eigentlich das Vorkommen<br />

von einer sekundär verwilderten Hundepopulation begünstigen; dies ist auf Madagaskar<br />

offensichtlich nicht vollends geschehen. Andererseits bemerkt schon BECKMANN (1895):<br />

„Eine völlige Verwilderung des Hundes tritt wohl nur unter solchen Verhältnissen ein, wo<br />

der Mensch sich ihm geradezu feindselig gegenüber stellt, so dass es dem Hunde unmöglich<br />

wird, auch nur als Parasit in der Nähe menschlicher Wohnungen zu leben.“ Dies ist in<br />

ganz Madagaskar nirgends der Fall, und weiter „Der verschiedene Grad der Duldung oder<br />

Feindseligkeit von Seiten des Menschen führt die sonderbarsten Abänderungen in der<br />

Lebensweise des Hundes mit sich.“<br />

Schon RUDYARD KIPLING bemerkte in seinem unvergleichlichen „Dschungelbuch“ „ ...<br />

und die gelben, herrenlosen Hunde, die um jedes indische Dorf herumlungern, erhoben<br />

wütendes Gekläff ... “. In Madagaskar wird nämlich die ganz überwiegende Mehrheit dieser<br />

Tiere als normale Haushunde im ländlichen Bereich gehalten; dann macht er sich als<br />

Wächter einzeln gelegener Gehöfte, gerade in Landstrichen mit hoher Bandenkriminalität<br />

und den in ganz Madagaskar verbreiteten Viehdieben, als unbestechlicher Wächter unentbehrlich.<br />

Wegen ihres angeborenen Misstrauens sind sie nämlich auch ohne besondere<br />

Ausbildung gute Wachhunde, die einen Fremden schon auf eine größere Distanz hin verbellen.<br />

Vor allem im Norden des zentralen Hochlandes ist der Hund ein Tier, dessen<br />

34<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

Nutzwert geschätzt und der vielleicht sogar geliebt wird. Zumindest die dort auf den<br />

Bauernhöfen gehaltenen Hunde sind zumeist recht gut genährt und auch - weil sie wenig<br />

schlechte Erfahrungen mit Menschen haben - schnell relativ zutraulich, wenn man mit<br />

Hunden umzugehen versteht. Die Fluchtdistanz wird erwartungsgemäß durch die<br />

Erfahrungen bestimmt, die der Hund mit dem Menschen gemacht. Aber selbst gut geprägte<br />

Exemplare des „Alika Gasy“ betteln nicht um Streicheleinheiten, sondern demonstrieren<br />

eher Eigenständigkeit. Anders verhalten sich die Hunde der „freien Wildbahn“ in sehr<br />

dünn besiedelten Regionen, deren<br />

gesamter Lebenszyklus weitgehend<br />

unabhängig vom Menschen verläuft<br />

und die auf den Menschen wenig<br />

geprägt sind: Hier ist tatsächlich ein<br />

ausgeprägtes Scheuverhalten der<br />

Tiere dem Menschen gegenüber zu<br />

verzeichnen.<br />

Viele Hunde laufen unangeleint als<br />

Begleiter bei den unvermeidlichen<br />

Ochsenkarren mit, die im ländlichen<br />

Straßenhund in Tulear, SW Madagaskar<br />

Raum auch heute noch das wichtigste Verkehrsmittel darstellen; sie begleiten die Hirten<br />

auf ihren großen und oft wochenlangen Trecks mit den Zebus (die für Madagaskar typischen<br />

und allgegenwärtigen Buckelrinder), ohne die Herde zu lenken oder zusammenzuhalten.<br />

Einen Hund mit Hütetrieb ist auf Madagaskar kaum zu finden.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen südlichen Ländern fiel mir bei meinen Reisen auch in die<br />

entlegensten Regionen der „Grande Ile“ immer wieder auf, dass die madagassische<br />

Bevölkerung durch eine nicht zu übersehende Tierliebe ausgezeichnet ist: Immer wieder<br />

versuchen z.B. Autofahrer durch teilweise gewagte Brems- und Lenkmanöver den teilweise<br />

zahlreichen Tieren auf den Strassen auszuweichen, egal, ob es sich um Hunde oder<br />

Geflügel handelt. Dass gezielt auf Tiere mit Tötungsabsicht draufzugefahren wird, habe<br />

ich nie beobachten können; man sieht deshalb auch äußerst selten, im Vergleich z.B. zu<br />

Südostasien oder afrikanischen Ländern, einen toten Hund am Straßenrand. Mit ein<br />

Ausdruck der Tierliebe ist es, dass Hunde - vielleicht nicht immer nach unserem<br />

Verständnis sachgemäß - gefüttert werden. Mehr als einmal konnte ich beobachten, dass<br />

Madagassen beispielsweise bei Rastpausen der öffentlichen Verkehrsmittel ihnen wildfremde<br />

Hunde am Straßenrand fütterten. Auch in sehr abgelegenen Gegenden mit extremer<br />

Armut konnte ich die rund 50 Jahre alten und verallgemeinernden Beobachtungen<br />

KOCH-ISENBURGs „ ... Die Gaschen halten ihre Hunde sehr schlecht. Gefüttert werden sie<br />

nicht, so lungern sie oft weit von den Siedlungen im Wald oder in der Steppe herum und<br />

jagen auf alles Freßbare ... “ keinesfalls bestätigen.<br />

Kleine Kinder bekommen junge Hunde geschenkt, die sie zunächst als Spielkameraden<br />

und als Wächter begleiten; dem Hund werden also soziale Kontakte mit dem Menschen<br />

zuteil. Unnötig zu erwähnen, dass die in madagassischen Familien lebenden Hunde ihre<br />

individuellen Namen tragen und diese auch kennen!<br />

Im ländlichen Raum nehmen die Männer ihre Hunde als Jagdbegleiter mit. Es sei angemerkt,<br />

dass diese Hunde zwar wichtige und hilfreiche Begleiter bei der Jagd sind, indem<br />

sie vor allem das Wild aufscheuchen, sonst aber kaum die Verhaltensweisen unserer<br />

Jagdhunde zeigen und sowieso keine jagdliche Ausbildung erhalten. Wie bei allen<br />

ursprünglichen Gesellschaften entscheidet auch in Madagaskar einzig die<br />

Leistungsfähigkeit, ob diese Hunde mit zur Jagd dürfen oder nicht. Es wird eine systematische<br />

Zucht in Hinblick auf jagdliche Passion und Eignung nicht betrieben, es werden<br />

allerdings Tiere im Junghundalter von vier bis fünf Monaten mit zur Jagd genommen, bei<br />

denen jagdliche Qualitäten zumindest vermutet werden. Diese werden bei größeren<br />

Märschen streckenweise getragen und bei der eigentlichen Jagd abgelegt. Andere Tiere<br />

des gleichen Wurfs lässt man während der Jagd als Wächter beim Haus zurück, falls diese<br />

ein mehr territoriales Verhalten zeigen.<br />

Madagassische Hunde im Hochland gehen z.B. bei der Entenjagdjagd mit und apportieren<br />

die geschossene Ente aus dem Wasser, gelenkt durch die Pfiffe ihres Herren. Bei der<br />

Wildschweinjagd im Westen stöbern sie diese im dichten Unterholz auf; sie sind allerdings<br />

nicht bereitwillig bei der Herausgabe der Beute und verteidigen sie teilweise gegenüber<br />

dem Jäger; teilweise wird auch die Jagdbeute angefressen („Schneider“) - beides sind<br />

nach deutschem Jagdverständnis Todsünden für einen Jagdhund und würden ihn im<br />

Jagdbetrieb nicht alt werden lassen.


Der Hund ist auch, da Abfallentsorgung oder systematische Kompostierung außerhalb der<br />

großen Städte Madagaskars völlig unbekannt, als Vertilger organischer Abfälle (Gemüse,<br />

Schlachtabfällen, Abfälle der Fischerei und sonstigen Kadavern bis hin zu menschlichen<br />

Faeces) ein nützlicher und wichtiger Hygienefaktor im Leben der Bevölkerung. Dass<br />

Fischköpfe, ganze Fische mit Gräten oder Geflügelknochen u.ä. - für jeden deutschen<br />

„Sofarutscher“ also eine höchst bedenkliche Kost - hierbei problemlos mitverzehrt werden,<br />

braucht nicht gesondert hervorgehoben zu werden. Ein wesentlicher Anteil der Nahrung<br />

ist vegetarisch, d.h. Obstschalen und Gemüseabfälle, Maniok, Reis u.ä. Leider wurde bislang<br />

die überaus wichtige Funktion des Hundes in Drittweltländern als Seuchenpolizist,<br />

Müllbeseitiger und auch Rattenfänger kaum erforscht: Allgemein sind diese Hunde ein<br />

nicht zu unterschätzender Faktor bei der Bestandsregelung von den in Drittweltländern in<br />

riesiger Anzahl lebenden Ratten, die volkswirtschaftlich immense Kosten verursachen<br />

(man schätzt, dass rund 20% der Welternte an Reis und anderen Getreiden durch Ratten<br />

vernichtet werden) und wohl auch für die Ausbreitung bestimmter Seuchen - wie beispielsweise<br />

der in Madagaskar auch heute noch immer wieder aufflackernden Pest - verantwortlich<br />

gemacht werden können.<br />

Diese Hunde können durch die natürliche Selektion an die jeweiligen Lebensbedingungen<br />

ihrer Umwelt in einem bestimmten Gebiet relativ einheitliche Typen ausbilden, wie auch<br />

in anderen Regionen Asiens und Afrikas zu beobachten: In den trockenen Gebieten<br />

Ostindonesiens und im Nordwesten Indiens, teilweise aber auch im zentralen Hochland<br />

und im trockenen Süden und Südwesten von Madagaskar, leben Tiere von einem einheitlichen,<br />

fast dingoähnlichem Habitus. Dieser, vom Erscheinungsbild her dem Dingo ähnelnde<br />

Hundetyp, neigt am ehesten zum Verwildern und stellt aufgrund seines weiten<br />

Verbreitungsgebietes vermutlich eine eigene alte „Naturrasse“ dar, wobei er am ehesten<br />

den Typ des „Alika Gasy“ verkörpert: „ ... keineswegs typlose Mischlinge, sondern man<br />

kann - wo sie sich rein erhalten haben - unter ihnen wohlumschriebene, sich konstant vererbende<br />

Typen unterscheiden. Sie stellen eine Formengruppe des Canis domesticus,<br />

Naturrassen, die sich ohne menschliches Zutun erstaunlich rein erhalten haben, insbesondere<br />

in Gegenden, wo wenig Gelegenheit zur Kreuzung mit europäischen Hunderassen<br />

geboten waren ...“ kommentieren MENZEL & MENZEL (1960) dieses Phänomen.<br />

HEMMER (1983) bezeichnet die ursprünglichen madagassischen Hunde aufgrund ihrer<br />

gelbbraunen und dingoähnlichen Farbe bzw. der Weißscheckungen als Beispiele für<br />

Primitiv-hunde der wolfsfreien<br />

Zonen der Tropen. Wo diese<br />

Primitivhunde sich nicht mit europäischen<br />

Rassen vermischen, fehlt die<br />

Wolfsfarbe. Er verweist auf die phänotypische<br />

Ähnlichkeit der<br />

Primitivhunde Madagaskars mit den<br />

Südwölfen, die er als<br />

Hund im zentralen Hochland von Madagaskar<br />

Ausgangsgruppe der Hundewerdung<br />

ansieht (2001). Sie ähneln somit<br />

auch einigen aus dem östlichen und<br />

südlichen Afrika stammenden Hundeformen, wie sie der Südafrikaner John GALLANT<br />

(1998) beschreibt.<br />

Diese „Alika Gasy“ sind erwartungsgemäß schlanke und zumeist mittelgroße Hunde,<br />

kurz- oder stockhaarig mit buschiger Ringelrute, Hänge- oder auch Säbelrute. Auffallend<br />

sind die oft großen Stehohren, aber auch Knick- und Hängeohren sind anzutreffen. Die<br />

Ohren sind in jedem Fall gut bemuskelt deshalb auch beweglich, und sie können der<br />

jeweiligen Stimmungslage Ausdruck verleihen. Die Hunde sind gelb-weiß oder auch<br />

schwarz-weiß gescheckt, oder auch einfarbig schmutzigweiß über gelblich, falb bis fuchsfarben:<br />

Weiße Abzeichen an Rutenspitze oder Brust sind nicht selten und bestärken ebenfalls<br />

die Ähnlichkeit mit dem Dingo.<br />

Sie sind eher als Einzelgänger oder in Kleingruppen anzutreffen, wie ganz allgemein größere<br />

Hundeansammlungen in Madagaskar nicht zu beobachten sind „Relativ zu ihrer<br />

Stammform sind diese Altschichthunde durch ... reduzierte Gehirngrößen gekennzeichnet,<br />

die sicher entscheidend ihre nur geringe Vergesellschaftungsfähigkeit untereinander<br />

bestimmt“ (HEMMER, 1994). Die geringe Gehirngröße hat aber auf die zum Überleben<br />

dringend benötigte enorme Problemlösungsfähigkeit der Hunde offensichtlich keinen<br />

Einfluss. Auch WACHTEL (2002) erwähnt, dass Hunde ohne die Anwesenheit des Menschen<br />

Schweizer <strong>Sennenhund</strong> Freunde e.V.<br />

keine stabilen sozialen Gemeinschaften ausbilden und Rudelbildungen bei frei lebenden<br />

Hunden eher selten vorgefunden werden.<br />

Eine weitere Ähnlichkeit mit dem australischen Dingo drängt sich bei der Fortpflanzung<br />

dieser Hunde auf: Als Haushunde könnten sie zwar zwei Mal im Jahr werfen, aber man<br />

sieht sehr selten Welpen während des trockenen Südsommers. Pro Wurf werden im Schnitt<br />

4 - 5 Welpen geboren, die säugenden Hündinnen sind oftmals schlecht ernährt und bis<br />

zum Skelett abgemagert; solange ihre Welpen noch gesäugt werden, scheinen diese in<br />

guter Verfassung zu sein. Nach der Saugperiode setzt dann eine große Welpensterblichkeit<br />

ein.<br />

Die Auslesebedingungen für all diese Straßenhunde sind durchaus in ihrer Härte den<br />

Bedingungen vergleichbar, denen auch ein Wildtier unterliegt. Von der jeweils optimal an<br />

die Umweltbedingungen angepassten Form haben abweichende Varianten wenig Überlebenschancen,<br />

kaum Gelegenheit zur Fortpflanzung und damit zur Weitergabe ihrer<br />

Merkmale, und sie sterben aus. Dies ist wahrscheinlich der Grund für die Vielgestaltigkeit<br />

der Hunde in den Dörfern, aber das relativ homogene Erscheinungsbild der unabhängig<br />

lebenden „Alika Gasy“. Das Kynologenehepaar Menzel (MENZEL & MENZEL, 1960)<br />

machte hierzu in Palästina entsprechende Beobachtungen an den dortigen Hunden „Im<br />

harten Daseinskampf mußten die Pariahunde lernen, sich den örtlichen Bedingungen ...<br />

anzupassen. Sie haben dabei auch die Fähigkeit erworben, bei kargem Futter zu gedeihen,<br />

denn die Natur hat hier strenge Auslese gehalten. ... Daher konnten nur die bestangepaßten<br />

Individuen überleben und ihre Eigenschaften auf Nachkommen weitergeben ...“<br />

Die Vitalität des „Alika Gasy“ ist - wie wahrscheinlich diejenige aller Straßenhunde -<br />

sprichwörtlich, denn von einer tiermedizinischen Betreuung, Impfungen u.ä. kann natürlich<br />

schon aus Kostengründen hierfür keine Rede sein. Andererseits wird hierdurch natürlich<br />

das Überleben von kranken und schwächlichen Individuen nicht gefördert, wie dies<br />

leider bei unseren Rassehunden geschieht. Durch die natürliche Auslese entwickelten diese<br />

Hunde eine hohe Resistenz gegenüber Krankheiten und gleichfalls eine ausgeprägte<br />

Widerstandskraft gegenüber allen Parasiten, mit denen sie trotz hohem Befall offenkundig<br />

leicht fertig werden, solange sie in ihrer sonstigen Konstitution nicht geschwächt sind.<br />

Die Lebensdauer eines madagassischen Hundes liegt in der Regel bei ca. sieben<br />

bis acht Jahren und ist somit derjenigen der Wildcaniden vergleichbar.<br />

Diese scharfe Selektion resultiert in Eigenschaften, die Straßenhunde, die das Welpenund<br />

Junghundalter überlebt haben, gemeinsam haben: Eine robuste Gesundheit bei<br />

hoher körperlicher Leistungsfähigkeit, die gepaart mit einer ausgeprägten Intelligenz<br />

bzw. Problemlösungsfähigkeit ist. Ein Straßenhund, der nicht flexibel auf jedwede für ihn<br />

relevante Veränderung der Umweltbedingungen sofort reagiert, lebt nicht lange. Die<br />

Intelligenz, die die Straßenhunde entwickeln mussten, um die harte Selektion in Hinsicht<br />

auf die Fähigkeit zur selbständigen Lebensweise zu überleben, führte zu einer extremen<br />

Eigenständigkeit, die sie - an unseren Maßstäben gemessen - nur schwer erziehbar macht.<br />

Sie sind mit unseren Methoden kaum zu erziehen und auszubilden, der oft beschworene<br />

„will to please“ ist für den madagassischen Hund unbekannt. Natürlich ist er für ein<br />

Leckerli durchaus bestechlich und führt auch eine verlangte Gehorsamsübung aus - aber<br />

nur solange, bis er seine Belohnung erhalten hat! Aufgrund ihrer unverbildeten natürlichen<br />

Anlagen und der enormen Anpassungsfähigkeit der Caniden können sie andererseits<br />

angenehme Hausgenossen sein, die entsprechenden Lebensumstände vorausgesetzt.<br />

Durch ihr unverfälschtes und komplettes hundliches Verhaltensinventar erfassen sie nämlich<br />

sehr schnell hierarchische Strukturen und können sich in das Alltagsleben in einem<br />

„Menschenrudel“ einfügen, ohne jedoch den Gehorsam zu entwickeln, den wir von an<br />

unseren Hunden schätzen bzw. von ihnen verlangen. Unnötig zu erwähnen, dass eine herkömmliche<br />

Haltung diese Hunde in kürzester Zeit psychisch verkrüppeln ließe: Ein aus<br />

dem Urlaub mitgenommener junger Hund wird sich kaum in unsere Lebensumstände, in<br />

Etagenwohnung oder Reihenhaus mit gepflegtem Vorgarten integrieren lassen, bis er<br />

dann doch in der Einzelhaft der Tierheimbox als „Unvermittelbarer“ noch jahrelang<br />

dahinvegetiert. Ist das zugegeben manchmal harte Leben dieser an ihre Freiheit gewohnten<br />

und nicht auf unbedingte soziale Partnerschaft mit dem Menschen gezüchteten Hunde<br />

nicht vielleicht doch ihrem Wesen gerechter als hier zu Tode gehätschelt und dann doch<br />

abgeschoben zu werden?<br />

3. u. letzter Teil im nächsten Heft!<br />

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